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Lot 802

Reiterin (Jagdreiterin Thurn und Taxis) - Rote Nymphenburger JagdKönigliche Porzellan Manufaktur, Nymphenburg 1976-1997. Porzellan, weiß, glasiert. Polychrom und Gold bemalt. Unter der Glasur grüne Rautenschildmarke mit Krone und Nymphenburg A. 1. Wahl. Eingepresst: Rautenschild, 531 und 26. In Rot: DL/7 110. H. 21,5 cm, B. 20,5 cm. - Lit.: Alfred Ziffer. Nymphenburger Moderne. Ausst. Münchener Stadtmuseum 1997/1998. S. 457.

Lot 803

Reiter im Trab - Rote Nymphenburger JagdKönigliche Porzellan Manufaktur, Nymphenburg 1976-1997. Porzellan, weiß, glasiert. Polychrom und Gold bemalt. Unter der Glasur grüne Rautenschildmarke mit Krone und Nymphenburg A. 1. Wahl. Eingepresst: Rautenschild, 555 und 2. In Schwarz: E 777/8 110. H. 22 cm, B. 23 cm. - Lit.: Alfred Ziffer. Nymphenburger Moderne. Ausst. Münchener Stadtmuseum 1997/1998. S. 458.

Lot 922

Student Corps Teutonia zu Marburg - Josef WackerleStaatliche Porzellan-Manufaktur, Nymphenburg ab Juni 1922. Porzellan, weiß, glasiert. Polychrom und Gold bemalt. Unter der Glasur grüne Rautenschildmarke mit Krone und Nymphenburg. 1. Wahl. Eingepresst: Rautenschild, 570 und 5. Auf dem Sockel eingepresstes Rautenschild. H. 34 cm. - Lit.: Alfred Ziffer. Nymphenburger Moderne. Ausst. Münchener Stadtmuseum 1997/1998. Kat.-Nr. 407 mit Abb. (andere Farben einer Studentenverbindung). Entwurf von Josef Wackerle (Form und Bemalung) - Mütze, Brustband und Degengefäß in den Farben Hellblau-Feuerrot-Gold. "Das Corps Teutonia zu Marburg ist eine pflichtschlagende und farbentragende Studentenverbindung im Marburger Senioren-Convent. Das Corps vereint Studenten und Alumni der Philipps-Universität Marburg." (Wikipedia) - Zustand: Klinge des Degen am oberen Ansatz rest. und mit Stift in das Degengefäß eingesetzt (leicht herausgerutscht).

Lot 1473

Bedeutender Freimaurer Hammer mit plastischer Kaiserkrone und Holz Handhabe mit Astloch Trompe l’oeil, Silber Hammerfuß und Krone, allseitig graviert: „11. Oct. 1908 . Provinzial Großloge von Hamburg in Berlin . Der Johannis Loge - Settegast zur Deutschen Treue“ Or. Breslau - von den - Joh. Logen „Victoria u. „Germania zE - Or. Berlin . Großloge von Hamburg“, um 1900, L. 26cm, Vgl.: Museum für Hamburgische Geschichte (Hrsg.): "Freimaurer, figürliche Porzellane und andere Gebrauchsgegenstände. Slg. Werner Jahn", Hbg. 2000, Nr. 87, S. 104f.

Lot 1499

Freimaurer Walzenfußkanone mit eingeschliffenem und vorderseitig farbig ausgemaltem Wappen unter 9zackiger Krone „Drei Greifen und Altar“ (wohl Wappen des Logengründers "Carl zu den drei Greifen"), rückseitig „G. Stempel“, massiver Fuß mit alternierendem Stern- und Kugelschliff, Reste alter Vergoldung, 1.Hälfte 19.Jh., H. 13cm, Bestoßungen am äußeren Lippenrand, Vgl.: Museum für Hamburgische Geschichte (Hrsg.): "Freimaurer, figürliche Porzellane und andere Gebrauchsgegenstände. Slg. Werner Jahn", Hbg. 2000, Nr. 27, S, 50f.

Lot 1574

Barockes Becherglas in konischer Form mit ligiertem Spiegelmonogramm zwischen Palmzweigen unter Krone sowie Wappen mit Helmzier, ausladenden Helmdecken und "Drei Weinstöcke" im Schild, Olivenschliff am unteren Rand, Abriss, 18.Jh., H. 11,9cm, Provenienz: Norddeutsche Sammlung

Lot 160

13 Diverse Teile Picknickset mit Monogramm "R unter Krone", um 1900: 3 Gläser mit Lederhüllen (H. 15,8/12,2cm), 2 eckige Flaschen (H. 17,2cm), Glas Deckeldose (H. 9,3cm), Lunchbox (7,5x22,7x10,2cm), 6 Teile Besteck für 2 Personen auf Lederhalter (22x12,2cm), 1 Messer mit Beingriff ergänzt, Gebrauchsspuren

Lot 255

Runde Gold Tabatiere mit feinster Emaillemalerei "Ideale Landschaft" und "Schäferpaar am See" sowie Goldranken und -friesen auf Weiß und Blau, am Rand punziert "M3", Punze innen verschlagen "B unter Krone" (?), Paris 1742/1752, 93g, Ø 65mm, H 18mm, Rand min. bestoßen, Provenienz: Norddeutsche Sammlung

Lot 171

FOUR BOTTLES OF SPARKLING WINE INCLUDING KRONE BOREALIS CUVEE 1989 KRONE BOREALIS CUVEE 1989 - 11.5% ABV / 75clVALDO MARCA ORO PROSECCO - 11% ABV / 75clMARKS & SPENCER OUDINOT CHAMPAGNE - 12% ABV / 75clPLAZA CENTRO PROSECCO - 11% ABV / 75clQty: 4

Lot 982

A German silver double beaker, after the renaissance, lobed and chased with pomegranates and stiff leaves, set with medallions of Gustavus Adolphus and Maria Eleonora of Brandenburg, King and Queen Consort of Sweden, gilt interior, 11.5cm high overall, halbmond und krone mark, late 19th century, 220g

Lot 984

A German silver oval snuff box, hinged cover embossed with a couple revelling, 4.5cm wide, halbmond und krone mark, early 20th century

Lot 983

A German silver goblet, after the Renaissance, 'pineapple' stem, spreading circular foot, 16.5cm high, halbmond und krone mark, c.1910, 274g

Lot 1030

A pair of German Art Nouveau silver sparrow beak cream jugs, applied with stylised lilies in whiplash curves, scroll handles, gilt interiors, 6cm high, halbmond und krone marks, c.1905

Lot 993

A large German Secessionist presentation cup, inscribed Lawn Tennis Klub, Mannheim, 5 Jahresturnier 1905, Damen Einzelspiel, Meisterschaft von Suddeutschland, above four angular brackets, square base, 42cm high, monogram maker's mark, halbmond und krone, 800 standard, c.1905, 42cm high, 688g

Lot 1146

An early 20th century German silver cylindrical box or caddy, hinged cover embossed with a memorial, the side with Neo-Classical ribbon-tied swags, 13.5cm high, halmind und krone mark, E Goldschmidt, c.1915, 329g

Lot 172

Feuervergoldete Bronze des gekrönten BuddhaChina, späte Ming-DynastieH. 38,8 cmIn vajrasana auf einem geformten Sockel sitzend, die rechte Hand in bhumisparshamudra gesenkt, die linke auf dem Schoß ruhend, in einer klösterlichen Robe mit einem Unterrock, der um die Taille mit einem vorne geknoteten Band befestigt ist, und einem weitärmeligen Mantel, der beide Schultern bedeckt, die Ränder mit Rankenwerk besetzt, mit Juwelen verziert, die Brust mit dem Swastika-Emblem beschnitten, sein Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen, gemalten Augen unter gewölbten Augenbrauen, die in den Nasensteg übergehen, eine erhobene Una, verlängerte Ohrläppchen mit Ohrschmuck, seine blau gefärbte Frisur, die sich in die Uschnisha fortsetzt, die mit einer Lotusknospe gekrönt ist, die mit einem kunstvollen Diadem befestigt ist, das fünf auf einem Lotus sitzende Buddhas zeigt, wobei die Enden des Diadems mit fließenden Bändern verziert sind.Aus einer alten süddeutschen Privatsammlung, vor 2000 erworben - Etwas berieben, an der Krone kleine Rep.-Stelle, am Rücken feiner Bruch

