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Lot 385

Fayence Walzenkrug, Bayreuth 18.Jh., Kartuschenfeld mit Blumenmalerei, Zinndeckel u.Standreif, h. 21cm, Bodenmarke B

Lot 389

Fayence Walzenkrug, 18.Jh., wohl Bayreuth, Springender Hirsch in Landschaft, Zinndeckel, h. 19,5cm, Nachtrag: Innen 2 Haarrisse unterhalb der Zinnmontierung

Lot 1061

Sehr seltene Augustus-Rex Vase mit Gelbfond und konturierten ChinoiserienPorzellan, farbiger Mischdekor, Vergoldung. Balustervase mit Flötenhals über profiliertem Ansatz. Vier gespitzte Reserven um besonders fein gemalte Konturchinoiserien vor Landschaftshintergrund, drei Wasserlandschaften mit niedrigem Horizont, eine exotische Gebirgslandschaft. Restauriert. H 46,5, oberer D 24,5 cm.Meissen, um 1735, der Dekor Adam Friedrich von Löwenfinck, zugeschrieben.Der Maler der Vase verwendete einen von den Hoeroldt-Chinoiserien deutlich unterschiedenen Typus. Die Figuren, Vögel und Insekten sind schwarz konturiert, was der Grund dafür ist, dass Abraham den Blaauwen diese Art der Darstellung unter „Konturchinoiserien“ subsumierte. Als eine mögliche Inspirationsquelle dieser Bildfindungen publizierte er in Keramos 31/1933 die Druckgrafiken von Petrus Schenk d.J. (1693 - 1775) aus den Serien "Nieuwe geinventeerde Sineesen, met groote moeyte geteekent en in't Ligt gegeven", die in zwei Teilen in den 1720er Jahren veröffentlicht wurde. Doch die Darstellungen auf dieser wie auf anderen bekannten Vasen kopieren diese Vorlagen nicht, sondern verwenden höchstens einzelne Motive oder nur die Komposition der Figuren vor dem Hintergrund. Ein gleiches Vasenpaar versteigerte Paul Graupe in Berlin aus einer Kölner Sammlung am 27. März 1935. Eine dritte, ähnlich dekorierte Vase, die möglicherweise Teil derselben Garnitur war, wurde 1954 aus dem Besitz des Luzerner Händlers Otto Büel publiziert (Mitteilungsblatt der Keramikfreunde der Schweiz 27/1954), Abb. 8) und später von Dr. Marcel Nyffeler ersteigert (Christie's London am 9. Juni 1986, Lot 175).Die Vasenform wurde in Meissen nicht häufig hergestellt, denn sie überstand den Brand nicht ohne Schäden. Nach dem Abglühen und Erkalten hatten alle Objekte Risse, und manchmal, wie bei diesem Exemplar, sind sogar Stücke herausgefallen. Gerade die untere Bauchung war gefährdet. Dennoch gingen alle Vasen in die Malstube und wurden dekoriert. So hat auch z.B. unsere Vase hier im Bereich der Reserve mit der Dschunke einen ovalen, wieder eingesetzten Ausbruch.Als Maler wird immer der hochbegabte Adam Friedrich von Löwenfinck genannt, eine schillernde Persönlichkeit in der Porzellanwelt des frühen 18. Jahrhunderts. Rainer Rückert publizierte 1990 erstmals alle bekannten Lebensdaten des 1714 im heutigen Polen geborenen Adam Friedrich von Löwenfinck, der "auf flehentliches Bitten" als Malerlehrling 1727 an der Manufaktur angenommen wurde. Der charakterstarke junge Mann scheint recht früh seinen eigenen Weg eingeschlagen zu haben, in dem er die Grenzen der Arbeitshierarchie auslotete. Für uns heute ist sein Wirken untrennbar mit den schönsten Erzeugnissen der Manufaktur dieser Zeit verbunden. Seine Konturchinoiserien stehen den Hoeroldt-Chinoiserien in nichts nach, und seine bizarren Tiere gefielen nicht nur den sächsischen Königen. 1736 floh Adam Friedrich nach einem Streit in der Manufaktur und einem vermutlichen Meineid nach Bayreuth. Schon ein Jahr später finden wir ihn in Ansbach. Doch Löwenfinck hatte noch andere Ziele. Johann Gregorius Hoeroldt gab im Juni 1738 der Manufakturkommission das Gerücht weiter, dass sich der gesuchte Maler in Chantilly aufhalte. Diese erstmals von Pietsch 2014 publizierte Akte würde die Parallelitäten der Dekore zwischen Meissen und Chantilly erklären. Ulrich Pietsch vermutet auch einen bisher unbekannten Aufenthalt Löwenfincks in Potsdam, bevor er 1741 – 45 für die Fuldaer Fayencemanufaktur produzierte. Löwenfinck trug sein Wissen und seinen Malstil noch nach Weisenau, Höchst, Schloss Schönbornslust und schließlich ins französische Strasbourg und Haguenau, wo er am 13. November 1754 viel zu früh verstarb. Pietsch sah mögliche Todesursachen entweder im langjährigen Umgang mit den giftigen Farben und Dämpfen oder aber in einer Epidemie, weil ungefähr gleichzeitig auch ein Sohn und sein Bruder verstarben.ProvenienzDeutsche Privatsammlung.LiteraturVgl. den Blaauwen, Meissen Porcelain in the Rijksmusem, Amsterdam 2000, S. 229Eine weitere gleiche Vase verst. Bonhams London am 20. März 2013, Lot 30.Zum Maler s. Rückert, Biographische Daten der Meißener Manufakturisten des 18. Jahrhunderts, München 1990, 171 ff. und Pietsch (Hg), Phantastische Welten. Malerei auf Porzellan und deutschen Fayencen von Adam Friedrich von Löwenfinck 1714 – 1754, Dresden-Stuttgart 2014, S. 12 ff. bzw. S. 298 ff.Zur Form vgl. den Blaauwen, Meissen Porcelain in the Rijksmuseum, Amsterdam 2000, Nr. 147, zwei Vasen in der Sammlung des Rijksmuseum Amsterdam (Inv. BK-17358), über die den Blaauwen schreibt: "Although the mouth of vase B is severly misshapen, the factory nonetheless decorated and delivered this set, which shows how difficult these large vases were to make. The Hermitage in St. Petersburg has another unpainted example, also marked AR and with the mouth askew." Dort noch weitere Beispiele zur Fom, u.a. zwei Vasen aus einer Fünfergarnitur in der Sammlung Wadsworth Atheneum Hartford (1917.1197 und 1917.1198).Vgl. Pietsch (Hg), Phantastische Welten. Malerei auf Porzellan und deutschen Fayencen von Adam Friedrich von Löwenfinck 1714 – 1754, Dresden-Stuttgart 2014, Kat. Nr. 31 ff, die beiden Vasen mit tomatenrotem Fond aus einer ursprünglichen Fünfergarnitur.

Lot 55

Richard Engelmann zugeschr., Gänsemagd, Bronzeplastik 1950er JahreRichard Engelmann, 1868 Bayreuth - 1966 Kirchzarten, deutscher Bildhauer, zugeschr., nach dem Studium wurde er 1913 mit Unterstützung des Worpsweder Künstlers Fritz Mackensen als Professor an die Hochschule für bildende Kunst in Weimar berufen als Leiter der Bildhauerabteilung. 1935 durch die Reichskammer der bildenden Künste Berufsverbot erteilt, hier: Das traditionelle Thema der Gänsemagd in moderner Bildsprache, Bronze mit brauner Patina, H 21,0 cm

Lot 563

Tages-Befehl der Napoleonischen Armee, Bayreuth 1808Proklamation des Quartiermeisters des 5. Corps der großen Armee vom 25. September 1808 zur Bewirtung der Armee in Bayreuth, gegengezeichnet von "Franezenberg", 40 x 26 cm, unter Glas im Wechselrahmen

Lot 2683

Seidlitz, Mariusgeb. 1985 in Erfurt, Stud. an der Bauhaus-Universität in Weimar, lebt und arbeitet in Bayreuth. "The absurd ...", Farbabstraktion, 2019, Acryl/Leinwand, HxB: 180/150 cm.

