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Lot 8210

Rudolf Kanka (1899-1988) (attrib.), stud. in Dresden und war ebendort und in Meißen tätig. Winterliche Straßenszene mit Staffage im Stil der Jahrhundertwende, Öl auf Hartfaer, unsign., 32 x 24 cm, ger. 38 x 30 cm

Lot 8283

Franziskus Dellgruen (1901-1984), dt. Maler u. Grafiker, studierte bei Sterl in Dresden u. bei Slevogt in Berlin. Zwei Halbakte am Strank, Pastellkreide auf Papier über Karton, u. li. sign., 82 x 61 cm

Lot 8338

Franziskus Dellgruen (1901-1984), dt. Maler u. Grafiker, studierte bei Sterl in Dresden u. bei Slevogt in Berlin, Liebespaar, Tusche mit Aquarell auf Papier, o. li. sign., 18 x 16,5 cm, hinter Glas u. Pp. ger. 35 x 30 cm

Lot 532

RICHTER, GERHARD1932 DresdenTitel: Kerze. Datierung: 2020. Technik: Farboffsetlithografie auf Papier. Darstellungsmaß: 89,5 x 94,5cm Bezeichnung: Signiert und datiert. Rahmen: Rahmen. Im Rahmen beschrieben. Das Werk basiert auf einer Fotografie des Ölgemäldes "Kerze, 1982" (WVZ 512-1) und entstand zugunsten der Aktion "Notgeld für Obdachlose, Flüchtlinge & Kinder in Not in Köln". Bei dieser Arbeit handelt es sich um eines von 20 Exemplaren.Provenienz:- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. Erläuterungen zum Katalog

Lot 534

RICHTER, GERHARD1932 DresdenTitel: Schweizer Alpen I (B1). Datierung: 1969. Technik: Farbserigrafie auf weißem Halbkarton. Darstellungsmaß: 69,5 x 69,5cm Bezeichnung: Signiert. Herausgeber: Griffelkunst-Vereinigung Hamburg-Langenhorn e.V. (Hrsg.). Exemplar: Probe.Rahmen: Rahmen. Auf der Rückseite unten links befinden sich die Stempel "GERHARD RICHTER (1969), SCHWEIZER ALPEN A1 A2 B1 B2 B3", wobei das zutreffende Motiv eingekreist ist. Zudem befindet sich dort der handschriftliche Vermerk "Probe". Die Auflage erschien in einer Höhe von 300 signierten Exemplaren.Provenienz:- Unternehmenssammlung DeutschlandLiteratur:- Butin, Hubertus/Gronert, Stefan/Olbricht, Thomas: Gerhard Richter - Editions 1965 2013, Ostfildern 2014, WVZ.-Nr. 20. Erläuterungen zum Katalog

Lot 535

RICHTER, GERHARD1932 DresdenTitel: Schweizer Alpen I (A2). Datierung: 1969. Technik: Farbserigrafie auf weißem Halbkarton. Darstellungsmaß: 69,5 x 69,5cm Bezeichnung: Signiert. Herausgeber: Griffelkunst-Vereinigung Hamburg-Langenhorn e.V. (Hrsg.). Rahmen: Rahmen. Auf der Rückseite unten links befinden sich die Stempel "GERHARD RICHTER (1969), SCHWEIZER ALPEN A1 A2 B1 B2 B3", wobei das zutreffende Motiv eingekreist ist. Die Auflage erschien in einer Höhe von 300 signierten Exemplaren.Provenienz:- Unternehmenssammlung DeutschlandLiteratur:- Butin, Hubertus/Gronert, Stefan/Olbricht, Thomas: Gerhard Richter - Editions 1965 2013, Ostfildern 2014, WVZ.-Nr. 20. Erläuterungen zum Katalog

Lot 564

RICHTER, GERHARD1932 DresdenTitel: Gilbert & George. Untertitel: Serie von 10 Fotografien. Datierung: 1975. Technik: Jeweils: C-Print. Montierung: Agfacolor. Darstellungsmaß: 9 x 12cm bzw. 12 x 9cm. Rahmen: Jeweils vier bzw. sechs Motive zusammen gerahmt. Wir danken Herrn Dietmar Elger, Gerhard Richter Archiv - Staatliche Kunstsammlungen Dresden, für die freundliche, wissenschaftliche Unterstützung. Provenienz:- Sammlung Prof. Dr. Thomas Olbricht, EssenAusstellungen:- Museumsberg Flensburg, 2006- Galerie Sies + Höke, Düsseldorf 2018Literatur:- Ausst.-Kat. Gerhard Richter. Portraits, Museumsberg Flensburg, mit einem Text von Hubertus Butin zu den unbekannten Fotoarbeiten Gerhard Richters, Ostfildern 2006, S. 213-215, Nr. 68, Abb.- Ausst.-Kat. Lebendige Skulpturen. Gilbert & George, Konrad Lueg, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Galerie Sies + Höke, Düsseldorf 2018, S. 68-71, Abb.- Besonderheit auf dem Auktionsmarkt, da es nur wenige Porträts Richter von zeitgenössischen Künstlern gibt- Hochinteressante, in ihrer Struktur komplexe und stimmungsvolle Fotografien1970 stellen die britischen Konzeptkünstler Gilbert & George erstmals in der Galerie Konrad Fischer in Düsseldorf aus, die sich der seit den 1960er Jahren wachsenden Richtung der Konzeptkunst verschrieben hat und deren wichtigste Vertreter repräsentiert. Hier lernen Gilbert & George Gerhard Richter kennen. In der Folgezeit entsteht beim britischen Künstlerpaar der Wunsch, sich von Richter porträtieren zu lassen, und sie tragen den Wunsch 1974 bei einem weiteren Zusammentreffen an ihn heran. Richter möchte sich der Aufforderung zunächst entziehen, indem er das Setting für die das Porträt vorangehenden Arbeiten in die Alpen verlegt, doch Gilbert & George bleiben hartnäckig. So geht Richter schließlich auf ihren Wunsch ein, verlegt aber das Terrain für die Studien in den heimischen Garten. Hier entstehen 1975 zehn Fotografien, die verschiedene Bilder in Öl unterschiedlicher Größe, ebenfalls aus dem Jahr 1975, vorbereiten. Richter fotografiert die Briten aus verschiedenen Blickwinkeln und belichtet doppelt, sodass sich die Gesichter zum Teil überlappen, ineinander falten und sich mit der Gartenlandschaft verschränken. Es entstehen hochinteressante, in ihrer Struktur komplexe und stimmungsvolle Fotografien, die Richter in Malereien unterschiedlicher Größe überträgt, ohne sich jedoch exakt an die Vorlagen zu halten. So stehen die Fotografien durchaus für sich und reihen sich ein in die wenigen Porträts, die Gerhard Richter von zeitgenössischen Künstlern gemacht hat. Erläuterungen zum Katalog

