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Lot 698

Jonathan Meese 1970 Tokio - lebt und arbeitet in Ahrensburg und BerlinEwigkeitsformel. 2009.Öl, Acryl und Papier- und Plastik-Collage auf Leinwand. Links oben und links unten monogrammiert und datiert, oben betitelt. Verso zweifach signiert und datiert sowie bezeichnet `Kein Lolly zuviel (hier bruzzelt Dein Bruzzelschlüpfer) => Du bist fein raus`. 184,5 x 184,5 cm (72,6 x 72,6 in). PROVENIENZ: Contemporary Fine Art, Berlin (auf dem Keilrahmen und dem Rahmen mit der handschriftlichen Werk-Nr. `MEE/M 2027`, mit dem typografischen Galerieetikett und mehrfach unterschiedlich gestempelt). Jonathan Meese lebt als Total-Künstler in und mit seiner Kunst. Wild, wie Meese sich in seinen öffentlichen Auftritten gibt, sind die Pinselstriche auf die Leinwand gesetzt und zeugen von der getriebenen Künstlerpersönlichkeit. Die Kunst, sagt er, äußere sich durch ihn, nicht er sich durch die Kunst. Eine wichtige Rolle bei allen künstlerischen Äußerungen spielt die Provokation, aber auch die kindliche Freude an Knalleffekten. Jonathan Meeses Kunst ist laut, provokant, pathetisch und bisweilen neurotisch, immer aber mit einer großen Portion Leidenschaft, sprühendem Temperament und handschriftlich hinzugefügten kryptischen Wortschöpfungen gewürzt. Meese sucht die Irritation: `Ich glaube, dass Kunst ihre eigenen Regeln hat. Ich vermute es. Oder habe die Sehnsucht. Wir verstehen es nicht, es ist ein Mysterium. Es bleibt ein großes Rätsel, warum etwas Kunst ist. [?] Wir wissen nicht, warum ein Bild Kunst ist und warum ein anderes es eventuell nicht ist. Wir werden überfordert.` (Jonathan Meese im Interview mit Alain Bieber, artnet, 19.5.2006).Jonathan Meese ist u.a. vertreten in:? Contemporary Fine Arts, Berlin ? Galerie Haas, Zürich? Koenig & Clinton, New York? Galerie Krinzinger, Wien ? Modern Art, London? Regina Gallery, Moskau? Sies + Höke, Düsseldorf ? Paolo Curti Galerie, Mailand? Centre Pompidou, Paris ? The Roland Berger Art Collection, München? RUBELL FAMILY COLLECTION, Miami? Sammlung Rheingold, Mönchengladbach? Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Bonn ca. 14.26 h +/- 20 Min.ENGLISH VERSIONJonathan Meese 1970 Tokio - lebt und arbeitet in Ahrensburg und BerlinEwigkeitsformel. 2009.Oil, acrylic and paper- and plastic collage on canvas. Upper and lower left monogrammed and dated, titled at top. Verso twice signed and dated as well as inscribed `Kein Lolly zuviel (hier bruzzelt Dein Bruzzelschlüpfer) => Du bist fein raus`. 184,5 x 184,5 cm (72,6 x 72,6 in). PROVENANCE: Contemporary Fine Art, Berlin (stretcher and frame with work number `MEE/M 2027`, with typographic gallery label and several different stamps). ca. 14.26 h +/- 20 min.

Lot 858

Sam Francis 1923 San Mateo/Kalifornien - 1994 Santa Monica/KalifornienUntitled (SF86-078). 1986.Acryl auf Papier. Verso signiert und datiert. 104 x 75 cm (40,9 x 29,5 in), blattgroß. Verso ein Probedruck einer Lithografie. [SM].Die Arbeit ist bei der Samuel L. Francis Foundation, Glendale/Kalifornien, unter der Nummer SF86-078 registriert und wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von Debra Burchett-Lere aufgenommen.PROVENIENZ: Privatsammlung Kalifornien (direkt vom Künstler erworben).Sotheby?s, New York, Contemporary Art, 15. Februar 1989, Los 95.Privatsammlung Europa.Galería Theo, Madrid.Galería Elvira González, Madrid.Privatsammlung (beim Vorgenannten erworben). AUSSTELLUNG: Sam Francis. Works on Paper. 1953?1986: The Ranchito Collection, Riverside California, 1987, The Roy and Frances Brandstater Gallery, Loma Linda University, S. 24 (mit Abb.). Nach einem Studium der Malerei bei Mark Rothko und Clyfford Still von 1948-50 zieht Sam Francis nach Paris und besucht die dortige `Académie Léger`. In Paris findet 1952 auch seine erste Einzelausstellung statt, wo er Künstler des Französischen Informel kennenlernt. Aufgenommen in die Reihe der jungen europäischen Avantgarde, werden seine Bilder nun auf Ausstellungen in Paris, London und Bern gezeigt. Die Teilnahme an der Ausstellung `Twelve Americans` 1956 im New Yorker Museum of Modern Art macht Francis auch in Amerika bekannt. In diese Zeit fällt der stilistische Wechsel von den flächendeckenden Kompositionen in monochromen Werten zu bunten `Farbinseln` auf der weißen Leinwand. Die kalligrafische Eigenart des Farbauftrags und der lyrische Charakter der flüssigen Farbe verbinden Francis mit der Kunst des Ostens, mit der er sich auch auseinandersetzt. 1957 besucht er während einer Weltreise u.a. Indien, Thailand und Japan, seine Werke werden auf Ausstellungen in Tokio und Osaka gezeigt. Der Künstler, der ein rastloses Leben zwischen seinem Pariser Hauptwohnsitz und anderen Metropolen führt, zieht 1962 zurück nach Kalifornien, wo er sich zunächst in Santa Monica, 1963 in Venice ein Atelier einrichtet. In den 1960er Jahren entwickelt Francis eine sehr persönliche Form des spontanen und gestischen Drippings. Mit kreisenden und spritzenden Bewegungen lenkt er die Öl-, Acryl- und Aquarellfarben über die Bildträger. In seinen `Gitterbildern` der 1970er Jahre ist die Bildfläche mit netzartigen Strukturen bedeckt. Neben dem `Action Painting`, zu dessen bedeutendsten Vertretern Francis zählt, hat er sich auch anderen Techniken wie Lithografie, Radierung und Monotypie zugewandt. Seine Auseinandersetzung mit der Grafik führt Anfang der 1980er Jahre zu reizvollen experimentellen Arbeiten. Ausdrucksstarke mehrteilige Bildkompositionen mit teilweise verfließenden Farben prägen das malerische Werk dieser Jahre. Untitled `(SF86-078)` aus dem Jahr 1986 bezeugt die ganze künstlerische Kraft des Malers. Das Werk kombiniert, auf eine für Francis charakteristische Art, die Methoden des Action Painting mit den Mitteln gestisch-abstrakter Malerei. Die `Zufallsprodukte` der Aktionsmalerei, die Farbspuren des `Dripping`, bilden so einen spannungsvollen Kontrast mit den schwungvollen Zügen des breiten Pinsels und wolkig ineinander verlaufenden Farbflächen. Opake und durchscheinende Farbe, kalte und warme Töne, lineare und flächige Strukturen geraten hier in reizvolles Gegenspiel. Es entsteht ein Werk, das sich nicht dem `all over` des Action Painting unterordnet, sondern im Wortsinne kunstvoll komponiert ist.Es erstaunt nicht, dass Francis am Ende seines Lebens noch einmal besondere Erfolge feiert. Große Auftragsarbeiten für Wandbilder bestimmen seine letzte künstlerische Schaffensphase. Sam Francis stirbt am 4.11.1994 in Santa Monica.ca. 17.04 h +/- 20 Min.ENGLISH VERSIONSam Francis 1923 San Mateo/Kalifornien - 1

Lot 894

Christo und Jeanne-Claude 1935 Gabrovo (Bulgarien) bzw. 1935 Casablanca - lebt und arbeitet in New York bzw. 2009 New YorkSurrounded Islands. 1982.Acrylfarbe, Blei- und Buntstift auf Schwarzweiß-Fotografie und Papier, auf Holz kaschiert. Unter Plexiglas gerahmt. Links unten signiert und datiert sowie an Ober- und Unterrand bezeichnet. Verso signiert, datiert und gewidmet. 28,8 x 36,2 x 3,3 cm (11,3 x 14,2 x 1,2 in). [CB]. Christo, weltweit bekannt als Verpackungskünstler, studiert von 1952-1956 an der Akademie der Schönen Künste in Sofia Malerei, Bildhauerei und Bühnenbildgestaltung. Nach einem Semester an der Wiener Kunstakademie verlegt er 1958 seinen Wohnsitz nach Paris, wo nun die ersten Verpackungen und verschnürten Objekte entstehen. Anlässlich seiner ersten Einzelausstellung 1961 realisiert Christo das erste Großprojekt: mit Planen zugedeckte und mit Schnüren festgebundene Ölfässer im Hafengebiet Kölns (`Stacked Oil Drums`). Es folgt der `Rideau de fer` in Paris, ein `Eiserner Vorhang` aus leeren, bemalten Ölfässern, mit denen Christo eine Straße verstellt. 1963 entstehen `Schaukästen`, die jedoch die Betrachtung des Inneren nicht ermöglichen, da das Glas von hinten mit Folie bedeckt ist. Aus diesen `Showcases` entwickelt Christo 1964 in New York, seinem neuen Wohnsitz, zusammen mit seiner Frau Jeanne-Claude, die nicht betretbaren `Ladenfronten`. In den kommenden Jahren entstehen zahlreiche Environments, so beispielsweise ein 5600-Kubikmeter-Paket, das Christo 1968 auf der documenta 4 installiert. Nach seiner `Luftverpackung` und dem `Wrapped Tree` 1966, werden 1968/69 öffentliche Gebäude wie die Kunsthalle Bern oder das Museum of Contemporary Art in Philadelphia - bei Letzterem auch im Inneren des Museums das Treppenhaus und die Halle - verhüllt. Verhüllungsprojekte reichen nun von Denkmälern über Gehwege hin zu verpackten Küstenstreifen und ganzen Inseln.?Während die europäischen Großprojekte meist mit historischen Bedeutungen befrachtet sind, wirken Christos amerikanische Dialoge mit den Elementen Erde, Luft und Wasser leichter und unbeschwerter. Mit den überdimensionalen ?Seerosen? der Surrounded Islands setzte er ein gigantisches Zeichen und schuf einen verblüffenden ästhetischen Mehrwert, der, gemessen am Nützlichkeitsdenken unserer Zeit, geradezu absurd wirken mußte. Gleichzeitig vermochte Christo mit seinen ?Blumen im Wasser? die Künstlichkeit jeder Vorstellung von einem paradiesischen Leben ironisch zu kommentieren. Rückblickend bezeichnete er das Projekt als ein ?malerisches?.? (Hansdieter Erbsmehl, in: Christo und Jeanne-Claude. Zwei europäische Privatsammlungen und eigener Besitz, Galerie Pels-Leusden, Berlin (ca. 1995), S. 46).Seit den neunziger Jahren arbeitet Christo mit seiner Frau unter dem Namen `Christo und Jeanne-Claude`. 1994 erfolgt die Zustimmung des Deutschen Bundestags zur Verhüllung des Reichstags, die schließlich vom 23. Juni - 8. Juli 1995 stattfindet. Im Jahre 2005 werden `The Gates` im Central Park, New York realisiert, die bereits seit 1992 geplant waren. Die Entstehungszeit der Projekte, die sich zum Teil über Jahrzehnte hinzieht, ist für Christo und Jeanne-Claude Bestandteil ihrer Arbeit. Ästhetische Gesichtspunkte sind ihnen immer wichtiger als die technische Realisierbarkeit. Um die Unabhängigkeit von Sponsoren und der öffentlichen Hand zu wahren, finanziert das Künstlerpaar die Projekte ausschließlich aus Spenden und durch den Verkauf der Skizzen. Im Jahr 2009 ist Jeanne-Claude in New York gestorben.ca. 17.46 h +/- 20 Min.ENGLISH VERSIONChristo und Jeanne-Claude 1935 Gabrovo (Bulgarien) bzw. 1935 Casablanca - lebt und arbeitet in New York bzw. 2009 New YorkSurrounded Islands. 1982.Acrylic paint, pencil and colro pen on black and white Photography and paper, laminated on wood. Framed under plexiglass. Signed and dated lower left, inscribed in upper and

