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Lot 4273

König Ludwig II. von Bayern – Neorokoko-Wandkonsoltisch aus einem der "Weißen Kabinette" in Schloss Linderhof, kgl. Hofmöbelfabrikant Anton Pössenbacher, 1873Dieses Los mußte leider aus dieser Auktion zurückgezogen werden, da die Marmorplatte zerbrochen ist und restauriert werden muß. Daher wird dieses Los in unserer Herbstauktion neuerlich angeboten werden.Reich beschnitztes Lindenholz mit Verbindungssteg. Die Goldfassung teils bestoßen, aber überwiegend gut erhalten. Profilierte Platte aus weißem Marmor. Tischmaße ca. 107 x 53 x 83 cm. Maße der Marmorplatte ca. 116 x 60 x 1,5 cm.Eine Fotografie des kgl. Hoffotografen Joseph Albert von 1884 zeigt einen von zwei dieser Wandkonsoltische aus den "Weißen Kabinetten" im Schloss Linderhof, die aus der ersten Phase der Innenausstattung stammen.Die beiden "Weißen Kabinette" befanden sich ursprünglich zwischen dem königlichen Schlafzimmer und dem Violetten bzw. Rosa Kabinett, im Zuge der Vergrößerung des Schlafzimmers ab 1884 wurden die Kabinette darin integriert bzw. aufgelöst und Teile des Mobiliars, so auch diese Konsoltische, fielen dem Umbau zum Opfer.Vgl. Afra Schick, Möbel für den Märchenkönig - Ludwig II. und die Münchner Hofschreinerei Anton Pössenbacher, Seite 47 mit einer Abb. der Fotografie von Joseph Albert sowie Seite 210, Katalognummer 20, mit der Beschreibung der Konsoltische. Vgl. auch Michael Petzet/Achim Bunz, Gebaute Träume - Die Schlösser König Ludwigs II. von Bayern, Seite 186 mit Abb. eines ähnlichen Konsoltisches aus dem Audienzzimmer in Schloss Linderhof.Zustand: IIKing Ludwig II of Bavaria – a neo-Rococo wall console table from one of the White Cabinets at Linderhof Castle, Royal Court Manufacturer Anton Pössenbacher, 1873Unfortunately this lot needs to be withdrawn from this sale, as the marble table top was damaged and needs repair resp. restoration. Therefore this lot will be offered again in our autumn auction. We apologise for any inconvenience this may cause!Lavishly carved lime wood, connected with crosspieces. The gold paint knocked in places, but otherwise in good condition. Contoured, white marble top. Size of the table approx. 107 x 53 x 83 cm. Size of the marble top approx. 116 x 60 x 1.5 cm. A photograph taken by the royal court photographer Joseph Albert in 1884 shows one of the console table pair from the White Cabinets at Linderhof Castle, dating from the first phase of the interior furnishings.The two White Cabinets were originally located between the royal bedroom and the Lilac and Pink Cabinets. As part of the expansion of the bedroom in 1884, the cabinets were integrated or rather dismantled, and some of the furnishings, including these console tables, were removed during the reconstruction works. Cf. Afra Schick, Möbel für den Märchenkönig - Ludwig II. und die Münchner Hofschreinerei Anton Pössenbacher, page 47 with a copy of the photograph by Joseph Albert and page 210, catalogue number 20, with a description of the console tables. Cf. also Michael Petzet/Achim Bunz, Gebaute Träume - Die Schlösser König Ludwigs II. von Bayern, page 186 with an illustration of a similar console table from the audience chamber at Linderhof Castle.Condition: II

Lot 744

August Ritter von Loehr (1847-1917), Herrentaschenuhr, Wien um 1880, Remontoir Automatique, Werknummer und Gehäusenummer 306, seltene quadratische Taschenuhr mit automatischem patentierten Aufzug mit Pendelschwungmasse ( Bumper ), System Pedometer - Schrittzähler, Ankerwerk mit Goldschrauben Kompensationsunruhe, massive vergoldetes Silbergehäuse mit 3 Deckeln, reichhaltig durch Gravuren verziert, rückseitig mit freier Gravurkartusche, weißes Emaille Zifferblatt mit röm. Ziffern ohne Beschädigungen, gebläute Zeiger, Anzeige von Sekunde und Gangreserve an 3 und 9 Uhr, 2-fach verglast mit facettiertem Glas, Uhrwerk läuft, 48 x 48mm H. 6mm, Gewicht ges. 128g, auf Auktionen um die 4000,-_ versteigert, da nur noch sehr wenige gut erhalten zu bekommen sind, museale Uhr

Lot 186

An early 20thC Portuguese diamond set gold panel bracelet, in original case - 'Pomba D'Ouro, Manoel Da Silva', set with numerous old cut & rose cut diamonds in seven slightly domes openwork panels of anthemion & swags, silver facings, 7.2".

Lot 179

After Leonardo da Vinci, an engraving by Fred Wagner, The Last Supper (42cm x 88cm)

Lot 39

John McKinnon Crawford, DA, (SCOTTISH 1931 - 2005), Seascape, oil on board, signed, under glass within an ornate giltwood frame, 52 x 35cm

Lot 10

Georg Müller Verlag - Otto Julius Bierbaum. Das schöne Mädchen von Pao. Ein chinesischer Roman. München, Georg Müller 1909/1910. Mit sieben Abbildungen auf Tafeln und Buchschmuck von Franz von Bayros. Dunkelblauer Originalsaffianlederband mit reicher Deckel-, Rücken- und Vorsatzvergoldung (Hübel & Denck, Leipzig). In Originalschutzumschlag und -kassette mit Deckelschild.Eins von 600 Exemplaren der Prachtausgabe. - Gedruckt bei Joh. Enschedé en Zonen, Haarlem, auf unbeschnittenem Zerkall-Einhorn-Bütten. - Einbandentwurf von Paul Renner. - »Die prächtigen Schriften aus dem reichen Typenvorrat von Enschedé en Zonen in Haarlem stehen auf handgeschöpftem Bütten und behaupten sich bravourös neben den Illustrationen von Bayros, der sich hier, eine Entdeckung Bierbaums, erstmals auf dem deutschen Buchmarkt vorstellte und einen glücklichen Tag gehabt haben muß, da er einmal ohne die sonstige süßliche Parfümierung seiner Zeichenfeder ausgekommen war« (Eyssen, S. 65). - Bierbaum gehörte zu den Hauptautoren der ersten Verlagsjahre von Georg Müller. »Er war es, der die lange Reihe schöner Drucke [...] eröffnete, und zwar mit den Ausgaben seines erst rein typographisch, schließlich dann illustriert erscheinenden Buches ›Das schöne Mädchen von Pao‹ (1910).« (Georg K. Schauer). - Nahezu makelloses Exemplar.32,0 : 23,0 cm. [10], 210, [4] Seiten. 7 Tafeln. - Schuber ganz schwach berieben. - Eine Seite mit leichtem Knick.Hayn/Gotendorf IX, 62. - Eyssen 64. - Schauer I, 108 und II, 54 (mit Abbildung)

Lot 1047

Sarah Kirsch. Eigenhändiges Manuskript und Aquarell, beide signiert und datiert. Zwei Blätter. 1992. 31 : 30 cm und 12,4 : 10,3 cm. Sehr dekorativer Autograph der großen deutschen Lyrikerin Sarah Kirsch (1935-2013). - »In Coubré 1 Essen über dem Fluß, dann gelesen. Diese Studenten kamen und gingen als wär es ein Puff. Aber so sind sie eben beschaffen. Dagegen in der Barockbibliothek: wie abends alle Intarsientische abgedeckt werden weil innen! wahrhaftig die kleinen Hufeisennasen fliegen, was sie dürfen, da sie alle Insekten, auch die winzigsten, fressen. [...] Dann in den Zug nach Lissabon. Herr Göthe hier war furchtbar erkältet. [...] Renne wie die kleine Meerjungrau unter schönen Palmen herum [...]«. - Unten mit der Signaturzeichnung »Sarah«, rechts datiert »92«. - Aquarell: »Konzert«, mit Gold und Silber gehöht auf hellrotem Japanpapier. - Auf Karton montiert, dort signiert, datiert und betitelt. - Sarah Kirsch hatte Ende der 1960er Jahre erste Gedichte in Ost- und Westdeutschland veröffentlicht. Nach ihrem Protest gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann wurde sie 1977 aus der SED und dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen und verließ tief enttäuscht die DDR. Ab 1983 lebte sie in Tielenhemme an der Eider. - Das Schriftblatt und das Aquarell entstanden für die Ausstellung »Besonderheiten« in der Hamburger Galerie Hoeppner.

Lot 1048

Sarah Kirsch. Eigenhändiges Manuskript und Aquarell, beide signiert und datiert. Zwei Blätter. 1992. 31 : 30 cm und 9,7 : 11,5 cm. Autograph: »Er spricht so einfach und ungekünstelt so gänzlich unbekümmert auch vor sich hin als sagte er alles zu einer ihm ganz und gar bekannten Person da überkommt einen schon Eifersucht weil ich das was er schreibt über die Maße doch liebe. [...] Wieso breitet er sein Innerstes aus? Aber es ist noch schlimmer. Er erzählt alles nicht für irgendeinen Menschen nein er gestaltet sich einfach dermaßen unter seinem Federhalter mit submariner Tinte hervor weil das sein Beruf ist. Obgleich ich es nachvollziehen kann, macht es mich schmerzlich verrückt. [...] in solch zweifellosen Zwiespalt in welchem ich mich zu ihm seinem Text vor 50 Jahren befinde. Vor 500 Jahren.« - Unten mit der Signaturzeichnung »Sarah«, rechts datiert »92«. - Aquarell: »Wassermann«, mit Collagen und mit Silber gehöht auf Japanpapier. - Auf Karton montiert, dort signiert, datiert und betitelt.

Lot 1069

Thomas Mann. Tristan. Sechs Novellen. Berlin, S. Fischer 1903. Blauer Originalleinenband mit grünen Jugendstilornamenten und goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel.Erste Ausgabe, selten, da nur 2000 Exemplare gedruckt wurden. - Enthält die Novellen »Der Weg zum Friedhof«, »Tristan« (im Erstdruck), »Der Kleiderschrank«, »Luischen«, »Gladius Dei« und »Tonio Kröger«, jede mit einer Widmung, u. a. für Arthur Holitscher, Richard Schaukal, Kurt Martens und auch »Carla«, seine Schwester, die sich 1910 im Alter von 28 Jahren das Leben nahm. - Die Idee zum hier erstmals abgedruckten »Tristan« reicht möglicherweise schon in die Entstehungszeit der »Buddenbrooks« zurück. - Einbandentwurf von A. Schäffer. - Nahezu tadellos.19,0 : 12,5 cm. [8], 264, [8] Seiten.Potempa B 2. - Zum Einbandkünstler vgl. Roland Stark in »Einbandforschung« (Berlin Heft 42/2018)

