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Lot 99

Goldenes Kreuz des Deutschen Ordens mit Eichenlaub und Schwertern, verliehen am 24. 2. 1945 an Konstantin Hierl, Führer des Reichsarbeitsdienstes (RAD). Bronze - vergoldet und emailliert, das Medaillon versilbert. Am genähten und getragenen originalen Halsband in den Farben des Blutordens der NSDAP. Im extrem seltenen Original - Verleihungsetui aus rotem Leder, der Innenteil mit hellbrauner Samteinlage, bzw. Kunstseidenfutter. Bedeutendes, verliehenes zeitgenössisches Originalexemplar in bester Anfertigungsqualität. Das hier angebotene Originalstück entspricht den an Dr. Fritz Todt und Reinhard Heydrich postum verliehenen Exemplaren, wie auch in den zeitgenössischen Publikationen, Schwert und Spaten (17.02.1942) und dem Buch von Dr. Heinrich Doehle, Die Orden des Grossdeutschen Reiches, 5. Auflage 1945, abgebildet und beschrieben. Der Deutsche Orden wurde ursprünglich als Großkreuz des gemäß eines Führererlasses in mehrere Klassen zu untergliedernden Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP konzipiert. Die diesbezüglich durch denn Entwurf einer Verfügung des Führers von 1939 erlassenen Ausführungsbestimmungen, nach denen das Parteiabzeichen der NSDAP, ähnlich einem Orden, in verschiedene Stufen eingeteilt werden sollte, kamen durch den Kriegsbeginn nicht mehr zur Ausführung. Die Verfügung ist nicht unterschrieben und wurde wohl in der ursprünglichen Fassung auch nicht vollzogen. Durch die Verfügung wurde klargestellt, dass das Recht, das Parteiabzeichen tragen zu dürfen, für jeden Parteigenossen bereits eine besondere Auszeichnung darstelle und daher als unterste Stufe zubetrachten sei. Weiterhin sollte zukünftig das Silberne Ehrenzeichen der NSDAP auf Vorschlag von Reichs- und Gauleitern verliehen werden sowie das Goldene Ehrenzeichen für besondere Verdienste um den Nationalsozialismus und die Bestrebungen der NSDAP. Als nächsthöhere Ehrenauszeichnung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei war das Goldene Ehrenzeichen der NSDAP auf dem Runenstern sowie als höchste Auszeichnung das Großkreuz des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP vorgesehen. Inwieweit der offiziell nicht vollzogene Erlass in eine Verleihungspraxis umgesetzt wurde, ist bisher nur wenig erforscht. Tatsächlich wurden, auch in der Presse besonders hervorgehobene Verleihungen des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP an Nichtparteimitglieder wie verschiedene hochrangige Wehrmachtsangehörige (Generalfeldmarschall v. Brauchitsch, Generalfeldmarschall Keitel, Großadmiral Raeder und Generalfeldmarschall Milch) oder berühmte Künstler vorgenommen. So erhielt der Bildhauer Arno Breker beispielsweise das GoldeneEhrenzeichen mit einer vollständig in Gold geschriebenen Verleihungsurkunde in einer Mappe mit aufgelegtem vergoldeten Hoheitsadler, ähnlich den Mappen des Eichenlaubs zum Ritterkreuz desEisernen Kreuzes. Eine ähnliche Urkunde besaß auch Albert Speer. Die kostbare Ausgestaltung dieser Verleihungsdokumente beweist die hohe Wertschätzung, die das Goldene Ehrenzeichen der NSDAP als Auszeichnung genoss und den Wert, den Adolf Hitler dieser Auszeichnung beimaß. Für den neuen Partei-Orden war die Schaffung eines Ordenskapitels bestehend aus Ordensrat und Ordensgericht (beides unmittelbar dem Führer unterstellt) vorgesehen, die dafür sorgen sollten, dass kein Unwürdiger die Auszeichnung erhalten konnte. DasGroßkreuz sollte nur durch besonderen Erlass des Führers in wenigen Ausnahmefällen verliehen werden. Ohne dass diese Vorstellungen in einem Orden gemäße, statutenmäßige Form gebracht wurden, kam es durch den plötzlichen Tod Reichsminister Dr. Todts spontan zur ersten Verleihung der höchsten Klasse des Ordens durch Adolf Hitler. Nach der Trauerrede für Fritz Todt beim Staatsakt im Mosaiksaal der Neuen Reichskanzlei heftete Hitler am 12. Februar 1942 den neu gestiftetenOrden an das Ordenskissen. Hitler selbst stellte den Deutschen Orden über alle staatlichen Auszeichnungen. Er hatte zuvor geäußert, dass es Leistungen gäbe, für die überhaupt keine Beförderung ausgesprochen werden könne und dass die Taten von 200 Ritterkreuzträgern eine einmalige Leistung wie die von Dr. Todt nicht aufwögen. Insgesamtwurden nur 11 Verleihungen des Deutschen Ordens vorgenommen:   1. Dr. Fritz Todt, Reichsminister für Bewaffnung und Munition, am 12. 2. 1942 postum. 2. SS-Obergruppenführer Reinhard Heydrich, Stellvertretender Reichsprotektor in Böhmen und Mähren, Chef des Reichssicherheitshauptamtes, am 9. 6. 1942 postum. 3. Reichsleiter Adolf Hühnlein, Führer des NSKK, am 22. 6. 1942 postum.   4. Viktor Lutze, Staabschef der SA, am 7. 5. 1943 postum.   5. Adolf Wagner, Gauleiter des Traditionsgaus München - Oberbayern, Staatsminister und SA Obergruppenführer, am 17. April 1944 postum. 6. General der Infanterie Rudolf Schmundt, Chefadjutant der Wehrmacht beim Führer, am 1. 10. 1944 postum.   7. Gauleiter und Reichsstatthalter Josef Bürckel, am 3. 10. 1944 postum.   8. Reichsleiter Konstantin Hierl, Reichsarbeitsführer und Reichsminister, am 24. 2. 1945 als erster lebenden Träger des "Goldenen Kreuzes des Deutschen Orden mit Eichenlaub und Schwertern".   9. Gauleiter Karl Hanke, Oberpräsident von Niederschlesien, am 12.4. 1945.   10. Gauleiter Karl Holz, am 16. 4. 1945. 11. Reichsjugendführer Arthur Axmann, am 28. 4. 1945. Die an Konstantin Hierl vorgenommene Verleihung wurde unter der Bezeichnung: "Das Goldene Kreuz des Deutschen Ordens mit Eichenlaub und Schwertern" vollzogen. Hierl erhielt als Einziger eine äußerst aufwendig gestaltete Verleihungsurkunde, in der Gestaltungselemente der Mappen und Kassetten und der Urkunden zum Eichenlaub, bzw. des Eichenlaubs mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes aufgenommen wurden. Diese Urkunde an Konstantin Hierl ist das einzige amtliche Dokument in Bezug auf den Deutschen Orden, das bislang bekannt wurde, so daß die darin verwendete Bezeichnung des Ordens als verbindlich betrachtet werden muß. Tatsächlich weisen die durch Fotobelege nachweisbaren, tatsächlich verliehenen Ordensdekorationen Dr. Todts und Reinhard Heydrichs in der Agraffe von einem Lorbeerkranz unterlegte gekreuzte Schwerter und Eichenblätter auf.Vermutlich wurde dabei ganz bewußt eine unterschiedliche Formgebung zum Eichenlaub mit Schwertern des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes gewählt. Diese Form der Ordensdekoration wird auch in der Zeitschrift Schwert und Spaten vom 17. Februar 1942 abgebildet. In der quasi amtlichen Publikation von Dr. Heinrich Doehle, Die Orden des Grossdeutschen Reiches, 5. Auflage, 1945, wird auf S. 182 ein Foto der Ordensdekarion in Farbe abgebildet. Gelegentlich im Handel und der Literatur auftauchende Kreuze des Deutschen Ordens mit dem Eichenlaub mit Schwertern des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes ähnendeln Applikationen sind nach 1945 hergestellte Fantasieprodukte. Ob und inwieweit sich die nicht durch zeitgenössische Quellen dokumentierten tatsächlich überreichten Ordensdekorationen der einzelnen Beliehenen voneinander unterschieden haben, kann beim derzeitigen Stand der Forschung nicht beantwortet werden. Einige Autoren mutmaßen, daß die Gauleiter Hanke und Holz niedrigere Stufen des Ordens erhielten. Dies ist äußerst fraglich, da derartiges zum keinem Zeitpunkt eingeführt wurde und auch keine diesbezüglichen amtlichen Dokumente existieren. Es ist ohnehin sehr zweifelhaft, ob im April 1945, fernab des Führerhauptquartiers, überhaupt noch Stücke an Gauleiter Hanke (Breslau) und Gauleiter Holz (im Kampf um Nürnberg gefallen) überbracht wurden. Die unterschiedlichen Bezeichnungen des Deutschen Ordens in der zeitgenössischen Presse sind vermutlich auf die auch bereits damals äußerst ungenaue Quellenlage zurückzuführen. Es wurde zumeist die von Hitler verwendete Bezeichnung gebraucht, manchmal jedoch ungenau zitiert. Einzig die postum an Dr. Todt und Reinhard Heydrich verliehenen Ordensdekorationen sind durch zeitgenössis

Lot 164

IWC Schaffhausen Da Vinci men's wristwatch. This watch features date fast circuit, chronograph, day of the week, month, phase of the moon and perpetual calendar. The watch is brand new old stock, but the leather straps are deteriorated. Comes with original papers in original box, which is worn from outside and the inside material has started to break from age. Size: 39 mm diameter, 15 mm high. Condition: Overall good.