Lot 1834

Das jainistische Universum in menschlicher Gestalt (lokapuruṣa)Gujarat oder Rajasthan, ca. 17. Jh.84 x 28 cm R.Das jainistische Universum ist bereits in der frühen Überlieferung der Jainas ausführlich beschrieben und wurde vor allem im 16. und 17. Jahrhundert zu einem wichtigen Thema der jainistischen Literatur. Gleichzeitig wurde das Universum auch zu einem Motiv der jainistischen Kunst. Neben Miniaturen, die zur Illustration in kosmologischen Handschriften gefertigt wurden, entstanden großformatige Stoffbilder, die den Kosmos meist in Gestalt eines ‚Weltmenschen‘ (Sanskrit: lokapuruṣa) zeigten. Im Umriss ähnelt das jainistische Universum einer Sanduhr, die in der Malerei den Ober- und Unterleib des kosmischen Mannes bilden und aus einer Vielzahl farbiger Quadrate zusammengesetzt ist, womit die verschiedenen Ebenen der Himmel und Höllen angedeutet werden. Im unteren Abschnitt, der sich hüftabwärts des lokapuruṣa erstreckt, sind die sieben Ebenen der Höllen und die Höllenqualen abgebildet. Den Oberkörper bilden die übereinander gelagerten Ebenen der Himmel, die sich bis in das Gesicht des ‚Weltmenschen‘ erstrecken und durch die Abbildungen der himmlischen Könige, die Herrscher der Himmelgegenden, gekennzeichnet sind. Eine kreisrunde Scheibe in der Hüftgegend des lokapuruṣa zeigt den Zentralkontinent Jambudvīpa als Ausschnitt der mittleren Welt (madhyaloka), die von Menschen und Tieren bewohnt wird. Auf der Stirn markiert eine liegende Mondsichel den paradiesischen Ort am Scheitelpunkt des Universums, an dem sich die Jinas nach ihrer Erlösung aufhalten. Die Abbildung des ‚Weltenmannes‘ ist an Darstellungen des Jina in der frühneuzeitlichen Miniaturmalerei (sog. Westindischer Stil) angelehnt. Dies zeigt sich in der Gestaltung von Gesichts und in der Krone, vor allem aber durch die Aśokabaumblüten, die an langen Stengeln herabhängen und den Kopf nimbusartig einfassen. Den Kopf des ‚Weltenmannes‘ flankierend stehen zwei Götter mit Krügen, wie sie zur Weihe der Jinas in den Miniaturen zur Jinalegende abgebildet werden. Ebenso wie der reichverzierte Baldachin am oberen Bildrand und der bordürenartig gestaltete Sockel ähneln diese göttlichen Wesen entsprechenden Abbildungen in der jainistische Miniaturmalerei und rücken die Stoffmalerei stilistisch in die Nähe der westindischen Malschulen.Aus einer bedeutenden norddeutschen Privatsammlung, die seit den frühen 1950er Jahren bis in die 1980er Jahre hauptsächlich in Indien gesammelt wurde - Schnittlinie, berieben, kleine Alterssch., unter Glas gerahmt

Lot 1844

Magisches Diagramm des Gottes HanumānRajasthan, ca. 18.Jh.69,5 x 56 cmDer hinduistische Gott Hanumān ist ursprünglich der Anführer eines im altindischen Epos Rāmāyaṇa erwähnten Affenheeres. Er unterstützt den Helden Rāma bei der Befreiung seiner Gefährtin Sītā aus der Gewalt eines Dämons und ist eine der populärsten Gottheiten des modernen Hinduismus. Das Diagramm (Sanskrit: hanumānyantra) zeigt den affengestaltigen Gott mit Krone und mehrarmig. Der Körper des Gottes und Teile der Bildfläche sind mit Text ausgefüllt. Dabei handelt es sich neben heiligen Silben und Mantren um Hymnen und Anrufungen zu Ehren des Gottes.Aus einer bedeutenden norddeutschen Privatsammlung, die von den frühen 1950er bis in die 1980er Jahre hauptsächlich in Indien gesammelt wurde - Publiziert in der Tantra-Ausstellung, Tokio, 26.11. - 8.12. 1979, Katalog Nr. 110 - Alterssch., aufgezogen

Lot 271

Lackvergoldete Bronze der daoistischen Göttin, Yanguang NiangniangChina, 17. Jh.H. 50 cmIn europäischer Manier auf einem Thron sitzend, der mit beiden beschuhten Füßen auf einem vierfüßigen Sockel ruht, beide Hände vor der Brust erhoben, die mit einem zeremoniellen Stoff bedeckt ist, der eine Scheibe mit einem Auge und einer Braue in Relief trägt, verschiedene Gewänder tragend, darunter einen weitärmeligen Mantel, der in weiten Falten entlang des Körpers und der Beine herabfällt und mit einem Gürtel befestigt ist, ihr Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, die in den Nasensteg übergehen, lächelnden Lippen, ihr Haar in Strähnen nach hinten gekämmt und mit einer kunstvollen, mit drei Phönixen verzierten Krone befestigt.Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben bei Lempertz, Köln, 11.06.2010, Lot 55Die vorliegende Figur kann durch die Darstellung der drei Phönixe im Kopfschmuck und die Scheibe mit einem Auge als Yanguang Niangniang identifiziert werden, die nicht nur bei Augenleiden, sondern bei allen Arten von Krankheiten um Hilfe angerufen wird. Sie ist häufig als Begleiterin der daoistischen Göttin Bixia Yuanjun (Göttin der Morgenwolken) dargestellt. Bixia Yuanjun ist die Tochter des männlichen Gottes des Berges Tai, des östlichsten der Fünf Heiligen Berge in der Provinz Shandong, wo der Palast der Wolken der Morgenröte, Bixia Gong, während der Ming-Dynastie auf dem Gipfel des Berges als ihr Heiligtum errichtet wurde. Dort wird sie bis heute in einem Schrein verehrt zusammen mit Yanguang Niangniang und anderen Gottheiten. Seit der Ming-Zeit gehört sie zu den populärsten daoistischen Gottheiten. - Etwas berieben und best., kleinere Rep.-Stellen

Lot 357

Große Dehua-Figur des stehenden Guanyin mit einer KroneChina, Republik-Periode oder früherH. 51,5 cmGuanyin ist in einer anmutigen Pose dargestellt und hält die Flaschenvase in der linken Hand, und steht auf einem Sockel mit Wellen und Karpfen.Sammlung Dr. Rainer Kreissl (1924 - 2005) - Bedeutende süddeutsche Privatsammlung, vor 1990 gesammelt - Minim. rest., Vase besch., partiell minim. best.

Lot 49

Bronze des sitzenden BuddhaChina, 18. Jh.H. 25,6 cmEr sitzt in Vajrasana auf einem Lotussockel und hält beide Hände im Bodhyagrimudra. Er trägt ein Mönchsgewand mit Unterrock und Mantel, der beide Schultern bedeckt und dessen Rand mit einem Rankenmuster besetzt ist. Sein Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, Urna auf der Stirn, verlängerten Ohrläppchen, das Haar geht in die niedrige Ushnisha über und ist mit einer kunstvollen Krone versehen.Aus einer alten süddeutschen Privatsammlung, durch Erbschaft in den 1950er und Erwerbungen in den 1960er bis in die 1980er Jahre ergänzt - Krone und Rücken mit Rep.-Stelle

Lot 494

Bronze des GuanyinChina, Ming-DynastieH. 42 cmIn Maharajalilasana auf einem aus dem Wasser aufsteigenden Lotussockel sitzend, den rechten Arm auf eine Stütze gestützt, den linken auf das linke Knie gelegt, beide Hände halten Lotosblütenstängel an den Oberarmen, mit verschiedenen Gewändern bekleidet, darunter ein Unterrock, der um die Taille mit einem vorne geknoteten Band befestigt ist, und ein weitärmeliger Mantel, der beide Schultern bedeckt, sein Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, die Frisur ist zu einem Dutt gekämmt und mit einer kunstvollen Krone befestigt, Spuren von Gold- und Rotlack.Sammlung Dr. Rainer Kreissl (1924 - 2005) - Bedeutende süddeutsche Privatsammlung, vor 1990 gesammelt - Kleine Bestoßungen und minim. rep., etwas berieben

