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APPLES -- LUCAS, E. Die besten Tafeläpfel, enthaltend 100 der zur Anpflanzung in den deutschen Gärten geeignetsten Sorten. 1871. W. 114 woodcuts. Cont. jcf. (Spine chafed, faintly stained, some foxing). -- H. KESSLER. Apfelsorten der Schweiz. 1945. W. num. (cold.) ill. Ocl. ringbinder. -- K. STOLL. Der Apfel. Inhaltsstoffe, Fruchtaufbau, Qualitätserkennung. (1997). Ocl. -- B. BARTHA-PICHLER, (a.o.). Rosenapfel und Goldparmäne. (2005). Prof. ill. 4°. Obrds. w. dust-j. -- R. SANDER. Das Apfel-Buch. (2012). Prof. ill. 4°. Obrds. w. dust-j. -- And 6 o. (11).
AUGUST SANDER (1876 Herdorf - 1964 Köln) Silbergelatineabzug, ¨Otto Dix mit Hut und Mantel¨ (1928, hier späterer Abzug von 1986) aus ¨Menschen des 20. Jahrhunderts¨, unten links Prägestempel ¨Aug. Sander Köln-Lindenthal¨, ca. 25x16,5cm, ungerahmt (an Oberkante auf Karton montiert), leicht gewellt FR
Schultertasche von JIL SANDERSchokoladenbraunes Leder und dunkel patinierte Hardware. Gerundeter Korpus mit kurzer Handhabe sowie breitem, abnehmbaren Schultergurt. Innen zwei geräumige Hauptfächer sowie zwei große Nebenfächer. Herstellerzeichen. H. 22 cm. 38 cm x 15 cm.A Vintage brown leather shoulder bag by Jil Sander. Manufacturer's mark.JIL SANDER.
Ernemann Sander(1925 Leipzig - 2020 Bonn-Bad Godesberg)"Jutta". OriginaltitelBronze, patiniert, 1979. Eins von 7 Exemplaren. Großformatige Aktplastik in der Tradition der Klassischen Moderne - wohl inspiriert durch Bildhauer wie Aristide Maillol, Georg Kolbe und Gerhard Marcks. 1941-1947 absolvierte Sander ein Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Künste in Weimar, u.a. bei Walther Klemm, unterbrochen durch Arbeits- und Kriegsdienst sowie Gefangenschaft. Noch während des Krieges fand 1944 Sanders erste Einzelausstellung im Jenaer Kunstverein statt. Seit 1947 arbeitete er als freischaffender Künstler in Jena, ging 1953 nach West-Berlin, 1955 nach Bonn. Seit 1963/64 lebte und arbeitete Ernemann Sander im nahen Königswinter-Oberdollendorf bei Bonn. Seine Arbeiten für den öffentlichen Raum finden sich außer in Bonn auch in einer Reihe anderer deutscher Städte. Zu den vergleichbaren Aktplastiken Sanders zählt die "Badende" von 1965 im Skulpturenhof des Rheinischen Landesmuseums in Bonn. 71 cm x 77 cm x 129 cm.Ein weiteres Exemplar wurde 1983 in einer Einzelausstellung in der Kunstraum-Galerie in Köln gezeigt. Patinated bronze. Cast in an edition of 7.
(Gueudeville,N.).: Le Grand Theatre Historique, ou nouvelle histoire universelle, tant sacree que profane,... Bd. 4 (v.5). Leiden, van der Aa 1703. Fol. Mit â•”zahlr. Textkupfern.â•— 2 Bl., 620 Sp. Läd. Ldr. d. Zt. mit Rverg. (Gel. angeplatzt, stark best., Rckn. tls. läd.). Graesse III, 134. Sander 875. - Gebräunt, stellenweise fl., einige Bl. mit Randläsuren, tls. wasserrandig.
Jeaurat,E.S.: Traite de perspective a l'usage des artistes. Paris, Jombert, 1750. 4°. Mit sehr zahlr. gest. Kopf- u. Schlußvign. und 110 (davon 10 auf Tafeln) ganzseit. Kupfern. 6 S., 1 BI., 240 S., 1 Bl. Ldr. d. Zt. (Gelenke tls. geriss., Kanten best., Kapitale etw. läd.) Berliner Ornamentstich-Kat. 4735. Cicognara 841. Cohen/R. 517. Sander 983. - Die z. Teil über halbseit. entzückenden Rokoko-Vignetten gest. v. P. Seubeyran u. P. E. Babel.