Lot 505

Kopf des Augustus. 19. Jh. n. Chr. H 38cm, mit Sockel 51cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Neuzeitliche Kopie im sog. Octavians-Typus (früher Actium-Typus). Die Brüche im Hals und am Hinterkopf sind wohl artifiziell. Der Sockel einmal gebrochen und wieder zusammengesetzt. Provenienz: Ex Sammlung G. Hauck, Süddeutschland, 2002 erworben aus einer deutschen Altsammlung des 19. und frühen 20. Jhs. Der Octavianstypus ist einer der ersten Bildnistypen des zur höchsten Macht im römischen Imperiums greifenden Herrschers. Da er auch in der Münzprägung in der sogenannten Actium-Serie erscheint, wurde er früher nach dieser historischen Entscheidungsschlacht benannt, war aber wohl schon früher in Verwendung. Im Gegensatz zu den späteren Bildnistypen, die den Herrscher auch noch im Greisenalter als jugendlichen Heroen präsentieren, zeigt der Octavianstypus doch etwas deutlichere Altersmerkmale, die den damals noch jungen Octavian als durchsetzungsfähigen, reifen Machthaber vorführen sollen. Die vorliegende, exzellente Arbeit des 19.Jhs. wurde wohl nach dem Porträt im Kapitolinischen Museum gefertigt.

Lot 116

FIFA CLUB WORLD CHAMPIONSHIP 2000 Items relating to the first ever Tournament played in Brazil including Manchester United and Real Madrid and won by Corinthians beating Vasco da Gama in the Final. Official FIFA 40 page Press brochure in Portuguese and English, a dual language official programme and a FIFA A4 notepad plus a Brazilian Tournament magazine issued by Placar and a Rio de Janeiro Tournament newspaper. Good

Lot 88

1962 FIFA WORLD CUP CHILE. 108-Page special edition report published in Rio, Brazil in July 1962 just after the World Cup Final, published by ''Esporte Ilustrado'' titled: ''Chile 1962 Edicao Da Copa Do Mundo'' Includes colour covers with pictures, reports and full team line-ups from each of the games at the tournament plus a complete history of the previous FIFA World Cup tournaments from 1930 to 1958 with team line-ups and reviews from every previous World Cup match. Also includes extensive coverage of the 1962 World Cup Final Brazil v Czechoslovakia which Brazil won 3-1 to retain the FIFA World Cup. Generally good

Lot 176

Sara Willett Beijing Sun i, 2021 Ink and Watercolour on Paper Signed on verso 10 x 15cm (3¾ x 5¾ in.) Painting, for me, is a way of balancing stillness with energy and movement. One of the things I find most fascinating about painting is the slowing down of time, and how the temporal register effects the work. The process I have developed consists of both systematic repetition and conscious intuition, creating detailed, multi-layered surfaces - the curvilinear shapes that emerge are never entirely predicted. Repetition of form, as in the natural environment, creates complex growth patterns and rhythms, allowing the pictorial space to act as a platform for transformation and evolution. The layers create visual tensions and a dialogue emerges between what is hidden and what is revealed. The results play with the stability of the viewing experience, creating complex illusions of depth that confuse the eye and trick the brain. Education BA Honours Painting - Camberwell College of Art 1999 - 2001 MA Fine Art - Camberwell College of Art 2009 - 2011 Exhibitions Further from Home, Hatcham House Gallery, London 2020 Hold Your Breath, Project Space, Lewisham Arthouse 2020 New Work, 12 Hay Hill, Curated by 20:20 Art Vision, Mayfair, London, 2019 In the Space of Elsewhere, with Lu Mei, Project Space, LAH London, 2018 Kunstformen der Yuanland, with John Lunn, Being 3 Gallery, Beijing 2016 City Kaleidoscope, Being3 Gallery, Beijing, 2016 Spectre, Curious Projects Space, Eastbourne, 2015 China Web, Da Wang Culture Highland, Shenshen, China 2013 Shape Shift, Cinnamon Kitchen, London 2013 Kunstforment der Poundland, Deptford X London 2012 Ligeia, Deptford X, main programme, London 2011 Psychidea, Tinpitch Art at Ganapati, London 2010 Arabesque, Arthouse Gallery, London 2010 One Fine Day, Beverley Knowles Fine Art 2008 Awards Shortlisted - The Sunny International Art Prize, 2017 Shortlisted - The Creekside Open - Richard Deacon selection, 2017 Shortlisted - Deptford X Fringe Award, 2013 Fully supported residency - Being 3 Gallery, Beijing, 2016 Fully supported residency - Da Wang Culture Highland, Shenzhen, 2015 Fully supported residency - Da Wang Culture Highland, Shenzhen, 2013 Gallery Representation New Blood Art, UK 20:20 Iconic Art. Vision The House of the Nobleman Being 3 Gallery - Beijing, China Artsy Singulart - France, Germany About the postcard artworks These little paintings are inspired by the time I have spent making work in China, twice in a rural mountain area (Wutong) and once in an industrial area in North East Beijing. The weeks I spent in the old industrial area of Beijing presented me with days of blue-skied autumnal beauty, but also days of heavy pollution when the city was bathed in crepuscular gloom. I became interested in the quality of light on these days; especially when the sun's rays struggled to break through the mists and at night when the air became a neon infused haze. The work began to respond to this visual phenomenon.  

Lot 177

Sara Willett Beijing Sun ii, 2021 Ink and Watercolour on Paper Signed on verso 10 x 15cm (3¾ x 5¾ in.) Painting, for me, is a way of balancing stillness with energy and movement. One of the things I find most fascinating about painting is the slowing down of time, and how the temporal register effects the work. The process I have developed consists of both systematic repetition and conscious intuition, creating detailed, multi-layered surfaces - the curvilinear shapes that emerge are never entirely predicted. Repetition of form, as in the natural environment, creates complex growth patterns and rhythms, allowing the pictorial space to act as a platform for transformation and evolution. The layers create visual tensions and a dialogue emerges between what is hidden and what is revealed. The results play with the stability of the viewing experience, creating complex illusions of depth that confuse the eye and trick the brain. Education BA Honours Painting - Camberwell College of Art 1999 - 2001 MA Fine Art - Camberwell College of Art 2009 - 2011 Exhibitions Further from Home, Hatcham House Gallery, London 2020 Hold Your Breath, Project Space, Lewisham Arthouse 2020 New Work, 12 Hay Hill, Curated by 20:20 Art Vision, Mayfair, London, 2019 In the Space of Elsewhere, with Lu Mei, Project Space, LAH London, 2018 Kunstformen der Yuanland, with John Lunn, Being 3 Gallery, Beijing 2016 City Kaleidoscope, Being3 Gallery, Beijing, 2016 Spectre, Curious Projects Space, Eastbourne, 2015 China Web, Da Wang Culture Highland, Shenshen, China 2013 Shape Shift, Cinnamon Kitchen, London 2013 Kunstforment der Poundland, Deptford X London 2012 Ligeia, Deptford X, main programme, London 2011 Psychidea, Tinpitch Art at Ganapati, London 2010 Arabesque, Arthouse Gallery, London 2010 One Fine Day, Beverley Knowles Fine Art 2008 Awards Shortlisted - The Sunny International Art Prize, 2017 Shortlisted - The Creekside Open - Richard Deacon selection, 2017 Shortlisted - Deptford X Fringe Award, 2013 Fully supported residency - Being 3 Gallery, Beijing, 2016 Fully supported residency - Da Wang Culture Highland, Shenzhen, 2015 Fully supported residency - Da Wang Culture Highland, Shenzhen, 2013 Gallery Representation New Blood Art, UK 20:20 Iconic Art. Vision The House of the Nobleman Being 3 Gallery - Beijing, China Artsy Singulart - France, Germany About the postcard artworks These little paintings are inspired by the time I have spent making work in China, twice in a rural mountain area (Wutong) and once in an industrial area in North East Beijing. The weeks I spent in the old industrial area of Beijing presented me with days of blue-skied autumnal beauty, but also days of heavy pollution when the city was bathed in crepuscular gloom. I became interested in the quality of light on these days; especially when the sun's rays struggled to break through the mists and at night when the air became a neon infused haze. The work began to respond to this visual phenomenon.  

Lot 178

Sara Willett Beijing Sun iii, 2021 Ink and Watercolour on Paper Signed on verso 10 x 15cm (3¾ x 5¾ in.) Painting, for me, is a way of balancing stillness with energy and movement. One of the things I find most fascinating about painting is the slowing down of time, and how the temporal register effects the work. The process I have developed consists of both systematic repetition and conscious intuition, creating detailed, multi-layered surfaces - the curvilinear shapes that emerge are never entirely predicted. Repetition of form, as in the natural environment, creates complex growth patterns and rhythms, allowing the pictorial space to act as a platform for transformation and evolution. The layers create visual tensions and a dialogue emerges between what is hidden and what is revealed. The results play with the stability of the viewing experience, creating complex illusions of depth that confuse the eye and trick the brain. Education BA Honours Painting - Camberwell College of Art 1999 - 2001 MA Fine Art - Camberwell College of Art 2009 - 2011 Exhibitions Further from Home, Hatcham House Gallery, London 2020 Hold Your Breath, Project Space, Lewisham Arthouse 2020 New Work, 12 Hay Hill, Curated by 20:20 Art Vision, Mayfair, London, 2019 In the Space of Elsewhere, with Lu Mei, Project Space, LAH London, 2018 Kunstformen der Yuanland, with John Lunn, Being 3 Gallery, Beijing 2016 City Kaleidoscope, Being3 Gallery, Beijing, 2016 Spectre, Curious Projects Space, Eastbourne, 2015 China Web, Da Wang Culture Highland, Shenshen, China 2013 Shape Shift, Cinnamon Kitchen, London 2013 Kunstforment der Poundland, Deptford X London 2012 Ligeia, Deptford X, main programme, London 2011 Psychidea, Tinpitch Art at Ganapati, London 2010 Arabesque, Arthouse Gallery, London 2010 One Fine Day, Beverley Knowles Fine Art 2008 Awards Shortlisted - The Sunny International Art Prize, 2017 Shortlisted - The Creekside Open - Richard Deacon selection, 2017 Shortlisted - Deptford X Fringe Award, 2013 Fully supported residency - Being 3 Gallery, Beijing, 2016 Fully supported residency - Da Wang Culture Highland, Shenzhen, 2015 Fully supported residency - Da Wang Culture Highland, Shenzhen, 2013 Gallery Representation New Blood Art, UK 20:20 Iconic Art. Vision The House of the Nobleman Being 3 Gallery - Beijing, China Artsy Singulart - France, Germany About the postcard artworks These little paintings are inspired by the time I have spent making work in China, twice in a rural mountain area (Wutong) and once in an industrial area in North East Beijing. The weeks I spent in the old industrial area of Beijing presented me with days of blue-skied autumnal beauty, but also days of heavy pollution when the city was bathed in crepuscular gloom. I became interested in the quality of light on these days; especially when the sun's rays struggled to break through the mists and at night when the air became a neon infused haze. The work began to respond to this visual phenomenon.  

