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Lot 224

800 Silber 6 Schnapsbecher mit Tropfenmuster,Silber 800/000, gestempelt 800 + S + Halbmond und Krone + M.A + gravierten Initialen RG, 6x Schnapsbecher in konischer Form, Wandung mit plastischem Tropfendekor, Lippenrand und innen vergoldet, H 5,5 cm x D 4,3 cm, Gewicht 346 Gramm

Lot 318

Saxonia 800 Silber Taschenuhr,Silber, gestempelt 800 + Galonie + Halbmond und Krone + 643601 + Dame mit Schwert und Schild, Ref. 643601, Außenwandung mit floralem Muster und Ranken, Zifferblatt mit Emaille und kleiner Anzeige für die Sekunde und Zahlen für jede Stunde, Werk mechanisch von Systeme Glashütte, H 73,6 mm x B 51,9 mm, Gewicht 127,9 Gramm, Zifferblatt an der 5 Uhr Markierung restauriert, Uhr läuft jedoch ohne Garantie

Lot 320

Doxa Taschenuhr mit erotischer Szene zwei Jäger und eine Frau,versilbert, graviert mit 800 + Haute Precision + Halbmond und Krone + JS + 377166 - Ancre Levees Visbles 15 Rubis, Kronenaufzug, D 54 mm x H 74 mm, Uhrwerk ist funktionstüchtig jedoch ohne Garantie

Lot 327

Ahnerwerk 800 Silber Taschenuhr mit erotischer Szene mir drei Frauen,Silber, 800/000, graviert mit 800 + VAU + Halbmond und Krone + 1660-52 + 40 + 15 Rubis, erotischer Szene mit liegendem Mann und 3 Frauen, Kronenaufzug, D 48 mm x H 67 mm, Uhrwerk ist funktionstüchtig jedoch ohne Garantie

Lot 336

Silber 800 Taschenuhr mit erotischer Szene, Portiers mit Frau,Silber 800/000, graviert mit 800 + Halbmond und Krone + 645340 + Firmenpunzen, teilvergoldete Taschenuhr mit erotischer Szene Hotel, Kronenaufzug, D 45 mm x H 65 mm, Uhrwerk ist funktionstüchtig jedoch ohne Garantie

Lot 371

585 Gold Universal Herren Armbanduhr,HAU, GG 585/000 Gelbgold, gestempelt 585 + Krone + G*K und rückseitig mit persönlicher Widmung, Handaufzug, Gehäuse in 585 Gelbgold, Flex-Armband teils in 585 Gold, champagnerfarbenes Ziffernblatt, H 44 mm x B mit Krone 37 mm, Gesamtlänge 20 cm, Gewicht 66,3 Gramm, Glas mit dünnen Altersrissen, Uhrwerk läuft jedoch ohne Garantie

Lot 372

750 Gold Gucci Damen Armbanduhr,DAU, GG 750/000 Gelbgold, gestempelt 750 + Gucci, Gehäuse in 18 Karat Gelbgold mit goldenem Zifferblatt, braunes Lederarmband mit Dornschließe, Quartzwerk, H 30 mm x B mit Krone 22 mm, Gewicht 26 Gramm, Uhrwerk läuft jedoch ohne Garantie

Lot 373

333 Gold Priosa Herren Armbanduhr,HAU, GG 333/000 Gelbgold, gestempelt 333 8K, Milanese Armband und Gehäuse in 333 Gelbgold, Rückdeckel mit persönlicher Gravur, Quartzwerk, H 30 mm x B mit Krone 29 mm, Armbandlänge 20,5 cm, Gewicht 44,3 Gramm, Werk ohne Funktion wohl Batterie leer

Lot 375

750 Gold Precimax Herrenarmbanduhr Automatik,HAU, GG 750/000 Gelbgold, gestempelt 750 + 18K + 11536 + 8852 + Antimagnetic + Waterproof + Incabloc, Automatik, Gehäuse in 750 Gelbgold mit weißem Zifferblatt und Datumsanzeige, Lederarmband mit Dornschließe, H 42 mm x B mit Krone 37 mm, Armbandlänge 23 cm, Gewicht 38,1 Gramm, Gebr. Uhrwerk läuft jedoch ohne Garantie

Lot 380

Rolex Unicorn 925 Silber Armbanduhr,Silber 925/000, gestempelt 925 + 111117 + 578 + R.W.C. LT, Handaufzug, quadratische Armbanduhr mit roter Markierung bei 12 Uhr und Sekundenanzeige, graues Lederarmband mit Dornschließe, H 37 mm x B mit Krone 27 mm, Armbandlänge 25 cm, Uhrwerk läuft jedoch ohne Garantie

Lot 382

Longines Conquest Herren Vintage Armbanduhr,HAU, Titan Gehäuse, Ref. 24909310, dunkles Zifferblatt mit römischen Zahlen, Quartzwerk, H 7,9 mm x B mit Krone 35 mm, Stahlarmband mit Faltschliesse L 22,5 cm, Uhrwerk läuft jedoch ohne Garantie

Lot 383

Longines 750 Gold Diamanten Damen Art Deco Armbanduhr,DAU, WG 750/000, gestempelt 18K + 11243 + 74, Ref. 449469, Handaufzug, Longines Art Deco Armbanduhr mit je 3 Diamanten in den Ecken platziert, seitliche Ziergravuren, rotes Lederarmband mit Dornschliesse L 21 cm, H 28 mm x B mit Krone 16 mm, Gewicht 13,9 Gramm

Lot 386

Breitling Sirius Chronograph Ref. B53011 Herren Armbanduhr,Schweizer Werk, HAU, Modell Sirius Chronograph, Ref-Nr.: B53011 / 1898, Gold-Edelstahlgehäuse, Lederarmband mit Dornschließe, Quartz-Werk, H 44,3 mm x B ohne Krone 40 mm, Armband L 24 cm, Gewicht 70 Gramm, Gebrauchs- und Tragespuren, ohne Funktion

Lot 392

585 Gold Saturne Herren Armbanduhr Automatik,HAU, GG 585/000 Gelbgold, gestempelt 585 + 14K + 661101 + 27 + 117, Automatik, Gehäuse in 585 Gelbgold mit Schraubdeckel, weißes Zifferblatt mit Datumsanzeige, braunes Lederarmband mit Dornschließe, H 43 mm x B mit Krone 37 mm, Armbandlänge 22,9 cm, Gewicht 42 Gramm, kleine Risse am Glas, Uhrwerk läuft jedoch ohne Garantie

