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Los 468

Magnus Weidemann. Wege zur Freude. Gesammelte Aufsätze und Bilder. Egestorf, Robert Laurer 1926. Mit 48 Abbildungen, meist nach Aktfotografien, auf Tafeln, einem Porträt und zwei montierten Aktaufnahmen auf Tafeln. Grüner Saffianlederband mit Deckelillustration und Titeln aus vergoldetem Liniensatz. Im Schuber mit Lederkanten.Erste Ausgabe. - Der Sylter Maler Magnus Weidemann (1880-1967) wandte sich aus wirtschaftlichen Gründen der Fotografie zu. Er gründete die der Reformbewegung nahestehende Zeitschrift »Freude«, eine »Monatszeitschrift für deutsche Innerlichkeit«. Seine Betätigung als Aktfotograf spiegelte sich in den Büchern »Körper-Schönheit im Lichtbild« (1924), »Körper und Tanz« (1925), »Wege zur Freude« (1926) und »Deutsches Baden« (1926). - Aus der Beschäftigung mit der Reformbewegung und der Aktfotografie entwickelte sich Weidemann zu einem eifrigen Befürworter der Freikörperkultur.22 : 15,5 cm. 124 Seiten, 23 Tafeln. - Die beiden einmontierten Tafeln sicher eine private Beigabe.Nicht bei Heidtmann

Los 469

Emil Rudolf Weiss. Der Wanderer. Mit acht symbolischen Holzschnitten und Buchumschlag von E. R. Weiss. 1895 bis 1900. Baden-Baden 1900. Mit acht ganzseitigen Holzschnitten. Illustrierte Originalbroschur. - Widmungsexemplar.Erste Ausgabe der zwischen 1895 und 1900 entstandenen Gedichte Emil Rudolf Weiss'. - In kleiner nummerierter Auflage (hier »Exemplar Nr. 16«) erschienener Privatdruck, den Weiss bei Ernst Koelblin in Baden-Baden drucken ließ. Die erste öffentliche Buchausgabe, die dann erst 1907 erschien, wurde um die seit 1900 entstandenen Gedichte erweitert. - Mit eigenhändiger Widmung des Autors und Künstlers »Meinem lieben alten Freund Gattiker Weihnachten 1900« und einem auf den Titel montierten kleinen Holzschnitt »Dedicavit Emil Rud. Weiss«. Hermann Gattiker (1865-1950) gehörte einer Künstlerkolonie in Rüschlikon an, zu deren Mitgliedern auch Gustav Gamper zählte, dem das Buch typographisch gewidmet ist. - Unbeschnitten.21 : 15,5 cm. 215, [1] Seiten. - Rücken fachmännisch restauriert.

Los 528

Louis Douzette (Tribsees 1834 - Barth 1924). Mondschein über der Ostsee. Öl/Lw. 25,5 x 40 cm. R. u. sign. L. Douzette. - Norddeutscher Landschafts- und Marinemaler. D. studierte an der Berliner Akademie bei H. Eschke. Er unternahm Studienreisen nach Schweden zur Beobachtung der Mitternachtssonne, seine Spezialität wurden schließlich Lichtstimmungen, vor allem Mondlichtszenerien. 1886 und 1888 wurde er mit Goldmedaillen in Berlin bzw. Melbourne ausgezeichnet, 1896 wurde er in Berlin zum Professor ernannt und 1910 zum Ehrenbürger der Stadt Barth. Mus.: Berlin, Breslau, Dresden, Baden-Baden, Rostock, Moskau, Prag, Sydney u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit u.a.

Los 761

Kaiserreich Goldmünze - Baden, 10 Mark 1901 G, Jaeger 188

Los 762

Kaiserreich Goldmünze - Baden, 10 Mark 1907 G, Jaeger 190 

Los 763

Kaiserreich Goldmünze - Baden, 20 Mark 1912 G, Jaeger 192

Los 536

MÄRKLIN Badisches Wagen-Set 58212, Spur 1, bestehend aus zwei Personenwagen mit Bühne, einen Gepäckwagen sowie einen Niederbordwagen mit einer Oldtimer als Beladung, unbespielt im Orig.-Karton.| MÄRKLIN Baden wagon set 58212, track 1, consisting of two passenger cars with a platform, a luggage car and a low side car with a vintage car as a load, unused in the original box.

Los 592

MÄRKLIN Mercedes Benz 300 SL, 1992 Jubiläumsmodell "40 Jahre Baden-Württemberg 1952", vernickelte Hochglanzausführung mit Uhrwerkantrieb, Orig.-box mit Schlüssel und Zertifikat anbei, unbespielt mit leichten Lagerspuren, Funktion nicht geprüft, L 34 cm. | MÄRKLIN Mercedes Benz 300 SL, 1992, Anniversary model "40 Years of Baden-Württemberg 1952", nickel-plated high-gloss version with clockwork drive, original box with key and certificate enclosed, unused with slight signs of storage, function not tested, L 34 cm.

Los 1208

Jugendstil Brosche mit Smaragden, Orientperlen und Diamanten Juwelier Koch, Frankfurt a.M./Baden-Baden um 1900/10. GG 18 Kt. und Platin (geprüft). Marquiseförmige, durchbrochen gearbeitete Schauseite, im Zentrum besetzt mit einem Diamanten im Old-European-Cut von ca. 0,07 ct, SI, Weiß, alternierend entouriert von 14 Diamanten im Rosenschliff von zus. ca. 0,14 ct SI-P, Weiß, und sieben Smaragdnavetten von zus. ca. 0,40 ct, begleitet von vier champagnerfarbenen bis silbergrauen Naturperlen (D. 3,2 bis 3,5 mm).H. 1,2, B. 3,8 cm. 4,7 gr. Originalschatulle mit Juweliersignum.Zustandsbericht:Sehr guter, altersbedingter Zustand. Originalschatulle mit starken Altersspuren.

Los 1269

Diamantcollier «Sommernachtsball» im Garland Style Juwelier Koch, Frankfurt a.M./Baden-Baden um 1900/10. Platin und RG 18 Kt. (geprüft). Ankerglieder, Schauseite in Form von beweglichen Lorbeergirlanden um einen zentralen Lorbeerkranz, besetzt mit 18 Diamanten im Old-European-, Single- und Swiss-Cut von zus. ca. 0,85 ct SI-P, Weiß bis leicht getöntes Weiß, und 98 Diamantrosen von zus. ca. 0,98 ct SI-P, Weiß bis leicht getöntes Weiß. Mit zusätzlicher Ankergliederkette um 7,5 cm längenvariabel tragbar.L. (Kette) 36,0 bzw. 43,5 cm,H. (Hänger) 4,2 cm. 14,3 gr. Originalschatulle mit Juweliersignum.Der Garland Style fand mit seinen zarten Girlanden, Lorbeerblättern und Kränzen ab 1900 weltweit Einzug in die Auslagen der großen Juweliere. Juwelier Koch, der in Frankfurt a.M. und ab den 1880er Jahren unter Baden-Badens Kolonnaden die mondäne Welt und zahlreiche Adelshäuser als Hoflieferant mit seinen Schöpfungen versorgte, ist vor allem für seine feinen Garland Style-Kreationen berühmt. Er reiht sich damit ein in Namen wie Louis Cartier und die Gebrüder Lacloche aus Paris.Zustandsbericht:Sehr guter, altersbedingter Zustand. Originalschatulle mit Altersspuren.

