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Münster, S.: (Cosmography oder Weltbeschreibung. Lib. VI. Basel (ca. 1560). Fragment. Seite 329-1138. Folio. Mit zahlr. Holzschnitten. Einband fehlt. Zahlr. kl. Ansichten und Karten und Ansichten (Doppelseite) folgender Städte: Amberg, Augsburg, Baden/Schweiz, Basel, Bern, Erfurt/Fulda, Frankfurt a.d.Oder, Frankfurt a.M. Freiburg/Schweiz, Freiburg/Breisgau, Koblenz, Köln, Landau, Lübeck, Lüneburg, Meissen, Nördlingen, Schlettstadt, Simmern, Sitten/Sion, Speyer, Straßburg, Ulm, Weißenburg. - Nicht eingeh. kollat. Gekauft wie besichtigt.
Land-Recht,: der Fürstenthummer und Landen der Marggraffschafften Baaden und Hachberg, Landgraffschafft Sausenberg und Herrschafft Rötteln, Badenweiler, Lahr, Mahlberg etc. In Sieben Theil verfasset. Durlach, Hecht 1710. Gr.4°. 3 Bl., S. 3-358, 7 Bl. - ╔Angeb.: Lands-Ordnung╗ der Fürstenthummer und Landen der Marggraffschafften Baden und Hachberg... In Neun Theil verfasset. Ebda. 1715. 6 Bl., 356 S., 4 Bl. Läd. Prgt. ╔I.╗ Eine unveränderte Neuausgabe des Landrechts für Baden-Durlach von 1654, vor allem Zivilprozessrecht, Privatrecht und (in Teil 7) Strafrecht enthaltend. - ╔II.╗ Revidierte Landesordnung für Baden-Durlach von 1715, vor allem die Polizei-, Verwaltungs- und Handwerks-Ordnung betreffend. - Ohne flieg. Vors. Buchblock gelockert, le. Bl. lose mit Randläsuren, durchgehend gebräunt u. fleckig, tls. etw. wasserrandig.
[HITLER ADOLF]: (1889-1945) Fuhrer of the Third Reich 1933-45 & [MEISSNER OTTO] (1880-1953) German civil servant, head of the Office of the President of Germany 1920-45. D.S. in facsimile by both Hitler and Meissner, one page, 4to, Berlin, 1st October 1939, in German. The partially printed document, completed in typescript, awards the bronze medal of Ehrenkreuzes der Deutschen Mutter (German Mother´s Cross of Honour) to Elisabeth Killius of Nonnenweier (i.e. Schwanau, Baden-Wurttemberg). The printed facsimile signatures of Hitler and Meissner appear at the foot of the document alongside a circular blind embossed seal featuring the Nazi eagle and swastika. Some light creasing and minor age wear, otherwise VG
Arnulf Rainer (Baden b. Wien 1929 – lebt in Enzenkirchen und auf Teneriffa). „Berg“. 1962Kreide auf Karton. 50 × 69,7 cm (19 ⅝ × 27 ½ in.). Unten mittig mit Bleistift betitelt, signiert und datiert: „Berg" A. Rainer 62.[3040]Provenienz: Privatsammlung, BerlinZustandsbericht: In gutem Zustand. Die Farben frisch. Die Kartonkanten ohne Einrisse oder Fehlstellen. Unter UV-Licht sind keine Retuschen oder Restaurierungen erkennbar. Die untere rechte Kante mit einer Knickspur (2,1 cm). Die Ränder mit leichten, kaum wahrnehmbaren Bereibungsspuren und leichten Bestoßungen. Am oberen rechten Kartonbereich mittig eine minimale, lineare, vertikale Bräunung. Schöner harmonischer Gesamteindruck.Wir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.
Arnulf Rainer (Baden b. Wien 1929 – lebt in Enzenkirchen und auf Teneriffa). "Luz". 2002Acryl auf Offsetprint auf Papier über Malkarton auf Holz. 60,7 × 40 cm (23 ⅞ × 15 ¾ in.). Unten rechts mit Bleistift bezeichnet und signiert: A Rainer.[3098]Provenienz: Privatsammlung, Spanien (in der Galerie Nieves Fernández, Madrid, erworben)Ausstellung: 2006-2024 als Dauerleihgabe im Museumsberg Flensburg Wir danken Melanie Holatko, Studio Arnulf Rainer, für freundliche Hinweise.Zustandsbericht: In sehr gutem Zustand. Die Farben frisch und intensiv. Im Blau zwei winzige, werkimmanente Farbeinschlüsse. Unter UV-Licht sind keine Retuschen oder Restaurierungen erkennbar. Sehr schöner harmonischer Gesamteindruck.Wir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.
Arnulf Rainer (Baden b. Wien 1929 – lebt in Enzenkirchen und auf Teneriffa). Schwarzes Kreuz (Großes Kreuz I). 1977-80Kaltnadelradierung auf Papier. Bildmaß 115,2 × 49,2 cm (132,2 × 61,2 cm) (45 ⅜ × 19 ⅜ in. (52 × 24 ⅛ in.)). Signiert.Nicht mehr bei Breicha.–Einer von 35 nummerierten Abzügen. [3752]Provenienz: Privatsammlung, Berlin/RheinlandZustandsbericht: Ex. 08/35. In gutem Zustand. Die Blattkanten ohne Einrisse oder Fehlstellen. Vor allem in der unteren Bildhälfte vereinzelt kleine Stockfleckchen, größtenteils an den Rändern, nur wenige im Bereich der Darstellung. Am linken Blattrand unterhalb der Mitte eine helle vertikale Bereibungsspur, nicht weiter störend. Rückseitig in den vier Ecken mit Japanpapier am Unterlagekarton montiert. Schöner harmonischer Gesamteindruck.Wir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.
Niki de Saint Phalle (Neuilly-sur-Seine 1930 – 2002 La Jolla). Californian Diaries. 1993-19959 Farbserigrafien, in originaler Halbleinenmappe (die vollständige Mappe + ein zusätzliches Exemplar). 80 × 120 cm bzw. 120 × 80 cm (31 ½ × 47 ¼ in. bzw. 47 ¼ × 31 ½ in.). Jeweils signiert.Jeweils eines von 100 nummerierten Exemplaren. [3613]Provenienz: Privatsammlung, Baden-Württemberg (1995 in der Galerie Kornfeld, Bern, erworben)Zustandsbericht: Ex. 60/100 und Ex. 5/100. In sehr gutem Zustand. Schöner kontrastreicher Druck. Die Farben frisch und leuchtend. Die Blattkanten ohne Einrisse oder Fehlstellen. Die Blattkanten stellenweise mit leichten Bestoßungen und Bereibungsspuren, an den Ecken vereinzelt minimale Farbverluste. Stellenweise Bereibungsspuren in den schwarzen Druckflächen. Die Blätter stellenweise mit minimalen Knickspuren. Unter UV-Licht sind keine Restaurierungen erkennbar. Ein Blatt (aus Ex. 60/100) mit einer leichten Kratzspur (0,7 cm) im unteren Bereich der rechten Blattkante. Die Kartonmappe leicht gebräunt und stellenweise mit Bereibungsspuren und vereinzelten kleinen Stockflecken. Sehr schöner harmonischer Gesamteindruck.Wir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.