Lot 395

Maurice Lacroix Damen Armbanduhr mit Diamant Lünette,DAU, Stahl/Gold, Quartzwerk, Stahl/Gold Gehäuse mit weißem Zifferblatt und römischen Zahlen, Armband ebenfalls in Stahl/Gold mit Faltschließe, ausgefallende Lünette in Gelbgold mit Diamanten besetzt, H 32 mm x B mit Krone 29 mm, Armbandlänge 21 cm, Funktion ungeprüft

Lot 396

Omega Seamaster Polaris Herren Armbanduhr,HAU Titan/Gelbgold, Referenznr. 1410/058, Cal. 1420-1422, Quartzwerk, Gehäuse mit Goldeinlagen in 750 Gelbgold, Box, Papieren und zusätzlichen Gliedern vorhanden, H 38 mm x B mit Krone 35 mm, Uhr ohne Funktion da keine Batterie eingesetzt

Lot 397

Omega De Ville Herren Armbanduhr,HAU, Omega De Ville, Handaufzug, Stahlgehäuse in quadratischer Form, graues Zifferblatt mit römischen Buchstaben, schwarzes Lederarmband mit Dornschließe, H 36 mm x B mit Krone 35 mm, Armbandlänge 24 cm, Kratzer am Glas, Uhrwerk läuft jedoch ohne Garantie

Lot 398

750 Gold Art Deco Damen Armbanduhr,DAU, WG 750/000 Weißgold, gestempelt 750 + Krone + FK, Handaufzug, Gehäuse in 750 Weissgold mit Diamanten besetzt, Armband ebenfalls in 750 Weißgold mit Diamanten und Faltschließe, H 23 mm x B mit Krone 12 mm, Armbandlänge 18 cm, Gewicht 16,1 Gramm, Uhrwerk läuft jedoch ohne Garantie

Lot 399

Centaus Chronograph Herren Armbanduhr Automatik,HAU, Automatik, verchromtes Gehäuse, metallic-blaues Zifferblatt mit Datumsanzeige, Milanese Stahlarmband mit Faltschließe, H 42 mm x B mit Krone 43 mm, Armbandlänge 22,5 cm, Uhrwerk läuft jedoch ohne Garantie

Lot 400

Concord Herren Armbanduhr Automatik,HAU, Stahl/Gold, Ref. 799960, Automatik, Stahl/Gold Gehäuse mit silbernem Zifferblatt und Datumsanzeige, Armband ebenfalls in Stahl/Gold mit Faltschließe, H 58 mm x B mit Krone 40 mm, Armbandlänge 22,2 cm, Uhrwerk läuft jedoch ohne Garantie

Lot 403

585 Gold Ermi Herren Armbanduhr,HAU, GG 585/000 Gelbgold, gestempelt 14 ct + 585 + Krone, Handaufzug, 14K Gelbgold Gehäuse mit weißem Zifferblatt, braunes Lederarmband mit Dornschließe, H 40 mm x B mit Krone 37 mm, Armbandlänge 22,6 cm, Gewicht 31,8 Gramm, Uhrwerk funktioniert nicht - Glas mit Rissen, Uhrwerk läuft jedoch ohne Garantie

Lot 405

Phillipe Charriol und Junghans Chronometer Armbanduhren,Philippe Charol Armbanduhr mit gedrehtem Band ,teil vergoldeten Elementen, Armbandlänge 20,5 cm, H 40 mm x B mit Krone 35 mm, Junghans Chronometer mit persönlichen Widmung am Rückdeckel, Armbandlänge 23 cm, H 35 mm x B mit Krone 36 mm, Funktion ungeprüft

Lot 59

Großer schlanker Buddha im Fürstenschmuck. Bronze, Schwarzlack, Vergoldung und Spiegelglassteine. ThStehend in Pantoffeln auf kleinem Lotoskissen über einem achteckigen, gestuften Sockel, beide Hände in abhayamudra. Auf dem Kopf eine hohe gestufte Krone, das prächtige Gewand mit Schmuckketten und Plaketten. Lackabplatzungen, vor allem an der Rückseite.H 148 cmProvenienzSammlung van GeldernPrivatsammlung, Niederlande, erworben bei Christie's, Amsterdam, 13.4.1999, Lot 188 (Rechnung liegt vor)

Lot 65

Bodhisattva Maitreya. Bronze, feuervergoldet. Tibet, 15./16. Jh.Der zukünftige Buddha im Lotossitz (vajraparyankasana) auf einem doppelten Lotossockel, die Hände in der Geste des Predigens (dharmachakramudra). Zu beiden Seiten wächst eine Lotosblüte empor. Auf der Blüte zu seiner Linken steht eine Wasserkanne (kundika). Das zu einem Chignon aufgetürmte Haar ist hinter einer opulenten Krone verborgen und fällt in einem langen Zopf am Rücken herab. Sockel verschlossen.H 15,8 cm

Lot 73

Imposantes und feines Thangka des Buddha Amitabha. Tibet, 16. Jh. oder früherUmgeben von 190 Buddha in den Farben Weiss, Rot, Grün, Gold und Blau und flankiert von zwei stehenden Bodhisattva sitzt der transzendente Buddha im Lotossitz (vajraparyankasana) mit seinen Händen in der Geste der Meditation (dhyanamudra) auf einem monumentalen Pfauenhron. Auf dem Haupt trägt er eine opulente Krone mit vajra-Abschluss. Ausladende Ohrgehänge, zahlreiche Ketten, Armreifen sowie sein aufwändig gearbeitetes Beinkleid unterstreichen seine prachtvolle Erscheinung. Hinterfangen wird Amitabha von einer Aureole mit Lotosmotiv sowie einer weiteren rotgrundigen Aureole mit Ranken. Dahinter erhebt sich eine achsensymmetrisch ansteigende Palastarchitektur deren neun Türme jeweils von geschmückten stupa gebildet werden. Goldbrokatmontierung. Unter Glas gerahmt.168 x 138 cmProvenienzSammlung Wallraf, München

Lot 84

Figur des Bodhisattva Guanyin. Bronze. Ming-ZeitIm Meditationssitz, die rechte Hand ist angehoben und hält einen Weidenzweig, die linke einen Becher, in der durchbrochen gearbeiteten Krone eine Buddha-Figur. Zahlreiche alte Rest.H 38 cmProvenienzPrivatbesitz, Berlin

Lot 2087

Junges Bauernpaar. Meissen 20. Jh. Porzellan, bunt bemalt. Am Boden unterglasurblaue Schwertermarke; am Sockel des Mädchens eingeritzte Schwertermarke unter Krone, Modellnummer „U134/U133“, Bossiererziffer „100/52“, Pinselziffer „32/28“. Modell von Theodor Eichler, H=37,5 / 36 cm.

