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Hinsberg, KatherinaKarlsruhe, geboren 196730 x 30 cm, R.Divis, 2012, Farbstift auf Papier, ausgeschnitten. Rückseitig in Bleistift signiert und datiert.Galerie Edith Wahlandt, Stuttgart. - Privatsammlung Professor Dr. Karin von Maur, Stuttgart, ehemals stellvertretende Direktorin der Staatsgalerie Stuttgart. Dort 2013 erworben."Hinsbergs Themen sind aber vor allem die einfachen zeichnerischen Mittel der Linie, die sie zu Gittern und Netzen anordnet, aus dem Material befreit und zu großen Rauminstallationen ordnet. ... 'Meine Zeichnungen lasse ich sein - oder eben nicht sein -, erst nachdem ich sie partiell getilgt, die entstandenen Striche also aus dem Papiergrund ausgeschnitten habe: Der Schnitt folgt dem Strich, wiederholt ihn umgehend, entlang seiner Ränder, und löscht ihn indessen. Und weil ich zuvor ein zweites, leeres Blatt gleicher Größe unterlege, übertrage ich die Striche im Ausschneiden, in ihren Umrissen, vom einen auf den anderen Papierbogen. Auf beiden entstehen deckungsgleiche Schnittsilhouetten, in denen sich das Papier auslösen und entfernen lässt'. Die Dekonstruktion der Fläche, die Betonung der Dreidimensionalität der Linie und die Öffnung der Zeichnung für den Raum sind die wichtigsten Merkmale des Werkes von Katharina Hinsberg". Karin von Maur, "Zwischen Farbe und Form - 60 Jahre Kunst in und aus Baden-Württemberg", Stuttgart 2012, S. 271f.
Trökes, HeinzDuisburg, 1913 - Berlin, 199750 x 65 cm, R."Schwarzes Gestirn", 1951. Aquarell und Gouache auf Bütten. In Aquarell unten rechts signiert und datiert sowie auf dem Ausschnitt eines alten Rückendeckel betitelt und datiert "1. 4. 51".Das Werk wird in das Online-Werkverzeichnis aufgenommen.Privatsammlung, Baden-Württemberg.
Kleinschmidt, PaulBublitz, 1883 - Bensheim/Bergstrasse, 194960 x 130 cm, R."Zirkusgarderobe", 1930. Öl auf Leinwand. In nasser Farbe unten mittig monogrammiert und datiert "22. Juli 30" sowie rückseitig auf einem Etikett des Württembergischen Kunstvereins betitelt. Nicht bei Lipps-Kant.Kunstforum Heilbronn. - Privatsammlung, Baden-Württemberg.
Arp, Hans (Jean)Straßburg, 1886 - Basel, 1966Blattgröße: 43,5 x 38 cm; 36,3 x 30,8 cm, o. R."Coulisse de fôret", 1955. Farblithografie auf Bütten. In Bleistift unten rechts signiert. Auflage: 250 Exemplare. Jahresgabe der Kestner - Gesellschaft, Hannover. Arntz, 330c.Privatsammlung, Baden-Württemberg.
Willikens, BenLeipzig, geboren 193980 x 63 cm., R."Spind Nr. 43", 1971. Acryl auf Hartfaserplatte. In Faserstift rückseitig signiert, datiert und betitelt.Atelier des Künstlers. - Privatsammlung Professor Dr. Karin von Maur, Stuttgart, ehemals stellvertretende Direktorin der Staatsgalerie Stuttgart. Dort 1971 erworben."Prägend wurde 1969 ein einjähriger Krankenhausaufenthalt. Das in den 1960er Jahren noch übliche Anstaltsinventar wie Metallspinde, Spülen, Handwaschbecken, Badewannen, Bahren, nummerierten Betten, Rollstühle, aber auch Säle mit nackten Glühbirnen oder Milchglas-Kugellampen erhält durch die technische Präzision seiner Wiedergabe eine ungewöhnliche plastische Präsenz. Durch seine hervorgehobene Stellung im Bildraum, nehmen diese banalen, auf die reine Zweckform reduzierten Anstaltsobjekte eine symbolische, ja nahezu sakrale Bedeutsamkeit an. Es sind Sinnbilder für das Antiprivate, für die absolute Anonymität, für Hygiene, Ordnung und Sauberkeit, die aber auch mit Unterordnung des Einzelnen unter ein dogmatisches Regelwerk von Vorschriften und Verordnungen einhergeht. In diesem System wird der Mensch zum Anonymus. Folgerichtig blendet Willikens ihn aus, zumal die alltäglichen Objekte für ihn sprechen: Sie fungieren als stumme Zeugen des Ausgeliefertseins und Entfremdung des namenlosen Insassen in dieser normierten, anstaltshaft verwalteten Welt. Die formale Perfektion und der Nuancenreichtum seiner Grauton-Malerei ebenso wie seine subtile Lichtregie bewirken ein ambivalentes Gefühl zwischen ästhetischer Anziehung und inhaltlicher Abschreckung". Karin von Maur, "Zwischen Farbe und Form - 60 Jahre Kunst in und aus Baden-Württemberg", Stuttgart 2012, S. 112
