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Preussen: Feldschnalle eines Tafperkeitsoffiziers der Balkan-Front.1.) Hausorden von Hohenzollern, Ritterkreuz mit Schwertern, 2.) Österreich: Militär-Verdienstkreuz, 3. Klasse mit KD, 3.) Osmanisches Reich: Feldzugsmedaille, 4.) Bulgarien: St. Alexander Orden, 4. Klasse mit Krone und Schwertern, dunkelblaue Rückseitenabdeckung.Attraktive Feldschnalle mit detailliert gefertigten Auflagen.Zustand: II
Oldenburg: Haus- und Verdienstorden des Hezogs Peter Friedrich Ludwig, Großkreuz mit der silbernen Krone.Silber, teilweise emailliert, mehrteilig gefertigt, die offene, durchbrochene Krone beweglich aufgehängt, dazu spätere Schärpe.BYO 3.1, OEK21 1493, 92 x 57 mm, 38,3 g.Attraktives, frühes Exemplar der 1. Verleihungsserie, mit glattem Verbindungsring. Insgesamt wurden von 1841 bis 1918 589 Großkreuze verliehen.Zustand: I-II
Norwegen: St. Olav-Orden, 2. Modell (1907-1937), Ritterkreuz 2. Klasse, im Etui, mit Urkunde für den Attaché des Protokollchefs.Silber, teilweise emailliert, mehrteilig durchbrochen gefertigt, die Krone beweglich aufgehängt, am vernähten Bande, im weinroten Verleihungsetui, mit golden geprägter Zierkante, Signet von J. Tostrup, Kristiania, im Innenfutter, rotes Samt-Inlay mit Aussparung für die Dekoration, Urkunde (27.5.1907), Revers-Mitteilung.Zustand: I-II
Sächsische Herzogtümer: Herzoglich Sachsen Ernestinischer Hausorden, 2. Modell (1864-1935), Großkreuz Kleinod.Gold, teilweise emailliert, mehrteilig durchbrochen gefertigt, fein flingiert und ziseliert, die offene Krone beweglich aufgehängt, an konfektionierter Schärpe.KB2 S. 276, OEK21 2458, 107 x 72 mm, 58,9 g.Zustand: I-
Rumänien: Orden des Stern von Rumänien, 2. Modell (1932-1947), Komturkreuz mit Schwertern über dem Kreuz.Silber vergoldet, teilweise emailliert, mehrteilig durchbrochen gefertigt, auf der unteren Kreuzarmkante Schildchen mit RESCH aufgelegt, die durchbrochene Krone beweglich aufgehängt, der Ring mehrfach gepunzt, Zustand: I-
Italien: Orden der Krone von Italien, Großoffiziers Stern.Silber, brillantiert und reperziert, die mehrteilige Auflage in Gold, teilweise emailliert, der Medaillongrund mit kleiner Unebenheit, mit Plakette von Fratelli Borani, Torino e Firenze, an Nadel, zwei Seitenhaken.Von hervorragender Juweliersqualität.Zustand: I-
Rumänien: Orden des Sterns von Rumänien, 1. Modell (1864-1932), Komturkreuz, im Etui mit Urkunde für einen Staatsberater des russischen Außenministeriums.Silber vergoldet, teilweise emailliert, mehrteilig gefertigt, im Medaillon Reif gechipt, die Krone beweglich aufgehängt, im Ring Schwanen-Punze, am konfektionierten Halsband, im grünen Lederetui mit golden aufgeprägter Chiffre, Signet von Josepf Resch & Fil, Bucuresti im Innenfutter, mit Urkunde (Castelul Peles, 24.6.1896, OU Carol).Zustand: II
