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Lot 560

ALPINA Savonette Vintage Taschenuhr ca. 1940er Jahre Gehäuse Walzgold-Doublé 50 Mikron vergoldet. Handaufzugswerk Kal. 338. Gehäuse mit Gebrauchsspuren. 52mm Durchmesser ohne Krone und Bügel. | ALPINA Hunter Vintage pocket watch ca. 1940s. Case rolled gold plated 50 Micron. Handwound movement Cal. 338. Case with signs of use. 52mm diameter without crown.

Lot 484

Miniatur-Helm als Dose, wohl Russland, Holz mit schwarzem Leder und rotem Velours bezogen, mit Adler und Krone, H. 12 cm

Lot 40019

Fragment einer Harpokrates-Figur aus Terrakotta, Ägypten, wohl römische Zeit ca. 2. Jh. n. Chr., Harpokrates in typischer Haltung mit an den Mund gelegtem Zeigefinger, ein Füllhorn im linken Arm haltend, in Model geformte, aus 2 Teilen zusammengesetzte Terrakotta-Hohlfigur, Rückseite fast glatt, unten offen und nachträglich mit Masse verfüllt, roter Scherben mit Resten eines weißen Überzugs, H 13,5 cm, auf Kunststoffsockel montiert, Gesamthöhe 18.5 cm, unterhalb der Brust abgebrochen, Nase und Spitze der Krone abgebrochen. 2842-038

Lot 60041

Koppelschloss, Großherzugtum Luxemburg 1. H. 20. Jh., Metall versilbert, mittig mit reliefiertem Wappen von Luxemburg: Wappenschild mit Löwe unter Krone, umgeben von Eichblatt u. Lorbeerkranz, auf Unterseite eingestanzte Nummer 353, Altersspuren, Versilberung berieben, L: 9,5 cm, B: 6 cm, 2705 - 0014

Lot 60043

Seitengewehr, deutsches Kaiserreich, Preußen Ende 19. Jh., wohl M 1898, Stahlklinge mit Herstellermarke Erfurt unter Krone, auf Klingenrücken gepunzt W unter Krone, 01 und wohl II unter Krone, Klingenlänge: ca. 52,2 cm, auf Parierstange u. Scheide gepunzt 155.R.1.207., Lederscheide mit geschwärzten Stahlbeschlägen, einteiliger Holzgriffschale mit Riffelung, Altersspuren, Klinge mit Korrosionsspuren, Gesamtlänge: 67,5 cm, 2740 - 0003

Lot 120072

Jugendstil Silber-Becher, Entwurf wohl Peter Behrens (Hamburg 1868 - 1940 Berlin), Hersteller Silberwarenfabrik Peter Bruckmann & Söhne, Heilbronn 1910, handgeschmiedeter und getriebener Silberbecher, mit floral anmutendem und geometrischem Dekor, auf drei Seiten gefasst mit einem Saphir, einem Rubin und einem Smaragdcabochon, auf der Wandung gravierte Krone, darunter ligiertes Monogramm "JR" und 18, rückseitig auf der Kuppa graviert "dem scheidenden Kameraden 1910", im Boden Krone, Halbmond, 800, Firmenmarke Adler und Juweilerstempel F. Schickedantz, H 13 cm, Durchm. 7 cm, Gewicht 168 g., Smaragdspitze mit minimalem Chip, nur mit Lupe erkennbar. 2737-008

Lot 120088

12 Teelöffel aus 800er Silber, deutsch, Jugendstil um 1900, mit reliefiertem ornamentalen u. floralen Dekor, auf Unterseite jeweils gepunzt: Halbmond, Krone, 800 u. Firmensignet von Gustav Haegermann Burgdorf/Hannover, Gew.: 171 g., in zeitgenössischem Etui, dieses 14,4 x 27,1 cm, eine Schließe besch., 2704 - 0026

Lot 120096

Art-Déco Anhänger / Brosche, Atelier Oswald Richter und Hedda v. Berchem, Saarbrücken um 1935, handgefertigtes Schmuckstück aus Silber ind runder blütenartiger Form mit in Rotgold aufgelegtem Stern und aufgelegtem floralem Dekor, zentral gefasster runder, gelber Citrin im Treppenschliff, rücks. gepunzt Richter v. Berchem, 900, Halbmond und Krone sowie im Herz RvB, 2 Anhängerösen und Broschennadel, D 4,9 cm, Gewicht 27,84 g. 2728-027

Lot 120131

Jugendstil-Fischbesteck aus 800er Silber, deutsch um 1900, für 18 Personen, Griffe, Klingen und Zinken mit floralem Dekor, auf Griffen gepunzt, Halbmond, Krone 800,Zinken und Klingen versilbert,auf Griffen legiertes Monogramm SvW, im originalen Kasten von Arnold Künne Silberwarenfabrik Altena - Westf., eine Klinge aus Griff leicht herausgewachsen, sonst gut erhalten. 2828-006

Lot 120165

Milchgießer aus 800er Silber, Jugendstil, deutsch, Koch u. Bergfeld Bremen um 1900, mit stilisiertem floralem Reliefdekor, leicht gebaucht, eine Seite der Wandung mit Monogramm MG, auf Boden gepunzt: Halbmond, Krone, 800, Firmensignet mit Nr. 36334 u. Juweliername F.B. Zimmermann, minimale Dellen, innen vergoldet, H: 9,7 cm, Gewicht: 159 g., Alters- u. Gebrauchsspuren. 2727-0013

Lot 160008

Silberne Sauciere von Wilkens & Söhne, um 1900, Sociere in barocker Ausführung, innen vergoldet, L 23,5 cm, B 17 cm, H 13 cm, Gewicht 536 g., unterm Rand gestempelt Halbmond, Krone, 800 und Wilkens-Firmenmarke Buchpresse, gegenüber Modellnr. 234046. 2701-006

Lot 160009

Drei Silber-Döschen, Niederlande 1. H. 19. Jh., eines in Kiepenform, im Boden Löwenmarke, H 4,5 cm, die beiden anderen in barocker Ausführung, Wandung jeweils mit reliefierter figürlicher Darstellung, H je 3 cm, im Boden gestempelt L, H, O und Krone mit V, 3 cm, das andere gestempelt O mit Krone (nach 1806). 2701-004

Lot 160023

Milch u. Zuckergarnitur auf Tablett, deutsch M. 20. Jh., im Barockstil, alle Teile gepunzt, Halbmond, Krone, 925, Sterling u. Signet von Josef Pauser Schwäbisch Gmünd, teils Zusatzpunze Handarbeit, Tablett 22,5 x 15 cm, Milchgießer H: 9,2 cm, Zuckerdose H: 12 cm, Gewicht: 436 g., dazu Teesieb auf Abtropfständer, ebenfalls im Barockstil, 835er Silber, H: 4 cm, Gewicht: 53 g., leichte Alters- u. Gebrauchsspuren, 2739 - 0039

Lot 160028

Flachmann aus 800er Silber, deutsch um 1900, leicht gewölbte Form, auf Rückseite Gravur "Meisterschaft von Leipzig II Preis Leipzig 1904" u. Punze: Halbmond, Krone, 800, Firmensignet wohl von Breidenstein & Renaud, Frankfurt u. zusätzliche weitere Punze, anscharnierter Deckel, dieser am Verschluss defekt, 14,5 x 9 cm, Gew.: 165 g., Alters- u. Gebrauchsspuren, 2740 - 0010

Lot 160031

Zwölf Kaffeelöffel aus 800er Silber, deutsch Koch und Bergfeld Bremen um 1900, Spatenform auf Griffen ligiertes Ziermonogramm OJ (?),jeweils gepunzt mit 800, Halbmond, Krone, Firmensgniet von Koch und Bergfeld und Juweliersname Eugen Schröder, im Original Kasten, Grossherzg. -Sächs. Hofjuwelier Berlin, ca. 241 g., normale Alters- und Gebrauchsspuren. 2828-005

Lot 200028

Damen-Armbanduhr aus Gelbgold, Frankreich um 1950, Handaufzug, Werk bez. MUD, Uhrengehäuse und Armband aus 18 kt Gelbgold, gepunzt mit Adlerkopf, Gesamtlänge 16,5 cm, Gewicht ohne Werk 16 g, Uhr läuft, Krone lose. 2700-008

Lot 220004

Goldene Savonette-Taschenuhr, Glashütter Präzisions-Uhren-Fabrik um 1910, 3-Deckel-Goldgehäuse in 585er Roségold, alle Deckel bez. Deutsche Präzisions-Uhren-Fabrik Glashütte S. A. GmbH und Krone in Sonne sowie 0585, Werknummer 205412, 3/4-Platinenwerk vergoldet, graviert Deutsche Präzisionsuhr Glashütte und Werknummer 205412, auf Platine verschraubte Rubinchatons, Bimetall-Schraubenkompensationsunruh gelagert auf Rubin, gebläute Schrauben, Aufzugsräder mit dem typischem Glashütter Sonnenschliff, weißes Emailzifferblatt mit Firmenbezeichnung mit araischen Ziffern und kleiner Sekunde, goldene Louis-XV-Zeiger, D ohne Krone 51 mm, Gewicht 98,8 g; dazu Doublé-Uhrenkette L 26 cm. 2700-004

Lot 220009

Philippe Du Bois & Fils Collection Musee - Edition 38, Le Locle, N° 76 von 1030 (limitierte Auflage), Gehäuse aus 925er Silber, gestempelt, Firmen- und Auflagenbez., Automatik-Chronographenwerk, Kaliber 7751, von Eta, weißes Zifferblatt mit arab. Zahlen, mit Tages- und Datumsanzeiger sowie Mondphasen, mit Saphir in der Krone, Zifferblatt mit Firmenbez., späteres Armband, Uhrwerk funktioniert, Uhr D 38 mm, Uhr ohne Box und Papiere. 2698-004

Lot 220011

Goldene Savonette-Taschenuhr mit System-Glashütte-Uhrwerk, um 1910, gestempeltes 585er Dreideckel-Rotgold-Uhrengehäuse, Krone in Sonne, Eichhörnchen und Tempel, mit graviert ligiertem Monogramm GM, Dreiviertel-Platinenwerk mit Ankerhemmung und Schraubenkompensationsunruhe, weiß emailliertes Zifferblatt mit arab. Zahlen und kleiner Sekunde, Louis XV-Zeiger, Minutenzeiger besetzt mit Diamantrose, Stundenzeiger gelötet, Uhr D 54 mm, Gesamtgewicht 107,5 g., Gehäuse mit Druckstellen. 2769-063

Lot 220012

Große goldene Savonette-Taschenuhr mit System-Glashütte-Uhrwerk,um 1910, Goldgehäuse mit guillochiertem Grund, Schauseite mit graviertem Wappenschild, im Gehäuse gestempelt 0585, Krone in Sonne und Eichhörnchen, bez. System Glashütte, nummeriert 303435, vergoldetes Dreiviertel-Platinenwerk mit 3 verschraubten Chatons mit gelagerten Rubinen, Ankerhemmung, Schraubenkompensationsunruhe, in Platine nummeriert 303435, weiß emailliertes Zifferblatt mit arab. Zahlen, kleine Sekunde, Louis XV-Zeiger, D 56 mm, Gesamtgwicht 118,5 g, sehr guter Zustand. 2769-062