Lot 1001

Marlene Dumas 1953 Kapstadt - lebt und arbeitet in AmsterdamCopy of a Model (Naomi Campbell). 1996.Lavierte Tuschpinselzeichnung. Rechts unten signiert, links unten datiert und betitelt, links oben gewidmet. Verso bezeichnet `Nr. 6 out of 14 `copies` of the same model`. Auf festem Velin. 25,1 x 20,2 cm (9,8 x 7,9 in), Blattgröße. [EH].Marlene Dumas, die in der zeitgenössischen Figuration einen der vordersten Ränge einnimmt, wird im Jahr 1953 in Kapstadt geboren. Kindheit und Jugend verlebt sie in Jacobsdal. 19-jährig immatrikuliert sich Marlene Dumas an der Universität von Kapstadt, wo sie 1975 den Bachelor of Fine Arts ablegt. Danach übersiedelt Marlene Dumas nach Holland; zuerst nach Haarlem (bis 1978), dann nach Amsterdam. Hier studiert sie Malerei und Psychologie und bespielt 1978 gemeinsam mit René Daniels und Ansuya Blom ihre erste Ausstellung. Ausgerichtet wird schon diese erste Schau von einem großen Haus, dem berühmten Amsterdamer Stedelijk Museum. Im Utrechter Centraal Museum wird 1984 schließlich ihre erste Museums-Einzelausstellung gezeigt. Seit den späten 1980er Jahren gewinnt die Künstlerin zunehmend an Bekanntheit: Eine große Zahl internationaler Ausstellungen präsentiert ihr Schaffen nun auch weit jenseits der niederländischen Grenzen. In ihrem Gesamtwerk bleibt Marlene Dumas der Figur eng verbunden. Sie geht meist von Fotografien aus, die sie zu expressiven malerischen Bildnissen und Figurenstücken verwandelt. Eine besondere emotionale Kraft ist diesen Arbeiten zu eigen - und oft auch eine subtil ins Bild gebrachte sozialkritische Haltung.Dies gilt auch für eine der bekanntesten Serien von Dumas, die `Models`, zu der auch unsere Arbeit gehört. In diesen monochromen Werken stehen die Gesichter von Fotomodellen im Zentrum. Wie bei unserer Arbeit, die von einer Fotografie des Supermodels Naomi Campbell ausgeht, entsteht durch die kunstvolle malerische oder grafische Übertragung ein expressiver Verfremdungseffekt mit großer Wirkung: Plötzlich blickt der Betrachter nicht mehr auf ein Hochglanzbild aus der Scheinwelt der Modeindustrie, sondern auf die Frau hinter dieser Fassade. `Copy of a Model` wird so zu einem Werk von besonderer Eindringlichkeit.Die Arbeiten von Marlene Dumas, ob nun Gemälde oder Werke auf Papier, sind mittlerweile `zeitgenössische Klassiker`, manche Bilderfindungen der Südafrikanerin gelten schon heute als regelrecht ikonisch. Gerade in jüngerer Zeit wird die Künstlerin immer wieder mit wichtigen Ausstellungen geehrt, darunter die große Schau der Papierarbeiten 2001 im Pariser Centre Pompidou, im New Yorker New Museum und dem Tilburger De Pont Museum. Zwischen 2007 und 2009 gastiert eine große Retrospektive in vielen Häusern in den USA, Japan und Südafrika. Unter den Stationen finden sich so renommierte Museen wie das Museum of Modern Art in New York und das Museum of Contemporary Arts in Los Angeles. Marlene Dumas, die unter anderem 2012 den holländischen Staatspreis für die Schönen Künste erhält, lebt und arbeitet in Amsterdam. Marlene Dumas ist u.a. vertreten in:Museum of Modern Art, New York CityCentre Pompidou - Musée National d`Art Moderne, ParisMusée d`Art Moderne et Contemporain, StraßburgStedelijk Museum Amsterdam, AmsterdamMuseum voor Moderne Kunst, ArnhemStedelijk Van Abbemuseum, EindhovenMuseum of Contemporary Art, Los AngelesDavid Zwirner Gallery, LondonFrith Street Gallery, London Zeno X Gallery, Antwerpen Galerie Paul Andriesse, Amsterdam Kunsthandel Meijer, Utrecht Stampa, Basel ca. 17.50 h +/- 20 Min.ENGLISH VERSIONMarlene Dumas 1953 Kapstadt - lebt und arbeitet in AmsterdamCopy of a Model (Naomi Campbell). 1996.Wash Brush and India ink drawing. Signed lower right, dated and titled lower left, dedicated upper left.

Lot 1002

Matthias Weischer 1973 Elte/Westfalen - lebt und arbeitet in LeipzigPodest. 2009.Öl auf Leinwand. Verso auf der Leinwand signiert und datiert. 40 x 50 cm (15,7 x 19,6 in). [EH].AUSSTELLUNG: Parallels: Young contemporary Painting from Norway/Leipzig, Kistefos-Museet Jemaker, Norwegen, 9.5.-10.10.2010, Kat.-Nr. 38 (verso mit dem Etikett). Matthias Weischer, der 1973 im westfälischen Elte zur Welt kommt, gilt als einer der Hauptvertreter der figurativen Gegenwartskunst und im Besonderen der `Neuen Leipziger Schule`. Sein Studium absolviert Matthias Weischer zwischen 1995 und 2000 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, wo er anschließend für drei weitere Jahre Meisterschüler von Sighard Gille ist. 2004 erhält Matthias Weischer den Preis der `Rolex Mentor und Meisterschüler Initiative` und wird bis 2005 von David Hockney unterstützt. Bekannt wird Matthias Weischer zunächst durch seine Malerei. In seinen pastosen Interieurs, die eine traditionelle Gattung modernisieren, befragt der Künstler die abstrakten und dimensionalen Strukturen menschenleerer Räumlichkeiten. Auch Verweise auf die Kunstgeschichte lassen sich in diesen, teilweise das Surreale berührenden, Malereien finden. Neben der Malerei stellt auch die Grafik einen wesentlichen Teil des ?uvres dar. Als Matthias Weischer 2007 als Stipendiat in der römischen Villa Massimo arbeitet und seine Tätigkeit immer häufiger in die Natur verlegt, beginnt er, sich verstärkt mit grafischen Ausdrucksmitteln auseinanderzusetzen. In teils auch farbigen Zeichnungen, Radierungen, Linolschnitten und Lithografien entstehen nun, besonders intensiv seit 2010, Landschaften und Innenräume.In seinen pastosen Interieurs, die eine traditionelle Gattung modernisieren, befragt der Künstler die abstrakten und dimensionalen Strukturen menschenleerer Räumlichkeiten. Auch Verweise auf die Kunstgeschichte lassen sich in diesen, teilweise das Surreale berührenden Malereien finden. Matthias Weischer kann schon bald nach Abschluss seines Studiums den Durchbruch feiern und ist heute eine feste Größe des internationalen Kunstbetriebs. Seine Arbeiten werden in renommierten Häusern wie dem Museum of Contemporary Art in Los Angeles, der Sammlung Goetz in München, dem Gemeentemuseum Den Haag oder dem Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main gezeigt. Matthias Weischer lebt und arbeitet in Leipzig.Matthias Weischer ist u.a. vertreten in:Grimm Gallery, Amsterdam Thomas Gibson Fine Art, LondonArken Museum, Ishoj/KopenhagenDeutsche Bundesbank Kunstsammlung, Frankfurtme Collectors Room, BerlinNeuer Berliner Kunstverein ca. 17.51 h +/- 20 Min.ENGLISH VERSIONMatthias Weischer 1973 Elte/Westfalen - lebt und arbeitet in LeipzigPodest. 2009.Oil on canvas. Signed and dated verso of canvas. 40 x 50 cm (15,7 x 19,6 in). [EH].EXHIBITION: Parallels: Young contemporary Painting from Norway / Leipzig. 09 May - 10 October, 2010. Kistefos-Museet Jemaker, Norway. Cat. no. 38. (verso with the label). ca. 17.51 h +/- 20 min.

Lot 1016

Rodney Graham 1949 Abbotsford/British Columbia (Kanada) - lebt und arbeitet in VancouverDiptychon: River Still. 1988.2 Cibachrome-Abzüge, auf Aluminium montiert. Jeweils verso signiert, datiert und nummeriert `4681` und `4682`. Unikat. Je 124,5 x 197,5 cm (49 x 77,7 in), Rahmenmaße. [CB]. AUSSTELLUNG: Situation 43, Bleibtreu Galerie, Berlin, Februar - April 2009. Rodney Graham, der als herausragender Vertreter der Concept Art internationale Bekanntheit erlangt hat, kommt im Jahr 1949 im kanadischen Abbotsford (British Columbia) zur Welt. 19-jährig immatrikuliert er sich an der University of British Columbia in Vancouver, wo Rodney Graham bis 1971 das Fach Kunstgeschichte belegt. Später, 1979/80, studiert er ein weiteres Mal, nun in Burnaby an der Simon Fraser University. Ein großes Interesse nicht nur für die Kunst, sondern auch für die avantgardistische Musik, treibt den jungen Mann an. Immer jenseits des Mainstreams, spielt er auch in einigen Bands mit. In seinem bildkünstlerischen Werk, das der Konzeptkunst und teilweise auch der Appropriation Art zugeschlagen werden kann, zeigt sich Rodney Graham als überaus facettenreiche Persönlichkeit. Kennzeichnend für sein Oeuvre ist eine besonders tiefe geistige Durchdringung, deren Ernst aber mit Ironie und hintergründigem Humor kontrastiert wird. Im `postmodernen` Sinne nimmt Rodney Graham in seinen konzeptuellen Arbeiten oftmals Bezug auf Philosophie, Kunst- und Musikgeschichte sowie auf die technologische Entwicklungsgeschichte. Besondere Bedeutung erlangt Rodney Graham als Fotograf, er gilt als Großmeister der Vancouver School of Photoconceptualists. Seit 2003 macht Rodney Graham auch mit Gemälden von sich reden. In diesen Werken offenbart der Künstler eine Orientierung am Stil der französischen Avantgardekunst der 1930er Jahre, insbesondere an den Malereien eines Picasso oder Picabia. Rodney Graham, seit 2002 Träger eines ehrenhalber vom Emily Carr Institute of Art and Design in Vancouver verliehenen Doktortitels, wird gerade in jüngerer Zeit vielfach ausgezeichnet. 2004 erhält er den Gershon Iskowitz Prize von Toronto, 2006 folgt der Kurt-Schwitters-Preis (Hannover). Renommierte Museen verwahren und präsentieren seine Arbeiten, darunter das Museum of Modern Art in New York, das Museum voor Hedendaagse Kunst in Antwerpen, die Tate Gallery in London oder das Centre Georges Pompidou in Paris. Rodney Graham lebt und arbeitet in Vancouver.Rodney Graham ist u.a. vertreten in:Lisson Gallery, London303 Gallery, New YorkHAUSER & WIRTH, London/New York/ZürichGallery Christine Burgin, New YorkGalerie Rüdiger Schöttle, München Johnen Galerie, Berlin ARCO Foundation Collection, Madrid Dia Art Foundation, New York Generali Foundation, Wien National Gallery of Canada, Ottawa ca. 18.07 h +/- 20 Min.ENGLISH VERSIONRodney Graham 1949 Abbotsford/British Columbia (Kanada) - lebt und arbeitet in VancouverDiptychon: River Still. 1988.2 Cibachrome impressions, mounted on aluminum. Each verso signed, dated and numbered `4681` and `4682`. Each 124,5 x 197,5 cm (49 x 77,7 in), dimensions of frame. [CB]. Rodney Graham was born in Abbotsford, British Columbia, Canada in 1949. He graduated from the University of British Columbia in 1971 and lives and works in Vancouver. Solo exhibitions include Museu D?Art Contemporani de Barcelona (2010), Museum of Contemporary Art Los Angeles (2004), Whitechapel Art Gallery, London (2002), Hamburger Bahnhof, Berlin (2001) and Kunsthalle Wien (1999). He has participated in group exhibitions such as the 13th, 14th and 17th Sydney Biennales (2002, 2006, 2010), the Whitney Biennial, New York (2006) and the Biennale d?Art contemporain de Lyon, France (2003). He represented Canada at the 47th Venice Biennale (1997) and among awards he has received the Gersho

