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Los 3438

Grosz, George. Abrechnung folgt! 57 politische Zeichnungen. 61 S., 1 Bl. 25,3 x 18,7 cm. Farbig illustr. OPappband (unterer Teil des Rückens brüchig und neu montiert; gebräunt). Berlin, Malik, 1923.Kleine revolutionäre Bibliothek, Band 10. Hermann 151. Gittig 75. Herzfelde 75. Ars Libri 47. Lang 39. Bülow 53. Düsseldorf 375.Vorsatz mit kl. Besitzstempel, insgesamt schönes Exemplar.

Los 2421

-- "eine Einigung Deutschlands werde nie Erfolg haben"-- Seebach, Karl von, Geologe, Mittelamerika-Reisender, Professor für Geologie und Paläontologie in Göttingen, erster Direktor des dortigen gleichnamigen Instituts (1839-1880). Eigh. Brief m. U. "K v Seebach". 8 S., eng beschrieben. 2 Doppelbl. Gr. 4to. (Göttingen) 15.XI.1866.Durchgehend in Kleinschrift an einen "lieben, alten Gönner und Freund", wahrscheinlich den Staatsrechtler und Rechtshistoriker Hermann von Schulze-Gaevernitz (1824-1888) in Breslau, den er schon während seiner Jugend in Weimar kennengelernt hatte. Sehr umfangreicher und interessanter Brief über die aktuellen politischen Ereignisse: Preußens Krieg gegen Hannover und dessen Annexion, geschildert aus dem Zentrum der Geschehnisse, da Seebach auch mit der welfischen Königsfamilie befreundet war. "... konnte ich mir nicht verhehlen, welch wesentlichen einfluß Ihr umgang u. Ihre politische meinung auf die basis meiner politischen auffassung gehabt hat. War ich dereinst Ihr zuhörer im völkerrecht, so bin u. bleibe ich stets Ihr politischer schüler u. darf bei dieser gelegenheit wohl nicht ohne renommage sagen, daß ich in dieser richtung mir nicht nur einige anerkennung sondern auch einen gewissen einfluß wenigstens in dem jüngeren kreise erworben habe ... Am verhängnißvollen tage der bundesabstimmung war ich mit dem jüngsten Prinzen Solms, einem neffen des Koenigs Georg, spatzieren gefahren; als wir nach haus kamen, um bei ihm zu diniren, war die noch nicht angekommen. 'Das ist das schlimmste unglück, was hannover treffen kann', sagte er. Am abend war ich mit Waitz in einer kleinen gesellschaft. Er brachte einen kurzen toast aus: 'Der Deutsche bund hat factisch aufgehoert zu existiren, lassen Sie uns hoffen, daß die D. nation den bund überlebt!' Zwei tage spaeter war der Koenig hier. Die armee war gar nicht vorbereitet; es fehlte an munition, an generalstabskarten, verproviantirung, kurz an allem, was von oben kommt, nur die soldaten selbst waren gut. Ein, höchstens 2 regimenter Preußen wären damals genügend gewesen, durch einen handstreich alles zu enden. Nachdem ich mich einmal davon gemokelt, mußte ich das 2te mal beim Koenig diniren. Nach tisch sprachen wir über politik. Er hatte gar keine ahnung von den bedürfnissen des volks. Eine einigung Deutschland[s] widerstreite dem historischen gefühl der Deutschen u. werde nie erfolg haben. Auf die preußische regierung sprach er in einem ziemlich schimpfenden tone; und doch hat er noch mehr sinn für die nationale seite als für die innere entwickelung. Er ist vielleicht der absolutistischste, bloß seinen eigenen eingebungen folgende Fürst in Europa, Napoleon, die 'unschuldige Isabella' u. den Kurfürsten nicht ausgenommen. Er dauerte mich, denn im persönlichen umgang war er sehr liebenswürdig u. für mich die kgl. familie trotz meiner bekannten od. doch halb bekannten häresie sehr gütig. Der sturz der Welfen ist für meine persönlichen verhältnisse ein harter schlag gewesen.Die unwahrscheinlichsten gerüchte cursirten u. wurden geglaubt. Nur wenige männer behielten damals den verstand oben; koehlerglauben hier, hyperkritik dorthin war herrschend ... Meine achtung vor dem Deutschen durchschnittsgelehrten als mensch ist immer nur eine bedingte gewesen, jetzt koennte ich in manchen faellen fast von verachtung reden. Zwei tage nach der ankunft des Koenigs Georg sollten die Bayern bei Witzenhausen stehen; wer sie nicht kennte! Dann sollte die Engl. Canalflotte vor den Nordseehäfen stehen, dann bald Frankreich, bald Rußland mit intervention drohen u. endlich die Oesterreicher schon bei Goerlitz stehen. Alles wurde geglaubt. - Nach 8 tagen, nachdem man erst sich noerdlich von Göttingn bei Nörten hatte verschanzen u. schlagen wollen u. dann am Harz in der gegend von Goslar hatte position nehmen wollen, ging die armee u. der Koenig nach Süden, wohl geordnet u. ziemlich gut versorgt, aber noch immer ziemlich rathlos in den spitzen. Der aufbruch geschah in aller stille! Die darauf folgende zeit war für uns eine schwere, die ich wohl nicht vergessen werde ...11/2 tage nach der abreise Sr. Majestät als ich gerade auf der Weender-straße war, ritten die ersten vedetten zum thore herein, westphälische Husaren. Ein preußischer Student war zu Goeben geritten u. hatte den abzug gemeldet. Eine preußische truppenabtheilung folgte nun der andern; die zerstörten Eisenbahnstrecken wurden wieder hergestellt; der mangel an lebensmitteln, der anfing, sich fühlbar zu machen, hoerte wieder auf ... mehrfach hatte ich gelegenheit, mit höheren preußischen officieren zu verkehren, die mir versicherten, daß wenn die Hannoveraner über Thüringen gegangen seien, sie durchkommen würden. Daß das erstere der fall war, wußte ich positiv, daß sie aber nicht durchkamen, ist nur dem magel an entschlossenheit hohen u. höchsten ortes zuzuschreiben. Die perversität u. kopflosigkeit war aber hier von anfang so groß, daß es in der That schwierig ist, den öfters aufgetretenen verdacht eines directen verraths einflußreicher personen in der nächsten nähe des Koenigs ganz fallen zu lassen. - Unterdessen erzählte man sich hier die größten fabeln von siegreichen treffen der Hannoveraner u. als mehrere [preußische] bataillone den befehl einer rückgängigen bewegung bekamen, um zu einer vollständigen Zernirung via Halle nach Thüringen zu fahren, erzählte man mit behagen von einer revolution in Berlin; die stadt sollte an den gewöhnlichen 7 punkten gleichzeitig brennen. Da kam als kaltes bad erst die nachricht von dem gefecht bei Langensalza u. dann von der Capitulation ...". - Diese Schilderungen, versehen mit Seebachs sarkastischen Kommentaren, erstrecken sich noch über 3 weitere Großquart-Seiten des Briefes und bilden in ihrer Gesamtheit eine kompakte und authentische Chronik des "deutschen Krieges", wie Fontane ihn nannte und wie er diese sicherlich gern für sein Buch verwendet hätte. Jedenfalls verdient Seebachs prachtvoller Brief auch heute noch eine vollständige Veröffentlichung. - 2 kleine Heft-Löcher und einige Anstreichungen von der Hand des Nationalökonomen Gerhart von Schulze-Gaevernitz, Sohn des Adressaten.

