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Lot 646

Pallasch M 1817 für Mannschaften der Kürassiere Kräftige, beidseitig doppelt gekehlte Rückenklinge (teils narbig, am Ansatz leicht verbogen) mit zweischneidiger Spitze, am Klingenrücken die Herstellersignatur "... du Klingenthal Coulaux Freres ...", terzseitig am Klingenansatz eine verputzte Abnahme. Massives Messingbügelgefäß mit drei Terzspangen ("Katzenpfötchen") und ovalem Stichblatt, außen gestempelt "155. / 4. C. R. / 3. E.". Griffbügel terzseitig mit Abnahmen. Belederte Hilze (Messingdrahtwicklung fehlt). Schwere Eisenscheide (kleine Delle, etwas narbig) mit zwei beweglichen Trageringen, oben der Truppenstempel "168. / 4. C. R /2.E". Faustriemen später ergänzt. Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 117 cm.

Lot 211

Kaskett M 1791 für Füsiliere Steifer, schwarz lackierter Filzkorpus mit Lederschirm (Druckstellen, berieben), umlaufender wachstuchartiger Besatzstreifen mit aufgemaltem Leopardenmuster. Innen ein Lederschweißband und daran angenäht ein Futter aus grobem Leinen. Längs über dem Scheitel Löcher für die fehlende Raupe. Teilweise beschädigt, Altersspuren. Sehr seltene, frühe Kopfbedeckung des französischen Militärs.

Lot 449

Helm M 1886 für Angehörige der Gendarmerie Eigentumsstück. Schwarz lackierte Lederglocke (krakeliert) mit rundem Vorderschirm und Neusilberbeschlägen. Verschraubtes Wappenemblem (Doppellöcher) mit durchbrochen gearbeiteter Krone. Kreuzblatt, daran vier Rundkopfsplinte (einer fehlt, einer golden ergänzt), glatte abschraubbare Spitze. Konvexe lederunterfütterte Schuppenketten an Löwenköpfen, seitliche Metallkokarde in den Landesfarben. Beigefarbenes Seidenripsfutter (Risse), ockerfarbenes Lederschweißband. Schirme rot/grün unterlegt. Teilweise leicht beschädigt, Trage- und Altersspuren.

Lot 607

Seitengewehr M 71 Kammerstück. Kräftige Rückenklinge mit Stempel "Simson Suhl" sowie "W 76" unter Krone. Massives Buntmetallgefäß mit intakter Arretierung, an der eisernen Parierstange der Truppenstempel "143. R. 10. 170.". Schwarze Lederscheide (berieben) mit glatten Buntmetallbeschlägen, am Mundblech der Truppenstempel "143. R. 9. 105.". Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 63 cm. Schöner Zustand.

Lot 300

Stahlhelm M 17, Berndorfer Metallwarenfabrik Stahl, dunkelgrün lackiert (berieben, stellenweise rostnarbig) mit gebördeltem Rand. Eiserner Futterring mit dreiteiligem dunkelbraunen Lederlaschenfutter (Stempel "T.2" unter Krone), rs. drei Polstertäschchen aus grauem Leinen. Kinnriemen fehlt, eiserne Ösen dafür vorhanden, die Helmglocke im Nacken gestempelt mit "Berndorfer Bär 64 / BP". Leicht beschädigt, Altersspuren. Selten.

Lot 701

Drei Helme, Preußen, 19./20. Jhdt. Zusammengestellt aus alten und neuen Teilen. Originaler preußischer Infanteriehelm mit schwarzer Lederglocke, Lederfutter und Buntmetallbeschlägen (Schuppenketten, Rosetten, Befestigungselemente und abschraubbare Helmspitze später ergänzt). Fragment eines originalen Helmes M 95 mit schwarzer Lederglocke, Lederfutter und Buntmetallbeschlägen (Emblem und Kokarden fehlen, Lederriemen neu ergänzt). Außerdem die komplette Sammleranfertigung eines Artillerie-Mannschaftshelms mit Buntmetallbeschlägen (Vergoldungsspuren). Weiterhin ein Helmkoffer (Riemen fehlen, Deckel gerissen/eingebrochen) mit schönem Innenfutter aus gepolstertem gelben Stoff. Teilweise unvollständig, beschädigt, Altersspuren.

Lot 476

Zwei Säbel, Bayern, 19. Jhdt. Ein schön erhaltener Säbel M 1836 für Jägeroffiziere mit beidseitig geätzter Rückenklinge (etwas fleckig), dabei die bekrönte Herrscherchiffre "M" für König Max II., vergoldetes Buntmetallbügelgefäß mit Löwenkopfknauf, schauseitig gewaffelte Hilze aus schwarzem Holz mit eingelegter vergoldeter Raute "L" (Ludwig I. oder II.), Neusilberscheide mit vergoldeten Buntmetallbeschlägen, Eisenschlepper und zwei Trageringen, am Mundblech die Gravur "Johann Stroblberger in München". Dazu ein schlecht erhaltener Kavalleriesäbel M 1826 mit schlanker Rückenklinge (schartig), an der Wurzel die Solinger Ritterhelmmarke (Kirschbaum), Eisenbügelgefäß (etwas locker) mit schwarz belederter Hilze, Eisenscheide (fleckig, Dellen) mit zwei beweglichen Trageringen. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 99 und 103 cm.

Lot 474

Säbel M 1826 für Mannschaften der Chevaulegers Kräftige, leicht geschwungene, beidseitig gekehlte Rückenklinge (blank, beschliffen, ungemarkt) mit zweischneidiger Mittelspitze. Eisernes Bügelgefäß mit zwei Terzbügeln, schräg gerillter Holzgriff (minimale Fehlstellen). Schwere eiserne Scheide mit verstärktem Mundblech und zwei beweglichen Trageringen. Partiell leicht beschädigt, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 109 cm. Gut ausbalancierte, schwere Waffe für den Feldeinsatz.