Lot 1085

Die Neue Reihe. 18 von 25 Bänden der Reihe, davon zwölf signierte »Liebhaberausgaben«. München, Roland-Verlag Dr. Albert Mundt 1918-1919. Zwölf Originalhalbpergamentbände, zwei -pappbände, vier -broschuren, letztere sechs mit -schutzumschlag.Bände 1-11 und 13, je eins von 50-80 Vorzugsexemplaren, auf Büttenpapier gedruckt, in Halbpergament gebunden und vom Verfasser signiert: Hermann Kasack. Der Mensch. - Heinrich Eduard Jacob. Das Geschenk der schönen Erde. - Richard Huelsenbeck. Verwandlungen. - Iwan Goll. Der Torso. - Arnold Zweig. Bennarône. - Alfred Wolfenstein. Der Lebendige. - Rudolf Leonhard. Beate und der große Plan. - Gottfried Kölwel. Erhebung. - Kurt Heynicke. Gottes Geigen. - Alfred Lemm. Mord. Erzählungen. - Alfred Lemm. Mord. Versuche. - Paul Zech. Gelandet. 1919. - Sechs Folgebände: Robert Müller. Das Inselmädchen. Band 14. - Georg Kaiser. Juana. Band 15. - Oskar Schürer. Drohender Frühling. Band 16. - Claire Studer. Der gläserne Garten. Band 17. - Oskar Loerke. Chimärenreiter. Band 20. - Friedrich Burschell. Die Einfalt des Herzens. Band 21. - »Sammlung von ›Dichtungen der jungen Generation‹, starker Anteil der Spätexpressionisten. Auch viele damals in München lebende Autoren sind hier vertreten. [...] ›Jugendliches Streben in der ihm eigenen unbedingten Ideenhaftigkeit, schöpferische Intensität, unverbrauchte Fülle gewinnt hier bedeutenden und eigenen künstlerischen Ausdruck.‹ « (Paul Raabe). - Die Vorzugsausgaben, besonders die von Huelsenbeck, Goll, Zweig, Wolfenstein und Kölwel sind sehr gesucht, da nur in kleiner Auflage erschienen.19 : 13 cm. - Einige Umschläge der Normalausgaben mit Randläsuren, insgesamt aber sehr gut erhalten.Raabe 155

Lot 138

Hundertdrucke - [Johann Fischart]. Geschichtklitterung I und II. Affentheurlich Naupengeheurliche Geschichtklitterung. Von Thaten vnd Rhaten der [...] Helden und Herren Grandgoschier Gorgellantua und deß [...] Fürsten Pantagruel von Durstwelten, Königen in Utopien [...] Etwan von M. Frantz Rabelais Frantzösisch entworffen: Nun aber vberschrecklich lustig in einen Teutschen Model vergossen [...] Durch Huldrich Elloposcleron. Mit 22 Ur-Holzschnitten von Bruno Goldschmitt. München, Hans von Weber 1914-1915. Mit 22 blattgroßen Holzschnitten. Zwei Pergamentbände mit vergoldeten Rückentiteln und Fileten und Kopfgoldschnitt (signiert: Frieda Thiersch). In Schubern. Originalpappmappe.19. und 20. Druck für die Hundert. - Verlagsexemplar. - Mit einer Extrasuite der 22 Holzschnitte (Sennewald: »Erstabzüge«). - Druckvermerk vom Künstler signiert. - Gedruckt auf Hundertbütten bei Joh. Enschedé en Zonen, Haarlem. - 1575 erschien die erste Ausgabe Fischarts »Nachdichtung« des Rabelais'schen »Gargantua«. »Wer seinen Sprachfundus etwas auffüllen will mit originellen Wortbildungen, witzigen Metaphern, derben Anachronismen und ›affentheuerlichen‹ Sprachspielen (mit besonderer Berücksichtigung des Skatologischen), der sollte beim Lesen dieses Werks Augen und Ohren offen, Papier und Bleistift bereit halten. Da wimmelt es nur so von etymologischen Kostbarkeiten wie ›Pißkachel‹ und ›Bruntzscherbe‹ (Nachttopf), ›Strohfidel‹ (Schlampe), ›Haußhagel‹ (zänkische Ehefrau) - und dem gar zu schönen ›Bettanstand‹ (weibliche Willfährigkeit). Fröhliche Renaissance, wo die Menschen bisweilen ›bachschnadrig‹ (naß), ›mollentrollig‹ (verbummelt) sind, eine ›dachtropfige Nase‹ haben, und wo der profane Scherz noch ›Gugelfuhre‹ heißt.« (Frank Schäfer. Rezension zur Eichborn-Ausgabe 1997). - Dazu: Jacob Frey. Die Garten Gesellschaft. Ein New hübsches vnd schimpflichs büchlin [...] darinn vil frölichs gespechs, Schimpff reden, Spaywerck vnd sunst kurtzweilig bossen [...] München 1923. Halbpergamentband mit Vergoldung und Marmorpapier-Deckelbezügen (signiert: Frieda Thiersch). - 37. Hundertdruck. - Eins von 100 Exemplaren. - Gesetzt aus der Alten Schwabacher.Je 28,3 : 19,7 cm. [8], 195, [1] und [8], 203, [5] Seiten; 19,8 : 14,0 cm. 210, [6] Seiten. - Schuberkanten jeweils an einer Seite beschädigt. - Beigabe: Rücken mit roter Farbspur.Rodenberg 412, 19/20 und 414. - Schauer II, 60 und 61. - Sennewald 60, 14-15

Lot 238

Cranach-Presse - Die Odyssee. Neu ins Deutsche übertragen von Rudolf Alexander Schröder. Erster bis Zwölfter Gesang. Des Gesamtwerkes erste Abteilung. - Dreizehnter bis Vierundzwanzigster Gesang. Leipzig, Insel 1907-1910. Mit Titeln und Initialen von Eric Gill und fünf Holzschnitten von Aristide Maillol. Dunkelblaue Originalseehundlederbände mit reicher Vergoldung und roten Lederintarsien (signiert: WHS).Eins von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe, von Kessler eigenhändig nummeriert und dediziert, hier »No. 8« »Für Richard Dehmel von H. K.« - Insgesamt wurden 425 Exemplare gedruckt, von den 400 in Halbpergament kamen 350 in den Verkauf, weitere 50 wurden von Harry Graf Kessler an Freunde verteilt. - Gesetzt aus der Caslon-Antiqua. - Druck unter Leitung von Harry Graf Kessler bei R. Wagner Sohn, Weimar. - Auf Bütten. - Eric Gill entwarf die Titelblätter, jeweils mit einer Holzschnittvignette von Maillol, und die Holzschnittinitialen, von denen drei von Maillol ornamentiert wurden. Die Titel- und Zwischentitelzeilen sowie die Ornamentierungen der Initialen wurden in Rot gedruckt. - Die Bezugspapiere der »einfachen« Ausgabe wurden bei den Vorzugsexemplaren als Vorsatzpapiere benutzt. - »Bei wenigen Büchern des 20. Jahrhunderts spielt der Einband eine so herausragende Rolle wie bei Kesslers Ausgabe der ›Odyssee‹. Und dies hat zwei Gründe. Der erste fällt schwerer ins Gewicht: Die Vorzugsausgabe der Odyssee unterscheidet sich von der Normalausgabe allein durch den Einband - während es gängig war, sie durch anderes Papier [...] oder durch Kolorierung der Illustrationen auszuzeichnen. Der Einband der Vorzugsausgabe, die streng genommen eine Geschenkausgabe war, da Kessler fünfundzwanzig Exemplare nach seinen Vorstellungen nur für Freunde in dunkelblaues Seehundleder binden ließ, was allerdings von einer Schönheit war, daß es den Empfängern die Sprache verschlug« (John Dieter Brinks). - In seiner Monographie zur Cranach-Presse (»Das Buch als Kunstwerk«, 2005) beschreibt John Dieter Brinks detailliert die Herkunft der rätselhaften Motive des Einbandes. Nach alten mykenischen Vorlagen ließ Douglas Cockerell bei der Londoner Buchbinderei W. H. Smith, die er inzwischen leitete, Stempel anfertigen, die zur Vergoldung der dunkelblauen Lederbände dienten.28,6 : 22,2 cm. [8], 178, [2] Seiten; [6], 169, [3] Seiten. - Rücken kaum sichtbar aufgehellt. Kapitale minimal berieben.Brinks 29 u. 30. - Müller-Krumbach 17 u. 17 a. - Schauer II, 50. - Sarkowski 784. - Gill 301 - Guérin I, 12

Lot 239

Cranach-Presse - Die Odyssee. Neu ins Deutsche übertragen von Rudolf Alexander Schröder. Erster bis zwölfter Gesang. Des Gesamtwerkes erste Abteilung. - Dreizehnter bis vierundzwanzigster Gesang. Leipzig, Insel 1907-1910. Mit Titeln und Initialen von Eric Gill und fünf Holzschnitten von Aristide Maillol. Originalhalbpergamentbände mit Rückenvergoldung, goldgeprägter Bordüre und Buntpapierdeckelbezügen.Eins von 400 Exemplaren, von denen 350 für den Verkauf bestimmt waren, 50 wurden von Kessler verschenkt, ebenso 25 dedizierte Vorzugsexemplare (siehe KatNr. 238). - Druck unter Leitung von Harry Graf Kessler bei R. Wagner Sohn, Weimar. - Auf Bütten. - Eric Gill entwarf die Titelblätter, jeweils mit einer Holzschnittvignette von Maillol, und die Holzschnittinitialen, von denen drei von Maillol ornamentiert wurden. - Die Titel- und Zwischentitelzeilen sowie die Ornamentierungen der Initialen wurden in Rot gedruckt. - Die Bezugspapiere der Deckel sollte nach Kesslers Plan (und langen Annahmen der Fachwelt) Mario Fortuny liefern. Da sich dieses Vorhaben aber für Kessler wohl unannehmbar lange verzögerte, übernahm Eric Gill die Umsetzung der alten mykenischen Motive. - Die Odyssee kann als das erste große Druckwerk der Cranach-Presse gelten, auch wenn ihr Name im Buch noch nicht genannt wird.28,2 : 21,7 cm. [8], 178, [2] Seiten; [6], 169, [3] Seiten. - Deckel von Band II unten mit leichtem Feuchtigkeitsfleck. Kapitale von Band I leicht bestoßen, die unteren Ecken minimal berieben.Brinks 29 u. 30. - Müller-Krumbach 17 u. 17 a. - Schauer II, 50. - Sarkowski 784. - Gill 301. - Guérin I, 12

Lot 241

Cranach-Presse - Theodor Däubler. Hymne an Venedig. Berlin, Heinz Barger [1917]. Flexibler weinroter Originalrohseidenband mit Schwarzdruck, Deckelvignette und Kopfschnitt vergoldet. In Originalschutzumschlag und -schuber mit Deckelvignette.Erste Ausgabe. - Eins von 100 Exemplaren auf Old Stratford-Bütten. - Druckvermerk vom Autor signiert und nummeriert. - Erste Ausgabe. - Kriegsdruck der Cranach-Presse: »Harry Graf Kessler hat zur Herstellung dieses Werkes seine Presse, seine Arbeiter und seine Typen zur Verfügung gestellt, trägt aber im übrigen für den Druck technisch keine Verantwortung, da er ihn wegen Kriegsabwesenheit nicht überwachen konnte.« (Druckvermerk). - Die Druckleitung lag möglicherweise bei Henry van de Velde, den Kessler um vertretende Aufsicht gebeten hatte. - Satz von Walter Tanz und Max Geski aus der Caslon-Antiqua. - Druck in Rot und Schwarz. - Das Copyright für Däublers Text lag beim Georg Müller Verlag, wo 1916 die »Hymne an Italien« erschienen war. - »Die Bezeichnung ›Heinz Barger Verlag‹ ist auf eine Eigenmächtigkeit Bargers zurückzuführen, der neben dieser Ausgabe bereits die ›Erste George Grosz Mappe‹ [...] unter seinem Namen veröffentlicht hatte.« (Frank Hermann). - Alle Publikationen seines Verlages »Neue Jugend« gingen nach den Querelen um die von den Brüdern Herzfelde übernommene Zeitschrift an den Malik-Verlag über. - »Eindrucksvoll ist das großflächige Format des nur zwanzig Seiten umfassenden Buches, das durch den roten Seideneinband mit einer linearen Zeichnung des Markuslöwen in Gold betont wird. Der schmale Band bekommt dadurch etwas Luxeriöses [...]« (Renate Müller-Krumbach, S. 36). - Theodor Däubler gehörte neben George Grosz zu den engsten Freunden von Wieland Herzfelde und John Heartfield. Harry Graf Kessler druckte kurze Zeit später auch Wieland Herzfeldes »Sulamith«.31,8 : 23,5 cm. 20, [4] Seiten.Müller-Krumbach 26. - Brinks 42. - Hermann 29. - Raabe/Hannich-Bode 55, 8