Los 1185

Paulus Apolstolus. Konvolut von Traktaten zu den Briefen des Paulus, deren Exegese und Interpretation, zur Apostelgeschichte und einige weitere Werke, teils Einzelbände größerer Werke, wenige inkomplette. 14 Werke, 16 Bände. Meist in Einbänden d. Z. Augsburg, Basel, Genf, Halle, Helmstedt, Jena Leipzig, Nürnberg, Paris, Rom, Tübingen, Wittenberg, Würzburg 1550-1804.I. Clemens I. Papa. Recognitionum libros X. ad Iacobum fratrem domini, Rufino Torano Aquileiense interprete. Basel, Bebel 1536 (Titelblatt fehlt, in Faksimile ersetzt). VD16 C 4077. - II. Sanctus Paulus. In omnes divi Pauli Apostoli epistolas collatio. Band I (von 2). Paris 1550. - III. Franciscus Toletus. Commentarij, & annotationes in epistolam Beati Pauli Apolstoli ad Romanos. Rom 1602. - IV. Michel le Faucheur. Treize sermons sur tout le premier chapître de la I. épiître de Saint Paul aux Thessaloniciens. Genf 1666. - V. Friedrich Meißen. Commentarius in Pauli Apostoli epistolam ad Galatas. Helmstedt 1705 (fehlen wenige Blätter). - VI. Christoph Köhler, Praeses Christoph Wolf. Friderici Augusti Bogomilorum nomen originem et fata, ex euthymii zigabeni panoplia dogamatica graece non edita. Wittenberg 1711. - VII. Johann Evangelist Rottner. Margarita coelestis. Augsburg 1719. - VIII. Johann Günther. Erklärung der Epistel Pauli an die Römer. Leipzig 1720 (inkomplett, fehlen Blätter). - IX. Antoin Remy. Paulus elucidatus sive commentarius paraphrasticus in omnes epistolas D. Pauli gentium apostoli. Augsburg 1739. - X. August Hermann Francke. Collegium pastorale über D. Io. Ludov. Hartmanni. Anderer Theil … Epistel an den Titum gezhogenen … aphorismis pastoralibus. Halle, Weisenhaus, 1743. - XI. Johann Georg Walch. Historia ecclesiastica Novi Testamenti. Jena Meyer, 1744. - XII. Matin Wouters. Dilucidationis selectarum S. Scripturae Quaestionum pars sexta in … acta apostolorum. Würzburg 1763. - XIII. Gotthilf Traugott Zacharias. Paraphrastische Erklärung der Briefe Pauli. 2 Bände. Tübingen 1781. - XIV. Johann Georg Rosenmüller. Scholia in novum testamentum. Tomus III. continens Acta Apostolorum et epistolam Pauli ad Romanos. Nürnberg 1804. - Nur vereinzelt stärker lädiert oder fehlerhaft, gelegentliche Gebrauchsspuren, meist ordentlich, oft gut erhalten.

Los 3615

Malik-Verlag. - Schnur, Peter (d. i. Josef Kolarić). Die Hütte. Zehn Erzählungen. 76 S., 2 Bl. 19,3 x 12,7 cm. Illustr. OHalbleinenband (etwas berieben; Rücken durch Mottenfraß mit einigen Fehlstellen im Bezug). Berlin, Malik-Verlag, 1923.Unten und Oben, Band II. Hermann 307. Gittig 83. Herzfelde 83. Ars Libri 166. Melzwig 637.1. - Einzige Ausgabe. Mit einem Begleitwort von Frida Rubiner. Einbandentwurf: George Grosz. "Der Verfasser der hier folgenden Erzählungen ist ein einfacher Arbeiter, der den vollen Arbeitstag im Betriebe steht und nur in seinen Mußestunden nebenbei sich mit Literatur befassen kann." (Fr. Rubiner, S. 7). - Innen sehr gutes, sauberes Exemplar.

Los 3471

Hesse, Hermann. Aus vielen Jahren. Gedichte, Erzählungen und Bilder. 129 S. Mit 3 Abbildungen nach Aquarellen von H. Hesse sowie 2 blattgroßen Federzeichnungen. 24 x 19 cm. OBroschur (kl. Gebrauchsspuren). Bern, G. Stämpfli, 1949. Mileck II, 96., - Erste Ausgabe dieser Sammlung. - Wohlerhalten. - Dabei: Hermann Hesse. Wanderung. Aufzeichnungen. 117 S. Mit 14 farbigen Bildern vom Verfasser. 22 x 17,5 cm. OLeinen (leicht gebräunt). Berlin, Fischer, 1922. - Mileck II 40. Waibler E 198. Wilpert-G. 109. Erste Ausgabe. - Vorsatz mit drei montierten Bildausschnitten. - Hermann Hesse. Piktors Verwandlungen. Ein Märchen. (Faksimile der Handschrift). Mit mehreren Illustrationen. 23 x 17,5 cm. OBroschur in OPappkassette. Berlin und Frankfurt a. M., Suhrkamp, 1954. - Mit Transkription und Nachwort (vom Autor).

Los 1130

-- Die fünffache "Biblia Pentapla"-- Bibila germanica. - Bibila Pentapla. Das Alte und das Neue Testament. 5 Teile in 3 Bänden. 12 Bl., 1650; 1076, 584 S.; 7 Bl., 859, 49 S., 1 Bl. (J. H. Reiztens Erläuterungen). Mit 2 (statt 3?) gestochenen Frontispizen. 21 x 17 cm. Blindgeprägtes Pergament d. Z. (fleckig, gering berieben und verfärbt), Band I-II mit handschriftlichem RTitel. (Hamburg), Hermann Heinrich Holle, 1710-1712.Darlow-Moule 4227. Graesse I, 379. - Erste Ausgabe dieser "fünfsprachigen" Bibel mit 4 deutschen (römisch-katholisch, evangelisch-lutherisch, evangelisch-reformiert, jüdisch) und einer holländischen Version in parallelen Kolumnen. Herausgeber und Kompilator dieser Bibel war der protestantische und kirchenkritische Theologe Johann Otto Glüsing (1675/76-1727). Das dreibändige Werk gliedert sich: I. Das ist: Die Bücher der heiligen Schrift des Alten und Neuen Testaments. Nach fünf-facher Deutscher Verdolmetschung. Titel in Rot und Schwarz. 12 Bl., 1650 S. Mit Frontispiz. - Einriss am Rücken unscheinbar restauriert. - II. Das Alte Testament. Oder: Der Alte Bund. 4 Bl., 1076 S., 584 S., 2 Bl., 189 S. Mit, als vorletzte Seite, einer faltbaren Karte mit Koordinatensystem des Landes "Canaan. Samt der Wüsten durch welche das Volck Israel gezogen da sie aus Ägypten giengen", dazu eine "Alphabet-Tafel zur Charte vom gelobtem Lande". - III. Das Neue Testament. Oder: Der Neue Bund. 7 Bl., 859 S. Mit Frontispiz., 197 S. Mit, als vorletzte Seite, einer faltbaren Karte mit Koordinatensystem des Landes "Canaan. Samt der Wüsten durch welche das Volck Israel gezogen da sie aus Ägypten giengen", dazu eine "Alphabet-Tafel zur Charte vom gelobtem Lande". - Stärker berieben und fleckig. - Innen gebräunt und fleckig, teils mit Einrissen, insgesamt wohlerhaltene Exemplare.