Lot 220013

Savonette-Taschenuhr, um 1910, Zweideckel-Uhrengehäuse aus Rotgold, gestempelt 0585, Krone in Sonne und Eichhörnchen, nummeriert 99218, Schauseite mit graviert ligiertem Monogramm LP, vergoldetes Platinenwerk mit 4 verschraubten Rubinchatons, Ankerhemmung, Schraubenkompensationsunruhe, weiß emailliertes Zifferblatt mit arab. Zahlen und kleiner Sekunde, D 49 mm, Gesamtgewicht 96,3 g. 2769-064

Lot 220014

Schweizer Savonette-Taschenuhr, um 1910, Zweideckel-Roségold-Taschenuhr, Gehäuse gestempelt 585, Krone in Sonne und Eichhörnchen, Zwischenschutzdeckel aus vergoldetem Metall, vergoldetes Halbbrückenwerk mit verschraubter Kompensationsunruhe mit Ankerhemmung, Uhr läuft, weiß emailliertes Zifferblatt mit arab. Zahlen und kleiner Sekunde, oberer Gehäusedeckel mit leichten Druckstellen, Uhr D 45 mm, Gewicht 79,7 g. 2741-029

Lot 220015

Art Déco Roségold Savonette-Taschenuhr, drei Golddeckel, Schweiz um 1920, im Gehäuse gestempelt Ancre Levées Visilles, gestempelt mit 10 Medaillen, beschr. La Maisonette, Spiral, Breguet, 3 Chatons, gestempelt 14 k., Eichhörnchen und Nr. 137863, vergoldetes Halbbrückenwerk mit verschraubter Kompensationsunruhe, mit Breguet-Spirale, 3 verschraubte Chatons mit gelagerten Rubinen, Uhr D 52,5 mm, Gesamtgewicht 76 g., Bügel an der Krone angerissen. 2741-030

Lot 220020

Rolex Goldene Damen-Armbanduhr mit Brillanten, originales Rolex-Werk, Handaufzug, Rolex-Cal. 282, 17 Rubine, silberfarbenes Zifferblatt bez. Rolex mit Krone, auf Gehäuse gestempelt Krone und 277094, im Gehäuse gestempelt Geneve Swiss Rolex mit Krone, 18 kt, 0,750 und 8106, Gehäuse D 15 mm, Gelbgold-Milanese-Band, in Gehäusenähe besetzt mit 12 Diamanten im Brillantschliff, zus. ca. 0,36 ct, weiß, vsi, 3 Größen verstellbar, B 1 cm, L 16 cm, Gesamtgewicht 32,1 g. 2741-028

Lot 220037

Gelbgold-Taschenuhr um 1900, Schweiz, Gelbgold-Gehäuse, Rückdeckel mit zwei Kartuschen und floraler Gravur, innen gestempelt 585, Krone in Sonne und Modellnummer, Zwischendeckel beschriftet Remontoir cylindre 10 rubis, vergoldetes Brückenwerk mit Zylinderhemmung, weiß emailliertes Zifferblatt, mit arabischen und römischen Ziffern, Stundenzeiger mit Onyxplatte und Minutenzeiger mit Diamantrose besetzt, Durchmesser 31 mm, Gewicht 24,5 g. 2769-0066

Lot 220039

IWC Rotgold-Savonette-Taschenuhr, Schaffhausen um 1900, Dreideckel-Rotgold-Gehäuse, Außengehäuse mit guillochiertem Grund, Vorderseite mit floral graviertem Wappenschild, gestempelt 0585, Krone in Sonne und Eichhörnchen, im Kreis Probus I.W.C. Scafusia, mit vergoldetem Halbbrückenwerk, gestempelt Probus I.W.C. Scafusia, mit Schwanenhalsregulierung, verschraubte Chatons, verschraubte Kompensationsunruhe und Ankerhemmung, nummeriert 535773, Schweizer Kreuz 31457, seitlich kleine Druckstelle, Durchmesser 51 mm, Gewicht 91,8 g. 2768-0062

Lot 220043

Bulgari Lucea Damen-Armbanduhr mit Brillanten, Automatikwerk mit Bulgari-Kaliber 300, mit 25 Rubinen, Gehäuse aus Edelstahl mit aufgesetzten Roségold-Stegen, rücks. nummeriert PO14929, D 33 mm, Dicke 10 mm, Lunette in 750er Rotgold, gepunzt AU 750 18k, Lunette und Zifferblatt mit zus. 55 Diamanten im Brillantschliff, ca. 1,65 ct, weiß - feines Weiß, lupenrein, Schliff sehr gut, im Zifferblatt und auf Rotor bez. Bulgari, Werk und Zifferblatt mit Saphirglas, Zifferblatt anthrazitfarben mattiert, Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger, Tagesanzeige, Krone aus Rubin mit Diamant im Brillantschliff, dieser ca. 0,04 ct, weiß, lupenrein, L 17,5 cm, Faltschließe, 1 Zusatzglied beiliegend, mit originalen Papieren, Garantiekarte, Beschreibung, Echtheitskarte Referenzcode LU 33C6 SP, Seriennummer PO14929, mit originaler Kaufrechnung vom 12.12.2019 über 16.500 Euro, mit derselben Seriennummer, in originaler seidengepolsterter Uhrenbox. 2779-001

Lot 461

Nachbau in limitierter Auflage. Savonette-Gehäuse Sterlingsilber, ø 58 mm. Auf dem Sprungdeckel Krone und Monogramm. Schriftband: Im Namen des Gardeoffizierskorps von Wolbynie 1891-1904. Rückseitig Sternenorden. Ref. 527.620.188. Werk mit Handaufzug, intakt. Sehr guter Zustand. Schweiz zw. 1990-2000. Gesamtgewicht 175,3 g.

Lot 1028

König Ludwig Ring18 kt. Gelbgold, mittig Lapislazuli mit aufgelegtem Monogramm und Krone, Kranz mit 6 Brillanten und 6 Saphiren, Relieffassung, Engeldekor, um 1900, ca. 14 g schwer, RM 55,

Lot 1054

Henkelkorb 800er Silber, Halbmond/Krone, punziert Oswald, Blauglaseinsatz, durchbrochen gearbeitet, Blumen- und Ornamentdekor, ohne Einsatz ca 449g, h 31 cm,

Lot 1068

Besteck800 Silber, punziert, Halbmond und Krone, für 6 Personen, Messer, Gabeln und Löffel, Reliefdekor, Rokokoform, 30-tlg., ca. 1100 g schwer, ohne Messer gewogen,

Lot 1069

Silberteile800 punziert, Halbmond und Krone, 6 Kaffeelöffel und 6 Kuchengabeln, Reliefdekor, Rokokoform, im Etui, zus. ca. 340 g schwer,

Lot 4068

Konvolut Uhren 9 Taschenuhren, Kronen- und Schlüsselaufzug, teilweise Silber, Double und Metall, 2x Quarz, teilweise beschädigt, 4 Damenhängeuhren, Kronenaufzu, 1 Krone fehlt, teilweise Silber, 5 Armbanduhren, Quarzwerke, 7 Uhrenketten, Double

Lot 192

Sog. "Pomponne", Legierung aus Gold und Kupfer, getrieben, graviert und poliert. Godronierte Kanne mit betonter Mitte und hochgezogenem Rocaillenhenkel. Kleines ovales Lavabobecken auf abgesetztem Fuß, innen graviertes Kymation und vier Reserven mit Darstellungen von Schilf im Wasser. Flache, passig ovale Schüssel mit mehrfach profiliertem Rand und gravierten Schilfmotiven. Auf allen Teilen das gravierte Wappenschild des Bestellers unter Krone und Prälatenhut. Kanne H 33,6, Gewicht 1311 g. Lavabobecken H 7,8, B 27,5 cm, Gewicht 735 g. Schüssel B 50,5, T 35,8 cm.Paris, um 1785.Im Jahr 1785 erhielten Handwerker, die im hôtel de Pomponne in Paris (hôtel de l'hospital) arbeiteten, ein königliches Privileg, das die Herstellung von kleinen Goldschmiedeobjekten erlaubte, die Gold imitierten. Das Material ist ein Metall auf Kupferbasis. Nach dem Polieren nimmt es eine leuchtend gelbe Farbe an, manchmal mit kupfer- oder rosafarbenen Reflexen. Diese Legierung enthält in der Regel eine kleine Menge Gold. Im Gegensatz dazu entwickelt sie aber Oxidationsspuren und vermittelt nur die Illusion, perfekt poliert zu sein.Jean-Marie-Anne-Hippolyte Haÿ de Bonteville (1741 - 1788) war Doktor der Theologie an der Pariser Fakultät, kommissarischer Abt der Abtei von Celles im Jahr 1771, Generalvikar des Erzbischofs von Aix-en-Provence und Vertreter der Kirchenprovinz bei der Versammlung des Klerus 1775. Er scheint den Schutz des Hofes genossen zu haben und wurde 1776 im Alter von 35 Jahren zum Bischof von Saint-Flour ernannt. Er stand im Ruf, ein Wüstling zu sein, und beschwerte sich häufig über seine Diözese in der Auvergne. 1779 erreichte er schließlich seine Versetzung nach Grenoble. Als Bischof von Grenoble verbrachte Haÿ de Bonteville fast seine gesamte Zeit in Paris oder in seinem Landhaus in Fougères. Er wurde vom Parlament der Dauphiné aufgefordert, wieder in seiner Diözese zu residieren. Am 6. Oktober 1788 beging er in seinem Schloss Herbeys in der Nähe von Grenoble Selbstmord, nachdem er eine unrühmliche Rolle bei den vorrevolutionären Ereignissen gespielt hatte.

Lot 240

Silber, facettiertes Glas, Mahagoni massiv. Breiter asymmetrischer Rocaillenrahmen aus getriebenem Silber mit teilweise vollplastisch gegossenen und fein ziselierten Applikationen, Schilf und Mohnblüten. Das originale facettierte Glas hinterlegt mit Silberfolie, die Rückseite aus massivem, poliertem und profiliertem Mahagoni, ein Klappständer in Lyraform befestigt mit zwei Scharnieren (Riegel verloren). Marken: Importstempel Halbmond und Krone vor 1888, Lötigkeitsstempel 800/1000, MZ Wolfers Frères. H 65,5, B 44 cm.Brüssel, Wolfers Frères S.A., um 1895 - 97.Louis François Guillaume Wolfers (1820 - 1892) gründete 1850 in Brüssel ein Geschäft für hochwertiges Tafelsilber, das sich innerhalb von wenigen Jahrzehnten zu einem der führenden Unternehmen in Europa entwickelte. Seine drei Söhne Philippe (1858-1929), Max (1859-1953) und Robert (1867-1959) traten 1877 in die Firma ein, aber erst 1885 wurde sie in „Louis Wolfers père et fils“ umbenannt. Das Firmen- oder Meisterzeichen wurde 1892/93 auf die drei fünfzackigen Sterne geändert. Fünf Jahre nach dem Tod von Louis, 1897, änderten die Söhne dann den Namen auf „Wolfers Frères“. Philippe Wolfers war der talentierteste der Söhne. Schon früh beteiligte er sich an Entwurfsprozessen. Er besuchte die Brüsseler Kunstakademie und reiste 1873 zur Wiener Weltausstellung, wo ihn das erstmals präsentierte Kunstgewerbe aus dem fernen japanischen Kaiserreich zutiefst beeindruckte. So ist auch in diesem Tischspiegel der Einfluss des Japonismus in der Wiedergabe der Pflanzen deutlich zu erkennen. Philippe Wolfers hat sich hier noch nicht vom Historismus vollständig gelöst, der Aufriss ist vom Neo-Rokoko, dem beliebtesten Einrichtungsstil der Belle Époque, geprägt, aber die fein gegossenen und ziselierten Pflanzen verweisen schon auf den kommenden Art-Nouveau-Stil, die Epoche, in der Philippes Schmuckentwürfe Weltruhm erlangen.

