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A large display case containing Border Regiment Cap Badges including 3rd Volunteer Batt Cap & Collar Badges, 3rd Militia Batt Cap Badge 3 O/Rs Patterns, 3rd Militia Batt Officers Cap Badges 2nd Pattern, 4th (TF) Batt Cap Badges 1908-20, 5th (TF)Batt Officers Cap & Collars 1908-20, 4th (TF) Batt O/Rs Cap & Collars 1908-20, Border Reg Officers Cap & Collar, 11th (lonsdale) BN Cap Badges Silver, Bronze and Bras, 3rd Militia Batt Officers Cap & Collars 1902-06, All Batt Officers Cap & Collars 1955-75, 5th (TF) Batt O/Rs Cap & Collars 1908-20, Regular Batt Officers Cap & Collars 1902-06, Regular Batt O/Rs Cap & Collars 1906-20, O/Rs 1st VB Cap Badge 1903-08, O/Rs 2nd VB Collars 1903-08, 3rd Militia Batt Officers Cap & Collars 1903-06, Regular Batt O/Rs W/M 1884-1901, O/Rs W/M 1902-06 9th Pioneer Batt O/Rs Collars WW2, All Batt O/Rs Cap & Collars 1920-55, 1st & 2nd Batt 1916 Economy Cap, Indian Issue Cap, Officers Cap Badges 2nd Patterns, Officers Cap Badges 3rd Patterns, WW2 Bakerlite Issue Badge, 4 Cap Badges 1955-, approx 70 badges CONDITION REPORT All appear to be genuine
A Royal Observers Corps Medal with Long Service Bar to Observer J M Wilson, served at Tebay & Carlisle posts, citation for the award of clasp 24 years years, along with ephemera, certificates for awards, uniform consists of jacket, trousers, jumper, ephemera and Royal Observers Corps Journal
Cranchi Yachts is a historical Italian shipyard company founded in 1870, specialized in the construction and sale of power boats and luxury yachts. This 2001 Cranchi Turchese 24 Speedboat is in very good condition, and ready for immediate use. It has a length of 7.5 m, 2.5 m width and has a draft of 80 cm. Volvo Penta 5.0 Gi engine (powerful and reliable), 260HP and reaches a maximum speed of 76 km/h (41 kn). 411 cruising hours. The boat is full of options: duoprop, electric anchor, toilet, built-in fridge, music system, table, biminitop, large sundeck, shower bathing platform, large / deep storage hatch, many storage places in the boat, spacious cuddy cabin (2-3 sleeping places) and comes with the harbor cover. The boat was fully polished inside and out last May by a professional cleaning company. Invoice included. Boat has had all the needed maintenance, latest invoice from April '21 of €1800 included. Excluding trailer. This item has reduced buyer's premium of 14,5%. Size: 7,5 m long, 2,5 m wide. Condition: Very good. Location: The Netherlands, Tilburg.
WALTER ARNOLD (1909 Leipzig - 1979 Dresden) Karl LiebknechtBronze mit dunkelbrauner Patina auf Steinsockel. 1957.Ca. 37 x 19 x 23,5 cm. Rückseitig unten am Hemdkragen signiert "W. ARNOLD" (geritzt).Literatur: Gerhard Pommeranz-Liedtke (Red.), Walter Arnold, Ausstellung zu seinem 50. Geburtstag, Ausst.-Kat., Deutsche Akademie der Künste zu Berlin/Nationalgalerie Berlin-Ost, Berlin 1959, Kat.-Nr. 55; Gerhard Kettner, Walter Arnold, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Ausst.-Kat. Albertinum Dresden, Dresden 1960, Nr. 56 (m. Abb.); Horst Jähner (Hg.), Walter Arnold, 16 farbige Reproduktionen, Welt der Kunst, Berlin 1961, S. 27 (m. Abb.)Unser Exemplar in einem ausgezeichneten Guss mit lebendig durchgestalteter Patina, Gesamthöhe mit Sockel ca. 43 cm.Die Büste Karl Liebknechts nutzt Arnold, um das Moment des Kämpferischen auszudrücken, so, wie der prominente Sozialist auf der Straße agitierte, im Reichstag und bei Demonstrationen aufzutreten pflegte. Streng gegliedert ist der Kopf, die Physiognomie spricht für die unbeugsame Willenskraft Liebknechts. Straff wiedergegeben ist der Umriss des Gesichts, diese markante Gestaltungsform zieht sich im Hals fort und wird durch den Kragen samt Fliege, charakteristische Kleidungsattribute des Sozialisten, abgeschlossen. Weitere Güsse befinden sich u. a. in der Berliner Nationalgalerie (Inv.-nr. B I 713) und in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Skulpturensammlung (Inv.-nr. ZV 3679).
MARC EEMANS (1907 Termonde - 1988 Brüssel) Ohne TitelÖl auf festem Malkarton. 1947.19 x 24,5 cm. Oben links mit Pinsel in Schwarz signiert „marc eemans“ und datiert, unten links mit Pinsel in Hellgelb erneut signiert „marc eemans“, datiert und bezeichnet, verso mit Faserschreiber in Schwarz monogrammiert „M“, abermals datiert und gewidmet „Pour la noël du petit André, son „peter“.“Typische, surrealistisch gehaltene Komposition Eemans in symbolischer Mystik, die er seinem Enkel André Weihnachten 1947 überreichte.
MANUEL MARIN (1942 Cieza/Murcia – 2007 Málaga) Ohne Titel (Red Headed Bird with Red-Blue Feathers)Mobile mit 18 beweglichen Elementen aus farbig lackiertem Stahl. 82 x 163 x 59 cm.Am Fuß im Guss signiert „M. MARIN“.Provenienz: Monika Rabassa, Witwe des Künstlers/ Privatsammlung BerlinManuel Marin erlernte die Bildhauerkunst Anfang der 1960er Jahre in London als persönlicher Assistent von Henry Moore, bevor er 1964 nach New York umsiedelte, um dort seine eigene Galerie zu eröffnen. In dieser Zeit entstanden auch seine ersten kinetischen Objekte, stehende oder hängende Mobiles verschiedener Größen, deren Formensprache meist von Vögeln und Planetenkonstellationen geprägt ist. Im New York der 1970er und 1980er Jahre wurden seine Arbeiten von Downtown-Künstlerkollegen wie Andy Warhol, William de Kooning, Keith Haring und Jean-Michel Basquiat gesammelt. Marin orientierte sich stark an der Kunst Alexander Calders und wurde im Jahr 2000 sogar aufgrund der Fälschung seiner Skulpturen zu einer Haftstrafe von 33 Monaten verurteilt.
JAN SCHOONHOVEN (1914 - 1994, Delft) "M"Prägedruck auf leichtem Velinkarton. 1972.17,5 x 13,5 cm. Monogrammiert „S“, datiert und betitelt. Auflage 30 num. Ex.Prachtvoller Druck mit kleinem Rand in nahezu tadellosem Zustand.Mit dem vollständigen Kassettenkatalog der Wanderausstellung „Jan J. Schoonhoven“, hier vorliegend die Ausgabe des Westfälischen Kunstvereines Münster.
GERHARD MARCKS (1889 Berlin - 1981 Burgbrohl/Eifel) Arkadischer SchäferBronze mit goldbrauner Patina. 1967.20 x 19 x 11 cm.Auf der Rückseite Künstlersignum und Gießerstempel „Guss Barth“. Auflage 10 num. Ex.Busch/Rudloff 893.Provenienz: Kunsthandel Wolfgang Werner, Bremen/Privatsammlung Berlin (erworben vor 1973, seitdem in Familienbesitz) Literatur: Gerhard Marcks, Zum achtzigsten Geburtstag. Plastiken, Zeichnungen, Druckgraphiken, Ausst.-Kat. Galerie Nierendorf, Berlin 1969 (Kat.-Nr. 42, ganzseitige Abb. S. 56)Marcks‘ Suche nach einer modernen Formensprache der Bildhauerei führte ihn zur Plastik der griechischen Archaik. Wie ausschlaggebend diese für seine Kunst war, fasste der Bildhauer in folgenden Worten zusammen: „Eine Reise nach Griechenland, rechtzeitig unternommen, führte mich vom Expressionismus zurück (1928). Seither also versuche ich, der Sache auf dem für mich als richtig erkannten Wege näherzukommen, Formlosigkeit wie banale Abstraktion vermeidend.“ (zit. aus Gerhard Marks, Recent Sculpture, Ausst.-Kat. Otto M. Gerson New York, 1958). Wie kaum eine andere Figur verkörpert der Schäfer eine ursprüngliche und zeitlose Daseinsform des Menschen in seiner unmittelbaren Verbindung zur Natur. Die lange Silhouette des Schäfers und die reduzierte Formensprache der Skulpturengruppe ergeben eine grazile Komposition, die so archaisch wie modern ist. In kleinen Plastiken, wie etwa im „Arkadischen Schäfer“, kommt die neugefundene Formensprache von Gerhard Marcks in einer intimen, privaten Sphäre zum Ausdruck.Beigegeben: Kopie eines Briefes von Gerhard Marcks an ehemaligen Besitzer (1973) und spätere Kaufpreisbestätigung des Kunsthandels Wolfgang Werner, Bremen (1987).
