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Vintage, Gelatinesilberabzug 1934. 39,4 x 29,2 cm (39,7 x 29,8 cm). Rückseitig mit Blei- bzw. Filzstift signiert, datiert, Angaben zum Motiv und zur Anzahl der geprinteten Abzüge dieses Motivs sowie gewidmet. - Unter Passepartout montiert.ProvenienzBassenge Auktion 78, 1. Dez. 2001, Lot 4121; Privatsammlung, NiederlandeLiteraturMichael Ruetz (Hg.), Heinz Hajek-Halke. Form aus Licht und Schatten, Band 1, Göttingen 2005, S. 103 mit Abb. (Belichtungsvariante)
Vintage, Gelatinesilberabzug. 23,3 x 17,4 cm. Rückseitig mit Photographen-, Agentur- und Eigentümerstempel sowie von Xanti Schawinsky mit Bleistift und Kugelschreiber beschriftet. - Unter Passepartout montiert.ProvenienzNachlass Xanti Schawinsky; Privatsammlung, Schweiz„Als ich nach Abschluss des ersten Semesters, dem Vorkurs, zur Bühnenwerkstatt zugelassen wurde, war ich der glücklichste aller Studenten. […] Meine besondere Vorliebe galt dem Herstellen von Masken, und, nachdem ich einige gemeinschaftlich geplante Entwürfe ausgeführt hatte, ging ich dazu über, meinen eigenen Schöpfungen Form zu geben.“ (T. Lux Feininger, Das Bauhaus und ich (1947), unveröffentlichtes Manuskript, vgl. www.kunst-archive.net/de/wvz/t_lux_feininger/texts)Feiningers Faszination für die Kunst des Maskenschnitzens, insbesondere in der Tradition japanischer No-Masken, äußert sich in dieser Photographie, in der er zwei Masken in Frontal- und Profilansicht mittels einer dahinter platzierten Glühbirne zu einer düster-geheimnisvollen Lebendigkeit verhilft.Vom Bauhaus zum Black Mountain College – Photographien aus einer Schweizer PrivatsammlungDie im Folgenden zum Aufruf kommenden Photographien der Bauhaus-Künstler Xanti Schawinsky, Umbo (Otto Umbehr), Lucia Moholy, T. Lux Feininger und Josef Albers (Lot 631-644) stammen aus einer Schweizer Privatsammlung. Erworben hat sie der Einlieferer Anfang der achtziger Jahre aus dem Nachlass von Xanti Schawinsky, den er selbst noch kennenlernen durfte. Als Schweizer Künstler mit jüdisch-polnischen Wurzeln, der am Bauhaus studiert hatte, danach als Graphiker in Deutschland und Italien tätig war und 1936 in die USA übersiedelte, pendelte Schawinsky seit den sechziger Jahren zwischen den USA und Europa. In Oggebbio, auf der italienischen Seite des Lago Maggiore gelegen, hatte sich der umtriebige Künstler in den sechziger Jahren ein Atelierhaus errichtet, wo er seine Zeit damit verbrachte, sein Werk zu ordnen, seine Zeit am Bauhaus zu dokumentieren, seine Memoiren zu schreiben und Ausstellungen vorzubereiten - so auch seine letzte Ausstellung 1979 in der Galleria Flaviana in Locarno, bei deren Vorbereitung er und der Einlieferer sich kennenlernten.Die Begegnung mit Xanti Schawinsky, der idealen Verkörperung des Universalkünstlers im Sinne des Bauhauses, machte auf unseren Sammler, selbst Künstler und Photograph, einen nachhaltigen Eindruck und führte zu einer weiteren intensiven Beschäftigung mit Schawinskys Werk. Es entwickelte sich zudem eine freundschaftliche Verbindung zwischen dem Sammler und