Los 3614

Malik-Verlag. - (Herzfelde, Wieland). Schutzhaft Erlebnisse vom 7. bis 20. März 1919 bei den Berliner Ordnungstruppen. 15 S. 21 x 14 cm. Lilafarbene OBroschur (etwas lichtrandig und in den Rändern fleckig, mit schwachen Randknicken und sehr kleiner restaurierter Fehlstelle) mit Umschlagzeichnung von George Grosz. Berlin, Malik, 1919.Hermann 188. Gittig 18. Herzfelde 18. Lang 6. Bülow 10. - Erste Ausgabe, hier in der lilafarbenen Umschlagvariante. "Diese Broschüre erscheint statt Nr. 2 der Halbmonatsschrift 'Die Pleite' deren Redaktion infolge meiner Schutzhaft nicht abgeschlossen werden konnte." (Titel verso). Mit einer von Wieland Herzfelde gezeichneten "Nachschrift" am Schluss. - Wohlerhalten.

Los 3202

-- Exemplar der signierten Vorzugausgabe-- Der Almanach der Neuen Jugend auf das Jahr 1917. (Herausgegeben von Heinz Barger). 181 S., 1 Bl. Mit 6 ganzseit. Illustrationen. 18,5 x 12 cm. Dunkelblauer OMaroquinband (Kanten und Ecken minimal berieben; Rückdeckel mit kl. Farbspur) mit goldgepr. RTitel. Berlin, Verlag Neue Jugend, (1916). Hermann 1. Gittig 2. Herzfelde 2. Ars Libri 108 (Beigabe). Raabe, Zeitschriften 177. - Eines von 20 nummerierten Exemplaren der Ausgabe im Maroquin-Handeinband. Druckvermerk von Heinz Barger signiert (in Kugelschreiber, sodass die Unterschrift später zu datieren ist). Unter dem Motto "Das Wichtigste erwarte ich von Euch!" (von Walt Whitman) sind Textbeiträge (meist Originalbeiträge) vereint von A. Kolb, J. R. Becher, M. Buber, R. Huelsenbeck, Mynona, A. Ehrenstein, E. Lasker-Schüler (7 Gedichte), Fr. Werfel, H. Mann, Fr. Kafka u. a. - Mit 4 Zeichnungen von George Grosz und je einer von O. Kokoschka und L. Meidner. - Leicht gebräunt.

Los 2461

-- Die Revolution in Köln, Berlin und im Lande-- Groote, Eberhard von, Jurist, ein Sohn des gleichnamigen bedeutenden Kölner Patriziers, Kunstwissenschaftlers, Schriftstellers und Politikers, der als Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Kölner Dombauvereins und langjähriger Präsident des Kölnischen Kunstvereins sich hohe Verdienste erwarb. 2 eigh. Briefe m. U. "Eberhard" bzw. "von Groote". Zus. 7 S., sehr eng beschrieben; 1 Brief mit Adresse. Gr. 8vo. Köln 22.V. und 15.VII.1848.An den ihm befreundeten Staatsrechtler und Rechtshistoriker Hermann von Schulze (-Gaevernitz), der zu dieser Zeit als Privatdozent in Jena lebte. Sehr umfangreiche Briefe, die sich fast ausschließlich mit den Revolutionsereignissen in Köln, Berlin und dem übrigen Reich beschäftigen. Im ersten Brief beschreibt er, nach der Übersiedlung von Berlin nach Köln, ausführlich seine Stimmung angesichts der Geschehnisse. Er erinnert sich an die guten und fröhlichen gemeinsam verlebten Stunden, aber: "... weder der Ort, der mich birgt, noch die Stimmung, die mich besitzt, noch die Gegenstände, die meinen Geist augenblicklich beschäftigen, noch die Aussichten, die er in der Zukunft erblickt, sind entfernt geeignet, Heiterkeit in mir zu erzeugen und der Gang, den die Angelegenheiten des Vaterlandes, wie der, den die häuslichen nehmen, ist meinen Wünschen und Bedürfnissen stracks entgegengesetzt. In jener weiß eine schreckbare Freiheit sich selbst ihr Maß und Ziel noch nicht zu setzen; in diesen schnürt eine mir fremd gewordene Enge und Beschränkung mich mehr ein, als mein an unumschränktes und in eigenen Dingen völlig autokratisch gewöhntes Wesen wohl dulden mag. Wenn der Schritt noch Einmal zu thun wäre, wie er gethan ist, ich würde in B.[erlin] geblieben und nur interimistisch auf kurze Reisen in der schönsten Jahreszeit nach dem Rheine gekommen sein. Denn ich glaube, daß ich leichter die Carrière beim dortigen Gerichte u. die vorläufige Aufgabe aller Gedanken an den raschen Uebertritt z. Verwaltung vermeiden würde, als ich jetzt diese Verpflanzung in das geistlos eingeengte Leben der Provinzialstadt, alles Umganges baar, aller jener großen Verhältnisse, an die ich gewohnt war und die mir durchaus zusagten, beraubt, ertragen kann ...Wie viel geringer auch der Schauplatz ist, auf dem wir hier stehen, verglichen mit jenem, den wir verlassen haben; so glaube ich dennoch, daß auch hier noch Bedeutendes und Großes zu erwarten ist. Wie würden wir beide und namentlich Du erst gerennet und aufgeregt gewesen sein, hätten wir die Tage v. 17ten bis jetzt gemeinsam in B.[erlin] verlebt! Coeln, äußerlich ruhig und seit dem Tage des ersten Krawalls vor 10-12 T. von keinerlei Tumulte mehr bewegt, birgt in seinem Innern nichtsdestoweniger die schlimmsten Elemente. Ruhigste Männer selbst vergleichen unsere Position der auf einem Vulkan. Mein Vater ist fast ununterbrochen in den Sitzungen des Stadtrathes, in dem einige entschieden communistische Personen jedes redliche Bemühen ordentlicher und, wenn auch dem Fortschritt, doch auch dem Gesetz und dem Frieden ergebener Männer mit blinder Thorheit zu vereiteln streben. Heute, am 22. verbreitete sich das (absichtlich ausgestreute) Gerücht von der Proclamation der Republik in B.[erlin] und das ebenso schreckliche von der Errichtung einer solchen hier in Coeln. Es war ein rechtes Glück, daß eben eine telegraphische Depesche von B.[erlin] angelangt und bereits allgemein verbreitet ist, wonach S. Maj. die 3farb. Cocarde angenommen und versprochen haben soll, sich ohne Usurpation an Deutschlands Spitze zu stellen; endlich auch die Ruhe als hergestellt in B.[erlin] erklärt wird. - Zum Schutz derselben sind hier Bürgergarden errichtet, zu denen ich mich zählen kann ... Von der Aufregung in den Familien, von der Angst der Frauen und Töchter, von dem unbehaglichen und dumpfen Getriebe in den engen finstern Straßen kannst Du Dir keine Idee machen. Eine gedrückte, beklommene Stimmung, ... ein trübes Schweigen, so contrastirend gegen die hellfreundlichen Tage, die wir im schönen B.[erlin] und gegen die muntern Nächte, die wir im Caffé de l'Europe genossen, daß ich wie ein unglücklicher Gefangener nach der seligen Freiheit jener nächsten Vergangenheit zurückschaue ..." [22.5.1848]. Am 15. Juli kommentiert er wieder in einem sehr langen Brief die jüngste Entwicklung, schon mehr in einer freudigen, patriotischen Hochstimmung: "... Mein bischen Aristrocratism will mir die Gefahren nur geringfügig erscheinen lassen, die der zu erzielenden Einheit von den Thronen herab drohen; denn ich kann selbst einen König von H.[annover] nicht als einen Mann betrachten, der dem erkannten allgemeinen Besten Eigenwohl vorziehen würde; dazu sind die Fürsten dieser Zeit zu edel. Aber einem Hecker und Cons. traue ich einen giftigen Stich recht ins Herz des Vaterlandes zu und mein Haß gegen die rothe Republik und ihre Anhänger ist so groß, daß ich mir keine Gegner denken kann, gegen die ich mit gründlicherer Erbitterung fechten würde ...". Zwei Seiten weiter, am Schluß, kommt er noch auf die Vorbereitungen zum großen Domfest in Köln zu sprechen: "... Wir feiern hier am 15 u.s.w. August das große Domfest, bei welcher Gelegenheit nicht nur das Hauptschiff des Wunderbaues vollendet eröffnet, die superben Fenster, welche die Majestät von Bayern schenkte, in ihren angewiesenen Einfassungen aufgestellt, sondern auch, ganz abgesehen von all diesen wunderbaren Kunstgenüssen, für Dich, Politice, höchst merkwürdige Personen hier versammelt sein werden. Mein Vater, der die Festlichkeiten im Comité leitet, u. mehre andre sind mit Abfassung der Adressen an König Fr. Wilh., König Ludwig, König Max, den Reichsverweser, die Reichsversammlung etc. beschäftigt. An den Pabst hat m. Vater die lateinische Adresse verfaßt, die in einer prachtvollen Ausführung (ich glaube, daß die Kosten an 1000 Thr betragen) dieser Tage nach Rom geht ... in 600 Jahren wird solch ein Fest, wie das bevorstehende nicht wieder gefeiert ...". - An beiden Briefen je 2 kleine Heftungslöcher und 1 Einriss.