Lot 421

Yushi Li The Death of Actaeon, 2021 The Death of Actaeon Signed on verso 10 x 15cm (3¾ x 5¾ in.) Chinese-born, London-based photographer Yushi Li's photographs are said to work towards "provoking" and offering alternatives to the binary of male and female. They do this largely by disrupting the idea of the gaze (and as such, the "male" or "female" gaze) by showing not just new ways of looking at a subject but new ways in which they're looked at.   Born in 1991, China Based in London, England Education PhD Arts & Humanities, 2018-present Royal College of Art, London, UK MA Photography, 2016-2018 Royal College of Art, London, UK MA Environmental Systems Engineering, 2014-2015 University College London, London, UK Solo Exhibitions Your Reservation Is Confirmed, 2019 Fotogalleri Vasli Souza, Malmo, Sweden Group Exhibitions The Same Tendency, 2019 Summerhall Edinburgh, Edinburgh, UK 209 Women, 2019 House of Parliament, London, UK Bloomberg New Contemporaries 2018, 2018 South London Gallery, London, UK Encontros da Imagem, 2018 Braga, Portugal Pingyao International Photography Festival, 2018 Pingyao, China 2017 Harley Open Exhibition, 2017 The Harley Gallery, Nottingham, UK Awards and portfolio viewing Plat(t)form 2019 RPS Hundred Heroines, 2019 Human Rights Photography Prize, 2018, finalist Discovery Awards 2018, finalist New Photography Prize 2018 Bloomberg New Contemporaries 2018, finalist 2017 Harley Open Call, 2017, shortlisted  

Lot 422

Yushi Li The Nightmare 2019, 2021 Inkjet Print on Paper Signed on verso 10 x 15cm (3¾ x 5¾ in.) Chinese-born, London-based photographer Yushi Li's photographs are said to work towards "provoking" and offering alternatives to the binary of male and female. They do this largely by disrupting the idea of the gaze (and as such, the "male" or "female" gaze) by showing not just new ways of looking at a subject but new ways in which they're looked at.   Born in 1991, China Based in London, England Education PhD Arts & Humanities, 2018-present Royal College of Art, London, UK MA Photography, 2016-2018 Royal College of Art, London, UK MA Environmental Systems Engineering, 2014-2015 University College London, London, UK Solo Exhibitions Your Reservation Is Confirmed, 2019 Fotogalleri Vasli Souza, Malmo, Sweden Group Exhibitions The Same Tendency, 2019 Summerhall Edinburgh, Edinburgh, UK 209 Women, 2019 House of Parliament, London, UK Bloomberg New Contemporaries 2018, 2018 South London Gallery, London, UK Encontros da Imagem, 2018 Braga, Portugal Pingyao International Photography Festival, 2018 Pingyao, China 2017 Harley Open Exhibition, 2017 The Harley Gallery, Nottingham, UK Awards and portfolio viewing Plat(t)form 2019 RPS Hundred Heroines, 2019 Human Rights Photography Prize, 2018, finalist Discovery Awards 2018, finalist New Photography Prize 2018 Bloomberg New Contemporaries 2018, finalist 2017 Harley Open Call, 2017, shortlisted  

Lot 423

Yushi Li Your Reservation Is Confirmed (Garden) 2018, 2021 Inkjet Print on Paper Signed on verso 10 x 15cm (3¾ x 5¾ in.) Chinese-born, London-based photographer Yushi Li's photographs are said to work towards "provoking" and offering alternatives to the binary of male and female. They do this largely by disrupting the idea of the gaze (and as such, the "male" or "female" gaze) by showing not just new ways of looking at a subject but new ways in which they're looked at.   Born in 1991, China Based in London, England Education PhD Arts & Humanities, 2018-present Royal College of Art, London, UK MA Photography, 2016-2018 Royal College of Art, London, UK MA Environmental Systems Engineering, 2014-2015 University College London, London, UK Solo Exhibitions Your Reservation Is Confirmed, 2019 Fotogalleri Vasli Souza, Malmo, Sweden Group Exhibitions The Same Tendency, 2019 Summerhall Edinburgh, Edinburgh, UK 209 Women, 2019 House of Parliament, London, UK Bloomberg New Contemporaries 2018, 2018 South London Gallery, London, UK Encontros da Imagem, 2018 Braga, Portugal Pingyao International Photography Festival, 2018 Pingyao, China 2017 Harley Open Exhibition, 2017 The Harley Gallery, Nottingham, UK Awards and portfolio viewing Plat(t)form 2019 RPS Hundred Heroines, 2019 Human Rights Photography Prize, 2018, finalist Discovery Awards 2018, finalist New Photography Prize 2018 Bloomberg New Contemporaries 2018, finalist 2017 Harley Open Call, 2017, shortlisted  

Lot 424

Yushi Li Your Reservation Is Confirmed (Skipping) 2018, 2021 Inkjet Print on Paper Signed on verso 10 x 15cm (3¾ x 5¾ in.) Chinese-born, London-based photographer Yushi Li's photographs are said to work towards "provoking" and offering alternatives to the binary of male and female. They do this largely by disrupting the idea of the gaze (and as such, the "male" or "female" gaze) by showing not just new ways of looking at a subject but new ways in which they're looked at.   Born in 1991, China Based in London, England Education PhD Arts & Humanities, 2018-present Royal College of Art, London, UK MA Photography, 2016-2018 Royal College of Art, London, UK MA Environmental Systems Engineering, 2014-2015 University College London, London, UK Solo Exhibitions Your Reservation Is Confirmed, 2019 Fotogalleri Vasli Souza, Malmo, Sweden Group Exhibitions The Same Tendency, 2019 Summerhall Edinburgh, Edinburgh, UK 209 Women, 2019 House of Parliament, London, UK Bloomberg New Contemporaries 2018, 2018 South London Gallery, London, UK Encontros da Imagem, 2018 Braga, Portugal Pingyao International Photography Festival, 2018 Pingyao, China 2017 Harley Open Exhibition, 2017 The Harley Gallery, Nottingham, UK Awards and portfolio viewing Plat(t)form 2019 RPS Hundred Heroines, 2019 Human Rights Photography Prize, 2018, finalist Discovery Awards 2018, finalist New Photography Prize 2018 Bloomberg New Contemporaries 2018, finalist 2017 Harley Open Call, 2017, shortlisted  

Lot 558

S. T. Dupont, Da Vinci Vitruvian Man, a limited edition brown lacquer fountain pen, no. 0269/1490, the cap with a gold plated clip and overlaid with the Vitruvian Man, the medium nib stamped 14K 585, cartridge filling system, with a S. T. Dupont box, guarantee card, booklets, cartridge convertor, box of six ink cartridges and outer card packaging Condition Report: Appears to be in unused condition Condition Report Disclaimer

Lot 252

Jacopo Chimenti (called Jacopo Da Empoli 1551-1640 ), Study for Madonna and Child with Saints, pen and ink, 33 x 22.5 cm

Lot 1310B

WWI Allied Victory Medal, 12922/DA J.W. BADCOTT DH RN

Lot 916

Leonardo da Vinci Print of the Madonna and Child, after the original pencil drawing; framed and glazed, 25 inches (app.62.5cms) x 20 inches (app.50cms) overall

Lot 914

Three Spirit LPs: Clear; Spirit; and The Twelve Dreams of Doctor Sardonicus; together with two Love LPs: Da Capo; and Four Sail; and Steely Dan Count Down to Ecstacy LP. (6)

Lot 3833

Wierix, Hieronymus: (1553 Antwerpen 1619). Der heilige Hieronymus in felsiger Landschaft mit seinen Attributen Pilgerhut, Löwe, Kreuz, Stein, Sanduhr, Buch, Totenschädel. Radierung bei Eduard van Hoeswinckel. Blgr. 21,3 x 16,3 cm. Mit den Namensz. u. lat. Text " Da mihi Christe tuam mortem meditarier horis..." i.d. Platte. Tls. auf Darst. geschn., tls. mit Rändchen um dies. An den Ecken auf leichten Karton geklebt. - Im unt. Rd. hs. Anm. R

Lot 3873

Zocchi, Guiseppe: (1711 Florenz 1767). Das Urteil des Hercules. Radierung n. Pietro da Cortona. Ca. 1750-1760. Ca. 38 x 27,5 cm. Über den Plattenrand beschnitten. Verso linke Seite mit 62 Falzen auf Pappe montiert. R

Lot 1322

(Seiler,F.S.).: Kaspar Hauser der Thronerbe von Baden. Paris (= Bern, Jenni) 1840. 4 Bl., 202 S. Hldr. d. Zt. mit Rsch. u. Rverg. Holzmann-B. 8921. - Die vorliegende erste Ausgabe ist sehr selten, da sie größtenteils von der badischen Regierung aufgekauft wurde. Zu Seiler, einem "flinken, gewissenlosen Vielschreiber" (Keller), siehe Gerlach S. 256: "Seine hervorstechendsten Eigenschaften waren die eines Schwätzers und Intriganten, so daß Marx und Engels das Adjektiv "verseilert" für einen Menschen erfanden, der sich stets ärgerlich und unpassend aufführt, aber nicht wichtig genug ist, als daß man sich allen Ernstes aber ihn ärgern könnte". - Tls. leicht fleckig.