Lot 100

KOLBE, GEORG1877 Waldheim/Sachsen - 1947 BerlinTitel: Porträt Benjamine Kolbe. Datierung: 1915. Technik: Bronze, rotbraun patiniert. Maße: 36,5 x 16 x 23cm. Bezeichnung: Monogrammiert an der rechten Seitenkante: GK (ligiert). Gießerstempel: Gießerstempel verso am unteren Rand: H. NOACK BERLIN. Es handelt sich um einen Lebzeitguss, der 1915 entstanden ist. Die Bronze ist ein Unikat. Eine überarbeitete Fassung von 1929 befindet sich im Bestand des Georg Kolbe Museums, Berlin, und ist dort unter der Inventarnummer 124 verzeichnet.Zu diesem Werk liegt ein Gutachten von Frau Dr. Ursel Berger, Berlin, vom 01. Mai 2023 vor. Provenienz:- Sammlung Oskar Schmitz, Dresden (direkt vom Künstler)- Privatsammlung Dresden (durch Erbfolge)- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (durch Erbfolge)- Eine der schönsten Porträtbüsten Kolbes von seiner geliebten Frau Benjamine- Seit jeher in Familienbesitz und erstmals auf dem Kunstmarkt angeboten- Die leichte Stilisierung und kubischen Formen zeigen die expressionistischen Einflüsse der Zeit auf Kolbes WerkPrägend für das Gesamtwerk des bedeutenden Bildhauers Georg Kolbe sind natürlich gestaltete Menschendarstellungen, die beim Betrachten eine entrückte, träumerische Stimmung hervorrufen. Bereits 1905 wird er Mitglied der Berliner Secession. Der bekannte Berliner Kunsthändler Paul Cassirer wird ein wichtiger Förderer seiner Kunst. Der Durchbruch gelingt Kolbe 1912 mit der Skulptur "Die Tänzerin", die in der Berliner Secession ausgestellt war und von der Nationalgalerie erworben wurde. Kolbe schafft es immer wieder intuitiv Stimmungen und den allgemeinen Zeitgeist in seine Werke einfließen zu lassen. So entwickelt sich der Stil des Bildhauers im Laufe der Jahrzehnte immer weiter. Nach dem ersten Weltkrieg reagiert Kolbe auf expressionistische Formexperimente. In den 1920er Jahren - gleichzeitig mit der politischen und wirtschaftlichen Beruhigung der Weimarer Republik - modellierte er überwiegend bewegte Frauenfiguren, inspiriert vom Ausdruckstanz mit seinen stilisierten BewegungenDie hier angebotene Porträtbüste aus dem Jahr 1915 zeigt ein Abbild seiner geliebten Frau Benjamine Kolbe (1881-1927), genannt Ben. Die junge holländische Opernschülerin Benjamine van der Meer de Walcheren und der am Beginn seiner Karriere stehende Bildhauer lernen sich 1901 in Bayreuth im Kreise der Familie Wagner kennen. Sie heiraten 1902 und ziehen zunächst nach Leipzig und dann zu dritt, mit ihrer Tochter Leonore, nach Berlin. Immer wieder porträtiert Kolbe seine Frau, auch über ihren Tod hinaus, und beweist dadurch, welche Präsenz sie in seinem Leben eingenommen hat. Die vorliegende Arbeit ist wohl eine der spannendsten Ausführungen. Das gleichmäßige, schöne Gesicht hat einen wachen, heiteren Gesichtsausdruck. Die Frisur ist stilisiert dargestellt und zeigt deutliche expressionistischen Einflüsse. Auch der Sockel greift diese Stilisierung auf. Kolbe fertigt 1929 - zwei Jahre nach dem Tod seiner Frau - eine zweite Fassung an, die sich im Bestand des Georg Kolbe Museums in Berlin befindet. In dieser späteren Fassung sind jedoch die kubistischen Elemente wegmodelliert worden. Erläuterungen zum Katalog

Lot 102

MODERSOHN-BECKER, PAULA1876 Dresden - 1907 WorpswedeTitel: Ohne Titel (Akt). Technik: Grafit auf braunem leichten Karton. Maße: 38 x 24,5cm. Bezeichnung: Monogrammiert und bezeichnet unten rechts: P.M.B. T.M. Nochmals bezeichnet oben links: 364. Rahmen/Sockel: Rahmen. im Rahmen beschrieben. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Zeichnungen aufgenommen. Wir danken Frau Simone Ewald, Paula-Modersohn-Becker-Stiftung Bremen, für die freundliche, wissenschaftliche Unterstützung. Provenienz:- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. Erläuterungen zum Katalog

Lot 120

BALWÉ, ARNOLD1898 Dresden - 1983 PrienTitel: "Bauerngarten". Technik: Öl auf Leinwand. Maße: 85 x 110cm. Bezeichnung: Signiert unten rechts: Balwé. Signiert und betitelt verso oben links: a. Balwé Bauerngarten. Rahmen/Sockel: Modellrahmen. Wir danken Frau Gabriele Balwé, Burghausen, für die freundliche Unterstützung. Sie schätzt die Entstehungszeit des Gemäldes auf vor 1940.Provenienz:- Privatsammlung Süddeutschland. Erläuterungen zum Katalog

