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Los 3603

Kleine Fortuna als KerzenhalterEnde 19. Jh., unsigniert; Bronze dunkel patiniert und vergoldet, Darstellung der Fortuna als Putto mit Füllhorn und auf dem Schicksalsrad balancierend, als Kerzenleuchter gestaltet, auf naturalistischer Felsenplinthe, für Elektrik vorbereitet, Patina und Vergoldung teils stärker berieben, Gebrauchsspuren, H 32 cm.

Los 3704

Antikenrezeption Dorischer Knabenkopf1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, Bronze dunkelbraun patiniert, Nachbildung einer römischen Kopie nach dem griechisch-dorischem Original von ca. 460 v. Chr., das römische Vorbild des Ephebenkopfs befindet sich unter der Inventarnummer Fr. 1828 in den Antikensammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin, auf mehrteiligen Marmorsockel montiert, H Bronze 16,5 cm, H gesamt 27 cm. Quelle: Arachne Datenbank, Inventarnummer 1093271 sowie Webseite Gipsformerei Staatliche Museen zu Berlin.

Los 3707

Lachender MaskaronAnfang 20. Jh., unsigniert, Bronze grün patiniert, halbplastisches Relief, grotesker lachender Flussgott mit wildem Bart- und Kopfhaar, rückseitig Wandaufhängung, leichte Altersspuren, H 43 cm.

Los 3708

Antikenrezeption Kopf des Menelaos/Aiasum 1900, verso Gießerstempel, Bronze hellbraun patiniert, Antikenrezeption eines Teils der sogenannten Pasquino-Gruppe, das Vorbild findet sich derzeit in den Vatikanischen Museen in Rom und eine sehr ähnliche Skulptur, die ebenfalls das Bergen von Patroklos Leichnam durch Menelaos darstellt, in Florenz in der Loggia dei Lanzi, altersgemäß gut erhalten, auf rundem Serpentinsockel, dieser an der Oberkante mit kleinen Kerben, H Büste 18,5 cm, H gesamt 20,5 cm.

Los 3709

nach Bertel Thorvaldsen, Jason2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, recto auf Plakette betitelt Jason, Darstellung des antiken griechischen Mythos von Jason, der um seinem Vater zu seinem Königreich zu verhelfen, das goldenes Vlies entwendet, Thorvaldsens erster Entwurf geht auf eine Zeichnung Asmus Jacob Carstens zurück, das Original wird im Kopenhagener Thorvaldsen-Museum ausgestellt, seitlich blickender antikisierender Krieger Jason mit Speer und goldenem Vlies vor mit Tuch bedecktem Baumstumpf, auf kleiner rechteckiger Plinthe, auf Marmorsockel montiert, dieser bestoßen, Altersspuren, H Bronze 22 cm, H gesamt 24,5 cm.

Los 3710

Borghesischer FechterAntikenrezeption, um 1900, Bronze dunkel patiniert, fein ausgearbeitete Museumskopie, auf mehrteiligen langrechteckigen Marmorsockel montiert, dieser mit kleinen Imperfektionen, an exponierten Stellen winzigst berieben, H Bronze 33, H gesamt 43,5 cm. Info: Als Borghesischen Fechter, auch Borghese Gladiator, wird die antike lebensgroße Statue eines wahrscheinlich gegen einen Reiter ankämpfenden Kriegers bezeichnet. Die Statue wurde im ersten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts bei Ausgrabungen im Auftrag des Kardinals Scipione Borghese bei Porto d’Anzio - möglicherweise in den Überresten einer Villa des Nero - gefunden und befindet sich heute im Pariser Louvre. Es handelt sich um eine ca. 100 v. Chr. geschaffene Marmorkopie eines Bronzeoriginals aus dem 3. Jahrhundert v. Chr., Quelle: Internet.

Los 3711

Antikenrezeption musizierender Faun mit Zimbeln19. Jh., Gießerstempel Fonderia Sommer Napoli, Bronze dunkel patiniert, nach Pietro Ciprianis Kopie (1722-1724) eines hellenistischen Originals, welches seit der 2. Hälfte des 17. Jh. in den Uffizien in Florenz zu sehen ist, unbekleideter tanzender Faun mit Feigenblatt, in den Händen Zimbeln und am Fuß eine Kroupezion (Faltenbalg), solcherlei Skulpturen wurden im Zuge der für gehobene Herrenausbildungen im 18./19. Jh. üblichen Bildungsreisen (sog. Grand Tour) als Souvenirs mitgebracht, auf getreppter rechteckiger Plinthe, lose auf beigegebenem Granitsockel stehend, gute Erhaltung, H Bronze 35,5 cm, H gesamt 38 cm.

Los 3712

Antikenrezeption ”Diana von Gabii”um 1900, Bronze gegossen und dunkelbraun patiniert, bei der Diana von Gabii handelt es sich um eine dem antiken Bildhauer Praxiteles zugeschriebene Frauendarstellung, die ihr Gewand an der Schulter ordnet, sie stellt wohl die Göttin Artemis dar und wird als Teil der Sammlung Borghese heute im Louvre ausgestellt, altersgemäß gut erhalten, H 34 cm. Quelle: Wikipedia, Inventarnummer Louvre Ma 529.

