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Set of twelve Dresden cups and saucers, wrythen bowls painted with flowers, and a sugar bowl.

A pair of Dresden neo-classical urns and covers: each of spiral fluted form applied with putti and garlands, the cover finials formed by floral bouquets, on stepped octagonal bases, underglaze blue crossed swords marks, 43cm [some losses to applied flowers, minor chips].

Three items of Dresden porcelain, a lidded pot, a pierced rim bowl and a Classical style lidded urn, hand gilded and decorated with maker's marks to the bases. H.8cm W.23cm

A pair of Dresden figural candlesticks with gilt and floral decoration. MZ mark to base.

A quantity of Crown Staffordshire England's Bouquet pattern teawares comprising cake stand, cake plate, milk jug, sugar bowl, eight cups (two sizes), eight saucers (two sizes), eight tea plates, together with further ceramics including a Hammersley Dresden Sprays pattern dish, further decorative dishes, etc (collection)

A Masons Ironstone China ewer with serpent handle, with printed mark to base, 29cm tall approx, together with two continental figure groups, one of a lady in 18th century style costume with her hairdresser, with blue printed monogram mark to base, 21cm tall approx, the other of a seated female musician accompanied by children, with mark to base Irish Dresden - First Lesson, White Dream Collection Ireland, both groups with elaborated clay lace detail, (3)

A REPRODUCTION CARL THIEME CERAMIC BOLOGNESE DOG, Dresden backstamp near the tail, height approximately 38cm, length 58cm, (Condition report:- firing crack to the tail and hind paw, part of fringe broken off but present)

A VILLEROY & BOCH, DRESDEN FISH SHAPED MOULD Antique fish shaped mould VILLEROY & BOCH, DRESDEN 6cm x 36cm x 17cm Condition: Minor signs of wear commensurate with age and use

A Pair of 'Dresden' Reticulated Porcelain Cabinet Plates, 1884, the centres painted with botanical specimens within shaped gilt rims, and with single insect and flower sprays within shaped cartouches, with painted marks of a script W E monogram over Dresden over 1884, 9ins diameter

A Pair of 'Dresden' Porcelain Bottle Vases, Late 19th Century, enamelled in colours with lovers in landscapes, and panels of flowers, within gilt borders, blue factory mark, 12.25ins high

Rudolf Otto (1887 in Groß Schönau - 1962 in Dresden) Schneelandschaft mit Kate unter farbenfrohem Winterhimmel, Öl auf Leinwand, u.r. sign. "R. Otto", ca. 85x90cm, ungerahmt, a. d. Rändern part. Abrieb, u.r. kl. Beulung d. Leinwand

BERNARDO BELLOTTO genannt CANALETTO UND LORENZO BELLOTTO(Venedig 1721–1780 Warschau) (Venedig 1742–1770 Warschau)Blick auf München von Osten. Um 1762–1767.Öl auf Leinwand.69 × 119,5 cm.Provenienz:- Sammlung des österreichischen Generalkonsuls Wünsch (geboren um 1780).- Sammlung seiner Tocher, Mrs. Jiricek-Wünsch (1818–1859).- Durch Erbschaft Sammlung ihres Ehemannes, Leopold Zdeborsky (1815–1887), Prag (verso mit Wachssiegel).- Sammlung seiner Tochter, Sofie-Johanna Honsig von Jägerhain, Österreich (Tochter von Leopold und Johanna Zdeborsky, mit Julius Anton Honsig von Jägerhain verheiratet).- Sammlung Julius Anton Honsig von Jägerhain (1849–1924).- Sammlung Ing. Heinrich Honsig, Bruder von Julius Anton Honsig von Jägerhain.- Kunsthandel Sabin, London (über Karl Honsig, Neffe und Erbe von Heinrich Honsig).- Kunsthandel Karl Haberstock, Berlin, 1928.- Sammlung Maser, Zürich, 1936.- Sammlung Heinrich Abel, München, 1997.- Europäischer Privatbesitz, seit 2000.Ausstellung:Wien 2005, Bernardo Bellotto genannt Canaletto. Europäische Veduten, Kunsthistorisches Museum Wien, 16.3.–19.6.2005, Nr. 30.Literatur:- Wohl Ausst.-Kat. Bernardo Bellotto genannt Canaletto, Wien 1965, S. 69.- Andrzej Rottermund: Bernardo Bellotto’s Unknown View of Munich, in: Artibus et Historiae, Nr. 38, 1998, S. 9–20.- Bernardo Bellotto and the Capitals of Europe, Ausst.-Kat., hrsg. von Edgar Peters Bowron, New Haven / London 2001, S. 214.- Karl Schütz: Bernardo Belotto, gen. Canaletto – Leben und Werk, Vernissage, Nr. 2/2005, S. 6–23 (S. 13, ill.).- Ausst.-Kat. Bernardo Bellotto genannt Canaletto. Europäische Veduten, hrsg. von W. Seipel, Wien 2005, Kat.-Nr. 30, S. 152–153.- Charles Beddington: Munich from Gasteig Hill, in: Selected Old Master Paintings, London 2011, S. 54–55 (mit Abb.).- Ausst.-Kat. Canaletto – Bernardo Bellotto malt Europa, hrsg. von Andreas Schumacher, München 2014, S. 254.Diese seltene Ansicht von München vom Gasteig aus gesehen wurde vor einigen Jahren in einer Privatsammlung entdeckt und von A. Rottermund als dritte eigenhändige Version der berühmten Komposition von Bernardo Bellotto publiziert (siehe Literatur). Die Erstfassung befindet sich in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Münchner Residenz (Inv.-Nr. 111, 1761 datiert, Öl auf Leinwand, 125 x 220 cm) und eine Replik, bei der angenommen wird, dass sein Sohn, Lorenzo Bellotto (1742–1770), mitbeteiligt war, befindet sich heute in der National Gallery of Art in Washington (Inv.-Nr. 1961.9.64, Samuel H. Kress Foundation).Bernardo Bellotto reiste 1761 von Wien nach München und traf dort am 14. Januar mit einem Empfehlungsbrief Maria Theresias von Österreich an Prinzessin Maria Antonia Walpurgis Symphorosa von Bayern ein (siehe H. A. Fritzsche: Bernardo Bellotto genannt Canaletto, Burg b. Magdeburg 1936, S. 68–70). Die Prinzessin Maria Antonia von Bayern war die Schwester des bayerischen Kurfürsten und mit Friedrich Christian Kurfürst von Sachsen, dem ältesten Sohn und Thronfolger Friedrich August II., verheiratet. Das Paar hielt sich aufgrund des Siebenjährigen Krieges am Münchner Hof auf. Bellotto malte für Maximilian III. Josef Kurfürst von Bayern eine grosse Ansicht von München und zwei von der Sommerresidenz Nymphenburg, die sich heute noch in der kurfürstlichen Residenz in München befinden. Gisela Barche vermutet aufgrund des gemeinsamen bayerischen und sächsischen Wappens auf den Originalrahmen der drei Gemälde, dass es sich dabei nicht um einen Auftrag des bayerischen Kurfürsten, sondern vielmehr um ein Geschenk des sächsischen Fürstenpaares an seine Gastgeber gehandelt habe (siehe Gisela Barche: Bernardo Bellotto, Verona e le citta europee, Verona 1990, S. 156–161).Bellotto hat von diesen drei Ansichten etwa halb so grosse Repliken angefertigt, von denen sich zwei (Ansicht von München und eine Ansicht von Nymphenburg) heute in der National Gallery of Art in Washington befinden. Die hier angebotene, dritte bekannte Version der Ansicht von München, dürfte laut Rottermund zwischen 1762 und 1767, also nach der Rückkehr des Künstlers nach Dresden, entstanden sein und ist in der Grösse vergleichbar mit der Version in der National Gallery of Art. In dieser Zeit nahmen die Aufträge aus dem königlichen Hofe aufgrund des Todes des Königs August III. in Dresden ab, sodass Bellotto zusätzliche Aufträge annehmen musste. Zudem ist bekannt, dass Bellotto, der bereits als 14-Jähriger in der Werkstatt seines Onkels, dem berühmten venezianischen Vedutenmaler Giovanni Antonio Canale genannt Canaletto (1697–1768), tätig war, zahlreiche detaillierte Zeichnungen als Vorbereitung für seine grossen Kompositionen anfertigte. So konnte er für spätere Aufträge auf diese vorbereitenden Zeichnungen zurückgreifen und Repliken anfertigen. In unserer Version halten Andrzej Rottermund und Charles Beddington eine Beteilung des Sohnes Bellottos, Lorenzo, an der Stadtansicht im Hintergrund für möglich, während Karl Schütz das Werk als ausschliessliche Arbeit Bernardo Bellottos sieht (siehe Literatur). Ein 1766 von Franz Xaver Jungwirth (1720–1790) angefertigter grossformatiger Kupferstich scheint der Staffage nach eher auf eine der beiden Repliken als auf die Erstfassung in der Münchner Residenz zurückzugehen.Auf der Rückseite unseres Gemäldes deuten ein Etikett und ein Wachssiegel mit der Aufschrift "Prag" und dem Namen "Leopold Zdeborsky" auf den ehemaligen Besitzer Leopold Zdeborsky (1815–1887) hin, welcher in Prag lebte. Um 1840 heiratete er Jiricek-Wünsch (1818–1859), welche die Tochter des Generalkonsuls Wünsch (geboren 1780) war.