Sachsen-Weimar-Eisenach: Großherzoglicher Orden der Wachsamkeit oder vom Weißen Falken, Ritterkreuz 2. Klasse. Silber, teilweise emailliert, mehrteilig gefertigt, fein flingiert, kleiner Chip im oberen Kreuzarm sowie rückseitig im Medaillon minimale Läsur, die offene Krone beweglich aufgehängt, polierte Kanten, am Bande. Zustand: II
Frankreich: Orden der Ehrenlegion, 7. Modell (1851-1852), Komtur Kreuz.Gold, teilweise emailliert, mehrteilig durchbrochen gefertigt, Adlerhaupt Punze in der Schleife, die offene und durchbrochene Krone beweglich aufgehängt, im Ring gepunzt, am kurzen konfektionierten Halsbandstück.BWK2 S. 574f, 90 x 60 mm, 43,5 g.Zustand: I-II
Russland: Hofdamenchiffre der Zarinnen Maria und Alexandra Feodorowna.Rahmen in Gold und Silber, ajour Fassung mit 244 Diamanten (geprüft), die Krone beweglich aufgehängt, im Kreuz auf dem Reichsapfel sowie an der Unterkante der Dekoration gepunzt, an konfektionierter Damenschleife, dazu rotes Samtetui.78 x 49 mm, 44,8 g m.B.Gem. Einliefererangaben aus dem Nachlass der Hofdame Elisabeth Galizen (geb. Kelepowski) *1892/x1978.Zustand: I-
Schweden: Königlicher Nordstern Orden, Großkreuz Satz.1.) Kleinod: Silber vergoldet, emailliert, rückseitig Tragespuren, ein Kreuzarm restauriert, mehrteilig durchbrochen gefertigt, die offene Krone beweglich aufgehängt, an konfektionierter Schärpe, 2.) Stern: Silber, geschuppte Kreuzarme, die Auflagen verschraubt, an Nadel.Zustand: II
Schreibzeug des Lübecker RatsSilber. Bestehend aus Tintenfass, Sandstreuer und einem oval fassonierten Présentoir auf vier Tatzenfüßen. Das Présentoir mit dem gravierten Lübecker Stadtwappen, datiert 1757. Marken: BZ Lübeck vor 1759 (Hasse Nr. 17), MZ Asmus I Schramm (1746 - um 1758, Warncke Nr. 522). B des Présentoirs 24,5; B 16,7 cm, Gewicht ohne Bleieinsatz des Tintenfasses 608 g.Lübeck, Asmus I Schramm, um 1757.Schramm fertigte offenbar zahlreiche Arbeiten für den Lübecker Rat. Warncke erwähnt neben diversen Platten und Silberleuchtern "im Rathause" auch zwei Schreibgeschirre "mit graviertem Doppeladler mit Brustschild und Krone. Auf der Platte ein Tintenfaß und ein Sandstreuer."LiteraturVgl. ein etwas späteres Schreibzeug für den Lübecker Rat, abgebildet im Kat. Lübecker Silber 1781 - 1871, Lübeck 1978, Abb. 1.
HostienschaleSilber; teilweise vergoldet. Hoher konischer Fuß mit umlaufenden Strichgravuren zwischen fünf Bergkristallcabochons mit Rutil-Einschlüssen. Die tiefe runde Kuppa mit entsprechendem Dekor; im Innern mit sichtbarem Martelé. Marken: Feingehaltstempel 835 mit Halbmond und Krone, Signet und Kleeblattmarke Gotthold Schönwandt (Werkstatt für Metallhandarbeiten, Nordeck ab 1946). H 14; D 14,5 cm, Gewicht 429 g.Nordeck, Gotthold Schönwandt, um 1970.LiteraturZum Künstler vgl. Kat. Duits Zilver na Bauhaus, De Verzameling Vic Janssens, Antwerpen 2004, S. 118 ff.