Lot 47

Silber, vergoldet. Avers in einem Rahmen aus 17 Rundbogen mit Kreuzblumenabschlüssen das Brustbildnis einer Königin mit Krone und Schleier, nach links schauend, umlaufend beschriftet "ELISABETA. FILIA. ANDRE. REG. UNGAR. OBIIT. MARB. AN. MCCXXXI". Revers in einem Rahmen aus 17 Rundbogen mit Kreuzblumenabschlüssen die Darstellung der Marburger Elisabethkirche, umlaufend beschriftet: "DISPERSIT. DEDIT. PAUP. IUST: EIUS: MANET: IN: SECUL: SECULI". Seltene Stempelung "ICS" über dem Kirchturm. Ungemarkt. D 5,1 cm, Gewicht 14 g.Prag, zugeschrieben, um 1619.Die große Serie pseudo-mittelalterlicher Medaillen, die wegen ihrer angeblichen Herstellung durch jüdische Münzpräger in Prag lange Zeit als "Judenmedaillen" bekannt war, glorifizierte die Vorfahren des Hauses Habsburg. Dieses Exemplar trägt ein Porträt der Heiligen Elisabeth von Ungarn (1207-1231), der Gemahlin Ludwigs IV. von Thüringen. Auf der Rückseite ist die große Elisabethkirche in Marburg, deren Bau 1235 mit der Heiligsprechung Elisabeths begann, einer der frühesten gotischen Kirchenbauten Deutschlands. LiteraturEin weiteres Exemplar in der Sammlung Wien Museum, Inv.Nr. 7017 (im Verzeichniss der Münz- und Medaillen-Sammlung des kaiserl. königl. Hofrathes und Mitgliedes mehrerer gelehrten Gesellschaften, Herrn Leopold Welzl von Wellenheim, II./I., Wien 1844, Kat.-Nr. 78).

Lot 217

Trinkservice Modell KaiserinJosephinenhütte Schreiberau, 20. Jhdt.H. 10,5/16,5 cmEntwurf Alexander Pfohl um 1925. Bestehend aus 10 Sektschalen, 11 Weingläsern und 12 Likörgläsern. Bleikristall, schliffverzierter Fuß, Schaft und Kuppa. Reliefiert geätzte und vergoldete Bordüre: Hirschjagd mit Reitern und Hunden. Am Boden teils Ätzstempel "HC" mit Krone in Raute und teils mit Original-Aufklebern.Lit. S. Zelasko, Josephinenhütte, Jugendstil-Art-Déco-Moderne, 1900 - 1950, Abb. 467.

Lot 275

Rolex Bubble Back Unisex WatchMitte 20. JahrhundertD. ca. 30 mm/Längenverstellbar18kt Roségold-Oyster-Gehäuse mit verschraubter Krone und schwarzem Lederband. Weißes Zifferblatt mit Balkeneinteilung, Zentralsekunde, bez.: Rolex Oyster Perpetual Officially Certified Chronometer. Schweizer Präzisionswerk mit Rotoraufzug. Nicht auf Gehfähigkeit geprüft. 44,2 gr.

Lot 3

Romanische Thronende Madonna mit KindMitteldeutsch, um 1150/70H. 50/54 cmMadonna mit augenfälliger Zopffrisur auf einer Thronbank, das Jesuskind mit Buch vollständig bekleidet auf ihrem linken Bein sitzend. Linde, der obere Teil rückseitig geflacht, der untere Teil rückseitig stark gehöhlt und ursprünglich als Reliquienfach verwendet. Fassung abgenommen. Alterssch., Krone erg.Aus einer norddeutschen Privatsammlung, erworben 1965 im Münchner Kunsthandel.Ähnlich in der Gestaltung zur vorliegenden Figur ist die Otzdorfer Madonna, die ursprünglich aus der Gemeinde Otzdorf nahe Roßwein in Sachsen stammt und heute zur Dresdener Skulpturensammlung zählt. (Siehe Vgl. Abb). Sie wird in die Zeit zwischen 1160 und 1180 datiert. Auch sie trägt die auffällig langen Zöpfe, die Größe ist mit 55 cm Höhe fast identisch, die Gewänder sind ähnlich gestaltet, leider fehlt der Kopf des Kindes. Lit. Rainer Budde, Deutsche Romanische Skulptur 1050-1250, Hirmer München, 1979, S. 39, Abb. 54.Im Erfurter Dom gibt es eine etwas später datierte (um 1200) thronende Madonna aus Stuck, ebenfalls mit markanten Zöpfen, bekannt ist auch das Madonnenrelief an der Halberstadter Chorschranke. (Budde, Abb. 90/91 und 264/265). Dieselbe Haltung des vollgewandeten Kindes mit den gekreuzten Beinen und dem Buch im Arm wiederum findet sich quasi identisch bei einer Figur im Rheinischen Landesmuseum Bonn, die aus dem Kölner Raum stammt (der Kopf der Madonna dort ist ergänzt). Lit. Marienbild in Rheinland und Westfalen, Villa Hügel, Essen, Ausstellung 1968, Kat.Nr. 12. Die im deutschen Raum bekannten Madonnen gehen wahrscheinlich auf französische Vorbilder aus der Zeit zurück.Die Funktion der Thronenden Madonna als Reliquiar ist für die romanische und später auch frühgotische Zeit nicht ungewöhnlich. Interessante Vergleichsstücke werden vorgestellt in Anna Pawlik, Das Bildwerk als Reliquiar ?, Funktionen früher Großplastik im 9. bis 11. Jahrhundert, so eine Thronende Madonna mit ähnlich ausgehöhltem Rücken (Abb. 124).

Lot 307

Opalring mit KronenmotivNiederlande, um 1955/60RM 58750 Gelbgoldschiene, schauseitig Silber. Tropfenförmiger, weißer Opalcabochon (c. 12,9 x 7,92 mm, geschlossen gefasst), entouriert von 24 Achtkant-Diamanten, in der Krone 2 Achtkant- und 3 Altschliff-Diamanten (zus.ca. 0,75 ct.). Ca. 7,5 gr. Holländische Punzierung.Österreichische Privatsammlung.

Lot 5

Maria aus einer VerkündigungsgruppeOstfrankreich/Lothringen, um 1400H. 100 cmStehende Figur mit Krone, ein Buch in ihrer linken Hand haltend. Rotes Untergewand und blau-goldener Mantel mit expressivem Faltenwurf. Nussbaum, rückseitig leicht geflacht, weitgehend originale Fassung, großflächig übergangen. Leichte Altersschäden, l. rest.Aus einer bedeutenden Bayerischen Sammlung, zwischen 1950 und 1990 gesammeltLit. J.A. Schmoll, gen. Eisenwerth, Die Lothringische Skulptur des 14. Jahrhunderts, Kat. 465 ff., diverse Madonnen-Figuren aus Holz und Kalkstein, die die typische Gewandgestaltung für die Zeit widerspiegeln.; Helga D. Hofmann, Die lothringische Skulptur der Spätgotik, Abb. 42.

Lot 107

Bayern: Militär-Max-Josephs-Orden, Ritterkreuz Nr. 22K verliehen an Ritter v. Hengl mit zugehöriger Verleihungsurkunde. Das Ordenskreuz Kupfer vergoldet und emailliert. Am Originalband. Im Ring die gravierte Matrikelnummer "22K". Im schönen Original - Verleihungsetui, der Deckel mit goldgeprägtem königlich bayrischen Wappen und der bezeichnung "M.M.J.O.". Innenteil mit schwarzer Samteinlage, bzw. im Innendeckel mit weißem Seidenfutter. Mit beigefügter handschriftlicher Notiz des MMJO - Großkanzler - Amtes: "Die Vorderseite des Ordens ist der Mittelschild mit der Inschrift: "Virtuti pro Patria". Dazu die originale Verleihungsurkunde an den "Leutnant der Reserve Georg Hengl, Beobachter - Offizier Flieger - Abteilung A 295 vom 29. Oktober 1918 ab". Der Verleihungstext lautet: "weil er als Beobachter - Offizier außer 115 erfolgreich durchgeführten Artillerie - Einschießen 8 Luftsiege in der Zeit vom Juli bis Oktober 1918 errungen hat". Die Urkunde datiert vom 13. März 1922 mit Originalunterschrift des stellvertretenden Großmeisters Graf Bothmer und Prägesiegel sowie Gegenzeichnung des Ordensarchivars. Zu Ende des 1. Weltkriegs wurden die Kreuze des Militär - Max - Joseph - Ordens zunächst nur noch in silbervergoldeter Ausführung und dann in Kupfer - vergoldet verausgabt. Von dem extrem seltenen kupfervergoldeten Typ wurden insgesamt nur 29 Exemplare verliehen, die jeweils den Buchstaben "K" hinter der Matrikelnummer tragen. Dazu ein sehr schönes Trägerfoto Ritter v. Hengls mit dem MMJO - Ritterkreuz und die Broschüre "Der Bayrische Militär-Max-Josephs-Orden im Weltkriege 1914/1918" mit Nennung des Beliehenen auf S.22 sowie fünfteilige Feldschnalle so von Georg Ritter v. Hengl im 1. Weltkrieg getragen, mit dem bayrischen MVO 4. Klasse mit Krone und Schwertern an erster Stelle. Als Verleihung an einen Flieger - Beobachtungsoffizier von außerordentlich großer Seltenheit. Der Flugzeugführer Georg Ritter v. Hengls war der legendäre spätere Pilot Adolf Hitlers Hans Baur, der für seine Leistungen im 1. Weltkrieg mit der bayrischen Silbernen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet wurde. Einmaliges historisches Ensemble von größter Seltenheit.

