Horst Antes - - 1936 Heppenheim - lebt und arbeitet in Sicellino und Wolfartsweier Kleine Figur II. 2004/2005. Edelstahl verschliffen, Vorderkante farbig gefasst. Auf dem Sockel mit der gravierten Signatur und Nummerierung. Aus einer Auflage von 23 Exemplaren. Höhe: 45,6 cm (17,9 in). Sockel: 2,4 x 18 x 11 cm (0,9 x 7,1 x 4,3 in). • Werke von Horst Antes befinden sich in vielen bedeutenden, internationalen Sammlungen wie der Nationalgalerie, Berlin, und dem Solomon R. Guggenheim Museum, New York. • 1964, 1968, 1977 Teilnahme an der documenta 3, 4, 6. PROVENIENZ: Privatsammlung Baden-Württemberg. Aufrufzeit: 19.06.2021 - ca. 14.09 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONHorst Antes -1936 Heppenheim - lebt und arbeitet in Sicellino und Wolfartsweier Kleine Figur II. 2004/2005. stainless steel ground, front edge in colors. Base with engraved signature and number. From an edition of 25 copies. Height: 45.6 cm (17.9 in). Base: 2,4 x 18 x 11 cm (0,9 x 7,1 x 4,3 in). • Horst Antes's works are in many renowned international collections, among them the Nationalgalerie, Berlin, and the Solomon R. Guggenheim Museum, New York. • In 1964, 1968 and 1977 Antes participated in documenta 3, 4, 6. PROVENANCE: Private collection Baden-Württemberg. Called up: June 19, 2021 - ca. 14.09 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.
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Horst Antes - - 1936 Heppenheim - lebt und arbeitet in Sicellino und Wolfartsweier Kopf. 1965. Aquarell, Gouache und Kreide über Bleistift. Rechts oben signiert und kaum leserlich datiert. Auf bräunlichem Bütten von Richard de Bas (mit dem Wasserzeichen). 39,3 x 28,5 cm (15,4 x 11,2 in), blattgroß. [CH]. • Besonders frühe Arbeit der so charakteristischen, reduzierteren 'Kopf'-Figur, die Horst Antes aus den zu Beginn der 1960er Jahre erdachten Kunstfiguren der 'Kopffüßler' heraus entwickelt. • Ausdruck der ganz eigenen, unverwechselbaren Bildsprache des Künstlers. • Mit den überdimensionalen 'Köpfen' thematisiert Antes immer auch das geistige Vermögen des Menschen. • Die 'Köpfe' und 'Kopffüßler' gelten als die gefragtesten Motive des Künstlers. • Seit über 20 Jahren in baden-württembergischem Privatbesitz. Mit einer Fotoexpertise des Büro Prof. Horst Antes, Karlsruhe, vom 3. Mai 2021. PROVENIENZ: Lefebre Galleries, New York. Privatsammlung Baden-Württemberg (seit 2000, Kunsthallen, Kopenhagen, 17.5.2000, Los 8). Aufrufzeit: 19.06.2021 - ca. 14.11 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONHorst Antes -1936 Heppenheim - lebt und arbeitet in Sicellino und Wolfartsweier Kopf. 1965. Watercolor, gouache and chalks over pencil. Upper right signed and barely legibly dated. On brownish Richard de Bas laid paper (with the watermark). 39.3 x 28.5 cm (15.4 x 11.2 in), the full sheet. [CH]. • Early example of the characteristic, reduced 'Head' figure which Horst Antes conceived as a development of the 'Kopffüßler' (Head Footer) from the early 1960s. • An expression of the artist's unmistakable pictorial language. • Up until today the artist uses the oversized heads to address the intellectual potential of man. • The 'Heads' and the 'Head Footers' are among the artist's most sought-after motifs. • Privately-owned for more than 20 years. Accompanied by a photo expertise issued by the office of Prof. Horst Antes, Karlsruhe, from May 3, 2021. PROVENANCE: Lefebre Galleries, New York. Private collection Baden-Württemberg (since 2000, Kunsthallen, Copenhagen, May 17, 2000, lot 8). Called up: June 19, 2021 - ca. 14.11 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.
Horst Antes - - 1936 Heppenheim - lebt und arbeitet in Sicellino und Wolfartsweier Kopf. 1972. Aquatec. Rechts oben signiert. Auf festem Velin von C. M. Fabriano (mit dem Wasserzeichen). 99 x 69 cm (38,9 x 27,1 in), blattgroß. [CH]. • Besonders farbkräftige, großformatige Arbeit von gemäldehafter Wirkung. • Ausdruck der ganz unverwechselbaren Bildsprache des Künstlers. • Zu Beginn der 1960er Jahre entwickelt Horst Antes seine heute charakteristischen Kunstfiguren des 'Kopffüßlers' und des daraus geborenen, reduzierteren 'Kopfes'. • Mit den überdimensionalen 'Köpfen' thematisiert Antes immer auch das geistige Vermögen des Menschen. Mit einer Fotoexpertise des Büro Prof. Horst Antes, Karlsruhe, vom 3. Mai 2021. PROVENIENZ: Galerie Thomas, München. Privatsammlung Baden-Württemberg (vom Vorgenannten erworben). LITERATUR: Kunsthaus Lempertz, Köln, 717. Auktion, Zeitgenössische Kunst, 9.6.1995, Los 691 (mit ganzseitiger Abb.). Aufrufzeit: 19.06.2021 - ca. 14.13 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONHorst Antes -1936 Heppenheim - lebt und arbeitet in Sicellino und Wolfartsweier Kopf. 1972. Aquatec. Signed in upper right. On firm wove paper by C. M. Fabriano (with the watermark). 99 x 69 cm (38.9 x 27.1 in), the full sheet. [CH]. • Large-size work in a painting-like appearance and in particularly strong colors. • An expression of the artist's unmistakable pictorial language. • In the 1960s Horst Antes began to develop his characteristic figure of the 'Kopffüßler' (Head Footer) which the led to the artist's work group of the reduced Head. • Up until today the artist uses the oversized heads to address the intellectual potential of man. Accompanied by a photo expertise issued by the office of Prof. Horst Antes, Karlsruhe, from May 3, 2021. PROVENANCE: Galerie Thomas, Munich. Private collection Baden-Württemberg (acquired from aforementioned). LITERATURE: Kunsthaus Lempertz, Cologne, 717th auction, Contemporary Art, June 9, 1995, lot 691 (with full-page illu.). Called up: June 19, 2021 - ca. 14.13 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.
Vladimir Egorovitch Makovskij - - 1846 Moskau - 1920 St. Petersburg Russische Bäuerin bei der Arbeit. 1874. Öl auf Leinwand. Links unten signiert und datiert. 57 x 35 cm (22,4 x 13,7 in). • Erstmals nach ca. 100 Jahren in Privatbesitz auf dem Auktionsmarkt angebotenes Werk. • Bedeutsames Werk aus der frühen Phase des Künstlers, entstanden nach dem Beitritt zur sozial- und kunstreformerisch orientierten Gruppe der 'Peredwishniki'. • Eindringlich und technisch meisterhaft konzentriert sich der Künstler hier auf die Einzelfigur der arbeitenden Bäuerin. • Bereits zu Lebzeiten werden die Werke Makovskijs vom einflussreichsten Galeristen Russlands im 19. Jahrhundert, Pavel Michailovitch Tretjakov, gesammelt. • Werke von Makovskij befinden sich in prestigeträchtigen russischen Sammlungen wie der Staatl. Tretjakow-Galerie, Moskau, und dem Staatl. Russischen Museum Sankt Petersburg, das die bedeutendste Sammlung russischer Kunst beherbergt. Mit einem Gutachten von I. M. Sacharowa, Staatl. Tretjakow-Galerie, Moskau, im Original begutachtet im Rahmen der Ausstellung 'Russischer Realismus 1850-1900' in der Staatlichen Kunsthalle, Baden-Baden, am 5. Januar 1982 (in Kopie). Wir danken Frau Dr. Elena V. Nesterova für die freundliche Auskunft. Das Werk wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Künstlerfamilie Makovskij aufgenommen. PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland (seit ca. 100 Jahren in Familienbesitz). Vladimir Egorovitch Makovskij widmet sich hier der unsentimentalen Darstellung einer Frau aus dem russischen Volk. Vor ihrem einfachen Holzhaus sitzt die alte Bäuerin auf der hölzernen Bank und zupft Kräuter. Einfache Schlichtheit ist auch in ihrem Gewand zu erkennen, bestehend aus dem blauen Überkleid und der weißen Bluse sowie dem um den Kopf gewickelten roten Tuch, wie es vor allem die Frauen in der nördlichen Ukraine auf seinen Werken aus dem dortigen ländlichen Poltawa tragen. Trotz des reduzierten szenischen, erzählerischen Elements, da sich der Fokus ganz auf die konzentrierte Arbeit und die genaue Darstellung des Gesichts und der Hände der Frau richtet, ist das Werk als Ausdruck wichtiger Aspekte russischer Kunst- und Sozialgeschichte zu verstehen. Makovskij entstammt einer bedeutenden Künstlerfamilie Moskaus. Als Sohn des Malers und Kunstsammlers Jegor Ivanovitch Makovskij, einer der Gründer der Moskauer Kunstschule, wächst er in einem Haus auf, in dem u. a. bedeutende Schriftsteller und Denker wie Nikolai Gogol und Alexander Puschkin verkehren. Auch seine Brüder Konstantin und Nikolai sowie seine Schwester Alexandra sind als Künstler bzw. Künstlerin bekannt. Er beendet sein Studium 1869 an der Moskauer Akademie und schließt sich den 1870 gegründeten 'Peredwishniki' (russ. für „Wanderer“) an, einer der bedeutendsten sezessionistischen Gruppen im Russland des 19. Jahrhunderts. Die Gruppe positioniert sich gegen eine idealisierende, akademische, lediglich den höheren sozialen Klassen zugänglichen Malerei. Ihr demokratisches und sozialreformatorisches Verständnis von Kunst zeigt sich sowohl in den Motiven als auch in ihren Bemühungen, mit ihren Ausstellungen nicht nur in den künstlerischen Metropolen Moskau und St. Petersburg präsent zu sein. Auch das in der Peripherie lebende Volk soll die Möglichkeit zum Kunstgenuss geboten bekommen, so reist die Ausstellung in Städte wie Kiew, Odessa, Riga und Kasan. Geprägt von der Idee einer Kunst als bewusstseinsschaffendes, einendes Mittel, widmen sich die Maler der Gruppe in ungemein subtil beobachtendem Realismus vor allem den Menschen der unteren Schichten, ohne diese als Typen der Genremalerei zu sentimentalisieren. Soziale Unterschiede, klassenspezifische Gewohnheiten und kleine und große Ereignisse, die die Lebenswirklichkeit der einfachen Leute bestimmen, werden in oft faszinierend lebendiger und psychologisierender Weise eingefangen. Darin wird die Zustimmung der Maler zu den Reformen des Zaren Alexanders II. deutlich, der mit der Aufhebung der Leibeigenschaft 1861 jene unterste Klasse zu eigenständigen und freien Individuen macht, für die so auch in der Kunst ein neuer Status gefunden wird. Zwischen 1870-1910 ist der Einfluss der Peredwishniki auch bei internationalen Ausstellungen am größten, gefördert werden sie von Pavel Michailovitch Tretjakov (1832-1898), der zahlreiche Werke für seine Galerie ankauft. 1923 verbindet sich die Gruppe mit der Assoziation der Künstler des revolutionären Russlands, deren naturalistischer Stil im Verlauf des 20. Jahrhundert die Basis für einen sozialistischen Realismus bildet. Zuletzt widmeten die Kunstsammlungen Chemnitz in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Tretjakow-Galerie, Moskau, dem Staatlichen Russischen Museum, St. Petersburg, und dem Nationalmuseum Stockholm dieser wichtigen Bewegung eine große monografische Ausstellung. [KT] Aufrufzeit: 17.06.2021 - ca. 18.02 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.
