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Lot 1624

Hans Unger1872 Bautzen - 1936 Dresden - Bildnis einer Frau - Lithografie, teikoloriert/bräunliches Papier. 37,5 x 33 cm, 42 x 36 cm (Passepartoutausschnitt). Sign. r. u.: Hans Unger. Passepartout. Unter Glas gerahmt. Ungeöffnet. - Lit.: Th.-B. XXXIII, S. 573.

Lot 1629

Edmund Kesting1892 Dresden - 1970 Birkenwerder - "Dresdner Totentanz" - Mappenwerk mit 5 S/W-Fotografien. Je 41 x 30,5 cm (Blattmaß). Rückseitig jeweils mit dem Nachlassstempel des Künstlers sowie nachlasssigniert: K. Kesting. Edition der Griffelkunst. Originalmappe mit Deckblatt. Mappe mit leichten Gebrauchsspuren. 1. "Tod über Dresden", 2. "Sirenen Alarm", 3. "Feuersturm", 4. "Tote und Trümmer", 5. "Toten-Reigen".

Lot 1741

Medaillon Porträt einer Dame als Vestalin als Anhänger / BroschePorzellan, weiß, glasiert. Polychrom bemalt. Ungemarkt. Eingepresst: 38. Vergoldete Metallfassung (an vier Stellen ziseliert) mit Öse und Nadel. L. mit Öse: 5,5 cm. Medaillon: 4 x 3 cm. - Provenienz: Aus dem Besitz der Familie von Buttlar. Die Bildplatte zeigt das verkleinerte Motiv der Vestalin von Angelika Kauffmann. Das Gemälde entstand um 1780 und befindet sich heute in der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie.

Lot 261

Teller - "Der Einsiedler" nach Salomon KoninckWilhelm Koch, später Hermann Koch, Porzellanmaler Dresden 1928-1949. Porzellan, weiß, glasiert. Gelber Fond. Polychrom bemalt. Goldspitze. Goldrand. Auf der Glasur blaue Marke. 1. Wahl. Goldblume zum Verdecken der Marke des Porzellanherstellers. Über beide Marken ist eine Wandhalterung geklebt (teilweise entfernt). Bez.: Der Einsiedler n. Koninck. H. 2,5 cm, D. 25,5 cm.

Lot 52

Figurengruppe "Mutter, mit einem Kind spielend" - Paul HelmigKönigliche und Staatliche Porzellan Manufaktur, Meissen um 1911-1912. Porzellan, weiß, glasiert. Unter der Glasur polychrom bemalt. Goldrand. Unter der Glasur blaue Schwertermarke. 1. Wahl. Eingeritzte Modellnr. B 215. H. 18 cm, B. 15,5 cm. - Lit.: Bergmann. Bd. I Meissener Künstler-Figuren. Modellnummern A 100 - Z 300. Erlangen 2010. Kat.-No. 359 (Modellnr. B215). - Lit.: Vgl. Just Meissener Jugendstil Porzellane, S. 156. Entwurf von Paul Helmig (1859 - 1939) aus der Zeit 1911-1912. Er besuchte 1872 die Zeichenschule der Meissener Manufaktur, war zwischen 1875 und 1879 Bossiererlehrling, während er zur selben Zeit an der Kunstgewerbeschule in Dresden ausgebildet wurde. Von 1882 bis zu seiner Pensionierung 1925 arbeitete er als Modelleur an der Meissener Manufaktur. - Zustand: Hals und Kragen der Mutter rest. (gelblich verfärbt) - l. Mittelfinger der Mutter best. - r. Hand der Mutter und l. Hand und Unterarm des Kindes rest. (gelblich verfärbt).

Lot 90

Mädchenbüste mit Blumen am TuchHelena Wolfsohn, Dresden 1875-1883. Porzellan, weiß, glasiert. Polychrom und Gold bemalt. Goldrand. Auf dem unglasierten Stand blaue Marke AR. H. 15,5 cm. - Zustand: Blüten und Blätter best.

Lot 916

Georg Wrba1872 München - 1939 Dresden - Diana auf der Hirschkuh - Bronze. Braun patiniert. 585er Gold. H. 75,5 cm. Auf der Plinthe sign.: WRBA. Gießervermerk: GUSS C. LEYRER. Obere Bogenhälfte rest. Pfeil aus Gold ersetzt. - Prov.: Privatsammlung. Deutscher Bildhauer, Medailleur und Grafiker. Er gehörte zu den bedeutenden deutschen Bildhauern des 20. Jahrhunderts und schuf weit über 3000 plastische Werke. Der Entwurf stammt von vor 1905 und wurde von C. Leyrer in München ausgeführt. - Seit 1918 steht eine große Variante der Figur im Hamburger Stadtpark.

Lot 944

P. Leuschnerwohl Dresden, 20. Jh. - Nacktschnecke neckender Nacktknabe - Bronzeschale, bodenseitig großflächige Signatur in handschriftlichem Duktus: "P. Leuschner" und "Guss v. H. Behrnd / Dresden". D. 22 cm. Sehr guter Zustand. - Prov.: Privatsammlung.

Lot 962

Richard Wilhelm Daniel Fabricius1853 Berlin - 1923 Dresden - Mädchen auf Schildkröte. Um 1900 - Zinkguss. Goldbraun patiniert. Marmor. H. o./m. Sockel 33,5/37 cm. Auf der Schildkröte sign.: R. D. Fabricius. - Prov.: Privatsammlung.

Lot 1549

A small Dresden porcelain casket, painted with flowers, 9cm wide; together with a Herend lattice dish, 14cm wide; and a similar vase, 6.5cm high. (3)

Lot 373

2 Limoge dishes (one chipped), 8 side dishes and a Dresden style pierced dish and 3 spode tea bowls and saucers.

Lot 315

~ A 20th Century Meissen Model of a Canary, with underglaze blue cross swords mark, 11cm, together with a Continental porcelain model of a parrot, a pair of miniature delft flower bricks, a miniature transfer printed blue and white tureen and cover and a Dresden shell form sauce boat (one tray)

Lot 343

A Collection of Royal Doulton Porcelain Harlem Ware Miniatures, together with similar Royal Crown Derby and Coalport miniatures, A Dresden figure of a flower seller, Royal Worcester vase and a Blue Children sereis type vase (one tray)Twin handled vase with repaired rim, miniature plate with a chipped rim, jug with hairlines, large vase with repaired foot, paint chips and rubbing