dem Künstler sowie dessen Familie, die über den Tod Schawinskys im Jahr 1980 hinaus andauern sollte. Als beratender Vermittler zwischen der Galleria Flaviana und dem Nachlass, bestehend aus Schawinskys erster Frau Irene, ihrem Sohn Ben und seiner zweiten Frau Gisela, konnte er bei der Sichtung des Werkes in New York, Sheffield/Massachusetts und Oggebbio Einblick in das umfangreiche und vielfältige Å’uvre des Künstlers gewinnen. Da die Photographie zu dieser Zeit noch keine Rolle im Bereich des Kunstmarktes spielte, wurde ihr wenig Beachtung geschenkt. Dennoch oder gerade deswegen übte das photographische Werk des Künstlers aus den zwanziger bis vierziger Jahren, das in dieser Zeit noch kaum entdeckt geschweige denn erforscht war, eine besondere Faszination auf den jungen Sammler aus.Xanti Schawinsky war, wie Eckhard Neumann es beschreibt, der Prototyp des „Ur-Bauhäuslers“: „Eine Künstlerpersönlichkeit, die das Universelle in seinem Å’urvre verwirklicht hat, wie es das Bauhaus als konzeptionellen Ansatz anstrebte. Ein kreatives Temperament, das mit einer spontanen Geste der Begeisterung, mit Idealismus und Dynamik alle Rück-Sicht auf das Vergangene konsequent hinter sich ließ und mit jugendlich stürmischer Begierde sich ausschliesslich dem Neuen, dem Menschen, der Neuen Gesellschaft, der Neuen Kunst mit ihren vielfältigen, unerprobten, wie spekulativen Ausdrucksformen und Medien zuwandte. […] Fotografie wird für ihn zu einem Werkzeug der freien wie der angewandten Gestaltung. Eine Unterscheidung zwischen diesen beiden Bereichen machte Schawinsky jedoch nicht, er benutzt die Fotografie als eine experimentelle Erweiterung seiner technischen und gestalterischen Ausdrucksmittel, etwa im Sinne von John Heartfield: ‚Ich male mit Foto.‘“ (zit. nach Eckhard Neumann, Einleitung, in: Eckhard Neumann/Ronald Schmid (Hg.), Xanti Schawinsky. Foto, Bern 1989, S. 7) Sich auf ein Medium festzulegen, hätte dem künstlerischen Selbstverständnis Schawinskys nicht entsprochen, gleichwohl spielte die Photographie eine Schlüsselrolle in seinem Werk, griff er immer wieder auf sie zurück. Galt sein primäres Interesse in seiner Zeit am Bauhaus und am Black Mountain College in North Carolina, wo er bis 1938 lehrte, der Theaterklasse und bediente er sich der Photographie vor allem zum Zwecke der Dokumentation des ephemeren Bühnengeschehens, so sollte er sich später, vor allem in den vierziger Jahren, der experimentellen Photographie zuwenden im Sinne eines freien, künstlerischen Mediums zur Gestaltung abstrakter Kompositionen. Das hier vorliegende Konvolut bildet jedoch nicht nur das künstlerisch-photographische Schaffen Schawinskys ab, es enthält auch bedeutende Werke anderer Photographen aus dessen Umfeld, die in den späten Zwanziger Jahren am Bauhaus selbst oder im Zusammenhang mit dessen Aktivitäten, hier insbesondere der Bauhausbühne, entstanden sind. Die künstlerische Kooperation und der Austausch von Werken waren zentrale Themen am Bauhaus und die Photographie nahm dabei eine wichtige Funktion ein, spielte sie doch in fast alle Bereiche