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Los 34

A pair of Meissen Hausmaler teabowls and saucers, the porcelain circa 1720Decorated in the Seuter workshop in Augsburg in tooled gilding with chinoiserie scenes engaged at various pursuits, including a tea ceremony and a child being taken for a walk, gilt borders to the rims, the teabowls: 5cm high; the saucers: 13cm diam. (minor rubbing) (2)Footnotes:Provenance: The Collections of the Margraves and Grand Dukes of Baden, sold by Sotheby's Baden-Baden, 18 October 1995, lot 1303Literature:Karl Koelitz, Beschriebendes Inventar der Allerhöchsten Privatsammlung kunstgewerblicher Gegenstände (unpublished ms, Karlsruhe, 1883), inv. no. 1912;Richter, Inventar des Zähringer Museums (unpublished ms, Baden-Baden, 1919), inv. no. 12323Exhibited:Karlsruhe, Zähringer Museum, Grand Ducal Residence, from 1879;Baden-Baden, Zähringer Museum, Neues Schloss, ca. 1960-93This lot is subject to the following lot symbols: ** VAT on imported items at a preferential rate of 5% on Hammer Price and the prevailing rate on Buyer's Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com

Los 168

An extremely rare Baden-Powell Scouting Badge group of five awarded to Corporal R. L. Picton, 5th Lancers, later Acting-Sergeant, South African Forces Queen’s South Africa 1899-1902, 4 clasps, Cape Colony, Orange Free State, Transvaal, South Africa 1901 (5226 Pte. R. Picton. 5th Lancers); British War and Bilingual Victory Medals (A/Sjt. R. L. Picton. S.A.S.C.) with lids from original card boxes of issue, together with a related Baden-Powell Scouting Badge, in ‘gold’, with applied silver St. George and the Dragon motif to centre, the reverse officially inscribed ‘For Scouting, from R. S. S. B.-P. 1906’, in its original Elkington, London, fitted leather case, the lid of the case detached but present; and a Pretoria Citizens Service Medal 1914-19, bronze, unnamed, very fine and better and extremely rare (5) £1,000-£1,400 --- Raymond Law Picton served in the 5th Royal Irish Lancers for eight years, being transferred to the Army Reserve in November 1907. The background behind the award of his rare scouting badge is explained in an accompanying original handwritten statement from Baden-Powell, sent to Picton in November 1926: ‘This medal was won by Corporal R. L. Picton, a member of the team of the 5th Royal Irish Lancers which won the Scouting Competition at Aldershot in 1906. The competing regiments were: 1st Royal Dragoons 5th Royal Irish Lancers 8th Hussars. The members of the 5th Lancers team were Lieut. Pym; Sergt. Tredger; Corpl. Picton; L. Corpl. Crane; L. Corpl. Ashton; Pte. McCluny; Pte. Goodman. (signed) Robert Baden Powell.’ This document is accompanied by Baden-Powell’s original covering letter (and South African stamp marked envelope, dated 12 November 1926), in which he writes, ‘ ... I gladly enclose the statement you ask for, and am only so pleased to think that the little token I gave you so long ago, to encourage the development of scouting, was so much appreciated’. During the Great War, Picton enlisted in the South African Army Service Corps at Roberts Heights in February 1917, and, following service in a motor transport unit in German East Africa, was demobilised in January 1919, aged 39 years. Also sold with a quantity of other original documentation, including the recipient’s Certificate of Discharge, dated 15 January 1919 and a Civilian Protective Services, Cape Peninsula Fortress Command, Certificate of Authority, including portrait photograph, dated 14 January 1942.

Los 526

Baden-Powell Scouting Badge, by Elkington, London, gilt, with applied silver St. George and the Dragon motif to centre, the reverse officially inscribed ‘For Scouting, from R. S. S. B.-P. 1906’, pierced as issued with small ring suspension, very fine, scarce £300-£400

Los 44

Rolled gold link bracelet set with four jadeite stones, made in Baden Germany, L: 18 cm. P&P Group 1 (£14+VAT for the first lot and £1+VAT for subsequent lots)

Los 5

K9 - Joe Salmon 787 x 770 mm unframed Spray paint on wood  ARTIST STATEMENT: Inspired in part by the street art of Teddy Baden, I produced a piece using stencils and spray paints. The portrait is a stylised and fun abstraction of my dog. ABOUT THE ARTIST: This piece is Shortlisted in the 2022 Sovereign Art Foudation Students Prize in Guernsey. Joe created this piece aged 16 while a student at St Sampsons High School. His lino print "Generation" was also shortlisted in 2020. Joe was also an Art for Guernsey Scholarship winner when only age 14. 

Los 1165

Teller "Hauptplatz in Baden"Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; Fahne mit teilweise mattierter Blätterbordüre, zentrales Bildfeld mit der Ansicht des Hauptplatzes in Baden bei Wien; am Boden betitelt: "Vue de la grande place / à Baden."; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl "(1)822" und diverse NummernDm. 24,6 cmvgl. Wilhelm Mrazek/Waltraud Neuwirth, Wiener Porzellan 1718-1864, Ausstellungskatalog, Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien, Wien 1977, Nr. 699, S. 179, Taf. 94

Los 1166

Teller "Engelsbad in Baden"Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; Fahne mit teilweise mattierter Blätterbordüre, zentrales Bildfeld mit der Ansicht des Engelsbades in Baden bei Wien; am Boden betitelt: "Vue du bain dite: / Engelsbad, / à Baden."; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl "(1)822" und diverse NummernDm. 24,8 cmvgl. Wilhelm Mrazek/Waltraud Neuwirth, Wiener Porzellan 1718-1864, Ausstellungskatalog, Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien, Wien 1977, Nr. 699, S. 179, Taf. 94

Los 1309

Otto PrutscherKaminuhr für die Villa RothbergerHolzgehäuse mit schwarz gebeizter, kannelierter Rahmung; Messingknauf; Glas; Pendel und Messingziffernblatt mit gehämmertem Blattrankendekor, gehämmerte und bemalte Ziffern und versilberte Messingzeiger; originales Messingwerk; rückseitig auf dem Pendel gemarkt "WIENER/WERK/STÄTTE", Entwerfermonogramm "OP" und Rosenmarke38,5 x 28,8 x 13,7 cmOtto Prutscher-Archiv, Nr. 139, "Villa Rotberger, Baden, 1913"Im Jahr 1911 ist der damals bereits hochangesehene und vielbeschäftige Architekt Otto Prutscher beauftragt worden, eine Villa in Baden bei Wien zu entwerfen. Der Auftrag umfasste auch den Entwurf der gesamten Inneneinrichtung, wobei Prutscher auch für die Ausführung seiner Entwürfe sorgen sollte. Teile dieser Inneneinrichtung ließ Otto Prutscher bei der Wiener Werkstätte, mit der er damals oft kooperiert hat, ausführen. Mit diesen "Teilen" sind mehrere Beleuchtungskörper, Ziergegenstände und eine aufwendige, aus verschiedenen Holzarten und vergoldetem Messingblech bestehende Kaminuhr gemeint.Diese Uhr – sie stand an prominenter Stelle im ebenerdig gelegenen Salon der Villa – hat sich in ihrem Originalzustand unbeschädigt erhalten. Alle Bestandteile mit Ausnahme des Uhrwerks sind in der Wiener Werkstätte nach den Vorgaben Prutschers produziert worden. Das Modell ist bloß ein einziges Mal ausgeführt worden, die "Kaminuhr" ist daher ein ausgewöhnlich rares Beispiel für die Zusammenarbeit Otto Prutschers mit der Wiener Werkstätte. (EP)

Los 220

Thomas EnderBlick auf die Ruine Rauhenstein bei BadenAquarell auf Papier15 x 21,5 cm (Passep.-Ausschnitt)Signiert unten mittig: Tho. EnderPrivatbesitz, Wien