Lot 641

Helm M 1889 und Kürass für Mannschaften des Regiments Garde du Corps Tombakglocke mit Grat am Hinterhaupt, stirnseitig verschraubtes Emblem in Form des aufgelegten Gardesterns mit schwarzem Adler, gegrateter Vorderschirm, konvexe lederunterlegte Schuppenketten an Schraubrosetten, Landes- und Reichskokarde aus lackiertem Eisenblech, aufgeschraubter Paradeadler (Unterseite der Platte gemarkt "58") mit aufgeschraubter silberner Krone, Lederlaschenfutter (kleine Fehlstellen, Risse), Vorderschirm unterseitig braun beledert (grüne Farbspuren) und Nackenschirm unterseitig mit samtartigem schwarzen Stoff belegt. Weiterhin eine Dienstspitze auf spitzovaler Basis. Außerdem der Paradekürass mit Buntmetallauflagen, umlaufende vergoldete Nieten, aufgelegter FR-Brustschild (kleine Chiffre "W II"), im Schulterbereich gestempelt "W", "J" sowie "III" und "12", helles Originalfutter aus naturfarbenem Baumwollgewebe, an der Brust außen zusätzlich schwarz-weiße Baumwollstreifen. Rücken mit naturfarbenem Baumwollfutter, darauf handschriftlicher Trägername "Korsch"(?). Dazu der Kartuschkasten M 89 an neu ergänztem Lederbandelier. Stellenweise leicht beschädigt, Doppellöcher, kleine Altreparaturen, Oberflächen mit Patina, berieben, kleine Dellen. Seltenes, äußerst repräsentatives Ensemble einer preußischen Gardeeinheit.

Lot 797

Seitengewehr M 98/05 mit Sägerücken Schön erhaltene, kräftige Sägerückenklinge (etwas rostfleckig) mit Herstellermarke "P. D. Lüneschloss Solingen", am Rücken der militärfiskalische Stempel "W14" unter Krone, Nussholzgriffschalen. Eisengefäß (rostig) mit intakter Arretierung. Schwarze Lederscheide (berieben) mit glatten Eisenbeschlägen (rostig). Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 53 cm. Im Fundzustand.

Lot 480

Vier Säbel, Bayern und Polen, 19./20. Jhdt. Bayerischer Infanterieoffizierssäbel M 1855 mit kräftiger Rückenklinge (fleckig) und beidseitiger bekrönter Herrscherchiffre "L", an der Wurzel geätzt "Joh. Stroblberger München", schön erhaltenes vollständiges Messingbügelgefäß, Eisenscheide (rostfleckig). Bayerischer Kavalleriedegen M 91 mit vernickelter Steckrückenklinge von "W.K & C" (berieben, fleckig, leicht verbogen) mit beidseitigem Treuebandeau, Buntmetallgefäß mit Löwe im Stichblatt, belederte Hilze (Fehlstellen) mit Drahtwicklung (unvollständig), schwarz nachlackierte Eisenscheide (berieben). Bayerischer Artilleriesäbel mit vernickelter ungemarkter Rückenklinge (fleckig) und beidseitigem Treuebandeau, vernickeltes Eisengefäß, Kunststoffhilze ohne Drahtwicklung, schwarz lackierte Eisenscheide (stark berieben). Dazu ein beschädigter polnischer Säbel ähnlich M 1921/22, wohl Kopie, in nicht ganz passender Scheide. Teilweise leicht beschädigt, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 93 - 103 cm.

Lot 410

Zwei Offizierssäbel, Baden, 19. Jhdt. Säbel M 1856 für Offiziere der Infanterie mit guter Rückenklinge, an der Wurzel die Solinger Ritterhelmmarke (Kirschbaum), beidseitige Zierätzungen, darin das bekrönte badische Wappen, vernickeltes Eisenbügelgefäß, Fischhauthilze (Drahtwicklung fehlt), vernickelte Eisenscheide (rostfleckig). Dazu ein Säbel für Offiziere der Feldartillerie mit beidseitig geätzter Rückenklinge (dabei der Reichsadler), am Rücken geätzt "C. Müsle - Carlsruhe", vergoldetes Bronzegefäß mit Löwenkopfknauf (ein Glasauge fehlt), Fischhauthilze (berieben), Drahtwicklung (unvollständig), Eisenscheide (schwarz nachlackiert, Loch am Ort) mit zwei Ringbändern aus Buntmetall. Teilweise leicht beschädigt, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 100 und 102 cm.

Lot 628

Helm M 1867 für Mannschaften im Kürassier-Regiment Nr. 4 Kammerstück. Hohe Stahlglocke (narbig, vereinzelt minimale Löcher) mit gegratetem Vorderschirm und Grat am Hinterhaupt, Messingeinfassungen (teils Lötspuren), -nieten und -beschlägen. Stirnseitig verschraubter Linienadler mit Vaterlandsbandeau (Doppellöcher). Abnehmbare Stahlspitze auf spitzovaler Messingbasis mit vier Kugelkopfschrauben. Gewölbte lederunterlegte Schuppenketten an verschraubten geometrischen Rosetten, große Landeskokarde aus lackiertem Eisenblech. Schwarzes Lederlaschenfutter (berieben, kleine Risse, Altreparatur). An der Vorderschirmschiene unterseitig der Truppenstempel "KR 4 2 E" und an der Hinterschirmschiene "2 E". Teilweise leicht beschädigt, Altreparaturen, Trage- und Altersspuren.

Lot 737

Feldmütze M 1910 für Mannschaften im Infanterie-Regiment Nr. 127 Kammerstück, der weiche Korpus aus feldgrauem Tuch mit rotem Besatzband und Vorstoß, stirnseitig die Reichskokarde und die Landeskokarde aus lackiertem Eisenblech. Weißes Leinenfutter mit Stempelung "B.A. XIII./1916", "IR 127" und Größenangabe "53" sowie Namenszügen. Minimale Motten- und Tragespuren. Schöne Erhaltung.