Lot 141

Monarchia solipsorum: La monarchie des solipses. Traduite de l'original latin de Melchior Inchofer. Amsterdam, Uytwerf, 1754. Gr.-12°. XLIV S., 4 Bl., 407 S. Ldr. d. Zt. mit Rsch. und Rvg. (Leichte Altersspuren). Quérard I, 789. De Backer/Sommervogel XI, 74, 539 d. - Zuerst 1645 in lateinischer Sprache mit dem Titel "Monarchia solipsorum" unter dem Pseudonym Lucius Cornelius Europaeus erschienene Satire über die Jesuiten. - Die Verfasserschaft oder - anders ausgedrückt - die Enthüllung des Pseudonyms ist umstritten. Neben dem Jesuiten Melchior Inchofer (1585-1648) kommt als Verfasser auch der Exjesuit Giulio Clemente Scotti (1602-1669) in Frage; "attribué u tort au P. Melchior Inchofer, S. J.", heißt es bei De Backer und Sommervogel (VII, 969) im Artikel zu Scotti, "wahrscheinlich von Melchior Inchofer", schreibt Reusch in seinem "Index der verbotenen Bücher" (II, 283), und im ADB-Artikel, der auch von Reusch stammt, ist zu lesen: "Es ist nicht unmöglich, daß beide daran betheiligt waren" (XIV, 65). Bis auf weiteres also, da zwingende Indizien fehlen, gilt das weise Urteil aus dem altrömischen Gerichtsverfahren: non liquet. - Gering fleckig.

Lot 144

Neumeister,E.: Die angenehme Gestalt Des Kirchen-Himmels, Welche Der Gott aller Gnaden durch die gesegnete Reformation D. Martini Lutheri In den letzten Tagen wiedergebracht, wurde An dem zweyten grossen Iubilaeo, Den 31. Octobr. 1717. In der Kirche zu St. Jacobi in Hamburg In danckbarliches Andencken genommen, Da über den Text, Zachar. XIV. 6, 7. zu predigen. Hbg., Liebezeit 1718. Kl.4°. 44 S. Ohne Einband, ausgebunden. - VD 18, 11721049. - Tls. leicht fleckig.

Lot 1528

Montaigne,M.de.: Journal du voyage en Italie, par la Suisse & l'Allemagne en 1580 & 1581. Avec des notes par M. de Querlon. Bde. 1 u. 2 (von 3). Rom u. Paris, Le Jay 1774. 12°. Mit 1 gest. Portrait-Front. 2 Bl., CXXXVI, 214 S.; 2 Bl., 323 S. Ldrbde. d. Zt. mit Rsch., Rverg. u. blindgepräg. gekrönter Vign. auf Vdeckel. (Etw. berieb. u. best., Kap. beschäd.). Tchemerzine VIII, 445 Anm. Vgl. Pescarzoli I, 387 f. u. Griep-Luber 942. - Im Jahr der EA. Erst 1769/70 aufgefundene Reisenotizen Montaignes, berühmt geworden, da sie "zum ersten Mal ein bewußtes Studium der Monumente" (Tresoldi 167) belegen. - Tls. leichte Gebrauchsspuren.

Lot 2532

Peking.: Le Pont de Pekin, vielle da la Chine. Altkol. 2. Hälte 18. Jhd. Blgr. 23,2 x 37, 5 cm. Stak beschnitten. â•” Dabeiâ•—: Vue du mall dans St James. Ca. 24 x 41,2 cm. Blgr. 33 x 42, 5 cm.Am oberen weissen ramd wasserfl. - Zwei Guckkastenkupfer. R

Lot 2679

Ungarn: Ungaria Occidentale descritta da Giacomo Cantelli da Vignola Gio Giacomo de Rossi, Rom 1683. Unkolorierte Kupferstichkarte von G. Cante W da Vignola. Bei G. G. de Rossi, dat. 1683. Mit Titelkartusche oben links. Ca 56 x 43 cm. Zeigt Ungarn entlang der Donau von Wien bis zur Mündung der Drau in die Donau. - Bugfalte. Kleinere Flecken und Durchbrüche am weißen Rand.

Lot 2979

Galestruzzi, Giovanni Battista: (1615 Florenz - Rom 1669). Bl. 3 u. 4 aus der Folge von Stichen nach den Fresken Polidoro da Carravaggios am Palazzo Milesi in Rom. Radierungen auf Bütten mit WZ-Fragm. u.a. mit Buchstaben. Plgr. 12 x 15, Blgr. 16,3 x 17,8 bzw. 11 x 12,4, Blgr. 20,3 x 27,8 cm. Jwls. mit den Namensz. u. Nr. i.d. Platte. Passep. liegt bei. B. 5 u. 6. - Numa Pompilius gibt den Römern die Gesetze. - Die Soldaten des Cyrus besiegen die Armee des Spargabises. Aus d. Slg. Karl Jacob Mayer (L. 5100). R

Lot 308

Rolling Stones.: Charles Robert "Charlie" Watts (geb. 1941), Bill Wyman (geb. 1936), Michael Philip Jagger (geb. 1943), Keith Richards (geb. 1943) und Michael "Mick" Kevin Taylor (geb. 1949). Signierte Autogrammkarte. London, Decca (1970). 14,5 x 9,5 cm. Auf der Bildseite zusätzlich zu den roten Drucksignaturen von allen "Stones" mit verschiedenen Stiften handsigniert. - Die Signaturen von Tayler, Jagger und Watts stärker ausgebleicht. - Dazu: 2 verschiedene Exemplare der LP "Sticky Fingers", deutsche Ausgabe, Köln, EMI 1971. - Mit dem berühmten Cover von Andy Warhol und: seltene, da zensierte spanische Fassung, Madrid (1971). - Rote Pressung mit einer geöffneten Konservendose aus der drei Finger ragen auf dem Cover. - Cover mit leichten Gebrauchsspuren, die Schallplatten in gutem Zustand. - Die legendäre LP enthält auch "Wilde horses" mit der virtuosen Lead-Gitarre von M. Tayler, der auch zu einigen anderen Songs während seiner Zeit als Bandmitglied (1969-1974) wichtige Beiträge leistete. - " Etwa 1970 begannen Jagger und Taylor damit, intensiver zusammenzuarbeiten, weil Richards wegen seiner zunehmenden Drogenabhängigkeit immer seltener zu Studioterminen erschien. Ohne Richards nahmen Taylor und Jagger Songs wie Sway, Moonlight Mile, Winter, Till the Next Goodbye und Time Waits for No One auf, ohne dass Taylor je eine Bestätigung in Form von Tantiemen für seine Beteiligung an der Entstehung dieser Titel erhielt. Einzige Ausnahme bildete der Song Ventilator Blues aus dem Album Exile on Main Street (1972). Im Dezember 1974 verkündete Taylor, dass er die Rolling Stones verlassen wolle. Ursache für diesen Entschluss war unter anderem Taylors zunehmende Frustration über die Art und Weise, in der Jagger und Richards seine künstlerischen Beiträge übergingen" (Wikipedia). - "Taylor ist der beste Techniker, der je bei den Stones gespielt hat. Ein Bluesgitarrist mit einem Gespür eines Jazzmusikers für melodische Erfindungen, Taylor war nie ein Rock 'n Roller und nie ein Showman" (Robert Palmer in The New York Times).

Lot 3215

Konvolut: m. 4 Farbdrucken, 1 davon nachkol. Versch. Techn. 18.-19. Jh. Zw. ca. 27,0 x 22,2 u. 28,6 x 39,5 cm. M. d. Namensz., Betit. u. tls. Text in d. Pl. â•”U.a. vorh.: Cecchi, Giovanni Battistaâ•— (1748/1749 Florenz nach 1815). Cesare ripudia Pompeia, e prende Calpurnia. Farbkupferstich m. Radierung 1783 nach Allegranti nach Pietro da Cortona. Ca. 28,6 x 39,5 cm. M. d. Namensz., Betit. u. Num. in d. Pl. - Unt. Rd. etw. läd. m. Hinterl. - â•”Schiavonetti, Luigiâ•— (1765 Bassano - London 1810). The Last interview of Hector and Andromaque. The Original in the poseßion of W. Dickinson new Bond Street. Crayonmanier und Kupferstich im Oval m. Umrahmung in Punktierstich nach Angelica Kauffman. Ca. 35,2 x 28,0 cm. - â•”Samson et Dalilaâ•—. Kol. Punktiermanier m. Punktier- u. Kupferstich in braun von Schönberg nach Le Barbier. Ca. 26,8 x 38,3 cm. - Meist Gebrauchssp. Tls. wasserrandig. D

Lot 329

Poesiealbum: von Jane Annesley Thompson (um 1804 - 1831), dat. Florenz, Juni 1825 (Fragment). Qu.Gr.8°. Mit 2 einmont. Rad. sowie 3 Bleistiftzeichn., 7 Stahlst. u. 1 Postkarte lose beilieg. 35 Bl. beschrieb., 24 Bl. leer. Roter Ldr. mit Goldprag., d. Vorderdeckel mit d. Monogr. J.A.T. (Berieben u. bestoßen). Unter den Bildern Camposanto di Pisa (Rad.), Corilla Olympica Poetria Etrusca (Rad. F.Bartolozzi), Da Duchesse de Gramont (Bleistiftz.), 4 Stahlst. mit Rheinansichten etc. - Einige Bl. entnommen, Gebrauchssp., tls. beschäd. D

Lot 3329

Manglard, Adrien: (1695 Lyon - Rom 1760). Landschaft mit zwei Palmen links u. einem Grabmal rechts. Bl. 9 aus der Folge: Diverse Compositioni e Vedute inventate ed intagliate da Adriano Manglard in Roma. Radierung auf Bütten 1754. 21,4 x 30,7, Blgr. 23,4 x 32 cm. Mit dem Namenszug, Datum u. Nr. i.d. Platte. Mit kl. Rd. um die Plattenkante. - Ob. etw. stockfl. R