Los 1742

KAFFEE-KERN, 13lötig, innen vergoldet, bestehend aus einer Kanne, zwei Milchgießern und einer Zuckerschale (beigegeben), gerade Züge, plastischer Blütenknauf, Beinmanschetten, H Kanne 19, 893g, Kanne und Gießer Meistermarke "WM" (wohl Wilhelm Moppert, Baden Baden), DEUTSCH, um 1840

Los 644

Patience Baden Powell signed Lord Baden Powell founder of the Boy Scout Movement FDC. 24th March 1982 London. Good condition. All autographs are genuine hand signed and come with a Certificate of Authenticity. We combine postage on multiple winning lots and can ship worldwide. UK postage from £5.99, EU from £7.99, Rest of World from £10

Los 480036

Konvolut Abzeichen, meist Deutsches Reich 1933 - 1945, u.a.: Leistungsabzeichen HJ, mit Matrikelnummer u. Miniatur; HJ Raute; SA Adler für Mannschaftsmütze; RAD Zivilabzeichen, emailliert; Gebirgsjäger Edelweiß; RAD Mützenabzeichen; Totenkopf für Schiffchen (eventuell spätere Ausführung); versch. Kokarden, Preußen, Bayern, Baden; Medaille Mines de la Sarre; Uniformknöpfe etc., Alters- u. Tragespuren, 4009 - 0005

Los 780066

"Neu - vermehrtes Baden - Durlachisches Gesangbuch, welches einen herrlichen Kern vieler so alt - als neuer Lieder in sich enthält", Karlsruhe 1766, Titel - u. Kopfvignette, 1098 S., darin enthalten: "Tägliches Rauch-Opfer der Glaubigen aud dem Heiligthum ihrer Seelen. Oder Baaden - Durlachisches Gebet - Buch", Karlsruhe 1764, Titel - u. Kopfvignette, nicht vollst. (116 S.), Ledereinband mit Schließen, starke Alters - u. Gebrauchsspuren, Buchrücken beschäd., Seiten gebräunt u. fleckig, einige Seiten beschädigt u. herausgerissen, 3895 - 0012

Los 800039

Seltenes großes Werbeschild für Doms Kautabak, deutsch um 1920, Emailschild im Blechrahmen mit Aufhängung, rücks. rundum durch Holzleisten verstärkt (eine Leiste abgebrochen), u. re. bez. Boos & Hahn Ortenberg-Baden, Gesamtmaße 103 x 60 cm, Email mit Kratzern, Fehlstellen, Roststellen, insgesamt starke Altersspuren. 3954-001

Los 960038

Kienmayer, Franz (Wien 1886 - 1963 Baden-Baden), Orientalische Haremsszene, Odaliske mit dunkelhäutiger Dienerin und zwei weiteren Frauen im Badehaus, Öl auf Holz, li. u. signiert, rücks. dat. 1925, 76 x 60 cm, im neueren Rahmen 91 x 75 cm, Alterscraquelé. 3983-016

Los 150

ALBERT PARIS GÜTERSLOH* (Wien 1887 - 1973 Baden)Stillleben mit Figur und Schleier, 1922Öl/Leinwand, 50,2 × 49,2 cmmonogrammiert PGverso zwei Ausstellungsetikettenabgebildet im Wkvz. A. P. Gütersloh 1977, S. 130SCHÄTZPREIS € 25000 - 45000STARTPREIS € 25000Der österreichische Maler und Schriftsteller Albert Paris von Gütersloh (Albert Conrad Kiehtreiber) gilt als geistiger Vater der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Aquarelle, Zeichnungen, Ölbilder, aber auch Gobelinentwürfe, Mosaike und Glasfenster. Die Themen seiner Bilder sind vor allem Stillleben, Porträts und Landschaften. Als Lehrer von Arik Brauer, Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter, Helmut Leherbauer, Arminio Rothstein, Friedensreich Hundertwasser, Anton Lehmden und Alois Kowald gilt er als einer der wichtigsten Wegbereiter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Nach ersten Gehversuchen als Schauspieler trat Kiehtreiber erstmals 1909 mit einer Ausstellung von Zeichnungen auf der Internationalen Kunstschau in Wien hervor. Weitere Ausstellungen folgten, darunter beim Hagenbund, in der Wiener Secession, in Frankreich, Deutschland oder Italien. Nachdem sein expressionistischer Roman „Die tanzende Törin“ erschienen war, ging er als Kunstberichterstatter nach Paris, wo er bei Maurice Denis Malerei studierte. In Wien wurde er Schüler von Gustav Klimt und gehörte dessen Kreis mit Egon Schiele und Josef Hoffmann an. In den Zeitschriften „Der Ruf“ und „Die Aktion“ veröffentlichte er Beiträge. 1914 gab er mit Karl Adler die Zeitschrift „Der Knockabout“ heraus. Während des Ersten Weltkriegs lernte er im k. u. k. Kriegspressequartier Hugo von Hofmannsthal, Hermann Bahr, Robert Musil und Franz Blei kennen. Mit Blei gab er 1918/19 die Zeitschrift Die Rettung heraus. 1919 wurde Gütersloh von Bohuslav Kokoschka, dem jüngeren Bruder Oskar Kokoschkas, porträtiert. 1922 änderte Kiehtreiber seinen Namen offiziell in Albert Paris von Gütersloh. 1919 – 1921 war er Oberregisseur am Münchner Schauspielhaus. Daneben schrieb er und war Bühnenbildner am Wiener Burgtheater und Kirchenrestaurator. Für seine Bücher erhielt er 1922 den Theodor-Fontane-Preis für Kunst und Literatur. 1930 bis 1938 war Gütersloh Professor an der Wiener Kunstgewerbeschule, von 1933 bis 1939 Mitglied der Wiener Secession. In dieser Zeit entstanden Mosaike und Glasfenster für einige Wiener Kirchen. Seine frühen expressiven Arbeiten galten den Nazis als "entartet", 1937 wurden in der Aktion „Entartete Kunst“ aus dem Museum Folkwang zwei seiner beschlagnahmt und vernichtet.. Er verlor seine Professur und erhielt Berufsverbot. Gütersloh war freier Mitarbeiter der Wiener Zeitung und Freund und Mitbewohner von Heimito von Doderer. Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete Gütersloh eine Meisterschule für Malerei und einen Freskokurs an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Zu seinen Schülern zählten u. a. Ernst Fuchs und Eva Nagy. Seit 1945 war Gütersloh wieder Mitglied des Art Club und der Secession und von 1950 bis 1954 deren Präsident. 1950 gründete er mit Josef Hoffmann die Föderation moderner bildender Künstler Österreichs.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

