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Lot 136
Militaria-Pokal Schlesien, Mitte 18. Jh. Auf Unterseite des Scheibenfußes Rosette aus polierten Kugelungen. Balusterschaft und Kuppa mit eingezogenem Ansatz mehrfach facettiert. Geschnittener, teils geblänkter Dekor: hügelige Panoramaansicht der Gegend um Striegau (heute Strzegom) mit Bezeichnung der verschiedenen Ortschaften, in der Ecke oben rechts das Schloss Rohnstock, in dem Friedrich der Große übernachtet hat, mittig Darstellung der Schlacht aus Vogelperspektive mit bezeichneter Disposition der Truppen. Auf Rückseite ornamentale Kartusche mit Inschrift: ''VORSTELLUNG der Action zwischen den Könyl. Preusischen und Könyl. Ungarischen und Chursächsischen bey der Stadt Strigau und Hohfriberg in Schlesien. 4 Jun. 1745.'' Lippenrand vergoldet. Fuß ergänzt. H. 18 cm Der Pokal und seine geschichtliche Bedeutung ist von Hans Uwe Trauthan in seiner Abhandlung ''Hohenfried(e)berg, den 4. Juni 1745 : gravierte Geschichte auf einem Pokal aus Glas'' beschrieben und veröffentlicht in ''Mitteilungen des Vereins für Kultur und Geschichte Potsdams / Studiengemeinschaft Sanssouci, 2012. Die Schlacht bei Hohenfriedberg nahe Striegau / Strzegom, fand am 4. Juni 1745 während des Zweiten Schlesischen Krieges statt. Lit.: Histoire du verre du baroque aux lumieres, 2008, S. 118, ein ähnlich dekorierter schlesischer Pokal. Lit.: Brigitte Klesse, Glassammlung Helfried Krug, Nr. 605 und 606.
Lot 1278
Sakralmaler (wohl 17./18. Jh.), "Heilige Walburga", Öl auf Leinwand auf Karton, 98 x 74, mehrere restaurierte Leinwandbeschädigungen, kratzerähnliche Farbabriebe.Im Jahr 750 n. Ch. kam die aus England stammende Walburga (teils auch als Walpurga bezeichnet) nach Deutschland, um bei der Verbreitung des christlichen Glaubens zu helfen. Sie gilt als Schutzheilige der Seeleute, Bauern, Wöchnerinnen, Haustiere und soll auch bei vielerlei Krankheiten helfen.Wie auch auf diesem Gemälde wird Walburga meist mit einem Ölfläschchen dargestellt. Damit soll das sogenannte Walburgisöl aufgefangen werden, welches der Legende nach seit dem Jahr 1042 aus ihren Gebeinen hervorquillt und bis heute von Pilgern verehrt wird. Das Motiv der Walburga im Ordensgewand mit Fläschchen und Krone und der aufgebahrten, liegenden Walburga im Hintergrund kommt oft in der Kunst vor. Meist wird die Szene in einen klösterlichen Innenraum eingebettet, um Walburgas Wirken als Leiterin des Benediktinerklosters Heidenheim zu betonen. Obwohl die Walpurgisnacht von dem Namen Walburga abgeleitet wird, hat die Heilige wenig mit dem eigentlich heidnischen Frühjahrsbrauch zu tun.