A box containing a large heavily gilded dish with crossed sword mark, a selection of Limoges items, Dresden and named English ceramics

POLIDORO DA CARAVAGGIO (NACHFOLGER)(Bergamo 1492 - 1543 Messina)Antike weibliche Büste gerahmt von zwei reich dekorierten Gefässen.Feder in Braun, Aquarell, schwarze Kreide, weiss gehöht auf graugrünem Bütten.19 x 27,4 cm.Provenienz:- Sammlung S.N. Mossoloff (1812-1880), Moskau/Dresden, Lugt 2362.

ITALIENISCH, UM 1600Studie zu einem Madonnenantlitz und weitere Kopfstudie.Rötel auf gräulichem Bütten.Verso mit brauner Feder alt bezeichnet: di Tician.25,6 x 18,5 cm.Provenienz:- Giuseppe Vallardi (1784-1863), Mailand, Lugt 1223 a.- Prinz Johann Georg von Sachsen (1869-1938) Dresden, Lugt 4483 (Inv.Nr. 5118 als Tintoretto) und 1162 c.

ADRIAN LUDWIG RICHTER(1803 Dresden 1884)Erzählstunde vor einer Biedermeiervitrine. Verso: Landschafts- und Figurenstudie.Bleistift auf Bütten.11,6 x 16 cm.Provenienz: - Sammlung des Fürsten von und zu Liechtenstein, Lugt 4398.- Galerie Feilchenfeldt, Zürich.- Privatsammlung Schweiz.

ADRIAN LUDWIG RICHTER(1803 Dresden 1884)Zwei Männer mit Kind und Hund im Gespräch vor einem Bauernhaus. Verso: Zwei Studien zu einem Mann.Schwarze Kreide, Pinsel in Braun und Grau.Unten rechts mongrammiert: L.R.12,2 x 17,5 cm.Provenienz: - Sammlung des Fürsten von und zu Liechtenstein, Lugt 4398.- Galerie Feilchenfeldt, Zürich.- Privatsammlung Schweiz.

ADRIAN LUDWIG RICHTER(1803 Dresden 1884)Idyllische Szene mit Bauernfamilie, Esel und Hund, im Hintergrund ein Gehöft.Feder in Braun, schwarzer Stift, Aquarell auf festem Velin.Mit brauner Feder unten links datiert: 12. May 1843. Mit rotem Stift auf dem Getreidesack monogrammiert: LR.13,5 x 20,1 cm.Provenienz: - Sammlung des Fürsten von und zu Liechtenstein, Lugt 4398.- Galerie Feilchenfeldt, Zürich.- Privatsammlung Schweiz.

ADRIAN LUDWIG RICHTER(1803 Dresden 1884)Begrüssungsszene auf einem Weg, im Hintergrund ein Bauernhaus.Feder in Schwarz und Grau, schwarzer Stift, Aquarell auf festem Velin.Unten rechts signiert: L. Richter. Verso alt nummeriert: 1862.11,4 x 17,8 cm.Provenienz: - Sammlung des Fürsten von und zu Liechtenstein, Lugt 4398.- Galerie Feilchenfeldt, Zürich.- Privatsammlung Schweiz.