Los 117

CARRY HAUSER* (Wien 1895 - 1985 Rekawinkel)Das Krankenhaus, 1921Tusche/Papier, 43 × 32 cmmonogrammiert CH, datiert 21, beschriftet Das Krankenhausverso beschriftet, signiert und datiert Spital in Passau nach einem Besuch bei einem Kranken im Jahr 1921 als ich in Hals lebte nach dem Krieg 1914-18, Carry Hauser 1976ausgestellt Galerie Würthle, Wien 1926 und Frauenbad, Baden bei Wien 1989, Kat. Nr. 166abgebildet in Cabuk,Wkvz. Carry Hauser 2012, S. 303, Abb. 1921 Z 19SCHÄTZPREIS € 4000 - 6000STARTPREIS € 4000Österreichischer Maler, Bühnenbildner, Dichter, Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Studierte an der Kunstgewerbeschule in Wien bei Alfred Roller, Oskar Strnad, Anton von Kenner und Adolf Michael Boehm. Zog 1914 als Freiwilliger in den Ersten Weltkrieg, kehrte als Pazifist zurück. Befreundet mit Franz Theodor Csokor und gefördert von Arthur Roessler. Mitglied in der Künstlergruppe Freie Bewegung und 1925 bis 1938 Mitglied im Hagenbund. Lebte zeitweise in Passau, gemeinsam mit Georg Philipp Wörlen, Reinhard Hilker, Fritz Fuhrken und Franz Bronstert in der Künstlergruppe Der Fels. Ab 1922 verheiratet mit der Altphilologin Gertrude Herzog-Hauser. Während des Zweiten Weltkrieges im Exil in der Schweiz, Frau und Sohn flohen in die Niederlande. Ab 1947 wieder in Wien am kulturellen Wiederaufbau beteiligt. Generalsekretär und Vizepräsident des P.E.N. Clubs, Ehrenpräsident des Neuen Hagenbundes. Stilistische Entwicklung von der klassischen, akademischen Ausbildung über den frühen Expressionismus hin zur Neuen Sachlichkeit. Themen wie Liebe, Tod, Eros, narrative Darstellungen, religiöse Themen. Ab Mitte der 1960er Jahre Reisen nach Afrika, vermehrt afrikanische Motive. Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

Los 1122

KAMEEBROSCHE, England, Viktorianische Epoche,Verkäufer Wess u. Jon (Hoflieferant), längsovale Grundform, zentral Relief von Tauben beim Baden, Rocaillerahmung, durchbrochen gearbeitet, geschweifter Rand, ca 13,89 585er Gold total (getestet), 3,8 x 4,8 cm, verso Rahmung min besch., dazu Schatulle

Los 596

DEUTSCHES REICH, 1871-1918,Ordenskonvolut: Eisernes Kreuz 1914 1.Klasse; Baden Silberne Verdienstmedaille (stark berieben) mit Ripsband Militärdienst in orig. Tüte (diese besch.), dazu Souvenir Exposition Internationale Paris 1937 Arts et Techniques, rundes Döschen mit 10 Fotos, Dm 6 cm

Los 487

Porzellan. Lackkunst. Schwartz Porcelain. The Lacquer Craze and its Impact on European Porcelain. Presented by Monika Kopplin and the Staatliche Schlösser und Gärten Baden – Württemberg. With essay by Marion van Aken-Fehmers, Maureen Cassidy-Geiger u.v.a. English translations edited by Maureen Cassidy-Geiger and Letitia Roberts. Mit 13 ganzseitigen farbigen Abbildungen. 127 S. Beiliegt das Beiheft: Cassidy – Geiger, Maureen. Schwartz Porcelain. Die Leidenschaft für Lack und ihre Wirkung auf das Europäische Porzellan … Katalog zur Ausstellung: Museum für Lackkunst in Münster, von 7. Dez. 2003 – 7. März 2004 und Schloss Favorite bei Rastatt vom 29. März – 27. Juni 2004. 79 Seiten. München, Hirmer, 2004. 4°. Orig. farbige Pappbände. (50) * Interessanter Beitrag zu dieser selten Produktion aus Meissen, u. a. über den Umfang und Funktionsweise der Produktion im 18. Jhrdt. mit Listen der Inventare als Dokumentation für zukünftige Forschungen. Zustand: Innen vereinzelt mit Notizen. Die Einbände sind gering berieben und bestoßen.

Los 693

Baden – Baden 1925. Postalisch nicht gelaufene, schwarzweiße Postkarte mit 21 eigenhändigen Unterschriften, meist von Teilnehmern am Turnier in Baden – Baden 1925 und kurzem eigenhändig von Aljechin geschriebenem Grußtext mit Unterschrift auf der Rückseite. Größe 13,7 x 8,7 cm. (45) * Auf der Rückseite mit kurzem eigenhändig vom ehemaligen Weltmeister Alexander Aljechin (1892 – 1946) geschriebenem Grußtext: „A Monsieur … Lazard A. Alekhine Baden – Baden 26 / IV 1925“. Darunter folgen 21 eigenhändige Unterschriften von Schachmeistern, meist von Teilnehmern am Turnier in Baden – Baden 1925 u. a. von: Efim Bogoljubow (1889 – 1952), Carl Carls (1880 - 1858), Edgar Colle (1897 – 1932), Ernst F. Grünfeld (1893 – 1962), Frank James Marshall (1877 – 1944), Johannes Metger (1851 – 1926), Jacques Mieses (1865 – 1954), Aaron Nimzowitsch (1886 – 1935), Ilja Rabinowitsch (1891 – 1942), Richard Réti (1889 -1929), Akiba Rubinstein (1880 – 1961), Friedrich Sämisch (1896 – 1975), Rudolf Spielmann (1883 – 1942), Siegbert Tarrasch (1862 – 1934), Savielly Tartakower (1887 – 1956), Jan Willem te Kolsté (1874 – 1936), George Alan Thomas (1881 – 1972), Carlos Torre Repetto (1904 – 1978), Karel Treybal (1885 – 1941), Fred D. Yates (1884 – 1932). Die Vorderseite zeigt ein Gruppenbild der in 2 Reihen sitzenden und stehenden Teilnehmer am Turnier in Baden – Baden 1925. Zustand: Die Karte ist gebräunt, vereinzelt fleckig und hat geringe Gebrauchsspuren. Siehe unsere Abbildung im Internet. Seltenes schachhistorisches Sammlerstück.

Los 776

Karpow - Knaak. Handschriftliches Spielerprotokoll der Partie Karpow - Knaak vom 15.12.1992 aus der X. Runde beim Credit Suisse Turnier - Bank Hoffmann - Turnier in Baden – Baden 1992. Blattgröße 14,8 x 21 cm. (63) * Handschriftliches Spielerprotokoll von Karpow. Mit der eigenhändigen Unterschrift des ehemaligen Weltmeisters Anatoli Karpow und des deutschen Großmeisters Rainer Knaak. Zustand: Leicht gebräunt und mit geringen Gebrauchsspuren.

