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Wunschbaum der ZufluchtnahmeTibet, 2. Hälfte 18.Jh.80 x 59 cm R.Tempera und Gold auf Baumwollgewebe, sehr sorgfältige Ausführung der Details! Dieses Thangka hat nicht in erster Linie die Funktion eines "Feldes der Ansammlung“ (von Verdienst und Weisheit), sondern dient hier als ein Objekt der Zuflucht. Die Zufluchtnahme ist die grundlegende Übung im Buddhismus. Sie wird vor jeder Meditation und jedem Ritual vollzogen. Um den unendlichen Leiden, denen der Mensch gemäß der buddhistischen Lehre durch zahllose Wiedergeburten unterworfen ist zu entgehen, benötigt man ein Fundament auf das man sich in jeder Situation fest verlassen kann. Dieses Fundament ist der Buddha, seine Lehre und die Gemeinschaft der auf dem Weg zur Erleuchtung sich Befindlichen, die als die drei Zufluchtsorte bezeichnet werden. Auf diesem Thangka vertritt der Lama die Stelle des Buddha, die Yidams vertreten die Lehre Buddhas und die übrigen auf dem Thangka versammelten "Heilsfreunde" die Gemeinschaft. Mit drei Verneigungen, bei denen bestimmte Gebetsformeln gesprochen werden und, das "Chogs-shin" visualisiert wird, nimmt der Meditierende dann das Gelübde auf sich, zum Wohle aller Lebewesen nach Erleuchtung zu streben und sich dabei auf die drei Zufluchtsorte zu stützen.Das Thangka zeigt den aus dem kosmischen Meer entstandenen unermesslichen Wunschbaum, der reichlich mit Früchten, die hier die Form von Buddhas und verschiedenen lamaistischen Gottheiten haben, geschmückt ist. In der Baumkrone thront der allen Lebewesen gütig gesonnene Wurzellama, der hier die Gestalt Tsongkhapas hat, (Begründer der Gelben Kirche Tibets, 1357-1419). In der linken Hand hält er eine Almosenschale, die rechte zeigt die Mudra der Lehrverkündigung. Über seinen Schultern ranken zwei Lotusblumen. Über dem Lotus seiner rechten Schulter erscheint als Symbol seiner Weisheit das Schwert der Erkenntnis, über dem seiner linken Schulter das Weisheitsbuch Prajnaparamita, als Zeichen seiner Gelehrsamkeit. In Tsongkhapas Herzen thront Buddha Shakyamuni, der historische Buddha, auf dessen Lehren basierend der Wurzellama den Schüler im Dharma unterweist. Im Herzen des Buddha Shakyamuni verweilt der Buddha Vajradhara als ein Symbol für den Dharmakaya, den ungeborenen, ungeschaffenen und unveränderlichen Körper der nicht mehr darzustellenden Wirklichkeit. Auf der linken und rechten Seite des Wurzellamas finden sich zwei Gruppen von Lamas, die jeweils einen Bodhisattva umgeben. Es handelt sich dabei um die Sukzessionslinien zweier sich auf den ersten Blick widersprechender Lehrrichtungen buddhistischer Philosophie, d.h. zweier verschiedener Wege zur Erleuchtung. Auf der linken Seite der Malerei ist die Yogacara-Schule vertreten, die lehrt, daß alle augenscheinlich verschiedenartigen Dinge von der "Einen Leere“ durchdrungen werden. Asanga, der diese Lehre direkt vom Bodhisattva Maitreya bekam, ist wohl der bekannteste Repräsentant dieser Lehrrichtung. Auf der rechten Seite des Wurzellamas, befindet sich die Sukzessionslinie der Madhyamika Schule, d.h. die Reihe derer die den mittleren Weg zwischen den Extremen geht. Der berühmteste Vertreter dieser Lehrrichtung ist der indische Pandita Nagarjuna (150-250 n.Chr.), der die Übertragung dieser Lehrrichtung vom Bodhisattva Manjugosha empfing. Über dem „Wurzelama“ Tsongkhapa ist die Linie der tantrischen Weiheinitiation zu sehen, angeführt durch die zweifache