Lot 192

Biologie - - Ledermüller, M. F. Mikroskopische Gemüths- und Augen-Ergötzung: Bestehend, in ein hundert nach der Natur gezeichneten und mit Farben erleuchteten Kupfertafeln, sammt deren Erklärung. Mit gestochenem Frontispiz, gestochenem Porträt und 100 (94 kolorierten) Kupfertafeln von Winterschmidt nach Ledermüller. Nürnberg, Winterschmidt, 1763. 6 Bl., 204 S., 2 Bl. (Tafelverzeichnis). 25 x 20 cm. Lederband der Zeit mit geprägtem Rückentitel (etwas berieben, Rücken aufgehellt).Zweite Ausgabe. - Nissen BBI 1156 - Wellcome III, 472 - Horn/Sch. III, 13093 - Stafleu-C. 4288. - Ledermüller war zeitweise Assistent im Naturalienkabinett in Bayreuth, seine "Mikroskopischen Ergötzungen" zählen zu den besten Werken auf diesem Gebiet. - Die schön kolorierten Tafeln zeigen vergrößerte Insekten, Pflanzen, Muscheln, Schnecken, Mineralien etc. - Die Tafeln 17, 22, 31, 47, 69, 78 nicht koloriert. - Einige Lagen etwas gebräunt. - Gutes Exemplar.

Lot 1566

Bear Press - - Ball, Hugo. Zauberklänge. 3 Exemplare mit jeweils unterschiedlichem Original-Aquarell von Paul Mersmann. Bayreuth, Bear Press, 2011. 2 Bl. 30 x 20,5 cm. Fadengeheftete Original-Kartonage mit Deckeltitel.Einblattdruck 125. - Jeweils eins von 50 nummerierten und von Mersmann signierten Exemplaren. - Tadellos.

Lot 351

Musik - - Wagner, Richard. Lithographiertes Faksimile eines eigenhändigen Dankesbriefes mit Unterschrift, vermutlich als Firmenwerbung für Steinway angefertigt. Datiert Hannover, 12.IV.1875, der Druck wohl wenig später. 12,5 x 20 cm. Am Oberrand auf Karton aufgelegt (größtenteils gelöst).Berühmter Dank Wagners für den zu einem Konzert in Hannover von Steinway geliehenen Flügel. Steinway wirbt noch heute auf seiner Website mit einer englischen Übersetzung der Zeilen. Veröffentlicht wurden sie bereits Januar 1878 in der "Deutschen Musik-Zeitung" (Jahrgang V, Nr. 1, S. 10). Danach war der Empänger der Steinway-Agent Wilhelm Geertz in Hannover, der Wortlaut: "Herzlichen Dank für den unvergleichlich schönen Steinway-Flügel, der jedenfalls eines besseren Klavierspielers werth ist, als Ihres sehr dankbaren Richard Wagners." Wagner erhielt später in Bayreuth von Steinway einen Flügel zum Geschenk. - Faltspuren, stockfleckig.

Lot 3134

HEINEL, Johann Philipp(1800 Bayreuth - 1843 München) Gebirgslandschaft mit SeeÖl/Leinwand. Mittig unten signiert. Datiert: 1831. 37 x 48 cm. Gerahmt : 58 x 70 cm. Paar im Sonnenschein auf dem Weg nahe einer Burg am See unter wolkigem Himmel. Leichte Altersspuren. Maler in München, studierte an der Akademie, Vater des Eduard. Literatur : Thieme/Becker. HEINEL, Johann Philipp(1800 Bayreuth - 1843 Munich) Mountain Landscape with LakeOil/canvas. Signed in the center below. Dated: 1831. 37 x 48 cm. Framed : 58 x 70 cm. Couple in the sunshine on the path near a castle on the lake under cloudy sky. Slight signs of age. Painter in Munich, studied at the Academy, father of Eduard. Literature : Thieme/Becker. *This is an automatically generated translation from German by deepl.com and only to be seen as an aid - not a legally binding declaration of lot properties. Please note that we can only guarantee for the correctness of description and condition as provided by the German description.

Lot 2220

Paar Fayence-Gewürzschälchen mit Blumenmalerei. Bayreuth. Ungemarkt. 18. Jh. Weiß glasiert, polychrome Bemalung mit Scharffeuerfarben. H 4,3 cm. Kleine, ovale Tafelschalen mit gerippter Wandung und breitem Stand. Leicht bestoßen und berieben. Pair of faience spice bowls with floral painting. Bayreuth. Unmarket. 18th c. White glazed, polychrome painting with sharp fire colors. H 4,3 cm. Small, oval table bowls with ribbed walls and wide base. Slightly bumped and rubbed. *This is an automatically generated translation from German by deepl.com and only to be seen as an aid - not a legally binding declaration of lot properties. Please note that we can only guarantee for the correctness of description and condition as provided by the German description.

Lot 3257

STETTER, D. HühnerhofÖl/Leinwand. Rechts unten signiert. 59 x 67 xm. Gerahmt : 68 x 55 cm. Das Geflügel auf dem Hof neben dem Holzstapel unter blühenden Bäumen. Wenn Dora Koch-Stetter, dann: Malerin in Berlin und Ahrenshoop (1881 Bayreuth - 1968 Althagen-Ahrenshoop), Schülerin von Corinth, Fehr und Heise. Literatur : Thieme/Becker. STETTER, D. Chicken yardOil / canvas. Signed lower right. 59 x 67 xm. Framed : 68 x 55 cm. The poultry in the yard next to the woodpile under flowering trees. If Dora Koch-Stetter, then: painter in Berlin and Ahrenshoop (1881 Bayreuth - 1968 Althagen-Ahrenshoop), student of Corinth, Fehr and Heise. Literature : Thieme/Becker. *This is an automatically generated translation from German by deepl.com and only to be seen as an aid - not a legally binding declaration of lot properties. Please note that we can only guarantee for the correctness of description and condition as provided by the German description.

Lot 155

3 boxes of misc including cameras and related items, tripods, etc, glassware to include decanters, bowls, etc, ceramics and china to include Royal Bayreuth Bavaria silver rimmed miniature vases, etc

Lot 868

Deutsch, 20. Jh.Aquarell. "Birkenstämme". H: 44 x 33 cm. Dazu Druck Bayerische Staatsbank Bayreuth. H: 26 x 26 cm. Passpartout, unter Glas.

Lot 841

Zink, R. Bayreuth 20. Jh."Landschaft mit Garben". Rechts u. signiert. Öl/Hartfaser. H: 35 x 49,5 cm. Rahmen H: 24 x 57 cm.

Lot 859

Böhme, Friedrich Wilhelm. Dresden 1898 - 1975 Bayreuth."Toscana". Aquarell auf Papier. Rechts u. signiert und dat."1924" Unter Glas. H: 34 x 41 cm. Rahmen H: 41 x 52 cm. Dazu weiteres Aquarell auf Papier/ Holz. Betitelt "Herbst 1963". H: 42 x 52 cm. Tafel H: 59 x 53 cm. Friedrich Böhme war ein Deutscher Maler und Bildhauer. Studium von 1928 -1933 an der Kunstakademie in Dresden bei Karl Albiker. 1934 eröffnet er ein Bildhaueratelier in Dresden. Nach 1945 baut er sich in Bayreuth eine Existenz als Künstler auf. Böhme zählt zu den Gründungsmitglieder der "Freien Gruppe" Bayreuth.