Los 3714

August Waterbeck, Große Reiterplastikverkleinerte Version des Reiterehrenmals in Lüneburg, datiert 1942 und signiert A. Waterbeck, Bronze nuanciert braun patiniert, naturalistische Darstellung eines Männeraktes in heroischer Pose, auf einem ungesattelten und ungezäumten Pferd sitzend, verkleinerte Version des als überlebensgroßes Reiterstandbild zur Ehrung des 13. Kavallerieregiments in Lüneburg aufgestellten Originals, dieses wurde 1939 vor der Schlieffenkaserne in Lüneburg aufgestellt und 1956 nach der Restaurierung in die Parkanlage am Schifferwall umgesiedelt, Modell standen August Waterbeck seinerzeit ein Wachtmeister des Regiments und das berühmte Springpferd "Wotan" (damals geritten von Hermann von Nagel und siegreich in Nationenpreisen sowie der legendären von Mussolini gestifteten Coppa d'Oro in Rom), auf langrechteckiger Plinthe, diese nicht ganz gerade, Patina partiell berieben, H 78 cm. Info: dieses Objekt muss mit einer Spedition versendet werden. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1875 Amelsbüren bis 1947 Hannover), 1893 bis 1896 Ausbildung in der Werkstatt für kirchliche Kunst Wiedenbrück als Holzschnitzer, 1897 bis 1902 studierte er bei Edmund von Hellmer in Wien, ab 1903 in Hannover freischaffend tätig, ab 1920 Mitglied im Hannoverschen Künstlerverein und in der Alten hannoverschen Tischgesellschaft, er war mehrfach auf der großen Deutsche Kunstausstellung vertreten. Quelle: Wikipedia sowie Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Los 3716

Charles Valton, HürdenrennenAnfang 20. Jh., auf der Plinthe signiert Ch.Valton. Sc., Bronze dunkelbraun patiniert, Darstellung dreier Jockeys zu Pferd, beim Überwinden einer Hürde beim Hürdenrennen, auf naturalistisch gestalteter Plinthe, ein Zügel fehlt, die Peitschen minimal verbogen, sonst altersgemäß gut erhalten, H 38 cm, L 49 cm. Künstlerinfo: französischer Tierbildhauer (1851 Paris bis 1918 Chinon), studierte bei Antoine Louis Barye und Emmanuel Fremiet und besuchte zu Studienzwecken häufig den Jardin des Plantes, stellte von 1868 bis 1914 im Pariser Salon aus (insgesamt über siebzig seiner Werke), ab 1875 Mitglied der Gesellschaft Französischer Künstler, er erhielt auf mehreren Weltausstellungen Medaillen, 1883 wurde er zum Professor für Bildhauerei an die Germain Pilon-Schule berufen, Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG. sowie Internet.

Los 3717

Reiterstandbild des Bartolomeo Colleoniwohl um 1880, Bronze braun patiniert, Nachbildung des bekannten Reiterstandbilds vor San Giovanni e Paolo in Venedig, dieses von Andrea del Verrocchio geschaffene Werk sollte den Condottiere Bartolomeo Colleoni ehren und prägte die Reiterstandbilder bis in das 19. Jh., Colleoni wird in prunkvoller Rüstung auf seinem geschmückten Hengst dargestellt, auf mehrteiligen Sockel aus Granatserpentin montiert, H Bronze ca. 34,5 cm, H gesamt ca. 58,5 cm. Info: Dieses Stück muss mit einer Spedition versendet werden.

Los 3718

Antikenrezeption messerschleifender Skythe19. Jh., unsigniert, Bronze hell patiniert, Rezeption nach einer späthadrianischen Replik, diese wird in den Uffizien in Rom ausgestellt (Inventarnummer 230), Darstellung eines Angehörigen des im 8./7. Jh. v. Chr. im Bereich des südlichen Russlands angesiedelten Reitervolks beim Schleifen seines Messers, auf rechteckiger Plinthe, Altersspuren, H gesamt 13 cm, L 14 cm. Quelle: Arachne Datenbank, Inventarnummer 1065991.

Los 3719

Könige Theoderich & ArthurEnde 19. Jh., unsigniert, recto je auf einer Plakette bezeichnet, Bronze dunkel patiniert, Rezeptionen zweier der sogenannten "schwarzen Mander" am Grabmal Kaiser Maximilian I. in der Innsbrucker Hofkirche, auf getreppten Sockeln stehend, Visier und Schild sowie ein Teil der Streitaxt Theoderichs sowie das Schild und wohl auch ein Teil der Klinge Arthurs fehlend, H max. 18 cm.

Los 3720

nach Christian Daniel Rauch, Friedrich II.wohl 2. Hälfte 20. Jh., verso bezeichnet Rauch CH. und monogrammiert EK, Darstellung des volkstümlich als der ”Alte Fritz” oder "Friedrich der Große" bezeichneten Königs von Preußen und Kurfürst von Brandenburg in Uniform mit Dreispitz und Gehrock, auf einen Spazierstock gestützt, auf mehrteiligen Serpentinsockel montiert, dieser recto mit aufgelegtem FR in Ligatur (Fridericus Rex), partiell leichte Altersspuren, H Bronze 24,5 cm, H gesamt 35,5 cm.

Los 3721

Otto Feist, PortraitbüsteAnfang 20. Jh., seitlich signiert, verso gestempelt Garantie Bronze Schutzmarke, Bronze braun patiniert, wohl Darstellung des Otto von Emmich in Uniformjacke, auf hohem Sockel aus Granatserpentin, altersgemäß gut erhalten; H Büste 19 cm, H gesamt 29 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer und Hochschullehrer (1872 Eisenthal bis 1939 Karlsruhe), 1888-1891 Studium der Bildhauerei und der Bildenden Kunst an der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, ab 1898 dort Lehrauftrag für Holzbildhauerei, 1904 auf der Weltausstellung in St. Louis mit zwei Statuetten und einer Portraitbüste vertreten und wurde mit der silbernen Medaille ausgezeichnet, die Kunstgewerbeschule Karlsruhe fusionierte 1920 mit der Kunstakademie in Karlsruhe zur Landeskunstschule Karlsruhe, Feist setzte seine Lehrtätigkeit bis 1923 fort und führte zuletzt den Titel eines Professors, er war Mitglied im Stadtrat und im 1920 eingesetzten Beirat für Friedhofskunst. Quelle: Wikipedia.