FRANS MASEREEL (1889 Blanckenberge - 1972 Avignon) Nächtliche Straßenszene in AvignonÖl auf Papier, auf Holzplatte aufgelegt. 1941.Ca. 50 x 32 cm.Unten links mit Pinsel in Schwarz monogrammiert „FM“ und datiert, zusätzlich unten mittig mit Bleistift signiert und mit Widmung „à M. May Welen“, verso nochmals mit Pinsel in Schwarz signiert „FRANS MASEREEL“, datiert sowie mit der Ortsbezeichnung „Avignon“.Provenienz: Ehemals Schweizer PrivatsammlungDer bedeutende belgische Graphiker war in der Zwischenkriegszeit einer der berühmtesten Holzschneider und Zeichner. Er erlangte Bedeutung für die französischen und deutschen pazifistischen Publikationen, ab 1924 in Frankreich ansässig, wandte er sich zunehmend der Malerei zu.Die nächtliche Szene entstand während Masereels Flucht in den Süden Frankreichs zur Zeit der deutschen Besatzung von Paris. In den Kriegsjahren ließ sich der Künstler zunächst in Avignon nieder, bevor er in Nizza eine neue Heimat fand. An diese Zeit erinnerte sich Masereel in folgenden Worten: „In Avignon hatte ich das Glück, einige Tuben Farbe vorzufinden wie auch Papier und hier und da, wohlverstanden, nicht etwa Leinwand zum Malen, aber doch immerhin Kartons.“ (Pierre Vorms, Gespräche mit Frans Masereel, Dresden 1967, S. 177). Die schwere, massige Gestaltung der Figuren, wie sie in den weiblichen Silhouetten auf der Straße und auf dem Balkon erscheint, stellt ein charakteristisches Merkmal seiner Werke dar. Etwas Lastendes ist ebenfalls in der Wahl der dunklen Farbpalette zu spüren, in den schweren Grautönen und dem tiefen Blau, und spiegelt die bedrückende Atmosphäre der Flucht Masereels nach Avignon wider. In unserer Arbeit entfaltet sich die malerische Monumentalität, die seine Werke der Kriegszeit prägte.Regelbesteuert.
Fritz, Max (1848 Berlin- 1913 Arneburg) "Steiniger Küstenabschnitt mit anlandendem Fischer", Aquarell, signiert mit Ortsang. "München 92" u.r., 24x62 cm, hinter Glas im Passepartout und Rahmen (M. Fritz hatte in Berlin privaten Unterricht bei Alexius Geyer und in Potsdam bei dem Hofmaler Carl Gustav Wegener. Er war um 1884 in Dresden als Landschaftsmaler tätig und im Vorstand der „Dresdner Kunstgenossenschaft“. 1891 ging er nach München. 1895 zog die Familie nach Berlin, hier wurde er Mitglied im „Verein Berliner Künstler“. Weitere Stationen waren Lübben im Spreewald um 1904 und ab 1913 Detmold.M. Fritz war vorwiegend Aquarellmaler. Seine Bilder waren Ansichten deutscher Landschaften, häufig in zarter Frühlingsstimmung. Ab 1881 beschickte er die bekannten deutschen Kunstausstellungen, etwa die der Berliner Kunstakademie und ab 1896 bis 1914 die Großen Berliner Kunstausstellungen. 1891 gehörte er neben Franz Skarbina und Hans Herrmann aus Berlin, Arthur Kampf aus Düsseldorf und Hans von Bartels aus München zu den fünf Gründungsmitgliedern der „Gesellschaft Deutscher Aquarellisten“. Quelle: Wikipedia)
Eero Saarinen (Kirkkonummi/FI 1910 - Ann Arbor 1961). Satz von 2 Beistelltischen 'Tulip'. Entwurf 1957 für Knoll International, Ausführung später. Marmor, beschichtet, Aluminium, weiß beschichtet. Rundes Gestell in ikonischer Tulpen-Form mit Tischplatte aus Marmor. Im Fuß bez. 'Knoll International 160-1-3', ein Tisch mit Herstelleretikett: 'Komm.-Nr./ Jahr 7208', 'Mod.Nr. 160/M'. Sehr min. Gebrauchsspuren. H. 51 u. 53 cm, Dm. 40 u. 40,5 cm. - Finnischer Architekt, Möbeldesigner Saarinen, Eero (Kirkkonummi/FI 1910 - Ann Arbor 1961). A Set of Two Side Tables 'Tulip'. Designed 1957 for Knoll International, later made. Marble, coated, aluminium, white coated. Round base in iconic tulip shape with white marble table-top. Foot stamped: 'Knoll International 160-1-3', one table with lable: 'Komm.-Nr./ Jahr 7208', 'Mod.Nr. 160/M'. Very min. traced of usage. H. 51 u. 53 cm, diam. 40 u. 40,5 cm. - Finnish Architect, furniture design
Siegfried Anzinger (Weyr 1953). Mann mit aufgestütztem Arm. 1981. Gouache, 84,5 x 53,5 cm, r. u. sign. und dat. Anzinger 81, im Passepartout, ungerahmt. - Provenienz: Ehemals Sammlung Christiane Berg. - Österreichischer Maler und Graphiker. A. studierte 1971-77 an der Wiener Akademie bei M. Melcher und wurde bereits während des Studiums mehrfach ausgezeichnet. 1985 siedelte A. nach Köln über, im Jahr darauf gewann er den Oskar-Kokoschka-Preis. A. gehört zu den bedeutenden Vertretern des Neo-Expressionismus. Mus.: Wien (Mus. für Mod. Kunst), Linz. Lit.: AKL. Anzinger, Siegfried (Weyr 1953). Man with Arm propped up. Gouache, 84,5 x 53,5 cm, lo. ri. sign. and dat. Anzinger 81, matted, unframed. - Provenance: Formerly collection Christiane Berg. - Austrian painter and graphic artist. A. studied at the Vienna Academy under M. Melcher from 1971-77 and received several awards while still a student. In 1985 A. moved to Cologne, the following year he won the Oskar Kokoschka Prize. A. belongs to the important representatives of Neo-Expressionism. Mus.: Vienna (Mus. für Mod. Kunst), Linz. Lit.: AKL.
Alexander Schönauer (München 1871 - Hamburg 1955). Außergewöhnliches Fischvorlegebesteck 'Hummer und Oktopus'. Hamburg, um 1909. Silber, gest. BZ., MZ.: 'A.Schönauer', '800'. Messer in Form eines plastisch gestalteten Oktopus, gravierte Schneide in Fischform. Gabel (ungepunzt) in Form eines plastisch gestalteten Hummers. In Schönauer-Etui mit Widmung, dat. 1909. L. je 23 cm. Gew. zus. ca. 187 g. - Alexander Schönauer zählt zu den stilprägenden Goldschmieden zwischen Historismus und Jugendstil und hinterließ "ein Werk von erstaunlicher Vielfalt, Opulenz und Feinheit". Seine außergewöhnliche künstlerische Begabung wurde früh erkannt. Nach einer Lehre im Meisteratelier von Fritz von Miller in München und Studienaufenthalten u.a. in Paris, Brüssel und Amsterdam konnte Justus Brinckmann, Gründer und erster Direktor des Museums für Kunst und Gewerbe, den Künstler 1895 anregen, nach Hamburg überzusiedeln und hier eine eigene Werkstatt zu gründen. Mit dem 1896 geschaffenen Straußeneipokal für den Hamburger Industriellen und Kunstsammler Theodor Heye bewies Sch. seine vollendeten technischen Fähigkeiten und konnte in den Folgejahren zwischen 1899 und 1914 nahezu alle Ehrengeschenke, Tafelaufsätze etc. für den neuen Ratssilberschatz des Hamburger Senats ausführen. Es erfolgte die Ernennung zum Senatsgoldschmied der Freien und Hansestadt Hamburg, 1900 erhielt Sch. auf der Pariser Weltausstellung eine Goldmedaille, von 1906-1934 leitete er die Metall- und Goldschmiedeklasse an der Hamburger Landeskunstschule, 1945 wurde ihm der Goldene Ehrenring der Gesellschaft für Goldschmiedekunst verliehen. Zu seinen bekanntesten Schülern zählen Otto Stüber (1885-1973) und Christoph Kay (1869-1943), den Hauptvertretern des 'Hamburger Art déco'. Lit.: K. Hüseler: Alexander Schönauer, sein Leben und sein Werk, Hamburg, 1946 (ungedrucktes Manuskript); Hermann Jedding, Ausst. Kat. Historismus, Hamburg, 1977, S. 489, dort weitere Literaturverweise; E. Schliemann (Hrsg.): Die Goldschmiede Hamburgs Schönauer, Alexander (München 1871 - Hamburg 1955). An Exceptional Fish Serving Cutlery 'Octopus and Lobster'. Hamburg, around 1909. Silver, stamped. Assay mark, mm.: 'A.Schönauer', '800'. Knife in shape of an plastically worked octopus, blade engraved in shape of a fish. Fork (unstamped) in shape of an plastically worked lobster. In 'Schönauer' box with dedication and date 1909. L. each 23 cm. Overall weight approx. 187 g. - Alexander Schönauer ranks among the most influential goldsmiths between Historicism and Art Nouveau leaving 'a work of remarkable diversity, opulence and fineness'. His extraordinary talents were recognized early. After completing an apprenticeship in the master studio of Fritz von Miller in Munich and studies in Paris, Brussels and Amsterdam Justus Brinckmann, the founder and director of the Museum of Decorative Arts was able to convince Alexander Schönauer to move to Hamburg and to establish his own workshop. In 1896 he created the famous ostrich egg cup for the industrialist and collector Theodor Heye thus demonstrating his perfect technical skills. In the following years he was contracted to create nearly all gifts of honour, centrepieces etc. for the new Hamburg city council silver. He then became goldsmith of the Senate of the Free and Hanseatic City. In 1900 he received a gold medal at the Paris Exposition, from 1906 to 1934 he headed the metal's and goldsmith's class at the Landeskunstschule Hamburg, in 1945 the Golden Ring of Honour of the Society for goldsmith's Art. Famous past pupils include Otto Stüber (1885-1973) and Christoph Kay (1869-1943), the main representatives of the 'Hamburg Art déco'. Comp.: K. Hüseler: Alexander Schönauer, sein Leben und sein Werk, Hamburg, 1946 (unpublished manuscript); H. Jedding: Ausst. Kat. Historismus, Hamburg, 1977, p. 489, further literature references; E. Schliemann (ed.): Die Goldschmiede Hamburgs, Hamburg 1985, vol. I., p. 113-116 a. 218-226; M. Heyl (ed.): Der Hamburger Silberschatz, München, 1997.