Lot 1010

Ratspokal des Marktgerichts Pyrbaum in der OberpfalzMarken: BZ Nürnberg um 1661 - 64, MZ Reinhold Rühl (1652 - 86, GNM Nr. 769), Tremolierstich. Das Zierblattwerk mit MZ Johann Rauchwolff (um 1628 - 1673, vgl. GNM Nr. 693, 1027). Eingeschnürter Fuß mit sechs getriebenen Blumenbuckeln; der schlanke Schaft mit drei Volutenspangen und Zierblattwerk. Die eingeschnürte Kuppa und der Stülpdeckel entsprechend. Die Bekrönung in Form eines stehenden römischen Soldaten, zwei Schilde mit gravierten Wappen haltend: das eine das Wappen der Marktgemeinde Pyrbaum in der Oberpfalz, das andere das der Reichsfreiherren von Wolfstein. H 43 cm, Gewicht 498 g.Nürnberg, Reinhold Rühl, um 1661 - 64.Im Deckel eingesetzte Plaque mit einer Inschrift in Schwarzlot: "Bey gehaltener Raths-Wahl Anno 1670, haben Herrn Richter, Kammerer und Schöpffen eines Erbarn Marck-Gerichts zu Pyrbaum diesen Becher verfertigen und zu ihrem Ehren-Gedächtnüs der Gerichts Laden beyfüegen lassen." Es folgen die Namen von Richtern, Kämmerern und neun Schöffen, nummeriert 1 - 9. Die Stellen 10, 11 und 12 vakant oder entfernt.Die "Wolfsteiner" waren eines der bedeutendsten Herrengeschlechter der Oberpfalz, zu dessen Besitzungen bis zu seinem Erlöschen 1740 auch die reichsunmittelbaren Herrschaften Sulzbürg und Pyrbaum gehörten.ProvenienzEhemals Sammlung General Baron Maximilian von Heyl, Darmstadt 1897, Slg. Bulgari, Rom 1964; italienische Privatsammlung; versteigert Lempertz Auktion 1107, Lot 703.LiteraturErwähnt bei Marc Rosenberg, Der Goldschmiede Merkzeichen, Band III, Nr. 4232 e. Vgl. Rühls Pokal der Bierbrauer in der Sammlung Rudolf-August Oetker, abgebildet im Kat. Die Faszination des Sammelns, Dresden/München 2012, Nr. 7.

Lot 1015

Leuchterpaar aus dem Dresdener HofsilberSilber. Runder profilierter Fuß mit zentraler Muldung; der Balusterschaft mit zylindrischer Tülle. Unterseitig graviertes Monogramm FA, Inventarnummer 45 und 54 und Gewichtsangaben "1 Mr: 2 lt. 1q. 2d" und "1 Mr: 2 lt. - q. 3d". Marken: BZ Dresden, MZ Carl David Schrödel (1741 - 73, Rosenberg Nr. 1675, 1806), Tremolierstich. H 15,4 cm, Gewicht 522 g.Dresden, Carl David Schrödel, um 1770.Das Leuchterpaar stammt aus einem der sechs Silberservice, die O'Byrn bis 1880 im Inventar der Dresdner Hofsilberkammer erfasste. Auf S. 148 seiner Aufzeichnungen erwähnt er "124 glatt faconnierte Spielleuchter, gezeichnet (FA), mit Monogramm C.D.S." Ein Zwölfersatz befindet sich heute in der Sammlung des Grünen Gewölbes in Dresden.ProvenienzRheinische Privatsammlung.LiteraturVgl. Arnold, Dresdner Hofsilber des 18. Jh., Berlin/Dresden 1994, S. 38 ff. mit Abbildungen des gravierten Monogramms (hier mit Kurhut) und der Gewichtsangaben und Inventarnummern.

Lot 1166

Dresdener KannenpaarSilber; innen mit Resten von Vergoldung. Schokoladekanne und Heißmilchkanne. Marken: BZ Dresden mit Jahresbuchstabe B für 1751, MZ Friedrich August Weinhold (1736 - 1754, Fischer S. 70). H mit Henkel 17,5 und 15 cm, Gewicht zus. 630 g.Dresden, Friedrich August Weinhold, 1751.

Lot 1171

Dresdener Barock-PlatteSilber. Runde, wenig vertiefte Platte mit glattem Spiegel; die breite Fahne mit profiliertem Rand. Marken: BZ Dresden mit Jahresbuchstabe C für 1775, MZ Friedrich Reinhard Schrödel (1756 - 1796), Tremolierstich. Durchmesser 33,2 cm, Gewicht 815 g.Dresden, Friedrich Reinhard Schrödel, 1775.LiteraturZum Meisterzeichen vgl. Arnold, Dresdner Hofsilber des 18. Jh., Berlin/Dresden 1994, S. 51.

Lot 1318

Kopf des Kaisers Aulus VitelliusMattes rotes Böttgersteinzeug. Hohl gemodelt. Kräftiger, nach rechts gewandter Männerkopf auf breitem Brustansatz. Ohne Marke. Klaffender Brandriss rechts und ein kürzerer hinten, Klebestelle an der Schulter links, Randchips. H 10,5 cm.Meissen, 1710 - 11, das Modell von Paul Heermann.Paul Heermann (1673 - 1732) war seit 1705 als Hofbildhauer und Antiken-Restaurator für den sächsischen König tätig. Ihm werden mehrere Büstenmodelle für die Ausformung in rotem Böttgersteinzeug zugeschrieben. Ingelore Menzhausen erwähnt als Vorlage für den als Kaiser Vitellius bezeichneten Kopf die Bildnisbüste eines Unbekannten aus dem Museo Archeologico in Venedig. Heermann hat vermutlich "einem fürstlichen Brauch der Renaissance folgend, ursprünglich die Reihe der zwölf ersten römischen Imperatoren aus Böttgersteinzeug gestalten" wollen, was Menzhausen im Inventar von 1711 bestätigt fand. Dort steht unter Nr. 43 "Ein Kayser Kopff" und weitere unter den Nummern 71 bis 81 (Kat. Meißen Frühzeit und Gegenwart. Johann Friedrich Böttger zu Ehren, Dresden 1982, S. 95).ProvenienzEhemals Sammlung Korthaus, Frankfurt.Christie's London Auktion am 18. September 1999, Lot 218.Sammlung Renate und Tono Dreßen.LiteraturAbgebildet im Kat. Blütenlese. Meißener Porzellan aus der Sammlung Tono Dreßen, München 2018, S. 212, Taf. 1.Vgl. Rückert, Meissener Porzellan 1710 - 1810, München 1966, Kat. Nr. 824.Vgl. Syz/Jefferson Miller II/Rückert, Catalogue of the Hans Syz Collection, Vol. I, Washington 1979, Kat. Nr. 14. Vgl. Bursche, Meissen. Steinzeug und Porzellan des 18. Jahrhunderts. Kunstgewerbemuseum Berlin, Berlin 1980, Kat. Nr. 26.Das Exemplar in der Porzellansammlung Dresden unter Inv.Nr. P.E.2381 (Kat. Meißen Frühzeit und Gegenwart. Johann Friedrich Böttger zu Ehren, Dresden 1982, Abb. I/50).Zwei weitere Exemplare bei Eberle, Das rote Gold. Die Sammlung Böttgersteinzeug auf Schloss Friedenstein Gotha, Gotha 2011, Nr. 9 f. Das Exemplar mit der Inv.Nr. St 2 b gleichfalls mit klaffendem Brandriss.

