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Lot 1133

Agostino Petri da Vicchiomaggio, 2011, Chianti, five bottles; and various Spanish, Italian and New World wines (11)

Lot 1305

Jose Pemartin Berisford "Solera 1914" Rare Amoroso Cream Sherry, one bottle; and Casa da Várzea Tawny Port, one bottle (2)

Lot 1332

C. DA SILVA'S vintage port, 1970, one bottle

Lot 115

2004 Warres Quinta da Cavadinha Vintage port (owc)

Lot 194

Two bottles of port- Warres Quinta Da Cavadinha Vintage Port, 1988 and Warres LBV port, 1986

Lot 215

Six bottles, 200ml Appleton Estate Jamica Rum, Lindisfarne Mead 35cl, Bonar aperitif a large gentian, Abadia da Cava, Aperitif a large Poire, Pernod Paris

Lot 606

Cinzano Vermouth, Zustand: 1, Argentinien, 20er Jahre, 77 x 118 cm, abgekantet, Hersteller: Emilio Gabay, Bs. As., schabloniert und lithographiert, ein Entwurf von Leonetto Cappiello. Wir haben hier jetzt die "kleine Größe" des roten Zebrapferdes in einem hervorragenden Zustand: Beste Farben, bester Glanz. Der Wermutstropfen, wie passend, ist ein Emaillierfehler rechts neben dem Kopf des Pferdes. Was wie Kratzer aussieht ist in Wirklichkeit ein Lithofehler, Hier hatte das lithographische Umdruckpapier Falten gezogen, die beim Brennvorgang als helle Streifen zurück geblieben sind. Da aber Glanz und Farben so wundervoll sind, habe ich diese Emailfehler beim Zustand eher ignoriert. So toll auch die Erhaltung an den 6 Schraublöchern, das ist schon sehr selten. Nur an Selbstabholer oder Sondervereinbarung.

Lot 596

Ozonil, Zustand: 1, Düsseldorf, 20er Jahre, 98 x 146 cm, abgekantet, Ferro-Email, C. Robert Dold, Offenburg i. Baden, schabloniert und lithographiert. Der Zustand ist einmalig, perfekter Spiegelglanz, perfekte Farben, perfektes Trägermaterial, das Schild steht kerzengerade da, ist nicht verzogen oder gebogen, es ist ein Traum. Die größte Version des Schildes mit Preisangabe 45 Pfg. auf dem Päckchen. Entdeckt wurde es dieses Jahr in einer Berliner Wohnung. Die Besitzer hatten es mal vor zig Jahren auf eine unbekannte Art bekommen und hängten es kurzerhand in der Küche auf, ohne den Wert zu kennen. So wurde, als die Wände mal gestrichen werden mussten, um das Schild herum gestrichen, daher ist die Wandfarbe auch auf den Rändern des Schildes zu sehen. Eines Tages sollte es raus aus der Wohnung und wurde an einen glücklichen jungen Mann verkauft, der den Wert erkannte und mich sogleich kontaktierte. Nun ist es hier in Friedrichsdorf und wartet auf einen neuen Eigentümer. Das Schild ansich ist schon sehr selten in dieser Übergröße, in diesem fantastischen Zustand würde ich mal sagen, ist kein zweites erhalten geblieben. Nur an Selbstabholer oder Sondervereinbarung.

Lot 339

Photo-Peters, Zustand: 2, Stuttgart, um 1900, 60 x 78 cm, gewölbt, bezeichnet: Ein Plakat von Ludwig Kübler Email, Göppingen, dick, teils zuckergussartig emailliert, das Photopapier fühlt sich wie ein kleines Waschbrett an, wunderbar. Das Schild hat Oberflächenkratzer, was den Glanz beeinflusst. Mit ein wenig Spezialöl ließe sich das optisch verbessern, aber es sieht auch ohne Öl super aus. Man muss sich mal in die Zeit zurück versetzen, da war ein Photo etwas magisches. Ein Papier wird in eine Flüssigkeit getaucht und raus kommt ein Bild. Das ganze in einer Dunkelkammer, die nur rotes Licht zulässt. So schaut der Junge verblüfft, ungläubig und neugierig. Aber er schaut dem "Magier" vertraut über die Schulter. Was für ein gespenstiger Entwurf, der wohl damals jeden, der an dem Schild vorbeiging, zum Innehalten einlud. Von diesem Schild wurden vor ca. 40 Jahren 3 oder 4 Exemplare geborgen, alle waren mehr oder weniger beschädigt. Damals schon eine Sensation, jeder wollte ein Photo-Peters für sich haben. Ich hatte das Glück und konnte eins ergattern, das war genau dieses. Irgendwann hatte ich es verkauft und es wechselte über die Jahre den Besitzer. Wie das oft so ist: Gutes kommt zurück! Ich freue mich jedenfalls sehr, Ihnen diese Kuriosität anbieten zu können.

Lot 91

Sarotti Kakao Schokolade, Zustand: 2-3, Berlin, um 1918, 97 x 60 cm, abgekantet, Ferro-Email, C. Robert Dold, Offenburg i. Baden, schabloniert und lithographiert, nach einem Entwurf von Gipkens. Eins der wenigen nicht restaurierten Sarotti-Schilder in dieser Größe. Die Farben und der Glanz sind sehr gut, vor allen Dingen der Schwatzdruck in den Schachteln, der oft verblichen ist. Gipkens entwarf die "3-Mohren" und es entstand die berühmte "Drei-Mohren-Mischung" von Sarotti. Damit löste das neue Markenzeichen das alte Symbol mir dem Bären und den Bienen ab. Da die "Drei-Mohren-mit-Tablett" 1918 als Warenzeichen eingetragen wurde, kann man das Schild auf das Jahr 1918 datieren. Die Beschädigung in der Schrift verhindert eine bessere Bewertung als (2-3). In dieser schönen Erhaltung sehr selten.

