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Lot 6012

Wedig, Gottfried von -- Stillleben mit gerösteten Maronen.Öl auf Holz, verso mit einem Siegellackstempel. 30,5 x 32,5 cm. Obwohl in Köln geboren und ansässig, zählt Gottfried von Wedig zusammen mit dem um eine Generation älteren Georg Flegel zu den Hauptvertretern der Frankfurter Stilllebenmalerei. Wedig lernte zunächst wohl bei seinem Großvater Bartholomäus Bruyn d. J., spätestens 1608 erhielt er den Meistertitel. Seine Haupttätigkeit war die Porträtkunst, doch zu wahrer Meisterschaft brachte er es ab ca. 1630 mit seinen Stillleben in der Tradition niederländischer Mahlzeitenbilder. Auf unserem Gemälde sind in der für den Maler charakteristischen, leicht schrägen Aufsicht Gegenstände einer nächtlichen Brotzeit diagonal ausgebreitet. Das Bildinventar ist schlicht, das Mahl entspricht gängigen bürgerlichen Alltagsspeisen: teils geschälte Maronen und gekräuselte Butterflocken in Zinntellern, ein knuspriger Brotlaib, ein Apfel, eine Kerze im messingfarbenen Halter sowie zwei Gefäße aus Steinzeug, eines davon ein Trichterbecher aus dem niederrheinischen Siegburg. Der Einfachheit der Bildgegenstände entspricht auch die gedämpfte Farbigkeit in braunen, gelben und grauen Tönen, die der Komposition ihre ausgewogene Wirkung verleiht. Geschirr und Speisen sind dicht aneinandergedrängt, sodass das milde Kerzenlicht das gesamte Arrangement in seinen Schein tauchen kann. Zinn, Steinzeug und Essen - sie alle reflektieren das Licht auf unterschiedliche Weise und bringen so Wedigs unbefangenen Blick für die Wirklichkeit zum Ausdruck.Provenienz: Sammlung Bischoff, Bremen. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6013

Heusch, Jacob de -- Weite italienische Flusslandschaft mit rastenden Fischern und bukolischer Staffage. Öl auf Leinwand. 51,8 x 69,5 cm. Unten auf dem Felsen mittig signiert "JDHeusch f" (Initialen ligiert).Provenienz: Joseph Fievez, Brüssel, Auktion am 18./19. Dezember 1934, Los 92 mit Abb. Tafel 6 (als Willem de Heusch). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6017

Römisch -- 18. Jh. Zwei Architekturcapricci mit der Statue der Göttin Diana.2 Gemälde, je Öl auf Leinwand, eines kaschiert auf Holz. Je ca. 78,5 x 105,5 cm. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6023

Deutsch -- 18. Jh. Pallas Athene auf Wolken thronend und Invidia.Öl auf Leinwand, doubliert. 58 x 69 cm. Mittig am unteren Rand bezeichnet "... Dietricy". - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6026

Mettenleiter, Johann Jakob -- Selbstbildnis mit dem Kupferstecher Johann Elias Haid.Öl auf Kupfer. 31 x 37,6 cm. Auf dem Papierstück an der Tischkante unter dem Album signiert „Mettenleiter“. Um 1778-84.Ein bemerkenswertes Schabkunstblatt zeigt den Stecher Johann Elias Haid (1739-1809) mit seinem Freund, dem Maler Johann Jakob Mettenleiter, an einem Tisch beim gemeinsamen durchblättern eines Albums. Die Bildunterschrift verrät, dass Haid das Blatt 1784 nach einer gemalten Vorlage von Mettenleiter gestochen hat. Eben diese Vorlage liegt nun mit unserem Gemälde vor. Mettenleiter malte wie für ihn üblich auf Kupfer, die Maße stimmen mit jenen des Schabkunstblattes überein. Beide Männer lebten zur Entstehungszeit der Werke in Augsburg. Haid, rechts im Bild, war dort als Sohn des berühmten Künstlers und Verlegers Johann Jakob Haid aufgewachsen und führte das Unternehmen des Vaters weiter, während Mettenleiter, der links sitzt, zwischen 1778-1786 in der Stadt weilte. Wir blicken in einen wohnlich eingerichteten Salon. Die rote Hausrobe von Haid verrät, dass wir uns in seinem Heim befinden. Dafür sprechen auch die gerahmten Werke an der Wand im Hintergrund. Direkt über Haids Kopf hängt das Bildnis seines Vaters Johann Jakob, das dessen Schüler Anton Graff im Jahr 1766 malte (vgl. Ekhart Berckenhagen: Anton Graff, Leben und Werk, Berlin 1967, Nr. 622). Umgeben wird das Gemälde von Schabkunstblättern, unter denen zwei Drucke von Johann Elias nach Gemälden Andriaen van der Werffs auszumachen sind. Diese Blätter waren Johann Elias von Lambert Krahe (1712-1790) in Auftrag gegeben worden, der eine Serie von Reproduktionen nach Werken in der Düsseldorfer Galerie initiieren wollte. Mit der Qualität der Schabkunstblätter unzufrieden, unterbrach Krahe jedoch 1771 die Unternehmung. Dass Haid die zurückgewiesenen Blätter in seinem Wohnraum an den Wänden präsentierte, spricht für sein Selbstbewusstsein.Der Hausherr unterhält sich mit Mettenleiter über ein Album, dass dieser in den Händen hält. Wie Marianne Yule herausfand, ist auf der aufgeschlagenen Seite eine gezeichnete Ansicht von Kapstadt mit dem Tafelberg im Hintergrund zu erkennen (vgl. Yule 2020, S. 296). Den rastlosen Mettenleiter hatte es 1773 dorthin verschlagen, nachdem er sich in Amsterdam als Soldat für die Kolonien hatte anheuern lassen. In Südafrika erregte er mit seiner Malerei Aufmerksamkeit, sodass er vom Dienst befreit wurde und sich als Porträtist das Geld für die Rückreise auf den Kontinent ersparen konnte. Nach einem Aufenthalt in Italien gelangte er schließlich über München nach Augsburg, wo er Haid kennenlernte und unser besonderes Freundschaftsbild schuf. Trotz der privaten Natur des Werks veröffentlichte Haid das Schabkunstblatt, ein Beleg für die Beliebtheit von Freunschafts- und Konversationsstücken im 18. Jahrhundert.Literatur: Marianne A. Yule: "A Friendship Portrait of J. J. Mettenleiter and J. E. Haid", in: Print Quarterly, Bd. 37 (2020), Nr. 3, S. 294-299. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6027

Deutsch -- um 1780. Baumbestandene Landschaft mit Wanderern auf einem Weg, im Hintergrund eine Stadtsilhouette. Öl wohl auf Zink. 9 x 12,2 cm. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6031

Italienisch -- um 1780. Bildnis einer jungen Frau im Damastkleid mit pelzbesetzter Stola.Öl auf Holz. 19 x 13,8 cm. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6032