Los 3856

Witt, Hubert. Meine jüdischen Augen. Graphischer Zyklus von Hermann Naumann. Jiddische Dichtung aus Polen, übertragen und zusammengestellt von Hubert Witt. 132 S., 2 Bl. Mit 13 signierten Orig.-Radierungen sowie einer intarsierten Orig.-Radierung auf dem Vorderdeckel von Hermann Naumann. 29,5 x 20,5 cm. Weißer OPappband im OPappschuber. Leipzig, Ph. Reclam, 1969.Eines von 100 nummerierten Exemplaren, von Hermann Naumann im Druckvermerk signiert. - Frisches Exemplar.

Los 2228

Spyri, Johanna. Heidi's Lehr- und Wanderjahre. Eine Geschichte für Kinder und auch für solche, welche die Kinder lieb haben. Von der Verfasserin von "Ein Blatt auf Vrony's Grab". 2 Bl., 240 S. 18,2 x 1,8 cm. Dunkelgrüner OLeinenband (Kanten und Kapitale etwas beschabt und bestoßen) mit reicher RVergoldung, goldgeprägter DVignette und ornamentaler Schwarzprägung. Gotha, Perthes, 1880. Klotz 6955/180 und 160. Doderer III, 448. - Erste Ausgabe des ersten Teiles eines der erfolgreichsten Kinder- und Jugendbücher der Schweiz, das in über 50 Sprachen übersetzt und vielfach verfilmt wurde. "Die von einer stark protestantischen Frömmigkeit geprägte erzählerische Überzeugung, dass der Mensch im Grund gut sei, wird durch die Figur der Heidi nachdrücklich beglaubigt. Das unverbildete Naturkind greift immer wieder ordnend und beglückend in das Leben anderer ein, weil es 'reinen Herzens' ist. Das Werk zählt zu den klassischen Kinderbüchern" (Jutta Nagel KLL³ XV, 488). Kurz vor Weihnachten (noch 1879, jedoch mit dem Druckdatum "1880") anonym erschienen, brachte Johanna Spyri (1827-1901) im Folgejahr 1881 die Fortsetzung "Heidi kann brauchen was es gelernt hat" heraus. "Umstritten ist die Behauptung des Germanisten Peter Büttner (2010), Johanna Spyri habe die Erzählung 'Adelaide, das Mädchen vom Alpengebirge' (1830) von Hermann Adam von Kamp als Vorlage ihrer 'Heidi-Bücher verwendet" (Wikipedia 10.08.22). - Vorsatz mit drei älteren Besitzvermerken, Titel verso gestempelt ("Büttner. Lüneburg"). Papierbedingt etwas stärker gebräunt, vereinzelt braunfleckig, teils mit blassen Feuchrändern, wenigen Randläsuren, jedoch etwas ausgebunden, einige Lagen und Blätter lose, sonst ordentliches Exemplar im Originaleinband.

Los 3627

Marc, Franz. Stella peregrina. Achtzehn Faksimile-Nachbildungen nach den Originalen von Franz Marc. Einleitung von Hermann Bahr. 24 nn. Bl. Mit 18, teils handkolorierten montierten und Tafeln. 44,5 x 33 cm. OHalbpergament mit einem Titelschild auf dem Vorderdeckel. In schlichtem OSchutzumschlag und OPappschuber (dieser stärker lädiert, oben und unten mit Leinenstreifen überklebt) mit teils abgerissenem RSchild. München, Hanfstaengel, 1917.Erste Ausgabe. Eines von 110 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). "Den Druck der Lichtbilder besorgte die technische Anstalt des Verlags Franz Hanfstaengel in München, die Farben wurden nach den Originalen mit der Hand von Frau Annette von Eckardt-München aufgetragen. Der Text wurde in der Dolphin-Antiqua von der Spamerschen Buchdruckerei in Leipzig gedruckt, der Einband in der Buchbinderei Karl Ebert in München handgebunden". Die Illustrationen sind auf verschiedenfarbigen kräftigen Tonpapieren montiert, jeder gegenüber steht ein Begleitgedicht von E. zu Schönaich-Carolath, Margarete Susman, H. Bethge, R. Dehmel u. a. - Schönes Exemplar.

