We found 43065 price guide item(s) matching your search

Refine your search

Year

Filter by Price Range
  • List
  • Grid
  • 43065 item(s)
    /page

Lot 8199

Piene, Otto -- Halbe RoseFarbserigraphie auf Velin. 1965.32 x 65 cm (50 x 65 cm).Signiert "OPiene" (ligiert) datiert und bezeichnet "épreuve d'artiste".Rottloff 7/4.Die Auflage erschien in Pienes früher Siebdruckfolge "Rose oder Stern". Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand. Äußerst selten. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8200

Piene, Otto -- Red My LoveFarbserigraphie auf festem Velinkarton. 1972.99,4 x 69,5 cm.Signiert "OPiene" (ligiert) und datiert. Auflage 50 num. Ex.Rottloff 139.Herausgegeben von der Galerie Heseler, München, in einer Gesamtauflage von 55 Exemplaren. Prachtvoller Druck der formatfüllenden Komposition mit kräftigen Farben. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8201

Piene, Otto -- MushroomFarbserigraphie auf festem Velinkarton. 1976.98,2 x 69,5 cm.Signiert "OPiene" (ligiert) und datiert. Auflage 75 num. Ex.Rottloff 215.Herausgegeben von der Galerie Schöller, Düsseldorf, in einer Gesamtauflage von 90 Exemplaren. Prachtvoller Druck der formatfüllenden Komposition mit leuchtendem Rot. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8202

Piene, Otto -- Red eye redFarbserigraphie auf Velinkarton. 1977.80 x 90 cm.Signiert "OPiene" (ligiert) und datiert. Auflage 46 num. Ex.Nicht mehr bei Rottloff.Gedruckt und herausgegeben von der Galerie Rottloff, Karlsruhe. Prachtvoller, herrlich differenzierter Druck der formatfüllenden Komposition in leuchtender Farbigkeit. Selten. – Beigegeben: Eine weitere Farbserigraphie von Otto Piene, "Blue eye blue", 1977 (nicht mehr bei Rottloff). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8206

Tatafiore, Ernesto -- "CORDAY 37 AETATIS SUAE"Mischtechnik und Metallstreben auf vier zusammengehefteten Büttenpapieren. 1980.152 x 115 cm.Unten links mit Pinsel in Weiß signiert "Tatafiore", rechts mit Pinsel in Gelb betitelt.Als Psychiater beschäftigt sich Tatafiore in seinen Kunstwerken mit den menschlichen Abgründen und Illusionen, den Krisen und Verwerfungen des Daseins. Die Verwendung unterschiedlicher Werkstoffe ist dabei charakteristisch für das Werk des Italieners. Das dargestellte Frauengesicht könnte, dem Titel folgend, die Französin Charlotte Corday abbilden, die, für den Mord des französischen Revolutionsführers Jean Paul Marat im Jahr 1793 verantwortlich, mit nur 24 Jahren guillotiniert wurde. Tatafiore stellt sich die Märtyrerin mit 37 Jahren vor, das liebliche, in sich ruhende Gesicht wird von kalten, genagelten Metallstreben durchbrochen. Ein von der Härte ihres Lebens und ihrer Taten gezeichnetes Portrait. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8207

Tatafiore, Ernesto -- Ohne TitelKreide in Schwarz und Deckweiß auf collagiertem Transparentpapier. 1986.Ca. 25 x 50 cm.Oben rechts mit Kreide in Schwarz signiert "Tatafiore".Die leichte, fließende Konturlinie wird zentral und mittig, genau im Schritt der liegenden Frau, unterbrochen von den weißen Winkelformen, die sich von unten senkrecht ins Bild schieben - ebendort, wo das feine Zeichenpapier aus zwei Hälften collagenhaft zusammengefügt ist. Diese Verbindung von Zeichnung und Collage ist charakteristisch für Tatafiores vielschichtiges Schaffen, das zu Beginn zwischen Konzeptkunst und Arte Povera changiert. Im Jahr 1980 waren seine Bilder in dem von Oliva und Harald Szeemann kuratierten Beitrag auf der 39. Biennale di Venezia zu sehen. 1982 hatte Tatafiore eine große Einzelausstellung im Kunstmuseum Luzern, 1985 zeigte er das graphische Werk im Metropolitan Museum of Art, New York, und 1993 eine Retrospektive im Museum Moderner Kunst in Wien. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8208

Bak Koi, Tay -- Zwei Frauen am FlussAquarell auf Velin, auf Unterlagekarton kaschiert.30,5 x 30,4 cm.Links mittig mit Pinsel in Dunkelblau signiert "Bak Koi" (ligiert). Der südostasische Künstler ist bekannt für seine Darstellungen von Fischerdörfern, Kampongszenen und Büffeln. Seine Arbeiten waren vertreten in zahlreichen Ausstellungen u.a. in Singapur, Malaysia, Hongkong, Japan, Australien, den USA und in Deutschland. Stilistisch changieren seine Bildmotive zwischen Realismus und Phantasie, technisch arbeitete er vor allem mit Öl- und Aquarellfarben. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8210

Blais, Jean Charles -- "Rouge Sang"Mischtechnik auf Plakatabriss. 1983.Ca. 138 x 82,5 cm.Verso mit Faserschreiber in Schwarz signiert "Blais", datiert und betitelt.Die Begeisterung des renommierten deutschen Kunsthistorikers, Journalisten und Autors Wilfried Wiegand (Berlin 1937-2020) für die Kunst von Jean-Charles Blais kommt in der umfassenden Beschäftigung mit dessen Werk zum Ausdruck. Gleich mehrere Beiträge und Texte verfasste der promovierte Kunsthistoriker, der nach seinem Studium eine Karriere als Kunstkritiker einschlug und regelmäßig für verschiedene Kunstzeitschriften und Zeitungen schrieb, über das Schaffen des französischen Künstlers. Er arbeitete bis in das Jahr 2002 als Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und war von 1986-1996 Feuilletonchef der FAZ. Zweifach wurde Wiegand für mehrere Jahre als Kulturkorrespondent nach Paris entsandt, wo er Bekanntschaft mit Blais machte. „Die Malerei von Jean-Charles Blais ist eine Kunst des Respektierens, des liebevollen Ernstnehmens. Respektvoll ist schon der Umgang mit dem Material, den ausgedienten Plakatschichten, die er als Malgrund benutzt: großstädtischer Kommunikationsmüll, der einem ästhetischen Recycling zugeführt wird. Respekt äußert sich auch darin, daß er diese Abrisse im Atelier nicht etwa korrigiert, daß ihre Zufallskonturen das Bild bestimmen dürfen, ja daß sogar das Relief der oft recht vielen Papierlagen kunstvoll in die Darstellung einbezogen wird. Ernst genommen werden auch die Figuren, denn ihnen wird die Ehre der Monumentalität erwiesen. Und welche Liebe äußert sich im reich changierenden Farbauftrag, der noch niemals plakativ geworden ist.“ (Wilfried Wiegand, Über Jean-Charles Blais, in: Jean-Charles Blais, Hrsg. Carl Haenlein, Ausst.-Kat. Kestner-Gesellschaft, Hannover 1986, S. 11).Jean-Charles Blais studierte 1974-1979 an der École des Beaux-Arts in Rennes und setzte sich seit den 1980er Jahren intensiv mit der Technik der Décollage auseinander, inspiriert von den Künstlern des Nouveau Realisme. Seiner ersten Einzelausstellung im CAPC in Bordeaux im Jahr 1982 folgten zahlreiche Präsentationen in Galerien, u.a. bei Yvon Lambert in Paris, Leo Castelli in New York und Buchmann in Basel. 1987 wurde ihm eine Einzelausstellung im Centre Pompidou in Paris gewidmet. Besonders bekannt wurde Blais durch seine künstlerische Gestaltung der Pariser Métrostation Assemblé Nationale im Jahr 1990, die ihm ein breites internationales Publikum verschaffte. Aus dem Nachlass der Sammlung Wiegand kommt eine außergewöhnlich charakteristische Gruppe von Arbeiten aus seiner frühen Schaffenszeit, den 1980er Jahren, zum Aufruf. Provenienz: Nachlass Wilfried Wiegand, Berlin - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8211