Präsenz des blaufarbenen Adibuddha Vajradhara. Die Siddhas und Lamas vertreten die Traditionslinie des geheimen und höchsten Wissens, das oft nur mündlich dem Schüler übertragen wird. Unter dem Wurzellama befinden sich, ringförmig angeordnet, zehn Klassen von Buddhas und lamaistischen Gottheiten, die die unterschiedlichen Grade des im Vajrayana-Buddhismus vermittelten Wissens symbolisieren. Die auf diesen Stufen angeordneten "Heilsfreunde“ sind als Vertreter ihrer Klassen anzusehen, die u.U. austauschbar sind. Auf den sechs unteren Blütenringen erscheinen Buddhas, Bodhisattvas und Beschützer, die als Ausdrucksformen der in den Sutras gegebenen Weisheiten anzusehen sind. Auf den obersten vier Ringen sind die tantrischen Gottheiten dargestellt, die als eine bildliche Beschreibung des in den Tantas gelehrten Wissens verstanden werden. Auf dem untersten Ring sind die Dharmapalas, die die Lehre des Buddha schützen und dem Meditierenden dienen, indem sie Hindernisse beseitigen. Der Lama repräsentiert den bildlichen und geistigen Mittelpunkt des "Chogs-shin". Er ruht auf dem Fundament der zehn Stufen des Wissens (von Sutras und Tantras), symbolisiert durch die Buddhas und Gottheiten unter ihm. Als Schnittpunkt der beiden rechts und links befindlichen Lehrwege verschmelzt er die beiden sich scheinbar widersprechenden Wahrheiten zu einer höheren Einheit. Daß er in der Krone des unermesslichen Wunschbaumes verweilt, zeigt, daß er die Erfüllung aller Wünsche ist. Der Buddha Shakyamuni in seinem Herzen weist darauf hin, daß er sich auf die vom Buddha verkündete Lehre stützt, und der Adibuddha im Herzen Shakyamunis offenbart ihn der Form nach als Lama, dem Wesen nach aber als Buddha Vajradhara. Dadurch daß man ihm als der Essenz aller Weisheit als dem Wohnort aller Buddhas und als Verbindungsglied zu den drei Linien huldigt, wird er zum Vermittler aller zu erwerbenden Weisheit und moralischer Verdienste. Zu Füßen des Wunschbaumes zeigen sich in huldigender Haltung die beiden Hindugottheiten Brahma (l) und Vishnu (r). Naga-Könige, sich aus dem Ozean erhebend, bringen Opfergaben dar. In der linken unteren Ecke der Malerei befinden sich die sieben Symbole eines Weltenherrschers, und rechts unten erscheint die kosmische Darstellung des Weltenberges Meru, mit dem darauf ruhenden Golddachtempel, umgeben von den Vorgebirgen und den vier Kontinenten. Rund um die unteren Zweige des Baumes versammeln sich die vier Lokapalas, sie sind die Beschützer der vier Weltgegenden. Unter Glas gerahmt.Bedeutende deutsche Privatsammlung, gesammelt in den 1970er und 80er Jahren, hauptsächlich erworben bei Schoettle Ostasiatica, StuttgartEtwas berieben, Altersspuren
Tshe-ring-ma, die Berggöttin des langen Lebens und ihr GefolgeBhutan, 18./ 19. Jh.51 x 36,5 (108 x 61) cmZu den alten Gottheiten des tibetischen Buddhismus gehören eine große Zahl von tibetischen Berg- und Lokalgottheiten. Die Göttin Tshe-ring-ma gehört zusammen mit ihrem Gefolge in den grossen Kreis der Gottheiten um die Göttin Paldan Lhamo. lkonographisch erscheint die „Göttin des langen Lebens“ Tshe-ring-ma, zusammen mit vier weiteren Göttinnen, als Gruppe unter dem Namen ”die Fünf Schwestern des langen Lebens”. Als ursprüngliche Dämoninnen beabsichtigte Tshe-ring-ma mit ihrem Gefolge den Yogis zu schaden. Daraufhin wurden Tshe-ring-ma und ihre Begleiterinnen zweimal unterworfen und gebannt. Erstmals unter Padmasambhava und dann noch einmal unter Milarepa, wobei