mit hinein: Als Architektur-, Objekt- und Bühnenphotographie diente sie der Dokumentation und damit zugleich der Verbreitung kollektiver künstlerischer Leistungen und Ideen. Zugleich war die Kamera jedoch ständiger Begleiter im Alltag, bei den Bauhausfesten und anderen Aktivitäten. Die dabei entstanden, zum Teil schnappschussartigen Aufnahmen spiegeln die Freizeitaktivitäten am Bauhaus wider und verschaffen einen Eindruck vom Lebensgefühl der Bauhäusler. Unter dem Einfluss László Moholy-Nagys, Protagonist des „Neuen Sehens“, und der von ihm postulierten Einheit von Kunst und Technik setzte am Bauhaus in der zweiten Hälfte der Zwanziger Jahre ein regelrechter „Foto-Boom“ (Jeannine Fiedler) ein. Zu dessen Hauptakteuren gehörten, neben T. Lux Feininger und Umbo, der dem Bauhaus auch nach seinem Weggang weiterhin eng verbunden blieb, Moholy-Nagys Frau Lucia Moholy, die heute als wichtigste Dokumentaristen der Aktivitäten der Hochschule gilt. Insbesondere Vintage-Abzüge von Umbo sind heute äußerst rar, da bei einem Bombenangriff während des Zweiten Weltkrieges sein Atelier und damit ein Großteil seines photographischen Schaffens der Vorkriegsjahre verloren ging. Viele der hier zum Aufruf kommenden Vintage-Abzüge wurden in internationalen Ausstellungen zu verschiedenen Aspekten des Bauhauses gezeigt. Insofern beinhaltet die hier angebotene Gruppe wichtige Zeugnisse der Bauhausgeschichte und deren Fortsetzung in den USA.Besteuerung: Regelbesteuerung (19% auf Zuschlagspreis und Aufgeld) falls kein Drittlandsexport (R)
Vintage oder früher Gelatinesilberabzug (Copyprint). 8,3 x 11,2 cm. Rückseitig mit Tinte signiert und mit Eigentümerstempel. - Unter Passepartout montiert.ProvenienzNachlass Xanti Schawinsky; Privatsammlung, SchweizDie sog. ‚Bauhaus-Kapelle' wurde 1923/24 von Andreas (Andor) Weininger und Heinrich Koch ins Leben gerufen. Xanti Schawinsky trat ihr 1925 als Saxophonist bei. Das Repertoire reichte von osteuropäischer Volksmusik in neuer Interpretation über Adaptionen zeitgenössischer Avantgardemusik bis hin zu amerikanischem Jazz und populärer Tanzmusik. Die temperamentvollen Auftritte der Bauhaus-Kapelle waren Bestandteil sämtlicher Feste am Bauhaus, daneben gab es Gastauftritte in anderen Städten, die zur Popularität des Bauhauses beitrugen (vgl. Andi Schoon, Die Ordnung der Klänge. Das Wechselspiel der Künste vom Bauhaus zum Black Mountain College, Wetzlar 2005, S. 53ff.).Die Photographie zeigt das Trio Ernst Egeler (Trompete), Clemens Röseler (Posaune) und Xanti Schawinsky (Saxophon) auf dem Dach des Bauhausgebäudes. Die dynamische Untersicht und die von der Posaune gebildete Bilddiagonale entsprechen dabei der im 'Neuen Sehen' propagierten unkonventionellen Sichtweise und unterstützen gleichzeitig den Charakter des Sujets, der modernen Jazzmusik.Einleitung "Vom Bauhaus zum Black Mountain College - Photographien aus einer Schweizer Privatsammlung" siehe Lot 631Besteuerung: Regelbesteuerung (19% auf Zuschlagspreis und Aufgeld) falls kein Drittlandsexport (R)