Lot 1043

Bidloo Godefridus (meist Govard od. auch Govert).: Anatomia hvmani corporis, centum et quinque tabvlis. Per artificiosiss. G. de Lairesse ad vivum delineatis. Amst., J. van Someren Wwe., J. van Dyck Erben etc., 1685. Gr.-Fol. Kupfertit., Portr. v. A. Bloteling nach Lairesse, 105 Kupfertaf., davon Taf. 10 v. 2 Platten gest. u. Taf. 23 gef., 67 unn. Bll. (inkl. Drucktit.). Prgt. d. Zt. mit blindgepr. Fil., Eckfleurons und Supralibros auf beiden Deckeln, Ldr.-Rsch. (Die Deckel fleckig, stärker aufgebogen und bestoßen, ob. Kapital aufgebrochen, Gelenke angeplatzt, das Ldr.-Rsch. fehlt fast ganz). Garrison/M. 385 (nennt als Stecher nach Lairesse nur Pieter van Gunst); Hirsch/H. I, 527: Krivatsy 1238 (fehlt das Portr.); Norman 295 (vermutet auch für alle Kupfer Bloteling als Stecher); Thieme/B. XV, 345 (nur zu Gunst; nicht bei Lairesse): "Beide (Pieter u. Philipp van Gunst) zusammen arbeiteten für das 1685 zu Amst. erschienene anatom. Werk des Bidloo"; Wellcome II, 165 (fehlt das Portr.); nicht bei Osler u. Waller. - Erste Ausgabe dieses großformatigen anatomischen Atlas', komplett mit allen 105 Tafeln, dem schönen allegor. Kupfertit. u. dem oft fehlenden Portr. "Die Abbildungen alle durch den berühmten Gerard de Lairesse nach den durch B. gefertigten Präparaten gezeichnet, haben vom artistischen Standpunkte aus grossen Werth, doch lassen sie vom anatomischen Standpunkte aus viel zu wünschen übrig, da B. nicht immer genau genug präparierte und dasjenige, was dem Maler dunkel war, durch seine Phantasie ergänzte." (H./H., auch wissenschaftl. gesehen). Vom Künstlerischen jedoch liegt die Bedeutung des Werkes für Garrison/M. u. Norman im wesentlichen in den eleganten Kupfern: "masterpieces of baroque art" (G./M.) bzw. Norman: "(Lairesse's) illustrations eerily juxtapose meticulously realistic images of flayed corpses or body parts with objects of everyday life. (they) were an occasion for an artistic meditation on anatomy.(He) brought the qualities of Dutch still-life paintings into anatomical illustrations, and gave a new darker spiritual expression to the significance of the art of dissection." - Tafel 10 (v. 2 Platten) stark lädiert, in zwei Teile mit Schäden zerfallen, jedoch von der Darst. her restaurierbar; sie war als Klapptafel eingebunden. Klapptaf. 23 im unt. Klappteil verschmutzt u. beschäd., die Darst. jedoch ebenf. erhalten. Anfangs bis zum randläd. Kupfertit. verschmutzt, Schnitt bestoßen. angestaubt u. gebräunt. Breitrandig. Text u. Taf. im übrigen recht sauber, wenige kleinere Braunflecken, ledigl. im Bug von Taf 13 verso bis 14 verso braune Verschmutzungen (möglicherweise Ölflecken). - With copper title, portrait and 105 copper plates. Contemporary vellum (boards stained, bumped, upper crown damaged, joints cracked). Plate 10 and 23 damaged, beginning with chipping, copper title soiled, cut bumped, partly stained. D

Lot 34

Francesco Bartolozzi R.A. (1725-1815) after Leonardo da VinciAnatomical studies, two in one frame, sepia engravings, each approximately 30 x 23cm (sh)

Lot 71

Steinmann (lithr)'Vista du Gloria e da Barra de Rio de Janeiro' and 'Vista de Rio de Janeiro, Tomada do Covento de St Theresa, 1828', a pair, lithographs, hand-coloured, 19 x 31.5cm (2)

Lot 197

A mid 20th century fancy link charm bracelet suspending a Cartier charm, the alternating flattened ropetwist links with polished links between, with 9 carat gold hallmark, suspending a disc shaped charm by Cartier, one side of the panel with Queen Elizabeth II insignia, the reverse inscribed New Zealand 1958, signed Cartier with maker's mark and hallmarked London 1957, 2.1cm diameter; also suspending a Victorian carved cornelian fob; and a further disc shaped charm, one side with a crest, the other inscribed 'From E.C. To J.P 1959' with a New Zealand fern frond, 28g gross Provenance: By family repute a gift to Jennifer da Silva (née Jennifer Parker) from Lady Elizabeth Cobham, wife of Lord Charles Cobham, who was governor general of New Zealand 1957 to 1962, and to whom Jennifer Parker da Silva served as a 'lady-in-waiting'. Condition Report: The clasp is later, there is some wear to the bracelet and thinning to clasp loop. The bracelets date mark is indistinct. The Cartier charm has some wear commensurate with age and use. The other charms have wearCondition Report Disclaimer

Lot 381

Vietnam War Era National Liberation Front of South Vietnam Liberation Da Nang 1966, Victory Banner. P&P Group 1 (£14+VAT for the first lot and £1+VAT for subsequent lots)

Lot 22

Giovanni da Bologna (1529-1608)-follower, Neptune bronze sculpture after the fountain sculpture on the Piazza Maggiore in Bologna; bronze cast, with original patina, verdigris and tripod; 19th Century. 178Cm height

Lot 3001

Tristan da Cuhna 2016 silver proof £5, limited edition 179/699, for Elizabeth II 90th Birthday, encapsulated and boxed with COA. P&P Group 1 (£14+VAT for the first lot and £1+VAT for subsequent lots)

Lot 3004

Tristan da Cuhna for The Bradford Exchange, two coin sets: The Pride of the Seas 18 coin Golden Crown Collection (one certificate deficient) limited to 9,999, and Dambuster Heroes Commemorative Crown Set limited to 4,999, both sets encapsulated and boxed with COAs. P&P Group 2 (£18+VAT for the first lot and £3+VAT for subsequent lots)

Lot 3005

Tristan da Cuhna for The Bradford Exchange, six coin set The Golden Moments of Prince William and Catherine Collection, each encapsulated and boxed with COAs. P&P Group 2 (£18+VAT for the first lot and £3+VAT for subsequent lots)

Lot 3236

Tristan da Cuhna 2009 gold proof Half Crown of Elizabeth II. P&P Group 1 (£14+VAT for the first lot and £1+VAT for subsequent lots)

Lot 111

St. Andrew holding his cross, in a large initial on a cutting from a Gradual, illuminated manuscript on parchment [Italy (Lombardy), mid-fifteenth century] Nearly square cutting, enclosing a large initial 'M' (most probably opening "Mihi autem nimis ...", the introit for the Feast of St. Andrew) in pink arches with rows of circles picked out along their edges in shading and white penwork, these lined with green foliage with delicately painted green vine leaves emerging on shoots and surrounding the saint, all on deep blue ground, the saint shown as a full length portrait of a bearded man, dressed in a red tunic and wrapped in pink and green robes, the whole on burnished gold grounds, with hairline-thin yellow painted foliage overlaid, reverse with two lines of text ("[Do]mine. Di[cit andreas si]moni fratrisu[o]", the end of the Offertory and the beginning of the Communion on the Feast of the Vigil of St. Andrew on 29 November), with music on a 4-line stave (second from top red, else brown; rastrum: 44mm.) and a red initial with ornate penwork in more muted version of same colour, gold crackled in places with some small losses, a few tiny chips here and there, stave shining through in middle of saint's body, some paper hinges adhering from old mounts, overall good and glittering condition, 175 by 158mm. Provenance:1. Already cut from its parent codex in the nineteenth century at least, with remains of a blue edged paper collection label pasted to reverse.2. Rolf Werner Rosenthal (1928-2009) and his wife Elizabeth; their sale at Eldred's, East Dennis, MA., 28 October 2016, lot 40; acquired there by Roger Martin. Artist:This miniature is by an accomplished northern Italian artist who appears to have thus far evaded study. The facial modelling, especially around the eyes and beard, echo the cuttings attributed to Stefano da Verona by P. Palladino (Treasures of a Lost Art, 2003, no. 52a, there dated c. 1430-35), but this is later than those and has a bolder, less muted palette. The treatment of the gold leaf, heightened with yellow brushstrokes, points towards the early work of the Milanese artist, Giovanni Pietro da Birago (fl. 1470-1513), and suggests our artist's contact with illuminators there. The delicately painted vine-leaves within the framework around the saint have great visual appeal, but have yet to be found by the present cataloguer in any other choirbook or cutting from one.