Boccaccio,G.: Il Decamerone. 5 Bde. "Londra" (d.i. Paris), o. Dr. 1757. Mit gest. Portrait-Front., 5 Kupfertiteln, 110 Kupfertafeln nach Boucher (6), Cochin (5), Eisen (11) und Gravelot (88) sowie über 200 gestochenen Vignetten. Geglättetes marmoriertes Kalbsleder (Gelenke leicht brüchig, einige Läsuren und Fehlstellen, Kapitale mit Fehlst., bestoßen und berieben) mit 2 goldgeprägten Rschildern, reicher RVergoldung, dreifachen Deckelfileten, Steh- und Innenkantenvergoldung sowie dreiseitigem Goldschnitt. Brunet I, 1003. Sander 182. Cohen-Ricci 158ff. Fürstenberg 81, 87, 91, 134, 146, 78. - Erste Ausgabe mit diesen Illustrationen (im zweiten Druck, verso ohne die Paraphe). Eine der schönsten Boccaccio-Ausgaben des Rokoko: "Un des livres illustres des plus reussis de tout le XVIIIe siecle" (Cohen-Ricci"). "Dem Boccaccio hat Gravelot eine ganze Anzahl seiner schönsten Blätter beigesteuert. Man sieht hier, wie sehr ihm lustspielhafte Szenen liegen... Der leichte Geist der Frührenaissance ist hier mit der Grazie des 'dixhuitieme' so vollständig vermählt worden, daß eine fast fehlerlose Einheit entstanden ist" (Fürstenberg). - Nur leicht gebräunt und stellenweise stärk. stockfl., gedruckt auf festem holländischen Büttenpapier, sehr breitrandig.
Gessner,S.: Gedichte. Zürich, Orell Gessner 1762. Mit rad. Titel mit Titelvign. u. 4 rad. Kopfvign. 260 S. Blindgepr. Ldr. d. Zt. (Etw. berieb.). Leemann-van Elck 521. Rümann 325. Nichtbei Goedeke - Sehr seltene erste Ausgabe mit den schönen Vignetten von Gessner. - Etwas stockfleckig, wenige Blatt in der unteren Ecke etwas braunfleckig. - â•”Dabei:â•— Caraccioli, Louis-Antoine Die Sprache eines vernünftigen Mannes. Augsburg, Rieger 1767 12 Bl., 224 S. Kl.8°. Neuer Pappband. - Seltene Schrift des Philosophen, Satirikers und Moralisten Louis Antoine Caracciioli (1723-1803). Stempel auf Titel und Titel verso (etwas durchschlagend).- Teils leicht stockfleckig. - Bouterwek, Friedrich. Aesthetik. Tl.1-2 in zwei Bänden. 3. von neumen verb. Auflage. Göttingen, bei Vandenhoeck und Ruprecht, 1824-1825. Mit gestochenem Titelblatt zu Teil 1 (datiert: 1825). VIII, 278 S., 1 Bl.; VI S., 1 Bl., 343 S. Spätere Halblederbände mit rotem Rückenschild (signiert: Johannes Gerbers, Hamburg). Endgültige Fassung von einem der Hauptwerke Bouterweks (1765-1828). Eisler 74. Ziegenfuß I,140. - Henriette Bellmann. Ein Gemählde schöner Herzen. 2 Bände. Berlin, J. D. Sander, 1802 Sangmeister 24. Goedeke IV/1.479.7. Erste Ausgabe. 406 S. u. 398 S., 1 Bl. Anzeigen. Jeder Band mit 1 gestochenen Titel und 1 Vignetten. Hldrbde. d. Zt. - Zus. 4 Werke in 6 Bänden.
Grandville,J.J.(d.i. J.J.J.Gerard),: Un autre monde. Paris, H. Fournier, 1844. 4°. Mit gestoch. Frontisp., 36 kolor. Holzstichtafeln und 140 Textholzstichen von Grandville. 2 nn. Bll., 295 SS. Hldrbd. d. Zt. mit goldgepr. Rtit. Sander 214. Brivois 41 0. Vicaire III, 132. Erste Ausgabe des bedeutendsten Spätwerks von Grandville. - Das zu seiner Zeit verkannte, erst in neuerer Zeit gewürdigte Werk enthält Grandvilles polemische Vision des utopischen Zeitalters und der zur Groteske erstarrten gesellschaftlichen Welt. - Tls. gebräunt u. tls. stockfl., Innengelenk geklebt. - â•”Dabei:â•—Ders. Petites Miseres de la vie Humaine. Paris, Garnier Fréses o.J. Hlwd. um 1880.