Lot 462

Semperit Velo-Pneu, Zustand: 2, Wien (AT), 30er Jahre, 37 x 50 cm, geprägtes, ehemals lithographiertes Blechschild. Da die Farbe wohl komplett (Trauerspiel) weggerostet war, setzte sich jemand dran und malte die Farbe kurzerhand mit einem Pinsel wieder auf. Das war wohl so ähnlich, wie "Malen nach Zahlen". Nicht die Arbeit eines Künstlers.

Lot 241

Rex Isolierflasche, Zustand: 2-3, 20er Jahre, 23 x 35 cm, gewölbt, Pyro-Email, Boos & Hahn, Ortenberg-Baden, schabloniert und umgedruckt, Ecke unten rechts abgerostet, sonst sehr schöner Zustand, da Glanz und Farben sehr schön sind. Sehr selten.

Lot 563

Varta Thermometer, Zustand: 1, 50er Jahre, 13 x 51 cm, flach, abgeschrägte Kanten, schabloniert, funktionstüchtiges Thermometer, selten in dieser schönen Erhaltung, selbst das Körbchen ist perfekt. Hing früher an fast jeder Tankstelle, heute ist es ein seltenes Schild geworden, das sehr beliebt ist, da man es auch nutzen kann.

Lot 418

Greiling, Zustand: 2, Dresden, 20er Jahre, 95 x 125 cm, stark geprägtes Blechschild, Union Werke AG, Radebeul-Dresden, schöne Farbkraft. Hier ist er nun, der größte aller Greilinge. In einem guten Zustand, das Schild steht kerzengerade da und hat keine Knicke oder Ähnliches, was bei dieser Größe echt erstaunlich ist. In Email hatten wir diesen Zigaretten-Klassiker (was er eindeutig ist) schon oft und in allen Zuständen und Preislagen. Diese Version ist etwas ganz Besonderes, ich kenn auch nicht viele in diesem Format. Jetzt ist die Gelegenheit da, eine "große" Rarität zu ersteigern. Nur an Selbstabholer oder Sondervereinbarung.

Lot 711

Horn-Bier Dampfbrauerei, Zustand: 3-4, Kapfenberg (AT), um 1900, 45 x 24 cm, geprägtes, lithographiertes Blechschild, die neueste Medaille ist datiert auf 1900, das Schild ist zwar nicht im Bestzustand, aber immerhin das einzige bekannte Exemplar, laut Aussage von Manuel. Das Schild ist nicht verbeult oder verknittert, es ist sehr stabil und liegt flach auf. Der Zahn der Zeit ist zu erkennen, was bei Blechschildern oft nicht zu vermeiden war. Deshalb sind die Blechschilder oftmals wesentlich seltener, da die meisten bereits weggerostet sind.

Lot 50

Josetti VEB Glasschild, Zustand: 1, DDR, 50er Jahre, 34 x 22 cm, Hinterglasdruck, bezeichnet: Gebr. Bertram, sehr kurios, ohne VEB hätte ich eher auf 1920er Jahre getippt, da der Josetti-Schriftzug und auch die Dicke des Glases dafür gesprochen hätten.

Lot 500

Kaffee Hag, Zustand: 0/1+, Bremen, um 1920, 46 x 46 cm Rahmenmaß, Hinterglaslithographie, signiert: Runge & Scotland Bremen, Herstelleretikett auf der Rückseite: "Graphische Kunstanstalt Arnold Weylandt Berlin SO 16". Makelloses Glas und perfekt erhaltene Hinterglaslithographie, Rahmen im (1+) Zustand. Das Schild stammt mitten aus Berlin und wurde Jahrzehnte in der Küche gehütet. Als ich nach der Provenienz des Schildes fragte, kam eine spannende Geschichte zutage: Das Schild hatte ursprünglich einem "Vorreiter" von Kaiser Wilhelm gehört. Vorreiter waren damals Späher, die die Strecke abgeritten sind, die der Kaiser reiten wollte. So konnte einigermaßen sichergestellt werden, dass keine Gefahr drohte. Das Schild hatte er natürlich damals noch nicht gehabt, das kam erst später. Da kann man mal sehen, selbst damals schon hatte man an solch schönen Schildern Interesse gehabt.

Lot 538

Okuli, da kommen sie, Konserven Löwenwerke, Zustand: 1-2, Heilbronn, 20er Jahre, 50 x 35 cm, flaches, lithographiertes Blechschild, Blechdosen & -Plakatfabrik Kom.-Ges. Cannstatt-Stuttgart. Okuli, da kommen sie, eine Textzeile eines alten Jägergedichtes. "Okuli" (Latein) übersetzt "Auge". Ein Entwurf aus dem Art déco in sehr schöner Farbgebung. Das "Geflügel" würde ein älterer Computer genauso "gepixelt" darstellen.

Lot 726

Herkules Ofener Bitterwasser, Zustand: 2, Budapest (HU), um 1900, 37 x 25 cm, geprägtes, lithographiertes Blechschild, Blechplakaten-Industrie A. G. Budapest. Beworben wird hier das "Ofener Bitterwasser". "Ofen", auf Ungarisch "Buda", war eine Stadt an der Donau, die später mit dem Ort "Pest" zusammengelegt wurde und von da an" Budapest" hieß. Das "Ofener Bitterwasser" war als Name berühmt und blieb.

Lot 364

Nussdorfer Bier, Zustand: 1, Nußdorf am Inn (AT), um 1925, 33 x 50 cm, gewölbt, Ferro-Email, C. Robert Dold, Offenburg i. Baden, rein lithographiert, am linken äußeren Rand wenige sehr kleine beruhigte Ausbesserungen im Weiß, sehr dickes Material, daher entsprechend schwer, der braune Fleck rechts auf Wappenhöhe ist ein Emaillierfehler, da tropfte dem Emailliermeister ein wenig braune Farbe vom Pinsel, mit der er das Motiv teils handkolorierte. Wenn wir es bislang noch nicht wussten oder ahnten: In der Hölle gibt es augenscheinlich Nussdorfer Bier, vom Teufel selbst gereicht. Prooost. Ach ja: Das Schild ist eine absolute Rarität, ich kenne kein besseres Exemplar.