Lot 593

Der historische Gautama Buddha Shakyamuni, und Darstellungen in Einzelszenen zu seinem Leben, von Geburt bis zu seinem Eintritt ins ParanirvanaTibet, 18. Jh.64,3 x 42,8 / 92,3 x 70,9 cmTempera und Gold auf Baumwollgewebe, Fragmente der originalen Seidensatin-Einfassung; gerahmt. Am unteren Rand befindet sich ein schwarzer Streifen für eine vorgesehene aber nicht ausgeführte Inschrift, für einen nepalischen Auftraggeber. Im Zentrum dieser besonderen und außergewöhnlich detailreichen Malerei, erscheint der historische Buddha in seiner traditionellen Darstellungsweise. Seine Aura umgeben die allegorischen Darstellungen seiner Tugenden, paarweise, in Gestalt von Tieren. Links und rechts erscheinen die Ikonen des Padmapani (l) und Manjushri (r). Im Uhrzeigersinn folgen die vielen Einzelszenen seiner Lebenslegende, die, da hier keine erläuternden Inschriften vorhanden sind, nur annähernd erklärt werden können. Zunächst tritt Siddartha Gautama in den Szenen als Bodhisattva auf und erst nach seiner Erleuchtung erscheint er als Buddha. Gautama Buddha hatte viele Vorleben der Läuterung als Bodhisattva durchlebt, die in den vielen Jataka Bildern dargestellt sind, bis er die Buddhaschaft erlangte. Am Scheitelpunkt dieser Erzählung ist der Tushita-Himmel abgebildet, umgeben von dichten Wolken, wobei Siddartha Gautama seinem Nachfolge Buddha Maitreya - als „Buddha der Zukunft“ - im Himmelspalast die Krone überreicht. Der Erdenwandel beginnt mit der Vision Maya‘s von einem weißen Elefanten der, der Legende nach, in die rechte Seite ihres Leibes einging. Die werdende Mutter rief Ihren Gatten - König Schuddodana - herbei dem sie das freudige Botschaft mitteilte. Die rechte der beiden Behausungen in der oberen Ecke zeigt Maya, aufgestützt auf ihren rechten Arm, ausgestreckt auf Ihrem Lager. Nach zehnmonatiger Schwangerschaft ereignete sich die Geburt des Bodhisattva im Lunbinihain. An dem Zweig eines Baumes haltsuchend brachte sie den Bodhisattva aus der rechten Seite ihres Leibes zur Welt. Der gelbfarbene Brahma eilte zu Hilfe. Unmittelbar nach seiner Geburt tat der Bodhisattva die ersten Sieben Schritte in alle Himmelsrichtungen, wobei jeder Tritt eine Blüte hervorbrachte. Sieben Tage nach der Geburt ihres Kindes verstarb Maya. Ammen wurden angestellt um den Knaben zu versorgen, eine davon hält ihn in dem Palast auf dem Schoße, eine andere bringt Nahrung. Die Schwester der Mutter Maya sorgte fortan für das Wohl des Prinzen. Die Szene darunter zeigt die Heimfahrt aus dem Lunbinihain. In der Szene rechts ist eine Höhle abgebildet in der der Seher Asita dem König weissagte. In dem geräumigen Palast darunter erkennt man links den Vater, das Kind auf seinem Schoß und Asita vor ihm kniend, der die Qualitäten des Kindes preist und Großes von ihm prophezeit. Die rechte Szene zeigt den König, das Kind im Arm haltend, umgeben von Personen. Die Zeit der Jugend beginnt mit der Szene unterhalb des Palastes. Dort wird des Bodhisattvas erster Schulgang, in Begleitung zweier Personen, dargestellt. Danach folgen Szenen des Beweises seiner Manneskraft. Beim Wettkampf im Schwimmen glitt der Bodhisattva mühelos über die Oberfläche des Wassers, während die Begleiter Mühe hatten sich über Wasser zu halten. Bei der Szene darunter tötet Vetter Devadatta, als Gegenspieler des Bodhisattva angesehen, einen Elefanten mit einem Schlag, während der Bodhisattva den am Boden liegenden Elefanten mit dem Tritt seines linken Fußes aus dem Weg räumt. Beim Wettkampf im Ringen schleudert der Bodhisattva mit seinem rechten Arm seinen Gegner mit Leichtigkeit durch die Luft. Meisterhaft gelang ihm das Bogenschießen. Mit einem Schuß durchbohrte er sieben Bäume, an deren Stämmen rückseitig Trommeln angebracht waren, und am letzten die Zielscheibe eines Ebers. Der Pfeil durchdrang alles und bohrte sich dahinter in die Erde. Devadatta und alle Mitstreiter verfehlten ihr Ziel. In der Bildmitte unten besucht der Bodhisattva den Tempel des Familienschutzgottes. Der Große Palast hinter der Pforte, zeigt vielerlei Szenen, die hier nicht alle erklärt werden können. Nach vielerlei Begegnungen im Palast seines Vaters: Empfehlung an den Bodhisattva zu heiraten, Begegnung mit der zukünftigen Braut Gopa; Heirat; der König bietet dem Sohn die Regentschaft an, die er ablehnte. Der König Schuddodana war besorgt über die Weissagung des Asita, der die Möglichkeit voraussagte der Prinz wolle nicht die Regentschaft übernehmen, sondern in die Einsamkeit ziehen um die Wahrheit über das Leben zu finden. Um daher alle Widrigkeiten des Lebens von seinem Sohn fernzuhalten schottete er diesen völlig ab und ließ den Palast von seinen Soldaten nach Außen sichern. Die Wachen sind an den Pforten entlang der Palastmauer zu erkennen. Um den Prinzen abzulenken folgten die Ausfahrten in einem Wagen bei denen der Bodhisattva jedoch erstmalig mit Leid konfrontiert wurde. Er begegnete einem Alten, einem Blinden, einem Kranken und einem Leichenzug. König Schuddodana verfügte als weitere Zerstreuung seinem Sohn einen Ausflug aufs Land, was in ihm, durch die Begegnungen mit der schwer arbeitenden Landbevölkerung, aber tiefes Mitleid hervorrief. Daraufhin ging der Bodhisattva in einen Park und verrichtete dort seine ersten Meditationen. Diese Szenen sind beginnend in der linken unteren Ecke zu erkennen. Danach folgt die Darstellung der Unterredung mit dem Vater und der Bitte in die Einsamkeit ziehen zu dürfen, die im Palast unmittelbar über dem Toreinlass stattfand. Der Vater lehnte diesen Wunsch ab. Der Bodhisattva entschied sich zur Flucht, und bat seinen Diener Tschandaka um das beste aller Pferde. Diese Szene findet in der linken Palastecke statt, wo ein dunkelhäutiger Halbgott eine Leiter helfend bereithält. Von dort aus steigt eine rosafarbige geschwänzte Wolke auf, die den auf seinem Pferde Kanthaka fliehenden Prinzen schützend umhüllt. Die Hufe des Pferdes werden von Gottheiten gestützt und jeder Tritt hinterließ Büten auf dem Boden. Unterwegs entließ er seine Begleitung und schickte auch seinen Diener Tschandaka mit seinem Reittier zurück. Er beschloß die Entsagung von allen weltlichen Würden, entledigte sich seines Schmuckes, seiner seidenen Gewänder, und trug nur noch einen bis zu den Füßen reichenden Rock den er gegen seine fürstlichen Gewänder mit einem Passanten tauschte. Auch schnitt er seine edle Haartracht ab, die in dem weißen Stupa als Reliquien bewahrt wurden. Danach beschloss, der in der getauschten Bekleidung auftretende Bodhisattva, auf Anraten eines Asketen, zu fasten. Eine angebotene Speise von einer weiblichen Person wies er zurück. Er begab sich nun auf Wanderschaft, zusammen mit den „Fünf Edlen“, Schüler des als Sektenlehrer berühmten Rudracakra. Er gelangte in die heilige Stadt Gaya und erblickte den Fluß Nairandschana an dessen Ufer liebliche Bäume und Büsche wuchsen. Dort beschloß er zu bleiben und wiederum zu meditieren, übte Askese und Fasten. Mara, der Böse, verfolgte ihn während der ganzen Zeit seiner Askese, und trat in dieser lieblichen Umgebung an den Bodhisattva heran um ihn heuchlerisch auf die Probe zu stellen, mit seinen boshaften Töchtern, und trügerischen Verführern des Hungers, der Begierden, der Gleichgültigkeit, der geistigen Trägheit, der Furcht, des Zweifels, des Zorns und der Heuchelei, sowie der Habsucht, dem falschen Ruhm und der Ehre. Der Bodhisattva gelobte gegenüber Mara dieses sein niederträchtiges Heer zu vernichten. Eindrucksvoll wird die Versuchung des Buddha, in dieser Malerei dargestellt. Schließlich gab er seine Askese auf, in der Erkenntnis dass er im Zustand der Schwäche Erleuchtung nicht erlangen könne. Zwei keusche Mädchen bereiteten einen Milchreis, den sie dem Bodhisattva, der gerade erschöpft dem Fluss enstieg, darboten. Gestärkt suchte er einen geeigneten Platz zur Meditation. In einer kleinen Szene, unmittelbar neben den Ornamenten des Thronschmucks, bittet Brahma den Erleuchteten seine Lehren der Menschheit