Lot 108

Große Ordensspange Ritter von Hengls mit 6 Auszeichnungen. Die Ordensschnalle mit Eisernem Kreuz 2. Klasse 1914, Preußen; Kreuz der Ritter mit Schwertern des Königlichen Hausordens von Hohenzollern ( Silber - vergoldet, mit Herstellerzeichen "FR" der Hofjuweliere Friedländer Berlin und Silberstempel "938"); Bayern: Militärverdienstorden 4. Klasse mit Krone und Schwertern (Silber und emailliert, die Medaillons vergoldet, Rückseite der Schwertklinge mit Silberstempel 900); Frontkämpferehrenkreuz; Dienstauszeichnungskreuz 2. Klasse (18 Dienstjahre), DA 4. Klasse für 4 Dienstjahre. Dazu zwei neunteilige Feldschnallen mit der zusätzlichen Bandauflage der Wiedserholungsspange zum EK 2. Klasse 1939 und den Bändern des MVO 4. Klasse mit Schwertern sowie den Medaillen zum 13. März (Österreich) und 1. Oktober (Sudetenland) 1938. Rückseitig Quernadeln. Sehr schöne Auszeichnungsgruppe aus dem Besitz des Generals der Gebirgstruppe Georg Ritter v. Hengl.

Lot 142

Jagdliche Steinschloss - Pistole signiert "C. Freund à Fürstenau", um 1750 im Kaliber 15,5mm Sehr schön erhaltene jagdliche Steinschloss - Pistole signiert auf dem Lauf mit "C. Freund a Fürstenau" im Kaliber 15,5mm. Die fein gearbeitete und dezent ausgeführte Schlossplatte zeigt eine fein eingeschnittene Hirsch - Hatz mit Hunden. Zum Kolben hin ziert zusätzlich feiner Eisenschnitt die Schlossplatte. Der verzierte Batteriedeckel wie auch die dazugehörende Feder sind formschön ausgearbeitet. Der Hahn passt stilistisch zu den Anbauteilen der Schlossplatte und zeigt schauseitig schönen tiefen Eisenschnitt ebenso wie der Schwanzschraubenfortsatz des Laufes und das dem Kolben zugewandte Ende der Schlossplatte. Die Gegenschlossplatte stellt ein stark durchbrochenes plastisch ausgeprägtes Gebilde aus Blatt- und Rankenwerk dar und bildet die Unterlage für die zwei Schrauben zur Befestigung der Schlossplatte. Die Schlossgegenplatte ist wie der Abzugsbügel aus vergoldetem Messing. Der dezent formschön ausgearbeitete Abzugsbügel läuft kantig erhaben zur Mündung hin in eine große Vase mit Blattzier aus. Die Gegenseite des kantig erhabenen Abzugsbügels reicht weit in den Kolben und zeigt als Verzierung eine seitliche Einschnürung. Der gebläute, mündungsseitig leicht gestauchte Lauf geht in einem schmalen Steg erhaben in die Schwanzschraube über, dabei weist der Steg mit Schwanzschraube Arabesken im Eisenschnitt auf. Am Übergang zum Lauf mit fein eingeschnittener Verzierung. Tief in Silber eingelegte Signatur " C * FREVND * A * FVRSTENAV ". Vor der Mündung befindet sich ein silbernes Korn welches mit einem silbernen Fuß im Lauf eingelassen ist. Der bis zur Mündung reichende Schaft mit Hornabschluss, ist an den metallenen Anbauteilen erhaben, teilweise mit formschönen Mustern, gefertigt. Der in Messing gehaltene ehemals komplett vergoldete Kolbenabschluss ist mehrkantig mit treppenartigen Absätzen sowie umlaufender Nut und sehr langen Federn ausgeführt. Den Kolbenabschluss ziert ein plastisch ausgearbeitetes Maskaron. Auf dem Kolbenhals befindet sich ein ovales Daumenblech mit einem Wappen mit Krone und Doppeladler. Der gestauchte hölzerne Ladestock mit Hornabschluss wird von einer kantigen, tonnenartigen, geschnürten Führungshülse aus vergoldetem Messing, sowie dem Einschub welcher sich im Fortgang wellenförmig fortsetzt, gehalten. Eine sehr schön erhaltene und fein ausgeführte Steinschloss - Pistole von hoher Qualität.

Lot 155

Sammlung bayrische Ordonanzwaffen: Karabiner M 69 (Werder Karabiner) Kal. 11 x 35 mm R S.Nr. 1292 Karabiner M 69 (Werder Karabiner) Kal. 11 x 35 mm R. Seriennummer 1292. Hersteller: Gewehrfabrik Amberg. Waffe mit V Krone (Vorratsbeschuss) auf der Laufoberseite im Bereich des Patronenlagers. Seriennummer an der linken Seite des Laufansatzes, der Systemhülse und desv Verschlussdeckels sowie an der rechten Kolbenseite unterhalb des Abnahmestempels. Anbauteile mit diversernAbnahmen. Rückwärtige Seite der Systemhülse mit eingebrachten Jahreszahlen 1869 und 1872 für die Indienststellung. Waffe im Originalzustand, nicht überarbeitet. Brünierung zu über 90% im Original erhalten. Schaft in gebrauchtem Zustand mit Druckstellen. Zusätzlich angebrachter Riemenbügel im vorderen Schaftbereich und an der Unterseite des Kolben sowie eingeschraubte Diopterhalterung am Kolbenhals. Die Oberseite der Schaftkappe weist den Truppen - Stempel "2 Ch R 5" auf. Die Gesamtstückzahl des Karabiners Modells M 69 betrug nur 4000 Exemplare wobei 700 Stück später zu Pistolen umgebaut wurden. Erlaubnis-, bzw. Erwerbscheinpflichtig. Waffe insgesamt in sehr schönem Zustand. Werder Model 69 Carbine. Serial number 1292. Rifle Factory Amberg Model 69 caliber 11 x 35 mm production carbine features almost 90% of the original factory finish with bore showing wear to grooves. Top of barrel features "crown V" stamping (supply proof); left side of barrel, receiver and breech cover along with right side of the stock feature military acceptance stamps.Rifle features all associated acceptance stamps. Back side of breech features date of production and supply"1869" and "1872" . Stock shows wear/age with minor depressions and attached sling loop to front band and underneath of stock. Top portion of butt plate features unit stamp "5.Ch.R.5.". Only about 4000 M69 carbines were delivered although 700 examples were later converted to pistols. Overall in very fine condition and quite rare. Important : under German law this gun requires a license. If your license qualifies you to buy this type of firearm we will be pleased to obtain an export license for you based on your import permit (if required in the country you live) . We can also export to your licensed firearms dealer. If you have any questions please do not hesitate to contact us, we will be pleased to help you.

Lot 161

Sammlung bayrische Ordonanzwaffen: Gewehr 98 (nummerngleich) der Firma AMBERG aus dem Jahre 1917 im Kaliber 8 x 57m JS mit der Seriennummer 1542q . Sehr schön erhaltenes Gewehr 98 mit über 80% erhaltener originaler Brünierung diese stellenweise am Oberring, Magazinkasten und -deckel etwas abgegriffen und schwächer. Die ehemals blanken und polierten Teile sind teilweise minimal fleckig nachgedunkelt. Der Lauf ist auf der rechten Seite zwischen Oberring und Mündung wie auch die Ringhaltefedern im erhabenen Bereich etwas rostporig. Der Lauf weist zwischen Visier und Gehäuse auf der Oberseite ein "S" für Spitzgeschoss und die Kaliberangabe 7,9 auf und an der linken Laufseite die S.Nr. 1542 über q. Das Gehäuse ist wie folgt bezeichnet: Linke Seite; militärischer Beschuss in Form eines heraldischen Löwen mit Zepter und S.Nr. 1542 über "q". In Folge die Bezeichnung: "Gew. 98" in gotischer Schrift. Oberseite; Krone über "AMBERG" und der Jahreszahl "1917". Rechte Seite; drei militärische Abnahmen gotischer Buchstaben unter Krone. Der blanke Verschluss trägt am Kammerstängelansatz die volle Seriennummer und an dessen Unterseite neben dem militärischen Beschuss (heraldischer Löwe mit Zepter) eine zusätzliche militärische Abnahme. Die Rückseite ist mit der Buchstaben- und Zahlenkombination "K 2 107" versehen. Das Schlösschen trägt zwei militärische Abnahmen plus die letzten zwei Ziffern der Seriennummer, wobei der Sicherungsflügel und die Schlagbolzenmutter jeweils nur eine milit. Abn. und die letzten zwei Ziffern der S.Nr. aufweisen. Alle Anbauteile sind zur Waffe nummerngleich, mit militärischen Abnahmen (gotischer Buchstabe unter Krone). Die einzelnen Teile weisen folgende Kombination auf: Ober- und Unterring; Schlosshalter Visierbogen und -Visierschieber; Magazinkastenschrauben und -deckel; Sicherungsflügel; Schlagbolzenmutter und Seitengewehrhalter = die letzten zwei Ziffern der S.Nr. und 1 militärische Abnahme. Der Magazinkasten und die Kolbenplatte tragen die S.Nr. 1542 mit zwei bzw. einem Abnahmestempel. Schaft befindet sich in einem schönen Zustand, alle Stempel und Ziffern sind noch vorhanden. Militärische Abnahmen finden wir sowohl auf dem Handschutz, an der rechten Kolbenseite und der Kolbenunterseite wie auch am Kolbenhals. Im Weiteren befindet sich an der Kolbenunterseite die komplette S.Nr. und an der rechten Kolbenseite der Brandstempel "EWB" für die Einwohnerwehr Bayern. Die Stempeplatte ist auf der rechten Seie leicht porig vom entfernten Flugrost. Der Kolben weist linksseitig von der Kolbenplatte ausgehend einen kleinen Spannungsriss auf. Zusätzlich aufgeschraubter Kornschutz. Insgesamt ein sammelwürdiges Gewehr 98 aus Bayern mit Geschichte. In schönem, nummerngleichen Gesamtzustand. Waffe erwerbsscheinpflichtig in der BRD und weiteren Ländern. Waffe ohne Neubeschuss daher nur auf S - WBK in der BRD erhältlich.