sie im letzteren Falle als Schutzgöttin der Yogis verpflichtet wurde. Guru Padmasambhava und der Dichter-Yogi Milarepa sind im oberen Bereich der Malerei präsent und begleiten den „Buddha des Langen Lebens“- Amitayus, der in ihrer Mitte erscheint. Die Buddhadakini Tshe-ring-ma, von weißer Farbe, reitet auf einer weißen Schneelöwin, und ist umschlossen von einem traditionellen bhutanischen Zelt. In ihrer rechten Hand hält sie den goldenen, fünfzackigen Vajra gegen den Himmel empor, der die Hindernisse des Lebens abzuwehren vermag. In ihrer linken Hand trägt sie das kostbare Gefäss mit dem Lebenswasser vor dem Herzen, das sie als „Langlebensgöttin“ ausweist. Sie ist mit der goldenen fünffachen Krone, die auf die Weisheiten der Fünf Tathagatas weist, angetan. Ihr Gesicht ist lieblich, und ihre Körperfarbe weiß. Reicher Goldschmuck und Seidenkleider zieren ihre Brust und Gliedmaßen, sowie ein weißes Schultertuch. Eine strahlende Aura und Gloriole umgeben ihre beeindruckende Gestalt. Tshe-ring-ma wird von nachstehenden „Schwestern“ begleitet. Die Göttin mLhing-gi zhal-bzang-mo, die Vajradakini von tiefblauer Farbe auf einem weiblichen Wildesel reitend. In der linken Hand hält sie den Spiegel, der die samsarische Welt als Täuschung zeigt, und in der rechten Hand schwingt sie den Weihepfeil mit einem Wimpel. Weiters, die Göttin Mi-gyo blo-bzang-ma, die Ratnadkini von gelber Farbe auf einer gestreiften Tigerin. In der linken Hand trägt sie eine goldene Schale mit den hundert kostbarsten Geschmacksarten, und in der rechten Hand einen Weihepfeil. Dann erscheint die Göttin Cod-pan mgrinbzang-ma, die Padmadakini von roter Farbe auf einer Hirschkuh reitend. In der rechten Hand trägt sie ein Buch (?) und in der linken Hand den Cintamani (Wunschedelstein). Als vierte Schwester tritt die Gottheit gTad-dkar ‘gro-bzang-ma als Karmadakini von grüner Farbe auf, die auf einem grünen weiblichen Drachen reitet. In der linken Hand trägt sie den Weihepfeil und in der rechten Hand ein Bündel mit Durvagras. Die fünf Gottheiten treten in der Ordnung des Mandalas, und deren fünf Farben auf, und sind mit den fünf Dakinis identisch. Das heisst, sie sind in ihrer Bedeutung den fünf Buddhadakinis des Tathagatamandalas gleichzusetzen. Sieben Opfergöttinnen, die Klangopfer und Ehrenzeichen mit sich führen, sind über die Zwischenräumen der üppigen Landschaft verteilt. Über dem weißen Zelt erscheint Shabdrung Ngawang Namgyel - der Staatsgründer, und 1. König von Bhutan, mit der goldenen Lebenswasservase in seiner linken Hand. Tempera und Gold auf Baumwollgewebe, originale Seidensatin-Einfassung mit traditionellem Brokateinsatz (bija).Bedeutende deutsche Privatsammlung, in den 1970er und 80er Jahren gesammelt, großteils bei Schoettle Ostasiatica, Stuttgart erworbenLiteratur: Therese Tse Bartholomew and John Johnston, The Dragon’s Gift, The Sacred Arts of Bhutan; Serindia, 2008: 40, 42Kleinere Altersspuren, etwas berieben, der über die ganze Malerei verteilte Fliegenschiss ist herkunftsbedingt, aufgrund der klimatischen Bedingungen
A Small Collection of Silver and Gold Jewellery to include a Fine 9ct Gold Chain, A Silver Mounted Israeli Ladies Dress Ring Mounted with a Pale Blue Faceted Stone, Possibly Topaz, an Early 20th Century Silver and Enamelled Bar Brooch and a Heavy Silver Agate Mounted Dress Ring, Hallmark Obscured, Together with a Pair of Silver Screw Back Hooped Earrings with Mounted Periwinkle Shells.