Lot 338

Schaschka M 1909 für Offiziere der Dragoner Leicht geschwungene, beidseitig gekehlte Rückenklinge (gedunkelt, fleckig) mit je zwei weiteren Zügen, beidseitig geätzt, dabei die kyrillische Herrscherchiffre "N II" und der russische Doppeladler, am Rücken die kyrillische Ätzung "Zlat. Or. Fab." für die Waffenfabrik Zlatoust, terzseitig Abnahmebuchstabe "A" auf Fehlschärfe und Griffbügel. Reliefiertes Messingbügelgefäß, auf der Knaufkappe kyrillische Chiffre "N II", dunkelbrauner Holzgriff (kleine Fehlstellen). Lackierte Scheide mit Holzkern (krakeliert, kleine Risse, vereinzelt minimale Fehlstellen) mit Messingbeschlägen. Anhängend ein silbern durchzogenes rotes Portepeeband. Partiell leicht beschädigt, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 96 cm. Schöne Gesamterhaltung.

Lot 482

Seitengewehr M 1864 der Gendarmerie Gerade, zweischneidige Klinge (fleckig), beidseitig eine mittige Kehlung und das geätzte Treuebandeau, terzseitig an der Wurzel die Solinger Herstellermarke Ritterhelm (Firma Kirschbaum). Messingbügelgefäß mit zwei Terzspangen, Fischhauthilze ohne Drahtwicklung. Schwarz lackierte Lederscheide mit Messingbeschlägen, am Mundblech ein Trageknopf. Anhängendes Portepee mit weiß-blauem Stoffband und silbern-blauer Quaste. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 76 cm.

Lot 314

Entersäbel mit österreichisch-ungarischer Madonna-Klinge, 19. Jhdt. Breite, beidseitig flach gekehlte Rückenklinge (fleckig), Pandurenspitze mit Rückenschneide. Terzseitig geätzte Madonnendarstellung, darunter am Klingenansatz die Inschrift "Maria Mater Dei Patrona Hungariae Subtuum Presiduum Confugio" und auf der Gegenseite das geätzte Doppelkreuz, dabei die Inschrift "Deus Exercituum Bellator fortissime Estamecum". Geschwärztes Eisenkorbgefäß nach französischem Vorbild, am Stichblatt eine bekrönte gotische Abnahme mit "67" sowie die Stempel "M", "2262" und "A" . Verschraubte Holzgriffschalen. In der Gebrauchszeit zusammengestellt. Partiell leicht beschädigt, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 90 cm.

Lot 438

Helm M 1886 für einen Reservisten mit Paradebusch und Helmüberzug Zusammengestellt aus alten Teilen. Schwarz lackierte Lederglocke (verzogen, berieben, Lackfehlstellen, Druckstellen) mit rundem Vorderschirm, Messingbeschläge (Vergoldungsspuren). Verschraubtes Emblem (Doppellöcher) mit durchbrochener Krone und aufgelegtem silbernen Reservekreuz. Teller (Doppellöcher) mit vier Rundköpfen und improvisiert befestigtem Trichter (locker) mit rotem Rosshaarbusch (geriffelte Deckplatte). Flache lederunterlegte Schuppenketten (nachträglich befestigt), Landeskokarde und Reichskokarde aus lackiertem Blech. Rot gefütterter Hinterschirm, Schweißleder, Seidenripsfutter fehlt. Außerdem ein Helmüberzug aus Stoff mit fünf Messinghäkchen und Tintenstempeln, dabei "1904". Teilweise unvollständig, beschädigt, Altersspuren.

Lot 477

Zwei Säbel, Bayern, um 1900 Säbel M 1826 der Kavallerie mit guter vernickelter Rückenklinge, darauf beidseitig das geätzte Treuebandeau, am Ansatz gestempelt zwei Eichhörnchen Rücken an Rücken (Carl Eickhorn, Solingen), vernickeltes mehrspangiges Bügelgefäß (nicht magnetisch) mit schwarzer Kunststoffhilze, anhängender Faustriemen (gerissen) mit weiß-blauer Quaste, schwarz lackierte Eisenscheide (rostig, Mundblechschrauben neu). Dazu ein Artilleriesäbel mit guter vernickelter Rückenklinge, darauf beidseitig das geätzte Treuebandeau, am Ansatz der Herstellerstempel "W.K & C" unter Königskopf und Ritterhelm, vernickeltes Eisenbügelgefäß, schwarz belederter Holzgriff, nicht passende, ergänze, vernickelte Eisenscheide. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 96 und ca. 100 cm.

Lot 633

Helm M 1889 für Mannschaften im Kürassier-Regiment "Königin" (Pommersches) Nr. 2, um 1900 Stahlglocke (kleine Dellen, Rostspuren) mit Messingeinfassungen (vereinzelt Lötspuren), Vorderschirm glatt. Stirnseitig der verschraubte Linienadler aus vergoldetem Buntmetall (Doppellöcher, eine Mutter fehlt). Konvexe, lederunterfütterte Schuppenketten an Knopf 91, Landeskokarde und Reichskokarde aus lackiertem Eisenblech (Lackfehlstellen). Glatte, starre Eisenspitze auf Messingbasis. Vorderschirm grün unterlackiert, Hinterschirm mit schwarzen Lackspuren. An der Vorderschirmschiene unten der Herstellerstempel "A. Klucke & Co.", an der Hinterschirmschiene die Größe "57". Gut erhaltenes schwarzes Lederlaschenfutter (vereinzelt Risse, stellenweise berieben). Teilweise leicht beschädigt, Altersspuren.

Lot 249

Zwei Tropenhelme und ein Stahlhelm, 20. Jhdt. Schön erhaltener britischer Marine-Tropenhelm mit weißem Stoffbezug und Messingbeschlägen, stirnseitig das Emblem "Per Mare Per Terram / Gibraltar" unter britischer Krone, Lüftungslöcher und Kugelabschluss am Scheitel, braunes Lederschweißband mit Prägung "73738 / 7 / 1966", lederunterlegte Kinnkette. Dazu ein nahezu neuwertiger britischer Tropenhelm mit Khaki-Stoffbezug, im grünen Futter die Broad-Arrow-Marke, im Scheitel das Etikett "Waterproof / Made in England". Dazu ein spanischer Stahlhelm M 26 ohne Futter (berieben, Rostspuren, lederner Innenring vorhanden). Gebrauchs- und Altersspuren.