Seltene Ecuelle mit dem Wappen Beauvau-Craon/LignivilleBöttgerporzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Konischer Napf mit vierkantigen J-Henkeln, zugehöriger Deckel mit vierkantigem Bügelgriff. Auf den Schauseiten von Gefäß und Deckel das von zwei Engeln gehaltene Allianzwappen vor einer Hermelindraperie unter einer geschlossenen Krone. Seitlich und hinten fein radierte Chinesenszenen auf Bandelwerkkonsolen. Ohne Marke. Kleinere Randchips und Brandrisse, wenig Goldberieb. H 11,5, D 11 cm.Das Porzellan Meissen, um 1720, der Dekor Augsburg, Bartholomäus und Abraham Seuter, um 1722 - 25.Das Allianzwappen steht für die eheliche Verbindung zwischen François Vincent Marc de Beauvau (1679 - 1754) und Anne-Marguerite de Ligniville (1686 - 1772). Die Vermählung fand am 16. September 1704 statt. Marc de Beauvau wurde am 13. November 1722 durch Kaiser Karl VI. in den Reichsfürstenstand erhoben und mit dem Titel „Prince de Craon“ ausgezeichnet, worauf die Hinterlegung des Wappens mit Hermelin und der geschlossenen Krone hinweisen. Möglicherweise ist zu diesem Anlass ein Service in Auftrag gegeben worden, das die Augsburger Werkstatt der Gebrüder Seuter nach einer Vorlage von Christoph Weigel oder Johann Christoph Weigel bemalte. Das Ehepaar hatte 20 Kinder, darunter den am 10. September 1720 geborenen 2. Prince de Craon, Charles-Juste de Beauvau, späterer Marschall von Frankreich.ProvenienzSammlung Renate und Tono Dreßen, 1989 erworben bei Gerhard Röbbig, München.LiteraturAbgebildet im Kat. Blütenlese. Meißener Porzellan aus der Sammlung Tono Dreßen, München 2018, S. 51, Nr. 27.Eine Olio-Terrine mit Deckel mit Wappen Beauvau-Craon/Ligniville in der Sammlung Gardiner Museum in Toronto, Kanada (Inv.Nr. G83.1.793.1-.3).
Terrine mit seltenem chinoisem DekorPorzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Auf ovalem Grundriss, mit fassonierter Wandung und zwei Bügelhenkeln über reliefierten Widderköpfen. Zugehöriger Deckel mit durchbrochener Krone und Zapfenknauf. Bemalt mit Drache und Bambusstab, indianischen Blumen und stehendem Kranich. Abgestrichener Boden, Blaumarke Schwerter mit Strich. Kleine Retuschen an der Vergoldung, minimaler Chip am Zapfen. H 31,3, B 30,3 cm.Meissen, nach 1814.ProvenienzKunsthandel Otto Valentiner, Wiesbaden.Rheinische Privatsammlung.LiteraturZur Form s. Arnold/Diefenbacher (Hg), Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten, Leipzig 1989, Kat.Nr. 186 (Porzellansammlung Dresden Inv.Nr. P.E. 601).
Seltene Ludwigsburger SchalePorzellan, Aufglasurdekor, Goldkonturen auf Schwarz und einem Grisailleton, den Meißener Purpurlüster kopierend. Kugelsegmentform auf Standring. Im Fond chinoiser Dekor mit Chrysanthemenblüten und zwei schwarzen Vögeln mit goldenen Konturen. Um die Fahne Blatt- und Reservendekore mit weißen Blüten auf Spiralgrund. Blaumarke ligiertes Doppel-C mit Krone, Presszeichen g2 im Standring. Das Emailblau leicht blasig verbacken, minimale Verluste im Violett und bei den Goldkonturen. H 5,2, D 24,6 cm.Um 1775.ProvenienzEhemals Sammlung Otto und Magdalena Blohm, Hamburg und Caracas, verst. Sotheby & Co London, am 9. Oktober 1961, Lot 614.LiteraturAbgebildet bei Flach, Ludwigsburger Porzellan, Stuttgart 1997, Nr. 1185.