Lot 6127

KrippenfigurHolz, gefasst, knieender König mit Krone, 20. Jh., H. 43 cm

Lot 1035

Zunfttafel der Schneider von 1749. Dünnes Silberblech mit Rocaillen, Krone und Schere im Relief. Undeutliche Inschrift der Schneider. Öse angelötet. Mz. "GCG" und verputzte Beschau, um 1749. D. 18x 14,5 cm.

Lot 1146

Tablett und Schale mit Adelswappen. 800/000 Silber, 759 g. Rechteckform mit profiliertem Rand, gravierte Adelswappen mit Krone. Kratzer. Mz. Wilkens & Söhne, Bremen, Anf. 20. Jh. D. 13x 39,5 bzw. 25x 17 cm.

Lot 2726

Damenarmbanduhr "Cartier", Modell "Santhos Panthere". Quadratisches Gehäuse und angesetztes Gliederband mit doppelt verdeckter Faltschließe 750/000 GG, brutto 70,3 g. Lunette und Krone mit Diamantbesatz. Beige-braunes Zifferblatt mit schwarzen, römischen Ziffern und Eisenbahnminuterie. Quarzwerk. Achtfach verschraubter Boden num. 8057915 06232. B. 2,2, L. ca. 17 cm. In Originaletui.

Lot 2817

Tompion, Thomas (1639 Northill, Bedfordshire - London 1713) Kleiner Vorderzappler. Ziselierter Messingaufsatz mit Krone (rep.) und bez. Tompion London. Zifferblatt mit schwarzen, römischen und arabischen Ziffern. Kalender. Pendelwerk (Funktion nicht geprüft). Gebrauchsspuren. 17x 10x 4 cm.

Lot 658

Helm M 1867 für Mannschaften der Gardekürassiere und des Garde du Corps in Paradeausführung. Tombakglocke mit neusilberner Einfassung und Ziernieten. Neusilberner Gardestern mit eingesetztem Adler (l. besch.). Eisenkokarden (Lackschäden), originale, lederunterfütterte Schuppenkette. Neusilberner, teils gedellter Paradeadler mit Krone. Lederfutter. Neusilberrand mit Herstellerpunze "A. Klucke" und num. 555. Alters- und Gebrauchsspuren wie kl. Dellen und Flecken, insges. sammelwürdiger, getragener Originalzustand. H. 30 cm.

Lot 681

Perkussionsgewehr. Runder Eisenlauf. Holzschaft (Kolben rep.), Eisenschloss (mit britischer Krone "VR") und Ladestock. Gebrauchsspuren. England, 1837-1901. L. 135 cm.

Lot 778

Zwei Steinschlosspistolen. Je mit Holzschaft, Messing, Lauf (einmal mit Ladestock) und Schloss aus Eisen. Einmal gem. TOWER und Krone mit "GR", England, um 1830. Die kleinere mit deutlichen Alters- und Gebrauchsspuren. L. 37 bzw. 39 cm.

Lot 976

Sechs Platzteller, George III. 925/000 Sterlingsilber, 3.117 g. Mehrpassige, leicht ansteigende, gestufte Fahne mit profiliertem Rand. Rand mit ziselierter, bekrönter Wappendarstellung mit Hosenbandorden und monog. "G.R.". L. Gebrauchsspuren. Ungedeutetes Mz. "HL" mit Krone und Londoner Beschau, mit Jahresbuchstabe für 1775. D. 24,5 cm.

Lot 1509

Satz von zwölf königlichen Likörgläsern. Graviertes Monogramm „A“ unter geschlossener Krone. Hannover um 1820. H. 12.5 cm

Lot 856

Becher mit Preußischem Adler Fritz Heckert, Petersdorf, um 1890 Mit Lasur getrübtes Glas. Auf der Front in bunten Emailfarben Eichenlaub-Rankenkartusche mit Adler und Schriftband "NON SOLI CEDIT" (auch der Sonne weicht er nicht, Wahlspruch Friedrich Wilhelms I.) mit Jahreszahl "1763", rückseitig Ligaturmonogramm FR unter Krone. Goldrand. H. 10,5 cm. (56027)

Lot 921

Krönung Mariens Neben dem Kopf der Gottesmutter von zwei Engeln gehaltene Krone. 41×29,5 cm (Malerei stark besch.). (60593)

Lot 922

Cartier Lady Tank Louis Mit Brillanten. 750/f. Roségold. Handaufzug. Silberfarbenes Zifferblatt mit römischen Zahlen, teilweise guillochiert. Seitlich 40 kleine Brillanten von zus. ca. 0,40 ct. Geperlte Krone mit spitzem Brillant. D. ca. 2,9×2,2 cm. Rückseitig bez. Cartier méchanique Swiss made Fisch und 3982 457831XX und schweizer Goldstempel. Bordeauxrotes Lederband und 750/f. Gold-Cartier-Schließe, gestempelt. (Kaum Gebrauchsspuren). (60612)

Lot 923

Cartier Tank Americaine Mini-Armbanduhr Mit Brillanten. 750/f. Weißgold. Quartz. Silbernes guillochiertes Zifferblatt mit römischen Zahlen. Eingefasst von zus. 41 Brillanten von zus. ca. 0,40 ct. Brillant auf der Krone. Rückseitig bez. Cartier water resistant Swiss made Nr. 3672 15513YX. Schwarzes Seidenarmband mit Weißgold-Cartier-Schließe, gestempelt. (Fast ungetragen). (60612)

