We found 1566 price guide item(s) matching your search

Refine your search

Year

Filter by Price Range
  • List
  • Grid
  • 1566 item(s)
    /page

Lot 352

Willi Baumeister - - 1889 Stuttgart - 1955 Stuttgart Mit rotem Kreis I. 1951. Öl mit Kunstharz auf Hartfaserplatte. Beye/Baumeister 1715. Rechts unten signiert und datiert '1.51'. Verso signiert, datiert, betitelt und mit den Maßangaben sowie 'nach Berlin' bezeichnet. 65 x 81 cm (25,5 x 31,8 in). Im Werkverzeichnis (Beye/Baumeister 1715) ist unserer Arbeit fälschlicherweise eine abweichende Abbildung zugeordnet worden. • Seit über 40 Jahren in süddeutschem Privatbesitz. • Haptisch reizvolle, körnige Oberflächenstruktur. • Aufgrund der Verknüpfung punktierter Linien und farbiger Flächen der Werkgruppe der 'Mogador'-Bilder zuzuordnen. • Bereits im Entstehungsjahr erstmals ausgestellt. • Im Original-Künstlerrahmen. • Im darauffolgenden Jahr erfolgt die Teilnahme an der 26. Biennale in Venedig, 1955 die Teilnahme an der documenta I. Wir danken Felicitas Baumeister und Hadwig Goez, Archiv Baumeister, Kunstmuseum Stuttgart, für die freundliche Beratung. PROVENIENZ: Sammlung Eline und Maxwell S. McKnight, Scarsdale/New York (verso auf Künstlerrahmen wohl mit fremder Hand mit Namen der Sammler bezeichnet). Privatsammlung (1979 vom Vorgenannten erworben, Galerie Wolfgang Ketterer, 26.11.1979). Seitdem in Familienbesitz. AUSSTELLUNG: Erste Ausstellung, Deutscher Künstlerbund, Hochschule für Bildende Künste, Berlin, 1.8.-1.10.1951, Kat.-Nr. 13 (verso auf dem Künstlerrahmen mit den Resten des Ausstellungsetiketts). Hommage à Günther Franke, Museum Villa Stuck, München, 1.7.-18.9.1983, Kat.-Nr. 3, S. 29 (mit Abb.). LITERATUR: Will Grohmann, Willi Baumeister. Leben und Werk (mit Werkverzeichnis), Köln 1963, Kat.-Nr. 1281 (mit Abb.). Galerie Wolfgang Ketterer, München, 36. Auktion, 26.11.1979, Los 137, S. 33 (mit Farbabb.). 'Der Name Baumeister nimmt in meinen Augen unter den modernen deutschen Künstlern einen äußerst wichtigen Platz ein. In der Tat repräsentiert Baumeister eine deutsche Kunst internationaler Prägung. Seine künstlerische Entwicklung stand stets in engem Bezug zur Kunst aller Zeiten und Völker - von den Assyrern bis zu Paul Klee, Kandinsky und Miró. Und er ging [..] entschlossen einen sehr eigenständigen und charakteristischen Weg.' Fernand Léger, in: L’age Nouveau 44, Paris 1949, zit. nach: Ausst.-Kat. Willi Baumeister, Kunstverein Braunschweig, 1977, S. 44. Mit seinen vielseitigen, in unterschiedlichsten, zum Teil parallel verlaufenden Werkzyklen und kontinuierlich weiterentwickelten Abstraktionen wird Willi Baumeister bereits vor dem Krieg große, auch internationale Anerkennung zuteil. Unter anderem beeinflusst von Zeitgenossen wie Oskar Schlemmer, findet Baumeister in diesen Jahren seinen ganz eigenen Weg in die Abstraktion. 1930 stellt er erstmals auf der 27. Biennale in Venedig aus. Doch mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten verändert sich die allgemeine gesellschafts- und kulturpolitische Lage in Deutschland. Baumeisters Lehrtätigkeit an der Städelschule in Frankfurt am Main wird 1933 beendet und seine Werke werden als 'entartet' difamiert. 1937 werden einzelne Arbeiten auf der Münchner Ausstellung 'Entartete Kunst' gezeigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg kann Baumeister gleich an frühere Erfolge anknüpfen. Seine Werke spielen in der Regenerationszeit und im Findungsprozess der deutschen Kunstszene der Nachkriegszeit eine wichtige Rolle. Die Erkenntnis der beträchtlichen Auswirkungen der im Nationalsozialismus im Keim erstickten kreativen Neuerungen und Entwicklungen führt u. a. dazu, dass die Werke der zeitgenössischen deutschen Abstraktion und auch Baumeisters etabliertes, abstraktes Œuvre wie auch sein Kunstschaffen dieser Nachkriegsjahre eine große Wertschätzung erfahren. Die Allgemeingültigkeit seiner Arbeiten entsprechen der allgemeinen Aufbruchsstimmung, den Visionen eines künstlerischen Neuanfangs und treffen den Ton der Zeit. Baumeister selbst erklärt: 'Der Künstler ist immer ein Aussager seiner Zeit. Und der Wert seiner Arbeiten wird auch danach einzuschätzen sein, wie weit er seiner Zeit Ausdruck verliehen hat.' (zit. nach: Ausst.-Kat. Willi Baumeister, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart 1979, S. 17). Die Nachkriegszeit kann somit als weiterer Höhepunkt in der Karriere des Künstlers bezeichnet werden. 1955, 1959 und 1964 stellt er auf der documenta 1, II und III aus, 1948, 1952 und 1960 ist er auf der Biennale in Venedig vertreten. 1957 werden Arbeiten Baumeisters in der großen Überblicksschau 'German Art of the Twentieth Century' im Museum of Modern Art in New York präsentiert. In seinen Arbeiten ab 1950 lässt Baumeister Elemente seiner vielfältigen Strömungen, Entwicklungen und Ideen aus früheren Werken in neue Bildschöpfungen einfließen. Das hier angebotene Werk aus dem 'Mogador'-Werkzyklus (1950/51) nimmt mit seinem 'Fragment-Charakter', der Stückung der Figuren, ihren dunklen, scharf konturierten Bildzeichen, dem hellen, in Spachteltechnik aufgetragenen Bildgrund und der heiteren Farbigkeit auf die 'Afrika'-Bilder Bezug. Die vielfältigen Formen in kräftigen, satten und frischen Farben, mal mit weichen, zart auslaufenden Begrenzungen, dann wieder mit kontrastreichen, scharfen Konturen, verbindet Baumeister hier mit feingliedrigen, zum Teil gepunkteten Linien und setzt die vor dem weißen Hintergrund klar und leuchtend hervortretenden Elemente seiner Formensprache so - ähnlich wie Planeten und Sternenkonstellationen innerhalb eines Kosmos - in vielfältige Beziehung zueinander. 'Das Kunstwerk baut sich in einer anderen Logik auf. Es wird zu einem Organismus, der nicht auf Imitation sich gründet, sondern aus dem was man Kreation nennt. Auf der gemalten Fläche spielt sich ein Drama ab, das auf Farben und Formen beruht, auf Kontrasten und Ergänzungen, Beeinflussungen und gewissermaßen auf großen Umwegen zu einer Endharmonie gelangt.' (Willi Baumeister, Über das Eigengesetzliche in der Kunst, 1952, zit. nach: www.willi-baumeister.org). Mit einem gänzlich entindividualisierten Formenkanon und der gleichen, unbeirrbaren Konsequenz wie bspw. Fernand Léger schafft Baumeister mit einer charakteristischen, ganz eigenen Bildsprache ein imposantes, auch für die deutsche Nachkriegszeit symptomatisches und bezeichnendes Œuvre, dessen Bedeutung die hier angebotene Arbeit mit ihrer besonders klaren Ausdrucksweise und erstaunlich zeitloser Bildwirkung eindrucksvoll zu visualisieren weiß. [CH] Aufrufzeit: 18.06.2021 - ca. 18.44 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.

Lot 360

Paul Klee - - 1879 Münchenbuchsee (Schweiz) - 1940 Muralto/Locarno Kleiner Dampfer. 1919. Aquarell über Kreidegrundierung auf Zeitungspapier, original auf Unterlagekarton montiert. Klee 2069. Links oben signiert, auf dem Unterlagekarton links unten datiert und mit der Werknummer '6' bezeichnet. 19,5 x 14,3 cm (7,6 x 5,6 in), blattgroß. Originaler Unterlagekarton: 30,9 x 22,8 cm (12,2 x 9 in). • Von gemäldehafter Wirkung. • Ein vergleichbares Aquarell befindet sich im Metropolitan Museum of Art in New York (Tale à la Hoffmann, 1921). • Wenig später wird Paul Klee ans Weimarer Bauhaus berufen. • Von außergewöhnlicher Farbkraft. • Detailreiche und doch expressive Komposition mit metaphysisch-verträumter erzählerischer Ebene. • Aus dem Nachlass Erich Heckels. PROVENIENZ: Nachlass Erich Heckel (1883-1970), Hemmenhofen/Gaienhofen (verso mit der zum Teil noch lesbaren handschriftlichen Bezeichnung). AUSSTELLUNG: Die Maler am Bauhaus, Haus der Kunst, München, Mai bis Juni 1950, Kat.-Nr. 125. Klee und Kandinsky. Erinnerung an eine Künstlerfreundschaft anlässlich Klees 100. Geburtstag, Staatsgalerie Stuttgart, 6.5.-29.7.1979, Kat.-Nr. 23. Zwischen Himmel und Erde. Bilderwelten von Paul Klee, Stadtmuseum Lindau, 1.4.-27.8.2017, S. 75 (mit Abb.). Bei der Betrachtung der fantastischen, poetischen, teils märchenhaften Kompositionen Paul Klees gelingt nur selten eine Einordnung in die künstlerischen Tendenzen und Gruppierungen seiner Zeit. Schon früh gelangt er zu einem eigenen, experimentellen und unverwechselbaren Kunstverständnis. Auf zutiefst subjektive Art und Weise vereint es Abstraktion und Figuration, analytische, detailverliebte Kompositionen und eine expressive Bildsprache sowie Symbole und streng-geometrische Formen, und zugleich eine metaphysisch-verträumte erzählerische Ebene. Der Künstler befindet sich zum Entstehungszeitpunkt der hier angebotenen Arbeit am Anfang seiner großen künstlerischen Karriere und kann bereits auf erste kommerzielle Erfolge auf dem Kunstmarkt zurückblicken. 1917 verkauft er so viele Arbeiten wie nie zuvor. 1918 wird er als möglicher Nachfolger Adolf Hölzels für den Posten des Direktors der Stuttgarter Kunstakademie gehandelt, doch die Akademieprofessoren halten ihn für ungeeignet, beurteilen sein Schaffen als zu 'erdfern-verträumt', zu 'spielerisch' und sprechen ihm seine Lehrkompetenz schließlich gänzlich ab (zit. nach: Boris Friedwald, Paul Klee. Sein Leben, seine Kunst, München 2011, S. 91). 1919, im Entstehungsjahr unserer Arbeit, kann Klee gemeinsam mit Kurt Schwitters in der Sturm-Galerie in Berlin ausstellen und widmet sich den Planungen zu der großen Werkschau seiner Arbeiten in der Galerie Hans Goltz in München. Eine erste umfassende Monografie über Paul Klee von Leopold Zahn erscheint und wenig später, im Oktober 1920, wird Klee schließlich von Walter Gropius ans Bauhaus nach Weimar berufen. Nach den so chaotisch-apokalyptischen und grausamen Kriegsjahren wenden sich viele Künstler in diesen Jahren einer metaphysischen Weltanschauung zu. Auch Paul Klee findet zu der Überzeugung, dass die reale Welt nur als Gleichnis für die eigentliche, geistige Welt zu verstehen sei. Klee selbst erklärt dazu: 'Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.' (ebd.). In der hier angebotenen, fast gemäldehaften Arbeit zeigt sich u. a. auch Klees derzeitige intensive Auseinandersetzung mit dem literarischen Schaffen E. T. A. Hoffmanns (1776-1822). In den Erzählungen des romantischen Schriftstellers und Dichters findet der Künstler eine Tendenz zum Irrationalen und Spirituellen, die auch seinem eigenen Leben und deshalb auch seinen Werken immanent ist. Ähnlich wie den fantastischen, gar surrealen Werken Hoffmanns gelingt es den Arbeiten Paul Klees, eine traumähnliche, poetische Geschichte fernab der irdischen Realität zu erzählen. Ohne den Regeln räumlicher Perspektive, naturalistischer Darstellung oder eines geordneten Bildaufbaus zu gehorchen, entwirft der Künstler aus einzelnen farbkräftigen, figurativen Elementen und Symbolen sowie einem zarten, lasierenden, die Bildkomponenten träumerisch-verklärenden Farbnebel ein ungewöhnliches malerisches Konstrukt. Die Betrachterin und der Betrachter werden aufgefordert, sich das Bild mithilfe einer ganz neuen Lesart zu erschließen, die Fragmente miteinander zu kombinieren, Verbindungen zu erkennen, der Fantasie dennoch freien Lauf zu lassen und das Bild als verschachtelte Erzählung zu begreifen, bei der die Leserin oder der Leser nicht vorherzusehen vermag, was sie oder ihn auf den nächsten Seiten wohl erwartet. [CH] Aufrufzeit: 18.06.2021 - ca. 19.02 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.

