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Lot 989

Gallasch, Harald. Ohne Titel. Schreibmaschinenzeichnung auf dünnem, chamoisfarbenen Velin. Signiert und datiert in der Darstellung unten rechts. 1981. Bildgröße: 26 x 17,8 cm. Blattmaße: 29,5 x 21 cm.Frühe, komplett mit Schreibmaschine ausgeführte "Type Art"-Arbeit des 1949 in Dresden geborenen Künstlers. 1971 gehörte Harald Gallasch neben Ralf Winkler (a. r. Penck), Peter Herrmann, Eberhard Busch, Frank Maasdorf, Steffen Kuhnert, Wolfgang Opitz u.a. zu den Mitbegründern der Dresdner Künstlergruppe "Lücke TPT". Im Oktober desselben Jahres zeigte er seine erste Einzelausstellung in den legendären ersten Räumen der Gruppe im Hinterhaus der Hechtstraße 25. Seit 1984 mit einem Ausstellungsverbot belegt, siedelte Gallasch 1989 in die BRD um. Mit Gemeinschaftsarbeiten der "Lücke TPT" ist Gallasch in den Sammlungen der Städtischen Galerie Dresden sowie der Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden vertreten. - Verso entlang der oberen Kante unter Passepartout montiert, sehr guter Zustand.

Lot 49

Dresdner Kinderbücher - - Wiedemann, Franz. Wenn Jemand eine Reise thut, So kann er was erzählen. Goldonkels Reise-Erlebnisse in vier Welttheilen der Jugend erzählt. Mit 12 (inkl. Titel) kolorierten Holzschnitt-Tafeln. Dresden, W. Bock, 1871. 56 S. 22 x 27 cm. Illustrierte Original-Halbleinwand (Rücken mit Leinwand überklebt, berieben).Erste Ausgabe. - Knorr 2343 - Wegehaupt II, 3614 - Klotz 8232/28. - Block gelockert, etwas fingerfleckig bzw. gebräunt.

Lot 146

Zimmermann, Tanja und Holger Stark. Schattenkinder - Kinderschatten. Mit 12 (6 farbigen) Original-Linolschnitten. Dresden, HfBK, 1987. 8 Bl. (Blockbuch). 32,5 x 23 cm. Illustrierte Original-Leinwand mit Rückentitel.Eins von 20 nummerierten Exemplaren, im Druckvermerk von beiden Künstlern signiert. - Handpressendruck in den Grafischen Werkstätten der HfBK Dresden. - Farblinolschnitte von Tanja Zimmermann, Text und Schwarz-Weiß-Linolschnitte von Holger Stark. - Tadellos.

Lot 38

Dresdner Kinderbücher - - Thier-Bilderbuch auf Leinwand. Mit koloriertem lithographischen Titel und 12 kolorierten lithographischen Tafeln. Dresden, Bock, 1867. 26,5 x 18,5 cm. Halbleinwand unter Verwendung der alten illustrierten Deckel (diese fleckig und berieben, Ecken bestoßen).Erste Ausgabe. - Knorr 2122 - Hinrich IV, 372. - Die Lithographien jeweils mit einem Gedicht zu den abgebildeten Tieren und auf Leinwand aufgezogen. - Vorsätze erneuert, neu aufgebunden, etwas gebräunt bzw. fingerfleckig, Tafeln verso teilweise fleckig.

Lot 926

Böttcher, Manfred. Stilleben mit Fisch. Öl auf Leinwand. Rechts unten signiert. Verso mit eigenhändiger Widmung "herzlich für Prof. Eschbach v. M. Böttcher Dez. 1986". Bildgröße: 40 x 50 cm. Im Künstlerrahmen (53 x 63 cm).Manfred Böttcher (1933-2001) war ein deutscher Maler und Graphiker. Er studierte von 1950 bis 1955 Malerei an der Hochschule der Künste Dresden. Seine Lehrer waren dort unter anderem Wilhelm Lachnit und Heinz Lohmar. Seine Begabung wurde früh erkannt, nach dem Studium wurde er Meisterschüler an der Akademie der Künste bei Heinrich Ehmsen. - Sehr gut erhalten.

Lot 1605

Elbe, Lili. Ein Mensch wechselt sein Geschlecht. Eine Lebensbeichte. Aus hinterlassenen Papieren herausgegeben von Niels Hoyer. Mit 11 Bildern auf Tafeln und einem faksimilierten Widmungsblatt. Dresden, Carl Reissner, 1932. 251 S. 21 x 13 cm. Original-Leinwand (Rücken aufgehellt). Erste deutsche Ausgabe. - Lili Elbe (1882-1931), geboren als Einar Magnus Andreas Wegener, war 1930 einer der ersten Menschen, die sich einer operativen Geschlechtsumwandlung unterzogen hatten. Ihre Autobiographie, zuerst auf Dänisch ("Fra Mand til Kvinde") 1931 veröffentlicht, ist die erste publizierte Schilderung einer solchen Operation und des Weges dorthin. - Das Institut für Sexualwissenschaft von Magnus Hirschfeld in Berlin führte die geschlechtsangleichenden Operationen durch. Die erste Operation fand in einer Praxis in Berlin statt. Danach begab sich Elbe in die Dresdener Frauenklinik. Am 26. Mai 1930 führte Kurt Warnekros eine zweite Operation durch. Einige Monate nach ihrer bereits vierten Operation 1931 kam es zu Komplikationen, wahrscheinlich auf Grund von Transplantatabstoßung, an denen Lili Elbe verstarb. Sie wurde auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden-Johannstadt im Feld IIC beigesetzt. - Im November 2013 wurde in Berlin das Lili Elbe Archiv als "unabhängiger Ort zur Überlieferung der eigenen Geschichte nicht-normativer Geschlechtlichkeiten" gegründet; getragen von einem gleichnamigen Verein. - Mit Besitzstempel des populärwissenschaftlichen Schriftstellers Rudolf Vieweg.

Lot 41

Dresdner Kinderbücher - - Umfangreiche Sammlung von ca. 500 überwiegend illustrierten Dresdner Kinderbüchern. Dresden, um 1784-1977. Unterschiedliche Papiere, Formate und Einbände (teils deutliche Alters- und Lesespuren).Die Sammlung gehörte zum Arbeitsmaterial für die maßgebliche Publikation zu Dresdner Kinderbüchern "Gulliver in Dresden" (2005), die einzelnen Titel sind dort jeweils bibliographisch erfasst. Auf Grund des Umfangs war beim hier angebotenen Lot eine Einzelaufstellung nicht möglich, der Erwerber wird auf die Publikation verwiesen. - Gekauft wie besichtigt, ohne Rückgaberecht.