Lot 760
Umfangreicher Ordensnachlass des Generalleutnants Bogislav Graf von Schwerin (1892 Berlin - 1944 bei Timnitsu nahe Dorpat), militärischer Nachlass samt Orden und Verleihungsurkunden Deutsches Kreuz in Silber, rückseitig mit sechs Nieten, 66 gVerleihungsurkunde vom 7. September 1943 unterzeichnet von Generalfeldmarschall Wilhelm KeitelEisernes Kreuz 1. Klasse, 1914 - 1918, ca. 16,2 gFernmeldespruch zur Verleihung des E.K. 1. Klasse vom 6. Juni 1917 sowie ein Brief an den damaligen Leutnant Graf v. Schwerin mit der Information, "(...) dass seine Majestät sie [die Auszeichnung] Dir persönlich gegeben hat."Wiederholungsspange zum Eisernen Kreuz 1. Klasse, "1939", ca. 10,1 gWiederholungsspange zum Eisernen Kreuz 2. Klasse, "1939", ca. 7,7 g m.B.,Verleihungsurkunde vom 23. Oktober 1939 unterzeichnet von Generalmajor Walther LichelKriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern am Band, ca. 22,8 g m.B.,Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse mit Schwertern, ca. 22,4 g,Verleihungsurkunde vom 25. Oktober 1941 unterzeichnet von Generalfeldmarschall Walther von Brauchitsch und General Wilhelm KeitelVerwundetenabzeichen, ca. 9,6 gVerleihungsurkunde vom 15. August 1918 sowie Bescheinigung über die Verleihung des Verwundetenabzeichen in schwarz vom 26.10.1918.Ostmedaille / Winterschlacht im Osten 1941/1942, ca. 19,9 g m.B.,Verleihungsurkunde vom 30. Juli 1942.Finnischer Orden des Freiheitskreuzes, Kreuz 2. Klasse mit Schwertern, ca. 22,9 g,Verleihungsurkunde vom 7. Juli 1943 unterzeichnet vom finnischen Marschall Carl Gustav Emil Mannerheim.Ungarische Weltkriegs-Erinnerungsmedaille, 1914 - 1918, ca. 23,5 g,Verleihungsurkunde vom 10. August 1936 der ungarischen Kanzlei der Kriegserinnerungsmedaille.Bulgarische Weltkriegs-Erinnerungsmedaille, 1915 - 1918, ca. 20,1 gVerleihungsurkunde vom 10. März 1938Ordensspange, rückseitig bezeichnet "Gebr. Godet & Co.Ordensjuweliere, Berlin, Charlottenstr. 55", mit sieben Dekorationen:Eisernes Kreuz 2. Klasse, "1914",Ehrenkreuz des Fürstlichen Hausordens von Hohenzollern 3. Klasse mit Schwertern,Verleihungsurkunde vom 25.06.1918Friedrich-Kreuz des Herzogtums Anhalt am grün-roten Bande,Verleihungsurkunde vom 28. Februar 1916Fürstlich Lippisches Kriegsverdienstkreuz,Verleihungsurkunde vom 9. November 1918 unterzeichnet von Geheimen Rat des Geheimen Zivilkabinetts des Fürsten von Lippe, Georg Freiherr von EppsteinDeutsches Ehrenkreuz für Frontkämpfer mit Schwertern, rückseitig punziert "G & S",Verleihungsurkunde vom 1. Januar 1935Dienstauszeichnung 1. Klasse,Dienstauszeichnung 3. KlasseVerleihungsurkunde zur Dienstauszeichnung 2. Klasse vom 2. Oktober 1936Paar Schulterklappen eines Generalleutnants der WehrmachtBogislav Graf von Schwerin trat nach seiner Kadettenausbildung am 22. März 1913 mit dem Charakter als Fähnrich in das Königlich Preußische Heer ein und wurde nach Ausbruch des 1. Weltkrieges beim 2. Garderegiment zu Fuß am 2. September 1914 zum Leutnant befördert. Im Krieg wurde er als Ordonanzoffizier beim Garde-Korps verwendet. Zum Kriegsende hin wurde er als Regimentsadjutant eingesetzt. Im Ersten Weltkrieg wurde verwundet, was sich in der Verleihung des Verwundetenabzeichens in schwarz widerspiegelte. Außerdem wurden ihm neben beiden Eisernen Kreuzen auch weitere Auszeichnungen verliehen. Am 1. Oktober 1919 wurde er dann als Leutnant in das Reichsheer übernommen. Am 1. Februar 1929 wurde er zum Hauptmann befördert und im Winter 1929/30 als Nachfolger von Major Hans von Salmuth zum Chef der 1. Kompanie vom 9. (Preuß.) Infanterie-Regiment in Potsdam ernannt. Am 1. Juni 1933 erfolgte die Beförderung zum Major. Während der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht wurde er ab dem 1. Juni 1935 beim