Lot 541

Degea Auer Glühkörper, Zustand: 2, Berlin, um 1905, 60 x 40 cm, gewölbt, zuckergussartig emailliert, Ausbesserung oben rechts sowie minimal an den Kanten, sehr gut in Glanz und Farbe, noch nicht richtig geputzt, da geht noch was.

Lot 570

Bosch Wanduhr, Zustand: 1+, Stuttgart, um 1960, 30 cm Durchmesser, gewölbt, Kunststoff, mit Junghans Quarzwerk, Funktion ungeprüft, da keine Batterie vorhanden.

Lot 321

ZAP heerlijk, Zustand: 1, Niederlande, 50er Jahre, 47 x 63 cm, abgekantet, schabloniert und umgedruckt. "Langcat" Bussum, nach einem Entwurf von Frans Mettes. Das Schild sieht auf dem ersten Blick makellos aus, hat aber bei genauerer Betrachtung teilweise kleine leicht matte Stellen im Weiß, der Rest glänzt wunderbar. Das Schild gibt es in sehr vielen Größen, vom Türschild bis hin zu einem Großformat. Dieses "mittelkleine" Format soll das seltenste sein, was ich nicht bestätigen möchte, da für mich alle Zap-Schilder, bis auf das Türschild, sehr selten sind und ich nur wenige kenne. Auf jeden Fall eine "hängefreudige" Größe. Frans Mettes hat mit diesem Entwurf die bunte Vielfalt an Stilen auf Emailschildern definitiv erweitert.

Lot 537

Baer-Käsli, Zustand: 2, Küsnacht am Rigi (CH), um 1925, 43 x 60 cm, abgekantet, Emaillerie Alsacienne Strasbourg, dick schabloniert und lithographiert. Nach wie vor ist es das einzige mir bekanntes Exemplar, das vor zig Jahren in Karlsruhe versteigert wurde und heute den Weg nach Friedrichsdorf gefunden hat. Es war damals auf dem Titelbild abgebildet. Da der Firmeninhaber "Baer" hieß, lag es nahe, den Bären als Firmensymbol zu verwenden. Und so fand der "Baer" seinen festen Platz auf dem Emailschild.

Lot 560

Nestle's Kindermehl, Zustand: 1+, um 1900, 33 x 55 cm, gewölbt, Frankf. Emaillirwerke Neu-Isenburg, zuckergussartig emailliert und lithographiert. Ein Wahnsinnszustand. Dazu eine Geschichte, die Erinnerungen wach werden lässt: Wir schreiben das Jahr 1994. Das Telefon klingelt, ich gehe ran und eine freundliche Stimme fragte, ob ich am Ankauf eines Emailschildes interessiert wäre. "Ja" sagte ich und wollte mehr wissen. "Um was für ein Schild handelt es sich?" fragte ich den Anrufer neugierig. "Ein Nestle's Kindermehl" war die Antwort, "wenn Sie es haben wollen, ich will 10.000,- Mark" Uups, 10.00,- D-Mark, ein stolzer Preis, dachte ich bei mir. Noch bevor ich etwas sagen konnte, kam noch der Nachsatz des Händlers: "Aber keine Mark drunter, sonst rufe ich den nächsten an". "Ok", sagte ich schnell, "wenn der Zustand passt, sind wir uns einig". Er gab mir seine Adresse und ich fuhr sofort los. Ein kleiner Ort im Odenwald war das Ziel. Nach einer knappen Stunde stand ich mit etwas Herzklopfen vor der Haustüre und klingelte. Ein netter junger Mann öffnete und hatte das Schild bereits in der Hand. "Ui, das ist ja ein schöner Zustand" sagte ich nach der Begrüßung und nahm das Schild in die Hand. Es war sehr stark verschmutzt, eben so, wie ein Schild nach damals 95 Jahren Dachboden aussieht. Der Verkäufer fand es in der Nachbarschaft auf einem Speicher, der über Jahrzehnte nicht aufgeräumt wurde. "10 Tausend" sagte er "und keine Mark weniger". Damals viel Geld für ein Schild, aber im Rahmen. Ich zahlte das Schätzchen und fuhr überglücklich Richtung Heimat. Und dann, ich saß gerade 10 Minuten im Auto, klingelte das Telefon. Ein altes Nokia Modell 1011. Und wer war dran? Wolfgang Kopetschny. Mein treuer Schilderfreund, der leider viel zu jung verstarb. "Was gibt es Neues, hast Du was schönes bekommen?" fragte er. Na klar, hatte ich. "Wolfgang, Du glaubst es nicht, ich habe gerade etwas richtig tolles gekauft" sprudelte es aus mir raus, "ein Nestle Baby in super, super Zustand!" Stille. "Verkaufst Du es? Was kostet es" fragte er ganz aufgeregt. "15.000,-" sagte ich spontan und Wolfgang sprach: "Nehme ich". Kurze Zeit später war ich wieder in Friedrichsdorf und nahm das "Baby" behutsam ins Haus. Als erstes wollte ich wissen, wie das Schild aussieht, wenn der Staub der Jahrhunderte entfern wird und wische mit einem feuchten Lappen über das Schild. Einmal nur. Lappen schwarz, Schild weiß und hochglänzend. Schock. Ich war hellauf begeistert, wollte das Schild nicht mehr hergeben. Also zum Telefon: "Wolfgang, sag mal, war das mir den 15 ernst gemeint?" "Na klar....". seine Antwort. da ging es hin. Natürlich stand ich zu meinem Wort. Wolfgang besuchte mich tags drauf und war begeistert. "Mein schönstes Schild" sagte er. Ja... das war es wirklich. So hing das Schätzchen über zig Jahre bei ihm und jedes mal, wenn ich ihn besuchte, haben wir über dieses Ereignis von damals geschmunzelt. Sehr viel später verkaufte er es dann doch und nun ist es wieder in Friedrichsdorf. Ein Traumschild im Traumzustand. Lediglich die Ecke unten rechts hat eine sehr kleine, uralte Verletzung, die das Schild vom Zustand (0) trennt. Bis heute ist kein weiteres in vergleichbarem Zustand aufgetaucht.