Lot 375

Paul Klee - - 1879 Münchenbuchsee (Schweiz) - 1940 Muralto/Locarno Grundverhexte Landschaft. 1924. Federzeichnung und Aquarell. Klee 3521. Rechts unten signiert und betitelt sowie unten mittig unterhalb der Darstellung datiert und mit der Werknummer '149' bezeichnet. Auf Bütten von Ingres, original auf Karton montiert, auf Malpappe. 28,5 x 32,5 cm (11,2 x 12,7 in), Blattgröße. Unterlagekarton: 32,5 x 47,9 cm (12,8 x 18,9 in). [CH]. • Seit Entstehung Teil der bedeutenden Sammlung Ilse und Hermann Bode. • Motivisch singuläres Werk mit der für Klee so charakteristischen Bildsprache und klaren Formulierung. • Surreale Komposition aus seiner wichtigen, erfindungsreichen Bauhaus-Zeit. • Bereits 1931 erstmals ausgestellt (Kestner Gesellschaft). • Paul Klee überrascht mit erstaunlichen Bildideen, beseelt von wundervollen Fantasien. PROVENIENZ: Sammlung Ilse und Hermann Bode, Hannover/Steinhude (direkt vom Künstler erworben. In seinem Œuvrekatalog vermerkt Klee: 'Dr Bode Zahnarzt in Hannover 300 GM'). Privatsammlung Deutschland (durch Erbfolge). AUSSTELLUNG: Paul Klee. Gemälde, Aquarelle, Graphik 1903-1930, Kestner-Gesellschaft, Hannover, 7.3.-5.4.1931. Paul Klee, Kestner-Gesellschaft, Hannover, 20.5.-22.6.1952, Kat.-Nr. 84. Zeitgenössische Kunst aus hannoverschem Privatbesitz, Kestner-Gesellschaft, Hannover, 1954, Kat.-Nr. 80 (auf Malpappe verso mit Ausstellungsetikett). Die Pelikan-Kunstsammlung, Kunstverein Hannover, 28.4.-16.6.1963. Die Pelikan-Kunstsammlung, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München, 8.1.-7.2.1965, Kat.-Nr. 69 (ohne Abb.). Paul Klee. Das Werk der Jahre 1919-1933 (Gemälde, Handzeichnungen, Druckgraphik), Kunsthalle Köln, 11.4.-4.6.1979, Kat.-Nr. 137 (mit Abb.). Paul Klee. Sonderklasse, unverkäuflich, Zentrum Paul Klee, Bern, 21.10.2014-1.2.2015, Museum der bildenden Künste, Leipzig, 1.3.-25.5.2015, S. 594. revonnaH. Kunst der Avantgarde in Hannover 1912-1933, Sprengel Museum Hannover, 23.9.2017-7.1.2018, S. 21 (mit Abb.). Sprengel Museum, Hannover (als Leihgabe bis Frühjahr 2021, auf der Malpappe verso mit dem teils handschriftlich, teils typografisch bezeichneten Etikett). LITERATUR: Bernd Rau, Kunstmuseum Hannover und Sammlung Sprengel, Bestandskatalog Paul Klee. Gemälde, farbige Blätter, Zeichnungen, druckgraphische Werke, Hannover 1980, Kat.-Nr. A5 (mit Abb.). 'Was dann aus diesem Treiben erwächst, möge es heißen, wie es mag, Traum, Idee, Phantasie ist erst ganz ernst zu nehmen, wenn es sich mit den passenden bildnerischen Mitteln restlos zur Gestaltung verbindet.' Paul Klee 1924 in einem Vortrag in Jena. 'Was dann aus diesem Treiben erwächst, möge es heißen, wie es mag, Traum, Idee, Phantasie ist erst ganz ernst zu nehmen, wenn es sich mit den passenden bildnerischen Mitteln restlos zur Gestaltung verbindet.' Paul Klee, Über die moderne Kunst, Bern 1945, S. 53. Paul Klees Bildideen zu entschlüsseln ist ein zumeist spekulatives Unterfangen. Vielmehr gilt es, sich seinen wundervollen Fantasien hinzugeben und sie auf sich wirken zu lassen. 'Grundverhexte Landschaft' ist so ein Blatt, das sich zwar beschreiben lässt, Zusammenhänge und Vermutungen sich jedoch nicht unbedingt schlüssig darlegen lassen. Oder vielleicht doch? 1924, das Jahr der Entstehung, dürfte einige Aufregung im Leben des Bauhauslehrers parat gehabt haben: Am 7. Januar eröffnet Katherine Dreier, Malerin und Kunstsammlerin, für Klee die erste Einzelausstellung in der New Yorker Kunstvereinigung 'Société Anonyme'. Etwas zeitversetzt hält Klee am 26. Januar den erst 1945 publizierten Vortrag 'Über die moderne Kunst' im Kunstverein in Jena anlässlich einer Ausstellung seiner jüngsten Arbeiten. Ende März gründen Klee, Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky und Alexej von Jawlensky die Künstlergruppe 'Die Blauen Vier'. Begleitet wird das vor allem für den amerikanischen Markt gedachte Projekt von der Malerin Emmy (Galka) Scheyer, die seit 1919 für Jawlensky händlerisch tätig ist. Und im Dezember geben Walter Gropius und die Meister am Bauhaus wegen massiven Budgetkürzungen die Auflösung des Staatlichen Bauhauses in Weimar bekannt. Für Klee wohl ein Jahr mit Höhen und Tiefen. Betrachten wir die surreal wirkende 'Grundverhexte Landschaft' eingehender, so ist für die Analyse ein Blick in den 1924 von Klee in Jena gehaltenen Vortrag aufschlussreich. In diesem überschreibt der Künstler einen Abschnitt mit 'Vom Vorbildlichen zum Urbildlichen!' und führt dann aus: 'Anmaßend wird der Künstler, der dabei bald irgendwo stecken bleibt. Berufen aber sind die Künstler, die heute bis in einige Nähe jenes geheimen Grundes dringen, wo das Urgesetz die Entwicklungen speist. Da, wo das Zentralorgan aller zeitlich-räumlichen Bewegtheit, heiße es nun Hirn oder Herz der Schöpfung, alle Funktionen veranlaßt, wer möchte da als Künstler nicht wohnen? Im Schoße der Natur, im Urgrund der Schöpfung, wo der geheime Schlüssel zu allem verwahrt liegt? Aber nicht alle sollen dahin! Jeder soll sich da bewegen, wohin ihn der Schlag seines Herzens verweist. So hatten zu ihrer Zeit unsere gestrigen Antipoden, die Impressionisten völlig recht, bei den Wurzelschößlingen, beim Bodengestrüpp der täglichen Erscheinungen zu wohnen. Unser pochendes Herz aber treibt uns hinab, tief hinunter zum Urgrund. Was dann aus diesem Treiben erwächst, möge es heißen, wie es mag, Traum, Idee, Phantasie ist erst ganz ernst zu nehmen, wenn es sich mit den passenden bildnerischen Mitteln restlos zur Gestaltung verbindet. Dann werden jene Kuriosa zu Realitäten, zu Realitäten der Kunst, welche das Leben etwas weiter machen, als es durchschnittlich scheint. Weil sie nicht nur Gesehenes mehr oder weniger temperamentvoll wiedergeben, sondern geheim Erschautes sichtbar machen.' (Paul Klee, Über die moderne Kunst, Bern 1945, S. 47). Natürlich sind Klees Bemerkungen über die moderne Kunst auch von seiner schier endlosen Poesie getragen. Sie mag in gewisser Weise seine Lehre am Bauhaus spiegeln, die er für seine Schüler entwickelt und für sie auch immer wieder von neuem belebt. Und doch darf man zur Dechiffrierung der 'Grundverhexten Landschaft' diese kurze Passage fast wörtlich zugrunde legen, um dieser 'fantastischen' Landschaft die Sinnfälligkeit zu entlocken. Entschlüsselt ist sie damit nicht, auch wenn Assoziationen reichlich hervortreten, je intensiver wir das im Raum schwebende Gebilde betrachten. Aus einer Ur-Blase irgendwo im gigantischen Kosmos schwimmend, gefüllt mit lebengebendem Plasma, so könnte man beginnen, erwächst eine Entwicklungslinie, an der entlang Mikroben die Photosynthese entwickeln, um damit das Wachsen der Urahnen von Pflanzen und Tieren zu ermöglichen. Am Ende überführt Klee die mit erotischen Bezügen angereicherte Linie, versehen mit stabilisierenden Gebilden, in eine zielgenaue Richtung: Das Ziel noch im Nichts wäre der Evolutionstheorie zufolge die Geburt der Primaten. Zeichnet Klee also den Beginn einer verkürzten Evolutionslinie für die Entwicklung der Erde? Vielleicht. 'Es wird niemand einfallen, vom Baum zu verlangen, daß er die Krone genauso bilde, wie die Wurzel', so Klee noch einmal in seinem Vortrag. 'Jeder wird verstehen, daß kein exaktes Spiegelverhältnis zwischen unten und oben sein kann. Es ist klar, daß die verschiedenen Funktionen in verschiedenen Elementarbereichen lebhafte Abweichungen zeitigen müssen.' (ebd., S. 13). 'Grundverhexte Landschaft' ist ein erstaunliches Gebilde, das irgendwo in den weiten Galaxien schwebt und uns mit Paul Klees neugierig machender Findung eine traumhafte Begegnung beschert. [MvL] Aufrufzeit: 18.06.2021 - ca. 19.32 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.