Hoffmann, Georg Andreas -- Doppelbildnis zweier junger Knaben.Öl auf Leinwand. 45,7 x 53,3 cm. Verso auf dem Keilrahmen mit je einem roten und grünen Siegellackstempel sowie einem alten Etikett bez. "N. 1672 Netscher". Um 1783.Der gehörlose Georg Andreas Hofmann studierte seit 1781 bei Adam Friedrich Oeser in Leipzig, bevor er 1786 zu Giovanni Battista Casanova an die Dresdener Akademie ging und sich schließlich in Berlin niederließ. Bei dem äußerst reizvollen Doppelportrait zweier junger Knaben handelt es sich um ein Frühwerk des Künstlers, das noch zur Lehrzeit bei Oeser um 1783 in Leipzig entstand. Bei den gewagten Verkürzungen spürt man deutlich die Ambitionen des Künstlers, der sich später in Berlin als gefragter Portraitmaler profilierte. Eine Variante desselben Motivs versteigerte Bassenge 2012 in der 100. Auktion (Los 6120). Unser Bild unterscheidet sich vor allem in der mise-en-page, die aufgrund des etwas kleiner gewählten Bildausschnittes deutlich fokussierter wirkt, und weicht nur in wenigen Details, die Kleidung betreffend, ab. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6033

Deutsch -- 18. Jh. Zwei arkadische Landschaften.2 Gemälde, je Öl auf Kupfer. Je ca. 21,5 x 27,6 cm. Unten rechts je unleserlich signiert "C v B[...]". - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6034

Comte, Jacques-Louis -- Bildnis einer harfespielenden jungen Frau in weißem Satinkleid mit bunt bordiertem orangem Kaschmirschal, auf Balkonterrasse sitzend vor orangem Vorhang mit Ausblick auf Landschaft rechts. Aquarell und Gouache auf Elfenbein. 17,7 x 14,1 cm. In vergoldetem Messingrahmen, rückseitig Klappständer. Unten rechts signiert und datiert "L. Comte. pt. 1819.". Provenienz: Meilen (Zürichsee), Sammlung Ernst Holzscheiter (1878-1962).Sotheby's, London, Auktion am 28. März 1977 "Important English and Continental Miniatures from the Holzscheiter Collection", Los 127 mit Abb. (Zuschlag 2.800 GBP plus 10 % Aufgeld). Seither Deutschland, Privatbesitz.Ausstellung: Genf, Musée d'art et d'histoire, Chefs-d'oeuvre de la miniature et de la gouache, 1956, Kat.-Nr. 88 (Leihgabe Ernst Holzscheiter, Meilen).Literatur: Leo R. Schidlof: The Miniature in Europe, Graz 1964, Bd. I, S. 158 ("One of his masterpieces"). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6035

Flämisch -- 2. Hälfte 17. Jh. Bildnis einer Dame im perlenbesetzten blauen Kleid mit hochgesteckten Korkenzieherlocken.Öl auf Metall, wohl Silber. 6,8 x 5,5 cm (oval). Im Holzetui bezogen mit braunem Leder. Innen 10 Glimmerschieferplättchen („Mica“) bemalt in Ölfarbe, teils mit Spuren von Goldhöhung, mit diversen weiblichen Verkleidungen (wie byzantinische Prinzessin, Türkin, Armenierin, Trauer- bzw. Ballkleidung) um ausgespartes Gesicht herum. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6037

Hummel de Bourdon, Carl Ludwig -- Bildnis eines jungen Mannes mit leichtem Schnurbart und Windstoßfrisur, mit dem rechten Arm auf eine Stuhllehne gestützt vor einer Flusslandschaft sitzend, in nachtblauer Jacke mit beiger Weste, geknoteter schwarzer Halsbinde, weißem Hemdkragen und plissiertem Jabot.Unten links signiert und datiert "HUMEL / 1814".Aquarell und Gouache auf Karton. 12,5 x 9,3 cm (oval). In rechteckigem vergoldetem Holz- und Stuckrahmen mit Palmetten in den Spandrillen. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6038

Morgenroth, Johann Martin -- Bildnis der Königin Pauline von Württemberg (1800-1873) in schulterfreiem weißem Kleid mit juwelenbesetzter Goldbrosche, im Haar weiße Gaze-Rüschen und eine Schutenhaube geschmückt mit Ähren und gelben Seidenschleifen; in gemaltem Oval auf vergoldetem "vermiculé" Grund mit Palmettendekor in den Spandrillen. Emaille auf Porzellan. 12,8 x 10,4 cm (das Oval). In rechteckigem, vergoldetem und bemaltem Holzrahmen. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6039

de Mirbel, Aimée-Zoé Lizinka -- Bildnis einer jungen Frau mit blumengeschmückter Hochfrisur und Perlohrringen, in schulterfreiem schwarzem Samtkleid mit Seidengürtelband, weißer Spitzenborte und Mousselineärmeln. Unten rechts entlang des Bildrandes aufsteigend in rot signiert und datiert "Lizinka de Mirbel 1832".Aquarell und Gouache auf Elfenbein. 9,5 x 7,7 cm (oval). In rechteckigem, reich verziertem und vergoldetem Bronzerahmen.Beigegeben ein Bildnis (gesprungen) einer in einer Landschaft sitzenden jungen Frau in weißem Kleid mit Rose am Dekolleté und schwarzem Gazeschleier, England um 1840/1850, Reginald Easton (1807-1893) zugeschrieben. Aquarell und Gouache auf Elfenbein. 13,4 x 10,8 cm (rechteckig, oben mit abgerundeten Ecken). In vergoldeter Kupferplatte in Samtrahmen (Beigabe nicht abgebildet).Provenienz: Meilen (Zürichsee), Sammlung Ernst Holzscheiter (1878-1962).Sotheby's, London, Auktion am 28. März 1977 "Important English and Continental Miniatures from the Holzscheiter Collection", Los 143 mit Abb. (Zuschlag 1.100 GBP plus 10 % Aufgeld).Seither Deutschland, Privatbesitz. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6040

Pöhacker, Leopold Joseph -- Bildnis des Karlsruhischen Garnisonskommandanten Karl von Francken (1774 Stuttgart - 1828 Karlsruhe), in dunkelblauer Uniform mit goldbestickem rotem Kragen und goldfarbigen Epauletten, dekoriert mit Bruststern und Komturkreuz des großherzoglich badischen Karl-Friedrich-Militärverdienstordens, dem Offizierskreuz des kaiserlich französischen Ordens der Ehrenlegion, und dem Kreuz des kaiserlich russischen Wladimirordens; vor Wolkenhintergrund.Unten links entlang des Bildrandes absteigend signiert und datiert "Pöhacker 1814.".Aquarell und Gouache auf Pergament auf Zinkplatte aufgezogen. 14,4 x 12 cm (gemaltes Oval). In rechteckigem, vergoldetem und bemaltem Holzrahmen.Galerie Bassenge dankt Herrn Stanislav Lyulin, Moskau, für die Identifizierung des Dargestellten.Eine kleinere, auf Elfenbein gemalte Fassung, monogrammiert und 1815 datiert, wurde angeboten bei Christie's, Genf, Auktion am 18. Mai 1994, Los 316 mit Abb. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6041