Lot 783

Schultheiss-Patzenhofer, Zustand: 3, Berlin, um 1920, 36 x 50 cm, geprägtes, lithographiertes Blechschild, Union Werke AG, Radebeul-Dresden, farbkräftig, ungeputzt, fünf Löcher, die da nicht hingehören, daher nur Zustand 3.

Lot 444

MZ Dienst VEB Motorradwerk, Zustand: 2, Zschopau. 50er Jahre, 40 x 60 cm, gewölbt, schabloniert. Ein sehr seltenes Schild, da sicherlich nicht viele Vertrags-Werkstätten in der DDR existierten und diese im Laufe der Zeit verschwanden. Wir haben hier ein gerettetes in gutem Zustand.

Lot 611

Hesperidina Aperitivo Licor, Zustand: 2, Argentinien, 20er Jahre, 73 x 109 cm, abgekantet, schabloniert und lithographiert. Das Schild steht kerzengerade da und ist nicht verzogen, sechs münzgroße Verletzungen weit außerhalb des Motivs wurden ausgebesseert, was man gut erkennen kann. An der Abkantung teils etwas Materialverlust. Die Oberfläche ist nicht mehr hochglänzend, ich habe den Allgemeinzustand mit (2) bewertet. Es ist wirklich erstaunlich, was für tolle Schilder in Südamerika, insbesondere Argentinen, entdeckt werden. Dieses Hesperidina-Schild hatte ich zuvor ein einziges Mal gesehen, es war allerdings wesentlich schlechter im Zustand. Auch dieses Emailplakat ist rückseitig mit Rostschutzfarbe gestrichen und stammt aus einer argentinischen Sammlung. Die 3 Gauchos freuen sich auf jeden Fall riesig über diesen Likör. Leider unsigniert. Die Firma hat verschiedene Motive für Ihre Produkte werben lassen, die als Plakat bekannt sind. Nur an Selbstabholer oder Sondervereinbarung. Mit den "Tres Hombres" lassen wir die heutige Auktion ausklingen und beginnen morgen mit der 1.- Euro Auktion.

Lot 558

Singer Original, Zustand: 1+, um 1910, 63 x 96 cm, abgekantet, schabloniert und lithographiert, das älteste Singer Emailschild, das ich kenne, das dann auch noch in dieser perfekten Erhaltung daherkommt, da kommt große Freude auf!

Lot 498

Veedol Winter Girl Pin-Up Variante, Zustand: 1-2, Hamburg, 1950(!), 23 x 45 cm, flaches Blechschild, kräftige Farben, leichte Knickspuren, hier in einer seltenen Version mit der Bezeichnung: 12/50. Das scheint das allererste Winter-Girl zu sein, da von 1950. Der Entwurf stammt von Heinz Fehling. Sehr selten in dieser perfekten Erhaltung.

Lot 516

Opel feine Marke, Zustand: 1-2/2, Rüsselsheim, um 1905, 33 x 50 cm, gewölbt, schabloniert und lithographiert, sehr gut in Glanz und Farbe. Man beachte die Farbkraft der Lithographie, das Schwarz ist perfekt erhalten. Auch hier die Fundgeschichte: 2006, direkt während der Fußball WM, rief ein älterer Mann den Einlieferer des Opel Schildes an und sagte, er hätte ein Opelschild in seinem alten Fahrradladen gefunden. Er wollte es eigentlich dem Opel-Museum in Rüsselsheim anbieten, jedoch fand er dort keinen Ansprechpartner. Also suchte er nach jemandem in seiner Nähe und wurde fündig. Ein Anruf genügte und der neue Besitzer fuhr nur wenige Kilometer zu dem seit langer Zeit geschlossenen Fahrradladen. Eigentlich wollte der Verkäufer an diesem Tag nicht, da Deutschland spielte. Aber er hat sich überreden lassen und man traf sich. Beide hatten es eilig, Fußball wartet. So wurde man sich sehr schnell handelseinig. Das Schild hing ursprünglich innen im Laden an der Durchgangstür zur Werkstatt. Daher auch diese brennfrische Erhaltung. Ein grüner Traum mit dick emailliertem roten Kopf.

Lot 515

Wiklund's, Zustand: 1+, Stockholm (SE), um 1925, 40 x 60 cm, gewölbt, Pyro-Email, Boos & Hahn, Ortenberg-Baden, schabloniert und lithographiert, mit Herstelleretikett auf der Rückseite. Das Schild stammt ursprünglich aus einem kleinen Ort in Schweden, wo es der Inhaber eines Fahrradladens in den 1920er Jahren aufhängte. In den 1930er Jahren wurde Laden geschlossen und der Besitzer war so schlau und montierte das Wiklunds Schild ab. Es war quasi die Erinnerung an den Laden. In den 1980er Jahren kaufte es der Einlieferer dem Sohn des Fahrradhändlers ab (der nun auch schon sehr betagt war) und behielt es über 40 Jahre. Nun ist es in Deutschland, da wo es ursprünglich auch her kam und wird auf der diesjährigen Auktion als eins der großen Highlights angeboten. Ich selbst hatte das Schild noch nie auch kannte ich immer nur eine Abbildung eines schlechter erhaltenen Exemplars. In Schweden gilt es als sehr, sehr selten. Laut Einlieferer ist wohl kein weiteres in dieser perfekten Erhaltung bekannt. Der Gründer der Fahrradwerke war wie so oft ein Radrennfahrer, der seine Leidenschaft dann zum Beruf machte.