Los 842

Paulsen, Louis. Eigenhändig geschriebene Notationen und kurze Notizen (in englischer Sprache) von Louis Paulsen von 7 Partien auf 2 Blättern. Nicht datiert. 1 doppelseitig beschriebenes Blatt (Blattgröße 16,2 x 20,5 cm) und 1 einseitig beschriebenes Blatt (Blattgröße 4,3 x 15,5 cm). (45) * Eigenhändig von Louis Paulsen geschriebene Notationen von 7 Partien. Dazu kurze eigenhändig geschrieben Notizen von Paulsen mit Angabe der Spieler, Ort der Partien, Ergebnis und zu 2 Partien kurze Anmerkungen. Enthalten sind Partien von: G. R. Neumann – L. Paulsen (gespielt in Berlin Mai 1864); 4 Partien vom Turnier in Baden – Baden 1870: G. R. Neumann –L. Paulsen, L. Paulsen – de Vere, L. Paulsen – Rosenthal; Blackburne – L. Paulsen und 2 Partien, die nach Abschluss des Turniers in Baden – Baden 1870 gespielt wurden: L. Paulsen – Anderssen. Alle Partien wurden von L. Paulsen gewonnen. Der deutsche Schachspieler Louis Paulsen (1833 – 1891) war einer der stärksten Schachmeister des 19. Jahrhunderts. Paulsen wurde 1857 in New York Zweiter hinter Morphy, siegte dreimal in der Meisetrschaft des Westdeutschen Schachbundes und gewann 1877 das Turnier in Leipzig vor Anderssen. Von drei Wettkämpfen gegen Anderssen konnte L. Paulsen zwei gewinnen. Aufgrund seines unspektakuläreren, defensiveren Spielstils erlangte Louis Paulsen nicht so große Bekanntheit, wurde jedoch von den führenden Schachmeistern seiner Zeit sehr gelobt. Nach der Schachfamilie Paulsen wurde die Paulsen – Variante in der Sizilianischen Verteidigung benannt. Zustand: Die Blätter sind gebräunt, gering fleckig, waren mehrfach gefaltet und haben Gebrauchsspuren und Randläsuren. Beide Blätter sind knapp beschnitten und wurden auf festes Papier montiert. Schönes Sammlerstück.

Los 931

Torre, Carlos. Autographenblatt mit 9 eigenhändigen Unterschriften von Schachmeistern und Schachfreunden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf Vorder- und Rückseite. Blattgröße 16,5 x 20,5 cm. (45) * U. a. mit den eigenhändigen Unterschriften von Carlos Torre, Martin Desire Hago (1884 – 1944, ungarisch – amerikanischer Schachmeister), Delos Avery, Erling Tholfsen (1904 – 1996, spielte im US – Team bei der Olympiade in Den Haag 1928), Albert B. Herrick, Anthony Edward Santasiere, James Mortimer, George Beihoff (1879 – 1937, amerikanischer Shachmeister). Der mexikanische Schachmeister Carlos Torre (1904 – 1978) gewann 1924 in Detroit und spielte 1925 bei den Turnieren in Baden – Baden, Marienbad und Moskau, wo er spektakulär gegen Emanuel Lasker gewann. Der amerikanische Schachmeister Anthony Edward Santasiere (1904 – 1977) nahm u. a. an 4 Landesmeisterschaften der USA und in Lake Hopatcong 1923 teil. Er gewann das Turnier in Mailand 1953 und war im Team der USA beim Radiowettkampf gegen die UdSSR 1945. Der Schachmeister James Mortimer (1832- 1911) spielte nicht sehr erfolgreich auf vielen Turnier, erzielte aber gute Einzelpartien. Sein Name ist mit der Mortimer – Verteidigung in der Spanischen Partie verbunden. Das Blatt stammt aus dem Autographenbuch aus der Bibliothek des amerikanischen Schachmeisters und Organisators Horace R. Bigelow (1898 – 1980). Zustand: Das Blatt ist gebräunt, am Rand stärker und mit Randläsuren. Seltenes Sammlerstück.

Los 1150

1854-1915. Englischer Städtemaler. War tätig in Utrecht. Öl/Lw. Mittelalterliche, belebte Stadtansicht von 'Freiburg' mit Blick auf das Münster. (Rest.). U.r. sign. u. 1882 dat. Verso 'Freiburg, Baden' bez. 50 x 40 cm. R. Lit.: 1,2,5,11,14.

Los 1297

1. Hälfte 18. Jh. Kupferstichkarte, altkol. 'Circuli Sueviae Mappa ex subsidijs Michalianis'. Homan Erben. Baden-Württemberg, Bodensee, Schweiz, Teile von Österreich, Heidelberg bis Ingolstadt, Rhein mit Schwarzwald u. Freiburg u. dem bayer. Teil von Schwaben. In lateinischer u. französischer Sprache, mit Kartusche u. Meilenzeiger. In der Pl. bez. u. 1743 dat. (Wellig, min. gebr., mittig Falz). 52 x 55 cm. Pass. R.

Los 160

Damenuhr, rechteckiges Gehäuse, 34 x 35 mm, geschwärzter Edelstahl. Lünette besetzt mit neun orangenen und acht pinken Saphiren, neun Diamanten, neun roten Spinellen und neun Amethysten. Gewölbtes Saphirglas, Dreieckszeiger. Quarzwerk, intakt, Batterie zu ersetzen. Armband aus zehn farbigen Ledersträngen, Magnetschließe. Sehr geringe Tragespuren. Garantieheft und Gebrauchsanweisung. Originalbox (Schäden) und Karton. Erworben 2021 bei Juwelier Thoma Baden-Baden.

Los 229

5 x 5 DM Gedenkmünzen, Top 5: Germanisches Museum 1952, vz-. Friedrich v. Schiller 1955, vz-. Markgraf v. Baden, 1955, vz-. Joseph v. Eichendorff 1957, ss-vz. Fichte 1964, ss-vz. Mit Zertifikat und Etui von MDM.

Los 230

5 x 5 DM Gedenkmünzen, Top 5: Germanisches Museum 1952, vz. Markgraf v. Baden 1955, ss-vz. Friedrich v. Schiller 1955, ss-vz. Joseph v. Eichendorff 1957, ss-vz. Fichte 1964, vz-stgl. Mit Zertifikat und Etui von MDM.

Los 318

1941 Frankfurt am Main - 2005 Kandern. Vase. Beiger Scherben. Ausgestellter Standfuß, ovoider Korpus, eingezogener Mündungsrand. Schwarze und rostrote Sprenkelglasur. Unter dem Boden K bez. u. auf Klebeetikett Horst Kerstan Kandern/Baden bez. H. 18 cm.

Los 886

Zur Goldenen Hochzeit von Friedrich I. von Baden und Luise von Preußen im Jahr 1906. Keramik, weiße Glasur und polychrome Malerei (Riss, rep.). Unter dem Boden Firmenstempel. Steingut- u. Porzellanfabrik Georg Schmider, Zell am Harmersbach, 1906. H. 16 cm.