ADOLPH MENZEL(Breslau 1815 - 1905 Berlin)Vorgebeugte weibliche Figur in Tracht von vorn (Maria Cocozza). Um 1881/82.Zimmermannsbleistift auf Papier.Unten rechts monogrammiert: A.M.20,7 x 13,3 cm.Provenienz:- Schweizer Privatbesitz.Literatur:- 'Exposition des Ouevres de Adolphe Menzel', Pavillon de la Ville de Paris (Jardin des Tuileries), 26.April- 15 Juni. 1885). Katalog mit Text von Francois-Guillaume Dumas, Librairie d'Art I. Baschet Galeries des Artistes Modernes, Paris 1885, S. 33.- Luciano Pelzzari. Menzel in Verona, Die Italienreisen des großen deutschen Malers des 19. Jahrhunderts; Ausstellungskatalog Ingelheim 2008, S. 217 (Nr. 264) mit ganzseitiger Abbildung nach einer groben Photokopie und mit dem Vermerk "Verbleib unbekannt" versehen. Bereits wenige Jahre nach ihrer Vollendung wurde die Zeichnung einer jungen Italienerin für eine Adolph Menzel gewidmete Ausstellung 1885 in Paris ausgewählt. Eine Abbildung im damaligen Ausstellungskatalog blieb für lange Zeit einziges Dokument ihrer Existenz. Denn danach verlor sich ihre Spur für mehr als einhundertdreissig Jahre bis zur kürzlichen Wiederentdeckung in Schweizer Privatbesitz. Die Zeichnung gehört zu einer Gruppe überlieferter Modellstudien für das Gemälde "Piazza d'Erbe in Verona", das Menzel 1884 vollendet hatte und das sich heute im Besitz der Gemäldegalerie Neue Meister, Albertinum in Dresden befindet. In den Jahren 1881 und 1882 unternahm Adolph Menzel zwei Reisen nach Norditalien, wo er u.a. in Verona Station machte und vor Ort Skizzen anfertigte. Die meisten Modellstudien entstanden aber später im Berliner Atelier des Künstlers. Italienische Modelle dafür fanden sich in einer aus Mittelitalien stammenden Gruppe von hier Arbeitenden, die alle Generationen umfasste. In seinem Atelier konnte Menzel ohne Eile mit den Modellen arbeiten, im Gegensatz zum schnellen und direkten Festhalten von Eindrücken und Posen während der Reise. Eine Variante unseres Motivs - erkennbar dasselbe weibliche Modell, ebenfalls vorgebeugt - trägt die Beischrift "Maria Cocozza Alte Schützen Str.: 9". Diese Studie wird im Berliner Kupferstichkabinett aufbewahrt. Die Adressangabe auf der Berliner Zeichnung zeigt an, dass sie - und demnach auch die hier angebotene Zeichnung in Menzels Atelier entstanden. Für die in Italien gezeichneten Modelle notierte der Maler keine Namen. Wir danken Dr. Claude Keisch, Berlin für seine Hilfe bei der Zuordnung der Zeichnung. - - Die Zeichnung ist für die 2023 in Verona stattfindende Ausstellung "Menzel in Verona" als Leihgabe angefragt.

SCHWERT, JANITSCHAREN-KORPSSächsisch-polnisch, um 1729.Messinggefäss aus mit Kupfer verlöteten Gusshälften bestehend. Sechskantiger konischer Griff mit Mittelgrat, beidseitig ganzflächig von einem Sparrenmuster bedeckt, Sparren teils glatt oder fein gemustert. Parierstange mit kurzen vierkantigen Armen und gerollten Enden, Mittelfeld in der Art eines Mitteleisens zugespitzt, Dekor: Initialen „AR“ (König August II. von Polen) von Krone überhöht vor gepunktetem Grund. Rückenklinge (L 67,2 cm, B 4,5 cm), beidseitig breiter Hohlschliff, im Ortdrittel zweischneidig, Ätzdekor: Initiale „AR“ von Krone überhöht in einer barocken Kartusche.L 81,5 cm.1729 errichtete der im Dienst des polnischen Königs und sächsischen Herzogs August II. (1697–1733) stehende Oberst Christoph von Unruh ein Janitscharenkorps (4 Kompanien à 100 Mann), das sich vorwiegend aus Polen und Ungarn rekrutierte. Das Korps war in Dresden und Warschau stationiert. Ausserordentlich seltene Griffwaffe. Vgl. Katalog „Trag diese Wehr zu Sachsens Ehr, 1994, S. 16–17, Nr.4.

SPIEGELMEDAILLON MIT LIMOGES-EMAILMALEREILimoges, Anfang 17. Jh. Wohl Jean Guibert (circa 1570/75–1626)Email polychrom bemalt, Darstellung des Raubes der Europa durch Zeus, vermutlich in Anlehnung an einen Entwurf der Werkstatt von Hendrick Goltzius (1558–1617). In feiner vergoldeter Montierung, Rückseitig mit Spiegel besetzt sowie frontseitig zu öffnen. Innen ursprünglich wohl mit Miniaturportrait (fehlt). Der Rahmen mit seitlichem Eierstab-Dekor, oben in Doppelvoluten abschliessend und mit Hängeöse.11 x 6,7 cm.Email mit diversen Restaurierungen und Fehlstellen. Spiegel stark korrodiert. Vergoldung stark berieben.Schönes und wohl in dieser Form als Ensemble entstandenes Objekt. Die Darstellung der Entführung der Europa durch Zeus lehnt sich wohl an einen Kupferstich von 1590 an, dessen Entwurf aus der Werkstatt von Hendrick Goltzius stammt; Blatt 20 aus der Folge Ovids Metamorphosen (vgl. Online Collection Staatliche Kunstsammlungen Dresden; https://skd-online-collection.skd.museum/Details/Index/569747). Ein sehr ähnliches Medaillon mit Spiegel, das ebenfalls eine Email-Miniatur von Guibert aufweist, dort mit der Darstellung von Atalanta und Meleager mit dem Calydonischen Eber, befindet sich im British Museum (Inventar WB 40). Allerdings ist die dortige Montierung eine galvanoplastische Reproduktion.