Blais, Jean Charles -- Ohne Titel (Rennender Mann)Mischtechnik auf Plakatabriss. 1985.Ca. 243 x 326 cm.Verso mit Kreide in Schwarz signiert "Blais" und zweifach mit Kreide in Rot und Schwarz datiert.Blais Kunstwerke zeichneten sich durch eine einzigartige Kombination von figurativen und abstrakten Elementen aus. Blais verwendete oft dicke, pastose Farbschichten und expressive Pinselstriche, um eine gewisse Rauheit und Energie in seinen Werken zu erzeugen. „Die Plakatabrisse waren zunächst ein zufällig entdeckter Bildträger, dessen Wert ich weder höher noch tiefer einschätzte als jenen der Leinentücher oder der Kartons, auf die ich malte. Ich war an einem Punkt angelangt, wo mir mein Schaffen sehr verzettelt vorkam. (…) Ich habe dann begonnen regelmäßig auf die von den Mauern abgerissenen Plakate zu malen, denn sie besaßen den Vorteil, die Eigenschaften aller anderen von mir benutzten Materialien zu vereinigen. Auf Grund ihres Volumens, ihres Zuschnitts, waren sie bereits Gegenstände. Alles, was mich interessierte, war in diesem einzigartigen Material schon enthalten.“ (Jean-Charles Blais, im Gespräch mit Sylvie Couderc, in: Jean-Charles Blais, Hrsg. Carl Haenlein, Ausst.-Kat. Kestner-Gesellschaft, Hannover 1986, S. 29). Statt die Vorderseiten der Plakate zu verwenden, gestaltet Blais die unebenen Rückseiten, die er oft mit figurativen Elementen bemalt. Die Zufälligkeit des Plakatabrisses bleibt als Relikt menschlichen Handelns zurück. Dabei richten sich die Motive stets nach der Form des Abrisses aus, und ab 1983 zeichnet sich darüber hinaus noch eine stärkere Verschränkung von Motiv und gegebener Form ab. Ein Falz wird zu einem Baumstamm, der Bildträger wird durch Einrisse oder Abrisse sichtbar gemacht. Zufallskonturen dürfen also das Bild bestimmen, die verschiedenen Papierlagen werden mit ihrem Relief, ihren Abrissen und ihren unregelmäßigen Kanten in die Darstellung mit eingezogen. Provenienz: Nachlass Wilfried Wiegand, Berlin - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8212

Blais, Jean Charles -- Ohne Titel (Betrunkene Gestalt)Mischtechnik auf Plakatabriss. 1980er Jahre.Ca. 198 x 174 cm.Verso mit Kreide in Schwarz signiert "Blais".Den Kopf im Arm verborgen, mit dem gesamten Oberkörper schwer und schlapp über einer Balustrade hängend, wirkt die monströse Gestalt vollkommen verzweifelt und deutlich gezeichnet von Trauer oder einem übermäßigen Alkoholkonsum, auf den die Flasche im linken Bildbereich schließen lässt. Was ist vorgefallen bei dieser bemitleidenswerten Kreatur, die riesenhafte Züge trägt? Eine Hand streckt sich ihm aus dem rechten Bildrand entgegen und bietet Unterstützung an. Es sind diese Erzählungen ohne genaueren Kontext, die eine Narration andeuten, jedoch keine Aufklärung bieten, die sich in vielen von Blais Bildern finden lassen. „Das sind Bilder, die unbarmherzig mit der heiteren Grausamkeit der Märchen die sinnbildliche Wirklichkeit unserer Ängste, unserer Sehnsüchte und unseres Unvermögens festhalten. Gleichzeitig ist diese Aufzählung unrichtig, weil sie die Motive abstrakt herausstellt, also unabhängig von den ihnen zugrunde liegenden, durch die gegebene Form des Plakatabrisses bestimmten Ausgangssituationen. Die Bildträger als Relikte sind die stummen Zeugen, die Jean-Charles Blais beredt macht. Die Relikte, Zeichen der Vergänglichkeit, hochgepeitschte Bedeutungsträger und der Lächerlichkeit des Bedeutungslosen preisgegeben, geraten unter seinen Händen in einen metaphorisch-unterschwelligen Sog, der gerade durch die beschwingte Farbgebung zu einer Art Ironie des Zufalls und des Schicksals wird.“ (Jean-Christophe Ammann, Annäherung an das Schaffen von Jean-Charles Blais, in: Jean-Charles Blais, Hrsg. Carl Haenlein, Ausst.-Kat. Kestner-Gesellschaft, Hannover 1986, S. 21).Provenienz: Nachlass Wilfried Wiegand, BerlinErrata/Addenda: Ausstellung: Jean-Charles Blais, Capc Musée d'art contemporain de Bordeaux, 1985, Kat.-Nr. 21 - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8213

Blais, Jean Charles -- Ohne Titel (Gelbe Füße)Mischtechnik auf Plakatabriss. 1985.Ca. 191,5 x 300 cm.Verso dreifach mit Kreide in Schwarz und in Rot signiert "Blais" und datiert.Zwei Füße laufen mit schwungvollem Gang durch den gelben Sand. Angeschnitten bis kurz über den Knöcheln, gehören sie vermutlich zu einer riesenhaften Gestalt. Auch hier bestimmt der Plakatabschnitt das Format, in diesem Fall ein breites Querformat, in welchem nur die Füße des Riesen Platz gefunden haben. Die Struktur und Grobheit der Plakatbahnen passen zu dem in der gelben Fläche angedeuteten Boden. Grotesk sind auch die angeschnittenen Fingerkuppen, die noch in das Bild hineinragen und ganz offensichtlich zu überlängten Armen gehören müssen. Auch hier findet sich der Betrachter in einer märchenhaften Erzählung wieder, mit den sehr typischen Merkmalen von Blais Bilder- und Gedankenwelt. Provenienz: Galerie Buchmann, BaselNachlass Wilfried Wiegand, BerlinAusstellung: Carl Haenlein (Hrsg.), Jean-Charles Blais, Ausst.-Kat. Kestner-Gesellschaft, Hannover 1986 (ganzs. Abb. S. 72)Errata/Addenda: Ausstellung: Jean-Charles Blais. Å’uvre 1985-1987, Centre Georges Pompidou, Paris 1987, Ausst.-Kat. S. 9Literatur: Louis Marin, Jean-Charles Blais. Du figurable en peinture, Paris 1988, Abb. S. 33Artefactum, Magazin of comtemporary art in Europe, Vol. 2, No 11, Antwerpen 1985/86, Abb. S. 4 - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8215

Blais, Jean Charles -- Ohne Titel (Faust)Sandstein, teilweise mit Acryl bemalt. 1985/86.19 x 10,5 x 12 cm.Verso mit Faserstift in Blau signiert (in den Stein geritzt) "J Charles Blais" und datiert, recto nochmals datiert.Ein kleiner Findling, der von Blais mit einer geballten, erhobenen Faust bemalt wurde. Eine in dieser Form erhobene Faust gilt in verschiedenen Bewegungen als Zeichen der Solidarität, Stärke und des Widerstandes. Provenienz: Nachlass Wilfried Wiegand, Berlin - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8217