Lot 860

Böhme, Friedrich Wilhelm. Dresden 1898 - 1975 Bayreuth."Junge Frauen am Meer". Öl/Lwd. Rechts u. signiert. H: 89 x 103 cm. Rahmen H: 100 x 113 cm.

Lot 861

Böhme, Friedrich Wilhelm. Dresden 1898 - 1975 Bayreuth."Badende". Aquarell auf Papier, Passepartout, unter Glas. Verso Betitelt. H: 15 x 25,5 cm. Rahmen H: 42 x 53 cm. Besch. Dazu Aquarell "Villa in den Apeninen...1924" Passepartout, hinter Glas. H: 19 x 25,5 cm., Rahmen H 37 x 49,5 cm.

Lot 953

Konvolut Vier Bücher.Däzel, Forstwirtschaft, München 1788. Däzel, Anleitung zur Forstwissenschaft München 1802, Faltkarte Kupferstich. Werner, Mathematischer Unterricht zur Verbesserung des Forstwesens, Kupfer, 2. Auflage, Bayreuth 1797. Von Uslar, Einfluss der Verkoppelungen, Hannover 1806. Lederrücken, Grünschnitt. Fleckig. Bücher nicht kollationiert!

Lot 855

Froemel, Werner. Nysa 1927 - 2009 Bayreuth."Am Meer". Acryl/Hartfaser. Rechts u. monogr. Rückseitig bez. u. dat. "1991" H: 31 x 40 cm. Rahmen H: 46 x 57 cm. Froemel war ein deutscher Maler und Bildhauer. Er begleitete Edward Harission Comton auf seinen Malexkursionen. Nach dem Krieg studierte er Botanik und Architektur. Tätig in Bayreuth als Landschaftsarchitekt. Ab 1975 Stipendienaufenthalte am Künstlerhaus in Salzburg und in der Villa Romana in Florenz. Mitbegründer der "Freien Gruppe" u. a. mit Friedrich Böhme, Ferdinand Roentgen und Gerda Voith von Voithenberg.

Lot 1400

Hölderlin,(F.).: Der Archipelagus. Neu-Isenburg, Edition Tiessen 1978. 4°. Mit 1 sign. Orig.-Rad. v. Paul Eliasberg. 15 S., 1 Bl. Obrosch. mit OU. Jensen 134. - Nr. 46 v. 75 Ex., mit dem zusätzlichen Abzug der Radierung auf Japanpapier, ebenfalls sign. - ╔Dabei:╗ 9 weitere Pressendrucke: Ders. Aus der Hekuba des Euripides. Ebda. 1979. - Beauclair,G.de. Gedanken zum Ende der Ära Gutenbergs. Ebda. 1977. Druckverm. sign. - Goethe,J.W.v. Römische Elegien. Ebda. 1982. Eines von 45 Ex., mit 4 separaten sign. Lithogr. v. A. Canham. - Droste-Hülshoff,A.v. Das Spiegelbild. Ebda. 1977. Num. Ex., Druckverm. v. H. Hussel sign. - Stevenson,R.L. Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Bayreuth, Bear Press 1988. Mit eh. Widm. v. Wolfram Benda. - Damian,E. Schneetage. Kaiserslautern, Pfeiffer 1970. - Goethe,J.W.v. Elegien und Epigramme aus Italien. Mchn., Hesperos 1919. - Kestner,F.F. Der Pfad der Erfüllung. Bln. u. Hbg., Hoffmann u. Campe 1925. Druck der Officina Serpentis in 300 Ex. - Ovidius,N.P. Liebe als Kunst. Ffm. u. Bln., Propyläen 1969. - Zus. 10 Bde. - (29)

Lot 1396

Goethe,(J.W.v.).: Epigramme Venedig 1790. Bayreuth, The Bear Press 1986. 4°. Mit 12 Orig.-Rad. v. W.M. Busch. 89 S. Rotbrauner Ldr. (Sign.: Roland Meuter Ascona) mit goldgepräg. Rtitel, etw. Goldpräg., Innenkantenverg. u. Kopfgoldschn., in Schuber. (= 7. Druck der Bear Press Wolfram Benda). Spindler 73, 7. - Eines von 75 Ex. (GA 110), Druckverm. v. Busch sign. Auf Bütten. - (19)

Lot 1325

Jahnn,H.H.: Die Nacht aus Blei. Bayreuth, The Bear Press 1988. 4°. Mit 12 Rad. v. Klaus Böttger. Anthrazitfarb. Okalbsldr. mit Reliefprägung (ohne den Olwd.-Schuber). Eines v. 115 Ex. (GA 150). Druckvermerk vom Künstler signiert. - 11. Druck der Bear Press W.Benda. - Druck auf Sandwich-Bütten und handgebunden von Werner G. Kießig, gesetzt in der Trump-Mediaeval von Kurt Mosebach. - ╔Dabei: Hofmannsthal,H.v.╗ Reisebilder. Ebda. 1995. Ohprgt. in Pp.-Schuber. Eines von 113 Ex. (GA 150). Druckverm. v. H. Studer sign. - (41)

Lot 1281

Pressendrucke.: 5 Pressendrucke in sign. Einbänden (4 Hldr., 1 Pbd.) v. Roland Meuter. Versch. Formate. ╔Enthält:╗ Goethe,J.W.v. Römische Elegien. Bayreuth, The Bear Press 1991. Druckverm. v. A. Brylka sign. - Büchner,G. Dantons Tod. Mchn., v. Weber (Dreiangeldruck) 1916. - Lenau,N. Don Juan. Ebda. (Hundertdruck) 1921. - Eichendorff,J.v. Aus dem Leben eines Taugenichts. Ebda. (Hyperiondruck) 1914. - Schiller,F.v. Der Verbrecher aus verlorener Ehre. Mchn., Bremer Presse 1922. - (12)

Lot 1813

Wild,F.: Bayreuth 1897. Praktisches Handbuch für Festspielbesucher. 1. Aufl. Lpz. u. Baden-Baden (1897). Mit Textabb. u. 1 dplblgr. Karte. 64, 72 S., 1 Bl. Illustr. OU. (Tls. berieben).

Lot 2986

Jünger, Ernst. Konvolut von sechs mit Originalgraphiken illustrierten Heftpublikationen, alle mit eigenhändiger Widmung des Autors. 30 x 20,5 cm. OBroschur, meist mit Fadenheftung. 1977-1995.Enthält: 1. Die Tigerlilie. 2 Bl. Mit signiertem Farbholzschnitt von Jürgen Wölbing. Bayreuth, Bear Press 1983. - Einblattdruck I der Bear Press. (Eines von 120 Exemplaren). Von Jünger signiert und mit einer Widmung versehen (datiert 18. Oktober 1987). - 2. (Sturm). 4 Bl. Mit einer Originalradierung von Hubert Sommerauer. Bayreuth, Bear Press, 1988. - Einblattdruck XIII. Eines von 120 nummer. Exemplaren. Druckvermerk vom Künstler signiert. Mit eigenhändiger Widmung von Ernst Jünger. - Beiliegend eine eigenh. Postkarte des Verlegers Wolfram Benda an Dr. H. Mühleisen (datiert 16.11.90): "E.J. gefiel die Gestaltung sehr und er fand die Radierung hervorragend." - 3. Traumreich. 2 Bl. Mit 2 Farbholzschnitten von Esteban Fekete. Bayreuth, Bear Press, 1993. - Einblattdruck XXXV. Eines von 120 nummer. Exemplaren. Druckvermerk von Jünger und Fekete signiert. Titel mit eigenhändiger Widmung von E. Jünger (datiert 7.VII.1994). - Vorderdeckel mit Knickspur. - 4. November. 7 Bl. Mit 2 blattgroßen Original-Farbholzschnitten von Alfred Pohl. Passau, Thomas Reche, 1993. - Jahresblätter zweite Folge 1993. Eines von 150 nummer. Exemplaren (Gesamtauflage 183 Ex.). Druckvermerk vom Illustrator signiert. Mit eigenh. Widmung von Ernst Jünger (datiert 13.IV.1993). - 5. An der Zollstation. 2 gefalt. Doppelbl. Mit 2 Originalholzschnitten von Wilhelm Neufeld. Ebenda 1995. - Eines von 6 Belegexemplaren (Gesamtauflage 116 Ex.). Druckvermerk von Neufeld signiert. Mit einer eigenhändigen Widmung von Ernst Jünger (datiert Wilflingen 24.II.1996). - 6. Literarisch-grafisches Extrablatt Ernst Jünger - Heinz Stein. 1 Doppelbl. Mit einem signierten Originalholzschnitt von H. Stein. (Gelsenkirchen), Edition Xylos, (1976). - Eines von 200 Exemplaren. Mit eigenhändiger Widmung von Ernst Jünger (an "Gerlinata", zum "Neuen Jahr 1977"). - Sehr gut erhaltene, frische Exemplare.