Lot 242

Cranach-Presse - Theodor Däubler. Hymne an Venedig. Berlin, Heinz Barger [1917]. Weinroter Originalecrasélederband mit vergoldeter Deckelvignette, Rückentitel und Deckelkantenfileten (signiert: Maria Lühr, Berlin).Erste Ausgabe. - Eins von 100 Exemplaren auf Old Stratford-Bütten. - Kriegsdruck der Cranach-Presse. - Druckvermerk vom Autor signiert und nummeriert. - Sehr seltene Einbandvariante in Leder, gearbeitet in der Werkstatt von Maria Lühr, die auch den Einband für den nächsten Kriegsdruck der Cranach-Presse, Wielands »Sulamith«, schuf. Sie war wie Douglas Cockerell eine Schülerin Cobden-Sandersons und trug maßgeblich zur Überarbeitung der deutschen Übersetzung von Cockerells Buch »Der Bucheinband und die Pflege des Buches« bei. - Da die gedruckten Rohbogen von der Cranach-Presse an die beauftragenden Verleger geliefert wurden und diese für die Bindung verantwortlich waren und zudem die Deckelvignette mit dem Markuslöwen bei beiden Ausgaben identisch sind, darf man vermuten, dass auch die Seideneinbände bei Maria Lühr geschaffen wurden. - Vorblatt mit einer längeren handschriftlichen Zueignung von Paul Marum, datiert 1932, auf dem Titelblatt, unmittelbar über dem Namen des Verlegers, sein Namenszug.32,3 : 23,3 cm. 20, [4] Seiten. - Gelenke und Kanten minimal berieben. Deckel mit einigen kleinen Kratzern.Hermann 29. - Müller-Krumbach 26. - Raabe/Hannich-Bode 55, 8

Lot 249

Cranach-Presse - William Shakespeare. Die tragische Geschichte von Hamlet Prinzen von Dænemark in deutscher Sprache. Neu übersetzt und eingerichtet von Gerhart Hauptmann, begleitet von Auszügen, die den Geschichten von Saxo Grammaticus und François de Belleforest und der Hystorie of Hamblet entnommen sind. Mit Figurinen und Holzschnitten gezeichnet und geschnitten von Edward Gordon Craig. Leipzig, Insel, und Berlin, S. Fischer 1929. Mit 74 Holzschnitten im Text. Senffarbener Maroquinband. Rückentitel, Deckelkantenfileten und Kopfschnitt vergoldet, Innenkantenfileten blindgeprägt und Originalhalbpergamentmappe mit Titeln in Rotdruck. Erste Ausgabe dieser Übersetzung. - Eins von 17 römisch nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe auf Kaiserlich-Japan. Zudem erschienen acht Exemplare auf Pergament und 230 auf Bütten. - Gesetzt von Walter Tanz und Hans Schulze aus der von Edward Johnston entworfenen Hamlet-Fraktur. - Gedruckt von H. Gage-Cole und Max Kopp unter Beihilfe von Hugo Bergmann und Franz Hornik. - Die beide Suiten auf gelbem bzw. weißem Japan enthalten je 46 Holzschnitte, teils variierend, drei monogrammiert, und einige Dubletten. Beiden Suiten liegen in der Halbpergamentmappe des Verlages. Nach den Angaben bei Dieter Brinks darf man vermuten, dass bei der Auslieferung der Vorzugsexemplare die Suiten individuell zusammengestellt wurden. Teils wurden - wie auch hier - Holzschnitte der englischen Buchausgabe verwendet, die gegenüber der deutschen Fassung sechs zusätzliche Motive enthielt. Kesslers Vorhaben, eine Hamlet-Ausgabe mit Holzschnitten von Craig zu drucken, reichen bis in das Jahr 1910 zurück. Aber erst das Zusammentreffen mit Gerhart Hauptmann und Anton Kippenberg auf der BUGRA in Leipzig im Mai 1927 brachten die Pläne in eine konkrete Realisierungsphase. - Die Holzschnitte Craigs entstanden ganz im Hinblick auf seine Bühnenbildentwürfe, sie waren zum Teil wirkliche Figurinen und Versatzstücke für das kleine Modelltheater von Craig in Florenz. - Der Satz der Schrift mit den verschiedenen Text- und Kommentarblöcken und der oft aus mehreren Stücken bestehenden Holzschnitte stellte höchste Anforderungen an Walter Tanz. Der Druck der Holzschnitte erfolgte teils mit mehreren »Zurichtungen«, um die feinen Farbnuancen in einem Druckvorgang zu erzielen. Fachleute bewunderten diese Leistung: »Poeschel sagte mir privatim, der ›Hamlet‹ habe ihm eine schlaflose Nacht bereitet, so habe er sich über ihn aufgeregt. Er begreife nicht wie wir die Zweifarbendrucke von einem einzigen Holzstock gemacht hätten. Da Poeschel wohl der beste deutsche Drucker ist, will das allerhand heißen, wenn er mir das sagt« (Harry Graf Kessler, Tagebücher, 14. III. 1930; ausführliche Bilddokumentation bei Brinks, S. 323ff.). - Der »Hamlet« wurde von der Jury 1929 einstimmig zum schönsten Buch des Jahres gewählt. 35,0 : 24,5 cm. [2], 202, [6] Seiten. Brinks 76. - Müller-Krumbach 48. - Schauer II, 74. - Sarkowski 1585. - Eyssen Seite 95: »zweifellos der typographisch interessanteste Druck Kesslers«. - Gill 340a

Lot 303

Marcus Behmer - Der erste Beernhäuter. Nicht ohne sonderbare darunter verborgene Lehrreiche Geheimniß, sowol allen denen, die so zu schelten pflegen und sich so schelten lassen, als auch sonst jedermann [...] andern zum Exempel vorgestellet von Illiterato Ignorantio, zugenannt Idiota. Berlin, Brandus 1919. Mit sechs Radierungen im Text von Marcus Behmer, davon fünf blattgroß, und einer Initiale. Dunkelbrauner Originalkalblederband mit Fileten- und Kopfschnittvergoldung (signiert H. Fikentscher, Leipzig 1919).Siebter Nibelungendruck. - Eins von 100 Exemplaren der Vorzugsausgabe im Ganzlederband (Gesamtauflage 320). - Auf Nürnberger Bütten. - Der Text wurde bei Otto von Holten, die Radierungen bei A. Ruckenbrod, beide Berlin, gedruckt. - Von Marcus Behmer stammen die fünf blattgroßen Radierungen, die in Schwarz mit grauer Tonplatte gedruckt wurden, die große Initiale in Rötel, die Titelzeilen in Holzschnitt sowie die gesamte Typographie einschließlich des berühmten Bären-Zwischenstücks. - »Das beste meiner Bücher [...] weil da alles zueinander paßt [...] Bärenhäuter ulkig, Kontrast von gewollter Zierlichkeit und burschikoser Aufschneiderei [...] so sollten die Illustrationen wirken« (Marcus Behmer an Gottfried Laske, seinen großen Förder; zitiert Haucke).18,9 : 12,0 cm. [2], 28, [6] Seiten. - Deckel am Oberrand etwas berieben.Haucke 33. - Rodenberg 445, 7. - Schauer II,44

Lot 305

Marcus Behmer - Der Prophet Jona nach Luther mit zwölf Radierungen von Marcus Behmer. Leipzig, Insel 1920/1930. Mit zwölf Radierungen im Text, davon sieben blattgroß. Originalhalbleinenband mit Deckelschild.Eins von 300 Exemplaren, von denen 50 nicht in den Handel gelangten. - Gedruckt auf Zanders-Bütten. - Ursprünglich sollte das gesamte Werk bei Otto von Holten gedruckt werden. Es dauerte allerdings zehn Jahre, bis Behmer die Radierungen fertiggestellt hatte. Diese wurden 1930 im Bibliographischen Institut in den Text eingedruckt. Der ursprüngliche Verleger, I. B. Neumann, war inzwischen aus Deutschland ausgewandert, das Buch erschien schlussendlich im Insel-Verlag. - Den zweiten, korrigierenden Druckvermerk beschloss Behmer mit der selbstzweiflerischen Bemerkung »Wär’ wenigstens nun gut geworden, was so lang gewährt.« - Jürgen Eyssen lobte das Buch dahingegen: »Da leiht die bereits bewährte ›Renata-Schwabacher‹ dem Lutherdeutsch ihre kraftvollen Lettern, die es benötigt, um ›reden‹ zu können; da entfalten die subtilen Radierungen, in ihren zum Bildhintergrund immer zarter werdenden Umrissen, den Eindruck eines in der Ferne verdämmernden Horizontes; da harmoniert der nahezu quadratische Satzspiegel wie selbstverständlich mit den Initialen. So ist auch ›Der Prophet Jona‹ ein kleines Wunderwerk der Schwarzen Kunst geworden.«.16,7 : 13,2 cm. [2], 27, [3] Seiten. - Einband stockfleckig, einige Seiten vereinzelt mit schwachen Stockflecken.Haucke 69. - Sarkowski 1269. - Schauer II, 44

Lot 449

Felix Hoffmann - Sieben illustrierte Bücher. 1960 bis 1974. I. Hans Christian Andersen. Der standhafte Zinnsoldat. Ein Märchen. Aarau, Aargauer Tagblatt 1960. Mit acht blattgroßen Farbholzschnitten. Originalpappband. Privatdruck der Aargauer Zeitung. Eins von 500 Exemplaren. - II. Das Hohe Lied. Zürich und Stuttgart, Flamberg 1964. Mit 22 Farbholzschnitten. Originalhalbpergamentband. Eins von 400 Exemplaren. - III. Luigi da Porto. Geschichte der Liebe und des Todes von Romeo und Julia. Basel, Birkhäuser 1964. Mit zehn Holzstichen. Originalpappband. 13. Band der Baseler Drucke. Eins von 1000 Exemplaren. - IV. Gottfried Keller. Theatergeschichten. Gretchen und die Meerkatze. [Aarau] 1969. Mit sieben Farbholzschnitten im Text. Bordeauxroter Kalblederband. Privatdruck des Schweizerischen Buchdruckervereins. Eins von 600 Exemplaren der Vorzugsausgabe (Gesamtauflage 1500). - V. Jorinde und Joringel. Ein Märchen der Brüder Grimm. Basel, Birkhäuser 1969. Mit sieben Farbholzschnitten. Originalhalbpergamentband. Eins von 1200 Exemplaren. - VI. Thomas Mann. Death in Venice. New York, Limited Editions Club 1972. Mit 16 Holzstichen. Originalhalblederband. Eins von 1500 Exemplaren. - VII. Es taget vor dem Walde stand uf Kätterlin. Drei Dutzend Schweizer Volkslieder. [Aarau, Graphische Fachschule] 1974. Mit acht blattgroßen Farb- und 31 Textholzschnitten. Originalhalbpergamentband. Eins von 300 Exemplaren der Vorzugsausgabe (Gesamtaufgabe 1300). - Felix Hoffmann studierte bei Würtenberger in Karlsruhe und 1933-1934 bei Hans Meid in Berlin. Bereits während seines Studiums erschienen erste von ihm illustrierte Bücher.Tiessen, Hoffmann (nur bis V): 37, 50, 51, 60 und 61