Lot 48

Dresdner Kinderbücher - - Wiedemann, Franz. Weihnachts-Zauber. Ein Märchen vom Vater Niclas und den Heinzelmännchen in 8 Bildern von M. Scherer und H. Engler. Mit Titelvignette und 8 kolorierten Tafeln in Photozinkographie. Dresden, C. Schwager, 1882. Titel, 9 Bl. 32 x 23,5 cm. Original-Halbleinwand mit farbig illustriertem Deckel (etwas fleckig und gebräunt, Kanten berieben).Erste Ausgabe. - Knorr 2342 - Klotz 8232/81. - Enthält die Nrn. 53-60 aus "Kinder-Scenen" (Knorr 2316). - Teils leicht gebräunt bzw. schwach fingerfleckig, Text mit wenigen kleinen Randläsuren, das letzte Textblatt gelockert.

Lot 40

Dresdner Kinderbücher - - Ulrich, Max. Vom Kind zum Mann. Erzählungen aus dem Leben berühmter Männer. Mit 12 kolorierten lithographischen Tafeln von A. Karst und H. Hoffmann. Dresden, R. Kuntze, 1863. Titel, 24 S. 25,5 x 20,5 cm. Original-Halbleinwand mit illustriertem Deckel (etwas fleckig und berieben, Rückenbezug erneuert).Erste Ausgabe. - Knorr 2183 - Klotz 7554/1 - Wegehaupt II, 3445. - Die Tafeln jeweils mit drei Abbildungen und einem Gedicht. - Beschreibungen von Albrecht Dürer, Ernst Rietschel, Erwin von Steinbach, Friedrich von Schiller, Wolfgang Mozart, Alexander von Humboldt, Gottlieb Fichte, Gebhard Blücher, August von Herder, Johann Friedrich Böttger, August Borsig und Georg Stephenson sowie Christoph Columbus. - Vorderes Innengelenk verstärkt, das hintere lose, etwas gebräunt, ein Blatt mit Einriss.

Lot 1193

Meyer, Christoph. Welcome to the Hyde Park. Öl auf Leinwand. Rechts unten monogrammiert und datiert "14.22". Verso auf dem Rahmen signiert, betitelt und datiert. 2004/2022. Bildgröße: 120 x 200 cm. Gerahmt.Die Malerei des vor allem für seine Künstlerbücher bekannten Berliner Zeichners, Graphikers und Gründers der Alligator Press, Christoph Meyer (geb.1954), zeichnet sich durch eine an Sgraffiti erinnernde Oberflächenstruktur aus. - Werke von Christoph Meyer sind in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten, u.a. in der Albertina Wien, der Berlinischen Galerie, im Kupferstichkabinett Berlin, in der Staatlichen Kunstsammlung Dresden und der Kunstsammlung der Akademie der Künste Berlin. - Sehr guter Zustand. - Auf Grund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden.

Lot 626

Europa - Belgien - - Ostende und seine Umgegend. Vollständiger Führer des Badegastes in der Stadt und am Strande nebst Ausflügen nach Brügge, Blankenberghe u.s.w. Mit doppelblattgroßem lithographischen Plan von Ostende und 1 doppelblattgroßen lithographischen Karte der Umgebung. Ostende und Brüssel, Kießling, 1851. VIII, 104 S. 17 x 11 cm. Bedruckte Original-Kartonage (etwas fleckig und leicht angerändert, Kapitale mit kleinen Fehlstellen).Selten, über KVK nur in der BSB München und der SLB Dresden nachweisbar. - Teils leicht gebräunt.

Lot 132

Weihnachten - - Erler, Raimund. Weihnachten 1932. Und: Deutsche Weihnachten 1934. Zwei Mappenwerke mit zusammen 16 signierten, farbigen Lithographien. Texte Paul Münter. Ohne Druckvermerk (wohl Dresden, 1932 und 1934). 46 x 31 cm. Farbig illustrierte Original-Flügelmappen (etwas berieben und bestoßen).Vermutlich in nur kleinster Auflage privat hergestellt. - Münter war nicht identisch mit dem Herforder Architeken, sondern ein Dresdener Industrieller mit einer bekannten Sammlung zu "Alt-Dresden". Vermutlich hat Münter die Mappen auch finanziert. - R. Erler (1904-1971) war Sohn des ungleich bekannteren Dresdner Malers und Radierers Georg Erler (1871-1950). Von R. Erler sind neben Karikaturen auch Gemälde und Buchausstattungen bekannt. Die Arbeiten hier bringen satirisch allerlei um das Weihnachtsfest herum und zeigen R. Erler als begabten satirischen bzw. karikaturistischen Graphiker. - Innen sauber, insgesamt gut.

Lot 51

Dresdner Kinderbücher - - Zähler, Julius. Im Walde. Geschrieben von Julius Zähler, mit Bildern nach Originalzeichnungen von Emil Sachsse. Mit 16 kolorierten lithographischen Tafeln. Dresden, Meinhold, 1858. 20 S. 16,8 x 21 cm. Original-Halbleinwand mit kolorierter lithographischer Deckelillustration (etwas fleckig und berieben).Erste Ausgabe. - Knorr 2407 - Klotz 8518, 16 - Wegehaupt II, 3799 (mit 18 S. und 15 Tafeln). - Block lose, nur teilweise leicht gebräunt.

Lot 1627

Expressionismus - - Rheiner, Walter. Das tönende Herz. Zweite verbesserte und vermehrte Ausgabe. Dresden, Dresdner Verlag von 1917, 1919. 133 S., 1 Bl. 22 x 13,5 cm. Schwarze Original-Kartonage mit rotem montierten Deckelschild (lichtrandig, Deckel mit Durchschlag von angerosteter Klammer).Dichtung der Jüngsten 10/11 - vgl. Raabe/Hannich-Bode 245.1 - Stark erweiterter Erstling. - Reihentitel mit ausradierter längerer Widmung, papierbedingt durchgehend gebräunt, unbeschnitten, kleine Randläsuren, ordentlich.