[*] Liberotti, Giovanni -- "Opere scelte": Daktyliothek. Stapelkasten mit vier Lagen aus Holz, vollständige Folge von 102 weißen Gips-Abdrücken, diese in schwarze, mit weißem Pinsel nummerierte Kartonwickelungen gefasst und auf mit grünem Lackpapier ausgeschlagene Holzladen geleimt, der Innendeckel mit typographischem Inhaltsverzeichnis. 32 x 20 x 10,5 cm. Rom, Via de’ Condotti No. 36.37, um 1860. Daktyliotheken sind umfangreiche Sammlungen von Gipsabdrücken nach berühmten Gemälden oder antiken Gemmen. Da die Gemmenoriginale in der Regel sehr teuer waren, wurden umfangreiche Serien von Abdrücken, meist aus Gips gefertigt. Einzelstücke, aber mehr noch die Daktyliotheken gehörten in jede höfische Bibliothek.Liberotti zählt neben Cades, Odelli und Paoletti zu den späten Produzenten von Gipsabdrücken nach geschnittenen Vorlagen. Das gedruckte Verzeichnis belegt, dass eine von ihm selbst getroffene Standardauswahl vorliegt, keine private. Liberotti firmierte um 1848 noch in der Via del Babuino no. 105, ein Guida tascabile di Roma für 1870/71 nennt die angegebene Adresse. Der Kasten vereinigt etwas mehr als ein Fünftel der von Liberotti bekannten Abdrücke. Er enthält wenige Beispiele antiken Steinschnittes, vielmehr Wiedergaben klassischer Museumskunst besonders der Renaissance und des Neoklassizismus, beispielsweise: Laokoon, Farnesischer Stier, Vatikanischer Apoll, von Da Vincis „Das letztes Abendmahl“, von Michelangelo „Der Prophet Zacharias“, von Raffael „Die Madonna auf dem Stuhl“, von Tizian „Flora und Venus“, von Thorvaldsen „Der Triumph Alexanders“, „Amor und Psyche“ und viele weitere (vgl. Valentin Kockel, Daniel Graepler: Daktyliotheken - Götter & Caesaren aus der Schublade, München 2006, S. 3, Kat. 20, S. 185.). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6044

Deutsch -- 1819. Die Petruskapelle in Alexisbad bei Harzgerode im Harz.Öl auf Leinwand. 45,2 x 59,7 cm. Rechts auf der Plakette des Felsens bezeichnet "Erinnerung 1819", verso auf dem Keilrahmen bezeichnet "[...] der Alexisbad im Harz". Der kleine klassizistische Bau geht auf einen Entwurf Karl Friedrich Schinkels zurück und wurde 1812/15 am rechtseitigen Ufer der Selke im Kurort Alexisbad als Teehäuschen für Herzog Alexius und Herzogin Marie Friederike von Anhalt-Bernburg errichtet. Da Alexisbad über keine eigene Kirche verfügte, ließen die späteren Besitzer des Kurbades im Teehäuschen temporär auch Gottesdienste abhalten, bis es schließlich ganz zu Kapelle umgewidmet wurde. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6045

Deutsch -- um 1815. Zwei Kavaliere mit ihren Pferden im Wald.Öl auf Holz. 53 x 39 cm. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6046

Küss, Ferdinand -- Studie mit Enzian, Rittersporn und weißer Tulpe.Öl und Spuren von Rötel auf loser Leinwand. 37,7 x 28,5 cm. Unten rechts signiert "Küss". - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6049

Kaselowsky, August Theodor -- Kinderbildnis von Sebastian Hensel in Rom, Sohn von Wilhelm Hensel und Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Bartholdy. Öl auf Leinwand. 46,5 x 37,4 cm. Unten rechts signiert und datiert "A. Kaselowsky / Rom 1840", verso auf der orig. Leinwand weiterhin in schwarz bez. "Rom den 26 ten Apr. 1840" sowie von anderer Hand in rot bez. "Adieu! treue (?) Hensel 22.11.(18)82". August Theodor Kaselowsky studierte ab 1828 an der Berliner Akademie. Er galt als Lieblingsschüler des Hofmalers und Akademieprofessors Wilhelm Hensel, mit dessen Familie er gut befreundet war. Kaselowsky ging zunächst nach Paris auf Reisen und verweilte anschließend zwischen 1840 und 1850 in Italien. Die Anfangszeit verbrachte er mit der Familie Hensel in Rom. Auf dieser Reise entstand das anmutige Kinderbildnis Sebastian Hensels (1830-1898), dem einzigen Sohn der bekannten Komponistin der Romantik, Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Bartholdy. Seit 1829 war sie mit Wilhelm Hensel glücklich verheiratet. 1840 stellte Kaselowsky bei der Berliner Akademie Ausstellung das "Brustbild eines Knaben" aus, als dessen Besitzer Wilhelm Hensel angegeben wurde (vgl. Ausst.Kat. Preussische Bildnisse des 19. Jahrhunderts: Zeichnungen von Wilheln Hensel, Berlin 1981, S. 81f.). Sehr wahrscheinlich handelt es sich um das Portrait des Sohnes; Sebastian Hensel ist zum Zeitpunkt des Gemäldes zehn Jahre alt. Kaselowsky zeigt den jungen Knaben vor dem Hintergrund des Parks der Villa Borghese, vermutlich unweit des Venusbrunnens. Leicht erhöht über der Stadt hat man noch heute von hier einen wunderbaren Blick über Rom, und wie hier, auf Michelangelos Kuppel von Sankt Peter. Provenienz: Aus dem Nachlass der Familie Hensel.Zuletzt Privatbesitz Rheinland-Pfalz. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6050

Monogrammist M. G. -- Elegante Gesellschaft an einem Brunnen im Jardin Coloniale des Plantes de Saint-Pierre auf Martinique. Öl auf Leinwand. 46 x 33,8 cm. Unten links monogrammiert, bez. und datiert "M.G. / St Pierre Mar [...] / Avril 1821". Ein lauter Knall, dann drei heftige Eruptionen, die die Erde beben ließen: Der Mont Pelé auf der Karibikinsel Martinique war explodiert und seine Aschewolke begrub alles unter sich. Die ganze Stadt Saint-Pierre, so schön wie Paris, mitsamt des berühmten Gartens war in nur wenigen Minuten dem Erdboden gleich gemacht und existierte nicht mehr. Die kleine Küstenstadt Saint-Pierre liegt im Nordwesten der französischen Karibikinsel Martinique und war bis zum Ausbruch des Vulkans Mont Pelé am 8. Mai 1902 die Hauptstadt der Insel. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6052