Lot 154

FELIXMÜLLER, CONRAD1897 Dresden - 1977 BerlinTitel: Windmühle bei Gebersdorf/Teltow. Datierung: 1940. Technik: Aquarell auf Fabriano Bütten. Maße: 40 x 50,5cm. Bezeichnung: Signiert, betitelt und datiert unten rechts: C. Felixmüller Gebersdorf Mai 1940. Zudem bezeichnet verso: Die Mühle von Gebersdorf (i. d. Mark). Rahmen/Sockel: Rahmen. Provenienz:- Privatsammlung, Werther- Galerie David, Bielefeld (Stempel)- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. Erläuterungen zum Katalog

Lot 155

FELIXMÜLLER, CONRAD1897 Dresden - 1977 BerlinTitel: Ohne Titel (Lager Küstrin). Datierung: 1945. Technik: Grafit auf Papier. Maße: 15 x 15cm. Bezeichnung: Signiert, datiert und bezeichnet unten links: C. felixmüller 29.6.45 Lager Küstrin. Rahmen/Sockel: Rahmen. Bei der Arbeit handelt es sich um ein Selbstbildnis des Künstlers, das zur Zeit seiner sowjetischen Kriegsgefangenschaft im Lager Küstrin (heute Kostrzyn nad Odra in Polen) entstanden ist. Trotz der widrigen Umstände gelang es Felixmüller dennoch weiterhin zu zeichnen.Provenienz:- Privatsammlung Hessen. Erläuterungen zum Katalog

Lot 29

HARTUNG, HANS1904 Leipzig - 1989 AntibesTitel: T1947-27. Datierung: 1947. Technik: Öl auf Leinwand. Maße: 80 x 100cm. Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: Hartung 47. Rahmen/Sockel: Rahmen. Zu diesem Werk liegt ein vom Künstler signiertes Echtheitszertifikat vom 17. Februar 1973 in Kopie vor. Das Gemälde ist im Archiv der Fondation Hartung Bergman registriert und wird in das sich in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen.Provenienz: - Peggy Guggenheim (1961 an die Stadt Venedig geschenkt)- Daniel Cordier- Galerie Dr. Rusche, Köln (Aufkleber)- Privatsammlung DeutschlandAusstellungen:- Galerie Denise René, Paris 1948- XXIV Biennale, Venedig 1948 (Aufkleber)- Galerie Lutz & Meyer, Stuttgart 1949- Galerie Melki, Basel 1976- Wunderschönes Frühwerk im typischen kraftvoll-kalligrafischem Stil- Das Werk spiegelt Hartungs Suche nach dem Gleichgewicht zwischen der Lebendigkeit der Linie und den leuchtenden Farbflächen wider- Repräsentativ für eine der intensivsten und reichsten Schaffensperioden aus der unmittelbaren Nachkriegszeit- Ehemals Besitz Peggy Guggenheim, Venedig, und dort 1948 auf der Biennale gezeigt Mit seiner abstrakten, expressiv-gestischen Bildsprache, mit der er scheinbar unkontrolliert Linienbündel und Farbgebilde auf den Malgrund bannt und im Bildraum schweben lässt, wird der deutsch-französische Maler und Graphiker Hans Hartung kurz nach Ende des 2. Weltkrieges ein international anerkannter Künstler des europäischen Informel. Nach dem Studium in Leipzig, Dresden und München verlässt er 1932 Deutschland, um zunächst in Spanien und dann in Frankreich zu leben. Hier wird er zu einem der wichtigsten Protagonisten der École de Paris, an der sich in der Nachkriegszeit die künstlerische Avantgarde versammelt. In dieser Zeit entsteht auch unser wunderbares Frühwerk von 1947, in dem Hartung Linie und Farbe zum Zentrum seiner Aufmerksamkeit erklärt. Auf einem salbeigrünen Untergrund setzt er intensiv leuchtende Farbflächen und kalligraphische schwarze Linien, die sich teilweise überlagern, zu einer dynamisch, expressiven Komposition zusammen. Die Wichtigkeit dieser frühen Schaffensperiode, die die späteren Kratzbilder aus den 1960er Jahren und die stark großflächig angelegten Gemälde der 1970er Jahre bereits vorbereitet, spiegelt sich auch in der Ausstellungshistorie und Provenienz unseres Gemäldes wider: es war kurz nach seiner Entstehung, im Jahr 1948, auf der Biennale in Venedig ausgestellt und befand sich im Besitz von Peggy Guggenheim und Daniel Cordier. Letzterer sammelte nicht nur Werke von Hans Hartung, sondern stellte ihn von den 1950ern bis zu den 1980er Jahren in seinen Galerien in Paris und Frankfurt am Main auch regelmäßig aus. Das Centre Pompidou widmete Cordier 1989 eine große Sonderausstellung unter dem Titel "Daniel Cordier. Le regard d'un amateur". Keineswegs war Cordier natürlich ein "amateur", denn in seiner Sammlung befanden sich die wichtigsten Protagonisten der französischen Nachkriegskunst, wie Jean Dubuffet, Marcel Duchamp, Arman, César und Jean Tinguely. Werke von Hans Hartung befinden sich heute unter anderem in den Sammlungen des Art Institute of Chicago, des Metropolitan Museum of Art New York, des Museum of Modern Art New York, des Centre Pompidou, der Tate Gallery London und des Museo Reina Sofí­a in Madrid. Erläuterungen zum Katalog