Lot 946

Dreiteiliges Email-Silber-Rauchset mit Zarenwappen Ferdinand von Bulgarien Gustav Adam Scheid, Wien, um 1908 Großer Zigarrenkasten, Zigarettenetui und Streichholzdose. Silber. Auf dem Deckel kyrillisches Monogramm F in Collane mit anhängendem Orden unter Zarenkrone in Strahlenkranz. Gelbes, guillochiertes, transluzides Email. Gerippte Wandung. Innen vergoldet. a) 6×17×9 cm. Gew. ca. 600 g (am Deckelrand kl. Best.). b) 10×7,5×1 cm. Gew. ca. 240 g (am rückw. Scharnier besch.). c) 2,5×6,5×5 cm. Gew. ca. 160 g. Wiener Dianakopf, Meisterzeichen G. A. S. vertieft, Halbmond und Krone. Feingehalt 900. Zar Ferdinand von Bulgarien (Wien, Coburg 1861-1948) (60615)

Lot 110

Fünf Besteckteile für König Friedrich Wilhelm IV aus dem Königlich-Kaiserlichen Hof BerlinGewicht zusammen: 295 g.Silber, bestehend aus drei Gabeln vom Hoflieferant Gebrüder Friedländer & Sohn, Stempel „880“ (!), Halbmond und Krone.Vierzinkig, die am Ende verbreiteten Stiele mit dem reliefierten Preußenadler sowie zwei Kaffeelöffel, Entwurf entsprechend von Silberschmied Joh. Wagner & Sohn, Berlin gestempelt „15-lötig“ und Silberschmied Humbert & Sohn – Berlin ab 1799, hier um 1840-1860, gestempelt „937“ (!). Jeweils mit dem Königlichen Preußischen Adler in Rocailledekor-Kartusche (Vorderseite) sowie Königskrone mit ligiertem „FW“ für Friedrich Wilhelm IV von Preußen (Rückseite). Friedrich Wilhelm IV (1795-1861) war ab 1840 König von Preußen. Er führte die konstitutionelle Monarchie ein, begründete die Berliner Museumsinsel und sorgte als Kunstförderer für die Wiederherstellung des Kölner Domes. Die Kaiserkrone lehnte er ab.Provenienz: Privatsammlung, Deutschland.Literatur:Vgl. Wolfgang Scheffler, Celle Schilber. Formenfibel einer niedersächsischen Residenzstadt, Celle 1988. (1381848) (11))

Lot 127

Imposantes Berliner Silber-Schreibzeug vom Hoflieferanten Gebrüder FriedländerHöhe (ohne Glasschale): 24,5 cm. Breite: 46 cm. Tiefe: 27 cm.Gewicht: ca. 4,3 kgGemarkt an der Sockel-Rückseite: Gebrüder Friedländer, Hofsilberschmiede für Kaiser Wilhelm I Silberstempel „800“, Mond und Krone, sowie Meistermarke „M“.Grandioser Aufbau in Form eines großen, bühnenhaften Halbrund-Sockels, von glatter Wandung umzogen, getragen von Palmettenfüßen, an den vorderen Ecken mit balusterförmigen Kerzenhaltern besetzt. Zentral stehender Recktecksockel, der eine Glasschale trägt, flankiert von polsterförmig gestalteten Abdeckelungen mit Eckquasten für Tinten- und Löschsand-Einsätze. Dazwischen eine kleine Buchkassette (für Briefmarken), besetzt mit einem geschliffenen Karneol. Die Hoflieferantenfirma Friedländer wurde 1829 von dem Silberschmied und Juwelier Zadig Levin Friedländer (1801-1861) gegründet, nachdem in Berlin seit 1671 die Ansiedlung von Juden erlaubt war. Die Firma existierte bis 1938 und hatte ihren Firmensitz in Berlin, Unter den Linden 28. Vor allem nach der Reichsgründung 1871 und dem Aufstieg Preußens konnten auch Unternehmen für Luxusartikel florieren. Auftraggeber waren die Kaiserin, der Kaiser sowie der deutsche Adel und das vermögende Bürgertum, aber auch Herrscherhäuser anderer Länder. Nach dem Untergang der Monarchie 1918 begannen schwerere Zeiten für die Firmen von Luxusartikeln. Der Begriff Hoflieferant war zur Makulatur geworden. 1939 wurde im Zuge der Arisierung das Unternehmen umbenannt.1990 wurde der Grundbesitz der Familie unter den Linden an die emigrierten Erben restituiert. A.R. (1381583) (11))

Lot 146

Schnitzfigur der Heiligen BarbaraHöhe: 84 cm.Thüringen, 16. Jahrhundert.Auf achtkantigem Sockel stehende Heilige Barbara, in leicht S-bogiger Haltung, eine prächtige vergoldete Krone über ihrem lange lockigen Haaren. Im dunkelroten taillierten Kleid mit einem goldenen Mantel. Die Pyxis, mit den gesegneten Hostien hält, sie in der Hand, um die ihr verliehene Macht zu bezeugen, denjenigen das Sakrament zu spenden, die von der mala morte, also dem plötzlichen Tod, betroffen sind, der es ihnen nicht erlaubt, rechtzeitig Buße zu tun.Der weiche Faltenwurf, die feine und zarte Wiedergabe des Gesichtes sowie die detailreiche Ausfertigung der Haare und der Krone betonen den allgemein exquisiten Stil der Figur. Am Rücken tiefe Faltenkannelur, dazwischen die einzelnen Haarsträhnen lockig heruntergeführt. (1381233) (10)Carved sculpture of Saint Barbara Height: 84 cm.Thuringia, 16th century.

Lot 153

Kleine ReliquienbüsteHöhe: 23,5 cm. Breite: 15 cm. Tiefe: 9,5 cm.Frankreich, um 1890.Büste einer jugendlichen weiblichen Heiligen mit Krone, reich dekoriertem Umhang und Kreuzsymbol auf der Kleidbordüre. In Buchsholz geschnitzt und poliert; altmontiert auf einen durchbrochen gearbeiteten Sockel in Kupfer-Treibarbeit, verso fortgesetzt durch ein spitzbogiges Behältnis für die Reliquie, mit Türchen an Angeln, bekrönt mit einer Lilie. Im Stil der französischen Gotik. (1380883) (11))