Lot 705

Klee, Prof. Fritz (1876 Würzburg - Stuttgart 1976) Deckeldose in hoher, zylindrischer Form mit gewölbtem Deckel. Porzellan. Geometrische Malerei in Blau, Grün und Gold (teil l. berieben). Entwerferstempel und Stempelmarke Lorenz Hutschenreuther A.G. Selb, Abteilung für Kunst, um 1920. 1. Wahl. H. ca. 18 cm.

Lot 281

A framed print after Paul Klee. 'Sudpicher Gratzen' 12' x 17'

Lot 458

WINTER, FRITZ1905 Altenbögge - 1976 HerrschingTitel: Blühender Garten. Datierung: 1961. Technik: Öl auf Leinwand.Maße: 90 x 80cm.Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: FWinter 61. Gewidmet, signiert und datiert verso auf Leinwand: blühender Garten für W. fwinter 61. Sockel/Rahmen: Modellrahmen. Zu diesem Gemälde liegt eine Fotoexpertise von Dr. Gabriele Lohberg vom 19. August 1989 vor. Provenienz:- Galerie Heseler, Köln- Privatsammlung BayernAusstellungen:- Kunsthalle Darmstadt 1989 (Aufkleber)Nicht zuletzt durch seine viel beachtete Teilnahme 1955 an der ersten Kasseler documenta gilt Fritz Winter, Mitbegründer der Künstlergruppe "Zen 49", schon unter seinen Zeitgenossen als einer der wichtigsten Protagonisten der abstrakten Malerei in der Nachkriegskunst Deutschlands. So finden seine Werke in Kunstausstellungen im In- und Ausland, hier besonders in den USA, große Anerkennung und sein Wohnhaus in Dießen wird zu einem Ort des lebendigen Austausches zwischen den "abstrakten" Künstlern. Dazu gibt er seine Erfahrungen mit den abstrakten Formübungen der Bauhaus-Lehrer Paul Klee, Wassily Kandinsky und Oskar Schlemmer an die Studenten der Werkakademie Kassel weiter, wo er von 1955 bis 1970 als Professor der Malklasse lehrt. Im Umfeld der informellen Kunst nimmt Winter die neuen Tendenzen dieser Kunstrichtung auf, doch folgt er bestimmt seinem eigenen Weg. So wendet er sich ab 1960 von seiner im Jahrzehnt zuvor zunehmend grafisch geprägten Malerei ab und beschäftigt sich, angeregt unter anderem von der amerikanischen Farbfeldmalerei, mit der Farbe. Ihre Befreiung steht in den folgenden Jahren im Fokus seines Interesses. Damit einhergehend findet er zu einer freien und experimentellen malerischen Handschrift. Zu Beginn dieser Schaffensphase entsteht unser blühender Garten, dessen "Darstellung" allein in den Erdfarben von Rot-, Braun-, Beigenuancen und den Himmelsfarben von Blau- und Grautönen sowie Schwarz gehalten ist. Dichtgedrängt erscheinen die verschieden geformten, großen und kleinen Flächen neben-, über- und untereinander, deren unscharfe Ränder ein Vibrieren erzeugen. Dieses wird nicht nur durch das kontrastreiche Beieinander der hellen und dunklen Farben verstärkt, sondern auch durch die unterschiedliche tiefenräumliche Wirkung der Farben; so drängen die warmen rot- und gelbhaltigen Töne in den Vordergrund, während die kalten blauen und grauen Töne in den Hintergrund treten. Dieser Dynamik bieten die schwarzen Flächen einen kompositorischen Halt. Obwohl wir hier keine bunten Blumen entdecken können, wie es der Bildtitel verspricht, kommen in uns doch Gedanken von Werden und Aufblühen auf. Denn stets sucht Winter in seinem mit Energien und Ordnungsstrukturen durchzogenem Bildgefüge ein malerisches Gegenstück zur Natur zu schaffen, in das er Menschliches, Erdhaftes und Kosmisches verschlüsselt einschreibt. So gibt er uns auch im "Blühenden Garten" subtil einen Einblick in die Schöpfungskraft und Gesetzmäßigkeit der Natur und veranschaulicht uns eindrucksvoll deren innere Zusammenhänge. Erläuterungen zum KatalogFritz Winter Deutschland Informel ZEN 49 Lyrische Abstraktion Nachkriegskunst Unikate 1960er Abstrakt Gemälde Öl Garten WINTER, FRITZ1905 Altenbögge - 1976 HerrschingTitle: Blühender Garten. Date: 1961. Technique: Oil on canvas.. Measurement: 90 x 80cm.Notation: Signed and dated lower right: FWinter 61. Dedicated, signed and dated verso on canvas: blühender Garten für W. fwinter 61. Frame/Pedestal: Craftman's frame. A photographic certificate by Dr. Gabriele Lohberg dated 19 August 1989 is available for this painting. Provenance:- Galerie Heseler, Cologne- Private collection BavariaExhibitions:- Kunsthalle Darmstadt 1989 (label). Explanations to the Catalogue

Lot 459

WINTER, FRITZ1905 Altenbögge - 1976 HerrschingTitel: "Irgendwo". Datierung: 1963. Technik: Öl auf Leinwand. Maße: 80,5 x 90,5cm. Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: FWinter 63. Betitelt, signiert und datiert verso mittig: Irgendwo FWinter 63. Rahmen/Sockel: Modellrahmen. Zu diesem Werk liegt eine Bestätigung der Echtheit von Frau Dr. Gabriele Lohberg, Krefeld, vor.Provenienz:- Galerie Günther Franke, München (Aufkleber)- Privatsammlung USA"Ich scheine nicht an die Natur gebunden zu sein. Und doch, der Schein trügt. Ich bin an die Natur gebunden, aber nicht an die Formäußerungen, sondern an die meinen., es kommt nicht darauf an zu zeigen, was da ist, sondern zu offenbaren, was auch da ist, denn es ist weit mehr sichtbar, als wir sehen können und weit mehr hörbar, als wir hören können und weit mehr da, als wir selbst sind." (Fritz Winter, zit. nach: Karl Ruhrberg, Die Malerei in Europa und Amerika 1945-1960, Köln 1992, S. 56)Während seines gesamten Kunstschaffens ist für Fritz Winter die Natur das zentrale Thema. In seiner behutsamen, naturphilosophische Erkenntnisse reflektierenden Herangehensweise bedeutet das formal, den Reichtum der Erscheinungen und die Erinnerung an Gesehenes und Erlebtes reduziert und abstrakt in eine für den Bildbetrachter nachvollziehbare malerische Anordnung zu bringen. Ohne ein vorgefasstes Konzept entsteht diese erst im Malprozess, wobei Raum und Tiefe durch Farbe, Form und ihre unterschiedliche Modulation bestimmbar werden. In seiner Malerei nach dem Zweiten Weltkrieg verbindet Winter hierfür die Tradition des Bauhauses mit den neuen Impulsen des Informel. So fügt er konstruktive und dynamisch-expressive Elemente mit einem vibrierenden Duktus zusammen, der allerdings nichts gemein hat mit der spontanen, lebendigen Verve seiner jüngeren Künstlerkollegen. Inhaltlich führt Winter seine Bildraumkonzepte der 1930er Jahre weiter. In Rückbesinnung auf seine Lehrer Wassily Kandinsky und insbesondere Paul Klee erforscht er in den 1960er Jahren das "Innere der Natur". Ohne die Natur selbst zum Bildgegenstand zu machen, schafft er farbige Bildräume, die offenlegen was sich hinter der sichtbaren Welt befindet. Um diese verborgene Seite in der bildlichen Gegenwelt zu konkretisieren, gelangt er zu ganz neuen Bildformen, in denen sich Form und Expression, Lyrik und Dramatik in einem spannungsvollen und kontrastreichen Gleichgewicht befinden. Erläuterungen zum KatalogFritz Winter Deutschland Informel ZEN 49 Lyrische Abstraktion Nachkriegskunst Unikate 1960er Abstrakt Gemälde Öl WINTER, FRITZ1905 Altenbögge - 1976 HerrschingTitle: "Irgendwo". Date: 1963. Technique: Oil on canvas. Measurement: 80,5 x 90,5cm. Notation: Signed and dated lower right: FWinter 63. Titled, signed and dated verso centre: Irgendwo FWinter 63. Frame/Pedestal: Craftman's frame. The authenticity of this work has been confirmed by Dr. Gabriele Lohberg, Krefeld.Provenance:- Galerie Günther Franke, Munich (label).- Private collection USA. Explanations to the Catalogue

Lot 8035

Peiffer-Watenphul, Max -- Landschaft bei Le BruscAquarell und Deckweiß über Bleistift auf festem Velin. 1927.45 x 33 cm (Passepartoutausschnitt). Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Max Peiffer Watenphul", datiert und bezeichnet "Le Brusc". Nicht bei Watenphul/Pasqualucci.Das fein ausbalancierte Bildgefüge in heller Tonalität zeugt von sensibler Erfassung der räumlichen Dimension der Szenerie. Die Darstellung entstand in engem Zusammenhang mit mehreren Aquarellen, die Peiffer-Watenphul 1927 während eines Aufenthaltes in dem kleinen Ort an der Côte d'Azur schuf (vgl. Watenphul/Pasqualucci A. 164-166). 1919 wurde er Schüler am Bauhaus in Weimar. Er bekam ein eigenes Atelier und besuchte den Vorkurs von Johannes Itten. In diese Zeit fällt der Beginn der Freundschaft mit Oskar Schlemmer, Wassily Kandinsky, Gerhard Marcks, Josef Albers, Paul Klee, Kurt Schwitters und Else Lasker-Schüler. Ab 1920 war er Mitglied im Künstlerbund "Das Junge Rheinland“ in Düsseldorf und befreundet mit Otto Dix, der ihn porträtierte, Werner Gilles, Otto Pankok und Max Ernst. Der Galerist Alfred Flechtheim nahm Max Peiffer-Watenphul unter Vertrag und sicherte ihm so finanzielle Unabhängigkeit. 1927 bis 1931 war er Lehrer für allgemeinen künstlerischen Entwurf an der Folkwangschule in Essen. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8064

Albert-Lasard, Lou -- Vorort von ParisÖl auf Leinwand. Um 1930.50 x 61 cm.Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "L. Albert-Lasard", verso mit dem Nachlaßstempel und der Nummer "250".Sonnenbeschienen führt die Straße vom Bildvordergrund im Bogen nach links. Kleine Läden mit bunten Markisen über den Fenstern säumen die rechte Straßenseite: genau die Szenerie, für die Albert-Lasard so schwärmte. Sie unternahm noch vor dem Ersten Weltkrieg zahlreiche Reisen durch Europa und fertigte besonders in Paris und an der Cote d'Azur zahlreiche Arbeiten an. Ganz locker und weich liegen die pastellig abgemischten Farben flächig nebeneinander und verleihen der Szenerie ihre heitere, sonnige Stimmung. Zwischen 1914 und 1916 lebte Albert-Lasard in Wien und München mit dem Dichter Rainer Maria Rilke zusammen und bewegte sich in Künstlerkreisen um Romain Rolland, Stefan Zweig, Paul Klee und Oskar Kokoschka. Sie schloss sich der Novembergruppe in Berlin an und ließ sich 1928 in Paris-Montparnasse nieder, wo sie Freundschaften mit Henri Matisse, Alberto Giacometti und Robert Delaunay pflegte. Provenienz: Nachlass Lou Albert-Lasard - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8253