Lot 447A

GÖTZ, KARL OTTO1914 Aachen - 2017 WolfenackerTitel: "16.2.54/I". Datierung: 1954. Technik: Mischtechnik auf Leinwand. Maße: 55 x 70cm. Bezeichnung: Signiert unten rechts: K.O. Götz. Signiert und betitelt verso: K.O. Götz 16.2.54/I. Rahmen/Sockel: Rahmen. Provenienz:- Stiftung Kunst und Recht, Tübingen (Sammlung Kraft Bretschneider)- Privatsammlung Nordrhein-WestfalenAusstellungen: - Kestner-Gesellschaft, Hannover 1956, Kat.Nr. 13 (Aufkleber)- Kölnischer Kunstverein, 1957 (Aufkleber)Literatur: - Ströher, Ina: K. O. Götz - Werkverzeichnis, Bd. 1, 1937-1979, Köln 2014, WVZ.-Nr. 1954-21, Abb.- Stiftung Kunst und Recht Tübingen (Hrsg.): Tendenzen der abstrakten Kunst nach 1945, Die Sammlung Kraft Bretschneider in der Stiftung Kunst und Recht Tübingen, Heidelberg 2003, S. 116, Nr. 31, Abb.- Götz ist ein bedeutender Vertreter des deutschen Informel- Spannungsvoll-dynamische Komposition aus der Anfangszeit seiner informellen Bilder- Reduzierter Farbklang zugunsten der dynamischen StrukturKarl Otto Götz gilt als einer der Hauptvertreter des deutschen Informel. Seine schnelle, dynamische Malweise zeigt Parallelen zum Action Painting und weist dem Werk eine Sonderstellung innerhalb der Bewegung des Informel zu. Götz beginnt seine künstlerische Laufbahn mit figurativer Malerei und findet in den 1940er Jahren zu abstrakter werdenden Formgebungen, die teilweise an den späten Miró erinnern. Die Arbeiten des Frühwerks fallen im Frühjahr 1945 zu großen Teilen einem Bombenangriff auf Dresden zum Opfer. In den frühen 1950er Jahren ändert Götz seine Arbeitsweise radikal und geht zur schnellen, sehr kraftvollen Malweise über, für die er bekannt ist. Götz entdeckt die Rakeltechnik für sich, die ihm neue, gestalterische Möglichkeiten eröffnet, da sie Schnelligkeit zulässt, die dazu verhilft, den Grad der Kontrolle während der Entstehung eines Bildes auf ein Minimum zurückzuschrauben. Der Künstler setzt zunächst mit breitem Pinsel flüssige, dunkle Farbe auf einen hellen Fond. Diese Setzung fährt er mit dem Rakel nach und überarbeitet sie ein weiteres Mal mit einem farbleeren Pinsel in der noch nassen Leinwand, auf diese Weise entstehen energiegeladene, kraftvolle Schwünge. Götz beschreibt diesen Prozess wie folgt: "Nach dem Schema 2:1:1/2 wurde ein dreiteiliger Malvorgang angewandt. Ca. 2 Sekunden, Dauer der ersten Niederschrift. Pause. Kontrolle des Geschehenen, Meditation des Kommenden. Ca. 1 Sek., Dauer der zweiten Niederschrift mit dem Rakel. Pause. Kontrolle des Geschehenen, Meditation des Kommenden. Ca. 1/2 Sekunde, Dauer des dritten und letzten Eingriffs mit leerem Pinsel. Lange Pause und Kontrolle des fertigen Bildes: Anerkennung oder Auslöschung. Auf diese Weise wurden hintereinander manchmal 15 bis 20 Bilder gemalt und wieder ausgelöscht, ehe die letzte, zufriedenstellende Version entstand. Keinerlei Veränderungen oder Retuschen sind erlaubt. Sie würden die Einmaligkeit und Frische der Bildfaktur stören. An einem solchen Maltag entsteht in der Regel "nur" ein Bild." (Karl Otto Götz, zit. nach: blätter + bilder, Heft 5, Würzburg/Wien, 1959) Schwarze Schwünge bilden in den Werken das Grundgerüst und werden durch Hinzufügen weniger Buntwerte komplettiert, die Farbe tritt so zugunsten der dynamischen Struktur zurück. Findet die Ausführung eines Werkes, wie beschrieben, sehr schnell statt, so benötigt die Ausarbeitung einer Bildidee einen deutlich längeren Zeitraum und kann Monate dauern.Die wunderbare kleine Arbeit vom 27.12.1954 gibt ein charakteristisches Beispiel dieser Arbeitsweise Götz' zwischen Rationalität und Emotionalität. Dynamisch und kraftvoll ziehen die Strukturen den Betrachter in ihren Bann und lassen ihn die Energie des Bildes spüren. Erläuterungen zum Katalog

Lot 448

GÖTZ, KARL OTTO1914 Aachen - 2017 WolfenackerTitel: "27.12.1954". Datierung: 1954. Technik: Mischtechnik auf Leinwand. Maße: 55,5 x 70,5cm. Bezeichnung: Signiert unten rechts: K. O. GÖTZ. Verso nochmals signiert und betitelt: K. O. GÖTZ 27.12.1954. Rahmen/Sockel: Rahmen. Die Arbeit wird nachträglich unter der Nummer WVZ-1954-70 in das Werkverzeichnis aufgenommen. Wir danken Herrn Joachim Lissmann, K.O. Götz und Rissa-Stiftung, für die freundliche Unterstützung. Provenienz:- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen- Götz ist ein bedeutender Vertreter des deutschen Informel- Spannungsvoll-dynamische Komposition aus der Anfangszeit seiner informellen Bilder- Reduzierter Farbklang zugunsten der dynamischen StrukturKarl Otto Götz gilt als einer der Hauptvertreter des deutschen Informel. Seine schnelle, dynamische Malweise zeigt Parallelen zum Action Painting und weist dem Werk eine Sonderstellung innerhalb der Bewegung des Informel zu. Götz beginnt seine künstlerische Laufbahn mit figurativer Malerei und findet in den 1940er Jahren zu abstrakter werdenden Formgebungen, die teilweise an den späten Miró erinnern. Die Arbeiten des Frühwerks fallen im Frühjahr 1945 zu großen Teilen einem Bombenangriff auf Dresden zum Opfer. In den frühen 1950er Jahren ändert Götz seine Arbeitsweise radikal und geht zur schnellen, sehr kraftvollen Malweise über, für die er bekannt ist. Götz entdeckt die Rakeltechnik für sich, die ihm neue, gestalterische Möglichkeiten eröffnet, da sie Schnelligkeit zulässt, die dazu verhilft, den Grad der Kontrolle während der Entstehung eines Bildes auf ein Minimum zurückzuschrauben. Der Künstler setzt zunächst mit breitem Pinsel flüssige, dunkle Farbe auf einen hellen Fond. Diese Setzung fährt er mit dem Rakel nach und überarbeitet sie ein weiteres Mal mit einem farbleeren Pinsel in der noch nassen Leinwand, auf diese Weise entstehen energiegeladene, kraftvolle Schwünge. Götz beschreibt diesen Prozess wie folgt: "Nach dem Schema 2:1:1/2 wurde ein dreiteiliger Malvorgang angewandt. Ca. 2 Sekunden, Dauer der ersten Niederschrift. Pause. Kontrolle des Geschehenen, Meditation des Kommenden. Ca. 1 Sek., Dauer der zweiten Niederschrift mit dem Rakel. Pause. Kontrolle des Geschehenen, Meditation des Kommenden. Ca. 1/2 Sekunde, Dauer des dritten und letzten Eingriffs mit leerem Pinsel. Lange Pause und Kontrolle des fertigen Bildes: Anerkennung oder Auslöschung. Auf diese Weise wurden hintereinander manchmal 15 bis 20 Bilder gemalt und wieder ausgelöscht, ehe die letzte, zufriedenstellende Version entstand. Keinerlei Veränderungen oder Retuschen sind erlaubt. Sie würden die Einmaligkeit und Frische der Bildfaktur stören. An einem solchen Maltag entsteht in der Regel "nur" ein Bild." (Karl Otto Götz, zit. nach: blätter + bilder, Heft 5, Würzburg/Wien, 1959) Schwarze Schwünge bilden in den Werken das Grundgerüst und werden durch Hinzufügen weniger Buntwerte komplettiert, die Farbe tritt so zugunsten der dynamischen Struktur zurück. Findet die Ausführung eines Werkes, wie beschrieben, sehr schnell statt, so benötigt die Ausarbeitung einer Bildidee einen deutlich längeren Zeitraum und kann Monate dauern.Die wunderbare kleine Arbeit vom 27.12.1954 gibt ein charakteristisches Beispiel dieser Arbeitsweise Götz' zwischen Rationalität und Emotionalität. Dynamisch und kraftvoll ziehen die Strukturen den Betrachter in ihren Bann und lassen ihn die Energie des Bildes spüren. Erläuterungen zum Katalog