Lot 220

Abraham Janssens, 1575 Antwerpen – 1632 ebenda, zug.HEILIGE CÄCILIAÖl auf Holz.121 x 85 cm.Verso mit altem Sammlungsetikett und Speditionsetikett.In mit Eierstabfries dekoriertem Rahmen.Im Oeuvre Janssens spielen Frauen eine große Rolle und so ist es nicht verwunderlich, dass auch weibliche Heilige mit ihren Attributen häufig bei ihm vertreten sind. In dem hier angebotenen Werk ist die Heilige Cäcilia, Patronin der Kirchenmusik, in höfischer Kleidung mit Krone vor rotem Velum in den Vordergrund gerückt mit ihrem Attribut der Orgel, das zusammen mit einem Kruzifix und zwei musizierenden Putti die rechte Bildhälfte einnimmt.Provenienz:Sammlung Gaston Dulière.Anmerkung:Abraham Janssens war ein Schüler von Jan Snellinck. Um die Jahrhundertwende verweilte er in Rom, 1602 erscheint er jedoch bereits wieder in den Büchern der Lukasgilde von Antwerpen, zu deren Dekan er 1607 wurde. Er war Historienmaler und beschäftigte sich hauptsächlich mit religiösen Themen, Allegorien und mythologischen Darstellungen großen Formats. Seine Werke spiegeln gekonnt die Einflüsse des „italianisierten Klassizismus“ der Antwerpener Schule der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wieder. Seine Werke hatten anfänglich einen gewissen Einfluss auf den jungen Rubens, bevor dieser zur dominantesten Figur der flämischen Malerei wurde und auch Janssens schwer beeindruckte. Aus Janssens Werkstatt gingen viele hervorragende Künstler hervor, darunter Michele Desubleo, Nicolas Régnier, Gérard Seghers und Theodor Rombouts. (1360754) (13)Abraham Janssens,1575 Antwerp – 1632 ibid., attributedSAINT CECILIAOil on panel.121 x 85 cm.Provenance:Gaston Dulière collection.

Lot 256

Frans Floris d. Ä., um 1516 Antwerpen – 1570 ebenda, zug.ALLEGORIE DES FRIEDENS UND DER GERECHTIGKEITÖl auf Holz. Parkettiert.75,5 x 109 cm.In profiliertem Holzrahmen.In einem durch eine Säule und ein Pilaster angedeutetem Innenraum zwei weibliche allegorische Figuren mit Schwert bzw. Ölbaumzweigen, im vakanten Raum schwebt der Heilige Geist in Gestalt einer Taube, fliegende Putti tragen über den Häuptern eine Krone und einen Kranz aus Ölbaumzweigen. Im Museum Kunstpalast wird eine ähnliche Komposition geführt (Inv. Nr. 209), die in die anonymen südlichen Niederländer lokalisiert wird.Literatur:Vgl. H. Peters, Meisterwerke der Düsseldorfer Galerie, 1955, Nr. 16. (13711219) (13)Frans Floris the Elder, Ca. 1516 Antwerp – 1570 ibid., attributedALLEGORY OF PEACE AND JUSTICEOil on panel. Parquetted.75.5 x 109 cm.Literature:cf. H. Peters, Meisterwerke der Düsseldorfer Galerie, 1955, no. 16.

Lot 272

Lavinia Fontana, 1552 Bologna – 1614 Rom, zug.DIE MYSTISCHE VERMÄHLUNG DER HEILIGEN KATHARINAÖl auf Leinwand. Doubliert.115,5 x 99,5 cm.Ungerahmt.Beigegeben eine Expertise von Emilio Negro, Bologna, in Kopie vorliegend, das Gemälde an genannte Künstlerin zuschreibend.Vor einem braunen Vorhang Maria in rosa-blauem Gewand, den auf einem hellen Kissen mit goldenen Quasten sitzenden nackten Jesusknaben haltend, der gerade einen goldenen Ring an einen Finger der rechten Hand der Heiligen Katharina streift. Sie wird wiedergegeben in einem prachtvollen Kleid mit wertvollem Halsgebinde, einer goldenen Krone auf dem Haupt und einem ihr attributiv zugeordneten, mit Nägeln versehenen Rad am unteren rechten Rand. Beide schauen sich liebevoll an. Hinter Maria der stehende Josef, der diese Vermählung voller Aufmerksamkeit betrachtet. Malerei eines beliebten Themas in zurückhaltender Farbigkeit. Emilio Negro ordnet das vorliegende Gemälde den reifen Werken von Lavinia Fontana zu und nennt zudem in seiner Expertise Vergleiche. (1381602) (18))

Lot 314

Guido Reni, 1575 Bologna – 1642 ebenda, Kreis desSANTA CATERINA Öl auf Leinwand.100 x 74,5 cm.Die Gestalt der Heiligen ist im Dreiviertelbildnis vor nahezu nachtschwarzem Hintergrund wiedergegeben. Alles Licht fällt auf das nach oben gerichtete Gesicht, die Halspartie, die Hände und den weißen Pelzsaum des hermelingefütterten Mantels, der auf die königliche Herkunft der Heiligen verweist. Die linke Hand auf die Brust gelegt, die Rechte hält einen Märtyrer-Palmzweig. Ihrem Stand gemäß trägt sie eine mit Steinen besetzte Krone, der Brustsaum ihres purpurfarbenen Kleides ist mit Mondsteinen belegt. Nur ein schmaler, kaum hervorgehobener Nimbusreif deutet ihre Heiligkeit an. Die betont nach oben gerichteten Augen, ein Merkmal der Malerei Renis, sind durch Glanzlichter betont. Eine weitere Version des Themas, geschaffen in der Werkstatt des Meisters, um 1625/28, zeigt Katharina in ähnlicher Bildkomposition, ebenfalls mit Krone. Eine weitere Darstellung, im Halbbildnis, lässt die Heilige mit nach rechts geneigtem Körper nach oben blicken. Die Heilige, unter dem Imperator Maxentius im vierten Jahrhundert hingerichtet, war beliebtes Bildthema der Zeit, und findet sich auch im Gesamtwerk Renis. Bereits 1606/07 schuf er das großformatige „Martyrium der Heiligen Katharina von Alexandrien“ für die Kirche S. Alessandro in Conscente in Albenga. Reni hatte hochbetagt bereits enormes Ansehen, viele seiner Werke dieser Spätphase sind in Zusammenarbeit mit der Werkstatt entstanden, nicht selten gerade bei Wiederholungen. Renis überaus schnelle Arbeitsweise ließ – besonders mithilfe der Werkstatt – ein enorm umfangreiches Oeuvre entstehen, was eine Händescheidung äußerst schwierig macht. Das Gemälde befindet sich in sehr gutem Zustand. A. R.Literatur:Vgl. Andrea Emiliani, Guido Reni, Florenz 1997.Vgl. Sybille Ebert-Schifferer (Hrsg.), Guido Reni und Europa. Ruhm und Nachruhm. Ausstellungskatalog Frankfurt/M., Schirn-Kunsthalle 1988-1989, Frankfurt/M. 1988.Vgl. D. Stephen Pepper, Guido Reni. A complete catalogue of his works with an introductory text, New York 1984. (13816612) (2) (11)Guido Reni, 1575 Bologna – 1642 ibid., circle ofSANTA CATERINA Oil on canvas.100 x 74.5 cm.Literature:cf. Andrea Emiliani, Guido Reni, Florence 1997.cf. Sybille Ebert-Schifferer (ed.), Guido Reni and Europe. Fame and post-fame. Exhibition catalogue Frankfurt/M., Schirn-Kunsthalle 1988-1989, Frankfurt/M. 1988.cf. D. Stephen Pepper, Guido Reni. A complete catalogue of his works with an introductory text, New York 1984.