Alfred Mohrbutter (Hamburg 1869 - Berlin 1916). Dame mit Hut. 1899. Pastell, 73 x 32,5 cm, r. u. sign. und dat. Mohrbutter 99, auf dem Rückseitenschutz Ausstellungsetiketten der Hamburgischen Landesbank 1987, des Kunstvereins Hamburg sowie des Sächsischen Kunstvereins Dresden, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Ausstellungen: Das Werk war ausgestellt: Alfred Mohrbutter. Hamburgische Landesbank 1987; Kunstverein Hamburg; Sächsischer Kunstverein Dresden. - Literatur: Das Werk ist publiziert in: C. Meyer-Tönnesmann: A. M. Ausst.-Broschüre Hamburgische Landesbank 1987, mit Werkverzeichnis, S. 17, Nr. 98. - Vielseitiger Maler und Graphiker. M. studierte an der Hamburger Kunstgewerbeschule, 1887 an der Weimarer Akademie bei L. von Kalckreuth, darauf in München sowie an der Académie Julian in Paris bei G. Ferrer und A. Bouguereau. Er ghört zu den Gründungsmitgliedern des Hamburgischen Künstlerclubs. Seit 1906 war er Professor in Berlin. M. trat auch mit Entwürfen für Wandbehänge für die Scherrebeker Manufaktur und Reform-Kleider hervor. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., MK&G), Schleswig (SHLM), Flensburg (Mus.-Berg), Krefeld. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Der Neue Rump, C. Meyer-Tönnesmann: Der Hamburgische Künstlerclub, ders: WVZ 1987 u.a. Mohrbutter, Alfred (Hamburg 1869 - Berlin 1916). Lady wearing a Hat. 1899. Pastel, 73 x 32,5 cm, lo. ri. sign. and dat. Mohrbutter 99, on the backing wood exhibition labels of Hamburgische Landesbank 1987, Hamburger Kunstverein as well as Sächsischer Kunstverein Dresden, framed under glass, uninspected out of frame. - Versatile painter and graphic artist. M. studied at the Hamburg school of applied arts, at the Weimar academy in 1887 under L. von Kalckreuth, thereafter in Munich as well as at the Académie Julian in Paris under G. Ferrer and A. Bouguereau. He was co-founder of the Hamburgische Künstlerclub, Since he was 1906 Professor in Berlin and also designed tapestries and dress reform clothes. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., MK&G), Schleswig (SHLM), Flensburg (Mus.-Berg), Krefeld. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Der Neue Rump, C. Meyer-Tönnesmann: Der Hamburgische Künstlerclub, ders: WVZ 1987
Otto Fischer-Trachau (Trachau 1878 - Hamburg 1958). Stilleben mit Früchten. 1950. Tempera, 48 x 38 cm, l. u. monogr. OF-TR, auf dem Rückseitenschutz betitelt und dat. 1950, Adresstempel des Künstlers und Stempel des Nachlasses, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Vielseitiger Maler und Graphiker, Innendekorateur und Glasmaler. F.-T. studierte an der Staatlichen Kunstgewerbeschule und an der Akademie Dresden u.a. bei R. Müller und O. Zwintscher. Er schuf gemeinsam mit M. Pechstein Dekorationen für Künstlerfeste. Außerdem war er Mitbegründer des Deutschen Werkbunds und Mitglied der Hamburgischen Sezession. Ab 1926 war er Professor in Leipzig bzw. Wiesbaden. Als langjähriger Mitarbeiter des Hamburger Oberbaudirektors F. Schumacher schuf F.-T. zahlreiche baugebundene Arbeiten. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Leipzig, Stade. Lit.: Vollmer, Der Neue Rump u.a. Fischer-Trachau, Otto (Trachau 1878 - Hamburg 1958). Still Life with Fruits. 1950. Tempera, 48 x 38 cm, lo. le. monogr. OF-TR, on the backing cardboard titled and dat. 1950 as well as estate stamp, matted and framed under glass, uninspected out of frame. - Versatile painter, graphic artist, interior designer and glass painter. F.T. studied at the Dresden art school and academy, among others under R. Müller a. O. Zwintscher. He cooperated with M. Pechstein in decorations for artist's parties. He was co-founder of the 'Deutscher Werkbund' and member of the Hamburg secession. Since 1926 he was professor in Leipzig a. Wiesbaden. As a longtime collaborator of the Hamburg construction director F. Schumacher F.-T. created many artworks adn interior designs. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Leipzig, Stade. Lit.: Vollmer, Der Neue Rump a. others.
Historischer Tisch-Globus. Deutsch, vor 1824 (Bez. 'Neu-Holland ' für Australien). Der Erdglobus als Metallkugel mit 12 farbigen Kupferstichsegmenten bezogen, bez. 'M P.S' (Johann Peter Salziger?), Vollkreis-Meridianring mit Stundenanzeige und Horizontring mit Angabe von Tierkreiszeichen aus Messing. Holzfuß später. Dm. ca 17 cm, Gesamth.: 22 cm. - An historical Table Globe. German, before 1824 (ref. 'Neu-Holland ' for Australia). The earth globe as a metal sphere covered with 12 coloured copper engraved segments, inscribed 'M P.S' (Johann Peter Salziger?), full circle meridian ring with hour indicator and horizon ring with indication of zodiac signs made of brass. Wooden base later. Diam. ca 17 cm, total h.: 22 cm. -
Irene Müller (Gütersloh 1941). Bei Sonnenuntergang. 1979. Öl/Lw., 59,5 x 73 cm, r. u. sign. und dat. Irene M. 79. - Deutsche Malerin und Tänzerin. M. studierte an der Werkkunstschule Bielefeld und an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Ab 1968 nahm sie zudem Tanzunterricht bei Mary Wigmann in Berlin. Ihre Gemälde zeigen häufig Figuren in träumerisch-surrealer Umgebung. Müller, Irene (Gütersloh 1941). At Sunset. 1979. Oil/canvas, 59,5 x 73 cm, lo. ri. sign. and dat. Irene M. 79. - German paintress and dancer.
Mel Ramos (Sacramento/Kalifornien 1932 - Oakland 2018). Coco. Farboffset, 23 x 16 cm, r. u. mit Bleistift sign. Ramos, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Amerikanischer Pop-Art-Künstler. R. begann 1961 mit Comic-Figuren, wandte sich dann der Darstellung von Pin-Up-Girls als aufreizende Verkaufs-Werbeträger zu. In den seit den frühen 1970er Jahren gemalten 'Unfinished Paintings' treten seine modernen Pin-Ups an die Stelle von weiblichen Akten aus der klassischen Kunst, deren dezenter Erotik er ein unverblümtes Sexappeal entgegensetzt. Mus.: New York (Guggenheim), Toronto, Darmstadt, Aachen u.a. Lit.: Rosenblum: M. R., - Pop Art Images, 1995 u.a. Ramos, Mel (Sacramento/Kalifornien 1932 - Oakland 2018). Coco. Offset in colours, 23 x 16 cm, lo. ri. autographed Ramos, framed under glass, uninspected out of frame. - American pop art artist, starting from comic figures he turned to paint pin-up girls combining them with consumer products, since the 1970s he created the so called 'unfinished paintings' where he replaced the female figures in old master paintings by pin-up girls. Mus.: New York (Guggenheim), Toronto, Darmstadt, Aachen a. others. Lit.: Rosenblum: M.R., - Pop Art Images, 1995 a. others.
Franz Nölken (Hamburg 1884 - La Capelle 1918). Badende, sitzend. Radierung und Kaltnadel, 15,5 x 19,5 cm, r. u. mit Bleistift sign. Nölken, l. u. in der Platte sign. und dat. Nölken 1915, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Literatur: WVZ: Robinow 38. - N. ist einer der wichtigsten Künstlerrepräsentanten der anbrechenden Moderne in Hamburg von weit überregionalem Rang. Er war ab 1900 zusammen mit F. Ahlers-Hestermann Schüler von A. Siebelist. 1904 trat er dem Hamburgischen Künstlerclub bei, 1907 wurde er auf Vorschlag von K. Schmidt-Rottluff kurzzeitig Mitglied der 'Brücke'. Nach einer Ausstellung mit den Brücke-Künstlern in Dresden 1909 ging er gemeinsam mit Ahlers-Hestermann und W. Rosam nach Paris, um Unterricht bei H. Matisse zu nehmen. Die Hamburger Sammler E. Rump und O. Troplowitz, der Besitzer von Beiersdorf, erkannten früh sein Talent und förderten ihn; der Komponist M. Reger gehörte zu seinen Freunden. N.s malerisches Oeuvre wurzelt im Naturalismus und nahm später Einflüsse des französischen Neoimpressionismus' sowie seines Lehrers Matisse auf. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Berlin (Brücke Museum), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Rump, Der Neue Rump, C. Meyer-Tönnesmann: Der Hamburgische Künstlerclub von 1897, Kat. Galerie Herold mit WVZ von C. Meyer-Tönnesmann 1984 u.a. Nölken, Franz (Hamburg 1884 - La Capelle 1918). Bather, seated. Etching and dry point, 15,5 x 19,5 cm, lo. ri. autographed Nölken, lo. le. in the plate sign. and dat. Nölken 1915, matted and framed under glass, uninspected out of frame. - Literature: Cat. rais.: Robinow 38. - N. is one the most important artist's of early modernism in Hamburg and of international importance. He was pupil of A. Siebelist since 1900. In 1904 he joined the Hamburgische Künstlerclub, in 1907 he became member of the 'Brücke' on recommendation of K. Schmidt-Rottluff. After exhibiting with the Brücke artists in Dresden in 1909 he went to Paris accompanied by F. Ahlers-Hestermann and W. Rosam to study in the studio of H. Matisse. The collectors E. Rump as well as the owner of Beierdsorf, O. Troplowitz were among his promoters. N.s many-sided pictorial oeuvre was rooted in naturalism and later received influences of French neoimpressionism and of Matisse. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Berlin (Brücke Museum), Schleswig (SHLM) a. others. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Rump, Der Neue Rump, C. Meyer-Tönnesmann: Der Hamburgische Künstlerclub von 1897, Kat. Galerie Herold with cat. rais. by Meyer-Tönnesmann 1984 a. others.