BEETHOVEN, LUDWIG VAN (1770 Bonn - 1827 Wien)Brief mit eigenhändiger Schlussformel und Unterschrift („Euer wohlgebohren Ergebenster Freund u. Diener Beethoven“). Baden, 13. September 1822. 1 Doppelblatt (2 beschriebene Seiten). 20,8 x 12,7 cm.(Gering gebräunt. Recto mit Eingangsvermerk vom 29. September 1822. Das Gegenblatt verso mit dreizeiliger Berechnung eines Geldbetrages. Zweifach gefalzt. Wasserzeichen des Papiers am Oberrand für eine Bestimmung zu stark beschnitten.)Der wohl von Beethovens Neffen Karl geschriebene Brief ist an den Frankfurter Großkaufmann und Bankier Franz Dominicus Brentano (1765-1844) gerichtet, der dem Meister in Geldangelegenheiten und bei seinen Verhandlungen mit dem Bonner Verleger Nikolaus Simrock beratend zur Seite stand. Beethoven entschuldigt sich, seine Darlehensschuld noch nicht eingelöst zu haben und erhöht seine Forderung an Simrock für die Herausgabe der Partitur ‚Missa solemnis‘ auf den ihm von anderer Seite angebotenen Betrag in Höhe von 1000 Gulden Konventionsmünze: „Euer Wohlgeboren! Sie sehen zum Theil schon aus dem Brief an Simrock die Beschaffenheit der Sache. Verzeihen Sie mir recht sehr, daß ich so lange Ihre Schuld nicht bezahlte. Sollte Simrock, dem ich Sie die Sache recht deutlich zu machen bitte, - denn wirklich sind mir 1000 fr C[onventions] M[ünze] darauf geboten [...] - anstehen, diese Summe zu geben, so werde ich, sobald ich seine Antwort darüber erhalte, die Mappe an einen andern Ort absenden, wo mir 1000 fr geboten sind, u. ich das Geld gleich erhalte, worauf ich auch Ihre Schuld tilgen werde. Ich bitte Sie deßhalb nochmahl um Verzeihung. Ich hoffe, daß, wenn sich meine Gesundheit, wie es hier den Anschein hat, bessern wird, ich nicht mehr leicht in solchen Fall kommen werde, jemanden beschwerlich zu fallen. Allzeit werde ich Ihnen dafür dankbar seyn, und ich kann kaum den Augenblick erwarten, wo ich mich nicht mehr als tiefer Schuldner vor Ihnen bekennen muß. Leben Sie recht wohl; nie wird meine Hochachtung und Dankbarkeit gegen Sie versiegen [...]“. In der schwierigen Verlagsangelegenheit der ‚Missa solemnis‘ (op. 123), die Beethoven selbst als sein gelungenstes Werk bezeichnete, hatte sich Simrock als erster um das Werk beworben. Obwohl es ihm fest zugesagt war, versprach es Beethoven auch Maurice Schlesinger in Berlin, Carl Friedrich Peters in Leipzig und Artaria in Wien. Die Erstveröffentlichung der Partitur erfolgte schließlich im April 1827 bei Schott in Mainz. - Provenienz: Aus der Sammlung des Kölner Instrumenten- und Autographensammlers Wilhelm Heyer (vgl. Auktionskatalog Henrici & Liepmannssohn „Versteigerung von Musiker-Autographen aus dem Nachlaß des Herrn Kommerzienrates Wilhelm Heyer in Köln“, Berlin, 6. und 7. Dezember 1926, Losnummer 38), Privatbesitz.
Sammelband Hessen. 1594-1645 17,7 x 13,7 cm. Bemaltes Pgt. mit hs. Rt., unkenntlichem Wappen und entsprechender Bezeichnung auf vorderem Deckel.(Ohne Schließbänder. Alters- und Gebrauchsspuren. Rücken an Kopf und Schwanz gebrochen. Besitzvermerk auf dem vorderen Vorsatz: "Aus der Bibliothek des Staats- u: Cabinets-Ministers Freiherrn von Berstett".)1) Dilich, Wilhelm: Hessische Chronica anfenglich beschrieben durch Wilhelm Dilich. 2 Teile. Kassel: Wessel für Dilich 1617. Mit 12 Kupfern (davon 2 gef.) und mehreren Wappenhz. im Text. Titelbl. in Rot und Schwarz. 8 Bll.; 151 SS.; Zwischentitel, 2 Bll.; SS 1-260; 4 num. Bll.; SS. 266 - 314; 8 num. Bll.; SS. 324-357. - VD17 3:303586B. - Dritte Ausgabe der "früheste(n) deutsche(n) Landestopographie". (Stark gebräunt und fleckig. Vereinzelt kleinere Textverluste. Teils schief gedruckt. Beschnittenes Exemplar.)2) Goldmayer, Andreas: Historische/ Astronomische/ und Astrologische Beschreibung Vom Ersten Ursprung der hessischen Völker. Marburg: Chemlinische Erben 1645. Mit Wappenhz. auf dem Titel. 2 Bll.; SS. 1-32. - VD17 14:079733Z. - Stadtgeschichte der Stadt Marburg, so soll die "Erste Erbawung der uhralten Statt Marpurg in Hessen" im Jahr "2720, den 16. Augusti, um 8. Uhr. 15. min. vor Mittag" stattgefunden haben. (Leicht gebräunt. Beschnittenes Exemplar.)3) Letzner, Johannes: Historiae S. Bonifacii. 2 Teile. Erfurt: Martin Wittel 1603. Mit 2 Hz.-Portraits von Bonifatius jeweils auf dem Titelbl. und 1 Hz.-Druckermarke von M. Wittel. Titelblätter in Rot und Schwarz. 51 nn. Bll.; 83 nn. Bll. - VD17 3:304100M (1. Teil). VD17 23:670250M (2. Teil). - Zusammentragung der Vita des Bonifatius, im Volksmund als der "Deutsche Apostel" bekannt. Bonifatius wird die Verbreitung des christlichen Glaubens in Germania im Mittelalter zugeschrieben. (Stellenweise gebräunt; kleinere Einrisse, einer mit geringem Textverlust. Teils sehr knapp beschnittenes Exemplar.)4) Fürstl: Beylagers Des ... Herrn Otthen ... Landgraven zu Hessen ... und der ... Marggrävin zu Baden und Hochbergs. Kassel: Wilhelm Wessel 1614. Mit 1 Wappenhz. Titel, 63 nn. Bll. - VD17 27:732790N. - Beschreibung der Feierlichkeiten zur Hochzeit vom Graf zu Hessen und der Markgräfin zu Baden und Hochberg. Mit Ausführungen über die Aufmärsche, Feste und Turniere, die anlässlich der Eheschließung veranstaltet wurden. (Leicht gebräunt; beschnittenes Exemplar.)5) Threnen und Wehklag über den vorzeitigen Hingang ... des ... Herrn Ottonis ... Landgraffen zu Hessen. Marburg: Jona Saur 1617. Titel, 11 nn. Bll. - VD17 39:114553N. - Klagerede zum frühzeitigen Ableben des Junggrafen Otto zu Hessen, der sich mit 23 Jahren im Zuge einer Röteln-Erkrankung im Fiebertraum selbst erschossen haben soll. (Gebräunt und fleckig; beschnittenes Exemplar.)6) (Letzner, Johannes): Stammbuch oder Chronik Des Uhralten Adelichen un(d) Gedenckwirdigen Geschlechts Der von Berlebsch. Erfurt: Georg Baumann d. Ä. 1594. Mit 9 Hz.-Portraits, 9 Hz.-Wappen und 11 ganzs. Hz. Titelbl. in Rot und Schwarz mit Hz.-Wappen; 138 nn. Bll. - VD16 ZV 9592. - Geschichte des alten hessischen (urspr. niedersächs.) Adelsgeschlechts mit vielen aufwendigen Abbildungen in Holzschnitt. (Stellenweise leicht gebräunt. Holzschnitte teils blass. Beschnitten.)
Two First World War Memorial Plaques, to THOMAS SMITH and HENRY HASWELL; three Victory Medals, to :- 33011 PTE.R.FINDLAY. M.G.C.; 3952 GNR.S.LIDDLE, M.G.C. with a Machine Gun Corps cap badge; and SE-11958 PTE.R.FIRTH, A.V.C.; a Quantity of Militaria, including three Trench Art brass shell case vases, a brass Trench Art trivet, an Empire Day Medal, folders of military ephemera including soldier's letters, discharge papers, newspapers etc., a book The Roll of Honour Royal Flying Corps and Royal Air Force for the Great War 1914-1918, a china model of an airship, a Baden Powell china beaker, an album of postcards and photocopied research material relating to British E Type submarines, a copy of a Princess Mary 1914 Christmas tin, etc.
THE BOY SCOUTS ASSOCIATION; an Indian Silver Wolf (3.2cm in length) with two typed letters on a single, with the second letter dated May 6th, 1939, addressed to Sir Douglas Young, the then Provincial Commissioner of the Punjab Boy Scouts, that 'Lord Baden Powell, Chief Scout of the World, has been pleased to award you the Order of the Silver Fox'.