Los 325

An unusual 'Gau Baden' badge with an eagle with wings outstretched above a swastika and Gau Baden, within a wreath, with vertical needle type pin. 4.5 x 3.5cm. *CR Silver finish a little worn.

Los 642

A Boy Scouts Association Gallantry Cross, 2nd Class, 2nd issue in silver 'For Gallantry', reverse marked for Collins London, and hallmarked for Birmingham 1926, on blue ribbon with top suspension bar. The award was published in The Scouter for December 1927, p.416 'G. Boyd, Scout of the 3rd Marylebone Troop. For his gallantry in rescuing a boy from drowning in the sea at Sidmouth, South Devon,on August 16th 1927. A newspaper cutting adds to the story 'The gallant act of Scout Gerald Boyd .... in rescuing another boy scout named Banks from drowning in the sea at Sidmouth is to be suitably rewarded. Boyd is the twelve year old son of Dr Ezekiel Boyd of Seymour-place, Bryanston Square, and is on e of the most popular members of his troop.' ... 'The brave act which is to be thus honoured, was performed last August while Scout Boyd and other members of the Troop were enjoying a holiday at Sidmouth. Boyd was walking along the sea front when he heard a call and saw his comrade, Banks, about two years younger than himself, struggling in the water. ...Boyd saw him when he was 30 or 40 feet out, and realising the situation at once, he jumped eight or ten feet into the water, and by a gallant effort soon brought Banks to the water's edge. ... Three cheers for scout Gerald Boyd'.With original accompanying certificate signed by the Chief Scout, rolled in original postal tube, two press photographs of Boyd being held aloft by friends and school mates from St Marylebone Grammar School, each 20 x 20.5cm. A photograph of Boyd walking alongside Lord Baden Powell at the presentation ceremony at the People's Palace in East London. A Royal Life Saving Society award named to G.G. Boyd, 1931 and a swimming medal similarly named, 1926 and a third for being 'Diving Champion' in 1931. Also his Roamer wristwatch and an Africa Star medal ribbon.The family suggest that the watch battle-worn by their father, when an officer (Captain - then Major) in the 2nd Royal Gloucestershire Hussars and thence (when the regimental numbers were reduced by battle losses at the Battle of Gazala in North Africa to only 5 men of whom, needless to say, he was one) in the Royal Wiltshire Yeomanry.ConditionMedal on frayed ribbon. Photographs with signs of handling and dents and slight tears to edges, scroll tightly rolled and with small splits to edges. Watch appears to work but is no way quaranteed.

Los 112

Cased collection of photographic portrait miniatures from late 1800s including: Queen Victoria, General Lord Roberts, Baden Powel and others. Framed and glazed. Together with small oils on board, Lake District landscape. 19x25cm approx. (2) (B.P. 21% + VAT)  Additional images added.

Los 208

A large quantity of museum, auction house and fair catalogues Comprising approximately two hundred and fifty catalogues including many prestigious single-owner catalogues: catalogues for the Collection of M. Hubert de Givenchy; Simon Sainsbury - The Creation Of An English Arcadia (vol. 1 & 2); The Dr. Anton C. R. Dreesmann Collection (case bound with five volumes); The Wildenstein Collection (day and evening sales in 2005) sold by Christie's; The Justice Shepro Collection of Clocks, Masterpieces Of The Time Museum (part two and part four, vol. 1-3); Robert von Hirsh (vol. 1-4); The Estate of an Italian Connoisseur (four volumes); The Collection of A. Alfred Taubman (vol. 1 - 2); Die Sammlung Der Markgrafen Und Grossherzoge Von Baden (vol. 1 - 7) sold by Sotheby's, together with a large number of fair catalogues from The European Art Fair Maastricht (TFAF) and other fair catalogues, qtyThis lot is subject to the following lot symbols: • TP• Zero rated for VAT, no VAT will be added to the Hammer Price or the Buyer's Premium.TP For auctions held in Scotland: Lots will be moved to an offsite storage location (Constantine, Constantine House, North Caldeen Road, Coatbridge ML5 4EF, Scotland, UK) and will only be available for collection from this location at the date stated in the catalogue. Please refer to the catalogue for further information.For all other auctions: Lots will be moved to an offsite storage location (Cadogan Tate, Auction House Services, 241 Acton Lane, London NW10 7NP, UK) and will only be available for collection from this location at the date stated in the catalogue. Please note transfer and storage charges will apply to any lots not collected after 14 calendar days from the auction date.For further information on this lot please visit Bonhams.com

Los 338

A World War Two era silver cigarette case with gilt interior, hallmarked Birmingham 1940 and inscribed W. T. Davey from ARP Post 19 B Jan 1942; an Edward VII silver mustard pot, hallmarked Birmingham 1901; a Victorian silver barrel, hallmarked Chester 1900; a Victorian silver heart-shaped pill box, hallmarked Cohen & Charles London 1900 and to base inscribed Koch Frankfurt A/M Baden-Baden; assorted other pill boxes.