Vintage, Gelatinesilberabzug. 23 x 16 cm (24 x 16,7 cm). Rückseitig mit Agenturstempel des Photographen, den Stempeln 'die bauhausbühne dessau' und 'OSKAR SCHLEMMER' (zweifach) sowie von fremder Hand mit Bleistift ausführlich bezeichnet. - Abzug verfärbt und mit leichten Aussilberungen. Stellenweise retuschiert. Unter Passepartout montiert.ProvenienzNachlass Xanti Schawinsky; Privatsammlung, SchweizDer sog. „Frauentanz“ ist einer von 11 pantomimischen Tänzen, die als sog. Bühnenetüden zwischen 1926 und 1929 entstanden und als Matineen auf Bühnen in Berlin und anderen Städten in Deutschland sowie in Basel aufgeführt wurden. Anders als bei den anderen Tänzen (z.B. Raumtanz, Formtanz, Gestentanz) verzichtet Schlemmer im fünfeinhalbminütigen „Frauentanz“ auf abstrakte Bühnenelemente und die bauhaustypischen Kostüme; nur die puppenhaften Masken stellen eine Verbindung zu anderen Bühnenstücken Schlemmers her. Drei Tänzer (Werner Siedhoff, Albert Mentzel und Edward Fisher) demonstrieren als „Damen“ verkleidet in pseudo-historischen Kostümen mit Reifröcken und Federhüten in parodistischer Weise ein ins Groteske überzeichnetes „weibliches“ Verhalten: Auf einer Bühne, deren einziges Requisiteelement aus drei zu einer Treppe gestapelten Holzkisten besteht, schreiten die „Damen“ auf und ab, putzen sich heraus und bereiten sich auf einen Besuch beim Photographen vor. Umbo hat den „Frauentanz“ in einer Serie für den „Deutschen Photo-Dienst“ („DEPHOT“) in Berlin dokumentiert (vgl. Dirk Scheper, Oskar Schlemmer. Das Triadische Ballett und die Bauhausbühne, Berlin 1988, S. 201 mit Abb.).Einleitung "Vom Bauhaus zum Black Mountain College - Photographien aus einer Schweizer Privatsammlung" siehe Lot 631Besteuerung: Regelbesteuerung (19% auf Zuschlagspreis und Aufgeld) falls kein Drittlandsexport (R)
Vintage, Gelatinesilberabzug. 18 x 11,9 cm. Rückseitig von Xanti Schawinsky mit Tinte beschriftet. - Abzug mit Knick und fachmännisch restauriertem Riss an der rechten Kante. Unter Passepartout montiert.ProvenienzNachlass Xanti Schawinsky; Privatsammlung, SchweizDas wie ein privater Schnappschuss anmutende Portrait von Walter Gropius entstand vermutlich auf der Terrasse der „Albergo Monte Verità“. 1926 hatte der Bankier und Kunstmäzen Eduard von der Heydt den legendären Berg mit seiner Künstlerkolonie in der Nähe von Ascona erworben und hier ein Hotel im Stil des Neuen Bauens mit Blick auf den Lago Maggiore bauen lassen. Der Ort war um 1930 zum mondänen Treffpunkt der Künstleravantgarde geworden. Walter Gropius, Josef Albers, Herbert Bayer, Marcel Breuer, Lionel Feininger, Oskar Schlemmer, Xanti Schawinsky und László Moholy-Nagy zählten zu den Gästen. Josef Albers, der sich mit der Schließung des Bauhauses seiner Existenzgrundlage beraubt sah, emigrierte 1933 zusammen mit seiner Frau Anni in die USA und fand, ebenso wie kurze Zeit später Xanti Schawinsky, eine Anstellung als Lehrer am Black Mountain College, das den fortschrittlichen Ideen des Bauhauses aufgeschlossen gegenüberstand. Walter Gropius, mit dem ihn eine enge Freundschaft verband, bemühte sich wiederholt - erfolglos - darum, Albers an die Graduate School of Design nach Harvard zu holten. Statt dessen blieb dieser bis 1949 am Black Mountain College, unter anderem wegen der besonderen Freiheiten, die der Lehrkörper hier genoss.Einleitung "Vom Bauhaus zum Black Mountain College - Photographien aus einer Schweizer Privatsammlung" siehe Lot 631Besteuerung: Differenzbesteuerung zzgl. 7% Einfuhrumsatzsteuer (N)