Martinmüller, ArminStuttgart, 1943 - Ostfildern, 201660 x 60 cm, R.Komposition mit Rechtecken und Quadraten, 1986/1987. Acryl auf Leinwand. In Bleistift rückseitig signiert, datiert und bezeichnet "op 286".Atelier des Künstlers. - Privatsammlung Professor Dr. Karin von Maur, Stuttgart, ehemals stellvertretende Direktorin der Staatsgalerie Stuttgart. Dort 1997 erworben.Martinmüller ordnet seine viereckigen Elemente nach den Prinzipien der musikalischen Klanglehre zu bildhaften Motiveinheiten, die schon beim ersten Ansehen an Partituren erinnern. (...) In den 1980er Jahren befreit er sich zunehmend von der Horizontalen und erobert die ganze Bildfläche, indem er zu Vertikal- und Diagonalstrukturen übergeht, die er anhand von 'Sehkanten' gliedert, um damit Zusammenhänge sichtbar machen. Dies kann durch Wiederholung gleicher Farbformen als Cantus Firmus (als beherrschendes Thema, das sich wiederholt, gleichzeitig aber verändert wird, oder durch deren Begleitung in anderen Farbschattierungen geschehen wie auch durch Variation der Größenverhältnisse der Elemente oder Ihrer Abstände) bezeichnet werden. Martinmüller geht jedoch nicht von einem vorgefassten Farbe-Ton-Code aus, sondern wählt für seine Kompositionen jeweils eine der Stimmung und Bewegung des Musikstückes entsprechende Farbskala und Rhythmisierung. Martinmüller versucht keine noten- und taktweise Visualisierung von Musik, sondern gestaltet selbstreferentielle Gebilde, die durch kontrapunktische Orchestrierung, durch rhythmische Verteilung der farblichen Kontraste und Konsonanzen entstehen. Dabei lotet er auch die unterschiedlichen Helligkeitsgrade, räumlichen Wirkungen und psychischen Eigenkräfte der Farbformen aus und achtet zugleich darauf, dass die zweidimensionale Flächenbindung weitgehend gewahrt bleibt". Karin von Maur, "Zwischen Farbe und Form - 60 Jahre Kunst in und aus Baden-Württemberg", Stuttgart 2012, S. 132 - 133.
Grützke, JohannesBerlin, 1937 - 2017Versch., R.2 Bl.: Abschied, 1980; Der ungläubige Thomas, 1978. Radierung auf Bütten. Beide in Bleistift unten rechts signiert und datiert, eine unten links nummeriert 99/100 und eine dort bezeichnet und nummeriert "E. d' A. XI/XVI".Privatbesitz, Baden-Württemberg.
Kerkovius, IdaRiga, 1879 - Stuttgart, 197031,5 x 39,5 cm, R."Zynien", ca. 1925. Öl auf Leinwand. In Öl oben rechts monogrammiert sowie rückseitig auf einem Etikett betitelt und datiert.Werkverzeichnis: Ida-kerkovius.netAndreas Henn Kunsthandel Galerie, Stuttgart. - Privatsammlung, Baden-Württemberg.
Blepp, AugustWeilen unter den Rinnen, 1885 - 194953 x 44 cm, o. R.Kreuzwegstation: Jesus fällt zum zweiten Mal, 1912/1914. Öl auf Karton. Rückseitig: Flucht nach Ägypten. Öl auf Karton.Nachlass Pfarrer Albert Pfeffer (1873 - 1937), Lautlingen. - Privatsammlung, Baden-Württemberg, vom Vorgenannten durch Erbschaft erhalten.
Beuys, JosephKleve, 1921 - Düsseldorf, 1985Blattgröße: 49 x 50 cm; 36 x 50 cm, o. R."Rettet den Wald", 1972. Farboffsetlithografie auf Papier. In Bleistift unten rechts signiert.Vgl. Schellmann, 45. Bei dem hier angebotenen Blatt handelt es sich um das Verlagsexemplar des Moos Verlags in Gräfelfing, welches im Rahmen des Kalender "Landschaft '73" entstanden war und von Beuys signiert wurde.Moos Verlag, Gräfelfing. - Privatsammlung Baden-Württemberg.