Lot 243

Mineralogie - - Pötzsch, Christian Gottlieb. Mineralogische Beschreibung der Gegend um Meißen. Mit gestochener Titelvignette, gestochener Faltkarte und 4 Kupfern auf 3 Faltttafeln. Dresden, Walther, 1779. 12 Bl., 138 S., 1 Bl. 19 x 12 cm. Roter Pappband der Zeit mit etwas Vergoldung (bestoßen, Rücken verblasst und mit kleinen Bezugsabplatzungen).Erste Ausgabe. - Poggendorff II, 479 - Reichardt I, 107 - nicht bei Schuh, Bio-bibliography. - Mit einer Umgebungskarte von Meißen (28,5 x 30,5 cm), einem Stollenplan des Bergwerks von Scharfenberg, zwei Ansichten des Pechsteinfelsens, sowie der Abbildung eines Puddingsteins. - Sauberes Exemplar.

Lot 1626

Expressionismus - - Rheiner, Walter. Das tönende Herz. Gedicht. Dresden, Stiemer, 1918. 83 S. 22 x 14 cm. Marmorierter Pappband mit montiertem Deckelschild (beschabt, etwas gebräunt).Dichtung der Jüngsten IV - Raabe/H. 245.1 - Erste Ausgabe von Rheiners Erstveröffentlichung. - Eins der Exemplare der regulären Ausgabe, ohne den Porträtholzschnitt von Felix-Müller. dafür mit dem sehr seltenen, von Felixmüller entworfenen Verlagssignet auf Vorderdeckel und Vortitel. - Zusammen mit Stiemer hatten Rheiner und Felixmüller 1917 die "Expressionistische Arbeitsgemeinschaft Dresden" gegründet, die Ende des Jahres in der "Gruppe 17" aufging. Der "Dresdener Verlag von 1917" brachte dann ein Jahr später eine erweiterte Auflage des Bandes heraus. Das Verlagssignet hatte Felixmüller für die Zeitschrift "Menschen" entworfen, die Verwendung bei Buchveröffentlichungen des Verlags gelang lange nicht. - Druck auf gutem Papier, Vortitel mit kleinem neuen Datumsstempel, nur erstes und letztes Blatt etwas gebräunt.

Lot 139

Wünsche, A. Deutsches Kolonial-Bilderbuch. Reime von A. Wünsche. Mit 20 chromolithographischen Illustrationen von Rudolf Hellgrewe und 19 Zeichnungen von G. Hertling. Dresden, Leutert & Schneidewind, 1901. 21 Bl. 29 x 24 cm. Farbig illustrierte Original-Halbleinwand (Kanten leicht bestoßen, hinterer Deckel mit Kratzspur). Erste Ausgabe. - Klotz Nachtrag 10922/1. - Seltenes Kinderbuch, ganz im Ungeist des Kolonialismus. - Der vordere Deckel zeigt die Weltkugel mit den in Rot markierten deutschen "Schutzgebieten" in Afkrika und Asien. - Vorsatz und Titel mit Sammlerstempel, Block etwas gelockert. Gutes Exemplar.

Lot 26

Dresdner Kinderbücher - - Bücker, Friedrich. Gold-Fritze oder des Großvaters Segen. Dichtungen für Jugend und Jugendfreund. Mit 4 kolorierten lithographischen Tafeln (von Franz Frenzel). Dresden, Meinhold, 1860. 80 S. 20 x 13,5 cm. Halbleinwand unter Verwendung der alten illustrierten Deckel (Ecken etwas bestoßen).Erste Ausgabe. - Knorr 263 - Wegehaupt II, 444. - Teils leicht braunfleckig.

Lot 1191

Meyer, Christoph. D.u.l.a. Siebdruck auf BFK-Rives. Rechts unten signiert und datiert. Unten mittig betitelt. Links unten nummeriert. Exemplar: 5/6. 2004. Bildgröße: 35,5 x 24,5 cm. Blattgröße: 65,5 x 50 cm.Bekanntes Hundemotiv des vor allem für seine Künstlerbücher bekannten Berliner Zeichners, Graphikers und Gründers der Alligator Press, Christoph Meyer (geb.1954). - Werke von Christoph Meyer sind in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten, u.a. in der Albertina Wien, der Berlinischen Galerie, im Kupferstichkabinett Berlin, in der Staatlichen Kunstsammlung Dresden und der Kunstsammlung der Akademie der Künste Berlin. - Minimal knickspurig, sonst sehr gut erhalten.

Lot 66

Hunaeus, Elisabeth. Das gläserne Krönlein. Ein Märchenspiel nach Manfred Kyber. Zum Spiel verarbeitet von Elisabeth Hunaeus. Mit farbigem lithographischen Titel und 5 farbigen lithographischen Tafeln von Agnes Lewicki und einer beiliegenden Extra-Suite der Tafeln. Hellerau, Kinder-Gärtnerinnen-Seminar, 1927. 9 Bl. (lithographierter Text). 38 x 27,5 cm. Original-Kartonage mit marmoriertem Überzugspapier und farbigem montierten Deckelschild (etwas verblasst).Seltene, einzige Ausgabe. - Für uns bibliographisch nicht nachweisbar, kein Nachweis über KVK. - Die Jugendleiterin, Pädagogin und Schulgründerin Elisabeth Hunaeus (1893-1973) gründete 1926 in Hellerau bei Dresden eine umfassende Ausbildungsstätte für das weibliche Geschlecht, das sie "Seminar für Frauenbildung" nannte. Dieses umfasste eine Kindergärtnerinnen- und Hortnerinnenschule, ein Kinderpflegerinnenseminar, ein Internat für die Seminaristinnen und ein kleines Kinderheim mit 15 Plätzen. Die Schülerinnen der sozialpädagogischen Schulen "erhielten eine Ausbildung, die eine Förderung des Kreativ-Künstlerischen wie Praktisch-Handwerklichen vorsah. Der obligatorische wissenschaftliche Unterricht war nicht ausgespart. Ebenso wurde Wert auf die Rhythmisierung des Lebens durch das Hervorheben von Festen, Spiel und Tanz gelegt" (Fasshauer, M. Das Phänomen Hellerau. 1997, S. 239). - Gutes Exemplar.