Lot 1320

Seltene frühe Kaffeekanne mit LackbemalungRotes Böttgersteinzeug, schwarzbraune Glasur, gepinselter und gepuderter Lackdekor in Mattgold und Rotbraun. Vierkantiges Modell mit viereckiger Tülle an geschweiftem Steg über Fischkopfansatz, profilierter reliefierter Ohrhenkel. Auf zwei Seiten reliefierte Prunuszweige, staffiert in Mattgold, mit braunroten Binnenkonturen. Ähnliche Dekore auch auf den Seiten des Ausgusses und des Henkels, zusätzlich zwei Insekten. Viereckiger, nicht ursprünglich zugehöriger, aber historischer Deckel. Inventarnummer in weißem Lack L 974.1.120 A und B (Deckel). Riss im unteren Henkelbereich, zwei millimetergroße Chips vorne am Fuß. Mit Deckelknauf H 15,5 cm.Meissen, um 1710 - 15, das Modell vom Hofsilberschmied Johann Jakob Irminger, die Bemalung Martin Schnell, zugeschrieben.Das Besondere dieses Objekts ist die äußerst gut erhaltene originale Lackierung, die dem Dresdener Hoflackierer Martin Schnell zugeschrieben ist. Schnell hatte schon 1703 überzeugende Proben seiner Fertigkeit dem sächsischen König August II. zukommen lassen, wurde aber erst am 22. Januar 1710 offiziell engagiert. Seine Arbeit bestand hauptsächlich darin, Lackarbeiten für die Raumgestaltungen der ehrgeizigen Bauprojekte des Königs zu realisieren. Von ca. 1711 bis 1715 war Martin Schnell auch bei der Porzellanmanufaktur beschäftigt und bezog dort das höchste aller bezahlten Gehälter, mehr als das Doppelte dessen, was der Erfinder der Masse und Arkanist, Johann Friedrich Böttger, erhielt.Das Kannenmodell erscheint bereits im Inventar von 1711 der Meissener Manufaktur unter Nr. 241: "24 Coffe Krügel". Claus Boltz ordnet es den türkischen Kaffeekannen zu, die entweder als Schauobjekte oder tatsächlich zum Genuss von türkischem Mokka gedacht waren. In der Porzellansammlung Dresden befinden sich noch 17 Exemplare der Kanne, Böttgersteinzeug in unterschiedlichen Oberflächenfarben, teilweise mit Schliff-, aber keines mit lackiertem Dekor.ProvenienzEhemals Sammlung Lothar Franz von Schönborn (1655 - 1729), bis vor Kurzem im Besitz der Familie.LiteraturDas Modell mit Haubendeckel und verschieden dekorierten Oberflächen bei Boltz, Steinzeug und Porzellane der Böttgerperiode – Die Inventare und die Ostermesse des Jahres 1719, in: Keramos 167/168/2000, Abb. 84 ff.S.a. Bursche, Meissen. Steinzeug und Porzellan des 18. Jahrhunderts. Kunstgewerbemuseum Berlin, Berlin 1980, Kat. Nr. 10 f., zwei Exemplare in mattem rotem Böttger-Steinzeug mit Schnittdekor.S.a. Syz/Jefferson Miller II/Rückert, Catalogue of the Hans Syz Collection, Vol. I, Washington 1979, Kat. Nr. 1.S.a. Cassidy-Geiger, The Arnhold Collection of Meissen Porcelain 1710 – 50, New York-London 2008, Kat. Nr. 106.S.a. Pietsch, Early Meissen Porcelain. The Wark Collection, London 2011, Kat. Nr. 6.

Lot 1323

Doppelhenkelbecher und Untertasse mit LorbeerblattreliefBöttgerporzellan. Ohne Marke. Am Tassenrand ein restaurierter Randchip, an der UT mehrere sehr kleine. Becher H 7,2, UT D 12,4 cm.Meissen, um 1713 - 20.ProvenienzWestfälische Privatsammlung.LiteraturVgl. Kat. Meißen Frühzeit und Gegenwart. Johann Friedrich Böttger zu Ehren, Dresden 1982, Abb. I/89, drei Becher ohne Henkel.Vgl. Bursche, Meissen. Steinzeug und Porzellan des 18. Jahrhunderts. Kunstgewerbemuseum Berlin, Berlin 1980, Kat. Nr. 36, ohne Untertasse

Lot 1333

Untertasse mit Jagddekor in KartuschePorzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung über Purpurlüster. Drehermarke wohl für Johann Gottlieb Geithner sen. D 12,9 cm.Meissen, vor 1721, der Dekor frühe Hoeroldt-Werkstatt, um 1723/24.LiteraturVgl. Pietsch, Johann Gregorius Hoeroldt 1696 – 1775 und die Meissener Porzellanmalerei. Zur Dreihundertsten Wiederkehr seines Geburtstages, Dresden-Leipzig 1996, Kat. Nr. 28 ff., die Kartusche ähnlich bei Kat. Nr. 40.

Lot 1338

Tasse und Untertasse mit zwei KonturchinoiserienPorzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Blaumarke Schwerter, Drehernummern 11 (?) und 52. Restaurierter bogenförmiger Bruch der UT. Tasse H 5,6, UT D 13,2 cm.Meissen, um 1740, der Dekor nach Adam Friedrich von Löwenfinck.LiteraturVgl. Pietsch (Hg), Phantastische Welten. Malerei auf Porzellan und deutschen Fayencen von Adam Friedrich von Löwenfinck 1714 – 1754, Dresden-Stuttgart 2014, Kat. Nr. 51 ff.