TabernakelschreibkommodeNuss, Nussmaser, Ahornwurzel, Buchs, Kirsche, Palisander, Perlmutt auf Eiche und Weichholz, ebonisiertes Holz, Messing, innen späteres Textil. A trois corps, unter geschweiftem gestuften Giebel. Dreischübige Kommode mit vertikal stark geschweifter Front, schräge Pultlade zwischen zwei getreppten Schubreihen, im Aufsatz das gebogene Tabernakelfach, gerahmt von zwei Schubreihen mit jeweils sechs Schüben. Dreiseitig dekoriert durch Marketerie, auf der Tabernakeltür eine weibliche Allegorie mit Zepter und Krone, auf der Pultlade eine Bärenjagd, auf den Seiten Vögel und Weintrauben. Zwei Schubgriffe verloren, Schlossbeschläge verändert, das oberste Kommodenschloss lose beiliegend, Schelllack etwas vergilbt. Insgesamt in gepflegtem Zustand. H 207,5, B 122,5, T 71,5 cm.Süddeutschland, Mitte 18. Jh.Dieses Objekt wurde unter Verwendung von Materialien hergestellt, für die beim Export in Ländern außerhalb der EU eine Genehmigung nach CITES erforderlich ist. Wir machen darauf aufmerksam, dass eine Genehmigung im Regelfall nicht erteilt wird.
Großer Barockmörser mit WappenkartuscheDickwandiger, goldbrauner Bronzeguss mit glänzender Naturpatina. Zylindrisch, auf kräftiger, gekehlter Basis. Die Wandung gegliedert durch zwei wulstige Profilleisten, dazwischen, auf einer Seite, ein von Palmzweigen flankiertes Wappenschild unter Krone und vakantem Schriftband. Unterhalb, auf beiden Seiten, die gravierte (teils unleserliche) Jahreszahl "1685". Um die Griffansätze gravierter Punzdekor. H 25,2, D 24 cm, Gewicht ca. 24,5 kg.Süddeutschland, zugeschrieben, 1685 (?)LiteraturAbgebildet bei Dubbe, Die Mörsersammlung Ernst Genz, Maxhöhe 1993, S. 290, Nr. 148.
Rivièren-Armband mit SmaragdenPlatin. In Linienform, Chaton-gefasst mit 33 Diamanten im Brillant-Schliff (zus. ca. 9,60 ct, G/H, vs) alternierend mit sechs Smaragden (zus. ca. 1,20 ct). Beigegeben die originale Entwurfszeichnung. Gestempelt: Feingehalt Pt, Firmenmarke "W" mit Krone. L 17,5 cm. Gewicht 24,47 g.Juwelier Wilm, Hamburg.
Rolex GMT Master "Long E" Ref. 1675Vintage-Herrenarmbanduhr mit Edelstahlgehäuse, Plexiglas und Datumslupe. Schwarzes "Long E“-Zifferblatt, Mercedes-Leuchtzeiger, Leuchtindizes, roter GMT-Zeiger, zentrale Sekunde und "Open Six"- Datum. Beidseitig drehbare "Pepsi"- Lünette, mit 24 Stunden-Anzeige. "Twinlock"-Krone, Schraubboden und Rolex "Jubilee"-Stahlarmband Ref. 62510. Datierte Faltschließe wohl von 1983. Schatulle, Rolex-Hangtag, schwarze Ersatzlünette, Ersatzglas mit Dichtungsring, zwei Bandstifte, gelochtes Chronometerzertifikat und Anleitung beigegeben. Automatikwerk. Werk Nr. D084811, Ref. Nr. 1675, Kal. 1570, Gehäuse Nr. 3008789. Zifferblatt und Schließe signiert. ⌀ 40 mm. L 21 cm. Gewicht 99,41 g.Genf, Schweiz, um 1970.Dieses Objekt wurde unter Verwendung von Materialien hergestellt, für die beim Export in Ländern außerhalb der EU eine Genehmigung nach CITES erforderlich ist. Wir machen darauf aufmerksam, dass eine Genehmigung im Regelfall nicht erteilt wird.