BÖTTGERSTEINZEUG WALZENKRUGMeissen, um 1710-13.Rotbraunes Steinzeug mit horizontalen, schwärzlichen Adern. Geschliffen und poliert. Zylindrische Form mit gewölbtem, profilierte Deckel und profilierter, gekehlter Fussleiste. Der Bandhenkel seitlich gekehlt und mit geschliffener Mulde am Ansatz. An der Innenseite im oberen Bereich poliert. Mit vergoldeter Silbermontierung und kugeligem Daumenrast.H 22,5 cm.Minime Randbestossungen am Fuss. Im Meissener Inventar vom 3. August 1711 wurde das gesamte Produktsortiment der Manufaktur aufgelistet, darunter eine grosse Anzahl unterschiedlicher Böttgersteinzeug Krüge, u.a. „54 hohe glatte Bier Krüge (gebrannt)' (C. Boltz, KFS MB Nr. 96, 1982, S. 35).Vergleichsstücke: Staatliche Kunstsammlungen Dresden SKD PE 2366 a,b; SKD PE 2361 a,b; Bayerisches Nationalmuseum München, ehemals Staatl. Museen Berlin (R. Rückert 1966, Nr. 10); Sammlung Hans Syz, Smythsonian Institution (Katalog, 1979, Kat. Nr.7); Sammlung Arnhold (M. Cassidy-Geiger, 2008, Nr. 163); Christies London, 22.5.2019, Lot 332.

BÖTTGERSTEINZEUG PILGERFLASCHEMeissen, um 1711. Reliefauflagen Johann Jacob Irminger (1633-1724).Im Stil einer getriebenen Silberform, mit weiblichen Maskarons, „Pallas” Köpfchen, jede mit einem Kopfzier in Form eines Blatts und über einer Blattkonsole. Am Bauchansatz ein umlaufendes Lambrequinrelief, über einem taillierten, ovalen und godronnierten Fuss.H 15,2 cm (17,5 cm).Minime Restaurierung an der Mündung.Im Manufakturinventar von 1711 sind erstmals diverse Flaschen notiert, darunter: "44 boutilllen mit 2 Köpffen an seiten (gebrannt)" (C. Boltz, Formen des Böttgersteinzeugs im Jahre 1711, KFS MB Nr.96, 1982, S.30). Zu Vergleichsstücken s. Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Inv.Nr. PE 736, PE 737, PE 738); Victoria & Albert Museum (Inv.Nr. C.29-2006 u. C.28-2006); Sammlung Arnhold, M.Cassidy-Geiger, 2008, S.183 Nr. 4 (mit Angaben aus dem Inventar des Japanischen Palais von 1779 und Verkäufen aus den Königlich Sächsischen Sammlungen bei Lepke Berlin, in den Jahren 1919 und 1920).

AUGUSTUS REX VASE MIT CHINOISERIEDEKORMeissen, um 1735-40. Die Bemalung wohl aus dem 19. Jh.Auf dem kugelförmigen Zwischenstück zwei passige Reserven mit Chinesen, gruppiert um einen Tisch, begleitet von einem Laute spielenden Musiker auf der einen Seite und der Präsentation von Porzellanen auf einem Tisch durch eine Gruppe von Chinesen mit Würdenträger auf der anderen Seite. Hals und Fuss mit indianischen Blumen und zwei Vögeln in Reserve auf purpurfarbenem Fond, Goldränder. AR Marke in Blau auf dem unglasierten Boden.H 47 cm.Provenienz:- Kunsthandel Ars Domi, Zürich.- Schweizer Privatbesitz.Vergleichsstücke: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Inv.Nr. PE 1346 (zur Form), PE 1340 (zum Fonddekor mit Bemalung).Zu vergleichbaren purpurfarbenen Fondporzellanen mit entsprechendem ostasiatischen Dekor, siehe SKD, Inv. Nr. PE5311.

ZWEI MODELLE VON AMAZONASPAPAGEIENMeissen, Modelle um 1741 von J. J. Kändler.Als Gegenstücke, Modelle der „Mittleren Sorte”. Die modellierten Astsockel, der eine mit Höhungen in Grün, appliziert mit Blättern. In leuchtenden Farben staffiert, in Blau, Rot und Grün bzw. Gelb. Ein Modell mit Spuren einer blauen Schwertermarke auf der unglasierten Unterseite (und Inventarnummer 127 in Schwarz), das andere Modell mit Pressmarke 57.H 14 cm.Die Arbeitsberichte Kändlers im Oktober 1741:„7. Einen Neuen Pappagoy mittlere Sorte in Thon poussiret welcher gegen den schon im Waaren Laager befindl. Pappagoy siehet.” (Pietsch 2002, S. 83).Vergleichsstücke: Metropolitan Museum of Art (Inv. Nr. 1974.356.376); M. Kunze-Köllensperger, Sammlung Guttmann, VII, 1999, S. 85, Nr.95,96; M. Röbbig, Farbensprühende Kostbarkeiten. Die Papageien, in: Kabinettstücke, 2006, S. 109-143, Kat. Nr. 15, 17. Die Papageien gehörten zu den beliebtesten Vogelarten fürstlicher Menagerien und es wurden die verschiedensten Arten in Porzellan verwirklicht. Schon kurze Zeit nach den lebensgrossen Papageien aus dem Jahr 1733 für das Japanische Palais, hatte Kändler 1735 kleinere Exemplare von 12cm Grösse modelliert, die Modelle mittlerer und grosser Sorte folgen spätestens im Mai 1740 (Pietsch 2002, S.70 u. Röbbig 2006, S. 123). Die Beliebtheit der exotischen Vögel spiegelt sich in den zahlreichen Aufträgen wieder, darunter für den Pariser Marchand-Mercier Huët um 1740, oder für die Gräfin Moschinska in Dresden, für die Kändler „einen indianischen Vogel von ziemlicher Grösse (...)” anfertigte (Röbbig 2006, S. 131) und schliesslich auch für den sächsischen Hof als Spezialauftrag für die sächsische Kurfürstin Maria Josepha (1699-1757), Gemahlin von König August III., für die Kändler 1745 eine grosse Porzellangruppe mit Papageienpaar ausführte (Pietsch 2002, S. 107).