Lot 339

Zwei Artillerie-Kinzale M 1908 Beidseitig doppelt gekehlte, zweischneidige Klinge (stellenweise narbig), am Ansatz die Herstellermarke (zur Hälfte verdeckt), Jahreszahl "1918" und Abnahme "A", doppelt vernietete Holzgriffschalen (Druckstellen), Messingzwinge kyrillisch gestempelt "4 B.8 B. 198", schwarz lackierte Scheide (kleine Druckstellen/Risse) mit Holzkern und Messingbeschlägen. Dazu ein gleichartiges Exemplar mit narbiger Klinge, an Klinge, Griffzwinge und Ringband der Scheide eine Marke mit Bogen und Pfeil sowie ein kyrillisches "P". Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge je ca. 64 cm.

Lot 631

Helm M 1889 für Mannschaften der Regimenter Garde du Corps und Gardekürassiere Originale Tombakglocke mit neusilbernen Einfassungen und Kugelnieten, in der Glocke der Herstellerstempel "C.E.Juncker 1915". Stirnseitig das geprägte Emblem mit geschwärztem eisernen Adler. Konvexe lederunterlegte Schuppenketten an Knopf 91, Landes- und Reichskokarde aus lackiertem Eisenblech. Paradeadler als spätere Reproduktion mit unrichtiger Krone. Schwarzes Lederlaschenfutter (kleine Risse). In der Hinterschirmschiene die Größe "56". Unterseite des Vorderschirms mit grünen und Hinterschirm innen mit schwarzen Lackspuren. Dazu ein schwerer Bronzeabguss eines Paradeadlers ohne Krone, auf eiserner Grundplatte. Teilweise ergänzt, partiell leicht beschädigt, Trage- und Altersspuren.

Lot 368

Fünf Infanteriesäbel, 18./19. Jhdt. Bayerischer Grenadiersäbel M 1794 mit leicht gekrümmter Rückenklinge (fleckig), beidseitigem Zug und zweischneidiger Spitze, beidseitige Klingenätzung "MJK", Tombak-Bügelgefäß. Dazu ein bayerischer Säbel mit "MJK"-Rückenklinge (narbig), Messingbügelgefäß und braun belederter Hilze. Außerdem ein französischer Grenadiersäbel M 1767 mit Keilklinge (fleckig/narbig), am Rücken der Hersteller "Klingenthal", an der Wurzel französische Abnahmen ("K" im Oval), quartseitig die Ätzung "GRENADIER", Messingefäß (quartseitige Fehlstelle). Dazu zwei weitere Infanteriesäbel mit Messinggefäßen und zwei nicht passende Lederscheiden mit Messingbeschlägen. Teilweise aus alten Teilen zusammengestellt, leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 72 - 76 cm.

Lot 234

Sieben Seitengewehre, Frankreich, 19. Jhdt. Faschinenmesser M 1831 mit Gladiusklinge (fleckig), Herstellerstempel "Talabot Fs Paris" und "P.R" im Oval. Massives Buntmetallgefäß ("701"), schwarze Lederscheide (berieben, Naht alt repariert) mit Messingbeschlägen. Ein ungestempelter Sabre Briquet als alte nachahmende Fertigung mit dünner gedunkelter Keilklinge und Lederscheide. Dazu vier Säbel-Bajonette M 1842 der Manufaktur Chatellerault, Fertigung 1861 (zweimal), 1865 und 1866, gute Klingen, eine Scheide nachbrüniert. Außerdem ein Säbel-Bajonett M 1866 vom selben Hersteller (Fertigung 1868). Diverse Stempel. Teilweise leicht beschädigt, Altersspuren. Länge ca. 66 - 72 cm.

Lot 373

Große Sappeur-Paradeaxt, wohl Frankreich, 19. Jhdt. Schweres eisernes Blatt mit scharfer bogenförmiger Schneide und Hammerkopf. Braun lackierter Holzschaft (berieben, Druckstellen, Riss am Blattansatz) mit Messingabschluss. An der Schmalseite des Schaftes aufgenagelt eine alte Sammlungsplakette aus Messing ("M 987"). Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 84 cm.

Lot 478

Zwei Säbel, Bayern, 18./19. Jhdt. Langer Infanteriesäbel aus der Regierungszeit von Kurfürst Carl Theodor (1777 - 1799) mit gekrümmter Rückenklinge (fleckig, Spitze narbig), beidseitig an der Wurzel Ätzungen mit bekrönter Herrscherchiffre "CT", Messingbügelgefäß mit facettierter Griffkappe und schwarz belederter Hilze (Wurmlöcher), schauseitig drei glatte Rundköpfe aus Messing. Dazu ein stark benutzter Offizierssäbel M 1836 für Jäger mit Steckückenklinge (narbig), Buntmetallbügelgefäß (Parierstange alt repariert) mit Löwenkopfknauf (unter dem Kinn "Stroblberger München"), schwarzer Holzgriff (Risse, kleine Fehlstellen) mit schauseitiger Griffauflage "M" (Max II.). Teilweise leicht beschädigt, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 88,5 und 96 cm.

Lot 785

Stahlhelm M 17 mit Tarnanstrich Feldgrau lackierte Stahlglocke mit gebördeltem Rand und zwei Entlüftungsbolzen, innen am Rand gestempelt "E.T.64", außen ein aufgefrischter Tarnanstrich mit schwarz abgesetzten Feldern in Ocker, Rotbraun und Dunkelgrün (berieben, Rostspuren). Dreiteiliges, stoffgepolstertes Lederlaschenfutter, eiserner Futterring, Knopf 91, Lederkinnriemen fehlt, im Nackenbereich mit Bleistift der Trägername "Delling"(?). Leicht beschädigt, Altersspuren.