Los 2227

Erwin ThornBild III der Serie Expansion1960Öl auf Hartfaser; ungerahmt106 x 106 cmRückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Thorn, 60, Bild III der Serie Expansion1970 direkt beim Künstler erworben;aus einer institutionellen SammlungDer Wiener Bildhauer Erwin Thorn zählte zu den interessantesten Erscheinungen der österreichischen Nachkriegskunst. In Anlehnung an die ZERO-Bewegung und der italienischen Avantgarde der Sechziger Jahre arbeitete Thorn gattungsübergreifend zwischen Bild und Skulptur. Thorns Arbeit ist geprägt von analytischem Denken und dem Prinzip der Reduktion. Mit seiner radikalen Formensprache befreite er das Objekt von der herkömmlichen Rhetorik, das Werk sollte allein aus der suggestiven Vorstellungskraft des Betrachters wirken. Thorn selbst dazu: "Aufgrund der in den europäischen Fünfziger- und Sechzigerjahren vorherrschenden Pathosformeln kristallisierte sich eine Abgrenzungsbewegung, die eine reduktionistische formale Ordnung anstrebte. Diese umfasste auch eine Ablehnung narrativer Momente, was in meiner heutigen Sicht eine Inklination zu Kurzformeln bewirkte. Fragestellungen blieben erhalten. So wollte ich das tradierte Verhältnis von Bild und Rahmen umkehren mit der Frage, ob das Ereignis im Rahmen oder im Bild liegt. Das bedeutet im Falle von Aitesis: das Ereignis liegt an den Rändern und das Nichts im Bild, wobei das Nichts für mich nicht nichts sondern eine atmende Fläche zu sein beansprucht." (Farbenlust und Formgedanken. Abstrakte Wege in Österreich 1900–2000, hrsg. v. Erika Patka, Gabriela Nagler, Ausst. Kat. Frauenbad, Baden bei Wien 16.12. 2000–25.2.2001, Wien 2000, S. 119)Das vorliegende Bild III aus der Serie Expansion reiht sich in Thorns malerisches Werk, das aufgrund seiner überschaubaren Anzahl eine besondere Stellung in seinem Gesamtschaffen einnimmt. In dem quadratischen Bild offenbart sich sein Faible für eine puristische Ästhetik, die sich durch Leere und Reduktion auszeichnet. Dabei lotete der Bildhauer die Grenzen des traditionellen Bild- und Werkbegriffs aus. Mit seiner reliefartigen Oberflächenstruktur vermittelt es Plastizität und Tiefe. Es erinnert an chemische Prozesse, eine experimentelle Arbeit an der Schnittstelle von Malerei und Bildhauerei. Thorn selbst beschrieb seine Arbeit einmal so: "Die Werke beschränken sich freiwillig auf ein Minimum an Ausdrucksmitteln, um den Betrachter auf Anhieb die bildliche Situation zu Bewusstsein zu bringen. Die weiße Farbe soll die Objektivität erhöhen, dem Betrachter soll innerhalb einer klaren Ordnung ein möglichst großer Spielraum gegeben werden." (Oswald Oberhuber/Kristian Sotriffer: Beispiele. Österreichische Kunst von heute, Wien [u. a.] 1971, S. 80)(Stefan Üner)

Los 359

Tina BlauPartie aus dem Prater (Frühling)um 1880/81Öl auf Leinwand83 x 47,5 cmSigniert rechts unten: T. BlauRückseitig auf Etikett handschriftlich bezeichnet: T. Blau Wien / Prater Frühling Preis 8 ...;rückseitig am Keilrahmen Nr. 107 (Kunstverein München)1881 Ankauf zur Verlosung des Münchner Kunstvereins - verlost an den Kunstverein Nürnberg;Privatbesitz, Nürnberg;Privatbesitz, Baden Würtemberg1881 Berlin, Königliche Akademie der Künste, LV. Ausstellung, Nr. 72 (Abb. S. 13)1881/82 München, KunstvereinTina Blau, Handschriftliche Werkliste ausgestellter und verkaufter Gemälde, 1869-1916, Nr. 57;Kunstverein München (Hg.), Verzeichnis der für das Jahr 1881 angekauften Kunstwerke nebst dem Resultate der am 16. Februar 1882 stattgehabten Verlosung derselben, München 1882, Nr. 107;Markus Fellinger/Claus Jesina, Tina Blau. Online-Werkverzeichnis, Österreichische Galerie Belvedere, Wien 2022, WV-Nr. GE 358;Die 1845 als Tochter eines k.k. Militärarztes in Wien geborene Regina Leopoldine Blau, kurz Tina genannt, zählt zu den bekanntesten Wiener Malerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Entscheidend für die Entwicklung ihres künstlerischen Stils war vor allem die Auseinandersetzung mit Werken der "paysage intime" der Schule von Barbizon, die sie auf der Münchner Glaspalastausstellung von 1869 sah, sowie die Begegnung mit dem Landschaftsmaler Emil Jakob Schindler. Mit ihm unternahm sie mehrere Studienreisen, u.a. 1873 nach Szolnok in Ungarn und im Sommer 1875 nach Holland. Das ursprünglich gemeinsame Atelier im Wiener Prater nutzte die Künstlerin ab dem Jahr 1879 alleine. Tina Blau legte größten Wert darauf, nicht als eine Schülerin Schindlers gesehen zu werden, sondern als eigenständige Künstlerkollegin, die nicht nur im Austausch mit Schindler, sondern auch im regen Kontakt zu anderen erfolgreichen nationalen und internationalen Landschaftsmalern stand. So wusste sie auch ihre künstlerische Eigenständigkeit zu bewahren, denn mehr als Schindler setzte sie sich mit der französischen Malerei auseinander und legte im Gegensatz zu ihm das Augenmerk nicht auf die Stimmung, sondern auf die gesehene Wirklichkeit. Ihrer Zeit voraus, ging sie unbeirrt ihren Weg und war in einer von Männern geprägten Welt als Künstlerin überaus erfolgreich.Wie sehr ihre Werke bereits zu Lebzeiten geschätzt wurden, zeigt auch der Ankauf eines Ihrer Hauptwerke für die Kaiserliche Gemäldegalerie im Jahr 1899. Das großformatige Gemälde "Frühling im Prater" (267 x 340 cm), welches 1882 entstanden ist, befindet sich auch heute noch in der Österreichischen Galerie Belvedere (Inv.-Nr. 2233). Der Wiener Prater zählte zu Blaus Lieblingsmotiven und sie hat Ansichten aus diesem stadtnahen Naturgebiet mit seinen Aulandschaften, alten Bäumen, Wiesen und Wegen, völlig menschenleer oder auch mit Spaziergehern, viele Male festgehalten. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema begann bereits im Jahr 1867, wo erste Studien im Prater entstanden. Als die Künstlerin jedoch im Jahr 1877 gemeinsam mit Emil Jakob Schindler ein Atelier im Prater bezog, entstanden in der Folge erstmals größere Pratergemälde. Als genaue Beobachterin konnte sie hier die Wirkung des Lichts studieren und verstand es dieses mit beeindruckender Intensität und Ausdrucksstärke festzuhalten. So auch in vorliegender Arbeit, wo sie neben einem starken Natureindruck vor allem auch die besondere Atmosphäre eines strahlenden Frühlingstages zu schildern verstand. (MS)

Los 189

A group of six German medals: 1914 Iron Cross 2nd Class, Anhalt Friedrich Cross, 1914-18 Honour Cross with swords, Baden 9 year Long Service medal, Tyrolean Commemorative medal, and Hungarian 1914-18 Commemorative medal for combatants, mounted as worn on Bavarian style bar. GC £150-175

Los 199

A collection of antique linenComprising:A late 19th century linen hand towel, the centre woven with the 1887 Jubilee portrait of Queen Victoria, the corner embroidered in red thread with the name COOPER, fringed to each end, 38in x 24 1/2in, together with:An early 20th century linen tablecloth, with pencil signatures of BADEN-POWELL, KITCHENER, and four other officers serving in Simla, 19 1/2in x 19 1/2in; Another with a number of pencil signatures, later embroidered in coloured threads, 37in x 34in;A top sheet, the turnback cuff with point de Paris bobbin lace and embroidered initials DHD; 140in x 90in, Four linen tablecloths, woven with lilies of the valley, tulips, acanthus leaves, and peonies respectively, each with embroidered initials DB to one corner, approx. 144in x 90in; A circular Madeira linen cloth, unused, 117in diameter; A tablecloth woven with rose buds, with ink name DAGLISH BELLASIS, 166in x 8in, And twenty various napkins, (30)For further information on this lot please visit Bonhams.com

Los 275

Fifteen bottles of assorted German wines, various years, to include three bottles of 1990 Baden-Tuniberg, 10.5% vol, 75cl, one bottle of 1983 Weingut Emil Reisinger, and eleven others.  (15)