Lot 1353

Becher mit Wachteldekor und Palastnummer, aus dem Turmzimmer des Residenzschlosses DresdenPorzellan, schwarz konturierter Aufglasurdekor in Eisenrot, Seegrün und Emailblau, brauner Randstreifen, Goldakzente. Blaumarke Schwerter, gravierte und geschwärzte Inventarnummer "N=328. w". Minimale Chips am Standring. H 6,4, D 8,2 cm.Meissen, 1730er Jahre.ProvenienzEhemals königlich polnische und kurfürstlich sächsische Porzellansammlung.LiteraturDer Auszug aus dem Turmzimmerinventar bei Boltz, Japanisches Palais-Inventar 1770 und Turmzimmer-Inventar 1769, in: Keramos 153/1996, S. 56: "Ein Dutzendt und 11. Stück detto [mit bunten Blumen und Rebhünern], die Becher 3. Zollhoch, 3 1/2. Zoll in Diam: und eben so viel Unterschaalen, à 1 1/4. Zoll tief, 5 3/4. Zoll in Diam: No. 328."

Lot 1362

Koppchen und Untertasse mit Palastnummer, aus dem Turmzimmer des Residenzschlosses DresdenPorzellan, schwarz konturierter Aufglasurdekor in Eisenrot, Seegrün und Emailblau, Goldakzente, brauner Randstreifen. Äußerst dünnwandig, konisch, leicht ausgezogene Lippe, mit zugehöriger UT. Fein bemalt mit dem Motiv "Drei Freunde" (Pinus, Bambus und Prunus). Im Fond des Koppchens eine kleine Prunusblüte. Blaue Emailmarke Schwerter (Koppchen), gravierte und geschwärzte Inventarnummer "N=243 w" (beide), Dreherzeichen . . im Standring für Johann Martin Kittel Jr. Farbverluste in der UT.Meissen, 1728 - 1733.ProvenienzEhemals königlich polnische und kurfürstlich sächsische Porzellansammlung.LiteraturVgl. Kat. Frühes Meissener Porzellan, Kostbarkeiten aus deutschen Privatsammlungen, München 1997, Nr. 149.S.a. Boltz, Japanisches Palais-Inventar 1770 und Turmzimmer-Inventar 1769, in: Keramos 153/1996, S. 53: "Sechs und Dreyßig Dutzendt und 3. Stück Theé Schälgen, mit braunen Rändern, Korn- und andern Blumen, 3/4. Zoll tief, 5 3/4. Zoll in Diam: darunter 5. St. defect, und 36 Dutzendt, und 4. Stück detto Coppgen, 1 3/4. Zoll hoch, 3. Zoll in Diam: No. 243."

Lot 1370

Teller aus dem Tafelservice für Heinrich Graf von PodewilsPorzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Flach, mit profiliertem passigem Rand und sechs reliefierten Jakobsmuscheln. Zentral auf der Fahne das von zwei preußischen Adlern gehaltene Wappen der Familie Podewils, darunter der Schwarze Adlerorden. Im Spiegel und auf der Fahne gestreute indianische Blumen. Blaumarke Schwerter, goldenes P., Drehernummer 21. Glasurberieb, restaurierter Randchip auf 4 Uhr. D 25,5 cm.Meissen, um 1741/42, das Modell von Johann Joachim Kaendler und Johann Friedrich Eberlein, 1741.Für seine diplomatischen Verdienste während des ersten Schlesischen Krieges erhielt der preußische Staatsminister Heinrich Graf von Podewils (1696 - 1760), 1742 als Gesandter in Dresden, ein umfangreiches Tafelservice als Geschenk von König August III. Dabei wurden die Geschirrformen des im gleichen Jahr entwickelten Jagdservices für den Kurfürsten Clemens August von Bayern (1700 - 1761) erneut verwendet.ProvenienzWestfälische Privatsammlung.LiteraturVgl. Rückert, Meissener Porzellan, München 1966, Nr. 495.Weitere Teile des Services ehemals in der Sammlung Hoffmeister (Katalog der Sammlung Hoffmeister. Meissener Porzellan des 18. Jahrhunderts, Bd. II, Hamburg 1999, Nr. 353 ff.)

Lot 1398

Putto auf DelfinPorzellane, farbiger Aufglasurdekor. Blaumarke Schwerter. Durch Aschenflug verunreinigter Scherben. Beide Arme und die Zehen sowie die Flossen des Delfins restauriert. H 10,5 cm.Meissen, um 1740, das Modell von Johann Joachim Kaendler Johann Friedrich Eberlein, nach 1737.LiteraturVgl. Pietsch (Hg), Schwanenservice. Meissener Porzellan für Heinrich Graf von Brühl, Dresden-Berlin 200, Kat. Nr. 98, der Delfin gleichen Modells, aber ohne Reiter, in der Sammlung der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen, Inv. Nr. 6104.

Lot 1427

Teller aus dem Tafelservice mit Canaletto-AnsichtenPorzellan, farbiger Aufglasurdekor, radierte Vergoldung. Modell mit gewelltem vergoldetem Rand. Im Spiegel die goldgerahmte, äußerst fein gemalte Ansicht des Altmarkts mit der Kreuzkirche im Hintergrund, rückseitig in Schwarz bezeichnet: "Perspective de la place du vieux Marché, contiguë â l'Eglise de la Sainte Croix â Dresde." Blaumarke Schwerter mit Punkt, Blaumalerzeichen -, im Standring I, Drehernummer 39. D 23,2 cm.Meissen, um 1770.Die Ansicht folgt der Radierung von Bernardo Bellotto, genannt Canaletto (1722 - 1780), betitelt "Vuë de la Grande Place du Vieux Marché, du coté de l’Eglise de la S.te Croix et la Rue de la Porte neuve." und bezeichnet: "Peint dessinné et gravé par Ber: Belloto dit Canaletto Peintre du Roy: 1752:", heute im Kupferstichkabinett Dresden, Inv. Nr. A 85865.ProvenienzSammlung Erika Pauls-Eisenbeiss.LiteraturVgl. Pauls-Eisenbeiss, German Porcelain of the Eighteenth Century: The Pauls Collection, Vol. I, London 1972.Vgl. weitere Teile des Services in der Sammlung Pauls Riehen bei Meister (Hg), Porzellan des 18. Jahrhunderts, Bd. I Meissen, Frankfurt 1967, S. 176 ff.Vgl. eine Schale aus dem Service mit Canaletto-Ansichten in der Sammlung Bayerisches Nationalmuseum bei Rückert, Meissener Porzellan 1710 - 1810, München 1966, Kat. Nr. 655.