Max Clarenbach (Neuss 1880 - Köln 1952). Winter am Niederrhein. Öl/Lw., 50 x 60,5 cm, l. u. sign. M. Clarenbach. - Deutscher Landschaftsmaler. Wegen seines außerordentlichen Talents konnte C. bereits mit 13 Jahren ab 1893 an der Düsseldorfer Akademie studieren. Seine Lehrer waren u.a. A. Kampf und E. Dücker, dessen Meisterschüler er 1900 wurde. C.s Können war in Ausstellungen vielfach gewürdigt worden, bevor er 1917 als Nachfolger Dückers Professor in Düsseldorf wurde. C. war in seiner Zeit einer der bedeutendsten Vermittler der französischen Moderne nach Deutschland. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.), Köln (Mus. Ludwig), Essen (Folkwang-Mus.), Wuppertal (Van-der-Heydt-Mus.), Düsseldorf, Dortmund, Hamburg (Altonaer Mus.), Wien (Albertina) u.a. Lit.: AKL, Thieme-Becker, Vollmer u.a. Clarenbach, Max (Neuss 1880 - Köln 1952). Winter at River Rhine. Oil/canvas, 50 x 60,5 cm, lo. le. sign. M. Clarenbach. - German landscape painter. Because of extraordinary great talent C. was admitted to the Düsseldorf academy as early as 1893. His teachers were A. Kampf and E. Dücker, whose master student C. became in 1900. C. followed Dücker as professor at the Düsseldorf academy in 1917. He is considered to be one of the most important promoters of French modern art in Germany at his time. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.), Cologne (Mus. Ludwig), Essen (Folkwang-Mus.), Wuppertal (Van-der-Heydt-Mus.), Düsseldorf, Dortmund, Hamburg (Altonaer Mus.), Vienna (Albertina) a. others. Lit.: AKL, Thieme-Becker, Vollmer a. others.
Michael Mathias Prechtl (Amberg 1926 - Nürnberg 2003). Stieglitz ist auch dabei. 1976. Farblithographie, 40 x 36 cm, r. u. mit Bleistift sign. und dat. M. M. Prechtl 76, l. u. bez. Pr., u. Mitte betitelt, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutscher Maler, Zeichner und Illustrator. P. besuchte die Akademie in Nürnberg. In seinem vielfältigen Schaffen ließ er sich immer wieder von Werken der Alten Meister inspirieren, von 1963-1977 war er Vorsitzender der Albrecht-Dürer-Gesellschaft. Bekannt wurde er u. a. durch Aufträge der New York Times oder der Zeitschrift Spiegel, für die er zahlreiche Titelblätter gestaltete. Prechtl, Michael Mathias (Amberg 1926 - Nürnberg 2003). Stieglitz ist auch dabei. 1976. Lithograph in colours, 40 x 36 cm, lo. ri. autographed and dat. M. M. Prechtl 76, lo. le. inscribed Pr., lo. middle titled, framed under glass, uninspected out of frame. - German painter, illustrator and graphic artist. P. attended the academy in Nuremberg. He was inspired by works of the Old Masters, from 1963-1977 he was chairman of the Albrecht Dürer Society.
Ernst Matthes (Düsseldorf 1878 - Westfront 1918). Bois de Boulogne. Gouache, 49 x 60,5 cm, r. u. sign. E. Matthes, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutscher Maler. M. studierte an den Akademien Düsseldorf und München, u.a. bei W. von Beckerath. Er bereiste Paris, Spanien und Marokko und war anschließend 1912-14 in Berlin tätig. Mus.: Bremen, Harvard. Lit.: Thieme-Becker. Matthes, Ernst (Düsseldorf 1878 - Westfront 1918). Bois de Boulogne. Gouache, 49 x 60,5 cm, lo. ri. sign. E. Matthes, matted and framed under glass, uninspected out of frame. - German painter. M. studied at the Düsseldorf and Munich academies, among others with W. von Beckerath. He traveled to Paris, Spain and Morocco and was subsequently active in Berlin 1912-14. Mus.: Bremen, Harvard. Lit.: Thieme-Becker.
Hans Martin Ruwoldt (Brunsbüttelkoog 1891 - Hamburg 1969). Liegender Panther mit Jungen. Bronze, dunkel patiniert. Rücks. sign. 'Ruwoldt'. H. 12 cm, L. 13 cm. - Deutscher Bildhauer, Zeichner und Graphiker. Ab 1920 Studium an der Kunstgewerbeschule Hamburg in der Bildhauerklasse von Richard Luksch, 1928-1933 Mitglied der Hamburgischen Sezession, 1955 als Nachfolger Edwin Scharffs Leiter der Bildhauerklasse an der HFBK, 1956 Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, hauptsächlich bekannt für seine Tierbildnisse, zahlreiche Werke im Öffentlichen Raum in Hamburg. Mus.: Hamburg, MKG und Kunsthalle; Schleswig SHLM; Kiel KH; Rendsburg, Skulpturengarten. Lit.: Vollmer IV, Der Neue Rump, S. 384f., M. Bruhns (Hg.): Hans Martin Ruwoldt, Berlin/Hamburg 1991, F. Weimar: Die Hamburgische Sezession 1919-1933, Fischerhude 2003, S. 144. Ruwoldt, Hans Martin (Brunsbüttelkoog 1891 - Hamburg 1969). Lying panther with cubs. Bronze, dark patina. Backside signed 'Ruwoldt'. H. 12 cm, l. 13 cm. - German sculptor, drawer and graphic artist, from 1920 studied at the Hamburg School of Applied Arts, 1928-1933 member of the Hamburg Secession, 1955 leader of the sculptor's class at the HFBK Hamburg, primarily known for his animal figures, numerous sculptural works in the public space of Hamburg. Mus.: Hamburg, MKG und Kunsthalle; Schleswig SHLM; Kiel KH; Rendsburg, Skulpturengarten. Lit.: Vollmer IV, Der Neue Rump, M. Bruhns (ed.): Hans Martin Ruwoldt, Berlin/Hamburg 1991, F. Weimar: Die Hamburgische Sezession 1919-1933, Fischerhude 2003, S. 144.
Emil Maetzel (Cuxhaven 1877 - Hamburg 1955). Zwei Akte. 1919. Kohlezeichnung, 37 x 28 cm, r. u. monogr. und dat. M 19, min. besch., unter Glas gerahmt. - Maler, Architekt, Graphiker und Bildhauer. M. studierte bis 1900 Architektur in Hannover, Dresden und Paris und war anschließend im Städtebau in Hamburg tätig. 1919 war er unter den Mitbegründern der Hamburgischen Sezession und bis 1933 deren Vorsitzender. Er ist einer der Hauptvertreter des Hamburger Expressionismus. Seine Ehefrau war die Malerin Dorothea M.-Johannsen. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Kiel, Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump u.a. Maetzel, Emil (Cuxhaven 1877 - Hamburg 1955). Two Nudes. 1919. Charcoal drawing, 37 x 28 cm, lo. ri. monogr. and dat. M 19, min. dam., framed under glass. - Painter, architect, graphic artist adn sculptor. M. studied architecture in Hannover, Dresden and Paris in 1901 and worked in urban development in Hamburg. In 1919 he was among the co-founders of the Hamburg secession a. its chairman until 1933. He is one of the main exponents of Hamburg expressionism. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Kiel, Schleswig (SHLM) a. others Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump a. others.