Lot 384

Wandvase/ Vierkantvase mit flacher Rückseite, China, wohl Mitte 20. Jh., sich nach oben verbreitender Korpus auf rechteckigem Stand, an Schulter und Hals zwei geschweiften Zierhenkel, polychrom gefasst, gelbgrundig mit floralem Dekor, große Kartusche mit Ziegendarstellung, am Boden 'Da Qing Daoguang Nian Zhi'-Marke, verso mit Hängevorrichtung, H.: ca. 19 cm, leichte Alters- und Gebrauchsspuren.

Lot 324

Rudolf GROSSMANN (1882-1941), sieben Zeichnungen in Umrisslineatur, teils Kopfstudien, u.a. Tusche auf Papier, ein Blatt beidseitig bemalt, 1x sign., Zeichnungen auf Blockpapier bez.: "Samson griffig ... und wie ein Thaler war auch vor 10 Tagen da", "Du müßstest das mal an einem Samstag sehen", "Viele Grüße Grossi". Blattmaße: ca. 21 x 13 cm, ca. 29,5 x 20,5 cm, ca. 44,4 x 34,4. Alters- und Gebrauchsspuren, teils mit Montagespuren, gedunkelt, Knicke u. Einrisse, teils mit Mittelfalte.

Lot 1164

Zwei Schuesseln Rheinisch, Frechen, 18. Jh. bzw. um 1850 Kleine, tiefe Schuessel aus Steinzeug, innen glasiert und mit Johannisbeeren in Gruen, Mangan und Ocker dekoriert, D. 19 cm. Schuessel (Heilig-Geist-Schuessel?) aus rotbrauner Hafnerware, innen auf gelblichem Fond in Mangan, Ocker und Gruen mit Vogel dekoriert, auf Fahne Inschrift (Wo mein Gott ist da ist mein Ziel?), D. 31 cm Lit.: Karl Goebels, Rheinisches Toepferhandwerk, 1971, S. 201, ein Teller mit Vogel, Frechen um 1850.

Lot 1202

Schraubkanne eines Bergmanns Wohl Sachsen, datiert 1696 Zinn. Auf der sechsseitigen Wandung Inschrift den Bergbau betreffend ''MICHAEL ZIMMERMANN 1696 WER DA WIL BERGWERK BAUEN DER MUS DEN LIEBEN GOTT VERDRAUEN NEMANT KANN SEHEN DURCH DAS GESTEIN, GOTTES SEGEN DER GIBS ALLEIN; UMGEGOSSEN 1696''. Unterhalb des Roehrenausgusses Monogramm HNW, von Blattzweigen gerahmt. Ausguss und Muendung mit Schraubdeckel, letzterer mit klappbarem Tragering, dekoriert mit reliefierten Delfinen. H. 29 cm (mit Ring)

Lot 1426

Salvador Dali 1904 Figueres/Spanien - 1989 ebenda Konvolut fuenf Grafiken: Portraets von Da Vinci, Chagall, Picasso, Rembrandt und Van Gogh. Radierungen auf Papier. Handschriftlich signiert mit Bleistift unten rechts, bezeichnte ''EA'' und nummeriert unten links ''XII/XII''. Gerahmt, min. best. Bruce Hochman (Dali Experte USA) hat freundlicherweise die Echtheit dieser Grafiken bestaetigt.

Lot 922

Kruke (Flasche) des Jacob Kniesse Zeitz oder Waldenburg, datiert ''1764'' Graues Steinzeug mit Smaltebewurf und Salzglasur. Eifoermige, neunfach abgeflachte Wandung mit geritztem Dekor: Tulpenzweige, Rosettenblueten, und Blattornamente. Auf Schulter Inschrift ''Jacob Kniesse Zeitz den 17 Sebtember Anno 1764''. H. 23,5 cm Die Kruke ist erwaehnt bei Horschik, Steinzeug, S. 203 und stand im Baseler Gewerbemuseum. Es handelt sich wohl um eine Auftragsarbeit, da unter den Zeitzer Toepfern der Name nicht erwaehnt ist. Waldenburger Flaschen mit vergleichbarem Ritzdekor, siehe ebda. S. 127 und 439.

Lot 145

Exzellenter großer Nashornbecher. 17. Jh.Sign. mit zwei Siegel in Relief: Zhisheng und You KanHohe Form von ovalem Querschnitt umlaufend beschnitzt mit einer felsigen Landschaft, darin eine Reitergruppe vor einer Stadtmauer auf der einen Seite und Männer beim Errichten einer Palisade auf der anderen Seite. Der Henkel wird gebildet durch die hohen Stämme zweier Kiefern. Rest. an der Mündung sowie zwei kleine chips. Gewicht 433 gDie Zahl der signierten Nashornbecher ist relativ gering. Nach Jan Chapman sind über 60 Namen verzeichnet. Unter diesen findet sich You Kan 尤侃 mit Pseudonym Zhisheng 直生, von dem - nach demselben Autor - 19 Stücke bekannt sind. Es wird vermutet, dass You in den kaiserlichen Werkstätten tätig war, da sich eine Arbeit von ihm im Palastmuseum in Beijing befindet und er identisch sein könnte mit dem Schnitzer You Bei, der den Quellen nach von Kaiser Kangxi an den Hof berufen wurden. You Kans bevorzugte Art zu signieren, war die Kombination eines runden und eines viereckigen Siegels, Zhisheng bzw. You Kan. Seine Arbeiten sind sorgfältig poliert und die Bernsteinfarbe des Materials wird durch dunklere Partien ergänzt. Die Becher zeigen ein außerordentlich breites Spektrum an Motiven von archaisierenden Mustern bis hin zu lebhaften Darstellungen von Vögeln. Das figürliche Sujet auf dem vorliegenden Becher belegt You Kans großes kompositorisches Geschick, das der Darstellung hier eine räumliche Tiefe verleiht, und eine raffinierte Schnitztechnik.H 14,3 cm; L 14,8 cmProvenienzPrivatbesitz, Hamburg, erworben 1972 bei dem Kunsthändler Felix Roman JagielskiLiteraturVgl. andere Arbeiten von You Kan, besprochen und abgebildet in Jan Chapman, The Art of Rhinoceros Horn Carving in China, London 1999, Abb. 156, 296, 347Dieses Objekt wurde unter Verwendung von Materialien hergestellt, für die beim Export in Ländern außerhalb der EU eine Genehmigung nach CITES erforderlich ist. Wir machen darauf aufmerksam, dass eine Genehmigung im Regelfall nicht erteilt wird.