Lot 2575

Wagner, Siegfried, Sohn Richard Wagners, Komponist und Leiter der Bayreuther Festspiele (1869-1930). 2 eigh. Briefe und 3 (2 eigh.) Postkarten m. U. "Siegfried Wagner" bzw. "S. W.". Die Briefe und 1 Postkarte in engl. Sprache. Zus. 8 S. (Bleistift und Tinte). Verschied. Formate. 1912-1929.Die Briefe und 1 Postkarte an den Konzertveranstalter A. F. Wilshire in Bristol, über ein geplantes Konzert: "... Please excuse for writing with the pencil. I had a motor accident and cannot use my right hand. So I have to write with the left. Rather desagreable ... If I understand you right, you thought I was to conduct, is a complete Choral-Concert with fragments of the operas of my father. Is that so? I, in fact, only conduct symphonic Concerts how you can see by a few programs which I send inclosed. To tell you the truth: I don't like to conduct such pieces toren out of the whole and arranged at that purpose, not in the original form. Please let me know some details. Concerning the financial please make me your propositions. With best regards, also from my dear Winifred [Bayreuth 27.VI.1929] ... The rehearsals are going on very well! The first cycle begins the 16. My wife only comes for the second, and then we want to go on to Athens! - My editor Max Brockhaus is furious against Lockier, that he does not send him the money for the music! In Germany one is used to be very punctual in such matters [Ferrovia 30.VIII.1929] ... The following program, I think, will please you and the audience: (My part) 1.) a Ouverture Bruder Lustig b) Vorspiel Schwarzschwanenreich (Editor: Max Brockhaus, Leipzig, Querstrasse) 2) Meistersinger Vorspiel u. Choral 3) Siegfried Idyll 4) Tannhäuser Ouverture. - When is the rehearsal? ... [o. O. 21.XI.1929]. - Der Text auf einer Porträtfoto-Postkarte (Bayreuth, wohl 1912), an die Ehefrau des Dirigenten Karl Muck in Berlin gerichtet, ist diktiert, so dass nur die Unterschrift "S W" von Siegfried Wagner stammt: "Die Großtat Ihrer 8 Seiten so zu verkennen, ist allerdings empörend. Ich bitte gehorsamst um Verzeihung ... Morgen gehts auf Reisen. Am 25. bin ich in Berlin und wage mich ins Adlon ...". - Beiliegend ein eigenhändig adressierter großer Umschlag, der von Bayreuth nach Bristol geschickte wurde. - Ferner beiliegend 2 schöne Porträt-Photos (Brustbilder, Kabinett-Format 16,5 x 10,5 cm). Das erste stammt vom Wiener Hof-Photographen J. Löwy und ist von Siegfried Wagner auf der Bildseite signiert; das zweite, nicht signiert, zeigt den Künstler en face, mit verschränkten Armen. Es stammt vom Berliner Hof-Photographen W. Höffert.

Lot 2540

Bayreuth. - Gästebuch der Pension Stummbaum in Bayreuth. Ca. 77 Bl., davon ca. 91 S. beschrieben oder illustriert. Mit 11 Zeichnungen und zahlreichen einmontierten Autogramm-Porträtpostkarten. 4to. Schlichter Leinenband (Ecken zerschlissen). (Bayreuth 1920-1974).Reich gefülltes Gästebuch, das offenbar zuerst als Poesiealbum diente und ab November 1920 zum Gästebuch umgewidmet wurde. Von den zahlreichen Gästen der beliebten Pension waren bei weitem nicht alle Besucher oder Mitwirkende der Bayreuther Festspiele, aber eine Reihe prominenter Künstler haben sich doch - z. T. mehrmals - eingetragen: Mildred und Alexander Kipnis, Hans Schmidt-Isserstedt, Joachim Sattler (2 x), Ivar Andrésen, Jaro Prohaska (19 x, teils mit Text, meist mit signiertem Rollenbild), Winifred Wagner (2 x), Gustav Neidlinger (2 x), Georges Boulanger, Josef Traxel (6 x, teils mit längerem Text), Otto Edelmann u. a. sowie der Bayreuther Oberbürgermeister Rollwagen mit einem Brief (1956). Winifred Wagner erwähnt 1947 in einem faksimilierten Rundschreiben die sie "zur Zeit völlig in Anspruch nehmende Spruchkammerverhandlung", dem sie rückseitig persönlichen Dank anfügt. - Etwas fingerfleckig; stellenweise stärkere Gebrauchsspuren; 6 Fotos und 1 Brief liegen lose bei.

Lot 2574

- Eigh. Brief m. U. "Richard Wagner". 3 S. Doppelblatt. Gr. 8vo. Bayreuth 10.XII.1870 (! 1874?). An einen "geehrtesten Freund" in Leipzig, wohl an den Kapellmeister Gustav Schmidt. Wagner ist damit beschäftigt, diskret nach Gesangspersonal für sein Bayreuther Projekt Ausschau zu halten. "... Sie werden ersehen, welcher schlichten 'Richtung' ich immer noch ergeben bin, da ich so vielen freundlichen Anzeigen ernster Musikaufführungen Ihrerseits stets noch Folge versagen musste, und dagegen nun Ihnen mit der Bitte komme, mich im Leipziger Opern-Repertoire orientiren zu wollen. - Ich möchte nämlich (ganz incognito) einige der dortigen Sänger kennen lernen: vor allem ein Fräulein Rosenfeld, die Jemand mir sehr rühmte u. vielleicht wüssten Sie mir auch noch etwas Besonderes zu empfehlen ...". Bittet darum, ihm jeweils kurzfristig ("vielleicht selbst per Telegraph") Opern zu nennen, in denen die Leipziger Kräfte am besten repräsentiert werden, damit sich Wagner ein Urteil bilden könne. Alles müsse aber unter größter Geheimhaltung geschehen: "... würde ich Sie dann ersuchen, meine Ankunft durchaus nur unter uns zu behalten, namentlich beim Theater sie nicht verlauten zu lassen, weshalb ich auch um Logis in dem anderen Hôtel auf dem Rossmarkt - ich glaube Hopf!? - bitten würde, um nicht im Prusse's geschwätzig ausgesetzt zu sein. - Verzeihen Sie, dass ich mit solchen Trivialitäten mich an Sie wende; aber, weiss Gott, ich wüsste in Leipzig niemand, mit dem ich dort lieber 'incognito' zusammenträfe, als Sie. - Die Zeit ist mir gleich, da ich jeden Tag abkommen kann und diessmal allein reise, um keine weiteren Confusionen herbeizuführen ...". - Das Datum "1870" ist auf dem Brief zweimal von anderer Hand mit Bleistift zu "1874" korrigiert worden. Obwohl es merkwürdig erscheint, dass Wagner sich so im Jahresdatum geirrt haben soll, so ist doch festzuhalten, dass es 1870 am Leipziger Stadttheater nur zwei "Frl Rosenthal" gab, während 1874 sich tatsächlich ein Fräulein Rosenfeld im Sängerpersonal befand. Im WBV 6931 ist ein Brief mit Datum 10.XII.1874 an Friedrich Feustel genannt, wobei man sich auf Altmann 2607 bezieht, der aber unter dieser Nummer einen Brief vom 16.XII. nennt! Außerdem liegt jener Brief in Bayreuth. Dieser Konfusion möchten wir nicht folgen, sondern eher an Gustav Schmidt denken, denn Altmann zitiert unter Nr. 2606 einen Brief vom 15.XII.1874 an ("vermutlich") Gustav Schmidt, in dem Wagner offenbar auf das hier behandelte Vorhaben eingeht (er sieht sich eine Vorstellung der "Jessonda" an). - Jedenfalls ist der vorliegende Brief weder bei Altmann, noch im WBV verzeichnet.