Lot 608

Hayagriva - mächtiger Schützer und geheime VerwirklichungTibet, 18. Jh.61 x 44/115 x 82 cm (Außenmaß)Tempera und Gold auf Baumwollgewebe, originale Seidensatin-Einfassung. Hayagriva als zornvolle tantrische Gottheit ist ein Aspekt des „Bodhisattva des Mitgefühls“ Avalokiteshvara. Wie dieser gehört er zur Padmafamilie. Im Krya-Tantra ist er die zornvolle Schutzgottheit der Padmafamilie. Er wird in allen Traditionen und Schulen des tibetischen Buddhismus verehrt und praktiziert, und erscheint in zahlreichen Gestalten. Meistens wird er rot dargestellt, man erkennt ihn leicht am Pferdekopf auf seinem Scheitel. Eine besondere Form ist diejenige des Hayagriva der Geheimen Verwirklichung. Einst, im Holz Pferd Jahr, weilte der Meister Wöntön Kyergangpa Chökyi Senge, geboren 1154 im Holz-Hund Jahr, in einer langen Klausur und träumte, dass er nach Odyana gelangte und dort Guru Padmasambhava traf. Meister Wöntön bat Guru Rinpoche um eine Schutzgottheit für Tibet gegen die Hindernisse der acht Gruppen der Götter, und Rakshas, und der Gruppe der wandernden königlichen Geister. Hindernisse entstehen in allen Bereichen und in den Herzen vieler Wesen. Sie plagen die Wesen und erschweren die Praxis, das heisst sie behindern die Weisheit, die letztendliche Wirklichkeit der Phänomene zu erkennen und verhindern dass wir den Geist der Erleuchtung erzeugen. Die Macht der Gottheiten des roten Padmabereichs ist die Macht der Kontrolle. Der Yidam Hayagriva durchdringt mit dieser Macht alle Bereiche und beseitigt alle Hindernisse und Störungen, er dringt in die Herzen der Wesen und reinigt sie von allen Hindernissen und veranlasst sie, keine schädlichen Handlungen mehr zu begehen. Das kann kollektiv für alle Wesen gelten, oder auf einzelne Wesen gerichtet sein, um sie von unheilsamem Tun abzuhalten. Hayagriva als zornvolle tantrische Gottheit ist ein Aspekt des „Bodhisattva des Mitgefühls“ Avalokiteshvara. Wie dieser gehört er zur Padmafamilie. Im Krya-Tantra ist er die zornvolle Schutzgottheit der Padmafamilie. Er wird in allen Traditionen und Schulen des tibetischen Buddhismus verehrt und praktiziert, und erscheint in zahlreichen Gestalten. Meistens wird er rot dargestellt, man erkennt ihn leicht am Pferdekopf auf seinem Scheitel. Eine besondere Form ist diejenige des Hayagriva der Geheimen Verwirklichung. Einst, im Holz Pferd Jahr, weilte der Meister Wöntön Kyergangpa Chökyi Senge, geboren 1154 im Holz-Hund Jahr, in einer langen Klausur und träumte, dass er nach Odyana gelangte und dort Guru Padmasambhava traf. Meister Wöntön bat Guru Rinpoche um eine Schutzgottheit für Tibet gegen die Hindernisse der acht Gruppen der Götter, und Rakshas, und der Gruppe der wandernden königlichen Geister. Hindernisse entstehen in allen Bereichen und in den Herzen vieler Wesen. Sie plagen die Wesen und erschweren die Praxis, das heisst sie behindern die Weisheit, die letztendliche Wirklichkeit der Phänomene zu erkennen und verhindern dass wir den Geist der Erleuchtung erzeugen. Die Macht der Gottheiten des roten Padmabereichs ist die Macht der Kontrolle. Der Yidam Hayagriva durchdringt mit dieser Macht alle Bereiche und beseitigt alle Hindernisse und Störungen, er dringt in die Herzen der Wesen und reinigt sie von allen Hindernissen und veranlasst sie, keine schädlichen Handlungen mehr zu begehen. Das kann kollektiv für alle Wesen gelten, oder auf einzelne Wesen gerichtet sein, um sie von unheilsamem Tun abzuhalten. Seine Bekleidung besteht aus einem Lendenschurz aus Tigerfell, Zeichen seiner Heldenhaftigkeit, und über seinen mächtigen Rücken spannt er eine Elefantenhaut, sinnbildlich dafür, dass er den Geist der Unwissenheit zerrissen hat, ein Hinweis auf den Elefanten, der als Chiffre für den „ungezähmten Geist“ figuriert. Unter seinem Kinn erkennt man bei einigen Darstellungen die Hände einer Menschenhaut, die er zusätzlich umgebunden hat. Menschen-, Tiger- und Elefantenhaut symbolisieren die Loslösung von den drei Geistesgiften: Geiz, Hass und Stolz. Außerdem trägt er sechsfachen Goldschmuck, sinnbildlich für die Sechs Paramitas, die sechs Tugenden: Ringe an Armen und Beinen - Hingabe, Gürtel - Sittlichkeit, Ohrschmuck - Geduld, Halskette - Stärke, Krone - Versenkung, Asche und Brahmaschnur - Einsicht (prajña). Außerdem trägt die Gottheit Knochenschmuck, besehend aus Brustschmuck, Lendenschurz, Arm- und Fußbänder. Diese „Leichenasche“ - von den Leichenäckern gesammelt -, wie der Knochenschmuck auch genannt wird, ist nur noch, aufgrund des Farbabriebs, rudimentär sichtbar. Mit seinen zwei Beinen steht der mächtige Schützer über acht gewundenen Schlangen. Wie oben erwähnt erscheint im Kriya-Tantra Hayagriva als zweiarmiger Beschützer als kombinierte Darstellung des Vajrapani-Hayagriva-Garuda. Alle drei Gottheiten sind übereinander zu visualisieren und vertreiben alle Hindernisse von Körper, Rede und Geist. In dieser blau/schwarzen Erscheinung wird wohl die Gottheit Hayagriva lCag ral can mit den Aspekten des ikonographisch blaufarbenen Tathagata Akshobhya und dem ebenso blaufarbenen Bodhisattva Vajrapani in Beziehung gesetzt. Ebenso spielt die Qualität des Diamantszepters, Attribut beider Gottheiten - sowohl des Akshobhya als auch Vajrapanis - eine gewichtige Rolle. Viele Schützer und Helfer Hayagriva’s sind am unteren Rand der Malerei aufgereiht: v.l.n.r.: Die Fünf Könige mit Pehar Gyalpo auf dem Löwen reitend; Beg tse und die Planetengottheit Ra hu. Ein Reiter auf einem Hirsch mit einer Juwelenschale in der linken Hand ist zwischen Beg-tse und Rahu noch zu erkennen.Aus einer alten süddeutschen Privatsammlung, vor 2000 gesammelt - Vgl. Tsültrim Allione, Den Dämonen Nahrung geben; Buddhistische Techniken zur Konfliktlösung; Goldmann/Arkana; 2009 - Etwas rest.