Dix, Otto -- LiegendeAquarell und Bleistift auf Velin. 1924.39,6 x 29,9 cm.Unten rechts in der Darstellung mit Bleistift signiert "Dix", datiert und bezeichnet "329", oben links gewidmet "Für Däubler".Pfäffle A 1924/29.In seinen Aquarellen enthüllt Dix manch Intimes von sich, er setzt sich höchst persönlich mit den Erscheinungen seines Umfelds auseinander. Sie sind eher temporär innerhalb seines Schaffens, jedoch erfahren sie über wenige Jahre eine vorrangige Bedeutung. Das Aquarell ist seiner Natur nach, etwa im Vergleich zum Ölbild, direkter, unmittelbar an den Ursprung der künstlerischen Eingebung gebunden. Der Ausgangspunkt von Dix‘ Bildvorstellung, seine Erlebnisfähigkeit und Lebensfülle, kommen treffsicher und unverstellt zum Ausdruck. In unserer "Liegenden" widmet sich Dix vermutlich seiner engsten Vertrauten, seiner Frau Martha, liebevoll Mutzli genannt. Vor einer üppig schwellenden Form- und Farbenpracht legt sie ihren Lockenkopf an den angewinkelten, mit einigen zartgoldenen Reifen geschmückten Arm. Die sonst für den Künstler so charakteristische lineare Formensprache rückt zugunsten des satten Kolorits in den Hintergrund und der farbliche Tenor unterstreicht das feine, zartfließende Element des Aquarells. Das schlanke Hochformat nutzt Dix, um sich ganz auf den Kopf der Dargestellten zu konzentrieren. Auf dem Arm aufliegend, ist uns das Gesicht in direktem Gegenüber nahegerückt. Es entsteht eine eigentümliche Ambivalenz von vordrängender Nähe und Zurückhaltung; mit dem quergelegten Arm entsteht Distanz, der Blick bleibt selbstbezogen. Dix leuchtet nicht – und hierin eher ungewöhnlich für den Künstler – in die Tiefe der Seele der Porträtierten, sondern – und dies spräche für eine Darstellung seiner Frau – seine Martha, ihr Innerstes, wird abgegrenzt. Dieses Spannungsverhältnis ist es, das den besonderen Reiz unserer Arbeit ausmacht. Unser Blatt schenkt Dix zunächst dem Dichter Theodor Däubler, zu dem er privaten Kontakt pflegte. Beide gehörten zum Stammtisch "Die Hirsche", der sich jeden Montag in Dresden traf.Provenienz: Galerie Stangl, München, verso mit deren StempelAusstellung: Sammlung Etta und Otto Stangl, von Klee bis Poliakoff, Bayerische Staatsgemäldesammlungen/ Staatsgalerie moderner Kunst München, 1993/1994 (Kat.-Nr. 66)Literatur: Sammlung Etta und Otto Stangl, von Klee bis Poliakoff, Ausst.-Kat. Bayerische Staatsgemäldesammlungen/ Staatsgalerie moderner Kunst München, 1993/1994, Kat.-Nr. 66, S. 133 (mit Farbabb.) - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8477

Reichel, Hans -- CompositionGouache, Goldfarbe und Bleistift, collagiert, auf verschiedenen Papieren. 1949.24,2 x 10 cm (Passepartoutausschnitt).Unten rechts mit Pinsel in Rot monogrammiert "R".Ein strahlender Komet zieht seine Bahn über der auf schwarzem Grund fein nuanciert gezeichneten und collagierten Komposition aus Reichels Pariser Zeit. Eher phantastisch-verspielt als abstrakt mutet Reichels Zeichenstil an, subtil die zarte Bildtektonik. Der Künstler entlehnt seine Formensprache der Natur, deren Wandelbarkeit er ins Bild zu setzen scheint. Hans Reichel betätigte sich zunächst im Kreis um Rainer Maria Rilke und Stefan George als Schriftsteller. Die prägende Begegnung mit Paul Klee im Jahr 1919, der damals noch so gut wie unbekannt war, festigte seinen Entschluss, sich ganz der Malerei zu widmen. Erstaunlich ist, in welch kurzer Zeit Reichel es verstand, sich die geheimnisvolle Bildwelt des Schweizers anzueignen und in spielerischer Weise abzuwandeln. Auch als Klee ans Bauhaus ging, blieb der Kontakt zwischen den Künstlern bestehen. Bei Besuchen in Dessau begegnete Reichel Kandinsky, Gropius und Feininger. 1928 ging er von München nach Paris und schloss sich dem Künstlerkreis um die Galerie Jeanne Bucher an. Viera da Silva, Bissière und Wols waren ebenso mit ihm befreundet wie Henry Miller und Anais Nin, die beide über ihn schrieben. "Seine Bilder sind nicht konstruiert sondern in lyrischer Arbeit empfunden. In ihren Themen, der malerischen Dichte und nicht zuletzt in den kleinen Formaten wirken sie wie kostbare Kammermusikstücke. Mit seinem Spätwerk trug Reichel eine eigene, unverwechselbare Note zur École de Paris bei." (Ordnung und Chaos. Hans Reichel zwischen Bauhaus und École de Paris, Pressetext, Halle/Saale 2005, zit. nach halle.de, 27.7.2020).Provenienz: Galerie Schrade, Schloss Mochental, Ehingen a. d. Donau - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7102

Fietz, Gerhard -- Ohne Titel (55/53)Aquarell, Tusche und Wachskreide auf hauchdünnem Velin. 1955.30,8 x 42,3 cm.Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "Gerhard Fietz" und datiert.Die Geburtsstunde jener Künstlergruppe, die für das Wiedererwachen der Moderne in der jungen Bundesrepublik der Nachkriegszeit steht, ist der 19. Juli 1949: Nach der Eröffnung einer Ausstellung von Rolf Cavael in der Modernen Galerie von Etta und Otto Stangl, München, schließen sich zunächst fünf Künstler zur Gruppe der Gegenstandslosen, später ZEN 49 genannt, zusammen: Zu den Gründungsmitgliedern gehört neben Rupprecht Geiger, Rolf Cavael, Fritz Winter, Willy Hempel, Willi Baumeister und Brigitte Meier-Denninghoff auch Gerhard Fietz. Fietz gibt, wie seine Künstlerkollegen, der Malerei eine neue nichtgegenständliche Sprache. Mit kraftvollen, immer mehr auf die Farbe setzenden Bildern, findet er zu einem künstlerischen Ausdruck, der ihm laut eigener Aussage ein "neues Alphabet der Verständigung" bietet. Er entwickelt eine bis ins Explosive reichende Dynamik in Form und Farbe, die in unserem Werk besonders ausdrucksvoll zur Geltung kommt. Spannungsreich steht das schwungvoll wiedergegebene Schwarz dem feurig leuchtenden Rot gegenüber. Beide sind Zeugnis jenes spontanen, expressiven Gestus, dem unsere Komposition erwächst. Zwischen Formauflösung und Formwerdung fügen sie sich zu einem Bild, in dem das Gestische zum Texturalen wird. – Beigegeben: Ein signierter Linolschnitt von Gerhard Fietz, "Abstrakte Komposition", 1947.Provenienz: Galerie Stangl München, verso mit deren StempelAusstellung: Galerie Stangl München 1957Sammlung Etta und Otto Stangl, von Klee bis Poliakoff, Bayerische Staatsgemäldesammlungen/ Staatsgalerie moderner Kunst München, 1993/1994 (Kat.-Nr. 219)Literatur: Sammlung Etta und Otto Stangl, von Klee bis Poliakoff, Ausst.-Kat. Bayerische Staatsgemäldesammlungen/ Staatsgalerie moderner Kunst München, 1993/1994, Kat.-Nr. 219, S. 300 (mit Farbabb.) - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 328

(See English version below)Will Grohmann (Bautzen 1887 – 1968 Berlin). Frauen am Potsdamer Platz. Nach 1929Öl auf Leinwand auf Pappe. 59,8 × 50,2 cm ( 23 ½ × 19 ¾ in.). Unten links signiert: W. Grohmann. Auf der Rahmenrückseite ein Etikett von Jack Rutberg Fine Arts, Los Angeles. Auf der Rückpappe ein Etikett der Ausstellung Milwaukee 2002 (s.u.).[3376] Gerahmt. Provenienz: Ehemals Janet und Marvin Fishman, MilwaukeeAddendum/Erratum: Ausstellungen: Im Netzwerk der Moderne. Kirchner, Braque, Kandinsky, Klee, Richter, Bacon, Altenbourg und ihr Kritiker Will Grohmann. Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kunsthalle im Lipsiusbau, 20112/13, Kat.-Nr. 40, mit Abb.Wir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Will Grohmann (Bautzen 1887 – 1968 Berlin). Frauen am Potsdamer Platz. After 1929Oil on canvas on cardboard. 59,8 × 50,2 cm ( 23 ½ × 19 ¾ in.). Signed lower left: W. Grohmann. On the reverse of the frame a label of Jack Rutberg Fine Arts, Los Angeles. On the cardboard backing a label of the exhibition Milwaukee 2002 (see below).[3376] Framed. Provenance: Formerly Janet and Marvin Fishman, MilwaukeeAddendum/Erratum: Exhibitions: Im Netzwerk der Moderne. Kirchner, Braque, Kandinsky, Klee, Richter, Bacon, Altenbourg und ihr Kritiker Will Grohmann. Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kunsthalle im Lipsiusbau, 20112/13, cat. no. 40, ill.We charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 37

Moses Bagel (Lithuanian, 1908-1995)The Pioneers each signed in Latin 'M Bagel 62' (lower left)oil on canvas145 x 75cm (57 1/16 x 29 1/2in).(2)Footnotes:ProvenanceAcquired directly from the artist's studio Collection of Nadine Nieszawer, ParisExhibitedJewish Artists of the School of Paris, Artcurial Vienna - Artcurial Brussels - Artcurial Paris, 2015LiteratureJewish Artists of the School of Paris 1905-1939, Somogy Editions d'Art, Paris, 2015, p. 55Bagel, born Moses Bagelferyches, developed an interest in painting at an early age. He started taking evening classes at the Vilnius Academy of Arts and joined the Yung Vilno, a group which was formed by young artists, Yiddish writers and poets. In 1927, he left for Germany where he joined the Bauhaus school in Dessau. From 1928 to 1932, he studied under Paul Klee, Wassily Kandinsky, and Lyonel Feininger. In 1933, Bagel moved to Paris where following the outbreak of World War II in 1939, he enlisted in the French army. He was later discharged from service and worked for an architect in Toulouse. After the end of the war, Bagel returned to Paris working in set design for the Yiddish art theatre company YIKUM and as an illustrator for numerous Yiddish journals, such as Presse Nouvelle (New Press), Droit et Liberté (Law and Freedom), La Semaine Juive (The Jewish Week), A Nouveau (Once Again). He also illustrated several books including Montre by Sholem Aleichem. In 1959, UNESCO commissioned Bahelfer to produce a series of fifteen large paintings commemorating Sholem Aleichem. After the exhibition of the works at UNESCO in Paris, they were donated to the Sholem Aleichem foundation in Tel Aviv. Following the UNESCO commission, Bagel realized The Pioneers diptych in celebration of the 100th anniversary since the birth of Sholem Aleichem.This lot is subject to the following lot symbols: ARAR Goods subject to Artists Resale Right Additional Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com

Lot 3450

The model is named after Paul Klee, Bauhaus-artist who in his last active years produced work with curved dark lines. The black metal curved support is a tribute to the artist and his work. Estimate: € 100 - € 150.