Los 3722

Franz Stiasny, kleines Bronzerelief Beethoven1910, unten links signiert, Bronze hellbraun patiniert, Kopfdarstellung Beethovens mit lorbeerbekränztem Haupt, mit reliefiertem Schriftzug Beethoven und angedeutetem Notenincipit der Sonate c-moll op. 14 (Sonate pathétique), rückseitig klappbarer Aufsteller, dieser etwas gedellt, winzigst berieben, H 5,6 x B 6,6 cm. Quelle: Internetseite Beethoven-Haus Bonn.

Los 3723

Franta Anýž, DamenbüsteAnfang 20. Jh., seitlich signiert UL Franta Anyz, Bronze dunkel patiniert, Darstellung einer jungen Frau mit geflochtenem Haar, den Betrachter mit leicht zur Seite geneigtem Kopf freundlich anblickend, Witterungsspuren, H 42 cm. Künstlerinfo: rumänischer Bildhauer (1876 Nová Ves/Zaječov bis 1934 Gerlachov, Tatranská Polianka), Sohn des Metallurgen František Anýž, Ausbildung zum Modellierer, Former und Eisenwerker in der Eisenhütte in Komárov u Hořovice, Studium an der Kunstgewerbeschule Prag, 1892-1899 unter Professor Celda Klouček, Anton Helméssen und Emanuel Kautsch, dann Studium der dekorativen Metallgegenstände unter Emanuel Novák, bereiste Deutschland und Frankreich um Nürnberg, München und die Weltausstellung Paris zu besuchen, 1901 Heirat mit Pavlína Schnirchová, der Nichte des Bildhauers Bohuslav Schnirch, die als Mitgift einen beträchtlichen Betrag in das Unternehmen einbrachte und sich an der künstlerischen Gestaltung, besonders von Lampen beteiligte, 1896 bis 1900 ansässig in Anyž in Rokycany und Zusammenarbeit mit der Eisenhütte in Komárov, Gründung einer neuer Fabrik und Gießerei mit Prokop Nováček in Prag (1910 Grundstückskauf, ab 1912 auch dort wohnend), er fertigte dort Münzen, Medaillen, Plaketten und Abzeichen, ab 1918 goss er auch Skulpturen für andere Künstler, 1896 bis 1913 Mitglied der Mánes-Vereinigung bildender Künstler. Quelle: tschechische Wikipedia.

Los 3725

Paul Aichele, zwei Mädchenbüsten Jugendstil um 1900, verso signiert, Gießerstempel Oskar Gladenbeck & Co., Bronze hellbraun patiniert, zwei Brustdarstellungen junger Frauen, jeweils mit langem Haar, verziert mit verschiedenen vegetabilen Elementen wie Maiglöckchen sowie Zweigen des Lorbeers und der Schwarzkiefer, auf postamentartigen Plinthen, auf flache Marmorsockel montiert, Patina partiell mit stärkeren Altersspuren, H je 22,5 und 23 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1859 Markdorf bis 1910 Berlin), studierte 1875-1877 an der Kunstgewerbeschule in Stuttgart, anschließend bis 1880 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums in Berlin, blieb ebenda ansässig, regelmäßig auf den Kunstausstellungen in Berlin, München und Düsseldorf vertreten, Quelle: Thieme-Becker und Internet sowie Berman, Bronzes, Sculptors and Founders, Vol. III, S. 734, Abb. 2661.

Los 3727

Emmanuel Villanis, Büste "Miarka"um 1900, auf der Schulter signiert, Bronze nuanciert hell patiniert, Büste einer Jugendstilschönheit mit Kopftuch, daran einzelne reliefierte Münzen, auf postamentartiger Plinthe mit reliefiertem Schriftzug "Miarka", auf runden, getreppten und gekehlten Marmorsockel montiert, am Kopftuch kleine Lötstelle, H Bronze 30 cm, H gesamt 37 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1858 Lille bis 1914 Paris), Ausbildung an der Academia Albertina di Belle Arti Turin, hauptsächlich in Paris tätig, fertigte bevorzugt Büsten junger Frauen. Quelle: Vgl. Harold Bermann, Bronzes, Sculptors & Founders 1800-1930, Volume One, Schiffer Publishing Ltd., Atglen 1994, S. 62 f. sowie Wikipedia.de.

Los 3728

Paul Kowalczewski, Schönheit mit Spiegelum 1915, verso signiert, Bronze polychrom in Kaltbemalung patiniert, Jugendstilschönheit mit blütengeschmücktem, aufwendig frisiertem Haar, sich in einem Handspiegel betrachtend, in fließendem, die Brüste erotisch in Szene setzendem Kleid, welches sich zu einer unregelmäßigen Plinthe ergießt, partiell berieben, H 26 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Ludwig Kowalczewski, deutscher Bildhauer (1865 Mieltschin bis 1910 Berlin), Bruder von Karl Kowalczewski, studierte an der Berliner Akademie, beschickte die Berliner große Kunstausstellung. Quelle: Thieme-Becker.

Los 3729

Kleine Reifentänzerinum 1910, unsigniert, Bronze dunkel patiniert, Reifentänzerin im fließenden Kleid, eine Brust frei lassend, auf kleiner runder Plinthe, auf dunklem Steinsockel mit maritimen Einschlüssen, Reifen minimal verdrückt, reinigungsbedürftig, H Bronze 15 cm, H gesamt 20 cm.