Los 69

Das Paradies der Grünen TaraOsttibet, Kham, 19. Jh.80 x 61 cm R.Tempera und Gold auf Baumwollgewebe. Die Grüne Tara erscheint in ihrer traditionellen Darstellungsweise, jedoch aus Gründen der Wertschätzung, in Gold gemalt. Sie sitzt auf einer weißen Mondscheibe über einem vielblättrigen Lotos. Getragen wird ihr Mondlotosthron von einem breiten Altartisch, in dessen Nischen links und rechts Pfauen dargestellt sind, die Throntiere des Tathagata Amitabha - Symbole für Neutralisierung von Gift. Tara sitzt entspannt mit einem untergeschlagenen und einem nach vorne ausgestellten Bein. Die rechte Hand zeigt mit geöffneter Geste die Wünschegewährung, und die linke Hand hält sie vor ihrem Herzen, wobei sich Daumen und Ringfinger berühren. Sie halten gleichzeitig den Stängel einer Lotosblüte. Daumen und Ringfinger bilden einen Kreis - das Symbol der Leerheit. Auf ihrem Haupt trägt sie die fünfspitzige Bodhisattvakrone, die Fünf Weisheiten der Fünf Tathagas repräsentierend, zusammen mit weiteren Schmuckstücken die auf ihre sechs Paramita-Tugenden hinweisen. Es heißt, dass die sechs befreienden Qualitäten alle aus Mitgefühl heraus geboren sind, aus einem Sich-Einfühlen-Können. Hieraus wird freigiebig gehandelt, wird heilsames Verhalten gepflegt, Schädliches wird unterlassen, Geduld wird geübt. Es entsteht Ausdauer auch in Schwierigkeiten, gepaart mit Freude. Es kommt zu der Fähigkeit dass der Geist sich sammelt und konzentriert, dass er unabgelenkt verweilen kann mit der Fähigkeit hinzuschauen, wodurch Verstehen bzw. Weisheit entsteht. Tara trägt zwei seidene Dhotis in Gelb mit blauem Saum, und in Rot, alle mit Gold durchwirkt. Ihre Schultern bedeckt ein weißfarbenes Mieder, und ein grüner Schal umschlingt ihren Körper, der sich um ihre Arme windet. Eine orangefarbene Gloriole umgibt ihren Kopf, und eine Regenbogenaura ihren Körper. Eine weiträumige, lichtdurchflutete Landschaft bildet ihren Aufenthaltsort - ihr Buddhaland. Über ihre liebreizende Erscheinung biegt sich, wie beschützend, ein Baum mit dichtgewachsener grüner Krone in dessen Geäst die Ikone des Tathagata Amitabha erscheint. Dazwischen schiebt sich ein breitgespannter Regenbogen. Vor ihrem Altar sind eine unermessliche Menge an Juwelen und Opfergaben aller Art aufgebaut. In deren Mitte erscheint das goldene „Rad der Lehre“ - das Dharmacakra. Tara wird begleitet von zwei weiblichen Bodhisattvas die links und rechts vor ihrem Altar stehen. Links steht Ashokakanta - “Die die Lieblichkeit einer Ashoka-Blüte besitzt“. Ihre Körperfarbe ist golden-gelb. In ihrer jugendlichen Schönheit trägt sie eine fünffache Krone, Goldschmuck und seidene Kleider, bestehend aus einem grünfarbenen Dhoti, buntgestreiften Beinkleidern, einem roten Schultertuch und einem blauen Schal, der sich zu ihren beiden Seiten am Boden kräuselt. In ihrer rechten Hand hält sie einen Zweig mit einer Ashoka-Blüte. Mit beiden Beinen steht sie auf einem halbgeöffneten Lotos, auf einer weißen Mondscheibe. Ashokakanta verleiht Furchtlosigkeit, und gilt als eine Emanation der Schützerin Marici, der „Göttin der Morgendämmerung“, die von Strahlen der Morgensonne umgeben ist. Rechts zeigt sich die blaufarbene zornvolle Ekajati. Sie trägt ebenfalls eine fünffache Krone, und Goldschmuck, sowie seidene Kleider, bestehend aus einem roten Dhoti, buntgestreiften Beinkleidern, einem roten Schultertuch, und einem langen grünen Schal. Als zornvolle Gottheit hat sie ein Tigerfell um ihre Hüften geschlungen, womit sie zum Ausdruck bringt dass sie die Geistesgifte Zorn und Hass überwunden hat. Ekajati ist eine der mächtigsten und furchtbarsten Göttinnen in der tibetischen Mythologie. Sie erscheint als Befreierin im Mandala der grünen Tara. Mit ihrer zornvollen Erscheinung die sich nicht gegen die Wesen selbst sondern deren geistige Hindernisse richtet, und den ihr zugeschriebenen Kräften, beseitigt sie die Angst vor Feinden, verbreitet Freude, und entfernt persönliche Blockaden auf dem Weg zur Erleuchtung. Ekajati ist die Schützerin der geheimen Mantras und gilt als Große Mutter, insbesondere als Mutter der zornvollen Schützerinnen und der ebenfalls zornvollen Gottheit Mahakala. Tara weilt in ihrem lichtdurchfluteten, weiträumigen Buddha-Feld, über dem links und rechts im Bild regenbogenüberwölbte Glückswolken schweben, auf denen gabenspendende Glücksgöttinnen erscheinen. Links, in einer Senke, unterhalb von zwei Berggipfeln, thront Tara auf einem Altarsitz und erteilt Zuhörern Belehrungen. Daneben ist ein umfriedeter Teich zu sehen in dem Lotosblumen wachsen, und Wasservögel schwimmen. Gegenüber, vor gebirgiger Landschaft, verweilt ein Geistlicher auf einem Meditationsteppich in meditativer Haltung. Vor ihm haben sich zahlreiche Gazellen niedergelassen, als ob sie seinen Belehrungen lauschten. Auf der linken Seite der Malerei ist zickzack-förmig ein in den Rasen eingelassenes rotes Holzgestell zu sehen, an dem Gebetsschnüre aufgehängt sind, die von Frauen verwahrt werden. Weiter unten befindet sich ein weiteres Wasserbecken umgeben von Mauern, in denen wiedergeborene Wesen inmitten von Lotosblüten baden. Ihre Kleidungsstücke haben sie lose über die Beckenmauer gelegt. Neben dem unteren Wasserbecken sitzt auf einem Steinplateau der buddhistische Weise (Arhat) Ajita, begleitet von zwei Verehrung darbringenden Mönchen. Ein Elefant und ein Kranich halten sich auch in dem kleinen lauschigen Park auf. Gleich rechts neben dem Wasserbecken befindet sich ein umfriedeter, blaugefließter Hof mit einer Pforte auf der rechten Seite. Dort ist auch ein altarähnlicher Thronsitz aufgebaut, vielleicht in Erwartung der Tara, die sich, begleitet von Himmelsfeen die Ehrenzeichen mit sich führend, diesem geweihten Ort nähern. Laien in anbetender Haltung lauschen den musik- und gabenspendenden Wesen. Unmittelbar in der Nähe der kleinen Prozession befindet sich eine Einsiedlerklause, der der Maler die Form einer Meerschnecke gegeben hat, aus der eine kräftig sprudelnde Quelle entspringt. Darin sitzt ein Mönch oder Einsiedler in meditativer Haltung auf einem Meditationsteppich hinter einem Feuerbecken. Neben ihm liegt ein Stapel heiliger Bücher, und auf dem Boden der Klause seine Almosenschale. Zahlreiche gabenspendende und musizierende Himmelswesen bevölkern das Paradies der Tara, um ihr Verehrung darzubringen. Die Beliebtheit und Wertschätzung der Grünen Tara kommt in diesem liebevoll gestalteten Paradies-Thangka eindrucksvoll zur Geltung. Unter Glas gerahmt.Bedeutende deutsche Privatsammlung, gesammelt in den 1970er und 80er Jahren, hauptsächlich erworben bei Schoettle Ostasiatica, StuttgartAltersspuren, etwas berieben

Los 398

Ouvrage traduit de l'Anglois. Amst., D.J. Changuion, 1778. Sm. 8vo. 4 vols. Engr. frontisp., hcalf, spines w. gilt ornamentation and lettering, bookplates "Ex Bibliotheca Türkheimiana, Baden" (ca. 1800) and prof. dr. Laurentius Knappert (1863-1943). Sl. worn. Good set. (total 4)