Erich Heckel (Döbeln 1883 - Radolfzell/Bodensee 1970). Badende am Strand. 1923. Holzschnitt, 41 x 26 cm, r. u. mit Bleistift sign. Erich Heckel sowie Prägestempel der Marées-Gesellschaft, Lichtrand, unter Passepartout und Glas gerahmt. - Literatur: WVZ: Dube I 336.III. - Provenienz: Erworben auf der 10. Westdeutschen Kunstmesse, Köln 1979; seitdem Privatsammlung Niedersachsen. - H. war einer der bedeutendsten Vertreter des Expressionismus. Er gehörte nach einem kurzen Architekturstudium 1905 neben Schmidt-Rottluff, Kirchner und F. Bleyl zu den Mitbegründern der 'Brücke' in Dresden. Nach zahlreichen Reisen und längerer Ateliergemeinschaft mit Kirchner zog er 1911 in das Kunstzentrum Berlin, wo er mit anderen dem Expressionismus zum internationalen Durchbruch verhalf. Den Ersten Weltkrieg durchlebte er als Sanitäter in Flandern, wo er M. Beckmann und J. Ensor traf. In der Zeit der Weimarer Republik erhielt er zahlreiche öffentliche und private Aufträge; bereits 1931 wurde sein Lebenswerk mit einer großen Ausstellung geehrt. Die Nationalsozialisten vernichteten eine große Anzahl seiner Werke; der Künstler zog sich an den Bodensee zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg würdigten zahlreiche Ausstellungen und Auszeichnungen seine Bedeutung, u.a. stellte er 1955 auf der Documenta I aus. 1949 bis 1955 unterrichtete H. an der Akademie Karlsruhe. Mus.: Berlin (Nat.-Gal., Brücke-Museum), New York (Neue Gal.), Madrid (Mus. Thyssen-Bornemisza), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Essen (Folkwang-Mus.) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, P. Vogt: E. H., Werkverzeichnis der Gemälde, 1965 u.a. Heckel, Erich (Döbeln 1883 - Radolfzell/Bodensee 1970). Badende am Strand - Bathers on the Beach. 1923. Woodcut, 41 x 26 cm, lo. ri. autographed Erich Heckel as well as blind stamp of the Marées-Gesellschaft, mat burn, matted and framed under glass, uninspected out of frame. - Literature: Cat. rais.: Dube I 336.III. - Provenance: Bought at the 10. Westdeutsche Kunstmesse, Köln 1979; since then private collection Lower Saxony, North Germany. - One of the most eminent exponents of expressionism. H. was besides Kirchner, Schmidt-Rottluf and F. Bleyl among the founders of the ‘Brücke’ in Dresden in 1905. He shared a studio with Kirchner for a extended period, after travelling widely he moved to Berlin in 1911 where he contributed to establish expressionism internationally. During World War I he served as corpsman in Flanders where he met M. Beckmann and J. Ensor. After the war he received numerous private and public commissions, as early as 1931 he was honoured with a great retrospective. Outlawed by the Nazis he retired to Lake Constance, a large number of his works was seized and destroyed. After WW II many exhibitions and awards payed tribute to him, among others he exhibited at the Documenta I in 1955. From 1949 to 1955 he was lecturer at the Karlsruhe academy. Mus.: Berlin (Nat.-Gal., Brücke-Museum), New York (Neue Gal.), Madrid (Mus. Thyssen-Bornemisza), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Essen (Folkwang-Mus.) a. others. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, P. Vogt: E. H., Werkverzeichnis der Gemälde, 1965 a. others.
Walter Moras (Berlin 1856 - Berlin 1925). Hafen von Amsterdam. Öl/Holz, 32,5 x 24 cm, r. u. sign. W. Moras. - Berliner Landschaftsmaler. M. wurde ausgebildet bei H. Eschke. Er unternahm Studienreisen nach Italien, Ostpreußen und in die Niederlande. Der Künstler ist vor allem bekannt für seine Spreewaldmotive und seine Waldlandschaften, in denen die verschiedenen Tages- und Jahreszeiten zu Stimmungsträgern einer warmtonigen Freilichtmalerei werden. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.), Magdeburg, Regensburg u. a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, A. Nehring: W. M. Moras, Walter (Berlin 1856 - Berlin 1925). Port of Amsterdam. Oil/wood, 32,5 x 24 cm, lo. ri. sign. W. Moras. - Berlin landscape painter. M. was trained in the studio of H. Eschke. He travelled Italy, the Netherlands and East Prussia. The artist is most renowned for his motifs from the Spree forest and his forest interiors. Mus.: Berlin (Nat. Gall.), Magdeburg, Regensburg a. others. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, A. Nehring: W. M.
Ernst Mollenhauer (Tapiau 1892 - Düsseldorf 1963). Leuchtturm auf einer Steilküste. 1961. Aquarell, 28 x 40,5 cm, u. Mitte sign. und dat. Mollenhauer 61, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutscher Landschaftsmaler des Expressionismus. M. begann 1913 ein Studium an der Akademie Königsberg, das er nach seinem Kriegsdienst fortsetzte. Nach einem Aufenthalt in den USA 1922-24 lebte M. bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges in der Niddener Künstlerkolonie, wo er mit Zeitgenossen wie M. Pechstein und K. Schmidt-Rottluff im Austausch stand. Nach dem Krieg ließ er sich in Düsseldorf nieder und richtete sich später ein zweites Atelier in Keitum auf Sylt ein. Mus.: Hamburg (Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM), Düsseldorf, Duisburg, Regensburg u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit. Mollenhauer, Ernst (Tapiau 1892 - Düsseldorf 1963). Light House on a Steep Coast. 1961. Watercolour, 28 x 40,5 cm, lo. middle sign. and dat. Mollenhauer 61, matted and framed under glass, uninspected out of frame. - German expressionist landscape painter. M. studied at the Königsberg academy 1913-22, interrupted by military service. After a sojourn in the USA 1922-24 he settled in the Nidden artist's colony where he met among others M. Pechstein and K. Schmidt-Rotluff. After WW II he moved to Düsseldorf and later established a second studio in Keitum on Sylt. Mus.: Hamburg (Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM), Düsseldorf, Duisburg, Regensburg a. others. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit.
Erich Heckel (Döbeln 1883 - Radolfzell/Bodensee 1970). Der Berg. Aquarell/Bütten, 53 x 69 cm, r. u. sign. und dat. Erich Heckel 41 sowie betitelt, verso von Heckels Frau bez. 'Dobratsch', unter Glas gerahmt. - Wir danken Renate Ebner vom Heckel-Archiv für wertvolle Informationen. - Gutachten: Das Blatt ist im Archiv der Heckel-Stiftung in Hemmenhofen verzeichnet. - Ausstellungen: Das Aquarell war ausgestellt: Kunstverein Freiburg/Kunsthalle Mannheim, 1950, Kat.-Nr. 63; Kärntner Landesgalerie Klagenfurt, 1969, Kat.-Nr. 37; Galerie Nierendorf, Berlin, 1973. - Provenienz: 1979 aus dem Heckel-Nachlass veräußert; vom jetzigen Eigentümer in den 1980er Jahren bei der Galerie Thomas in München erworben. - H. war einer der bedeutendsten Vertreter des Expressionismus. Er gehörte nach einem kurzen Architekturstudium 1905 neben Schmidt-Rottluff, Kirchner und F. Bleyl zu den Mitbegründern der 'Brücke' in Dresden. Nach zahlreichen Reisen und längerer Ateliergemeinschaft mit Kirchner zog er 1911 in das Kunstzentrum Berlin, wo er mit anderen dem Expressionismus zum internationalen Durchbruch verhalf. Den Ersten Weltkrieg durchlebte er als Sanitäter in Flandern, wo er M. Beckmann und J. Ensor traf. In der Zeit der Weimarer Republik erhielt er zahlreiche öffentliche und private Aufträge; bereits 1931 wurde sein Lebenswerk mit einer großen Ausstellung geehrt. Die Nationalsozialisten vernichteten eine große Anzahl seiner Werke; der Künstler zog sich an den Bodensee zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg würdigten zahlreiche Ausstellungen und Auszeichnungen seine Bedeutung, u.a. stellte er 1955 auf der Documenta I aus. 1949 bis 1955 unterrichtete H. an der Akademie Karlsruhe. Mus.: Berlin (Nat.-Gal., Brücke-Museum), New York (Neue Gal.), Madrid (Mus. Thyssen-Bornemisza), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Essen (Folkwang-Mus.) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, P. Vogt: E. H., Werkverzeichnis der Gemälde, 1965 u.a. Heckel, Erich (Döbeln 1883 - Radolfzell/Bodensee 1970). The Mountain. Watercolour/wove paper, 53 x 69 cm, lo. ri. sign. and dat. Erich Heckel 41 as well as titled, on the reverse inscribed 'Dobratsch', framed under glass. - Expertise: The watercolour is registered in the Heckel archive in Hemmenhofen. - Exhibitions: The artwork was exhibited: Kunstverein Freiburg/Kunsthalle Mannheim, 1950, no. 63; Kärntner Landesgalerie Klagenfurt, 1969, no. 37; Galerie Nierendorf, Berlin, 1973. - Provenance: Sold from the Heckel estate in 1979; bought in the Galerie Thomas, Munich, by the consignor in the 1980s. - One of the most eminent exponents of expressionism. H. was besides Kirchner, Schmidt-Rottluf and F. Bleyl among the founders of the ‘Brücke’ in Dresden in 1905. He shared a studio with Kirchner for a extended period, after travelling widely he moved to Berlin in 1911 where he contributed to establish expressionism internationally. During World War I he served as corpsman in Flanders where he met M. Beckmann and J. Ensor. After the war he received numerous private and public commissions, as early as 1931 he was honoured with a great retrospective. Outlawed by the Nazis he retired to Lake Constance, a large number of his works was seized and destroyed. After WW II many exhibitions and awards payed tribute to him, among others he exhibited at the Documenta I in 1955. From 1949 to 1955 he was lecturer at the Karlsruhe academy. Mus.: Berlin (Nat.-Gal., Brücke-Museum), New York (Neue Gal.), Madrid (Mus. Thyssen-Bornemisza), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Essen (Folkwang-Mus.) a. others. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, P. Vogt: E. H., Werkverzeichnis der Gemälde, 1965 a. others.
Gottfried Helnwein (Wien 1948). Marlene Dietrich. Farboffsetlithographie, 50 x 50 cm, r. u. mit Bleistift sign. G. Helnwein, l. u. num. E.A., mit Signatur in Bleistift M. Dietrich, gewidmet 'Für Irene und Willi', unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Österreichisch-irischer Künstler. H. studierte 1969-73 bei R. Hausner an der Akademie Wien. Bestimmend in seinen hyperrealistischen Bildern sind häufig Kinder, die Themen Gewalt und Verletzungen. Der Künstler lebt und arbeitet in Los Angeles und in Irland. In den siebziger Jahren begann er Elemente der Pop-Kultur aufzugreifen, teils als Geste der Ablehnung einer bürgerlichen Ästhetik, teils aus Interesse am Verhältnis zwischen der sogenannten hohen und der Unterhaltungskultur. Helnweins Werke wurden in den bedeutendsten Museen der Welt ausgestellt. Mus.: Wien (Albertina), Los Angeles (LACMA, Getty Mus.), St. Petersburg (Russ. Mus.), Köln (Mus. Ludwig), Essen (Folkwang-Mus.), Nürnberg (Germ. Nat.-Mus.) u.a. Helnwein, Gottfried (Wien 1948). Marlene Dietrich. Offset lithograph in colours, 50 x 50 cm, lo. ri. autographed G. Helnwein, lo. le. num. E.A., with signature of Marlene Dietrich, dedicated 'Für Irene und Willi', framed under glass, uninspected out of frame. - Austrian-Irish artist. H. studied 1969-73 at the Vienna academy under R. Hausner. Children, violence and horror are the hallmarks of his photorealistic paintings. The artist lives and works in Los Angeles and in Ireland. Mus.: Vienna (Albertina), Los Angeles (LACMA, Getty Mus.), St. Petersburg (Russ. Mus.), Cologne (Mus. Ludwig), Essen (Folkwang-Mus.), Nuremberg (Germ. Nat.-Mus.) a. others.