Regimentsstab vom Infanterie-Regiment Potsdam in Potsdam verwendet. Am 15. Oktober 1935 wurde er als Adjutant (IIa) zum Stab der neuen 23. Infanterie-Division ebenfalls in Potsdam versetzt. Dort wurde er zum 1. Februar 1938 zum Oberstleutnant befördert und am 10. November 1938 zum Kommandeur des I. Bataillons vom Infanterie-Regiment 8 in Frankfurt an der Oder ernannt. Er führte sein Bataillon bei Beginn des Krieges im Verband der 3. Infanterie-Division in den Polenfeldzug. Ende September 1939 wurde sein Bataillon an die Westfront verlegt. Zum Ende des Jahres 1939 gab er sein Kommando ab und wurde am 1. Januar 1940 als Adjutant (IIa) zum Generalkommando VI. Armeekorps versetzt. Bereits am 1. Februar 1940 wurde er als IIa dann zum Oberkommando der 16. Armee versetzt. Als solcher wurde er zum 1. April 1940 zum Oberst befördert und beim AOK 16 während des Westfeldzuges im Frühjahr 1940 und auch danach bei der Besatzung Frankreichs eingesetzt, bevor das AOK 16 dann im Frühjahr 1941 in den Osten verlegt wurde. Mit dem Oberkommando wurde er dann ab dem Sommerbeginn 1941 im Ostfeldzug im Nordabschnitt der Ostfront verwendet. Am 7. September 1943 wurde ihm das Deutsches Kreuz in Silber verliehen. Ende des Monats wurde er abgelöst. Daraufhin wurde er in die Führerreserve versetzt, wo er zum 1. Oktober 1943 zum Generalmajor befördert wurde. Als solcher trat er im November 1943 die Nachfolge von Generalleutnant Erich Hofmann als Kommandeur der 207. Sicherungs-Division in Nordrussland an. Wegen einer Tat am 18. August 1944 wurde er zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes vorgeschlagen. Am 17. September 1944 ist er nah Timnitsu bei Dorpat in der Nähe vom Peipussee gefallen. Posthum wurde er mit dem Rangdienstalter vom 1. September 1944 zum Generalleutnant befördert. (Quelle: Lexikon der Wehrmacht)Provenienz: westdeutscher Adelsbesitz
Lot 1502
Preyer, Emilie (Düsseldorf 1849 - 1930 ebda., Malerin von Blumen- und Früchtestillleben, Tochter und Schülerin von Johann Wilhelm Preyer), "Gartenblumenstrauß in einer Glasvase", Öl auf Leinwand, signiert unten rechts Emilie Preyer, 26 x 23.3 cm.Anhand von Fotografien hat Hans Paffrath (Galerie Paffrath, Düsseldorf) die Aufnahme dieses Gemäldes in den Nachtrag des Werksverzeichnisses zu Emilie Preyer in Aussicht gestellt.Johann Wilhelm Preyer und seine Tochter Emilie gelten als die bedeutendsten deutschen Stilllebenmaler der Düsseldorfer Malerschule. Da die offizielle Ausbildung an der Düsseldorfer Kunstakademie Emilie Preyer als Frau verwehrt blieb, lernte die Künstlerin bei ihrem talentierten Vater und einigen seiner Künstlerkollegen und wurde mit der Zeit zu einer würdigen Nachfolgerin des Stillleben-Meisters. Obwohl sich die Stilistik von Vater und Tochter ähnelt und Emilie ihrem Vater auch in der Motivwahl folgte, finden sich bei genauer Betrachtung deutliche Unterschiede in der Behandlung von Stofflichkeit und Licht. Die zahlreichen fein ausgeführten Details in diesem hier angebotenen "Gartenstrauß in Glasvase" verdeutlichen das große Talent der Künstlerin in besonderer Weise. Im Henkel der Glasvase spiegelt sich das Fenster, ganz unscheinbar und doch so bedeutend für die Lichtführung in dieser Arbeit. Ebenso sind es die kleinen Wassertropfen auf den grünen Blättern, die das Licht des wohl gegenüberliegenden Fensters auf virtuose Weise einfangen. Die mit höchster Präzision ausgeführten Blüten und Blätter sind Zeugnis dafür, dass es sich bei Emilie Preyer um eine wahre Stillleben Meisterin handelt. Aufgrund ihrer hohen malerischen Qualität erfreuen sich Werke der Künstlerin Emilie Preyer einer hohen Nachfrage auf dem Kunstmarkt. Dies gilt vor allem für Werke, wie bei dem hier angebotenen, die sich lange in Privatbesitz befunden haben.