Lot 119

Adam de Montaldo, Tertia pars passionis, Latin verse on the Passion of Christ, fine humanist manuscript on parchment [Italy, second half of fifteenth century (after 1458)] Two bifolia, each with single column of 27 lines in an accomplished humanist hand, paragraph marks, marginal notes and rubrics in pink, one large illuminated initial 'I' (opening 'Iam iesus accincto populo ...') with ornate blue penwork filling the entire border, small spots, else in outstanding condition on fine ivory-white parchment, 226 by 163mm.  Four leaves from a breathtakingly rare text, produced in such opulent format as to suggest that these were part of the dedication copy presented by the author to either Alfonso Vof Aragon or his successor, Ferdinand I Provenance:Acquired in our rooms, 6 December 2017, lot 42. Text:Adam de Montaldo was an Augustinian friar from Liguria, who was born in the 1440s. In 1457, he was in the Aragonese court in Naples, and later he served the Papal Court as well as that of Ludovico da Moro as a copyist and author, producing among numerous other works a translation of the Secretum Secretorum. He died in Rome in 1494, stabbed to death in his rooms after a sermon in which he accused Pope Alexander VI of being a marrano (a secret convert to Judaism).These leaves contain one of his rarest works, perhaps surviving to our time in only two or three manuscript copies. Apart from the present witness, the In Principio database lists only El Escorial, lat. I.iii.21 (part of a composite volume with works of Seneca and Cicero and other texts; see P.G. Antolín, Catálogo de los Códices Latinos, 1911, II:469-70), and the Schoenberg database offers only a paper copy dated 1473/74 and sold by Tommaso de Marinis, cat. for 1913, no. 1, but now untraced.The present leaves were once part of the same parent manuscript as the twelve leaves sold in Sotheby s, 7 July 2009, lot 40. The Sotheby's leaves included a colophon addressing a king: 'Accipe Rex triumphantissime munusculum meum ex animo' and comparing his majesty to Caesar, and we can now identify that ruler as either Alfonso V of Aragon (1396-1458), king of Naples, who died only months after the first version of the text was produced, or his successor, Ferdinand I (1423-94), for whom the text was then expanded. The former is more likely than the latter. The Escorial manuscript appears not to have the colophon, but was dedicated to King Alfonso, and the high praise of the colophon probably befits a ruler at the height of his power, rather than a youth scrambling to consolidate his hold on a newly inherited crown, and in 1458 Alfonso had been in power for 42 years and was one of the leading lights of the early Renaissance. However, Ferdinand was Alfonso's illegitimate son and began his reign in a fight with the papacy for the survival of the Aragonese line through him. Considering the high quality of this manuscript, the rarity of copies and the grand colophon, this may well be part of the dedication copy produced for the author to give to his royal patron. The Aragonese royal library passed to Ferdinand, duke of Calabria, in the late fifteenth century, and a library catalogue of c. 1550 records a volume there entitled 'Thesoro de la Pasion de Christo' that may well have been the parent manuscript (T. de Marinis, La Biblioteca Napoletana dei Re D'Aragona, 1947, II, p. 222).

Lot 129

Leaf from a Book of Hours, with a miniature by the 'Spanish Forger', in Latin, illuminated manuscript on parchment [northern France (probably Paris), c. 1460 and late nineteenth or early twentieth century] Single leaf, from a Book of Hours with single column of 17 lines of a late gothic hand, capitals touched in yellow wash, or with hairline penwork decoration, red rubric, single 4-line blue initial with coloured foliage on gold grounds, full decorated border of foliage, the space for the arch-topped miniature originally left blank and then filled in in either the late nineteenth or early twentieth century with a scene of the Decollation of St. John the Baptist, before a group of soldiers and a city, areas of discolouration and thumbing to borders, else good condition, 165 by 122mm. Provenance:1. From a Book of Hours written and partly illuminated, probably in Paris c. 1460, but left incomplete with spaces left for its miniatures.2. In the seventeenth century it was owned by a French clergyman, but then apparently returned to the Parisian market in the late nineteenth or early twentieth century, when it came into the hands of the so-called 'Spanish Forger' (see below).3. The whole volume in Karl & Faber auctions, Munich, in 1949, and perhaps to a local buyer, then re-emerging in Hartung and Hartung, Munich, 10 May 2005, lot 111, and then with single leaves with miniatures removed, or entirely dispersed.4. Acquired from private European collector in 2014. The forger-artist:The Spanish Forger was one of the most prolific and successful forgers, with hundreds of works now identified from only a few decades of work. He was most probably active in the 1890s, and appears to have been painting up to the 1920s, borrowing from chromolithographic editions published in Paris, especially the series of publications by Lacroix, which along with Parisian newspaper cuttings found used as packing within frames, suggests that he was based in that city. Suspicion seems to be falling on an employee of the Parisian publishing house, Firmin Didot. The name 'Spanish Forger' came from the false attribution of a painting once thought to be by a fifteenth-century Spanish artist, but the name has now stuck. He was unmasked in 1930 by Belle da Costa Green, then director of the Pierpont Morgan Library, New York, and was the subject of an exhibition of his art in 1978 in the same institution, which was then revisited in an exhibition in 2014 at the Binghamton University Art Museum. Despite the revelations of the modern origin of his work, it remains steadfastly popular, and in 2009 the Victoria and Albert Museum in London acquired five paintings by the Spanish Forger 'for what they tell us about late nineteenth-century perceptions of the Middle Ages'.His style, while emulating medieval art, can be identified by his oval faced figures, their pointed toes, peculiarities of architecture and armour, and his reuse of medieval manuscripts, often cleaning off one side as in the case of many miniatures painted on cuttings from choirbooks, or as here in spaces left empty by the original book producers. The present leaf has been registered as L 268 with the Pierpont Morgan Museum.

Lot 76

Leaf from a Promissione Ducale, the oath sworn by the doge of Venice, with two historiated initials, in Latin, illuminated manuscript on parchment [Italy (probably Venice), second half of fourteenth century, with fifteenth-century additions] Single large leaf, with double column of 24 lines of a rounded Italian gothic bookhand, capitals with ornamental penstrokes, red rubrics, two large historiated initials: (i) 'S' (opening 'Si autem ad audientiam ...', here opening ch. 90) in pink heightened with white penwork, on blue grounds with trailing white penwork, the whole on brightly burnished gold grounds, enclosing a man and a woman as he attempts to molest her (see below), extensions into the margins formed of coloured acanthus leaves with large gold fruit and bezants; (ii) 'E' (opening 'Et si aliquis ...', here opening ch. 91) as before with a woman inside the initial talking to a man who stands outside of it and appears to be trying to walk away (see below), this with more elaborate acanthus leaves in the central and upper margins again with gold fruit and bezants, some fifteenth- and sixteenth-century marginalia, small chipping to gold in places on first initial, second more seriously affected by flaking from paint of figures, two rectangular discoloured areas at outer edge from last mounting, small spots and stains, else in fair and presentable condition, 327 by 244mm. Provenance:1. Produced as a luxurious copy of the text in the fourteenth century, apparently with a historiated initial for every chapter, most probably for the doge himself who swore this oath on coming to office. The additions dated 1413 were added later. The text of these documents was progressively added to after the beginning of their use in the late twelfth century, with each new addition adding to the chapter numbers, and disturbing many earlier chapter numbers from their earlier content. The chapter numbers here place this significantly before the copy which survives for Doge Francesco Foscari (reigned 1423-1457), which has another seven chapters inserted before the text of our ch. 90.2. Gonnelli Casa d'Arte, Florence, 11 December 2015, lot 135, acquired at that auction by Roger Martin and exported in early 2016 to the United Kingdom with an export license from the Italian authorities.Illumination:The subjects of these initials are entirely secular and of great rarity. The first shows a richly dressed man as he attempts to grab a woman, perhaps intimately, as she catches his arm to push it away. This corresponds to the text on the punishment of men who have molested or defiled married women or virgins. The second shows a woman inside the initial talking to a man who stands outside of it as he appears to be trying to walk away, and corresponds to the text on the woman who lives in the house of a man who has extracted a true confession from her of causing fornication.The illuminator was a follower of two of the leading artists of fourteenth-century Bologna, the 1346 Master (fl. 1340-50) and Nicolò di Giacomo da Bologna (fl. 1349-1403), both of whom worked extensively on illuminating statutes and legal codices (see Illuminating the Law, 2001, nos. 20-22; and note the intimate depiction of a couple kissing in an initial on a leaf from a copy of Johannes Andreae, Novella, discussing marriage, that now National Gallery of Art, Washington DC., MS. B-22225). A Venetian doge is unlikely to have commissioned a volume from as far away as Bologna, and the parent codex may have been painted in Venice by an artist who trained in Bologna before practising there.

Lot 89

Small fragment of Geremia da Montagnone, Compendium Moralium Notabilium, citing Cicero, Seneca, Horace, Aristotle and Ovid, among others, in Latin, decorated manuscript on paper [France, fifteenth century] Rectangular cutting, with remains of double column of 30 lines in a rounded gothic bookhand, paragraph marks in red or blue, initials in same with contrasting penwork, opening line of text of significant sections in ornamental capitals, recovered from reuse in a binding and hence with stains, scuffs, folds and a small hole, an indistinct modern inkstamp showing the parent book once in the holdings of an archive and presumably deaccessioned before the present leaf was removed, overall fair condition, 152 by 169mm.Acquired from a private European collector in 2019.The author was a judge active in Padua at the beginning of the fourteenth century, and involved in the proto-humanist literary circle of Lovato Lovati there. This work is best known for its mining of Classical sources, including some of the earliest references to Catullus' work soon after its rediscovery.