Lot 7381

A collection of approximately 25 art books, artists mainly associated with German Expressionism, plus other forerunners and associated movements such as Vienna Secession, Symbolism, Impressionism, including Max Beckmann, Otto Dix, Paul Klee, Otto Mueller, Egon Schiele, Gustav Klimt, Edvard Munch etc, titles include 'Max Beckmann. Von Angesicht zu Angesicht.', Hatje Cantz, 2011, 1st edition, original paper covered boards, dust wrapper; Spieler: 'Max Beckmann 1884-1950. The Path to Myth', 1995, original pictorial wraps; Katharina Henkel: 'Karl Hofer', Wienand, 2012, original pictorial paper covered boards, plus 2 others Karl Hofer; Eva Karcher: 'Otto Dix 1891-1969', 2012, original paper covered boards, dust wrapper; von Hohenzollern & von Luttichau: 'Otto Mueller', 2003, original paper covered boards, dust wrapper; Schroder & Zeeman: 'Egon Schiele and His Contemporaries. Austrian Painting and Drawing from 1900 to 1930 from the Leopold Collection, Vienna', Prestel, 1989, original cloth, dust wrapper, plus 2 others Egon Schiele; Kerrigan: 'Gustav Klimt Art Nouveau & the Vienna Secessionists', Flame Tree, 2015, 1st edition, orig. pictorial paper covered boards, dust wrapper, plus 3 others Gustav Klimt; plus others Munch, Hammershoi, Schlemmer, Paul Klee, Ferdinand Hodler etc etc. From the collection of Nicholas Simington (1930-2020), DA Glasgow School of Art, professional artist of over 40 years, who exhibited at The Serpentine Gallery, London, and in one-man shows in numerous galleries across the UK. Following his studies at the Glasgow School of Art from 1968-1972, he taught at Garrion Academy before moving to Norfolk in 1975, from then on painting tirelessly and producing an impressive body of work. To his delight, at the age of 83, he was shortlisted for the Artist of the Year award by Artists & Illustrators magazine, and he continued to paint every day until he was 86.

Lot 7386

Marc Chagall, Joan Miro, Henri Matisse, Georges Braque, Fernand Leger original lithographs - 'Verve. An Artistic and Literary Quarterly/The French Review of Art', edited E. Teriade, four issues comprising Vol.1 No.3 October-December 1938, colour lithographs, coloured plates heliogravure plates etc as called for, including original lithographs by Marc Chagall, Joan Miro, Rattner & Paul Klee, 8 Indian coloured lithographs, plus coloured plates by Henri Matisse, Pierre Bonnard and others, original pictorial wraps by Pierre Bonnard; Vol.1 No.4 January-March 1939, colour lithographs, coloured plates heliogravure plates etc as called for, including 3 original lithographs by Henri Matisse (of which 1 double page), 4 original lithos by Andre Derain, 8 Italian School orig. lithos, plus coloured plates/ills. by Rousseau, Miro, Matisse etc, original pictorial wraps (backstrip worn, lower wrap detached but present) by Georges Rouault; Vol.2 No.'s 5 & 6 (in one volume), July-October 1939, colour lithographs, coloured plates heliogravure plates etc as called for, including 16 colour lithographs by Georges Braque, Georges Rouault, Fernand Leger, Pierre Bonnard, Henri Matisse, Paul Klee and others, etc, original pictorial wraps by Aristide Maillol; Vol.2 No.7 April-July 1940 'Les Tres Riches Heures du Duc du Berry', 12 plates reproduced from the original illuminated manuscript as called for, original wraps gilt (4)

Lot 8001

Paul Klee (1879-1940), ''Tête d'enfant'', Farblithographie aus Verve II, 5/6. Hrsg. Tériade, Paris 1939, verso Lithographie ''Portrait'' in Schwarz von Henri Matisse, 35,5 x 25,8 cm, hinter Pp. 50 x 35 cm

Lot 1083

Münchner Blätter für Dichtung und Graphik. Eine Monatsschrift in genossenschaftlicher Zusammenarbeit [...] verantwortlich herausgegeben von Renatus Kuno. Erstes [bis] Zwölftes Heft. München, Georg Müller 1919. Mit insgesamt 54 Originalgraphiken. Elf Originalbroschuren in einem Pappband mit Rückenschild.Vollständige Folge aller zwölf erschienenen Hefte (mit Doppelheft 11/12). - Enthalten sind allein fünf Lithographien von Paul Klee (»Drei Köpfe«, »Akrobaten«, »Zahlenbaumlandschaft« »Versunkenheit« (= »Selbstbildnis«) und »Der schreckliche Traum«; Kornfeld 70, 71-73 und 76) sowie 49 Lithographien und Holzschnitte von Richard Seewald, René Beeh, Karl Caspar, Adolf Schinnerer, Walter Teutsch, Heinrich Campendonk, Edwin Scharff, Max Unold, Alfred Kubin, Joseph Eberz und Hans Gött. - Textbeiträge von d’Annunzio, Curt Corrinth, Ivan Goll, Georg Kaiser, E. von Sydow (über Paul Klee) und anderen. - Eingebunden der vordere Broschurumschlag von Heft 2.28,3 : 23,0 cm. 191, [1] Seiten. - Rücken und Ränder gebräunt. - Exlibris. Einige Seiten vertikal geknickt, einige mit wenigen Stockflecken.Söhn III, 339 und 340.01. - Dokumentations-Bibliothek VI, 797

Lot 287

Das Kestnerbuch. Herausgeber: Dr. Paul Erich Küppers. Hannover, Heinrich Böhme 1919. Mit zwölf Originalgraphiken. Originalhalbleinenband.Erste Auflage. - Paul Erich Küppers (1889-1922) war Assistent am Kestner-Museum Hannover und wurde 1916 Leiter der gerade gegründeten Kestner-Gesellschaft. Er veranstaltete Vorträge und Ausstellungen zur expressionistischen Kunst. - Der Band vereint Dichtungen von Thomas Mann, Carl Hauptmann, Alfred Döblin, Else Lasker-Schüler, Theodor Däubler, Conrad Felixmüller und anderen mit Graphiken von Erich Heckel (Männer am Strand, Holzschnitt, Dube 319 II b), Conrad Felixmüller (Toter Genosse, Lithographie, Söhn 176 b), Ernst Barlach (Barmherziger Samariter, Holzschnitt, Schult 163), Paul Klee (Auslöschendes Licht, Lithographie, Kornfeld 75 b), Lyonel Feininger (Rue St. Jaques, Paris, Holzschnitt, Prasse 46 II), Kurt Schwitters (Abstrakte Komposition, Holzschnitt) und anderen. - Dazu: Walter von zur Westen. Vom Kunstgewand der Höflichkeit. Glückwünsche, Besuchskarten und Familienanzeigen aus sechs Jahrhunderten. Berlin, Otto von Holten 1921. Mit radierter Titelvignette und einer radierten Neujahrskarte von Marcus Behmer, weiteren 29 Tafeln mit zum Teil originalgraphischen Kleingraphiken und 376 montierten Abbildungen. Originalhalbpergamentband mit Rückenschild und -vergoldung. Eins von 550 Exemplaren. Auch Haupt- und Untertitel gestaltete der vom Herausgeber wertgeschätzte Marcus Behmer.28,7 : 23,0 cm. 158, [2] Seiten, 12 Graphiken. - Rücken verblasst. Ränder etwas gebräunt, Kanten und Ecken leicht berieben. - Beigabe: 33,4 : 26,5 cm. VIII, 305, [1] Seiten, 3 Zwischentitel, 30 Tafeln.Söhn HDOG 130. - Raabe/Hannich-Bode 174.3. - Jentsch 53. - Beigabe: Haucke 47. - Rodenberg 243

Lot 662

Das Kestnerbuch. Herausgeber: Dr. Paul Erich Küppers. Hannover, Heinrich Böhme 1919. Mit zwölf Originalgraphiken. Blauer Halblederband der Zeit mit Kleisterpapierbezug, Rücken- und Kopfschnittvergoldung.Erste Auflage. - Paul Erich Küppers (1889-1922) wurde noch während des Krieges Volontärassistent am Kestner-Museum Hannover und 1916 Leiter der gerade gegründeten Kestner-Gesellschaft. Er veranstaltete Vorträge und Ausstellungen zur expressionistischen Kunst. - Der Band vereint Graphiken von Erich Heckel (Männer am Strand, Holzschnitt, Dube 319 II b), Conrad Felixmüller (Toter Genosse, Lithographie, Söhn 176 b), Ernst Barlach (Barmherziger Samariter, Holzschnitt, Schult 163), Paul Klee (Auslöschendes Licht, Lithographie, Kornfeld 75 b), Lyonel Feininger (Rue St. Jaques, Paris, Holzschnitt, Prasse 46 II), Kurt Schwitters (Abstrakte Komposition, Holzschnitt) und anderen Künstlern mit Dichtungen von Thomas Mann, Carl Hauptmann, Alfred Döblin, Else Lasker-Schüler, Theodor Däubler, Conrad Felixmüller und anderen Autoren. - 1920, zwei Jahre vor seinem frühen Tod, erschien von Küppers eines der ersten deutschsprachigen Bücher über den Kubismus. - Besonders innen tadellos, insgesamt sehr schönes Exemplar.28,7 : 23,0 cm. 158, [2] Seiten. 12 Graphiken. - Eine Lage papierbedingt gebräunt.Söhn HDOG 130. - Raabe/Hannich-Bode 174.3. - Jentsch 53

Lot 663

Münchner Blätter für Dichtung und Graphik. Eine Monatsschrift in genossenschaftlicher Zusammenarbeit [...] verantwortlich herausgegeben von Renatus Kuno. Erstes [bis] Zwölftes Heft. München, Georg Müller 1919. Mit insgesamt 54 Originalgraphiken. Elf Originalbroschuren in einem Pappband mit Rückenschild.Vollständige Folge aller zwölf erschienenen Hefte (mit Doppelheft 11/12). - Enthalten sind allein fünf Lithographien von Paul Klee (»Drei Köpfe«, »Akrobaten«, »Zahlenbaumlandschaft« »Versunkenheit« (= »Selbstbildnis«) und »Der schreckliche Traum«; Kornfeld 70, 71-73 und 76) sowie 49 Lithographien und Holzschnitte von Richard Seewald, René Beeh, Karl Caspar, Adolf Schinnerer, Walter Teutsch, Heinrich Campendonk, Edwin Scharff, Max Unold, Alfred Kubin, Joseph Eberz und Hans Gött. - Textbeiträge von d’Annunzio, Curt Corrinth, Ivan Goll, Georg Kaiser, E. von Sydow (über Paul Klee) und anderen. - Eingebunden der Broschurumschlag von Heft 1. - Vollständige und so gut erhaltene Exemplare dieser wichtigen, aber kurzlebigen Zeitschrift sind selten.28,3 : 23,0 cm. 191, [1] Seiten. - Die Lage eines Heftes vertikal geknickt, eine Seite mit kleinem Einriss.Söhn III, 339 und 340.01. - Dokumentations-Bibliothek VI, 797