PAAR LÖWEN AUF VERGOLDETEN BRONZESOCKELNdas Porzellan Meissen, um 1751-53. Modell wohl von J. J. Kändler.Löwe und Löwin mit ihrem Jungen, als Gegenstücke, mit einer erhobenen Vorderpranke auf einem Felssockel mit applizierten Blättern und Blüten. Das Fell hellbraun gehöht mit Detailzeichnung. Auf geschweiften, vergoldeten Bronzesockeln im Louis XV-Stil. Unterglasurblaue Schwertermarke am Rand beider Felssockel.L 14,5 cm, 15,5 cm (21 cm mit Sockel) ; H 12,5 cm, 13,5 cm (17,5 cm mit Sockel).Dieses Modell des Löwen befindet sich als Attribut der Fortitudo am Sockel des 1753 von Kändler geschaffenen Porzellanmodells für das geplante monumentale Reiterstandbild für König August III. (vgl. Albiker 1935, Abb. 220; Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Inv. Nr. 2528).Vergleichsstücke: C. Albiker, Die Meissner Porzellantiere, 1935, Nr. 198 (Löwe); Y. Hackenbroch, Meissen Porcelain Scultpture, KFS 50/1960, Abb. 160R; Rückert, Meissener Porzellan, 1966, Nr. 1058, 1059, Taf. 262 (Sammlung Ernst Schneider, Lustheim); U. Pietsch, Porzellan Parforce, München 2005, S.74 Kat.Nr. 19; Sotheby's Zürich, 9.12.1997, Lot 39; Sammlung Sir Gawainie & Lady Baillie, Sotheby's London, 1. 5. 2013, Lot 103 und 92 für ein grösseres Paar mit Bronzemontierung; Sotheby's Paris, 15.3.2014, Lot 72 (ein fast identisches Paar mit Louis XV Bronzemontierung); Christie's London, 21.11.2018, Lot 67.Nach den beinahe lebensgrossen Löwenmodellen, die für das Japanische Palais zwischen 1732 und 1733 von Kirchner kreiert wurden (Albiker 1935, Abb. 12,13), entstehen ab den 1740er Jahren diverse kleinere Löwenmodelle. Kändler notiert in seinen Arbeitsberichten im November 1748: „ Eine Löwin, welche darzu gehöret von eben solcher Grösse, welche gemeinsam prillend und liegend aufs beste nach der Natur vorgestellet ist. For Ihro Majt. Die Königin einen grossen Löwen modelliert. Es ist selbiger liegend zugleich prillend nach der Natur aufs beste vorgestellet.” (Pietsch 2005, S. 74 Kat.19)

QUARZ TABATIERE MIT GOLDMONTIERUNGWohl Dresden, 19. Jh.Weisser Quarz allseitig mit Diamantschnittdekor aus sich über- und unterschneidenden Bögen. Appliziert in der Art der Tabatieren von F. L. Hoffmann mit applizierten Insekten und einer Raupe aus diversen Achaten, koloriertem Glas und einem Diamant an der Spitze des Wurms, die Montierung in Roségold.6 x 8,5 x 3,4 cm.Sprünge, eine Ecke bestossen.Provenienz:- Sotheby's Genf, 16.5.1995, Lot 75.- Kunsthandel Ars Domi, Zürich.- Schweizer Privatbesitz.Die feinsten deutschen Tabatieren aus Halbedelsteinen im 18. Jh. werden der Werkstatt von Benjamin Gottlob Hoffmann und Friedrich Ludwig Hoffmann, aus Bayreuth zugeschrieben. Vergleichsstücke aus der Zeit um 1760-70 aus der Gilbert Collection im Victoria & Albert Museum und Musée du Louvres. Vgl. A.K. Snowman, Eighteenth Century Gold Boxes of Europe, London, 1966, Taf. 544.

QUARZ TABATIERE MIT GOLDMONTIERUNGWohl Dresden, 19. Jh.Weisser Quarz mit Insektenauflagen in diversen Achaten und gefärbtem Glas, darunter eine grosse Libelle, mit Roségold Montierung.6,7 x 8,2 x 3,6 cm.Provenienz:- Sotheby's Genf, 16.5.1995, Lot 76.- Kunsthandel Ars Domi, Zürich.- Schweizer Privatbesitz.

A 19thC. Helena Wolfsohn basket 6.5in wide, some chips to floral decor, other similar Dresden works, a Carl Thieme dish, a Meissen plate & other items

Maritime.- Naval Chronicle (The), 20 vol. only (of 40), mixed edition but a complete run, numerous engraved and aquatint plates, portraits, charts, plans etc., bookplates to pastedown, occasional browning or damp-staining, first 4 vol. uniform contemporary calf with red and black morocco spine labels (rubbed, some spine labels detached), vol.5-20 in original boards, worn, spines defective, many covers detached or working loose, [Sabin 52076], 8vo, 1799-1808; sold as periodical and not subject to return. ⁂ Vol.1-4 first edition, others early reprints. Provenance: Bookplates of J. W. Lavender, solicitor and owner of Dresden House, Evesham.

Collection of Assorted Porcelain, comprising Old Derby Jug, 19th century English pottery, reg. no. 102977, approx 7'' tall; Dresden style lace lady figurine 8'' tall; pink foreign figure; Royal Doulton Dinky Do figure HN1678 4.5'' tall; lidded pot; Winston Churchill ashtray; two Coalport Hong Kong pattern pin trays, stamped to rear, small lidded dish; and vintage crystal frosted owl Sevres, France, 3'' tall.

Box of Collectables. Comprises 2 Pottery Soldier Figures - 8.5 Inches High, 1 Small German Blue & White Bowl 1.5 Inches High and 1 Small Dish 9 cms Diameter, Both Stamped Hutschenreuther Germany, 2 Brass Replica Cannons - 9 Inches In length, Dresden Hammersley China Mug, Full Hallmarks to Base ( Condition - Has Large Cracks to Base, Which Then Extends to the Side of the Mug and Faded In Parts ) Silver Jubilee China Mug - King George V & Queen Mary ( Condition - Crazing Throughout ) Coalport Sailing Ship Trinket Dish - 4,5 Inches Diameter, 1 Small Halcyon Days Enamel Pill Box, Small Limoges Hinged Trinket Box with Floral Decoration with Stamp to Base ( Condition - Hairline Cracks to Lid and Underneath Lid ) Interesting lot.

A continental Dresden style Wolfsohn vase. Hand painted and gilded with figural and floral designs. W:17cm x H:34cm

A pair of hand hand painted and gilded Dresden porcelain lidded urns with yellow ground and oval floral decorated panels and rams head handles. Makers mark to the base. H.30cm (damaged as photographed).