Lot 181

Nach Zhu Da (Bada Shanren) . Anfang 20. Jh., Vogel auf Ast. Albumblatt. Tusche auf Papier. Bez.: Bada Shanren und zwei Siegel: Geshan und Bada Shanren. Im Passepartout und unter Glas gerahmt.30 x 30,4 cmProvenienzSammlung Dr. Ernst Arthur Voretzsch (1868-1965), seither in Familienbesitz

Lot 371

Sehr großes Tablett. Holz, Lack. Perlmutter und Metall. Nagasaki. Ca.1820-1830Zwischen einer weiten Wasserfläche aus Schwarzlack mit streifig eingelegtem aogai und einem hohen Himmel mit Wolken in Silber- und Gold-hiramakie schmaler Streifen mit Häusern, Forts und anderen Gebäuden, davor große Schiffe und Boote aus aogai, die Takelage aus Goldlack. In den Zwickeln Streublumen.Die Hafenszene lässt sich nicht identifizieren da sämtliche Gebäude versatzstückartig aneinander gereiht sind. Die Fahne, ein dunkles Kreuz auf einem hellen Untergrund könnte England oder der Provinz Groningen zugeordnet werden.H 4,1 cm; B 74,4 cm; T 55,1 cmProvenienzPrivatsammlung, RheinlandLiteraturAbgebildet in: Antje Papist Matsuo, Brückenschlag von Ost nach West, Japanischer Exportlack aus vier Jahrhunderten, Ausstellungskatalog, Museum für Lackkunst Münster, 2016, Kat.-Nr. 39

Lot 336

Nô-Maske. Holz, polychrom bemalt. 18. Jh.Typ: Kagekiyo, Blindenmaske. Gelblich braunes Greisengesicht mit eingesetztem Schnurr- und Kinnbart sowie Fliege; Stirn, Schläfen und Wangen mit tiefen Faltenfurchen, geöffneter Mund mit sichtbarer schwarzer oberer und unterer Zahnreihe. Die sehr schmalen Augenschlitze in den tiefen Augenhöhlen drücken die Blindheit des greisen Helden aus. Die dünn lackierte Rückseite zeigt eine lebhafte Holzmaserung. Aufgeklebter Papierzettel mit großer roter Stempelmarke: Holzkasten, Papieraufkleber auf dem Deckel beschriftet: Nô men Kagekiyo; Inschrift auf der Rückseite des Deckels: Kan'ei go nezumi toshi natsu oite Kyoto dekiru ... (Sommer des Ratten Jahres Kaei 5 (1852) in Kyoto hergestellt ...Polster, Beutel, beschriftet Kagekiyo; furoshiki aus Rohseide."Es wurden vier verschiedene Muster von Kagekiyo-Masken hergestellt, und das vorliegende Stück entspricht am ehesten dem Hôshô-Typus, der das Pathos des Protagonisten besonders betont. Nakanishi Tôru schrieb die Maske Deme Yûsui (1713-1766) zu. Da es keinerlei Signatur gibt, stützt sich diese Zuschreibung auf die Art wie die Rückseite der Maske geschnitzt ist. Die Zuschreibung ist plausibel, aber nicht sicher. Mit anderen Worten, Schnitzart und Farbgebung der Rückseite sind weitgehend mit dem Yûsui-Stil vereinbar, obwohl sie meiner Meinung nach, keinen Beweis für seine Arbeit liefern. Der Zustand der Maske ist, eine gewisse Restaurierung der Farbe vorausgesetzt, im Allgemeinen mit der Zeit von Yûsui vereinbar. Das Papieretikett auf der Rückseite wurde von Nakanishi hinzugefügt." (Stephen Marvin, E-Mail vom 11.10.2022)H 20,4 cmProvenienzNakanishi Tôru, ca. 1996Privatsammlung, BonnLiteraturNakanishi Tôru, Noh no Omote, Tamagawa Shuppan-bu, 1998, S. 52