Los 117

JAN ZRZAVÝ (1890 Okrouhlice - 1977 Prag) "Diana"Tempera und Bleistift auf Malkarton. 1963.41 x 27 cm.Unten rechts mit Bleistsift monogrammiert "J. Z." und datiert sowie verso mit Kugelschreiber in Blau signiert "Jan Zrzavý", datiert, betitelt und mit Bleistiftannotationen zur Technik.Provenienz: Zdenka Podhajská (1901 Brünn - 1991 Wien, Tänzerin, Auftritte in Paris, eigene Ballett-Schule in Prag, danach Förderin von Leoš Janáček und Bohuslav Martinů) / Privatbesitz Traiskirchen bei BadenDie Gesichter und der Weg der tschechischen Avantgarde der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts sind hier nach wie vor weitgehend unbekannt. Daran hat auch die bedeutende Rolle, die Dr. Peter Spielmann als Direktor des Museums Bochum von 1972 bis 1997, spielte, nicht viel geändert. Dass dort ein, gewissermaßen ungehobener Schatz osteuropäischer, insbesondere tschechischer Kunst liegt, wird nur gelegentlich sichtbar, beiläufig eingestreut, wenn die Thematik einer Ausstellung dazu anregt.Es ist nicht ohne Ironie, dass sich darin noch heute scheinbar in einem Gegenbild die Verhältnisse widerspiegeln, die zu Beginn des letzten Jahrhunderts die unterschiedlichen Wege in der Kultur beider Nationen ausmachten. Für die Künstler aus der Tschechoslowakei war der direkte Weg nach Paris so etwas wie eine Selbstverständlichkeit. Nicht zuletzt durch den Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 war zumindest der offizielle Blick aus dem Deutschen Reich auf Paris als Metropole von nationalistischen Vorurteilen besetzt. Dagegen setzten die Sezessions-Bewegungen bewusst vielerorts neue Akzente und öffneten den Blick auf ein Europa jenseits der nationalen Grenzen und so wurden umgekehrt Berlin, München zu wichtigen Zentren für Künstler aus Osteuropa. Nicht nur als bloße Zwischenstation auf dem Weg nach Paris, um nur an Chagall und El Lissitzky zu erinnern. Dennoch scheint in der Tschechoslowakei die Anzahl der Künstler, die es direkt nach Paris zog, weit höher gewesen zu sein als hierzulande. Nicht zuletzt dürfte die 1918 erlangte Unabhängigkeit Prags vom Kaiserreich Österreich diese Westorientierung der jungen Künstler des Landes gefördert haben.Jan Zrzavý ist einer der Großen der tschechischen Moderne. Und zugleich einer der komplexesten und eigenwilligsten. Für sein Werk ist ein tiefer, ihn als 17-jährigen traumhaft berührender Eindruck maßgebend, den 1907 die erste Begegnung mit Leonardos "Mona Lisa" während zweier Wochen in Paris in ihm hinterließ. Zugleich ist seine junge Seele einem Wechselbad der Gefühle ausgesetzt. Die religiöse Welt des Heranwachsenden liegt im Kampf mit all den inneren Erfahrungen, die zuvor 1905 in Prag gesehene Ausstellungen von Munch und Gauguin noch weiter in ihm aufgebrochen haben. Es gibt in seinem Frühwerk kleine, ganz expressive Äußerungen, die er aber des Weiteren in die gedämpftere Sprache des Symbolismus zu übersetzen sucht.Auf diesen Grundlagen beginnt er sich durch seine Freundschaft mit dem sechs Jahre älteren Malerkollegen Bohumil Kubišta (1884 – 1918), der 1910 nach Paris sich in Paris umgesehen hatte und den Kirchner und Otto Müller 1911 in Prag besuchten hatten, mit der methodischen Vereinfachung der Bildformen des Kubismus auseinanderzusetzen. Allerdings ohne je dabei die Form gänzlich in einzelne Bruchstücke von Flächen zu zerlegen, um sie sodann völlig in die Bildfläche aufzuheben.Indem er im Wesentlichen an Leonardos Sfumato-Technik festhält, und deren Ergebnisse dann auch abstrakt einsetzt, wird die Form, anders als im Kubismus, vielmehr im Sinne einer Skulptur abgeschliffen, wie gleichzeitig Brancusi dies als Bildhauer getan hat.Die derart vereinfachten Elemente seiner Bildvorstellungen verbindet Zrzavý immer wieder parallel zum einen mit einer starken, räumlichen Tiefe, zum anderen aber wird der Raum für ihn, wie in dem vorliegenden Gemälde, auch nur mehr in eine klare Aufteilung farbiger Flächen übersetzt.Themen und Variationen in Zrzavýs Oeuvre, ob religiös oder nicht, sind Zeugnis eines künstlerischen Arbeitens, das sich stets als Meditation verstand.

Los 254

"Frauen beim Baden am See", Öl/ Holz, sign. u.l. "A. Perignon", 27,5x23 cm, Rahmen

Los 2166

Franz Xaver Winterhalter, Bildnis Gabrielle de LagrenéÖl auf Leinwand. 62 x 52 cm (oval).Signiert und datiert unten links: FXWinterhalter / Paris 1853 (FXW ligiert).ProvenienzSüddeutsche Privatsammlung.Franz Xaver Winterhalter - kaum ein anderer Portraitmaler des 19. Jahrhunderts war derart einflussreich wie der deutsche Künstler aus dem beschaulichen Schwarzwald. Wie vielleicht nur Thomas Lawrence vor ihm war er ein künstlerisches Ereignis von gesamteuropäischen Dimensionen. Seine Bildnisse von Elisabeth von Österreich-Ungarn („Sisi“, Abb. 1) oder Queen Victoria, die er oftmals gemalt hat, prägen bis heute deren Image als junge Monarchinnen. Die Nachwelt, davon war Queen Victoria beim Tod Winterhalters überzeugt, werde dessen Werke dereinst mit jenen Antonis van Dycks gleichsetzen.Die Karriere Franz Xaver Winterhalters zum Bildnismaler des europäischen Hochadels verlief geradlinig und rasant. Der Ausbildung an der Hochschule in Karlsruhe (1819) folgt die Einschreibung an der Münchener Kunstakademie und der Eintritt in das Atelier Josef Stielers. Im Jahr 1834 wird er zum Hofmaler des Großherzogs von Baden ernannt, Ende des Jahres jedoch siedelt er bereits nach Paris über – da war er kaum 30 Jahre alt. Sehr bald malt er die Monarchen, Fürsten und Prinzen Europas: König Louis Philippe von Frankreich, Leopold I., König der Belgier, Queen Victoria, später Kaiser Napoleon III. und Kaiserin Eugénie, zudem Mitglieder des Hochadels aus Frankreich, Deutschland, England und Russland. Zu seinen wichtigsten Auftraggebern zählen Queen Victoria und das englische Königshaus, Winterhalter pendelt zeitweilig zwischen den Metropolen Paris, London und Brüssel, mit Abstechern nach Baden-Baden und anderen europäischen Städten. Während der Monate, die er in England verbringt, nimmt er seinen Wohnsitz im Buckingham Palace oder auf Schloss Windsor.Als Winterhalter im Jahr 1853 das Portrait der jungen Gabrielle de Lagrené malt, ist er auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Nach der Selbstproklamation Napoléon III. zum Kaiser der Franzosen im Jahr zuvor erhält er den Auftrag für das offizielle Staatsportrait (Abb. 2), ein Jahr darauf wird er kaiserlicher Hofmaler – er ist nun einer der führenden Künstler im Paris des Second Empire. Das ovale Bildnis der Gabrielle de Lagrené ist ein beispielhafter Auftrag, wie ihn Winterhalter für den französischen Adel ausführt, der danach trachtet, seine Töchter gleich den stilbildenden Monarchinnen und Prinzessinnen portraitieren zu lassen. Gabrielle war die älteste Tochter von Théodose, Comte de Lagrené, hochrangiger französischer Diplomat und Pair de France, und Marie Varinska de Doubinski (Doubenskaïa), Hofdame der russischen Zarin. Lagrené ist unter anderem in Sankt Petersburg, Darmstadt und Peking stationiert, dort handelt er 1844 den Vertrag von Huangpu mit China aus. Gabrielle wird 1835 in Darmstadt geboren, sie ist somit 18 Jahre alt, als das Bildnis entsteht, wohl der Anlass für den Bildnisauftrag. Das Portrait vereinigt die Qualitäten der Damenbildnisse Winterhalters, für die er geschätzt wurde: die Balance zwischen Idealisierung und Individualität in der Wiedergabe des Antlitzes; die Eleganz der Figurenkomposition im Oval; das Erfassen der Materialität der kostbaren Stoffe, namentlich des kostbaren Schals aus Organza; nicht zuletzt die Wiedergabe des emailhaft schmelzenden Inkarnats und der weichen dunklen Haare, die das Gesicht umrahmen. Abb. 1/Ill. 1: Franz Xaver Winterhalter, Portrait Elisabeth von Österreich-Ungarn / Elisabeth of Austria-Hungary, Kunsthistorisches Museum, Wien/Vienna © bpk / DeAgostini / New Picture Library / G. NimatallahAbb. 2/ill. 2: Nach/After Franz Xaver Winterhalter, Portrait Napoléon III, Châteaux de Versailles et de Trianon, Versailles © bpk / RMN - Grand Palais / Gérard Blot

Los 521

A box of collectables to include a small Roman-style terracotta oil lamp; a morocco cased travel clock; a niello-style cigarette case; a pair of turned acorn-form buttons; coins; cufflinks; a Lord Baden Powell photo portrait pendant; an Egyptian souvenir bracelet; fossilised shark teeth etc.