Marco Gastini - - 1938 Turin - lebt und arbeitet in Turin ZERO. 1983. Mischtechnik auf Leinwand, auf Leinwand collagiert, Acryl, Holzkohle, Affenbrotbaum-Schoten. Verso auf der Leinwand signiert, datiert und betitelt. 146 x 172 cm (57,4 x 67,7 in). • Marco Gastini ist ein wichtiger Nachfolger der Turiner Arte-povera-Künstler wie Giovanni Anselmo oder Mario Merz. • Verbindung von Material, Geste und Poesie. • 2001 würdigt das Lenbachhaus München Marco Gastini mit einer umfassenden Retrospektive. •1982 bespielt Marco Gastini den italienischen Pavillon auf der Biennale in Venedig. PROVENIENZ: Galerie Mueller-Roth, Stuttgart. Privatsammlung Baden-Württemberg. AUSSTELLUNG: Padiglione d’arte contemporanea, Comune di Ferrara, Assessorato Istituzioni Culturali; Gallerie Civiche d’Arte Moderna, Palazzo dei Diamanti, 26.2.-25.3.1984 (mit Abb.). Aufrufzeit: 19.06.2021 - ca. 14.44 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONMarco Gastini -1938 Turin - lebt und arbeitet in Turin ZERO. 1983. Mixed media on canvas. Acrylic, charcoal and baobab hulls collaged on canvas. Signed, dated and titled on the reverse. 146 x 172 cm (57.4 x 67.7 in). • Marco Gastini is an important successor of the artists of the Turin Arte-povera movement like Giovanni Anselmo or Mario Merz. • Combination of material, gesture and poetry. • In 2001 the Lenbachhaus in Munich honored Marco Gastini with a comprehensive retrospective. • In 1982 Marco Gastini was the starring artist of the Italian pavilion at the Venice Biennial. PROVENANCE: Galerie Mueller-Roth, Stuttgart. Private collection Baden-Württemberg. EXHIBITION: Padiglione d´arte contemporanea, Comune di Ferrara, Assessorato Istituzioni Culturali ; Gallerie Civiche d’Arte Moderna, Palazzo dei Diamanti, February 26 - March 25, 1984, (with illu.). Called up: June 19, 2021 - ca. 14.44 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.
Fritz Winter - - 1905 Altenbögge - 1976 Herrsching am Ammersee Begrenzung durch grau und weiß. 1954. Öl auf Malkarton, original auf Leinwand kaschiert. Rechts unten signiert und datiert. Verso handschriftlich betitelt. 74,5 x 100 cm (29,3 x 39,3 in). [JS]. • Ausgewogene, großformatige Komposition aus dem informellen Frühwerk. • Der Kunsthändler Henry Kleemann war mit seiner New Yorker Galerie, in der er seit 1954 mehrere Einzelausstellungen Winters zeigte, maßgeblich für die frühe Bekanntheit des Künstlers in den USA verantwortlich. • Winter gilt seit seiner Beteiligung an der documenta I (1955) als einer der führenden Vertreter des deutschen Informel und der abstrakten Nachkriegsmoderne. • Bereits in den 1950er Jahren ist Winter auf mehreren Ausstellungen des Museum of Modern Art, New York, vertreten. PROVENIENZ: Kleemann Gallery, New York (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett). Privatsammlung Baden-Württemberg. Aufrufzeit: 19.06.2021 - ca. 15.09 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONFritz Winter -1905 Altenbögge - 1976 Herrsching am Ammersee Begrenzung durch grau und weiß. 1954. Oil on board, originally laminated on canvas. Not in Lohberg. Signed and dated in lower right. Verso with hand-written title. 74.5 x 100 cm (29.3 x 39.3 in). [JS]. • Balanced large-size composition from the artist's early informal period of creation. • The art dealer Henry Kleemann showed several Winter solo exhibitions at his New Yorker gallery as of 1954 and was largely responsible for the artist's early popularity in the U.S.A. • After his participation in documenta I (1955) Winter became one of the leading representatives of German Informalism and post war abstraction. • In the 1950s Winter showed works in several exhibitions at the Museum of Modern Art, New York. PROVENANCE: Kleemann Gallery, New York (with the label on the stretcher). Private collection Baden-Württemberg. Called up: June 19, 2021 - ca. 15.09 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.
Stephan Balkenhol - - 1957 Fritzlar - lebt und arbeitet in Karlsruhe und Meisenthal Ohne Titel. 1998. Ebenholz. 45,5 x 27 x 22 cm (17,9 x 10,6 x 8,6 in). [SM]. • Seltenes Material. • Charakteristische Holzarbeit von hohem Wiedererkennungswert. • Hohes Assoziationspotenzial für den Betrachter durch die Körperhaltung der Figur. PROVENIENZ: Galerie Ropac, Salzburg. Privatsammlung Österreich. Privatsammlung Baden-Württemberg. 'Ich glaube [..], daß im Grunde jede Darstellung einer menschlichen Figur allein deshalb existenzialistischer Natur ist, weil sie die Frage aufwirft, wer ich bin, was ich hier auf Erden tue, wie ich sehe, denke und fühle.' Stephan Balkenhol in einem Gespräch mit Heinz-Norbert Jocks, Kunstforum, Band 144, 1999, Gespräche mit Künstlern, S. 272. Aufrufzeit: 19.06.2021 - ca. 16.12 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONStephan Balkenhol -1957 Fritzlar - lebt und arbeitet in Karlsruhe und Meisenthal Ohne Titel. 1998. Ebony. 45.5 x 27 x 22 cm (17.9 x 10.6 x 8.6 in). [SM]. • Rare material. • Characteristic woodwork with a high recognition value. • High potential for associations due to the posture of the figure. PROVENANCE: Galerie Ropac, Salzburg. Private collection Austria. Private collection Baden-Württemberg. 'I believe [..] that every depiction of a humann figure is of existential nature just because as it brings up the question as to who I am and what I am doing on Earth, how I see, feel and think.' Stephan Balkenhol in an interview with Heinz-Norbert Jocks, Kunstforum, volume 144, 1999, Gespräche mit Künstlern, pp. 272. Called up: June 19, 2021 - ca. 16.12 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.
Peter Dreher - - 1932 Mannheim - 2020 Freiburg Schöne Tage im Hochschwarzwald. 1999. Öl auf leinwandkaschiertem Karton, auf Aluminium. Jeweils oben mittig mit eingeritztem Datum und Uhrzeit. Verso signiert, datiert '13.9.99' und betitelt. 72 x 129 cm (28,3 x 50,7 in). Jeweils: 24 x 33 cm (9,4 x 13 in). [SM]. • Seine Landschaftsdarstellungen sind vergleichsweise selten auf dem Markt zu finden. • Drehers Werk steht in der Tradition einer virtuosen Landschaftsmalerei im Sinne der Romantik. • Die Werke des Künstlers sind in renommierten internationalen Sammlungen vertreten, wie dem Art Institute of Chicago, der Sammlung Deutsche Bank, oder dem Museum Frieder Burda, Baden-Baden. PROVENIENZ: Galerie Herrmann & Wagner, Berlin (direkt vom Künstler erworben). Sammlung Guido Sammelselg (1956–2013), Estland. Privatsammlung (2013 vom Vorgenannten erworben). AUSSTELLUNG: Peter Dreher & Thorsten Hallscheidt. Phenomenon of Time, Galerie sphn (später Galerie Herrmann & Wagner), Berlin, 10.9.-30.10.2004. Majestätische Berge, sonnenbeschienene Wälder und Wiesen, tiefblaue Seen und eine einzigartige Pflanzenwelt - der Hochschwarzwald im südlich gelegenen Baden-Württemberg bietet mit seiner vielfältigen Flora und Fauna ein atemberaubendes Panorama. Die Landschaft ist Protagonist in Peter Drehers großformatigem Ölgemälde 'Schöne Tage im Hochschwarzwald' von 1999. Dem in Mannheim geborenen Künstler gelingt es, die einzigartige Stimmung der Region einzufangen: Die Lichtverhältnisse, die Himmelsfläche und die pastellige Farbpalette prägen das Werk und tragen zu seiner Besonderheit bei. Diese wird zusätzlich durch die Unterteilung in zwölf einzelne Bildtafeln gesteigert. Durch die Montierung auf einen gemeinsamen Untergrund hebt Dreher diesen Eindruck allerdings sofort wieder auf und die Tafeln verschmelzen zu einer Einheit. Auf die Dekonstruktion folgt zugleich die Konstruktion. Besonders ist zudem, dass der Künstler in den drei Reihen ein fortlaufendes Panorama präsentiert: Die Bildausschnitte dokumentieren den Tagesverlauf an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, nämlich am 13.9.1999 und 14.9.1999, zu unterschiedlichen Uhrzeiten - beides hält der Künstler in den einzelnen Tafeln fest. Durch die Aneinanderreihung der Tafeln und die unterschiedlichen Tages- und Uhrzeiten evoziert der Künstler eine Dynamik, die den künstlerischen Arbeitsprozess dokumentiert. Das Gemälde ist Teil der gleichnamigen Werkreihe 'Schöne Tage im Hochschwarzwald', die zwischen 1975 und 2005 entsteht und 13 Werke umfasst. Charakteristisch für alle Werke ist der deutliche Bezug zur Landschaftsmalerei und der Aspekt der Wiederholung. Mit unserem Werk und der Serie demonstriert Dreher eine große Leidenschaft für die hochalpine Landschaft und damit auch für die Landschaftsmalerei im Allgemeinen. Die tief angelegten Horizonte, Hügelketten, leere Himmelsflächen und eine Landschaft, die sich schließlich zu beiden Seiten beliebig fortsetzen ließe, verweisen deutlich auf ein Landschaftsverständnis im Sinne der Romantik. Die Natur und im Besonderen der sich ständig verändernde Himmel wurden bereits von Künstlern wie John Constable (1776-1837), William Turner (1775-1851) oder Caspar David Friedrich (1774-1840) festgehalten. Friedrichs Werk 'Der Mönch am Meer' (1808-1810, Alte Nationalgalerie, Berlin) zeigt dies exemplarisch. Im Himmel spiegelt sich das subjektive Empfinden der Künstler wider und der Maler wird so selbst zum Naturbeobachter. Peter Dreher reiht sich in diese lange Tradition der Landschaftsmalerei ein. Der Aspekt der Wiederholung ist essenziell für das Gesamtwerk des Künstlers. Bestimmte Modelle, wie das Glas oder eben die Landschaft, tauchen im Werk wiederholt auf und werden in unterschiedlichen Varianten gezeigt. Diese Werke bezeugen eine intensive Auseinandersetzung des Künstlers mit dem Malvorgang selbst. Drehers Kunst zeigt, dass der Seheindruck zwar wiederholbar ist, aber immer zu unterschiedlichen Ergebnissen führt. Mit seiner Kunst vertritt der Künstler den Anspruch von Zeitlosigkeit und Authentizität. [SL] Aufrufzeit: 19.06.2021 - ca. 16.31 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONPeter Dreher -1932 Mannheim - 2020 Freiburg Schöne Tage im Hochschwarzwald. 1999. Oil on board laminated with canvas, on aluminum. Each with scratched date and time in upper center. Signed, dated '13.9.99' and titled on the reverse. 72 x 129 cm (28.3 x 50.7 in). Each: 24 x 33 cm (9,4 x 13 in). [SM]. • His landscapes are relatively rare on the market. • Dreher's work stands in the tradition of romanticist landscape painting. • His works are part of renowned international collections, among them the Art Institute of Chicago, the Deutsche Bank Collection, Frankfurt am Main, or the Museum Frieder Burda, Baden-Baden. PROVENANCE: Galerie Herrmann & Wagner, Berlin (acquired directly from the artist). Collection Guido Sammelselg (1956-2013), Estonia. Private collection (acquired from above in 2013). EXHIBITION: Peter Dreher & Thorsten Hallscheidt. Phenomenon of Time, Galerie sphn (later Galerie Herrmann & Wagner), Berlin, September 10 - October 30, 2004. Called up: June 19, 2021 - ca. 16.31 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.