Lot 423

Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.GemäldepaarMUSEALE GEMÄLDE EINER KÖNIGLICHEN HOCHZEITSKUTSCHE Öl auf Eichenholz.61,5 x 54 cm.Die beiden Bilder museal und höchst selten. Sie bildeten ursprünglich die Türbemalungen einer vergoldeten Prunkkutsche, wie sie in Paris für königliche Staatsprozessionen und Hochzeiten gefertigt wurden. In der Pariser Kutschen-Werkstatt arbeitete Van Loo zusammen mit seinen Mitarbeitern für die malerische Dekoration. Dabei sind die Hauptfiguren stets von der Hand des Meisters, die Nebendekoration von den Mitarbeitern. In der Regel enthalten die Darstellungen allegorische Bezüge zu Hochzeiten oder Krönungen. So sind auch hier die beiden bemalten Türverkleidungen mit Krönungsmotiven entsprechend allegorisch bemalt. Vor Blattgold-Hintergrund erscheinen jeweils fünf Putten auf Wolkenbänken. Sie stellen verniedlichte mythologische Götter und agieren entsprechend einem Hochzeitsereignis: In einem der Bilder vertritt ein Putto den Bräutigam als Gott Jupiter mit Blitzbündel und Helm. Er weist auf sein königliches ovales Wappen mit Krone. Links daneben Mars mit Schwert, darüber Flora, die die Krone hält. Links unten sitzt Amor im roten Umhang, Merkur mit einem Buch neben seinem Stab rechts auf der Wolke. Das Gegenstück ist der königlichen Braut gewidmet. Hier sind ebenfalls fünf Putten auf Wolken zu sehen. Eine mädchenhafte Puttenfigur mit rosafarbenem Velum oberhalb des noch unbekrönten Wappenrahmens erwartet die Krone. Im Zentrum unterhalb des Ovalwappens die weibliche Allegorie der Fortuna, mit einer ansehnlichen Mitgift in Form herabregnender Goldmünzen. Links darunter tragen zwei weitere Putten die Krone des Bräutigams nach oben, rechts daneben ist der Adler, Attribut des Zeus (des Bräutigams), flankiert von einem Putto mit Posaune (Ruhm). Die Innenflächen der ovalen Wappenrahmen sind mit Goldauflage überzogen. Es ist zu erkennen, dass sich darunter Adelswappen befinden. Der Grund liegt darin, dass derlei Prachtkarossen und Hochzeitskutschen mehrfach verwendet wurden, wobei jeweils neue Wappen eingesetzt werden konnten. Diese prächtigen Staatskutschen wurden in Paris gefertigt. In Deutschland war Frankfurt am Main traditionell die Wahl- und Krönungsstadt. Eine solche Prunkkarosse wurde laut Quellen für 100.000 rheinische Gulden erworben. So etwa die goldene Kutsche für die 1722 mit dem bayerischen Kurfürsten Karl Albrecht (1697-1745) vermählte, alsdann Kaiserin Maria Amalia (1701-1756) oder für den Kurfürsten Clemens August von Köln (1700-1761). Charles van Loo, in Paris für die Bemalung dieser Prunkkutschen zuständig, erhielt als „Peintre le plus habile“ 1.200 Louis d‘or, sowie „une tabatiére et montre“ in Gold als Gratifikation.Die Abbildung (Rudolf H. Wackernagel, München 2022, S. 66ff) zeigt die Prunkkarosse für Maria Amalia (Marstallmuseum, Schloss Nymphenburg), die ebenfalls mit Gemälden von Van Loo dekoriert ist. Die Malweise der hier vorliegenden Bilder stimmt mit den Malereien der Kutsche völlig überein. Charles van Loo entstammte einer flandrischen Malerfamilie. Er ging 1720 nach Paris, arbeitete zunächst mit seinem Bruder Jean-Baptiste zusammen und erhielt 1724 den Prix de Rome. 1732 in Turin, dann ab 1733 wieder in Paris, von Madame Pompadour als Rivale von Boucher gefördert. Noch vor seinem Tod wurde er als erster Maler des Königs in den Adel erhoben. Van Loo war Lehrer des Jean-Honoré Fragonard. A.R.Literatur: Vgl. Rudolf H. Wackernagel, Staats- und Galawagen der Wittelsbacher. Kutschen, Schlitten und Sänften aus dem Marstallmuseum Schloss Nymphenburg, München 2002, Bd. 2 S. 66 ff. (1381841) (11)Charles van Loo,1705 – 1765, attributedA pair of paintingsDEPICTIONS FROM A ROYAL WEDDING CARRIAGE OF MUSEUM-QUALITYOil on oak panel.61.5 x 54 cm.The two paintings of museum-quality are extremely rare. Originally, they were the door paintings of a gilt state carriage. Together with his assistants, Van Loo painted the decorations in the Paris carriage workshop.