Lot 1019

Gert und Uwe Tobias 1973 Kronstadt (Rumänien) - leben und arbeiten in KölnUntitled. 2007.Mischtechnik auf Papier. Verso von beiden Künstlern signiert und datiert `2007`. Auf Zeichenpapier. 29,5 x 21 cm (11,6 x 8,2 in), blattgroß. [JS]. Als Zwillingsbrüder kommen Gert und Uwe Tobias im Jahr 1973 im rumänischen Brasov (Kronstadt) zur Welt. 1985 zieht die Familie nach Deutschland und lässt sich zunächst in Rüsselsheim nieder. Gert und Uwe Tobias schreiben sich 1998 an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig ein. Hier studieren die Brüder bis 2002 bei Walter Dahn, der die Kunstszene der 1980er Jahre als `Junger Wilder` prägte. Nach Abschluss des Studiums beziehen die Brüder ein Atelier und arbeiten seither als Künstlerduo. Sie erlangen mit ihren Werken rasch internationale Bekanntheit und gelten heute als Stars der Kunstwelt. Von grundlegender Bedeutung innerhalb des Schaffens sind die Handzeichnungen. Dieses Medium, das die beiden Brüder virtuos beherrschen, ist Ausgangspunkt aller Arbeiten. Aus den Zeichnungen entstehen Keramiken, vor allem aber neue grafische Werke.Im ?uvre der Brüder stechen insbesondere die Farbholzschnitte auf großen Formaten heraus, von denen ein besonders schönes Exemplar hier angeboten wird. Eine spezifische, puzzleartige Technik sorgt dabei für effektvolle Überschneidungen und Drucklücken. Die farbgewaltigen Bildwelten, die die Künstler so erschaffen, sind mystisch, spielerisch, nicht selten verstörend, und häufig mit folkloristischen Elementen durchsetzt, wodurch sie dem Betrachter mannigfaltige Bedeutungsdimensionen anbieten. Berühmt sind ferner die `Schreibmaschinenzeichnungen` von Gert und Uwe Tobias, die die Buchstabenkunst von Dadaismus und Visueller Poesie ebenso in Erinnerung rufen wie Strick- und Stickmuster. Inspirationen für ihre ausdrucksstarken, lebendigen Arbeiten ziehen Gert und Uwe Tobias aus der Kunstgeschichte, aus den bereits erwähnten folkloristischen Elementen ihrer Heimat Siebenbürgen sowie aus Gegenständen und Bildern des Alltags und der Subkultur. In diesem Aufeinandertreffen unterschiedlicher Anregungen kann eine charakteristische künstlerische Sprache zwischen Figuration und Abstraktion Gestalt finden. Gert und Uwe Tobias, die 2007 mit dem Cologne-Fine-Art-Preis und dem wichtigen HAP-Grieshaber-Preis geehrt werden, zeigen ihre Werke international auf Einzelausstellungen. Zu nennen sind beispielsweise die Schauen im New Yorker Museum of Modern Art (2007), im Kunstmuseum Bonn (2008) oder im Kunstmuseum Ravensburg (2013). Gert und Uwe Tobias leben und arbeiten in Köln.Gert & Uwe Tobias sind u.a. vertreten in:Contemporary Fine Arts, BerlinSprüth Magers, Berlin/ LondonGalerie Rodolphe Janssen, BrüsselTeam Gallery, New YorkGalerie Sabine Knust, München Maureen Paley, LondonARTLEIB, DüsseldorfEdition Jacob Samuel, Santa MonicaSammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Bonn Sammlung Kopp, München ca. 18.11 h +/- 20 Min.ENGLISH VERSIONGert und Uwe Tobias 1973 Kronstadt (Rumänien) - leben und arbeiten in KölnUntitled. 2007.Mixed media on paper. Verso signed and dated `2007` by both artists. On paper. Each 29,5 x 21 cm (11,6 x 8,2 in), the full sheet. [JS]. Romanian-born twins Gert and Uwe Tobias (born in 1973), make collaborative woodcuts, sculptures, collages and drawings. Having moved to Germany in 1985, they studied in Braunschweig and live and work in Cologne. The influence of communist era style combines in their work with the legacies of European folklore and German post-war painting. The Tobias brothers? giant woodcuts and wall paintings draw on modernist geometric abstraction; but they combine line, shape, color and typography with the narrative images and patterns of folk art, using decorative motifs such as flowers, plants, patterns, emb

Lot 1022

Ren Zhenyu 1976 Tianjin (China) - lebt und arbeitet in Peking und TianjinOhne Titel. 2007.Öl auf Leinwand. Links unten signiert und datiert. 150 x 150 cm (59 x 59 in). [SM]. PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. Ren Zhenyu, einer der bekanntesten Vertreter der zeitgenössischen chinesischen Kunst, kommt im Jahr 1976 in der Hafenstadt Tianjin zur Welt. Sein Studium der Ölmalerei absolviert er an der Kunstakademie seiner Geburtsstadt und beendet es im Jahr 1999. In China ist Ren Zhenyu bereits seit Beginn seiner Karriere bei Sammlern überaus begehrt. Dies gilt in jüngster Zeit auch für den Westen: Hier wird Ren Zhenyu durch seine Porträtserien berühmt, die Ikonen des 20. Jahrhunderts wie Andy Warhol, Michael Jackson oder Marilyn Monroe zeigen. Dabei grenzt sich Ren Zhenyu ganz bewusst vom modischen Neorealismus ab, der die chinesische Kunstszene der Gegenwart dominiert. Vielmehr nimmt er die westliche Pop-Art zum Ausgangspunkt und vereint deren Vorgaben mit der Stilsprache von Abstraktem Expressionismus und Fotorealismus - eine ganz eigene, überaus packende Interpretation des Neo-Pop. Ren Zhenyu schafft dabei nicht nur in Farbe und Form äußerst kunstvoll komponierte Werke. Er eröffnet auf diesem Wege auch eine spannungsvolle neue Wahrnehmung des Bekannten, zeigt die Koryphäen einer Ära zwischen Erinnerung und Tatsache, Inszenierung und Realität, Geschichte und Gegenwart. Ren Zhenyu, der gegenwärtig einen Lehrauftrag an der Kunstakademie von Tianjin ausführt, präsentiert seine Werke auf zahlreichen Ausstellungen inner- und außerhalb Chinas. So sind seine Arbeiten in jüngerer Zeit etwa in London, Amsterdam oder Singapur zu bewundern. Ren Zhenyu lebt und arbeitet in Peking und seiner Geburtsstadt Tianjin.Ren Zhenyu ist u.a. vertreten in:Opera Gallery, HongkongSoemo Fine Arts, PekingWillem Kerseboom Modern & Contemporary Art, AmsterdamOde To Art, SingapurOlyvia Fine Art, London ca. 18.14 h +/- 20 Min.ENGLISH VERSIONRen Zhenyu 1976 Tianjin (China) - lebt und arbeitet in Peking und TianjinOhne Titel. 2007.Oil on canvas. Links unten signiert und datiert. 150 x 150 cm (59 x 59 in). [SM]. PROVENANCE: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. Born in Tianjin in 1976, Ren Zhenyu graduated in 1999 from the Oil Painting Department at Tianjin Academy of Fine Art, where he currently works as a lecturer. His great talent has always been recognized and appreciated by renowned galleries and distinguished collectors throughout China, and increasingly all around the world. His work has been represented in several exhibitions in China and is increasingly spreading globally. He has achieved fame in Europe through his distinct portrait series of historical and political icons such as Andy Warhol and Chairman Mao. In his works, Ren plays with a wide spectrum of colors that are juxtaposed to create a unique expressionist interpretation of famous faces and experiments with texture built on layering to reinforce the portrayal of faces from different perspectives. He adopts a manner closer to Pop Art than to the currently dominant Chinese Neo-Realist style. Ren infuses contemporary perspective together with the history and memories attached to these historic icons, making their reminiscences evergreen. Ren subtly controls the interaction between brightness and color to present the diversity of the icons he chooses to represents. This diversity creates questions of whether Ren intends to depict these icons in their media-portrayed image as the masses recognise or to create a new representation with abstract expressionism. These multi-colored and variegated portraits by Ren were created with years of art observation. The technique is completely different from many artists who have previously painted these iconic images. The artist wanted his work to be loose and so

Lot 1024

Jonathan Monk 1969 Leicester (England) - lebt und arbeitet in BerlinNew Glasses. 2005.Assemblage mit Schwarzweiß-Fotografie, Ohrringen und Kette. In Objektkasten. Objektkasten: 31,5 x 21,5 cm (12,4 x 8,4 in). [SM]. PROVENIENZ: Casey Kaplan Gallery, New York (auf der Rahmenrückwand mit Galerieetikett). Jonathan Monk, einer der bedeutendsten Vertreter der gegenwärtigen Concept Art, kommt im Jahr 1969 im englischen Leicester zur Welt. Nach einer Zeit an der Leicester Polytechnic, wo er 1988 den Bachelor of Fine Arts ablegt, beendet er 1991 sein Masterstudium an der Glasgow School of Art. Mit seiner humorvollen Aktionskunst macht Jonathan Monk schon bald von sich reden. Beispielsweise setzt der Künstler sich 1995 und erneut 1997 selbst in die Rolle eines Chauffeurs, der am Flughafen von Kopenhagen Reisende abholen soll und mit entsprechenden Schildern auf sich aufmerksam macht. Dort lesen die nichtsahnenden Passanten allerdings weithin bekannte Namen wie Elizabeth Taylor, Marcel Duchamp, Kate Moss oder auch nur `Mom`. Bereits 1993 erregt die Aktion `My Name Written in Piss` Aufsehen: Jonathan Monk uriniert seinen Namen in den Sand. Ein Leitmotiv des ?uvres stellt die konsequente, aber mit Ironie, Humor und subjektiven Einschüben individualisierte Hommage an Ästhetik und Ideenwelt der Konzeptkunst der 1960er und 1970er Jahre dar. Und auch darüber hinaus ist der Bezug auf die Kunstgeschichte ein wesentliches Merkmal im Schaffen von Monk, das die Frage nach Original und Kopie ins Zentrum stellt. Dabei ist das Gesamtwerk aber denkbar heterogen: Die unterschiedlichsten Gattungen bespielt Jonathan Monk mit den unterschiedlichsten Stilen und Methoden - immer aber mit Leichtigkeit und spielerischem Witz. Dafür liebt ihn auch das Publikum, das seine Werke auf zahlreichen internationalen Einzelausstellungen bewundern kann. Darunter befinden sich Schauen im Centre for Contemporary Arts in Glasgow (1992, 1994) ebenso wie im Museum Kunst Palast in Düsseldorf (2003), dem Londoner Institute of Contemporary Art (2005) oder dem Musée d`Art Moderne in Paris (2008). So bedeutende Häuser wie das Guggenheim Museum und das Museum of Modern Art in New York verwahren seine Werke. 1999 übersiedelt Jonathan Monk, der 2012 den Genfer Prix du Quartier des Bains erhält, nach Berlin, wo er heute lebt und arbeitet.Jonathan Monk ist u.a. vertreten in:Casey Kaplan Gallery, New York Meyer Riegger, Berlin/KarlsruheLisson Gallery, LondonGalerie Nicolai Wallner, KopenhagenYvon Lambert, New York/Paris ARTELIER CONTEMPORARY, GrazWCW Gallery, Hamburg Dvir Gallery, Tel Aviv Daimler Contemporary, Berlin Arken Museum, Ishoj/Kopenhagen Kunsthaus Zürich Nomas Foundation, Rom Sammlung Haubrok, Berlin ca. 18.17 h +/- 20 Min.ENGLISH VERSIONJonathan Monk 1969 Leicester (England) - lebt und arbeitet in BerlinNew Glasses. 2005.Assemblage with black and white photographs, ear rings and chain. In object box. Object box: 31,5 x 21,5 cm (12,4 x 8,4 in). [SM]. PROVENANCE: Casey Kaplan Gallery, New York (with gallery label on rear). ca. 18.17 h +/- 20 min.