Christian Awe - - 1978 Berlin - lebt und arbeitet in Berlin Eruption. 2017. Mischtechnik auf Leinwand. Verso signiert, datiert, betitelt und bezeichnet. 90 x 130 cm (35,4 x 51,1 in). [JS]. • Aus der Werkreihe der Wasserbilder, die durch ihre fotorealistisch gemalte Tropfenstruktur im Hintergrund begeistern. • Spannungsvolle Kombination aus mikroskopischer Feinmalerei und einem aus dem Action-Painting kommenden, geschütteten Farbauftrag. • Awe, aufgewachsen im Berliner Plattenbau, hat seine künstlerischen Wurzeln in der Street-Art. • Meisterschüler von Daniel Richter an der Universität der Künste, Berlin. • 2009 zeigte Berlin Art Projects die vergleichende Ausstellung 'Abstrakte Welten – Sam Francis / Christian Awe'. PROVENIENZ: Privatsammlung Baden-Württemberg (direkt vom Künstler erworben). 'Die Farbigkeit der Graffiti-Zeit prägt meine Bilder heute noch.' Christian Awe, 2015, zit. nach: www.mystylery.com. Aufrufzeit: 19.06.2021 - ca. 17.37 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONChristian Awe -1978 Berlin - lebt und arbeitet in Berlin Eruption. 2017. Mixed media on canvas. Verso signed, dated, titled and inscribed. 90 x 130 cm (35.4 x 51.1 in)[JS]. • From the series of the water pictures, which are particularly captivating for their photo-realistic drip structures. • Fascinating combination of microscopical meticulous painting and a poured application of the paint that has its roots in Action-Painting • Awe, who grew up in a public housing project in Berlin, has his roots in Street-Art • Master student of Daniel Richter at the Universtität der Künste, Berlin • In 2009 the Berlin Art Project showed the exhibition 'Abstrakte Welten - Sam Francis / Christian Awe'. PROVENANCE: Private collection Baden-Württemberg (acquired directly from the artist). 'The colors of the graffiti are still vital for my pictures.' Christian Awe, 2015, quote from: www.mystylery.com Called up: June 19, 2021 - ca. 17.37 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.
Karl Hagemeister - - 1848 Werder a. d. Havel - 1933 Werder a. d. Havel Diesiger Wintertag im Luch. 1907. Öl auf Leinwand. Warmt G 382. Rechts unten signiert und datiert. 120 x 75 cm (47,2 x 29,5 in). • In feinem koloristischen Nuancenreichtum macht Hagemeister in der silbrig-dunstigen Farbigkeit die geheimnisvolle Atmosphäre der Moorlandschaft erfahrbar. • Faszinierender malerischer Ausdruck, in dem Hagemeister variantenreich von pastos zu lasierend die Landschaft modelliert. • Besonders innerliche Landschaft, in der die Versunkenheit in das Naturerleben Hagemeisters nachvollziehbar wird. • Bereits seit über 20 Jahren in Privatbesitz. PROVENIENZ: Leo Spik, Berlin, 586. Auktion, 8.10.1998, Los 100 (mit Abb.). Privatsammlung Baden-Württemberg. 'Wenn ich in die Natur hinausgehe, und es sei auch an eine Stelle, die ich ganz genau kenne, so bin ich gar nicht imstande, mich sofort hinzusetzen und zu malen. Ich muss vielmehr immer erst längere Zeit still die Umgebung auf mich wirken lassen und mich ganz mit der Stimmung durchsättigen, die aus der gegenwärtigen atmosphärischen Verfassung sich um mich ausbreitet. Wenn ich dann den Grundton eingesogen habe, so bringe ich ihn als beherrschenden Farbakkord auf die Leinwand. Und diese Grundierung bleibt die Dominante, auf der das ganze Bild aufgebaut wird.' (Karl Hagemeister, in: Hendrikje Warmt, Hagemeister, Berlin 2016, S. 29). Im havelländischen Luch, einer moorähnlichen Landschaft mit sumpfigen Wiesen und kleinen Wäldchen, fängt Hagemeister die stille, von gedämpfen Licht erfüllte Atmosphäre in abgetönter, matter Farbigkeit ein. Wie ein durchsichtiger Schleier legt sich der feuchte Dunst des stehenden Moorgewässers über die Formen, die sich im Hintergrund aufzulösen beginnen. Hagemeister versteht sich als „elementarer“ Maler, der auch Luft, Licht und Wasser einen Platz in der malerischen Wahrnehmung und Darstellung zuweist, indem den zarten durchsichtigen Nebel wie hier im pastellig-verwischten Farbauftrag erfahrbar zu machen versucht. Hagemeister selbst führt inmitten der Abgeschiedenheit des havelländischen Ferch in der Natur ein im Kontrast zum nahen Berlin gewissermaßen vorzivilisatorisches Leben und ernährt sich, außer von den Einkünften seiner Malerei, mit Jagen und Fischen. Das seenreiche, von kleinen Kanälen und Flüssen durchzogene Gebiet dient ihm als Rückzugsort, in dem er gänzlich in die urwüchsige und unberührte Natur eintauchen kann. Diese erscheint ihm als organisch wachsendes, beseeltes Wesen, über ihren Atem und die einhüllende Luft körperlich fühlbar, in deren Stille – wohl nur unterbrochen vom Rascheln einzelner herabfallender Blätter -, beruhigende Kühle und verschattetes Innere sich hier der Blick hineinbegeben kann. [KT] Aufrufzeit: 17.06.2021 - ca. 18.20 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONKarl Hagemeister -1848 Werder a. d. Havel - 1933 Werder a. d. Havel Diesiger Wintertag im Luch. 1907. Oil on canvas. Warmt G 382. Signed and dated in lower right. 120 x 75 cm (47.2 x 29.5 in). • Particularly harmonious composition taking reference to Japanese woodcut art, which was fashionable at the turn of the century. • Dense atmospheric and affecting landscape impression in green-silverish tonality. • Expression of the artist's lyrical sensation of nature and an attempt to explore the 'nature's spiritual element'. • Privately-owned for more than 20 years. PROVENANCE: Leo Spik, Berlin, 586th auction, December 8, 1998, lot 100 (with illu.). Private collection Baden-Württemberg. Called up: June 17, 2021 - ca. 18.20 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.
Edward Cucuel - - 1875 San Francisco - 1954 Pasadena Sommer im Garten der Künstlervilla am Starnberger See. Um 1920. Öl auf Leinwand. Rechts unten signiert. Verso auf der Leinwand sowie auf dem Keilrahmen signiert, dort auch handschriftlich nummeriert. 78 x 87,5 cm (30,7 x 34,4 in). • Farbintensiv und schwelgerisch inszeniert Cucuel sommerliche Wärme und Trägheit. • Charakteristisches impressionistisches Motiv der eleganten Sommerfrische. • Cucuel zeigt sein malerisches Können im lebhaften Wechselspiel von Licht und Schatten. • Erstmals auf dem Auktionsmarkt angebotenes Werk aus Privatbesitz. PROVENIENZ: Galerie Valentien, Stuttgart (mit dem Etikett auf dem Schmuckrahmen). Privatbesitz Baden-Württemberg (wohl um 1930 bei vorgenannter Galerie erworben, seither in Familienbesitz). Privatsammlung Berlin (aus Familienbesitz erhalten). Die Jahreszeit der Gemälde Cucuels ist der Sommer, den er seit seiner endgültigen Übersiedelung nach München im Jahr 1907 immer wieder in längeren Aufenthalten an den oberbayerischen Seen verbringt. Ursprünglich aus San Francisco im sonnigen Kalifornien stammend, führt ihn der Weg über die Pariser Académie Julian und die Tätigkeit als Zeitungsillustrator in New York und Berlin, Reisen durch Frankreich und Italien schließlich nach München, wo er sich der Künstlergruppe „Die Scholle“ um Leo Putz anschließt. Dessen Verbindung von Landschaftsmalerei mit weiblichen Figuren wird für seinen Stil prägend sein. Cucuel beteiligt sich an den Ausstellungen der Münchner Sezession und präsentiert dort vor allem Frauenporträts und Akte in lichtdurchfluteten Interieurs, Plein-air-Darstellungen mit Gesellschaftsszenen und reizvolle bayerische Landschaften. Der zunehmende Erfolg ermöglicht ihm den Erwerb eines größeren See-Anwesens am Ammersee, wo in den Sommermonaten zahlreiche Badeakte und die ersten 'Kahnbilder' mit den Cucuel-typischen, mondän ge- und entkleideten jungen Frauen entstehen. Ab 1918 gehört ihm ein Atelierhaus mit großem, malerischen Garten und Anlegestelle am Starnberger See, in das er sich ebenso während des Sommers begibt, um seine lichtvollen, von der Spontaneität des französischen Impressionismus und der unmittelbaren Plein-air-Malerei beeinflussten Motive einzufangen. Fritz von Ostini schildert Cucuels idyllisch-eleganten Arbeitsplatz mit lyrischen Worten: 'Hier hat er seinen Studienplatz in einem großen, etwas verwilderten Ufergarten des südlichen Starnberg selbst, einem Garten mit vielen alten und merkwürdigen Baumgruppen, mit Bootshütte, einem kleinen Hafen, Landungssteg und Gebüschen, die es möglich machen, Modelle, unbelästigt von Lauschern, zu stellen. Nicht weit davon hat ein Yachtclub Hafen und Klubhaus und auf dem blausilbernen Wasser kreuzen zu jeder Tageszeit ungezählte Boote mit weißen Segeln. Die Pracht des Lichtes auf diesem See ist bei nur einigermaßen hellem Wetter einzig, die Fernsicht mit dem zartblauen Kranz der Alpen bezaubernd und die Bergsilhouette, abgeschlossen durch das charaktervolle Massiv von Deutschlands höchstem Berge, der Zugspitze, könnte keine Phantasie, die Großartiges und Liebliches vereinigen will, schöner finden [..]. Kein Platz, der sich besser für Edward Cucuels Arbeit eignete.' (zit. nach: Fritz von Ostini, Der Maler Edward Cucuel, Zürich u. a. 1924, S. 35f.). Unser Werk zeigt eines seiner Modelle gedankenversunken am eleganten Gartenmobiliar der 1920er Jahre, in weißer, luftiger Sommerkleidung, umgeben vom intensiven Blaugrün der üppigen Vegetation und den im Hintergrund bunt leuchtenden Blumen. Es vermittelt so die Wärme, Trägheit und Leichtigkeit dieser sorglosen Zeit. Während der Wintermonate hält sich Cucuel bis 1934 bereits immer wieder in New York auf, bis er sich gezwungen sieht, zu Kriegsbeginn 1939 Deutschland endgültig den Rücken zu kehren. Er lässt sich wieder im sonnigen Kalifornien in Pasadena nieder, wo er bis zu seinem Tod zurückgezogen lebt. [KT] Aufrufzeit: 17.06.2021 - ca. 18.36 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONEdward Cucuel -1875 San Francisco - 1954 Pasadena Sommer im Garten der Künstlervilla am Starnberger See. 1920-20. Oil on canvas. Signed in lower right. Verso of canvas and stretcher signed and with a hand-written number. 78 x 87.5 cm (30.7 x 34.4 in). • Cucuel stages a scene that emanates the heat and idleness of a summer day in intensive colors. • Characteristic impressionist motif of an elegant summer escape. • Cucuel delivers proof of his skills in the effectful interplay of light and shade. • For the first time offered on the auction market. PROVENANCE: Galerie Valentien, Stuttgart (with the label on the decorative frame). Private collection Baden-Württemberg (presumably acquired from aforementioned gallery around 1930) Private collection Berlin (family-owned). Called up: June 17, 2021 - ca. 18.36 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.