Lot 469

Lancelot Théodore Turpin De Crissé, 1782 Paris – 1859 ebenda, zug.CANAL GRANDE MIT KIRCHE SANTA MARIA DELLA SALUTEÖl auf Leinwand. Doubliert.52 x 76 cm.Links unten Monogramm „T : T“ (ohne Krone), darunter Datierung „1858“ (1856?).Betrachterposition ist die Mitte des Kanals, von wo der Blick bis weit hinten zur hell erleuchteten Dogana reicht. Als Repoussoir hat der Maler rechts die hohen Segelmasten zweier Schiffe eingesetzt, während links die Fassaden der Palazzi in warmem Licht stehen. Diese rötlich-goldene, spätnachmittägliche Lichtstimmung hat Turpin bevorzugt auch bei Darstellung seiner antiken Gebäude eingesetzt, wie etwa bei den Tempelruinen seiner auf Reisen entstandenen Erinnerungen an das römische Forum oder an Paestum. Aber auch seine in Griechenland entstandenen Ruinenansichten leuchten in diesem abendlichen Goldton. Anders als im gleißenden Mittagslicht treten so auch hier die Fassadendekorationen der gotischen Paläste mit Balkonen und Arkadensäulen klarer hervor.Turpin de Crissé war der Sohn eines adeligen Offiziers, der durch die Revolution verarmte. Er stellte erstmals 1806 im Salon aus, neben anderen Bildern eine Ansicht des Minerva-Tempels in Athen (verschollen). Sie wurde – wie viele weitere Gemälde – vermutlich von Marie-Gabriel-Florent-Auguste de Choiseul-Gouffier in Auftrag gegeben, einem französischen Diplomaten, der den Maler nach der Revolution tatkräftig unterstützt hat. Am Hof Napoleons jedoch folgte alsbald eine steile Karriere. Turpin de Crissé wurde 1809 zum Kammerherren der Kaiserin Josephine ernannt, die auch eines seiner Bilder erwarb. Dies bewirkte nicht zuletzt die Hochschätzung seiner Werke, die nun auch entsprechend bezahlt wurden. Mit Jean-Auguste-Dominique Ingres, der eine Zeichnung von Turpin anfertigte (Metropolitan Museum, New York), arbeitete er bei einem Album zur Erinnerung an die Krönung Karls X zusammen. Ab 1835 widmete sich der Maler schließlich vorrangig dem Aufbau seiner umfangreichen Kunstsammlung, u. a. von ägyptischen Skulpturen, Münzen, griechischen Vasen, aber auch Gemälden seiner Zeitgenossen. Die Sammlung vermachte er der Stadt Angers. Sie wird seit 1889 im Hôtel Pincé als Musée Turpin de Crissé der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 2006/07 wurde eine Retrospektivausstellung veranstaltet, um sein Werk wieder besser in Erinnerung zu bringen. (1380812) (11)Lancelot Théodore Turpin De Crissé,1782 Paris – 1859 ibid., attributedGRAND CANAL WITH CHURCH OF SANTA MARIA DELLA SALUTE Oil on canvas. Relined.52 x 76 cm.Monogrammed “T:T” (excl. crown) lower left, with date “1858” (1856 ?) below.The artist enjoyed a stellar career at the court of Napoleon. In 1809, Turpin de Crissé was appointed chamberlain to the Empress Joséphine, who also acquired one of his paintings. This resulted not least in the high appreciation of his works, which were now valued accordingly. He collaborated with Jean-Auguste-Dominique Ingres, who also created a drawing of Turpin (New York, Metropolitan Museum of Art), on an album commemorating the Coronation of King Charles X.

Lot 798

Abraham Bloemaert, 1564/66 Gornichem – 1651 Utrecht, Kreis desMARIA MIT DEM KINDETusche auf Papier, weiß gehöht.19 x 15 cm.Im Passepartout, auf Karton montiert.Über einer Kugel liegt das Christuskind mit Zepter in der Hand, dahinter Maria mit weitem Mantel, eine Krone tragend, umringt von Cherubim. (13806021) (13))

Lot 102

Glocke und VajraTibet, 17.-18. Jh.L. 12,5/ H. 19 cmGlocke (gantha) und Diamantszepter (vajra) sind höchst symbolträchtige Ritualgegenstände, die aus der spirituellen Praxis der Mönche Tibets nicht wegzudenken sind. Sie sind zusammengehörig, als gegensätzliche Pole, und bei Ritualen und Zeremonien ständig in Anwendung. Das Diamantzepter (Vajra) als männliches (phallisches Symbol) wird rechts, in der Methodenhand, und die Glocke als weibliches Symbol in der linken Weisheitshand gehalten. Zum Sinnbild der Vereinigung der Gegensätze werden beide Gegenstände kreuzweise vor der Brust gehalten, was die unteilbare Zusammengehörigkeit von Mitgefühl und Weisheit versinnbildlicht. Der Vajra ist ein kraftvolles, energiegeladenes Attribut mit dem negative Energien bannend ferngehalten werden können. Die Glocke ist gleichnishaft mit dem schwindenden Klang der Vergänglichkeit verbunden. Beim Gebrauch durch die Lamas sind beide Gegenstände ständig in Bewegung. Mit ihnen werden viele Gesten und Mudras zur Unterstreichung gesprochener Mantras, Anrufungen oder Bannungen ausgeführt. Der Vajra (manchmal auch als Donnerkeil - das Zepter des Indra bezeichnet) ist sinnbildlich mit der Qualität des Diamanten verbunden, jedoch nicht mit dem Kristall selbst. Der Vajra, sinnhaft dem Diamanten gleichgesetzt, ist transparent und klar, er bedeutet unzerstörbar, eine Kraft die alles andere übertrifft. Unser Geist, unser Gewahrsein wird mit dem Vajra verglichen, weil dieses Gewahrsein alle Illusionen, alle Täuschungen durchtrennen und auflösen kann. Der Glockenkörper besteht aus einer Legierung verschiedener Metalle unter Beimengung von Silber. Er ist reich dekoriert mit Vajra-Emblemen, abwehrmagischen Fratzen und Sanskrit-Schriftzeichen. Der Glockenkörper mündet in einem Griff aus Messing, in dem eine Lebenswasservase mit silbernen herabhängenden Blättern dargestellt ist. Darüber befindet sich das Gesicht der Mahayanagottheit Prajnaparamita mit einer fünfblättrigen Krone, aus Silber. Aus dem gekrönten Haupt ragen vier stilisierte Makaraköpfe (mythische Seeungeheuer) empor und bilden mit Stegen, die aus ihren Mäulern ragen, zusammen mit einer mittig aufragenden Zentralachse, einen halben Vajra als Bekrönung des Griffes. Der Vajra besteht aus zwei Hälften, die mittels einer Kugel, gesäumt von Lotosblättern, verbunden ist. Beide Gegenstände tragen die jeweils gegensätzliche Symbolik von männlich und weiblich in sich.Bedeutende süddeutsche Privatsammlung, vor 2000 bei Schoettle Ostasiatica erworben - Altersspuren, etwas beriebenZur Symbolik: Robert Beer, Die Symbole des Tibetischen Buddhismus, Diederichs Gelbe Reihe, Kreuzlingen/München, 2003:130-141