Lot 320

Voltaire, F.M. de. Candide oder der Optimismus. Sammlung von 63 Werken. Verschiedene Einbände und Formate. Zahlreiche, teils illustrierte, numerierte (Vorzugs-)Ausgaben des satirischen Romans 'Candide ou l'optimisme' und weiterer Voltaire-Werke.- Candide: 1. Paris, Porson, 1948. Mit 46 Lithogr. v. Clavé. 2. 2x Basel, Desch, 1958. Mit 62 Lithogr. v. Kriesch, sign. 3. Paris, Porson, 1952. Mit 46 Lithogr. v. Elsen. Mit separat beil. Suite m. weiteren Lithogr. 4. Paris, La Belle Page, 1945. Illustr. v. Patte. 5. Paris, Tallandier, (um 1920). Illustr. v. Moreau. Schöner Hldr. m. reicher RGoldpräg. 6. München, Wolff, 1920. Illustr. v. Paul Klee. 7. Berlin, Morawe & Scheffelt, 1920. Illustr. v. Divéky. OHPgt. 8. München, Müller, 1924. Mit 20 Rad. v. Sturtzkopf, sign. 9. Paris, Rombaldi, 1952. Mit farb. Illustr. v. van Moppès. HPgt. m. farb. RVign, Kopfgoldschn. Ca. 50 weitere Ausgaben .- La Princesse de Babylone: 1. Berne-Bümplitz, Les Belles Feuilles, 1952. Mit Radierungen v. Reiner. Mit separat beil. Suite, sign. 2. München, Schröder, 1922. Mit 20 Radierungen v. Heubner, sign. Goldgepr. OPgt. Zadig & L'Ingenu: 1. Paris, La Nouvelle France, 1952. Farb. illustr. v. Beuville. Schöner Ldr. 2. Paris, Limited Editions Club, 1952. Farb. illustr. v. Sauvage. 3. Paris, Médecins Bibliophiles, 1972. Mit Radierungen v. Lelièvre.- Und weitere.

Lot 511

GROUP OF VARIOUS BOOKS ON ART, including 'The Private Klee', 'The Art of Egon Schiele' and others

Lot 1332

Paul Klee, lithograph head, published by Mourlot for Verve 1939, 13" x 9.5", framedSlight paper discolouration

Lot 2787

Hutschenreuther Deckelvase mit VogelknaufEntwurf Fritz Klee vor 1916, grüne Stempelmarke 1919-1928, Entwurfsstempel und Pinselnummer 32, Porzellan, Urnenform mit kannelierter Wandung, breiter Bordüre aus reliefierten Blatt- und Vogelmotiven, leicht konischem Hals, Stülpdeckel mit plastischem Vogel als Knauf sowie Goldstaffage, diese im Schulterbereich etwas abgegriffen, sonst guter Zustand, H 27,5 cm.

Lot 1587

Konvolut Brettspiele1930/50er Jahre, Graf Zeppelin's Reise durch Deutschland (Klee Verlag), Pitt und Sepp auf fröhlicher Jagd (Luko Spiele) sowie Der gute Schupo - ein zeitgenössisches Verkehrsspiel ... (Spiele Schmidt), alle mit faltbarem, farbig illustriertem Spielbrett, teils bemalten Zinnfiguren und Originalkarton mit montierter Spielanleitung, bespielter altersgemäßer Zustand, das Jagdspiel unvollständig und mit losen Teilen.

Lot 1386

Four prints - August Macke: "Red Flowers", Paul Klee 1993, "Le Voyage en Tunisie" and August Macke: "Turkish Cafe 1914"

Lot 272

A framed print after Paul Klee. 'Sudpicher Grazten' 12' x 17'

Lot 33

Nikos Engonopoulos (Greek, 1907-1985)Sur la guerre d' Indépendance (Paysage orphique) huile sur toile120 x 100cm (47 1/4 x 39 3/8in).Peint en 1939oil on canvasFootnotes:ProvenanceThe artist's collection.Private collection, Athens. ExposéAthens, Nicolas Calas residence, Exhibition of Paintings by Nikos Engonopoulos, 1939 (possibly).Venice, XXVII Biennale, June 19 - October 17, 1954, no. 12, under the title Paesaggio Orfico con Eroi (listed in the exhibition catalogue, p. 295).Athens, Institut Francais d'Athènes, Nikos Engonopoulos, Peintre et Poète, Huiles, Tempera et Livres, November 13-28, 1987, no. 7 (illustrated in the exhibition catalogue).Athens, Astrolavos Gallery, N. Engonopoulos, Mythology, Byzantium, Revolution, March 16 - April 3, 1999, no. 3 (illustrated in the exhibition catalogue, fig. 1).Thessaloniki, Macedonian Museum of Contemporary Art, Place: Engonopoulos, May 18 - July 29, 2007 (illustrated in the exhibition catalogue, p. 13).Andros, Museum of Contemporary Art - Basil & Elise Goulandris Foundation, Nikos Engonopoulos, June 25 - October 1, 2017 (illustrated in the exhibition catalogue, p. 62).LittératureChartis magazine, no. 25-26, November 1988, p. 162 (illustrated).Ta Nea tis Technis, no. 34, 1995, p. 20 (discussed and illustrated).R. Zamarou, The Poet Nikos Engonopoulos, a Visit of Places and Figures, Kardamitsa editions, Athens 1996, p. 139 (mentioned).Nikos Engonopoulos, The Angels in Heaven Speak Greek, Interviews, Comments and Opinions, Ypsilon editions, Athens 1999, p. 64a (illustrated).Athens News, March 25, 1999 (illustrated).The National Herald (New York), March 27-28, 1999 (illustrated).Eleftherotypia newspaper, December 19, 1999 (illustrated).M. Ioannidou, The Theoretical Conditions and the First Phase of Surrealism in Greek Painting, Doctoral dissertation, Thessaloniki 2000, pp. 145-147 (discussed), no. 34 (illustrated).N. Andrikopoulou, Tracing Nikos Engonopoulos, Potamos editions, Athens 2003, p. 59 (mentioned). K. Perpinioti-Agazir, Nikos Engonopoulos, Son Univers Pictural, exhibition catalogue and catalogue raisonée, Benaki Museum, Athens 2007, no. 258, p. 128 (illustrated), p. 249 (illustrated), 418 (illustrated).N. Engonopoulos, Love is the Only Way, National Book Centre of Greece, Athens 2007, p. 38 (illustrated).N. Chaini, The Painting of Nikos Engonopoulos, doctoral dissertation, National Technical University of Athens, 2007, no. 186, pp. 471-472 (discussed), p. 473 (illustrated).Culture magazine, no. 11, March 22-23, 2008 (illustrated on the front cover).O. Tachopoulou, Modernist Primitivism, Surrealist Versions in the Poetic Work of Nikos Engonopoulos, Nefeli editions, Athens 2009, p. 323-324 (discussed), no. 4 (illustrated).Nikos Engonopoulos, Painter and Poet, conference minutes, November 23-24, 2007, Benaki Museum, Athens 2010, pp. 94, 96, 98 (discussed), no. 28 (illustrated).K. Voulgaris, Kolokotronis has the Beauty of a Greek, Vivliorama editions, Athens 2020, pp. 50-54 (discussed), p. 53 (illustrated). 'For Engonopoulos, the 1821 uprising was a celebration, a feast, an outburst, like nature's explosion in early spring.'1A tour de force inspired by the Greek Revolution and War of Independence, this emblematic Engonopoulos is a leading example of the artist's fervently sought after pre-war period. Using an avant-garde surrealist vocabulary and at the same time deeply rooted in Greekness, Sur la Guerre d'Indépendance (Paysage Orphique) was exhibited in the 1954 Venice Biennale, where, for the first time, Greece was represented by one artist alone. There, Engonopoulos showed alongside such towering figures of modern art as Arp, Ernst, Miro, Klee, Bacon and Magritte, since the exhibition had requested participating countries to adhere to the central theme of Surrealism. Using cross-temporal iconographic leaps that were common during the Byzantine and Post-Byzantine eras in both miniature manuscripts and narthex decoration, Engonopoulos transports the viewer from ancient to modern times, staging a dream-like scene from the treasure trove of Greek history. The coexistence of ancient past (exemplified mainly by the lyre-holding Orpheus2 with the Minotaur head), recent history (illustrated by the hero of the Greek War of Independence in his traditional fustanella kilt) and modern reality (captured in such apt details as the round coffee shop table on the left, the still life with fruit in the foreground and the striped beach cabin in the distance) sets forth the main aesthetic and ideological preoccupations of the 1930s generation and faithfully reflects the artist's attitude towards painting, both as a long and rich tradition to draw from, as well as an ideal vehicle to probe into the inner world of Greekness. Discussing Composition (Sur la Guerre d' Indépendance), art historian O. Tachopoulou notes: 'The picture shows a Minotaur/warrior, who is also a musician, holding with one hand a lyre while with the other seems to exhort a Greek warrior to make a triumphant gesture by waving a horse head. The modelling of the minotaur-like face with two geometric volumes—a recurrent convention in Engonopoulos's pictorial output—alludes to the artistic symbolism of the Minotaur motif that has nothing to do with feelings of fear or animosity. Instead, the artist uses the image of the Minotaur as a symbol of the subconscious, much the same way the surrealists used it before transforming it into a scary figure following the devastating experience of World War II.'3This persistence on indigenous cultural experiences combined with a deep sense for the historical past clearly indicates that 'while European surrealists used an irrational vocabulary to break free from the shackles of traditional conventions, Engonopoulos perceived tradition as a 'connecting link' that would restore cultural continuity.'4 As noted by Athens National Gallery Director M. Lambraki-Plaka, 'his figures may draw their origin from Giorgio de Chirico but they are unmistakably Greek, reminiscent of the Minoans immortalized on the Knossos frescoes and the early kouroi, while alluding to the tall and slender formula of the Byzantine saints also evident in El Greco's work.'51 Professor S. Rozanis as quoted in 'This is how Engonopoulos Saw 1821' [in Greek], O Kosmos tou Ependyti newspaper, March 21, 1999.2 Orpheus, the archetype of the poet as liberator and creator, held a particular fascination for Engonopoulos, who depicted him many times over a period of more than thirty years, often adopting him as his own persona. 3 O. Tachopoulou, Modernist Primitivism, Surrealist Versions in the Poetic Work of Nikos Engonopoulos, [in Greek], Nefeli editions, Athens 2009, pp. 323-324.4 N. Loizidi, 'The Indigenous Surrealism of Nikos Engonopoulos' [in Greek], To Vima daily - Nees Epoches, October 21, 2007, p. A57.5 M. Lambraki-Plaka 'The Timeless Pantheon of Nikos Engonopoulos' [in Greek], Filologiki quarterly, no. 101, October-November-December 2007, p. 9.«Pour Engonopoulos, la révolte de 1821 a été une célébration, une fête, une éruption, comme l'explosion de la nature au début du printemps.»Véritable tour de force inspiré par la Révolution grecque et la Guerre d'Indépendance, cette œuvre emblématique d'Engonopoulos est un exemple phare des œuvres les plus recherchées de l'artiste datant de l'avant-guerre, et est également profondément ancrée dans la « Grecité ». Sur la Guerre d'Indépendance (Paysage Orphique) a été exposé à la Biennale de Venise en 1954, ... This lot is subject to the following lot symbols: ARAR Goods subject to Artists Resale Right Additional Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com