POLICE INTEREST; a large group of Police badges including a set mounted on board for the Baden Wurttenberg German Police with further mixed British constabularies including a cloth and bullion work Scottish Constabulary example, Flintshire, Nottinghamshire, Metropolitan Police (George VI), British Transport Police, Herefordshire, West Mercia, Stoke-on-Trent, Southport Borough, etc, predominantly Staybrite examples with some earlier, further buttons, etc.Provenance: The Captain Allan Marshall Collection.Additional InformationMixed condition, German examples quite heavily worn. This helmet plate is for the borough of Stoke on Trent Police.
GOTSCH, FRIEDRICH KARLSt. Peter Ording 1900 - 1984Titel: Der Kohlenschuppen. Datierung: 1929. Technik: Öl auf grober Leinwand. Maße: 61 x 80cm. Bezeichnung: Datiert unten links: 29. Monogrammiert sowie nochmals datiert verso: F. K. G. 29. Rahmen/Sockel: Rahmen. Das Werk wurde nach Anfertigung der Fotografie für das Werkverzeichnis nochmals vom Künstler überarbeitet. Wir danken Herrn Dr. Peter Goeritz, Nachlassverwaltung Gotsch, Flensburg, für die freundliche Unterstützung.Provenienz:- Privatsammlung Walter Passarge, Mannheim- Privatsammlung Baden-WürttembergLiteratur:- Goeritz, Peter/Leuba, Marion/Rathke, Christian: Friedrich Karl Gotsch, 1900-1984, Werkverzeichnis der Gemälde, Neumünster 1993, WVZ.-Nr. 151, Abb. Erläuterungen zum KatalogFriedrich Karl Gotsch Deutschland Expressionismus Moderne Kunst Unikate 1920er Figur / Figuren Gemälde Öl Dorfleben GOTSCH, FRIEDRICH KARLSt. Peter Ording 1900 - 1984Title: Der Kohlenschuppen. Date: 1929. Technique: Oil on coarse canvas. Measurement: 61 x 80cm. Notation: Dated lower left: 29. Monogrammed as well as dated again verso: F. K. G. 29. Frame/Pedestal: Framed. The work was reworked by the artist after the photograph for the catalogue raisonné was taken. We thank Dr. Peter Goeritz, Estate Management Gotsch, Flensburg, for the kind support.Provenance:- Private collection Walter Passarge, Mannheim- Private collection Baden-WuerttembergLiterature:- Goeritz, Peter/Leuba, Marion/Rathke, Christian: Friedrich Karl Gotsch, 1900-1984, Werkverzeichnis der Gemälde, Neumünster 1993, cat. rais. no. 151, ill. Explanations to the Catalogue
LUKAS, EMIL1964 Pittsburgh, PA/USATitel: "Sead Chambers". Datierung: 1997. Technik: Mischtechnik auf Leinwand. Maße: 142 x 100cm. Bezeichnung: Signiert auf der umgeschlagenen Leinwandkante oben rechts (unleserlich, da fast komplett vom Rahmen verdeckt). Darunter betitelt: "Sead Chambers". Verso auf Keilrahmen mit Werkangaben versehen. Rahmen/Sockel: Rahmen. Im Rahmen beschrieben. Wir danken Emil Lukas für die freundliche Unterstützung. Provenienz:- Privatsammlung Baden-Württemberg. Erläuterungen zum KatalogEmil Lukas USA Zeitgenössische Farbfeldmalerei Zeitgenössische Kunst Unikate 1990er Blumen Gemälde Mischtechnik LUKAS, EMIL1964 Pittsburgh, PA/USATitle: "Sead Chambers". Date: 1997. Technique: Mixed media on canvas. Measurement: 142 x 100cm. Notation: Signed Upper right on canvas edge overlap (illegible as almost completely covered by frame). Titled below: "Sead Chambers". Equipped verso on stretcher with work indications. Frame/Pedestal: Framed. Not examined out of the frame. We thank Emil Lukas for the kind support. Provenance:- Private collection Baden-Wuerttemberg. Explanations to the Catalogue
MEESE, JONATHAN1970 TokioTitel: "Naopleon's Geldpuppe". Datierung: 2006. Technik: Assemblage und Öl auf Leinwand. Maße: 60 x 50cm. Bezeichnung: Zweifach monogrammiert und datiert unten: JM 06. Zweifach signiert und datiert verso auf Leinwand: jmeese 06. Hier zudem betitelt. Zweifach bezeichnet auf dem Keilrahmen mit der Werk-Nr.: Mee/M 1303. Rahmen/Sockel: Rahmen. Dem Werk liegt eine Kaufbestätigung der Galerie Karlheinz Meyer, Karlsruhe, vom 15. Dezember 2006 in Kopie bei. Zudem ist dem Werk das Buch des Künstlers "Staatsprotokoll II 'de LARGE (Dr. Nomadaddy)'", Wien 2005, beigegeben.Provenienz:- Contemporary Fine Arts, Berlin (Aufkleber)- Galerie Karlheinz Meyer, Karlsruhe- Privatsammlung Baden-Württemberg. Erläuterungen zum KatalogJonathan Meese Deutschland Figurative Malerei Neue Historienmalerei Zeitgenössische Kunst Unikate 2000er Abstrakt Collage Mischtechnik MEESE, JONATHAN1970 TokyoTitle: "Naopleon's Geldpuppe". Date: 2006. Technique: Assemblage and oil on canvas. Measurement: 60 x 50cm. Notation: Monogrammed twice and dated at the bottom: JM 06. Signed twice and dated verso on canvas: jmeese 06. Here additionally titled. Inscribed twice on stretcher with work number: Mee/M 1303. Frame/Pedestal: Framed. Enclosed with the work is a copy of the confirmation of purchase by the Galerie Karlheinz Meyer, Karlsruhe, dated 15th December 2006. Additionally enclosed with the work is the artist's book "Staatsprotokoll II 'de LARGE (Dr. Nomadaddy)'", Vienna 2005.Provenance:- Contemporary Fine Arts, Berlin (label)- Galerie Karlheinz Meyer, Karlsruhe- Private collection Baden-Wuerttemberg. Explanations to the Catalogue
MEESE, JONATHAN1970 TokioTitel: "Die Wesenssaalmenschheit Capitaine Danjou". Datierung: 2000. Technik: Collage (Geldscheine und -münzen, Fotografien, zwei Leinwände in unterschiedlichen Formaten), bemalt auf Leinwand. Maße: 50 x 60cm. Bezeichnung: Signiert und datiert verso auf Leinwand: JonathanMeese 2000. Rahmen/Sockel: Rahmen. Hier zudem beschriftet: SAAL NÄHR, = STALININ, es sei Nacktname, erscheine: Legion ÉTRANGÈRE, - die Wesenssaalmenschheit, Capitaine Danjou. Beschriftet auf dem Keilrahmen: ENAEUSMENSCH, Caligula, Richard Wagner.Dem Werk liegt eine Kaufbestätigung der Galerie Karlheinz Meyer, Karlsruhe, vom 21. Oktober 2008 in Kopie bei. Zudem ist dem Werk das Buch des Künstlers "Staatsprotokoll II 'de LARGE (Dr. Nomadaddy)'", Wien 2005, beigegeben.Provenienz:- Galerie Karlheinz Meyer, Karlsruhe- Privatsammlung Baden-Württemberg. Erläuterungen zum KatalogJonathan Meese Deutschland Figurative Malerei Neue Historienmalerei Zeitgenössische Kunst Unikate 2000er Abstrakt Collage Mischtechnik Figur / Figuren MEESE, JONATHAN1970 TokyoTitle: "Die Wesenssaalmenschheit Capitaine Danjou". Date: 2000. Technique: Collage (Bank notes and coins, photographs, two canvases in different formats), painted on canvas. Measurement: 50 x 60cm. Notation: Signed and dated verso on canvas: JonathanMeese 2000. Frame/Pedestal: Framed. Here additionally inscribed: SAAL NÄHR, = STALININ, es sei Nacktname, erscheine: Legion ÉTRANGÈRE, - die Wesenssaalmenschheit, Capitaine Danjou. Inscribed on the stretcher: ENAEUSMENSCH, Caligula, Richard Wagner.Enclosed with the work is a copy of the confirmation of purchase by Galerie Karlheinz Meyer, Karlsruhe, dated 21st October 2008. Additionally enclosed with the work is the artist's book "Staatsprotokoll II 'de LARGE (Dr. Nomadaddy)'", Vienna 2005.Provenance:- Galerie Karlheinz Meyer, Karlsruhe- Private collection Baden-Wuerttemberg. Explanations to the Catalogue
MEESE, JONATHAN1970 TokioTitel: "DIKTATOR 'EI' ". Datierung: 2007. Technik: Geldbörse und Mischtechnik auf Leinwand. Maße: 50 x 40cm. Bezeichnung: Signiert und datiert verso auf Leinwand: JMeese 07. Hier zudem betitelt. Nochmals signiert und datiert sowie bezeichnet auf dem Keilrahmen mit Werk-Nr.: JMeese 07, MEE/M 1512. Rahmen/Sockel: Rahmen. Provenienz:- Contemporary Fine Arts, Berlin (Aufkleber)- Privatsammlung Baden-Württemberg. Erläuterungen zum KatalogJonathan Meese Deutschland Figurative Malerei Neue Historienmalerei Zeitgenössische Kunst Unikate 2000er Abstrakt Collage Mischtechnik MEESE, JONATHAN1970 TokyoTitle: "DIKTATOR 'EI' ". Date: 2007. Technique: Wallet and mixed media on canvas. Measurement: 50 x 40cm. Notation: Signed and dated verso on canvas: JMeese 07. Here additionally titled. Once more signed and dated on the stretcher with work number: JMeese 07, MEE/M 1512. Frame/Pedestal: Framed. Provenance:- Contemporary Fine Arts, Berlin (label)- Private collection Baden-Wuerttemberg. Explanations to the Catalogue