Lot 1029

Katharina Fritsch 1956 Essen - lebt und arbeitet in DüsseldorfHexenhaus und Pilz. 1999.2-teiliges Objekt. Holz, Kunststoff, Farbe. Aus einer Auflage von 8 Exemplaren. Haus: 83,5 x 34,5 x 40 cm (32,8 x 13,5 x 15,7 in). Pilz: 15 x 12 x 12 cm (5,9 x 4,7 x 4,7 in).Mit Sockel (90 x 90 x 60 cm). [CB].Ein anderes Exemplar der Auflage befindet sich in der Sammlung des Walker Art Centers in Minneapolis (USA).Mit einem Echtheitszertifikat der Künstlerin.PROVENIENZ: Matthew Marks Gallery, New York.Privatsammlung USA (1999 beim Vorgenannten erworben). LITERATUR: Vgl. Ausst.-Kat. London/Düsseldorf 2001/2002, Katharina Fritsch, Iwona Blazwick (Hrsg.), Tate Gallery, London 2001 und K21, Düsseldorf 2002 (Farb-Abb. S. 86). Die Künstlerin Katharina Fritsch, die mit ihren poppig-plakativen Objekten und Skulpturen Weltruhm erlangt hat, kommt im Jahr 1956 in Essen zur Welt. In Münster schreibt sich die junge Katharina Fritsch für die Fächer Geschichte und Kunstgeschichte ein, doch erkennt sie bald, dass sie zur Praxis bestimmt ist: 1977 wechselt sie an die renommierte Kunstakademie Düsseldorf, wo sie bis 1984 in der Klasse von Fritz Schwegler studiert. Das ?uvre von Katharina Fritsch ist überaus charakteristisch: So einprägsame wie symbolhafte Motive wie vereinfachte Tierfiguren, Regenschirme oder Totenköpfe verwandelt die Künstlerin in bunte, monochrome oder stark kontrastreiche Skulpturen von häufig geradezu monumentalen Ausmaßen. Altbekannte Motivik in bereinigter Form tritt dabei in spannungsvollen Kontrast mit gleichsam surrealen Irritationsmomenten. Im Werkprozess setzt Katharina Fritsch auf hochmoderne Technik: Sie arbeitet mit Materialien wie Plastik oder Plexiglas. Zu ihren bekanntesten Arbeiten zählt die `Tischgesellschaft`, die anonymisierte Männer an einer langen Tafel mit gemusterter Tischdecke zeigt. Die Skulptur, entstanden 1988 für die Baseler Kunsthalle, zählt heute zu den Höhepunkten in der Schausammlung des MMK Frankfurt und gilt als meistfotografiertes Kunstwerk des Hauses. Seit den mittleren 1980er Jahren sind die Arbeiten von Katharina Fritsch auf zahlreichen wichtigen Ausstellungen vertreten; hervorzuheben ist die umfangreiche Werkschau in der Londoner Tate Modern (2002). Zuletzt macht die Künstlerin mit ihrem Werk `Hahn/Cock` von sich reden: Diese nicht weniger als fünf Meter hohe, ganz in Blau gehaltene Kunststoffskulptur eines Hahnes ziert seit 2013 für zwei Jahre den Sockelbereich des Londoner Trafalgar Squares und sorgt seither für einige Aufregung in der englischen Hauptstadt. Katharina Fritsch, die seit 2001 eine Professur für Bildhauerei an der Kunstakademie in Münster bekleidet, lebt und arbeitet in Düsseldorf.Katharina Fritsch ist u.a. vertreten in: Museum Ludwig, KölnK 21 , DüsseldorfMuseum für moderne Kunst Frankfurt,Moma, NYSan Franciso Museum of Art ca. 18.22 h +/- 20 Min.ENGLISH VERSIONKatharina Fritsch 1956 Essen - lebt und arbeitet in DüsseldorfHexenhaus und pilz. 1999.. cm ( in). Katharina Fritsch is represented at, among others: Museum Folkwang, EssenCollection Deutsche Bank, FrankfurtCollection Zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, BonnMatthew Marks Gallery, New York/ Los AngelesCarolina Nitsch Contemporary Art, New YorkSchönewald Fine Arts, DüsseldorfWhite Cube, LondonWELTREISE. Kunst aus Deutschland unterwegs, ZKM, Karlsruhe, 26.10.2013 - 01.03.2014Dia Art Foundation, New Yorkme Collectors Room, BerlinMuseum Brandhorst, MunichNeuer Berliner Kunstverein ca. 18.22 h +/- 20 min.

Lot 1030

David Ratcliff 1970 Los Angeles - lebt und arbeitet in Los AngelesOhne Titel. 2010.Acryl auf Leinwand. Auf der umgeschlagenen Leinwand signiert und datiert sowie bezeichnet `Los Angeles`. 183 x 152 cm (72 x 59,8 in). [JS].PROVENIENZ: Tomio Koyama Gallery, Tokio (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett). David Ratcliff, einer der Hauptvertreter der Street-Art-Ästhetik in der Kunst der Gegenwart, wird im Jahr 1970 in Los Angeles geboren. Zum Kunststudium zieht es ihn nach New York City. Am dortigen Pratt Institute schließt David Ratcliff im Jahr 1992 mit dem Bachelor of Fine Arts ab. Seither tritt er als freier Künstler auf. Die Street-Art ist als anregend für seine Werke stets deutlich greifbar: Auf häufig großen Formaten und in oft monochromer Gesamtanlage nutzt David Ratcliff gezielt die technischen Verfahren der Straßenkunst, arbeitet mit Sprühdosen und Schablonen. Die Entkontextualisierung dieser Arbeitsweisen und ihre Vereinigung mit den Bildträgern der `klassischen Malerei` machen den besonderen Reiz von David Ratcliffs Werken aus. Der Schöpfungsprozess seiner Arbeiten stellt David Ratcliff in die Tradition von Pop-Art und Dadaismus. Zunächst sucht der Künstler in den Weiten des Internet nach interessanten Bildern, etwa Karikaturen, Fotografien oder Werbeannoncen. Gezielt arbeitet er also mit `populären`, jedermann zugänglichen Bildern, was die grundlegend konzeptuelle Ausrichtung seiner Arbeit verrät. Aus den so zusammengestellten Bildern erzeugt er schließlich digitale Collagen, die ihrerseits die Vorlagen für komplexe Papierschablonen bilden. Diese ganz ähnlich auch aus der Street-Art bekannten `Stencils` werden schließlich mit Hilfe von Spraydosen als Negativflächen auf Leinwände oder andere Bildträger aufgebracht. Das Ergebnis dieses Schaffensaktes sind hoch ästhetische Arbeiten, mit denen David Ratcliff seit etwa 2005 zunehmend auch internationale Erfolge feiert. Zahlreiche Einzelausstellungen in Los Angeles, aber auch in London, New York, Tokio und Kyoto bezeugen das ansteigende Interesse an seiner Kunst. Werke von David Ratcliff werden schon heute in bekannten öffentlichen Sammlungen und Museen verwahrt, darunter das Los Angeles County Museum of Art, die Saatchi Collection in London, das Frank Cohen Museum of Contemporary Art in Manchester oder die Jumex Collection in Mexico City.David Ratcliff lebt und arbeitet in Los Angeles.David Ratcliff ist u.a. vertreten in:Maureen Paley, Londonteam (gallery, inc.), New York CityGalerie Rodolphe Janssen, Brüssel Saatchi Gallery, London ca. 18.24 h +/- 20 Min.ENGLISH VERSIONDavid Ratcliff 1970 Los Angeles - lebt und arbeitet in Los AngelesOhne Titel. 2010.Acrylic on canvas. Signed and dated as well as inscribed `Los Angeles` on folded canvas. 183 x 152 cm (72 x 59,8 in). [JS].PROVENANCE: Tomio Koyama Gallery, Tokyo (with label on stretcher). David Ratcliff is represented at, among others:Maureen Paley, Londonteam (gallery, inc.), New York CityGalerie Rodolphe Janssen, Brussels Saatchi Gallery, London ca. 18.24 h +/- 20 min.

Lot 1036

Gert und Uwe Tobias 1973 Kronstadt (Rumänien) - leben und arbeiten in KölnOhne Titel. 2005.Objekt. Glasierte Keramik-Elemente, schwarz gefaßtes Holz und Seil. Links seitlich am Stab signiert und datiert. 253,5 x 75,5 cm (99,8 x 29,7 in). Objekt nicht freistehend, Wandmontage erforderlich. [CB].PROVENIENZ: Galerie Rodolphe Janssen, Brüssel.Privatbesitz (2007 beim Vorgenannten erworben). AUSSTELLUNG: Gert & Uwe Tobias, Welcome, Galerie Rodolphe Janssen, Brüssel (Januar - März 2006). Als Zwillingsbrüder kommen Gert und Uwe Tobias im Jahr 1973 im rumänischen Brasov (Kronstadt) zur Welt. 1985 zieht die Familie nach Deutschland und lässt sich zunächst in Rüsselsheim nieder. Gert und Uwe Tobias fühlen sich zu Künstlern berufen und schreiben sich 1998 an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig ein. Hier studieren die Brüder bis 2002 bei Walter Dahn, der die Kunstszene der 1980er Jahre als `Junger Wilder` prägte. Nach Abschluss des Studiums beziehen die Brüder ein Atelier und arbeiten seither als Künstlerduo. Sie erlangen mit ihren Werken rasch internationale Bekanntheit und gelten heute als Stars der Kunstwelt. Von grundlegender Bedeutung innerhalb des Schaffens sind die Handzeichnungen. Dieses Medium, das die beiden Brüder virtuos beherrschen, ist Ausgangspunkt aller Arbeiten. Aus den Zeichnungen entstehen Keramiken, vor allem aber neue grafische Werke. Besonders hervorzuheben sind die Farbholzschnitte auf großen Formaten. Eine spezifische, puzzleartige Technik sorgt dabei für effektvolle Überschneidungen und Drucklücken. Berühmt sind auch die `Schreibmaschinenzeichnungen` von Gert und Uwe Tobias, die die Buchstabenkunst des Dadaismus und Visuelle Poesie ebenso in Erinnerung rufen wie Strick- und Stickmuster. Inspirationen für ihre ausdrucksstarken, lebendigen Arbeiten ziehen Gert und Uwe Tobias aus der Kunstgeschichte, aus folkloristischen Elementen ihrer Heimat Siebenbürgen sowie aus Gegenständen und Bildern des Alltags und der Subkultur. In diesem Aufeinandertreffen unterschiedlicher Anregungen kann eine charakteristische künstlerische Sprache zwischen Figuration und Abstraktion Gestalt finden. Gert und Uwe Tobias, die 2007 mit dem Cologne-Fine-Art-Preis und dem wichtigen HAP-Grieshaber-Preis geehrt werden, zeigen ihre Werke international auf Einzelausstellungen. Zu nennen sind beispielsweise die Schauen im New Yorker Museum of Modern Art (2007), im Kunstmuseum Bonn (2008) oder im Kunstmuseum Ravensburg (2013). Gert und Uwe Tobias leben und arbeiten in Köln.Gert & Uwe Tobias sind u.a. vertreten in:Contemporary Fine Arts, BerlinSprüth Magers, Berlin/LondonGalerie Rodolphe Janssen, BrüsselTeam Gallery, New YorkGalerie Sabine Knust, München Maureen Paley, LondonARTLEIB, DüsseldorfEdition Jacob Samuel, Santa MonicaSammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Bonn Sammlung Kopp, München ca. 18.31 h +/- 20 Min.ENGLISH VERSIONGert und Uwe Tobias 1973 Kronstadt (Rumänien) - leben und arbeiten in KölnOhne Titel. 2005.Object. Glazed ceramic elements, black wood and ropes. Signed and dated in right side of rod. 253,5 x 75,5 cm (99,8 x 29,7 in). Object not free-standing, wall mounting required. [CB].PROVENANCE: Galerie Rodolphe Janssen, Brussels.Private ownership (in 2007 acquired from previously mentioned). EXHIBITION: Gert & Uwe Tobias, Welcome, Galerie Rodolphe Janssen, Brussels (January - March 2006). Gert & Uwe Tobias are represented at, among others:Contemporary Fine Arts, BerlinSprüth Magers, Berlin/LondonGalerie Rodolphe Janssen, BrusselsTeam Gallery, New YorkGalerie Sabine Knust, Munich Maureen Paley, LondonARTLEIB, DüsseldorfEditi