Blais, Jean Charles -- Ohne Titel (Zigarette)Mischtechnik auf festem Velin. 1984.44 x 47 cm.Unten links mit Kreide in Rot signiert "Blais" und rechts datiert.Wie ein qualmender Schornstein wirkt die monumentale Hand mit der zwischen den Fingern gehaltenen Zigarette. Schwarze Umrisslinien umschließen die auf einer Ebene ruhende Hand in fast expressionistischer Manier. Am Himmel im Hintergrund leuchten die Sterne, die mit kleinen Stecknadeln und gelben Papierfetzen an den Himmel geheftet wurden. Eine ausdrucksstarke kleine Arbeit, mit leuchtenden Farben. Provenienz: Nachlass Wilfried Wiegand, BerlinErrata: Entgegen den Angaben im Printkatalog ist die Arbeit nicht rechts signiert, sondern links, und nicht links datiert, sondern rechts. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8220

Mecys, Aliute -- Turm der NarrenÖl auf Holz. 1986.70 x 50 cm.Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "MEÄŒYS" und datiert.Das allegorische Gemälde "Turm der Narren" mit dem Tod als Hauptakteur ist eines der Hauptwerke der Künstlerin, die ihren Stil selbst als "Irrealismus" bezeichnete. Die Farben scheinen die vorliegende Komposition in einen menschlichen und einen geisterhaften Teil zu trennen, ein charakteristisches fahles Licht erhellt die Szenerie. "Fünfmal sehen wir eine ähnlich kostümierte Gestalt. Der grüne Hut und die Büchse lassen auf einen Jäger schließen. Der ausgestopfte Fasan auf seiner Schulter trägt, einem Narren gleich, eine Schelle am Fuß. Zugleich wird eine zeitliche Dimension sichtbar gemacht. Nacheinander fallen die verschiedenen Masken der Personen herunter. Es bleibt schließlich nur ein maskierter, grinsender Totenkopf, der sich wie ein Menetekel geisterhaft über der Gruppe erhebt. Der Jäger, der dem Wild nachjagt, ist im Grunde selbst ein Gejagter, der schließlich dem Tod in die Schlinge fällt." (Gerd-Wolfgang Essen, in: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990, o.S.).Ausstellung: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990 (mit farb. Abb., mit deren Klebeetikett auf der Rahmenrückseite, dort typographisch bezeichnet, datiert und betitelt) - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8221

Mecys, Aliute -- Der letzte AktÖl auf Papier, auf Hartfaserplatte kaschiert. 1987.60 x 40 cm.Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "MEÄŒYS" und datiert.Eine Totengesellschaft in verfallender Kulisse: Der Sensenmann, hinten links mit im Bild, hat sie bereits alle geholt, die Kirchenmänner und weltlichen Fürsten. Zerfallende Haut und Knochenschädel zeigt uns die Künstlerin in verschiedenen Stadien der Zersetzung. Ein wiederkehrendes Stilmittel ist das Bild im Bild, das Mecys auch hier an zentraler Stelle einsetzt. Die Totenfiguren drängen nach vorne, blicken und gestikulieren zum Betrachter, während andere als Beobachter oben auf der Galerie stehend hinabblicken. "In einem Zeitraum von zehn Jahren ist es Aliute Mecys gelungen, ein ganz eigenständiges, in sich geschlossenes Werk von poetischer Einbildungskraft und symbolischer Transparenz zu schaffen, ein Werk, das sich in die vielschichtige Tradition des Symbolismus einreiht und zugleich als Spiegelbild einer verkehrten Welt verstanden werden kann." (Gerd-Wolfgang Essen, in: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990, o.S.).Ausstellung: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990 (mit farb. Abb., mit deren Klebeetikett verso, dort typographisch bezeichnet, datiert und betitelt) - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8223

Zhivotkov, Alexander -- Stilleben mit BlumeÖl auf grober Leinwand. 1987.74 x 74 cm.Oben rechts mit Pinsel in Schwarz kyrillisch signiert "Zhivotkov", unten links datiert, verso auf dem Keilrahmen nochmals kyrillisch signiert "Zhivotkov Alexandr", datiert, betitelt, mit der Künstleradresse und mit den Maßangaben.Zhivotkov, Künstler in fünfter Generation, studierte an der nationalen Kunstschule Taras Shevchenko und machte 1988 seinen Abschluss am Kyiv State Art Institut. Neben Ausstellungen in Nürnberg 1992 und Toulouse 1993 sind seine Werke in vielen Museen, wie dem Kunsthistorischen Museum Wien, vertreten. Alexander Zhivotkov arbeitet mit traditionellen Themen und universellen Symbolen der Kunstgeschichte, um jedem Verständlichkeit und Entzifferung zu ermöglichen. In unserem Bild greift er das Genre des Blumenstillebens auf, das er durch die flächige, kontrastreiche Dekomposition der Volumen neu interpretiert.Provenienz: Privatsammlung Norddeutschland - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8226

Böddinghaus, Eva -- "Katerfrühstück"Öl auf Hartfaserplatte. 55 x 81,4 cm.Unten rechts mit Pinsel in Rot monogrammiert "Bö", verso mit Kugelschreiber in Blau bzw. Filzstift in Braun signiert "Eva Böddinghaus", betitelt und gewidmet.In querrechteckigem Bildformat präsentiert die Künstlerin zwei ganze Fische und verschiedenes Gemüse auf einer gelben Platte, ein bauchiges Gefäß mit rötlicher Flüssigkeit dahinter - könnte es sich um Rotwein handeln? Der doppeldeutige, humorvolle Bildtitel deutet sowohl auf das Tier als auch den Menschen. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8227

Connelly, Chuck -- Brennende Häuser Öl auf Leinwand. 1985.77,5 x 76 cm. Verso mit Pinsel in Beigegrau signiert "Chuck Connelly" und datiert. Chuck Connelly schloss 1977 sein Studium an der Tyler School of Art, Pennsylvania, ab und zog nach Philadelphia. Er lebte zwei Jahre in Deutschland, bevor er in den 1980er Jahren nach New York zog, wo er sich neben Jean-Michel Basquiat und Julian Schnabel in der New Yorker Kunstwelt etablieren konnte. Martin Scorsese thematisierte den Künstler Connelly in dem Abschnitt "Life lessons" in seinem Film "New York Stories" von 1989. Ebenfalls drehte Jeff Stimmel 2008 einen Dokumentarfilm über Connellys Leben, "The Art of Failure: Chuck Connelly Not for Sale", worin er besonders sein Temperament und seinen Alkoholismus behandelte. Unsere verlassen wirkende Stadt ist charakteristisch für Connellys Bildthemen. Den lodernd brennenden Gebäudekomplex im Vordergrund, vielleicht eine Scheune, beschreibt der Künstler in kräftigen, expressiven Farben und Formen. Am Ende der einsamen Straße wirkt die Szene wie ein Setting aus einem amerikanischen Film Noir. Provenienz: Ehemals Galerie Rudolf Zwirner, Köln - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8229

Schleime, Cornelia -- Stierkampfszenen4 Blatt. Gouache, Feder und Kohle auf Tapetenpapier bzw. Werbeprospekt. 1987.Bis 39 x 50,3 cm.Je unten rechts bzw. links mit Bleistift monogrammiert "C.M.P", 1 Blatt unten links mit Feder in Schwarz bezeichnet "13.U / II".Unser kleines Konvolut kraftvoller Zeichnungen von Cornelia Schleime konzentriert sich auf die Darstellung von Stier und Torero. Mit energischem Pinselstrich erscheinen in gedeckter Farbpalette Szenen aus dem spanischen Stierkampf, ein Blatt verso noch mit einer weiteren Studie. Als Bildträger fungierten geblümtes Tapetenpapier oder zeittypische Werbeprospekte. Die Arbeiten entstanden in der Zeit von Schleimes Neuorientierung im Westen, als sie die klassischen Ausdruckformen von Malerei und Zeichnung wieder für sich entdeckte. Ausstellung: Galerie Bodo Niemann, Berlin 1988 - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8233