Les cent nouvelles nouvelles.: Suivent les cent nouvelles contenant les cent histories nouveaux ... 2 Bde. A. Cologne (Amsterdam), Gaillard 1736. Kl.8°. Mit zus. 1 gest. Frontisp. u. 100 Textkupfern v. Romeyn de Hooghe. 15 Bll., 397 S; 12 Bll., 389 S. Ldr. d. Zt. (Rckn. im Stil d. Zt. erneuert), GGoldschnitt. Sander 309. Gay-Lemonnyer I, 519. Cohen - R. 658 f. Weller, Fingierte Druckorte II, 65. Landwehr, Hooghe, Nr. 94 Amn. - Diese Novellensammlung spielt für Frankreich eine ähnliche Rolle wie Boccaccio für Italien. Die Autorschaft ist umstritten, die Sammlung "rde lange Ludwig XI. aber auch Antoine de la Safle zugeschrieben. (Bilderlexikon II, 780). - Eine der bedeutendsten Buchillustrationen von Romeyn de Hooghe. - Stellenweise gering gebräunt.
Rousseau,J.J.: Emile, ou de l'Education. 4 Bde. Den Haag, Neaulme (= Paris, Duchesne) 1762. Mit 5 Kupfertaf. von Le Grand, de Longueil u. Pasquier nach Eisen. Neue Pbde. unter Verwendung alten Materials. Sander 1747. Slg. Borst 124. - Erste Ausgabe der "Octavausgabe". - Tls. etw. fleckig, Bd. 4 Schluß in den unt. Rändern tintenfleckig.
Deutsch - Düsseldorfer Malerschule - - Philipp Hoyoll. (1816 Breslau - 1875 wohl London). Zwei junge Mädchen mit Papagei. 1850er Jahre. Öl auf Leinwand. 39 x 34,5 cm. Signiert "Hojol pinx". Im goldfarbenen Stuckrahmen gerahmt. - Entlang der Kanten vereinzelt mit leichtem Farbabrieb als Spur der Rahmung. Ganzflächig mit altersbedingtem Craquelé. Insgesamt gut. Intime Szene, die im strahlenden, kraftvollen Kolorit das nahezu vollfigurige Portrait zweier junger Mädchen zeigt. Provenienz: Nachlass Charlotte Sander - versteigert bei Sotheby's 31.05.1995, Auktion Continental & British paintings & Watercolours, Lot 132, Abb. S. 20 des Kataloges - süddeutscher Händlerbesitz. - Deutscher Maler und mit Genre- und Landschaftsbildern ein Vertreter der Düsseldorfer Malerschule. Nach kurzen Stationen an der Königlichen Kunstschule zu Breslau und der Königlichen Akademie der Künste Berlin wechselte er 1834 an die Akademie in Düsseldorf. Zum Ende seines Abschlusses beschickte Hoyoll die Kunstausstellung in Berlin mit einigen Arbeiten, lebte in Breslau und entschied sich dann 1853 für die Emigration nach London, wo er bis zu seinem Lebensende war. Hoyoll war zunächst für seinen sozialkritischen Ansatz in der Kunst bekannt, was ihm eine exponierte Stellung innerhalb der Düsseldorfer Malerschule einbrachte. Mit dem Umzug nach London veränderte sich sein Stil sukzessive, er schuf vermehrt Genrebilder und Portraits, kaum noch Landschaftsbilder. Sein Stil wurde gehaltvoller im Sinne einer ausgereiften, eleganten Ästhetik, sodass unsere Arbeit vermutlich aus dem Spätwerk des Künstlers stammt. Oil on canvas. Signed "Hojol pinx". Framed in golden stucco frame. - Some slight colour abrasion along the edges as traces of framing. Craquelure due to age. Good overall. Intimate scene showing the almost full-length portrait of two young girls in radiant, powerful colouring. - Presumably from the artist's late work.