Los 83

Gemälde Gero Künzelgeb. 1962 Erfurt "o. T." 1992 o. re. sign. u. dat. Künzel 92 verso sign. u. dat. Künzel 92 sowie m. (Werk-)Nr. GK188 Öl/Platte, 100 x 60 cm Provenienz: Galerie Schwind, Frankfurt; Privatsammlung Baden-Württemberg. Ausgestellt: Art Cologne, Köln 1992 Lit.: AKL

Los 1129

Vase mit ZweigenEntwurf MAX LAEUGER (1864 bis 1952) - Ausführung MAJOLIKAMANUFAKTUR KARLSRUHE, 1921-1925. Majolika, rötlicher Scherben. Beige Engobe. Schlickertechnik. Grün / schwarz bemalt. Auf dem Boden eingepresst: Marke Karlsruhe, 1830 (Modellnr.), BADEN und CI. H. 29 cm. - Lit.: Karlsruher Majolika 1901-2001. S. 95: Vase Zweige Laeuger 1921-1925. - Prov.: Privatsammlung. Max Laeuger (1864-1952). Studium an der Kunstgewerbeschule Karlsruhe. 1895-1913 künstlerische Leitung der Tonwerke Kandern. Mitbegründer des dt. Werkbundes. Ab 1916 künstlerische Leitung der Staatlichen Majolikamanufaktur Karlsruhe. 1944 Zerstörung der Ateliers.

Los 1549

Arnulf Rainer1929 Baden bei Wien - "Ecke" (1969/70) - Kaltnadelradierung/Bütten. 162/200. 21 x 27,8 cm, 64,6 x 50 cm. Sign. r. u.: A. Rainer. Passepartout. Einriss am oberen Rand rest. Leicht knickspurig am oberen Rand. - Lit.: Breicha R 101.

Los 1129

Hannoveraner LeuchterpaarSilber. Quadratischer, mehrfach profilierter Fuß mit eingezogenen Ecken, der kantig gegliederte Balusterschaft mit vasenförmiger Tülle. Marken: BZ Hannover Altstadt mit Ältermannszeichen C (vertieft) für 1733 - 1735, MZ Balthasar Friedrich Behrens (um 1728 - 1760, Scheffler Niedersachsen Nr. 1437, 1433, 1445). H 20 cm, Gewicht 798 g.Hannover-Altstadt, Balthasar Friedrich Behrens, um 1735.ProvenienzKunsthandel E. J. Kratz, Hamburg, 1985; Privatsammlung Baden-Württemberg.LiteraturAbgebildet im Kat. Schätze deutscher Goldschmiedekunst von 1500 bis 1920, Nürnberg 1992, S. 343 f., Nr. 267.

Los 1132

Bautzener Miniatur-TeekanneSilber. Auf flachem Boden stark gebauchter Korpus mit geschwungener Tülle. Die Wandung mit gedrehten Zügen, die sich auf dem Stülpdeckel fortsetzen. Der kleine Balusterknauf und der seitliche Stiel aus Holz. Marken: BZ Bautzen, MZ Johann Adolf Borns (geb. 1689, gest. 1760, vgl. Rosenberg Nr. 1141, 1145). H 8,4 cm, Gewicht 104 g.Bautzen, Johann Adolf Borns, um 1750/60.Borns, von dem sich zahlreiche Werke erhalten haben, gilt als produktivster Bautzener Goldschmied des 18. Jahrhunderts.ProvenienzPrivatsammlung Baden-Württemberg.

Los 763

Frackgarnitur mit hellgrauen Perlen18 kt Weißgold/Gelbgold. Bestehend aus einem Paar Manschettenknöpfen und vier Hemdknöpfen aus barocken hellgrauen Süßwasser-Perlen in Nuggetform mit feinem Lüster, zargengefasst mit 24 kleinen Diamanten im Brillantschliff (zus. ca. 1,80 ct, I/J, vs-si). Gestempelt "Friedrich". Gesamtgewicht 18,82 g. Originales Etui.Juwelier Friedrich, Frankfurt/Baden-Baden, 1980er Jahre.

Los 1027

Skizzen & Bilder aus dem Orientherausgegeben vom Deutschen Hilfsbund für Christliches Liebeswerk im Orient, Pfarrer Lohmann, Druck und Verlag der St. Johannis-Druckerei Dinglingen (Baden) (o.J., wohl 1899), Querformat Gr. 8°, 56 S. mit zahlreichen Abbildungen im Text und vier lithografischen Tafeln, originaler farbig illustrierter Halbleineneinband, dieser etwas fleckig, berieben und mit kleineren Randläsuren, Blätter am Rand etwas nachgedunkelt, wenige Anstreichungen im Text.

Los 1127

Konvolut Ansichtskarten Deutschlandvor 1945, ca. 120 vorwiegend topographische Ansichtskarten, darunter Boppard, Helgoland, Cochem, Friedrichshafen, Bornhofen, Spiez, Heidelberg, Baden-Baden, Lindhardt, Leipzig etc., einige schöne Farblithographien dabei, dazu ca. 20 Belege deutsches Reich in Brief- und Postkartenform, guter altersgemäßer Zustand.

Los 1206

Konvolut Kleinmünzen Altdeutschland42 Stück, darunter 20 Kreuzer Silber, Brandenburg-Ansbach 1781; 50 Pfennig Silber 1876 B; 20 Pfennig Silber 1874 G; 3 Kreuzer Silber, Baden 1843; 4 Kreuzer Württemberg 1808 etc., alle Münzen mit starken Gebrauchs- und Altersspuren.

Los 1210

Konvolut Silbermünzen Kaiserreich5 Mark Preußen, Friedrich I. und Wilhelm II. 1901 ss+; zweimal 3 Mark Preußen, Wilhelm II. 1909 A, ss; 1912 A, ss+; 3 Mark Sachsen, Friedrich August II. 1911 E, ss; zweimal 3 Mark Hamburg, Stadtwappen 1910 J, ss; 1913 J, vz; zweimal 3 Mark Baden, Friedrich II. 1909 G, ss; 1919 G, ss; dreimal 3 Mark Württemberg, Wilhelm II. 1909 F, s; 1909 F, ss; 1909 F, ss; dreimal 3 Mark Bayern, Otto 1909 D, ss; Luitpold 1911 D, vz; Ludwig III. 1914 D, ss+; zweimal 2 Mark Preußen, Befreiungskriege, 1913, vz sowie zweimal 1 Mark, 1876 A, 1902 D und neun diverse Kleinmünzen, darunter 3 Kreuzer Habsburg 1765, Maria Theresia, 1 Kreuzer Habsburg 1762, 1 Kreuzer Habsburg 1794 etc.