Lot 2935

Jünger, Ernst. Flugträume. Herausgegeben von Wolfram Benda. 83 S., 1 Bl. Mit 6 monogrammierten Original-Holzschnitten von Jürgen Wölbing. 28 x 19 cm. Brauner OMaroquinband mit goldgeprägtem illustr. Rücken und Vorderdeckel-Vignette in Blinddruck und 8 intarsierten Blattgoldflächen. In OPappschuber. Bayreuth, The Bear Press, 1983.4. Druck der Bear Press. Eines von 25 nummerierten Exemplaren der Ausgabe auf Japanpapier (Gesamtauflage: 210) mit einem zusätzlichen, eingebundenen Holzschnitt. Beispielhafter Druck von H. O. Schulze in Lichtenfels, in der Trajanus-Antiqua auf schwerem Torinoko-Japanpapier. Druckvermerk vom Künstler und von Ernst Jünger signiert. Das Titelblatt mit eigenhändiger Widmung von Ernst Jünger ("Horst Mühleisen am letzten Tage seines Aufenthaltes in Wilflingen - herzlich Ernst Jünger 6. September 1983"). - Nahezu verlagsfrisches, teils unbeschnittenes Exemplar.

Lot 3848

Wieland, C(hristoph) M(artin). Ein Wintermährchen. 67 S. 27,5 x 15 cm. Mit 29 Original-Holzstichen im Text von Karl Georg Hirsch. OPergamentband (etwas berieben) mit goldgeprägtem RTitel sowie einer goldgeprägten Original-Holzstich-Vignette auf hellblauer Lederintarsie auf dem VDeckel mit KGoldschnitt in gefüttertem OSchuber. Bayreuth, The Bear Press, 1994.Kästner-Lübbert A 105. - Eines von 125 Exemplaren (Gesamtauflage: 162 Ex.). Im Druckvermerk vom Künstler signiert. - Sehr gutes, sauberes Exemplar.

Lot 2576

- Wagner, Winifred, Schwiegertochter Richard Wagners, Ehefrau Siegfried Wagners, Hitler-Verehrerin, Leiterin der Bayreuther Festspiele (1897-1980). 5 Autographen m. U. "Winifred Wagner". Verschied. Formate. Bayreuth 1930-1974.An verschiedene Adressaten. Auf einer Ansichtskarte von der Villa Wahnfried schreibt sie an Miss Margaret Wilshire in Bristol, der sie zur erfolgreichen Deutsch-Prüfung gratuliert (wohl 1930). 1964-1974 bedankt sie sich (zweimal handschriftlich, einmal maschinenschriftlich) bei einem Ehepaar für Blumen. "... Haben Sie vielen herzlichen Dank für dieses treue mich so erfreuende Gedenken! - Leider habe ich durch meine Reise die Übertragung der Sonate verpasst - freue mich aber mit Ihnen beiden, dass sie gebracht wurde - hoffentlich zu Ihrer Zufriedenheit! - Meine vierte Griechenlandfahrt, die ich mit einer Enkelin machte, war wieder traumhaft schön! ...". Dem Dirigenten Alfred Walter schickt sie 1963 eine gedruckte, aber signierte Danksagung für seine Glückwünsche zu ihrem 66. Geburtstag. - Beiliegend ein eigenhändig adressierter Umschlag. - Ferner beiliegend 3 Schreiben ihrer Söhne, der Regisseure Wolfgang und Wieland Wagner. Wolfgang Wagner schreibt ein masch. Zeugnis für die Tochter des Londoner Musikverlegers Max Hinrichsen, die bei den Bayreuther Festspielen 1953 hospitiert hat, und er bedankt sich 1999 mit einem Rundschreiben, das ein langes Shakespeare-Zitat enthält, für Glückwünsche zu seinem Geburtstag. - Wieland Wagner schreibt in einem masch. Brief 1965 an einen "Herrn Doktor" über Regie-Planungen: "Selbstverständlich bin ich mit dem von Ihnen vorgeschlagenen Herrn Bletschacher als Regieassistent einverstanden. Ich möchte nur von mir aus nicht etwa Herrn Dostal ausschalten - falls dieser assistieren will, wäre mir auch das recht. Was den Urlaub für Herrn Guthrie betrifft, so ist mir unbekannt, daß ich den Tristan in Venedig inszeniere. Herr Pantscheff soll mir recht sein, falls er über genügend Stimme verfügt, da diese Partie sehr anspruchsvoll ist und die besten Stimmen gerade gut genug für die drei Soldaten sind. Frau Lindholm kann selbstverständlich bei den Elektra-Proben zusehen ...". - Zusammen 9 Teile.

Lot 107

(Liebeskind, Johann Heinrich). Rükerinnerungen von einer Reise durch einen Theil von Deutschland, Preußen, Kurland und Liefland, während des Aufenthalts der Franzosen in Mainz und der Unruhen in Polen. 2 Bl., 419 S. 16 x 9,5 cm. Pappband d. Z. (stärker berieben, beschabt und bestoßen). Straßburg (d. i. Königsberg, Nicolovius), 1795.Engelmann I, 256. Holzmann-Bohatta III, 12710. - Erste Ausgabe der Reisebeschreibung des Juristen und berühmten Flötenspielers Liebeskind (1768-1847) aus Bayreuth. Liebeskind studierte in Erlangen und Göttingen, war Kosulent in Mainz und Riga und danach Kriminalrat in Königsberg. 1797 kehrte er nach Bayern zurück und wurde mit hohen Aufgaben in der Justizverwaltung betraut. Er starb 1847 in Eichstätt. Vorliegendes Werk ist seine einzige literarische Veröffentlichung. Über die Belagerung der von den Franzosen besetzten Stadt Mainz, die Festung Königstein, Georg Forster, ferner über das Leben in Riga, russische Anekdoten, Memel, das Kurische Haff etc. - Etwas braunfleckig.