Rolex PrecisionRolesor. Herrenarmbanduhr mit Kunststoffglas und Schraubboden. Silberfarbenes Metall-Zifferblatt mit goldenen Pfeil-Indizes, arabischen Ziffern, Lancette-Zeigern und zentraler Sekunde. Goldene Index-Lünette. Verschraubte Krone. Nicht originales Lederband mit Rolex-Edelstahlschließe. Handaufzug. Ref. 5020, Kal. Rolex 710, Gehäuse Nr. 626401. Zifferblatt und Schließe signiert. ⌀ 30 mm. L 21,04 cm. Gewicht 32,21 g.Genf, Schweiz, um 1950.
Cartier "CPCP" Tank à Vis dual time18 kt Gelbgold. Rechteckige Herrenarmbanduhr. Zwei weiß guillochierte Zifferblätter für die Anzeige verschiedener Zeitzonen. Schwarze lackierte römische Indizes und vier gebläute Schwertzeiger. Für „CPCP“ typische guillochierte Rosen unter den Zeigern und Schriftzug "PARIS". Oktogonale Krone mit facettiertem synthetischem Saphir. Vierfach verschraubte Lünette mit eingeklebtem Saphirglas. Boden mit achtfach verschraubtem Sichtfenster aus Saphirglas. Originales längenverstellbares Cartier-Lederband und Cartier-Faltschließe. Handaufzugswerk. Werk Nr. 178, Ref. 2594, Kal. 9901MC, Gehäuse Nr. 178MG. Zifferblatt, Werk und Schließe signiert. Gehäuse ca. 28 x 40 mm. L 30,05 cm. Gewicht 83,90 g.Cartier, Paris, 2000er Jahre.
Wein - - Mitscher & Caspary. Umfangreiches Teilarchiv der 1785 in Berlin gegründeten Weinhandlung. Erhalten sind: 11 starke Geschäftsbücher, davon 4 aus der Frühzeit, 5 mit Namensregistern. 1785-1877. Etwas abweichende Folioformate. Halblederbände der Zeit, 4 mit Sackleinen überzogen und mit handschriftlichen Deckeltiteln versehen, 1 Pappband (teils starke Gebrauchsspuren). - Über 200 meist handschriftliche Einzeldokumente zur Gründung der Firma und ihrer Entwicklung im 19. Jahrhundert. 1779-1923. Meist Einzel- oder Doppelblätter, aber auch Hefte und Kladden. Diverse Formate. - Mehrere Hundert ausführlicher eigenhändiger Briefe und Gegenbriefe, überwiegend zwischen Heinrich Caspari in Traben-Trarbach und seinem Vetter Johann Marx Hack in der Berliner Handlung. 1847-62, 1869 und 1873-75. In der Mehrzahl großes Quartformat, vielfach bläuliches Papier. Längs gefaltet und gebündelt. - Jahresweise gebündelte Quittungen, Rechnungen, Einlieferungsscheine, Steuerbelege, Wechsel etc. 1847-77, die ersten 3 Jahre fragmentarisch. Diverse Formate, gefaltet unter alt beschrifteten Banderolen. - Faßdeckel aus Eichenholz, Mittelstück mit geschnitztem Reiterstandbild (Friedrichs des Großen?) unter Krone, den Königsinitialen "FW" und Handelszeichen "M & C". 19. Jahrhundert, Flügelstücke mit Lorbeerkranz ergänzt, dabei alte Faßnummer "36" zu "1736" umgraviert. Durchmesser 69 cm (Ausbrüche an den Spundlöchern, Dübelverbindung des linken Flügels locker).Friedrich der Große gestattete 1784 den aus Traben-Trarbach gebürtigen Vettern Johann Nicolaus Caspary (1758-1839) und Johann Justus Mitscher (1755-1802), 12000 Liter Moselwein zollfrei nach Preußen einzuführen. Mit diesem Grundkapital wurde im März 1785 die laut beiliegenden Zeitungsausschnitten noch 1955 in Familienbesitz befindliche Weinhandlung gegründet, bis 1927 im Haus Königstraße 40 an der Ecke Klosterstraße. Wie aus den Geschäftsbüchern hervorgeht, bauten