Vintage, Gelatinesilberabzug (Kontaktabzug). 11,3 x 8,3 cm (11,6 x 8,5 cm). Rückseitig mit Photographen- und Eigentümerstempel. - Unter Passepartout montiert.ProvenienzNachlass Xanti Schawinsky; Privatsammlung, SchweizDas 1926 von Walter Gropius errichtete neue Bauhausgebäudes in Dessau gehört zu den populärsten Motiven der Architekturphotographie der zwanziger Jahre in Deutschland. Im Gegensatz zu anderen Photographen ging es Feininger bei dieser Aufnahme nicht um die Darstellung der klaren Gebäudestruktur der Architekturikone. Mit seinen stürzenden Linien und den multiplen Spiegelungen des gegenüberliegenden Ateliergebäudes in der gläsernen 'curtain wall'-Fassade des Werkstättentraktes schuf er ein komplexes Vexierbild.Einleitung "Vom Bauhaus zum Black Mountain College - Photographien aus einer Schweizer Privatsammlung" siehe Lot 631Besteuerung: Differenzbesteuerung zzgl. 7% Einfuhrumsatzsteuer (N)
Vintage, Gelatinesilberabzug (Photopostkarte, ungelaufen). 8,3 x 10,7 cm (9 x 14 cm). Rückseitig mit gedruckten Angaben zu Motiv und Photographin.LiteraturRolf Sachsse (Hg.), Lucia Moholy. Bauhaus Fotografin, Ausst.kat. Bauhaus-Archiv Berlin, Berlin 1995, Abb. 138; Nina Wiedemeyer (Hg.), original bauhaus, Ausst.kat. Bauhaus-Archiv/Berlinische Galerie, Berlin, München 2019, S. 96 mit Abb.
Vintage, Gelatinesilberabzug. 34,5 x 27,1 cm. Rückseitig mit Copyright- und Adressstempel des Photographen, verschiedenen Agenturstempeln sowie von fremder Hand mit Bleistift und Tinte bezeichnet. - Unter Passepartout und Glas gerahmt.ProvenienzPrivatsammlung, HessenLiteraturYvonne Halsman, Philippe Halsman. Halsman at work, New York 1989, S. 24 mit Abb.; Sam Stourdzé/Anne Lacoste (Hg.), Philippe Halsman. Étonnez-moi! Ausst.kat. Jeu de Paume, Paris u.a., Arles 2014, S. 94 mit Abb.
Vintage, Gelatinesilberabzug. 28,1 x 22,4 cm. Auf Originalkarton aufgezogen. - Der Originalkarton leicht stockfleckig..LiteraturLand an Rhein und Ruhr. 88 Bildseiten der Fotografen Abel, E. Angenendt, Dr. Busch, Halbach, Hallensleben, Rotgans, Sander, Schneiders, Dr. Wolff & Tritschler und anderer ('Die Deutschen Lande', Bd. 1), Frankfurt/Main 1955, Tafel 103Beigabe: Die u.a. Publikation von 1955
Vintage, Gelatinesilberabzug hochglänzend. 29,3 x 22,8 cm (30,3 x 23,7 cm). Rückseitig mit Bleistift signiert, datiert, beschriftet 'Wettbewerb Hände' und '1. Preis & Abdruck' sowie mit Photographenstempel. - Unter Passepartout montiert.ProvenienzPrivatsammlung, SüddeutschlandLiteraturJ.A. Schmoll gen. Eisenwerth (Hg.), 'subjektive fotografie'. Der deutsche Beitrag. 1948-1963, Ausst.kat. Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart, Stuttgart 1989, S. 50 mit Abb.