Lot 720

Bechertasse auf Untertasse mit Golddekor Bayreuth, Knöllerperiode 1728-44 Rötlicher Scherben mit kaffeebrauner Glasur und goldradiertem Dekor: florale Behangfriese, im Spiegel der Untertasse zentrales Blütenmotiv. (Standring best., Untertassenrand rest., berieben). Ohne Marke. (59734)

Lot 165

A 18th/19th century German Bayreuth jug with pewter mounts, and a 19th century stoneware jug (2), tallest 30cm

Lot 527

Le Rouge, George Louis (Hrsg.): Jardins Anglo-Chinois. Hefte I-IV und VI-XXI und Heft V (separat erschienen) in 21 Heften. Paris: Le Rouge 1770 - 87. 30,8 x 46,5 cm und 27,8 x 22 cm (Heft V). Mit 491 (davon 44 gefalt.) Kupfertafeln mit Ansichten, Plänen, Tabellen und Text. OrLieferUmschl. und mod. HPgt. (nur Heft V). (T. etwas gebrauchs- und altersfleckig; Bindungen t. gelockert, einige Tafeln mit l. Randdefekten oder vereinzelten kleineren Einrissen. Heft V: Vorsätze erneuert. Text mit größerem Feuchtrand, Tafeln meist nur etwas staub- bzw. fingerfleckig / Heft 12 ohne die 8 SS. Text von F. Bettini / Heft 14 im Ganzen mittig gefaltet.)Ornamentstichkat. Berlin 3312 (19 Hefte). Millard Coll., French Books 50 (Heft V, ausführl.). Millard Coll., British Books S. 70. Lipperheide Le 13. Brunet III, 998. Graesse II, 113. - Vollständige Reihe des umfangreich ausgestatteten Standardwerkes der Gartenarchitektur. Es enthält eine prachtvolle Sammlung von Plänen bekannter und auch weniger gut überlieferter Gartenkunstwerke von englischen, französischen und chinesischen Gärten der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In Einzellieferungen in unterschiedlichen Formaten und oftmals mit abweichenden Titeln von dem in Hannover geborenen Militärgeografen Le Rouge (um 1707 - 1790) erstellt und editiert, ist es nur in wenigen Bibliotheken vollständig nachweisbar. Die Hefte wurden von Königen und Fürsten wie ein Musterkatalog genutzt, "sie waren in dieser Hinsicht Modemacher und ästhetische Trendsetter bis in höchste Kreise hinein und zwar in ganz Europa" (M. Niedermeier). Le Rouge präsentiert, oft auch nach Vorlagen dritter gefertigt, Gartenanlagen und Gartengebäude von Versailles, Marly, Bagatelle, Monceau, Ermonville, Chantilly, Chiswick, Désert de Retz, Vauxhall, Richmond, Claremont, West Wycombe, Wilton House, Hannover, Sanssouci, Würzburg, Schwetzingen, Kassel, Karlsruhe, Burgsteinfurt, Wien, Monrepos (Neuwied), Bayreuth, Laxenburg sowie auch eine Vielzahl von Ansichten chinesischer Kaisergärten und Musterbauten von Gartenfollies à la Mode. Jedoch, " ... um Platz zu sparen, druckte er Vorlagen auch mal seitenverkehrt, verkleinerte oder halbierte sie (z. B. Heft V, William Chambers). Eine Gartenansicht, z. B. die des "Neuen Palais von Sanssouci Potsdam" positionierte Le Rouge aus Platzgründen im Bassin des Gartens von Marly (VII, 4). Bei anderen Vorlagen verzichtete er auf malerische Details des Landschaftshintergrundes und zusätzliche Ausschmückungen wie etwa Wolken" (M. Niedermeier). - Die gestochenen Titel, Texte und Tabellen sind innerhalb der Tafelzählung, u. a. in Heft VII mit einer Tabelle einer Auflistung nach Baumarten nach Wuchshöhe sortiert. Um dem ansteigenden Interesse der französischen Bevölkerung an dem Gartenstil William Chambers gerecht zu werden, gab Le Rouge das Heft V mit dem 30-seitigen Text von Chambers in diesem reduzierteren Format auch separat heraus. Dem Heft liegt die englische Originalausgabe "Designs of Chinese Buildings" (1757) zu Grunde (s. Millard Coll., French 50). - Mit seiner Vielfalt an Motiven und Ansichten versteht sich Le Rouges Gartenwerk als bereichernde, visuelle Ergänzung zu den damals aktuellen gartentheorethischen Werken, wenn auch in der Fachwelt als eher kommerziell ausgerichtetes Projekt verstanden. (vgl. Rezension Michael Niedermeier/Pückler-Gesellschaft e. V. , Berlin zu Dr. Iris Lauterbach: "Le Rouge, Réimpression de Détail des nouveaux jardins à la mode, 2009" ; https://www.pueckler-gesellschaft.de/le-rouge-georges-louis-detail-des-nouveaux-jardins-a-la-mode.html). - In dieser Vollständigkeit von größter Seltenheit.

Lot 154

Bear-Press - - Joseph Conrad. Jugend. Mit elf Radierungen, neun davon doppelblattgroß, eine als Frontispiz, 1 Initiale. Bayreuth, 2019. 95 S. 4°. Blauer Originaloasenziegenlederband mit eingelassener Kupferplatte auf dem Vorderdeckel, vergoldetem Rückentitel und Seidenvorsätzen. Im gefütterten Originalschuber. 49. Druck der Bear-Press Wolfram Benda. - Eins von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit der zusätzlichen elften Radierung (GA 120). - Im Druckvermerk vom Künstler signiert. - Gesetzt aus der Fontana-Antiqua, gedruckt auf Zerkall-Bütten von der Offizin Haag-Drugulin, Dresden. - Schönes Exemplar.

Lot 1240

Orden und Ehrenzeichen - - Louis Schneider. Das Buch vom Rothen Adler Orden. Historisch, diplomatisch, statistisch u. bildlich. 2 Teile in 1 Bd. Mit chromolithogr. Frontispiz und 18 chromolithogr. Tafeln, Titelblatt in Holzstich, Teil 1 jede Seite mit figürlicher Umrahmung. Berlin, Hayn, 1857. 96, 106 (Anhang) S. Folio. Or.-Pappband mit illustr. Deckeltitel (etwas fleckig u. beschabt). Erste Ausgabe, selten. - Die prachtvollen Tafeln zeigen Ordensinsignien, Ornate, Siegel, Zeremonien, Ordensornate, Ordenskirche St. Georgen, Ordens - Palais in Bayreuth, Ordenspokal des Ordre de la Sincerité, Ordensinsignien des Roten Adler Ordens mit Szeptern etc., der Anhang mit amtlichen Urkunden und Verzeichnis der Ordensritter, vor allem auch des brandenburgischen Roten Adler Ordens und des Großen Roten Adler Ordens.

Lot 164

Bear-Press - - Gérard de Nerval. Constantinopel bei Nacht. Mit 24 Lithographien von Rolf Escher. Bayreuth, 2016. 4°. Handgebd. Ganzmaroquin mit Deckeltitel und Lederrückenschild in OPp.-Schuber. 48. Druck der Bear-Press. - Eins von 25 Exemplaren (GA 120) der Vorzugsausgabe mit 1 zusätzl. Lithographie, Druckvermerk vom Künstler signiert. - Schönes Exemplar.

Lot 157

Bear-Press - - Hanns Heinz Ewers. Die Herzen der Könige. Mit 12 einfarbig kol. Radierungen von Paul Mersmann. Bayreuth, 2019. 39 S. Gr.-8°. Schwarzer Original-Oasenziegenlederband mit farbig intarsierten Deckelvignetten, vergoldetem Rückentitel und Seidenvorsätzen. Im gefütterten Originalschuber. 50. Druck der Bear-Press. - Eins von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit der zusätzlichen zwölften Radierung (GA 120). - Im Druckvermerk vom Künstler signiert. - Gesetzt aus der Bodoni-Kursiv, gedruckt auf Zerkall-Bütten von Klaus Raasch, Hamburg. - Schönes Exemplar.

Lot 159

Bear-Press - - Hugo von Hofmannsthal. Der Tod des Tizian. Mit 14 Orig.-Radierungen von Eberhard Schlotter. Bayreuth, 2011. 49 S. Gr.-8°. Roter handgebd. Ganzlederband mit Reliefprägung und Rücken- u. Deckeltitel im OPp.-Schuber. 42 Druck der Bear-Press Wolfram Benda. - Eins von 25 Exemplaren einer Vorzugsausgabe mit einer zusätzlichen numm. und sign. Or.-Radierung, Druckvermerk vom Künstler signiert. - Als Blockbuch gedruckt von der Fischbachpresse in Texing auf Hosho-Japanpapier. - Schönes Exemplar.