Tripi, Giuseppe -- La Croce di Santa Maria di Gesù bei Palermo, im Hintergrund der Monte Grifone mit dem Konvent.Öl auf dünnem Karton. 20 x 27,5 cm. Verso in Bleistift wohl eigenh. bez. und datiert "Giuseppe Tripi dipinge sul vero nel 1840".In der Piazzetta Croce alla Guadagna in Palermo steht bis heute, wie der Name nahelegt, ein Bildstock mit einem marmornen Kruzifix. Als er errichtet wurde, war die Gegend jedoch nicht mehr als brache Campagna auf dem Weg zum Franziskanerkonvent Santa Maria di Gesù. Das Kreuz steht der Legende nach an jener Stelle, wo sich ein Wunder ereignet haben soll: Als nämlich im 15. Jahrhundert der Gründer des Konvents verstarb, entfachte sich ein Streit zwischen den Mönchen von S. Maria di Gesù und den palermitanischen Franziskanern von S. Francesco um das Privileg, den seeligen Leib aufzubewahren. Die Mönche von S. Maria raubten den Leichnam aus S. Francesco, wurden jedoch bei ihrer Flucht bei der Guadagna eingeholt. In diesem Moment brach ein Gewitter aus, das die Franziskaner von S. Maria wundersamerweise nicht nässte. Einvernehmlich wurde dies als Zeichen Gottes gedeutet und der Gründungsvater seinem Kloster überlassen. Zum Gedenken steht dort das Kreuz, das auch in Tripis Gemälde zu sehen ist. Im Hintergrund, am Fuße des Monte Grifone, erheben sich die weißen Gemäuer von S. Maria di Gesù. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6054

Preller d. Ä., Friedrich -- Römischer Rundturm bei Olevano.Öl auf Malkarton. 28,8 x 29,4 cm. Links auf einem Stein monogrammiert "F. P.", verso in Bleistift von fremder Hand bez. "Friedrich Preller d. Aeltere / Motiv bei Olevano". Wohl um 1830.Das warme Licht des Südens ist für den einladenden Charakter dieser charmanten Ansicht bestimmend. Es taucht den antiken Rundbau, vielleicht die Überreste eines Speichers, in goldenen Schein, der mit dem strahlenden Blau des klaren Himmels und den satten Grün- und Erdtönen der Umgebung harmoniert. Es ist dieses Licht, das selbst den einfachsten Landschaftsausschnitten ihren speziellen Reiz verleiht und Künstler scharenweise nach Italien zog. Friedrich Preller könnte das Motiv bei seinen ausgedehnte Streifzügen durch das römische Umland im Zuge seiner ersten Italienreise 1827-1831 entdeckt und dieses sogleich "en plain air" auf seinen Malkarton gebracht haben.Erratum/Addendum: Bei dem Werk handelt es sich um eine Ausführung in Öl auf Papier, auf Karton kaschiert. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6055

Morgenstern, Carl -- Casa del Portinaio: Das Gärtnerhaus im Park der Villa Borghese.Öl auf Papier, auf Leinwand. 27,4 x 40,5 cm. Unten rechts in die nasse Farbe geritzt "... 1837 / Borghese" und signiert sowie datiert "Carl Morgenstern 1837". Der einer Frankfurter Malerfamilie entstammende Carl Morgenstern reiste 1834 nach Italien und hielt sich bis 1837 meist in Rom auf. Auf seinen Ausflügen mit gemeinsamen Malerfreunden, wie Ernst Willers und Hanns Gustav von Haugk, fertigte Morgenstern zahlreiche Studien der italienischen Campagna. Bei einem Besuch in der Villa Borghese muss diese Komposition entstanden sein. Im südlichen Licht der untergehenden Sonne leuchtet die helle Fassade der Casa del Portinaio und setzt sich atmosphärisch vom strahlenden Blau des Himmels ab - farbfrisch und wunderschön erhalten. Das Pförtnerhaus war unter den Künstlerreisenden ein beliebtes Motiv, so ist es neben vielen weiteren in Arbeiten Karoly Markós d. J. oder auch auch Carl Wilhelm Götzloffs überliefert. Das Haus existiert heute jedoch nicht mehr, es wurde 1849 abgerissen. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6058

Deutsch -- um 1840. Das Ave Maria Läuten - Italienisches Landvolk zur Andacht bei einer Marienkapelle.Öl auf Leinwand, doubliert. 35 x 47,5 cm. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6059