Jean Jacques Rousseau. Oeuvres complètes. Nouvelle édition, classée par ordre de matières. 19 in 38 Bdn. Mit 123 (davon 44 kolor. Pflanzen) Kupfertafeln (inkl. gestoch. Frontispizen bzw. Titel), 13 gefalt., gestoch. Musikbeilagen u. 325 (recte 327) S. gestoch. Noten. Paris, Poinçot, 1788-93. 4°. Dekorative geflammte Ledereinbände-Bände mit je 2 RSchildern u. reicher ornamentaler RVergoldung. (Teils berieben, beschabt und fleckig). Dufour 397 - Sander 1757 - Exemplar auf "grand papier". - Die Kupfer nach Moreau le jeune, sowie Boucher, Wheatly, Masillier, Le Barbier u.a - Die Botanik-Kupferstiche in kräftigem Kolorit. - Reihentitel meist gebräunt, teils wenig stockfleckig. Nach Dufour variiert die Anzahl der Frontispize und Kupferstiche der einzelnen Exemplare in erheblichem Maße, möglicherweise fehlen in unserem Exemplar 2 Frontispize u. 1 Tafel, die Botanik- und Musikkupfer sind komplett. - Schöne, dekorative Reihe, uniform gebunden. Copy on "grand papier". - 19 vols. in 38 vols. With 123 (44 colored) copper engraving plates (incl frontispiece and title), 13 folded engraved music insertions and 325 (recte 327) pages engraved music. - Handsome full calf, 2 labels to spine each and geners ornamental gilt to spine. (Partly rubbed, scuffed and spotted). - The botanical plates in bright coloring. - .
Publius Ovidius Naso. Traduction des Fastes d'Ovide, Avec des Notes & des Recherches de Critique, d'Histoire & de Philosophie, tant sur les différens objets du Systême allégorique de la Religion Romaine, que sur les détails de son culte & les Monumens qui y ont rapport. Avec Figures. Par M. Bayeux, Avocat au Parlement de Normandie. 4 Bde. Mit 7 ganzseitigen Kupfertafeln und zahlreichen gest. Vignetten. Rouen, Boucher und Paris, Veuve Ballard & Fils, Barrois l'Ainé, 1783-1788. 2 Bll., XCII, 269 S., 4 Bll., 546 S., 2 Bll., 3 Bll., 640 S., 2 Bll., 4 Bll., 436 S., CVIII, 3 Bll. 4°. Geflecktes Kalbsleder d. Zt. mit reichen goldgepr. RVerzierungen und RTitel. Goldgepr. Deckel- und Stehkantenfileten sowie ornamentale Innenkantenvergoldung. Dreis. Goldschnitt und Marmorvorsätze. (Teils etwas berieben, oberes Kapital von Bd. 2 mit kl. Läsuren) Brunet V, 1490. Sander 1478. - Schöne breitrandige und reich illustrierte Ausgabe. Sowohl gestalterisch als auch inhaltlich ist diese Übersetzung mit ihrer umfangreichen Einleitung und den zahlreichen Anmerkungen beachtenswert. Das Frontispiz in Bd. 1 gestochen von Gaucher nach Cochin, die restlichen Kupfer von Maleuvre, Née, Henriquez und Le Veau nach Le Barbier. - Bd. 3 teils mit schwachen Wasserflecken, Bd. 4 mit schwachem Wasserfleck im weißen Rand des Frontispiz. Papierbedingt sehr zart gebräunt und nur vereinzelt mit kleinen Braunfleckchen. Insgesamt sehr gut erhalten. 4 vols. With 7 full-page copper plates and numerous engraved vignettes. vignettes. Mottled cont. calf leather, with rich gilt ornaments on spine. Gold-stamped fillets on covers and edges as well as ornamental gilt on inner edges. Triple gilt edges and marble endpapers. (Partly somewhat rubbed, upper capital of vol. 2 with small tears). - Beautiful edition with wide margins and richly illustrated. This translation, with its extensive introduction and numerous annotations, is noteworthy both in terms of design and content. The frontispiece in vol. 1 engraved by Gaucher after Cochin, the remaining engravings by Maleuvre, Née, Henriquez and Le Veau after Le Barbier. - Vol. 3 partly with faint waterstains, Vol. 4 with faint waterstain in the white margin of the frontispiece. Paper very delicately browned and only occasionally with small brown spots. Overall very well preserved.