Lot 762
Pour le Mérite, wohl Zweitausführung, Kupfer vergoldet und emailliert, mit Halsband, Ausführung mit Bogenagraffe, keine Herstellermarke, ca. 5.3 x 5.2 cm, Gesamtgewicht 35.3 g m. B., Schrift mit kl. Fehlstellen in der Vergoldung, Bereibungen und Tragespuren.Aus dem Nachlass des kaiserlichen Generalleutnants Walter von Eberhardt (1862 Berlin - 1944 Wernigerode). Walter von Eberhardt selbst war nicht Träger des Pour le Mérite. Allerdings waren sein Großvater sowie sein Bruder Ordensträger. Möglicherweise handelt es sich hier um ein Exemplar, welches Walter von Eberhardts Bruder, General der Infanterie Magnus von Eberhardt (1855 Berlin - 1939 ebd.) nach der Verleihung im Mai 1917 als Auszeichnung für seinen Einsatz als Befehlshaber des X. Reserve-Korps als Zweitausfertigung hat anfertigen lassen..Provenienz: westdeutscher Adelsbesitz
Lot 3211
Early 20th century French bronze money bank in the form of a windmill with revolving sails, on oblong base H20cm; and tin-plate 'College' money bank in the form of a top hat by W.M. Livens & Co. Ltd. c1907 L18cm (2)Condition Report:French - good condition but grubby.College - minor scratching and spotting to surface otherwise reasonably good consistent with age and use.
Lot 345
An English officer of the political service, after a portrait by Zoffany or Charles Smith, India, circa 1850, gouache on paper, depicted wearing a black jacket and trousers with gold trim and matching hat, holding a hankerchief, within black rule, 18cm x 8cm.Provenance: Private Collection of J.P. Losty (1945-2021), formerly curator of Indian Visual Materials at the British LibraryPlease refer to department for condition report
Lot 84
A very rare early illustration to a mid-13th century obscene poem, Bukhara, Iran, late 16th century, ink and opaque pigments heightened with gold, depicting lovers including a figure in a distinctive black hat, in various coupling positions in a brightly coloured and patterned tile interior, with 2 lines of Persian nasta'liq above and below within cloudbands on a gold ground, and diagonal line of the same above and below, outer border decorated in gold with animals on a floral ground, signature top left, mounted, glazed and framed, painting 26.5 x 17cm. Provenance: Estate of costume designer Anthony Powell (1935-2021)Ostensibly, this single folio was part of a manuscript of the collected works (Kulliyāt) of the renowned Persian poet and mystic, Saʿdī of Shiraz (d. 1292 CE). The painting is partially framed by five couplets that belong to a short narrative poem (masnavī) that is found in the little-studied and unpublished collection of Saʿdī’s obscene works (khabīsāt), which are featured prominently in the earliest manuscripts of the Kulliyāt (see D. Ingenito, Beholding Beauty: Saʿdi of Shiraz and the Aesthetics of Desire in Medieval Persian Poetry). The poem, which comprises seventy couplets, recounts the story of a handsome young man who marries an uncomely and ill-mannered woman. Upon experiencing an erotic fiasco during their first night together, the young man begs his father-in-law to allow him to divorce his wife. The father rejects this request by telling the young man that he would have to spend time in jail in order to pay back his daughter’s dowry. After thinking at length about his miserable condition, the young husband resorts to the uncanny expedient of seducing and sexually subjugating his wife’s entire family and entourage, without discriminating between women and men of any age. Being the only family member who has not been assaulted by the young man, the father consents to the divorce of the couple with no further hesitation. The five couplets quoted in this folio pertain to the central part of the poem, which offers a detailed description of the orgiastic spree undertaken by the young man. As is often the case with Saʿdī’s obscene works, in these lines, explicit descriptions of sexual acts are juxtaposed with delicate similes and metaphors that are drawn from the poet’s inimitable lyric styleThe combination of high and low poetic registers in Saʿdī’s ludic narration in verse is reflected in the stylistic elegance with which the painting portrays scenes of sexual disinhibition. In fact, in this folio (if one takes into account the contents of the entire poem), the visual and literary texts simultaneously stage the lewd and the alluring dimensions of eroticism: intimate body parts are covered and uncovered by fine garments, while mechanical forms of sexual penetration reveal seductive tensions between bodies enraptured by desire. The decorative aspect of pieces of clothing, rugs, curtains, along with the delicate rotation of different limbs, seems to mimic the rhetorical embellishments with which Saʿdī’s lines describe multiple forms of vaginal and anal intercourse. Whereas the poem, line by line, offers a list of the young man’s sexual encounters with the members of his wife’s family in chronological order, the painting portrays all of them simultaneously. The orgiastic aesthetics of the visual representation does not allow onlookers to recognize specific details found in the poem (apart from a candle held by a young man on the bottom right). The young husband, as a serial penetrator, occupies a different timeframe in each section of the painting. While his physical features appear to be always the same, different erotic settings are distinguished by different garments. At the center of the painting, as a bizarre variation of the erotic scenes, the young husband appears to have a darker skin color. Moreover, instead of having sex with a beardless male or female youth, the darker boy seems to be penetrating a bearded man. A man with similar facial features and hair appears on the top right of the painting. One could assume that this adult male is the visual depiction of the young man’s father-in-law who, in the versified plot, fears the sexual intentions of his daughter’s husband after having been made aware of the erotic tumult he has brought to his family.Stylistic features of this painting suggest that it was produced in Shiraz between the 1560s and the 1570s CE (see, for instance, a Gulistān copied in Shiraz in 1575). Visual representations of Saʿdī’s bawdy verses (and, in general, of obscene poetry) are extremely rare before the 17th century. Nonetheless, a manuscript of Saʿdī’s Kulliyāt copied in Shiraz in 1566 (British Library, Add. 24944) presents a painting that is strikingly similar to this one [reproduced by Boone, see attachment] and illustrates exactly the same erotic masnavī. Even though both Lâle Uluç and Joseph Allen Boone misread Saʿdī’s poem as a text on “lovemaking techniques” and its visual representation found in Add. 24944 (f. 333) as a “brothel scene,” these documents attest to the existence of a Saʿdī-centric tradition of erotic iconography that developed in Shiraz during the second half of the 16th centuryWith special thanks for this cataloguing to Domenico Ingenito, Associate Professor of Persian Literature, University of California, Los AngelesFolio stuck down
Lot 1472
AN EDWARDIAN SILVER AND TORTOISESHELL NOVELTY DESK CLIP by Henry John Batson & Albert Edward Batson, London probably 1903, modelled as two Kate Greenaway figures, a boy and girl wearing a bonnet and hat on a see-saw, the central pivot modelled as a log, on a raised rectangular tortoiseshell base. 15cm wide
Lot 691
Edwardian Silhouettes : a collection of three cut paper pictures - Clara Alice Woodroffe Crake (mother 1868-1954) & Pearl Crake (daughter 1895-1996) + a young man / boy t/w a relief moulded Victorian Plaque Silhouettes 15 x 11 cm the plaque 15.5 x 14 cm condition - Clara silhouette has torn section and foxing spot, Pearl, has spot to hat, no visible faults to relief
Lot 238
Ernst Heubach Germany Coloured Bisque Shoulder Head Doll with fixed brown eyes, black wig on a fabric body wearing a paisley cotton outfit and hat, 37cm, Armand Marseille 390 Bisque Socket Head Doll, with sleeping blue eyes, auburn wig, open mouth, composition jointed body, wearing a white cotton dress and bonnet, 37cm (2)
Lot 2146
Britains Racing Colours group of 5 horses with riders in different colour combinations including one with a black jersey with a yellow stripe and black hat, one with a red jersey with black arm stripes, and orange hat, and 3 others, also sold with 2 Britains hunting riders and some hunting dogsAppear original in our opinion. Consigned from local house clearance.