Rottmann, Carl -- Die Bucht von Genua mit der Mündung des Bolcevera.Öl auf Leinwand. 52 x 78,5 cm. Unten rechts signiert "Rottmann", verso auf dem Keilrahmen ein altes Etikett mit Angaben zum Künstler und der Besitzerin "Frau Geh. Rath. Passavant". 1826/27.Als Carl Rottmann nach seiner ersten Münchner Periode im April 1826 Richtung Süden aufbrach, tat er dies als Suchender, der das bis dahin angeeignete Repertoire an heimischen Bergwelten erweitern wollte. Genua war die erste Etappe. In der Hafenstadt verbrachte Rottmann die Monate von April bis September und sammelte erste Eindrücke auf dem verheißungsvollen italienischen Boden. Die anfängliche Begeisterung wich jedoch schnell Ernüchterung. Aus den Briefen an seine Frau Friederike geht hervor, dass die vorgefundene Landschaft nicht so recht zum heroischen Bild passen wollten, das er sich von dem geschichtsträchtigen Land gemacht hatte: „Die Natur ist groß und eigenthümlich, aber nicht nach meiner Vorstellung; ich dachte mir das Ufer hinauf eine reiche, üppige Vegetation zu finden […]“ (zit. n. Fritz Krauß: Carl Rottmann. Mit einem Anhang, Heidelberg 1930, S. 119). Rottmann war sicherlich nicht der erste nordalpine Künstler, der seine Erwartungen in Bezug auf den Süden der Realität anpassen musste. Und so kämpfte er zu Beginn mit der künstlerischen Bewältigung der neuartigen Mittelmeerlandschaft. Gleichzeitig zeigte er sich fasziniert von der „blaue[n] Ferne“, deren Einfangen er sich in dieser Anfangsphase zur Aufgabe machte: „Und als ich mir vornahm, diese Landschaft zu malen, da wollte ich eben auch nur eine blaue Ferne malen […]“ (wie die folgenden Zitate aus einem Brief an Friederike Rottmann, zit. n. Bierhaus-Rödiger 1978, Dok. 30).Das glückliche Ergebnis dieses künstlerischen Ringens um eine angemessene Landschaftsdarstellung liegt mit unserem Gemälde vor, das gleichsam eines der ersten Werke ist, die Rottmann in Italien schuf. Es handelt sich dabei um die Zweitfassung einer Ansicht der Bucht von Genua, die er anfertigte, nachdem er die Erstfassung für zu klein befunden hatte (hierzu vgl. Rödiger-Diruf 1989, Kat. N 8). Von einem erhöhten Standpunkt überblickt der Betrachter die Bucht und folgt der Küstenlinie von den sanft zum Meer abfallenden Hügeln bis zu den Bergen im Mittelgrund und den dahinterliegenden Gebirgsketten, die sich in der Ferne verlieren. Seiner Frau beschrieb Rottmann die Ansicht wie folgt: „Die Gebirgskette ist die westliche Küste des mittelländischen Meere […]. An dem Ende der Kette liegt Monaco und 4 Stunden davon rechts in einer Bucht Nizza. Das [sic!] Ort im Hintergrund nächst dem Fuße ist Cornigliano, bei dem sich die Bolcevera ins Meer ergießt.“Rottmann gab sich mit dem Ergebnis selbstzufrieden und schrieb über die Erstfassung: „Das […] Bild mit den blauen Bergen ist in der Farbe ziemlich gut, die Landschaft ist eben wegen diesen blauen Bergen so reizend, wie überhaupt die blauen Fernen es sind.“ Diese Fernen bannte er auch in unserer Fassung mit einer Leichtigkeit auf die Leinwand, die nichts vom anfänglichen Unmut spüren lässt. Deutlich wird am Werk das vorsichtige Austarieren und gegeneinander Abwägen von realistischer Beschreibung des Vorgefundenen und eigenem Naturempfinden. So ging den kahlen Bergen des Hintergrunds genaues Naturstudium voraus, das in Form von drei vorbereitenden Zeichnungen dokumentiert ist (vgl. Bierhaus-Rödiger 1978, Kat. 74-76). Im Vordergrund arbeitete Rottman dagegen seine oben geschilderten Erwartungen an die italienische Landschaft ein und verhüllt die hügelige Küste mit der markanten villenartigen Architektur in üppiges Grün. Der Vegetation vor Ort konnte er nämlich wenig abgewinnen. So bezeichnet er eine andere Ansicht der Genueser Bucht, die ihm mit der Weisung in Auftrag gegeben wurde, topographisch genau zu arbeiten, unzufrieden als „armselige Vedutenphysiognomie“, die „aber wenigstens treu“ sei, denn „so sieht’s in einer Campagne in der Nähe von der Stadt aus, magerer, steiniger Boden, auf dem nur Oelbäume, Feigen und Lorbeer wachsen […]“. In unserem Gemälde konnte Rottmann dagegen freier nach seinen eigenen Vorstellungen agieren. Das Werk verleiht somit einerseits seiner ersten Italienerfahrungen bildlichen Ausdruck und vereint andererseits eindrücklich den spannungsreichen Gegensatz zwischen realistischer Naturdeskription und idealisierter Interpretation derselben.Provenienz: Sammlung Passavant (wohl Emma von Passavant-Gontard).Sammlung E. Voith, Prien am Chiemsee.Sammlung Dr. Peter Nathan, Zürich.Sammlung Dr. Dieter Bührle, Zürich.Schweizer Privatsammlung.Süddeutsche Privatsammlung.Ausstellung: Landschaft als Geschichte. Carl Rottmann. 1797-1850. Hofmaler König Ludwigs I., Heidelberg 1997/1998, Kurpfälzisches Museum; München 1998, Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung.Literatur: Hugo Decker: Carl Rottmann, Berlin 1957, Nr. 366, S. 75 [irrtümlich als "Palermo" bezeichnet].Erika Bierhaus-Rödiger: Carl Rottmann. Monographie und kritischer Werkkatalog, München 1978, Kat. 77, S. 182f (mit Abb.).Erika Rödiger-Diruf: "Landschaft als Abbild der Geschichte. Carl Rottmanns Landschaftskunst 1820-1850. Mit einem Nachtrag zum Werkkatalog von 1978", in: Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst (Dritte Folge), Bd. XL (1989), S. 172.Christoph Heilmann, Erika Rödiger-Diruf (Hrsg.): Landschaft als Geschichte. Carl Rottmann. 1797-1850. Hofmaler König Ludwigs I., Ausst.Kat. Heidelberg und München, München 1997, Kat. 51, S. 171 (mit Abb.). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6060

Schiøttz-Jensen, Niels Frederik -- Italienerin an einem Brunnen in Anticoli Corrado.Öl auf Leinwand. 49,9 x 34 cm. Unten rechts signiert, datiert und bezeichnet "N. F. Schiøttz-Jensen. 1911 / Anticoli", verso auf dem Keilrahmen ein Galerieetikett" 4/1912 N. F. Schiottz-Jensen". - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6062

Lutteroth, Ascan -- Küstenpartie an der Côte d'Azur.Öl auf Leinwand. 47,3 x 80,5 cm. Unten links signiert "A. Lutteroth". - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6064

Tischbein, August Anton -- Straßenzug in Tivoli unweit der Porta del Colle.Öl auf festem Malkarton. 28,1 x 38,6 cm. Unten rechts bezeichnet und datiert "Tivoli d. 10ten Juli / 1837." (in die nasse Farbe geritzt).Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (Nachlassstempel verso).Erratum/Addendum: Das Werk ist in Öl auf Papier ausgeführt, nachträglich auf Malkarton kaschiert. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6065

Tischbein, August Anton -- Kostümstudie einer jungen Cociara und zweier Kinder.Öl auf festem Velin. 33,8 x 42,1 cm. Um 1836/37.Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (Nachlassstempel verso). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6067

Tischbein, August Anton -- Palmen vor einer sizilianischen Bucht.Öl auf Papier, auf Karton kaschiert. 37,4 x 27,1 cm. Unten rechts signiert und datiert "A. Tischbein / 1842".Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (Nachlassstempel verso). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6068