Lot 1044

Ahmed Mater Al-Zias Aseeri 1979 Abha (Saudi-Arabien) - lebt und arbeitet in AbhaMagnetism. 2012.Folge von 4 Fotogravüren. Signiert, datiert, nummeriert und betitel sowie mit der fortlaufenden Blattnummerierung. Aus einer Auflage von 45 Exemplaren. Auf Velin. 42 x 62,7 cm (16,5 x 24,6 in). Papier: 62,3 x 81,3 cm (24,5 x 32 in).[JS].Der saudi-arabische Künstler Ahmed Mater ist in seinem Heimatland als Künstler und Arzt tätig. Seit er 2003 als einer der Mitbegründer der Künstlerinitiative `Edge of Arabia` künstlerisch in Erscheinung tritt, formiert sich ein zunehmendes internationales Interesse für seine Kunst, welche von Fotografie über Installation, Kalligrafie und Malerei bis hin zu Videoinstallationen reicht. Ahmed Mater setzt sich inmitten der Zeichen von Modernisierung und Globalisierung immer wieder mit der Tradition und Ästhetik der islamischen Kultur künstlerisch auseinander und kreiert auf diese Weise eine beeindruckende Synthese aus Tradition und Moderne.Diese Synthese findet sich in der hier gezeigten eindrucksvollen Arbeit `Magnetism`. Mit minimalistischen Mitteln, die vor allem durch den zentralen schwarzen Kubus auch an die Tradition der amerikanischen Minimal-Art erinnern, lässt Ahmed Mater eine Komposition von starker Aussagekraft entstehen. Um einen Magneten in Form eines schwarzen Kubus, der unmittelbar an die Kaaba, das quaderförmige `Haus Gottes` im Innenhof der heiligen Moschee in Mekka denken lässt, versetzt Ahmed Mater eine unzählbare Menge von winzigen Eisenpartikeln in Bewegung. Alle Partikel richten sich zwangsläufig nach dem schwarzen quadratischen Zentrum aus und lassen in verschiedenen Positionierungen und Bewegungen doch immer wieder ein abstraktes Muster entstehen, das trotz seiner abstrakten Natur große Parallelen zu den Bildern des Hadsch, der großen jährlichen Pilgerfahrt der Muslime nach Mekka, aufweist.Mittlerweile finden sich seine vielfältigen Werke in zahlreichen bedeutenden Sammlungen und Museen weltweit, darunter die Londoner Tate Modern und das Los Angeles County Museum. 2010 erscheint eine Monografie über Ahmed Mater im Verlag Booth-Clibborn Editions. Ahmed Mater lebt und arbeitet in Abha.Ahmed Mater ist u.a. vertreten in: The British Museum, LondonLos Angeles County Museum of ArtGreenbox Museum, AmsterdamCentre Pompidou, Paris ca. 18.40 h +/- 20 Min.ENGLISH VERSIONAhmed Mater Al-Zias Aseeri 1979 Abha (Saudi-Arabien) - lebt und arbeitet in AbhaMagnetism. 2012.Series of 4 Photo gravures. Signed, dated, numbered and titled as well as with serial sheet number. From an edition of 45 copies. On wove paper. 42 x 62,7 cm (16,5 x 24,6 in). Sheet: 62,3 x 81,3 cm (24,5 x 32 in).[JS].Ahmed Mater is an artist and co-founder of ?Edge of Arabia ?. He works as an artist and medical doctor and splits his time between Abha, Jeddah and Makkah in Saudi Arabia. He is founder of the Al-Meftaha Arts Village in Abha. Mater co-founded Edge of Arabia in 2003 and since then has attracted international attention for his art, which encompasses photography, calligraphy, painting, installation, performance and video. His work explores the narratives and aesthetics of Islamic culture in an era of globalization, consumerism and transformation. Most recently, his artistic practice has delved into unofficial histories of Saudi life through examinations of the differing representations of traumatic events and how they construct collective historical dimensions. His recent work increasingly uses image and video to explore local collective memory and unofficial histories behind contemporary Saudi Arabian sociopolitical life.Ahmed Mater is represented at, among others: The British Museum, LondonLos Angeles County Museum of ArtGreenbox Museum, AmsterdamCentre Pompidou, Paris ca. 1

Lot 1056

Terry Haggerty 1970 London - lebt und arbeitet in BerlinOhne Titel. 2008.Acryl auf Leinwand. Verso signiert, datiert `NY 2008` und schwer leserlich bezeichnet. 145 x 122 cm (57 x 48 in). [JS]. Terry Haggerty, der Meister der zeitgenössischen Op-Art, beginnt 17-jährig seine Ausbildung an der Southend School of Art in Essex (1987-1989), im Anschluss immatrikuliert er sich an der Cheltenham School of Art in Gloucestershire, wo er 1992 sein Malereistudium abschließt. In seinen Werken sucht der Londoner, wie vor ihm die Größen der Op-Art, die verblüffenden optischen Effekte, die kontrastfarbige Streifenmuster im Auge des Betrachters erzeugen können. So wirken viele der Werke Terry Haggertys dreidimensional, ohne es zu sein: Allein das virtuos in der Fläche eingesetzte Streifenmuster ruft diesen Eindruck hervor. Die in ihrer reduzierten, klaren Ästhetik auch in der Tradition der Minimal Art stehenden Werke von Terry Haggerty zeichnen sich ferner durch ihre außergewöhnliche technische Perfektion aus. Digitale Entwürfe überträgt der Künstler mit Hilfe einer Folie auf die Leinwand. Diese wird zuvor aufwendig grundiert, um eine absolut glatte Oberfläche zu garantieren. Nach dem Auftragen der Farbe mit feinen Pinseln oder Sprühflaschen und dem sorgfältigen Säubern der Ränder wird das Werk in mehreren Schichten gefirnisst. Absolute Vollkommenheit ist das Ziel dieser aufwendigen Technik, das nicht nur angestrebt, sondern auch erreicht wird.Terry Haggerty, der 2013 mit einem üppigen monografischen Band im Hatje Cantz Verlag geehrt wird, bespielt seit dem Jahrtausendwechsel zahlreiche Einzelausstellungen in den USA, Deutschland, Holland, Belgien und der Schweiz. Unter vielen Auszeichnungen sind der For-Site Foundation Award (2009) oder der British Council Exhibition Grant (2002, 2003) hervorzuheben. Terry Haggerty ist u.a. vertreten in:Sikkema Jenkins & Co., New YorkVon Bartha, BaselGalerie Kuttner Siebert, BerlinDaimler Contemporary, BerlinMunich RE, München ca. 18.54 h +/- 20 Min.ENGLISH VERSIONTerry Haggerty 1970 London - lebt und arbeitet in BerlinOhne Titel. 2008.Acrylic on canvas. Verso signed, dated `NY 2008` and barely legible inscribed. 145 x 122 cm (57 x 48 in). [JS]. Terry Haggerty is represented at, among others:Sikkema Jenkins & Co., New YorkVon Bartha, BaselGalerie Kuttner Siebert, BerlinDaimler Contemporary, BerlinMunich RE, München ca. 18.54 h +/- 20 min.

Lot 1060

George Condo 1957 Concord/New Hampshire - lebt und arbeitet in New YorkMulticolored woman. 2007.Öl auf Leinwand. Verso signiert und datiert. 61 x 76,3 cm (24 x 30 in). [JS]. PROVENIENZ: Galerie Andrea Caratsch, St. Moritz/Zürich (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett)Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. George Condo, der mit seinen figurativ-grotesken Werken zu einem der einflussreichsten Gegenwartskünstler der USA aufgestiegen ist, kommt im Jahr 1957 in Concord, New Hampshire, zur Welt. Seine Ausbildung - Musiktheorie und Kunstgeschichte - absolviert er zwischen 1976 und 1978 an der Lowell University in Massachusetts. Virtuos spielt er klassische Gitarre und ist später Mitglied in der Band `The Girls`. Er ist befreundet mit Jean-Michel Basquiat, der ihn zur Übersiedlung nach New York überredet. In der dortigen Kunstszene macht sich George Condo schnell einen Namen. Nach einigen Monaten in Andy Warhols berühmter `Factory` und künstlerischem Austausch mit Allen Ginsberg und Keith Haring zieht es ihn dennoch nach Europa. Für ein Jahrzehnt wird er hauptsächlich in Paris arbeiten (1985-1995). Die Werke von George Condo, Malereien ebenso wie Skulpturen und Papierarbeiten, sind von großem Wiedererkennungswert: Satirische, groteske Bilder zwischen Neosurrealismus, Appropriation Art und (Neo-)Pop-Art befragen den Menschen, seine Physiognomie und auch seine bizarren Geisteszustände. `Artificial Realism` nennt der Maler seinen Stil. George Condo, der unter anderem 1999 mit dem Academy Award der American Academy of Arts and Letters geehrt wird, schafft es sogar in die Klatschpresse: Im Auftrag des Musikers Kayne West bemalt er für dessen Ehefrau, das Starlet Kim Kardashian, eine Hermès Birkin Bag mit drei Akten und einem Monster.Dem Porträt kommt in der Malerei George Condos eine herausragende Rolle zu. Gleich über mehrere Jahrzehnte hat sich der Künstler mit dieser traditionsreichen Gattung künstlerisch auseinandergesetzt und dabei zu seinem ganz eigenen, zwischen kunsthistorischer Traditionsbewältigung und Groteske oszillierenden Stil gefunden, für welchen `Multicolored woman` ein herausragendes Beispiel liefert. Seit seinen `Fake Old Master`-Paintings der 1980er Jahre hat Condo die intensive Auseinandersetzung mit künstlerischen Traditionen gesucht und begonnen, sich an den Epochen der Kunstgeschichte - von Renaissance über Barock bis hin zu Kubismus, Surrealismus, Abstraktem Expressionismus und der Nachkriegskunst - abzuarbeiten. Hinsichtlich der Vielzahl der Quellen und kunsthistorischen Stimuli, welche er in seinem Werk vereint und erfolgreich zu nutzen weiß, hat der Künstler festgehalten: `The only way for me to feel the difference between every other artist and me is to use every artist to become me`. In `Multicolored Woman` hat Condo formale Bezüge des Gesellschaftsporträts des Biedermeiers mit fauvistischen und kubistischen, teils entfernt an Picasso erinnernden Elementen sowie einer horrorfilmartigen Physiognomie zu einer einzigartigen künstlerischen Schöpfung verwoben.2011/12 werden Condos Arbeiten in einer umfassenden Retrospektive versammelt, die im New Museum in New York, dem Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam, der Londoner Hayward Gallery und der Schirn Kunsthalle in Frankfurt Station macht. George Condo ist u.a. vertreten in:Simon Lee Gallery, LondonSprüth Magers, LondonGalerie Bruno Bischofberger, ZürichGalerie Andrea Caratsch, ZürichMark Borghi Fine Art - New York, New York CityMuseu d´Art Contemporani de Barcelona - MACBA, BarcelonaCentro Atlántico de Arte Moderno, Las Palmas de Gran CanariaMuseum of Contemporary Art, Los AngelesMuseum of Modern Art, New York CityWhitney Museum of American Art, New York City ca. 18.59 h +/- 20 Min.ENGLISH VERSIONGeorge Condo 1957 Concord/New Hampshire - lebt und arbeitet in