Lot 529

Raamin-Presse - Alle 29 Drucke der Raamin-Presse. Hamburg 1973-2003. Vollständige Folge alle von 1973-2003 erschienenen 29 Editionen. Die Drucke von Roswitha Quadflieg zählen zu den Meilensteinen des gesamtkünstlerischen Buchschaffens im ausgehenden 20. Jahrhundert: Satz, Illustration, Papierauswahl, Handpressendruck und Einbandentwurf lagen in den Händen der 1949 in Zürich geborenen Künstlerin. »Außerdem gehörte zu dem Unternehmen etliches an Angst und Mut, an Ahnungslosigkeit und Studiertheit. Das einzige Gründungskapital waren eine Handvoll vager Ideen. In der Raamin-Presse entstanden und entstehen Bücher aus Bildern und Schrift-Bildern, die miteinander korrespondieren zu Texten nach eigener Wahl [...] Der klassische Pressendruck des ersten Drittels dieses Jahrhunderts ist für mich weder autoritärer Wegweiser noch unumstößlicher Maßstab, sondern nur - was seine korrekte Handwerklichkeit anbelangt - Ausgangspunkt für den Sprung ins Experiment der ›immer neuen Buchgestaltung‹, die ein Illusturator, Typograph, Setzer und Drucker in einer Person zu leisten vermag« (Roswitha Quadflieg). Die nachfolgende nüchterne Aufzählung verbirgt den überaus vielfältigen ästhetischen Reiz der Drucke: Verschiedenste, teils farbige, teils japanische Papiere wurden verwendet. Die Einbände stammen ohne Ausnahme aus der Hamburger Werkstatt Thomas Zwang, die Pappbände meist mit farbigen Bezügen aus farbigen Büttenpapieren und wie die Lederbände meist mit Blindprägung und Auflagen aus Papier oder Leder. Alle Bände jeweils im originalen Schuber.1. 1973. Raoul Tranchirer. Frau Grau. Vier Holzstiche. Umschlag. Eins von 170 Exemplaren.2. 1973. Theodor Storm. Bulemanns Haus. Neun Radierungen. Pappband. Eins von 15 Exemplaren.3. 1973. August Strindberg. Was der Tabakschuppen verbarg. Sechs Radierungen. Pappband. Eins von 23 Exemplaren.4. 1974. Johannes Bobrowski. Mäusefest. Neun Holzstiche. Pappband. Eins von 140 Exemplaren (Gesamt 170).5. 1974. Gustav Janouch. Heckmeck, ein Prager Nachtstück. 17 farbige Radierungen, kombiniert mit Linolschnitten. Pappband. Eins von 70 Exemplaren (Gesamt 110).6. 1975. Christian Hofmann von Hofmannswaldau. Ausgewählte Gedichte. 21 Radierungen. Halblederband. Eins von 50 Exemplaren (Gesamt 60).—. 1975. Sechzehn Radierungen zu Am Kamin | Die Regentrude | Bulemanns Haus | Der Spiegel des Cyprianus von Theodor Storm. 16 signierte und nummerierte Radierungen. Eins von 30 Exemplaren. Lose in Originalhalbleinenmappe. Ungezählter Druck, da reine Graphikedition.7. 1976. Samuel Beckett. Der Ausgestoßene. Elf Holzstiche. Pappband. Eins von 150 Exemplaren (Gesamt 170).8. 1977. Dylan Thomas. Die Nachgänger. 29 Radierungen. Pappband. Eins von 60 deutschen Exemplaren (Gesamt 80, 40 englische).9. 1978. Friedrich Hölderlin. Patmos. In der Schreibweise der Handschrift. Fünf Farblinolschnitte. Oasenziegenlederband. Eins von 25 Vorzugsexemplaren mit signierter Suite der Linolschnitte (Gesamt 100).10. 1979. Novalis. Fabeln. Acht zweifarbige Holzstiche. Oasenziegenlederband. Eins von 30 deutschen Vorzugsexemplaren mit signierter Suite der Holzstiche (Gesamt 150, 30 englische).11. 1980. Georg Trakl. Gesang der Abgeschiedenen. Traum und Umnachtung. 14 farbige Kunstharzstiche. Pappband. Eins von 120 Exemplaren (Gesamt 125).12. 1981. Adelbert von Chamisso. Salas y Gomez. Sieben Radierungen. Halblederband. Eins von 30 Vorzugsexemplaren mit beigelegter signierter Radierung (Gesamt 185).13. 1982. Philipp Otto Runge. Van den Machandelboom. 15 farbige Holzstiche. Pappband. Eins von 140 Exemplaren (Gesamt 185).14. 1983/84. Johann Wolfgang von Goethe. Der Zauberflöte zweiter Teil. Zehn farbige Radierungen. Kalblederband. Eins von 110 Exemplaren (Gesamt 155).15. 1985/86. Traumalphabet. Ein Schrift-Bilder-Buch. 13 farbige Holz-, Kunstharz- und Linoleumstiche. Kalblederband. Eins von 155 Exemplaren (Gesamt 200).16. 1987. August Strindberg. Gespenstersouper. Vier Radierungen. Pappband. Eins von 180 Exemplaren (Gesamt 185).17. 1988. Jean-Henri Fabre. Der Abend des Nachtpfauenauges. 16 farbige Kunstharzstiche, kombiniert mit Linolschnitten. Pappband. Eins von 140 Exemplaren (Gesamt 185).18. 1989. Yvan Goll. Der Neue Orpheus. Eine Dithyrambe. Sieben zweifarbige Astralonschnitte. Pappband. Eins von 140 Exemplaren (Gesamt 155).19. 1990. Franz Kafka. Betrachtung. Fünf farbige Kunstharzstiche. Kalblederband. Eins von 135 Exemplaren (Gesamt 180).20. 1991. Christian Morgenstern. Das Mittagsmahl. Fünf farbige Kunstharzstiche, kombiniert mit Linolschnitten. Broschur. Eins von 145 Exemplaren (Gesamt 190).21. 1992. Historia von D. Johann Fausten. Acht farbige Kunstharzstiche, kombiniert mit Linolschnitten. Maroquinband. Eins von 150 Exemplaren (Gesamt 195).22. 1994/95. Eugène Ionesco. Der Fußgänger der Luft. Fünf signierte, farbige Kunstharzstiche, kombiniert mit Miraclon. Pappbände in Plexiglaskassette. Eins von 120 Exemplaren (Gesamt 125).23. 1996. Scardanelli (Friedrich Hölderlin). Die vier Jahreszeiten. Vier farbige Miraclonstiche, kombiniert mit Holzstichen. Pappband. Eins von 40 Exemplaren (Gesamt 155).24. 1997. William Shakespeare. Venus und Adonis. Sechs farbige Radierungen, kombiniert mit Miraclon. Pappband. Eins von 40 Vorzugsexemplaren mit zwei signierten Farbstichen (Gesamt 165).25. 1998. Roswitha Quadflieg. Die zwanzig Dichter der Raamin-Presse. 20 farbige Radierungen, kombiniert mit Miraclon. Halblederband. Eins von 100 Exemplaren (Gesamt 105).1999-2003 folgten noch drei Drucke der »Neuen Reihe« mit Bildern Roswitha Quadflieg:I. 1999. Hans Magnus Enzensberger. Ohne uns. Ein Totengespräch. Halbleinenbroschur in Halbleinenchemise.II. 2000. Tankred Dorst. Ich will versuchen Kupsch zu beschreiben. Halbleinenband. III. 2003. Samuel Beckett. Alles kommt auf so viel an. Pappband in Halbleinenchemise.Beigabe: Friedrich von Hagedorn. Fabeln mit einer Radierung von Roswitha Quadflieg. Hamburg, Gesellschaft der Bücherfreunde 1977.Verschiedene Formate: Rückenhöhen 22 - 41 cm.Spindler 71

Lot 531

Edition Tiessen - Erster [bis] 80. Druck der Edition Tiessen [alles Erschienene]. Neu-Isenburg 1977-1995. Mit 376, häufig signierten Originalgraphiken in den Büchern und auf den Einbänden und 147 zusätzlichen in Suiten und Beilagen. Alle in Originaleinbänden und -broschüren, teils mehrteilig.Vollständige Folge der bekannten Reihe. - Wolfgang Tiessen (1930-2017) wurde 1952 Assistent von Gotthard de Beauclair und arbeitete mit ihm und Hermann Zapf in Frankfurt. »In de Beauclairs Arbeit verbinden sich die besten Eigenschaften des deutschen Pressendrucks mit denen des französischen Malerbuches zur formvollendeten Buchkunst. Wolfgang Tiessen knüpfte dort an, ignorierte jedoch die formalen Eskapaden des französischen Malerbuches, indem er [...] den Graphiker oder Bildhauer in die Disziplin eines durchdachten Buchkörpers einband« (Lothar Lang). - 52 Titel in der Vorzugsausgabe (meist etwa 50 Exemplare), die meist signierte Suiten oder zusätzliche Graphiken enthielten (hier insgesamt 147), zwei Vorzugsausgaben wurden in Leder gebunden. - Wir erwähnen ausgewählte Drucke: 1. Adalbert Stifter / Ferdinand Springer. Über das Große und Kleine. Drei signierte Farbradierungen, signierte Extrasuite und signierte farbige Tuschfederzeichnung. - 4. G. E. Lessing / Simon Dittrich. Fabeln. Fünf signierte Radierungen, signierte Extrasuite und signierte farbige Zeichnung. - 6. Aischylos / Eduardo Chillida. Die Perser. Eins von 100 Exemplaren mit den vier Holzschnitten im Buch. - 16. Friedrich Schiller. Die Gesetzgebung. Eins von 50 Exemplaren im Ledereinband von Theophil Zwang nach Entwurf von Kurt Londenberg. - 31. Martin Buber. Der Weg des Menschen. Eins von 35 Exemplaren im Ledereinband von Theophil Zwang. - 49. Thomas Bernhard / Bernhard Schultze. Die Mütze. Seltene Erstausgabe. - 57, 64, 71 und 72. Alle mit Holzstichen von Karl-Georg Hirsch in der Vorzugsausgabe mit signierter Suite. - Dazu vier Sonderdrucke der Edition Tiessen: I. Gotthard de Beauclair. Gedanken zum Ende der Ära Gutenbergs. 1977. - II. Friedrich Hölderlin. Aus der Hekuba des Euripides. Mit zwei Holzschnitten von Gerhard Marcks. 1979. - III. Horst Heiderhoff. Die Original-Janson-Antiqua. 1983. - IV. Wolfgang Tiessen. Vom Dienst am Autor und Leser. 1987.»Diese Pressendrucke zeichnen sich allesamt durch eine ans Wunderbare grenzende Stimmigkeit in Text, Schrift, Druck, Papier, Einband und Illustration aus« (FAZ vom 26.05.94). - An der graphischen Ausgestaltung waren unter anderem folgende Künstler beteiligt: Ferdinand Springer, Horst Hussel, Simon Dittrich, Paul Eliasberg, Edurado Chillida, Otto Rohse, Imre Reiner, Friedrich Meckseper, Andreas Brylka, Esteban Fekete, Barbara Fahrner, Anton Watzl, Joachim Geilen, H. M. Erhardt, Rolf Escher, Wilhelm Neufeld, Bernhard Schultze, Anthony Canham, Karl-Georg Hirsch.Verschiedene Formate und Einbände, alle tadellos erhalten. Einige wenige Suiten mit abweichender Exemplarnummer, da nachträglich oder getrennt erworben. - Nicht alle Drucke erschienen mit einer Vorzugsausgabe, von den edierten sind hier 24 nur als Normalausgabe vorhanden: 3, 6, 16, 17, 34, 36, 37, 39, 42, 44, 45, 49, 55, 56, 60, 61, 67, 73 und 75-80.Lang, Die Edition Tiessen 1977-1995, Seite A10 und ausführliche Bibliographie Seite C3-13

Lot 589

Svato Verlag - Wie das Hippo ins Wasser kam. Eine botswanische Erzählung. Aufgeschrieben und aus dem Englischen übersetzt von Susanne Wogart. Hamburg, Svato 2005. Mit signierten Farblinolschnitten von Svato Zapletal. Originalpappband mit farbigem Büttenpapierbezug. Im illustrierten Originalschuber.42. Buch. - Eins von zwölf römisch nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe B in Büttenpapier gebunden und mit einem Pop-up-Bild (Gesamtauflage 90). - Im Druckvermerk vom Künstler signiert. - »Seit Jahren trug ich mich mit dem Gedanken, ein Kinderbuch zu machen, zu illustrieren, es auch als Pressendruck herauszugeben. [...] Da der Autor nicht mehr zu ermitteln ist, werden 10% des Reinerlöses an die botswanische Feuerwehr in Maun überwiesen« (Svato Zapletal).25,5 : 24,2 cm. [44] Seiten.