Lot 47

Dresdner Kinderbücher - - Wiedemann, Franz. Schulfrühling. Achtzig kleine Lebensbilder aus dem ersten Schuljahre. Für Kinder von 6 bis 10 Jahren. Mit 8 farbigen Tafeln von Theodor Hosemann. Dresden, Meinhold, 1871. VIII, 138 S. 23,5 x 17 cm. Farbig illustrierte Original-Halbleinwand (etwas angestaubt und berieben).Erste Ausgabe. - Knorr 2335 - Wegehaupt II, 3609 (2. Auflage) - Brieger 363 - Rümann 1024. - Archivexemplar des Verlages mit zwei Stempeln auf dem Titel. - Etwas gebräunt, Innengelenke fast lose.

Lot 169

Poscharsky, (Christian Friedrich). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Neuer Anbau bei Dresden, 02.04.1825. 1 S. auf Einzelblatt, verso Adressierung an den Amtmann (und Sammler) Rodig in Stolpe. Mit zerteiltem roten Lacksiegel. 35 x 21,5 cm.Der Schreiber ist der früheste für uns nachweisbare Vertreter einer Dresdener Botaniker- und Gärtnerdynastie des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Poscharsky wurde 1772 geboren und übernahm 1804 Baumschule und Gartenanlagen des Hofkommissars Gottlob Börner vor dem schwarzen Tor (Schnieber, Die Entwicklung des Zierpflanzenbaues von 1800-1939 am Beispiel Dresdens, Diss. 1958, S. 26 & 31). Diese Vorstadt wurde auch als Neuer Anbau bezeichnet. Zwischen 1808 und 1823 gab Poscharsky eine Reihe kleiner Gartenhandbücher heraus, sein Todesjahr war nicht zu ermitteln. - Das vorliegende Autograph zeigt ihn als Botaniker bei der Besorgung von Herbarien des Pflanzensammlers Franz Wilhelm Sieber (1789-1844), der u.a. Mauritius und Australien bereist hatte. "Ich bin gleich nach Empfang Ihres Geldes bei Herrn D. Sieber gewesen um wegen der Madagasker mit ihm zu sprechen wan sie zu haben währen, allein Herr D. Sieber sagte mir das er nach Prag gehe und von dort aus mir alles zukomen lassen wolde waß ich wünschte, ich habe ihm daher gebeden mir gleich das Erste Ex: zu überschicken, indem das Geld dazu bereit liege, Er erwardet die Madagas. Flora mit nächster Gelegenheit über Holland. Die Algen sind noch nicht völlig zum weggeben ferdig. Wenn ich recht gelesen habe wünschen Ew. Wohlgeb. 2 von hierbeyfolgenden Solanum Pseudo Capsicum (Korallenstrauch) welche a St (pro Stück) 6 x (Kreuzer) kosten." - In einer Nachschrift teilt Poscharsky Einzelheiten zu den von Sieber geplanten gewerblichen Herbarien mit. - Angestaubt und etwas fleckig, Falt- und Verklebungsspuren, ein kleiner Wurmgang ohne Buchstabenverlust. Sehr selten.

Lot 1042

Heisig, Johannes. Ohne Titel. Mischtechnik über eine Lithographie auf Velin. Rechts unten signiert und datiert. 1993. Blattgröße: 59 x 37,5 cm. Unter Passepartout montiert.Der deutsche Maler Johannes Heisig steht in der Tradition des sozialkritischen Realismus. Der Sohn von Bernhard Heisig studierte Malerei und Graphik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und war Meisterschüler bei Gerhard Kettner an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. - Im Passepartout-Ausschnitt leicht geblichen, weiße Ränder mit leichten Atelierspuren.

Lot 1512

Arnold, Ernst. Stätten der Arbeit. Grosse Kunstausstellung. 15. März bis Mitte April. Mit 26 Tafeln. Dresden und Breslau, Galerie Arnold, 1912. 31, VIII S. 18 x 12 cm. Illustrierte Original-Kartonage (angestaubt, Rückenenden bestoßen, am Kopf geklebt).Katalog der für ihre Pionier-Ausstellungen zeitgenössischer Kunst berühmten Galerie, verzeichnet 400 Ölgemälde, graphische Blätter und Skulpturen. Unter den vertretenen Künstlern Beckmann, Brangwyn (zahlreiche Radierungen), Corinth, Kollwitz, Kuehl, Meid, Nolde, Orlik, Whistler. - Ecken geringfügig verknickt, sonst innen sehr gut erhalten.

Lot 50

Dresdner Kinderbücher - - Wiedemann, Franz. Zweischuh. Mit Bildern von Walter Crane. Textbearbeitung von Franz Wiedemann. Mit 5 (1 doppelblattgroßen) farbigen lithographischen Tafeln. Dresden, Meinhold, 1876. 8 S. 26,5 x 23 cm. Farbig illustrierte Original-Kartonage (etwas berieben, Rücken sauber überklebt).Knorr 2348 - Klotz 8232, 83. - Die englische Original-Ausgabe "Goody two shoes" erschien 1874. - Gutes Exemplar.

Lot 58

Fürst, Paul. Theoria artis pictoriae, Das ist: Reiß-Buch, bestehend In Kunstrichtiger, leichter und der Naturgemässer Anweisung zu der Mahlerey: Vermittelst der grundverständigen Abbildung, Aufreißung oder Verzeichniß aller Gliedmassen der Menschen und Thiere, Zu Behuf der lieben Jugend, lehrartig verfasset. Mit Kupfertitel und 47 (von 50) Kupfertafeln. Nürnberg, Christoff Gerhard für Paul Fürst, 1656. Drucktitel, 6 Bl. 28 x 17,5 cm. Pergamentband der Zeit (fleckig, hinterer Deckel mit Schabstelle). Seltene erste Ausgabe, es folgte eine zweite 1666 und eine dritte ca. 1700. - VD 17 14:695205V (nach dem Exemplar der SLUB Dresden, dem 2 Textblätter und 16 Kupferstiche fehlen). - Als Verfasser des Buches werden sowohl Giacomo Palma (vgl. Ornamentstichsammlung Berlin 4763, italienische Ausgabe 1636) als auch der Verleger Paul Fürst genannt (siehe Ulrich Pfister, Fontes 36, 2009. - Es fehlen die Tafeln 2,3 und 34. - Untere rechte Ecke mit Wasserschaden sowie Fehlstellen außerhalb des Textes und der Abbildungen, etwas gebräunt.