Große allegorische Figur "Der Friede". Originaltitel Profilierter Rundsockel. Auf naturalistisch gestaltetem, mit Blütenzweigen belegtem Terrain antikisierende, vollplastische Darstellung eines lorbeerbekränzten Jünglings, in der linken Hand einen Lorbeerzweig haltend. Zu den Füßen eine zwischen Wolken schwebende Amorette mit Taube. Polychrome, weichtonige Malerei mit Goldstaffage. Entw. Heinrich Schwabe, 1883. Sockel bez. "Friede". Entw.-Bez.; Modell-Nr. M 187. Unw. rest.; Schwertermarke. H. 60 cm. Vgl. Kat. Königl. Sächs. Porzellan Manufactur zu Meissen, 1904, Bl. 13, Nr. M 187; Jedding, Meißner Porzellan des 19. und 20. Jhs., S. 167.A large allegorical porcelain figure of "The peace" modelled by H. Schwabe. Insignificantly restored. Crossed swords mark.Meissen. Ende 19. Jh.
Repousseé-Spindeltaschenuhr von M. Dexter, London um 1775 Messing, teilw. feuervergoldet. Dreifachgehäuse mit Shagreenüberzug, weißes Emailzifferblatt mit schwarzen römischen Zahlen und Breguetzeiger, Minuterie, mittig Medaillon mit Seelandschaft und Architektur in polychromer Emailmalerei. Fein zieseliertes Spindelwerk mit Kette/Schnecke mit Schlüsselaufzug. Werk-Nr. 1230. Gew. ca. 96,32 g.A pocket watch by M. Dexter, mechanical movement with key, brass gilded.
Allegorische Figur "Die Instrumentalmusik" Auf quadratischer Plinthe, im Kontrapost stehende, die Violine spielende, weibliche Personifikation in langem, zartgelbem und von großen Indianischen Blüten gemustertem Kleid und weißem Umhang mit breiter Goldspitzenbordüre. Das dunkle, nach hinten zu einem Dutt geknotete Haar ist mit einem Lorbeerkranz geschmückt. Polychrome Malerei mit reicher Goldstaffage. Entw. Ernst Julius Hähnel, um 1880. Entw.-Bez.; Am Sockel bez. "Instrumentalmusik". Modell-Nr. M 118. Unw. rest.; Schwertermarke. H. 53 cm.Nach dem Studium in Dresden und München, Aufenthalten in Rom und Florenz und den damit verbundenen, wertvollen Begegnungen mit u. a. Ernst Rietschel, Ludwig Schwanthaler sowie Bertel Thorvaldsen, ließ sich Ernst Julius Hähnel 1838 auf Betreiben von Gottfried Semper in Dresden nieder, der ihn mit dem Entwurf einiger Figuren für die Hofoper beauftragte. Im Jahre 1848 wurde er zum Professor an die Dresdner Kunstakademie berufen. Zusammen mit Ernst Rietschel war er maßgeblich an der Gründung der Dresdner Bildhauerschule beteiligt. Die Meissener Manufaktur ließ einige allegorische Figuren Hähnels in kleinerem Maßstab in Porzellan ausformen, u.a. "Kalliope" und "Bacchantin". Seine imposant anmutenden Darstellungen sind durch eine ausgeprägte neoklassizistisch-realistische Formensprache gekennzeichnet, die den Hang zur Großplastik erkennen lässt. Vgl. Jedding, Meißner Porzellan des 19. und 20. Jhs, S. 148.A large allegorical porcelain figure of the "Instrumental music" modelled by E. J. Hähnel. Insignificantly restored. Crossed swords mark.Meissen. Um 1935 - 1945.
Klassizistische Figurenpendule mit Dame und Pudel Rechteckige, frontseitig ausgezogene Plinthe. Architektonisches, an der Schmalseite rosettenartig durchbrochen gearbeitetes Uhrengehäuse aus Sockelzone, Pilastern, Gebälk und bogenförmigem Giebelabschluss, bekrönt von einer Amorette mit Weinranke. Seitlich stehende, junge Dame in antikisierendem und von Goldblüten gemustertem, rosafarbenem Gewand und langem, blumengemustertem Schleier, den Zeigefinger auf das Ziffernblatt richtend als Zeichen der Vergänglichkeit. Umlaufender Dekor aus Streublumendekor und farbenprächtigen Vogelmotiven. Auf dem Korpus feine Watteauszene, im vorder- und rückseitigen Giebelfeld miniaturhaft ausgeführte Uferlandschaft mit Architektur und teilw. Figurenstaffage. Feine polychrome Malerei mit reicher Goldstaffage. Entw. Johann Daniel Schöne, um 1805. Messinggerahmtes, verglastes Emailzifferblatt mit römischen Zahlen, bez. "Lund & Blockley, 42 Pall Mall London" . Modell-Nr. M 68. Minim. rest.; Glocke fehlt. Schwertermarke. H. 38,5 cm. 31 cm x 15 cm. Vgl. P. von Spee, Die klassizistische Porzellanplastik der Meissener Manufaktur (Diss.), Bonn, 2004, Nr. 279; Spiegl, Meissner Porzellan, S. 234.A classical style figural mantel clock with lady and poodle by J. D. Schöne. Minor restored. Bell missing. Crossed swords mark.Meissen. 2. Hälfte 19. Jh.
Paar allegorische Figuren "Der Tag" und "Die Nacht" Gekehlter, marmorierter Rundfuß mit Muschel- und Blattreliefs. Über goldstaffierter Halbkugel schwebender Putto mit rosafarbenem Tuch und goldener Strahlenkrone. In der rechten Hand eine Fackel, in der Linken eine Rose haltend. Seitlich emporwachsende Sonnenblume und Ähren mit Vogel. Als Gegenstück Putto in nachtblauem Umhang mit Sternenkrone. Seitlich auf einem Baumstamm sitzende Eule. Polychrome Malerei mit Gold. Entw. Heinrich Schwabe. Modell-Nr. M 105 und M 106. Minim. best.; Schwertermarke. H. 18 cm. A pair of allegorical porcelain figures of the "Day" and "Night" modelled by H. Schwabe. Pendants. Minor chipped. Crossed swords mark.Meissen. Ende 19. Jh.
Musealer Creußener Renaissance-Krug von 1611 Braunes, salzglasiertes Steinzeug. Hohe, leicht gebauchte, zylindrische, durch Drehrillen bzw. Profilbänder gegliederte Form. Reicher, aufgelegter, überaus fein reliefierter Dekor, dunkelbraun engobiert. Am Bauch ein breiter Fries aus Karyatiden und rechteckigen Feldern mit weiblichen Maskarons, die Kartuschenrahmung mit Roll- und Beschlagwerk, in den Zwickeln gegenübergestellt Adam und Eva mit Früchtemotiven, unterhalb jeweils ein Löwe. Zum Fuß ein alternierender Fries aus Renaissance-Ornamenten und Puttoköpfen, oberhalb ein Inschriftband mit Dat. "APPALONIA ORTLIN 1611". Zinndeckel und -henkel erg.; H. 26,8 cm.Dieser Krug wurde 1893 in Köln versteigert und war bis heute für die Forschung verschollen. Mit seiner Inschrift von 1611 handelt sich nun um den frühesten bekannten, datierten Creußener Krug, gefolgt von dem kleinen, beschädigten Frobenius-Krug mit vergleichbarem Reliefdekor aus dem Jahr 1614, der sich im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg befindet. Anzunehmen ist, dass der bereits seinerzeit kostbare Appalonia Ortlin-Krug für eine hochgestellte Bürgerin einer fränkischen Stadt wie Nürnberg angefertigt wurde, wohl anlässlich einer Vermählung. Hierauf weisen sowohl die Motive des Dekors als auch der überaus seltene Name "Ortlin" hin, der Mitte des 16. Jhs. bei einer Nürnberger Hafnerfamilie nachweisbar ist. Vgl.: "Katalog ausgewählter Kunstsachen (...) aus dem Nachlasse der Herren Louis von Lilienthal in Elberfeld, Maler Bourel in Köln, Dr. Chargé in Köln etc.", Versteigerung bei J. M. Herberle (H. Lempertz' Söhne), Köln, 14.-20.12.1893, Nr. 19, S. 4, Abb. Tafel 1; Richard Stettiner: "Der Fayencemeister L. S. und seine Werkstätte", in "Cicerone", XV. Jahrgang, 1923, Heft 2, S. 47-62, aufgeführt auf S. 49; Josef Horschik: "Creußener Steinzeug", in "Keramos" Heft 139/140, 1993, S. 3-282, aufgeführt auf S. 28, 31, 43, 44, 59, 110 und zu Abb. 21.Provenienz: 1893 versteigert bei J. M. Herberle (H. Lempertz' Söhne), Köln; 1989 Kunsthandel Walter Senger, Bamberg; Privatsammlung Paderborn; später in süddeutscher Privatsammlung.A very rare South German Creussen stoneware tankard dated 1611. Chips to the foot, pewter handle and lid replaced.Creußen. 1611.