Vintage, Photogramm auf Gelatinesilber-Papier. 250 x 101 cm (Rahmenmaß). Unikat. - Leichte Altersspuren. Auf Pressspanplatte aufgezogen und in Aluleiste gerahmt.ProvenienzVom Photographen an den heutigen Eigentümer, Privatsammlung, MünchenLiteraturT.O. Immisch (Hg.), Floris Neusüss. Körperbilder. Fotogramme der sechziger Jahre, Ausst.kat. Staatliche Moritzburg Halle, Halle 2001, S. 115 mit Abb.Das hier zum Aufruf kommende Photogramm gab der heutige Eigentümer selbst bei Floris Neusüss 1964 in München in Auftrag: Als Graphiker war er mit der Gestaltung einer Werbekampagne betraut, in der dieses Motiv sowie weitere ähnliche, heute verschollene Bilder Verwendung fanden, die Anzeigen erschienen damals in verschiedenen Zeitschriften. 1960 hatte Neusüss seine ersten, lebensgroßen Ganzkörperphotogramme erstellt, die ohne Einsatz einer Kamera durch die direkte Belichtung des Photopapiers entstanden. Inspiriert wurden diese von L. Fritz Gruber als „Nudogramme“ bezeichneten Arbeiten von Yves Kleins Körperabdrücken nackter, mit blauer Farbe bemalter Modelle. Im Gegensatz zu Kleins eher flächig wirkenden „Anthropometrien“ rufen die Photogramme von Neusüss aufgrund ihrer feinen Grauverläufe entlang der Konturen der abgebildeten Körper den Eindruck von Volumen und Räumlichkeit hervor. Schwerelos scheint die junge Frau als geheimnisvolle Lichtgestalt, ein zartes Blumengebinde emporhaltend, durch den sie umgebenden, tiefschwarzen Umraum zu schweben. „Neusüss' Fotogramme sind Phantasmagorien, die in der Realität wurzeln: Er behält die Bindung zur äußeren, rational erfahrbaren Wirklichkeit und erlaubt dennoch traumhaften Gebilden, sich ihre eigene Realität gleichsam selbst zu erschaffen.“ (zit. nach Jessica Ullrich, Lichtgestalten und Schattenwesen, in: a.a.O., S. 17).
Vintage, Photogramm auf (Umkehr-) Gelatinesilberpapier, chemisch überarbeitet, auf Leinen aufgezogen. 199,5 x 130,1 cm. Unten rechts mit Bleistift signiert und datiert sowie persönliche Widmung. Auf der oberen Aufhängung rückseitig mit Bleistift signiert und datiert. Unikat. - Leichte Altersspuren. An der oberen und unteren Kante originale Aufhängung aus Holz.ProvenienzSammlung Monsignore Mauer, Wien; Ketterer Auktion, 13. Mai 2000 (Modern Art on Paper), Los 1037; Privatsammlung, MünchenLiteraturT.O. Immisch (Hg.), Floris Neusüss. Körperbilder. Fotogramme der sechziger Jahre, Ausst.kat. Staatliche Moritzburg Halle, Halle 2001, S. 87 und S. 116 mit Abbn.Im Gegensatz zum klassischen Photogramm, bei dem sich die hellen Körper der Abgebildeten vor dem undurchdringlichen Schwarz des Hintergrundes abheben, erscheinen die hier erfassten Figuren als dunkle Schemen auf hellem Grund, ein Effekt, den Neusüss durch die Verwendung eines Umkehr-Papiers erreicht. Den Eindruck der Bewegung, hervorgerufen durch die Unschärfen und Doppelkonturen des scheinbar in ekstatischem Tanz befindlichen Paares, weiß Neusüss dadurch zu steigern, dass er die Technik des Photogramms hier mit der manuellen Bearbeitung der Papieroberfläche kombiniert: In großzügigem, dynamisch-gestischem Schwung trägt er mittels Schwämmen und Lappen Entwickler- und Fixiererflüssigkeit auf und verstärkt so die Dynamik der Darstellung. Inspiriert wurden derlei Arbeiten vom künstlerischen Umfeld, in dem sich Neusüss während seiner Zeit in Wien im Jahr 1963/64 bewegte, d.h. dem Künstlerkreis um die Galerie nächst St. Stephan, dem Zentrum des österreichischen Informel. Der Einfluss der Malerei eines Arnulf Rainer oder Josef Mikl tritt in dem hier vorliegenden Photogramm deutlich hervor. Es stammt ursprünglich aus der Sammlung von Monsignore Otto Mauer, dem Gründer der Galerie nächst St. Stephan.