Lot 29

A Meissen group of Harlequin and Columbine, mid 18th centuryModelled by J.J. Kaendler, both seated, he wearing a mask, a tunic decorated with a pink-ground and playing cards on one side and a colourful diamond pattern on the other, holding a sausage in this raised left hand and a feathered hat in his right hand on her knee, she wearing a small pink tricorn hat, yellow bodice with blue bow and a floral skirt, holding a slapstick in her raised right hand, the base applied with leaves, branches and flowers, 15.8cm high, faint crossed swords mark in blue (his head and left hand restuck, her right wrist restored)Footnotes:Provenance:The Rosa Alba Collection of Meissen PorcelainKaendler's Taxa from 1740-48 states: '1 Groupgen aus 2 Figuren bestehend, da ein Arlequin neben einem Frauenzimmer sizt, solche zu caressi, die ihn mit der Pritzsche schlägt, 8 Thlr.' [1 group consisting of 2 figures, a harlequin sitting next to a woman, trying to embrace her, she hitting him with a slapstick] (see R. Rückert, Meissener Porzellan (1966), no. 868).Another example from the collection of the Bayerisches Nationalmuseum, Munich, is illustrated in R. Jansen (ed.), Commedia dell'Arte Fest der Komödianten (2001), no. 22. Further examples are in the Metropolitan Museum of Art, New York, in the Wadsworth Atheneum, Hartford, and the Pauls-Eisenbeiss Collection, illustrated in Dr Erika Pauls-Eisenbeiss, German Porcelain of the 18th Century (1972), vol. I, pp.298-301.This lot is subject to the following lot symbols: ** VAT on imported items at a preferential rate of 5% on Hammer Price and the prevailing rate on Buyer's Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com

Lot 199

A Sèvres portrait cup and saucer (gobelet 'litron' et soucoupe), dated 1810Of the second size size, the cup painted by Mme Marie-Victoire Jaquotot, signed on right, with a portrait after Leonardo da Vinci within a gilt band, the blue ground decorated in gilding and platinum with foliate scrollwork and formal borders, the saucer with a gilt flowerhead and similar borders, the interior of the cup and underside of the saucer rim gilt, the underside of the cup inscribed in iron-red 'Mme Victoire Jaquotot pinscit/ d'après/ Leonardo da Vinci', the cup: 6.5cm high, the saucer: 13.5cm diam., 'M.Imp.le/ de Sevres/ 10' stencilled in iron-red, incised Rd and other marks, inventory mark 10.a in green (2)Footnotes:Provenance:Sèvres Porcelain from an International Private CollectionThis lot is subject to the following lot symbols: ** VAT on imported items at a preferential rate of 5% on Hammer Price and the prevailing rate on Buyer's Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com

Lot 1014

David Ryckaert Charivarium 1640Öl auf Holz, parkettiert57 x 76 cmehemals Gemäldesammlung Fürst Wenzel Anton Kaunitz-Rietberg (1711-1794), Wien (dessen Sammlung wurde in den 1820er Jahren in Wien verkauft); in den 1820er Jahren erworben von Valentin Andreas von Adamovics, königl. bayrischer Hofrat, Wien (Nr. 44); 1856 Alexander Ritter von Reisinger, akademischer Maler & Direktor der Technischen Hochschule Wien/ später Lemberg (lt. Tietze der Neffe von Adamovics); Andreas Ritter von Reisinger, Wien (1857-1936), mindestens 1896 bis 1908 in dessen Besitz dokumentiert (lt. Frimmel & Tietze);bis 1938/39 Sammlung Julius Priester (1870-1954), Präsident der Petroleumgesellschaft Galizin GmbH, Wien (1937 dokumentiert in einer Schwarz-Weiß-Fotografie der Wohnung, siehe Lillie 2003, S. 905f.); beschlagnahmt durch die Gestapo; um 1950 im Wiener Kunsthandel von dem Großvater des Einbringers erworben; seither österreichischer PrivatbesitzTheodor von Frimmel, Geschichte der Wiener Gemäldesammlungen, Bd. 1, München, 1913, S. 28 (Maße in Zoll 22 x 28, ohne Abb.) Hans Tietze, Die Denkmäler der Stadt Wien (XI.-XXI. Bezirk), Wien 1908, S. 245 (unter "Kinderspiele", Maße 54,5 x 73 cm, mit Abb. S. 242)Pigler, A., Barockthemen. Eine Auswahl von Verzeichnissen zur Ikonographie des 17. und 18. Jahrhunderts, Bd. 2, S. 548 (Maße 54,5 x 73 cm, ohne Abb.)Sophie Lillie, Was einmal war. Handbuch der enteigneten Kunstsammlungen Wiens, Wien 2003, S. 905f.Bernadette van Haute, David III Ryckaert. A seventeenth-century Flemish painter of peasant scenes, Turnhout 1999, S. 191, D17 (D = unidentifiable Paintings, "Children’s game", Oil on panel, 54,5 x 73 cm, ohne Abb.)Das vorliegende Gemälde befindet sich seit drei Generationen in österreichischem Familienbesitz und fand deshalb in der neueren Literatur kaum Beachtung. Bereits im 18. Jahrhundert war es jedoch Bestandteil der berühmten Sammlung des Fürsten Wenzel Anton Kaunitz-Rietberg, Berater Maria Theresias und Josephs II., sowie Mäzen der Akademie der Bildenden Künste, Wien. Bis um 1900 war es in weiteren bekannten Wiener Sammlungen immer als Werk David Ryckaerts dokumentiert, danach schien sich seine Spur zu verlieren. Bernadette van Haute führt in ihrer 1999 erschienen Publikation unter den nicht identifizierbaren Werken ein Gemälde mit dem Titel "Children’s Game" ohne Abbildung an, welches sich ehemals in den Sammlungen Adamovics und Reisinger befunden hatte. Tietze hatte das Gemälde aus der Sammlung Reisinger jedoch bereits 1908 mit Abbildung publiziert und wie folgt beschrieben: "ein Zug von Mädchen und Burschen, die ein Mädchen in ihrer Mitte verspotten zu scheinen; rechts ein Mädchen am Boden, das von einer Alten mit der Schürze bedeckt wird." Die publizierten minimal abweichenden Maße sind wohl durch die Umrechnung von ursprünglich Zoll in Centimeter erklärbar.Nachdem durch Recherchen die bis ins 18. Jahrhundert reichende Provenienz und damit stets unbezweifelte Urheberschaft des Gemäldes zu Tage kam, konnte mittlerweile auch die bewegende Besitzergeschichte des Gemäldes im 20. Jahrhundert rekonstruiert werden. Der von Tietze und Frimmel um 1900 dokumentierte Besitzer Andreas Ritter von Reisinger verstarb 1936. Er setzte seine Frau Luise von Reisinger als Universalerbin ein, jedoch wurde dieser das Erbrecht abgesprochen (vgl. Lillie S. 955ff.). Da vorliegendes Gemälde aber in keiner der nach dem Tod Reisingers erstellten Verlassenschafts- oder Pfändungslisten aufgeführt ist, muss es bereits vorher verkauft und in den Besitz von Julius Priester gelangt sein. Dessen bedeutende Sammlung wurde ab 1938 von der Gestapo beschlagnahmt und verkauft bzw. versteigert. Der zur Flucht nach Mexiko gezwungene Julius Priester hat bis zu seinem Tod im Jahr 1954 weitgehend erfolglos versucht, wieder in den Besitz seiner ihm entzogenen Kunstgegenstände zu gelangen. Nachdem im Jahr 2020 ausgeforscht werden konnte, dass dieses Kunstwerk zu seiner Sammlung gehört hat, ist jetzt eine Einigung zwischen dem Einbringer und den Vertretern der Erben nach Julius und Camilla Priester gemäß den "Washington Principles" (1998) erzielt worden, sodass dieses außergewöhnliche Gemälde zur Versteigerung gelangt. Die Komposition des "Charivari" ist bereits durch ein weiteres Gemälde desselben Sujets im Musée des Beaux-Arts, Lille bekannt (vgl. B. van Haute 1999, S. 92, Nr. A 43, Abb. 43). Bernadette van Haute publiziert dieses ehemals als Arbeit Jan Miense Molenaers geltende Werk als Gemälde von David Ryckaert III. Das ebenfalls unsignierte Lille-Gemälde ist allerdings auf Leinwand und nicht wie vorliegendes Werk auf Holz, wie für Ryckaert typischer, ausgeführt. In Sujet und Bildanlage ist die Komposition des "Charivari" besonders in die Nähe zu dem monogrammierten und 1639 datierten Werk Ryckaerts im Städelschen Kunstinstitut, Frankfurt a. M., zu setzen, welches einen "Umzug von Kindern" bzw. die "Pfingstbraut" (Whitsun bride) zeigt (Haute 1999, S. 86, A29). Eine weitere eigenhändige Version dieses Themas ist vor einigen Jahren im Kunsthandel verkauft worden und im RKD, Den Haag (Nr. 000018068) dokumentiert. Das vorliegende Gemälde besticht neben der künstlerischen Ausführung besonders durch den Reiz des Sujets. Es zeigt ein "Charivari" – auch bekannt unter Begriffen wie ‚Hullabaloo‘ oder ‚Ketelmuziek‘ – und bedeutet im Allgemeinen ein lärmender, polternder Umzug durch die Straßen. Im konkreten Fall jedoch, einigen lokalen Traditionen folgend, wird darunter ein Protestumzug zur Verspottung sexueller Freizügigkeit und im Besonderen der Zeugung eines unehelichen Kindes gesehen. Der karnevalistisch anmutende Zug ist in vorliegendem Gemälde von links nach rechts zu lesen. In der linken Bildhälfte sind fantasievoll bekleidete Kinder zu erkennen. Sie folgen der Hauptfigur, die ein Kind vorsichtig in Tücher gewickelt hält und die ironischerweise von zwei blumenstreuenden Kindern begleitet wird. Rechts neben ihr reißt ein Gaukler seine Zungen-Grimassen, während eine Figur in zerfetzter Kleidung, wohl der Dorfnarr, sein Gesäß entblößt. David Ryckaert nutzt in diesem Gemälde all seinen künstlerischen Einfallsreichtum um einen volkstümlichen Brauch auf eine höhere moralisierende Ebene zu stellen und damit seine damalige Auftraggeberschaft zu erheitern, zu ermahnen und damit zur Konversation anzuregen – das Ziel, das hinter derartigen Kabinettstücken stand.