Lot 823

Lothar Baumgarten. Da gefällt’s mir besser als in Westfalen. Eldorado 1974-1976. Sechs Farboffsetdrucke. 1983. Ca. 14,5 : 22,0 cm (37,5 : 46,2 cm). Rückseitig monogrammiert und datiert. Die vollständige Folge der Farboffsetdrucke nach Fotografien. - Auf Velin. - Lose im Originalumschlag, dieser mit Titel, einem Kapitel aus Voltaires »Candide« und dem Verzeichnis der vielversprechenden Titel »Clan der Ameisenleute«, »Timbo«, »Klima«, »Mimikry«, »Coca & Kakao« und »Antizipierte Gürteltiere«. - Ediert von der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg, Editionsnummern 232 B 1-6.

Lot 848

Friedrich Seidenstücker. Spaziergänger / Photograph. Sechs Fotografien. 1928-1950 / 2002. 25,0 : 19,0 : 23,0 cm (24,0 : 30,2 cm). Die vollständige Auswahlfolge. - Friedrich Seidenstücker (1882-1966) »war der Fotograf des Moments. ... Auf seinen täglichen Spaziergängen durch die Großstadt entstand sein Bildmaterial quasi automatisch, da er seine Kamera immer dabei hatte. ... Obwohl sie das Alleralltäglichste zeigen, sind seine Bilder nie banal, weil seine fotografische Könnerschaft es ihm ermöglichte, nicht nur einen von ihm im voraus erspürten Moment festzuhalten, sondern ein ›Bild‹ daraus zu machen« (Begleittext). - Mit dem Textheft in der Originalhalbleinenmappe. - Ediert von der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg, Editionsnummern 307 C1-6. - Tadellos.

Lot 858

Physiognomical Portraits. One hundred distinguished characters, from undoubted Originales. Engraved in the Line Manner by the most eminent British Artists. Volume I and II, Parts 1-10. London, J. Major, R. Jennings and R. Triphook 1821-1824. Mit 100 (und sechs zusätzlichen) gestochenen Porträts, gestochenen Titelblättern und einem gestochenen Widmungsblatt. Halblederbände um 1900 mit Rücken- und Kopfschnittvergoldung.Nummerierte »Subscriber’s Copy«, breitrandig auf exquisitem Papier. - Vollständig mit allen zehn Lieferungen, insgesamt zwölf gestochene Haupt- und Zwischentitelblätter. - Die Stiche auf feines Chinapapier gedruckt und aufgewalzt auf Velin mit Wasserzeichen »EW 1821«. - Das bedeutende Porträtwerk entstand unter Verwendung von Vorlagen von Van Dyke, Tizian, Hogarth, Dürer, Holbein, Goltzius, Rafael, Leonardo da Vinci u. v. a. Neben Selbstporträts der Künstler enthält es Konterfeis bedeutender Dichter, Philosophen und Theologen, Päpste, Könige und Herzöge, Gelehrter und Militärs (u. a. Oliver Cromwell, David Hume, Isaac Newton, William Shakespeare). Jedes Porträt mit vier Textseiten mit englischem und französischen Text, die zehn der ersten Lieferung enthalten zusätzlich noch eine gestochene Textfassung, die im Folgenden (vielleicht aus Kostengründen) entfiel. - Sechs Porträts liegen in je zwei verschiedenen Fassungen vor.31,3 : 25,5 cm. [896] Seiten, 109 Kupferstiche. - Kopfschnitt etwas verstaubt, bei Band 1 mit zwei Farbflecken. - Die Tafelränder meist etwas stockfleckig bzw. gebräunt, ansonsten sehr gut erhalten.

Lot 864

Heinrich Heine. Buch der Lieder. Hamburg, Hoffmann und Campe 1827. Halblederband der Zeit mit Rückenvergoldung.Erste Ausgabe. - Mit dem häufig fehlenden Vortitel, beiden Widmungsblättern an Friedrich Merkel (bzw. »Merckel«) sowie denen an Salomon Heine und Friederike Varnhagen von Ense. Diese Widmungsblätter sind in allen späteren Auflagen entfallen. Da Heine bis zur fünften Auflage immer wieder Textänderungen vornahm, enthält nur dieser Erstdruck die ursprünglichste Fassung. - Heine versprach sich einiges von dieser Sammlung. Am 16. XI. 1826 schrieb er an Friedrich Merkel: »Einige Freunde dringen drauf, daß ich eine auserlesene Gedichtesammlung, chronologisch geordnet und streng gewählt, herausgeben soll, und glauben, daß sie eben so populär wie die Bürgersche, Göthesche, Uhlandsche u. s. w. werden wird. [...] ich wollte für dieses Buch keinen Schilling verlangen, die Wohlfeilheit und die andern Erfordernisse des Popularwerdens wären meine einzigen Rücksichten, [...] und dieses Buch würde mein Hauptbuch seyn und ein psychologisches Bild von mir geben« (zitiert nach dem »Heine/Heine«-Katalog).18,8 : 10,8 cm. [4], 372 Seiten. - Ohne das Anzeigenblatt am Schluss.Goedeke VIII, 555, 26. - HSS (Heine/Heine) 005. - Wilhelm/Galley 336. - Slg. Borst 1526

Lot 865

Heinrich Heine. Französische Zustände. - Neue Gedichte. Hamburg, Hoffmann und Campe 1833 und 1844. Leinenbände der Zeit.Erste Ausgaben. - I. Das erste Buch Heines, welches in Deutschland erschien, nachdem der Dichter nach Paris übergesiedelt war. - Von der Zensur wurde der Text schärfstens kontrolliert, war man sich doch sicher, dass dieses Buch »zu den verwerflichsten gehöre, welche wir jemals zu prüfen veranlaßt worden sind«. - II. Erster Druck der ersten Ausgabe. - »Neue Gedichte« war zunächst als Fortsetzung vom »Buch der Lieder« gedacht. Das Buch erschien dann allerdings erst 17 Jahre später und enthält die erste vollständige und unzensierte Fassung von »Deutschland - ein Wintermärchen«, das Heine erst im Januar 1844 geschrieben hatte. Campe musste das Buch nicht zur Prüfung vorlegen, da es den Umfang von 20 Druckbogen überschritt. - Wohl eins der Velin-Vorzugsexemplare.16,0 : 10,7 cm. [III]-XXVI, [2], 408 Seiten. - 16,7 : 11,3 cm. [2], 421, [1] Seiten. - Leicht berieben und bestoßen. - Beide etwas stockfleckig, in II die Innendeckel und zwei Blätter gestempelt.Goedeke VIII, 557, 41 und 560, 73. - Wilhelm/Galley 581 und 436. - HSS009 und 017. - Sammlung Borst 1687 und 2120

Lot 866

Heinrich Heine. Der Salon. Erster [bis] Vierter Band. - Ueber den Denunzianten. Eine Vorrede zum dritten Theile des Salons. Hamburg, Hoffmann und Campe 1834-1840. Vier Halblederbände der Zeit, eine Originalbroschur.Erste Ausgaben. - Mit der seltenen, da separat gedruckten und ausgelieferten Vorrede zum dritten Teil »Ueber den Denunzianten«, hier in der vielfach verloren gegangenen Originalbroschur. - Spätestens mit diesen Texten standen Heine und seine Hamburger Verleger endgültig im Fokus der preußischen Zensurbehörden. - In recht abweichenden Papierqualitäten, in Band II sogar innerhalb des Buches, worüber sich Campe bei dem Altenburger Drucker Pierer beschwerte: »Was aber ist das, daß Sie zum Salon dreierley Papier genommen haben und zwar die letzte Abtheilung so grau so ordinair, daß wir uns bei solchem Werke schämen müßten vor dem gesammten deutschen Lesevolk!« (zitiert nach HSS, S. 46). - Mit einer Abschrift des Wilhelm Neumann zugeschriebenen Schmähgedichts »Den Gärtner nährt sein Spaten ... Es kommt bei Hofmann & Campe heraus in klein Oktav« (vgl. Fritz J. Raddatz’ Heine. Ein deutsches Wintermärchen).16,0 : 10,8 cm. XXVIII, 332; VI, 330; [4], 279, [1]; [6], 342 Seiten. - Gelenke unauffällig und fachmännisch restauriert. - Vereinzelt stockfleckig, die letzten beiden Blätter mit restauriertem Einriss. Vorsatzblatt mit zwei Besitzvermerken.Goedeke VIII, 558f., 45, 47, 53, 54 und 61. - Wilhelm/Galley I, 569 und 413. - HSS 10 und 13. - Slg. Borst 1717 und 1835

Lot 875

E[rnst] T[heodor] A[madeus] Hoffmann. Prinzessin Brambilla. Ein Capriccio nach Jakob Callot. Mit 8 Kupfern nach Callotschen Originalblättern. Breslau, Josef Max 1821. Mit acht Kupfertafeln in Sepia. Originalpappband mit Rückenschild.Erste Ausgabe. - Breitrandiger Druck. - »Die Erzählung wird zur Bühne, auf der eine höchst tiefsinnige commedia dell’arte der Selbst- und Welterkenntnis abrollt [...] Hoffmanns meisterhaft ›anschauliches‹ Plädoyer für eine neue humoristische Kunst« (KNLL S. 962). - Dazu: Fantasiestücke in Callot’s Manier. Blätter aus dem Tagebuche eines reisenden Enthusiasten. Mit einer Vorrede von Jean Paul. Zweite, durchgesehene [und veränderte] Auflage in zwei Theilen. Bamberg, C. F. Kunz 1819. Mit einem gestochenen Porträt. Zwei Halblederbände mit Rückenschild und -vergoldung. Erstdruck der veränderten Fassung, die Erstausgabe erschien 1814/15.17,6 : 11,5 cm. [IV], 310, [2], IV Seiten. - Leicht bestoßen, Rücken unten fleckig. - Titelblatt mit hinterlegtem Ausschnitt, dadurch - wie auch die Folgeseite - etwas fleckig. Breitrandig, da unbeschnitten, stellenweise leicht stockfleckig, letztes Anzeigenblatt beschnitten. - Rücken der Beigabe etwas brüchig.Salomon 144 und 104. - Goedeke VIII, 496, 54 und 487, 16 Anm. - Rümann 673. - Slg. Borst 1362

Lot 876

E[rnst] T[heodor] A[madeus] Hoffmann. Meister Floh. Ein Mährchen in sieben Abentheuern zweier Freunde. Frankfurt am Main, Friedrich Wilmans 1822. Pappband der Zeit unter Verwendung des Originalumschlags mit den in Sepia lithographierten Illustrationen von Thiel nach Entwürfen von Hoffmann.Erste Ausgabe. - Das letzte Werk des Dichters, wenige Monate vor seinem Tod vollendet. - Der Text wurde von der Zensur gekürzt, da der preußische Polizeidirektor von Kamptz in der sogenannten »Knarrpanti-Episode« eine persönliche Satire auf sein Vorgehen bei der Demagogenverfolgung sah. Erst 1908 erschien, von Hans von Müller herausgegeben, eine vollständige Fassung.18,8 : 12,0 cm. [2], 267, [3] Seiten. - Leicht berieben, Ecken und Rücken erneuert, der Mittelstreifen des originalen Umschlagrückens aufgezogen. - Stellenweise leicht stockfleckig.Salomon 173. - Goedeke VIII, 498, 65. - Slg. Borst 1394