Photographie - - August Sander. Antlitz der Zeit. Sechzig Aufnahmen deutscher Menschen des 20. Jahrhunderts. Mit 60 photogr. Tafeln. München, Transmare u. Kurt Wolff, 1929. 17 S., 60 Tafeln. 4°. OLwd. mit Deckelvignette in OUmschlag (leicht angestaubt, Umschlag etw. fleckig u. mit Defekten). Parr-Badger I, 124 - Koetzle 391 - Browne-Partnow 533 - Erste Ausgabe. - Mit Einleitung von Alfred Döblin. - "Antlitz der Zeit was an interim report on the way to the ultimate multi-volume that Sander proposed, a mere 60 pictures out of hundreds. But many of his classic images are included in this seminal photobook, and the essential qualitites of Sander's can be seen..." (Parr-Badger). - Das Werk wurde nach der Machtergreifung verboten, beschlagnahmt und die Negative vereinnahmt bzw. zerstört. - Selten, hier mit dem häufig fehlenden Original-Umschlag. - Nur die Vorsätze etw. u. sehr gleichmäßig gebräunt, insgesamt sehr gut erhaltenes u. sauberes Exemplar. Photography - With 60 photogr. plates. Orig. cloth with cover vignette in orig. wrapper (slightly dusted, wrapper stained a. with defects). - First edition. - With introduction by Alfred Döblin. - The work was banned after the Nazi seizure of power, confiscated and the negatives confiscated or destroyed. - Rare, here with the often missing original wrapper. - Only the endpapers somewhat and very evenly browned, altogether a very well-preserved and clean copy.
A boulework desk stand 19th century, with red tortoiseshell and brass inlay, fitted with two glass bottles, one an inkwell and one a sander the central box fitted with plaque, 'Inkwell of Edward the 15th Earl of Derby'35cm wide23.5cm deep12cm highCondition Reportcovers to inkwell and sander loose, overall brass work in good order, lifting very slightly in the pen tray, small area of loss to the reverse of the tray,
(La Barre de Beaumarchais, Antoine). Le temple des muses, orné de LX. tableaux où sont représentés les evenemens les plus remarquables de l'antiquité fabuleuse. 5 Bl., 152 S., 2 Bl. Mit Kupfertitel mit Vignette, gestochener Kopfvignette und 60 Kupfertafeln von Bernard Picart. 44 x 29,5 cm. Kalbsleder d. Z. (beschabt, bestoßen mit kleinen Einrissen und Fehlstellen an den Kapitalen und am Rücken, kleine Wurmgänge) mit reicher RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Amsterdam, Zacharias Châtelain, 1733. Barbier IV, 676. Lewine 265. Cohen-de Ricci 531. Fürstenberg S. 71. Sander 1899. - Die prachtvollen Illustrationen gehören zu den "reifsten Arbeiten Picarts" (Fürstenberg) und sind hochbarocke Abwandlungen der Arbeiten von Abraham van Diepenbeeck (1596 - 1675) für die Ausgabe von 1655. Jedes Kupfer ist von einer reich ornamentierten Bordüre umgeben, jeweils mit einer viersprachigen Legende. - Einige Tafeln teils lose und mit stärkeren Randläsuren, insgesamt etwas braun- und fingerfleckig. Exlibris auf dem Vorsatz.
Pope, Alexander. Oeuvres complettes, Traduites en François. 8 Bände. Mit gestochenem Portrait und 17 gestochenen Tafeln von Marillier. Marmoriertes Kalbsleder d. Z. (gering berieben und bestoßen) reicher RVergoldung, Deckelfileten, gekröntem Deckelmonogramm "EA" sowie Goldschnitt. Paris, Duchesne, 1779. Sander 1595. Cohen-Ricci 817. Fürstenberg S. 104 - "Très belles illustrations ... Marillier est le dessinateur spirituel par excellence" (Cohen-Ricci). Fürstenberg schreibt: "Marillier wirkt wie eine Personifizierung der Louis XVI-Illustration in all ihrer zarten Sinnlichkeit. Er blieb in der Qualität am gleichmäßigsten unter den großen Meistern des Jahrhunderts." - Exemplar auf holländischem Papier. Aus dem Besitz des Eugène de Beauharnais, Stiefsohn von Napoleon I, Vizekönig von Italien und späterer Herzog von Leuchtenberg. Auf den Deckeln die verschlungenen Initialen EA mit Krone, das gemeinsame Monogramm Eugène Beauharnais und seiner Gemahlin Augusta Amalia.