Lot 177

Nach Zhao Mengfu . Qing-Zeit, Uiguren bei einer Jagd (Huihu youlie tu). Querrolle. Tusche und Farben auf Seide. Bez.: Zhao Mengfu und zahlreiche Siegel: Dade zhi bao, qishu guhua, le qin shu yi xiao you, Guangxu sanshisi nian qiyue ershi ri mai wu zhuzhen shuizai hui Aomen (Benefiz-Verkaufsveranstaltung für die Flutopfer in Macao, im 34. Jahr von Guangxu), momoren, Chendong xiru, Da Ming Anchu Zhi Yong jiangjun zhi zhang, Baishi weng (Shen Zhou, 1427–1509), Shenshi Qi‘nan (Shen Zhou), da xueshi yin, Taishi zongbo (Dong Qichang, 1555–1636), drei Siegel ungelesen. Europäischer Holzkasten.E. A. Voretzsch hat diese Querrolle besonders geschätzt. Nachdem er sie 1908 in Macao erworben hat, wurde sie 1913 in Hamburg und 1919 in Kristiania (Oslo) ausgestellt. In den beiden unbebilderten "Führern" zu den Ausstellungen ist der Text zu dieser Rolle bei weitem länger als die Einträge zu den anderen Malereien. Er glaubte den Siegeln des Yuan-Kaisers Chengzong und eines Ming-Generals und meinte 1913: „Es ist somit eines der wenigen Bilder, die auch durch ihren Stammbaum ihre Echtheit wahrscheinlich machen.“Er nahm die Querrolle mit auf seinen Botschafterposten nach Tokyo, wo er sich zu seiner Sammlung chinesischer Malereien von dem renommierten Kunstbuchverlarg Ôtsuka Kogeisha 大塚巧藝社 1932 ein riesiges Buch (58,5 x 45,7 cm) mit dem Titel in drei Sprachen (Deutsch, Japanisch, Englisch) drucken ließ. Hier sind drei Szenen aus der Uiguren-Querrolle, Titel und Signatur der Querrolle abgebildet. Noch 1942 beschäftigte sich Voretzsch mit dem Künstler Zhao Mengfu, und er korrespondierte mit dem deutschen Sinologen Otto Franke (1863–1946) über die Beziehung des Malers zu Kublai Khan. Der Brief des berühmten Sinologen vom 22.10.1942 ist beigefügt.26,8 x 180,5 cmProvenienzSammlung Dr. Ernst Arthur Voretzsch (1868-1965), seither in FamilienbesitzAusstellungenAusstellung chinesischer Kunst aus der Sammlung von Dr. E. A. Voretzsch, Hamburgisches Museum für Kunst und Gewerbe, 5.10.–9.11.1913Ausstellung chinesischer Gemälde, Kunst-Industriemuseum Kristiania, 1919LiteraturPubliziert in: Hamburgisches Museum für Kunst und Gewerbe, Führer durch eine Ausstellung aus der Sammlung von Dr. E. A. Voretzsch, Hamburg 1913, S. 40-41, Nr. 302, abgebildet in: Kunst-Industriemuseum Kristiania, Führer durch eine Ausstellung chinesischer Gemälde, [1919], S. 28-29, Kat.-Nr. 38, Abb. 14 und in: E. A. Voretzsch, Chinesische Gemälde, Tokyo 1932, Nr. 30

Lot 390

Rundes Paneel mit Darstellung des Shôki. Kupfer (suaka) und Einlagen. Um 1900Sign.: Hôshû Shômin horu und goldenes Topfsiegel: KoshoDie runde Platte wird fast ganz eingenommen vom frontalen Brustbild des chinesischen Dämonenjäger Shôki mit grimmigem Ausdruck und nach oben gerichtetem Blick, Sein Gewand ist mit Drachen und Wolken in katakiri-Gravur geschmückt, der lange Bart fällt über den Jade-besetzten Gürtel, während an seiner Schulter der Drachenkopfgriff seines um den Rücken gebunden Schwertes hervorschaut. Nur kleine Details sind in Silber, shakudô, shibuichi und Gold eingelegt. Rand in Gelbmetall gefasst. In originalem, schwarz lackiertem Rahmen.Shôki, ein ehemals erfolgloser Beamtenkandidat, wurde der chinesische Legende nach zum unermüdlichen Jäger von unheilbringenden Teufeln und Dämonen. Hier verkörpert er durch das grimmige Aussehen und seinen wilden Bart seine energische Entschlossenheit die Welt von Übeltätern zu befreien. Die runde Bildtafel in originalem Rahmen stammt von Unno Shômin (1844-1915), einem der berühmtesten Metallkünstler seiner Zeit. Er lernte das kinko-Handwerk bei seinem Vater Unno Yoshimori (1785-1862) und Hagiya Katsuhira (1804-1886) in Mito, ein Lehen in der heutigen Präfektur Ibaraki. Als er kurz nach 1868 nach Tokyo übersiedelte, änderte er seinen Namen von Kihei zu Shômin. Das Gesetz zum Verbot des Schwertertragens (haitôrei) von 1878 und 1881 traf ihn als kinko-Meister besonders, da er somit seine fürstlichen Aufträge verlor. Trotzdem nahm er an der Ersten Nationalen Industrie-Ausstellung 1877 teil und zeigte u. a. Figuren. Für die dritte Ausstellung 1890 schuf er die bugaku-Skulptur des Ranryôô, die von Kaiserlichen Haushalt erworben wurde. Auch sein auf der Weltausstellung in Paris 1900 gezeigtes Exponat befindet sich im kaiserlichen Sannomaru shôzôkan. In den 1890er-Jahren startete er eine akademische Karriere und wurde 1896 zum Kaiserlichen Künstler (teishitsu gigei‘in) ernannt.Gesamtdurchmesser 37 cmProvenienzAus dem Besitz einer Hamburger Kaufmannsfamilie, belegbar seit den frühen 1930er-JahrenLiteraturVgl. ein ähnliches Paneel aus suaka mit der Darstellung des Shoki befindet sich in der Sammlung Khalili (Siehe Meiji no takara, Treasures of Imperial Japan, Metalwork, Part II, London 1995, Nr. 78 und V. Harris, Japanese Imperial Craftsmen. Meiji Art from the Khalili Collection, London 1994, Nr. 2, S. 28-29)

Lot 3

Sehr großes Architekturfragment mit Anantashayana-Darstellung. Sandstein. Zentral-Indien. 10./12. JhIn der Mitte thront der bärtige vierköpfige und vierarmige Brahma auf einem Lotos, der aus dem Nabel des soeben erwachten Vishnu entspringt. Dieser liegt auf der zusammengerollten fünfköpfigen Schlange Ananta, die ihre Haube über dem Gott ausbreitet, seine Füße werden von seiner Gemahlin Laksmi massiert. Zu Brahmas linken liegt lässig eine seiner Gemahlinnen. In einem durchbrochenen Torbogen mit geschmückten Pfeilern, im Giebel Götterpaare. Zu beiden Seiten jeweils stehende mithuna-Paare, rechts steht vor dem Paar ein Vogel, darunter drei weitere mithuna. Zwei kleine Bruchstellen, Teile erhalten.Dies ist eine ungewöhnliche Anantashayana-Darstellung, da hier Brahma den Mittelpunkt bildet, wohingegen üblicherweise der schlafende Vishnu die Hauptfigur ist. Am Ende eines kosmischen Zeitalters (kalpa) schläft Vishnu auf der Schlange Ananta inmitten des Milchozeans und wartet auf die Zeit, dass Brahma den Kosmos neu erschafft. Als Vishnu erwacht, entspringt aus seinem Nabel ein Lotos, auf dem Brahma thront. Brahma wird die Welt neu erschaffen und ein neues kosmisches Zeitalter einläuten.H 74 cm; B 101 cm; T 24 cmProvenienzEhem. Privatsammlung, Schweiz