Los 1572

Mappenwerk. „Düsseldorfer Fotomappe – Gursky / Hütte / Struth / Ruff“. 19892 C-Prints und 2 Silbergelatineabzüge, 1985–1989. Von Andreas Gursky, Axel Hütte, Thomas Struth und Thomas Ruff. (diverse Maße) (). 3 Photos je rückseitig mit Blei- bzw. schwarzem Filzstift signiert und nummeriert, 2 Photos datiert, 1 Photo betitelt. Je im Passepartout (85,8 × 68 cm), wovon 1 Photo (Axel Hütte) fest unter Passepartoutmaske montiert und auf Passepartoutrückseite mit Bleistift signiert, datiert (Aufnahme sowie Abzug), betitelt und nummeriert. Zusammen mit Titelblatt mit gedruckten Werk- und Editionsangaben in schwarzer Originalkartonmappe (87,5 x 69 cm).Eines von 30 nummerierten Exemplaren, hg. vom Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf 1989. [2032]Literatur und Abbildung: Ausst.-Kat.: Thomas Ruff. Fotografien 1979 - heute. Baden-Baden, Staatliche Kunsthalle; Essen, Museum Folkwang; Oslo, Museet for Samtidskunst; München, Städtische Galerie im Lenbachhaus; Dublin, Irish Museum of Modern Art u.a., 2001/03, S. 191 (HÄU 01) / Ausst.-Kat.: Andreas Gursky. Werke - Works 80-08. Krefeld, Kunstmuseen, Haus Lange und Haus Esters; Stockholm, Moderna Museet; Vancouver, Art Gallery, 2008/09, S. 91 / Ausst.-Kat.: Thomas Ruff. Works 1979-2011. München, Haus der Kunst, 2012, S. 83 / Ausst.-Kat.: Fotografien werden Bilder. Die Becher-Klasse. Frankfurt am Main, Städel Museum, 2017, S. 154-155Folgende Photographien sind in der Mappe enthalten:Andreas Gursky. Düsseldorf. 1989. C-Print. Kodak-Papier. 31,3 x 45,3 cm (40,5 x 50,6 cm)Axel Hütte. Düsseldorf. 1987. Silbergelatineabzug. 56,8 x 40,4 cm (Passepartoutausschnitt)Thomas Struth. „Overbruckstrasse, Duisburg“. 1985. Silbergelatineabzug. Agfa-Papier, 42,2 x 55,8 cm (48,2 x 60,5 cm)Thomas Ruff. Haus Nr. 1 I. 1987. C-Print. Fujicolor. 26,6 x 49,8 cm (30,8 x 53,8 cm)Zustandsbericht: In sehr gutem Zustand. 2 Photos glänzendes, 2 Photos seidenmattes Papier. 3 Photos an Oberkante in Passepartout montiert, dadurch vorderseitig im weißen Blattrand je zwei schwache unauffällige Druckstellen. 1 Photo (Andreas Gursky) am oberen Blattrand minimal wellig. 1 Photo (Thomas Struth) am unteren Bildrand etwa mittig, ca. 7 cm von unten, mit sehr schwacher, kaum merklicher Griffspur, ca. 1,5 cm lang, wahrnehmbar nur im Streiflicht. Originalkartonmappe mit leichten Gebrauchsspuren.Wir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.

Los 1529

Florence Henri (New York 1893 – 1982 Compiègne). Portrait Pierre Minet / Portrait im Spiegel. 1928/19332 Silbergelatineabzüge von Originalnegativen, 1974. 25 × 17,8 cm und 25,1 × 15,4 cm (9 ⅞ × 7 in. und 9 ⅞ × 6 ⅛ in.). Je auf Karton (42,8 × 32,4 cm) aufgezogen, darauf unten rechts mit schwarzem Filzstift signiert. Je auf Kartonrückseite Stempel der Galerie Wilde Köln sowie Editions- bzw. Copyrightstempel: „FLORENCE HENRI, Abzug vom Originalnegativ, © Galerie Wilde Köln“. Je von unbekannter Hand mit grauem Filzstift und Bleistift datiert (Aufnahme sowie Abzug), betitelt, nummeriert und beschriftet.Je einer von 50 + VIII A.P. nummerierten Abzügen aus dem Portfolio „Florence Henri. 12 Fotografien“ der Edition Ann und Jürgen Wilde, Galerie Wilde, Köln 1974. [2032]Literatur und Abbildung: Ausst.-Kat.: Florence Henri. Aspekte der Photographie der 20er Jahre. Münster, Westfälischer Kunstverein; Baden-Baden, Staatliche Kunsthalle, 1976, S. 63, Abb. 28 (dort betitelt: Portrait) / Ausst.-Kat.: Florence Henri. Artist-Photographer of the Avant-Garde. San Francisco, Museum of Modern Art; Detroit, Institute of the Arts; Iowa, University of Iowa Museum of Art; Los Angeles, County Museum of Art, 1990/92, S. 63, T. 1 (dort betitelt: Portrait Composition (Man standing next to mirror and drafting table)) / Ausst.-Kat.: Florence Henri. Fotografien aus der Sammlung Ann und Jürgen Wilde. Aachen, Suermondt Ludwig Museum, 1995, T. 4 (dort betitelt: Composition) / Ausst.-Kat.: Florence Henri – Compositionen. München, Pinakothek der Moderne, 2014, Titel und S. 17 (dort betitelt und datiert: Spiegelportrait, 1928) und S. 32 / Ausst.-Kat.: Florence Henri. Mirror of the Avant-Garde, 1927-40. Paris, Jeu de Paume, 2015, S. 35 (dort betitelt und datiert: Double portrait, 1927-28)Zustandsbericht: In sehr gutem Zustand. Je seidenmattes Papier. Keine Mängel erkennbar.Wir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.

Los 1574

Mappenwerk. „Architektur in der Fotografie“. 19944 C-Prints und 1 Silbergelatineabzug, 1985–1994. Von Candida Höfer, Axel Hütte, Thomas Ruff, Jörg Sasse und Thomas Struth. (diverse Maße) (). Je rückseitig mit Blei- bzw. blauem Filzstift signiert, datiert und nummeriert, 4 Photos betitelt, 1 Photo mit Datum des Abzugs. Je im Passepartout (60 × 45 cm), darauf je rückseitig mit Bleistift nummeriert. Zusammen in türkisfarbener Original-Kartonbox (61,2 x 46,5 x 3,2 cm), darauf Papierbogen mit gedrucktem Mappentitel. Auf Deckelinnenseite Titelblatt mit gedruckten Werk- und Editionsangaben, darauf mit Bleistift nummeriert.Eines von 20 nummerierten Exemplaren, hg. von der Galerie Tolksdorf & Friebe, Köln 1994. [2032]Literatur und Abbildung: Ausst.-Kat.: Thomas Ruff. Fotografien 1979 – heute. Baden-Baden, Staatliche Kunsthalle; Essen, Museum Folkwang; Oslo, Museet for Samtidskunst; München, Städtische Galerie im Lenbachhaus; Dublin, Irish Museum of Modern Art u.a., 2001/03, S. 228 (Stereo 1.08)Folgende Photographien sind in der Mappe enthalten:Candida Höfer. Universität Gent. 1994. C-Print, Kodak-Professional-Papier. 34,1 x 27 cm (41,3 x 30,6 cm)Axel Hütte. Portimao. 1993. C-Print, Fujicolor. 36,7 x 26,7 cm (40,5 x 30,4 cm)Thomas Ruff. Torre de Televisao, Brasilia. 1994. C-Print. 27,3 x 27 cm (31,1 x 30,5 cm)Jörg Sasse. P-94-02-01, Brühl. 1994. C-Print, Fujicolor. 35 x 25,9 cm (37,3 x 28,5 cm)Thomas Struth. St. Giles High Street, Edinburgh. 1985/1994. Silbergelatineabzug, Agfa-Papier. 33,2 x 48 cm (39,8 x 51,4 cm)Zustandsbericht: In sehr gutem Zustand. 3 Photos glänzendes, 2 Photos seidenmattes Papier. 1 Photo (Axel Hütte) mit minimaler, kaum wahrnehmbarer Griffspur an Bildunterkante, ca. 1 cm lang. 1 Photo (Jörg Sasse) mit kleiner leichter Druckstelle an oberer linker Ecke durch rückseitige Klebemontierung. 1 Photo (Thomas Struth) im Streiflicht mit kaum merklichen Druckstellen durch rückseitige Handschrift und einzelnen winzigen Retuschepunkten sowie im unteren Blattbereich schwach wellig.Wir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.