Heinrich Zille (1858 Radeburg - 1929 Berlin)"Hofsängerinnen". OriginaltitelSzenische Darstellung zweier eingemummelt stehenden Sängerinnen mit Gitarre. In dem wohl um 1902 entstandenen Blatt gewährt Zille einen direkten Einblick in sein "Milljöh" der Berliner Hinterhöfe, in denen Drehorgelspieler, Musiker, Sänger und Sängerinnen zur Kaiserzeit und in der Weimarer Republik versuchten, ein karges Einkommen einzuspielen. Kohle/Papier. R. u. monogr.; M. u. betitelt. Verso Stempel vom Zille Museum, Reg. Nr. B/367. 26 cm x 16,5 cm. Rahmen.Charcoal on paper. Signed with monogram, titled.
Mokkatasse mit Weichmalerei auf Untertasse. Konisch ansteigender Korpus mit leicht ausschwingendem Lippenrand, seitlich geschweifter, schleifenförmiger Ohrenhenkel. Auf der gerippten Wandung und im Spiegel feiner Blumendekor in sog. Weichmalerei. Gekämmter Goldrand. Malerzeichen M für Fritz Maeder (tätig bei KPM 1906-1950). Zepter- und Malereimarke. H. 5 cm. An early 20th C. porcelain mocha cup and saucer with soft-painted flower decor. Painter's sign.; Sceptre and painter's mark.KPM-Berlin. Anfang 20. Jh.
Frederik de Moucheron (1633 Emden - 1686 Amsterdam)Südliche Berglandschaft mit HirtenBlick auf eine arkadische, italienische Landschaft im Abendlicht. Charakteristisches, atmosphärisch gestimmtes Werk Moucherons, der in der Amsterdamer Werkstatt Jan Asselijns früh mit der zeitgenössischen italienisierenden Landschaftsmalerei vertraut wurde. 1665 ging der erst 22-jährige Künstler für vier Jahre auf Wanderschaft nach Paris, Rom und Antwerpen. Sein bedeutendes Oeuvre ist typisch für die zweite Generation holländischer Maler, deren Hauptsujet südliche Landschaften waren. Öl/Eichenholztafel. M. u. monogr. "M". 48 cm x 62 cm. Rahmen.Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben in einer Auktion im Kunsthaus am Museum, Köln, Mai 1967.Oil on oak panel. Signed with monogram "M".
Seltener Habaner Wandteller Fayence. Brauner Scherben, weißgraue Glasur. Gemuldeter Spiegel, breite, leicht ansteigende Fahne. Polychromer Scharffeuerdekor mit szenischer Darstellung in stilisierter Landschaft. Mittig der gekreuzigte Jesus Christus in einem Weinstock, dessen Blut aus den Wundmalen der Hände von zwei Engeln mit goldenen Pokalen aufgefangen wird; unterhalb Josua und Kaleb mit der Traube sowie Monogramme "H. C" und "M. H." am Rand; flankierend zwei Inschriftenbänder "Anno Domini natuiate Jesu Christe 16.80". Verso originale, anmodellierte Aufhängeöse. Sammlungs-Etikett "The Olive Collection Bonhams 29". D. 36 cm.Die Darstellung des Schautellers vereinigt mehrere ikonographische Elemente: Die Habaner (Hutterer) betrieben kenntnisreich selbst Weinbau; die Kalebstraube war Sinnbild des Reichtums und Überflusses sowie Symbol des Erlösers am Kreuz; überdies zeigt sie das metaphorische, biblische Bildmotiv von Christus "Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater der Weingärtner" (Joh. 15,1).Provenienz: Pelham Olive Collection.A rare Central European Hungarian, Moravian, Bohemian or Slovakian polychrome painted faience wall plate depicting the cruficied Savior with two angels in a vine stock and Joshua and Caleb with the Bunch of grapes dated 1680.Zentraleuropa. Raum Ungarn/Slowakei/Mähren/Böhmen. 1680.
Christian Georg Schütz (Schüz) d. J. (1758 Flörsheim - 1823 Frankfurt a. M.) attr.;Ideale Rheinlandschaft im AbendlichtMit subtilen, reichen Farbnuancen stimmungsvoll gemalte, weite Rheinlandschaft mit pittoreskem Gebäude-Ensemble, die durch eine Figurenstaffage im Vordergrund belebt wird. Christian Georg Schütz d. J. lernte bei seinem gleichnamigen Onkel (bzw. Cousin zweiten Grades) und stand bei seinen meist kleinformatigen Gemälden ganz in dessen Tradition, so dass sie in ihrer künstlerischen Qualität und ihrem Stil kaum von dessen Werken unterscheidbar sind. Wie dieser bereiste er zudem mit Vorliebe die Landschaften am Rhein, wo er zahlreiche Motive für seine Gemälde fand. Öl/Lwd., doubl.; 23 cm x 31 cm. Rahmen.Attributed to Christian Georg Schütz (Schüz) d. J. (1758 - 1823). Oil on canvas, relined.
Große Figurengruppe "Venus, Amor das Schießen lehrend". OriginaltitelÜber gekehltem Rundsockel, auf einem naturalistisch gestalteten Felsen sitzende Liebesgöttin Venus, bekleidet mit einem fliederfarbenen, ihre Beine umspielenden Tuch, sich mütterlich zu dem vor ihr stehenden Amor beugend, um ihn das Schießen zu lehren. Zu den Füßen liegender Köcher mit Liebespfeilen. Feine polychrome Malerei mit Goldstaffage. Entw. Johann Christian Hirth, um 1880 - 1890. Modell-Nr. M 162. Minim. rest.; Schwertermarke. H. 45 cm.Der in Fürth geborene Bildhauer Johann Christian Hirt (1836 - 1897) studierte an der Münchner Akademie. Er schuf zahlreiche Statuen und Kleinplastiken in Bronze, Marmor und Silber. Schon früh wurde er mit Aufträgen für öffentliche Bauten betraut. Für König Ludwig II. fertigte er Marmorskulpturen für Schloss Linderhof und Herrenchiemsee. Die Meissener Manufaktur erwarb Entwürfe für allegorische Figuren und Gestalten der Grimm'schen Märchenwelt sowie Leuchter und Tafelaufsätze für die Kunstgewerbeausstellung in München 1888.Vgl. Jedding, Meißner Porzellan des 19. und 20. Jhs.,S. 150.A large porcelain figure group of Venus and Amor modelled by J. C. Hirt. Minor restored. Crossed swords mark.Meissen. 2. Hälfte 19. Jh.
Große allegorische Figur "Das Glück". Originaltitel Profilierter Rundsockel. Auf naturalistisch gestaltetem, mit Blütenzweigen belegtem Terrain antikisierende, vollplastische Darstellung eines Mädchens mit langem, faltenreichem Tuch mit historisierendem, schmuckbesetztem Gürtel. Das lange, gewellte, blonde Haar von einem Rosenkranz bekrönt. An der rechten Schulter mit beiden Händen ein mit Rosenblüten, Münzen, Muscheln und Korallenzweigen gefülltes Horn haltend. Zu ihrer Seite ein Putto mit Lorbeerkranz und Krone. Polychrome, weichtonige Malerei mit Goldstaffage. Entw. Heinrich Schwabe, 1883. Sockel bez. „Fortuna“. Entw.-Bez.; Modell-Nr. M 188. Unw. rest.; Schwertermarke. H. 62 cm. Anmutig gestaltetes Gegenstück zu dem Jüngling, den Frieden symbolisierend (Modell-Nr. M 187).Vgl. Kat. Königl. Sächs. Porzellan Manufactur zu Meissen, 1904, Bl. 13, Nr. M 187; Jedding, Meißner Porzellan des 19. und 20. Jhs., S. 167.A large allegorical porcelain figure of "The fortune" modelled by H. Schwabe. Insignificantly restored. Crossed swords mark.Meissen. Ende 19. Jh.
Carl von Marr (1858 Milwaukee - 1936 München)"Der Rechte". OriginaltitelMärchenhafte Szene mit Hofdame bzw. Prinzessin ("Frau Melusine") und jungem Ritter als Illustration für das gleichnamige Gedicht "Der Rechte" von Albert Roderich (in "Fliegende Blätter", 1901, Heft 2922, S. 55). Der deutsch-amerikanische Maler studierte in Weimar, Berlin und München u. a. bei Karl Gussow, Wilhelm von Lindenschmit und Otto Seitz; 1893 wurde er selbst als Professor an die Münchner Kunstakademie berufen. 1896 erhielt er auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine Goldmedaille und wurde 1909 mit dem bayerischen Adel ausgezeichnet. Marr widmete sich vornehmlich der Genremalerei, ab 1899 schuf er überdies zahlreiche Illustrationen für die "Fliegenden Blätter". Öl/Malkarton bzw. mit Lwd. bespannter Karton. M. u. monogr.; Verso bez. u. betitelt. 60 cm x 52 cm. Rahmen.Oil on cardboard (or canvas board). Signed with monogram. Inscribed on the reverse.
Moritz von Beckerath (1838 Krefeld - 1896 München) Barocke Herrenrunde am FensterBlick von außen durch das umrankte Fenster auf die Szene. Frühes Werk des bedeutenden Düsseldorfer Genre- und Historienmalers, der an der dortigen Kunstakademie studierte und sich bei Moritz von Schwind in München weiterbildete. Mit Vorliebe malte er Motive aus der Geschichte des Mittelalters. Öl/Mahagonitafel. M. u. sign. u. dat. 1871. Verso Rest eines englischen Ausstellungs- oder Galerie-Etiketts. 46,5 cm x 34,5 cm. Rahmen.Oil on mahogany panel. Signed and dated 1871. Remnant of an old exhibtion or gallery label on the reverse.