Lot 185

Piko - A boxed group of 12 items of HO gauge passenger and freight rolling stock. Lot includes Piko VEB Dresden Express car; #5452512 2 axle passenger coach; #5/6433 Cement silo wagon and similar. Items appear to be in Excellent - Mint condition in generally Fair Plus - Good boxes with age and storage imperfections. (This does not constitute a guarantee)

Lot 1343

A quantity of Dresden flower painted tea wares

Lot 1348

A set of twenty four 19th century Dresden plates, 24cm diameter

Lot 182

A Vienna cup decorated cherubs and Dresden cup and saucer

Lot 19

A Dresden Carl Thieme small figural group, small gilded vase roses decoration and Dresden bowl with floral decoration

Lot 225

A SylvaC jasper effect jug, teapot and stand, pair Dresden jasper lamps, a dish, a black jug and Wedgwood plate

Lot 118

A mixed lot of 20th century Dresden ceramics, to include five figurines in the Chelsea style, three baskets with intricate applied floral designs and similar.

Lot 2355

Loretta Lux (Dresden 1969 – lebt in Dublin). „Troll 3“. 2000Ilfochrome-Abzug. 22,8 × 22,8 cm (30 × 30 cm) (9 × 9 in. (11 ¾ × 11 ¾ in.)). Rückseitig mit Bleistift signiert, datiert, betitelt und nummeriert.Einer von 20 nummerierten Abzügen. [3901]Provenienz: Privatsammlung, SchweizLiteratur und Abbildung: Nancy Grubb (Hg.): Loretta Lux. Ostfildern-Ruit 2005, S. 19Zustandsbericht: In sehr gutem Zustand. Hochglänzendes dünneres Papier. Keine Mängel erkennbar.Wir berechnen auf den Hammerpreis 25% Aufgeld und auf Hammerpreis und Aufgeld die zum Auktionszeitpunkt geltende Umsatzsteuer.

Lot 2287

Gustavo Bonaventura (Verona 1882 – 1966 Rom). Hugo Erfurth im Atelier, Palais Lüttichau, Dresden. 1911Vintage. Silbergelatineabzug. 23,3 × 8,7 cm (23,8 × 9,1 cm) (9 ⅛ × 3 ⅜ in. (9 ⅜ × 3 ⅝ in.)). Rückseitig Sammlungsstempel sowie von verschiedenen Händen mit Bleistift und blauem Kugelschreiber beschriftet und beziffert.[2127]Literatur und Abbildung: Ausst.-Kat.: Hugo Erfurth 1874-1948. Photograph zwischen Tradition und Moderne. Köln, Museum für Angewandte Kunst; Dresden, Staatliche Kunstsammlungen; München, Stadtmuseum, 1992/93, S. 417 (dort weitere Aufnahme aus derselben Session) / Ausst.-Kat.: Italie 1880-1910. Arte alla prova della modernità. Rom, Galleria Nazionale d'Arte Moderna, 2000/01; Paris, Musée d'Orsay, 2001, S. 265, T. 102 (dort weitere Aufnahme aus derselben Session) / Ausst.-Kat.: Portrait im Aufbruch. [Portraits of an Age.] Photographie in Deutschland und Österreich 1900 - 1938. New York, Neue Galerie. Museum for German and Austrian Art, 2005, S. 142 (dort Hugo Erfurth zugeschrieben und betitelt sowie datiert: Selbstporträt, Dresden, nach 1906)Zustandsbericht: In sehr gutem Zustand. Mattes Papier. Linke Kante Risskante. Im Streiflicht vereinzelt kaum wahrnehmbare Aussilberungen.Wir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.