Los 3730

Allegorie auf die Poesieum 1900, unsigniert, Bronze mit Resten alter Vergoldung, Darstellung eines Jugendstilmädchens mit lorbeerbekränztem Haupt, in der Hand Buch und Stift und zu ihren Füßen, schauseitig des Postamentsockels eine Lyra als Allegorie auf die Poesie, auf flachem Bronzesockel montiert, Vergoldung stärker berieben, H 15 cm.

Los 3731

de Clair, Flötenspielerinum 1900, auf der Plinthe signiert, Bronze braun patiniert, Jugendstilschönheit als Halbakt mit blütengeschmücktem offenen Haar, eine Flöte spielend, ihr Schoß von angedeutetem Tuch verdeckt, auf kleiner, naturalistisch gestalteter Plinthe, auf mehrteiligen Sockel aus Granatserpentin montiert, berieben, Flöte restauriert, H Bronze 13 cm, H gesamt 19 cm.

Los 3732

Theodor Eichler, Stehender weiblicher Aktum 1900, verso an der Plinthe signiert Eichler, Gießerstempel BW im Kreis, Bronze hellbraun patiniert, stehende nackte Schönheit, den Kopf zum erhobenen linken Arm geneigt, auf leicht unregelmäßiger flacher Plinthe, winzigst berieben und an der Hand kleine herstellungsbedingte Blase, sonst sehr gute Erhaltung, H gesamt 52 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer und Modelleur (1868 Oberspaar bis 1946 Meißen), studierte an der Kunstakademie in Dresden unter Robert Diez, seit 1903 Modelleur für die Meissener Porzellanmanufaktur, besuchte Paris zu Studienzwecken. Quelle: Quelle: Vgl. Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG. und Johannes Just, Meissener Jugendstil Porzellan, 1983, S. 155.

Los 3733

Ilse Goeller, BallspielerinAnfang 20. Jh., auf der Plinthe signiert Ilse Göller München, Bronze braun patiniert, stehender weiblicher Akt, in tänzerischer Pose einen Ball in den Händen haltend, auf mit Akanthusstab verzierter, erhöhter Plinthe, partiell winzigst berieben, H 23 cm. Künstlerinfo: Münchner Bildhauerin, tätig um 1926, ansässig in München, Mitglied im Bayerischen Kunstgewerbeverein. Quelle: Hermann Kalkoff, Handbuch des Kunstmarktes, Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, Danzig und Deutsch-Österreich, Antiqua Verlagsgesellschaft, Berlin 1926, S. 80.

Los 3734

Engel mit Zweigum 1900, auf dem Sockel bezeichnet Chiparus, Bronze braun patiniert, geflügelter weiblicher Halbakt, sich nur mit einem Tuch bedeckend, in der Hand einen Zweig haltend (evtl. Teil einer Lilie als Zeichen für Keuschheit?), dieser abgebrochen, auf hohem, sich nach oben verjüngendem Onyxsockel mit oben abgeschrägten Kanten, Montierung lose, H Bronze 27,5 cm, H gesamt 36 cm.

Los 3735

Hans Arnoldt, Tänzerinum 1900, signiert H. Arnoldt., Gießerstempel Akt-Gesellsch Gladenbeck Berlin, Bronze hell patiniert, stehende Jugendstilschönheit als Halbakt, um die Hüfte ein fließender Rock geschwungen, ein mit Ornamenten verziertes Stirnband die wallenden Haare bändigend, auf runder Plinthe, auf hohen Marmorsockel montiert, Schwert teils lose beigegeben, Ohrringe nicht ganz komplett, reinigungsbedürftig, H Bronze 32 cm, H gesamt 43 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1860 Wittenberg bis 1913 Charlottenburg), 1879-1881 Studium an der Münchner Akademie, ab 1881 an der Berliner Kunstakademie unter Albert Wolff und Fritz Schaper, ansässig in Berlin, ab 1894 Mitglied im Verein Berliner Künstler, 1889 ordentliches Mitglied in der Berliner Künstlervereinigung, schuf Denkmäler und Monumentalwerke für den Krieg, verschiedene Städte und Persönlichkeiten. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Los 3736

nach Christophe Gabriel Allegrain, Badende Venusposthumer Guss, um 1900, signiert Allegrain, Gießerstempel H. Hirschwald Berlin, Bronze braun patiniert, Darstellung einer badenden Venus, sich mit einem Tuch verhüllend, ein Bein auf einen Felsen gestützt, auf geschweifter, gekehlter und getreppter Plinthe, Patina mit stärkeren Altersspuren, kleinere Kerben, Plinthe gedellt, H 34 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1710 Paris bis 1795 ebenda), galt als Vertreter des Rokokos, arbeitete eng mit seinem Schwager Jean-Baptiste Pigalle zusammen. Quelle: Wikipedia.

Los 3737

Schwerttänzerinum 1900, unsigniert, Bronze braun patiniert, stehende nackte Jugendstilschönheit mit blütengeschmücktem Haar, die Füße in hoch geschnürten Sandalen, ihre Schwerter elegant durch die Luft schwingend, auf kleiner, naturalistisch gestalteter Plinthe, auf hohen gekehlten Onyxsockel mit Perlbändern montiert, Schwerter lose, Sockel an der Unterkante minimal bestoßen, leichte Altersspuren, H Bronze 46 cm, H gesamt 61,5 cm.

Los 3738

Bogenschützinum 1900, unsigniert, Bronze nuanciert rotbraun patiniert, nackte Jugendstilschönheit mit blütengeschmücktem Haar, einen Bogen gen Himmel abfeuernd, auf kleiner, naturalistisch gestalteter Plinthe mit pfeilgefülltem Köcher, auf hohem getreppten und gekehltem Marmorsockel, partiell leichte Altersspuren, H Bronze 47,5 cm, H gesamt 62,5 cm.