Lot 153

Bear-Press - - Honoré de Balzac. Das unbekannte Meisterwerk. Mit 13 (plus 1) Original-Radierungen von Eberhard Schlotter. Bayreuth, Bear Press, 1989. 91 S., 1 Bl. 4°. Handgebd. OLdr. mit 6-facher Fileten-Blindpräg., goldgepr. RTitel u. Innenkantenverg., goldgepr. Textzeilen auf Vorderdeckel u. Kopfgoldschnitt (Günther Gnadt, Berlin) im OPp.-Schuber mit Lederkanten (Rücken verblasst). 12. Druck der Bear Press Wolfram Benda. - Eins von 25 Exemplaren GA 150) mit einer zusätzlichen Radierung. Im Druckvermerk vom Künstler signiert. - Schönes Exemplar.

Lot 162

Bear-Press - - Günter Kunert. Nächtlings verwandelt. Bayreuth, Bear-Press, 2016. 61 S., 1 Bl. 4°. Roter Ganzmaroquin mit goldgepr. Deckeltitel im OPp.-Schuber. 20. Sonderdruck der Bear Press Wolfram Benda. - Eins von 30 (GA 350) Exemplaren der Vorzugsausgabe in Ganzleder mit der sign. u. numm. Radierung von G. Kunert. - Vom Autor im Druckvermerk signiert. - Schönes Exemplar.

Lot 158

Bear-Press - - Johann Wolfgang von Goethe. Römische Elegien. Mit 18 (17 und ein zusätzl.) Textholzschnitten von Andreas Brylka. Bayreuth, 1991. 47 S. Gr.-8°. Or.Ganzmaroquin mit Blindprägung und Rücken- u. Deckeltitel in OPp.-Schuber mi Lederkanten. 14. Druck der Bear-Press. - Eins von XII (GA 150) Exemplaren mit dem zusätzlichen Holzschnitt und einer montierten, sign. Orig.-Zeichnung des Künstler u. im Druckvermerk signiert. Schöner Druck auf Hoshu-Glue-Japan, Blockbuchbindung, die Holzstiche in Blau. - Schönes Exemplar.

Lot 156

Bear-Press - - Joseph Freiherr von Eichendorff. Mondnacht. Mit 18 (17 und ein zusätzl.) Farbholzschnitten von Hanns Studer. Bayreuth, Benda, 2000. 103 S., 2 Bll. 4°. Handgebd. Maroquin mit farbig intars. Deckeln und Kopfgoldschnitt im OPp.-Schuber mit Lederkanten. 26. Druck der Bear-Press. - Eines von XII (GA 150) Exemplaren der Vorzugsausgabe mit zusätzlichem Farbholzschnitt und montiertem, sign. Orig.-Aquarell des Künstlers. Gedruckt auf der Dante-Antiqua auf VL-Bütten. - Tadellos.

Lot 161

Bear-Press - - Friedrich Georg Jünger. Blaue Fahrt. Mit 20 Radierungen von Hubert Sommerauer, davon fünf ganzseitig und drei als farbige Initialen. Bayreuth, 2012. 4°. 75 S. Handgebd. Ganzlederband in Blau und Schwarz mit Gold- u. Silberstreifen. 43. Druck der Bear-Press Wolfram Benda. - Eins von 25 numm. Exemplaren der Vorzugsausgabe (GA 120), mit der zusätzlichen 20. Radierung. - Schönes Exemplar.

Lot 94

Brief von Franz LisztBlattgröße: 17,8 x 11,4 cm.Komponist (1811 Raiding - 1886 Bayreuth).Eigenhändig geschriebener Brief, der dankend das Schreiben eines Herrn beantwortet. Acht Zeilen in brauner Tinte, mit Unterschrift und Datum „Im Februar (18)72“. (1330551) (11))

Lot 98

Météorite lunaire, spécimen complet Lunar Meteorite--Complete IndividualMoon rock – Lunar Achondrite (ALUN), Lunar feldspathic brecciaNorthwest Africa, Sahara DesertThe Moon is among the rarest substances on Earth with less than 750 kilograms of lunar meteorites known to exist, less than 0.1% of all meteorites recovered are lunar in origin; Moreover, a significant fraction of this material is controlled by governmental institutions. Lunar Meteorites are authenticated and identified by comparison with samples collected on the lunar surface during Apollo missions. Moon rocks are unique by mineralogical, textural, chemical and isotopic signatures. Moon rocks also contain gases captured from the solar wind with isotope ratios that are not the same as the same gases found on Earth. Some lunar minerals are unknown on Earth and many of the common minerals on Earth's surface are rare on the Moon. Like all breccias, it is composed of different rocks and minerals 'cemented' together by lunar soil that had melted and later solidified. At least some of the melting had been caused by asteroid impacts — nearly all the craters seen on the Moon are the result of such impacts — and it was one such impact that launched the rock, from which this specimen is derived, off the lunar surface into an Earth crossing orbit.The present specimen has been officially identified and classified as Lunar by Prof. A. Bouvier of the university of Bayreuth in Germany, one of the most notable classifiers of planetary material, and will soon receive its classification number and entry in the Meteoritical Bulletin. This extraordinarily well-preserved and exquisitely formed specimen was hidden in the sand through the ages in the desolate Sahara until it was discovery by nomadic tribespeople in 2020. The current curators of this piece chose to preserve it 100% intact, exactly as it was found in the Sahara. When it was initially discovered, most of it was buried in the desert sands contrasting the desert-polished top surface well with the portion that was buried. Offered is a rare, complete Lunar meteorite weighing 325.53 grams and measuring 8 x 6.5 x 5 cm For further information on this lot please visit Bonhams.com

Lot 193

Aviation History 1985 large, 580mm x 820mm, German airshow poster for 8th September 1985 Bayreuth-Bindlacherberg International air show. Torn at top and many edge holes and creases

Lot 1183

Wagner-Stadt Bayreuth dabei illustrierte Broschüre *Bayreuth* hrsg. vom Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs in Bayreuth und Umgebung e.V. 1916, 26 S. mit zahlr. Abb., *Bayreut - Der Stadtführer* 1930er Jahre, 88 S. avon 50 mit Werebanzeigen, Heft *Bayreuth - Bayrische Ostmark* Englisch (Titelseite lose) zahlr. teils patriotische Fotos (A. Hitler), Heft *Bayreuth - Bayrische Ostmark* Niederländisch mit zahlr. patriotischen Fotos und Farbzeichnungen von Lüttgens sowie 2 Programmhefte der Bühnenfestspiele 1936 und 1938 (Fotos A. Hitler), ges. 6 Teile, § 86/86a StGB

Lot 1306

Ansichtskartenalbum Deutschlandvor 1945, ca. 600 vorwiegend topographische Ansichtskarten Deutschland, wenige farblich lithographiert, darunter Darmstadt, Friedrichshafen, Schirmeck, Bayreuth, Landau, Arenberg, Schlangenbad, Behringersmühle, Markirch, Eutin, Ratzeburg, Gößweinstein, Landau, Grafenwöhr, Berlebeck, Adenau, Lindenfels, Altenahr, Wildungen, Miltenberg, Coburg, Landau, Urach, Schüttersmühle, Würzburg, München..., guter Zustand im Album der Zeit, dieses mit geringen Erhaltungsmängeln, Maße 26 x 41 cm.