Große Figurengruppe "Europa auf dem Stier". Originaltitel Über rechteckigem, naturalistisch gestaltetem Sockel die auf einem Stier reitende Europa, bekleidet mit blauem, gemustertem Hüfttuch. Polychrome, zarttonige Unterglasurmalerei. Entw. August Wilhelm Goebel, 1910er Jahre. Entw.-Bez. mit Ortsangabe "A.W. Goebel/ Düsseldorf"; Modell-Nr. 5118. Manufakturmarke. H. 53 cm. 53 cm x 16 cm.Der deutsche, in Düsseldorf tätige Bildhauer August Wilhelm Goebel (1883 - 1971) studierte an der Kunstgewerbeschule in Frankfurt a. M. und an der staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf bei Karl Janssen. Seine bildhauerischen Arbeiten sind durch eine neoklassizistisch-realistische, tendenziell heroische Formensprache gekennzeichnet.A large Thuringian porcelain figure group of Europe riding on a bull. Manufacturer's mark.Thüringen. Rudolstadt/Volkstedt. Porzellanfabrik Karl Ens. 20. Jh.
Nereide mit Amor Auf ornamentiertem Rundsockel inmitten der Wellen sitzende Nymphe des Meeres mit einem als Fischschwanz endenden Unterkörper. Das hellbraune, nach hinten geknotete Haar von einem feinplastisch gearbeiteten Seerosenkranz bedeckt. Mit beiden Händen den jünglingshaften Amor festhaltend. Polychrome Malerei mit Goldkonturierung. Entw. Ernst Julius Hähnel, 1884. Modell-Nr. M 199. Kleiner Brandriss. Rest.; Schwertermarke. H. 44 cm.Ernst Julius Hähnel (1811 – 1891) ist einer der bedeutendsten Dresdner Bildhauer in der zweiten Hälfte des 19. Jhs.; Zahlreiche Entwürfe für Semper-Bauten in Dresden, Denkmäler und Porträts machten ihn bekannt. Ein die Komposition wiedergebendes, 30 cm hohes Bozzetto von Hähnel aus Gips befindet sich in der Skulpurensammlung der Staatlichen Kunstsammlung Dresden (Inv.-Nr. ASN 0150). Einige seiner Entwürfe formte die Meissener Manufaktur in kleinerer Dimension aus, darunter die Allegorie „Das Echo“, Kalliope und Bacchantin.Vgl. Königl. Sächs. Porzellan-Manufactur zu Meissen, Bl. 14, Jedding, Meißner Porzellan des 19. und 20. Jhs., S. 148.A porcelain figure group of a nereid and cupid modelled by E. J. Hähnel. Minor hairline crack. Restored. Crossed swords mark.Meissen. Ende 19. Jh.
PFANDAUKTION - Collier m. Anhänger, Paar Ohrstecker, Brillantbesatz, WG 18K, Ring RSG 18K m. Morganit, Kette m. Anhänger, Diamantbesatz, WG 14 K (750/ 585 30,4 gr.) Pfandnummer 18777, Lagernummer 18211. BITTE BEACHTEN SIE, DASS ALLE PFÄNDER BIS KURZ VOR DER VERSTEIGERUNG VOM PFANDGEBER AUSGELÖST ODER VERLÄNGERT WERDEN KÖNNEN.
Armband mit 5 Saphiren und 28 Brillanten von zus. ca. 0,8 ct, ca. LGW-GET (I-M)/SI in Blütenformation, WG 14K, 16,1 g, L:19 cm, ca. 1960er Jahre, leichte Tragespuren. (6)| Bracelet with 5 round faceted sapphires totalling ca. 1 ct and 28 brilliant-cut diamonds totalling ca. 0.8 ct, ca. STW-TIN (I-M)/SI, set as flowers, 14K white gold, 16.1 g, L: 19 cm, ca. 1960s, minor signs of wear.
MAX BECKMANN Leipzig 1884 - 1950 New York: Selbstbildnis. Frontispiz der Vorzugsausgabe von Kurt Pfister, Deutsche Graphiker der Gegenwart (Leipzig, Klinkhardt & Biermann, 1920. 4°. OHLdbd. 42 SS Text und nnTafeln, darunter 8 Reproduktionen) mit 23 Orig.-Graphiken (8 Holzschnitte/15 Lithographien) 1913-20 versch. Künstler. Kaltnadelradierung mit zartem Plattenton 1920. Hofmaier 172, B. Band: Söhn HDO 109 mit Graphiken 108-1 bis -23. - Radierung signiert. Auf chamoisfarbenem Vélin. 19,5 x 14,5 cm (Blatt: 31,5 x 23,8 cm, mit Seidenvorsatzpapier). Ränder minimal fleckig sowie verso mit schwachem Stempel. Band im Impressum numeriert „97“/100 sowie auf der Rückseite des Titelblatts mit rotem Stempel „Luxusausgabe“. Enthält Holzschnitte von E. Barlach (Schult 162), H. Campendonck (Söhn 33, c), L. Feininger (Prasse W 115), C. Felixmüller (Söhn 189, b), E. Heckel (Dube H 266, B), M. Pechstein (Krüger H 224), K. Schmidt-Rottluff (Schapire H 191) und R. Seewald (Jentsch H 81, II) sowie Lithographien von M. Beckmann (Hofm. 173, II, B, b), R. Beeh (Bosshardt 95), K. Caspar (Köster 52), L. Corinth (Schwarz L 409), A. Gaul (Ziegen), R. Grossmannn (Die Boxer), G. Grosz (Dückers E 64), P. Klee (Kornfeld 77, II), K. Kollwitz (Klipstein 145, I, B von III; Knesebeck 162, I, c von III), A. Kubin (Hoberg 16, I von II), M. Liebermann (Schiefler 307), L. Meidner (Flammann 63), O. Mueller (Karsch 110, c), A. Schinnerer (Das Gastmahl) und M. Unold (Die Straße). Teils mit dem Namenszug bzw. Monogramm, Datum und Ortsbezeichnung in der Darstellung. Sämtlich verso typographisch bezeichnet. Auf Vélin. Sämtlich (auch die 8 Reproduktionen) verso gestempelt. Geringfügig fleckig und an den Rändern minimal gebräunt. Band leicht berieben, Rücken unten leicht beschädigt, Ecken und Kanten leicht bestoßen sowie Bindung stellenweise gelockert. Seltene und vollständige Vorzugsausgabe. Provenienz: Städt. Sammlung Mülheim a.d. Ruhr (mit Veräußerungsstempel). [ms]
VARIA - PORTRÄTS: Eleonore Magdalena Theresia von Pfalz-Neuburg, Kaiserin des Hl. Römischen Reiches und weitere Persönlichkeiten. Konvolut von 9 Bll. Graphiken (8 Kupferstiche/Radierungen und 1 in Farben gedruckter Punktierstich) von und meist nach versch. Künstlern des 17./18. Jhdts. Enthält folgende Darstellungen: „Johanna Elisabetha Hohmann. / Baronissa de Hohenthal. /...“ (J. M. Bernigeroth nach L. E. A. Lafontaine, Leipzig 1752. Nicht bei Le Blanc), „Eleonora Magdalena Theresia / Romanorum Imperatrix / ...“ (P. Bouttats nach D. van der Plas bei N. Visscher, um 1685. Hollstein 3), „Dn. Carlos Antonio de Borbon, / Principe de Asturias“ (J. A. S. Carmona, Madrid 1781), „Betzy“ (A. Chaponnier nach einer Zeichnung von „A.S.“; farb. Punktierstich bei Chaise jeune, Paris, um 1802), Bischof „Henricus Iulius D.G. Postulat: Episcopus Halberstadens...“, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (D. Custos, um 1602. Vgl. Hollstein 58, dort mit Buchtext), „Meßire Charles François Paul / Le Normant de Tournehem...“, Direktor der königlichen Bauten etc. (N.-G. Dupuis nach L. Tocqué, 1754. Le Blanc 32), „Ill.mus ac Rev.mus D.F. Marius Ambrosius Capello, ...“, Bischof von Antwerpen (P. Fruytiers, um 1650. Hollstein 7, V), „Henry, Marquis, de Beringhen, / Premier Escuyer du Roy“ (J. L. Roullet nach P. Mignard d.Ä., um 1690. Le Blanc 27) und „Charles Gabriel de Tubieres de Caylus / Evêque d’Auxerre“ (G. F. Schmidt nach L. de Lafontaine, um 1750. Wessely 18, II). Sämtlich mit dem Monogramm/Namenszug eines oder beider Künstler und Titel, teils mit Datum, Verlegeradresse, Ortsbezeichnung, Privileg und Text in der Platte. Auf Bütten (8) bzw. Vélin (Betzy). 18,2 x 12,6 bis 50,5 x 34,3 cm. Sämtlich mit winzigem bis breitem Rändchen, davon 2 Bll. (J.E. Hohmann/Betzy) nur um Darstellung/Text. Teils mit geringfügigen (Rand-) Läsuren und meist minimal bis leicht stockfleckig. Insgesamt Erhaltungszustand meist dem Alter entsprechend. [ms]
HANS SEBALD BEHAM Nürnberg 1500 - 1550 Frankfurt/M.: Adam und Eva. Kupferstich 1529. Bartsch app. 1. Pauli 5. Hollstein S. 3, I (von II). - Mit dem Monogramm und Datum in der Platte. Auf Bütten. 7,9 x 5 cm. Ringsum bis zum Plattenrand (teils unter minimalem Verlust desselben) beschnitten. Schwach rotfleckig, mit kleinen dünnen Papierstellen und teils retuschierten Läsuren (meist im Bereich der Füße). Abdruck vor den Kratzern auf Adams linkem Bein und Evas linkem Arm. [ms]

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