Alexej von Jawlensky (Kuslowo 1864 - 1941 Wiesbaden)Selbstbildnis1912Öl auf Malkarton, auf Sperrholz aufgelegt54x50 cm, ohne Holzleiste; 56x50 cm, mit HolzleisteSignaturUnten rechts vom Künstler signiert "A. Jawlensky"WerkverzeichnisMaria Jawlensky/Lucia Pieroni-Jawlensky/Angelica Jawlensky, Alexej von Jawlensky, Catalogue Raisonné of the Oil Paintings, Bd. 1, 1890 - 1914, London 1991, Nr. 475ProvenienzNachlass des KünstlersPrivatsammlung SchweizLiteraturClemens Weiler, Alexej Jawlensky, Köln 1959, Kat. Nr. 131, Abb. S. 236Clemens Weiler, Alexej Jawlensky, Köpfe, Gesichter, Meditationen, Hanau 1970, Abb. Nr. 8, S. 149Jürgen Schultze, Alexej Jawlensky, Köln 1970, Abb. Nr. 10, S. 30Richard Hamann, Jost Hermand, Expressionismus, Deutsche Kunst und Kultur von der Gründerzeit bis zum Expressionismus, Bd. 5, Berlin 1975, Abb. S. 50AusstellungenFrankfurt am Main 1947, Frankfurter Kunstkabinett, Alexej Jawlensky, Kat. Nr. 22München 1947, Haus der Kunst, Der Blaue Reiter, Kat. Nr. 40Wiesbaden 1954, Neues Museum, Alexej Jawlensky, Kat. Nr. 31Düsseldorf/Hamburg 1957, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen/Kunstverein, Alexej Jawlensky, Kat. Nr. 39Stuttgart/Mannheim 1958, Württembergischer Kunstverein/Städtische Kunsthalle, Alexej Jawlensky, Kat. Nr. 38Wiesbaden 1964, Städtisches Museum, Alexej Jawlensky, Kat. Nr. 15, Abb. auf TitelseiteMünchen 1964, Städtische Galerie im Lenbachhaus, Alexej Jawlensky, Kat. Nr. 60Bonn 1971, Museum Städtische Kunstsammlungen, Alexej Jawlensky, Kat. Nr. 22Villingen-Schwenningen 1972, Beethovenhaus, Alexej Jawlensky, Kat. Nr. 25, Abb. 21München/Baden-Baden 1983, Städtische Galerie im Lenbachhaus/Staatliche Kunsthalle, Alexej Jawlensky, Kat. Nr. 111, Abb. S. 216Wien/Graz 1987, Österreichische Galerie Neues Belvedere/Kunsthaus, Malerei des Deutschen Expressionismus, Abb. S. 271Essen 1990, Folkwang Museum, Van Gogh und die Moderne, Kat. Nr. 169, Abb. S. 382 Amsterdam 1990/91, Rijksmuseum Vincent Van Gogh, Vincent Van Gogh en de moderne kunst, Kat. Nr. 130, Abb. S. 327ZustandIn den pastosen Stellen teilweise minime Farbverluste. Wunderschön und farbfrisch in der Erhaltung Erläuterungen"Im Jahr 1912 entwickelte Jawlensky das weiter, was er in Prerow begonnen hatte. Nun entstanden die meisten jener starken und gewaltigen Köpfe, die Zeugnisse ablegen von der elementaren Gefühlswelt, in der er lebte", schrieb Clemens Weiler 1959 in seinem Standardwerk über den Künstler. Alexej von Jawlensky sammelte japanische Holzschnitte. Besonders der für seine Okubi-e-Bilder (Grosskopf-Darstellungen) bekannte Toyohara Kunichika scheint ihn in dieser Zeit stark beeinflusst zu haben. Jawlensky war fasziniert von der japanischen Meisterschaft, Charaktere und Gemütszustände treffend zu erfassen und künstlerisch umzusetzen. Besonders in seiner expressionistischen Phase entstanden unvergleichliche Porträts, in denen es ihm wie kaum einem Künstler seiner Generation gelang, das Innere der dargestellten Person nach aussen gekehrt darzustellen. Clemens Weiler sprach im Zusammenhang mit den Porträts von einer der grandiosesten Schöpfungen des Expressionismus, gemalt mit "wütenden Pinselstrichen". Die ganze Brutalität einer östlichen Welt scheine gepaart mit westlicher Ratio.Die Auseinandersetzung mit den japanischen Grosskopfdarstellungen zieht sich durch sein gesamtes expressionistisches Werk, findet sich aber auch in den Werkgruppen "Mystische Köpfe", "Heilandsgesicht" und den "Meditationen" des Spätwerks.Neben den ikonischen Damenbildnissen aus derselben Zeit entstanden 1912 drei epochale Selbstporträts. In dem sich heute im Museum in Wiesbaden befindenden Bildnis (Jawlensky 477) stellt sich der Künstler fast in der Manier spanischer Porträts des 16. Jahrhunderts dar. Er wirkt auf dem Bild unantastbar, ja entrückt. Das "Herrenbildnis (Selbstbildnis)" (Jawlensky 476), das sich im Belvedere in Wien befindet, wirkt dagegen "impressionistisch" in der Anlage, und der Künstler scheint zurückhaltend und scheu.Nicht so das hier angebotene Gemälde, das nur so vor expressionistischer Kraft und Ausprägung strotzt. Selbstbewusst blickt der Künstler frontal auf sein Publikum. Damit kehrt er die Blickrichtung um: Es ist der Künstler, der seine Welt anschaut, nicht die Betrachtenden das Bild. Sein stechender Blick aus den mit breitem Pinsel in dunklen Farben umrandeten Augen kann mit seiner Direktheit befremden und irritieren. Die leuchtenden Farben lassen den Künstler förmlich im Raum schweben; fast skulptural dominiert und füllt die eindrücklich gemalte "Büste" den Bildraum. Dass Jawlensky das Gemälde bis zu seinem Tod behalten hat, beweist dessen Bedeutung in seinem Œuvre: Es gehört mit Bestimmtheit zu den grossen Schöpfungen des Künstlers. Das Werk befindet sich bis heute in Familienbesitz.Erwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 16:05 h (MEST)VersandkostenAuf Anfrage / On request
Alfred Kubin (Leitmeritz 1877 - 1959 Zwickledt)AlltagsmusikUm 1900Tuschfeder, teilweise leicht laviert, auf gespritztem Grund, auf Katasterpapier30,6x18,5 cm, Einfassungslinie, 39,5x21,5 cm, BlattgrösseSignaturUnten rechts vom Künstler in Bleistift signiert "A Kubin", von anderer Hand links bezeichnet "Variété"WerkverzeichnisVgl. Paul Raabe, Alfred Kubin, Leben, Werk, Wirkung, Hamburg 1957, Nr. 40ProvenienzWohl Slg. Otto Wilhelm Gauss, MünchenSlg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913bLiteraturHermann Esswein, Alfred Kubin, Der Künstler und sein Werk, München 1911, Abb. Tf. 16Christoph Brockhaus, Rezeptions- und Stilpluralismus, Zur Bildgestaltung in Alfred Kubins Roman "Die andere Seite", Pantheon XXXII. Jg., 1974, H. III, S. 279, Abb. 10AusstellungenBaden-Baden/München/Wien 1977, Staatliche Kunsthalle/Bayerische Akademie der Schönen Künste/Graphische Sammlung Albertina, Alfred Kubin, Das zeichnerische Frühwerk bis 1904, Kat. Nr. 15Winterthur 1986, Kunstmuseum, Alfred Kubin, Abb. S. 59Bern 1989, Kunstmuseum, Von Goya bis Tinguely, Aquarelle und Zeichnungen aus einer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 57, Abb. S. 113Bern 2013, Zentrum Paul Klee, Satire – Ironie – Groteske, Daumier, Ensor, Feininger, Klee, KubinIngelheim 2015, Internationale Tage, Kunstforum - Altes Rathaus, Lyonel Feininger/Alfred Kubin. Eine Künstlerfreundschaft, Abb. S. 71 (spiegelverkehrt)ZustandVereinzelte Reissnagellöcher an der linken Blattkante. An der Unterkante in der Mitte mit einem kleinen Einriss. Das Blatt mit Atelierspuren und leichten Verschmutzungen vor allem an den Aussenrändern. Die Darstellung in besonders schöner ErhaltungErläuterungenAlfred Kubins Werke sind durch die Darstellung fantastischer Traumvisionen geprägt. In seinen um die Jahrhundertwende entstandenen Arbeiten herrschen düster-skurrile Fantasien vor, die er als Tuschezeichnungen in einer speziellen Technik