Tischbein, August Anton -- Blick von Civitella auf die Mammellen mit Rocca Santo Stefano, im Hintergrund Rocca Canterano.Öl auf Papier, auf Karton kaschiert. 28,8 x 42,8 cm. Unten rechts bezeichnet und datiert "Civitella d. 8 Juni 1837" (in die nasse Farbe geritzt).Das lebhafte kulturelle Klima Triests zog um die Mitte des 19. Jahrhunderts zahlreiche Künstler aus der Fremde an. Unter ihnen auch der Urheber der hier angebotenen Gemälde (Los 6064-6069). Anton August Tischbein entstammte der berühmten und weitverzweigten Künstlerfamilie, dennoch ist sein Wirken über die grundlegenden biographischen Daten hinaus kaum erforscht. Geboren wurde Tischbein in Rostock, wo er im väterlichen Atelier seine erste künstlerische Unterweisung erhielt. Auf eine Ausbildung an den Akademien in Berlin (1824-1826) und Dresden folgten ausgedehnte Wanderjahre, die ihn schließlich nach Triest führten, wo er um 1837/38 seine endgültige Bleibe fand. In der damals habsburgisch regierten Hafenstadt konnte er das italienische Kulturklima genießen, ohne dabei auf seine Muttersprache verzichten zu müssen. Er integrierte sich schnell und seine Werke wurden vom lokalen Adel wie der Aristokratie hoch geschätzt. Mit Ausnahme einiger Ausflüge in die Bildniskunst, lag Tischbeins Schwerpunkt auf der Vedutenmalerei. Aus überwiegend diesem Bereich stammen auch unsere Gemälde. Allerdings handelt es sich dabei um frühe, intime Arbeiten aus der Zeit seiner rastlosen Wanderjahre, die aufgrund ihres privaten Charakters wohl nicht zum Verkauf standen und sich bis vor wenigen Jahren als geschlossenes Konvolut in Familienbesitz befanden. 1837 brach Tischbein von München in Richtung Rom auf, von wo er weiter nach Süden in die Abruzzen und bis nach Kalabrien reiste - eine unübliche Route, denn die Stiefelspitze galt damals als gefährliches Banditenland. Den Schwerpunkt unseres Konvoluts bilden Studien aus dem römischen Umland. Obwohl es sich um Ölstudien auf Papier handelt, die, wie die Bezeichnungen und Datierungen verraten, teilweise vor Ort entstanden, überzeugen die Werke durch ihre bildmäßige Abgeschlossenheit, den Farbsinn und Blick für das Wesentliche einer Situation. Es stechen die farbig satten Ansichten der Rocca di S. Stefano und eines Straßenzuges in Tivoli hervor. Aber auch Frauen in lokalen Trachten, die sogenannten Ciociare wurden Gegenstand seines Interesses. Insgesamt beleuchten die Gemälde eine Facette des noch von Dunkel umhüllten Schaffens dieses Künstlers, der offensichtlich gerade im privaten, ungezwungenen Malen seine Bravour zur vollen Entfaltung brachte.Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (Nachlassstempel verso). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6069

Tischbein, August Anton -- Studie einer jungen Wasserträgerin aus Tivoli.Öl auf festem Velin. 34,2 x 22,36. Unten rechts datiert "Tivoli 1836".Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (Nachlassstempel verso). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6070

Hummel, Carl Maria Nikolaus -- Das Mühlental bei Amalfi.Öl auf Leinwand. 155 x 105 cm. Unten rechts signiert und datiert "C. Hummel 1878". Das Valle dei Mulini nahe dem Dorf Pogerola an der Amalfiküste avancierte ab den 1810er Jahren zu einem der beliebten Motive im Kreise der deutschen Romantiker. Der Übergang von der klassisch-romantischen Landschaftsauffassung, wie sie noch bei Koch oder Reinhart zu finden ist, zu einer naturalistischen, verstärkte die Begeisterung für verfallene Industriearchitektur zwischen üppiger Flora und steiler Bergwelt. Man wollte sich abgrenzen von der bekannten Motivwelt, den Sehnsuchtsorten wie Sorrent, Pompeji, Salerno, Paestum mit ihren klassisch-antiken Bauten. Das enge Tal erhielt seinen Namen durch die zahlreichen Papiermühlen, die einst im Tal ansässig waren und nach ihrer Schließung immer mehr dem Verfall überlassen wurden. Die wilde Natur eroberte sich die Landschaft zurück. Das Mühlental wurde von zahlreichen Künstlern besucht und porträtiert, wie beispielsweise von Joseph Rebell (1811/13), Thomas Ender (1820), Carl Wilhelm Götzloff (1823), Jean Charles Remond (1823), Adrian Ludwig Richter (1825), Ernst Fries (1826) oder Carl Blechen, der wohl eine der bekanntesten Zeichnungen des Tals fertigte (siehe zur Thematik Iris Berndt: „Carl Blechen (1798-1840) und die künstlerische Entdeckung des Mühltals von Amalfi“, in: Jahrbuch der Berliner Museen 2017). Im Gegensatz zur Mehrheit seiner Kollegen richtete Hummel in seinem Gemälde den Blick nicht bergaufwärts auf die verfallenen, bewachsenen Ruinen der Mühle sondern blickt hinab in das gedrungene, steile Tal, das den Blick frei gibt auf die malerische Küste mit dem Meerbusen von Salerno und den mittelalterlichen Torre dello Ziro, der imposant über Amalfi thront. Auch Ludwig Richter hat beispielsweise einen ähnlichen Blickwinkel in seinem Gemälde „Tal bei Amalfi mit Aussicht auf die Bucht von Salerno“ von 1826 eingenommen (Museum der Bildenden Künste, Leipzig). Wohl eines der beeindruckendsten Gemälde Hummels in frisch leuchtenden Farben und von atemberaubender Atmosphäre, das den Betrachter mit auf die eindrückliche Reise ins Hinterland von Amalfi nimmt und ihn in der Erhabenheit des Ausblicks inne halten lässt. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6071

Pilliard, Jacques -- Römerinnen auf dem Markt.Öl auf Leinwand. 40 x 31 cm. Unten links signiert und bezeichnet "J. Pilliard / Roma", verso auf der Leinwand ein altes handschrift. bezeichnetes Etikett "N: 17 [?] J. Pittino". - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6072

Deutsch -- um 1840. Nach der Weinlese: Neapolitanerin mit ihren Kindern in der Landschaft. Öl auf Leinwand. 78,8 x 59,3 cm. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6076

Kaulbach, Hermann -- Kleiner Maulesel im bunten Geschirr.Öl auf Holz. 15 x 24 cm. Unten rechts monogrammiert "H. K.".Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (verso mit dem Nachlassstempel). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6078

Kornbeck, Johan Peter -- Klostergarten im Augustinerkloster in Monte Carasso.Öl auf Leinwand, doubliert. 32,7 x 30,5 cm. Unten links signiert und signiert "P Kornbeck 1882", verso auf dem Keilrahmen bezeichnet "Klostergaard i Montecarasso Schweiz / GWE 87". - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6086

Dänisch -- um 1840. Blick über die Dächer einer Stadt (Kopenhagen?).Öl auf Papier, montiert auf Malkarton. 31,5 x 22,5 cm. Verso in Bleistift bezeichnet "Holm København 46[?]". - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6087

Weinberger, Anton -- Zottelkopf: Bildnis eines ungarischen Puli.Öl auf Leinwand. 55 x 41,5 cm. Unten rechts signiert und datiert "AWeinberger / 1893". - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6088