Los 2503

Heine, Thomas Theodor, Münchener Maler und Zeichner, Hauptmitarbeiter des "Simplicissimus" und Schöpfer der Titelfigur (1867-1948). Eigh. Brief m. U. "Th. Th. Heine". 1 S. Gr. 4to. Brünn 23.VII.1937.Aus dem Exil an die gleichfalls emigrierte Schauspielerin Tilla Durieux, die zu dieser Zeit in Abazzia ein Hotel betrieb. Er empfiehlt ihr eine junge Malerin. "... Allerdings weiss ich nicht, ob Sie sich noch an mich persönlich erinnern, da ich nur einmal in Berlin sehr flüchtig den Vorzug hatte, Ihnen vorgestellt zu werden, und das war vor langer Zeit. Aber mein Name ist Ihnen sicher vom Simplicissimus her bekannt, als dessen Begründer und einziger nicht gleichgeschalteter Mitarbeiter ich Deutschland verlassen musste, und nun lebe ich in der Tschechoslowakei. In Prag konnte ich auch bei Ihrem letzten Gastspiel mich wieder an Ihrer wundervollen Schauspielkunst erfreuen. Es war ein Erlebnis! - Eine sehr begabte junge Prager Malerin (Frl. Olly Deutsch), mit der ich befreundet bin, soll, da sie dringend eine Erholung braucht, einige Wochen in Abazzia zubringen ...". Bittet darum, sich der Dame etwas anzunehmen. "... Sie ist ein besonders wertvoller Mensch von hervorragenden künstlerischen und persönlichen Qualitäten ...". - In Prag hatte Tilla Durieux 1937 als "Lady Macbeth" gastiert. - Dabei: George Mosson, franz.-dt. Maler und Zeichner, Mitbegründer der Berliner Secession, Mitglied der Freien Sezession und des Deutschen Künstlerbundes, lebte und starb in Berlin (1851-1933). Eigh. Brief m. U. "George Mosson". 1 S. Mit 2 aquarell. Federzeichnungen. Gr. 4to. (Berlin) 17.XI.1920. - Gleichfalls an Tilla Durieux, die dem weitgehend mittellosen Künstler wohl eine Freikarte zur Aufführung von Hermann Sudermanns Schauspiel "Die Freundin" im Berliner Residenztheater verschafft hatte. "... Schon immer wollte ich, um Dank auszusprechen, zu Ihnen kommen, aber Gicht kam zu mir, und da konnte ich nicht. Sehr 'miese' Tage kamen dann, da mochte ich nicht. Nun muss ich, was ich gar nicht kann, nämlich schreiben, von Herzen Dank Ihnen senden. Eine sehr grosse Freude haben Sie mir durch Sudermann's 'Freundin' bereitet. Sudermann tat nichts dazu, nur die 'Freundin' [Juliane Rother, gespielt von Tilla Durieux]. Durch Sie bin ich, aus Nacht Asyl Verkommenheit (dort ist der Ofen aber warm, hier kalt) zur Proscenium Loge erhoben und fühlte mich, für wenig Stunden, mal wieder 'Fein', wenigstens äusserlich ...". - Die hübschen Zeichnungen zeigen oben auf dem Brief den Künstler vornehm mit Monokel in der Proszeniumsloge, dagegen unten auf dem Blatt dick eingepackt mit Mantel und Hut am kalten Ofen sitzend. - Gelocht.

Los 3478

Hesse, Hermann. Zeitungsausschnittsammlung. Ca. 350 Bl., gelocht in Leitzordner. 1920er Jahre bis 1997.Das Ergebnis jahrzehntelanger Sammeltätigkeit des Augsburger Hesse-Freundes Prof. Eschenlohr: Rezensionen, Vorabdrucke, Ausstellungsprospekte, Einzelabdrucke von Gedichten in Zeitungen und Zeitschriften, Porträts etc., meist auf Blankopapier fest montiert, darunter einige wohl aus den 1920er Jahren stammende Zeitungsvorabdrucke von Hesse-Erzählungen, Vieles aus der Nachkriegszeit, zuletzt eine Sichthülle mit Materialien zum "Hesse-Jahr in Augsburg", Januar-März 1997. Außerdem mehrer private Farbfotografien (Hermann Hesse 1951, Hesse im Gespräch mit J. Echenlohr, Montagnola 25.9.1951). - Oft säurehältiges Zeitungspapier, daher meist stärker gebräunt.

Los 3617

-- Mit dem unzensierten Schutzumschlag-- Malik-Verlag. - Sinclair, Upton. Das Geld schreibt. Eine Studie über die amerikanische Literatur. Autorisierte Übersetzung von Elias Canetti. 1.-12. Tausend. 215 S. 19 x 13 cm. OLeinen mit unzensiertem OSchutzumschlag (Entwurf: John Heartfield; mit kleineren Einrissen und Fehlstellen). Berlin, Malik, 1930.Gesammelte Werke in Einzelausgaben, Band XII. Hermann 329a (Einband a). Gittig 240. Herzfelde 240. Ars Libri 416. Siepmann A 132. Wilpert-Gühring2 231, 1 (Canetti). - Erste deutsche Ausgabe und erste Buchveröffentlichung von Canetti, hier in einem Exemplar der Leinenausgabe mit dem noch unzensierten Schutzumschlag. Einer der raffiniertesten Entwürfe von J. Heartfield. Auf der Vorderseite ein Marionettentheater, dessen Vorhang aus der amerikanischen Flagge gefertigt ist. Auf der Bühne sitzen vier Schreibende, wohl Verlagsmitarbeiter (ganz rechts ist Wieland Herzfelde zu erkennen). Auf der Rückseite ein Bild von Emil Ludwig mit Familie und Hund. Darüber die (wegen der gelben Druckfarbe nur schwer lesbaren) Sätze: "Seid umschlungen, Millionen! damit hat Schiller keine Dollars gemeint, wie man es bei uns in Amerika verstehen würde" (bei Hermann ungenau zitiert). Ludwig erwirkte gegen die Verwendung des Bildes eine gerichtliche Verfügung, so dass der Malik-Verlag bei späteren Exemplaren sowie für die Broschurausgabe die Köpfe der Dargestellten einschließlich des Hundes (!) eiförmig ausstanzen ließ und damit eine noch bessere Pointe erzielte. - Fl. Vorsatz mit Besitzvermerk; wohlerhalten.