Lot 163

Jäger - Büchse M 71/84 Hersteller: Gewehrfabrik SPANDAU Kal.: 11,15 x 60mm R S.Nr.: 2630 (nummerngleich) Jäger - Büchse M 71/84 gefertigt in der Gewehrfabrik SPANDAU in originalem, nummerngleichen Gesamtzustand. Schriftzug SPANDAU an der Laufoberseite zwischen Visier und Systemhülse. Jahreszahl der Herstellung "1887" an der rechten Seite der Systemhülse. Linke Laufseite im Bereich der Laufwurzel Seriennummer, Abnahmestempel sowie Krone und FW. Linke Seite Systemhülse Seriennummer und Modellbezeichnung: "I.G. Mod. 71/84". S.Nr. und Abnahmestempel auf den Anbauteilen sowie Lauf, Schloß und System. Schaft gebraucht mit mehreren Druckstellen auch teilweise stärker ausgeprägt und nachgedunkelt. Waffe soweit sichtbar nummerngleich und mit fast 90% originaler Brünierung. Systemhülse durch altes Fett nachgedunkelt. Die Oberseite der Schaftkappe weist den Truppenstempel: "G.R.S.3.238"(GARDE - RESERVE - SCHÜTZEN 3.Kompanie Waffe Nr. 228) auf. Schaftkolben mit schönen tiefen Abnahmestempeln aber mit Gebrauchsspuren. Waffe in schönem Gesamtzustand, insbesondere für eine bei der Truppe eingesetzte Jäger - Büchse Mod. 71/84. Die Jäger - Büchsen Ausführung M 71/84 unterscheidet sich zum I.G. Modell dadurch, dass sich eine größere Bohrung in der vorderen Seite des Abzugsbügel zum Einbinden des Gewehrriemens befindet, ein zusätzlicher Riemenbügel an der Kolbenunterseite und Visierklappen für kürzere Schussentfernungen. Erlaubnis- , bzw. Erwerbscheinspflichtig Jaeger Model 71/84 Rifle. Serial number 2630. All matching Rifle Spandau Factory Jaeger Model 71/84, calibre 11.5 x 60mm production features almost 90% of the original factory finish with bore showing light wear to grooves. Rifle is marked "SPANDAU" to top of barrel between the sight and breech; also marked to right side "1887". Left side of barrel is marked with serial number, acceptance stamp and crown along with "FW". Left side of breech is marked with serial number and model designation "I.G Mod. 71". Rifle also features all acceptance stamps and proof marks to all associated parts with production year "1888". Stock shows wear/age and a number of depressions with spots having been re-stained. Upper part of butt plate features unit markings "G.R.S.3.238." (GARDE RESERVE RIFLE 3rd Company, Weapon Number 228). Butt stock shows nice deep proofs marks showing wear/age. The Jaeger rifle M71/84 distinguishes itself from the I.G. Model with the following features: larger trigger guard for attaching the sling, an additional sling loop underneath the butt and a shorter sight for closer ranges. Important : under German law this gun requires a license. If your license qualifies you to buy this type of firearm we will be pleased to obtain an export license for you based on your import permit (if required in the country you live) . We can also export to your licensed firearms dealer. If you have any questions please do not hesitate to contact us, we will be pleased to help you.

Lot 165

Karabiner M 88, Hersteller: C.G.HAENEL 1892. Kal.: 8 x 57mm I - S.Nr.: 8480 nrgl. (Bayern) Karabiner M 88 gefertigt in bei C.G. HAENEL SUHL in originalem, nummerngleichen, wenig gebrauchten sehr schönen Gesamtzustand. Hülsenbeschriftung: Hülsenoberseite: "S" sowie Hersteller "C.G.HAENEL" und Jahreszahl der Fertigung "1892". Hülse linksseitig: Seriennummer: "8480e" und Modellbezeichnung: "Kar. 88" sowie letzter aktueller Truppenstempel:."B.2.T.B.2.84". Hülse rechtsseitig: Abnahmestempel; drei gotischeBuchstaben unter Krone. Seriennummer und Abnahmestempel auf den Anbauteilen sowie Laufmantel, Schloss und System. Buchstabe "S" und Abnahmestempel auf der Kolbenseite. Gelöschter Truppenstempel "B.R.B.C.2.14." auf Obberring. Truppenstempel "B.2.T.B.84." auf dem Unterring und "B.2.T.B.64." auf derSchaftkappe. Originale Brünierung noch zu fast 95% im Original erhalten. Der Schaft minimal gebraucht und, in einem allgemein sehr schönen Zustand. Erlaubnis- , bzw. Erwerbscheinspflichtig Carbine M88 - Serial number 8480e. Caliber 8 x 57mm Produced by C.G.Haenel in 1892 and features all matching parts showing wear but overall in nice condition. Top of receiver is marked with "S" along with maker mark "C.G.Haenel" and year of production "1892". Left side of receiver is marked with serial number "8480e" and model nomenclature "Kar. 88" along with unit designation "B.2.T.B.2.84". Right side is marked with acceptance stamp: three Gothic letters under crown. Serial numbers and acceptance stamps are featured on all appropriate parts including barrel, bolt, etc. Original factory finish grades 95%. Stock shows light wear and features acceptance stamps to butt. Removed unit stampings (Tr. St. B.R.TB.) to upper ring. Stamped B.2.T.B.84. to the lower ring and B.2.TB.64 to butt plate. Weapon is in attractive, excellent condition. Important : under German law this gun requires a license. If your license qualifies you to buy this type of firearm we will be pleased to obtain an export license for you based on your import permit (if required in the country you live) . We can also export to your licensed firearms dealer. If you have any questions please do not hesitate to contact us, we will be pleased to help you.

Lot 167

Repetierbüchse Mod.Gewehr 98 (Schutztruppengewehr) der Landpolizei in Deutsch Südwest Afrika. Gewehr Mod. 98 Hersteller SPANDAU 1900, S.Nr.:7530 c. Kaliber: 8 x 57mm IS Eine sehr selteneVariante des Schutztruppengewehres, Gewehr Modell 98, mit gebogenem Kammerstängel und Visierbereich von 200m bis 2000m, aus dem Jahre 1900. Waffe in sehr schönem, originalem, nummerngleichen Zustand mit über 95% originaler Brünierung. Diese stellenweise minimals an den üblichen Stellen durch die Handhabung der Landpolizei in Deutsch Südwest Afrika berieben. Blanke Schlosshülse (Gehäuse) und Verschluss, diese stellenweise etwas matt. Abnahmen und die Seriennummer an allen Teilen an den üblichen Stellen. Gehäusebeschriftung wie folgt: Gehäuse Oberseite: Truppenstempel ".L.P. 750", wobei die Ziffern ausgeixt (unkenntlich gemacht wurden) und darunter Krone über "SPANDAU" und "1900". Gehäuse linke Seite:militärischer Beschuss heraldischer Adler, linear daneben die S.Nr. 7530 c und darüber zwei Eigentumsstempel der Z.A.R. (Zuid Afrikanische Republik) sowie "Gew. 98". Gehäuse rechte Seite: übliche militärische Abnahmen in Form eines gotischen Buchstaben unter Krone. Laufbezeichnung wie folgt: Linke Seite: S.Nr."7539 c". Laufoberseite: "S" für Spitzpatrone (Patronenlager für S - Patrone eingerichtet) und kurz vor der Laufwurzel ein "Z" dessen Bedeutung bislang nicht geklärt werden konnte. Oberring, Unterring, Kolbenplatte und Magazinkasten sowie Magazinkastendeckel in üblicher Art und Weise mit militärischerAbnahme (gotischer Buchstabe unter Krone) und Seriennummer versehen. Der sehr schön erhaltene Schaft besitzt an üblicher Stelle die militärischen Abnahmen und die Seriennummer, welche scharf und deutlich sichtbar im Original vorhanden sind. Stempelplatte alter Art mit dem Truppenstempel der Ladpolizei in Deutsch Südwest-Afrika " L.P. 750" sowie dem Buchstaben S (= eingerichtet für Spitzpatrone) und militärischer Abnahme. Ausnehmung am Schaft auf Höhe des Kammerstängelknopfes. Hinweise auf die Fertigung des Schutztruppengewehrs im Jahr 1914 finden wir in dem exzellenten Fachbuch von Dr. Storz (Bayrisches Armeemuseum): Gewehre und Karabiner 98, Seite 236 bis 239. Die Landpolizei Deutsch Südwest-Afrika wies nur ein Bruchteil der Stärke der Schutztruppe auf. Die Gewehre sind daher weitaus seltener anzutreffen als die ca. 3000 nicht vernichtetenSchutztruppengewehre 98. Einzig bekanntes und dokumentiertes Schutztruppengewehr der Landpolizei aus Deutsch Südwest-Afrika ausdem Jahre 1900 in schönem fast neuwertigem nummerngleichem Gesamtzustand. Einmalige Spitzenrarität und wichtiges Belegstück zur deutschen Kolonialgeschichte. Literatur: Hans-Peter Schmid: Die Bewaffnung der Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika mit Langwaffen unter besonderer Berücksichtigung des Schutztruppengewehres 98, in: Kuratorium zur Förderung historischer Waffensammlungen e.V. (Hrsg.): Kuratoriums - Kurier, Nr.6, S. 1-20. Erlaubnis-, bzw. Erwerbscheinpflichtig. Important : under German law this gun requires a license. If your license qualifies you to buy this type of firearm we will be pleased to obtain an export license for you based on your import permit (if required in the country you live) . We can also export to your licensed firearms dealer. If you have any questions please do not hesitate to contact us, we will be pleased to help you.

Lot 176

Halbautomatische Pistole Mod.: Luger 02 Zivil. Hersteller.: DWM . Baujahr: ohne . Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken Berlin. Seriennummer.: 13139. Nummerngleich. Kaliber.: 7,65mm Luger. Original erhaltene Brünierung welche jedoch stellenweise an der Deckplatte usw. gereinigte Rostnärbchen aufweist. Ansonsten befindet sich die Pistole in fast neuwertigem Zustand. Die Anbauteile wie Riegel, Abzug, Sicherung usw. noch weitgehend mit den originalen Anlassfarben versehen. Am Gabelstück befindet sich linksseitig der zivile Beschuss Krone über B und Krone über U, ansonsten sind keine weiteren Bezeichnungen, Nummern und Abnahmen vorhanden. Der Verschluss weist wie üblich das Herstellerlogo DWM auf dem Mittelgelenk sowie den Beschuss Krone über B und Krone über U am noch flachen, niederen Vordergelenk auf. Den zivilenBeschuss Krone über B und die letzten zwei Ziffern der Seriennummer finden wir nur am Hintergelenk. Die Spannknöpfe sind in schräger Ausführung und der rechte weist zusätzlich in Verbindung mit dem Griffstück den sogenannten Antiprallhebel auf. Am Griffstück befindet sich an der Vorderseite die komplette Seriennummer 13139. Griffrücken weist die Griffsicherung auf. "Gesichert" befindet sich noch in oberer Stellung, jedoch ohne eingebrachten Schriftzug "GESICHERT". Der Lauf ohne Kaliberangabe mit S.Nr. 13139 sowie dem zeitgenössischen zivilen Beschuss Krone über B, Krone über U und Krone über G. Die Pistole weist an den üblichen Stellen und Kleinteilen wie bei zivilen Luger Pistolen üblich die Ziffern der S.Nr., auf. Diese seltene noch schön erhaltene Waffe besitzt ein frühes zur Waffe gehörendes gefalztes Magazin für das Mod. Luger 02, welches am Holzboden keine Signatur aufweist. Erlaubnis-, bzw. Erwerbscheinpflichtig. Luger 7,65mm Semi Automatic Pistol. Serial number 13139. Caliber 7,65mm pistol features maker mark for "DWM" and comes without year of production stamp. Well preserved civilian Luger pistol Model 02 (Officer's weapon) retains over 90% of its original factory finish with light rust patina to side plate and other smaller parts. The trigger, safety and locking bolt retain their original straw finish. The left side of the frame features the civilian proofs: crown over B and crown over U. Otherwise, the frame is unmarked. The toggle parts feature the DWM logo along with the proof marks "crown over B" and "crown over U". The forward toggle link features civilian proof marks "crown over B" with the last two digits of the serial number only found on the rear toggle. The toggle pins are of the slanted variety. The front grip strap features the complete serial number 13139. Grip safety shows light wear/age and is not labeled with "GESICHERT". Barrel is without caliber designation but features the serial number 13139 along with period civilian proofs crown over B, crown over U and crown over G. This pistol features all the usual markings for a civilian Luger along with all the appropriate the serial numbers. This rare and well conditioned weapon, features a correct early and nicely conditioned magazine for an early Model 02 Luger. The wooden base does not feature a serial number. Important : under German law this gun requires a license. If your license qualifies you to buy this type of firearm we will be pleased to obtain an export license for you based on your import permit (if required in the country you live) . We can also export to your licensed firearms dealer. If you have any questions please do not hesitate to contact us, we will be pleased to help you.