Los 3739

Henri Desiré Grisard, Akttänzerin mit Maske1. Hälfte 20. Jh., auf der Plinthe signiert D. Grisard, Bronze vergoldet, tanzende nackte Schönheit mit Maske, auf kleiner runder Plinthe, auf konischen Marmorsockel montiert, leichte Altersspuren und berieben, H Bronze 29,5 cm, H gesamt 33 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1872 Paris bis ?), ansässig in Paris, war Schüler von A. le Teel, stellte ab 1905 im Pariser Salon der Societé des Artes Francaise aus. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Los 3743

Louis Oury, "Premier Frisson"um 1900, verso auf der Plinthe signiert L. Oury, recto betitelt Premier Frisson, Bronze vergoldet, weiblicher Akt mit geflochtenem Haar, beim ersten morgendlichen Ausstrecken der müden Glieder, auf quadratischer, rund ausschwingender Plinthe mit floral verzierten, abgeschrägten Ecken, auf oben gekehlten runden Marmorsockel montiert, Vergoldung berieben, Altersspuren, H Bronze 26 cm, H gesamt 29 cm. Künstlerinfo: belgischer Bildhauer, tätig Ende 19./Anfang 20. Jh. Quelle: Internet.

Los 3744

Große Jugendstilbronze " Die Keuschheit"20. Jh., unleserlich signiert, Bronze versilbert, auf hohe mehrteilige Marmorsäule montiert, junge Frau, sich schüchtern mit den Händen bedeckend, leichte Kratzer, H Bronze 83 cm, H gesamt 182 cm. Info: Diese Skulptur kann nur mit einer Spedition versendet werden.

Los 3748

Wiener Bronze, Tischlampe mit AraberAnfang 20. Jh., am Boden geritzt BK XXI, Bronze und Messing, polychrom in Kaltbemalung staffiert, unter einer Straßenlaterne mit Palmwedeln auf einem Teppich sitzender Straßenverkäufer, seine Waren feil bietend, orientalisch gestaltete Laterne mit eingesetzten Scheiben aus grünem Blasenglas, Elektrik erneuert, Funktion nicht geprüft, eine Scheibe der Laterne fehlt, Palmwedel etwas verbogen, partielle Farbverluste, H 34 cm.

Los 3749

Bergmann Wiener Bronze, Badendeum 1900, verso signiert Nam Greb und Krugmarke, Bronze polychrom in Kaltbemalung staffiert, erotische Darstellung einer sich entkleidenden Dame, das Kleid schon über den Kopf erhoben, lediglich mit einem Korsett, Unterhosen, Strümpfen und Schuhen bekleidet, auf kleinem runden Marmorsockel mit abgerundeter Oberkante, Farbfassung partiell berieben, H Bronze 14,5 cm, H gesamt 17 cm.

Los 3750

Wiener Bronze Orientalinum 1900, unsigniert, Bronze polychrom in Kaltbemalung staffiert, Darstellung einer reich geschmückten orientalischen Tänzerin neben einem kleinen Orientalen mit Turban, auf einem Teppich, auf Marmorfragment montiert, Altersspuren, Farbfassung partiell berieben, H Bronze 16,5 cm, H gesamt 18 cm.

Los 3751

Bergmann Wiener Bronze Lampe Maronibraterum 1900, signiert N. Greb und Krugmarke, Bronze polychrom in Kaltbemalung staffiert, Maroniverkäufer vor seinem Ofen, neben Laterne mit scharniertem Klappdeckel, auf ungeschliffenem Steinsockel, einflammig elektrifiziert, Elektrik teils erneuert, leichte Altersspuren, H Figur 15 cm, H gesamt 47,5 cm.

Los 3753

Buchstützen mit Kind und Fröschen1. Hälfte 20. Jh., verso unleserlich signiert H. v Gersdorff? und recto monogrammiert HvG, Bronze braun patiniert, zweiteilig verlötet, halbplastisch reliefierte Frösche im Wasser, darüber spielendes Kind und Frosch unter Bögen, partiell etwas grünspanig, normale Alters- und Gebrauchsspuren, H je 16,8 cm.

Los 3755

Marcel Kleine, weiblicher Akt auf Schale1. Hälfte 20. Jh., auf der Plinthe signiert, Bronze dunkel patiniert, stehende junge Frau mit langem, von einer Schleife gehaltenem Haar, das Gesicht beschämt in den Händen vergraben, auf kleiner runder Plinthe, auf weiter gemuldeter Schale aus Marmor montiert, leichte Alters- und Gebrauchsspuren, H Bronze 19,5 cm, D Schale 22,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1884 Weimar bis ?). Quelle: Internet.

Los 3756

Dorfjunge und Mädchenum 1910, unsigniert, Bronze braun patiniert, Landmädchen im einfachen Kleid und Bursche mit Hut, kurzen Hosen und aufgerollten Ärmeln, auf ausschwingenden facettierten Sockeln aus Messingblech, diese minimal gedellt, Altersspuren, H Bronzen 30 und 31 cm, H gesamt 37,5 und 38,5 cm.

Los 3757

Marcel Debut, "Le Soir"Ende 19. Jh., unsigniert, Bronze rotbraun patiniert, locker mit der Hand in der Hosentasche flanierender Zeitungsjunge, die Abendausgabe anpreisend, auf Marmorsockel, restauriert, H Bronze 24,5 cm, H gesamt 27,5 cm. Künstlerinfo: (1865-1933). Quelle: Internet.