Lot 574

An Imperial German Prussian M 1871 Standarte pole top, streamer and oil cloth cover Brass etched pole top with Prussian crowned cypher center, markings on the base; brass cone top with Prussian cypher attached attached to an oil cloth cover for foul weather protection of the Standarte. Additionally, second cone top with cypher without oil cloth; red, black and silver streamer commemoration war years. USA-Los – weitere Infos hier

Lot 686

'An Imperial German Prussian sword M 89 for Jäger Regt. Zu Pferde Nr. 5 Nickel silver plated handle cap, hand guard and folding cross guard with Prussian eagle; black plastic handle; etched blade front side blued panel with owner name and regiment "Hofmeister, Jäger Regt. Zu Pferde Nr. 5". Backside blued panel with JZP and GDC cavalry charging, no maker''s mark, leather spacer top of blade, black painted scabbard with pitting, partial leather strap for sword knot. Length ca. 100 cm. USA-Los – weitere Infos hier'

Lot 802

Kleines Konvolut Ausrüstung Rostige Glocke des Stahlhelms M 16, Lederpolsterung fehlt, Innenring und Niete vorhanden. Stark beschädigter Schaft ohne Beriemung für die Pistole C 96. Kurzes Dreibein aus feldgrau lackierten Messing für den Entfernungsmesser(?). Kartentasche aus felgrauem Leinen mit Lederverstärkungen und späterem Inhalt.

Lot 450

Tschako M 1895 für Mannschaften/Unteroffiziere der Verkehrstruppen, datiert 1913 Kammerstück. Steifer Korpus aus schwarzem Lackleder (krakeliert) mit schwarz lackiertem Deckel und Schirmen (Nackenschirmnaht zu zwei Dritteln offen) sowie neusilbernen Beschlägen. Stirnseitiges Wappenemblem durch Lederkeile fixiert, oben eingestecktes Feldzeichen mit Tuchbezug (minimal mottig), Lederkinnriemen an Knopf 91, Blechkokarden (teils ergänzt). Schwarzes Lederlaschenfutter, im Nackenschirm der Prägestempel "E. B. 1913". Partiell leicht beschädigt, Trage- und Altersspuren.

Lot 630

Helm M 1867 für Trompeter des Regiments Garde du Corps oder der Gardekürassiere Tombakglocke (kleine Dellen), hinten gegratet, gegrateter Vorderschirm, neusilberne Einfassung (kleiner Riss hinten). Stirnseitig verschraubter Neusilber-Gardestern (Doppellöcher) mit geschwärztem eisernen Adler im Zentrum. Konvexe, lederunterfütterte Schuppenketten an geometrischen Rosetten, rechts die große Landeskokarde aus lackiertem Eisenblech. Oben am Scheitel eine neusilberne Basis mit vier Kugelkopfschrauben, Messingtrichter und rotem Rosshaarbusch. Gutes schwarzes Lederlaschenfutter (kleine Risse), der Vorderschirm innen grün, der Nackenschirm innen schwarz lackiert. Einige Befestigungselemente erneuert. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Sehr seltener Helm in guter altersgemäßer Erhaltung.

Lot 629

Helm M 1867 für Mannschaften des Regiments Garde du Corps oder der Gardekürassiere Tombakglocke mit neusilbernen Einfassungen und Kugelnieten, gegrateter Vorderschirm. Stirnseitig verschraubter Neusilber-Gardestern mit aufgelegtem schwarzen Adler. Konvexe, lederunterlegte Schuppenketten an Schraubrosetten, lackierte Landeskokarde aus Eisenblech. Aufgeschraubter Paradeadler mit silberner Krone für Mannschaften. Schön erhaltenes braunes Lederlaschenfutter, Schirmunterseiten grün/schwarz lackiert (wohl aufgefrischt). Befestigung der Adlerbasis in der Tragezeit überarbeitet, vereinzelt Risse an der Neusilbereinfassung, Doppellöcher, stellenweise leicht beschädigt, Trage- und Altersspuren. Selten und repräsentativ.

Lot 459

Kürassbrust, Gewehrfabrik Amberg, um 1842 Stahl, die Außenseite blank, innen Rostspuren, umlaufende Messingnieten, tiefe Beschussprobe rechts neben dem Mittelgrat, links am Rand gestempelt "GF/Krone/Z", rechts gestempelt "AA 1969". Gebrauchs- und Altersspuren. Die passende Ergänzung zu den Kürassierhelmen M 42 und M 42/48.

Lot 571

Signalhorn M 1884, datiert 1915 Messing, am Schalltrichter ein neusilbernes Band mit eingestochener Herstellergravur "R. Schopper, Hoflieferant, Leipzig 1915", aufgelöteter Adlerschild. Zwei bewegliche Trageringe mit anhängenden Lederbändern. Dellen, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge ca. 27 cm.

Lot 790

Zwei Helmglocken Stahlhelm M 16 mit rostiger, geölter, unlackierter Glocke, innen seitlich der Stempel "L 64". Dazu die grün nachlackierte Glocke (berieben, Rostspuren) eines seltenen Stahlhelms M 18 mit Ohrenausschnitt. Futter fehlt jeweils. Gebrauchs- und Altersspuren.