Lot 1104

Expressionismus - Der Sturm - - Zwei Ausstellungsprogramme zu Ausstellungen der Galerie Der Sturm in Kopenhagen und Göteborg. Mit 11 montierten Abbildungen. Der Sturm, 1923. Ca. 23 x 15 cm.I. International Kunst. Ekspressionister og Kubister Malerier/Grafik og Skulpterer. Udstillede i Ole Haslunds Hus Kobenhavn. (Auf Umschlag und Titel montiertem Zettel ergänzt durch: C.W. Blomquist Kristiana. Valand Göteborg.). Original-Broschur (etwas fleckig, Rücken zur Hälfte eingerissen). - Mit einem Vorwort von Herwarth Walden. - Die elf Abbildungen mit Werken von A. Archipenko, R. Bauer, W. Baumeister, A. Bernath, R. Delaunay, A. Gleizes, J. van Heemskerck, L. Marcoussis, K. Schwitters (2) und N. Walden. - Lagen im Rücken fast bis zur Hälfte eingerissen. - II. International Konst. Expressionister och Kubister Malerier / Grafik och Skupturer. Valand Göteborg. Doppelblatt. - Mit einem Verzeichnis mit 138 Ausstellungsstücken u.a. von Klee, Marc, Moholy-Nagy, Schwitters, Baumeister, Kokoschka, Léger, Pechstein etc. - Gut erhalten.

Lot 1650

Kuhr, Fritz. Ohne Titel (Abstrakte Komposition). Aquarell auf Papier. Unten mittig signiert. Blattgröße: 62 x 48,5 cm.Der deutsche Maler Fritz Kuhr (1899-1975) ging 1923 an das Bauhaus in Weimar und studierte bei Moholy-Nagy, Kandinsky und Klee. Später arbeitete er in der Werkstatt für Wandmalerei und spielte in der zweiten Bauhauskapelle den Bumbass. - Mit wenigen kleinen Randläsuren, gering knickspurig, sonst sehr gut erhalten.

Lot 983

Burchartz, Max - Aus dem Nachlass - - Burchartz, Max. Scrapbook. Mit 35 Blättern mit montierten Abbildungen und 4 Blättern mit montierten Kinderzeichnungen. September 1920 und 1946 (ergänzt). 40 nn. Bl. 28 x 19,5 cm. Pappband der Zeit mit montierter Abbildung (berieben und bestoßen, Kapitale etwas eingerissen).Mit zahlreichen von Burchartz eingeklebten Reproduktionen von Werken berühmter Künstler wie Picasso, Braque, Dufy, Gilles, Leger, Chagall, Klee etc., aber auch mit mittelalterlichen oder orientalischen Kunstwerken sowie Kinderzeichnungen (Originale). - Vorsatz mit eigenhändigem Besitzvermerk und der eigenhändigen Datierung "September 1920 ergänzt 1946" von Burchartz - Aus dem Nachlass von Max Burchartz.

Lot 101

[VERVE]. Verve. Vol.1, nos. 1-4. Paris: Teriade, 1937-1939.4 volumes, Folio. Lithographed plates by Kandinsky, Masson, Chagall, Miro, Rattner, Klee, Matisse and Derain and numerous reproductions. Original printed wrappers (slight rubbing to spine ends, very minor soiling); original printed board boxes nos.1-3 (overall slight wear to extremities and minor soiling, top edge lacking vol.1 box, top panel of box present but lacking box below).For condition inquiries please contact Gretchen Hause at gretchenhause@hindmanauctions.com

Lot 79

[KLEE, Paul (1879-1940)]. Paul Klee: Ten Colour Collotype Reproductions of his Works. London: Lund Humphries, 1957.Folio. 10 collotypes tipped-in as issued. Original cloth-backed burlap-covered boards.FIRST EDITION, featuring reproductions of works from the Richard Doetsch-Benzinger collection.Property from the Collection of Jack BelcherFor condition inquiries please contact Gretchen Hause at gretchenhause@hindmanauctions.com

Lot 419A

IMPRESSIONIST PRINTS - PICASSO, MATISSE AND MIRO AND A PAUL KLEE PRINT

Lot 858

A shelf of Art books, including Klee, and eroticism

Lot 200

Paul Klee (Swiss-German 1879-1940) Exhibition poster 'Der Frühe Klee' at Kunsthalle Baden-Baden 18.4.-21.6.64, measurements 86.6 x 58.2 cm (SH), together with an exhibition poster for Alberto Giocometti at Fondation Maeght, measurements 98.5 x 68 cm (SH) and Julian Key, British Week in Brussels 29 Sept. - 7 Oct., measurements, poster, measurements 48 x 68 cm (SH) (3)

Lot 521

* DONALD MORRISON BUYERS RSW (SCOTTISH 1903 - 2003), GREY DAY oil on canvas, signed and dated '86 107cm x 91cm Unframed. Note: Donald Buyers studied at Gray's School of Art, Aberdeen from 1948-51. Soon after graduating he was employed as an art therapist with tuberculosis patients in the Aberdeen hospitals. While on honeymoon in Paris in 1955 he saw a retrospective exhibition of Picasso who, with Paul Klee became a lasting influence. Back in Aberdeen he made a living as a successful commercial artist for some years and then concentrated increasingly on his career as a painter. With three fellow artists, Eric Auld, Bill Baxter and Bill Ord, he formed the ABBO group in 1957 which was to exhibit extensively for many years throughout Scotland as well as in Newcastle and Birmingham. From 1963 to 1985 Buyers taught at Robert Gordon's Institute of Technology as well as being a visiting lecturer at Gray's School of Art. His work is represented in the collections of the Arts Council, Aberdeen Art Gallery and HRH The Duke of Edinburgh.

Lot 551

* DONALD MORRISON BUYERS RSW (SCOTTISH 1930 - 2003), UNTITLED II oil on board, signed and dated '98 73xm x 98cm Framed. Label verso: The Rendezvous Gallery, Aberdeen. Note: Donald Buyers studied at Gray's School of Art, Aberdeen from 1948-51. Soon after graduating he was employed as an art therapist with tuberculosis patients in the Aberdeen hospitals. While on honeymoon in Paris in 1955 he saw a retrospective exhibition of Picasso who, with Paul Klee became a lasting influence. Back in Aberdeen he made a living as a successful commercial artist for some years and then concentrated increasingly on his career as a painter. With three fellow artists, Eric Auld, Bill Baxter and Bill Ord, he formed the ABBO group in 1957 which was to exhibit extensively for many years throughout Scotland as well as in Newcastle and Birmingham. From 1963 to 1985 Buyers taught at Robert Gordon's Institute of Technology as well as being a visiting lecturer at Gray's School of Art. His work is represented in the collections of the Arts Council, Aberdeen Art Gallery and HRH The Duke of Edinburgh.

Lot 553

* DONALD MORRISON BUYERS RSW (SCOTTISH 1930 - 2003), UNTITLED oil on board, signed and dated '85 85cm x 82cm Framed. Note: Donald Buyers studied at Gray's School of Art, Aberdeen from 1948-51. Soon after graduating he was employed as an art therapist with tuberculosis patients in the Aberdeen hospitals. While on honeymoon in Paris in 1955 he saw a retrospective exhibition of Picasso who, with Paul Klee became a lasting influence. Back in Aberdeen he made a living as a successful commercial artist for some years and then concentrated increasingly on his career as a painter. With three fellow artists, Eric Auld, Bill Baxter and Bill Ord, he formed the ABBO group in 1957 which was to exhibit extensively for many years throughout Scotland as well as in Newcastle and Birmingham. From 1963 to 1985 Buyers taught at Robert Gordon's Institute of Technology as well as being a visiting lecturer at Gray's School of Art. His work is represented in the collections of the Arts Council, Aberdeen Art Gallery and HRH The Duke of Edinburgh.

Lot 1727

Martha Wittwer-Gelpke (1875 Basel - 1959 Herrliberg)"Gartenmotiv I". OriginaltitelExpressionistische, von den Malern des "Blauen Reiter", Paul Klee und August Macke beeinflusste Darstellung aus mit breitem Pinsel gesetzten Farbflächen. Die in München ausgebildete Malerin und Dichterin war zumächst in Basel, ab 1945 in Herrliberg ansässig. Martha Wittwer-Gelpke gehörte zu den Protagonisten der Moderne in der Schweiz - 1914 stellte sie neben Pablo Picasso und Arnold Fiechter in Basel aus, 1918 neben Cuno Amiet im Kunsthaus Zürich. Öl/Lwd.; R. u. sign.; Verso auf Original-Ausstellungsetikett von der Künstlerin bez. u. betitelt mit Künstleradresse in Basel, "Steinenbergstr. 2" [sic.!] sowie Preisangabe. 33,5 cm x 38,5 cm. Rahmen.Oil on canvas. Signed. Inscribed and titled by the artist with her address in Basel on an original exhibition label on the reverse.

Lot 1764

Eduard Bargheer (1901 Finkenwerder - 1979 Hamburg)StraßenszeneDas 1953 entstandene Blatt spiegelt mit seiner lichten Farbigkeit und der flächigen, mosaikhaften Abstraktion der Figuren die gründliche Auseinandersetzung Bargheers mit der Kunstgeschichte der Moderne - insbesondere mit seinen großen Vorgängern August Macke und Paul Klee und deren Tunis-Reise im Jahr 1914 - wider. Bargheer hatte Paul Klee selbst, der zuvor 1921-1933 als Meister am Bauhaus und Professor an der Kunstakademie Düsseldorf gewirkt hatte, bereits 1935/36 bei zwei Besuchen in der Schweiz kennengelernt. Zugleich dürfte er 1935 die Klee-Retrospektive in der Kunsthalle Bern gesehen haben. Aquarell/Papier. R. u. sign. u. dat. (19)53. 21 cm x 27,5 cm (Passepartoutausschnitt). Rahmen.Watercolour on paper. Signed and dated (19)53.

Lot 591

Jirí Kolár (1914 Protivín - 2002 Prag)Klee-SchmetterlingeCollage über Farboffsetlithograpie, 1969. Verso auf Original-Etikett sign., dat. u. nummeriert 14(?)/100. 1969 erschien in der "edition h" der "Galerie h" (August Haseke) in Hannover die Multiple-Serie "Klee I-IV" mit Collagen von Schmetterlingen in schwarz gefassten Holzkasten-Objektrahmen in Auflagen von je 100 Exemplaren. Blatt 30 cm x 23,8 cm; Original-Rahmen 31 cm x 25 cm x 3 cm.Collage and offset lithograph in colours in original wooden display frame, 1969. Hand-signed, dated and numbered 14(?)/100 on an original label on the reverse. One of an edition of 100.