Lot 177

Halbautomatische Pistole Mod.: P. 08 (Zivil) Herst.: DWM, Baujahr: ohne. Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken Berlin. Seriennummer: 52404. Nummerngleich mit zwei dazu gehörenden Magazinen und Tasche Kaliber: 9mm Luger Sehr seltene schön erhaltene zivile Luger Pistole Mod. 08 ohne Anschlagschaftnut. Bei der Waffewurde der Kammerfang nachgerüstet und der Einbau mit einer militärischenAbnahme Krone über gotischem Buchstaben an der rechten Griffstückseite dokumentiert.Nur Offiziere als Selbsteinkleider konnten ihre 08 Pistolen an die Gewehrfabrik Erfurt zum Einbau des Kammerfanges senden, wobei zu Bedenken ist, dass die militärischen Pistolen des Königreiches Bayern und Württemberg bei Kriegsausbruch August 1914 noch nicht umgebaut waren. Mit über 97% im Original erhaltener Brünierung welche stellenweise etwas abgenutzt ist, befindet sich die Pistole in fast neuwertigem Zustand. Die Anbauteile wie Riegel, Abzug,Sicherung usw. noch weitgehend mit den originalen Anlassfarben versehen. Am Gabelstück befindet sich linksseitig der zivile Beschuss Krone über B und Krone über U. Ansonstenbefinden sich keine Stempel, Abnahmen, Nummern usw. am Gabelstück. Der Verschluss weist wie üblich das Herstellerlogo DWM auf dem Mittelgelenkauf. Außerdem Ziviler Beschuss Krone über U, am Vordergelenk den zivilen Beschuss Krone über B und die letzten zwei Ziffern der Seriennummer auf den Gelenkteilen. Am Griffstück befindet sich an der Vorderseite die komplette Seriennummer 52404. Der Lauf, ohne Kaliberangabe, trägt die S.Nr. 52404 und darüber die Nr. 118,35 sowie den zeitgenössischen zivilen Beschuss Krone über B und Krone über G und Krone über U.Die Pistole weist wie bei den zivilen 08 Pistolen üblich an den Kleinteilen die letzten zwei Ziffern der Seriennummer auf. In der Waffe befindet sich ein zugehöriges blank gehaltenes, gefalztes Magazin mit Holzboden ohne jegliche Angaben. Die Waffe befindet sich in einer sehr schön erhaltenen zugehörigen Pistolentasche welche keine Stempel aufweist. In der Tasche befindet sich das zweite zur Waffe gehörende Magazin, welches sich ebenfalls in einem neuwertigem Originalzustand befindet, wie auch der Werkzeugschlüssel in der eingenähten Tasche im Deckel. Dieses seltene sehr schöne, fast neuwertig erhaltene 08 Pistolen - Ensemble eines Offiziers, stellt eine einmalige, absolute Rarität dar. Erlaubnis-, bzw. Erwerbscheinpflichtig. Commercial DWM Luger P.08 Pistol, Serial Number 52404. Pistol is maker marked "DWM" for Deutsche Waffenfabrik und Munitionsfabriken, Berlin with serial number 52404. This 9mm matching DWM produced pistol with two magazines retains 97% of its original finish. Very rare commercial pistol without shoulder stock groove and retrofitted with bolt stop is marked with military acceptance stamp (crown with Gothic letter). Only officers could send their pistols to the Erfurt Rifle factory and have the bolt stop retrofitted. It must be noted hat the pistols of Imperial Bavaria and Wurttemberg had not yet been retrofitted at the beginning of the war (1914). Pistol features all original strawed parts and is marked with all the usual test proofs and acceptance stamps to all the appropriate parts in the correct locations for a DWM produced pistol. Pistol comes with unmarked magazine featuring a wooden bottom. Included is a slightly worn holster without markings with second matching magazine and take down tool. Rare ensemble to an officer in almost MINT condition. Important : under German law this gun requires a license. If your license qualifies you to buy this type of firearm we will be pleased to obtain an export license for you based on your import permit (if required in the country you live) . We can also export to your licensed firearms dealer. If you have any questions please do not hesitate to contact us, we will be pleased to help you.

Lot 178

Halbautomatische Pistole Mod.: P. 08 Hersteller.: ERFURT , Baujahr: 1911 Seriennummer: 6950 , nummerngleich. Kal.: 9mm Luger Sehr schöne, fastneuwertig erhaltene 08 Pistole noch ohne Anschlagschaftnut mit über 98% im Original erhaltene Brünierung. Die Anbauteile wie Riegel, Abzug, Sicherung usw. noch weitgehend mit den originalen Anlassfarben versehen. Bei der Waffe wurde der Kammerfang nachgerüstet und dies mit einer militärischen Abnahme dokumentiert. Am Gabelstück befindet sichlinksseitig die S.Nr. "6950" sowie auf der Oberseite das Fertigungsjahr 1911 und an der rechten Seite der zeitgenössische Beschuss in Form eines stilisierten Adlers, drei militärischen Abnahmen: Krone über gotischem Buchstaben. Der Verschluss weist wie üblich den Hersteller, Krone über "ERFURT" auf dem Mittelgelenk sowie den militärischen Beschuss am Vordergelenk und die letzten zwei Ziffern der Seriennummer an den drei Gelenkteilen auf. Am Griffstück befindet sich an der Vorderseite die komplette S.Nr. 6950 ohne Buchstaben sowie diverse militärische Abnahmen. Die Griffstückvorderseite trägt den Truppenstempel "4.T.5.52." Der Lauf trägt dieKaliberangabe 8,82, die S.Nr. 6950 sowie den zeitgenössischen militärischenBeschuss in Form eines stilisierten Adlers und eine militärische Abnahme. In der Waffe befindet sich ein gut erhaltenes gefalztes Magazin mit Holzboden mit der S.Nr.7493 und zwei militärischen Abnahmen. Die Pistole weist an den üblichen Stellen und Kleinteilen die S.Nr. und diverse Abnahmen auf. Erlaubnis-, bzw. Erwerbscheinpflichtig.

Lot 179

Halbautomatische Pistole Mod.: P. 08 mit Böhler Stahl Versuchslauf Herst.: DWM Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken Berlin Baujahr: 1913/ 1920 Doppeldatum S.Nr.: 5821 b Kal.: 9mm Luger Sehr seltene und fast neuwertig erhaltene 08 Pistole mit Doppeldatum 1913 /1920 des deutschen Militärs welche bereits einen nicht nachträglich eingebauten Kammerfang und eine Anschlagschaftsnut aufweist.Besonders interessant da der deutsche Kaiser erst mit Datum vom 13.6. 1913 diese Änderungen in Zusammenhang mit der Einführung der L.P.08 genehmigte und die Produktions - Maschinen diesbezüglich erst umgestellt werden mussten. Die originaleBrünierung ist zu über 96% im Original erhalten, stellenweise unwesentlich etwas abgenutzt. Die Anbauteile wie Riegel, Abzug, Sicherung usw.noch weitgehend mit den originalen Anlassfarben versehen. Am Gabelstück befindet sich linksseitig die Seriennummer 5821. Auf der Oberseite das Fertigungsjahr 1913 sowie die Jahreszahl 1920fals Doppeldatum. An der rechten Seite der zeitgenössische Beschuss in Form eines stilisierten Adlers sowie die zeitgenössische Abnahme, Krone über gotischem Buchstaben. Der Verschluss weist wie üblich das Herstellerlogo DWM auf dem Mittelgelenk sowie den zeitgenössischen Beschuss am Vordergelenk und die letzten zwei Ziffern der Seriennummer an den drei Gelenkteilen auf. Am Griffstück befindet sich an der Vorderseite die komplette S.Nr. 5821 b. Der Lauf trägt dieKaliberangabe 8,82, die S.Nr. 5821 b (unüblicherweise mit Buchstabe) darüber Bö26 ( Bö 26 = Böhler Stahl - Versuchslauf) sowie den zeitgenössischen Beschussin Form eines stilisierten Adlers. In der Waffe befindet sich ein gut erhaltenes gefalztes, brüniertes Magazin mit Aluboden aus der Mauserfertigung. An den üblichen Stellen und Kleinteilen wie üblich die S.Nr. und diverse Abnahmen. Die sehr seltene Pistole Z stellt auf Grund der Ausführung im Jahre 1913 in Zusammenhang mit dem Böhler - Stahl Versuchslauf eine absoluteRarität dar. Sehr schöner Zustand. Erlaubnis-, bzw. Erwerbscheinpflichtig. Luger P.08 Pistol. Serial number 5821b. Bohler" experimental steal barreled Luger is maker marked DWM (German Weapons and Ammunition factory, Berlin) along with double production date "1913/1920". Very rare and near mint P08 pistol with double date 1913/1920 for the German military which was one of the first produced with the chamber catch and a stop shaft groove. The Kaiser approved this modification on 13 June 1913 only after the Luger P08 was fielded by the German military. The original factory bluing is approximately 96% showing minor wear in some places. The receiver features the serial number 5821, the production year 1913, and the year 1920. The right side features period proof marks in the form of a stylized eagles as well as three contemporary acceptance stamps: crown over Gothic letters. As usual, the receiver features the maker's logo "DWM " to the toggle as well as the last two digits of the serial number to each part. The grip strap features the complete weapon's serial number 5821b The barrel features the caliber "8,82" and the serial number 5821 b (with a letter contrary to standard production procedures), underneath with "Bo 26" (Bo 26 = Böhler steel - test run) as well as contemporary proof marks in the form of a stylized eagle. Pistol comes complete with a well-preserved magazine with aluminum base from Mauser production. The pistol features inspection, acceptance and serial number marks to all appropriate parts. This very uncommon pistol, given its condition, is an absolute rarity due to its production date of 1913 in connection with the Böhler Stahl test run. Important : under German law this gun requires a license. If your license qualifies you to buy this type of firearm we will be pleased to obtain an export license for you based on your import permit (if required in the country you live) . We can also export to your licensed firearms dealer. If you have any questions please do not hesitate to contact us, we will be pleased to help you.