Los 1505

-- "Von Teuffelsgespenst, Zauberern und Gifftbereitern, Schwartzkünstlern, Hexen und Unholden"-- (Saur, Abraham). Theatrum de veneficis, Das ist: Von Teuffelsgespenst Zauberern und Gifftbereitern, Schwartzkuenstlern, Hexen vnd Unholden, vieler fuernemmen Historien und Exempel, bewaerten, glaubwirdigen, Alten und Newen Scribenten, was von solchen ... disputiert und gehalten worden, mit sonderm fleiß ... an Tag geben. 6 Bl., 396 (recte 406) S., 5 Bl. Mit Holzschnitt-TVignette und Holzschnitt-Druckermarke am Schluss, Titel in Schwarz und Rot. 31,6 x 20 cm. Reich blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (leicht fleckig, gering beschabt, minimal besteoßen, ohne die Schließen) über abgefasten Holzdeckeln. Frankfurt, Nicolaus Basse, 1586.VD16 S 1938. Coumont T17,1. Hayn-Gotendorf III, 242. - Erste Ausgabe des ausführlichen Kompendiums mit weitgehend auf Fakten basierten, kritischen und differenziert betrachteten Ausführungen über Zauberei, Hexenwesen, Aberglauben, Teufelsaustreibung und Hexenverfolgung. Der Herausgeber, Abraham Saur, wurde geboren "zu Frankenberg in Hessen am 12. Februar 1545. Vermuthlich durch den ihm nahestehenden Professor Hermann Lersner angeregt, studirte er zuerst 1565 in Wittenberg, dann in Marburg die Rechte ... Saur war ein fruchtbarer und geschickter Schriftsteller. Die zahlreichen juristischen Handbücher, die er für den eigenen Gebrauch zusammenstellte, auch wol zum Unterricht Anderer verwerthete und auf Wunsch veröffentlichte, fanden gute Aufnahme; einzelne (wie das Straffbüchlein) wurden bei seinen Lebzeiten sieben Mal, und auch später noch, gedruckt. Es waren theils Ueberarbeitungen fremder Schriften, theils eigene Zusammenstellungen aus der Praxis heraus" (ADB XXX, 419f.). Unter denen hier versammelten Autoren figurieren Heinrich Bullinger, Lambert Daneau, Ludwig Lavater, Konrad Lautenbach, Augustin Lercheimer (d. i. Hermann Witekind), Reinhard Lutz, Adrian Rheynmann, Leonhard Thurneysser, Johannes Trithemius, Jakob Vallick und viele mehr. Abgehandelt werden alle möglichen Vorkommnisse über Hexen, Teufel etc., aber auch die entsprechenden Rechtsverfahren, Verurteilungen und Hinrichtungen: "Sampt etlicher hingerichten Zaeuberischer Weiber gethaner Bekanntnuß, Examination, Prob, Urgicht und Straff etc. Vieler ungleicher Frage und Meynung halben, so in dieser Materi fürfallen mögen, jetzt auffs neuw zusammen in ein Corpus bracht. Allen Vögten, Schuldtheissen, Amptleuthen deß Weltlichen Schwerdts, etc. sehr nützlich und dienstlich zu wissen, und keines wegs zu verachten" (Untertitel). - Titel mit älterem Wappenstempelchen und altem Schriftzug "Stettler" (?), hin und wieder etwas stärker gebräunt, gering braunfleckig, Bl. B1 ein kleiner Eckausriss (ohne Textverlust), sonst sehr schön und prachtvoll gebunden. - Nachgebunden: Johannes Wier. De lamiis. Das ist: Von Teuffelsgespenst Zauberern und Gifftbereytern, kurtzer doch gruendtlicher Bericht, was fuer Unterscheidt unter den Hexen ud || Unholden, und den Gifftbereytern, im straffen zuhalten ... in unsere gemeine Teutsche Sprach gebracht, Durch Henricum Petrum Rebenstock, von Giessen. 6 Bl., 90 S., 4 Bl. Mit Titelholzschnitt, Titel in Rot und Schwarz. Ebenda 1586. - VD16 W 2654. Dritte, erste bei Basse gedruckte Ausgabe der Schrift "De lamiis". Lamia, lamiae ist die lateinische Bezeichnung für Teufel bzw. Vampyr. Das Werk war erstmalig 1577 in der Officina Oporiniana in Basel gedruckt und 1582 wiederaufgelegt worden. Wie seine 1563 erschienene Dämonologie wendet sich der Autor Johann Wier (auch Weiher; 1516-1588) hier als erster überhaupt gegen den Teufelsglauben und gegen die Hexenverfolgung, die er mit allen Mitteln zu widerlegen versuchte und bekämpfte: "Das größte Verdienst Weyer's liegt in der Klarheit und dem Muthe, Womit er systematisch zuerst die Bekämpfung der Hexenprocesse unternahm und zwanzig Jahre lang mit allem Eifer durchführte. Darin trat er dem Hexenwahn und seinen grauenhaften Folgen, die damals in Deutschland wie eine Pest wütheten, mit allen Waffen der Wissenschaft und mit der vollen Wärme eines menschenliebenden Herzens entgegen" (ADB XLII, 266f.). - Titel dito, gelegentliche Knicke zum Schluss, eine kleine Hackspur, sonst kaum gebräunt oder nur minimal fleckig. Vorgebunden: Christian Wurstisen. Baszler Chronick, Darinn alles, was sich in Oberen Teutschen Landen, nicht nur in der Statt und Bistumbe Basel, von jhrem Ursprung her, nach Ordnung der Zeiten, in Kirchen und Welt händlen, biß in das gegenwirtige M.D.LXXX Jar, gedenckwirdigs zugetragen. 10 Bl., DCLV (recte 665; fehlen 2 Bl.) S., 1 Bl. Mit breiter Holzschnitt-TBordüre von Tobias Stimmer, Wappenholzschnitt auf Titelrückseite, vielen Textholzschnitten Holzschnitt-Druckermarke am Schluss. Basel, Henricpetri, 1580. - VD 16 W 4671. Adams W 261. Barth 19681. Heckethorn 160, 8. Hieronymus 78c. Lonchamp 3314. Wäber 112. Erste Ausgabe des Hauptwerks von Christian Wurtisen (1544-1588), der ersten wirklich umfassenden Chronik Basels. Enthält auch die Geschichte des Bistums bis 1580. Für die Geschichte des Basler Konzils und des 16. Jhdts. ist das Werk von besonderem Wert. Vgl. eine ausführliche Würdigung siehe ADB XLIV, 346f. - Es fehlt die Ansicht von Basel sowie 2 Blätter M4 und BB5). Titel mit hinterlegtem Randausriss oben (minimal in die Bordüre), hs. Monogramm "EB", datiert "1689" und Wappenstempelchen, teils Fleckchen, teils kleinen Papierläsuren, Löchlein und Gebrauchsspuren, meist aber sehr schön erhalten.

Los 2389

Brentano, Lujo, einflußreicher Nationalökonom und Sozialreformer, Doktorvater von Theodor Heuss, Professor u. a. in Breslau, Straßburg und München (1844-1931). Eigh. Brief mit U. "Lujo Brentano". 12/3 S. 8vo. Wien 30.X.1888.An den Nationalökonomen und Politker Gerhart von Schulze-Gaevernitz, dem er zum Tode seines Vaters, des Staatsrechtlers und Rechtshistorikers Hermann von Schulze-Gaevernitz, kondoliert. "... Heute lasen wir in der Zeitung die schmerzhafte Nachricht von dem Tode Ihres Herrn Vaters ... Wir vergegenwärtigten uns des großen Glückes, das den Familienkreis der Ihrigen eine so lange Reihe von Jahren hindurch beseligt hat, und das umsomehr durch den Tod dessen, der seinen Mittelpunkt bildete, grausam zerstört worden ist. Besonders aber gedachte ich auch Ihrer, dem der Vater in den letzten Jahren bereits Freund, und zwar der verständnisvollste und treueste geworden war ... Mögen Sie selbst in recht erfolgreicher Thätigkeit den Trost finden, den die Arbeit allein zu bieten vermag ...". - 2 kleine Heftungslöcher.