MILITARIA - Artillerie -Saueracker, Heinrich Wilhelm.Handbuch der praktischen Artillerie-Wissenschaft. 3 Bände. Mit gest. Titelvignette sowie 21 gest., mehrfach gefalteten Kupfertafeln.Dresden, Walther, 1789-1792. 8°. Halblederbände d. Z. (Rückenschilder entfernt, etwas berieben und fleckig).Sehr seltenes Exemplar über den Gebrauch von Waffen, Schiesspulver, die Theorie des Werfens und Schiessens. Mit detaillierten Faltkarten über Taktiken und Aufstellungen. - Minimal gebräunt, vereinzelt etwas stockfleckig. Jähns

Portrait of King Charles I, bust-length, in armour wearing the Garter Ribbon and the Lesser Georgeoil on canvas74 x 62cmProvenance:At an unknown date entered the collection at Castletown House, County Kildare, Ireland,Castletown House Sale, Jackson-Stops & McCabe, 20th April 1966 and following days, 2nd day of sale, 21st April 1966, lot 342, as 'Attributed to Wissing', when acquired by the parents of the present ownerFootnote: The attribution - based on photographs - to Jan van Belcamp, was proposed by the late Sir Oliver Millar in 2006 at which time he drew a comparison with a signed portrait by the artist at Longford Castle - presumably the painting formerly there of King Charles I attributed to van Dyck (see H. Radnor, Catalogue of the Pictures in the Collection of the Earl of Radnor, 1901, vol. 1, p. 15, no. 24) The ex-Longford portrait is presumed to be that now in an American private collection that was on long loan from 1961 to 1995 to the Phoenix Art Museum (see E. Larsen, van Dyck, vol. I, p. 296, pl. 293, and vol. II, p. 311, no. 785. - where a slightly different size is given to that in the Longford catalogue). Larsen in 1988 seems to have been unaware, as Millar claimed to be in 2006, that the Longford portrait was apparently signed by Belcamp - a rare occurrence as he was generally copying other pictures in the collection of the King.In 2006, Sir Oliver wrote: "The portrait is clearly dependent on van Dyck and in particular on the portrait of 1637; a very popular image of which the probable original is in Dresden" (see E.A. Seemann, Katalog der ausgestellten Werke, 1992, p. 189, no. 1038). In that portrait, the King is wearing garter robes and Millar suggested "the armour etc. could be his [Belcamp's] own invention. One should date the work, I think, to the 1640s." The Dresden composition was much repeated by van Dyck's studio of which a fine example still in the Royal Collection, hangs today at Kensington Palace. According to the parents of the present owner, who acquired the painting at the Castletown sale of 1966, the portrait may have been taken to Ireland after the Restoration of Charles II by Sir Abraham Yarner (c. 1598-1677). Yarner, though a soldier in Ireland in the 1640s during the Irish Rebellion, was later sent back, when in 1661 he was appointed Commissary-General of the Musters for the King's Army in Ireland. After Yarner's death in Dublin in 1677, how and when the portrait could subsequently have been acquired for Castletown is unknown. A possible alternative for it being in the collection of Castletown - which was not being built until 1722-c.1729 by Speaker William Conolly (1662-1729) - is that the latter's great-nephew Thomas (1738-1803) who inherited the great house, was married in 1758 to Lady Louisa Lennox (1743-1821) great-granddaughter of Charles II and thus great-great-granddaughter of the sitter in the present lot. It could be equally possible that the present portrait entered the collection at Castletown via Lady Louisa's mother-in-law, who was Lady Anne Wentworth, daughter of Thomas Wentworth, 1672-1739 (1st Earl Strafford of the 3rd creation) who was descended from the brother of King Charles I's favourite Thomas Wentworth, Earl of Strafford (1593-1641) who was Lord Deputy in Ireland from 1632 to 1640.Though Belcamp is known to have been employed at the court of Charles I to generally copy paintings particularly by van Dyck, he was in 1649 after the King's death, appointed to the commission set up to sell the King's goods (H. Walpole, Anecdotes of painting in England, with some account of the principal artists, Volume II, 1849, pp.359-60). Another portrait of Charles I of almost identical composition other than in detail and in a painted oval (74.5 x 58.5cm) was sold at Sotheby's, London on 6th December 2012, lot 352, for £32,450 as from the Studio of Honthorst. As however Honthorst was only in England in 1628, an attribution also to Jan van Belcamp is perhaps more plausible.Condition report: Oil on canvas which has been lined, there is a thick layer of gritty adhesive present on the reverse of the lining canvas and the cut edges of the original are visible in the frame. The paint layers are in a good stable condition overall. Losses and abrasion around the edge of the canvas have been retouched. The overpaint has darkened over time and is now very apparent, especially along the lower edge. There is some overpaint and reinforcement of the hair but the sitter’s face appears to be in a good condition. The varnish layer has yellowed with age and is slightly matte and uneven in appearance.

Tray of German porcelain figurines to include three Sitzendorf Dresden figurines: a dancing couple, young man carrying a flower basket, young woman holding a posy. Together with three Dresden Volkstedt figurines: a couple seated on a bench, standing man reading to seated lady, ballerina. Along with four Continental china flower ornaments and candle holder adorned with flower. (B.P. 21% + VAT) Wooing couple on bench - chip to back (see pic). Flower couple - she has a broken finger, he has broken flowers (not obvious). One flower repaired.

DECKELDOSE, 20. Jh., Porzellan, unterglasurblau gemarkt, Sächsische Porzellan Manufaktur-Dresden / Potschappel (Marke bis heute gültig), Pressmarke "11 67 / S". Polychrom staffiert auf lindgrünem Fond mit Goldrand und goldfarbenen Akzentuierungen. Passig-geschweifte Form; aufgewölbter Deckel mit plastischem Rosenknauf. Deckeldose gearbeitet in der Formensprache des Rokoko: Dekor aus Rocaillen und Blüten, Wandung mit großen Kartuschenmotiven: Im Wechsel sind darin Blütenmotive oder polychrome figürliche Szenen mit Motiven aus dem alltäglichen Leben zu sehen. H. 17,5 x B. 11 x T, 11 cm. (Blüte minimal bestoßen; Staffage gering berieben; innen Kratzspuren).