Lot 609

Sangpo Bumtri - einer der vier Transzendenten Hüter der Bön-TraditionNepal/ Dolpo, 18.-19.Jh.88 x 68 (130 x 71) cm"Bön gilt als Tibets älteste spirituelle Tradition und spielte als die ursprüngliche Quelle der tibetischen Kultur eine bedeutende Rolle bei der Prägung von Tibets einzigartiger Identität.“ (Tenzin Gyatso, der 14. Dalai Lama aus seinem Vorwort in "Wonders of the Natural Mind" von Geshe Tenzin Wangyal Rinpoche, 2000)„ Die Bön-Tradition wird für gewöhnlich bei dem Königreich Zhang Zhung verortet das den Heiligen Berg Kailash umgab, das bis zur Regentschaft des tibetischen Königs Songtsen Gampo im siebten Jahrhundert, rund um den Berg Kailash, und in der Region westlich von Tibet bestand. Viele Gottheiten, besonders aus der Tradition der Nyingma Schule finden Entsprechungen im Bön-Pantheon. Sangpo Bumtri wird als der „Schöpfergott der Bön“ bezeichnet. Zusammen mit Satrik Ersang (Sherab Chamma), Tonpa Shenrab und Shenlha Ö dkar ist er einer der vier transzendenten Hüter. Es heisst er habe „weder Augen zum Sehen, noch Hände zum Halten, noch Ohren zum Hören, noch Nase zum Riechen, er habe nur seinen Geist“. Er besitzt einen silberweißen Körper. Sangpo Bumtri ́s Körper ruht auf einem Sonne-Mond-Lotos, auf einem altarähnlichen Thron mit stark ausschwingenden Voluten über seinem Körper. Sein Haupt ziert eine fünffache Krone. Er ist mit Schmuck angetan und trägt seidene Kleider. Nach der buddhistischen Trikaya-Lehre befindet er sich im Schmuckkörper des Samboghkaya. Die rechte seiner Hände hält auf einem langen Stab einen dreifarbigen Schirm, als eine Art Siegesbanner, die linke liegt meditativ im Schoß. Flankiert wird die Gottheit von zwei Begleitern in weißer und blauer Farbe. Beide zeigen die Geste des Lehrens. Umgeben wird Sangpo Bumtri von mythologischen Tieren. Über seinem gewundenen Thronschmuck erscheint Garuda, der Herr der gefiederten Tiere, links und rechts darunter ein braunfarbenes Meerungeheuer - Makara, darunter ein männlicher und ein weiblicher Glücksdrachen, Perlen in ihren Klauen haltend, und zu unterst links und rechts neben dem Thron liegen weiße Schneelöwen vor deren Maul je ein händefaltendes Menschenwesen kauert. Emanationen der Gottheit, alternierend in den Farben Weiß, Blau, Gelb, Rot und Grün umrahmen die zentrale Gottheit, wobei die Reihung der farbigen Emanationen eine diagonal verlaufende Struktur über das ganze Bild ergeben. Ganz unten in der Mitte, unterhalb einer rotfarbenen Gottheit (Tönpa Shenrap?), erscheint ein kraftvoller Schützer der Bön-Religion, der „Überwinder aller Feinde“ - Welsé Ngampa (yab-yum). Er trägt neun Häupter, teils Tierköpfe, und hat achtzehn Arme und zwei Beine mit denen er auf zwei Hindergeistern über einem Sonnenlotos steht. In seinen vorderen Händen hält die Gottheit einen Ritualdolch. In den Nischen seines Throns befinden sich zwei weißgefiederte Garudas. Tempera auf Baumwollgewebe, originale trapezförmige Fassung an den Schmalkanten; Rückseite: Mehrzeilige Inschrift in schwarzer Tusche; (meist Mantras, nicht übersetzbar).Aus einer bedeutenden Privatsammlung in Norddeutschland, die von den frühen 1950er bis in die 1980er Jahre hauptsächlich in Indien gesammelt wurde - Vgl. : Per Kvaerne, The Bon Religion of Tibet - The Iconography of a Living Tradition; London, 1995: 26, Pl. 5 D. I. Lauf, Tibetica 3, Schoettle Ostasiatica, 1969, Pl 50; 1979, eine Ikonographie des tibetischen Buddhimus Pl. 87 Andreas Lommel, Kunst des Buddhismus; 1974: Pl. 131 - Berieben, Alterssch.

Lot 612

Darstellung des mächtigen Yidam Vajrabhairava/YamantakaTibet, 19. Jh.66,8 x 43,6 (116,3 x 72,9) cmTempera und Gold auf Baumwollgewebe, originale Brokateinfassung. Vajrabhairava ist eine der wichtigsten Meditationsgottheiten im tibetischen Buddhismus, dem ein eigenes Tantra aus der Klasse der "höchsten Tantras" - das Anuttaratantra - zugeteilt ist. Dieser Yidam wird besonders in der Gelugpa-Tradition verehrt, der auch in der Mongolei praktiziert wird. Dort lautet sein Name Yamantaka, er ist identisch mit Vajrabhairava. Es heißt, der Unterschied bestehe darin, dass Yamantaka für die mongolischen Glaubensanhänger leichter auszusprechen sei, als der tibetische (A. Berzin). Als mächtige Schutzgottheit, wird er in allen Schulen des Lamaismus verehrt. Als Yamantaka, „der dem Yama ein Ende setzt" kämpft er gegen alle widerstrebenden Kräfte und gegen die Feinde der Religion. In dieser Gestalt ist er eine aktive Form des Manjushri, des Bodhisattva der Weisheit, der sich in eine stierköpfige Gestalt mit neun Köpfen und vielen Gliedmaßen verwandelte, um den rasend gewordenen Yama zu überwinden und ihn als Schützer des Dharma einzusetzen. Die furchteinflößende Erscheinung Yamantakas, des Überwinders des Todes, und gleichzeitig der Wiedergeburt - in dem er die Unwissenheit, die Ursache des ständigen Verharrens im Kreislauf der Wiedergeburten bekämpft - ist neungesichtig, mit vierunddreißig Armen und sechzehn Beinen. Seine Arme lässt er wie ein Waffenrad, bestückt mit vierunddreißig verschiedenen Waffen sinnbildlich um sich kreisen. Das bedeutet dass die Waffen dafür gedacht sind, unsere Selbstbezogenheit, das Greifen nach unserem Selbst, unsere Illusionen und Konzepte zu überwinden. Diese sind die eigentlichen Schadensstifter. Die vierunddreißig Arme und die Attribute in deren Händen sind Symbole der vierunddreißig Erleuchtungsbestandteile. Rechts: Elefantenhaut, Elefantenhaken, Wurfpfeil, Totenkopfkeule, Mörserstößel, magischer Stab, Phur-ba, Blitz, Wurfspieß, Diamantszepter, Diamantaxt, Diamanthammer, Muschellanze, Schwert, Speer, Doppeltrommel, Hackmesser, (mittlere Hände); links: Elefantenhaut, Menschenhand, Brahmakopf, Schleiertuch, Rad, gepfählter Menschenkörper, Menschenbein, Herd mit Glut, Fangschlinge, menschliches Skalp, Kampfbogen, Menschenhand, Gedärm, Stab mit Bändern, Glocke, Fächer, Schädelschale (mittlere Hände). (Die einzelnen Attribute, und Darstellungen unter den Beinen und der Hände, sind einem ikongraphischen Beschreibungstext entnommen und können von dieser Darstellung abweichen). Yamantaka sieht furchterregend aus um die Feinde des Dharma abzuwehren. Der unermessliche Zorn der Gottheit richtet sich nicht gegen den Betrachter oder Meditierenden, sondern gegen dessen Unwissenheit und Hindernisse. Gleichwie eine Mutter und ein Vater im Zorn ihr Kind zur Aufmerksam ermahnt. Dies geschieht jedoch auf der Basis von Mitgefühl und fürsorgender Liebe zur Weiterentwicklung. Das friedliche Gesicht an der Spitze, das Gesicht des Manjushri (der in der oberen linken Ecke der Malerei dargestellt ist), zeugt von Yamantakas innerer Geistesruhe, trotz seines rasenden Zornesausbruchs. Des Yidam Augen, Brauen und Bart flammen auf. Er überwältigt mit seiner Energie selbst die schrecklichsten Dämonen. Seine Stimme gleicht dem Rollen des Donners. Die Kronen seiner Häupter bilden jeweils fünf weiße, ausgebleichte Menschenschädel. Von seinem Hals herabhängend trägt er eine Girlande aus fünfzig frisch abgetrennten Menschenköpfen, zum Zeichen der Überwindung der Leidenschaften, und eine Kette aus getrockneten Schädeln. Er ist von gewaltiger Statur, sein Bauch ist groß, und seine Nacktheit zeigt, dass alle Dinge ungeboren bleiben. Sein Penis ist stets erigiert und verweist auf die Verbundenheit mit der höchsten Seligkeit. Die linken Beine sind ausgestreckt, die rechten angewinkelt. Er trampelt auf einer Reihe von Menschen und Tieren herum, Sinnbild der von ihm überwundenen Feinde, als Symbole der Nicht-Substanz. Die Darstellungen, entsprechend der Ikonographie, unter den rechten Beinen sind: Mensch, Büffel, Elefant, Esel, Kamel, Hund, Schaf und Fuchs; unter den linken Beinen: Geier, Eule, Krähe, Papagei, Reiher, Hahn und Schwein. Überwältigend scheint die Wirkung dieser mächtigen Gottheit auf den Meditierenden zu sein. Um den gewaltigen Anforderungen und der Meditation über die auftretenden Hindergeister, und deren wirksame Bekämpfung Wirkung zu verleihen, und die Ich-Bezogenheit aufzulösen, bedarf es sowohl spiritueller als auch schützender Energien. Daher befindet sich am Scheitelpunkt dieses Meditationsbildes Vajradhara in Vereinigung mit seiner Weisheitspartnerin Prajnaparamita, die die Vollkommene Weisheit verkörpert. Man nennt diese Position „Vater-Mutter-Stellung“, sie versinnbildlicht die Vereinigung höchsten Mitgefühls mit vollkommener Weisheit. Beide Gottheiten, Yab (männlich) und Yum (weiblich), halten in ihren Händen die Symbole Glocke und Vajra, sowie Sichelmesser und die Schädelschale mit dem Trank der Unsterblichkeit. Letztere befinden sich hinter dem Rücken des Partners. Links oben erscheint Manjushri, der „Weisheits-Bodhisattva“. Er hält Schwert und Buch als Attribute. Das Schwert zerstört die verwirrende Illusion an der Wurzel und das Buch symbolisiert die geistige Quelle des Mahayana-Pfades, den Text der prajnaparamita, der „Transzendierenden Weisheit“. Auf seinem Haupt trägt er die fünffache Krone, als ein Zeichen dafür, dass er im Besitz der fünf Weisheiten der Tathagatas ist, mit denen die fünf Geistesgifte verwandelt werden können. Daneben folgt Tsongkhapa, der Große Lehrer mit den gleichen Attributen, wie bei Manjushri. Sein wichtigstes Werk ist Lamrim - Der mittlere Stufenweg. Rechts von Vajradhara sitzt ein Mahasiddha (Naropa?) auf einem Gazellenfell mit einer Schädelschale in seiner rechten und einem Oberschenkelknochen als Blasinstrument in seiner Linken. Hinter ihm befindet sich ein kugeliger Trinkwasserkasten, nach indischer Tradition. Mahasiddhas sind spirituell Verwirklichte, aus den verschiedensten Schichten der Gesellschaft, die meist durch Dakinis ihre Unterweisungen erhalten haben, und diese auf oft unkonventionelle Art und Weise weitergeben. Diese sind meist sehr eindringlich und daher höchst wirksam. Rechts von dem Siddha erscheint ein weiteres mysthisches Paar - Vajrasattva, der “Reinigende Buddha“, mit seiner Weisheitspartnerin. Vajrasattva wird als der mystische Buddha der Initiationen in den Mandalas verehrt, und zur Reinigung negativen Karmas und Verfehlungen durch Körper, Rede und Geist angerufen. Vajrasattva erscheint in Begleitung seiner Yum Vajrasatvatmika, seiner geistigen Partnerin. Vajrasattva hält in seiner rechten Hand das Diamantzepter und in seiner linken die Glocke. Ihre Attribute sind Schädelschale und Sichelmesser. Der Vajra versinnbildlicht die diamantene Essenz der Lehre des Buddha, Symbol der Methode, mit welcher der Suchende die innere Selbstverwirklichung in der Erkenntnis der Leerheit zu erlangen sucht. Die Glocke mit ihrem alles durchdringenden Klang versinnbildlicht die Weisheit - das Ziel. Diese verschiedenen Attribute symbolisieren ein und dasselbe Gegenmittel: die Weisheit, die die Leerheit erkennt. Die Attribute von Vajradhara und Vajrasattva sind Identisch, sie werden nur anders gehalten. Die spirituellen Ziele der Meditation sind mit den Gottheiten im oberen Bereich der Malerei vorgegeben. Um diese zu erreichen sind im „weltlichen“ Bereich des Meditationsbildes vier kraftvolle Begleiter als Schützer dem Meditierenden beigegeben. Sie alle haben die Fähigkeiten, von Ich-Sucht, Verfolgung und Bedrängnis durch Dämonen, Abweichen von Gesetzen des Dharma zu befreien und materiellen und sprirituellen Reichtum zu erlangen. Bei den Schützern handelt es sich v.l.n.r. um: die mächtige Palden Lhamo; den „Großen Schwarzen“ Mahakala; den Yama, mit seiner Schwester Yami, dessen wichtigste Aufgabe das Richteramt über die Verstorbenen is