Los 3758

Adolphe Jean Lavergne, "Charmeur de Lézards"um 1900, signiert Lavergne, recto auf Plakette betitelt Charmeur de Lézards par Lavergne, Bronze hell patiniert, Darstellung eines Straßenjungen mit einer Flöte, auf der eine Eidechse sitzt, auf flacher rechteckiger Plinthe mit kleinem Obelisken, daran ebenfalls eine Eidechse, auf ergänzten Marmorsockel montiert, Flöte etwas verbogen, Altersspuren, H Bronze 17,5 cm, H gesamt 20,5 cm. Künstlerinfo: Pariser Bildhauer (war tätig ca. 1852 bis 1903), war Schüler von François Jouffroy, beschickte 1863, 1876 und 1892 den Pariser Salon, einige Arbeiten von ihm waren im Museé in Périgeux ausgestellt. Quelle: Internet.

Los 3759

Carl Kauba, spottender Jungeum 1900, verso signiert, Bronze braun patiniert, Darstellung eines spottenden Jungen, dieser ist ein Teil eines Paares von zwei jungen Krabbenfischern, von denen einer von einer Krabbe gezwickt wird, hiesiger lacht ihn aus, auf kleiner naturalistischer Plinthe, auf Marmorsockel mit Kupferstand, altersgemäß gut erhalten, H Bronze 15 cm, H gesamt 18,5 cm. Quelle: H. Berman, Bronzes, Sculptors & Founders, Schiffer Publishers, Atglen1994, S. 268, Nr. 935 & 937. Künstlerinfo: österreichischer Bildhauer (1865 Wien bis 1922 ebenda), besuchte die Klasse der Kunstakademie in Wien von Professor Laufenberg und war befreundet mit Gustav und Ernst Klimt sowie Carl Geiger, seine Vorliebe galt der Darstellung von Indianern und Figuren aus der amerikanischen Geschichte, berühmt ist die Plastik " Der ländliche Festzug" und seine Lösung des Mechanismus von bewegbaren "Wiener Bronzen", wie der bekannten "Monna Vanna", Quelle: Wiener Bronzen, von Dietmar Seiler und Peter Stauber 1991.

Los 3760

Hans Klett, kleiner SatyrAnfang 20. Jh., auf der Plinthe signiert, Bronze versilbert, Darstellung eines kleinen gehörnten Fauns mit Ziegenbeinen, das Gesicht unwillig verzogen, auf postamentartiger Plinthe, Oberfläche rau, Oxidationsspuren, H 33 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1876 Saalfeld bis 1930), studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Charlottenburg, erhielt einen Rompreis von der Akademie und hielt sich im Zuge dessen für längere Zeit in Italien und Ägypten auf, er nahm mit dem "Knienden Mädchen" an der Ausstellung des Deutschen Künstlervereins in Rom teil, seine Reiterfigur "Licht und Kraft" steht auf der Veste Koburg, er beschickte außerdem regelmäßig die Große Berliner Kunstausstellung sowie die Ausstellung im Münchner Glaspalast (bis 1914) und war einige Male auf der Düsseldorfer Kunstausstellung vertreten. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Los 3762

Kleiner Bacchant als Faunwohl Frankreich, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Bronze vergoldet, kleiner Bacchant mit weinlaubbekränztem Haupt, auf einem gedrechselten Holzsockel sitzend, die Hände erhoben, Attribute fehlen, H gesamt ca. 14,5 cm.

Los 3763

Kleiner Satyr1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, Bronze braun patiniert, Darstellung eines kleinen gehörnten Fauns mit Ziegenbeinen, der Kopf von Weinlaub bekränzt, mit an den Bauch gelegten Händen zu Boden blickend, auf kleiner runder Plinthe, auf mehrteiligem, postamentartigem Marmorsockel, Patina partiell etwas berieben und mit leichten Altersspuren, H Bronze 19 cm, H gesamt 27 cm.

Los 3765

Paar Putti als Jahreszeitenfiguren19. Jh., unsigniert; Bronze dunkelgrün patiniert, Darstellungen zweier Putti, einer als Allegorie auf den Winter, mit Axt beim Holz fällen, einer als Allegorie auf den Sommer, mit Sense bei der Ernte, auf flache spätere Marmorsockel montiert, Axt etwas verbogen, H max. 13,5 cm.

Los 3766

Mädchen und Hund beim SpielFrankreich, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Bronze fein nachziseliert, nuanciert braun patiniert, Hund und Kind beim Spiel, auf ovaler, naturalistisch gestalteter Plinthe, auf ovalen Marmorsockel montiert, altersgemäß gut erhalten, H Bronze 10 cm, H gesamt 12 cm.

Los 3767

Kleiner Lausbubzeitgenössisch, unsigniert, Bronze nuanciert hell und dunkel patiniert, Darstellung eines kleinen Lausbuben mit unordentlich angezogenem Hemd und Stiefeln, im Mundwinkel ein angedeuteter Zigarettenstummel, auf kleinem Steinsockel, gute Erhaltung, H16 cm.

Los 3768

Humoristische StudentenbronzeEnde 19. Jh., unsigniert, Bronze hell patiniert, karikative Darstellung eines armen Studenten, die leeren Taschen nach außen drehend, im Gesicht ein verarzteter Schmiss aus dem traditionellen studentischen Fechtkampf (sog. Mensur), auf Messingsockel montiert, leichte Altersspuren, H Bronze 16 cm, H gesamt 17,5 cm.