Lot 4213

Philipp Heinel, Ansicht Burg RabensteinBlick von Südosten aus dem Ailsbachtal auf die noch ruinöse Burg Rabenstein in der Fränkischen Schweiz, 1839 schuf Heinel eine Folge von "XII Ansichten der vorzüglichsten Landschafts-Parthien aus Franken", die Serie aus drei Radierungen und neun Lithographien erschien bei Höreth in Bayreuth und führt als Motiv "9. Rabenstein", zu dem Andresen in "Die deutschen Maler-Radirer des neunzehnten Jahrhunderts" schreibt "... Altes Schloss im felsigen und wilden Ahornthale. Es liegt in der Mitte gegen links auf der Höhe des Grundes auf zerklüfteten Felsen. Das Thal öffnet sich gegen vorn in ganzer Blattbreite ...", möglicherweise diente vorliegende Zeichnung als Vorarbeit für die heute selten gewordene Lithographie, gekonnt erfasste Bleistiftzeichnung, rechts unten signiert "Ph. Heinel", rückseitig Kunsthandlungsstempel Weithauer Bayreuth und Info zum Künstler "Philipp Heinel Bayreuth 1800-1843 München" sowie unkorrekte Motivangabe "Bauzustand der Wartburg vor ihrer Restaurierung", schwach stockfleckig, sehr schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Philipp Heinel, dt. Landschafts-, Portrait- und Genremaler sowie Radierer und Lithograph (1800 Bayreuth bis 1843 München), zunächst zum Kaufmann bestimmt und ab 1812 Lehre in Nürnberg, parallel Hinwendung zu Kunst und Musik, 1818 Aufgabe der kaufmännischen Tätigkeit und 1818-20 Schüler der Nürnberger Zeichenschule, studierte 1820-26 mit königlichem Stipendium Maximilians II. von Bayern an der Münchner Akademie Historienmalerei bei Johann Peter von Langer und Robert von Langer, anschließend freischaffend in Nürnberg, wegen finanzieller Not als Portraitmaler tätig, ab 1826 Hinwendung zum Genre mit Motiven aus dem Volksleben und zur Landschaft, unternahm in den 1830er Jahren Studienreisen nach Tirol, Oberbayern und durch Franken, ab 1832 in München ansässig, 1842 Erkrankung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Andresen, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot 4592

Prof. Wilhelm von Diez, SchwedenzugZug von Soldaten und Zivilisten auf einer Landstraße und auf einer Anhöhe niedergebranntes Haus und Windmühle, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand und doubliert, links oben signiert und datiert "Wilh. v. Diez 1899", rückseitig fälschliche Zuschreibung an "Walter Diez" und bezeichnet "zeigt Schwedenzug", auf Rahmen Etikett "Kestner Gesellschaft Hannover", partiell Craquelure, Riss geschlossen, im geschwungenen, gestuckten und vergoldeten Rahmen und hierauf Messingschild "W. Diez", Falzmaße ca. 42 x 55,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albrecht Christoph Wilhelm Diez, ab 1893 "von Diez", dt. Maler und Illustrator (1839 Bayreuth bis 1907 München), ab 1851 Schüler der Gewerbeschule Bayreuth, 1853-55 Studium am Polytechnikum München, ab 1855 kurzzeitig Studium an der Akademie München bei Karl Theodor von Piloty, autodidaktische Studien an Altmeistern wie Dürer in Malerei und Zeichnung, 1858-74 Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter" und 1862-75 für den "Münchner Bilderbogen", ab 1870 Lehrer und ab 1872 Professor an der Münchner Akademie, zeitweise Mitglied des Künstlervereins „Jung-München“, Mitglied der Künstlervereinigung „Allotria“ und ab 1900 Vorstand der Münchner Künstlergenossenschaft, 1893 Verleihung des Adelsprädikats, 1903 Ehrung mit dem Bayerischen Verdienstorden, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Dressler, Ries, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot 4591

Prof. Wilhelm von Diez, attr., Wildschützabendliche Sommerlandschaft mit Jäger am Teich, Wild auflauernd, gering pastose Genremalerei, Öl auf Platte, um 1880, rechts unten signiert "Diez", rückseitig mehrfach bezeichnet "Wilhelm v. Diez", betitelt "Wildschütz" und Lebensdaten "1839-1907", Craquelure, original in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 19 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albrecht Christoph Wilhelm Diez, ab 1893 "von Diez", dt. Maler und Illustrator (1839 Bayreuth bis 1907 München), ab 1851 Schüler der Gewerbeschule Bayreuth, 1853-55 Studium am Polytechnikum München, ab 1855 kurzzeitig Studium an der Akademie München bei Karl Theodor von Piloty, autodidaktische Studien an Altmeistern wie Dürer in Malerei und Zeichnung, 1858-74 Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter" und 1862-75 für den "Münchner Bilderbogen", ab 1870 Lehrer und ab 1872 Professor an der Münchner Akademie, zeitweise Mitglied des Künstlervereins „Jung-München“, Mitglied der Künstlervereinigung „Allotria“ und ab 1900 Vorstand der Münchner Künstlergenossenschaft, 1893 Verleihung des Adelsprädikats, 1903 Ehrung mit dem Bayerischen Verdienstorden, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Dressler, Ries, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot 129

Georg Niehrenheim Hofbuchhandlung Bayreuth, publisher. Das Bayreuther Festspielbuch 1952, includes numerous autographs of the musicians, monochrome illustrations, some light toning, original cloth spibe to wrappers, covers toned & spotted, 8vo, together with:Peake (Mervyn), Poems and Drawings, limited edition, London: The Keepsake Press, 1965, 5 monochrome illustrations, some minor toning, original illustrated wrapper, covers slightly toned & rubbed to head & foot, slim 8vo, plus other miscellaneous antiquarian & modern ephemera, including Parliamentary papers, car, van & aviation engineering manuals, Socialist & Communist reference, periodicals, etc...QTY: (9 cartons)

Lot 774

TWO ROYAL BAYREUTH HALLMARKED LONDON SILVER RIMMED VASES WITH HANDPAINTED DECORATION HEIGHT 10CM AND 8CM

Lot 14

Koch-Stetter, Dora (1881 Bayreuth-1968 Ahrenshoop-Althagen) "Blumenstrauß in Vase", ÖL/Lw., um 1930, sign. u.l., 54x48 cm, Rahmen (Studium an der Berliner Kunstschule, Lehrmeister Lovis Corinth und Arthur Segal, Mitglied des Vereins der Berliner Künstlerinnen, 1911 erster Ahrenshoop-Aufenthalt, 1964 und 2001 Einzelausstellungen in Rostock, Lit.: Thieme/Becker, Band 32, Seite 16)

Lot 51

ADOLF HITLER AND HERMANN GORING ADOLF HITLER ADOLF HITLER (1889 - 1945) Fuhrer of Germany and Nazi Party leader, Hitler's bloody rise to power, his military seizure of most of Europe and North Africa and his genocidal racial policies culminated in suicide in his Berlin bunker as Russian troops approached. Partly-printed D.S., 1p. sm. folio, Bayreuth, July 27, 1938, a promotion document held in a presentation folder with an embossed gilt German national eagle on the cover. The promotion is for Major Ernst Mersmann-Munster to rank of Oberstleutnant, in part: '... I make these original discoveries in the expectation that the named person will fulfill his professional duties conscientiously, true to his oath of duty, and justify the trust placed in him by this promotion. At the same time I guarantee him my special protection...' Co-signed by HERMANN GORING (1893-1946), German politician who began his career as an ace in World War I, rose to become Hitler's right-hand man and head of the Luftwaffe, finally captured and committed suicide on the eve of his execution. Lightly toned throughout, else fine.

Lot 443

TWO ROYAL BAYREUTH HALLMARKED LONDON SILVER RIMMED VASES WITH HANDPAINTED DECORATION HEIGHT 10CM AND 8CM

Lot 440166

Von Volkmann, Hans (Halle/Saale 1860 - 1927 Halle/Saale), Neun Radierungen bzw. Lithographien, teils in Farbe, Blattgrößen zwischen 22,5 x 28,5 - 45,5 x 62 cm, meist Landschaften, alle re. unt. sign., teil im Stein ebenfalls sign. u. dat. 1907 - 1915, u.a. Äcker im Frühling, Bayreuth, Märztag, Blätter meist angeschmutzt u. gebräunt, Ränder zum Teil etwas eingerissen, Altersspuren durch unsachgemäße Aufbewahrung. 3261-0027

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