Lot 108

Arthur Schopenhauer. Ueber das Sehn und die Farben, eine Abhandlung. Leipzig, Johann Friedrich Hartknoch 1816. Erste Ausgabe. - Schopenhauers zweite Publikation entstand noch während er in Dresden als Privatgelehrter arbeitete und geht auf Gespräche mit Goethe zurück, die die beiden Gelehrten 1813 und 1814 über Goethes Farbenlehre führten. Goethe und Schopenhauer widersprachen Newtons Auffassung von Farben als Ergebnis von Lichtbrechung. Für Schopenhauer waren Farben »Gesichtsempfindungen«, für Goethe subjektübergreifende Urphänomene. - Goethe nahm das 1815 abgeschlossene Manuskript auf seine Rheinreise mit, was den Druck bis 1816 verzögerte. Noch vier Jahrzehnte später war Schopenhauer von der Richtigkeit seiner und Goethes Auffassungen überzeugt, 1854 erschien eine zweite Auflage.202, : 11,8 cm. 88 Seiten. - Ecken bestoßen, insgesamt etwas berieben. - Leicht stockfleckig. - Hinten ohne fliegenden Vorsatz (so gebunden). Vorderes Vorsatzblatt mit langer Anmerkung zur Editionsgeschichte und Besitzvermerk. Titel mit kleiner Notiz mit Rotstift.Grisebach S. 11. - Slg. Borst 1254. - Schmid, Goethe und die Naturwissenschaften 2380

Lot 33

Georg Baselitz. Mütze 2012-2018. Farbradierung. 2018. 27 : 22 cm. Signiert, datiert und nummeriert. Exemplar 6/50. - Erschienen als Beilage zur Vorzugsausgabe von Maniera Baselitz. Das Nonkonforme als Quelle der Phantasie. Katalog zur Ausstellung im Kupferstich-Kabinett Dresden 2018. - Buch und Graphik tadellos erhalten.

Lot 335

Rainer Maria Rilke. Puppen. München, Hyperion 1921. Mit 16 kolorierten Strichätzungen nach Zeichnungen von Lotte Pritzel. Bordeauxroter Originalsaffianlederband mit reicher Vergoldung (signiert: H. Fikentscher, Leipzig 1922).Erste Ausgabe mit den Illustrationen. - Exemplar 10 von 150 der Vorzugsausgabe auf Bütten und im Ganzledereinband (Gesamtauflage 1200). - Im Druckvermerk von der Künstlerin signiert. - »Rilke hat sich 1914 in seinem Aufsatz ›Puppen‹ [Die weißen Blätter, Jg. I, Heft 7] ausdrücklich auf die Wachspuppen von Lotte Pritzel bezogen, sie haben auch für die ›Puppe‹ der vierten Duineser Elegie Modell gestanden. Lotte Pritzel hat die Puppe nach Dresden geliefert, die Kokoschka lebensgroß bei ihr bestellt hatte, die ihn ins Theater begleitete; Kokoschka hat sich rechtzeitig von ihr befreit, Bellmer blieb ihr verfallen« (Gottfried Sello, Den Puppen verfallen, Die Zeit, 22. XI. 2012).28,3 : 19,8 cm. 14, [6] Seiten, 16 Tafeln.Mises 93

Lot 348

Käthe Kollwitz - Ludwig Kaemmerer. Kaethe Kollwitz. Griffelkunst und Weltanschauung. Ein kunstgeschichtlicher Beitrag zur Seelen- und Gesellschaftskunde. Dresden, Emil Richter 1923. Mit 54 Tafeln und zwei Textabbildungen. Originalhalbpergamentband mit lithographierter Deckelvignette (P. A. Demeter, Dresden-Hellerau).Erste Ausgabe. - Exemplar 165, eins von 200 der Vorzugsausgabe mit dem signierten Holzschnitt »Selbstbildnis von vorn« in Halbpergament gebunden. Die ersten 75 Exemplare wurden in Ganzpergament gebunden. - Neben dem umfangreichen biographischen Essay erörtert Ludwig Kaemmerer zwei »Vorfragen«, nämlich »Frauenkunst« und »Kunst und soziale Bewegung«. - Der Holzschnitt, gedruckt auf Bütten, entstand ausdrücklich für diese Monographie.27,5 : 22,0 cm. 70, [6] Seiten, 54 Tafeln, 1 Holzschnitt. - Deckel leicht stockfleckig, ebenso die Ränder des Holzschnitts.Knesebeck 193 XIV b

Lot 441

Fotografie - Aus den Archiven I: 1945 - Köln und Dresden. Fotografien von Hermann Claasen und Richard Peter sen. Bonn 2015. Mit 20 Fotografien auf Fotokarton, lose und zusammen mit dem Beiheft in der Originalmappe.Exemplar 2 von 50 der Vorzugsausgabe mit zwei zusätzlichen Handabzügen. - Alle 22 Fotografien rückseitig typographisch bezeichnet. - Erschienen zur Ausstellung im LVR-Museum Bonn und dem Stadtmuseum Dresden im Frühjahr bzw. Sommer 2015. - Ausstellung und Publikation waren ein Gemeinschaftsprojekt des Archivs der Fotografen unter Beteiligung des LVR LandesMuseums, der Deutschen Fotothek und der Stiftung F. C. Gundlach Hamburg. - Die erschütternden, anklagenden Fotografien der beiden Fotografen erschienen in deren berühmten Bildbänden »Gesang im Feuerofen« (Hermann Claasen, Düsseldorf 1947) bzw. »Dresden - eine Kamera klagt an« (Richard Peter, Dresden 1950). - Erweiterte Neuausgaben mit Fotos z. B. von Mariupol sind (leider) denkbar geworden.Fotografien: 22,4 : 17 cm, Mappe: 25 : 19 cm. - Makellos.

Lot 475

Ornamentik - Moderne Blumen-Ornamentik. - Farbige Blumen u. Pflanzen für moderne Flächenornamente entworfen im Atelier Osc. Haebler Dresden. - Beide: Plauen, Christian Stoll [um 1890]. 24 Farblichtdrucke mit Titelblatt bzw. acht Chromolithographien. Lose in Originalmappen.Zwei schöne Bildfolgen, die als Vorlagen für Dekorationsmaler gedruckt wurden. - Die Lichtdrucke entstanden bei der renommierten Leipziger Firma C. G. Rödner. - Christian Stoll firmierte auch als »Buchhandlung für Kunstgewerbe«. - Oscar Haebler war einer der produktivsten Designer von Ornamenten und Dekorationsvorlagen des späten 19. Jahrhunderts.I: 32 : 48 cm. 25 Tafeln. Originalhalbleinenmappe mit Deckelillustration. - II: 35 : 50 cm. 8 Tafeln. Illustrierter Originalumschlag. - Mappe I fleckig, Umschlag II mit kleinen Randläsuren.