Los 8127

Götz, Karl Otto -- Ohne TitelFrottage. Kohle und Bleistift auf Velin. 1946.28,8 x 37 cm.Unten rechts mit Bleistift signiert "Götz" und datiert, verso nochmals signiert, datiert, bezeichnet "Diese Zeichnung habe ich 1946 in Stuttgart in Willi Baumeisters Wohnung hergestellt." und mit vier kleinen Vignetten.Die frottierten Punktstrukturen verwandelt der Künstler phantasievoll in chimärenhafte Gestalten. Götz, der während der Zeit des Nationalsozialismus ein Mal- und Ausstellungsverbot erhalten hatte, schloss sich kurz nach Gründung der Gruppe CoBrA als einziger Deutscher dieser Kunstrichtung an und wurde einer der Informellen der ersten Stunde. Unsere für diese frühen Jahre charakteristische Zeichnung entstand in der unmittelbar der CoBrA-Zeit vorausgehenden, von surrealen Motiven geprägten Schaffensphase. "Ein Blick auf die Künste der Nachkriegszeit verrät: Das Bildmotiv der Verwandlung ist überall zu sehen und zeigt sich in biomorphen Formen und sonderbaren oder verwunschenen Gestalten der internationalen Avantgarde. (...) Bei K.O. Götz bevölkern vorwiegend biomorphe Formen, überwiegend Vogelszenen und wunderliche Insekten - halb Chimären, halb Mensch, halb Tier, seine Bildwelten." (Melanie Franke, Der informelle Impuls, in: K.O. Götz. Zum 100. Geburtstag, Chemnitz 2014, S. 26f.). – Beigegeben: Eine weitere signierte und gewidmete Zeichnung, Künstlersignet, (zudem von Rissa signiert), 1979, sowie die Kunst-Zeitung Nr. 6, "K.O. Götz", Düsseldorf o.J.Provenienz: Privatbesitz Baden-Württemberg - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Los 8059

Stückgold, Stanislaus -- Bildnis des Kunsthistorikers Dr. TrapesnikovÖl auf fester Malpappe. 1912.40,7 x 38,7 cm.Unten rechts mit Pinsel in Rot monogrammiert "St.St.", verso signiert "Stückgold".Stanislaus Stückgold galt als geachteter Maler in den Pariser und Münchner Künstlerkreisen vor dem Ersten Weltkrieg, und noch in seinem Todesjahr 1933 gelang es seiner Witwe, sämtliche Werke einzulagern oder in die Schweiz zu retten, so dass Ende 1933 bereits eine umfassende Gedächtnisausstellung bei Bernheim-Jeune in Paris stattfinden konnte. Den Kunsthistoriker und Anthroposophen Dr. Trifon Georgiewitsch Trapesnikow lernte er in München kennen, wohin Stückgold nach den Pariser Jahren 1913 übersiedelte. Trapesnikow, 1882 in Moskau geboren, studierte in Leipzig, Straßburg und Heidelberg Kunstgeschichte und wurde nach seiner Begegnung mit Rudolf Steiner Mitglied der Theosophischen Gesellschaft. Bekannt wurde er aber vor allem durch eine Petition an Lenin und seine Vermittlung, die verhinderte, dass zahlreiche Kunstdenkmäler Russlands nach der Oktoberrevolution geplündert und zerstört wurden.Provenienz: Sammlung Dr. Clemens Weiler, WiesbadenAuktionshaus Nagel, Stuttgart, Auktion 05.12.2012, Lot 594Privatbesitz BerlinAusstellung: Staatliche Kunsthalle Baden-Baden (verso mit Ausstellungsetikett)Literatur: Clemens Weiler, Stanislaus Stückgold, Wiesbaden 1962, Abb. S. 43 - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Los 288

5 Mark 1876, Großherzog Friedrich I. von Baden, 900er Silber Gew.27,66g, D.38mm, s

Los 263

Helmzier (Baden), Messing-Beschlag für Feuerwehrhelm, bez.: "Gott Z. Ehr Dem Nächsten Z.Wehr", ca. 13 x 10 cm.

Los 262

Helmzier (Baden), Beschlag für eine Pickelhaube, bez.: "Mit Gott F. Fuerst U. Vaterland",ca. 13 x 11 cm.

Los 785

Nagel, Wilhelm1866 Mannheim - 1945 Baden-Baden. Mischtechnik auf Karton. Stellfalle vor Schwarzwaldhaus im Winter. Signatur unten links. Verso Bezeichnung Stellfall / Stauwehr Ettlingen bei der Bühlschen Villa vor dem Wasserfall. Größe ca. 50 x 39 cm, Rahmen ca. 61,5 x 51,5 cm.

Los 318

Goldmünze Friedrich Großherzog von BadenGold 900. 10 Mark. 1881, Münzzeichen G. Durchmesser ca. 19,5 mm, Gewicht ca. 3,98 Gramm. In der Kapsel. Bitte selbst besichtigen.

Los 222

Max Ackermann, Ohne Titel (Abstrakte Komposition)Öl und Tempera auf Leinwand. 80,5 x 64,5 cm. Unter Glas gerahmt. Unten rechts schwarz signiert und datiert 'Ackermann 1953'. Rückseitig auf der oberen Keilrahmenleiste zusätzlich signiert, nummeriert und datiert 'M. ACKERMANN 27/1953'. - In sehr schöner Erhaltung.Die Arbeit ist im Max-Ackermann-Archiv unter der Nummer ACK 7593 registriert.ProvenienzEhem. Privatsammlung Baden-Württemberg; seitdem in Familienbesitz

Los 172

Otto Dix, GetreideerntePastell auf Papier. 48,3 x 62,5 cm. Unter Glas gerahmt. Unten rechts mit dem Künstlersignum versehen und datiert.Lorenz SW 9.3.2ProvenienzGalerie Commeter, Hamburg (1967); Privatsammlung Baden-Württemberg; seitdem in FamilienbesitzAusstellungenBerlin 1957 (Akademie der Künste), Otto Dix. Gemälde und Graphik von 1912-1957, Nr. 142; Wuppertal 1957 (Städtisches Museum), Otto Dix, Nr. 106; Singen 2003 (Städtisches Kunstmuseum), Dix im Hegau und am Bodensee 1933 - 1969, o. Kat. Nr., mit ganzseitiger Farbabb. S. 127 (Heuernte)

Los 201

Gerhard Marcks, EselreiterBronze. Höhe 35,5 cm. Mittig auf der Plinthe mit dem Künstlersignet und am hinteren Plinthenrand mit dem Gießerstempel "GUSS BARTH BLN MARIENDORF" sowie der Exemplarnummer versehen. Exemplar 2/8. - Mit mittelbrauner Patina, partiell golden aufgelichtet.Rudloff 670; Gerhard Marcks Werktagebuch Gips/Bronze 459ProvenienzVilla Grisebach Auktionen, Berlin, 27. Mai 2000, Lot 242; Privatbesitz Baden-WürttembergLiteraturVgl. u.a. Adolf Rieth, Gerhard Marcks, Recklinghausen 1959, S. 27 mit ganzseitiger Abb. S. 43; Alfred Werner, Gerhard Marcks - The Form of Nature, in: American Artists, Dez. 1971, S. 37 mit Abb.

Los 112

Otto Dill, Der AusrittÖl auf Leinwand. 35 x 50 cm. Gerahmt. Unten rechts schwarz signiert 'Otto Dill'. Rückseitig mit dem Signaturstempel "Otto Dill", auf dem Keilrahmen wohl von fremder Hand betitelt "Der Ausritt". - In guter Erhaltung.ProvenienzKunsthaus Bühler, Stuttgart (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett); Privatbesitz Baden-Württemberg

Los 162

Jean Dufy, La sortie du port au HavreGouache, Aquarell und Tusche auf Maschinenbütten mit Wasserzeichen "CANSON INGRES". 48 x 59,2/59,8 cm. Unter Glas gerahmt. Unten rechts grün signiert 'Jean Dufy'. - In farbfrischer Erhaltung mit kleineren Randmängeln.Nicht bei BaillyMit einer Foto-Expertise von Germaine Dufy, der Schwester des Künstlers, vom 29.7.1971ProvenienzEhem. Sammlung De Causans, Paris; Kunstforum Heilbronn (1984); Privatbesitz Baden-Württemberg

Los 171

Otto Dix, Winter auf der HöriAquarell auf Bütten mit Wasserzeichen "J W ZANDERS 1953". 35,5 x 51,3 cm. Unter Glas gerahmt. Unten rechts signiert und datiert 'Dix 53'. - Mit Reißnagellöchern in den Ecken.Nicht bei PfäffleWir danken Rainer Pfefferkorn, Otto Dix Stiftung, Vaduz, für freundliche bestätigende Auskünfte.ProvenienzEhem. Privatsammlung Baden-Württemberg; seitdem in FamilienbesitzAusstellungenSingen 2003 (Städtisches Kunstmuseum), Dix im Hegau und am Bodensee 1933 - 1969, o. Kat. Nr., mit ganzseitiger Farbabb. S. 126

Los 401

Ben Willikens, Bett No. 4Acryl auf Leinwand 115 x 110 cm. Mit Atelierleiste gerahmt. Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert und betitelt 'Willikens "Bett No. 4" 1972' sowie mit Material- und Maßangaben. - Mit Atelier- und leichten Altersspuren.ProvenienzNagel, Stuttgart, 16.11.2016, Lot 1018; Privatsammlung, Baden-Württemberg