Akrithakis, Alexis -- Ohne TitelFaserstift in Schwarz auf Velin. 1976.12,4 x 21,5 cm.Unten mittig mit Faserstift in Schwarz signiert "Akrithakis", datiert, bezeichnet und oben gewidmet "A mon ami Nohal - c/o Exil - Berlin".Der griechische Künstler und Dichter Alexis Akrithakis kam 1968 durch das Künstlerprogramm DAAD nach Berlin, wo er fünfzehn Jahre lebte und arbeitete. Seine Bildsprache entwickelte er wie ein eigenes Alphabet aus archaisch sowie kindlich anmutenden Zeichen und Motiven. So stehen seine Werke für sich und sind dennoch vom jeweiligen Zeitgeist beeinflusst. Neben großen Einzelausstellungen wie in der Neuen Nationalgalerie 2003 wurden seine Arbeiten auch auf der 12. Biennale von Alexandria sowie bei der Documenta 14, 2017 ausgestellt. – Beigegeben: Zwei weitere signierte und datierte Faserschreiber-Zeichnungen des Künstlers.Provenienz: Privatbeitz Berlin - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8239

Saks, Adam -- Ohne Titel18 Kaltnadelarbeiten auf festem Velin. 2002.Bis 18,7 x 19 cm (29,7 x 21,3 cm).Eine wunderbare Gruppe graphischer Arbeiten aus dem Å’uvre des Künstlers. Allesamt prachtvolle, gratige Drucke mit Rand.Provenienz: Privatbesitz Berlin - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8242

Kirkeby, Per -- Ohne TitelKaltnadel auf feinem Japan. 1998.19,8 x 14,1 cm (24,5 x 18,1 cm).Monogrammiert "PK", datiert, bezeichnet "e(preuve d')a(rtiste)" und bezeichnet "Irmelin & Reinald/Bryllup".Andersen 872.Künstlerdruck außerhalb der Auflage von 10 Exemplaren. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.Provenienz: Privatbesitz Berlin - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8247

Sprotte, Siegward -- SeeuferAquarell auf faserigem Japanbütten. 1997.40 x 60 cm.Unten links mit Pinsel in Hellgrau signiert "S. Sprotte" und datiert, verso mit Bleistift bezeichnet "II" und "9".In kalligraphischer Zeichenhaftigkeit und reduziertem Kolorit schildert Sprotte die stille Seenlandschaft. Rhythmisch reiht er Kürzel für Pflanzen, Wasser und Bäume aneinander und erinnert mit dieser Arbeit an das Schaffen seines Lehrers Karl Hagemeister. In ihrer Reduzierung verweist sie zudem auf die chinesische Tuschemalerei. Sprotte setzte sich auch schriftstellerisch mit der fernöstlichen Philosophie auseinander und begegnete 1956 erstmals Jiddu Krishnamurti.Provenienz: Privatbesitz Italien - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8249

Sprotte, Siegward -- "Kärnten"Aquarell auf genarbtem Velin. 2002.46 x 30,8 cm.Unten rechts mit Pinsel in Violett signiert "Sprotte", datiert und betitelt.Mit minimal changierender Tonalität in Violett lässt Sprotte in lebendigen Helldunkelkontrasten die winterliche Tiroler Waldlandschaft entstehen. Kahles Geäst und schneebedeckte Baumstämme streben im Vorder- und Mittelgrund kreuz und quer durch die Komposition, während der Hintergrund unbestimmt bleibt. Sprotte studierte ab 1931 bei Emil Orlik, Kurt Wehlte und Maximilian Klewer an der Kunstakademie in Berlin und wurde Meisterschüler von Karl Hagemeister. Er lebte wechselweise in Kampen auf Sylt oder in Berlin, arbeitete zeitweise auch in Italien, Frankreich und Portugal. Bei einem seiner Aufenthalte in den Tiroler Bergen entstand unser ausdrucksvolles Aquarell.Provenienz: Privatbesitz Italien - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8250

Kalaitzis, Aris -- Ohne Titel (Selbstbildnis)Öl auf Leinwand. 1997.40 x 40 cm.Verso mit Pinsel in Schwarz signiert "KALAITZIS" und datiert, auf dem Klebeetikett verso mit der Nummer "76".Traumartig-irreal wirken seine Werke häufig, und so erscheint auch das Selbstbildnis in seiner Verschwommenheit ein wenig irritierend und unwirklich. Es vermag beim Betrachter einen gewissen Taumel, eine Störung des inneren Gleichgewichts hervorzurufen. Häufig sind es Traumszenen oder innere Bilder, die Kalaitzis, oft nach aufwendigen Fotodokumentationen und nach Phasen meditativer, kontemplativer Versenkung, malt. "Vielleicht ist ein neuer Begriff für die Beschreibung seiner Arbeit bezeichnender als die Begriffe Realismus oder Surrealismus. An Stelle von sur, dies bedeutet über oder oberhalb, ist Sottorealismus hier passender. Sotto (unterhalb oder unter) weist auf die in einer Farbe verborgenen Geheimnisse hin, die unter der Oberfläche der Geschichte vergraben sind." (Aris Kalaitzis im Gespräch mit Carol Strickland, in: Rubbacord, Ausst.-Kat. maerzgalerie Leipzig, 2006, S. 12). Kalaitzis wird der Neuen Leipziger Schule zugerechnet. Seit Mitte der 1980er Jahre schuf er in Leipzig, zunächst als Teil einer musikalischen Subkultur, Plattencover für diverse Punk-, Metal- oder New-Wave-Bands. Seit 1992 studierte er Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Arno Rink sowie dessen Assistenten Neo Rauch. Das Selbstbildnis entstand während seines Meisterschülerstudiums; kurz darauf, 1999, gründete er mit seinem Freund Torsten Reiter die Maerzgalerie, Leipzig. Später wurde er einem internationalen Publikum durch die Teilnahme an der Biennale di Venezia sowie 2011 durch seine Teilnahme an der 4. Triennale im Guangdong Museum in Guangzhou (China) bekannt. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8252

Hirsig, Stefan -- "Motta"Öl auf Leinwand. 1994.200 x 175 cm.Verso mit Faserstift in Schwarz signiert "S. HIRSIG", datiert und betitelt.Aus ineinandergreifenden Formen und Strukturen entsteht eine dynamische und zugleich energische Komposition des Berliner Künstlers Stefan Hirsig. Im ständigen Wandel zwischen Figuration und Abstraktion verbindet Hirsig in seinen künstlerischen Arbeiten kraftvolle Farbfelder und collageartige Formen miteinander, wodurch ein faszinierendes Gefühl von Tiefe vermittelt wird, das den Betrachter in die Komposition eintauchen lässt. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8253

Strawalde -- Ohne TitelMischtechnik auf festem Velin. 1992.140 x 100 cm.Unten mittig mit Pinsel in Schwarz signiert "strawalde" und datiert.Jürgen Böttcher, der sich nach seinem Heimatort Strawalde in der Oberlausitz als Maler benannte, studierte 1949 bis 1953 Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Er entwickelte sich zu einem der bedeutendsten oppositionellen Künstler in der ehemaligen DDR und versammelte in Dresden einen Kreis gleichgesinnter Künstler um sich, darunter den später in den Westen emigrierten Maler A.R. Penck. Nicht nur als Maler sondern ebenso in seinem Werk als wegweisender Regisseur und Dokumentarfilmer geriet Stawalde wiederholt in Konflikt mit den ästhetischen und ideologischen Zensoren der ehemaligen DDR. Der Künstler verwendet in seinen Werken oft kräftige Farben und expressive Formen, arbeitet mit schnellen Pinselstrichen und trägt die Farben großzügig auf, sodass seine Bilder dynamisch und energetisch wirken und dem Informell nahestehen. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8258