Lot 129

KnochenschürzeTibet, 17./ 18. Jh.div.Das gesamte Knochenschmuck-Ensemble ist zusammengesetzt aus Krone, Brustschmuck, je einem Arm- und Fußband links und rechts, zwei Ohrgehängen (?) und vier einzelnen Platten (gehören möglicherweise nicht zum Set). Die Knochenschürze besteht aus sieben geschnitzten Platten mit Darstellungen von Dakinis - „Luftwandlerinnen“, die beiden äußeren Abschlussplatten zeigen Acala (l) und Vajrapani (r). In den Zwischenräumen sind kleinere Plaketten eingefügt mit weiteren Dakini-Darstellungen. Die Schürze ist aus netzartig verbundenen doppelten Parlenschnüren gefertigt, an den Knotenpunkten mit eingefügten kleinen quadratischen Platten versehen, mit Darstellungen buddhistischer Glückssymbole verschiedener Art, Rosetten und Ornamenten. Den unteren Abschluss bildet eine Reihe von acht Dämonenfratzen mit Sonnensymbol, sowie Bronzeglöckchen. Knochen, Bronzeglöckchen.Aus einer alten und bedeutenden deutschen Privatsammlung, gesammelt zwischen 1950 und 1987 - Sammlungsnummer R 17 u.a. - Kleinere Altersschäden

Lot 206

Feuervergoldeter Kopf des gekrönten BuddhaChina, Ming-DynastieH. ca. 19,2 cm (o.S.)Sein Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, die in den Nasensteg übergehen, Urna, lächelnde Lippen, verlängerte Ohrläppchen mit kreisförmigem Ohrschmuck, das Haar und die Uschnisha mit einer Ratna gekrönt, gesichert mit einem Diadem, das mit fünf winzigen Buddha-Figuren gegossen und mit einem Paar Pattras und Bändern verziert ist. Metall-Stand.Bedeutende europäischen Privatsammlung, versteigert Nagel, 8.5.2014, Lot 226 und vom jetzigen Besitzer erworben - Krone etwas best. und rep., berieben

Lot 208

Partiell feuervergoldete Bronze des GuanyinChina, Ming-DynastieH. 24,2 cm (o.S.)In Vajrasana auf einem erg. ovalen Sockel sitzend, die erhobene rechte Hand hält einen Zweig, die linke ruht auf dem Schoß und stützt einen Becher. Er trägt verschiedene Gewänder, darunter einen Unterrock, der in der Mitte mit einem Gürtel befestigt ist, einen weitärmeligen Mantel, der beide Schultern bedeckt und dessen Rand mit einem Rankenmuster versehen ist, das mit Juwelen besetzt ist, sein Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, die in den Nasenrücken übergehen, verlängerte Ohrläppchen mit blumenförmigen Ohrringen, das Haar zu einem Dutt gekämmt, ein Paar Strähnen fallen über die Schultern und sind mit einer kunstvollen Krone versehen, die auf der Vorderseite mit einer winzigen Figur des Buddha Amitabha besetzt ist.Alte deutsche Privatsammlung, vor 2000 gesammelt - Etwas berieben, kleine gefüllte Fehlstellen

Lot 213

Bronze des Guanyin auf einem LöwenChina, späte Ming-DynastieH. 21,5 cmSie sitzt rittlings auf einem Löwen mit Kopfbedeckung, der auf einem Lotossockel ruht, die Hände in Vitarkamudra, sie trägt verschiedene Gewänder, darunter einen Unterrock und einen weitärmeligen Mantel, der beide Schultern bedeckt, und ist mit Juwelen geschmückt, ihr Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, ihre Frisur ist zu einem kleinen Dutt gekämmt, ein Paar Locken fällt ihr über die Schultern und ist mit einer kunstvollen Krone befestigt, die auf der Vorderseite eine winzige Figur des Buddha Amitabha zeigt, Spuren von Goldlack.Aus einer Nordrhein-westfälischen Privatsammlung, vor 2007 erworben - Minim. besch., berieben

Lot 215

Bronze des GuanyinChina, frühe Qing-DynastieH. 21 cmIn Vajrasana auf einem Lotossockel sitzend, die rechte Hand im Varadamudra, die linke im Vitarkamudra, ein Paar Lotosblüten am Oberarm, einen Stock und einen Papagei haltend, Dhoti tragend, Schal um die Schultern drapiert, um die Schultern drapierter Schal, dessen Enden über den Sockel fallen, mit Juwelen besetzt, sein Gesicht zeigt einen gelassenen Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, das Haar zu einem Chignon gekämmt und mit einer Krone mit Perlenquasten befestigt, Spuren von Gold- und Rotlack.Süddeutsche Privatsammlung, vor 2007 gesammelt - Berieben, minim. best.

Lot 225

Bronze des Puxian (Samantabhadra) auf einem ElefantenChina, späte Ming-DynastieH. 29,5 cmAuf einem ovalen Sockel auf dem Rücken eines Elefanten sitzend, mit beiden Händen eine Schriftrolle haltend, verschiedene Gewänder tragend, darunter einen weitärmeligen Mantel, mit Juwelen besetzt, das Gesicht mit meditativem Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten, in den Nasenrücken auslaufenden Augenbrauen, verlängerten Ohrläppchen mit Ohrschmuck, das Haar zu einem Dutt gekämmt, aus dem ein Paar lange, über die Schultern fallende und mit einer kunstvollen Krone gesicherte Locken hervorgehen.Aus dem Nachlass des berühmten deutschen Malers Wilhelm Kuhnert (1865 - 1926), wahrscheinlich auf einer seiner Reisen im späten 19. Jahrhundert erworben, durch Erbgang innerhalb der Familie - Etwas berieben, minim. best.

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