Los 26

Reisebeschreibungen in Einzelbänden. Konvolut von 69 Bänden verschiedener, zumeist illustrierter Reisebeschreibungen. Oktavo. Verschiedene Einbände (wenige mit Gebrauchsspuren). Verschiedene Orte und Verlage, 1751-1861.C. Niebuhr. Reisebeschreibung nach Arabien und andern umliegenden Ländern. Band I. (ohne Kupfer). Kopenhagen, Möller, 1774. - C. F. Mylius. Malerische Fußreise durch das südliche Frankreich. Bände I/1, I/2, II/1, II/2, III/1, III/2 und IV/1. Karlsruhe, Selstverlag, 1818-1819. - T. F. Ehrmann (Hrsg.). Neueste Beiträge zur Kunde von Indien. Band III. Weimar, Industrie-Comptoir, 1806. - (J. L. v. Hess). Durchflüge durch Deutschland, die Niederlande, und Frankreich. Bände I und VI. Hamburg, Hoffmann bzw. Bachmann und Gundermann, 1793-1798. - W. A. Gerle. Groß-Britannien und Irland. Bände I-III. Pest, Hartleben, 1827. - F. v. Raumer. Die Herbstreise nach Venedig. Teil I. Berlin, Realschulbuchhandlung, 1816. - C. H. Cottrell. Sibirien. Teil II. Dresden und Leipzig, Arnold, 1846. - W. Robertson. Geschichte von Amerika. Neue Ausgabe. Band I. Leipzig, Weidmann, 1801. - W. L. Müller. Flug von der Nordsee zum Montblank. Teil II. Altona, Hammerich, 1821. - A. v. Humboldt. Reise in die Aequinoctial-Gegenden des neuen Continents. Bände II und IV. Wien, Gerold, 1830. - A. Schott. Wanderungen durchs mittlere und nördliche Deutschland. Stuttgart, Becher, 1846. - A. J. von Krusenstern. Reise um die Welt. Teil II/2. Berlin, Haude und Spener, 1812. - F. v. Azara. Reise nach Süd-Amerika. Teil II. Wien, Bauer, 1811. - Le Vaillant. Reise in das Innere von Afrika. Teile I und II. Frankfurt, Fleischer, 1790. - Beiträge zur Kenntniß vorzüglich des Innern von England und seiner Einwohner. Teile I und IX. Leipzig, Dyk, 1791-1794. - J. G. Kohl. Reisen in England und Wales. Teil III. Dresden und Leipzig, Arnold, 1844. - J. G. Gmelin. Reise durch Sibirien. Teil II. Göttingen, Vandenhoeck, 1751. - T. F. Ehrmann. Geschichte der merkwürdigsten Reisen. Band XIII. Franfurt, Hermann, 1794. - C. A. Fischer. Gemälde von Valencia. Teil I. Leipzig, Gräff, 1803. - E. M. Arndt. Reisen durch einen Theil Teutschlands, Ungarns, Italiens und Frankreichs. Zweite Auflage. Teile III und IV. Leipzig, Gräff, 1804. - Derselbe. Reise durch Schweden im Jahr 1804. Teile III und IV. Berlin, Lange, 1806. - F. X. Rigel. Der siebenjährige Kampf auf der Pyrenäischen Halbinsel. Teil I. Rastatt, Sebstverlag, 1819. - (J. I. Baggesen). Baggesen oder Labyrinth. Eine Reise durch Deutschland, die Schweiz und Frankreich. Teil IV. Altona und Leipzig, Kaven, 1795. - Derselbe. Humoristische Reise durch Dänemark, Deutschland und die Schweiz. Zweite Auflage. Teile III und IV. Mainz und Hamburg, Vollmer, 1801. - L. A. Bougainville. Le journal d'un voyage autour du monde. Band III. Paris,Gay und Gide, 1793. - J. F. L. Hausmann. Reise durch Skandinavien. Teil II. Göttingen, Röwer, 1812. - C. A. G. Goede. England, Wales, Irland und Schottland. Zweite Auflage. Teile II und V. Dresden, Arnold, 1806. - Magazin der berümtesten und interssantesten See- und Land-Reisen, Entdekkungen und Schiffbrüche. Band V. Leipzig, Sommer, 1804. - A. Burne. Reisen in Indien und nach Bukhara. Band I. Stuttgart und Tübingen, Cotta, 1835. - C. F. Volney. Reise nach Syrien und Aegypten in den Jahren 1783, 1784, 1785. Teil II. Jena, Mauke, 1788. - J. G. C. Kiesewetter. Reise durch einen Theil Deutschlands, der Schweiz, Italiens und des südlichen Frankreichs nach Paris. Teil I. Berlin, Duncker und Humblot, 1806. - J. J. Volkmann. Historisch-kritische Nachrichten von Italien. Erste Auflage, Bände II und III. Zweite Auflage, Band II. Leipzig, Fritsch, 1770-1777. - (C. G. Küttner). Reise durch Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen und einen Theil von Italien in den Jahren 1797, 1798, 1799. Teil II. Leipzig, Göschen, 1801. - Derselbe. Reisen durch England. Band I. Ebenda 1803. - C. U. D. Eggers. Reise durch Franken, Baiern, Oesterreich, Preußen und Sachsen. Teil III. Leipzig, Fleischer, 1810. - F. Robert. Reise in die dreyzehn Cantone der Schweiz. Teil II. Berlin, Unger, 1791. - M. Busch. Eine Wallfahrt nach Jerusalem. Band II. Leipzig, Grunow, 1861. - J.-F. Bourgoing. Neue Reise durch Spanien in den Jahren 1782-1793. Band III. Jena, Maucke, 1800. - M. Prinz zu Wied-Neuwied. Reise nach Brasilien in den Jahren 1815 bis 1817. Band II. Frankfurt, Brönner, 1821. - F. Nicolai. Beschreibung einer Reise durch Deutschland und die Schweiz im Jahre 1781. Bände II und IV. Berlin und Stettin 1783-1784. - J. Bernouille. Sammlung kurzer Reisebeschreibungen. Teile III-VI und VIII-XII in 7 Bänden. Berlin 1781-1783. - Derselbe. Reisen durch Brandenburg, Pommern, Preußen, Curland, Rußland und Pohlen, in den Jahren 1777 und 1778. Band I. Leipzig 1779. - Derselbe. Zusätze zu den neuesten Reisebeschreibungen von Italien. Band I. Leipzig, Fritsch, 1777. C. U. D. von Eggers. Bemerkungen auf einer Reise durch das südliche Deutschland, den Elsaß und die Schweiz in den Jahren 1798 und 1799. Bände II und III. Kopenhagen 1802 . - W. Robertson. L'Histoire de l'Amerique. Band II. Paris, Pancoucke, 1778. - Baron de Riesbeck. Voyage en Allemagne. Bände I und III. Paris 1788. - Vierzehn diverse Einzelbände mit Reisebeschreibungen beigegeben. - Nicht kollationiert, häufig gestempelt, zumeist wohlerhalten, wenige mit Gebrauchsspuren.

Los 3442

Grosz, George. Ecce homo. 2 Bl., 1 Bl. Impressum. Mit 16 Aquarellen und 84 Lithographien von George Grosz. 36 x 26,5 cm. Illustrierter OBüttenkarton (etwas gebräunt und innen leicht stockfleckig). Berlin, Malik, 1923. Hermann 155. Gittig 59. Herzfelde 59. Ars Libri 46. Lang 38. Bülow 54. Lewis 275. Dückers S I C. - Ausgabe C, die neben der Ausgabe A die vollständigste aller Ausgaben ist, mit den Offsetlithos und den Farboffsets nach George Grosz' Aquarellen. - Sehr gutes, sauberes Exemplar.

Los 3618

Malik-Verlag. - Sinclair, Upton. Die goldne Kette oder Die Sage von der Freiheit der Kunst. Autorisierte Übersetzung aus dem amerikanischen Manuskript von Hermynia zur Mühlen. 21.-27. Tausend. 421 S., 1 Bl. 19 x 13 cm. Grüner OLeinenband mit goldgepr. Deckel- und Rückentitel, goldgepr. Streifen auf dem Rücken und illustr. OSchutzumschlag (Entwurf: John Heartfield). In OPappschuber. Berlin 1928.(Gesammelte Werke in Einzelausgaben, Band IX). Hermann 332a. Tadelloses Exemplar mit Bauchbinde und im OPappschuber.

Los 1211

Sleek design with twisted rope rim. Germany, Waldstetten, Emil Hermann, mid 20th century, hallmarks: 925, moon, crown, maker's mark, sterling - minimal signs of use. 340 grams, 925/1000. Dim. diam 10.3 cm.

Los 1212

Sleek design with twisted rope rim. Germany, Waldstetten, Emil Hermann, mid 20th century, hallmarks: 925, moon, crown, maker's mark, sterling - minimal signs of use. 341 grams, 925/1000. Dim. diam 10.3 cm.