Lot 528

Theodor Lessing. Der Lärm. Eine Kampfschrift gegen die Geräusche unseres Lebens. Wiesbaden, J. F. Bergmann 1908. Originalbroschur.Erste Ausgabe. - Grenzfragen des Nerven- und Seelenlebens, Band 54. - Theodor Lessing (1872-1933), Mediziner, Psychologe, Kulturphilosoph und Schriftsteller, engagierte sich seit seinem Umzug nach Dresden 1904 sowohl bei den dortigen Sozialdemokraten und Gewerkschaften als auch bei dem »Verband gegen unnötigen Lärm«. Nachdem er auf Empfehlung Edmund Husserls 1908 in Hannover habilitiert wurde, publizierte er die bis heute aktuelle Abhandlung. In den 1920er Jahren lenkte er mit Texten über den Sexualmörder Haarmann und Hindenburgs Wahl zum Reichspräsidenten endgültig massive Angriffe rechter Kreise auf sich. Kurz nach seiner Emigration wurde er im August 1933 von einem nationalsozialistischen Mordkommando in Marienbad erschossen.25,8 : 17,3 cm. [4], 93, [5] Seiten. - Umschlag mit winzigen Fehlstellen. - Meist noch unaufgeschnitten, fast verlagsfrisch.

Lot 587

Gerhart Hauptmann. Indipohdi. Dramatisches Gedicht. Berlin, S. Fischer 1920. Originalpergamentband mit Blindprägung und Rückenschild.Erste Ausgabe. - Exemplar 53 von 270 der Vorzugsausgabe auf handgeschöpftem Bütten. - Im Druckvermerk vom Dichter signiert. - Das fünfaktige Drama »Indipohdi« wurde 1922 unter dem Titel »Das Opfer« im Schauspielhaus Dresden uraufgeführt. Es gehört zu Hauptmanns vergessenen Dramen, die so gut wie keine Bühnengeschichte haben. - Schönes Exemplar.28,1 : 19,3 cm. 138, [6] Seiten.Wilpert/Gühring 46

Lot 181

Kaffeeservice, Schumann, Dresden, 37 TeilePorzellan blau und gold, dekoriert. 9 Tassen, 12 Untertassen, 12 Teller, Durchm.: 19 cm. Milchkanne und Zuckerdose, Kaffeekanne und Teekanne, Tülle der Teekanne abgeschnitten. Flacher Spiegel mit Blütenbukett umgeben, konisch angeschnittene Fahne mit vier reliefierten Reserven und Blütendekor. Manufakturmarke. Schumann, Werk Dresden.

Lot 230

Kaffeeservice für 6 Personen, Dresden, 27tlg. 6 Kuchenteller (Durchm.: 22 cm), 6 Unterteller, 6 Tassen. Henkelkorb, Deckeldose und kl. Tafelaufsatz, 4 kl. Teller, Durchm.: 7,5 cm. 2 ovale Henkelschalen. Deckeldose und Tafelaufsatz mit Haarriss.

Lot 268

Ziertasse, Dresden, Helena Wolfsohn, um 1900 Tasse mit Untertasse. Vierpassige Form, seitlich geschweifter Henkel. Farbige Watteauszenen, im Wechsel mit Blumengebinden, umgeben von rosafarbenem Fond und Goldbordüren. Manufakturmarke. H.: ca. 6,5 cm.

Lot 182

Large selection of collectables to include Poole, Wedgwood, Dresden, Goebel etc

Lot 614

A pair of Dresden porcelain seated figures of a man and women.

Lot 616

A pair of Dresden figures of a male and female gardener.

Lot 618

A large Dresden porcelain centre piece of three musicians.

Lot 596

A Dresden floral encrusted twin handled pedestal urn and cover.

Lot 615

A pair of Dresden figures of a male and female gardener.

Lot 1020

Penck, A.R. (1939 Dresden-2017 Zürich) - "Nutzviehhalle", Farbsiebdruck, Plakatvorlage für ein Jazz-Konzert in der Nutzviehhalle in Koblenz, ohne Text, unten rechts in Blei signiert "ar. penck", links num. IV/X, ca. 122 x 80 cm, unter Plexiglas gerahmt, Gesamtmaße ca. 123,5 x 81,5 cm, Glas im Rahmen gelockert

Lot 1021

Penck, A.R. (1939 Dresden-2017 Zürich) - "Gorbatschow bekämpft seine Gegner" (1989), handsignierte Kunstpostkarte, Multiple, mit Doppelpassepartout unter Glas gerahmt, sichtbares Maß ca. 9,8 x 14 cm, Gesamtmaße ca. 24,5 x 29 cm

Lot 1030

Richter, Gerhard (*1932 Dresden) - "Zwei Liebespaare" (1966), Multiple, handsignierte Kunstpostkarte, Sichtmaß ca.10,8 x 14cm, mit Doppel-Passepartout unter Glas gerahmt, Gesamtmaße ca. 35,5 x 29,5 cm

Lot 297

A.R. PENCK1939 Dresden - 2017 ZürichOHNE TITEL Farboffset auf Papier. BM 29,5 x 21 cm, DM 8 x 13 cm (R. 35,5 x 28 cm). Unten rechts handsigniert 'AR Penck', unten links Exemplarnummer '8/100'. Hinter Glas gerahmt (ungeöffnet).

Lot 457

THOMAS KAMINSKY1945 Dresden - lebt und arbeitet in Köln und WienOHNE TITEL (1996) Farbholzschnitt auf Papier. 113 x 138,5 cm (R. 119,5 x 145 cm). Unten mittig mit Bleistift signiert 'Thomas Kaminsky' und datiert '1996'. Montierungsbedingt mit Flecken an den Rändern, leicht gebräunt. Hinter Glas gerahmt (ungeöffnet). Provenienz: Unternehmenssammlung Düsseldorf.

Lot 55

CONRAD FELIXMÜLLER1897 Dresden - 1977 BerlinKONVOLUT VON 5 HOLZSCHNITTEN (U.A. AUS: 'JAHR DES MALERS' / 'HEIMKEHR') Holzschnitte auf Papier. SM 10 x 13 cm bzw. 13,5 x 10 cm (R. 30 x 93,5 cm). Jew. mit Bleistift handsigniert, jew. im Stein monogrammiert, teilweise datiert '(19)51' bzw. '(19)48' und bez. Gebräunt, ein Blatt part. mit einem hellen Fleck am rechten Rand. Zusammen im Passepartout und hinter Glas gerahmt (ungeöffnet). Provenienz: Privatsammlung Berlin.