Schlemmer, Oskar (nach)Stuttgart, 1888 - Baden-Baden, 194320,2 x 8,2 x 1,1 cmRelief H, 1991/1990er Jahre. Gipsrelief nach einem Gipsrelief. Verkleinerte Version.Vgl. von Maur, P 6.Privatsammlung Professor Dr. Karin von Maur, Stuttgart, ehemals stellvertretende Direktorin der Staatsgalerie Stuttgart.
Lörcher, AlfredStuttgart, 1875 - 196221 x 26,5 cm, R."Zwei Paare auf einer Bank", ca. 1951. Bleistift und Tinte auf der Rückseite des Anmeldeformulars der Stuttgarter Sezession. In Bleistift unten rechts signiert.Grüterich, Z 40.Galerie Vömel, Düsseldorf (rückseitig mit Galerieetikett). - Privatbesitz, Baden-Württemberg.
Smith, KikiNürnberg, geboren 1954Blattformat: 50 x 42 cm, o. R.3 Bl.: "Bee", 1998; "Fly", 1998; "Moth", 1998. Lithografie mit Collage auf Bütten, in Papierbogen eingelegt. Alle in Bleistift unten rechts signiert und datiert sowie auf dem Papierbogen betitelt.Privatsammlung, Baden-Württemberg.
Immendorff, JörgBleckede bei Lüneburg, 1945 - Düsseldorf, 2007Blattgröße: 72 x 89 cm; 60 x 78,5 cm, R."Surrealistisches Tribunal", 1998. Farblinolschnitt auf festem Papier. In Bleistift unten rechts signiert und datiert sowie unten links nummeriert 21/33.Reifenscheid, 1998.10.Privatbesitz, Baden-Württemberg.
Bramke, ErdmutKiel, 1940 - Stuttgart, 200250 x 66 cm, o. R.Streifen, 1970. Pastell auf Bütten. In Bleistift unten rechts signiert und datiert.Privatsammlung Professor Dr. Karin von Maur, Stuttgart, ehemals stellvertretende Direktorin der Staatsgalerie Stuttgart."Bramke beschäftigt sich in den frühen 1970er Jahren mit gitternetzartigen, monochromen Strukturen, die später von feinen vertikalen Linien abgelöst werden. Doch überlässt Bramke sich nicht dem spontanen Ausdruck der Farbe, sondern konstruiert gezielt die Farb- und Flächenwirkung. Die Bilder behalten so ihre Dynamik, verlieren aber ihre Zufälligkeit. Bramkes Werke wirken realistisch, sind bis ins Detail komponiert, so dass ein leichter, ruhiger Farbraum entsteht, der zum Betrachten einlädt". Karin von Maur, "Zwischen Farbe und Form - 60 Jahre Kunst in und aus Baden-Württemberg", Stuttgart 2012, S. 151.
Rainer, ArnulfBaden/Wien, geboren 192950,4 x 60,1 cm, R."Totenmaske Beethoven - Herbst", 1978. Öl auf Fotografie. In Bleistift unten rechts signiert und in schwarzer Kreide monogrammiert sowie unten links in Bleistift bezeichnet "Herbst".Atelier des Künstler. - Privatsammlung Professor Dr. Karin von Maur, Stuttgart, ehemals stellvertretende Direktorin der Staatsgalerie Stuttgart. Dort 1986 erworben.Ausstellung: "Vom Klang der Bilder", Staatsgalerie Stuttgart, Stuttgart 1985, Nr. 477."Die Totenmaske ist Dokument letzter menschlicher Expressivität. Sie ist das Abbild einer (künstlerischen) 'Attitüde', stammt von der beendeten Anstrengung des Lebens, sich noch auszudrücken. Sie ist der Abguß einer Selbstdarstellung beim Eintritt in das Unmittelbare, Gesichtslose. Die Welt der Unersichtlichkeit ist aber in uns präsent, denn das Unsichtbare ist der Untergrund jeder Kunst, ist dialektischer Kontrast zu unserem ausdruckshaften Wesen, eindruckssuchenden wachen Leben. In meiner Totenmaske kommen direkt (und indirekt als Metapher) spirituelle und gestalterische Prinzipien zum Tragen, die für mein Werk (im Laufe seiner Entwicklung) wichtig wurden: Auslöschung, Abwendung, Tabuberührung, clownesker Übermut, das Quasi-sakrale, die Entrückung, Sterneneugier, Totenmystik usw.Zu allen meinen Fotoüberarbeitungen trieb mich eine Suche nach der