Lot 927

Cranach-Presse - [Homer]. Die Odyssee. Neu ins Deutsche übertragen von Rudolf Alexander Schröder. Erster bis zwölfter Gesang [und] Dreizehnter bis vierundzwanzigster Gesang. Zwei Bände. Leipzig, Insel [1907-1910]. Mit Titeln und Initialen von Eric Gill und fünf Holzschnitten von Aristide Maillol. Originalhalbpergamentbände mit Rückenvergoldung, goldgeprägter Bordüre und Buntpapierdeckelbezügen.Eins von 425 Exemplaren, von denen 350 für den Verkauf bestimmt waren. - Satz aus der Caslon-Antiqua. - Druck auf Bütten unter Leitung von Harry Graf Kessler bei R. Wagner Sohn, Weimar. - Eric Gill entwarf die Titelblätter - jeweils mit einer Holzschnittvignette von Maillol - und die Holzschnittinitialen, von denen drei von Maillol ornamentiert wurden. - Die Titel- und Zwischentitelzeilen sowie die Ornamentierungen der Initialen wurden in Rot gedruckt. - Die Bezugspapiere der Deckel sollte nach Kesslers Plan (und langjährigen Annahmen der Fachwelt) Mario Fortuny liefern. Da sich dies aber für Kessler unannehmbar lange verzögerte, übernahm Eric Gill auch diese Gestaltung nach einem alten mykenischen Muster. - Die Odyssee kann als das erste große Druckwerk der Cranach-Presse gelten, auch wenn ihr Name im Buch noch nicht genannt wird. - Sehr schönes Exemplar.28,2 : 21,7 cm. [4], 178, [2] Seiten; [6], 169, [3] Seiten.Müller-Krumbach 17 u. 17 a. - Brinks 29 u. 30. - Schauer II, 50. - Sarkowski 784. - Gill 301

Lot 736

Schale, China, Porzellan, Da Qing Guangxu Nian Zhi Marke, Guangxu Periode (1875-1908), runde Schale mit Deckel, türkis glasiert, Goldrand, rote Sechs-Siegel-Marke am Boden. Dm.: 31,5 cm, H.: 20 cm. Krakeliert, Fehlstellen in der Glasur.

Lot 106

Schreber, J.C.D. v. Beschreibung der Gräser nebst ihren Abbildungen nach der Natur. 2 Tle. in 1 Bd. Leipzig, Crusius, bzw. Vogel, (1766-) 1769 u. 1810. 8 Bll., 154 S.; 3 Bll., 160 S. Mit 4 gestochenen Vignetten und 54 kolorierten, teils gefalteten Kupfertafeln. Fol. Hldr. d. Zt. mit RSch. u. etw. RVerg. (berieben, Kanten beschabt). Nissen, BBI 1807; Prituel 8395.- Erste Ausgabe, vollständig mit der seltenen 4. Lieferung und dem Titel sowie Vorrede (1810) zu Teil 2.- Der Thüringer Naturforscher Johann Christian Daniel von Schreber (1739-1810) galt als einer der bedeutendsten Anhänger und Vertreter der Linnéischen Systematik.- Vereinzelt leicht fleckig, wenige Blätter mit größerem Braunfleck (Kupfer kaum betroffen).- Die ersten 29 Kupfertafeln auf dünnem Papier gedruckt, daher diese leicht gebräunt und teilweise leicht stockfleckig. Alle weiteren Kupfer sehr gut erhalten, da auf stärkerem, teilweise bläulichem Papier gedruckt.- Insgesamt gutes Exemplar der prachtvollen Monographie.

Lot 382

Brod, Max (Prag 1884 - 1968 Tel Aviv). 3 eigenhändige Postkarten an Max Fleischer (1880-1941) und Viktor Fleischer (1882-1951) in Wien bzw. Komotau. Jeweils mit Unterschrift. Prag, 18.11.(19)07 und 21.12.(19)07 und Wien, 2.X.(19)08. Jeweils 1 Seite, verso adressiert und mit Poststempel. 18.11.07: Treuloser und nicht schreibender Barbar, ich zeige Ihnen an, daß Sie demnächst mein neues Versbuch 'der Weg des Verliebten' erhalten, über das schon jetzt alle Welt schimpft. Schimpfen Sie mit? 21.12.07: ... leider hatte ich gerade in diesen Tagen so schrecklich viel zu tun (auch in N.N. Gericht), daß ich Ihren Einladungen nicht nachkommen konnte. 2.X.08: ... ich bin auf der Durchreise hier und sitze heute abend 9 Uhr im Café Museum. Ich wäre froh, wenn Sie da wären.- Ich höre, daß Ihr Bruder und Zweig nicht hier sind. Sonst hätte ich sie gern auch eingeladen...- Stefan Zweig war den Brüdern Fleischer seit seiner frühesten Studienzeit in Wien freundschaftlich verbunden.

Lot 387

Brod, Max (Prag 1884 - 1968 Tel Aviv). Eigenhändiger Brief an Franz Servaes (Journalist u. Schriftsteller; 1862-1947). Mit Unterschrift. Prag, 25.10. 1913. 3 Seiten auf 1 Doppelblatt. 'Der Autor ist beachtenswert und interessant' - das äußert Max Brod über Egon Erwin Kisch (1885-1948) in seinem Brief an Franz Servaes, der ihn gebeten hatte, eine Rezension über Kischs Werk 'Prager Kinder' für die Wiener 'Neue Freie Presse' zu schreiben. Brod schlägt vor, diese Besprechung zu einem 'kleinen Feuilleton unter dem Titel 'Großstadtkinder' auszuweiten und das Buch 'Capriccio' von Alexander Castel einzubinden, da beide Veröffentlichungen 'in der Weltauffassung manche Ähnlichkeit' zeigen. Beugnehmend auf sein Privatleben schreibt Brod, daß 'an (seinem) Leben... sich durch die Ehe nichts geändert' hat. Er arbeite jetzt 'an einem historischen Roman aus der Zeit Rudolf II und Tycho Brahes, Keplers in (seinem) Prag'. Es solle etwas ganz Großes werden.

Lot 390

Brod, Max (Prag 1884 - 1968 Tel Aviv). 4 (3 eigenhändige und 1 maschinenschriftlicher) Briefe an (Georg Heinrich) Meyer (Verlagsleiter vom Kurt Wolff Verlag; 1872-1931). Jeweils mit Unterschrift. 12/6 1921 bis 2. Oktober 1930. Je 2-4 Seiten. 12/6 1921: Brod erwähnt, daß sein Roman 'Frani - Aufzeichnungen aus einem Liebesreich' 20 Kapitel zähle und fügt eine Empfehlung für die Übersetzerin hinzu: 'Von Zola sagte natürlich dieser Dame nichts, da Herr Wolff diese vetraulich behandelt hat'. 20.6.(1924): Ich bitte auch, ehe Sie den gelben Umschlag für 'Leben mit einer Göttin' drucken lassen, mich den Entwurf sehen zu lassen. An Herrn Wolff schrieb ich vor einigen Tagen. 'Klarissa' wird täglich da - und dort gespielt (eben in Plauen, Pilsen, Prag ...) - und müßte mir eine ausreichende Lebenshaltung gewähren, ... , die Tantièmen sofort zu überweisen. Anfang Oktober 1926: Nun sagen Sie mir, schreiben Sie mir, bitte, ob man sich nicht vor Wut totärgern muß. Da schickt mir heute die Konstantin beiliegenden Brief des 3-Masken-Verlages. Habe ich Ihnen nicht in Leipzig vorausgesagt, daß Poritzky diese herrliche Sache zerschlagen wird? ... . Ich bin fest entschlossen, mit allen meinen Dramen vom 3-Masken-Verlag wegzugehen... 2. Oktober 1930: ... hab mit Kiepenheuer verhandelt. Es war eigentlich schon alles fix und fertig, aber Kiepenheuer hat infolge der geänderten politischen Lage in Deutschland solche Angst... Es wäre sehr gut, wenn Sie bis dahin es erreicht haben könnten, dass Kurt Wolff und Kiepenheuer bezüglich Kafka einig werden.

Lot 394

Brod, Max (Prag 1884 - 1968 Tel Aviv). 3 eigenhändige Briefe an Walter Zadek (Fotograf, Redakteur; 1900-1992). Jeweils mit Unterschrift. 1 Brief undatiert - wohl Ende 1926, die anderen datiert '12.10' (1927) und '22/2 48'. Zwischen 1 bis 2 Seiten je auf 1 Doppelblatt. Walter Zadek, seit 1919 Buchhändler und Antiquar, war seit 1925 Ressortchef beim Berliner Tageblatt, an das Max Brod 1926 einen 'musikalischen Beitrag' gesendet hatte. Er erkundigt sich, wie Zadek 'zu disponieren' gedenke, da Brod gern die Publikation eines Liederheftes in Wien mit dem Artikel 'irgendwie in Zusammenhang und Übereinstimmung bringen' möchte. Im Herbst des darauffolgenden Jahres zeigt sich Brod enttäuscht darüber, daß Zadek eine Rezension über 'Reubeni' nicht selbst schreiben werde, sondern 'Herr Sochaczewer' (d.i. wohl Hans Sochaczewer, später José Orabuena; 1892-1978), der aber 'einer derjenigen (sei), die am verständnisvollsten über (Brod) schreiben'. Desweiteren stimmt er der Einladung Zadeks zu, 'einmal in dem 14-Tags-Zyklus über Kulturpolitik zu schreiben'. 21 Jahre später schreibt Brod an Herrn Zadek, er habe 'dieses Stück in deutscher Sprache vor einigen Monaten vom Reiss-Verlag in Basel erhalten'. Die Habimah, das Nationaltheater in Tel Aviv, für das Brod als Dramaturg tätig war, habe 'sich nicht zu einer Aufführung entschließen können', daher sende er ihm die Korrektur zurück. Zadek war 1933 nach Palästina emigriert und als Großhändler deutscher Exilverlage tätig.- Brief von 1948 gelocht (minmaler Buchstabenverlust).

Lot 406

Brod, Max (Prag 1884 - 1968 Tel Aviv). Eigenhändiger Brief an Felix Weltsch (Journalist u. Schriftsteller; 1884 - 1964). Mit Unterschrift. Tel Aviv, 6. Mai (1944). 8 Seiten. 'Ich hatte mehrere interessante Gespräche mit Löwenson über Kafka' schreibt Max Brod an seinen Freund in Jerusalem. Erwin Löwenson (Kulturphilosoph u. Schriftsteller, 1888-1963) hielt einige Vorträge über Franz Kafka. Brod stimme nicht in allem mit Löwenstein überein, 'aber mehr als mit Schoeps, mit Buber, mit all denen, die Kafka nur als 'Verzweifelnden' deuten'. Schließlich entschloß sich Brod, Kafkas Briefe an ihn, Löwenstein zu leihen. Dieser wolle sie 'ordnen und nach Lektüre' dann Weltsch übergeben. Da Brod die Briefe der Post nicht anvertrauen wollte, sollten die Dokumente über den Freund wieder zu ihm zurück gelangen. Desweiteren treibt er Weltsch zur Arbeit an dem Werk über Rechtsphilosophie. Er selbst habe über das Hören einiger Musikstücke in Erinnerungen geschwelgt, u.a. an seine verstorbene Ehefrau Elsa. Später habe er 'noch lange weinend Verse von Horaz gelesen' und sei 'wie immer nach solchen Exzessen' zusammengefallen. Er müsse sich nun 'etwas mehr in Disziplin nehmen', welche er Weltsch 'predige und bei (sich selbst) nicht halte'.