Lot 1069

Anton Henning 1964 Berlin - lebt und arbeitet in MankerPortrait No. 206. 2007.Öl auf Leinwand. Rechts unten monogrammiert und datiert. Verso auf dem Keilrahmen handschriftlich bezeichnet `Portrait No. 206` und `AH-2007-096`. 70 x 70 cm (27,5 x 27,5 in). Im Original-Leuchtrahmen. [JS].Wir danken dem Atelier Anton Henning für die freundliche Auskunft.PROVENIENZ: Zach Feuer Gallery, New York. Anton Henning, einer der bedeutendsten deutschen Künstler der Gegenwart, wird im Jahr 1964 in Berlin geboren. Eine künstlerische Ausbildung absolviert er nie, doch eignet er sich autodidaktisch die unterschiedlichsten Techniken an und bewegt sich mit geradezu schlafwandlerischer Sicherheit auf den weiten Feldern von Malerei und Bildhauerei, Fotografie und Medienkunst. 25-jährig zieht es Anton Henning im Jahr 1989 nach New York City, wo er ein halbes Jahrzehnt leben soll. Schon zu dieser Zeit nimmt seine künstlerische Karriere an Fahrt auf, es entstehen Malereien und Fotoübermalungen. Mit seinen `Jazzbildern` knüpft Anton Henning virtuos an die psychedelischen Strömungen aus den Umbruchsjahren um 1968 an. Denn Anton Henning ist durch und durch ein Künstler der sogenannten Postmoderne, der sich Bestehendes aneignet und zu eigener, neuer Kunst verwandelt. Konservativ und modern, banal und intellektuell, Hoch- und Subkultur vereinen sich in seinen oft ironisch anmutenden Arbeiten problemlos.Die Gemälde von Anton Henning bleiben bewusst den hergebrachten Bildgattungen verbunden. Stillleben und Landschaftsgemälde, Aktdarstellungen und Porträts bilden den Kern des Oeuvres. Daneben schafft der Maler auch Abstraktionen, sowohl in klarer Geometrie als auch mit subjektiv-gestischem, wildem Pinselhieb. Leitmotivisch und signaturartig kehrt in diesen Werken ein Schlaufengebilde wieder, der `Hennling`. Die üppigen Rahmen geben diesen Arbeiten gelegentlich sogar `Objektcharakter`. Das Objekt interessiert Anton Henning seit der Mitte der 1990er Jahre verstärkt. Readymades, Leuchtmöbel und freie Bildhauerarbeiten (mit Bezug auf die Gemälde) bilden den Kern des dreidimensionalen Schaffens. Werke von Anton Henning, Träger des `Förderpreises Bildende Kunst` der Berliner Kunstakademie (2001), sind in zahlreichen bedeutenden Museen vertreten, darunter das Museum of Contemporary Art in Los Angeles und das Genter Stedelijk Museum voor Actuele Kunst.Anton Henning lebt und arbeitet im Dörfchen Manker in der Brandenburgischen Moorlandschaft.Anton Henning ist u.a. vertreten in:Christopher Grimes Gallery, Santa MonicaArt Gallery of New South Wales, SydneyBerlinische Galerie, BerlinDaros Collection, ZürichEssl Museum, KlosterneuburgFrieder Burda Museum, Baden-BadenGalerie für Zeitgenössische Kunst, LeipzigKunstmuseum, LuzernLos Angeles County Museum of Art, Los AngelesMuseum of Contemporary Art, Los AngelesMuseum für Moderne Kunst, Frankfurt am MainNational Museum of Art, OsakaStädel Museum, Frankfurt am Main ca. 19.09 h +/- 20 Min.ENGLISH VERSIONAnton Henning 1964 Berlin - lebt und arbeitet in Berlin und MankerPortrait No. 206. 2007.Oil on canvas. Monogrammed and dated lower right. Verso of stretcher with inscriptions `Portrait No. 206` and `AH-2007-096`. 70 x 70 cm (27,5 x 27,5 in). In light frame. [JS].ca. 19.09 h +/- 20 min.

Lot 933

Aliisa Hyslop, acrylic on board, "Moonlight Melodicas". 24 cm x 37 cm, signed, purchased 2006. NOTE - Cambridge Contemporary Art stamp verso.

Lot 934

Aliisa Hyslop, acrylic on board, "Sea Dance". 25 cm x 25 cm, signed, purchased 2003. NOTE - Cambridge Contemporary Art label verso.

Lot 935

Aliisa Hyslop, acrylic on board, "Never Thought I'd Meet an Angel". 28 cm x 41 cm, signed, purchased 2004. NOTE - Cambridge Contemporary Art stamp verso.

Lot 936

Aliisa Hyslop, acrylic on board, "A Meal in the Moonlight". 29 cm x 29 cm, signed, purchased 2006. NOTE - Cambridge Contemporary Art stamp verso.

Lot 937

Aliisa Hyslop, acrylic on board, "A Dream of a Summers Night". 15 cm x 62 cm, signed, purchased 2006. NOTE - Cambridge Contemporary Art label verso.

Lot 691

An Art Deco chrome on copper casting of a greyhound, set on contemporary polished mahogany base.

Lot 691

An Art Deco chrome on copper casting of a greyhound, set on contemporary polished mahogany base.

Lot 933

Aliisa Hyslop, acrylic on board, "Moonlight Melodicas". 24 cm x 37 cm, signed, purchased 2006. NOTE - Cambridge Contemporary Art stamp verso.

Lot 934

Aliisa Hyslop, acrylic on board, "Sea Dance". 25 cm x 25 cm, signed, purchased 2003. NOTE - Cambridge Contemporary Art label verso.

Lot 935

Aliisa Hyslop, acrylic on board, "Never Thought I'd Meet an Angel". 28 cm x 41 cm, signed, purchased 2004. NOTE - Cambridge Contemporary Art stamp verso.

Lot 936

Aliisa Hyslop, acrylic on board, "A Meal in the Moonlight". 29 cm x 29 cm, signed, purchased 2006. NOTE - Cambridge Contemporary Art stamp verso.

Lot 937

Aliisa Hyslop, acrylic on board, "A Dream of a Summers Night". 15 cm x 62 cm, signed, purchased 2006. NOTE - Cambridge Contemporary Art label verso.

Lot 232

A FINE AND VERY RARE TWO-SHOT SUPERIMPOSED-LOAD WHEEL-LOCK PISTOL, NUREMBERG, CIRCA 1585 with two-stage barrel with swamped muzzle and the breech struck with both Nuremberg mark and that of the unidentified maker, a rampant beast, probably a unicorn, the lock with plain flat plate struck with Nuremberg mark and a scissors mark including the initials CS (Neue Støckel 2303), the plate extended forward of the dog-spring, fitted on the inside with a tubular priming-channel linking a vent in the front wall of the pan with a vent for the primary charge concealed just forward of the barrel girdle, with single-trigger mechanism, no provision for a mechanised cut-off, a pierced engraved iron plate fitted over the wheel, safety-catch, sliding pan-cover (release missing) and the dog engraved with a monster and a grotesque, with fruitwood full stock inlaid over its full length with a series of engraved staghorn plaques arranged within horn segmental lines and stringing, including a grotesque mask set between a pair of rollwerk plaques about the barrel tang, the contemporary figures of both a lady and a gentleman standing respectively within ball-flower panels over the butt and forward of the trigger-guard, a pair of monsters towards the muzzle, a deer-hunting scene over the reverse side, involving a mounted sportsman armed with a sword and a huntsman armed with a spear, and ball pommel decorated with a segmented pattern of alternating grotesque masks and capped by a horn roundel engraved with a cavalry officer, fitted with engraved horn ramrod-pipe and fore-end cap, the former decorated with a grotesque mask, baluster trigger, moulded iron trigger-guard, and original iron-tipped ramrod (belt hook and one horn plaque each missing) 49.5 cm; 19 ½ in The vent for the second charge is positioned conventionally at the breech, within a recessed small panel with dovetailed edges. The recess was originally intended to receive a hand-inserted cover to form a cut-off over the vent. The cover (now missing) was intended to slide between the breech wall and the inner face of the pan, and would have been suspended from a cord or short chain corresponding with the existing small staple set into the stock on the opposite side. The length of the iron portion of the ramrod indicates the correct seating depth for the primary charge. Surviving examples of 16th century superimposed-load firearms built on a single lock carrying a single mechanism are particularly rare, which suggests a historical preference for the more frequently evidenced second mechanism. The barrelmaker`s mark compares closely with another, identifiable as a unicorn, also in conjunction with a Nuremberg mark and found on an over-and-under wheel-lock pistol in the former Imperial collection in Vienna (A577): see H. Schedelmann 1972, p.28, pl. 49, the marks shown in detail. The maker`s mark on the lock is attributed mistakenly in Neue Støckel both as unidentified and as the mark of Georg (Jörg) Schneider of Nuremberg, both references share the single number 2303. Another example of this mark is found on the lock of a wheel-lock gun also in the former Hapsburg collection in Vienna (WS.D.285); further examples are found on the locks of both guns and pistols in the Royal Armouries, Leeds (XII.720), the Royal Armoury, Madrid (RA.K76f) and in the Metropolitan Museum of Art, New York (MM.04,165): op.cit. , p. 68 (mark illustrated).

Lot 553

A Birmingham Guild of Handicrafts copper wall or table lamp designed by Arthur Stansfield Dixon, the curved support on domed plate pierced for wall mounting, hinged, supporting hammered copper shade unsigned 58cm. high Literature Alan Crawford, By Hammer and Hand, Birmingham Museum & Art Gallery, page 99 plate 77 for another table lamp. Page 101 plate 80 for a contemporary illustration of a display of Birmingham Guild of Handicrafts lamps. Classic Arts and Crafts, Christie`s South Kensington, 2nd November 2000 lot 173 for an identical lantern.

Lot 214

Roman Carnelian Intaglio of a Nobleman1st century AD. A discoid plaque with finely-cut intaglio bust of a first century Imperial nobleman portrait (Gaius or Lucius?), clean-shaven and with short hair, wearing a mantle clasped at the throat with a disc brooch; still set into the corroded remains of a contemporary finger ring. Cf. Taylor, G. & Scarisbrick, D. Finger Rings from Ancient Egypt to the Present Day, Oxford, 1978, type 34. 9.85 grams, 34mm (1 1/2"). UK art market, acquired prior to 1980. Extremely fine condition.

Lot 682

Islamic Tophane Ceramic Camel Foot ScrubberEarly 20th century AD. A model camel on a tongue-shaped base, shown in the act of rising with front legs bent; sockets to the sides for attachment of handle (?); underside keyed and hatched. 132 grams, 12cm (4 3/4"). Property of a West London gentleman; acquired between 1980-2010. Tophane-i Amire is the old industrial district of Istanbul, previously the imperial armoury. Now, the Istanbul Modern, a contemporary art museum established in 2004, is located in the Tophane district. [No Reserve]Very fine condition.

Lot 877

Anglo-Saxon Bronze Cruciform Casket Appliqué9th century AD. A flat-section cast plaque with pierced discoid lobe to each angle, pierced centre; the surface divided by radiating lines and concentric rings into ornamental panels, the central four with mono-linear interlace, the outer panel group with alternating Trewhiddle Style regardant beasts with hatched bodies and scrolled tendrils, two bilinear interlace panels above each pierced lobe; the outer border plain. Cf. Wilson, D.M. Catalogue of the Antiquities of the Later Saxon Period, vol. 1, Anglo-Saxon Ornamental Metalwork 700-1100 in the British Museum, London, 1964, item 107; Webster, L. & Backhouse, J. The Making of England. Anglo-Saxon Art and Culture AD 600-900, London, 1991, items 107(a), 184, 187. The appliqué is substantial and appears to be an ornamental mount from a high-status item, perhaps a casket, shrine or even a book (cf. the Whitby octofoil mounts, also likely to be from a shrine or book), held in place with broad (probably domed) rivets. There is no overtly Christian iconography in the ornament to suggest an ecclesiastical or liturgical context. The combination of dense, regular interlace and regardant animals is found on many pieces of 9th century Anglo-Saxon art; domed rivets also occur on brooches and other items at this time. 91 grams, 12.5cm (5"). Ex Northern English collection; found Northumberland, UK, 1990s. Very fine condition, cleaned and conserved, some distortion due to contemporary fire damage.