Los 3771

Andor Ruff, Miniatur Dante Alighieri1. Hälfte 20. Jh., verso signiert "Ruff", Bronze hell patiniert, Darstellung des Dichters und Philosophen im langen Gewand mit Haube, in der Hand ein Buch, auf flacher Plinthe mit reliefiertem Schriftzug "Dante", auf Serpentinsockel, dieser mit Haarriss und minimal bestoßen, H Bronze 11 cm, H gesamt, 13 cm. Künstlerinfo: Andreas, Andor oder Andras, ungarischer Bildhauer (1885 Taksony - 1951), studierte in Budapest und Brüssel, war ansässig in Budapest, Quelle: Internet.

Los 3772

Eugène Marioton, "Le Lançer"um 1895, verso signiert Eug. Marioton, recto betitelt Le Lançer, am Boden verschiedene Stempel D.F, Buchstabe S und Nummer 625, Bronze rotbraun patiniert, Darstellung eines jungen Mannes in osmanischer Tracht bei der Falkenjagd, bewaffnet mit Gewehr, Pistole und Krummdolch, auf seiner erhobenen Faust ein Falke gerade im Abflug begriffen, auf kleiner, naturalistisch gestalteter Plinthe, Patina mit Altersspuren, ein Arm und der dazugehörige Montierstift kaum sichtbar etwas locker, H 36,5 cm. Künstlerinfo: Eugène Marioton (Paris 1854 bis 1933) Bildhauer und Medailleur, war Schüler von Auguste Dumont, Gabriel-Jules Thomas und Jean-Marie Bonnassieux. Quelle: Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Los 3773

Charles Octave Levy, "Faneur"um 1900, auf der Plinthe bezeichnet: "Faneur par Ch. Levy Salon des Beaux Arts", verso gestempelt Bronze Garanti Au Titre D.V. Deposée sowie Nr. A411, Bronze grünbraun patiniert, stehender Landarbeiter mit blumengeschmücktem Hut, mit nacktem Oberkörper und kurzer Hose, sich auf seine Strohgabel stützend, zu seinen Füßen auf der naturalistisch gestalteten Plinthe die geschnitten Kornähren lagernd, altersgemäß gute Erhaltung, H 24 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1840 Paris bis 1899 ebenda), war Schüler von A. Toussaint, stellte ab 1873 regelmäßig im Pariser Salon aus. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Los 3774

Antoine Bofill, "En Avant"um 1900, auf der Plinthe signiert A. Bofill und bezeichnet En Avant, gestempelt Bronze Garanti Au Titre O.C. sowie E.V. Deposée, verschiedene Nummern 8 und 2762, Bronze braun patiniert, junger Seemann mit einem Paar Ruder und einem Rettungsring, auf naturalistisch gestalteter Plinthe, minimal berieben, Ruder etwas verdrückt, H 32 cm.

Los 3775

Bechhof, Fußballspielerdatiert 1893 und signiert Bechhof.Berlin, Gießerstempel Guss.v.W&P. Gladenbeck., Bronze braun patiniert, Fußballspieler mit erhobenem Arm beim Schuss, mit Ball auf kleiner runder Plinthe mit naturalistisch gestalteter Oberfläche, auf getreppten und gekehlten Sockel aus rotem Serpentin montiert, dieser mit kleinen Kerben, H Bronze 21 cm, H gesamt 23,5 cm. Künstlerinfo: Berliner Bildhauer des 19./20. Jh..

Los 3777

Peter Breuer, IkarusAnfang 20. Jh., unsigniert, Bronze braun patiniert, verkleinerte Version des von Breuer im Gedenken an Otto Lilienthal entworfenen Denkmals (1914), welches in Berlin-Steglitz errichtet wurde und an den deutschen Aviatiker erinnert, dem ab 1891 als erstem Menschen erfolgreich und wiederholt Gleitflüge mit einem Flugzeug gelangen und der am 10. August 1896 an den Folgen eines Absturzes, aufgrund einer thermischen Unregelmäßigkeit, verstarb, Darstellung des Jünglings Ikarus aus der griechischen Sage mit an den ausgebreiteten Armen befestigten Flügeln, lose auf Bronzesockel, Füße fehlen, Altersspuren und partiell etwas grünspanig, H gesamt 16,5 cm.

Los 3779

Vladimir Isakovich Sychev, Lenindatiert 1958, signiert СК. СЫЧЕВ. (Sk. Sychev.), bezeichnet Монументскульптура г.Ленинград, 1961г. (Denkmalskulptur Leningrad 1958), Bronze braun patiniert, Darstellung des bekannten Politikers und Revolutionärs im langen Mantel mit Mütze, auf kleiner Plinthe, Patina partiell etwas berieben, H 35,5 cm. Künstlerinfo: (1917 Ukraine bis 1995), besuchte die Kunstschule in Odessa, studierte an der russischen Akademie der Künste in Leningrad und im Atelier von A.T. Matveyev, er kämpfte im Großen Vaterländischen Krieg und war Kämpfer des Moskauer Militärbezirks, 1947 schloss er sein Studium ab und nahm eine Lehrtätigkeit an der Architektur- und Kunstgewerbeschule V. A. Serov, in den 1950er Jahren schuf er kleine Plastiken und begann eine Zusammenarbeit mit der Leningrader Porzellanfabrik, seine Modelle, die sich häufig um das Thema Tanz & Ballett drehten, schmückten die meisten sowjetischen Haushalte, ab den 1960er Jahren wendete er sich der monumentalen Bildhauerei zu, er schuf einige bedeutende öffentliche Monumentalwerke sowie zahlreiche Portraitbüsten öffentlicher Persönlichkeiten der UdSSR. Quelle: Internet.