Hirt, Aloys Ludwig. Dädalus und seine Statuen: Ein Pantomimischer Tanz. Bei Gelegenheit einer Carnevals-Feierlichkeit, welche am 23sten März 1802 im Palais seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Ferdinand von Preussen statt hatte. 2 Bl., 24 S. Mit 12 kolorierten Kupfertafeln. Pappband d. Z. (etwas fleckig, berieben und bestoßen, oberes Kapital mit Fehlstelle, mit etwas späterem hs. RSchild). Berlin, Johann Daniel Sander, 1802.Lipperheide Sbb 22. - Einzige Ausgabe dieser in kleiner Auflage auf Subskription gedruckten sehr illustren Beschreibung eines Berliner Hoffestes. Für die tänzerische Pantomime, die u. a. durch die "Attitüden" der Lady Hamilton angeregt worden war, schuf Vincenzo Righini die Musik und Hirt entwarf die Kostüme. Unter der Leitung des Ballettmeisters Telle tanzten die Damen und Herren der Hofgesellschaft, wobei die Königin Luise von Preußen die Minerva verkörperte und Prinz Ferdinand den Dädalus. In der Einleitung werden alle Details der Aufführung ausführlich beschrieben. Unter den Subskribenten befindet sich die Mehrzahl der deutschen regierenden Fürsten sowie "Hr. Schadow, Bildhauer". Der Berliner Archäologe Aloys Hirt (1759-1837) war bekanntlich Mitbegründer der Berliner Bauakadademie, wo neben Schinkel auch Daniel Rauch zu seinen Schülern zählte, und bekleidete den ersten Lehrstuhl für Archäologie an der neu gegründeten Berliner Universität. - Etwas stockfleckig, der Tafelteil weniger betroffen. - Sehr selten.
Calepino, Ambrogio. Vocabularium thesaurus copiosissimus: ex Nicolai Perotti Cornucopie: ac M. Varronis: Noniique Marcelli: Sexti etiam Pompeii: Servii: Donati: Asconii: Vallensis: Io. Aretini: doctorum denique omnium Graecorum pariter: ac Latinorum voluminibus accurate decerptus: ac summa vigilantia castigatus. 381 (recte 380) num. Bl. Mit Holzschnitt-Titelbordüre und mehreren Holzschnittinitalen. 23,5 x 15 cm. Pergament unter Verwendung eines Handschriften-Makulaturstücks (stärker bestoßen und beschabt, fleckig, lädiert, die Bindebänder fehlen, handschriftlicher Text teils abgerieben; Rücken alt mit breitem Sackleinenstück überzogen, bis zur Hälfte über die Deckel). (Toscalano, Alessandro de Paganinis, 1522). Edit16 CNCE 8422. Sander 1538. Labarre 36. - Frühe Ausgabe des berühmten Latein-Wörterbuchs des humanistischen Lexikographen Ambrogio Calepino (Ambrosius Calepinus; 1440-1509), die erste und vornehmlichste Referenzquelle für alle zeitgenössischen Übersetzungen, das bis weit ins 18. Jahrhundert Gültigkeit besaß und das in über zweihundert, oftmals umgearbeiteten und erweiterten Auflagen erscheinen sollte. - Erste Lage lose, Vorsätze mit Wurmspuren, Exlibris und hs. Besitzvermerk, unscheinbarer Wasserfleck, wenig fleckig, innen recht frisch. Recht pittoresker Band als interessantes Beispiel für frühe Buchrestauration. So war wohl schon im 16. Jahrhundert der Rücken offenbar lädiert, woraufhin man ihn breit mit einem groben Leinenstück überzog und auf dieses den Autornamen in Versalien schrieb "CALEPINVS", dieser findet sich auch als Schnitttitel auf dem unteren Schnitt wieder.