Lot 1027

Domenico Zampieri NachfolgerSibylle1822Öl auf Alabaster18 x 15 cmRückseitig handschriftlich bezeichnet: Copia della Sibila del Domenichino della Galeria d' Borghesi fatto da Moneta in .... Roma Genajo 822Rückseitig WachssiegelAuktionshaus im Kinsky, Wien, 28. Januar 2014, Lot 17;österreichischer Privatbesitz

Lot 1149

Leonardo Da Vinci SchuleKopfstudiewohl 16. JahrhundertFeder in Braun auf Papier; ungerahmt6,2 x 4,6 cmRückseitig handschriftlicher Besitzvermerk: C. Wiesböck (Lugt 2576);rückseitig Sammlungsstempel Carl König (Lugt 583);rückseitig handschriftlich bezeichnet: L. d. VinciSammlung Carl Wiesböck, Wien;Sammlung Carl König, Wien;Versteigerung Gilhofer & Ranschburg, Wien, 11.-12. Mai 1917, Nr. 251 (als Leonardo da Vinci), S. 64 (SW-Abb.);Sammlung Franz von Matsch (1861-1942), Wien; im Erbgang an dessen Töchter Theresie von Matsch und Hilde von Matsch; österreichische Privatsammlung

Lot 2044

Gerhild DiesnerGardasee1962Öl auf Leinwand65 x 70 cmSigniert rechts unten: DiesnerRückseitig am Keilrahmen bezeichnet und datiert: Gardasee 1962österreichischer Privatbesitz"Die Malerei muss viel mehr als bloß ein Hobby sein. Sie ist eine Leidenschaft, die das Ganze verlangt, sonst ist alles nur halbe Malerei und halbes Leben. Die Form und Farbe so zu lieben, dass man unglücklich ist, wenn man nicht malen kann, solche Zeiten gibt es viele in meinem Leben. (...) Ich bin sehr abhängig von Stimmungen. Wenn es mir schlecht geht, male ich besser. Früher war ich viel unglücklicher und da habe ich die besten Bilder gemacht. Ich hänge sehr an meinen Bildern, an vielen Gardaseebildern mit Netzen und Fischerbooten (...)"(Gerhild Diesner, Ateliergespräch mit Wolfgang Pfaundler, in: Das Fenster, Winter 1975/76, S. 1709)

Lot 2324

Max WeilerAus dem Zyklus "Als alle Dinge..."1960Gouache auf Papier; gerahmt79 x 62,2 cmMonogrammiert und datiert rechts unten: W 60Vgl. Fahlström, Salzburger Landessammlungen Rupertinum (Hg.), Weiler. Zyklus, Als alle Dinge...; eine Folge von 29 Bildern aus 1960/61, Salzburg 1991; vgl. Morath-Vogel (Hg.), "Als alle Dinge...", Der Meister-Eckhart-Zyklus von Max Weiler, Erfurt 2003. "Als alle Dinge in tiefem Schweigen lagen und die Nacht in der Mitte ihres Laufes war, da kam vom Himmel, vom königlichen Throne, O Herr, Dein allmächtiges Wort." (Meister Eckhart, nach dem Buch der Weisheit, 18,14.15, Altes Testament)Den Worten folgend setzt Max Weiler diesen Satz in 29 großformatigen Leinwandbildern um, begleitet von mehreren Gouachen auf Papier. Es geht ihm dabei nicht darum, die sprachliche Sentenz wortwörtlich zu illustrieren, sondern malerisch die spirituelle Bedeutung des Spruchs begreifbar zu machen.Aus diesem Anspruch heraus entstehen starkfarbige, gestische Kompositionen, die dennoch einen stark meditativen Charakter aufweisen. Gleichzeitig markiert der Zyklus "Als alle Dinge" einen Wendpunkt im Werk Max Weilers. Er bedient sich der Stilmittel des Informel und dessen impulsiver Expressivität, um einen neuen Anfang zu wagen. Diesen Akt der Entfesslung kommentiert er so: "Ich bin endlich dort angekommen, wo die Kunst angekommen ist… um zuletzt sich zu befreien und selbst Dinge zu machen, die sich neben die Naturdinge stellen, aber selbstverständlich selbst auch Natur sind" (Max Weiler, Tag- und Nachthefte, 21.1.1961). Aufstieg und Herabkunft werden verdeutlicht durch wuchtige nach oben strebende Pinselstriche und lichtdurchtränkte Farbfelder. Es geht nicht darum, die einzelnen Bildelemente mit Bekanntem zu assoziieren, "sondern sie als einen reinen Energietransfer auf sich zu beziehen. Sie bedeuten eine ganz namenlose Realität". Eine Realität zwischen "absoluter Ruhe und intensiver Bewegung" (Gottfried Bohem, Der Maler Max Weiler. Das Geistige in der Natur, Wien 2001, S. 218 f.), deren Vereinigung nur durch das Potenzial der freien Farbe möglich ist.(Sophie Cieslar)

Lot 2356

Karl PrantlStele1986Roter russischer Granit144 x 20,5 x 16 cmPrivatsammlung, DeutschlandAlexander Winter, Der Steinbildhauer Karl Prantl: Werkkatalog 1950-2000. Dissertation, München 2008, WK 302, Abb. S. 185.Es ist seine reduzierte Formensprache, die Prantl zu einem der wichtigsten Künstler der Nachkriegszeit werden ließ, auch international gilt er als bahnbrechender Erneuerer der Steinbildhauerei, der er Zeit seines Lebens treu blieb. Im Gegensatz zu vielen anderen Kollegen arbeitete Prantl ohne Skizzen oder Modelle. Meist orientierte er sich an der ursprünglichen Form, die er im Groben beibehielt und dann den Eigenheiten des Steines entsprechend bearbeitete – er legte Maserungen frei, betonte Einschnitte, Augen, Durchbrüche und Vertiefungen. Prantl war es besonders wichtig, den Charakter, die Eigenheiten des Steines beizubehalten. Anschließend fügte er eine abstrakt-geometrische Ornamentform ein. Häufig finden sich Quadrate, Linien und Kreise, aber auch organisch wirkende, perlenartige Erhebungen, die zur Berührung einladen. Bei einer größeren Anzahl von Trägersteinen verzichtete er aber auch auf Ornamentierung und bearbeitete das Material nur durch Abrunden der Kanten oder Schleifen und Polieren der Oberfläche. Oft wählte er dazu Steine, die eine auffällige Färbung und Maserung aufweisen. Durch ihre reduzierte Form rücken einige dieser schlichten Skulpturen in die Nähe der amerikanischen "Minimal Art" - doch Prantls Zugang ist ein anderer. Er entschied sich bewusst für den Stein als Naturmaterial und bezog den Entstehungs- bzw. Aufstellungsort seiner Skulpturen in seine Arbeit mit ein. "Stein stellt für den Künstler das lebendige Konzentrat von Entwicklungsvorgängen, die auch den Menschen selbst betreffen, dar. Um dessen Verbindung mit Lebendigem, Neuem geht es Prantl ebenso wie um eine formale Materialanalyse. Der spirituell-archaische Charakter von Prantls Skulpturen wird durch überlegtes Platzieren im landschaftlichen Umfeld noch gesteigert." (Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, Österreichische Galerie Belvedere (Hg.), Wien 1997, S. 218). In seinem behutsamen, äußerst respektvollen Umgang mit seinem Arbeitsmaterial offenbart sich Prantls tiefe Naturverbundenheit und Demut vor der Schöpfung: Der Stein war zuerst da und wird lange nach Pflanzen, Tieren und Menschen noch immer da sein.(Ina Waldstein)

Lot 264

MeleagerBronze, gegossen; Meleager aus der griechischen Mythologie mit einem Jagdspeer in der Hand und einem Jagdhund an der Seite; auf Sockel montiertH. 43 cm (ohne Sockel)Privatbesitz, WienIn der griechischen Mythologie war Meleagros der Sohn von Oineus, dem mythischen König von Kalydon, und seiner Frau Althaia. Da Oineus die Jagdgöttin Artemis beim Opfer umgangen hatte, schickte diese einen die Gegend verwüstenden Eber. An der Jagd auf ihn nahmen viele der griechischen Helden teil, wie die berühmte Jägerin Atalante. Ein Pfeil Atalantes traf den Eber zuerst, Meleager aber erst erlegte ihn. Sein Fell schenkte er Atalante, zu der er Zuneigung gefasst hatte. Das brachte die Brüder von Meleagros' Mutter Althaia gegen ihn auf. Im Streit erschlug er diese, worauf seine Mutter ein bis dahin gehütetes Holzscheit verbrannte, von dem geweissagt war, dass nach seinem Verbrennen Meleager sterbe. Die Weissagung trat ein, worauf sich auch Althaia umbrachte.

Lot 961

Tristan da Cunha, Elizabeth II, silver Proof Piedfort 5 Pounds (5), all 2017, Centenary of the House of Windsor [5]. Brilliant, as struck; in original box £100-£150

Lot 962

Tristan da Cunha, Elizabeth II, silver Proof Piedfort 5 Pounds (5), all 2017, Centenary of the House of Windsor [5]. Brilliant, as struck; in original box £100-£150

Lot 204

The Calvary - "Crucified Christ, Our Lady, St. John, St. Mary Magdalene, six Steps of the Passion of Christ and two Angel-sculptures", twelve painted ivory sculptures, darkened marblewood base with an architectural feature with niches, Brazilian rosewood cross with gilt carvings, Indo-Portuguese, 18th C., missing finger in Christ's hand, minor fault on two feet of Christ's small sculptures, missing candles of the Angels, restored base, probably late cross and of Reinol production, Dim. - (Cristo) 34, 8 cm; (São João) 15 cm; (Cristos da Paixão) 6,7 cm; (total) 115 cm

Lot 221

ÁLVARO DE BRÉE - 1903-1962, Female figure, terracotta sculpture, inscription ESTUDO DA ESTÁTUA ARQUITECTURA QUE SE DESTINA À ESCOLA DE BELAS ARTES, fault at the base, signed and dated 17 November 1948, Dim. - (altura) 75 cm

Lot 25

A large "olives" vase, glazed faience from Caldas da Rainha, manganese brown, copper green and black decoration with naturalist reliefs "Olive branches with olives", chips at the base, minor faults on the reliefs, mark of M. A. Godinho Faience Factory, dated 1917 on the back, Dim. - 30,5 x 52 x 42 cm

Lot 279

A necklace, 800/1000 gold, filigree decoration, application of enamels and rose cut diamond set in silver, Portuguese, signs of use, Oporto assay mark (1821-1855), José Ribeiro da Cunha maker's mark (reg. 1858), Dim. - 43 cm; Peso - 30,2 g.

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