Lot 786

Feuervergoldete Kupfer-Repoussé Figur der SitataraMongolei, 19. Jh.H. 20 cmAus einer alten europäischen Privatsammlung, erworben vor 2000 Minim, rep. und etwas berieben, Krone lose

Lot 129

Meissen Obstmalerei Kompott-Deckeldose mit 925 Silbermontur, jam lidded box with sterling silver mount,Porzellan, blaue Schwertermarke 1. Wahl, Dekor Obstmalerei und 925 Silbermontur, gestempelt 925 + Halbmond und Krone + Hermann Bauer HB Firmenpunze, H 11,5 cm x D 10,5 cm, Dellen und Anlaufstellen am Silber

Lot 254

Meissen Zwiebelmuster 9 Eierbecher und Salz- und Pfefferstreuer mit 835 Silbermontierung 1.Wahl, egg cups with salt and pepper caster with silver mount 1st choice,Porzellan, blaue Schwertermarke 1. Wahl, gestempelt 835 + Halbmond und Krone + Hermann Bauer HB Firmenstempel, Dekor Zwiebelmuster, 9x Eierbecher H 6,5 cm x D 4,5 cm, 2x Streuer H 7,5 cm, Chip an einem Eierbecherstand

Lot 499

Hanhart Fliegerchronograph Flyback, men's aviator chronograph,Hanhart Herrenarmbandchronograph, 1. zivile Nachkriegsausführung der ehemaligen Fliegeruhr Anfang der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts, Manufakturkaliber 41, Schaltradchronograph mit Flyback-Funktion (funktioniert), Handaufzug, Gehäuse partiell vergoldet, Werknr. 15325, neues Lederarmband mit Dornschließe L 24 cm, H 46 mm x B ohne Krone 38 mm, Uhr läuft, guter altersbedingter Zustand, komplett original - nicht verbastelt, Gebr.

Lot 500

Cartier Santos Carrée Automatik Damenuhr, women's automatic wristwatch,Schweizer Werk, HAU, 750/000 Gelbgold/Stahl, gestempelt AC 14.30 gr OR 0.750 2.80gr, Modell Santos Carrée, Faltschließe, röm. Ziffern, Ref-Nr.: 090212997, H 34,5 mm x B ohne Krone 24 mm, Armband L 14 cm, Gewicht 57 Gramm, läuft, Kratzer, Spinell innerhalb der Krone gechipt

Lot 501

Bulgari Quadrato 750 Gold Armbanduhr SQ27G, 18K gold women's wristwatch,GG 750/000 Gelbgold, gestempelt, Edelstahl/18K Gold Armband mit Faltschließe, Quarzwerk, schwarzes Zifferblatt mit goldenen Indizes und Datumsanzeige, Referenznummer F032, Modellnummer SQ 27 G, H 36,5 mm x B ohne Krone 27 mm, Armbandlänge 14 cm, Gewicht 92,5 Gramm, läuft

Lot 502

Maurice Lacroix Armbanduhr, men's wrist watch,HAU, Edelstahlgehäuse vergoldet, original Lederarmband mit Dornschließe, Quartzwerk, goldenes Zifferblatt mit Datumsanzeige, Referenznummer 92127, Modellnummer 68352, H 38,5 mm x B ohne Krone 34,5 mm, Armbandlänge 25 cm, Gewicht 29 Gramm, ungeprüft, Batterie leer

Lot 504

Georg Jensen Herren Armbanduhr #318, men's wrist watch,dänische Design Herrenarmbanduhr "318", Entwurf von Henning Koppel (1918-1981) für Georg Jensen, schwarzes Edelstahlgehäuse, weißes Zifferblatt mit schwarzen Indizes, schwarzes Lederarmband mit Dornenschließe (erneuert), Quarzwerk, Referenznummer 30131, H 4,4 cm x D ohne Krone 3,7 cm, Armbandlänge 24,5 cm, Gewicht 42 Gramm, Abrieb am Gehäuse, Uhr läuft

Lot 628

Hanau Silber Figur Trinkbecher mit Wackelkopf, silver bobblehead figure,Silber, spätes 19. Jahrhundert, gestempelt Hanauer Stempel Traube und Löwe, grinsender Wackelkopf mit einer Krone aus Weinranken, Korpus als Weinfass mit Dauben und Fassreifen, frontal mit zwei Fratzen, abnehmbarer Deckel mit Wackelkopf, rückseitig zwei Wappen, H 23 cm x B 11,5 cm x T 9 cm, Gewicht 602 Gramm