MEESE, JONATHAN1970 TokioTitel: "Verpuppungshaeus Gnaeusmensch". Datierung: 2000. Technik: Collagierte Mischtechnik auf Leinwand. Maße: 65,5 x 50cm. Bezeichnung: Signiert und datiert verso auf der Leinwand: JonathanMeese 2000. Hier zudem beschriftet: ZATAN, SEXUALL, Nährlegion, MENSch, = verpuppunghaeus, "GNAEUSMENSCH, - Pompji, - BYZANZ, - STALINGRAL. Bezeichnet auf dem Keilrahmen: TOTALL. Rahmen/Sockel: Rahmen. Dem Werk liegt eine Kaufbestätigung der Galerie Karlhein Meyer, Karlsruhe, vom 21. Oktober 2008 in Kopie bei. Zudem ist dem Werk das von der Galerie Contemporary Fine Arts, Berlin, herausgegebene Buch "Jonathan Meese - Stierhoden und Absinth", Berlin 2000, beigegeben. Provenienz:- Galerie Karlheinz Meyer, Karlsruhe- Privatsammlung Baden-Württemberg. Erläuterungen zum KatalogJonathan Meese Deutschland Figurative Malerei Neue Historienmalerei Zeitgenössische Kunst Unikate 2000er Abstrakt Collage Mischtechnik MEESE, JONATHAN1970 TokyoTitle: "Verpuppungshaeus Gnaeusmensch". Date: 2000. Technique: Collaged mixed media on canvas. Measurement: 65,5 x 50cm. Notation: Signed and dated verso on the canvas: JonathanMeese 2000. Here additionally inscribed: ZATAN, SEXUALL, Nährlegion, MENSch, = verpuppunghaeus, "GNAEUSMENSCH, - Pompji, - BYZANZ, - STALINGRAL. Inscribed on the stretcher K. Frame/Pedestal: Framed. Enclosed with the work is a copy of the confirmation of purchase by Galerie Karlheinz Meyer, Karlsruhe, dated 21st October 2008. Additionally enclosed with the work is the book "Jonathan Meese - Stierhoden und Absinth", Berlin 2000, published by the Galerie Contemporary Fine Arts, Berlin.Provenance:- Galerie Karlheinz Meyer, Karlsruhe- Private collection Baden-Wuerttemberg. Explanations to the Catalogue
MATSCHINSKY-DENNINGHOFF, BRIGITTE UND MARTIN1923 Berlin - 2011 Berlin / 1921 Grötzingen/Baden - 2020 BerlinTitel: Zeichen. Datierung: 1986. Technik: Messing und Zinn. Maße: Gesamtmaß: Ca. 53,5 x 22 x 23,5cm. Bezeichnung: Monogrammiert und datiert unter dem Sockel: M-D 86. Rahmen/Sockel: Granitsockel (30 x 8 x 8cm). Provenienz: - Privatsammlung Berlin- Privatsammlung NorddeutschlandLiteratur: - Vgl. Költzsch, Georg W. (Hrsg.): Matschinsky-Denninghoff, Monographie und Werkverzeichnis der Skulpturen - mit einem Werkverzeichnis von Anette Schwarz, Köln 1992, WVZ.-Nr. 493-495. Erläuterungen zum KatalogBrigitte und Martin Matschinsky-Denninghoff Deutschland Abstraktion Informel ZEN 49 Nachkriegskunst Objekte 1980er Abstrakt Skulptur Messing Linie MATSCHINSKY-DENNINGHOFF, BRIGITTE UND MARTIN1923 Berlin - 2011 Berlin / 1921 Grötzingen/BadenTitle: Zeichen. Date: 1986. Technique: Brass and pewter. Measurement: Total measurement: Ca. 53,5 x 22 x 23,5cm. Notation: Monogrammed and dated beneath the base: M-D 86. Frame/Pedestal: Granite base (30 x 8 x 8cm). Provenance: - Private collection Berlin- Private collection North GermanyLiterature: - Cf. Költzsch, Georg W. (ed.): Matschinsky-Denninghoff, Monographie und Werkverzeichnis der Skulpturen - with a Catalogue Raisonné by Anette Schwarz, Cologne 1992, cat. rais. no. 493-495. Explanations to the Catalogue
CHAGALL, MARC1887 Witebsk - 1985 St. Paul de VenceTitel: Cirque. Datierung: 1967. Beschreibung: Buch mit 23 Farblithografien und 15 Lithografien auf Arches (Wasserzeichen). Lose Blätter. 42,5 x 32,5cm; 3 Farblithografien 42,5 x 65cm. Eine Farblithografie (Nr. 527) signiert, alle anderen Blätter nummeriert. Nochmals signiert und nummeriert im Impressum. Tériade Éditeur, Paris (Hrsg.). In originalem Papierumschlag, Buchdeckel und Schuber (45 x 34 x 6cm). Exemplar: 97/250. Provenienz:- Privatsammlung Baden-WürttembergLiteratur:- Cain, Julien: Chagall - Lithograph, Bd. III, 1962-1968, Monte Carlo 1969, WVZ. 490-527, Abb.- Cramer, Patrick: Marc Chagall - Catalogue raisonné des livres illustres, Genf 1995, WVZ.-Nr. 67, Abb."Ein Zirkus ist für mich ein magisches Schauspiel, das wie ein Weltgeschehen vorbeizieht und schmilzt. Warum sind Clowns, diese Kunstreiterinnen und diese Akrobaten in meinen Visionen zugegen? Und warum erregen mich ihre Schminken und Grimassen? Mit ihnen nähere ich mich anderen Horizonten. Ihre Farben und Schminken ziehen mich nach anderen psychischen Verformungen, die ich zu malen träume." (Marc Chagall, Der Zirkus, in: Ulrike Gauss (Hrsg.), Chagall - Die Lithografien, Stuttgart 1998, S. 216)1962 begann Chagall mit der Arbeit an der Suite "Le Cirque", das wohl eines der schönsten Bücher Chagalls ist. In einem lebendigen malerischen Stil und durch ausdrucksstarke Farbkompositionen beschwört Chagall das Schauspiel in all seiner bunten Vielfalt herauf: Clowns, Akrobaten, Reiter, wilde Tiere, Ränge voller Zuschauer.Chagall versucht in seinem Werk konsequent, Fantasiewelten zu schaffen, in denen alles möglich ist. Für ihn bietet die Zirkusbühne den idealen Rahmen für traumhafte, außergewöhnliche Szenen. Chagall liebte den Zirkus. Dabei sah er in den Artisten nicht in erster Linie komische Figuren oder bewundernswerte Akrobaten, die vom Publikum verlacht oder bestaunt werden. Ihn fasziniert auch eine unterschwellige Tragik, die in seinen Augen den Artisten anhaftet. Diese Zweideutigkeit ist in seinen Umsetzungen deutlich spürbar. Die Bilder umgibt eine magische, geheimnisvolle Aura.Die begleitenden Texte stammen ebenfalls von Chagall. So entstand ein Künstlerbuch, bei dem sich Text und Bild wunderbar ergänzen. Erläuterungen zum KatalogMarc Chagall Frankreich Expressionismus Surrealismus Moderne Kunst Grafik 1960er Zirkus Druckgrafik Lithografie Figur / Figuren CHAGALL, MARC1887 Vitebsk - 1985 St. Paul de VenceTitle: Cirque. Date: 1967. Description: Book with 23 colour lithographs and 15 lithographs on Arches (watermark). Loose sheets. 42,5 x 32,5cm; 3 colour lithographs 42,5 x 65cm. One colur lithograph (number 527) signed, all other sheets numbered. Once more signed and numbered in imprint. Tériade Éditeur, Paris (publisher). In original paper jacket, board and slipcase (45 x 34 x 6cm). Number: 97/250. Provenance:- Private collection Baden-WuerttembergLiterature:- Cain, Julien: Chagall - Lithograph, vol. III, 1962-1968, Monte Carlo 1969, cat. rais. no. 490-527, ill.- Cramer, Patrick: Marc Chagall - Catalogue raisonné des livres illustres, Geneva 1995, cat. rais. no. 67, ill. Explanations to the Catalogue
CHAGALL, MARC1887 Witebsk - 1985 St. Paul de VenceTitel: La Chevauchée. Datierung: 1970. Technik: Farblithografie auf Arches (Wasserzeichen). Darstellungsmaß: 67 x 52cm. Blattmaß: 75,5 x 59cm. Bezeichnung: Signiert und nummeriert. Exemplar: 18/50. Rahmen/Sockel: Modellrahmen. Provenienz:- Privatsammlung Baden-WürttembergLiteratur:- Sorlier, Charles: Chagall - Lithograph, Bd. IV, 1969-1973, Monte Carlo 1974, WVZ.-Nr. 620, Abb. Erläuterungen zum KatalogMarc Chagall Frankreich Expressionismus Surrealismus Moderne Kunst Grafik 1970er Figur / Figuren Druckgrafik Lithografie Paare CHAGALL, MARC1887 Vitebsk - 1985 St. Paul de VenceTitle: La Chevauchée. Date: 1970. Technique: Colour lithograph on Arches (watermark). Depiction Size: 67 x 52cm. Sheet Size: 75,5 x 59cm. Notation: Signed and numbered. Number: 18/50. Frame/Pedestal: Craftman's frame. Provenance:- Private collection Baden-Wuerttemberg Literature:- Sorlier, Charles: Chagall - Lithograph, vol. IV, 1969-1973, Monte Carlo 1974, cat. rais. no. 620, ill. Explanations to the Catalogue
RAINER, ARNULF1929 Baden bei WienTitel: Konvolut von 13 farbigen Druckgrafiken. Datierung: 1960er Jahre bis 1990. Beschreibung: Jeweils: Farbige Kaltnadelradierung auf Bütten. Unterschiedliche Darstellungsmaße und Blattformate (ca. 65,5 x 50cm und 78,5 x 53/68cm). Alle Druckgrafiken signiert. Davon zehn bezeichnet: e.a.; eine bezeichnet: Probedruck; eine bezeichnet: Probedruck, einmalig, Farbvariante; eine nummeriert: 26/50. Verschiedene Herausgeber. Jeweils gerahmt. Im Rahmen beschrieben. Provenienz:- Galerie m, Bochum- Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld (Dauerleihgabe). Erläuterungen zum KatalogArnulf Rainer Österreich Surrealismus Tachismus Informel Nachkriegskunst Grafik Abstrakt Druckgrafik Radierung RAINER, ARNULF1929 Baden by ViennaTitle: Mixed Lot of 13 Colour Prints. Date: 1960s to 1990. Description: Each: Coloured drypoint etching on laid paper. Different dimensions and sheet measurements (ca. 65,5 x 50cm and 78,5 x 53/68cm). All prints signed. Ten of them inscribed: e.a.; one inscribed: Probedruck; one inscribed: Probedruck, einmalig, Farbvariante; one numbered: 26/50. Various publishers. Each framed. Not examined out of the frame. Provenance:- Galerie m, Bochum- Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld (permanent loan). Explanations to the Catalogue
(See English version below)Arnulf Rainer (Baden bei Wien 1929 – lebt in Enzenkirchen und auf Teneriffa). „3 Stengel“. Öl auf Papier auf Hartfaser. 40 × 27,5 cm ( 15 ¾ × 10 ⅞ in.). Unten rechts mit Bleistift betitelt und signiert: 3 Stengel A. Rainer.[3279] Gerahmt. Provenienz: Privatsammlung, Hessen (2005 vom Künstler erworben)Wir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Arnulf Rainer (Baden near Vienna 1929 – lives in Enzenkirchen and Tenerife). ”3 Stengel”. Oil on paper on masonite. 40 × 27,5 cm ( 15 ¾ × 10 ⅞ in.). Titled and signed in pencil lower right: 3 Stengel A. Rainer.[3279] Framed. Provenance: Private Collection, Hesse (acquired from the artist in 2005)We charge 30% premium on the hammerprice.