Tilemann-Petersen, Christian -- Interieur im Gutshaus Rønningesøgaard auf der Insel Fyn (Fünen), Dänemark. Öl auf Leinwand. 60 x 43,8 cm. Unten rechts signiert und datiert "1923 / Christian Tilemann-Petersen", verso auf der Leinwand bezeichnet "Chr. Tilemann-Petersen" sowie auf dem Keilrahmen "No. 5689 Chr. Tilemann-Petersen Rønningesøgaard-Fyen / Rønningesøgaard / 1923 / Fyn". Rønningesøgaard ist ein zweiflügeliges Herrenhaus der Renaissance, das 12 km nordwestlich von Nyborg auf der dänischen Insel Fünen liegt. Der Ostflügel und der achteckige Turm mit Blick auf das Wasser des Vomme Sø stammen aus dem Jahr 1596. Der Nordflügel wurde 1672 in Fachwerkbauweise errichtet und 1757 in Backstein fertiggestellt. Im Jahr 1823 wurde das Herrenhaus von Ulrika Cathrine de Mylius (geb. Rasch) erworben. Nach ihrem Tod im Jahr 1731 ging es an ihren Sohn Johan Caspar Mylius über. Er wurde am 14. Oktober 1840 unter dem Namen de Mylius geadelt. Das Gut blieb bis 1906 im Besitz der Familie Mylius. Heute ist das Gut im Besitz des Kämmerers, Graf Stig Daniel Bille-Brahe-Selby. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6089

Dänisch -- 1881. Segelboote am Steg vor Kopenhagen.Öl auf Leinwand. 32,2 x 47,7 cm. Unten rechts monogrammiert und datiert "E.W. 18/8.[18]81".Möglicherweise handelt sich um den Künstler Emil Theodor Wennerwald, wie auch auf der Rahmenplakette vermerkt. Jedoch ist uns seine Signatur nicht als Monogramm, sondern lediglich mit voll ausgeschriebenem Nachnamen bekannt. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6091

De Martino, Edoardo -- Schiffsflotte vor gebirgiger Meeresküste.Öl auf Leinwand. 29,2 x 64 cm. Unten rechts signiert und datiert "E. De Martino [18]99". Verso auf dem Keilrahmen mit einem alten Klebeetikett der Londoner Galerie Charles Roberson & Co.Edoardo De Martino war ein italienisch-britischer Maler von historisch genauen Seeschlachten und Kriegsschiffen. Zunächst studiert er ab 1849 in Neapel an der Accademia della Marina Militare und belegt Malkurse bei Giacinto Gigante und Domenico Morelli. Von 1863-68 ist er Leutnant der italienischen Kriegsmarine. Die Jahre 1870-75 verbringt er in Buenos Aires und Montevideo als Hofmaler Kaiser Don Pedros II. 1876 übersiedelt er auf die Isle of Wight. In London werden seine Darstellungen berühmter britischer Seesiege und Schiffe hoch geschätzt. Ab 1898 wird er zum Marine Painter in Ordinary to Her Majesty Queen Victoria and the Royal Yacht Squadron ernannt. König Edward VII., den er oft auf seinen Seereisen begleitet, macht ihn 1902 schließlich zum Honorary Commander of the Royal Victorian Order (CVO). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6092

Französisch -- 19. Jh. „Stille“: Sonnenfleck im blauen Zimmer.Öl auf Leinwand. 18,7 x 24,5 cm. Unten rechts unleserlich signiert. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6093

Larsen, Carl Frederik Emanuel -- Der Hafen von Marseille im Morgenlicht.Öl auf Papier, auf Leinwand kaschiert. 41,7 x 64,7 cm. Unten rechts undeutlich monogrammiert "EL" und datiert "1853", verso auf der Leinwand signiert "C. F. Emmanuel Larsen / Marseille 1853". Larsen war Schüler von Christoffer Wilhelm Eckersberg und besonders in der Marinemalerei stand er seinem großen Vorbild nahe. In vorliegendem Gemälde zeigt uns Larsen seinen Blick auf die alten Festungsmauern des Marseiller Hafens, den die Schiffe schon frühmorgens im Licht der Morgensonne verlassen. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6096

Blache, Christian Vigilius -- Sommerliche Strandidylle in Dänemark. Öl auf Leinwand. 42,5 x 62,8 cm. Unten links signiert und datiert "Chr. Blache Juli 1867." - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6097

Kiærskou, Frederik Christian Jakobsen -- Sonnenuntergang auf der Insel Fyn (Fünen), Dänemark.Öl auf Leinwand. 21,3 x 29,5 cm. Unten links monogrammiert "FCK", verso auf dem Keilrahmen bezeichnet "Ved Gjedskov i Grevskabet de Mukadel i Fyen nadet 1884 at F. C. Kierskou" sowie ein Klebeetikett des Künstlerbedarfs "Aug. Withs Udsalg [...]". - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6099

Beer, Wilhelm Amandus -- Russische Bauern bei der Rast auf dem Feld.Öl auf Holz. 19,5 x 38,5 cm. Unten rechts signiert und datiert "W. A. Beer 1900".Beer wurde am Städelschen Kunstinstitut ausgebildet, wo er 1897 selber Professor wurde. 1857 besuchte er München und die Alpen und reist nach Wien. Entscheidende Aufmerksamkeit erhielten jedoch seine wiederholten Reisen nach Russland. Während längerer Aufenthalte in den Jahren von 1867 bis 1870 und 1877 im Gouvernement Smolensk - vor allem auf dem Gut des Malers Sergej Andrjewitsch von Baryschnikoff - studierte Beer eingehend die Charakteristika von Land und Leuten. Seine Vorliebe für die Wiedergabe von Szenen des russischen Volkslebens brachte ihm den Beinamen „Russen-Beer" ein. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6100

Foss, Harald Frederik -- Dänische Heidelandschaft in der Abendsonne. Öl auf Leinwand. 33 x 62 cm. Unten rechts signiert "H. Foss" und links datiert 1896 (in die nasse Farbe geritzt). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6101