Lot 187

Nummerngleiches Tankgewehr der Firma Mauser in Oberndorf von 1918 im Kaliber 13 x 92mm HR mit der Seriennummer 108 Sehr schön erhaltene Standartausführung des Tankgewehr M 1918 der Firma Mauser mit 96cm langem Lauf und über 85% der originalen Brünierung.Am vorderen Laufbereich etwas abgegriffen. Der Lauf trägt auf der linken Seite vor dem Visier die Seriennummer 108 und auf der Höhe des Patronenlagers die S.Nr. 108 und den militärischen Beschuss in Form eines heraldischen Adlers. Auf der rechten Seite auf Höhe des Patronenlagers befinden sich drei militärische Abnahmen: gotischer Buchstabe unter Krone. An der linken Seite des ehemals blanken und etwas nachgedunkelten Gehäuses im Bereich des Laufansatzes finden wir ebenfalls den militärischen Beschuss wie am Lauf sowie die Seriennummer 108. Auf der Gehäuseoberseite im genannten Bereich befindet sich das typische Mauser Logo (sogenannte Mausertonne) über der Jahreszahl "1918"und auf der rechten Seite eine militärische Abnahme: gotischer Buchstabe unter Krone. Der blanke Verschluss weist am Kammerstängelansatz auf der Oberseite die S.Nr. 108, an der Unterseite den militärischen Beschuss in Form eines heraldischen Adlers, sowie auf der dem Schützen zugewandten Seite ein "S", auf. Das Schlösschen und die Schlagbolzenmutter tragen ebenfalls die komplette Seriennummer 108, der Sicherungsflügel, wie auch das eingeschobene Korn nur die letzten zwei Ziffern der Seriennummer.Auf dem vorderen Teil des Abzugsbügels neben einer militärischen Abnahme (gotischer Buchstabe unter Krone), am Vorderring mit Lasche zur Aufnahme des Zweibeins befindet sich ebenfalls die Seriennummer 108. Das Visier das einen Visierbereich bis 500 m aufweist trägt ebenfalls die komplette Seriennummer. Der massive Holzschaft weist vor dem Vorderring eine Aussparung auf um das Schwenken auf dem Zweibein zu ermöglichen. Der Kolben trägt an der Unterseite nach dem Handgriff und an der rechten Kolbenunterseite drei militärische Abnahmen in Form von gotischen Buchstaben unter Krone in zwei Größen. Das bei der Waffe befindliche Zweibein entspricht der Ausführung für das MG 08/15, wobei für die Originalität des Zweibeines keine Garantie übernommen wird. Diese Einzellader - Büchse " Mauser Tankgewehr" wurde in ca. 16500 Exemplaren gefertigt.Unser Exemplar weist eine kleine verdeckte Bohrung in das Patronenlager auf. Insgesamt befindet sich die Mauser Tankbüchse in einem sehr schönen, originalen Gesamtzustand mit scharf geschlagenen Abnahmen und Nummern auf Waffe und Schaft sowie ansprechendem Äußeren und Laufinneren. Waffe erwerbsscheinpflichtig in der BRD und weiteren Ländern. Waffe ohne Neubeschuss daher nur auf Sammler - WBK in der BRD erhältlich.

Lot 20

Orden Pour la Vertu Militaire: Ordenskreuz mit Krone, verliehen am 16.09.1849 an Oberst Theodor Weiss, Kommandeur des 3. Kurhessischen Infanterie - Regiments im Badischen Feldzug 1848/1849. Landgraf Friedrich II. von Hessen- Kassel (1760-1785), ein Bewunderer Friedrich des Großen, hatte vor seinem Regierungsantritt in der preußischen Armee gedient und bekleidete später den Rang eines preußischenGeneralfeldmarschalls. Der von ihm 1769 gestiftete Militärorden "pour la vertu militaire" wurde ganz augenfällig nach dem Vorbild des von Friedrich dem Großen 1740 gestifteten preußischen Ordens Pour le Mérite gestaltet und ausschließlich für Militärverdienste an Offiziere allerDienstgrade "…zur Aufmunterung und Belohnung derjehnigen, welche sich durch Tugend, Tapferkeit, Wohlverhalten und sonstige einem Soldaten anständige Eigenschaften eines solchen in die Augen fallenden Ehrenzeichens würdig erachtet und noch künftig würdig machen werden…" verliehen. Historisch besonders interessant ist die Tatsache, dass der Orden im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg(1776-1781) an die auf britischer Seite kämpfenden Hessen verliehenen wurde und somit auf einem weltgeschichtlich bedeutenden Kriegsschauplatz seine Feuertaufe erhielt. Die Hessen galten bei den amerikanischen Truppen als besonders zähe und tapfere Gegner und haben als solche ihren festen Platz in der Geschichte der "American Revolution". Der Orden "pour la vertu militaire" war ebenso wie sein preußisches Vorbild einklassig. 1772 verfügte Landgraf FriedrichII. die mit dem Orden verbundene Einführung einer in 4 Stufen gegliedertenPension für eine kleine Anzahl von Ordensrittern. Die zum Bezug dieser mit 200- 600 Talern dotierten Pensionen Berechtigten trugen zusätzlich zum Ordenskreuz ein gesticktes Brustkreuz das jedoch statt den Löwen silberne Strahlen in den Kreuzwinkeln aufwies und im Zentrum mit einer strahlenförmigen goldenenKartusche verziert war. Im Gegensatz zu den Ordenskreuzen war die Brustdekoration nicht von einem Kurhut bekrönt. Die unter Landgraf Friedrich II.verliehenen Ordenskreuze tragen das Monogramm "FL" auf dem oberen Kreuzarm. Mitdem Regierungsantritt Landgraf Wilhelm IX. wurde diese durch dessen Monogramm"WL" ersetzt. Nach der Erhebung Wilhelms zum Kurfürsten (Wilhelm I.) im Jahr 1803 trug der Orden das Monogramm "WK". Ob die noch vorhandenen Ordenskreuze mit älteren Monogrammen weiter verliehen oder umgearbeitet wurden lässt sich beim derzeitigen Stand der Forschung nicht eindeutig feststellen. 1815 befanden sich 41 Kreuzemit dem Monogramm "FL" und 11 mit dem Monogramm "WL" im Ordensschatz. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurden sämtliche Ordenskreuze bis zum Ende der Befreiungskriege 1815 mit dem Kurhut verliehen. Die bei den letzten Verleihungen über dem Kreuz befindliche Königskrone wurde warscheinlich mit der Annahme des Titels "Königliche Hoheit" durch Kurfürst Wilhelm I. im Jahr 1818 eingeführt. Gegen Ende der Verleihungszeit, wahrscheinlich um 1849, wurde der Orden in Militärverdienstorden umbenannt. Von den zwischen 1769 und 1866 insgesamt 242 verliehenen Kreuzen handelt es sich überwiegend um Exemplare mit dem Fürstenhut, bzw. Kurhut. Von dieser Ausführung sind nach derzeitigem Forschungsstand 4 originale Ordenskreuze bekannt. Der wesentlich seltener verliehenen Typ mit Krone (1818 - 1866 ) ist nur noch in 2 Originalexemplaren nachweisbar. Der Orden Pour la Vertu Militaire gehört zu den größten Seltenheiten unter den deutschen Orden. Ordenskreuz mit Krone und Monogramm"WK". Gold und Emaille, ohne Band. Das Monogramm Kurfürst Wilhelm I. sowie die Ordensdevise "VIR / TU / TI" ist in das rosa - rote Emaille der Kreuzarme in Goldfolie eingebrannt und mit gemalter schwarzer Schattierung hervorgehoben. Die schreitenden kurhessischen Löwen zwischen den Kreuzarmen in besonders feiner und plastischer Ausführung. Die über dem Ordenskreuz direkt an den Kreuzarmspitzen befestigte Krone besonders plastisch gearbeitet und fein ziseliert. Die Emailleeinlagen der Kreuzarme wurden separat gefertigt und eingesetzt. Diese bereits bei dem Vorgängermodell gebräuchliche Fertigungsweise ermöglichte eine einfache und unkomplizierte Möglichkeit der Reparatur der durch das in den Statuten vorgesehene tägliche Tragen starker Abnutzung ausgesetzten Ordensinsignien.Entsprechend wurde auch bei unserem Ordenskreuz verfahren. Die Vorderseite in ganz hervorragender Erhaltung, ein Kreuzarm der Rückseite gechipt. Im originalen Verleihungsetui aus dunkelgrünem Maroquinleder mit goldgeprägter Bezeichnung "M.V.O. / I." (Militärverdienstorden) Das hier angebotene Exemplar wurde am 16.9.1849 an den kurhessischen Oberst Weiss für die Kämpfe in Baden verliehen. Der Typ mit Krone des Ordens Pour la Vertu Militaire wurde im Jahr 1818 mit Annahme des Titels "Königliche Hoheit" durch Kurfürst Wilhelm I. eingeführt. Von diesem Typ haben sich weltweit nur zwei Exemplare erhalten. Es existiert ein interessantes zeitgenössisches Foto des Prinzen Alexander von Hessen und bei Rhein der 1860 als letzter Ritter des Ordens Pour la Vertu Militaire (MVO) ausgezeichnet wurde. Er trägt exakt denselben Typ des Ordens Pour la Vertu Militaire trägt, wie das hier angebotene, 1849 an Oberst Weiss verliehene Exemplar. Unser Stück ist bei Karsten Klingbeil / Andreas Thies: Orden 1700 - 2000, Band I, S.286, Nr. 956 abgebildet und beschrieben. Es wurde im Jahr 1981 über den staatlichen Kunsthandel der DDR in einer Leipziger Münzauktion versteigert und gelangte in die Sammlung Werner Sauer. Von dort kam es in eine große Privatsammlung aus der es jetzt zur Auktion eingeliefert wurde. Zur ausführlichen Geschichte des Ordens Pour la Vertu Militaire und des in dieser Auktion angebotenen Ordenskreuzes vgl. Gerhard Große - Löscher: Der Hessen-Kasselsche Orden "Pour la Vertu Militaire" unter besonderer Berücksichtigung der Ordensdekoration. In BDOS / FDOM (Hersg.): Orden - Militaria - Magazin 50, 11. Jahrgang, Oktober 1992. Bedeutendes Ordenskreuz in allerfeinster Goldschmiedearbeit. Einer der seltensten Orden der Welt.

Lot 21

WILHELMS-ORDEN Großkreuz. Das Ordenskleinod Gold und Emaille, an besonders schöner, genähter und getragener Originalschärpe. Die beweglich eingehängte Krone in besonders plastischer Goldschmiedearbeit und fein ziseliert. Die Emaillearbeit der Medaillons und der Kreuzarme in besonders schöner Qualität. Die Buchstaben der Herrscherchiffre des Reversmedaillons mit gekörntem Untergrund und polierten Rändern. Extrem seltenes Großkreuz und komplett mit Originalschärpe nur in ganz wenigen Exemplaren bekannt. Im gesamten Verleihungszeitraum seit der Ordensstiftung 1851 bis zur Annexion des Kurfürstentums Hessen durch Preußen im Jahr 1866, wurden nur 63 Großkreuze verliehen. Eine der großen Raritäten unter den deutschen Orden.