mit sorgfältig gespritzten und lavierten Partien auf das oft verwendete Katasterpapier brachte. Seine düsteren Visionen zeigen die menschlichen Abgründe, es geht dabei um Macht und Ausgeliefertsein, um Folter, Qual, sexuelle Angst- und Zwangsvorstellungen oder Krankheit. Es sind unverblümte Einsichten in die Triebe und Ängste der Menschen, deren schonungslose Offenlegung Bewunderung und Empörung weckte, und die seine Werke schon bald zu begehrten Skandalobjekten werden liessen. Meist konzentrierte sich Kubin auf die Darstellung einer Szene in einem diffus-leeren Raum.Das hier angebotene Blatt trägt den Titel "Alltagsmusik", was jedoch gezeigt wird, ist alles andere als alltäglich: Eine Tänzerin offenbart Einblick unter ihre Rockschösse, was dem Dirigenten der ganzen Szene gleich den Kopf abreisst. Rund um die Bühne mit den Protagonisten geschieht allerlei Ungeheuerliches. Klaus Albrecht Schröder schrieb im Ausstellungskatalog "Alfred Kubin: Zeichnungen 1897-1909" von 2008, dass Kubin keine dominanzfreie Zone zwischen den Geschlechtern kenne, und Angst und Depression grundlegend für die Beziehungen der dargestellten Figuren sei. "Alltagsmusik" erinnert an die Schriften des Marquis de Sade (Donatien Alphonse François Comte de Sade, 1740-1814), dessen gewaltpornographischen Werke noch weit bis in das 20. Jahrhundert wirkten und etwa gewisse Strömungen im Surrealismus mitprägen sollten. So wird wohl auch der Protosurrealist Kubin de Sade als Inspirationsquelle seiner literarischen und bildnerischen Werke genutzt haben. Spannend ist, dass sich Kubin ikonographisch wohl auch an die Bildwelten von Hieronymus Bosch angelehnt hat, wie man in der mehrfigurigen Zeichnung "Alltagsmusik" schön sehen kann. Das Blatt ist eine im wahrsten Sinne des Wortes "ungeheuer" vielfältige und reich ausgearbeitete Zeichnung im Œuvre des Meisters.MWST / VATMehrwertsteuer auf dem Zuschalgspreis plus AufgeldErwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 17:05 h (MEST)VersandkostenSchweiz / Switzerland: CHF 115.-Europa / Europe: CHF 185.-Übrige Länder / Other countries: CHF 235.-
Paul Klee (Münchenbuchsee bei Bern 1879 - 1940 Muralto)Sechs Bäume am Wasser1939 - Werknummer 1939.676 (JJ 16)Kleisterfarbe auf Biber Konzeptpapier, auf Karton aufgelegt27x42,8 cm, Darstellung; 48x60,7 cm, UnterlagekartonSignaturOben rechts vom Künstler in Tusche signiert "Klee", unten links auf dem Karton über dem Abschlussstrich mit einem aufgeklebten Kartonstreifen mit der Werknummer "1939 J J 16", rechts desgleichen der Titel "Sechs Bäume am Wasser", beides in TuscheWerkverzeichnisPaul Klee Stiftung, Catalogue raisonné, Band 8, Werke 1939, Bern 2004, Kat. Nr. 8382ProvenienzSlg. Lily Klee-Stumpf, Bern, (1940-1946)Klee Gesellschaft, Bern (bis 1952)Slg. Felix Klee, Bern (bis 1990), durch Erbschaft anPrivatsammlung SchweizAuktion Galerie Kornfeld, Bern, 15. Juni 2018, Los 102, dort erworben von Privatsammlung SchweizLiteraturValentine Hugo, Le verger de Paul Klee, in: Cahiers d'art, 1946, S. 66ff., Abb. S. 67Max Huggler, Paul Klee, Die Malerei als Blick in den Kosmos, Frauenfeld/Stuttgart 1969, S. 206Wolfgang Kersten/Osamu Okuda, Paul Klee, Im Zeichen der Teilung, Die Geschichte zerschnittener Kunst Paul Klees 1883-1940, Ausstellungskatalog Kunstsammlung Nordrhein Westfalen, Düsseldorf 1995, Abb. S. 300AusstellungenBern 1940, Kunsthalle, Gedächtnisausstellung Paul Klee, Paul Kunz, Bern, Plastik, Kat. Nr. 171London 1945/1946, The Tate Gallery in der National Gallery, Paul Klee, Kat. Nr. 125London/Norwich/Sheffield/Stoke-on-Trent/ Aberdeen/Liverpool/Manchester 1946, Paul Klee 1879-1940, The Arts Council of Great Britain/Castle Museum/Graves Art Gallery, Hanley Public Museum and Art Gallery, Art Gallery and Industrial Museum/Bluecoat Chambers/City Art Gallery, Kat. Nr. 47München 1954, Haus der Kunst, Paul Klee, Kat. Nr. 198St. Gallen 1955, Kunstmuseum, Klee, Werke aus dem Familienbesitz, Kat. Nr. 185Bern 1956, Kunstmuseum, Paul Klee, Kat. Nr. 725 Hamburg 1956/1957, Kunsthalle, Paul Klee, Kat. Nr. 361Grenoble 1960, Musée de peinture et de sculpture, Exposition Paul Klee, Kat. Nr. 53 Wiesbaden/Baden-Baden 1962, Städtisches Museum/Staatliche Kunsthalle, Klee, Farbige Blätter aus dem Spätwerk, Kat. Nr. 41Amsterdam 1963, Stedelijk Museum, Paul Klee, Kat. Nr. 104Malmö/Göteborg/Stockholm 1965, Malmö Museum/Göteborgs Konstmuseum/Konstsalongen Samlaren, Paul Klee, Målningar - teckningar, Kat. Nr. 107Nürnberg 1966, Fränkische Galerie, Paul Klee, Zeichnungen, Aquarelle, Kat. Nr. 75Bremen 1967, Kunsthalle, Paul Klee, Aquarelle, Handzeichnungen, Kat. Nr. 198Kamakura/Nagoya/Kurume/Osaka/Takamatsu/Nagasaki 1969, The Museum of Modern Art/Aichi Prefectural Museum of Art/Ishibashi Art MuseumOsaka Municipal Art Museum/Kagawa Prefectural Cultural Center/Nagasaki Prefectural Art Museum, Paul Klee (1879-1940), Kat. Nr. 103, Abb. S. 106Rom 1970, Galleria Nazionale d'Arte Moderna, Paul Klee (1879-1940), Kat. Nr. 186Buenos Aires/Montevideo 1970, Museo Nacional de Bellas Artes/Museo Nacional de Artes Plásticas, Paul Klee, Kat. Nr. 92Duisburg 1971, Wilhelm-Lehmbruck Museum, Paul Klee und die Malerfreunde, Die Sammlung Felix Klee, Kat. Nr. 185Lugano 1972, Museo civico di belle arti Villa Ciani, Paul Klee, Collezione di Felix Paul Klee Berna, Kat. Nr. 115Lisboa 1972, Museu Calouste Gulbenkian, Paul Klee 1879-1940, Kat. Nr. 184Edinburgh/Bristol/London 1974/1975, Scottish National Gallery of Modern Art/City Art Gallery/Hayward Gallery, Paul Klee, The Last Years, An exhibition from the Collection of His Son, Kat. Nr. 82Ottawa/Toronto 1979, The National Gallery of Canada/Art Gallery of Ontario, A tribute to / Hommage à Paul Klee 1879-1940, Kat. Nr. 68Rom 1979/1980, Casino dell'Aurora/Palazzo Pallavicini-Rospigliosi, Paul Klee. Oli (1924-1940), acquarelli (1910-1940), disegni (1927-1940), Kat. Nr. 81Florenz 1981, Orsanmichele, Paul Klee. Opere 1900-1940. Dalla collezione Felix Klee, Orsanmichele, Kat. Nr. 198Ludwigshafen 1981/1982, Wilhelm Hack Museum, Paul Klee, Innere Wege, Kat. Nr. 175Saarbrücken/Karlsruhe 1990, Saarland Museum/Prinz-Max-Palais, Paul Klee, Wachstum regt sich, Klees Zwiesprache mit der Natur, Kat. Nr. 197Stuttgart/Emden 1990/1991, Württembergischer Kunstverein/Kunsthalle, Paul Klee. Spätwerk. Arbeiten auf Papier 1937-1939, Kat. Nr. 252Andros 1993, Museum of Modern Art/Basil & Elise Goulandris Foundation, Paul Klee, "...a Synthesis of Outward Sight and Inward Vision", Kat. Nr. 102Düsseldorf/Stuttgart 1995, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen/Staatsgalerie Stuttgart, Paul Klee, Im Zeichen der Teilung, Die Geschichte zerschnittener Kunst Paul Klees 1883-1940, Kat. Nr. 186Lugano 1997, Museo Cantonale d'Arte, Tra luce impressionista e materia informale, da Pissarro a Dubuffet, ohne Kat. Nr.Bern 2008, Zentrum Paul