Lot 408

Brod, Max (Prag 1884 - 1968 Tel Aviv). Eigenhändiger Brief an Felix Weltsch (Philosoph, Schriftsteller; 1884 - 1964). Mit Unterschrift. Datiert '11.Juni' 1946. 4 Seiten. Nachdem Max Brod seinem Freund ein Rezept und Fasten empfiehlt, um dessen 'Visceral-Schmerz' zu lindern, erläutert er ihm die Ergebnisse einer Verhandlung mit 'Talpir' (d.i. Gabriel Talphir, Publizist; 1901-1990) bezüglich eines Buches, welches Weltsch veröffentlichen möchte. Außerdem bittet Brod um Nachforschungen bezüglich einiger Briefe von Kafka, da er einen Band mit gesammelten Briefen Kafkas herausgeben möchte. 'Ich frage nämlich jetzt in aller Welt nach solchen Briefen... Vielleicht sind sogar noch andere Autogramme Kafkas bei euch vorhanden?'. Desweiteren zitiert Brod aus einem Tagebucheintrag Kafkas von 1917, in dem Kafka einen 'V.W.' sehr lobt ('Meinen innigsten Dank für das Beethovenbuch... Möchten Sie doch mit Ihrer allerzartesten Hand, mit Ihrem allerstärksten Blick für die wahrhafte Realität, mit dem gezügelten und mächtigen Grundfeuer Ihres dichterischen Wesens, mit Ihrem phantastisch weiten Wissen noch weiter solche Denkmäler aufrichten...'). Nun möchte Brod wissen, ob Weltsch eine Idee habe, wer 'dieser V.W. aus dem Jahre 1917 sein' könne, 'vielleicht bedeutet W=Wohlgeboren? Aber V?'.- Eigenhändiger, zweizeiliger Gruß von Ester Hoffe unterhalb.

Lot 422

Brod, Max (Prag 1884 - 1968 Tel Aviv). Eigenhändiger Brief an (Friedrich) Pfäfflin (Autor, Herausgeber, Leiter der Museumsabteilung des Schiller-Nationalmuseums in Marbach; 1935), 'als Redakteur der stets hochinteressanten 'Nachrichten' der Verlags Kösel'. Mit Unterschrift. Tel Aviv, 6. April 1967. 2 Seiten auf 1 Blatt. Max Brod bezieht sich in diesem Brief auf Georg Strass (Verbandsfunktionär und Schriftsteller; 1896-1975). 'Ich will nicht viele Worte machen; es handelt sich um einen hier lebenden Autor allerallerersten Ranges, um Georg Strauß (nicht verwandt mit Ihrem, mit unserem geliebten Ludwig Strauß, dem Schwiegersohn Bubers). ... . Georg Strauß hat ein neues Buch, einen Roman geschrieben 'Nova Vita in Canaan' - keinen Palästinaroman der gewöhnlichen Sorte, sondern einen höchst differenzierten Eheroman mit schöner Lyrik und israelischen Reflexen da und dort, völlig dichterisch. Ich empfehle Ihnen dringend Lektüre dieses Manuskripts.'

Lot 423

Brod, Max (Prag 1884 - 1968 Tel Aviv). 17 (9 eigenhändige und 8 maschinenschriftliche) Briefe an seinen Übersetzter William Wolf in Denver, Colorada, USA. Jeweils mit Unterschrift. Tel Aviv (15) und Zürich (2), 1958-1968. Meist je 1-2 Seiten, teils mit Adressierung und Briefmarken auf Luftpostpapier. 23.5.1958: ... bin gern bereit, Ihnen mein Buch 'Heidentum, Christentum, Judentum' zur Übersetzung anzuvertrauen. 9.6.1958: Die Kürzungsvorschläge müssten von Ihnen ausgehen, da ich selbst meiner eigenen Schöpfung gegenüber nicht unbefangen genug bin... Ich möchte nur erwähnen, dass ich zwar Herrn Dr. Glatzer sehr schätze, dass ich aber mit dem Schocken-Verlag schlechte Erfahrungen gemacht habe. Er hat seinerzeit meine Kafka-Biographie gedruckt und die ganze 1. Auflage abgesetzt, hat mir aber ... erst zwei Jahre, nachdem die Auflage bereits vergriffen war, diese Tatsache mitgeteilt. Ein anderer Verlag wäre mir daher lieber als Schocken Books. 14.7.1958: Ich sende Ihnen mit gleicher Post mein Buch 'Die Musik Israels', aus dem Sie entnehmen werden, warum Sie etwas Jüdisches in der Musik Mahlers spüren. [Eigenhändig:] Für mich ist das Jüdische in Mahles Musik evident. 31.7.1958: In das Buch lege ich ... einen Vorabdruck aus meinem nächstes Jahr bei S. Fischer erscheinenden Buch über Kafka, ein in sich geschlossenes Kapitel 'War Kafka ein Dekadant?'. 4.4.1959: Es handelt sich um unbekannte Tatsachen über Kafka, die sehr wichtig sind. 23.4.1968: Die gewünschte Autorisation von Sh. Shalom [wohl das Schauspiel Shin Shalom] sende ich Ihnen in der Anlage.

Lot 456

Anonym.- Madonna mit Kind. Öl auf Leinwand, auf Holzplatte. Um 1800. 29,5 x 20,5 cm. Kopie nach Antonello da Messinas Madonna Benson von 1475. Halbporträt der Maria mit blauem Tuch auf dem Kopf und rotem Kleid, den Kopf leicht nach unten geneigt, vor ihr auf einem grünen Kissen sitzend das Kind in rotes Tuch gehüllt, eine Hand in das Dekolleté der Mutter gesteckt.- Kraqueliert, etwas wurmstichig, einige Fehlstellen am Rand alt ausgesbessert, untere rechte Ecke mit Fehlstelle, obere rechte Ecke gerundet.- Verso aufkaschierter Kupferstich 'La Divina Pastora Maria SS' (wurmstichig, beschabt). Moderner Bildhaufhänger oben mittig geklebt.

Lot 459

Ca(r)racci, Annibale (Bologna 1560 - 1609 Rom). 'Hermaphrodit und Salamakis' und 'Amor besiegt Pan'. Kupferstich von 1657. 26 x 53 cm. Blatt 14 aus der Folge 'Galeria nel Palazzo Farnese in Roma dipinta da Annibale Caracci' von Carlo Cesio. Die Brüder Annibale und Agostino Carracci schufen um 1597 die Deckenfresken der Galleria Farnese im gleichnamigen römischen Palazzo.- Überwiegend im weißen Rand etwas stockfleckig sowie mit kleinen Randläsionen.

Lot 204

A HAND PAINTED PORCELAIN PANEL DEPICTING A SELF PORTRAIT AFTER LEONARDO DA VINCI, mounted within a gilded, carved wood florentine frame, the panel, possibly Viennese, inscribed to the reverse 'Leonardo da Vinci, Galerio Pitti, Magdelena de Tiziano', oval 9cm x 7.5cm

Lot 1432

STAMP ALBUMS various stamp albums including various mint world stamps and some first day covers (Norfork Island, Pitcairn Islands, Ascension Islands, Papua New Guinea, Fiji, Tristan Da Cunha, Cook Islands, Solomon Islands etc), an album of first day covers from 1937 to modern, album of first day covers and mint stamp packs, an album of used and mint world stamps etc.

Lot 1433

STAMP ALBUMS 2 albums including mint unused stamps (Argentina, Cook Islands, Canada, Tristan da Cunha, India, St Vincent, St Helena, Rhodesia, Hong Kong, Falkland Islands, Samoa and many more), also with 2 other stamp albums with used and mint world stamps, 1d reds, etc. (4)

Lot 2009

VINTAGE PORT 6 bottles including Warre's Quinta Da Cavadinha 1986, Quinta Do Noval 1982, 2 bottles of Quinta Do Noval 1970 (some lettering missing from bottles), and 2 other bottles (labels missing). (6)

Lot 674

A collection of 50+ predominantly new and sealed 12" vinyl singles of varying artist to include Gunshot Depeche Mode People Are People (BONG 5), Hunters And Collectors Run Run Run (VS566-12), The Alarm Absolute Reality (Alarm 12), Earl Brutus Life's Too Long (BLUFF030TPRO), Children Of A Dying Breed (LUCAS-6), Diesel Park West (Food LP7), The Apples Stay People Child (657363 6), Care Whatever Possessed You (K-Bird 123), Orange Juice "Lean Period" (OJX7), The Heartthrobs Spongy Thing (60TP12), Cook Da Books You Hurt Me Deep Inside (Ten 44-12), 3x Culture Club The Meal Song with poster (VS 730-12), It's A miracle (VS662-12) and The War So (VS 694-12), 2X Starlings 27 (ANX T 666) and Safe In Heaven Dead (ANX T 700) and many more. 

Lot 259

NORMAN GRANT STYLE SILVER ENAMELLED PENDANT, along with a pair of David Anderson silver enamelled earrings marked 'DA Norway' to reverse (2)

Lot 2653

Desert Industries, "Double Deuce", Stainless, im KartonKal. .22 l.r., Nr. 1601, blanker Lauf, Länge 2½". Sechsschüssig. Fertigung um 1985. DA. Beidseitiger Entspannhebel. Links am Verschluss zweizeilig Firmierung, rechts "22 LR". Fertigung komplett in satiniertem Stainless. Glatte Holzgriffschalen. Vernickeltes Magazin. Im nummerngleichen Originalkarton mit Anleitung und div. Papieren sowie schwarzem Gürteltäschchen. Angelehnt an die Walther TPH. Fabrikneu.WBK: Achtung - ErlaubnispflichtigZustand: IDesert Industries, "Double Deuce", Stainless, new in boxCal. .22 l.r., SN. 1601, blanker Lauf, Länge 2½". Sechsschüssig. Fertigung um 1985. DA. Beidseitiger Entspannhebel. Links am Verschluss zweizeilig Firmierung, rechts "22 LR". Fertigung komplett in satiniertem Stainless. Glatte Holzgriffschalen. Vernickeltes Magazin. Im nummerngleichen Originalkarton mit Anleitung und div. Papieren sowie schwarzem Gürteltäschchen. Angelehnt an die Walther TPH. Fabrikneu.WBK: Attention - For this gun we will need to obtain an export license for you, based on your import permit (if needed in your country) or through your firearms dealerCondition: I

Lot 2654

Detonics Pocket 9Kal. 9 mm Luger, Nr. P3614, blanker Lauf, Länge 3". Sechsschüssig. Beschuss 1984. Kimme und Korn versenkt. SA/DA. Beidseitige Sicherung. Links am Verschluss Gravur "Detonics 9x19 / Pocket 9", vor dem Abzugsbügel Firmierung "Detonics / Seattle, Wa.". Fertigung komplett in satiniertem stainless. Schwarze Kunststoffgriffschalen. Brüniertes Magazin. Neue Erhaltung.WBK: Achtung - ErlaubnispflichtigZustand: IDetonics Pocket 9Cal. 9 mm Luger, SN. P3614, blanker Lauf, Länge 3". Sechsschüssig. Beschuss 1984. Kimme und Korn versenkt. SA/DA. Beidseitige Sicherung. Links am Verschluss Gravur "Detonics 9x19 / Pocket 9", vor dem Abzugsbügel Firmierung "Detonics / Seattle, Wa.". Fertigung komplett in satiniertem stainless. Schwarze Kunststoffgriffschalen. Brüniertes Magazin. Neue Erhaltung.WBK: Attention - For this gun we will need to obtain an export license for you, based on your import permit (if needed in your country) or through your firearms dealerCondition: I

Lot 2666

Harrington & Richardson Mod. DefenderKal. .38 S&W, Nr. 12005, nummerngleich. Blanker Kipplauf, Länge 6". Fünfschüssig. Fertigung um 1942. DA. Auf dem Lauf zweizeilige Firmierung. Vollständige, originale Brünierung. Hahn blank. Schwarze, einteilige Hartgummigriffschale, am Rücken verschraubt. Diese Waffen wurden in den USA für den Objektschutz und in England als "Bobby"-Revolver bei der Polizei eingesetzt. Neue Erhaltung.WBK: Achtung - ErlaubnispflichtigZustand: IHarrington & Richardson Mod. DefenderCal. .38 S&W, SN. 12005, nummerngleich. Blanker Kipplauf, Länge 6". Fünfschüssig. Fertigung um 1942. DA. Auf dem Lauf zweizeilige Firmierung. Vollständige, originale Brünierung. Hahn blank. Schwarze, einteilige Hartgummigriffschale, am Rücken verschraubt. Diese Waffen wurden in den USA für den Objektschutz und in England als "Bobby"-Revolver bei der Polizei eingesetzt. Neue Erhaltung.WBK: Attention - For this gun we will need to obtain an export license for you, based on your import permit (if needed in your country) or through your firearms dealerCondition: I