Lot 634

Bruckmann 800 Silber Jugendstil Tee- und Kaffeekern, silver coffee tea set art nouveau,Silber, gestempelt 800 + Halbmond und Krone + Bruckmann Firmenstempel, prachtvolles Jugendstildekor mit reliefierten und plastischem Blüten, Zuckerdose und Milchkanne Innen vergoldet, 1x Kaffeekanne H 25 cm x D 14 cm, 1x Teekanne H 20,5 cm x D 13 cm, 1x Zuckerdose H 15,5 cm x D 11 cm, 1x Milchkanne H 11,5 cm x D 8 cm, 1x großes Tablett L 54,5 cm x B 37 cm, Gewicht 4045 Gramm

Lot 645

Friedrich Lodholz 800 Silber Zuckerschale mit kobaltblauem Glaseinsatz, silver sugar bowl with royal blue glass,Silber, gestempelt 800 + Halbmond und Krone + Lodholz Freiburg Hofjuwelier, Jugendstildekor, Durchbrucharbeit, kobaltblauer Glaseinsatz, H 9,5 cm (mit Henkel 16,5 cm) x D 10 cm, Silbergewicht 238 Gramm

Lot 651

800 Silber 2 Durchbruchschalen, silver cutwork bowls,Silber, gestempelt 800 + Halbmond und Krone + Firmenstempel, Durchbruchschalen, umlaufendes Rosendekor mit Putten und Feierabendgesellschaft, größere Schale mehrfach monogrammiert und datiert, 1x Schale mit H 5,5 cm x L 29 cm x B 20,5 cm, 1x Puttenschale H 4 cm x L 19,5 cm x B 14,5 cm, Gewicht 475 Gramm

Lot 652

800 Silber Schäfer Henkelkorb, silver shepherd basket,Silber, gestempelt 800 + Halbmond und Krone, Durchbruchschale, umlaufendes Rosendekor mit Schäferszenerie, H 7,5 cm x L 33 cm x B 20,5 cm, Gewicht 325 Gramm

Lot 653

835 - 925 Silber 9-teiliges Konvolut, u.a. Schalen und Vasen, 9-piece silver lot,9-teiliges Silber, gestempelt 835 / 925 + Halbmond und Krone + versch. Firmenstempel, 1x Schale H 5 cm x D 23,5 cm, 1x Durchbruchschale H 4,5 cm x L 16 cm x B 13,5 cm, 1x Durchbruchschale H 3 cm x L 15,5 cm x B 11 cm, 1x ovale Schale H 2,5 cm x L 17,5 cm x B 10,5 cm, 1x Platte L 18,5 cm x B 11,5 cm, 2x Vasen H 5,5 - 6,5 cm, 1x Milchkanne H 8 cm, 1x Zuckerschale (Deckel fehlt) H 4,5 cm, Gewicht 1255 Gramm

Lot 656

800 Silber Deckeldose mit Figurenszenerien, silver lidded box,Silber, gestempelt 800 + Halbmond und Krone + Schwan-Firmenstempel, Deckel und Wandung umlaufend mit verschiedenen dörflichen Figurenszenerien, Innen vergoldet, H 5,5 cm x B 9 cm x T 7 cm, Gewicht 146 Gramm

Lot 10001

Rolex Damenarmbanduhr, Oyster Perpetual Date, bicolor, Zifferblatt mit Krone auf der 12, großer Sekunde, Datumsanzeig mit Lupe, Uhr läuft an (Werk nicht geprüft), D 2,6 ohne Krone, Altersspuren, Kratzer im Glas, 52,65 g

Lot 4000

Konvolut 800 Silber Service, Kaffeekanne, Teekanne, Milch, Zucker, Tablett, alle gepunzt: Halbmond, Krone u. Löwe; 2488 gr - und runde Platte 950er Silber, gepunzt, D 36,5; 1154 gr; insg. 3642 gr

Lot 5025

Helena Wolfsohn, Dresden, Tête-à-Deux, Porzellan, bestehend aus: Tablett, 2 Tassen mit Untertassen, Sahnekännchen, gedeckelte Zuckerdose (Ausbruch am oberen Rand, Teile vorh.) sowie einem Mokkakännchen (Ausgießer best.), gemarkt D mit Krone, ab ca. 1886, Altersspuren, Tablett 31 x 27,5 cm, H. des Kännchens 18 cm, H. der Tasse 4,2 cmHelena Wolfsohn, Dresden, Tête-à-Deux, porcelain, consisting of: tray, 2 cups with saucers, cream jug, covered sugar bowl (break-off at the upper edge, parts exist) and a mocha pot (spout damaged), marked D with a crown, from ca 1886 onward, signs of age, tray 31 x 27.5 cm, height of the jug 18 cm, height of the cup 4.2 cm

Lot 6040

Süddeutschland oder Österreich, 18. Jh., Heiliger Leopold, barock, Holz, farbig gefasst. Stehende Figur eines mit Krone geschmückten, bärtigen Mannes mit Hermelin um den Schultern, das rechte Bein auf der Standfläche nach vorne gesetzt, Altersspuren, rechte Hand nicht vorh., etc., H 123 cm. Der Heilige Leopold aus dem Hause Babenberg war im 11./12. Jahrhundert ein eifriger Klostergründer (u.a. Klosterneuburg). Er setzte sich außerdem vehement für die Erschließung von Stadt und Land ein. Southern Germany or Austria, 18th century, Saint Leopold, baroque, colored wood. Standing figure of a crowned, bearded man with ermine around his shoulders, the right leg set forward on the base, signs of age, no right hand, etc., H 123 cm. Saint Leopold from the house of Babenberg was in the 11th/12th. Century a zealous founder of monasteries (including Klosterneuburg). He also campaigned vehemently for the development of town and country.

Lot 7103

Krawattennadel, 585er Gold (geprüft) und Silber, von Zar Ferdinand I von Bulgarien als Geschenk überreicht für besondere Dienste an seinen Leibarzt Dr. Alois Gössl, wohl während seines Exils in Coburg nach 1918. Buchstabe F aus Rubinen mit Ziffer I aus holländischen Rosen, in Diamant besetztem Kreis, darüber die Krone mit Rubinen und Smaragden, in der Spitze ein Saphir, getoppt von einem Kreuz, diverse Punzen, H des Emblems 2,2 cm, L der Nadel 8,3 cm

Lot 1313

SAFIR-BRILLANT-RING, 585/ooo Gelbgold, besetzt mit einem ceylonfarbenen Safir und Brillanten von zusammen ca. 0,20 ct., RG 55, 7,8g, Punze W mit Krone, Schatulle

Lot 18

KAVALLERIE-STEINSCHLOSSPISTOLE, achtkantiger, in rund übergehenden Lauf, auf der Laufwurzel Büchsenmachermarke, graviertes Wappen von "Kastilien-Leon" sowie die Regimentsbezeichnung "REGIMto DE CABALLa DE VOLVNT", eisernes Miqueletschloss mit Abnahme "Krone/V", Messinggarnitur, Schlossgegenplatte gestempelt "E.D.Aa.Ca.2.N.11.". Nussholzvollschäftung, Daumenplatte ebenfalls mit gravierten Wappen "Kastilien-Leon", eiserner Ladestock, L 47, SPANIEN, um 1790

Lot 84

DREI ORDEN UND FRACKKETTE ÖSTERREICH, Bronzene Militär-Verdienstmedaille Signum Laudis, Bronze vergoldet, separate Krone, konfektioniertes Dreiecksband; Militärdienstzeichen 1.Kl., Bronze vergoldet u. versilbert, konfektioniertes Dreiecksband; Jubiläumsmedaille 1848-1908 Kaiser Franz Joseph I. und zugehörige Frackkette mit den drei Miniaturen