KRAUTWALD, JOSEPH (Borkenstadt / Oberschlesien 1914-2003 Rheine) - Paar Reliefs: "Heilige Familie" (H. 13,5 x B. 12 x T. 2 cm) und "Mutter und Kind" (H. 10,5 x B. 10 x T. 1,2 cm), Bronze, gearbeitet als Hochrelief in der charakteristischen expressiven Manier des Künstlers, der bei Josef Thorak in München und Karl Albiker in Dresden studierte. Besonders sein Frühwerk war beeinflusst durch die Arbeiten von Käthe Kollwitz und Ernst Barlach.

A Third Reich Luftwaffe grey painted steel buckle, the leather tongue stamped “H. Aurich, Dresden, 1942”, in apparently unused condition; also a post war fantasy steel buckle purporting to be Justice Department. GC. £40-50.

DRESDEN. A large Dresden vase with Art Nouveau style gilding. Height 35cm. Please note that all items in this auction are previously owned & are offered on behalf of private vendors. If detail on condition is required on any lot(s) PLEASE ASK FOR A CONDITION REPORT BEFORE BIDDING.  The absence of a condition report does not imply the lot is perfect.WE CAN SHIP THIS LOT, but NOT if part of a large, multiple lots purchase

DRESDEN. A pair of early 20th century Dresden potpourri urns with pierced domed covers, loop finials & naturalistic swan-neck handles. Hand painted with panels on a turquoise blue ground. Full height 28cm. (One Swan handle with old, glued repair. Note: one cover with yellow, not turquoise ground)  Please note that all items in this auction are previously owned & are offered on behalf of private vendors. If detail on condition is required on any lot(s) PLEASE ASK FOR A CONDITION REPORT BEFORE BIDDING.  The absence of a condition report does not imply the lot is perfect.WE CAN SHIP THIS LOT, but NOT if part of a large, multiple lots purchase

DRESDEN. A Dresden table centre, the bowl reticulated & encrusted with applied flowers and free standing on a shaped, flower encrusted base. Width of bowl 43.5cm. Max. width of stand 33cm. Max. height on stand 25.5cm. (Small hairline crack to bowl, loss of scroll to one handle. Minor typical losses to flower petals)  Please note that all items in this auction are previously owned & are offered on behalf of private vendors. If detail on condition is required on any lot(s) PLEASE ASK FOR A CONDITION REPORT BEFORE BIDDING.  The absence of a condition report does not imply the lot is perfect.WE CANNOT SHIP THIS LOT due to fragility, size or weight. Our recommended carrier is MBE Plymouth on +44 (0) 1752 257224 or info@mbeplymouth.co.uk

A “Vienna” porcelain small campana-shaped urn with finely painted scene of a young woman seated in a coastal landscape, 5¾” high; & a small Dresden figure of a cherub playing a flute, 4½” high (wings restored).

A SET OF TWELVE DRESDEN (POTSCHAPPEL) PORCELAIN MONKEY-BAND FIGURES, each dressed in 18th century costume, comprising: the Conductor, 6½”; Clarinettist (lacking mouthpiece); Flautist; Oboist; French Horn player; Drummer (one drumstick re-stuck); Cellist (bow restored); Violinist; Trumpeter (right fore-arm re-stuck); Harpist; & two Female Singers; each on mound base with gilt scroll border.

A 19th century Dresden porcelain charger, painted with a portrait of a lady, Augustus Rex mark verso, 36cm diameter.

Brian Sanders (British, B. 1937) "Bombing of Dresden" Oil on Masonite. Provenance: Collection of James A. Helzer (1946-2008), Founder of Unicover Corporation. This is the original painting which appeared on the Republic of the Marshall Islands 55c Bombing of Dresden 1945 stamp issued February 13, 1995. Though the war in Europe was nearly at an end, the Western Allies still had something to prove to their Soviet counterparts. Winston Churchill, in particular, felt it vital to make a show of force to convince the Russians that Anglo-American air power remained crucial to the war effort. Thus the British and Americans focused their attention on Dresden. A lovely city famed for its porcelain, Dresden -- though a major transportation center -- had been largely untouched by war. In early 1945, it was swollen by refugees from across Germany, who deemed it a safe haven. That feeling was to change drastically on February 13th. On that night alone, more than 2,600 tons of bombs fell on the city. Its wooden structures erupted in a firestorm that killed up to 135,000 people -- perhaps more than the atomic blast at Hiroshima. In just hours, much of the storied city was reduced to ashes. Image Size: 16 x 16.5 in. Overall Size: 20 x 20.5 in. Unframed. (B14941)

Meissen floral patterned plate with blue crossed swords mark, 14cm diameter, Derby Posies trinket dish, Dresden dish, etc (5)

Pair of Dresden porcelain bottle vases with Watteau style figures, 33cm (2)

A box containing a collection of miscellaneous items, to include a Capo di Monte figure group, a pair of Dresden porcelain vases, a Royal Doulton porcelain figure Cissy and Valerie, and a boxed Royal Crown Derby imari cake slice etc

Three boxes of ceramics, manufacturers to include Wedgwood Westberry pattern, Spode, reproduction Dresden china etc

* EUGEN DEKKERT (GERMAN 1865 - 1956), ST MONANS HARBOUR oil on canvas, signed image size 56cm x 78cm, overall size 84cm x 108cm Framed. Provenance: Sold by Christie's (Scottish Sale, Assembly Rooms, Edinburgh 27th October 2005 lot 41) for £6120 (premium) and with an estimate of £3000 - 5000. Anonymous sale; Christie's, London, 21 February 1958, lot 55. Note: Eugen Dekkert was generally known in Scotland as "Eugene" as the pronunciation of his name (Oigun) was a little unusual for some Scots. Dekkert was born in 1865 in Stettin, Germany aka Szczecin (and now part of Poland under the Potsdam Agreement of 1945) and he came to live in Scotland as a young man. He first lived in Glasgow and then settled in the East Neuk of Fife in the early 20th century. He and his wife Emma were living in St Monans at both the 1901 and 1911 census. The fact that he lived there explains why he often painted the harbour at St Monans. It was written in 1906 that "the sea is never absent from his work" and that his style was "strongly individual". He had studied at the Academy in Munich as a student of Theodor Hummel. Presumably, he returned to Germany at the time of the Great War. Eugen Dekkert participated in numerous prestigious art exhibitions in Berlin, Dresden and Munich. Many of his works are in international as well as German museums, such as the Neue Pinakothek in Munich. Eugen Dekkert died in 1956. Dekkert is often referred to in the UK as Scottish and sometimes as Dutch. His dates are also frequently recorded incorrectly and even his time in Scotland is misreported probably because his work continued to be exhibited at the Royal Scottish Academy and at other venues until at least 1938. However, after 1913 his address was listed (in RSA exhibiting records) as "c/o Messrs James McClure & Son, 130 Wellington Street, Glasgow", so one can reasonably conclude that he was selling through McClure as an agent and was no longer resident in Scotland.