Identifikation, Selbstverwaltung, Dialog, Einführung; zumindest war es Neugier, Kommunikationsversuch, Zwiesprache mit den Geistern der Verstorbenen ist ein altes schamanistisches Ritual ... Nach 10 Jahren verkrampfter Selbstdarstellung berührte mich vor allem die mimisch-physiognomische Sprache dieser Gesichter: das Hinübergeglittene und Gelittene, das Interesse- und Affektlose im Ausdruck. ... Das Antlitz des Lebens, Ausgelittenen, Leidbefreiten, des Abgekämpften, des Befriedeten, des Abwesenden; das Schreckliche und Erlöste erschien hier ...Ein Hauptwerk ist nicht möglich, sieht man davon ab, daß der reale Tod ein Ereigniswerk sein kann. Er gibt ganz allgemein, als aufgetauchter dialektischer Hintergrund, jedem fragmentarischen Lebenswerk Endgültigkeit, jedem fertigen Bild fragmentarischen Charakter ...Seine Physiognomik läßt uns das lebendige Gesicht besser erfassen. Totengesichter qualifizieren das vergangene Leben. Sie sind ein Tabu. Wir ertragen sie nur verwischt, verklärt durch unsere Kultur ..." (Arnulf Rainer, 'Rein-Rein-Schein-Sein', 1978). Karin von Maur (Hg.), "Vom Klang der Bilder", München 1985, S. 302f.
Willikens, BenLeipzig, geboren 1939Mappenformat: 40 x 42,5 x 2 cm"Fünf Räume - Fünf Jahrzehnte", 1986. Folge mit fünf Farbserigraphien auf leichtem Karton, in Orig.-Mappe . Alle in Bleistift unten rechts signiert und unten links nummeriert 668/700 sowie im Impressum signiert und nummeriert.Privatsammlung, Baden-Württemberg.
Müller, ThomasStuttgart, geboren 195930 x 21 cm, R.Ohne Titel, 2009. Kugelschreiber auf festem Papier. In Bleistift rückseitig signiert und datiert.Galerie Sturm, Stuttgart. - Privatsammlung Professor Dr. Karin von Maur, Stuttgart, ehemals stellvertretende Direktorin der Staatsgalerie Stuttgart. Dort 2010 erworben."Thomas Müller ist ein Zeichner durch und durch, Malerei interessiert ihn nur in der Umsetzung als zeichnerisches Mittel. ... Mit seinen minimalistischen Bildfindungen zählt Müller zu den wichtigsten zeitgenössischen Zeichnern. Manchmal ist es nur ein gekonnt ausgeführter Strich, der als Ecke in das Meer des Papiers einbricht. ... Gitternetze, Linien und Flächen führen zu einer Fülle von Bilderfindungen, denn sein Blatt ist - wie Müllers Galerist zusammenfasst 'mediales und formales Experimentierfeld gleichermaßen. ... Zeichnung bedeutet für Müller nicht nur das Malen auf Papier, sondern "Nach-Denken über die Kunst in Form der Zeichnung. Müller lotet die Möglichkeiten der zeichnerischen Mittel aus, sucht immer neue Darstellungsmöglichkeiten und Ausdrucksmittel und bleibt sich dabei immer treu. Müllers Stil ist einzigartig und unverwechselbar. ... In anderen Bildern erweckt Müller nur mit dem Kugelschreiber ein Blatt zum Leben, wenn sich das darauf abgebildete wehende und um sich selbst wickelnde Band zu bewegen scheint. Müllers Leistung ist es, sich wieder ganz der Zeichnung verschrieben zu haben und Ihr einen ihrem Stellenwert gebührenden Platz neben der Malerei zu geben". Karin von Maur, "Zwischen Farbe und Form - 60 Jahre Kunst in und aus Baden-Württemberg", Stuttgart 2012, S. 268.
Felixmüller, ConradDresden, 1897 - Berlin, 1977Blattgröße: 32,4 x 24,4 cm; 24 x 17 cm, o. R."Selbstbildnis", 1919. Holzschnitt auf Papier. Im Stock monogrammiert und bezeichnet "121" sowie rückseitig typographisch bezeichnet "Felix Müller: Selbstbildnis. Holzschnitt". Söhn, 189 b. - Erschienen in "Deutsche Graphiker der Gegenwart".Privatbesitz, Baden-Württemberg.

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