Mitscher & Caspary sehr schnell ein internationales Bezugsnetz auf und lieferten außer Moselweinen eine Vielzahl von Sorten, darunter der offenkundig beliebte Médoc oder Erzeugnisse von Moet & Comp. in Epernay. Dementsprechend breitete sich auch der Kundenkreis von der königlichen Kellerei auf den Militäradel und das gehobene Bürgertum aus. Die Namenslisten der Geschäftsbücher sind lang, genannt seien lediglich der königliche Kastellan Fiernkrantz, Hof-Traiteur Jager, Kommandeur von Clausewitz, Generaladjutant von Kleist, Geheimrat Uhden, Geheimrat und Doktor Hufeland, Staatsrat Nicolovius, die Banquiers Bendix und Bendemann. - Mitscher verheiratete sich mit einer Tochter der Berliner Guts- und Weinbergsbesitzer Wollank, nach beider Tod 1802/03 kam die Handlung in den Alleinbesitz der Familie Caspary. Etwa zu dieser Zeit trat Johann Marx Hack aus der Trabener Verwandtschaft in die Firma ein. - Die Geschäftsbücher umfassen u.a. "Calculation Buch" 1785-1822, "Brief-Copier-Bücher" 1785-98 und 1810-21, Kassenbuch 1785-98, Kundenkonten 1811-21, Soll und Haben der Handelsbeziehungen 1823-66. Dazu treten in den Dokumenten 3 frühe Kassenkladden 1785/87, 4 aufschlußreiche Generalinventare der Handlung (Mobiliar, Werkzeug, Weine, Debitoren, Kreditoren etc., jeweils zur Bilanzzeit Frühjahr 1786, 1790/91, 1802) sowie mehrere gesonderte Kellerinventare aus den Jahren 1791-99. Erhalten sind ferner die gestochene Handwerkskundschaft Casparys (Trarbach 1779, beschädigt), Ausfertigung der königlichen Einfuhrgenehmigung 1784, Mietvertrag für das Haus Klosterstraße 40 mit Zinsquittungen 1785-93, Frachtrechnungen an die königliche Vorratskellerei in Potsdam 1787 und in Berlin 1799 (1 Fuder Mosel), 3 vorgedruckte Reisepässe für Mitscher (2) und Caspary 1788-99, etliche Suppliken um Zollerlaß und ihre Bescheide, Geschäftsvertrag zwischen Mitscher und Caspary 1788, Mietvertrag über geflieste Keller im Haus 1795, vorgedruckte Bürgerbriefe für Mitscher (1790) und Caspary (1802), dreijährige Steuerbefreiung durch Friedrich Wilhelm II. 1790, doppelter Entwurf sowie Druck der Todesanzeige von Mitscher 1802 und Druck derjenigen seiner Frau 1803, Gewerbeschein für Caspary in Potsdam 1810, "Theilzettel" (Erbaufteilung) Caspary 1818, 2 lithographierte Preis-Courants um 1840 (1 durchgerissen), 2 gestochene Geschäftskarten, Notariatsinstrument über die Erbschaft von Hack 1857, Weinversteigerungslisten, etliche Wechsel etc. Von besonderem Interesse in dieser Abteilung auch zahlreiche Verträge über Zukäufe von Weinbergen im Moselgebiet. Ein Teil der Dokumente wurde um 1955 erfaßt und zusammen mit Auszügen der Geschäftsbücher zu einem Vortrag oder Ausstellungsrundgang verarbeitet, von dem ein Typoskript-Durchschlag erhalten ist. - Die sehr ausführliche Korrespondenz zwischen den Vettern Caspari in Traben und Hack in Berlin behandelt nach oberflächlicher Sicht sowohl Geschäftliches als auch Persönliches, ferner die Zeitereignisse. Das bis auf den wasserrandigen Jahrgang 1852 gut erhaltene Konvolut ist ansonsten völlig unerschlossen, ebenso wie die über 30 Jahre gebündelten Quittungen. - Von sehr guter Gesamterhaltung.