Lot 177
An Austrian (Turn, Teplitz ,Bohemia R St K) porcelain pedestal bust of a lady of fashion circa 1910, wearing a huge feather plumed hat and gazing right, incised signature Ed. Stellmacher, printed factory mark, 39cm high Cond: numerous small chips and restored hat (left side) and also to lapel tip (left side) a.f OBJECT LOCATION: THE MUSIC ROOM
Lot 329
Military Interest: Items relating to Lt Col W E Harrison and Major W B Harrison: 1. British Officers General Service cap with George V Royal Engineers cap badge 2. Hawkes & Co Ltd Savile Row W silver braid peak cap 3. Peal & Co 487 Oxford Street London leather spurs case with spurs therein. 4. Bicorn silk hat, with feather plume, in toleware case, with “Cart W B Harrison” inscribed on lid, 46cm wide 5. Pair epaulettes, in tole tin, 24cm wide 6. Large dress toleware tin trunk the lid painted “ Lt Col W E Harrison, R.E (T) North Midland Divn RE” 109cm wide 7. Two pigskin cased “The Gannochy rapid load cartridge case”, one with embossed initials W H H. 26.5cm wide 8. Another tin trunk with brass plaque inscribe “Captn W B Harrison” 9. A leather pistol holster 10. A leather sword case, chamois lined, containing only a scabbard 11. A military “Cushy” pad, miscellaneous leather straps/belts, pair khaki cloth panels, a damaged Japanese wakizashi sword a.f, a small cow horn trumpet. 12. A pair of Barr & Stroud x15 binoculars in leather case, and a spare smaller empty binocular case 13. A Grenadiers Mess Dress scarlet outfit ( jacket and trousers) 14. A Ceremonial Parade Scarlet tunic, and an overcoat/cloak, white kidskin gloves, and two belts 15. A dinner jacket and trousers OBJECT LOCATION: THE OFFICE
Lot 212
Doll. DEP. France. Circa 1900.Size 5 doll with porcelain head, sleep eyes, an open mouth showing four porcelain teeth and a new wig. The clothes appear to be original. The straw hat is posterior. The eyes do not close correctly and do not have lashes; the body is worn and has been repainted. With marks on the nape of the neck. Height: 40 cm.
Lot 238
Antica maiolica decorata con medaglione centrale con figura di giovane con cappello e decorazioni a motivi vegetali policromi (segni di usura). Caltagirone. Secolo XVIII. Cm h 16Ancient majolica decorated with central medallion with the figure of a young man with hat and decorations with polychrome plant motifs (signs of wear). Caltagirone. XVIII century. Cm h 16
Lot 56
Antica maiolica decorata con medaglione centrale raffigurante profilo di uomo con cappello, sul retro motivi geometrici e floreali policromi (lievi sbeccature sul collo e sulla base). Sciacca. Secolo XVIII. Cm h 20Ancient majolica decorated with central medallion depicting the profile of a man with a hat, on the back polychrome geometric and floral motifs (slight chips on the neck and on the base). Sciacca. XVIII century. Cm h 20
Lot 53
An early 20th century Meissen porcelain figure group of a man holding a basket of flowers beside a female seated with basket of vegetables at her feet, painted blue crossed swords mark to base, also painted number 38, incised number 1584 and impressed number 127, height 18.5cm.Provenance: The contents of a Cheshire Country House.Additional InformationThere is some restoration to the bocage leaves at the back, also to the pitchfork and spade handle. A little bit of restoration to her hat, A couple of minute losses to petals and leaves. the tree stump angling at the back also has a little bit of restoration, but overall otherwise in good order.
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