-- INKUNABELNDie Ablösung handschriftlicher Überlieferung durch den Buchdruck-- Eyb, Albrecht von. Ehebüchlein. 60 (statt 61) nn. Bl. 32-35 Zeilen. Got. Type. Schriftraum: 20 x 12,2 cm. Format: 28,7 x 19,5 cm. Mit 17 3-6zeiligen roten Initialen. Moderner Wildlederband mit Streicheisenlinien im Stil d. Z. in Halblederschuber. Augsburg, Günther Zainer, um 1473.Hain 6827. 6830. GW 09522. Goff E-181. Proctor 1562. Pellechet 4709A. Klebs 385.3. Borm 989. Deckert 298. Gamper 104. Günther 171. Hubay 778. Schlechter-Ries 31. BMC II, 320. BSB-Ink E-148. CBB 1452. ISTC ie00181000. - Sehr seltener Druck des berühmten Ehebüchleins, dritte Ausgabe. Da vorliegende Ausgabe des Ehebüchleins in mehreren Fällen mit Meister Ingolds "Goldenem Spiel", Augsburg, Günther Zainer, 1. August 1472 (GW M12087) bzw. Jacobus de Theramos "Belial", Augsburg, Günther Zainer, 26. Juni 1472 (GW M11082) im Textverbund existiert, erscheint es nicht unplausibel, als Druckjahr von Zainers Ausgabe von Eybs Ehebüchlein ebenfalls noch das Jahr 1472 anzunehmen.Albrecht von Eybs Ehebüchlein ist ein gutes Beispiel für die Ablösung handschriftlicher Überlieferung durch den Buchdruck. Der Handschriftencensus verzeichnet neun Codices mit dem Text, davon sechs in Deutschland. Die Zahl der erhaltenen Drucke des Ehebüchleins aus dem 15. Jahrhunderts ist rund zehnmal so hoch. Wurden bisher geschriebene Texte gedruckt, wurde nun umgekehrt der gedruckte Text abgeschrieben, wie zum Beispiel in MRFH (Marburger Repertorium zur Übersetzungsliteratur im deutschen Frühhumanismus) 10590 (Cgm 311 München BSB) oder MRFH 10870 (Cod. VI Fc 26, Roudnice, CZ, Lobkowitzsche Bibliothek).Der GW verzeichnet 20 Exemplare und Fragmente unserer Ausgabe. Zuerst ist Eybs Ehebüchlein 1472 in Nürnberg bei Koberger (GW 09520, 19 Ex.), kurz danach, ebenfalls 1472, bei Creussner (GW 09521, 11 Ex.) erschienen. Weitere Ausgaben in den 1470er Jahren sind GW 09523 (Augsburg, Bämler, 1474, 12 Ex.) sowie GW 09524 (Blaubeuren, Mancz, 1475, 4 Ex.). Bis ins 16. Jahrhundert wurde das Werk immer wieder aufgelegt.Eybs Ehebüchlein löste nach Erscheinen eine Diskussion um die Misogynie (Ehehass, Frauen von Männern entgegengebrachte Verachtung) aus. - Gut erhaltenes, breitrandiges Exemplar. Auf Blatt 1b und 61a zeitgenössische Federproben, Blatt 1a mit kleinen Anmerkungen jüngeren Datums in blauer Tinte. Durchgehend etwas fleckig. Acht Blätter mit winziger Wurmspur im Unterrand. Eines von nur zwei bekannten Exemplaren der Druckvariante ohne Holzschnittwinkelleiste zum Textbeginn (wie Paris, BN, 1. Ex.).GW 09522 (Anm. 4). ISTC ie00181000. MRFH 20850 (Verzeichnet nur zwei Exemplare in Privatbesitz, darunter das hier vorliegende). Sehr selten, über den ISTC sind lediglich 19 Exemplare bzw. teils nur Fragmente in öffentlichen Einrichtungen verfügbar, keines in Frankreich und nur ein einziges in den USA (Bethesda MD, National Library of Medicine). Auch im Handel ist der Druck ausserordentlich selten: Kein Exemplar im Jahrbuch der Auktionspreise, ebenfalls kein Exemplar in Max Sander, Inkunabelpreise. Nach 1945 nur ein weiteres Exemplar (mit Holzschnittranke) versteigert bei Christie´s New York, 29. Oktober 1992, lot 15 (USD 17.000), dieses später bei Jürgen Dinter, Katalog 7, Nr. 45, ca. 1994/95 (DM 48.000.-). Provenienz: Swann Galleries, New York, 1. Dezember 1983, lot 140. - Antiquariat Dr. Jörn Günther, Katalog 7 (2002), Nr. 10. (I0001).

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