Baumgartner, Christiane -- "Gent"Holzschnitt auf Zerkall-Bütten. 2008.45 x 60,3 cm (53,5 x 76 cm).Signiert "Baumgartner", datiert und betitelt. Auflage 30 num Ex.Baumgartner absolvierte ihr Studium von 1988 bis 1999 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig und am Royal College of Art, London. Seit 1995 arbeitet sie in ihrem Studio in der Spinnerei Leipzig. Baumgartners bevorzugte künstlerische Technik ist der Holzschnitt, den sie auf Basis von Bildern aus dem Kino und dem Fernsehen oder aber auf der Grundlage ihrer eigens produzierten und ausgewählten Videostills erschafft. In gleich mehreren Serien beschäftigt sich die Künstlerin thematisch mit den Bereichen Mobilität und Verkehr und lässt die Geschwindigkeit im Holzschnitt erstarren. Prachtvoller Druck mit breitem Rand, rechts mit dem Schöpfrand. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8264

Uecker, Günther -- DuoPrägedruck auf festem handgeschöpften Velin. 2020.64 x 45,5 cm (70 x 50,5 cm).Signiert "Uecker" und datiert. Auflage 100 num. Ex.Herausgegeben für den Freundeskreis des Kupferstichkabinetts Dresden, 2020. Eine bewegte und kräftige Interaktion zweier Spiralwirbel, die sich im Prägedruck festigt. Prachtvoller, deutlich reliefhafter und wunderbar prägnanter Druck mit dem vollen Rand. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8265

Lemcke, Dietmar -- Winterlandschaft mit BäumenÖl auf Leinwand. 1993.51 x 65,5 cm.Oben rechts mit Pinsel in Orange signiert "Lemcke" und datiert.Die schneebedeckte Landschaft erfasst Lemcke mit schwungvollem Pinselstrich und herbstlich winterlicher Farbpalette. Dietmar Lemcke studiert 1948-54 an der Berliner Hochschule für Bildende Künste, u.a. bei Karl Schmidt-Rottluff, Karl Hofer und Ernst Schumacher. Im Anschluss reist er mit einem einjährigen Stipendium nach Paris an die Académie de Montmartre, geleitet von Fernand Léger. Hier beschäftigt Lemcke sich mit den Werken Pablo Picassos, Georges Braques und vor allem Henri Matisses. Als weitere prägende Einflüsse nennt der Künstler Max Beckmanns Amsterdamer Exiljahre und Emil Noldes Spätwerk. 1964 übernimmt Lemcke eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8268

Neuhaus, Renée -- Sitzender MopsAcryl auf Leinwand. 2012.80 x 80 cm.Verso oben links mit Faserstift in Rot mit dem Künstlersignet und datiert.Der Mops sitzt wachsam auf seinem kleinen Kissen, umgeben von einem stark kontrastierenden roten Hintergund. Das Hundeportrait zählt zu einer umfassenden Reihe von Tierstudien, die die Schweizer Künstlerin in ihrem Berliner Atelier über die Jahre geschaffen hat. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8270

[*] island6 (Liu Dao å…­å²›) -- Lost Item Number NineLED unter geleimtem Bütten mit Scherenschnitt in Schwarz hinter Glas in Teakholzrahmen mit Stromkabel. 2012.108,5 x 108,5 x 13 cm.Verso auf Kunststoffschild bezeichnet (graviert) "made in island6.org".Das "lost item" ist eine Katze. Außer Reichweite ihres Besitzers sitzt sie, rosarot leuchtend, im Baum und macht keinerlei Anstalten, herunterzukommen. Die verzweifelte Männerfigur unten mit ihrem grünen Haarschopf und dem kurzen grünen Röckchen hüpft und streckt sich, fleht, schmeichelt und droht, alles erfolglos. Die in China seit vielen Jahrhunderten kultivierte Kunst des Scherenschnitts kombiniert das Künstlerkollektiv mit farbigen LED-Leuchten in Pink und Grün, die bewegt hinter dem Leimpapier und durch das Schwarz des Baumes hindurchleuchten. Fast fünf Minuten dauert die Sequenz; die Szene bleibt ohne Auflösung. Immer wieder geht es in den LED-Kunstwerken, interaktiven Installationen, Fotografien, Videoarbeiten und Skulpturen des Künstlerkollektivs um die Zukunft und die Vergangenheit Asiens, um Topoi und Szenen aus dem alten und dem modernen China. Seit seiner Gründung im Jahr 2006 besteht das Kunstkollektiv variierend aus 6 bis 26 Technikfreaks und kreativen Talenten und arbeitet zudem für einzelne Kunstwerke oder Sonderausstellungen immer wieder mit Gastkünstlern, Regisseuren und Kuratoren zusammen. In Orig.-Transportkiste mit Sprühlack. Unikat. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 390

Buch von Sir William Congreve, Elementar Abhandlung Untertitel: Elementar Abhandlung über die Montirung der schweren Schiffs Artillerie in welcher die wahren Constructions-Grundsätze der Laffeten jeder Art schweren Geschützes gezeigt werden. Aus dem Englischen von Ernest Baron. Mit 8 Textillustrationen sowie 7 (4 grau lavierten) mehrfach gefalteten Tafeln. Es handelt sich hierbei um ein besonders seltenes Exemplar von Congreve (1772- 1828), da das Werk selbst in der englischen Ausgabe von 1811 auf dem deutschsprachigen Nachkriegsmarkt nur ein einziges Mal erhältlich war. Darüber hinaus handelt es sich bei dem Werk um die von Ernest Baron Stein, Unterleutnant im k.k. Erzherzog Maximilian Regiment, angefertigte nie gedruckte deutsche Übersetzung als Handschrift im Ursprungs-Einband. Eine ausführliche Expertise aus dem Jahr 1992 liegt bei.Buchdeckel marmoriert. Handschrift auf Büttenpapier mit brauner Tinte. Einband mit Kr., Kn., fl., ber., Seiten leicht wellig, fl., ansonsten altersgemäßer guter Zustand. Wien, 1823, Oberfeuerwerksmeisterei. 77 unnum. Bl., 1 weißes Bl. H x B x T ca. 28 x 23 x 3 cm. KM