(See English version below)Fritz Köthe (1916 – Berlin – 2005). „Die Rakete“. 1963Tempera und Öl auf Leinwand. 70 × 60,5 cm ( 27 ½ × 23 ⅞ in.). Unten rechts datiert und monogrammiert: 1963 FK. Rückseitig zweifach signiert, betitelt und datiert: Fritz Köthe „Die Rakete“ 1963.[3420] Gerahmt. Provenienz: Privatsammlung, Baden-WürttembergWir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Fritz Köthe (1916 – Berlin – 2005). ”Die Rakete”. 1963Tempera and oil on canvas. 70 × 60,5 cm ( 27 ½ × 23 ⅞ in.). Dated and monogrammed lower right: 1963 FK. Each signed, titled and dated in two places on the reverse: Fritz Köthe „Die Rakete“ 1963.[3420] Framed. Provenance: Private Collection, Baden-WuerttembergWe charge 30% premium on the hammerprice.
Liebermann, Max -- Einzug der Königin von HollandKaltnadel auf festem Velin. 1913.24,5 x 29,6 cm (39 x 49,9 cm). Signiert "MLiebermann". Auflage 165 Ex. Schiefler 146 IV c.Gedruckt für den Verein der Kunstfreunde im Großherzogtum Baden. Prachtvoller, gratiger Druck mit breitem Rand. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
(See English version below)Erich Wegner (Gnoien 1899 – 1980 Hannover). Noch ein Schnaps. 1924Gouache auf Papier aus einem Zeichenblock. Rückseitig ein verworfenes Stillleben. Aquarell. 32 × 23,3 cm ( 12 ⅝ × 9 ⅛ in.). Unten links signiert: Wegner.[3327] Gerahmt. Provenienz: Karl Eggert, Braunschweig / Privatsammlung, Baden-WürttembergWir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Erich Wegner (Gnoien 1899 – 1980 Hanover). Noch ein Schnaps. 1924Gouache on paper from a sketch book. On the reverse a rejected still life. Watercolour. 32 × 23,3 cm ( 12 ⅝ × 9 ⅛ in.). Signed lower left: Wegner.[3327] Framed. Provenance: Karl Eggert, Braunschweig / Private Collection, Baden-WuerttembergWe charge 30% premium on the hammerprice.
A late Victorian stoneware siege of Mafeking commemorative mug by Horace Elliott, the body of inverted cylindrical form with applied VR cypher and further entwined BP initials, incised to the rim A tribute of admiration to British pluck and endurance, further incised Telegram from Mafeking April 20th "We can stick it for two months or more All well nobody minds Eloff taken prisoner May 12th Good evening Commandant Won't you come in and have some dinner" Mafeking relieved May 17th 1900, God save the Queen with The heroic Defender of Mafeking "Sit tight and shoot straight Telegram from Colonel Baden-Powell October 21st 1889 All well four hours bombardment one dog killed he is on the handle!", the handle being in the form of a dog, the collar marked creaky, having impressed Elliott London and Fluer de lis marks verso, h.18cmCondition report: Condition is good no damage or restoration.Base dia.11cm, rim dia.8cm.
(See English version below)Max Liebermann (1847 – Berlin – 1935). „Reiter in der Allee bei Sakrow“. 1924Öl auf Leinwand. 95 × 114 cm ( 37 ⅜ × 44 ⅞ in.). Unten rechts signiert und datiert: M Liebermann 1924. Rückseitig das Etikett der Ausstellung Pittsburgh 1925 (s.u.).Eberle 1924/39. [3322] Rahmen: Italien, 17. Jahrhundert. Provenienz: Paul Cassirer, Berlin (1924) / Alfred Tietz, Köln (1925) / Nachlass Alfred Tietz, Jerusalem (1945) / Privatsammlung, Deutschland / Kunstsalon Franke, Baden-Baden (1990) / Privatsammlung, Schweiz / Art Cuéllar-Nathan, Zürich (2009 bei Koller erworben) / Privatsammlung, England (2017 bei Art Cuéllar-Nathan erworben)Wir berechnen auf den Hammerpreis pauschal 30% Aufgeld und 7% verauslagte Einfuhrumsatzsteuer.Max Liebermann (1847 – Berlin – 1935). ”Reiter in der Allee bei Sakrow”. 1924Oil on canvas. 95 × 114 cm ( 37 ⅜ × 44 ⅞ in.). Signed and dated lower right: M Liebermann 1924. On the reverse a label of the exhibition Pittsburgh 1925 (see below).Eberle 1924/39. [3322] Frame: Italien, 17. Century. Provenance: Paul Cassirer, Berlin (1924) / Alfred Tietz, Cologne (1925) / Estate Alfred Tietz, Jerusalem (1945) / Private Collection, Germany / Kunstsalon Franke, Baden-Baden (1990) / Private Collection, Switzerland / Art Cuéllar-Nathan, Zurich (acquired 2009 at Koller) / Private Collection, England (acquired 2017 at Art Cuéllar-Nathan)We charge 30% premium and 7% import tax on the hammerprice.
(See English version below)Arnulf Rainer (Baden bei Wien 1929 – lebt in Enzenkirchen und auf Teneriffa). Übermalung. 1964Öl auf Synthetikgewebe, mit Pappe hinterlegt. 49 × 34,5 cm ( 19 ¼ × 13 ⅝ in.). Auf dem Überspann mit Bleistift zweifach signiert und einmal datiert: A Rainer, 64.[3299] Gerahmt. Provenienz: Privatsammlung, RheinlandWir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Arnulf Rainer (Baden near Vienna 1929 – lives in Enzenkirchen and Tenerife). Übermalung. 1964Oil on synthetic fabric, backed with cardboard. 49 × 34,5 cm ( 19 ¼ × 13 ⅝ in.). Signed twice and dated once on the overlap in pencil: A Rainer, 64.[3299] Framed. Provenance: Private Collection, RhinelandWe charge 30% premium on the hammerprice.
(See English version below)Oskar Schlemmer (Stuttgart 1888 – 1943 Baden-Baden). „Sechs Frauen in räumlicher Anordnung“. Um 1924Aquarell und Bleistift auf Transparentpapier (aus einem Skizzenblock). 9,5 × 19,1 cm (22 × 27,5 cm) ( 3 ¾ × 7 ½ in. (8 ⅝ × 10 ⅞ in.)). Auf der Rückpappe eine Bestätigung von Tut Schlemmer. Dort auch zwei Etiketten zur Ausstellung Bremen 1976/77 (s.u.).von Maur A 163. [3311] Gerahmt. Provenienz: Galerie Krugier, Genf, Galerie Schlégl, Zürich, und Graphisches Kabinett Wolfgang Werner, Bremen / Privatsammlung, BremenWir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Oskar Schlemmer (Stuttgart 1888 – 1943 Baden-Baden). ”Sechs Frauen in räumlicher Anordnung”. Circa 1924Watercolour and pencil on tracing paper (from a sketch book). 9,5 × 19,1 cm (22 × 27,5 cm) ( 3 ¾ × 7 ½ in. (8 ⅝ × 10 ⅞ in.)). On the cardboard backing a confirmation by Tut Schlemmer. There too two labels of the exhibition Bremen 1976/77 (see below).von Maur A 163. [3311] Framed. Provenance: Galerie Krugier, Geneva, Galerie Schlégl, Zurich, and Graphisches Kabinett Wolfgang Werner, Bremen / Private Collection, BremenWe charge 30% premium on the hammerprice.
Scouting Interest - Ken Blore, 57th Nottingham (St. Barts), his Boy Scouts Leader uniform, comprising his wool jerkin adorned with badges and embroidered with a camp fire to verso; also a pair of official corduroy shorts, neckerchief, and waddle; his camping rucksack, whistle, white enamel pot, soap box; a set of ten silk badges, Boy Scouts-Canada; 1962 souvenir tent peg; jamboree pelmets, including Donnington Park 1959; a large collection of manuscript and printed ephemera, dated from his time as a Patrol Lead to Deputy Camp Chief, including guide and hand books, log books, notebooks; clipped-out photograph of Baden-Powell; etc., [archive collection]
(See English version below)Walter Leistikow (Bromberg 1865 – 1908 Berlin). Waldeinsamkeit. 1905Öl auf Leinwand. 73,5 × 93,5 cm ( 28 ⅞ × 36 ¾ in.). Unten rechts signiert und datiert: W. Leistikow. 1905. Auf dem Keilrahmen ein Etikett des Kunstsalons Cassirer, Berlin.[3485] Gerahmt. Provenienz: Gerda Benzon, Tochter des Künstlers / Privatsammlung, Baden-Württemberg (in den 1950er Jahren erworben, bis 2011) / Privatsammlung, Berlin (2011 erworben)Wir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Walter Leistikow (Bydgoszcz 1865 – 1908 Berlin). Forest solitude. 1905Oil on canvas. 73,5 × 93,5 cm ( 28 ⅞ × 36 ¾ in.). Signed and dated lower right: W. Leistikow. 1905. On the stretcher a label of the Kunstsalon Cassirer, Berlin.[3485] Framed. Provenance: Gerda Benzon, daughter of the artist / Private Collection, Baden Wuerttemberg (acquired in the 1950s, until 2011) / Private Collection, Berlin (acquired in 2011)We charge 30% premium on the hammerprice.