Lot 82

A Dresden porcelain candlestick painted flowers, a floral encrusted pot and cover and a porcelain box, a/f

Lot 13

A pair of Dresden vases with covers, 31cm high

Lot 14

A pair of Dresden vases, decorated with flowers, 31cm high

Lot 334

Box of Dresden blue white and gilt part tea set, Royal Albert part tea set

Lot 892

Susie Cooper Production Crown Works dinner set in the Dresden Spray design on pink ground, comprising various sized plates, platters, soup cups, 7 saucers and tureens & covers. (49 items)

Lot 412

A 19th century Staffordshire Toby jug modelled as a seated portly gentleman with a jug and glass, two Dresden cups and one saucer, Theodore Haviland of France cups and saucers, Royal Doulton tureen and stand.

Lot 47

*DAVID TENIERS II THE YOUNG (Antwerp, 1610 - Brussels, 1690). "The Conversion of Saint Paul.Oil on copper.Signed with an anagram in the lower right corner.Work examined several decades ago by Dr. Aída Padrón Mérida.Measurements: 21 x 31 cm; 59 x 69 cm (frame).David Teniers II constructs an ample and expressive scenography to present the theme of the conversion of St. Paul on his way from Jerusalem to Damascus. The prolific artist depicts the precise moment when the divine light blinds Paul who, in the centre of the composition, falls from his horse, while his soldiers run in panic in different directions, stunned by an apparently inexplicable event. In favour of the prominence of the heavens, Teniers renounces any architectural reference. A beam of magical, diffused light filters through the clouds, revealing the intangible presence of God, transforming Paul's miraculous conversion to Christianity into a rich and varied display of horses in action and daring twists and turns. Teniers endows the work with a sense of narrative and symbolism: although the crescent moon on one of the banners leads one to interpret the scene as a confrontation between Turks and Romans, it is probably really intended to evoke pagan Rome, considered as the infidel people. The dynamic, moving conception of the subject is in keeping with the fantasy of the period and the popularising power of Baroque engravers such as Antonio Tempesta. Teniers's training as a genre painter is demonstrated by the small dog running around in the foreground, a common device in his domestic scenes and peasant scenes.David Teniers II, son of David Teniers I, remained faithful to his father's style in his youth but soon specialised in genre painting. In 1638 he joined the Guild of Saint Luke, of which he was later to become dean. Among his patrons were the Bishop of Ghent and Archduke Leopold William. Teniers was also the artistic director of the archduke's collection and was responsible for the conservation of the paintings and for choosing and acquiring new works for what was one of the most important collections of 17th-century painting. In 1651 he was appointed court painter to Archduke John Joseph of Austria and moved to Brussels. Despite this, he continued to work for other patrons, including the greatest art connoisseurs of the 17th century: Christina of Sweden, William II of Orange and Philip IV. Works by Teniers are to be found in the most important museums in the world, including the Prado, the Hermitage, the Louvre, the Metropolitan in New York, the National Galleries in London, Washington and Prague, the Rijksmuseum, the Royal Collection in London, the Ashmolean in Oxford, the Poldi Pezzoli in Milan, the Museum of Western Art in Tokyo, the Thyssen-Bornemisza, and the Fine Arts Museums in Brussels, Vienna, Antwerp and Dresden.

Lot 8

Workshop of LUIS DE MORALES (Badajoz, 1509 - Alcántara, 1586)."Ecce Homo", ca.1570.Oil on panel.Andalusian frame from the 18th century.It shows damage to the polychromy, losses and restorations.Provenance: Private Collection Barcelona s.XX; Lacalle de Castro Collection, pps. s.XX.Measurements: 75 x 57 cm; 66 x 48 cm (frame).This devotional panel is a direct descendant of the paintings of the same subject by Luis de Morales. Due to the proximity in theme and treatment, it is considered an artist from the workshop of the Flemish-Andalusian master. With his meticulous execution and tenebrist light, he conveys the Passionary moment with his masterly handling of chiaroscuro, having learned from Morales (see the Ecce Homos in the Museo del Prado and the Staatliche Kunstsammlunguen Museum in Dresden). The figure is cut half-length against a black background, emphasising his gaunt anatomy and gaunt skin, his bowed head and sorrowful eyes. With one long-fingered hand he holds the cane like a sceptre. He communicates an intense, emotionally charged pathos, conveying a mystical experience. The theme of the Passion of Christ is one of the most significant aspects of Luis de Morales's iconography. The Ecce Homo and its variant as the Man of Sorrows, in Morales's works, were very popular in his day, and several versions of these themes were produced.The Ecce Homo theme precedes the Crucifixion episode. The words "Ecce Homo" are those pronounced by Pilate when presenting Christ to the crowd; their translation is "behold the man", a phrase by which he mocks Jesus and implies that Christ's power was not such in comparison with that of the leaders who were judging him.Luis de Morales is considered one of the Spanish painters of the second half of the 16th century. His training poses serious problems, although Palomino describes him as a pupil of the Flemish painter who lived in Seville between 1537 and 1563. His use of colouring and sfumato is related to the Lombard tradition of Bernardino Luini and Cristoforo Solario, whom he probably met not on a trip to Italy but possibly to Valencia, in order to keep abreast of the innovations of the Leonardo painters Fernando Yáñez and Fernando de Llanos and the Raphaelesque painters Vicente and Juan Masip. However, the most personal aspect of his painting lies in the tormented, almost hysterical atmosphere in which his figures breathe, more focused on an intense inner life than on action, full of melancholy and ascetic renunciation and characteristic of the climate of tense religiosity imposed in 16th-century Spain by the reform movements, from the less orthodox Erasmianism and Alumbradism to the more genuine mysticism and Trentism. Morales, called the Divine by his first biographer, Antonio Palomino, because he painted only religious subjects with great delicacy and subtlety, reached his peak from 1550 to 1570, when he painted numerous altarpieces, He painted numerous altarpieces, triptychs and isolated canvases that were widely distributed because they satisfied the popular religiosity of the time, although some of his canvases contain quotations and information of literary erudition, the result of his contact with enlightened clients, primarily the bishops of the diocese of Badajoz, in whose service he worked. On the other hand, his presence in the monastery of El Escorial, called by Philip II, is not documented, although it seems that the latter acquired some of his works to give them as gifts. The enormous production and the continuous demand for his most frequent and popular iconographic themes obliged him to maintain a large workshop in which his two sons, Cristóbal and Jerónimo, collaborated; a workshop responsible for many copies that circulate and are still considered to be Morales's autograph works.