Los 866

Großherzogtum Baden: Reservistenbild 1907/1909 - 6. Bad. Inf.-Regt. „Kaiser Friedrich III.“ Nr. 114zur Erinnerung an die Dienstzeit. bez. Reserve 1907-1909 "11. Komp. - 6. Badisches Infanterie-Regiment „Kaiser Friedrich III.“ Nr. 114 Konstanz". Auf dickem Karton, ungerahmt, links unten Fotograf "A. Kuttruff, Konstanz". Am Rand vereinzelt eingerissen. 36,5 x 47cm

Los 1034

Wehrmacht Fotoalbum, Baden-Baden, I.R. 435s/w Fotos mit Wehrmacht Soldaten aus Baden-Baden (Baden-Oos) des Infanterie-Regiment 435. Ausbildungszeit 1939 in Iglau, Truppenübungsplatz Wischau 1940, Russland 1941 u. a. mit MG Stellungen und Lazarett. 32 x 25cm

Los 867

Reservistenbild 1914 - Infanterie-Regiment "Großherzog Friedrich von Baden" (8. Württ.) Nr. 126großes s/w Reservisten Truppenfoto zur Erinnerung an die Dienstzeit, unten die Kompanie namentlich aufgeführt. Das württembergische Regiment blieb nach dem Deutsch-Französischen Krieg im Badener Straßburg zurück und wurde 1897 endgültig dort eingegliedert - so erhielt es auch den neuen Namen. Bez. Hoch lebe die Reserve 1914 "12. Komp. - Inf. Rg. Nr. 126". Auf dickem Karton, ungerahmt. Am Rand vereinzelt eingerissen. 41,5 x 48,5cm

Los 24

Herbert Joos (1940, Karlsruhe - 2019, Baden-Baden) - Miles Davis, an illustrated portrait, 1991Buch mit zahlreichen Druckgrafiken und Texten sowie CD. Signiert von Herbert Joos und nummeriert 0553. Sehr guter Zustand. H. 43cm, B. 50cm.

Los 138

Majolika Tischuhr, vor 1900Frühe Karlsruher Majolika. Hell glasiert, gebauchte Form mit halbrundem Abschluss. Sehr fein bemalt mit buntem Blumenmuster und gelben und schwarzen Bordüren. Mittig einfache Uhr mit Messingrand, weißes Zifferblatt und arabisch Zahlen, einfaches Uhrwerk. Auf vier Kugelfüßen. Am Boden gemarkt Unterglasur "FH" sowie "1435 3 Ci Baden". Guter, dem Alter entsprechender Zustand mit einigen Gebrauchsspuren. Chip am Rand hinten. L. 23cm, H. 16cm, T. 8cm.

Los 1054

Rainer, Arnulf (*1929 Baden bei Wien) - Ohne Titel, schwarz/weiß Fotografie aus der Reihe "Face Farces" (unbemalt), ca. 18 x 24 cm, unter Glas gerahmt, Rahmenmaß ca. 27 x 33 cm

Los 113

Drei Glasbecher - um 1900, farbloses Glas, rot gebeizt, diverse Mattschliffdekore, 1x Fußbecher, zwischen Weinranken drei Medaillons mit Monogramm und Ansichten vom "Alten Schloss von Baden" und dem "Conversationssaal", H. ca. 10,7 cm, 2 Ranftbecher mit jeweils vier Medaillons, H. ca. 10,3 / 11,5 cm, Gebrauchsspuren

Los 748

Arnulf Rainer (Baden b. Wien 1929 – lebt in Enzenkirchen und auf Teneriffa). „HAUTE COIFFURE“ (Ausgabe B). 1961-62/196310 Radierungen auf Bütten, in originaler Mappe. Bis 43,7 × 31,5 cm bzw. 32 × 43,7 cm (54 × 38 cm bzw. 38 × 54 cm) (17 ¼ × 12 ⅜ in. bzw. 12 ⅝ × 17 ¼ in. (21 ¼ × 15 in. bzw. 15 × 21 ¼ in.)). Jeweils bezeichnet und signiert.Breicha R 25-34.–Eines von 98 nummerierten Exemplaren. Karlsruhe, Galerie Rottloff, 1963. [3002] Provenienz: Privatsammlung, RheinlandWir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.

Los 13

Alexej von Jawlensky, Meditation. Ein Brausen kam einherÖl auf Papier, auf Karton aufgezogen. 19 x 12,4 cm. Unter Glas gerahmt. Unten links rot monogrammiert 'A.J.', rechts rot datiert '35'. Rückseitig von Lisa Kümmel mit schwarzer Tusche bezeichnet "A. Jawlensky/ VII 1935/ N. 66" und wohl von Clemens Weiler mit blauem Kugelschreber bezeichnet "Ein Brausen kam daher". Auf der Rahmenpappe von Andreas Jawlensky mit schwarzer Tusche bezeichnet "A. Jawlensky/ Kleine Meditation Nr 66/VII 1935/ "Ein Brausen kam einher"/ 19,1 x 12,4 cm/ Öl auf Malpapier/ u.l.m.u.r.d." - In einwandfreier farbfrischer Erhaltung.M. Jawlensky/Pieroni-Jawlensky/A. Jawlensky Bianconi Bd. III, Nr. 1720 mit ganzseitiger Farbabb. S. 167Wir danken Angelica Jawlensky Bianconi, Muralto, für freundliche ergänzende Informationen.ProvenienzNachlass des Künstlers; Andreas Jawlensky, Locarno; Privatbesitz Baden-Württemberg (1970 vom Vorbesitzer erworben); Privatsammlung Baden-WürttembergDas signierte und 1935 datierte Gemälde „Meditation. Ein Brausen kam einher“ gehört zur letzten bedeutenden Werkgruppe Jawlenskys. Mit den so genannten „Meditationen“ schloss er eine Entwicklung seines Schaffens ab, die mit den großen farbintensiven Köpfen in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg begonnen hatte, und die über die „Mystischen“ und „Abstrakten Köpfe“ der zwanziger Jahre eine fortschreitende farbliche und kompositorische Reduktion erfuhr. Mit dunklen Farben und wenigen schwarzen Linien reduzierte er die Gesichter auf das Nötigste. Bei der vorliegenden Arbeit ist die Nase eine breite, diagonale Linie, die Augen und der Mund sind dazu gegenläufige waagerechte Balken und die Zwischenräume sind farblich sparsam ausgefüllte Flächen. Die abstrahierten Gesichter sind losgelöst von jeglicher Individualisierung: „Die letzte Periode meiner Arbeiten hat ganz kleine Formate“, schreibt Jawlensky, „aber die Bilder sind noch tiefer und geistiger, nur mit der Farbe gesprochen. Da ich gefühlt habe, dass ich in Zukunft infolge meiner Krankheit nicht mehr werde arbeiten können, arbeitete ich wie ein Besessener diese meine kleinen Meditationen.“ (zit. aus: Lebenserinnerungen, in: Alexej von Jawlensky. Reisen, Freunde, Wandlungen, hg. von Tayfun Belgin, Ausst. Kat. Dortmund 1998, S. 119.) Diese über Jahre nur wenig variierten Kompositionen werden oft mit den russisch-orthodoxen Ikonen in Verbindung gebracht. Sicher ist, dass sie Jawlenskys künstlerische Suche nach einem Bild des Göttlichen darstellen und die Quintessenz seines Schaffens sind.