Lot 2753

Smith & Wesson Mod. 639, "9 mm Eight-Schot Autoloading Pistol Stainless", im KartonKal. 9 mm Luger, Nr. A831467, blanker Lauf, Länge 4". Achtschüssig. Beschuss 1983. DA. Beidseitige Sicherung. Links Firmierung und Modell. Fertigung bis auf das Visier komplett in stainless. Nussholzgriffschalen. Magazin. Im nummerngleichen Originalkarton mit Ersatzmagazin, allen Papieren und Putzzeug. Fabrikneu.WBK: Achtung - ErlaubnispflichtigZustand: IA Smith & Wesson Mod. 639, "9 mm Eight-Schot Autoloading Pistol Stainless", in boxCal. 9 mm Luger, SN. A831467, blanker Lauf, Länge 4". Achtschüssig. Beschuss 1983. DA. Beidseitige Sicherung. Links Firmierung und Modell. Fertigung bis auf das Visier komplett in stainless. Nussholzgriffschalen. Magazin. Im nummerngleichen Originalkarton mit Ersatzmagazin, allen Papieren und Putzzeug. Fabrikneu.WBK: Attention - For this gun we will need to obtain an export license for you, based on your import permit (if needed in your country) or through your firearms dealerCondition: I

Lot 2755

Smith & Wesson Mod. 659, "9 mm 14-Shot Autoloading Pistol Stainless", im KartonKal. 9 mm Luger, Nr. TAJ7842, blanker Lauf, Länge 4". 14-schüssig. Beschuss. Mikrovisier. DA. Geriffelte Griffbänder. Links Firmierung und Modell, rechts am Rahmen Händlerwerbung. Fertigung bis auf das Visier komplett in stainless. Schwarze Nylongriffschalen. Magazin. Im nummerngleichen Originalkarton mit Ersatzmagazin, allen Papieren und Putzzeug. Fabrikneu.WBK: Achtung - ErlaubnispflichtigZustand: IA Smith & Wesson Mod. 659, "9 mm 14-Shot Autoloading Pistol Stainless", in boxCal. 9 mm Luger, SN. TAJ7842, blanker Lauf, Länge 4". 14-schüssig. Beschuss. Mikrovisier. DA. Geriffelte Griffbänder. Links Firmierung und Modell, rechts am Rahmen Händlerwerbung. Fertigung bis auf das Visier komplett in stainless. Schwarze Nylongriffschalen. Magazin. Im nummerngleichen Originalkarton mit Ersatzmagazin, allen Papieren und Putzzeug. Fabrikneu.WBK: Attention - For this gun we will need to obtain an export license for you, based on your import permit (if needed in your country) or through your firearms dealerCondition: I

Lot 2765

Smith & Wesson Mod. 39, "1st Generation DA 9 mm", im KartonKal. 9 mm Luger, Nr. 63065, Early Steel Frame and Steel Slide, alloy backstrap. Blanker Lauf, Länge 4". Achtschüssig. Mikrovisier. Links Firmierung und Modell. Vollständige, originale Hochglanzbrünierung . Nussholzgriffschalen mit Medaillon. Riemenöse. Magazin. Im nummerngleichen Originalkarton mit Ersatzmagazin, Anleitung und Putzzeug. Sehr seltenes Sammlerstück in Ganzstahl.WBK: Achtung - ErlaubnispflichtigZustand: ISmith & Wesson Mod. 39, "1st Generation DA 9 mm", im KartonCal. 9 mm Luger, SN. 63065, Early Steel Frame and Steel Slide, alloy backstrap. Blanker Lauf, Länge 4". Achtschüssig. Mikrovisier. Links Firmierung und Modell. Vollständige, originale Hochglanzbrünierung . Nussholzgriffschalen mit Medaillon. Riemenöse. Magazin. Im nummerngleichen Originalkarton mit Ersatzmagazin, Anleitung und Putzzeug. Sehr seltenes Sammlerstück in Ganzstahl.WBK: Attention - For this gun we will need to obtain an export license for you, based on your import permit (if needed in your country) or through your firearms dealerCondition: I

Lot 2787

Wildey Mod. 456Kal. .45 WinMag, Nr. 45-1333, blanker, ventilierter Lauf, Länge 6". Siebenschüssig. Dt. Beschuss 1983. Mikrovisier. SA/DA. Gasdrucklader mit regulierbarer Gasabnahme. Spannabzug mit Entspannhebel. Rechts am Rahmen zweizeilig Firmierung "Wildey Firearms Company, Inc. / Cheshire, Connecticut USA". Fertigung komplett in satiniertem Stainless, seitlich poliert. Dunkelbraune Kunststoffgriffschalen. Magazin. WBK: Achtung - ErlaubnispflichtigZustand: IWildey Mod. 456Cal. .45 WinMag, SN. 45-1333, blanker, ventilierter Lauf, Länge 6". Siebenschüssig. Dt. Beschuss 1983. Mikrovisier. SA/DA. Gasdrucklader mit regulierbarer Gasabnahme. Spannabzug mit Entspannhebel. Rechts am Rahmen zweizeilig Firmierung "Wildey Firearms Company, Inc. / Cheshire, Connecticut USA". Fertigung komplett in satiniertem Stainless, seitlich poliert. Dunkelbraune Kunststoffgriffschalen. Magazin. WBK: Attention - For this gun we will need to obtain an export license for you, based on your import permit (if needed in your country) or through your firearms dealerCondition: I

Lot 2810

Marinerevolver Mod. 1871/82Kal. 12 mm Revolver Marine, Nr. 691, nummerngleich inkl. Griffschalen. Blanker Oktagonallauf, Länge 130 mm. Sechsschüssig. ELG-Beschuss. DA. Oben am Lauf signiert "A Francotte à Liège", links "Acier Fondu", auf der Laufwurzel Abnahme "Krone / S A". Unten vorne am Laufgehäuse "359". Originale Brünierung partiell fleckig, Tragespuren am Lauf, Abzugsbügel mit Griffbändern blank. Hahn dünn gebläut. Dunkle, glatte Nussholzgriffschalen, Druckstellen. Fangring.WBK: Achtung - ErlaubnispflichtigZustand: II -Marinerevolver Mod. 1871/82Cal. 12 mm Revolver Marine, SN. 691, nummerngleich inkl. Griffschalen. Blanker Oktagonallauf, Länge 130 mm. Sechsschüssig. ELG-Beschuss. DA. Oben am Lauf signiert "A Francotte à Liège", links "Acier Fondu", auf der Laufwurzel Abnahme "Krone / S A". Unten vorne am Laufgehäuse "359". Originale Brünierung partiell fleckig, Tragespuren am Lauf, Abzugsbügel mit Griffbändern blank. Hahn dünn gebläut. Dunkle, glatte Nussholzgriffschalen, Druckstellen. Fangring.WBK: Attention - For this gun we will need to obtain an export license for you, based on your import permit (if needed in your country) or through your firearms dealerCondition: II -

Lot 2811

Offiziersrevolver Mod. 1880/85Kal. 9 mm DänOrd, Nr. 924, nummerngleich. Blanker, von achtkantig in rund übergehender Lauf, Länge 110 mm. Sechsschüssig. DA. Flügelsicherung. Hülsenbrücke gemarkt "Krone / K T / 1880". Originale Brünierung partiell dünner, Tragespuren an den Kanten, rechts oben am Rahmen blanke Stelle. Bedienteile blank. Nussholzgriffschalen mit feiner Fischhaut. Fangring.WBK: Achtung - ErlaubnispflichtigZustand: II +Offiziersrevolver Mod. 1880/85Cal. 9 mm DänOrd, SN. 924, nummerngleich. Blanker, von achtkantig in rund übergehender Lauf, Länge 110 mm. Sechsschüssig. DA. Flügelsicherung. Hülsenbrücke gemarkt "Krone / K T / 1880". Originale Brünierung partiell dünner, Tragespuren an den Kanten, rechts oben am Rahmen blanke Stelle. Bedienteile blank. Nussholzgriffschalen mit feiner Fischhaut. Fangring.WBK: Attention - For this gun we will need to obtain an export license for you, based on your import permit (if needed in your country) or through your firearms dealerCondition: II +

Lot 2812

Marinerevolver Mod. 1891Kal. 9 mm DänOrd, Nr. 1256, nummerngleich. Blanker, von achteckig in rund übergehender Kipplauf, Länge 138 mm. Sechsschüssige Trommel mit Extraktionsscheibe. DA. Flügelsicherung. Rahmenbrücke mit Abnahme "Krone/SA", rechts unten am Rahmen Kartusche "JBR". Originale Brünierung, geringe Tragespuren an den Kanten, vorderes Griffband fleckig. Bedienteile weiß poliert. Dunkle Nussholzgriffschale mit feiner Fischhaut. Fangring. Relativ seltenes Sammlerstück.WBK: Achtung - ErlaubnispflichtigZustand: I -Marinerevolver Mod. 1891Cal. 9 mm DänOrd, SN. 1256, nummerngleich. Blanker, von achteckig in rund übergehender Kipplauf, Länge 138 mm. Sechsschüssige Trommel mit Extraktionsscheibe. DA. Flügelsicherung. Rahmenbrücke mit Abnahme "Krone/SA", rechts unten am Rahmen Kartusche "JBR". Originale Brünierung, geringe Tragespuren an den Kanten, vorderes Griffband fleckig. Bedienteile weiß poliert. Dunkle Nussholzgriffschale mit feiner Fischhaut. Fangring. Relativ seltenes Sammlerstück.WBK: Attention - For this gun we will need to obtain an export license for you, based on your import permit (if needed in your country) or through your firearms dealerCondition: I -

Lot 2831

Ordonnanzrevolver Mod. 1887Kal. 8 mm Lebel, Nr. F 190, Div. Montagenummern auf den Hauptteilen. Fast blanker Lauf, Länge 120 mm. Sechsschüssig. DA. Zündstift. Ladeklappe mit Abadie-Funktion. Schwenkbarer Ausstoßer in der Trommelachse. Abzugsbügel mit Füllstück zur Verbesserung des Griffes. Links am Lauf Abnahmen "R" und "C" im Kreis, oben "Mle. 1887", rechts Fertigungsjahr "S 1888". Militärische Prüfzeichen "Krone/E" auf der Trommel und unten am Lauf. Rechts am Rahmen Hersteller "Mre d'Armes St. Etienne". Waffe blank, aufpoliert, partiell gering fleckig. Hahn und Abzug mit Resten von Gelb. Dunkle Nussholzgriffschalen. Fangring. Sehr seltenes Sammlerstück.WBK: Achtung - ErlaubnispflichtigZustand: I - IIService revolver Mod. 1887Cal. 8 mm Lebel, SN. F 190, Div. Montagenummern auf den Hauptteilen. Fast blanker Lauf, Länge 120 mm. Sechsschüssig. DA. Zündstift. Ladeklappe mit Abadie-Funktion. Schwenkbarer Ausstoßer in der Trommelachse. Abzugsbügel mit Füllstück zur Verbesserung des Griffes. Links am Lauf Abnahmen "R" und "C" im Kreis, oben "Mle. 1887", rechts Fertigungsjahr "S 1888". Militärische Prüfzeichen "Krone/E" auf der Trommel und unten am Lauf. Rechts am Rahmen Hersteller "Mre d'Armes St. Etienne". Waffe blank, aufpoliert, partiell gering fleckig. Hahn und Abzug mit Resten von Gelb. Dunkle Nussholzgriffschalen. Fangring. Sehr seltenes Sammlerstück.WBK: Attention - For this gun we will need to obtain an export license for you, based on your import permit (if needed in your country) or through your firearms dealerCondition: I - II

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