A Late Georgian 18ct Gold, Pearl, Diamond and Black Enamel Mourning Ring, Central Mine Cut Diamond in Collet Mount and Flanked with Four Similarly Mounted Pearls, Housed in a Black Enamelled Panelled Head Framed in a Raised Scrolling Border (Approx 14x12mm) and leading to Tapering Foliate Shoulders with Black Enamelled Inlay, Rose Shaped Terminals to Fluted Band and with Inscription to interior 'Ann Molyneaux 8th April 1833 AE18', Possibly Missing Glass Panel, London 1832/1833. 4.3gms, Size L
A 19th Century Diamond, Pearl and Enamel Mourning Ring, Central Pearl, 4mmx3.5mm, surrounded by a Starburst Border having Eight Small Collet Set Rose Cut Diamonds on a Black Enamelled Head, Two additional Bands of Four Rose Cut Diamonds to Half Enamelled Band. Unmarked Gold Coloured Metal. Glazed Panel to Rear of Head, 3.6gms
A French Opal and 18ct Yellow Gold 'Poison' Ring, Large Oval Opal Cabochon Panel (14mm by 9mm) Bezel Set and Haloed by 14 Additional Opal Circular Cabochon Stones Approx 2mm Diameter, Grain Set and Leading to a Hinged Lid, Gallery with Etched Hoop and Sphere Decoration and Shank with Etched Plaited Decoration, Internally with Polished Dish, Stamped 750 and LACM in Oval, Also Stamped to Outer Shank with Eagle Head, 8.2gms, Size M
An Early/Mid 19th Century Diamond Ring, Centre Rose Cut Diamond (4mm by 5mm Max Approx), Collet Set and Foil Backed in a Closed Shell Shaped Mount with Rope Border, Two Additional Similarly Set Rose Cut Diamonds to Raised Shoulders and with Scrolling Foliate Decoration Leading to Tapering Reeded Band, Unmarked Gold Coloured Metal Band with Signs of Acid Testing and Abrasion, Size N.5, 2.6gms
A Late 19th Century 18ct Gold, Diamond and Ruby Panel Cluster Ring, Chequerboard Design with Five Circular Old Cut Diamonds and Contrasting Rubies (Varying Sizes 2.4mm to 2.8mm Diameter Approx) in a Yellow Metal Raised Claw Setting to a Tapered Plain Polished Band, Head Measuring 14mm by 7mm, Shank Resized and with Hallmarks for Birmingham, (appears to have been some damage to the head but repaired) Size N, 3.9gms
A Late 19th/Early 20th Century Diamond and 18ct Gold Five Stone Ladies Dress Ring, Centre Old Brilliant Cut Stone Approx 0.22cts, Milgrain and Channel Set and Flanked Either Side by Two Additional Pairs of Graduated Smaller Diamonds, Lozenge Shaped Head Approx 13mm Long and 3.5mm Wide, to a Plain Polished Band, Stamped to the Interior of Band 18ct and with Birmingham Assay Mark, Also Stamped B&F, 3.5gms, Size L.5
An 18ct Gold, Diamond and Platinum Trilogy Ring, Centre Round Brilliant Cut Diamond Approx 0.513ct and Flanked by Two Additional Diamonds Approx 0.256cts (on Visual Inspection) in a Platinum Part Claw and Rub Over Setting, Raised Platinum Shoulders to an 18ct Yellow Gold Band, 2.2gms, Size L.5
An 18ct Gold and Diamond Solitaire Ring, Centre Round Brilliant Cut Stone Approx 1ct, Measuring Approx 6.5mm Diameter, Raised in a Six Claw and Basket White Metal Mount and on Tapered Polished Shoulders to a Flat Tapered Band, 2.7gms, Diamond with Inclusions and Feathering, Stamped 750, DIA, RG and with Sheffield Hallmark to interior, Size M
An Early to Mid 20th Century 9ct Gold and Sapphire Cluster Ring, Pale Blue Centre Sapphire Stone 5.5mm Square and Supported in Eight Claw Setting, Surrounded by 12 Smaller Old Brilliant Cut White Sapphires in Combination Rice and Claw Setting on a Raised Head (11mm Square) to Tapered Shoulders Leading to a Plain Polished Band, Size J.5, Band Stamped Internally 9ct, 3.5gms
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