Los 69

Alexej von Jawlensky, Blumen im KrugÖl über Bleistift auf leinenstrukturiertem Papier, auf Leinwand aufgezogen. 52,3 x 35 cm (53 x 36 cm). Gerahmt. Oben links blau signiert und datiert 'A. Jawlensky 14'. - In gutem farbfrischen Zustand, mit wenigen winzigen Retuschen.M. Jawlensky/Pieroni-Jawlensky/A. Jawlensky Bianconi Bd. II, Nr. 651 mit Abb. S. 56ProvenienzSelected Artists Galleries (SAG), New York (mit Etikett auf dem Keilrahmen, dort als "Verschiedene Blumen 1915" bezeichnet); Studio Ellen Forest, Roskin, Amsterdam; Willem van Leusden, Amsterdam; Mrs. Selma van Cornewal, Maarssen; Christie's London, Auktion 9. Juli 1965, Lot 93; Privatsammlung New York; Math. Lempertz’sche Kunstversteigerung 497, Köln, 1967, Lot 378; Math. Lempertz’sche Kunstversteigerung 460, Köln, 24. Nov.1972, Lot 460; Privatsammlung RheinlandJawlensky hat während seiner gesamten Schaffenszeit immer wieder Stillleben gemalt. Anfangs angeregt von Paul Cezanne, später in Orientierung an Henri Matisse, fand er um 1911/1912 farblich und kompositorisch zu seinem eigenen Stil. Meist waren es Früchte, Krüge, Statuetten und immer wieder Blumen, die er vor stark gemusterten Wandbehängen arrangierte und mit leuchtenden, von schwarzen Konturen eingefassten Farben malte. Bei den vorliegenden „Blumen im Krug“ verzichtete er auf die Umrisslinien und trug die Farben – seinen „Variationen“ vergleichbar – dünnflüssig und mit breitem Pinsel flockig und weich auf. Die Farben Rot, Violett, Gelb, Blau und Grün umschreiben nur summarisch die Blüten und die bauchige Vase. In den äußeren Bereichen verschwimmen die Grenzen zwischen Blumen und Hintergrund, so dass einzelne Partien bei näherem Hinsehen abstrakt erscheinen. Zur Bedeutung der Blumenstillleben sind Jawlenskys Lebenserinnerungen hilfreich, in denen er gegen Ende seines Schaffens schrieb: „Als ich etwas Erleichterung in meinen Händen fühlte, malte ich gleich große Bilder, nur Stillleben, meistens Blumen. Sie sind sehr schön in den Farben und haben großen Erfolg bei den Menschen.“ (zit. nach: Ausst. Kat. München/Baden-Baden 1983, S. 332).Die heiteren Farben des Blumenstilllebens lassen auf eine friedlich-ruhige Zeit im Leben Jawlenskys schließen. Doch das täuscht – gemeinsam mit Helene Nesnakomoff, der Mutter seines inzwischen zwölf Jahre alten Sohnes, und Marianne von Werefkin musste er nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 als russischer Staatsbürger Deutschland binnen 48 Stunden verlassen.

Los 7047

Hubbuch, Karl -- Das neue Schloss in Baden-BadenKaltnadel auf Velin. Um 1935.27,7 x 33,2 cm (38,2 x 39,8 cm).Signiert "K.Hubbuch". Auflage 20 num. Ex.Nicht bei Riester.Prachtvoller, gratiger Druck mit dem vollen Rand. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Los 464

Hermann Hesse (Calw 1877 – 1962 Montagnola). Tessiner Landschaft. 1924Aquarell über Bleistift auf Bütten. 24 × 32 cm (9 ½ × 12 ⅝ in.). Am linken Rand datiert: 31. Mai 24. Unten rechts signiert: H. Hesse.[3115] Gerahmt. Provenienz: Privatsammlung, Baden-WürttembergWir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.

Los 416

Oskar Schlemmer (Stuttgart 1888 – 1943 Baden-Baden). „Figur H 2“. 1922Lithografie auf rosafarbenem Japanpapier. 49 × 34,1 cm (19 ¼ × 13 ⅜ in.). Datiert und signiert. Unten links mit dem Prägestempel (Bauhaus). Rückseitig der Stempel in Rot: Württembergische Staatsgalerie Stuttgart – Graphische Sammlung. Dort auch der Stempel in Braun: veräussert.Söhn 101–11 / von Maur 494.–Einer von 110 Abzügen. Farbe des Papiers geblichen. [3126] Provenienz: Württembergische Staatsgalerie, Stuttgart / Privatsammlung, RheinlandWir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.

Los 547

Brigitte und Martin Matschinsky-Denninghoff (1923 – Berlin – 2011 bzw. Grötzingen 1921 – 2020 Berlin). „(64/5)“. 1964Messing und Zinn, auf Schiefersockel montiert. 33,1 × 19,9 × 19,9 cm (13 × 7 ⅞ × 7 ⅞ in.). Auf der Unterseite des Sockels monogrammiert, datiert und bezeichnet: MD 1964 / NR 5.Schwarz 173.–Unikat. [3334] Provenienz: Privatsammlung, Baden-WürttembergWir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.

Los 301

Hans am Ende (Trier 1864 – 1918 Stettin). Torfboot auf der Hamme. Um 1895Öl auf Leinwand. 83 × 67 cm (32 ⅝ × 26 ⅜ in.). Unten rechts signiert: Hans am Ende. Auf dem Keilrahmen oben mit Pinsel in Schwarz signiert und bezeichnet: Hans am Ende. Worpswede.Kleine Retuschen. [3122] Gerahmt. Provenienz: Privatsammlung, Baden-WürttembergWir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.

Los 82

Farbloses Glas mit Zinnemail-Überfang, geschliffen. Drei Bildfelder mit geschnittenen Ansichten, u. a. der Villa d'Orsay und der Villa (dem Hubertushof) des Prinzen Emmerich von Thurn und Taxis. H. 11,5 cm.Provenienz: Laut Information des Vorbesitzers aus der Sammlung der Markgrafen und Großherzöge von Baden, Auktion Sotheby's, Baden-Baden 1995.A Bohemian cut and engraved footed spa glass beaker with views of Bad Gleichenberg in Austria.Böhmen. Um 1850-1870.

Los 93

Farbloses Glas, geschliffen, teilw. rubiniert. Zwei Bildfelder mit geschnittenen Ansichten des Neuen Schlosses und der Trinkhalle. H. 14,5 cm.Provenienz: Laut Information des Vorbesitzers aus der Sammlung der Markgrafen und Großherzöge von Baden, Auktion Sotheby's, Baden-Baden 1995.A South German or Bohemian cut and engraved footed spa glass beaker with views of Baden-Baden.Süddeutsch oder Böhmen. 19. Jh.

Los 2626

(1927 Achim-Baden - 2009 Fischerhude)"Birkenbruch am Moor". OriginaltitelÖl/Malkarton. R. u. sign.; Verso nochmals sign. sowie betitelt und mit Wvz.-Nr. 209/98 versehen. 58,5 cm x 47,5 cm. Rahmen.Beigefügt: Echtheitsbestätigung des Künstlers.Oil on cardboard. Signed and titled. Accompanied by a certificate of authenticity by the artist.

Los 57

Max Liebermann (1847 – Berlin – 1935). „Corso auf dem Monte Pincio in Rom“. 1930-32Öl auf Leinwand. 74 × 92 cm (29 ⅛ × 36 ¼ in.). Unten rechts signiert: M Liebermann.Eberle 1930/11.–Kleine Retuschen. [3090] Gerahmt. Provenienz: Kunsthaus Bühler, Stuttgart (1963) / Privatsammlung, Baden-Württemberg (im Kunsthaus Bühler erworben)Wir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.

Los 2768

World stamps, including Argentina, Bolivia, Brazil, British Guiana, Chile, Colombia, Peru, Uruguay, Costa Rica etc and German States - Baden, nine stamps from 1851 and later, housed on two stock cards, all housed in a stockbook

Los 134

Gillray (James) Tiddy-doll, the great French-Gingerbread-Baker; drawing out a new Batch of Kings, etching with original hand-colouring on Whatman wove paper with partial watermark date '1808', platemark 258 x 380 mm (10 1/8 x 15 in), sheet 320 x 470 mm (12 1/2 x 18 1/2 in), good margins, some toning, minor spotting, unframed, published by Hannah Humphrey, unframed, 1806Literature:BM Satires 10581⁂ Satire on Napoleonic imperialism after The Battle of Austerlitz, following which Austria renounced all further rights over Bavaria, Würtemberg, and Baden, whose princes were vassal-allies of France. Napoleon is depicted as a London street seller of gingerbread cakes, with all Sovereigns and countries humiliated by him having been swept into the 'Ash-Hole'.

Los 596

A Queen Victoria interest gold stick pin surmounted by a carved amethyst wolf's head, the mount engraved From the Queen, Baden Baden 1872, 10cm long, head 19mm x 18mm x 15mm, 8.6g, (N.B, Queen Victoria visited Baden Baden in April 1872).