Lot 137

Arnold Topp, MalvenHinterglasbild mit halbopaken und opaken Malfarben und hinterlegter Zinnfolie. 25,1 x 19,1 cm. In Originalrahmen (33,1 x 26 cm). Unbezeichnet. - Insgesamt guter Erhaltungszustand.Enders 23.Hg.2.Mit einer Bestätigung von Ulrike Probst, der Tochter des ersten Besitzers Wilhelm Wulff, Soest, vom 16.10.2013.Das Hinterglasgemälde war 2017/18 Teil des Forschungsprojekts der Volkswagenstiftung "Hinterglasmalerei als Technik der Klassischen Moderne 1905-1955", Museum Penzberg - Sammlung Campendonk, Penzberg.ProvenienzGalerie Der Sturm, Berlin 1923 (mit rückwärtigem Etikett); Wilhelm Wulff, Soest (Geschenk des Künstlers), Nachlass Wilhelm Wulff (1980); Privatbesitz Nordrhein-Westfalen; Lempertz Köln, Auktion 882, 3.12.2005, Lot 999; Privatsammlung Nordrhein-WestfalenAusstellungenBerlin 1923 (Galerie Der Sturm), Hundertdreiundzwanzigste Ausstellung. Arnold Topp, Wilhelm Wulff, Die jungen Dänen. Sturm-Gesamtschau, Kat. Nr. 25; Recklinghausen 1951 (Kunsthalle), Westfälische Kunst der letzten 50 Jahre, mit Abb.; Penzberg 2017 (Museum Sammlung Campendonk). Tiefenlicht. Malerei hinter Glas von August Macke bis Gerhard Richter, 2017, Farbabb. S. 17; Soest 2021 (Museum Wilhelm Morgner), Vom Expressionismus zur Neuen Sachlichkeit - Wilhelm Morgner und die Soester Kunstavantgarde (1918-1934), Kat. Nr. VII.06, mit Farbabb.Arnold Topp, 1887 in Soest geboren und seit 1913 überwiegend in Brandenburg lebend, knüpfte schon früh Kontakt mit der bekannten Berliner Galerie „Der Sturm“ und ihrem Gründer Herwarth Walden. Schon zu Beginn seines künstlerischen Schaffens nahm Walden ihn in die Riege ‚seiner‘ Künstler auf und nannte ihn in einem Atemzug mit Wassily Kandinsky, Marc Chagall, Kurt Schwitters und Franz Marc. Topp verehrte Walden sehr, und ihm war bewusst, dass sein künstlerischer Erfolg von ihm, dem Streiter für den Expressionismus, abhängen würde. Walden übernahm eine fast väterliche Rolle für den aufstrebenden Künstler und wusste, dass es hier einen Diamanten zu schleifen galt. Während des Kriegseinsatzes hielt Walden den Kontakt und schickte ihm die Zeitschrift „Der Sturm“ an die Front (Vgl. Rainer Enders, Arnold Topp. Ein Lebensbild, Weimar 2007, S. 37). Das künstlerische Schaffen von Topp umfasst eine große technische Bandbreite – so arbeitete er sowohl in Öl als auch mit Aquarell, beherrschte alle gängigen grafischen Techniken und schuf seit 1916 auch Hinterglasgemälde.Die vorliegende Arbeit aus dem Besitz des mit Topp befreundeten Bildhauers Wilhelm Wulff gehört zu den wenigen erhaltenen Hinterglasgemälden. Mit dunkelblauen, grünen, orangenen und gelben Farbflächen, die durch das korrodierende Zinn ein reizvolles Muster entwickelt haben, ist das Glasbild „Malven“ eines der frühesten, rein abstrakten Werke von Topp. Schon im Jahr seiner Entstehung 1923 war es in der Galerie „Der Sturm“ ausgestellt und hat damit eine hervorragende Provenienz. Da ein großer Teil seines Gesamtschaffens, vor allem die Hinterglasgemälde, durch den frühen Tod des Künstlers 1945 zerstört ist, kommt dem Werk „Malven“ eine besondere Bedeutung zu.

Lot 167

Three WWl medals, three cloth badges and eight stamp/cigarette cases, the medals to 266298 SPR WH OTTEWELL RE, 81819 DVR W GAY RA, 16871 DA W WATSON DHRNR.(14)

Lot 622

Blau-weiße Vase - Porzellan, runde gebauchte Wandung mit vollrunden Chilong-Appliken auf der abgeschrägten Schulter, Hals leicht ausgestellt, allseitig unterglasurblaue Malerei auf weißem Fond, feiner Dekor aus mäandrierenden Ranken und großen Blüten, teils mit Phönixdarstellungen, im Stil früher Ming-Vasen, an Rand und Stand umlaufende Lotosblattborten mit eingeschriebenen Kostbarkeiten-Motiven, im Boden unterglasurblaue retrospektive 6-Zeichen-Kaishu-Marke "Da Ming Tianqi Nian Zhi" im Doppelring , China, H.ca. 21cm / Gewicht ca. 2078 g

Lot 638

Schnitzlack-Deckeldose - China, Qing-Dynastie, Außenwandung mit rotem Schnitzlack, Unter- und Innenseite schwarz lackiert, rechteckige Form, Stülpdeckel mit abgerundeten Kanten, auf dem Deckel fein gearbeitete Wasserlandschaft mit daoistischen Unsterblichen auf einem Floß, umgeben von einer passig geschweiften Mäanderbordüre, die Seiten zieren Lotosrankenkartuschen, ca. 5,5 x 14,5 x 9,5 cm, Unterseite mit eingeritzter goldunterlegter Sechszeichen-Kaishu-Marke „Da Qing Qianlong Nian Zhi“, Ränder wohl ehemals vergoldet, teils restauriert, Altersspuren und Abnutzung, kleine Fehlstellen und Bestoßungen, Trocknungsrisse

Lot 913

Schmidt, Walter-Clemens (1890 Frankfurt/Main - 1979 ebenda) - Fensterbild "Heiliger Christophorus mit dem Jesuskind", Glasstaffage, Rand mit Bleiverglasung, unten rechts signiert und datiert 1926, ca. 27 x 25,5 cm, Alters- bzw. Gebrauchsspuren, 1 Glasfragment am unteren Rand gesprungen- Walter C. Schmidt war ein deutscher Maler, Graphiker und Glasmaler; als Meisterschüler von Professor Julius Diez studierte er zunächst an der Kunstgewerbeschule in München sowie an der Kunstakademie in Düsseldorf, da er stets öffentliche Ausstellungen scheute, befinden sich die meisten Werke im Privatbesitz; viele seiner farbenfrohen Glasfenster sind den Zerstörungen im 2. Weltkrieg zum Opfer gefallen.

Lot 1433

NIKON F4 Spiegelreflexkamera Fotoausrüstung F4 Modell CF 41B, dazu 1 NIKON DA-2 Sucher, 1 NIKKOR ED 400mm 1:56 Teleobjektiv, 1 Micro-NIKKOR 55mm 1:2,8 Objektiv, 1 Zoom NIKKOR 80-200mm 1:4,5 Objektiv, 1 NIKKOR 28mm 1:2,8 Objektiv, 1 SIGMA EX Aspherical IF 15-30mm Objektiv, 1 TAMRON 28-300mm 1:3,5-6,3 Objektiv, 1 original NIKON Alu Fotokoffer, Funktion aller Teile ungeprüft und ohne Gewähr

Lot 784

Georg Karl Pfahler (1926 – Emetzheim – 2002). „DA-BRG/II“. 1967/68Acryl auf Leinwand. 181 × 161 cm (71 ¼â€‰× 63 â…œ in.). Rückseitig mit Filzstift in Schwarz betitelt, datiert, signiert und bezeichnet: DA-BRG/II blau rot grün 1967/68 Pfahler 180 × 200 cm [sic!] Acryl auf Leinwand Ausgestellt: Museum Darmstadt 1968 Kestner Gesellschaft Hannover.[3154] Provenienz: Rupprecht Geiger, München / Privatsammlung, Deutschland (2003 in der Galerie Schlichtenmaier, Stuttgart, erworben)Wir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.