Lot 56

CONRAD FELIXMÜLLER1897 Dresden - 1977 BerlinÖLSTUDIE 'SELBSTPORTRAIT' (1955) Öl auf Holz. 31 x 18,5 cm (R. 35,5 x 22,5 cm). Verso: Rückseitig handsigniert, betitelt, datiert 'Febr. 1955', sowie mit Widmung 'für meinen Kameraden u[nd] Freund Richard Note'. Mit Klebeetikett 'Erwin Paetzl, Berlin'. Rahmen. Literatur: Nicht im WVZ. Provenienz: Privatsammlung Berlin.

Lot 90

FRITZ WINKLER1894 Dresden - 1964 ebendaZIRKUS AEROS (1960) Aquarell auf Papier. BM 48 x 61,8 cm (R. 50 x 48 cm). Unten links handsigniert 'F. Winkler.' sowie mit Klebeetikett bez. und datiert. Min. gebräunt, mit Einstechlöchern in den Ecken. Hintr Glas gerahmt (ungeöffnet).

Lot 789

Gerhard Richter (Dresden 1932 – lebt in Köln). „Sechs Fotos 2.5.89-7.5.89“. 19916 Fotografien in Schwarz-Weiß auf Papier, mit originaler Mappe. Jeweils 35 × 50,8 cm (13 ¾ × 20 in.). Jeweils signiert und betitelt.Butin 74.–Jeweils eines von 50 nummerierten Exemplaren, aus einer Gesamtauflage von 52. München, Galerie Fred Jahn, 1991. [3374] Gerahmt. Provenienz: Privatsammlung, RheinlandWir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.

Lot 769

A.R. Penck (Dresden 1939 – 2017 Zürich). Ohne Titel. Bronze mit goldbrauner Patina. 9 × 10 × 14,5 cm (3 ½ × 3 ⅞ × 5 ¾ in.). Signiert: ar. penck.Unikat. [3327] Provenienz: Jule Kewenig / Privatsammlung, BerlinWir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.

Lot 770

A.R. Penck (Dresden 1939 – 2017 Zürich). „Durch den Adler hindurch 1“. 2002Gouache und Buntstift auf Papier. 41,7 × 56 cm (16 ⅜ × 22 in.). Unten rechts mit Bleistift signiert: ar. penck. Rückseitig mit Bleistift betitelt: Durch den Adler hindurch 1.[3223] Gerahmt. Provenienz: Privatsammlung, BerlinWir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.

Lot 793

Gerhard Richter (Dresden 1932 – lebt in Köln). „SCHWARZ, ROT, GOLD I“. 1998Collage aus drei mit Ölfarbe bemalten Quadraten aus Halbkarton, auf Karton montiert. 21 × 7 cm (42 × 30 cm) (8 ¼ × 2 ¾ in. (16 ½ × 11 ¾ in.)). Oben mit Bleistift bezeichnet: 2 3 4. Unten signiert und datiert: Richter ’98.Butin 107.–Eines von 128 Exemplaren mit Unikatcharakter aus einer Gesamtauflage von 144. Köln, Texte zur Kunst Edition Nr. 32, 1998. [3258] Gerahmt. Provenienz: Privatsammlung, BerlinWir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.

Lot 788

Gerhard Richter (Dresden 1932 – lebt in Köln). „Schweizer Alpen I“ (A2). 1969Farbserigrafie auf festem Papier. 69,4 × 69,5 cm (27 ⅜ × 27 ⅜ in.). Signiert. Rückseitig gestempelt mit der Motivnummer, mit Bleistift eingekreist.Butin 20, A2.–Eines von 300 unnummerierten Exemplaren. Hamburg, Griffelkunst-Vereinigung, 1969. [3335] Provenienz: Privatsammlung, Rheinland-PfalzWir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.

Lot 815

Thomas Scheibitz (Radeberg 1968 – lebt in Berlin). Ohne Titel. 1995/96Öl auf Leinwand. 62 × 80 cm (24 ⅜ × 31 ½ in.). Rückseitig mit Filzstift in Schwarz signiert und datiert: Scheibitz 1995/96. Ebendort ein Stempel der Galerie Gebr. Lehmann, Dresden.[3236] Gerahmt. Provenienz: Unternehmenssammlung, DeutschlandWir berechnen auf den Hammerpreis 25% Aufgeld und auf Hammerpreis und Aufgeld die zum Auktionszeitpunkt geltende Umsatzsteuer.

Lot 787

Gerhard Richter (Dresden 1932 – lebt in Köln). „Schweizer Alpen I“ (B2). 1969Farbserigrafie auf festem Papier. 69,4 × 69,2 cm (27 ⅜ × 27 ¼ in.). Signiert. Rückseitig gestempelt mit der Motivnummer, mit Bleistift eingekreist.Butin 20, B2.–Eines von 300 unnummerierten Exemplaren. Hamburg, Griffelkunst-Vereinigung, 1969. [3335] Provenienz: Privatsammlung, Rheinland-PfalzWir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.

Lot 1110

Neroslow, Alexej, Tätig 1. H. 20. Jh Dresden: Verkündigung nach Lorenzo Costa 1938Öl auf Sperrholz 60x60cm, rückseitig signiert, datiert und betitelt. 60x60 cm, Rahmen, min Besch., Z2-

Lot 1111

Neroslow, Alexej, Tätig 1. H. 20. Jh Dresden: Renaissancekopie "Dame in Weiss" nach Tizian can 1920Öl auf Rupfen, rückseitig mehrfach bleisitiftbezeichnet (unleserl.), stilistisch und farblich einfühlsame Kopie nach dem Tizianportrait. 80x102cm, Originalrahmen der Zeit um 1920.

Lot 1113

Thamm, Gustav Adolf, 1859 Dresden - 1925 ebenda: Mittelalterliche Häuser in Besigheim am NeckarÖl auf Leinwand, unten links sign., unten rechts ortsbezeichnet, 73x64cm, Rahmen, Zustand 1-2

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