Lot 1495

A good quantity of Art books, including Sir Alfred Munnings 3 vols, Poussin, Murillo, Saul Steinberg, Terry Frost, Paul Klee, Rex Whistler, Ford Madox Brown, etc

Lot 307

Verve: Revue Artistique et Littéraire, edited by E.Tériade, nos.4, 5/6, 7, 9, 10, 12, 14/15 & 16, French text, some colour lithographs by Matisse, Bonnard and others (see below), one double-page, many printed on both sides of sheet, numerous other plates and illustrations, many colour, some heightened with gold, some tipped in, original pictorial wrappers or boards, rubbed, no.12 with upper cover detached, a few with glacine wrappers, mostly torn and defective, 4to, Paris & London, lithographs printed by Mourlot Frères, 1939-46.⁂ Comprising: No.4 Lithographs by Matisse (4, one double-page of 'La Danse') & Derain (4), cover by Rouault. No.5/6 Lithographs by Guys (4), Braque, Rouault, Derain (2), Léger, Bonnard (2), Matisse (2) & Klee, cover by Maillol. No.7 Les Très Riches Heures du Duc de Berry: Le Calendrier par Pol de Limbourg & Jean Colombe. No.9 Les Fouquet de la Bibliothèque Nationale. No.10 Les Très Riches Heures du Duc de Berry: Images de la Vie de Jésus par Pol de Limbourg & Jean Colombe. No.12 Les Fouquet de Chantilly. Les Heures d'Étienne Chevalier: La Vierge et les Saints par Jean Fouquet. No.14/15 Jean Bourdichon: Les Heures d'Anne de Bretagne. No.16 René d'Anjou: Traité de la Forme et Devis d'un Tournoi.

Lot 507

Various colour prints after Monet, Paul Klee and others, (8)

Lot 837

A group of 3 Paul Klee art reference books to include the Private Klee by Stefan Frey and Josef Helfenstein. Klee by Will Grohman and Paul Klee by published the Museum of Modern Art

Lot 2173

ART DÉCO - PORZELLANFIGUR: "Papagei / Sittich", Weissporzellan mit Goldakzentuierungen. Manufaktur Hutschenreuther, Selb, Abteilung für Kunst, Entwurf FRITZ KLEE (Würzburg 1876-1976 Stuttgart), "Direktor der K. Fachschule Selb", um 1920. Auf dreipassigem Stand und auf einer Kugel sitzender naturalistisch gearbeiteter Papagei mit reicher Gefiederzeichnung. H. 21 cm.

Lot 802

A collection of four retro prints on wooden boards to include 'Departing Ships' after Paul Klee, 'Women Gleaning' after Vincent Van Gogh and two others including Picasso style.

Lot 18

CARMEN HERRERA (B. 1915)Untitled 2013 signed and dated 2013 on the overlap; signed and dated 2013 on the stretcheracrylic on canvas50.9 by 50.9 by 6.2 cm.20 1/16 by 20 1/16 by 2 7/16 in.Footnotes:ProvenanceLisson Gallery, London (HERR130014)Acquired from the above by the present owner in 2015Carmen Herrera is one of the most significant and celebrated minimalist painters of the last sixty years. An artist who has been at the very heart of late modernist practice, and has remained fastidiously committed to her singular style over the course of her life, the canon of twentieth century art has been incomplete without her inclusion until her late-life, institutional reappraisal. Presented here, Herrera's Untitled painting from 2013 is a canvas of searing simplicity; a superlative example of the Cuban-American artist's characteristic compositions that intersect space with razor sharp bars of colour. In the present work, Herrera's lifelong engagement with the formal qualities of the canvas – its objecthood, its surface, its composition – crystalises in a painting of lucid boldness. Elegant in its scale and ablaze with cobalt blue abutted by weightless solids of seething Indian yellow that fluoresce and glow over their respective corners, Untitled wonderfully demonstrates the visual poetics of Herrera's minimalist workings. Painted on the overlap and not hindered by any ornament framing, the present work gives an intensity and mass to the colours and lines that are essential to experiencing her work to its fullest.Born in Cuba in 1915, Herrera's astonishing life and career as an artist in Post-War Europe and America beckons from one of the most abundantly creative periods drifting out of living memory. Having left a politically turbulent Cuba for New York, cutting short her architectural studies to marry an American, Jesse Loewenthal, in 1939, Herrera had found her calling as an artist. They moved to Paris, residing in the city between 1948 and 1953 – a period that would be so influential and formative to her blossoming practice. In Herrera's early work, her astute sense of colour and form was evident and palpable. Akin to the blockish, tonal compositions of Paul Klee, taking cues from the work of Kazimir Malevich and Russian Suprematism, it was in Paris that Herrera would begin to refine her style and hone her rigorous relationship to colour and line. Working and exhibiting in company that included Piet Mondrian and Max Bill at the Salon des Réalités Nouvelles – where she would show five times during her stay in France – Herrera's practice was not only on the pulse of the painterly discourse of its day, but she superseded many of her male counterparts in their experimentations that deconstructed and fragmented the singular plane of the canvas; the arena of contestation that would become so significant for contemporary painting of the 1950s.Post-War Paris was a hotbed of artists and intellectuals. It was a place and time without equal, from which flourished much of the philosophy, art, and literature that would be exported to New York in the following decades. Herrera's circles testify to her place in history and the respect she earned from those at the centre of cultural discourse in period: she was close friends with Jean Genet, Yves Klein and his family, sat across from Jean Paul Sartre and Simone de Beauvoir at the Café de Flore, dined with Barnett Newman on regular weekends, and was an audience member in the first production of Samuel Beckett's Waiting For Godot. On her return to New York in the 1950s, Herrera pared back her work to the harsh minimalist guise she is so fondly revered for, one of the earliest adopters of this newfound style. Her paintings now featured typically only two colours; angular lines became singular arcs; the plane of the canvas delineated into expansive, independent forms. Her fascination with line and form became her signature, famously stating 'I never met a straight line I did not like' (the artist in an interview with Simon Hattenstone, 'Carmen Herrera: 'Men controlled everything, not just art'', Simon Hattenstone, The Guardian, 31 December 2016, online). Undoubtedly, much has been said of the dialogue between her paintings and those of Ellsworth Kelly, Frank Stella, and a generation of minimalist artists who formally emerged in the 1960s, years after Herrera had arrived on the New York scene with her vivid, breakthrough style. In spite of her being overlooked by galleries and museums alike, her place at the forefront of contemporary painting since the 1950s is now regarded as hugely significant and enduring. Her unrelenting commitment to her own practice continues to be deeply engaged with the surface and object-oriented experience of painting – resolving her canvases in the simplest, discrete, pictorial frames she can achieve.Major reassessments of artist's careers are rare, and still more during the artist's lifetime. But no one has drawn quite such praise or unanimous admiration for their late-life success as Herrera. As it was in the 2000s, institutional recognition for the artist began to gain traction, and her first retrospective exhibition in Europe took place at the IKON Gallery in Birmingham, U.K., in 2009. It was her large-scale retrospective Carmen Herrera: Lines of Sight at the Whitney Museum of American Art, however, that reestablished the history of Minimalism with Herrera in full view, exhibiting over fifty works from 1948-1978. As her career will continue to be evaluated and celebrated, Untitled stands as one of a limited number of paintings as yet to come to market. Now in global museum collections including the Museum of Modern Art, New York, the Tate Collection, U.K., and the Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (K20), Düsseldorf, her legacy as an artist in the realms of Kelly and Stella is assured. An exceptional late painting by one of the most underappreciated artists of the modern era, Untitled is an exquisite example of Carmen Herrera's characteristic style. In spite of her setbacks and discounts, her fortitude in the face of adversity is testament to her rightful place in the canon, and the present work boldly displays the prowess and mastery of craft of a truly historical talent.This lot is subject to the following lot symbols: ** VAT on imported items at a preferential rate of 5% on Hammer Price and the prevailing rate on Buyer's Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com

Lot 19

Papagei auf Kugel, Entwurf Fritz Klee (1876, Würzburg - 1976, Stuttgart) für Hutschenreuther, 1.Hälfte 20.Jh. Porzellan, partiell gold bemalt, auf 3-eckigem Sockel, sitzender Papagei auf einer Kugel, im Boden Manufakturmarke, H 21cmParrot on a ball, design Fritz Klee (1876, Würzburg - 1976, Stuttgart) for Hutschenreuther, 1st half 20th C.porcelain, partially painted gold, on a triangular base, sitting parrot on a ball, manufacturer's mark, H 21cm

Lot 397

KLEE, Fritz (*1876 Würzburg †1976 Stuttgart) für Porzellanmanuf Lorenz Hutschenreuther/ Selb, polychrom, Kakadu auf Sockel sitzend, Entwurf von 1919, grüne Stempelmarke über Glasur, H. 38 cm

Lot 882

KLEE, Paul (*1879 Münchenbuchsee †1940 Muralto), Farblithografie, "Sommeil d'aiver", rechts unten drucksign., aus "Verve"/ Paris, 1938, hinter Glas, Schrägschnittpassepartout, HR, 22,5 x 34,5 cm

Lot 12

KLEE, Fritz (*1876 Würzburg †1976 Stuttgart) für Porzellanmanuf Lorenz Hutschenreuther/Selb, polychrom, Kakadu auf Sockel sitzend, Entwurf von 1919, grüne Stempelmarke über Glasur, H. 38 cm, im Sockel Haarriss

Lot 1426

A good quantity of Art books, including Sir Alfred Munnings 3 vols, Poussin, Murillo, Saul Steinberg, Terry Frost, Paul Klee, Rex Whistler, Ford Madox Brown, etc

Lot 2329

Pablo Picasso lithographic print circa 1956, Georges Braque lithographic print (Mourlot) circa 1959, 2 x Elisabeth Frink lithographic prints circa 1975, 2 x Henry Moore Shelter prints circa 1940, 2 x Paul Klee prints, Eric Gill female nude print circa 1940. 9 in total all mounted but unframed, approx overall sizes 16 x 12 inches. Cellophane wrapped.

Lot 179

IMPRESSIONIST PRINTS - PICASSO, MATISSE AND MIRO AND A PAUL KLEE PRINT

Lot 184

Original vintage advertising poster for an arts exhibition at the Galerie Verriere / Verriere Gallery held in Paris 15 December 1971 - 15 January 1972. The exhibition included works by Marc Chagall (1887-1985) - Roberto Matta (1911-2002) - Paul Klee (1879-1940) - Pablo Picasso (1881-1973). The poster features an illustration of a goat by Chagal against pink background. Acceptable condition, pin holes, creasing, staining, discolouration in bottom right corner. Country of issue: France, designer: Marc Chagall, size (cm): 70x48, year of printing: 1971

Lot 502

A pine framed modernist print after Paul Klee. 23' x 21'

Loading...Loading...
  • 1566 item(s)
    /page

Recently Viewed Lots