Raden Saleh -- zugeschrieben. Kosaken im winterlichen Gefecht.Öl auf Papier, montiert auf einen Sammlerkarton. 16,9 x 28,6 cm. Verso auf dem Sammlerkarton handschriftl. alt bezeichnet "Raden Saleh". Der von der Insel Java stammende Raden Saleh Syrif Bustaman kam 1830 auf Bestreben der niederländischen Kolonialbehörden nach Den Haag, um an der dortigen Kunstakademie Malerei zu studieren. In Holland fühlte sich Saleh von den Kolonialherren jedoch eingeengt und zog daher 1839 nach Dresden. Während seiner Aufenthalte an der Elbe (1839-1844 sowie 1847/48 und 1848/49) entstanden schließlich Salehs künstlerische Hauptwerke: seine exotischen Landschaften, mit orientalischen Kriegern, galoppierenden Pferden und wilden Tieren wie Tigern, Löwen oder Büffeln. In Deutschland begegnete man Saleh mit dem „romantischen-idealisierten Interesse für das Ferne, das Orientalische. Der Orient war der romantisch definierte Raum des zeitlos Edlen“ und eben mit diesem Stil der wilden, exotischen Motive traf Saleh den Nerv der behüteten bürgerlichen, biedermeierlichen Welt (op. cit. S. 38). In Maxen, unweit von Dresden gelegen, findet sich heute noch das Blaue Häusle, ein Pavillon im indonesischen Stil, den Saleh mit aufgebaut hat und der an seinen Aufenthalt bei der Familie Serre erinnert, die zu seinen größten Förderern gezählt werden kann. Saleh verkehrte in den höchsten Kreisen des europäischen Hochadels und eine enge Freundschaft verband ihn mit Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg-Gotha. Saleh wird zum „javanischen Prinzen“ stilisiert und kehrt als hoch angesehener Künstler 1851 in seine Heimat zurück, begibt sich jedoch 1876 erneut auf eine beschwerliche Europareise, um seine alten Bekannten zu besuchen. Schließlich verstirbt er vier Jahre später in Indonesien.Bei vorliegendem Bild handelt es sich nach Meinung von Dr. Werner Kraus „höchst wahrscheinlich“ um ein Werk Raden Salehs. Auch in diesem Gemälde findet sich die für Saleh typische dynamisch bewegte Tierdarstellung, darüber hinaus hat auch der kleine Baum oder Busch im rechten Vordergrund eine große Ähnlichkeit mit einem Baum in einem anderen Winterbild Salehs. Bekannt ist, dass Saleh gerade bei den Bäumen oft eine Wiederverwertung anstrebte. Auch die Behandlung des Schnees ist vergleichbar mit anderen Werken. In seiner Zeit in Dresden, im Jahre 1843 malte Saleh ein großformatiges Ölbild mit dem Titel „Kampf zwischen Kosaken und Tscherkessen“. Jedoch ist der Aufbewahrungsort des Bildes nicht bekannt. Dass Saleh hier Kosaken zu Pferde darstellt, ist für die Zeit nicht weiter ungewöhnlich, waren die Kosaken der russischen Truppen, die im Winter 1813 gegen Napoleon kämpften, der Bevölkerung doch in bleibender Erinnerung geblieben. Im Jahre 1844 erschien zudem von Heinrich Aster die Publikation „Schilderung der Kriegsereignisse in und vor Dresden, vom 7. März bis 28. August 1813. Nebst zwei großen Schlachtplanen“. Wir danken Dr. Werner Kraus für wertvolle Hinweise und seine Expertise (Februar 2021). Literatur: Vgl. Werner Kraus, Irina Vogelsang: Raden Saleh: Der Beginn der modernen indonesischen Malerei. Jakarta: Goethe-Institut Indonesien. 2013. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6104

Deutsch -- um 1860. Aprikosenzweig.Öl auf Leinwand, kaschiert auf Malkarton. 27 x 37 cm. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6105

Splitgerber, August Karl Martin -- Spaziergang im Dachauer Moos bei Abendrot.Öl auf Holz. 16,8 x 29,4 cm. Unten links signiert "A. Splitgerber". - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6106

Bode, Wilhelm -- Blick auf das Zugspitzmassiv von Norden.Öl auf Leinwand, doubliert. 44 x 64,5 cm. Unten links signiert "WBode".Der Hamburger Landschaftsmaler Wilhelm Bode lebt nach seinem Studium an der Wiener Akademie für acht Jahre in München bevor er sich in Düsseldorf niederlässt. In seinem Werk bevorzugt er die Gebirgslandschaft der Schweiz und Oberbayerns. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6107

Küss, Ferdinand -- Studie drei gefüllter Rosenblüten.Öl auf loser Leinwand, auf Untersatzkarton montiert. 17,4 x 12,1 cm (oben halbrund).Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (Nachlassstempel verso auf dem Untersatzkarton). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6108

Elsholtz, Ludwig -- Begegnung auf dem Sonntagsspaziergang. Öl auf Leinwand, doubliert. 29,7 x 39,2 cm. Unten links signiert und datiert "L. Elsholtz. 1844." - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6111

Sy, Louis Friedrich Rudolph -- Junge Kaschubin bei der Andacht, im Hintergrund Blick auf die Altstadt von Danzig.Öl auf Leinwand. 60,5 x 51 cm. Unten links signiert und datiert "L. Sy / 1854.".Durch das offene Kirchenportal erhascht man einen Blick auf die Türme der Danziger Marienkirche. Der in Berlin geborene Louis Sy ließ sich nach einer Ausbildung an der Berliner Akademie 1845 in Danzig nieder, wo er langjähriger Kustos am Stadtmuseum und Sekretär des Kunstvereins wurde. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6112

Baikoff, Theodor Ilich -- Marktszene in Tiflis (Tiblisi), Georgien.Öl auf Leinwand. 43 x 77,5 cm. Unten rechts datiert und monogrammiert "1872 TB", verso auf dem Rahmen eine Galerienummer "14". Der in St. Petersburg geborene Maler Theodor Ilich Baikoff war insbesondere für seine Schlachten- und Genrebilder bekannt. Mit besonderer Vorliebe widmete er sich Szenen aus dem Leben der Bevölkerung der transkaukasischen Regionen, wie Dagestan, Armenien, Georgien und der Türkei. Als Lithograph brachte er in den 1860er Jahren auch sein Album "Transkaukasische Szenen und Typen" heraus. Vermutlich handelt es sich bei der hier dargestellten Marktszene um einen Platz in Tiflis. Hinter der Karawanserei, am Ende der Gasse erblickt der Betrachter eine Kirche, es könnte die Sironi-Kirche sein, in der Baikoff um 1850 auch an einigen Wandmalereien beteiligt war. Tiflis war bereits seit dem frühen Mittelalter eine wichtige Station der Karawanen auf der Seidenstraße, die vom Schwarzen Meer nach Persien, Indien und China führte. Auch im 19. Jahrhundert galt die georgische Stadt als kulturelles Zentrum des gesamten Kaukasus mit engen Verbindungen zu Venedig, Paris und Sankt Petersburg. Das Leben, wie auch in vorliegendem Bild ersichtlich, spielte sich meist auf den Straßen, Gassen und Plätzen ab, wo Einheimische und Handelsreisende aufeinander trafen. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6113

Gonzague-Privat, Louis de -- Oase mit Rastenden.Öl auf Holz. 47 x 38 cm. Unten links signiert "Gonz-Privat". - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6114

Grönland, E. -- Orientale mit Turban.Öl auf Holz. 22,8 x 17,2 cm. Oben links signiert und datiert "E. Grönland d. j. / 1883". - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6115

Klingelhöfer, Fritz -- Nigerlandschaft mit Affenbrotbäumen.Öl auf Leinwand. 63,5 x 89 cm. Signiert unten rechts "Klingelhöfer". 1880er Jahre.Fritz Klingelhöfer, an den Akademien in Kassel und unter dem Einfluss Andreas Achenbachs in Düsseldorf ausgebildet, wandert er 19-jährig nach Nordamerika aus. Nach seiner Rückkehr 1871 verkehrt er in München im engen Kreis von Friedrich August von Kaulbach und Wilhelm Busch. Zahlreiche Landschaftsskizzen, die er von Reisen nach Afrika 1873 und 1876/79 mitbringt, bilden die Vorlagen für in Berlin und Marburg entstehende afrikanische Landschaftsgemälde, deren Stärke in den Beleuchtungseffekten liegt. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

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