Los 100

GEIGER, RUPPRECHTMünchen 1908 - 2009Titel: Schwarze Form vor Blau. Datierung: 1957. Technik: Öl auf Leinwand. Maße: 100 x 95,5cm. Bezeichnung: Signiert verso unten links: Geiger. Rahmen/Sockel: Atelierleiste. Wir danken Frau Julia Geiger, Archiv Geiger, München, für die freundliche, wissenschaftliche Unterstützung.Provenienz:- Galerie Otto Stangl, München (Aufkleber)- Privatsammlung Baden-WürttembergAusstellungen:- Galerie Stangl, München 1958- Kunstverein Braunschweig (Aufkleber)- Deutscher Künstlerbund, 8. Ausstellung, Essen 1958 (Aufkleber)- Geiger zählt zu den wichtigsten Vertretern der deutschen Farbfeldmalerei- Frühes Werk, das mit klarer geometrischer Formensprache und reduzierter, atmosphärischer Farbigkeit überzeugt - Blau ist eine der wichtigsten Farben in Geigers OeuvreDer ausgebildete Architekt Rupprecht Geiger findet als Autodidakt zur Malerei. Als Sohn eines Malers und Grafikers zeichnet und aquarelliert er schon als Jugendlicher. Hier prägen ihn besonders Natureindrücke südlicher Landschaften. Dies setzt sich während des Zweiten Weltkriegs fort: Es entstehen erste, dunkeltonige Landschaften in Russland und Griechenland, die noch nichts von seiner späteren Passion für die Farbe Rot und die reduzierte, abstrakte Form des Ovals erahnen lassen. Aber schon hier interessieren Geiger vornehmlich die Farbstimmungen, weniger die reale Landschaft. "All diese Farberlebnisse, diese intensiven Landschaftseindrücke wirkten zusammen. Wobei ich mit Landschaftseindrücken' nicht Baum, Berg und Fels meine, sondern eben die Farbstimmung." (Rupprecht Geiger, in: Farbe ist Element, Düsseldorf 1975, o.S., zitiert nach: Jürgen Morschel über Rupprecht Geiger, in Künstler, Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 1, S.3, WB Verlag, München 1988/92) Nach 1945 beginnt dann auch die formale Hinwendung des Künstlers zur abstrakten, reinen Form, die später in rot leuchtenden, klaren Oval- und Kreisformen mündet, für die die Malerei Geigers bekannt ist, einem der wichtigsten Vertreter der deutschen Farbfeldmalerei. Geiger strebt Reduktion und Klarheit in der Form an, aus der die Farbe gelöst werden soll, die als autonome Kraft verstanden wird. "Es geht mir um die Farbe, nur um die Farbe und deren Erkennbarkeit" (Rupprecht Geiger, in: Farbe ist Element, Düsseldorf 1975, o.S., zitiert nach: Jürgen Morschel über Rupprecht Geiger, in Künstler, Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 1, S.3, WB Verlag, München 1988/92). Die schöne Arbeit "Schwarze Form vor Blau" aus dem Jahr 1957 dokumentiert diesen Weg der Reduktion. Mit Blau, Schwarz und Braun findet sich ein reduzierter Farbeinsatz. Die Farbe wird flächig in einfache Formen gesetzt, ein blauer Winkel mit nicht parallel verlaufenden Schenkeln umfasst die Leinwand im linken und oberen Bildrand und wird begleitet von einem kleinen, noch sehr organisch gehaltenen blauen Oval auf schwarzem Grund. Vieles, auf das die Malerei des mehrfachen Documenta-Teilnehmers in den 1960er und 1970er Jahren hinauslaufen wird, ist in dieser Arbeit eindrucksvoll angelegt.Erläuterungen zum Katalog

Los 117

ANUSZKIEWICZ, RICHARD JOSEPH1930 Erie, PA/USA - 2020 Englewood, NJ/USATitel: Blue in a stimulus. Datierung: 1959. Technik: Öl auf Leinwand. Maße: 127 x 71cm. Bezeichnung: Signiert verso auf einer auf dem Keilrahmen montierten Holzleiste: RICHARD ANUSZKIEWICZ. Rahmen/Sockel: Rahmen. Auf der Rückseite befindet sich ein Sammlungsaufkleber(?) mit dem Titel sowie der Bezeichnung: H O'M R Coll.Provenienz:- Privatsammlung Baden-WürttembergAusstellungen:- The Contemporaries, New York 1960, Nr. 15 (Aufkleber)Literatur: - Madden, David/Spike, Nicholas: Richard Anuszkiewicz - Paintings and Sculptures, 1945-2001, Catalogue Raisonné, Florenz 2010, WVZ.-Nr. 1959.2Literatur: Madden, David/Spike, Nicholas: Richard Anuszkiewicz - paintings and sculptures, 1945-2001, Catalogue Raisonné, Florenz 2010, WVZ-Nr. 1959.2, WVZ-Nr. 1959.2.Erläuterungen zum Katalog

Los 119

GONSCHIOR, KUNO1935 Wanne-Eickel - 2010 BochumTitel: "Nur für dich und für mich / ultramarin". Datierung: 1988. Technik: Öl auf Leinwand. Maße: 100 x 80cm. Bezeichnung: Signiert, betitelt, bezeichnet und datiert verso oben: KUNO GONSCHIOR NUR FÜR DICH und FÜR MICH / ULTRAMARIN ÖL, LEINEN 1988. Provenienz:- Privatsammlung Baden-Württemberg (direkt vom Künstler).Erläuterungen zum Katalog

Los 128

ZIMMER, BERND1948 Planegg/MünchenTitel: Rote Wüste. Datierung: 2001. Technik: Acryl auf Passepartoutkarton, auf Leinwand aufgezogen. Maße: 100 x 140cm. Bezeichnung: Signiert unten rechts: B. Zimmer. Bezeichnet verso links auf Keilrahmen: ZIMMER 08. Provenienz:- Privatsammlung Italien- Privatsammlung Baden-Württemberg.Erläuterungen zum Katalog

Los 149

MATSCHINSKY-DENNINGHOFF, BRIGITTE UND MARTIN1923 Berlin - 2011 Berlin / 1921 Grötzingen/Baden - 2020 BerlinTitel: Wirbel. Datierung: 1991. Technik: Messing und Zinn auf Aluminiumsockel. Maße: 125 x 114 x 72,5cm. Sockel/Rahmen: Weißer Sockel (50 x 115,5 x 51cm). Provenienz:- Privatsammlung Rheinland-Pfalz (direkt von den Künstlern)Ausstellungen:- Galerie Michael, Darmstadt 1992- Art Frankfurt (Galerie Michael, Darmstadt) 1992Literatur:- Georg W. Költzsch (Hrsg.): Matschinsky-Denninghoff, Monographie und Werkverzeichnis der Skulpturen, Köln 1992, WVZ.-Nr. 667, Abb.- "Wirbel" überzeugt durch das Wechselspiel zwischen kompakter, linearer Form der gelöteten Rohrbündel und der offenen Struktur der ungeordneten Drähte- Bereits 1967 schuf das Künstlerpaar ihre ersten Skulpturen aus Stahlrohrbündeln, die fortan für ihre Kunst charakteristisch werden sollten- Die oftmals monumentalen Skulpturen des Künstlerpaares zeichnen sich durch eine anmutige Leichtigkeit aus, die die Gesetze der Schwerkraft außer Kraft zu setzen scheintDie Arbeiten des Künstlerpaares Matschinsky-Denninghoff leben von der dynamischen Beziehung von Raum und Skulptur und jener Auffassung von Plastik, die das Paar bereits in den fünfziger Jahren entwickelt. Diese zeigt sich zum einen in der Formensprache, zum anderen in der Verarbeitungstechnik. Basierend auf den eingesetzten Werkstoffen Messing, Kupfer oder Chromnickelstahl werden feine Drähte oder Metallstäbe als Ausgangsform verwendet, die miteinander verlötet oder verschweißt werden, um sie in Form zu bringen und zu halten. Dadurch entsteht nicht nur eine besondere Oberfläche mit eigener haptischer Qualität, sondern ebenso auch Raum für verschiedenste Gebilde, die, mal dicht gedrungen, mal filigran in den Raum greifend, einzigartig sind. Die Werke erwachsen förmlich aus diesem anfänglichen Bündel an Drähten und lassen Freiraum für dessen Ende. Zugleich bringt das Material als solches Eigenschaften mit, die der Form ihren besonderen Charakter verleihen, sie auf zweiter Ebene aber auch begrenzen. Dieses spannende Wechselspiel zwischen dynamischer Formfindung und materiellen Eigenschaften wird auch an der Arbeit "Wirbel" deutlich, deren Ursprünge in der gebündelten Form des Materials vom Boden ausgehend liegen und die sich nach oben wachsend in den Raum entfaltet und diesen so für sich vereinnahmt. Es kommt zu einem Zusammenspiel zweier emporwachsender Elemente, die, sich gegenüberliegend, individuellen Bestrebungen zu folgen scheinen und sich entgegen der Erwartungen in ihrer sich auflösenden Form in der Mitte aber begegnen und zu einer Einheit verbinden. So wechselt die Skulptur, folgt ihr der Betrachter von der einen zur anderen Seite, aufstrebend vom gedrungenen, dichten Zustand in das raumgreifende Treiben der sich auflösenden Form und verbindet sich in ihrer Erdung.Dabei sind es Assoziationen von Tragen und Lasten, Aufragen, Hängen und Schweben, die der Betrachter als visuell-körperliche Erfahrung erleben kann, ausgelöst durch die Schwingungen, Drehungen und Biegungen der Skulptur, die ihr Bewegtheit verleiht und deren Statik visuell auflöst. Erläuterungen zum Katalog

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