Lot 1428

Teller aus dem Tafelservice mit Canaletto-AnsichtenPorzellan, farbiger Aufglasurdekor, radierte Vergoldung. Modell mit gewelltem vergoldetem Rand. Im Spiegel die goldgerahmte, äußerst fein gemalte Ansicht Neumarkt mit Hauptwache, rückseitig in Schwarz bezeichnet: "Perspective de la place du nouveau Marché, de la grande Garde et de l'Eglise Notre Dame â Dresde." Blaumarke Schwerter mit Punkt, im Standring I. D 23,9 cm.Meissen, um 1770.Die Ansicht folgt der Radierung von Bernardo Bellotto, genannt Canaletto (1722 - 1780), betitelt "Perspective de la Place de la grande Garde, aïant d’un coté le Gewandt-Haus, d’un autre l’Eglise Nôtre Dame, vers les Ecuries de S. M" und bezeichnet: "La vüe a été tirée de la Meren-Strasse." bzw. "Depeint, dessiné et gravé par Ber: Bellotto dit Canaletto Pen.re R:le 1750", heute im Kupferstichkabinett Dresden, Inv. Nr. A 1951-124.ProvenienzSammlung Erika Pauls-Eisenbeiss.LiteraturVgl. Pauls-Eisenbeiss, German Porcelain of the Eighteenth Century: The Pauls Collection, Vol. I, London 1972.Vgl. weitere Teile des Services in der Sammlung Pauls Riehen bei Meister (Hg), Porzellan des 18. Jahrhunderts, Bd. I Meissen, Frankfurt 1967, S. 176 ff.Vgl. eine Schale aus dem Service mit Canaletto-Ansichten in der Sammlung Bayerisches Nationalmuseum bei Rückert, Meissener Porzellan 1710 - 1810, München 1966, Kat. Nr. 655.

Lot 1466

Früher Cremetopf mit ZwiebelmusterPorzellan, kobaltblauer Unterglasurdekor. Ballenform auf drei Tatzenfüßen, wohl zugehöriger Deckel, zugehörige Unterschale. Blaumarke Schwerter mit zwei und drei Punkten über den Parierstangen (Cremetopf und Unterschale), Drehernummer 6. im Standring des Tellers. Kleiner Chip an der Spitze des Ausguss restauriert, Knauf wieder angefügt. Cremetopf H 14, Teller D 17,7 cm.Meissen, 1740er Jahre.ProvenienzRheinische Privatsammlung.AusstellungenCouven-Museum Aachen 30. Juni bis 30. September 2001.LWL-Museum für Kunst und Kultur Münster 2001.LiteraturAbgebildet bei Schneider (Hg), "Kobaltblau" Meißener Porzellan des 18. Jahrhunderts aus einer rheinischen Privatsammlung, Aachen 2001, Kat.Nr. 41.Arnold/Diefenbacher (Hg), Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten, Leipzig 1989, Kat.Nr. 196 (Porzellansammlung Dresden, Inv.Nr. P.E. 2287 a/b).

Lot 1541

Schale mit FlamingoPorzellan, dreifarbiger Unterglasurdekor. Modell Y 145. Blaumarke Schwerter, schwarze II., Modellnummer und 112. H 1,5, B 18,2 cm.Meissen, um 1900, das Modell von Julius Konrad Hentschel.LiteraturDas Schalenmodell (mit Schwänen) bei Berling, Festschrift zur 200jährigen Jubelfeier der ältesten europäischen Porzellanmanufaktur Meissen 1910, Dresden 1911, fig. 320.

Lot 1627

Geschnitzter TotenkopfMassives Nussholz, Bein. Beweglicher Unterkiefer. H 13 cm.Europa, 17./ 18. Jh.Der berühmteste plastische Totenkopf dieses Typus ist der um 1655 aus Carrara-Marmor gefertigte von Gian Lorenzo Bernini (1598 - 1680), der sich heute in der der Skulpturensammlung Dresden befindet, SKD Inv. Nr. ZV 3606. Bernini schuf das beeindruckende Werk im Auftrag des gerade gewählten Papstes Fabio Chigi (1599 - 1667). Der Schädel soll bis zu dessen Tod auf seinem Schreibtisch gestanden und ihn täglich an sein nicht entrinnbares Schicksal erinnert haben, war aber gleichzeitig auch als Mahnung für eine optimale Nutzung seiner Lebenszeit gedacht. Der sächsische Kurfürst August der Starke erwarb das Objekt 1728 von den Nachfahren Chigis.ProvenienzAus einer bedeutenden italienischen Sammlung.LiteraturVgl. Philippovich, Elfenbein, München 2/1982, Abb. 282 f., das anatomische Skelett aus Elfenbein im Nationalmuseet Kopenhagen von Nils Gyntelberg und der Elfenbein-Schädel aus dem Anatomischen Museum Basel.

Lot 1682

Paar Kandelaber mit Meissen-FigurenFeuervergoldete Bronze und Draht, Weich- und Hartporzellan mit farbiger Aufglasurbemalung, Vergoldung und Versilberung. Dreiarmige Tischleuchter mit sitzenden Kinderfiguren als Allegorien der Jahreszeiten Sommer und Winter. Einige der Blüten verloren, minimale Restaurierungen am Porzellan, ein Abbruch an den Ähren des Sommers. H ca. 25, B ca. 23 cm.Paris, 18. Jh., die Figuren Meissen, die Modelle von Johann Joachim Kaendler, 1741.ProvenienzErworben bei Röbbig, München.LiteraturVgl. Pietsch, Die figürliche Meißener Porzellanplastik von Gottlieb Kirchner und Johann Joachim Kaendler, München 2006, Kat. Nr. 108 f., Herbst und Winter aus der Porzellansammlung Dresden SKD, Inv. Nrn. P.E. 537 und 538.

Lot 1153

SINNChronograph. Herkunft: Schweiz, La Chaux-de-Fonds und Deutschland, Dresden. Werk: Handaufzug, Cal. Valjoux 72. Gehäuse/Armband: Stahl, Lederarmband mit Dornschließe, Zffbl. schwarz-silber, Zeiger schwarz, weiß und rot, Indizes silbern, Leuchtmasse. Gesamtgewicht: ca. 63 g. Größe: Ø 40 mm, Länge 21 cm. Referenz-Nr.: 073. Beschreibung: 3-Zeiger-Chronograph mit 30-Minutenanzeige bei "3" Uhr, 12-Stundenanzeige bei "6" Uhr und dezentraler Sekunde bei "9" Uhr. Anbei Box und Reperatur-, Revisionsrechnung von 06/2023.Erläuterungen zum Katalog Bewertungssytem Armband und Taschenuhren

Lot 115

Enghalsvase 'a fili' , Venini & C., Murano, der Entwurf Carlo Scarpa, um 1942, die Ausführung 1994.Mattes Klarglas mit feinen mehrfarbigen Fadeneinschmelzungen in Horizontalringen. Der Boden bezeichnet "venini Carlo Scarpa 1994/36", runder Herstelleraufkleber. H 23 cm.LiteraturVgl. Kat. Murano Farbe Licht Feuer, Leipzig-Dresden 2020, Abb. S. 140 und 143, Kat. Nr. 33.