Klee, Jenseits von Eden, Eine Gartenschau: In Paul Klees Zaubergarten , ohne Kat. Nr.Bern/Berlin 2012/2013, Kunstmuseum/Martin-Gropius-Bau, itten - klee, kosmos farbe, Kat. Nr. 165ZustandFarbfrisch und sauber in der Erhaltung. Gegenüber der ursprünglichen Präsentation in einer neuen MontageErläuterungenTrotz schwerer Krankheit schuf Paul Klee in den beiden letzten Lebensjahren noch zahlreiche Arbeiten. Im Jahr 1939 erreicht seine Produktivität mit 1253 registrierten Werken einen bemerkenswerten Höhepunkt. Kennzeichnend für dieses "Spätwerk" sind die grossen Gesten und die zeichenhafte Formensprache, beides auch bedingt durch den fortschreitenden Krankheitsverlauf.Klee ist aber immer noch ein aufmerksamer Betrachter seiner Umwelt, und so dürfte auch das angebotene Gemälde in Kleisterfarbe auf eine Beobachtung an der Berner Aare oder am Thunersee zurückgehen. Monumental stehen in grosser Reduktion gemalte Bäume am Wasser, links spazieren zwei Hunde keck ins Bild, es ist ein wunderbar anekdotisches Spätwerk des Künstlers.Erwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 17:00 h (MEST)VersandkostenSchweiz / Switzerland: CHF 145.-Europa / Europe: CHF 255.-Übrige Länder / Other countries: CHF 330.-
Majolikamanufaktur Karlsruhe, FruchtschaleKeramik, glasiert. Modell von Wilhelm Peter August Süs (1861–1933), Modelljahr 1911. Stand mit Manufakturmarke, Modellnummer 1224, "Baden, 1, Dd" (geprägt und blau, unter Glasur), Malerzeichen "TW." (blau, gemalt). Polychrome Bemalung. L 29 cm.- Alters- und Gebrauchsspuren.
Georges Seurat (1859 Paris 1891)Dame au bouquet, de dosUm 1882Crayon conté auf Bütten31,6x24,4 cmWerkverzeichnisCésar Mange de Hauke, Seurat et son œuvre, Paris 1961, Nr. 496Erich Franz/Bernd Growe, Georges Seurat, Dessins, Paris 1984, Nr. 30ProvenienzNachlass des Künstlers, rückseitig mit Nachlassnummer "314"Familie Appert, Paris (Familie des Künstlers)Slg. Paul Levasseur, Paris (Patensohn und Cousin des Künstlers)Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913bLiteraturMinotaure No. 11, Revue artistique et littéraire, 5. Jahrgang, Paris 1938, Abb. S. 6AusstellungenParis 1957, Musée Jacquemart-André, Seurat, ausser KatalogBielefeld 1983, Kunsthalle, Georges Seurat, Zeichnungen, Kat. Nr. 30, Abb.Baden-Baden 1984, Staatliche Kunsthalle, Georges Seurat, Zeichnungen, Kat. Nr. 30, Abb.Bern 1989, Kunstmuseum Bern, Von Goya bis Tinguely, Aquarelle und Zeichnungen aus einer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 22, Abb. S. 55Paris 1991, Galeries nationales du Grand Palais, Seurat, Kat. Nr. 26, Abb.New York 1991/1992, The Metropolitan Museum, Seurat, Kat. Nr. 27, Abb.Bern/Hamburg 1996, Kunstmuseum/Kunsthalle, "Zeichnen ist Sehen", Meisterwerke von Ingres bis Cézanne aus dem Museum der bildenden Künste Budapest und aus Schweizer Sammlungen, Kat. Nr. 97, Abb. S. 217Lausanne 1998, Fondation de l’Hermitage, Pointilllisme, Sur les traces de Seurat, S. 258, ohne Kat. Nr.Davos 1998/1999, Kirchner Museum, Werke aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld, Kat. Nr. 11, Abb.Madrid 2003, Fundación Juan March, Espíritu de modernidad: de Goya a Giacometti, Obra sobre papel de la colección Kornfeld, Kat. Nr. 9, S. 130, Abb. S. 31Chicago 2004, The Art Institute, Seurat and the Making of La Grande Jatte, Kat. Nr. 11, S. 272, Abb. S. 34New York 2007, The Museum of Modern Art, Georges Seurat: The Drawings, Kat. Nr. 44, S. 250, Abb. S. 86Wien 2008/2009, Albertina, Wege der Moderne, Aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld, Kat. Nr. 15, S. 291, Abb. S. 37Zürich/Frankfurt am Main 2009/2010, Kunsthaus/Schirn Kunsthalle, Georges Seurat, Kat. Nr. 26, S. 142, Abb. S. 50Wien 2012, Albertina, Impressionismus : Pastelle, Aquarelle, Zeichnungen, Kat. Nr. 148, Abb. S. 251ZustandBildträger etwas gewellt und oben und seitlich mit unregelmässigen Rändern. Oben rechts mit hinterlegter Ecke, in der Mitte mit zwei Reissnagellöchern. Rückseitig mit Montierungsresten. In selten schöner ErhaltungErläuterungenGeorges Seurat begann bereits 1874 in jugendlichem Alter zu zeichnen und entwickelte sukzessive seinen eigenen, unverkennbaren Stil. Mit zweiundzwanzig Jahren hatte er seine einzigartige Zeichentechnik bereits voll entwickelt: Er liess die einzelnen Linien zugunsten grosser, schattenhafter Massen verschwinden. Die samtigen Formen und Oberflächen entstanden, indem der Künstler das grobe Büttenpapier mit der fettigen Conté-Kreide einrieb und mit der Spitze der Kreide ein dichtes Liniengewirr schuf, das die Komposition fast vibrierend verdichtete.Um 1882 schuf Seurat zahlreiche Frauen- und Männerfiguren von rätselhafter Intensität. Die dunklen, meist gesichtslosen Gestalten erscheinen wie im Gegenlicht; vermutlich waren die Werke auch eine Antwort auf die Fotografie. Es ging Seurat nicht um die exakte Wiedergabe eines Motivs, sondern um eine fast ätherische Bestandesaufnahme. Die Formen sind nie klar definiert, die Konturen nie gezeichnet; die Figuren werden durch ausdrucksstarke Schattierungen von sorgfältig modulierter Dichte wiedergegeben. Seurats Methode war stark von den ästhetischen Theorien von Charles Blanc und Humbert de Superville beeinflusst. Diese hatten Studien veröffentlicht, in denen sie erklärten, wie die Richtung der Linien in Verbindung mit den Farben unterschiedliche Emotionen bei den Betrachtenden hervorrufen kann. Nach Blanc sind lineare Richtungen "unbedingte Zeichen" für Emotionen. Aufsteigende Linien werden mit Gefühlen der Freude und des Lebens in Verbindung gebracht.Die hier angebotene Zeichnung gehört zu den besonders geheimnisvollen Arbeiten des Künstlers. Die Konturen der Dame wurden nicht durch Linien, sondern durch sanftes Reiben der Conté-Kreide auf der geriffelten Oberfläche des Papiers umrissen, wobei durch das Auftragen mehrerer Schichten dunklere Zonen entstanden, die an den sich überlagernden, in entgegengesetzte Richtungen verlaufenden Linien erkennbar sind. Die Protagonistin scheint wie von einer undefinierbaren Lichtquelle beleuchtet und den Raum im Hier und Jetzt in eine andere Dimension zu durchschreiten.MWST / VATMehrwertsteuer auf dem Zuschalgspreis plus AufgeldErwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 13:40 h (MEST)VersandkostenSchweiz / Switzerland: CHF 115.-Europa / Europe: CHF 185.-Übrige Länder / Other countries: CHF 235.-