Lot 878

Anglo-Saxon Bronze Cruciform Casket Appliqué9th century AD. A flat-section cast plaque with pierced discoid lobe to each angle, pierced centre; the surface divided by radiating ropework lines and concentric rings into ornamental panels, the central four with mono-linear interlace, the outer group with alternating Trewhiddle Style regardant beasts and scrolled tendrils, interlace above each pierced lobe; the outer border with ropework and hatched ornament. Cf. Wilson, D.M. Catalogue of the Antiquities of the Later Saxon Period, vol. 1, Anglo-Saxon Ornamental Metalwork 700-1100 in the British Museum, London, 1964, item 107; Webster, L. & Backhouse, J. The Making of England. Anglo-Saxon Art and Culture AD 600-900, London, 1991, items 107(a), 184, 187. The appliqué is substantial and appears to be an ornamental mount from a high-status item, perhaps a casket, shrine or even a book (cf. the Whitby octofoil mounts, also likely to be from a shrine or book), held in place with broad (probably domed) rivets. There is no overtly Christian iconography in the ornament to suggest an ecclesiastical or liturgical context. The combination of dense, regular interlace and regardant animals is found on many pieces of 9th century Anglo-Saxon art; domed rivets also occur on brooches and other items at this time. 80 grams, 12.5cm (5"). Ex Northern English collection; found Northumberland, UK, 1990s. Very fine condition, cleaned and conserved, some distortion due to contemporary fire damage.

Lot 879

Anglo-Saxon Bronze Cruciform Casket Appliqué9th century AD. A flat-section cast plaque with pierced discoid lobe to the angle, pierced centre; the surface divided by radiating lines and a ring into ornamental panels, the central four with mono-linear interlace, the outer panel group with alternating Trewhiddle Style hatched regardant beasts and interlace panels, with interlace panels to the outer edges; the outer trilinear border plain. Cf. Wilson, D.M. Catalogue of the Antiquities of the Later Saxon Period, vol. 1, Anglo-Saxon Ornamental Metalwork 700-1100 in the British Museum, London, 1964, item 107; Webster, L. & Backhouse, J. The Making of England. Anglo-Saxon Art and Culture AD 600-900, London, 1991, items 107(a), 184, 187. The appliqué is substantial and appears to be an ornamental mount from a high-status item, perhaps a casket, shrine or even a book (cf. the Whitby octofoil mounts, also likely to be from a shrine or book), held in place with broad (probably domed) rivets. There is no overtly Christian iconography in the ornament to suggest an ecclesiastical or liturgical context. The combination of dense, regular interlace and regardant animals is found on many pieces of 9th century Anglo-Saxon art; domed rivets also occur on brooches and other items at this time. 50 grams, 11cm (4 1/4"). Ex Northern English collection; found Northumberland, UK, 1990s. Very fine condition, cleaned and conserved, some distortion due to contemporary fire damage; three lobes absent.

Lot 3088

ART REFERENCE. - L.G.G. RAMSEY. Montague Dawson R.S.M.A., F.R.S.A. Leigh-on-Sea: F. Lewis, Publishers, Limited, 1970. Limited `Special Revised` edition of 65 specially bound copies, this copy number 63, large 4to (285 x 218mm). Plates, some coloured. Contemporary red morocco by Zaehnsdorf, spine lettered in gilt, gilt turn-ins, marbled endpapers, g.e. - And nine others (including four from F. Lewis, three on marine painters and one on military painters) (10). Provenance: The Library Collection of the Late W. Leslie Weller MBE, DL, FSA.

Lot 176

Keith Proctor (Contemporary) "PULL 'EM UP SON" signed; gallery label verso oil on canvas 34 x 24cms; 14 x 9 1/2in. PROVENANCE Washington Green Fine Art. See illustration

Lot 424

?FREDERICK GORE CBE, RA (British 1913 - 2009) LONDON PLANE TREE Oil on canvas, signed, 102 x 81cm (40 x 32"") The Richmond Hill Gallery and Full Circle Contemporary Art Consultancy labels verso

Lot 425

?FREDERICK GORE CBE, RA (British 1913 - 2009) ELM PARK GARDENS Oil on canvas, 76 x 102cm (30 x 40"") The Richmond Hill Gallery and Full Circle Contemporary Art Consultancy labels verso

Lot 30

A Contemporary Moorcroft Pottery Squat Vase, With Art Nouveau Style Decoration, 3"" High

Lot 30

A Contemporary Moorcroft Pottery Squat Vase, With Art Nouveau Style Decoration, 3"" High

Lot 50

A pair of contemporary geometric diamond earstuds, each designed as an elongated hexagonal matte plaque with a border of round brilliant cut diamonds and a raised collet set larger diamond at either end, in bi-coloured precious metal stamped `750`, length 2.1cm, gross weight 10.2g; together with a certificate/receipt from Jewel & Art, Grünwald, dated 15.02.2000, stating the gold to be 750 (18ct), that the twenty-eight diamonds have a total weight of 1.20cts, their colour range is D-F, and their clarity range is IF-VS; the price was 6,500 Deutsche Marks (just prior to the full introduction of the ?)

Lot 572

PIERRE EMMANUEL EUGENE DAMOYE (1847-1916) A RIVERSIDE ROAD signed and dated `75, panel, 31 x 58cm Provenance: The Fine Art Society Ltd, London 1954.++In fine condition, no apparent restoration, clean but not recently cleaned, in contemporary late 19th c ornate giltwood and composition frame

Lot 572

PIERRE EMMANUEL EUGENE DAMOYE (1847-1916) A RIVERSIDE ROAD signed and dated `75, panel, 31 x 58cm Provenance: The Fine Art Society Ltd, London 1954.++In fine condition, no apparent restoration, clean but not recently cleaned, in contemporary late 19th c ornate giltwood and composition frame

Lot 750

A framed Silk Work Stevengraph Picture of famed Jockey Fred Archer, in contemporary frame, 4 ¾" high Condition:Some foxing to image. Frame very modern and has some knocks.Please note: Keys Fine Art Auctioneers take great care to ensure that any statements as to attribution, age, date, origin, provenance and condition are reliable and accurate but it should be noted that all such statements are skilled opinions, if provenance (written or historical fact) cannot be produced. However, Keys Fine Art Auctioneers do not guarantee that condition reports, whether included in the catalogue, or given at a later time; cover all aspects of an item(s) condition. No guarantee or warranty is issued or given in anyway, either written or verbal and therefore refunds will not be issued on the basis of the Lot not being “in working order”, “incomplete”, or “not in original condition”.Keys Fine Art Auctioneers would respectfully ask that prospective buyers view Lots in person, wherever issues regarding condition are seen as important to them, satisfying themselves as to the condition, completeness and originality of any Lot on which they intend to bid.

Lot 928

Two Elizabeth II rectangular Silver Photograph Frames, fitted with easel backs, both bearing contemporary Sheffield hallmarks, 8.75? high, (2) Condition:Generally good condition - No engraving.Please note: Keys Fine Art Auctioneers take great care to ensure that any statements as to attribution, age, date, origin, provenance and condition are reliable and accurate but it should be noted that all such statements are skilled opinions prepared with due care, if provenance (written or historical fact) cannot be produced. However, Keys Fine Art Auctioneers do not guarantee that condition reports, whether included in the catalogue, or given at a later time, cover all aspects of an item(s) condition. All clocks, watches and mechanical items are sold on behalf of vendors by Keys Fine Art Auctioneers strictly on an “As Found” basis.No guarantee or warranty is issued or given in anyway, either written or verbal and therefore refunds will not be issued on the basis of the Lot not being “in working order”, “incomplete”, or “not in original condition”.Keys Fine Art Auctioneers would respectfully ask that prospective buyers view Lots in person, wherever issues regarding condition are seen as important to them, satisfying themselves as to the condition, completeness and originality of any Lot on which they intend to bid

Lot 930

A mixed lot comprising: Two contemporary Silver Photograph Frames of rectangular form, both fitted with easel backs, one bearing Birmingham hallmarks, the other Sheffield, both approx. 7? high Generally good condition - No engraving.Please note: Keys Fine Art Auctioneers take great care to ensure that any statements as to attribution, age, date, origin, provenance and condition are reliable and accurate but it should be noted that all such statements are skilled opinions prepared with due care, if provenance (written or historical fact) cannot be produced. However, Keys Fine Art Auctioneers do not guarantee that condition reports, whether included in the catalogue, or given at a later time, cover all aspects of an item(s) condition. All clocks, watches and mechanical items are sold on behalf of vendors by Keys Fine Art Auctioneers strictly on an “As Found” basis.No guarantee or warranty is issued or given in anyway, either written or verbal and therefore refunds will not be issued on the basis of the Lot not being “in working order”, “incomplete”, or “not in original condition”.Keys Fine Art Auctioneers would respectfully ask that prospective buyers view Lots in person, wherever issues regarding condition are seen as important to them, satisfying themselves as to the condition, completeness and originality of any Lot on which they intend to bid

Lot 932

A set of three Elizabeth II Silver rectangular formed Photograph Frames, bearing contemporary Sheffield hallmarks, 6.25? high, (3) Condition:Generally good condition - No engraving.Please note: Keys Fine Art Auctioneers take great care to ensure that any statements as to attribution, age, date, origin, provenance and condition are reliable and accurate but it should be noted that all such statements are skilled opinions prepared with due care, if provenance (written or historical fact) cannot be produced. However, Keys Fine Art Auctioneers do not guarantee that condition reports, whether included in the catalogue, or given at a later time, cover all aspects of an item(s) condition. All clocks, watches and mechanical items are sold on behalf of vendors by Keys Fine Art Auctioneers strictly on an “As Found” basis.No guarantee or warranty is issued or given in anyway, either written or verbal and therefore refunds will not be issued on the basis of the Lot not being “in working order”, “incomplete”, or “not in original condition”.Keys Fine Art Auctioneers would respectfully ask that prospective buyers view Lots in person, wherever issues regarding condition are seen as important to them, satisfying themselves as to the condition, completeness and originality of any Lot on which they intend to bid

Lot 213

A silver gilt and enamel egg, by Anthony Elson, London 1979,the silver gilt pedestal egg cup with a cover naturalistically modelled and enamelled as an egg, revealing a `surprise` spring loaded, parcel gilt basket of eggs inside, numbered 56/200, 1.5cm high Anthony Elson (b.1935) trained at Brighton College of Art, before moving on to the Royal College of Art. His first job subsequently was at William Comyns Ltd. Then, in 1966, he took over a company that had produced traditional ecclesiastical designs. There he proceeded to start developing his contemporary designs. Examples of his work are in Salters` Hall, the Inner Temple London and Lincoln Cathedral.

Lot 1241

*Richard Bawden (b. 1936), signed limited coloured etching - Winter Still Life, 54 / 150, with Christie's Contemporary Art blind stamp, in glazed painted frame, 64.5cm x 48.5cm

Lot 639

Contemporary silver, marcasite and blue enamel necklace and bracelet in the Art Deco style

Lot 213

A silver gilt and enamel egg, by Anthony Elson, London 1979,the silver gilt pedestal egg cup with a cover naturalistically modelled and enamelled as an egg, revealing a `surprise` spring loaded, parcel gilt basket of eggs inside, numbered 56/200, 1.5cm high Anthony Elson (b.1935) trained at Brighton College of Art, before moving on to the Royal College of Art. His first job subsequently was at William Comyns Ltd. Then, in 1966, he took over a company that had produced traditional ecclesiastical designs. There he proceeded to start developing his contemporary designs. Examples of his work are in Salters` Hall, the Inner Temple London and Lincoln Cathedral.