Los 1211

Konvolut Silbermünzen Kaiserreich5 Mark Bayern, Ludwig II. 1876 D, ss; 5 Mark Bayern, Otto 1898 D, ss; 5 Mark Preußen, Wilhelm 1874 A, ss+ (Putzspuren); 5 Mark Preußen, Wilhelm 1876 B, s; 5 Mark Preußen, Wilhelm II. 1900 A, s; 5 Mark Preußen, Wilhelm II. in Uniform 1913 A, ss und 5 Mark Baden, Friedrich 1876 G, ss.

Los 1212

Konvolut Silbermünzen Kaiserreich3 Mark Bayern, Luitpold 1911 D, vz; 3 Mark Bayern, Otto 1909 D, vz; 3 Mark Sachsen, Völkerschlachtdenkmal 1913 E, ss+; zweimal 3 Mark Preußen, Wilhelm II. 1908 A, 1911 A, ss; 3 Mark Preußen, Wilhelm II. in Uniform 1914 A, s (mit Broschierungsspuren); 3 Mark Hamburg Stadtwappen 1910 J, ss; 3 Mark Sachsen, Friedrich August 1910 E, ss+; zweimal 1 Vereinstaler Preußen 1862 A,s, 1866 A, s; 2 Mark Bayern, Otto 1900 D, ss; 2 Mark Sachsen, Friedrich August 1905 E, s und 2 Mark Baden, Friedrich 1900 G, ss.

Los 1214

Konvolut Silbermünzen Kaiserreich5 Mark Bayern 1876 D, Ludwig II., ss+; 5 Mark Preußen 1904 A, Wilhelm II., ss; 3 Mark Hamburg 1909 J, ss; 3 Mark Bayern 1908 D, Otto, ss; 3 Mark Baden 1910 G, Friedrich II., ss+; 3 Mark Württemberg 1911 F, Wilhelm II., ss+; zweimal 3 Mark Preußen 1910 A, Wilhelm II., ss; 3 Mark Preußen 1913, Befreiungskriege, vz; zweimal 3 Mark Sachsen 1913 E, Völkerschlachtdenkmal, vz-stgl; 2 Mark Preußen 1901, Friedrich I. und Wilhelm II, vz; 2 Mark Baden 1876 G, Friedrich, s; 2 Mark Bayern 1911 D, Luitpold, ss; 2 Mark Preußen 1913, Befreiungskriege, s, sowie fünfmal 1 Mark und dreimal 1/2 Mark.

Los 4141

Prof. Ernst Liebermann, "Aus Tittmoning"sommerliche Ansicht der oberbayerischen Stadt im Landkreis Traunstein mit dem zentral sichtbaren prägnanten Gebäude des südlichen Stadttores oder "Laufener Tores", flott impressionistisch erfasste Malerei, Gouache auf Papier, um 1930, rechts unten signiert "Ernst Liebermann", rückseitig bezeichnet "Aus Tittmoning", hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 47,5 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1869 Langemüß bis 1960 Beuerberg), Schüler der Kunstschule Nürnberg, anschließend an der Kunstgewerbeschule Berlin und 1890-93 Studium an der Berliner Akademie, unter anderem bei Josef Scheurenberg, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Italien und längerer Aufenthalt in Paris, zeitweilig Mitarbeiter der Münchner „Jugend“, beschickte die Ausstellungen des Glaspalast und 1937-44 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, 1944 Aufnahme in die "Gottbegnadeten-Liste", Mitglied im Münchner Verein Luitpoldgruppe, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Freien Künstlervereinigung Baden, dem Künstlerbund Bayern und Vorstand des Bundes zeichnender Künstler Münchens, tätig in Langemüß und ab 1897 in München-Gern, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Wikipedia.

Los 4501

Hermann Dischler, Schwarzwald-LandschaftBlick von der Ladstatt aus beim Alt-Eck, teils pastose, flott erfasste Landschaftsmalerei in dunklen Tönen, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert (19)20, rückseitig originales Klebeetikett, auf Malkarton doubliert, gerahmt, Falzmaße 20,5 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, stud. 1885-92 an der Akad. Karlsruhe, hier ab 1888 Meisterschüler von Gustav Schönleber, 1890 Reise in die Niederlande, 1892 Rückkehr nach Freiburg, ab 1896 hier eigenes Atelier, ab 1901 regelmäßige Schwarzwaldaufenthalte, Vorsitzender der 1899 gegründeten Künstlervereinigung „Breisgauer Fünfer“ (zusammen mit Karl Heffner, Fritz Reiss, Carl Schuster und Ludwig Zorn), 1901-09 Vorstand des Badischen Schwarzwaldvereins, 1907 Errichtung und 1908 Umzug in sein Künstlerhaus in Hinterzarten, Mitgl. und Vorstand der „Freien Künstlervereinigung Baden“, 1917 Verleihung des Professorentitels durch Großherzog Friedrich II., 1926 Ehrenmitgl. im Landesverein „Badische Heimat“, Mitgl. im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, vertreten in den Galerien in Freiburg und Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Los 4561

Hugo Kunz, Die Badendenvom Mondlicht beschienener Weiher mit jungen Frauen beim Baden, rechts unten unleserlich monogrammiert, Öl auf Malkarton, rückseitig mit braunem Papier beklebt und in Blei bezeichnet: gemalt von Hugo Kunz 1924, Malpappe gewölbt, Farbschicht mit leichten Craquelé, in einem wohl vom Künstler mit Gold bemalten Barockrahmen, Falzmaße 31 x 24 cm.

Los 4630

Carl Wilhelm Zimmer, SchwarzwaldhausBlick in ein Tal mit Trachtenmädchen und blühenden Obstbäumen im Vordergrund, vorbei an einem typischen Schwarzwaldhaus, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert, seitlich im Bild eine Stoff-Naht, 1927, in schwarz-goldene Leiste gerahmt, Falzmaße 16,5 x 23 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Carl August Zimmer, dt. Landschafts- und Genremaler (1853 Apolda bis 1937 Reichenberg bei Dresden), Lehre zum Lithograph in Weimar, studierte 1871-78 an der Akademie Weimar bei Theodor Hagen und Stanislaus Graf von Kalckreuth, tätig zunächst in Weimar, unter anderem 1883-85 als Professor für Genremalerei an der Weimarer Akademie, Malaufenthalte auf Rügen, ab 1889 in Düsseldorf, 1893-1903 in Eisenach, ab 1907 in Königsfeld in Baden, seit 1910 in Buchholz-Friedewald und seit 1918 in Reichenberg bei Dresden, beschickte 1874-92 die Ausstellungen der Berliner Akademie und bis 1910 die große Berliner Kunstausstellung, Quelle: Boetticher, Thieme-Becker und Wikipedia.

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