Ernst Ludwig Kirchner (Aschaffenburg 1880 - 1938 Davos)Drei Badende in der Welle1913Kohlezeichnung auf Velin49,7x40,4 cmSignaturUnten links vom Künstler in Tusche signiert und datiert "E L Kirchner 13"ProvenienzDirekt vom Künstler anSlg. Dr. Frédéric Bauer (1883-1957), DavosSlg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913bLiteraturWill Grohmann, Die Zeichnungen von E. L. Kirchner, Dresden 1925, Abb. Tf. 51Claus Zoege von Manteuffel, Ernst Ludwig Kirchner, Gemälde und Graphik der Sammlung Dr. F. Bauer Davos, Nürnberg 1952, Nr. 111Donald E. Gordon, Ernst Ludwig Kirchner, Mit einem kritischen Katalog sämtlicher Gemälde, München 1968Eberhard W. Kornfeld, Ernst Ludwig Kirchner, Nachzeichnung seines Lebens, Bern 1979, Abb. S. 45Roland Scotti, Ernst Ludwig Kirchner, Das fotografische Werk, Bern 2005Hans-Peter Keller, Die ausgeführten Aufträge für Wand- und Raumgestaltung von Ernst Ludwig Kirchner, München 2020AusstellungenBasel 1979/1980, Kunstmuseum, Ernst Ludwig Kirchner, Kat. Nr. 46Bern 1989, Kunstmuseum Bern, Von Goya bis Tinguely, Aquarelle und Zeichnungen aus einer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 159, Abb. S. 285Paris 1992/1993, Musée d’art moderne de la Ville de Paris, Figures du moderne, l’Expressionnisme en Allemagne, Kat. Nr. 68, Abb. S. 380Schleswig 1997, Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Ernst Ludwig Kirchner auf Fehmarn, Brücke Almanach 1997, Kat. Nr. 68, Abb. S. 121Davos 1998/1999, Kirchner Museum, Werke aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld, Kat. Nr. 64Bielelfeld 2000, Kunsthalle, Die Badenden, Abb. S. 117Madrid 2003, Fundación Juan March, Espíritu de modernidad: de Goya a Giacometti, Obra sobre papel de la colección Kornfeld, Kat. Nr. 61, S. 135, Abb. S. 105Wien 2008/2009, Albertina, Wege der Moderne, Aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld, Kat. Nr. 106, S. 287, Abb. S. 175Salzburg 2009/2010, Museum der Moderne, Ernst Ludwig Kirchner, Kat. Nr. 63, S. 303, Abb. S. 123Baden 2011, Museum Langmatt, Baden, S. 66Spiez 2016, Schloss Spiez, Ernst Ludwig Kirchner, Dresden-Berlin-DavosZürich 2017, Kunsthaus, Ernst Ludwig Kirchner, Grossstadtrausch – Naturidyll, Die Berliner Jahre, Kat. Nr. 84, S. 264, Abb. S. 161ZustandMit Knittern am unteren Blattrand sowie am rechten Rand. Mit alt hinterlegten Einrissen am rechten Rand. Mit Atelierspuren, wie Farbspritzer und vereinzelten Flecken. Rückseitig mit Spuren einer alten Montierung. In guter Gesamterhaltung.ErläuterungenAngeregt durch seine Aufenthalte auf der Ostseeinsel Fehmarn während den Sommermonaten 1912 bis 1914 beschäftigte sich Kirchner mit dem Themenkreis der Badenden. Das vorliegende Blatt kann als Vorzeichnung zum Ölgemälde "Drei Badende" von 1913 (Gordon 356) gesehen werden, das sich heute in der Art Gallery of New South Wales in Sydney befindet. Das Motiv der drei Badenden mit einer heranfliegenden Möwe findet sich in weiteren Werken Kirchners aus demselben Jahr, so in einer Lithographie (Gercken 622), in einem Farbholzschnitt (Gercken 623) und auch auf einer Fotografie (Scotti 22), die von Scotti Kirchner zugeschrieben wurde. Sie muss aber, da er selbst auf der Fotografie abgebildet ist, von einem unbekannten Fotografen sein (aus: Keller, S. 123ff.). Sein letzter Aufenthalt auf der Insel Fehmarn 1914 wurde durch den Kriegsausbruch am 1. August jäh unterbrochen. Kirchner musste die Insel sofort verlassen, da sie zur militär-strategischen Zone erklärt wurde.Kirchner wählte dieses Blatt für die Illustration in der wichtigen Publikation "Zeichnungen von Ernst Ludwig Kirchner" von Will Grohmann, Tafel 51. Das Buch erschien 1925 im Verlag von Ernst Arnold in Dresden. Diese Tatsache zeigt die Bedeutung, die Kirchner dieser Arbeit in seinem Gesamtwerk beimass. Ein Exemplar des Buches wird in unserer Online-Auktion vom September 2024 angeboten.MWST / VATMehrwertsteuer auf dem Zuschalgspreis plus AufgeldErwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 10:45 h (MEST)VersandkostenSchweiz / Switzerland: CHF 145.-Europa / Europe: CHF 255.-Übrige Länder / Other countries: CHF 330.-
Alfred Kubin (Leitmeritz 1877 - 1959 Zwickledt)Selbstbildnis1899Bleistift auf Velin11,5x15 cmSignaturRückseitig vom Künstler in Bleistift im Rahmen eines längeren Texte signiert "Vom Stifter: Dem Marianneum! "Der junge Kubin" in seiner zweiten Münchner Wohnung Theresienstr. 57 II. In der Stimmung sehr charakteristisch - so wurden zahllose Nächte verbracht - oft bis zum Morgengrauen! Auch diese Zeichnung ist in einer derartigen Nacht gemacht worden im Jahre 1899. Alfred Kubin"ProvenienzSlg. Marianne und Felix GrafeSlg. Otto Wilhelm Gauss, München, dort angekauft vonSlg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913bLiteraturChristoph Brockhaus, Das zeichnerische Frühwerk Alfred Kubins bis 1904, in: Alfred Kubin, Ausstellungskatalog, Baden-Baden/München/Wien, 1977, Abb. XXI, Abb. XIVAusstellungenWinterthur 1986, Kunstmuseum, Alfred Kubin, Abb. S. 45Bern 1989, Kunstmuseum, Von Goya bis Tinguely, Aquarelle und Zeichnungen aus einer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 54, Abb. S. 109Salzburg 2009, Museum der Moderne, Die andere Seite, Alfred Kubin, Zeichner und IllustratorZustandMinim gebräunt, in sehr guter GesamterhaltungErläuterungenEine sehr persönliche Arbeit, gewidmet dem "Marianneum", der Sammlung des mit Kubin befreundeten Ehepaares Marianne Grafe (1892-1951) und Felix Grafe (1882-1942).MWST / VATMehrwertsteuer auf dem Zuschalgspreis plus AufgeldErwartete Ausrufzeit (+/- 15min)12.09.2024; 12:00 h (MEST)VersandkostenSchweiz / Switzerland: CHF 115.-Europa / Europe: CHF 185.-Übrige Länder / Other countries: CHF 235.-
Arnulf Rainer (Baden bei Wien 1929 - lebt in Wien)Ohne Titel (Übermalung)1989/1990Fotografie kaschiert auf Karton, mit Mischtechnik übermalt und auf eine Holzplatte aufgezogen50,9x72,6 cmSignaturOben links vom Künstler in Schwarz monogrammiert "AR". Auf der Rückseite erneut vom Künstler in Schwarz signiert "A Rainer", daneben datiert "89/90"ZustandDie untere rechte Ecke leicht bestossen. Die obere linke Ecke der Fotografie minim abgelöst. Insgesamt in sehr schöner ErhaltungErläuterungenKraftvoll umgesetztes Blatt aus der typischen Werkgruppe der Übermalungen.Erwartete Ausrufzeit (+/- 15min)12.09.2024; 17:05 h (MEST)VersandkostenSchweiz / Switzerland: CHF 170.-Europa / Europe: CHF 285.-Übrige Länder / Other countries: CHF 380.-
LOVE THY NEIGHBOUR COLLECTION 4 signed Photos Jack Smethurst, Rudolph Walker, Nina Baden-Semper & Keith Marsh . Good condition. All autographs come with a Certificate of Authenticity. We combine postage on multiple winning lots and can ship worldwide. UK postage from £5.99, EU from £7.99, Rest of World from £9.99
India General Service 1908-35, 1 clasp (3), North West Frontier 1908 (2) (2982 Sepoy Rusmal Khan 57th. Rifles F.F.; 4466 Sepoy Partub Singh 59th. Rifles) first partially officially corrected; Mahsud 1919-20 (1363 Dvr. Ali Shan. 83 L.T. Corps.) nearly very fine and better (3) £120-£160 --- Sold with copied research which indicates that a 30346 Driver Ali Shan, Royal Indian Army Service Corps (who may be the same man as 1363 Driver Ali Shan above), was captured and taken Prisoner of War during the Second World War, being held at Stalag 5C at Offenburg bei Baden Baden.