Lot 14

'René-Aubert de Vertot, "Histoire des chevaliers hospitaliers de Saint Jean de Jerusalem", vier Bände, Paris 1726 "Histoire des chevaliers hospitaliers de Saint Jean de Jerusalem, appelez depuis les chevaliers de Rhodes, et aujourd''hui les chevaliers de Malte. Par M. l’Abbé de Vertot, de l’Academie des Belles Lettres". Band 1 mit 696 paginierten Seiten, dabei einige Kupferstichportraits, vorne das Portrait des 71-jährigen Autors. Band 2 mit 719 paginierten Seiten, dabei einige Kupferstichportraits. Band 3 mit 552 paginierten Seiten, dabei einige Kupferstichportraits und Karten (Malta, Valletta). Band 4 mit 240, 408 und 221 paginierten Seiten, dabei einige Kupferstichportraits. Jeweils original in dunkelbraunes Leder gebunden und mit goldverziertem Rücken. Seiten etwas gedunkelt, teilweise kleine Einrisse oder Flecken. Einbände stellenweise berieben, bestoßen, kleine Einrisse. Maße je ca. 26 x 21cm, die Dicke variiert zwischen 3,5 und 6 cm.Provenienz: Aus dem Besitz eines hochrangigen Ordensmitgliedes.'

Lot 685

'An Imperial German Prussian sword M 89 for Jäger Regt. Zu Pferde Nr. 2 and 7 Nickel silver plated handle cap (pitted), hand guard and folding cross guard with Prussian eagle; brown plastic handle; etched blade front side panel with owner''s name, regiment and service time "Jäger Nöller, 3 Eskdr. Jäger Regt. Zu Pferde Nr. 2 Landensalza 1912-13.". Backside panel "1. Eskade. Jäger Regt. Zu Pferde Nr. 7 Trier 1913-15". WKC maker''s mark, leather spacer top of blade, black painted scabbard with pitting, leather strap with parade sword knot, Length ca. 102 cm.USA-Los – weitere Infos hier'

Lot 254

Säbel M 1897 für Offiziere der Infanterie, 1910 - 1936 Kräftige, beidseitig gekehlte Rückenklinge (etwas fleckig) mit zweischneidiger Mittelspitze, an der Wurzel noch erkennbar die Ätzung "Made in England", auf der Gegenseite Davidstern und Stempel "PROVED". In den Klingenätzungen das Königswappen und die Chiffre "GvR" (König Georg V.) Vernickeltes eisernes Korbgefäß mit durchbrochen gearbeiteten Rankenverzierungen und Chiffre "GvR" unter Krone, Fischhauthilze, Drahtwicklung. Eisenscheide (fleckig) mit zwei beweglichen Trageringen. Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 102 cm.

Lot 479

Vier Säbel, Bayern, 19./20. Jhdt. Offizierssäbel aus der Regierungszeit von Max II. mit nahezu gerader Rückenklinge (fleckig, schartig), am Ansatz erkennbare Solinger Königskopfmarke, beidseitig Zierätzungen (Vergoldungsspuren), Buntmetallbügelgefäß mit großem ovalen Stichblatt (Hiebspuren), Hilze aus Ebenholz mit schauseitiger Buntmetallauflage "M" unter Krone, in später ergänzter Eisenscheide. Dazu ein früher Säbel M 1855 für Offiziere der Infanterie mit kräftiger Klinge (rostfleckig), am Rücken die Signatur "Reiss in München", beidseitig die geätzte Chiffre "M", Buntmetallbügelgefäß mit Fischhauthilze und Drahtwicklung. Dazu zwei spätere Ausführungen des Modells 1855 von Kirschbaum und W K & C mit vernickelten Klingen in später ergänzten Scheiden. Teilweise beschädigt, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 96 - 105 cm.

Lot 806

Fünf Koppel Ein braunes Lederkoppel, Länge 1 m, mit Koppelschloss "Gott mit uns" (original?). Ein braunes Lederkoppel, Länge 1 m, mit Koppelschloss "Furchtlos und Trew". Sehr gute Erhaltung. Ein schwarzes Reichswehr-Koppel, Länge 1 m, mit Koppelschloss "Gott mit uns". Gute Erhaltung. Ein schwarzes Bundeswehrkoppel, Länge 90 cm, mit Koppelschloss "Einigkeit . Recht . Freiheit". Sehr gute Erhaltung. Ein schwarzer Bundeswehr-Hosengürtel mit Gürtelschloss. Neuwertig.

Lot 330

Stahlhelm M 15 Adrian für polnische Freiwillige in der französischen Armee Stahl, blaugrau lackiert (Korrosionsspuren, zaponierte Oberfläche), angenieteter Kamm, stirnseitig aufgelegtes Chasseuremblem mit polnischem Adler. Schwarzes Lederlaschenfutter (erneuert), Leder-Kinnriemen. Teilweise leicht beschädigt, Altersspuren. "Blaue Armee" (auch "Haller-Armee" oder "Armia Polska we Francji" sowie "Błękitna Armia") war der Name der polnischen Streitkräfte, die während des Ersten Weltkrieges im Juni 1917 in Frankreich gebildet wurden und auf Seiten der Entente kämpften. Sehr seltener Helm.

Lot 383

US-Kavalleriesäbel M 1858, P.S. Justice in Philadelphia Leicht gekrümmte Rückenklinge mit zweischneidiger Spitze und beidseitig doppelter Kehlung. Auf der Fehlschärfe geschlagene Herstellerbezeichnung. Messingbügelgefäß, lederbezogene Hilze (kleine Defekte) mit Kupferdrahtwicklung. Eiserne Scheide mit zwei Trageringen und anhängendem Trageriemen mit Gürtelspange aus Messing. Länge 111 cm.

Lot 807

Vier Ferngläser Kleines Monokular von Zeiss, beschriftet "4 x 20, M Blink 16" und "I./J.R. 20. 6", mit grau lackiertem Metallgehäuse. Ein Goerz-Fernglas 08 Nr. 43507 mit feldgrau lackiertem Metallgehäuse (kleine Fehlstelle am Okular aus Kunststoff). Ein Fernglas 08 Nr. 489 von Emil Busch mit feldgrau lackiertem Metallgehäuse (berieben). Ein Fernglas 08 Nr. 26217 von Zeiss mit feldgrau lackiertem Metallgehäuse, in braunem Lederköcher. Partiell leicht beschädigt, Gebrauchs- und Altersspuren. Optik nur leicht getrübt.