Lot 37

Piero Dorazio, Gli IncamminatiÖl auf Leinwand 125 x 260 cm. Gerahmt. Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert und betitelt 'PIERO DORAZIO 1968 "GLI INCAMMINATI". - Mit geringfügigen Altersspuren.Giorgio Crisafi, Dorazio, Venedig 1977, WVZ-Nr.1047ProvenienzMarlborough Galleria d'Arte, Rom (mit rückseitigem Aufkleber); Westend Galerie, Frankfurt/M. (mit rückseitigem Aufkleber); Sotheby's, London, 26.06.2009, Lot 140; Privatsammlung, HessenAusstellungenBerlin 1969 (Haus am Waldsee), Piero Dorazio, Gemälde 1958-1968, Ausst.Kat.Nr.65Frankfurt/M. (Frankfurter Kunstverein, Steinernes Haus) (mit rückseitigem Aufkleber)Das Werk Piero Dorazios, das sich schon früh der Abstraktion verschreibt, ist einem steten Wandel individueller Ausdrucksformen unterworfen. Auf frei gesetzte gestische Strukturen in den 1950er Jahren folgen engmaschige Netz- und Rasterbilder. Mitte der 1960er Jahre öffnen sich diese Raster, der Künstler arbeitet nun mit großzügigen Farbbalken und -bändern.In seiner unermüdlichen Auseinandersetzung mit der Farbe strebt Dorazio danach, eine vollgültige, den Naturphänomenen ähnliche Eigenwertigkeit zu erreichen. „Man muss mit dem Mittel der Farbe einen Raum gestalten, der selbst eine lebendige Wirklichkeit ist, worin andere das lebendige Fortschreiten des Daseins und das Wachsen als eine Tatsache ablesen können. Ich wollte, man könnte eine Farbe erschaffen, von der man nicht einen Traum abläse noch die Interpretation einer äußeren Wirklichkeit. Eine Farbe, die durch die Art, wie sie ihre eigene Identität annimmt und "da ist", die grundsätzlichen Werte unseres Verhältnisses zur Natur enthalten würde, zumindest diejenigen, die wir kennen und fühlen.“ (Piero Dorazio, zit. nach: Ausst.Kat. Piero Dorazio, Galerie Im Erker, St. Gallen 1966, o.S.).„Gli Incamminati“ (Die Wanderer) macht in seiner koloristischen Wucht deutlich, was Dorazio hier beschreibt. In einem panoramaartigen Format entfaltet sich ein autonomer Farbraum, der den Naturton der unbemalten Leinwandpartien miteinbezieht. Vertikal und diagonal gesetzte Farbbalken bevölkern diesen Raum, greifen dynamisch darin aus und verweisen auf Bewegungsmomente, ohne gegenständliche Sujets nachzustellen.

Lot 48

Günther Uecker, FeldNägel und Latexfarbe auf Leinwand auf Holz 55 x 45 x 14,5 cm. Rückseitig auf dem Holz signiert, datiert und betitelt 'Feld Uecker 93' sowie mit Richtungspfeil. - Mit leichten Altersspuren.Die vorliegende Arbeit ist im Uecker Archiv, Dresden, registriert und wird vorgemerkt für die Aufnahme in das entstehende Werkverzeichnis.ProvenienzDirekt vom Künstler; Privatsammlung, Nordrhein-WestfalenIn seinen Arbeiten visualisiert Günther Uecker, der sich seit den frühen 1950er Jahren mit dem japanischen Zen-Buddhismus beschäftigt, seine Lebenshaltung als Künstler und vor allem als Mensch. Seine Nagelungen sind durchgehend geprägt von der Auseinandersetzung mit Licht, Bewegung, der ‚idealen' Farbe Weiß und sind als Mittel einer Bewusstseinserfahrung, die im „Zustand Weiß“ kulminiert, zu verstehen: „Mehrere Weißstrukturen, die ich bewußt Objekte nenne, da sie sich von der bildhaften Projektion auf eine Leinwand unterscheiden, baute ich mit vorfabrizierten Elementen, wie Nägeln. Am Anfang benutzte ich streng gereihte Rhythmen, mathematische Folgen, die sich später auflösten in einen freien Rhythmus. Was mich in der Folge beschäftigte, war, eine Integration von Licht zu erreichen, welche die Weißstrukturen durch Lichtwechsel zu einer Schwingung brachte und als ein freier, artikulierter Lichtraum verstanden werden konnte. Ich habe mich für eine weiße Zone entschieden als äußerste Farbigkeit, als Höhepunkt des Lichtes, als Triumph über das Dunkel. Eine weiße Welt, glaube ich, eine humane Welt, in der der Mensch seine farbige Existenz erfährt, in der er lebendig sein kann. Diese Weißstrukturen können eine geistige Sprache sein, in der wir zu meditieren beginnen. Der Zustand Weiß kann als Gebet verstanden werden, in seiner Artikulation ein spirituelles Erlebnis sein.“ (Günther Uecker, Der Zustand Weiß, in: Stephan von Wiese (Hg.), Günther Uecker, Schriften, Gedichte, Projektbeschreibungen, Reflexionen, St. Gallen 1979, S.104.)

Lot 7000

Adler, Jankel -- Mädchen mit KatzeRadierung auf bräunlichem Velin. Um 1928.39,8 x 29,9 cm (56,4 x 49,9 cm).Bezeichnet "II. 15/7 für Jankel Adler / Nina Adler".Auf der linken Bildhälfte der Komposition steht eine weibliche Figur, auf der rechten Seite sitzt eine Katze - beide schauen den Betrachter direkt an. Der Rest der Komposition wechselt zwischen Dielenboden und angedeutetem Innenraum, dargestellt wie der Grundriss eines Hauses und einem in der Luft schwebenden Fenster. Die Elemente stellen eine abstrakte geometrische Komposition dar, deren Linien den Figuren ihren Platz zuweisen. Eine Vielzahl der Werke Jankel Adlers stellt Katzen dar, die häufig im Dialog mit der weiblichen Figur stehen. Prachtvoller, gratiger und intensiver Druck mit breitem Rand. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7002

Albert-Lasard, Lou -- Zoostudien6 Zeichnungen. Pinsel bzw. Kreide in Schwarz auf verschiedenen Papieren. Bis ca. 42 x 54 cm. 1 Blatt unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "Lou Albert-Lasard", 4 Blatt unten links bzw. rechts monogrammiert "L.A.L.".Ein Kamel, Affen, Pferde und Elefanten: Albert-Lasard fängt Haltung und Ausdruck der Zootiere mit schnellem sicheren Strich treffend ein. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7003

Arntz, Gerd -- "Fabrikbesetzung"Farbserigraphie auf Velin. 1931/79.41,7 x 29,5 cm (59 x 42 cm).Signiert "G. Arntz", datiert, betitelt und bezeichnet "H.(ors) C.(ommerce)" sowie gewidmet.Glöckner 2010, 90.Erschienen als Neuauflage anlässlich einer Ausstellung des Künstlers in der Galerie Werner Kunze, Berlin 1979, nach seinem Holzschnitt von 1931. Prachtvoller, farbfrischer späterer Künstlerdruck mit dem wohl vollen Rand. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7004

Barlach, Ernst -- Abendlicher Strom; Sternreigen2 Lithographien auf Velin. Jeweils 1919.Bis 26,6 x 35 cm (34,5 x 49 cm).1 Blatt signiert "EBarlach".Laur 54.09 bzw. 54.35.Blatt 5 und 29 (von 34) des Zyklus "Der arme Vetter", verlegt von Paul Cassirer Berlin, 1919. Das Drama "Der arme Vetter" des Bildhauers, Zeichners und Dichters Ernst Barlach entstand während des Ersten Weltkriegs und wurde 1919 uraufgeführt. Ausgezeichnete, harmonische Drucke mit Rand. – Beigegeben: Eine Lithographie desselben Künstlers, "Legende 1 (Die Wasserkugeln)", 1924 (Laur 077.09), Illustration der Goethe-Gedichte (S. 19), herausgegeben von Paul Cassirer, Berlin 1924. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7005

Barlach, Ernst -- Grenzen der Menschheit (zu: Goethe, Ausgewählte Gedichte)Lithographie auf dünnem Japan. 1924.13,5 x 20,3 cm (25 x 26,3 cm).Signiert "EBarlach".Laur 77.16.Wohl einer von 100 Abzügen aus einer Mappe zu Gedichten von Johann Wolfgang Goethe, mit Lithographien von Ernst Barlach, erschienen bei Paul Cassirer, Berlin 1924. Fein differenzierte, prachtvolle Lithographie auf dünnem Japan mit breiten Rand, unten mit dem Schöpfrand. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7006

Beckmann, Max -- LöwenpaarLithographie auf Bütten. 1921.40,6 x 27,5 cm (53,5 x 37,8 cm).Signiert "Beckmann". Auflage 100 Ex.Hofmaier 184 B c (von d).Aus der Auflage von 100 Exemplaren auf Bütten oder Velin neben weiteren 50 Exemplaren auf Japan. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7007