Los 3783

Otto Rost, "Flora"um 1924, verso signiert Rost., Bronze hell patiniert, minimal abstrahierte und etwas bewegte Darstellung eines Damen-Halbaktes als Allegorie auf den Frühling, ein großes Blütenbukett auf die Schulter gestützt tragend und auch in den Rock noch zahlreiche angedeutete Blüten gewickelt, auf kleiner runder Plinthe, altersgemäß gute Erhaltung, H 19,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Paul Rost (1887 Keuern bis 1970 Döbeln), deutscher Bildhauer und Hochschullehrer, 1909-1914 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden, danach Teilnahme am 1. Weltkrieg, dann 1920-1923 Studium an der Dresdner Kunstakademie unter Georg Wrba, danach freischaffend in Dresden tätig, bis zu dessen Auflösung 1936 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, in der NS-Zeit Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, auf verschiedenen Ausstellungen wie der großen Münchner Kunstausstellung (von 1940-1944), nach Wrbas Eintritt in den Ruhestand erhielt Rost ein zunächst dreijähriges Lehramt an der Staatliche Akademie der Bildenden Künste in Dresden, 1942 folgte diesem ein gleichartiger Vertrag, 1945 lief dieser aus und wurde, da Rost Mitglied der NSDAP gewesen war, nicht mehr fortgesetzt, Rost betätigte sich in der Nachkriegszeit im Sinne der demokratischen Regierung und in der Auftragskommission in Dresden und schuf fortan zahlreiche Denkmäler sowie Büsten bedeutender Persönlichkeiten. Quelle: Wikipedia.

Los 3785

Fritz Klimsch, Hockendeauf der Plinthe signiert F. Klimsch, Gießerstempel H. Noack Berlin, Bronze dunkelbraun patiniert, leicht bewegte Darstellung eines hockenden Damenaktes auf unregelmäßiger kleiner Plinthe, altersgemäß gut erhalten, H 40 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, Medailleur und Entwerfer (1870 Frankfurt bis 1960 Freiburg), entstammte einer Frankfurter Künstlerfamilie, sein älterer Bruder war der Maler Paul Klimsch, der Vater Illustrator Eugen Klimsch und sein Großvater der Maler und Lithograf Ferdinand Klimsch, Studium an der Königlich akademischen Hochschule für die bildenden Künste Berlin unter Fritz Schaper, 1892-1900 mehrere Aufenthalte in Rom, mit Walter Leistikow und Max Liebermann gründete Klimsch 1898 die Berliner Secession, ab 1912 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, ab 1916 deren Senator, 1921-1935 Professur an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst Berlin, 1920 Mitbegründer der Freien Secession, schon in der Weimarer Republik bekannt und beliebt, passte er sich auch in der NS-Zeit dem Geist der Zeit an und schuf wie andere Künstler, beispielsweise Arno Breker und Georg Kolbe zahlreiche, meist weibliche Akt-Darstellungen, die sich großer Beliebtheit erfreuten und ihm auch öffentliche Aufträge einbrachten, nach Kriegsende schuf er nur noch wenige kleinformatige Werke: Quelle: Wikipedia.

Los 3788

Max Le Verrier, "Mowgli and the Panther Bagheera"20. Jh., auf dem Sockel verso reliefierte Signatur, Metallguss dunkelbraun und hellgrün patiniert, dynamische Darstellung eines mit Lendenschurz bekleideten Jungen mit einem Panther, auf asymmetrischem Granitsockel, dieser an einer Ecke minimal bestoßen, sonst sehr gute Erhaltung, H Bronze 28 cm, L Bronze 58 cm, H gesamt 35 cm, L gesamt 62 cm. Künstlerinfo: eigentlich Louis Octave Maxime Le Verrier, französischer Bildhauer (1891 Neuilly-sur-Seine bis 1973 Paris), Sohn eines Pariser Goldschmieds und Juweliers, besuchte verschiedene Schulen, darunter die École des Roches in Verneuil-sur-Avre, wurde vom Vater zum Studium der Landwirtschaft in Saint-Sever und La Réole gezwungen, kehrte 1907 nach Paris zurück und arbeitete in Gelegenheitsjobs, arbeitete in einer Flugschule, wartete Flugzeuge und machte einen Pilotenschein, mit dem er im 1. Weltkrieg zum Einsatz kam und abgeschossen wurde, er wurde als vermisst eingestuft, erhielt die französische Militärmedaille und das Croix de guerre 1914-1918, während seiner Gefangenschaft in Münster wandte er sich der Bildhauerei zu, er befreundete sich mit anderen Künstlern des Lagers an und portraitierte Mitgefangene, 1917 kam er durch Gefangenenaustausch in die Schweiz, studierte dort an der École des Beaux-Arts in Genf zusammen mit Marcel Bouraine und Pierre Le Faguays, sie bleiben lebenslang Freunde und arbeiteten zusammen, nach dem Krieg Rückkehr nach Frankreich, zu Beginn der 1920er Jahre erbte er eine kleine Gießerei, in der er seine künstlerischen Ideen umsetzte und für die Künstler Pierre Le Faguay, Marcel Bouraine, André Vincent Becquerel und Jules Edmont Masson arbeitete, arbeitete mit verschiedenen Materialien, stellte auf den Salons der Société des artistes décorateurs aus, in denen er gewähltes Mitglied war sowie auf zahlreichen anderen Ausstellungen, er gewann 1925 auf der Exposition internationale des Arts Décoratifs et industriels modernes eine Goldmedaille, er war besonders bekannt für seine Art déco-Figurinen, im 2. Weltkrieg schloss er sich der Résistance an und sein Haus wurde als toter Briefkasten genutzt, er musste mit seiner Familie nach Südfrankreich fliehen und kehrte erst nach dem Krieg zurück in seine geplünderten Räumlichkeiten, er arbeitete bis zu seinem Tod im Bereich der Bildhauerei und wurde nahe seinem Freund Pierre Le Faguays beigesetzt. Quelle: Wikipedia.

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