Lot 24

Königlicher Hausorden von Hohenzollern - Kreuz der Großkomture. Gold und Emaille. Auf der Rückseite der Krone geschwungener Tragebügel zum Einhängen in das Mittelglied der Ordenskette. Die Chiffre im rückseitigen Medaillon fein ziseliert. Der grün emaillierte Eichen / Lorbeerkranz zwischen den Kreuzarmen mit fein guillochiertem Emailleuntergrund. Prachtexemplar in feinster Berliner Goldschmiedearbeit um 1900. Das Großkomturkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern war eine äußerst seltene und exklusive Auszeichnung. Verleihungen erfolgten innerhalb der kaiserlichen Familie sowie an deutsche und ausländische Fürstlichkeiten und Souveräne sowie in wenigen Fällen an ganz besonders verdiente preußische Staatsangehörige. Prachtexemplar von großer Seltenheit. Royal House Order of Hohenzollern - Grand Commander's Collar Badge. Gold and enamel. On the back of the crown a curved carrying handle to hang on the centre link of the order's collar chain. The cypher in the medallion on the back finely chiselled. The green enamelled oak / laurel wreath between the arms of the cross with finely guilloched enamel background. A splendid example of the finest Berlin goldsmith's work from around 1900. The class of Grand Commander of the Royal House Order of Hohenzollern was an extremely rare and exclusive award. It was awarded within the imperial family as well as to German and foreign princes and sovereigns, and in a few cases to particularly deserving Prussian citizens. A splendid specimen of great rarity.

Lot 38

Maison d'éducation de la Légion d'Honneur: Kreuz der "Surintendante" (Vorsteherin) aus der Zeit des 2. Kaiserreichs (1852-1870). Großes Ordenskreuz Gold und Emaille, ohne Schärpe. Die Krone fein ziseliert Da es nur drei Häuser des Erziehungsinstitutes der Ehrenlegion gab und die Kreuze rückgabepflichtig waren ein Orden von größter Seltenheit. Schönes, viel getragenes Originalexemplar mit verschiedenen kleineren Haarrissen im weißen Emaille. Insgesamt jedoch guter Zustand. Die Vorsteherinnen, Professorinen und Lehrerinnen der Maison d'éducation de la Légion d'Honneur in Saint-Denis, Ecouen und les Loges trugen seit der Zeit der bourbonischen Restauration (1815-1830) Ordensdekorationen in unterschiedlichen Größen.Die Surintendantinnen (Vorsteherinnen trugen eine große Dekoration an der Schärpe, die Professorinen ein kleineres, goldenes Ordenskreuz am Band und die Lehrerinnen ein silbernes Kreuz.

Lot 54

Orden unserer lieben Frau von Villa Vicosa - Ordenskleinod in Brillanten. Gold. Der Schreiftreif des Medaillons emailliert. Die gesamte Ordensdekoration mit ca 315 feinen Altschliff - Brillanten und Diamanten im Kissenschliff (Cushion) besetzt.Die Rückseite à jour gearbeitet und fein poliert. Die Krone beweglich gearbeitet. Prächtiges und wunderschönes, beeindruckendes Ordenskleinod in allerfeinster, nicht zu übertreffender Juweliersqualität. Der Orden unserer lieben Frau, auch Orden unserer lieben Frau von der Empfängnis von Vila Visiosa (Ordem de Nossa Senhora da Conceição de Vila Viçosa) wurde am 6. Februar 1818 vom portugiesischen König Johann VI. in Rio de Janeiro (Brasilien) gestiftet wurde. Das Datum der Stiftung des Ordens am 6. Februar 1818 fiel mit der Krönung von Johann VI. zusammen. Der Orden ist nach dem Stammsitz des Königshauses Braganza, benannt. Der Namensbestandteil "Vila Viçosa" bezieht sich auf eine portugiesische Stadt, die mit dem Haus Bragança eng verknüpft war. 1461 kam die Region an der Grenze zum heutigen Spanien unter die Herrschaft der Familie Bragança. 1507 wurde der dortige Palast fertiggestellt. Erst Graf João von Bragança zog 1640 nach Lissabon, als er zum König Johann IV. von Portugal ausgerufen worden war. Der Palast in Vila Viçosa blieb Sommerresidenz. Der Hinweis auf Vila Viçosa und die dort verehrte Muttergottes bekommt eine besondere Bedeutung zu, wenn man berücksichtigt, dass der Orden in Brasilien gegründet wurde. Er unterstreicht die Bedeutung dieses Ordens für das Königshaus. Über die Anfänge des Ordens Unserer Lieben Frau von der Empfängnis von Vila Visiosa gibt es zwei verschiedene Versionen:Die glaubwürdigere Version ist die, dass der Orden für jene als Ehrung und Auszeichnung gedacht war, die sich im Kampf gegen die napoleonische Besetzung durch ihre besondere Loyalität gegenüber dem Königshaus verdient gemacht hatten. Die zweite Version findet sich u. a. in einem älteren deutschsprachigen Handbuch über Ritterorden aus dem Jahre 1825. Demzufolge sei der Orden ursprünglich für die königlichen Prinzessinnen eingeführt worden. - Für diese zweite Version spricht der Tatbestand, dass im 18. und auch im 17. Jahrhundert nicht selten Frauennamen als Ordensbezeichnung für Frauenorden verwendet wurden. Gegen diese zweite Version spricht allerdings, dass durch den König von Portugal am 4. November 1801 bereits eigens ein Damenorden, nämlich der Orden der heiligen Elisabeth (Isabel), gegründet worden war, dessen Statuten 1804 publiziert worden waren. Von Anfang an gehörten zum Orden von Vila Visiosa außer dem Großmeister, den Prinzen sowie Prinzessinnen des königlichen Hauses eine festgelegte Höchstzahl von Großkreuzrittern, Komturen und Rittern sowie dienenden Brüdern. So blieb der Orden sehr elitär und wurde zum bedeutendsten aller dynastischen Orden des Hauses Bragança. Der Orden erhielt auch zwei Sitze zugewiesen: die Kapelle unserer lieben Frau zur Empfängnis zu Vila Visiosa in Alemtejo sowie die Kapelle in der königlichen Residenz. In diesen beiden Kapellen wurde jährlich am 8. Dezember zu Ehren der Patronin des Ordens ein Fest gefeiert. Alle Mitglieder, die sich nicht weiter als eine Stunde von Alemtejo entfernt aufhielten, waren mit den Statuten verpflichtet worden, an der Feierlichkeit teilzunehmen. Bei diesem Fest trugen die Mitglieder, soweit sie nicht einem anderen portugiesischen Militärorden angehörten, einen weißem Mantel mit hellblauen Schnüren oder die Vorrichtung für den Degen sowie mit der gestickten Dekoration auf der linken Mantelseite. Dem alten Orden waren organisatorisch noch zwei Bruderschaften der Heiligen Jungfrau angebunden, die bereits im 18. Jahrhundert bestanden hatten. Um Mitglied im Orden zu werden musste man einen Eid ablegen, indem man sich bereit erklärte, stets Maria, die unbefleckt Empfangene, zu verteidigen und die gewöhnlichen Opfergaben (Obolus) zu spenden. Mit Abschaffung der Monarchie 1910 ruhte der Orden. Neue Mitglieder wurden nicht investiert. Mit der Abschaffung der Monarchie 1910 hatte die neue republikanische Regierung Portugals alle Militärorden aufgelöst, setzte diese aber später wieder ein. Ausnahmen waren der Orden Vila Viçosa und der Damenorden zur heiligen Elisabeth (Saint Isabel). Dom Duarte Pio, seit 1976 Chef des Hauses Bragança, hat am 8. Dezember 1983 (Hochfest der Unbefleckten Empfängnis, eigentlich: Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria)) auch den Orden Vila Viçosa wieder hergestellt.Eines der prächtigsten portugiesischen Ordenskleinodien, das wir jemals im Angebot hatten. Order of our Lady of Villa Vicosa - Neck Badge with Brilliants. This gold badge features an enameled motto ring to the medallion. The complete badge is set with approximately 315 "old cut" diamonds mostly cushion shape.. The reverse is crafted a' jour and finely polished with a flexible crown. Magnificent and impressive ornamented decoration of the finest jeweler's quality. The Order of our Lady of Conception of Villa Visiosa (Ordem de Nossa Senhora da Conceição de Vila Viçosa) was instituted on 6 February 1818 by the Portuguese King Johann VI in Rio de Janeiro (Brasil). The date of the foundation of the order on 6 February 1818 coincided with the coronation of John VI. The order is named after the ancestral seat of the Royal House of Braganza. The name "Vila Viçosa" refers to a Portuguese town that was closely linked to the House of Bragança. In 1461, the region on the border with today's Spain came under the rule of the Bragança family. The palace was completed in 1507. Count João of Bragança moved to Lisbon in 1640, when he was proclaimed King John IV of Portugal. The Palace in Vila Viçosa remained a summer residence. The reference to Vila Viçosa and Our Lady, venerated there, takes on a special significance when one considers that the order was founded in Brazil. It underlines the importance of this order for the royal house, which at that time had already endowed or bestowed a number of orders, including the "Order of Christ". The number of knight's in all classes of the Order of Villa Vicosa was restricted. Thus the order remained very elitist and became the most important of all dynastic orders of the House of Bragança. The order was also assigned two seats: the chapel of Our Lady of conception at Vila Visiosa in Alemtejo, as well as the chapel in the royal residence. In these two chapels an annual feast was held on 8 December to honor the patroness of the order. All members who were not more than an hour away from Alemtejo had been obliged by the statutes to attend the ceremony. At this festival, unless they belonged to another Portuguese military order, the members wore a white coat with light blue cords or the device for the sword, as well as the embroidered decoration on the left side of the coat. Two brotherhoods of the Holy Virgin were still linked to the old order which had already been founded in the 18th century. In order to become a member of the order, it was necessary to take an oath, agreeing always to defend Mary Immaculate and to offer the ordinary offerings (Obolus). With the abolition of the monarchy in 1910, the order became inactive . New members were not invested. With the abolition of the monarchy in 1910, the new republican government of Portugal dissolved all military orders but, later reinstated them. Exceptions were the order of Vila Viçosa and the order of Saint Elizabeth (Saint Isabel). Dom Duarte Pio, head of the House of Bragança since 1976, also restored the order of Vila Viçosa on 8 December 1983 (solemnity of the Immaculate Conception). One of the most magnificent pieces of Portuguese order insignia we have ever offered at auction in recent years.

Lot 62

Großherzogtum Oldenburg: Stahlrohrlanze M 1893, Abnahme W 13 und militärische Abnahme: gotischer Buchstabe unter Krone. Nahtlos gezogenes Stahlrohr, Begrenzungsringe und Armriemenring aufgepresst (Fertigung ab 1900). Truppenstempel: "19.D.188".( 19. Oldenburgisches Dragoner Regiment), sowie "R.R.15 5. 56" und durchgestrichenem Stempel " M.R.O. 93". Reichswehrübernahmestempel "1920". Mit sehr seltener oldenburgischer lanzenflagge für Unteroffiziere, 3. Muster. Etwas Mottenfraß. Länge: 320 cm. Sehr seltene Stahlrohrlanze, die in mehreren unterschiedlichen Regimentern geführt wurde.

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