Lot 381

3-tlg., Mocca-Set, Hermann Behrnd, Dresden, 1. Hälfte 20. Jh. und 1 Tablett von Wilhelm T. Binder.800 + 900/-Silber, Gesamtgewicht ca. 520 g. Moccakanne in langgezogener Glockenfom mit geschweifter Tülle und seitlichem ebonisiertem Holzgriff. Gewölbter Klappdeckel mit ebonisiertem Holzknauf (Höhe ca. 15 cm), 1 Rahmgießer (Höhe ca. 5,7 cm) und 1 Zuckerschale (Höhe ca. 4 cm); kleinere Holz-Fehlstelle am Griff, minimale Gebrauchsspuren; Silberstempel mit Krone und Halbmond, Bernstein, Herstellermonogramm "HB". Tablett in Dreiecksform mit gerundeten Ecken. 3 Kugeln als Standfüße. (Schenkellänge ca. 22cm). Minimale Gebrauchsspuren und kleine Druckstelle in einer Ecke; Silberstempel mit Krone und Halbmond, Herstellermonogramm "WTB".

Lot 128

BOWYER (ROBERT)An Illustrated Record of Important Events in the Annals of Europe, During the Years 1812, 1813, 1814, & 1815. Comprising a Series of Views of Paris, Moscow, the Kremlin, Dresden, Berlin, The Battles of Leipsic, etc., 18 hand-coloured aquatint views (3 folding), 4 engraved plates (one hand-coloured), one engraved map, 1815; The Campaign of Waterloo, Illustrated with Engravings of Les Quatre Bras, La Belle Alliance..., 6 views on 4 hand-coloured aquatint plates (one double-page), one engraved map, 1816, 2 works bound in 1 vol., FIRST EDITION, watermarks dated 1811-1816, contemporary maroon morocco gilt, g.e., sides with gilt and blindstamped panelled borders, spine elaborately tooled, worn at edges, a few scuff-marks to sides [Abbey Life 352, 354], folio (465 x 330mm.)This lot is subject to the following lot symbols: •• Zero rated for VAT, no VAT will be added to the Hammer Price or the Buyer's Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com

Lot 111

A group of 19th century German porcelain to include two flower painted plates, 18th century English saucer, and a Dresden saucer Location: 9.5

Lot 116

A mixed lot of 19th century and later ceramics and commemorative items to include Wedgwood green majolica Cabbage Leaf plates and dishes, Royal Doulton King Edward VII Coronation mug, Dresden chocolate cups and saucers, and other items Location:

Lot 11

A pair of Dresden ovoid vases, decorated with summer flowers, picked out in gilt, 11.5cm high; a Royal Worcester shell shaped sweetmeat dish, date code for 1903, shape no.324' a Belleek Shamrock pattern vase (4)

Lot 216

A Border Fine Art ornithological group, Great Crested Grebes, wooden base; a Lladro model, of a duck, a Dresden basket; a Derby Crown Porcelain Company Wilmot cabaret tray; etc

Lot 325

A mixed lot to include a boxed Waterford decanter, chess set, cutlery, Dresden, paperweight, scent bottles and other itemsLocation:

Lot 433

An assorted collection of English pottery and porcelain tea and coffee wares19th and 20th centuryincluding a London-shaped trio decorated with panels of flowers and birds against cobalt grounds (a.f); a Spode Stone China 'Peacock' trio, pattern 2083; a bat-printed teacup and saucer; a Bloor Derby teacup and saucer, decorated with pink roses within grey and gilt border; a Coalport blue and white printed quatrefoil cabinet cup; Grainger & Co Worcester chinoiserie coffee cup; a nicely decorated coffee cup and saucer, painted with panels of bouquets of flowers against a pale green ground, pattern 1806; a Flight, Barr and Barr coffee cup and saucer, painted with panels of gilt floral sprays above a peach lower border, further gilt decorated with waves, dots and pendants, a Hammersley 'Dresden Sprays' teacup and saucer; together with a Chinese coffee cup and saucer, circa 1790, etcProvenance: The Malcolm Sargeant Collection.Unmarked floral trio - all three pieces cracked.Spode stone China trio - saucer with hairlineBlack printed teacup and saucer- restored handle and rim chipBlood Derby cup and saucer - gilding wear Pearlware moth tea bowl and saucer - y crack to saucerLong roses and gilt cup - crackedPeach and gilt cup and saucer- gilding to saucer worn and some losses to peach on cup.Chinese coffee cup and saucer - chips to cup and a hairline descending from rim.Chinoiserie printed trio - teacup handle restored.Landscape panel coffee cup and saucer- some wear to gilding on saucer.

Lot 90

Ihagee Dresden Exakta Varex camera with a Meyer-Optik Gorlitz 1131129 Primoplan 1:1 9/58 lens with a leather case together with accessory's Western Master IV universal exposure meter etc all housed within a brown leather carrying case  

Lot 591

A group of Dresden porcelain crinoline figures, AF. (a quantity)

Lot 243

A Dresden cup and saucer, with gilt border on a pink ground decorated with flowers and shell cap design, associated.

Lot 306

18thC Berlin porcelain figure of Calliope, and a Dresden figure emblematic of music, tallest 21cm

Lot 94

Decorative / collectable teaware including Davenport Imari, Spode, Royal Worcester, Dresden, Hammersley etc

Lot 742

A CONTINENTAL 'DRESDEN' PORCELAIN MODEL OF A BOY HOLDING A BASKET OF FLOWERS

Lot 87

Pair of German porcelain flower vases, probably Sitzendorf, model in the form of eggs being carried by cherubs, applied with flowers, on oval bases, marks to base, 16 cm high together with a German porcelain flower vase in the form of a boat, decorated with cherubs, a Meissen flower encrusted porcelain perfume bottle and stopper, a Coalport style flower encrusted perfume bottle stopper and a Continental porcelain/Dresden porcelain model of a vase with flower decoration (6)