Lot 6894

Schwimbeck, Fritz -- Klinkherbogk befragt die gläserne Kugel: Illustration zu Gustav Meyrink "Das grüne Gesicht".Feder in Schwarz auf glattem Karton. 22,2 x 15,3 cm. Unten rechts in Bleistift signiert "F. Schwimbeck", verso in Bleistift bez. "Das grüne Gesicht Klinkherbogh"."Der Schuhmacher Klinkherbogk saß steif und regungslos am Kopfende eines langen, mit Sohlen und Werkzeugen bedeckten Tisches, die eine Seite seines abgezehrten Gesichtes vom Fenster her in grellem Mondlicht, daß die weißen Haare seines schüttern, holländischen Seemannsbartes wie metallene Fäden glänzten, die andere in tiefer Finsternis. Auf dem kahlen Schädel trug er eine Krone, zackig aus Goldpapier geschnitten. ... Wie das haßerfüllte Zyklopenauge eines mit dem Leib in der Dunkelheit verborgenen Ungeheuers glomm die gläserne Schusterkugel im Raum und warf ihren Schein auf einen Haufen Zehnguldenstücke, die vor dem Propheten lagen. [...] Unbeweglich, wie aus Stein gehauen, starrte der Prophet in die gläserne Kugel, den Mund offen, die Finger über den Goldstücken verkrampft, und schien auf Worte zu lauschen, die aus weiter Ferne zu ihm kamen." (Gustav Meyrink: Das grüne Gesicht, Fünftes Kapitel). Provenienz: Aus der Sammlung Carl Laszlo (1923 Pécz - 2013 Basel). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 113

Fritz Behn, Sitzender PantherSilberplastik. Höhe 25,4 cm. Rückseitig auf der Plinthe mit dem Monogramm 'FB' (ligiert). An der hinteren Plinthenkante mit dem Gießerstempel "C. LEYRER MÜNCHEN", dem Feingehaltsstempel 800 und dem Reichssilberstempel Halbmond/Krone. - In guter Erhaltung.Wir danken Joachim Zeller, Berlin, für weiterführende Informationen.LiteraturVgl. Joachim Zeller, Wilde Moderne. Der Bildhauer Fritz Behn, Berlin 2016, Abb. S. 9 einer kleineren, summarischer bearbeiteten Bronzefassung mit hohem Sockel

Lot 1074

Norway, Frederik IV, 8 Skilling, 1706 (NM 27; KM 209); Oscar I, 12 Skilling, 1855 (NM 32; KM 314.2); Oscar II, Krone (2), 1890, 1897 (NM 40, 45; KM 357); 50 Øre, 1893 (NM 59; KM 356); 10 Øre (9), 1874, 1876, 1890, 1892, 1894 (3), 1897 (2) (NM 77, 80, 88-91; KM 345, 350) [14]. Varied state £150-£200

Lot 5041

Carracci, Agostino -- Der hl. Hieronymus. Kupferstich. 42 x 27,7 cm. Um 1602. B. 75, Bohlin 213 IV, TIB (Commentary) .219 S5. Wz. Lilie im Kreis mit Krone. Ganz ausgezeichneter, präziser Druck mit feinem Grat, auf die Plattenkante geschnitten, teils mit Spuren derselben, unten mit der separat gedruckten Schriftkartusche. Minimal vergilbt, geglättete Mittelfalte, diese rechts minimal gesprungen, verschiedene unauffällige Ausbesserungen, leichte Alters- und Gebrauchsspuren, sonst gut erhalten. Aus der Sammlung Johann Sigmund Bermann, 1833 Wien (Lugt 235). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 5066

Dürer, Albrecht -- Johannes, das Buch verschlingend. Holzschnitt aus der Apokalypse, wie auch die folgende Losnummer. 39,2 x 28 cm. (1498). B. 70, Meder 172, lateinische Ausgabe von 1511. Wz. Turm und Krone (Meder 259).Blatt 9 der Folge. Mit dem Wort "septe" in der zweiten Zeile der linken Spalte verso. Prachtvoller Druck an drei Seiten mit feinem Rändchen, links um ca. 5 mm beschnitten. Links mit gezeichneter Einfassungslinie in Feder, leicht vergilbt, Montierungsreste verso, sonst sehr schönes Exemplar. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 5075

Dürer, Albrecht -- Gefangennahme Christi. Kupferstich. 11,4 x 7,4 cm. 1508. B. 5, Meder 5 a-b (von f). Wz. Hohe Krone (Fragment). Blatt 3 der Folge. Prachtvoller, kontrastreicher Druck mit Spuren eines weißen Rändchens. Vereinzelte Stockfleckchen, etwa in Judas' Arm, leichte Wasserränder verso am Ober- und Unterrand, diese recto kaum wahrnehmbar, oben minimal wellig, vereinzelt winzige Bestoßungen entlang der Außenkanten, dünne Stelle unten im Täfelchen sowie im Oberrand, Montierungsreste und Bleistiftannotationen verso, sonst sehr schönes Exemplar. Mit der Sammlerparaphe von B. Vesselovsky (Lugt 312a) sowie zwei unidentifizierten Sammlermarken "M" und "HS im Kreis". - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 5131

Meister MZ -- Das Martyrium der hl. Barbara. Kupferstich. 15 x 12 cm. B. VI, S. 375, 9, Lehrs VIII, S. 355, 7. Wz. Hohe Krone. Wie bei Lehrs für die frühen Drucke beschrieben, trägt unser Blatt das Wasserzeichen "Hohe Krone". Ganz ausgezeichneter, transparenter Druck auf die Darstellung geschnitten, an den Seiten unter partiellem Darstellungsverlust. Leichte vertikale Quetschspur, geringfügig fleckig, der Sammlerstempel unten links partiell durchscheinend, oben links hinterlegte dünne Stellen, unten geschlossener Randeinriss, eine sorgsame Ausbesserung am Kelch zwischen den Figuren, weitere meist sehr unauffällige Ausbesserungen zu den Rändern, dort teils mit sehr unmerklich und nur punktuell gesetzten Federretuschen, winziger Wurmgang unten links, kleine Montierungsreste verso, sonst insgesamt in guter Erhaltung. Selten. Mit einem unbekannten Sammlersignet verso und aus der Sammlung August Riedinger (Lugt 167). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 5471

Dürer, Albrecht -- Der ungläubige Thomas. Holzschnitt. 12,6 x 9,7 cm. Um 1509-11. B. 49, Meder 158, wohl vor dem Text. Wz. Hohe Krone (Fragment).Blatt 34 der Folge. Ganz ausgezeichneter, lediglich partiell minimal trockener Druck mit meist sehr feinem Rändchen um die Einfassung. Dünne Stellen mit vereinzelten Anfaserungen verso, Leim- und Montierungsreste verso am Oberrand, weitere kaum merkliche Gebrauchsspuren, der Gesamteindruck schön. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 5473

Dürer, Albrecht -- Mariens Tempelgang. Holzschnitt. 29,5 x 20,7 cm. Um 1504/05. B. 81, Meder 193, lateinische Textausgabe 1511. Wz. Turm mit Krone und Blume (Meder 159).Blatt 6 aus dem "Marienleben". Ganz ausgezeichneter Druck meist auf die Einfassung geschnitten, diese partiell in schwarzer Tinte nachgezogen. Leicht angestaubt und fleckig, vereinzelt stockfleckig, dünne Stellen verso fachmännisch verstärkt, ein hinterlegter Schaden im Stufenabsatz unten sowie in der unteren rechten Ecke, eine kleine hinterlegte Fehlstelle mit dezenten Retuschen in der Brust des oben links stehenden Mannes mit Stock, weitere unauffällige Ausbesserungen, teils mit sehr sorgfältigen Retuschen, der Gesamteindruck sonst sehr gut. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 5531

Italienisch -- 1670. Genova - Ansicht von Genua. Kupferstich von zwei Platten, die Bögen zusammenmontiert. 34,6 x 99,2 cm. Wohl unbeschrieben. Wz. Krone mit Dreipass. Ganz ausgezeichneter Abzug mit Rändchen um die Plattenkante. Etwas angeschmutzt, winzige Rostfleckchen, vertikale Faltspuren, entlang der Ränder kleine ausgebesserte Stellen, vereinzelte geschlossene Risschen, teils mit dezenten Federretuschen, am unteren Rand dünner Papierstreifen montiert, weitere kleine Erhaltungs- und Gebrauchsspuren, sonst im Gesamteindruck noch gut. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 5637

Testa, Pietro -- Ein junger Mann auf dem Pfad der Tugend zum Parnass schreitend. Radierung. 41,9 x 57,3 cm. Um 1645-1650. B. 33, Bellini 33, TIB (Commentary) .033 S2 (von S3). Wz. Fleur-de-lis im Kreis mit Krone.Vor Löschung der Widmung an Fra Tomaso Rondenino. Ausgezeichneter Druck rechts mit der Plattenkante, oben und links mit feinem Rändchen um die Einfassungslinie bzw. mit der vollen Darstellung, unten mit dem Textrand. Wohl im 18. Jh. in ein Fensterpassepartout montiert, gebräunt, mit Mittelfalte und geschlossenem Einriss im unteren Rand, weitere geringe Alters- und Gebrauchsspuren, insgesamt jedoch in guter Erhaltung. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

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