Lot 410

Quantity of hand-painted pressed lead First World War figures and artillery guns, together with a quantity of First World War themed and other lead figures, some possibly by Heyde of Dresden

Lot 638

Pair of Dresden porcelain baluster lidded vases in the manner of Helena Wolfsohn, 23.5cm high

Lot 716

A RARE JAPANESE KAKIEMON 'HAMPTON COURT' VASE AND COVER EDO PERIOD, 1670-90 The slender hexagonal body with tapering sides and a short straight neck, each side painted with tall sprays of iris painted in yellow, cyan, iron-red, navy-blue and black overglaze enamels; the shoulder and cover with matching patterns of karakusa scrolls and red peony flowerheads; the neck with a key fret border and the bud-shaped knop both in underglaze blue, 37.5cm. (2) Cf. J Ayers, O Impey, JVG Mallet, Porcelain for Palaces, The Fashion for Japan in Europe 1650-1750, p.173, no.153, for another jar and cover with similar decoration from a private collection, which is described as 'almost unique'. When first produced in Arita for the Western market in the 17th century, these brightly-coloured porcelain pieces caused considerable delight: after centuries of blue and white China, they offered a bright touch to the fashionably dark interiors of the time. The earliest mention of this type of jar dates from an account of a sale in Holland in 1680: The red assortment was much desired. 36 show pots for cabinets, cost price 2 florins, nine s. sold at Enkuisen for 140 florins (the ‘red assortment’ was the term used then for vases with polychrome decoration).Hexagonal vases of the same distinctive form and decorated in the Kakiemon palette are known as 'Hampton Court' jars, after similar examples that survive at Hampton Court Palace, access. no. RCIN 1094.1-2, 1178.1-2, 1050.1-2, 1047.1-2, 1110.1-2. These vases were originally in the collection of Mary Stuart and William II of Orange. After marrying the Dutch Stadtholder in 1677, Mary became patroness of the Delft porcelain factories and a keen collector of ceramics. Together with Huguenot architect Daniel Marot (1661-1752), they created a new style of interior at the Palace of Het Loo in Apeldoorn, with her collection in pride of place. Paintings were hung between pilasters decked with porcelain on gilt brackets, and a pediment-shaped pyramid of ceramics took centre stage over the fireplace. The publication of Oeuvres du Sr. D Marot (c.1703 or 1712), including engravings illustrating this type of interiors, helped to popularise the William and Mary style and the fashion of collecting porcelain. Jars from the original collection of William and Mary are still housed today in several royal palaces, including Buckingham Palace and Windsor Castle. Some of the pieces were also dispersed, since after Mary's death a proportion was left to Arnold Joost van Keppel, 1st Earl of Albermarle; others are said to have descended from William IV to his illegitimate daughter Lady Augusta Fitzclarence (1803–65). Colourful Japanese porcelain made its way into other European courts, including the collection of Augustus the Strong, King of Poland and Elector of Saxony, in Dresden. Fashionable ladies trying to emulate the royal taste would also spend huge amounts of money on porcelain collecting, so much so that some were said to have ruined their families and estates. Colourful 17th century Japanese porcelain can still be seen today at Burghley House, Woburn Abbey and other grand houses around Europe. The ‘Hampton Court’ jars feature a variety of patterns. However, this style of decoration is particularly rare as it seems to be known on only two pieces: the other jar is illustrated in J Ayers, et. al., ‘Porcelain for Palaces, The Fashion for Japan in Europe 1650-1750’, p.173, no.153. The use of blue enamels for the scrolls around the shoulder is also less common than most other examples which tend to feature iron-red and green. Due to their popularity, pieces decorated in the Kakiemon palette became extensively copied, first at Meissen in Germany, and then at many other early porcelain factories across Europe.

Lot 1021

A Dresden porcelain tea cup and saucer of fluted form with hand painted floral decoration - sold with a Royal Copenhagen plate - various condition

Lot 1085

A quantity of assorted ceramics including Dresden Watteau decorated trembleuse lidded cup and saucer, another similar (no lid), etc.

Lot 1237

A Dresden porcelain cup and saucer of lobed form with Watteau scene and pink panel decoration - AR mark to base

Lot 143

A quantity of Dresden porcelain to comprise teacups and saucers, twin handled cups with quatrelobed saucers, two large circular fluted edge plates and a further large serving plate, all hand decorated with opposing panels of figures in period dress to landscape settings with alternating yellow ground panels with floral studies, all highlighted with gold, various underglaze blue marks. (qty)

Lot 156

A collection of late 19th to early 20th Century Dresden porcelain to comprise large coffee pot, large teapot, covered sugar, covered milk, serving plate, side plates, three cups and five saucers, all hand painted with botanical studies with gilded highlights and borders over the white porcelain ground, crossed Sword and T mark. (qty)

Lot 157

A large quantity of late 19th to early 20th Century Dresden tea wares to include a small teapot and cover, serving plates, fluted cups, saucers and plates, all hand painted with botanical studies with gilded highlights and borders over the white porcelain ground, underglaze blue Dresden and Crown mark. (qty)

Lot 158

A quantity of late 19th to early 20th Century Dresden tea and tablewares, to include a fluted body teapot, assorted serving dishes and plates and cups and saucers, all hand painted with botanical studies with gilded highlights and borders over a white porcelain ground. (qty)

Lot 159

AMENDED DESCRIPTION - A late 19th to early 20th Century Meissen Cabaret set in the manner of Teniers or Kaufmann, the set comprising oval tray with fluted border and integral handles, coffee pot, covered sucrier, cream jug, two split handled cups and one saucer, all hand painted with Watteauesque scenes of figures in period dress to landscape settings within pink scale ground with floral and gilt highlights, underglaze blue crossed sword mark.ADDITIONAL INFORMATION - Please note that this set in not entirely of Meissen porcelain; the tray and the coffee pot are by Potschappel Carl Thieme (Dresden).The pieces that are of Meissen porcelain all carry cancelled crossed swords and in this case mean that they are outside decorated, rather than decorated at the factory.Essentially the pieces were acquired by an independent decorator as blanks and decorated coherently to look like an original set.