The very rare Great War Silver Karl Friedrich Military Merit Medal awarded to Gotha bomber pilot Vizefeldwebel Eugen Stich, for his ‘many flights’ over England, including the bombing of London Germany, Baden, Silver Karl Friedrich Military Merit Medal, obverse engraved ‘Stich’, minor edge nicks, otherwise good very fine £1,600-£2,000 --- An extremely rare award for the Great War, especially as it was one of only a few awards given to Gotha Bomber pilots for bombing England. Instituted on 4 April 1807, and awarded to non-commissioned officers and enlisted soldiers for Highest act of Bravery. The medal was awarded in two classes: gold and silver. It is unique among Imperial German awards in that the recipient’s name is officially engraved on it. Eugen Stich was a Gotha Bomber Pilot with the “England Squadron”, Kampfgeschwader 3 der OHL (Kagohl 3). In its 111-year history, only 119 Gold and 2,792 silver medals were issued. During the Great War there were 154 awards of the Medal in 1915, 91 in 1916, 467 in 1917 and 570 in 1918, making a total of 1,282 awards. Of these 30 were awarded to Airmen, only 2 were to the England Squadron of Gotha Bombers. Vizefeldwebel Stich was the 1,186th person to be awarded the medal. Stich was commended by the Acting Leader of Bombengeschwader 3, Oberleutnant Richard Walter for his ‘many flights’ against England, during which it was said that Stich displayed outstanding dash and bravery. He was awarded the Silver Karl Friedrich Military Merit Medal on 18 September 1918, his was one of four that was given out to men in his Fliegertruppe, the most ever awarded during the War to that arm of the service on a single day. Stich was originally recommended for the Gold Medal, but had only just been awarded an Iron Cross 2nd Class, and his Pilot’s Badge some few weeks earlier (See Aviation Awards of Imperial Germany in World War I: The aviation awards of the grand Duchies of Baden and Oldenburg, Volume 6, by Neil W. O’Connor). Sold with memory stick containing extensive copied research.
MAX LAEUGER1864 Lörrach - 1952 ebd.ZWEI KLEINE VASEN MIT SCHLICKERMALEREI Deutsch, Tonwerke Kandern AG und Karlsruher Majolika-Manufaktur, 1910/1920er Keramik, rötlicher Scherben, weiß glasiert, schwarze und blaue Schlickermalerei. H. 10 und 11,5 cm. Manufakturstempel, 'Prof. Läuger', Modellnr. '7..' (undeutlich) sowie 'A' (eingeritzt), 'F.K.' in Schwarz, Modellnr. '1883', 'Baden', 'Eb' (gestempelt). Eine Vase mit Rissen. Literatur: Kessler-Slotta, Elisabeth: Max Laeuger (1864-1952). Sein graphisches, kunsthardwerkliches und keramisches Oeuvre, Saarbrücken 1985, S. 463. Provenienz: Hessische Privatsammlung.
MAX LAEUGER1864 Lörrach - 1952 ebd.KLEINE VASE 'ROSEN' Deutsch, Ausführung von Karlsruher Majolika-Manufaktur, um 1920/1925 Keramik, rötlicher Scherben, weiße Glasur, grüne und schwarze Schlickermalerei. H. 15 cm. Manufakturmarke, 'Prof. Lauger' und 'Baden' (eingepresst), Modellnr. '1862', 'V', Dg' (gestempelt). Literatur: Kessler-Slotta, Elisabeth: Max Laeuger (1864-1952). Sein graphisches, kunsthardwerkliches und keramisches Oeuvre, Saarbrücken 1985, S. 462. Provenienz: Hessische Privatsammlung.
GEORG EDUARD OTTO SAAL1818 Koblenz - 1870 Baden-BadenNORWEGISCHE BERGLANDSCHAFT MIT BADENDEN KNABEN BEI ABENDLICHER SONNE, 1847 Öl auf Leinwand (doubl.). 64 x 80 cm (R. 74 x 90 cm). Signiert und datiert untenlinks 'Georg Saal Ddrf 1847'. Verso: Reste des alten Etiketts, sowie Nummernetikett. Min. rest. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung, Solingen.
PAUL AICHELE1859 Markdorf - 1920 BerlinMUTTER MIT KIND Bronze, dunkel patiniert. H. 22, B. 19, T. 12 cm, Gew. ca. 4,33 kg. Seitlich bez. 'Aichele', nach dem Original 'Mutter Erde' Sintflutbrunnen am Perelsplatz in Berlin-Schöneberg. Part. Verlust der Patina und best.. Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg .
JOSEF DRAHONOVSKY1877 Turnov - 1938 Prag'WIENER HAMSTERIN' Bronze, dunkel patiniert, auf oktogonalen Marmorsockel (H. 14 cm). Ges.-H. 46,5, B. 23, T. 17 cm, Gew. ca. 16,44 kg. Auf der Plinthe signiert 'Drah', Gießereimarke 'Bronze Wien' und bez. 'Wiener Hamsterin Anno 1920'. Vollplastische Darstellung einer Frau, die für den heimischen Vorrat, eine Milchkanne, einen Lebensmittelbeutel und einen Rucksack trägt. Part. Verlust der Patina, min. best.. Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg.
GRETE BUDDE1883 Luckenwalde - 1967 Halle an der SaaleHOCKENDER HASE Bronze, braun patiniert, auf rechteckiger Plinthe (H. 1 cm). H. 10, B. 11,5, T. 5,5 cm, Gew. ca. 0,76 kg. Rückseitig monogrammiert 'GB' und datiert '1923', Vorderseitig auf der Plinthe bez. 'N. V. Hoedhaar Rotterdam'. Grete Budde (1883-1967), geborene Margarete Goldschmidt, war eine bedeutende jüdische deutsche Bildhauerin des frühen 20. Jahrhunderts, die trotz widriger Umstände, einschließlich der Verfolgung durch die Nationalsozialisten, eine beeindruckende künstlerische Karriere verfolgte. Sie erhielt ihre Ausbildung bei renommierten Künstlern wie Fritz Klimsch, Max Kruse, Aristide Maillol und Auguste Rodin, und schuf zahlreiche Porträtbüsten, Kleinplastiken und Medaillen, wobei sie vor allem Bronze als Material bevorzugte. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte sie ihre Arbeit wieder aufnehmen und erhielt mehrere Aufträge, wobei über 90 ihrer Werke dokumentiert sind, einschließlich bedeutender Porträtbüsten von Gelehrten. Part. Verlust der Patina, min. best.. Literatur: Vgl. Vollmer: Budde, Grete in Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 1: A-D. E., Leipzig 1953, S. 344. Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg.