Gelatinesilberabzug farbig überarbeitet. 39,9 x 30,8 cm. Unten rechts mit Kugelschreiber signiert. Umlaufend mit Papierstreifen eingefasst, darauf mit Tinte datiert, betitelt und beschriftet 'Vintage print Nr. 2 (two). (Two made)', '#872/II' und 'model print'. Rückseitig von fremder Hand mit Bleistift beziffert. - Unter Passepartout montiert.ProvenienzVom Photographen an den heutigen Eigentümer; Privatsammlung, Süddeutschland
Vintage, Gelatinesilberabzug auf Originalkarton. 23 x 17,2 cm (Gesamtmaß). Auf der Rahmenrückwand mit Aufkleber der Stiftung Tichý Ocean, Zürich, darauf Angabe der Inventar-Nr. '5-6-81'. - Mit den für Arbeiten des Künstlers üblichen Gebrauchsspuren. Unter Glas gerahmt.ProvenienzStiftung Tichý Ocean, Zürich; Privatbesitz, SchweizBesteuerung: Differenzbesteuerung zzgl. 7% Einfuhrumsatzsteuer (N)
Vintage, Gelatinesilberabzug. 23,6 x 10,6 cm. Auf der Rahmenrückwand mit Aufkleber der Stiftung Tichý Ocean, Zürich, darauf Angabe der Inventar-Nr. '5-7-55'. - Mit den für Arbeiten des Künstlers üblichen Gebrauchsspuren. Unter Glas gerahmt.ProvenienzStiftung Tichý Ocean, Zürich; Privatbesitz, SchweizBesteuerung: Differenzbesteuerung zzgl. 7% Einfuhrumsatzsteuer (N)
Vintage, Gelatinesilberabzug. 18,8 x 12,5 cm. Auf der Rahmenrückwand mit Aufkleber der Stiftung Tichý Ocean, Zürich, darauf Angabe der Inventar-Nr. '5-5-18'. - Mit den für Arbeiten des Künstlers üblichen Gebrauchsspuren. Unter Glas gerahmt.ProvenienzStiftung Tichý Ocean, Zürich; Privatbesitz, Schweiz
A vintage Mah-Jong set in hardwood case, the interior with five drawers, steel carrying handle, sliding front section, with bone and bamboo pieces, instructions and scoring papers, the box 17cm wide x 15cm high (1) HRD Auction Rooms LtdLot 411An old Mah-Jongg set in hardwood case, having five drawers, bone and bamboo pieces - box measuring 25cm x 17cmHRD Auction Rooms LtdLot 411An old Mah-Jongg set in hardwood case, having five drawers, bone and bamboo pieces - box measuring 25cm x 17cm
An early 20th Century calabash meerschaum pipe, the silver mount (ferrule) hallmarked Birmingham, 1909 together with another silver mounted calabash pipe in fitted case and a Dutch vintage ceramic pipe with gold plated mount (ferrule) and stamped Goede Waagen (made in Holland) (3)
A collection of gold items to include a yellow metal fancy link bracelet, length approx. 17cm, weight approx. 9gms, unmarked assessed as 15ct gold, an Art Nouveau style Clogau 9ct gold pendant set with garnet on a fine chain, weight approx. 4.5gms, in original branded box, a 9ct gold open work bangle set with a cabochon garnet, total gross weight approx. 6.7gms, a ladies 9ct gold vintage Accurist wristwatch on later plated strap, a Victorian round locket with foliate decoration n a fancy link chain, unmarked, total weight approx.13gms (1 bag)
Soaps: A collection of assorted boxed vintage soaps to include: Cussons: Bambi, Donald Duck, Pluto, Thumper, Archie Andrews (2), Figaro, Chummy; Cullingford: Louise the Lamb, Muffin the Mule; Droyt: P.C. 49; Turlene Turtle Oil Baby Soap; Dolly Duck Novelty Soap; Coronation Picture Soaps (1); together with a boxed set of unopened Disney Candles. (one box)
A collection of vintage bar ware to include: pair of plastic barrel shaped dispenser covers for Domencq Ruskin Cream Sherry and Queen of Sherry; plastic Pineapple ice bucket, syphons, wood model of Johnny Walker together with a Georgian style mahogany wall mirror, central carved pediment with gilt bird motif, damaged and losses (1 box)

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