Lot 4343

Pair of Grand Tour type Italian alabaster busts of Michelangelo and Leonardo da Vinci, late 19th Century, on marble socles, on square bases, 25cm high (2)

Lot 92

This is a full set of LEONARDO DA VINCI model kits made by PATHFINDERS. They come complete and unused in original packaging. Apart from the bridge model which has been opened but is still complete. Hard to find all together like this.

Lot 2482

Damenarmbanduhr "TISSOT". Modell "T-Wave". Gehäuse und angesetztes Gliederband mit verdeckter Faltschließe aus Edelstahl, rosé vergoldet. Perlmuttzifferblatt mit zwei durchgehenden Wellen, diese besetzt mit 22 Diamanten, Achtkant, zus. 0,056 ct., tw/vs-si. Quarzwerk (Funktionnicht geprüft, da Batterie zu erneuern). D. 3, L. 16 cm. Verlängerungsglieder, max. 3 cm anbei. Nahezu neuwertig. In originaler Box mit Begleitbüchern und Garantiekarte, demnach erworben am 16.04.2019.

Lot 2484

Armbanduhr "Tank Solo", Cartier. Edelstahlgehäuse. Versilbertes Zifferblatt mit schwarzen, römischen Ziffern, Krone mit Saphir-Cabochon. Quarzwerk (Funktion nicht geprüft, da Batterie zu erneuern). Ref.-Nr. 2716 und Serien-Nr. 269197. Kratzer. Cartier, Schweiz. D. 3x 2,5 cm. Schwarzes Lederarmband mit Cartier-Faltschließe aus Edelstahl.

Lot 2712

Tischleuchte "PINO", Baltensweiler, einflammig. Metall/Kunststoff, teils schwarz. Schwenkbarer Arm und Schirm. Gebrauchsspuren, Funktion nicht geprüft, da ohne Leuchtmittel. Innen mit Etikett Baltensweiler Ebikon, Schweiz, 80er Jahre. H. ca. 75 cm.

Lot 3008

Damenarmbanduhr "Gucci". Rundes Gehäuse und angesetztes Gliederband aus vergoldetem Stahl. Fünf auswechselbare Lunetten in verschiedene Farben. Weißes Zifferblatt. Quarzwerk (Funktion nicht geprüft, da Batterie zu erneuern). In Originaletui.

Lot 3122

Bologna, Giovanni Da (1529-1608), nach Fliegender Merkur (Akt). Schwarz-braun patinierte Bronze (berieben). Sockel bez. "Fonderia Giorgio...". Schwarzer Marmorsockel. H. 52 bzw. 55 cm.

Lot 3141

Ehrig, P. (um 1900/Anf. 20. Jh.) Friedrich der Große - "Nach der Schlacht bei Kolin", so auf naturalistischem Sockel betitelt. Dunkelbraun patinierte Bronze. Auf Baumstamm sign. Astförmiger Arm mit zweiflammiger Montage (Funktion nicht geprüft, da alter Stecker) und Alabasterschale (besch./rep.). Marmorsockel. H. 47 cm.

Lot 3374

Galli da Bibiena, Giuseppe (1696 Parma - Berlin 1757) Phantastische Barockarchitektur mit dem gefesselten Jesus und einer Menschenmenge. Kupferstich (gebräunt und teils fleckig). Ca. 48x 31,5 cm. PP., R. (Ren_31)

Lot 3689

Strempel, Horst (1904 Beuthen - Berlin 1975) "Stilleben mit Tuch und Krug", so verso betitelt, sign., dat. 1953 und Werkangabe "Nr. 38". Tempera/Papier (besch., Kanten montiert), li. u. sign. und dat. (19)53. 69x 50 cm. PP., R. Wvz.: Gabriele Saure, "Nacht über Deutschland", Hamburg 1992, wohl Nr. 840, da Größe fast passend.

Lot 3821

Berndt, Peter (1937 Neugersdorf/Oberlausitz - Berlin) "Sandgrube", so verso auf Etikett betitelt, sign. und dat. 1963 (?, da durchgestrichen). Öl/Lwd. 100x 130 cm.

Lot 1099

Girandole im Barockstil, fünfflammig. 835/000 Silber, brutto 736 g (da Bodenplatte aus Metall). Godronierte Balusterform mit vier geschweiften Armen. Gebrauchsspuren und angelaufen Deutsch, 1. Hälfte 20. Jh. H. 25 cm.

Lot 1125

Fußschale und vier Vasen. 800/000 bis 925/000 Silber, brutto 338 g (da 2 Sockel gefüllt). Verschiedene, schlichte Formen und Hersteller. 20. Jh. H. 7 bis 12,5 cm.

Lot 1127

Zehn div. Salieren und Paar Gewürzlöffel. Silber, verschiedene Feingehalte, dabei 925/000 Sterlingsilber, brutto 298 g (da 2x gefüllt bzw. emailliert). Verschiedene Formen, zweimal als Delphin, dreimal mit Glaseinsätzen und fünfmal farbig emailliert. Dabei Dänemark. 20. Jh. H. 3 bis 7 cm.

Lot 1478

Auf Thron sitzender Budai. Dunkelbraun patinierte Bronze. Wohl als Räucherstäbchenhalter, da Thron an den vorderen Ecken mit kleinen Löchern (1x besch.). China, 19. Jh. H. 9 cm.

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