Lot 80

Grazer Gnadenbild in Spiegelrahmen, Vincenz Janke, Nordböhmen, Ende 18. / Anfang 19. Jh.Hinterglasmalerei mit opaken und transparenten Farben. Alte Risse in einigen Spiegelplatten. Plattenrahmen belegt mit geschliffenen und geschnittenen Spiegelscheiben H 69,5, B 47 cm.Die Vorlage für das zentrale Motiv des fein gemalten Hinterglasgemäldes, die im Himmel schwebende Madonna, geht auf das große Altargemälde von Giovanni Pietro de Pomis, das dieser 1611 für die Wallfahrtskirche Mariahilf in Graz schuf. Es befand sich ursprünglich in einer Kapelle oder an einem Seitenaltar und wurde erst um 1700 am Hochaltar aufgestellt.In diesem Gemälde kommen die Assistenzfiguren Bettler und Pilger nicht vor. Diese hat Vincenz Janke einem anderen Kontext entnommen, nämlich dem Andachtsbild von Laaberberg bei Rohr, das der Münchner Kupferstecher Franz Xaver Jungwirth (1720 - 1790) publizierte. Vincenz Janke rahmte sein Gnadenbild aufwändig mit vegetabil verzierten Spiegelplatten, offensichtlich für die Verwendung als kleines privates Altargemälde.Ausstellungen2008 - 2009 Geigenbaumuseum Mittenwald.2012 Schaezlerpalais der Kunstsammlungen und Museen Augsburg.2017 Nordböhmisches Museum Liberec.LiteraturAbgebildet bei Steiner, "...denn ich verkünde Euch eine große Freude!" – Die Weihnachtsgeschichte in der Hinterglasmalerei 1550 - 1850, Mittenwald 2008, Abb. 41.Abgebildet bei Steiner, ... eine andere Art von Malerey. Hinterglasgemälde und ihre Vorlagen 1550 - 1850, Berlin-München 2012, Abb. 138.Abgebildet bei Kafka/Krámská/Steiner/Trepesch, Vincenz Janke 1769 - 1838 Podmalby na skle / Hinterglasbilder, Liberec 2017, S. 164.Ein gleicher Spiegelrahmen, bezeichnet als "nordböhmisch (?)", bei Klein/Krutisch, Schränke und Kommoden 1650 - 1800 im Germanischen Nationalmuseum. Bestandskatalog Teil 1, Nürnberg-Ostfildern 2015, Abb. 321 (Dresden, Museum für Sächsische Volkskunst, Inv.Nr. D625).S.a. Bleibrunner, Andachtsbilder aus Altbayern, München 1971, S. 29.

Lot 32

Die Verurteilung der Susanna, Nach Antoine Coypel, zweite Hälfte 18. Jh.Gouache auf Pergament, hinter Glas. Minimale Retuschen im Weiß. Geschnitzter, über rotem Bolus vergoldeter Rahmen H 30,8, B 42,3 cm.Das Sujet wird häufig auch als "Die Ohnmacht der Esther" bezeichnet. Eine seit Kriegsende 1945 verschollene Tapisserie mit dieser Darstellung wurde 2020 wiederentdeckt und vom Freistaat Sachsen zurückgewonnen. Der Wandbehang stammt aus der Manufacture Royale des Gobelins und war Teil eines luxuriösen Geschenks von Napoleon Bonaparte an den ersten sächsischen König Friedrich August I. 2023 konnte die Tapisserie im Residenzschloss Dresden erstmals wieder seit fast 80 Jahren präsentiert werden.

Lot 1058

Das Sachsenbuch 1939(früher Handbuch für Sachsen), 123. Jahrgang des Sächsischen Kanzlei- und Termin- oder Expeditions-Kalender, mit ausführlichem Ortsverzeichnis, Dresden im Kommunal-Verlag Sachsen Kurt Gruber 1938, Format Lex. 8°, 112/240/158/252 S., [2] Bl., Halbleineneinband mit bedruckten Pappdeckeln, zwei Blätter lose, davon eins mit Einriss, Alters- und Studierspuren.

Lot 1118

Ansichtskartenalbum Ostdeutschlandvor 1945, ca. 200 vorwiegend topographische Ansichtskarten Ostdeutschland, darunter Dresden, Meißen, Leipzig, Stolberg, Potsdam, Crossen/Oder, Eilenburg, Möckern, Thale, Bautzen, Trebbin, Tetschen, Themar, Oybin, Syrau, Plauen, Pillnitz, Lobenstein etc., einige davon farbig lithographiert, guter Zustand, im Album der Zeit, Maße 19 x 26 cm.

Lot 1308

Konvolut Eisenbahnzubehör mit Schlepptenderlok1920/30er Jahre, tlw. gemarkt, Blech farbig handlackiert bzw. chromolithographiert, passend zu Spur 0, bestehend aus Bahnhof mit überdachter Wartehalle zwischen zwei Seitengebäuden, frontseitigem Schiebezaun, durchbrochen gearbeiteten Fenstern für Kerzenbeleuchtung und Händleretikett Julius Kollark Dresden; Märklin Schlepptenderlok R 950 mit intaktem Uhrwerkantrieb und Kohletender, Märklin Bogenbrücken-Mittelteil 2503; zerlegbarem Kraus-Fandor Übergangssteg, Bing Bahnwärterhaus mit Signalmast und Läutewerk mit Zugauslösung (intakt); elektrischem Bing Signalmast und Bing Schranke; dazu zwei ungemarkte Schranken, unterschiedliche Alters- und Spielspuren sowie tlw. nicht ganz vollständig, Maße Bahnhof 19 x 40,5 x 27,5 cm, L Lok gesamt 28 cm.

Lot 1482

Damenuhr Gustav Smy Dresdenum 1900, gestempelt 585, auf Ziffernblatt gemarkt, Zylinderhemmung, Werk läuft, D 30 mm, G ca. 25 g.

Lot 2240

Deckenlampe Jugendstilwohl Dresden, um 1905, schlankes, durchbrochen gearbeitetes Gestänge aus getriebenem Messing, zentral eingesetzter Ring mit Spiraldekor sowie aufgesetzter, mehrfach getreppter Klarglasschirm mit Pulvereinschmelzungen in Rosé, einflammig elektrifiziert, Altersspuren, H ca. 90 cm, D ca. 25 cm.