Büsinck, Ludolph -- Die Heilige Familie. Clair-obscur-Holzschnitt von drei Blöcken in Hell- und Dunkelbraun sowie Schwarz, nach Abraham Bloemaert. 23,7 x 17,6 cm. Strauss 72, Hollstein 4 I (von II). Wz. Wappen von Baden und Hochberg (vgl. Heawood 604, vgl. Erik Hinterding, Appendix New Hollstein (The Muller Dynasty) Part II, 2, S. 290, um 1627).Ausgezeichneter, klarer Druck mit der weißen Signatur und der schwarzen Kontur am Stab Josephs, umlaufend mit sehr feinem Rändchen um die meist vollständige Einfassung. Leichte horizontale Mittelfalte sowie weitere horizontale, teils geglättete Faltspuren, dort vereinzelt unmerkliche Ausbesserungen, geschlossener Einriss im unteren Rand, insgesamt leicht fleckig, vereinzelte Montierungsreste verso, marginale Randläsuren, im Gesamteindruck jedoch gut. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
Rops, Félicien -- À un dîner d’athées (Das Dinner der Atheisten). Graphit, Bleistift und braune Kreide, teils gewischt, ausradiert und gekratzt, auf weiß grundiertem Papier, aufgezogen. 24,6 x 16,8 cm (Darstellung); 30,5 x 22,1 cm (Blattgröße). Unten links signiert und eigenh. bezeichnet "F. Rops / 1er dessin" sowie oben links betitelt "A UN DINER D'ATHÉES", weitere Bleistiftannotationen im weißen Rand, verso auf der Rahmenabdeckung mit zahlreichen Ausstellungsetiketten. Um 1883-85. Vorliegendes Blatt gehört zu der bedeutenden Gruppe von Zeichnungen, die der belgische Künstler Félicien Rops ab etwa 1883 für die Kurzgeschichtensammlung Les Diaboliques von Jules Barbey d'Aurevilly (1808-1889) schuf. Das sechs Novellen umfassende Buch wurde erstmals 1874 in Paris veröffentlicht. Kaum einen Monat nach dem Erscheinen fiel es jedoch der Zensurbehörde zum Opfer. Erst 1882 konnte eine zweite Auflage durch den Pariser Verleger Alphonse Lemerre in Umlauf gebracht werden. Die Illustrationen von Félicien Rops erschienen spätestens 1886 als separates Mappenwerk unter dem Titel Dix eaux-fortes pour illustrer Les Diaboliques de J. Barbey d’Aurevilly. Die Mappe setzte sich aus zehn Heliogravüren zusammen - genauer einem Frontispiz, sechs Darstellungen zu den sechs Novellen, zwei Versionen einer Schlusstafel, sämtlich nach Zeichnungen von Rops, sowie einem Porträt des Autors von Paul Rajon (für „À un dîner d’athées“ vgl. Ottokar Mascha: Félicien Rops und sein Werk, München 1910, Nr. 853). Der Erfolg, der der Publikation beschieden war, war enorm und durchaus überraschend, denn das Œuvre von Rops war aufgrund von Obszönitätsvorwürfen damals kaum öffentlich sichtbar. Doch die Wirkung des miniaturhaften Formats überzeugte Rops nicht. Und so überarbeitete er die Kompositionen und überführte sie in ein größeres Format. Zwischen 1887 und 1893 entstanden in Zusammenarbeit mit seinem Freund Armand Rassenfosse neun Weichgrundradierungen, in der Literatur gemeinhin als "große Platten" bezeichnet (für "À un dîner d’athées" vgl. Mascha 1910, Nr. 854). Die Drucke für Les Diaboliques bereitete der Künstler durch Zeichnungen vor. Sowohl in technischer als auch künstlerischer Hinsicht gehören sie zum Besten, was Rops geschaffen hat und zählen völlig zu Recht zu den Schlüsselbildern des europäischen Symbolismus. Dabei handelte es sich um weit mehr als bloße Illustrationen. Rops nahm die düsteren Texte von Barbey zwar als Ausgangspunkt, entwickelte jedoch eigenständige Bildideen von großer suggestiver Kraft. Die Motive erarbeitete er meist in mehreren Zeichnungen. Auch vom Atheistendinner gibt es insgesamt drei Varianten, wobei die Bezeichnung "1er dessin" auf unserem Blatt verrät, dass hier der früheste Entwurf vorliegt. Mit scheinbar müheloser Souveränität kombiniert Rops auf dem Blatt eine subtile Vielfalt an zeichnerischen Ausdrucksmitteln. Im lebendigen Helldunkelkontrast und in der Weichheit der Übergänge zeigt sich seine nahezu alchemistische Könnerschaft im Umgang mit dem Clair-Obscur. Hauchfeine Linien, manchmal nur leicht in das Papier geritzt, ergänzen, wo notwendig, das Sfumato und geben den Volumen greifbare Form. Als direkte Vorlage für die Heliogravüre diente jedoch eine zweite, heute im Privatbesitz befindliche Zeichnung (ehem. Slg. Carlo de Poortere). Beim Vergleichen der beiden Blätter wird deutlich, dass sich Rops gegen die weichere, lichtmäßig delikatere Ausarbeitung entschied und vermutlich in Hinblick auf die gedruckte Umsetzung die Linien akzentuierte und Schatten betonte. Ein drittes, unfertig gebliebenes Blatt aus der Sammlung von Paulette Rops (Christie's, London, Auktion am 18. November 1994, Los 106) studiert die Helldunkelverteilung im Bildraum und belegt, dass Rops sich intensiv mit diesem Aspekt auseinandersetzte. Weitere Zeichnungen zu Les Diaboliques befinden sich heute u.a. im Musée d'Orsay und dem Art Institute Chicago. Den Rahmen für das Geschehen unseres Blattes bildet in der Novelle À un dîner d’athées die abendliche Zusammenkunft einer Gruppe von hartgesottenen Antiklerikalen und abtrünnigen Priestern. Unter ihnen der bekennende Atheist Mesnilgrand, der von einem der Tischgäste zuvor in einer Kirche beobachtet wurde. Um Erklärung bemüht, schildert er seine Verstrickung in eine furchtbare Geschichte von Ehebruch, Eifersucht und Rache. Rops hält sich allerdings nur lose an die Erzählung. Vielmehr evoziert er die unheilvolle Atmosphäre von Sakrileg und Gewalt, die den Text durchdringt. Die wenigen Details - eine aus den Angeln gehobene Tür, ein vage angedeuteter Raum, die hell brennende Kerze und natürlich der nackte Frauenleib auf dem Tisch mit der darunterliegenden Leiche eines Nebenbuhlers - verdichten sich zu vieldeutigen Anhaltspunkten. Davon ausgehend ist es der Fantasie überlassen, das Vorgefallene zu rekonstruieren. Dabei nimmt Rops nicht die Haltung eines verurteilenden Sittenrichters ein, sondern setzt den unausweichlichen Folgen von moralischer Rigidität und Uneinsichtigkeit ein künstlerisch superbes Denkmal. In einer Zeichnung voll Schönheit, Dekadenz, Lasterhaftigkeit und Erotik zeichnet er das Porträt seiner Epoche und kämpft damit gleichsam gegen die Bigotterie der Bourgeoisie und des Klerus. Provenienz:Maurice Pereire, Paris (Lugt 3509).Jacques Odry, Brüssel (Lugt 3486).Carlo de Poortere, Kortijk und Coutrai (vgl. Ausstellungsetikett).Galerie Patrick Derom, Brüssel (vgl. Ausstellungsetikett).Belgische Privatsammlung (vom obigen 1999 erworben).Sotheby's, London, Auktion am 10. Dezember 2014, Los 61.Seither in Privatbesitz.Ausstellungen:VIe Exposition des XX, Ancien Musée de Peinture, Brüssel 1889.Félicien Rops, Musée d'Ixelles, Brüssel 1969, Kat. 150 (mit Abb.).Félicien Rops, Musée des Beaux-Arts, Namur 1971.Félicien Rops, Opera Prohibita, Casino, Ostende 1971.Peintres de l'imaginaire. Symbolistes et surréalistes belges, Galeries Nationales du Grand Palais, Paris 1972.Le Symbolisme en Belgique - Het symbolisme in België, Casino, Knokke-Heist 1974 (vgl. Ausstellungsetikett).Painters of the Mind’s Eye, Belgian Symbolists and Surrealists, The New York Cultural Center; Houston, Museum of Fine Arts1974 (vgl. Ausstellungsetikett).Le Symbolisme en Europe, Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam; Musées royaux des Beaux-Arts, Brüssel; Staatliche Kunsthalle, Baden-Baden; Grand Palais, Paris, 1975-76, Kat. 197c (mit Abb.).Belgian Art: 1880-1914, The Brooklyn Museum, New York 1980, Kat. 81 (mit Abb.).Aspecten van het symbolisme: tekeningen en pastels, Koninklijk Museum voor Schone Kunsten, Antwerpen 1985, Kat. 4.Félicien Rops 1833-1898, Le Botanique und Musées royaux des Beaux-Arts, Brüssel; Musée des Arts Décoratifs, Paris; Musée des Beaux-Arts Jules Chéret, Nizza, 1985, Kat. 175 (mit Abb.).Open Mind, Gesloten Circuits, Museum Van Hedendaagse Kunst, gent 1989 (vgl. Ausstellungsetikett).Félicien Rops: Rops suis, aultre ne veulx estre, Maison de la Culture, Namur 1998, Kat. 161 (mit Abb.). Literatur: Robert Delevoy, Gilbert Lascault u.a.: Félicien Rops, Brüssel 1985, S. 197 (mit Abb., "1879" datiert). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
An Egyptian red pottery cylindrical jar Predynastic Period, circa 3200 - 3000 BC with a wavy band below the everted rim, 24cm high. Provenance Gerhard Hirsch Nachfolger, Munich early 1990's. Private Collection, Germany, early 1990's - 2019. Published H. Schlogl und M. Winzen, Die Pyramid von Innen die Entdeckung des Altens Agypten im 19. Jahrhundert, Baden-Baden, 2010, p.67, no.12. Exhibited Museum fur Kunst und Technik, Baden-Baden, 2010.
SKETCHES IN MAFEKING & EAST AFRICA\Major-General R S S Baden-PowellLondon: Smith, Elder & Co, 1907Oblong 4to, xii + 183pp, 9 colour plates, brown pictorial cloth, all edges gilt, light wear on corners and top and bottom of spine, bookplate of C J Peacock, bookseller insert, light foxing and tanning on front and back eps, flattened indent across prelims and first few pages, tanning on tissue facing frontis
A SHIBUICHI AND GOLD KOZUKA DEPICTING JUROJINJapan, 19th century, Edo period (1615-1868)The God of Longevity finely carved in relief with katakiri as well as details in gold takazogan, such as the gnarled staff and elaborately decorated hat.LENGTH 9.7 cmWEIGHT 24 gCondition: Excellent condition with only minor surface wear.Provenance: German private collection in Baden-Wuerttemberg, acquired at Lempertz, 26-27 November 1982, Cologne, lot 363.