Lot 332

Five trays of china teaware to include: 11 trios; Paragon 'Bristol', Tuscan, Copeland Spode, Royal Grafton 'Malvern', Royal Albert Crown china, Mintons, Hammersley 'Dresden Sprays', Grosvener china 'Rutland', various cabinet cups and saucers; Copeland Spode and Davenport 'Imari', Mintons, Goode & Co, Coalport, Paragon, Royal Crown Derby etc, coffee cups and saucers; Simpsons 'Ambassador ware', Limoges, Spode, Mintons and Royal Crown Derby coffee cups and a Royal Worcester 'The Blind Earl circa 1770' trinket dish. (3) (B.P. 21% + VAT)

Lot 16

Bernardo BellottoReiterbildnis des königlichen Pagen Gintowt1773Öl auf Leinwand60,3 x 55,5 cm1773 im Auftrag Stanislaus II. August Poniatowski, König von Polen, geschaffen;dessen Sammlung, Königlicher Palast in Warschau;Sammlung Fürst Joseph Poniatowski, Schloss Belvedere, Warschau, ab 1798;Sammlung Henry Kent, Florenz, 1910-11;Privatsammlung, Frankreich;Sotheby‘s Monaco, 5. Dezember 1991, Lot 167;Sammlung Erna Weidinger (1923–2021)1910 Mailand Le tre espositioni rettrospecttive MCMVIII-MCMX. Ausstellung Miniaturen und Fächer, Giovanni Carnevali, bekannt als il Piccio, Porträts aus dem achtzehnten Jahrhundert, S. 72, Nr. 18, pl. XIII1911 Florenz, Mostra del ritratto italiano dalla fine del sec. XVI all' anno 1861, S. 80, Nr. 13Das Gemälde ist Teil einer Serie von vier bekannten Reiter- bzw. Pferdebildnissen Bernardo Bellottos und wurde für den polnischen König Stanislaus II. August Poniatowski (1732-1798) geschaffen. Im Jahre 1773 notierte Bellotto in seinen Aufzeichnungen der für den Hof gelieferten Werke: "quattro picolli quadri die invenzione con cavalli presi dalla natura e Figure...", für welche er insgesamt die Summe von 200 Dukaten erhalten hatte (Kozakiewicz, 1972, S. 388). Während sich zwei dieser Gemälde "Reitstunde des Fürsten Joseph Poniatowski gehalten von Oberst Königsfels" (Abb. 1) und "Pferdeknecht ein Pferd führend" (Abb. 2) heute im Nationalmuseum Warschau befinden, ist das "Reiterbildnis eines Polnischen Husarenoffiziers" (Abb. 3) im Kunsthistorischen Museum, Wien, beheimatet (vgl. Kozakiewicz, 1972, S. 387-91, Nr. 431-433). Der Verbleib des vorliegenden Werkes war lange unbekannt. Um 1910/11 war es durch Ausstellungen und eine Schwarzweißabbildung in der Sammlung Kent, Florenz, dokumentiert, bis es schließlich aus einer französischen Privatsammlung stammend 1991 in Monaco auf einer Auktion wieder aufschien. 2017 wurde es dann von Bozena Anna Kowalczyk (wohl erstmals) in einer wissenschaftlichen Publikation in Farbe abgebildet (Kowalczyk 2017, S. 268). Die für den polnischen König geschaffene, nahezu quadratische Vierer-Serie besteht aus zwei leichten Querformaten und zwei leichten Hochformaten. Wohl aus mangelnder Dokumentation gibt die Literatur für vorliegendes Gemälde jedoch jeweils die identen Maße zu dem Werk im Kunsthistorischen Museum an, wobei der heutige Bildausschnitt jenem der Abbildung im Ausstellungskatalog von 1910 entspricht. Eine vergleichbare Capricci-Serie Bellottos mit unterschiedlichen Formaten, jeweils zwei Quer- und zwei Hochformaten findet sich in der Galleria Nazionale in Parma (vgl. Kowalczyk 2017, S. 268 u. 148). Die beiden Warschauer Gemälde zeigen Pferde und Figuren vor dem Hintergrund einer phantasievoll-monumentalen Barockarchitektur mit Palastflügeln, Portiken und einem Arkadengang, während die beiden hochformatigen Werke die stolzen Reiter beim Ausritt in einer südlichen, ebenfalls imaginären Landschaft zeigen, welche im Hintergrund Capricci-artige Bauelemente enthält. Alle vier Werke sind durch die sie dominierenden, strahlend weißen Rösser verbunden. Auch die in Rot und Grün leuchtenden Uniformen ziehen sich als verbindendes Element durch die Gemälde.   Im Gegensatz zu den Posen der anderen Werke, ist der "Page Gintowt" und sein Schimmel nahezu frontal abgebildet. Beide blicken den Betrachter erhoben an und scheinen nahezu auf diesen zuzureiten. Alberto Rizzi beschreibt diese emotionale Ausdruckseinheit von Pferd und Reiter wie folgt: "Dieser Reiter, der mit angelsächsischer Sicherheit im Sattel sitzt, erinnert ein wenig an jene Diener, die das Gehabe ihrer Herren annehmen und sie dabei karikieren… Der Oberkörper des jungen Mannes ebenso wie der Kopf seines nicht minder eleganten Pferdes heben sich gegen den Himmel ab, ein Effekt, der der Darstellung einen majestätischen Charakter verleiht." (Rizzi 1991, S. 133).Der Dargestellte ist durch den ursprünglichen Titel "Le page Gintowt à cheval, suivi d’un palfrenier à livrée du Roi", 1795 aufgeführt im Katalog der Galerie des Königs Stanislaus II. August Poniatowski, eindeutig zu identifizieren (Mankowski 1932). Stefan Kozakiewicz widmete dieser Gruppe von Pferdebildern 1967 einen eigenen Aufsatz und stellt fest, dass der Reiter im Gegensatz zum in früheren Ausstellungen falsch überlieferten Titel ("Adliger im sächsischen Kostüm") die polnische Offiziersuniform trägt. Es handelt sich möglicherweise um Celestino Dziewialtowski Gintowt, später Major des königlichen Heers und Generaladjutant des Königs ("È probabilmente Celestino Dziewialtowski Gintowt, figlio di Antonio, nel 1779 maggiore dell’esercito della Corona, nel 1780 aiutante di campo generale del re", vgl. Kozakiewicz 1967, S. 42, Fußnote 21). Auch wenn die Wurzeln derartiger Pferdedarstellungen im Rahmen von Herrscherbildnissen oder Illustrationen von Reitschuldarstellungen bis ins 16. Jahrhundert zurückgehen, ist diese Serie einzigartig im Schaffen Bellottos. Es sind des Künstlers erste Genrebilder. "Obgleich Szenen aus dem wirklichen Leben eine große Rolle in seinen Veduten spielten, waren sie nie vorher Hauptgegenstand der Darstellung. Dass sie gerade in Warschauer Zeit dazu wurden, entspricht der größeren Bedeutung, welche die Staffage allgemein in den Ansichten aus dieser Zeit einnahm. Wenn ihnen in den Veduten letztlich auch keine führende Stellung eingeräumt wurde, waren sie doch mit der wirklichen Umgebung in vollem Einklang; hier aber nun, wo sie Hauptthema sind, stellt der Künstler sie in einen irrealen Rahmen". Waren bislang Pferde in Bellottos Veduten nur Staffageelemente, werden sie hier zu den Protagonisten. Sowohl bei den dargestellten Figuren handelt es sich um bestimmte hofnahe Personen, als auch die Pferde wurden wohl in den königlichen Ställen direkt von Bellotto studiert – "presi dalla natura", wie der Künstler selbst vermerkt. "Die Anregung zu diesen Gemälden erhielt der Künstler wahrscheinlich vom König während der Arbeit an der im gleichen Jahr 1773 entstandenen großen "Ansicht von Warschau mit der Terrasse des Königlichen Schlosses" (Abb. 4): sie hatte Bellotto mit den Themen und Personen seiner ersten Genrebilder vertraut werden lassen." (vgl. Kozakiewicz 1972, Bd. 1, S. 165 + 174ff.).Neben den Vorlieben seines königlichen Auftraggebers spielte wohl des Künstlers eigenes Interesse an Pferden auch eine große Rolle zur Entstehung dieser Spätwerke – Bellotto starb bereits 1780 in Warschau infolge eines Schlaganfalls. Ausgebildet in der Werkstatt seines berühmten Onkels Antonio Canal (1697-1768), dessen Beinamen "Canaletto" er auch in der Folge annahm, spezialisierte Bernardo Bellotto sich vornehmlich auf Veduten: zuerst der Tradition folgend jener seiner Heimatstadt Venedig, später dann die Städte seiner jeweiligen Auftraggeber, wie z.B. Dresden, München, Wien und zuletzt Warschau. Im 1746 entstandenen "Capricci mit dem Kapitol" (Galleria Nazionale, Parma) verwendete Bellotto erstmals ein Pferd als markantes Figurenelement. Von da an spielten Pferde, Reiter und Kutschen zunehmend eine Rolle als Staffage in seinen Capricci und Veduten. Neben eigenen Studien dienten wohl auch die Darstellungen zeitgenössischer Künstlerkollegen, wie beispielsweise der berühmte englische Pferdemaler George Stubbs (1724-1806) als Inspiration (vgl. Kowalczyk 2017, S. 268 u. 148).