Lot 625

Helm M 1809 für Offiziere der Linien-Kürassiere, Trageweise um 1830 Hohe schwarze Lederglocke (krakeliert, berieben) mit angenähtem Nacken- und Vorderschirm sowie Messingbeschlägen. Seitlich je zwei Hiebspangen aus Leder. Hoher Kamm mit schwarzer Rosshaarraupe, seitlich durch Draht gestützt. Stirnseitig ein hoher Schild mit aufgelegtem, vergoldetem preußischen Adler unter Krone. Gewölbte, lederunterlegte Schuppenketten an geometrischen Rosetten, seitlich die große Landeskokarde aus Seide mit Silberrand für Offiziere. Breites schwarzes Schweißleder, der Vorderschirm mit schwarzem Leder und der Hinterschirm mit dunkelbraunem Samt unterlegt. Kleine Risse und Lötspur an Vorderschirmschiene. Teilweise leicht beschädigt, Altersspuren. Extrem seltener, früher Kürassierhelm in guter altersgemäßer Erhaltung.

Lot 294

Feldkappe M 1870 für Mannschaften der k.k. Landesschützen Schwarzes Wolltuch (vereinzelt kleine Löcher), Lederschirm, Messingblech-Röschen ("FJI") und glatte graue Metallknöpfe. Naturfarbenes Leinenfutter mit alter Stempelung "T.L.G. 1901 / MUNCH", schwarzes Schweißleder (kleine Fehlstellen). Seitlich eingesteckte Spielhahnfeder. Partiell leicht beschädigt, Trage- und Altersspuren.

Lot 230

'Zwei Säbel für Offiziere der Infanterie, 19. Jhdt. Säbel M 1854 für Offiziere der Garde-Infanterie, am Rücken der Klinge (fleckig) die Herstellersignatur von Chatellerault 1859 und "S. O. d''Infre de la garde Mle 1854", Messinggefäß (Abnahmestempel) mit Hornhilze (Drahtwicklung fehlt). Dazu ein Säbel M 1855, am Rücken der Klinge (fleckig) die Herstellersignatur von Chatellerault 1869, Buntmetallgefäß (locker), Hornhilze (Drahtwicklung unvollständig) und Eisenscheide mit Gehängeteilen. Teilweise leicht beschädigt, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 90 und 92 cm.'

Lot 617

Korbsäbel M 52 der Kavallerie mit Gravur, datiert 1860 Eigentumsstück. Leicht gekrümmte, schlanke Rückenklinge (ungemarkt, etwas fleckig, Spitze narbig). Eisenkorbgefäß, am Griffrücken die Gravur "Andenken Friedrich P.v.P. 1860" (Friedrich Prinz von Preußen), Fischhauthilze mit Drahtwicklung und vakanter Öse für die Fingerschlaufe. Eisenscheide (flugrostig, kleine Dellen) mit zwei beweglichen Trageringen. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 98 cm.

Lot 335

Pallasch für Mannschaften der Kürassiere, datiert 1839 Neuzeitliche Sammleranfertigung. Kräftige, beidseitig doppelt gekehlte Rückenklinge mit kyrillischen Stempeln, auf dem Rücken die geätzte Herstellersignatur von Slatoust, Februar 1839. Massives Messingbügelgefäß mit drei Terzspangen, schwarz belederte Hilze mit Messingdrahtwicklung. Schwere Eisenscheide, daran zwei bewegliche Trageringe. Imitierte Stempel und Inschriften, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 116 cm. Nach französischem Vorbild M An XI gefertigt.

Lot 778

Stahlhelm M 16 Feldgrau lackierte Stahlglocke (berieben, Rostspuren), später nachgestrichen, stirnseitig noch Spuren eines Emblems (Sanitäter?). Innen ein eiserner Haltering mit gepolstertem dreiteiligen Lederlaschenfutter. Zwei Knöpfe M 91 ohne Kinnriemen. Alters- und Gebrauchsspuren.

Lot 296

Hechtgraue Feldkappe M 1908 für Mannschaften der Landwehr Hechtgrauer Wollstoff (vereinzelt kleine Löcher), grau lackierter Lederschirm, graues Blech-Röschen ("K") und glatte, grau lackierte Metallknöpfe. Naturfarbenes Leinenfutter mit alter Stempelung "L.W. ..." (Landwehr-Monturdepot ...) und "TLG", schwarzes Schweißleder (rissig), Leinenfutter (fleckig). Deutliche Trage- und Altersspuren.

Lot 738

Helm für Mannschaften/Unteroffiziere im Infanterie-Regiment Alt-Württemberg (3. Württembergisches) Nr. 121 Kammerstück aus schwarz lackiertem Leder mit Messingbeschlägen und schwarzem Laschenfutter. Im Nackenschirm Truppen- und BA-Stempelung von 1914, im Scheitel Herstellerstempelung von J. M. Eckart, Ulm. Das Geweih des Emblems abgebrochen, Kinnriemen und Kokarden fehlen. Unberührter Helm.

Lot 312

Säbel M 1869 für Offiziere der Kavallerie Breite, vernickelte, nur terzseitig gekehlte Rückenklinge mit zweischneidiger Mittelspitze (narbig), an der Wurzel der Stempel "Eisenhauer" und ein verschlagener Stempel. Vernickeltes eisernes Korbgefäß mit Fischhauthilze und Drahtwicklung. Vernickelte Eisenscheide mit einem starren Tragering und Reitöse, zwei Scharten an Schmalseite. Anhängendes goldenes Portepee "FJI" (gedunkelt, einige Fransen der Quaste schadhaft). Partiell leicht beschädigt, teils etwas rostig, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 103 cm.