A SHIBUICHI AND PARCEL-GILT COPPER KOZUKA DEPICTING MUKADEJapan, 19th century, Edo period (1615-1868)The shibuichi kozuka in the form of a bridge post, with shakudo and parcel-gilt copper takazogan in the form of two confronting centipedes (mukade), in allusion to Tawara Toda and the Seta bridge.LENGTH 9.9 cmWEIGHT 28 gCondition: Excellent condition with only minor surface wear.Provenance: German private collection in Baden-Wuerttemberg, acquired at Lempertz, 26-27 November 1982, Cologne, lot 364.The Tale of Tawara Toda is a Japanese heroic tale recounting the legendary exploits of Fujiwara no Hidesato (the tale named after the famous kuge’s nickname). The story begins with a large serpent lying on Seta bridge, who requests Tawara Toda kill a giant centipede (mukade) wrapped around a mountain near Lake Biwa. After Tawara Toda killed the centipede with his bow and arrow, the serpent assumed human form and rewarded him by taking him to the Dragon Palace, where he was entertained and lavished with gifts from the Dragon King.
GABRIELE LANGENDORF1961 Rheinfelden (Baden)KONVOLUT AUS SIEBEN ARCHITEKTUR-BILDERN Jew. Öl auf Leinwand. Jew. 50 x 50 cm (R. 54 x 54 cm). Jew. rückseitig signiert, betitelt, datiert sowie nummeriert. Jew. Rahmen. Die sieben Arbeiten sind wie folgt betitelt und datiert: Nr. 1: 'Petuniendorf'. 1/1993 bzw. 1997. Nr. 2 und Nr. 4: 'Helianthus + Cucumis'. 5/1994 bzw. 1997. Nr. 3: 'Schöne Aussicht 1A'. 1994 bzw. 1997. Nr. 5 und Nr. 7: 'Pelargonium + Parthenocissus'. 1/1994 bzw. 1997. Nr. 6: 'Nordweststadt 2A'. 1993 bzw. 1997. Provenienz: Unternehmenssammlung Rheinland-Pfalz.
BADEN-POWELL, Robert (1857-1941) Founder of the Boy Scouts movement. Typed letter signed, 12th June 1920 on Boy Scouts Association notepaper inviting a Mr Leaf to dinner at Claridges to 'consider ways and means of extending the organisation on to an adequate footing for counteracting the unrest and want of balance and character that are becoming dangerously prevalent in the on-coming manhood of the nation'.
Wilhelm Hempfing (1886-1948) – "Bildniss Hauptmann Kr."Öl auf Leinwand, mit Darstellung in der Uniform eines Hauptmanns der Infanterie mit KVK-Knopflochbändchen und Weltkriegsauszeichnungen. Rechts unten sign. "Hempfing 1942". Rückseitig ein angehefteter Objektzettel der Ständigen Kunstausstellung in Baden-Baden. Im späteren vergoldeten Stuckrahmen mit den Maßen 97 x 86 cm. Wilhelm Hempfing (1886 - 1948): Meisterschüler an der Karlsruher Kunstakademie bei Friedrich Fehr. Er war mit mehreren Werken auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Münchner Haus der Deutschen Kunst sowie vielen anderen Kunst-Ausstellungen (Berlin, Hannover, Münchner Glaspalast, Karlsruhe, Baden-Baden, Wien und Zürich) vertreten. Hitler kaufte den Akt "Sitzende Blondine", der angeblich eine verblüffende Ähnlichkeit mit Eva Braun aufwies. Vgl. Henry Picker "Hitlers Tischgespräche im Führerhauptquartier". Zustand: IIWilhelm Hempfing (1886 - 1948) - "Portrait Captain Kr." Öl auf Leinwand, mit Darstellung in der Uniform eines Hauptmanns der Infanterie mit KVK-Knopflochbändchen und Weltkriegsauszeichnungen. Rechts unten sign. "Hempfing 1942". Rückseitig ein angehefteter Objektzettel der Ständigen Kunstausstellung in Baden-Baden. Im späteren vergoldeten Stuckrahmen mit den Maßen 97 x 86 cm. Wilhelm Hempfing (1886 - 1948): Meisterschüler an der Karlsruher Kunstakademie bei Friedrich Fehr. Er war mit mehreren Werken auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Münchner Haus der Deutschen Kunst sowie vielen anderen Kunst-Ausstellungen (Berlin, Hannover, Münchner Glaspalast, Karlsruhe, Baden-Baden, Wien und Zürich) vertreten. Hitler kaufte den Akt "Sitzende Blondine", der angeblich eine verblüffende Ähnlichkeit mit Eva Braun aufwies. Vgl. Henry Picker "Hitlers Tischgespräche im Führerhauptquartier". Condition: II
Konvolut Elastolin und Lineol - SA-Heim mit Turm, zwei SS-Fahnenträger und 24 Marschierer Konvolut SS-Figuren und SA-Heim, Hausser-Elastolin/Lineol, Holz-Masseausführung, 30er Jahre, 7 cm-Serie; dabei ein SA-Heim mit einem separaten Turm, Holz mit Massebewurf, vorne mit Aufschrift "SA Heim" und zwei Emblemen rechts und links (neu aufgeklebt), am Boden mit Stempel des Verkaufsgeschäftes: "F. Wilhelm Doering Spielwaren, Karlsruhe / Baden". Maße Gebäude ca. 25 cm lang, 24 cm hoch und 5,5 cm tief, Maße Turm ca. 31 cm hoch, 7 cm breit und 7,5 cm tief. Ein Lineol-SS-Fahnenträger mit spritzlackierter Lineol-Parteifahne (ungemarkt, aber von Lineol!, von Elastolin ein Fahnenträger mit geprägter Parteifahne, drei Trommler, drei Querpfeiffer, ein Musikmeister, ein grüßender SS-Führer im Marsch, und 16 Marschierer (einer mit Tornister); teils ungemarkt, aber von Elastolin! Die Elastolin-Figuren sind überwiegend farblich überarbeitet, sonst insgesamt guter Zustand mit Spiel- und Altersspuren.Zustand: II -A group of Elastolin and Lineol - an SA house with tower, two SS flagbearers and 24 marching soldiers Konvolut SS-Figuren und SA-Heim, Hausser-Elastolin/Lineol, Holz-Masseausführung, 30er Jahre, 7 cm-Serie; dabei ein SA-Heim mit einem separaten Turm, Holz mit Massebewurf, vorne mit Aufschrift "SA Heim" und zwei Emblemen rechts und links (neu aufgeklebt), am Boden mit Stempel des Verkaufsgeschäftes: "F. Wilhelm Doering Spielwaren, Karlsruhe / Baden". Maße Gebäude ca. 25 cm lang, 24 cm hoch und 5,5 cm tief, Maße Turm ca. 31 cm hoch, 7 cm breit und 7,5 cm tief. Ein Lineol-SS-Fahnenträger mit spritzlackierter Lineol-Parteifahne (ungemarkt, aber von Lineol!, von Elastolin ein Fahnenträger mit geprägter Parteifahne, drei Trommler, drei Querpfeiffer, ein Musikmeister, ein grüßender SS-Führer im Marsch, und 16 Marschierer (einer mit Tornister); teils ungemarkt, aber von Elastolin! Die Elastolin-Figuren sind überwiegend farblich überarbeitet, sonst insgesamt guter Zustand mit Spiel- und Altersspuren.Condition: II -
FÜNF AMULETTE. Süddeutschland. Datierung: 18.Jh. Technik: Silber, tlw. vergoldet. Einmal mit Koralle. Maße: Länge 5 bis 9cm. Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg. Erläuterungen zum KatalogSüddeutschland Deutschland Kunstkammer FIVE PARTIALLY GILT SILVER AMULETS. South Germany. Date: 18th century. Technique: Partially gilt silver. Once with coral. Measurement: Length 5 to 9cm. Provenance: Private collection Baden-Wuerttemberg. Explanations to the Catalogue
GEIßELUNG CHRISTI. Süddeutsch. Datierung: 17.Jh. Technik: Holz geschnitzt, farbig gefasst. Beschreibung: Bestehend aus drei Einzelfiguren. Maße: H.11/14/11,5cm. Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg. Erläuterungen zum KatalogSüddeutsch Deutschland Kunstkammer THREE WOODEN FIGURINES "FLAGGELATION OF CHRIST". Southern German. Date: 17th century. Technique: Carved wood, enriched in colours. Description: Consisting of three individual figurines. Measurement: Height 11/14/11,5cm. Provenance: Private collection Baden-Wuerttemberg. Explanations to the Catalogue
STUCKRELIEF MIT GEIßELUNG CHRISTI. Datierung: 17.Jh. Technik: Stuck, tlw. farbig gefaßt. Holzrahmen. Maße: Relief: ca.19x19cm / Rahmen: 30x31cm. Provenienz:Privatsammlung Baden-Württemberg. Erläuterungen zum KatalogKunstkammer STUCCO RELIEF SHOWING THE FLAGGELATION OF CHRIST. Date: 17th century. Technique: Stucco, partially coloured, wooden frame. Measurement: Relief: ca.19x19cm / frame: 30x31cm. Provenance:Private collection Baden-Wuerttemberg. Explanations to the Catalogue
ZWEI TABAKSREIBEN. Datierung: Datiert 1738 bzw. 1788. Technik: Buchbaumholz geschnitzt, Weissblech. Maße: L.25/23cm. Provenienz:Privatsammlung Baden-Württemberg. Erläuterungen zum KatalogKunstkammer TWO BOXWOOD TOBACCO GRATERS. Date: Dated 1738 and 1788. Technique: Carved boxwood, tinplate. Measurement: Length 25/23cm. Provenance:Private collection Baden-Wuerttemberg. Explanations to the Catalogue
Helm M1886 für einen badischen General, Trageweise ab 1897 Schwarz lackierte Lederglocke mit vergoldeten Beschlägen aus nicht magnetischem weißen Metall. Eckiger Vorderschirm, Nackenschiene. Detailliertes Emblem in Form des badischen Greifen mit aufgelegtem achtstrahligen Stern, darauf das emaillierte rote Ordenskreuz mit Devise. Das Kreuzblatt mit vier Sternschrauben und einer außergewöhnlich hohen, kannelierten Schraubspitze. Gewölbte, lederunterfütterte Schuppenketten an Steckrosetten mit Landes- und Reichskokarde aus lackiertem Metall. Helles Seidenfutter, ockerfarbenes Schweißleder, rot bzw. grün unterfütterte Schirme, das Innere der ledernen Glocke rot gefärbt. Trage- und Altersspuren. Einzigartiger hochrangiger Helm in schöner Originalerhaltung.Zustand: IIA helmet M1886 for a Baden officer of general's rank, worn from 1897 on Black lacquered leather skull with gilt fittings in non-magnetic, white metal. Angular front visor, a bar at the nape. Detailed emblem in the shape of the Baden griffin with an appliquéd eight-rayed star, upon which the enamelled red order cross with motto. Cruciform base plate with four star-shaped screws and an unusually high, fluted spike. Convex chinscales with leather underlay on rosettes with state and Reich cockades in lacquered metal. Pale silk lining, ochre-coloured leather sweatband, the visors with red and green underlay, the interior of the leather skull dyed red. Signs of age and wear. The unique, high-ranking helmet in beautiful original condition.Condition: II

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