Lot 206

A large pair of Dresden porcelain dishes, early 20th century, of scalloped form, decorated with figural panels on pink and yellow grounds, 'AR' marks to bases, 36cm diameter

Lot 247

Two 19th century Paris cups and saucers, a Samson moulded plate decorated with birds, a Samson figure and a Dresden inkwell

Lot 280

TWO SIMILAR MEISSEN FIGURINES women at a table/piano, and a Dresden potpourri or censer (all a/f)

Lot 316

A GROUP OF CERAMICS, comprising an MZ Irish Dresden 'Serenade' figure group, a hand painted double inkwell desk set marked 'Dresden' with crown mark (a couple of nibbles to lids), Coalport 'Red House', 'The Gate House' and 'Park Lodge', a Capodimonte Redaelli figure of a man, a little girl and a hen (crack to base), a Capodimonte Gianni figure group of two boys eating fruit, and a Capodimonte Cortese figure of a woman with a book (9) (Condition report: generally good condition, sd and as stated, minor losses and dust)

Lot 30

A small quantity of ceramics to include Doulton Burslem, Dresden, Royal Crown Derby style.

Lot 166

Uhlig, Max (1937 Dresden) Ohne Titel (Abstrakte Landschaften), 1979 Fettkreide auf Papier. Eine Arbeit mittig unten mit Bleistift signiert und datiert (19)79. Blattmaß jeweils 20,1x 29,4 cm. Im Passepartout freigestellt, 30x 40 cm.

Lot 165

Uhlig, Max (1937 Dresden) Ohne Titel (Landschaft), 1979 Aquarell auf Japan. Rechts oben signiert und datiert 15.VI.(19)79. Bild-/Blattmaß 45x 92 cm. Gerahmt unter Glas und im Rahmen freigestellt, 56x 104 cm.

Lot 167

Uhlig, Max (1937 Dresden) Herbststrauss, 1979 Lithographie auf Velin. Rechts unten mit Bleistift signiert und datiert (19)79 sowie links unten nummeriert, Exemplar 2/100. Bildmaß 42x 57,5 cm, Blattmaß 54,2x 65,2 cm. Literatur: Maaz 132

Lot 445

Reisekamera von Eugen Loeber Dresden mit Stativ. Um 1890.Circa 31 cm x 23 cm x 37 cm das Gehäuse im geöffneten Zustand. Bis circa 119 cm die Stativhöhe (verstellbar). Plattenformat 18 x 24 cm. Edelholzgehäuse mit Messingbeschlägen. Lederbalgen mit weinroten Ecken. Objektiv Euryskop-Anastigmat. Massives Holzstativ mit Plakette "D.R.G.M. / Globus / A. Gernemann / E. Herbstafirl, Görlitz". Funktion nicht geprüft.– Kein Versand durch das Auktionshaus möglich –Travel camera by Eugen Loeber Dresden with tripod. Around 1890.Approx. 31 cm x 23 cm x 37 cm the housing when open. Up to approx. 119 cm the stand height (adjustable). Plate size 18 x 24 cm. Fine wood case with brass fittings. Leather bellows with wine-red corners. Euryskop anastigmat lens. Solid wooden tripod with plaque "D.R.G.M. / Globus / A. Gernemann / E. Herbstafirl, Görlitz". Function not tested.- No shipping possible by the auction house -

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