Lot 638

Uniformensemble für Unteroffiziere der Linien-Kürassiere, Ende 19. Jhdt. Helm M 1867, die Stahlglocke mit gegratetem Vorderschirm, Messingeinfassungen, -nieten und -beschlägen, stirnseitig verschraubter Linienadler mit Vaterlandsbandeau, abnehmbare Stahlspitze, gewölbte lederunterlegte Schuppenketten an verschraubten geometrischen Rosetten, große Landeskokarde aus lackiertem Blech, braunes Lederlaschenfutter (Risse), die Vorderschirmunterseite grün unterlackiert, der Hinterschirm mit geschwärztem Leder (Fehlstellen) unterlegt. Dazu der nummerngleiche offiziersmäßige Kürass aus Stahl, an den Seiten von Brust und Rücken gestempelt "4. E. 529", umlaufende Messingnieten, Mittelgrat, zwei lederunterfütterte Messingschuppenbänder (unvollständig) mit verzierten Schlössern und plastischen Löwenköpfen am Messingansatz, Futter aus grobem naturfarbenen Tuch, lederner Bauchriemen mit Dornschnalle.Außerdem der offiziersmäßige Pallasch (nach 1817, Länge 107 cm) als Eigentumsstück mit Klingenstempel "P.D. Lüneschloss Solingen", komplett mit Portepee, Eisenscheide und weißem Ledergehänge (weiße Farbe teils aufgefrischt). Weiterhin der Kartuschkasten an altem weißen Lederbandelier (eine Lasche des Entladestocks gerissen, eine Lasche des Bandeliers ergänzt, weiße Farbe aufgefrischt). Zudem ein Paar hohe Kürassierstiefel aus schwarzem Leder (kleine Fehlstellen und Risse) mit angeschnallten Sporen sowie eine neuzeitlich ergänzte Baumwollhose. Teilweise leicht beschädigt, Altersspuren. Sehr eindrucksvolles preußisches Kürassierensemble.

Lot 431

Raupenhelm M 1868 für Mannschaften der Infanterie Eigentumsstück. Schwarz lackierter Lederkorpus (krakeliert, Vorder- und Hinterschirmnaht offen) mit vergoldeten Messingbeschlägen (berieben). Versplintetes Emblem in Form der bekrönten Herrscherchiffre "L" für König Ludwig II., ledernes Sturmband mit glatten Endstücken an reliefierten Löwenköpfen, links die Landeskokarde aus versilbertem Messingblech (berieben, kleine Fehlstelle am Rand), oben die originale schwarze Wollraupe (etwas grünlich verfäbt). Glattes ockerfarbenes Seidenfutter (gedunkelt), Hinterschirm rot unterlegt, in der Glocke die alte Größenangabe "56 1/2". Leicht beschädigt, Trage- und Altersspuren.

Lot 382

Zeremonialschwert der Freimaurer-Tempelritter, um 1900 Beidseitig reich geätzte Klinge mit gelbem Grund, dabei der Trägername "H.W. Petsinger" und die Inschriften "Ben Hur Commandery No. 107 K of M.", an der Wurzel bezeichnet "The Molilley & Co, Columbus Ohio". Vergoldetes Buntmetall-Kreuzgefäß, schwarz belederter Griff, rote Emaillekreuze (Chips), Helmknauf antiker Art. Reich reliefierte vergoldete Scheide mit roten Emaillekreuzen (Chips) und drei beweglichen Trageringen. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 93,5 cm. Sehr repräsentativ.

Lot 391

Vier Kartuschkästen und ein Gehänge, meist 19. Jhdt. Schwarzes Leder mit Metallbeschlägen. Ein großer bayerischer Kartuschkasten (Maße 23 x 14 x 8 cm) um 1850 mit Neusilberbeschlag (bekröntes M) am Deckel. Ein Kartuschkasten (Maße 12,5 x 8 x 3 cm) der preußischen Linienkavallerie um 1900 mit vergoldeter Chiffre "FWR" am Lederdeckel (Hitzespuren, Druckstellen, Schließriemen abgerissen, lose beiliegend). Ein unbekannter Kasten (Maße 23 x 15 x 7 cm) mit vergoldetem Jagdhorn am Deckel. Ein Kartuschkasten des 19. Jhdts. ohne Beschlag (Maße 21 x 13 x 8cm), am Deckel innen mit Prägestempel, datiert "1854" und gepunzt "3G 1576", weißes Lederbandelier mit Messingbeschlägen. Weiterhin ein Säbelkoppel des 19. Jhdts. aus weißem Leder mit zwei Gehängeriemen und Messingbeschlägen. Teilweise unvollständig, leicht beschädigt, Altersspuren.

Lot 723

Drei Bajonette, deutsch, 19./20. Jhdt. Sächsisches Seitengewehr M 98 lang mit Steckrückenklinge, an der Wurzel der Hersteller "Simson & Co. Suhl", am Rücken der militärfiskalische Stempel "GR/02" unter Krone (König Georg), eisernes Gefäß (fleckig) mit Holzgriffschalen, in Lederscheide mit Eisenbeschlägen, Leder-Koppelschuh ("177.R.") und Troddel. Dazu ein weiteres SG 98 lang mit narbiger Klinge (beschliffen), gemarkt "P.D. Lüneschloss Solingen" und "W/07" unter Krone, seltene Stahlscheide (narbig, Stempel "Fag"). Außerdem ein Yataganbajonett, die Rückenklinge gemarkt "P.D.L.", Buntmetallgefäß, Eisenscheide (rostfleckig). Arretierungen intakt. Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 68 - 71 cm.

Lot 462

Degen M 1818 für Offiziere der Infanterie Kräftige, gerade Rückenklinge (etwas fleckig), beidseitig die geätzte Herrscherchiffre "MJK" unter Krone (teils verputzt, Vergoldungsspuren) für König Max I. Joseph auf gebläutem Grund (gedunkelt). Buntmetallbügelgefäß mit herzförmigem Stichblatt (außen die alte Namensgravur "Mayr"), Hilze mit feiner Kupferdrahtwicklung. Schwarze Lederscheide (berieben) mit vergoldeten Buntmetallbeschlägen (berieben, am Mundblech rs. Klebespuren), Mundblech mit Trageknopf. Partiell leicht beschädigt, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge ca. 103 cm.

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