Meissen Jubiläumsteller 1710-1910zur 200-Jahrfeier der Königlich Sächsischen Porzellan-Manufaktur, unterglasurblaue Jubiläumsschwertermarke 1910, zweimal gestrichen, Präge- und Pinselnummern, Coupeform mit kobaltblauer Unterglasurbemalung, im Spiegel Lorbeerkranz mit Krone, Wappen Sachsens, Meißens und Dresdens, große Schwertermarke über Zahl 200 und Umschrift, Wandaufhängung, minimal brandfleckiger Zustand, D 25 cm.
FreimaurernachlassAnfang bis Mitte 20. Jh., wohl Frankreich, Glas mit eingeschliffenen Freimaurersymbolen, darunter Zirkel und Winkel, gekreuzte Degen, gekreuzte Schlüssel, Pyramiden, allsehendes Auge, Sonne und Mond, eingerahmt von Palisaden, darüber die unendliche Schlange, H 12,5 cm, dazu blau-weißer Schurz mit drei Rosetten, eine Halsdekoration mit Schlüssel, eine Halsdekoration Schwan und Kreuz im Zirkel unter Krone, eine Halsdekoration Stern "Le jour me suit" (der Tag folgt mir), unter Krone, sowie eine Schärpe mit Winkel und Anhänger a Quadrat + b Quadrat = c Quadrat, guter Zustand.
Peter Behrens Fischbesteck SilberEntwurf Peter Behrens 1903, aus der Besteckserie Nr. 6200, gestempelt 800, Halbmond, Krone sowie Löwenkopf mit Krone für Franz Bahner/Düsseldorf, Vertriebsstempel Wollenweber, für sechs Personen, schmale Biegungszone mit vier reliefierten länglichen Ovalen, Griffe sich verbreiternd mit gekehlten Griffkanten, an deren Ende sich eingerollte Ornamente befinden, spitz zulaufendes Griffende, leichte Alters- und Gebrauchsspuren, L Messer je ca. 21,2 cm, G zusammen ca. 580 g. Quelle: Metallkunst - Vom Jugendstil zur Moderne, Bröhan-Museum, 1990 Germany, S. 6, Nr. 7.
Silber Rauchset Bruckmann & Söhneum 1903, Silber gestempelt Halbmond, Krone, 800, Herstellermarke Adler für Bruckmann & Söhne Heilbronn, weiterer Stempel K im Kreis, Modellnummer 8167, weitere gestempelte Nummer 24, Gefäß für Zigaretten, Streichholzhalter und Zigarettenschneider, je mit Aschenschale, alle drei Teile mit korrespondierendem vegetabilen Dekor mit Bändern, teils stärkere Gebrauchs- und Altersspuren, etwas gedellt, H max. 12,2 cm, G total ca. 735 g.
Doppelhenkelschale Silberum 1891/92, Silber gestempelt 800, Halbmond, Krone, Hersteller Koch & Bergfeld/Bremen, Modellnummer V 21562, weitere gestempelte Nummer 664, ovale Aufsatzschale mit bombierter Wandung und geschweift godronierten Rippenmustern an Wandung und ausschwingendem Stand, volutenverzierte Henkel, leichte Gebrauchsspuren, H ca. 11,5, L ca. 32,3 cm, G ca. 518 g.

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