MAX ESSER1885 Barth - 1945 Berlin'DER SKILANGLÄUFER' Berlin, um 1930 Bronze, dunkel patiniert, auf rechteckigem Holzsockel (H. 6 cm). H. 28, B. 36,5, T. 7 cm, Gew. ca. 3,64 kg. Seitlich an der Plinthe signiert 'M. Esser'.Diese seltene Bronze eines Skilangläufers, geschaffen von dem renommierten Berliner Bildhauer Max Esser, ist eine wiederentdeckte, seltene Plastik nach einem Entwurf aus den 1930er Jahren. Max Esser (1885-1945) war ein bedeutender deutscher Bildhauer und Tierplastiker, der Anfang des 20. Jahrhunderts wirkte. Geboren in Barth, Mecklenburg-Vorpommern, studierte Esser unter August Gaul an der Kunstakademie in Berlin. Bekannt für seine meisterhaften Meissen-Porzellanmodelle, sowie seine Tierdarstellungen, schuf er eine Vielzahl von Plastiken, die durch ihre lebendige Ausdruckskraft und anatomische Präzision bestechen. Der Künstler war im Nationalsozialismus bekannt für seine Werke, die häufig die Ideale des Regimes widerspiegelten und in dieser Zeit von der Staatsmacht gefördert wurden. Essers Arbeiten wurden auf zahlreichen Ausstellungen gezeigt und sind heute in vielen renommierten Museen und Sammlungen vertreten.In einer Originalfotografie aus dem Atelier von Max Esser wurde, die auf dem Kunstmarkt weitgehend unbekannte Plastik, gesichtet: 'Der Langläufer'. Vollplastische Darstellung eines Läufers auf Langlaufski in voller Bewegung, einen Stock im Schnee, den zweiten in der Luft haltend. Part. Verlust der Patina, min. best., eine Skispitze und -ende fehlen, Holzsockel min. besch.. Literatur: Entwurf abgebildet auf einer Original-Photographie von Max Esser in seinem Atelier und Foto-Glasnegativ 'Läufer auf Sockel'. Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg.
Südwestdeutscher Bildhauer der Spätgotik(Tätig um 1480-1500 wohl in Heilbronn)Hl. StephanusLindenholz, dreiviertelrund geschnitzt, auf der Rückseite abgeflacht und ausgehöhlt. Auf Vorderansicht komponiert gestaltete, künstlerisch qualitätvolle Ganzfigur des jugendlichen Erzmärtyrers, dem in der rechten Hand ein Evangelienbuch als Attribut beigegeben ist. Für die Spätgotik stiltypische Skulptur mit charakteristischen eckig umbrechenden Falten. Dr. Maximilian Tatzel schreibt das Werk einem "Meister Hans Seyfried" aus Heilbronn zu. Linke Hand verloren. Skulpturen-H. 59 cm.Provenienz: Deutsche Privatsammlung, erworben 1955 von Dr. Maximilian Tatzel, Baden-Baden (beigefügt Schreiben). Southwest German sculptor active circa 1480-1500. Carved limewood sculpture of Saint Stephen. Left hand missing. Modern wooden console.
Vitus Staudacher(1850 Gaimersheim - 1925 Baden-Baden)"An der Oos beim Kurhof Baden Baden". OriginaltitelMit weich-pastosem, lockerem Duktus und in hellem, pastelltonigem Kolorit, gemalte, impressionistische Landschaft aus dem reifen, späten Oeuvre des Künstlers, für das er ein spannungsreiches Hochformat wählte. Staudacher studierte 1877-1882 an der Karlsruher Akademie, 1885 ließ er sich in Baden-Baden nieder, wo er zusammen mit seinem Malerfreund Victor Puhonny ein Pionier der Freilicht- und Hellmalerei wurde. Inspiriert von der Schule von Barbizon, später vom Impressionismus, malte er außer Ansichten von Baden-Baden vornehmlich regionale Landschaften und Orte aus Baden und Württemberg. Staudacher gehörte zum Umkreis der Gutacher Malerkolonie. Öl/Lwd.; L. u. sign. u. dat. 1923. Verso betitelt. 60,5 cm x 45,5 cm. Rahmen.Oil on canvas. Signed and dated 1923. Titled on the reverse.
Deutsches Reich: Lot Auszeichnungen.1.) Preussen: Orden vom Schwarzen Adler Kleinod an Schärpe, 2.) ebenso, gestickter Bruststern, 3.) Baden: Hausorden der Treue, gestickter Bruststern, 4.) ebenso, variante Ausführung, 5.) U-Boot-Kriegsabzeichen, 6.) Mainz: Kammerherrenschlüssel, 7.) weiterer, unidentifizierter Kammerherrenschlüssel.Zustand: II
Württemberg: Nachlass eines Soldaten des 8. württembergischen Infanterie-Regiment "Großherzog Friedrich von Baden" Nr. 126.Ordenschnalle mit: 1.) Preussen: Eisernes Kreuz, 1914, 2. Klasse, 2.) Württemberg: Militär-Verdienstmedaille, Wilhelm II., Silber, 3.) Dienstauszeichnung, für 12 Jahre, 4.) Reichskriegerbund Kyffhäuser: Medaille, dazu 5.) Württembergischer Kriegerbund: Ehrenkreuz, dazu Feldschnalle, Knopflochdekoration, Regimentsnadel sowie Kriegerbund Abzeichen.Zustand: II
Haus Baden: Böhmischer Pokal - Lepold - um 1840.Farbloses Glas, facettierte Wandung mit sieben geschliffenen ovalen Medaillons, gravierte Lettern LEPOLD, Kerbschliff oberhalb des Stils, ausgestellter Fuß mit Bodenschliff in Sternform.Höhe ca.: 12,7 cm.Die Inschrift ist Leopold von Baden-Hochberg (1790-1852), seit 1830 Großherzog zuzuschreiben. Etikett der Auktion sowie Auszug aus der Katalogbeschreibung anbei.Provinienz: Sotheby`s Auktion Baden vom Okt. 1995, Los 6278.Zustand: I-II
Haus Baden: Ebenholzkästchen mit vergoldeter Metallmontierung 1819 - 25 Juni 25 - 1844.Feine Tischlerarbeit, vergoldeter Metallmontierung 1819 - 25 Juni 25 - 1844, mit Schlüssel, Deckel mit verziertem Innenfutter, Innenteil ausgeschlagen mit türkisfarbenem Tuch, beinhaltet diverse Objekte, u.a. Beinarbeiten, Büchlein etc. Etikett der Auktion sowie Auszug aus der Katalogbeschreibung anbei. 35,5x27,5x11 cmProvinienz: Sotheby`s Auktion Baden vom 12. Okt. 1995, Los 3725.Zustand: II
Haus Baden: Samtkästchen mit vergoldeter Metallmontierung - Kaiserkrone und aufgelegter Chiffre.Korpus mit seitlich zu öffnender Front, Deckel in Dachform, vergoldeter Metallmontierung in Form einer Kaiserkrone und aufgelegter Chiffre, aufwendiger Verschluss, Deckel mit rotem Innenfutter, Innenteil ausgeschlagen mit rotem Tuch, beinhaltet diverse Objekte, u.a. Brillen, Büchlein etc. Etikett der Auktion anbei.26x18,5x15,5 cmProvinienz: Sotheby`s Auktion Baden vom 12. Okt. 1995, Los 3725/2.Zustand: II
Baden: Nachlass eines mehrfach verwundeten Frontsoldaten.1.) Preussen: Eisernes Kreuz, 1914, 1. Klasse, an Nadel, neben dem Nadelhaken KO gepunzt, 2.) ebenso, 2. Klasse, 3.) Baden: Verdienstmedaille, Friedrich II., in Silber, 4.) Ehrenkreuz für Frontkämpfer, dazu Kettchen mit den Auszeichnungen 2.-4., 5./7.) Verwundetenabzeichen, 1918, der Armee, Mattweiß, in varianten Ausführungen, dazu Miniatur.Zustand: II

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