Lot 2373

Fritz Heckert drei VasenPetersdorf, um 1898, sogenanntes "Cypern"-Glas, farbloses Glas matt irisiert, Malerei nach Max Rade Dresden, Doppelhenkelvase, H 10 cm, Vase mit Portrait einer jungen Frau und Blüten, H 10,5 cm und Vase mit Blüten und Libelle, H 7,5 cm. Quelle: Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas, Band V, S. 62 ff.

Lot 2475

Villeroy & Boch Dresden Paar Reliefvasen einmal Glasur Albert Hoffmann, um 1901, braune Stempelmarke 1887-1931 und geprägtes Ligaturmonogramm HSTH im Oval, beide geprägte Modellnummer 1645 und Buchstaben JF/H bzw. undeutlich CF?, Steinzeug mit roter opalisierender Glasur bzw. weiß glasiert mit hellblauen und lachsfarbenen Akzenten, leicht konischer Korpus in organischer Formensprache mit kleinen eckigen Volutenhenkeln und umlaufendem Reliefdekor aus zwei großen stilisierten Floralelementen im zweifachen Rapport, die rote Vase in gutem altersgemäßen Zustand mit wenigen kleinen Herstellungsfehlern in der Glasur, die weiße Vase mit Alterscraquelé, leicht kratzspurig und an der Mündung etwas haarrissig, H 31 und 31,5 cm. Quelle: Ausstellungskatalog Jugendstil in Dresden, 1999, S. 264f, Abb. 184.

Lot 2511

Standspiegel Art déco1930er Jahre, Ausführung Deutsche Werkstätten Dresden Hellerau attr., in Nussbaum furnierter Korpus, originales Spiegelglas, Oberfläche mit Altersspuren, Maße 175 x 60 x 40 cm.

Lot 2839

Peter Strang, Unikat Keramikfigur monogrammiert, um 1990, ziegelroter Scherben transluzent weiß glasiert, frei geformte und abstrahierte Darstellung einer voluminösen Frau mit anmodellierten Körperteilen und Locken sowie angedeutetem Spitzenkleid mittels Negativabdruck, auf Plinthe, Marmorsockel ergänzt, sehr guter Zustand, H 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich Willy Max Peter Strang (1936 Dresden - 2022), deutscher Plastiker und Modelleur, tätig für die Porzellanfigur Meißen, beeinflusste dort Ende der 1960er Jahre maßgeblich das künstlerische Programm, 1950-54 Lehre als Bossierer in der Staatlichen Porzellanmanufaktur in Meißen, anschließend dort tätig, durch Einladung Walter Arnold's ab 1955 Kunststudium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden mit Schwerpunkt Modellieren von Plastiken, Abschluss mit Diplom, bereiste, Albanien, ab 1960 wieder tätig an der Meissener Porzllanmanufaktur, jedoch freischaffend, ab 1968 Plastiker in der Entwicklungsabteilung, ab 1993 bis zu seiner Pensionierung künstlerischer Leiter und Chefplastiker der Manufaktur, 1960 mit Maler Heinz Werner, und Ludwig Zepner Gründung des „Kollektivs Künstlerische Entwicklung“. Quelle: de.wikipedia.org.

Lot 3256

Konvolut florale Tafelzierneun Teile, 1. Hälfte 20 Jh., gemarkt, naturalistische Ausformung mit polychromer Aufglasurbemalung, bestehend aus vier Porzellanrosen, Firma Karl Ens Volkstedt, einer weißen Rose, gemarkt N mit Krone sowie vier Blumenbuketts auf Ovalplinthe mit Goldrand der Aeltesten Volkstedter Porzellanmanufaktur, Buketts tlw. fachmännisch restauriert, sonst guter Zustand, H 3 bis 8 cm, beigegeben Miniatur Deckelvase mit Watteauszenen der Porzellanmalerei Donath & Co. Dresden, H 5,5 cm.

Lot 352

Emailleschild Chlorodont1920er Jahre, Herstellervermerk Union Werke A.G. Radebeul-Dresden, langrechteckiges planes Schild, dreifarbig emailliert, mit Firmenschriftzug und sechs originalen Bohrungen, kleinste Emailleverluste im Randbereich, Z 1, Maße 31 x 97 cm.

Lot 3732

Theodor Eichler, Stehender weiblicher Aktum 1900, verso an der Plinthe signiert Eichler, Gießerstempel BW im Kreis, Bronze hellbraun patiniert, stehende nackte Schönheit, den Kopf zum erhobenen linken Arm geneigt, auf leicht unregelmäßiger flacher Plinthe, winzigst berieben und an der Hand kleine herstellungsbedingte Blase, sonst sehr gute Erhaltung, H gesamt 52 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer und Modelleur (1868 Oberspaar bis 1946 Meißen), studierte an der Kunstakademie in Dresden unter Robert Diez, seit 1903 Modelleur für die Meissener Porzellanmanufaktur, besuchte Paris zu Studienzwecken. Quelle: Quelle: Vgl. Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG. und Johannes Just, Meissener Jugendstil Porzellan, 1983, S. 155.

Lot 3783

Otto Rost, "Flora"um 1924, verso signiert Rost., Bronze hell patiniert, minimal abstrahierte und etwas bewegte Darstellung eines Damen-Halbaktes als Allegorie auf den Frühling, ein großes Blütenbukett auf die Schulter gestützt tragend und auch in den Rock noch zahlreiche angedeutete Blüten gewickelt, auf kleiner runder Plinthe, altersgemäß gute Erhaltung, H 19,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Paul Rost (1887 Keuern bis 1970 Döbeln), deutscher Bildhauer und Hochschullehrer, 1909-1914 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden, danach Teilnahme am 1. Weltkrieg, dann 1920-1923 Studium an der Dresdner Kunstakademie unter Georg Wrba, danach freischaffend in Dresden tätig, bis zu dessen Auflösung 1936 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, in der NS-Zeit Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, auf verschiedenen Ausstellungen wie der großen Münchner Kunstausstellung (von 1940-1944), nach Wrbas Eintritt in den Ruhestand erhielt Rost ein zunächst dreijähriges Lehramt an der Staatliche Akademie der Bildenden Künste in Dresden, 1942 folgte diesem ein gleichartiger Vertrag, 1945 lief dieser aus und wurde, da Rost Mitglied der NSDAP gewesen war, nicht mehr fortgesetzt, Rost betätigte sich in der Nachkriegszeit im Sinne der demokratischen Regierung und in der Auftragskommission in Dresden und schuf fortan zahlreiche Denkmäler sowie Büsten bedeutender Persönlichkeiten. Quelle: Wikipedia.

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