Behrens-Hangeler, Herbert -- Akt in imaginierter Landschaft Aquarell und Bleistift auf Velinkarton. 1929.51 x 40,7 cm (64 x 49 cm).Der Maler, Graphiker, Schrift­steller und Filme­macher Behrens-Hangeler lernte bei Corinth und Baluschek in Berlin und war Mitglied der Novembergruppe, an deren Ausstellungen er sich von 1921 bis 1923 und von 1929 bis 1932 beteiligte. Ab 1928 war er Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und 1932 Mitgründer der "Selection" mit Baumeister, Hofer, Feininger u.a. Nach dem Krieg engagierte er sich für den Wiederaufbau und lehrte an der Kunst­hoch­schule in Berlin Weißensee. Zu seinen wohl bekanntesten Schülern zählt Georg Baselitz. Ab 1961 sah er sich immer mehr mit Formalismusvorwürfen konfrontiert und zog sich zurück. In den 1920er bis 1930er Jahren schuf Behrens-Hangeler zahlreiche Kompositionen, die unserer ähneln. Der kubistisch anmutende Aufbau und die Auflösung der Farbflächen in flirrende kleine Strichlein verleihen seinen Papierarbeiten einen zugleich lebhaften und doch zurückhaltenden Ausdruck.Provenienz: Nachlass Peter Hopf, Berlin/Mallorca - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7008

Bresslern-Roth, Norbertine -- AxishirscheFarblinolschnitt auf Velin. 1922.17,5 x 19,8 cm (21,8 x 22,8 cm).Signiert "Bresslern-Roth." und bezeichnet "Handdruck".Ausgezeichneter Künstlerdruck mit Rand. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7009

Buchholz, Erich -- Fünf Kompositionen5 Farbsiebdrucke, 2 mit Gold gehöht, auf Bütten. 1921-23/84.Bis 24 x 19 cm (Blattgröße).1 Blatt signiert "Erich Buchholz", 1 Blatt bezeichnet "Gold", verso jeweils mit dem Nachlaßstempel, dort von Helena Buchholz-Starck signiert und bezeichnet "h.(ors) c.(ommerce)".Prachtvolle, teils von Hand mit Goldbronze kolorierte Drucke mit dem vollen Rand. – Beigegeben: Die Mappe "Erich Buchholz. Siebdrucke nach sieben Arbeiten von 1921-23", mit sieben Siebdrucken des Künstlers, herausgegeben von Helena Buchholz-Starck, 1984, verso jeweils mit dem Nachlaßstempel, dort von der Herausgeberin signiert. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7010

Buchholz, Erich -- Geometrische Komposition1 Farbkreidezeichnung auf Maschinenpapier und 26 Farbsiebdrucke auf verschiedenen Papieren. 1922.35,7 x 27,7 cm (Zeichnung) bzw. bis 42,5 x 30,3 cm (Blattgröße Siebdrucke).Die Zeichnung im Unterrand mit Maßeinteilung sowie seitlich mit Maßangaben, verso mit Bleistift signiert "Helena Buchholz" und zweifach datiert sowie bezeichnet "Werkskizze für Siebdruck. Erich Buchholz" und gewidmet "Für Gerhard Dörries", die Graphiken alle verso mit dem Nachlaßstempel sowie von Helena Buchholz-Starck signiert. Nach dieser Skizze entstand 1983/84 die von Gerhard Dörries gedruckte Serigraphie, hergestellt in zwei leicht unterschiedlichen Varianten, von denen die erste nicht veröffentlicht wurde. Hier beigegeben beide Fassungen in 17 bzw. 9 Exemplaren (Ilk K49). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7011

Buchholz, Erich -- Neun Kompositionen7 Farbsiebdrucke und 2 Holzschnitte auf verschiedenen, meist farbigen Papieren. Um 1922/65.Bis 50 x 30 cm (Blattgröße).3 Blatt signiert "Erich Buchholz", 1 Blatt mit Stempelsignatur, 5 Blatt verso mit dem Nachlaßstempel, dort von Helena Buchholz-Starck signiert.Prachtvolle, farbintensive Drucke. – Beigegeben: Die Mappe "Erich Buchholz. Siebdrucke nach sieben Arbeiten von 1921-23", mit sieben Siebdrucken des Künstlers, herausgegeben von Helena Buchholz-Starck, 1984, verso jeweils mit dem Nachlaßstempel, dort von der Herausgeberin signiert. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7012

Campendonk, Heinrich -- Frau mit BlumeHolzschnitt auf Japan. 1918.18 x 12,1 cm (24,8 x 19 cm). Signiert "Campendonk". Auflage 100 Ex.Engels/Söhn 32 c, Söhn HdO 311-1.Die Auflage erschien in der Vorzugsausgabe "Das Holzschnittbuch", herausgegeben von Paul Westheim im Kiepenheuer Verlag, Potsdam 1920. Prachtvoller Druck mit Rand, rechts mit dem Schöpfrand. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7013

Canjura, Noé -- "Femme Assise"Öl auf Leinwand. Um 1945.99,5 x 49,2 cm.Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "Noé CANJURA", verso nochmals signiert, betitelt und bezeichnet.Wohl eine frühe Arbeit des salvadorianischen Künstlers Noé Canjura, welcher nach seinem Kunststudium in San Salvador und Mexiko-Stadt 1949 nach Paris zog, wo er sich, neben seinem weiterführenden Studium an der École nationale supérieure des beaux-arts, vor allem von den künstlerischen Werken von Gustave Courbet und Antoine Le Nain angezogen fühlte. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7014

Carrà, Carlo -- Nudo seduto (Dopo il bagno)Lithographie auf glattem Velin. 1944.36,5 x 23,2 cm (50 x 32,2 cm).Signiert "C. Carrà". Auflage 100 num. Ex.Aus der Mappe "Segreti", herausgegeben von G. Gorgerino und A. Sassu bei Colomba, Mailand. Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7015

Chagall, Marc -- Les Fables de la Fontaine: Le Lion et le RatRadierung auf Bütten. 1927-30.30,2 x 24,2 cm (42 x 34 cm). Signiert "Marc Chagall". Auflage 100 num. Ex.Aus Cramer 22.Blatt 20 der Folge "Les Fables" von Jean de La Fontaine, erschienen 1952 bei Tériade, Paris. Die Folge entstand auf Anregung des Pariser Verlegers und Kunsthändlers Ambroise Vollard und enthält insgesamt 100 Illustrationen von Marc Chagall. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7016

Corinth, Lovis -- Selbstbildnis mit GattinKaltnadel auf Japan. 1904.20 x 17,6 cm (41,8 x 32,8 cm). Signiert "Lovis Corinth", zudem vom Drucker Otto Felsing signiert. Auflage 50 Ex.Schwarz 23.Erschienen im Verlag der Commeter'schen Kunsthandlung, Hamburg. Prachtvoller, sehr feiner, differenzierter Druck mit zartem Plattenton und breitem Rand. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7019

Corinth, Lovis -- Frauenbildnis in TirolLithographie auf Japan. 1911.36,7 x 24,6 cm (40,1 x 26 cm).Signiert "Lovis Corinth". Auflage 30 num. Ex.Schwarz L 72.Erschienen im Verlag Ernst Arnold, Dresden. Prachtvoller, kreidiger Druck mit dem vollen Schöpfrand. Selten. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7020

Corinth, Lovis -- SchlafendeLithographie auf dünnem Japan. 1911.27,5 x 44,3 cm (45,3 x 58,5 cm).Signiert "Lovis Corinth". Auflage 25 Ex.Schwarz L 77.Erschienen im Verlag Fritz Gurlitt, Berlin, in einer Gesamtauflage von 75 Exemplaren. Prachtvoller, klarer Druck mit breitem Rand. Selten. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Loading...Loading...
  • 43065 item(s)
    /page

Recently Viewed Lots