ALEXANDER IGNATIUS ROCHE RSA NEAC RP (SCOTTISH 1863 - 1921), THE WALK TO THE RIVER oil on canvas, signed image size 63cm x 75cm, overall size 87cm x 99cm Framed. Note: Born at Gallowgate in Glasgow on 17th August 1861, the son of a milliner, Alexander Roche was schooled at St Mungo’s Academy and then attended classes at the Glasgow School of Art while working in an architect's office. His real art training came in Paris, where he studied for several years from 1881, under Boulanger and Lefebvre at Julien’s and later under Gérome at l’Ecole des Beaux-Arts. While in Paris he met and befriended several other Scottish students including William Kennedy, (Sir) John Lavery and Thomas Millie Dow, along with Dow’s mentor, William Stott of Oldham. Together they painted at Grez-Sur-Loing, just south of Fontainebleau, all influenced by Bastien-Lepage (1848-84) and the plein-airistes. In 1885 Roche returned to Glasgow where he painted a number of romantic idylls of girls in gardens, interiors or in landscape, such as The Dominie’s (schoolmaster) Favourites exhibited at the Glasgow Institute in 1885, No. 591, which was priced at the great sum of £250 and The Shepherdess (exhibited to acclaim at the RA 1890). He moved to a cottage on the banks of the Luggie in Dunbartonshire and there some of his best landscapes were painted. Most of 1888 was spent in Capri, where he was associated with a cosmopolitan group of artists including Fabio Fabbi and Harold Speed. Two further trips to Italy followed, to Florence and Venice, in the early 1890s when he painted peasants in the Sabine Hills. In Florence, he met and married an Italian girl, but the marriage was not to last. In 1896 Roche moved to Edinburgh and began to paint portraits and figure studies. His sense of colour and confident brushwork were well suited to portraiture and in his later years this became his main output and source of income. He spent some time in the USA, fulfilling portrait commissions and seeking others. Among his lucrative commissions was a group portrait for Andrew Carnegie, then the world’s richest man, of his wife Louise (nee Whitfield) and their daughter, Margaret. He won a gold medal at Munich 1891, an Hon. Mention at the Paris Salon 1892 and a gold medal at Dresden 1897. Elected ARSA 1894 and RSA 1900, he exhibited at the RSA from 1887 - 1976 and at the RA from 1890 - 1919. Roche was considered a member of the Glasgow School, but after the late 1880s he drifted to the fringes of the movement. In 1906, he remarried, to Jean, daughter of the animal painter Robert Alexander and sister of Edwin, the flower and animal painter. All four shared a friendship with Joseph Crawhall, together with a love of Tangier. They lived from 1907 until the outbreak of the Great War at 8 Royal Terrace in Edinburgh, a very prestigious Edinburgh address reflecting his considerable commercial success. Around this time he was struck with a cerebral haemorrhage which paralysed his right hand. He taught himself to paint with his left and was later to produce some exceptional landscapes. The Roches later bought a house, Hailes Cottage in the village of Slateford, by the Water of Leith, to the southwest of Edinburgh, where he died, on 10th March 1921, aged 59. UK public collections hold forty examples of his work including at Glasgow Museums & Galleries, The National Galleries of Scotland, The Fleming Collection, The Kelvingrove, The Hunterian, Edinburgh, Kirkcaldy, Stirling The Royal Scottish Academy and The Walker Art Gallery.

Dresden painted porcelain basket dish, small similar pot pourri and other china (12 items)

A Dresden cockerel, Germany, approx 18 cm

Illustrated books. A small collection of illustrated books, 19th-20th century, including: 1) Harrison (Florence, illustrator). Poems, by Christina Rossetti. With an Introduction by Alice Meynell, 1st edition, trade issue, London: Blackie and Son, [1910]. 4to, original cream pictorial cloth gilt, top edge gilt, others untrimmed, tipped-in colour plates, a bright copy, 2) Menpes (Mortimer, illustrator). World's Children, 1st edition, deluxe issue, number 233 of 500 copies signed by the illustrator, London: Adam and Charles Black, 1903. 4to, original decorative cream cloth gilt, top edge gilt, others untrimmed, colour plates, 3) Payne (A. H., publisher). Payne's Book of Art, with the Celebrated Galleries of Munich, Dresden: A. H. Payne, c.1850. 2 volumes, 4to, contemporary red morocco elaborately decorated in gilt and blind (extremities rubbed), all edges gilt, steel-engraved plates, 4) Hogarth (William). The Works of Mr. Hogarth, Moralized, London: J. Goodwin, c.1830. 4to, contemporary straight-grain purple morocco gilt (rubbed, front joint split), etched vignettes throughout, and various similar works (qty: 16), ( in two boxes ) The lot sold as seen, not subject to return.

Deckelvase, Dresden.Eiförmig gebaucht mit eingezogenem, kurzen Hals, überstehender Deckel. Bunte Blumenbouquetmalerei, Goldränder und -bemalung. Pinselmarke Dresden, um 1900. H. 35 cm.

Gießer, Kaffee- und Mokkakanne.800/000, 830/000 bzw. 835/000 Silber, brutto 1.449 g. Im so genannten"Dresdner-Hofmuster". Kannen mit ebonisierten Holzgriffen. Je mit graviertem Adelswappen. Gebrauchsspuren, gedellt. Boden der Mokkakanne mit Inschrift und Dat. (19)13. Mz. Hermann Behrnd, Dresden bzw. Gießer Wilkens, Bremen. Anf. 20. Jh. H. 8,5 bis 26 cm.

Zierliche Vitrine im Dresdener Barockstil. Nussbaum/Wurzelholz mit Fadeneinlage und vergoldeten Bronzezierbeschlägen (Galerie lose anbei). Einschübiger, gebauchter Korpus mit verglaster Tür. Auf geschweiften Beinen. Schloss und Schlüssel vorhanden. Gebrauchsspuren. Dresden, um 1860. 135x 60x 45 cm.