Lot 18

Jack Butler Yeats RHA (1871-1957) THE BALLAD SINGER`S CHILDREN watercolour on artist board signed lower right 10 by 14in. (25.40 by 35.56cm) Sketches of Life in the West of Ireland, Wells Central Hall, 1902, catalogue no. 17;Sketches of Life in the West of Ireland, Walker Art Gallery, 1903 Pyle, Hilary, Jack B. Yeats: His watercolours Drawings and Pastels, Irish Academic Press, Dublin, 1993, no. 403, p. 114 Yeats was an enormous admirer of the ballad singer. This nomadic figure survived by singing new and old popular songs and selling cheaply produced copies of them in towns and villages all over the country. Yeats assembled a large collection of these ballad sheets and even wrote his own versions under the pseudonym Wolfe Tone MacGowan. In the 19th century ballad singers were powerful figures whose songs could cause unrest and spread seditious ideas because they linked a world of literacy with one in which oral traditions continued to be paramount. By the time Yeats was painting, the authority of the ballad singer was rapidly declining. In this early watercolour three figures, the children of a ballad singer, sit in the shelter of a tent-like structure, of the type that was widely used by the poor in the 19th century. It is pitched on a narrow piece of grass between a roadway and a stone wall. The children stare out at the viewer in a wary manner that suggests their vulnerability. In the distance behind them a more elaborate series of structures is just visible. These indicate that a travelling fair is taking place. Such events offered the ballad singers an invaluable opportunity to ply their wares. John Purser has written that `Yeats invests [the ballad singer] with wild nobility`. This painting accords with this observation. It presents the figure`s impoverished but self-possessed family in a sympathetic and dignified manner. The carefully constructed composition and the concentrated use of colour - the faded orange of the tent and the intense purple of the wall - aestheticize the subject, producing a highly wrought image. The work was exhibited in Dublin in 1902 and was bought by the Irish American lawyer, John Quinn, the following year. Quinn was an astute collector of modernist art. In 1904 he arranged for Yeats to visit New York and hold a one-man exhibition in the city. He continued to be an important patron of Jack Yeats`s work recognising its unique contribution to modern art. Jenny McCarthy, `Jack B. Yeats`s A Broadsheet`. Images of Orality`, in N. Cronin, S. Crosson and J. Eastlake (eds), Anáil an Bhéil Bheo: Orality and Modern Irish Culture (Cambridge Scholars Publishing, 2009), pp.87-97. 2 Quoted in McCarthy, p.89. Dr. Róisín KennedyDublin October 2014Dr. Róisín Kennedy is a graduate of UCD and the University of Edinburgh. She curated and catalogued the historic and contemporary State art collection at Dublin Castle, and wrote Dublin Castle Art, (1999). She is former Yeats Curator at the National Gallery of Ireland, (2006-08), where she curated The Fantastic in Irish Art and Masquerade and Spectacle: The Travelling Fair in the Work of Jack B. Yeats in 2007.

Lot 20

Jack Butler Yeats RHA (1871-1957) A BOREEN watercolour on artist board signed lower left 10 by 14in. (25.40 by 35.56cm) American Art Galleries, New York, 9 February, 1927, lot 39B;Private collection Sketches of Life in the West of Ireland, Central Hall, 1903, catalogue no. 19 Pyle, Hilary , Jack B. Yeats: His watercolours Drawings and Pastels, Irish Academic Press, Dublin, 1993, no. 441, p. 120 A Boreen was exhibited at Jack Yeats`s Sketches of Life in the West of Ireland exhibition in Dublin in 1902 and is mentioned in contemporary reviews of the show. It depicts a young boy on a donkey riding along a narrow boreen between dry stone walls towards a group of thatched cottages. A view of the sea is visible in the distance beyond. This is a classic Yeats composition, of the type that he was to develop in his later oil paintings. The boy looks back towards the viewer, his face silhouetted against the distinctive landscape of the West of Ireland to which he belongs. His dark steady gaze and set features counteract negative stereotypical images of the Irish peasant that permeated visual representations of the Irish throughout the later 19th century. Yeats subtly brings in his knowledge of contemporary design in the carefully delineated structure of the walls and in the narrow undulating form of the tree that severs the composition. Both are indebted to Art Nouveau and to Japanese prints. Still perceptible are the strong purples and greens that characterised Yeats`s watercolours of this period. Such modern and stylised imagery of rural Ireland enthralled contemporary commentators especially those concerned with the creation of a new image of Irish life. The painting was acquired soon after it was painted by John Quinn, the New York attorney, who was a close friend of the Yeats family and a key patron of modernist art and literature. Dr. Róisín KennedyOctober 2014Dr. Róisín Kennedy is a graduate of UCD and the University of Edinburgh. She curated and catalogued the historic and contemporary State art collection at Dublin Castle, and wrote Dublin Castle Art, (1999). She is former Yeats Curator at the National Gallery of Ireland, (2006-08), where she curated The Fantastic in Irish Art and Masquerade and Spectacle: The Travelling Fair in the Work of Jack B. Yeats in 2007.

Lot 48

Louis le Brocquy HRHA (1916-2012) CHILD WITH DOLL, HOMMAGE À JANKEL ADLER, 1949 lithograph (from an edition of 20) inscribed on reverse with mounting instructions in the artist`s hand, unnumbered and not signed; probably an artist`s proof; the edition numbered twentu plus artist`s proofs 30½ by 20½in. (77.47 by 52.07cm) The original watercolour and carbon drawing, Child With Doll, sold at Whyte`s, 28 April 2008, as lot 53. Child With Doll was made in London in January 1949, at a crucial point in the development of Louis le Brocquy`s art. Created between his celebrated Traveller paintings and the Grey Period works, of which A Family, 1951 (National Gallery of Ireland), is the best-known example, Child with Doll includes elements of both series. In form, the ragged toddler who trots along while embracing a smiling doll is reminiscent of the Traveller children who hang on their mother`s skirts in paintings such as Tinkers Enter the City, 1947, and Tinkers Break Whitethorn, 1947. Yet in setting and theme Child with Doll presages many of the Grey Period works. Like A Family, Child in a Yard, 1953 (Dublin City Gallery: The Hugh Lane), and several of the other paintings that le Brocquy exhibited at the Venice Biennale in 1956, this image features a child whose humanity is contrasted with its stark surroundings. Dating from the post-war period when atomic catastrophe seemed a very real threat, these works combine the existential angst that dominated the work of le Brocquy`s friend, Francis Bacon, with a humanistic celebration of the innocence of youth. Writing in 1950, James White suggested that the toddler in Child with Doll was based on the figure of a girl hugging a doll in The Fair at Bray Head, 1949. White wrote that the child became ... charged with a meaning of its own as a symbol of the lost children of Europe, wandering through a cruel world with wonder and only half-understanding. When it was recreated as a separate work (Child with Doll), the doll remained with it, as a symbol of yet another future generation that these children carry with them. In short, the child with doll is a parable of recurrent life, springing up through the ruins as fireweed grows on the rubble of a bombed house"".1 Le Brocquy has recalled how he heard of the horrors of the Holocaust first hand from his friend, the French-Jewish art dealer Charles Gimpel. Both the Traveller series and the stark interiors of the Grey Period works have been related to the multitudes of refugees displaced during World War II and its aftermath. 2 The connections between Child with Doll and the horrors of war are strengthened by an inscription on the verso of the original work which reads Homage À Jankel Adler. Born in 1895 into an Orthodox Jewish community in Poland, Adler made his home in Germany until the rise of National Socialism forced him to flee, firstly to France, and then to London. Adler, whom le Brocquy met in London in 1947, soon became both a friend and an inspiration to the young Irish artist. Throughout his long and fruitful career, Louis le Brocquy often acknowledged his artistic influences by creating hommages to their work. While his last shows in Dublin and London included hommages to Velazquez, Goya, Manet and Cezanne, Child with Doll is both one of his earliest hommages and a transitional work that lies at an important crossroads between the Irish orbit of the Travellers and the international arena of the Grey Period.Dr Riann Coulter 1 James White, `Contemporary Irish Artists (VI): Louis le Brocquy`, Envoy, vol. 2, no. 6, Dublin, May 6, 1950, p. 59. 2 See for example Yvonne Scott, Louis le Brocquy Allegory and Legend, exhib. cat. Hunt Museum, Limerick, 2006, p. 24.

Lot 140

Colin Davidson RUA (b.1968) EVENING, KILKEEL, 2000 oil on canvas signed lower left; signed again, dated and inscribed with title on reverse 54 by 60in. (137.16 by 152.40cm) Colin Davidson is a contemporary artist, living and working near Belfast, Northern Ireland. Since graduating with a first class honours degree from the Art and Design Faculty at the University of Ulster in 1991, Davidson has exhibited extensively in London, New York, Milan and across Ireland. He has been shown regularly at the Royal Hibernian Academy Annual Exhibition, where he has twice won awards, and has been an Academician of the Royal Ulster Academy since 2006, having won the R.U.A. Gold Medal three times and the Silver Medal twice.Colin Davidson`s work is in public and corporate collections across Ireland, including the Arts Council for Northern Ireland, the BBC, the National Self-Portrait Collection of Ireland, Limerick, the Office of Public Works Collection, the Law Society of Ireland and Queen`s University, Belfast. A selection of portraits of writers and actors from his latest body of work is presently on display in the newly-reopened Lyric Theatre, Belfast.

Lot 141

Colin Davidson RUA (b.1968) LATE AFTERNOON, ARDGLASS, 1998 oil on board signed lower right; inscribed with title and dated on reverse; with Taylor Gallery [Belfast] label also on reverse 3 by 36in. (7.62 by 91.44cm) Colin Davidson is a contemporary artist, living and working near Belfast, Northern Ireland. Since graduating with a first class honours degree from the Art and Design Faculty at the University of Ulster in 1991, Davidson has exhibited extensively in London, New York, Milan and across Ireland. He has been shown regularly at the Royal Hibernian Academy Annual Exhibition, where he has twice won awards, and has been an Academician of the Royal Ulster Academy since 2006, having won the R.U.A. Gold Medal three times and the Silver Medal twice.Colin Davidson`s work is in public and corporate collections across Ireland, including the Arts Council for Northern Ireland, the BBC, the National Self-Portrait Collection of Ireland, Limerick, the Office of Public Works Collection, the Law Society of Ireland and Queen`s University, Belfast. A selection of portraits of writers and actors from his latest body of work is presently on display in the newly-reopened Lyric Theatre, Belfast.

Lot 52

Large, bespoke, contemporary art, lamp base, with a nautical theme. Constructed from salvaged, reclaimed materials. approx 70cm

Lot 340

A contemporary Art glass paperweight, pebble form, signed to the base L.Patterson. H.7.5cm L.15cm

Lot 56

[Gessner, C. F. und J. G. Hager], Die so nöthig als nützliche Buchdruckerkunst und Schriftgießerey, mit ihren Schriften, Formaten und allen dazugehörigen Instrumenten abgebildet und klärlich beschrieben. Bd. I-II (von 4). Mit 1 doppelblattgr. Titelkupfer, 4 Falttafeln mit Schriftproben und 98 tlw. gefalt. Kupfertafeln . Leipzig, Gessner 1740. Zeitgenöss. Pgt. 8vo.Erste Ausgabe. - Die ersten beiden Bände dieses umfassenden und reich illustrierten Kompendiums der Druckkunst. Es wird zumeist unter dem Namen des Verlegers Christian Fr. Gessner geführt, dürfte aber zu einem beträchtlichen Teil von J. G. Hager verfaßt worden sein. - Koll.: 14 Bll., 140, 259 S., 1 Bl. (`Bericht an den Buchbinder`), 4 Bll. (`Calender-Zeichen`); 6 Bll., 224 S., 74 Bll., 60 S. - Enthalten ist u. a. auch ein Kapitel mit Reichsabschieden und Buchdrucker-Verordnungen sowie ein umfassendes Wörterbuch der Fachbegriffe. - Nur tlw. etw. fleckig und gebräunt, vereinzelt eng beschnitten. Insges. gutes Exemplar.Bigmore/Wyman I, 265.First edition. With 1 double-page engraved title, 4 folded plates with lettering samples and 98 copper plates (some folded). Contemporary vellum. 8vo. The first two volumes of the encyclopaedical and richly illustrated compendium of the art of printing. - Only in parts somewhat stained and browned, occasionally cropped close. All in all nice copy.

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