Los 3271

Made of porcelain with hand-painted flowers and bird and fitted with silver caps. Germany, Schwäbisch Gmünd, Hermann Bauer / Rosenthal, 20th century, hallmarks: moon, crown, maker's mark 800 - dents. 240 grams, 800/1000. Dim. L 16.7 cm, W 6.9 cm, H 8.5 cm.

Los 251

Fritz Heinemann (1864-1932), bronze study of a Roman warrior, 36cm Fritz Hermann studied at the Nuremberg School of Art and later moved to the Berlin Academy of Arts. He then travelled to Paris and Rome producing monuments, genre figures and small bronzes.

Los 127

Müller-Wünsche, Heinrich Hermann. 1893 Dresden-1976 HamburgBeusch im Atelier. Öl auf Malpappe, li. u. auf Buchdeckel sign. und ortsbez. "Hamburg", undeutl. dat., Schwundrisse. Gerahmt. Ra. 88,5 x 64,5 cm In the artist's studio. Oil/ board, signed, located and dated lower left, frame. 88,5 x 64,5 cm

Los 44

Maske (Mitte 20.Jh.)Flums, CH; Holz geschnitzt und polychrom gefasst; mit Textilstaffage; innen mit Brandstempel ligiertes AH, wohl Alois Hermann; H: 26 cm

Los 924

A late 20th Century plush Teddy bear by Teddy-Hermann, having articulated joints and glass eyes, 35 cm

Los 465

FIVE LIMITED EDITION HERMANN TEDDY BEARScomprising English Rose, number 25 of 250 (40cm high); Geisha Bear with growler, number 54 of 199 (38cm high); Teddy Bear's Grandpa with growler, number 259 of 1000 (39cm high); One with Swarovski detail, number 79 of 300 (34cm high); and Goosebeary, number 631 of 800 (33cm high), all with tags (5)

Los 440

A HERMANN MOHAIR LIMITED EDITION BLACK & WHITE 'TOM CAT', number 215 of 500, fully jointed, with tags and label, H 39 cm

Los 442

A HERMANN MOHAIR LIMITED EDITION 'BLOND TABBY CLASSIC CAT', number 58 of 100, jointed head, with tags and labels, W 20 cm, H 21 cm

Los 827

Sechs Esslöffel Eingravierte Maiglöckchen mit Schleife. Feingehalt 800. Juwelierstempel L. Krajshaar. Dazu: 5 kleine Kaffeelöffel mit ligiertem Monogr. CL. Auf Rückseite Monogr. WK. Feingehalt 800. Meisterzeichen, Hermann Walter, Halle. Juwelierstempel Hesse. Und: 6 Kaffeelöffel . Auf Rückseite Monogr. CM. Meisterzeichen MG. Wien, nach 1872. Gew. zus. ca. 560 g. Im Kasten. (59965)

Los 400

Ein Paar Albarelli Fayencefabrik Ende, Ravené & Ewald, Berlin, um 1877 Im Stil der italienischen Majolika. Verschieden. Fayence. Bunt bemalt mit Rankenwerk und Grotesken. a) In Blau, Gelb, Grün und Beige, b) Gelb, Blau und Grün. H. 20 cm. (Einmal Randbest. und Spr.). Im Boden in Blau bzw. Grün Berlin 1877 Ende, Ravené & Ewald Nr. 199/2 10/7 bzw. 211/2 Agosto RS pinx. Um 1877 gründeten Dr. Louis Ferdinand Auguste Ravené, der Maler Ernst Ewald und der Architekt Hermann Ende eine Fayencefabrik in Berlin. (59900)

Los 611

Deckelvase KPM Berlin, um 1920 Bunt bemalt mit Blumenbouquets und gestreuten Blumen sowie einem kleinen Schmetterling. Goldrand. H. 37,8 cm. Das Vasenmodell KPM-Werkstatt 1901 (Korpus Modellnr. 6724). 1. Wahl. Blaue Szeptermarke. Malereimarke. Malersignet Hermann Deutschmann. Jahresbuchstabe. (59906)

Los 280

Partikel, Alfred (Goldap/Opr., Ahrenshoop 1888-1945) Junges Paar von drei Putten umgeben Radierung. Bleistift sign. u. dat. 1920 bzw. 1923 (überschrieben) sowie bez: "Zu Hermann und Dorothea". 8,7×11,3 cm. (Angeschmutzt, leicht fleckig). R. (59247)

Los 1537

Fitger, Hermann. Geb. 1891 Bremen, war ansässig ebd.Stillleben mit Blumen und Früchten. 1946. Öl auf Leinwand auf Hartfaser, re. u. sign. und dat., 31,5 x 43,5 cm, gerahmt. Rahmen 41 x 52 cm Hermann Fitger, born 1891 Bremen: stillife, 1946, oil/ canvas/ hardboard, signed and dated lower right. Frame 41 x 52 cm

Los 19

WW2 Colour Print Clash Over Remagen by Nicolas Trudgian Multi Signed by Georg Csurusky, Rony Lauer, Hermann Wieczorek, limited edition no 50 / 600 also Signed by the Artist Nicolas Trudgian in presentation Frame approx. size inches 27 x 38, a fantastic print. Good condition. All autographs come with a Certificate of Authenticity. We combine postage on multiple winning lots and can ship worldwide. UK postage from £5.99, EU from £7.99, Rest of World from £9.99

Los 454

Superb Rare 16 Luftwaffe Night Fighter Aces and RAF Mosquito Aces Signed Duel Under the Stars Leatherbound Hardback Book by Wilhelm Johnen. A Special Edition Book. Includes a Leather Wrapped Slipcase. Signatures in Front of Book include Wilhelm Johnen. Signatures in rear of book include Oberfeldwebel Gunther Bahr, Air Marshal Sir Ivor Broom, Oberst Wolfgang Falck, Wg Cdr Peter Channer, Hauptmann Hermann Greiner, Wg Cdr Alan Joseph Owen, Oberst Hajo Herrmann, Wg Cdr George Parry, Major Werner Hoffmann, Sqn Ldr Charles Patterson, Oberstleutnant Hans Joachim Jabs, Wg Cdr Roy Ralston, Hauptmann Peter Spoden, Sqn Ldr Tim Woodman, Major Paul Zorner. Mint Condition. Good condition. All autographs come with a Certificate of Authenticity. We combine postage on multiple winning lots and can ship worldwide. UK postage from £5.99, EU from £7.99, Rest of World from £9.99

Los 425

Fantastic WW2 Luftwaffe Fighter Ace Signed Collection of War Time Bios of Pilots. Signatories Include Adolf Galland, Oberst Hermann Buchner, Major Martin Drews, Hauptmann Alfred Grislawski, Generalmajor Joseph Haibock, Oberst Erich Hartmann, Generalmajor Dieter Hrabak, Generakkeutnant Walter Krupinski, Major Heinz Lange, Major Fritz Losigkeit, Major Julius Meimberg, Oberst Eduard Neumann, Generalleutnant Friedrich Obleser, Generalleutnant Guther Rall, OberstKeutnant Ernst Wilhelm Reinert, Major Erich Rudorffer, Oberleutnant Walter Schuck, General Johannes Steinhoff, Oberleutnant Gerhard Thyben, Generalleutnant Hannes Trautloft, Oberleutnant Walter Wolfrum, Major Paul Zorner and a Signed Photo of Gunther Rall. A Fantastic and Superb Collection. A Must Have. Good condition. All autographs come with a Certificate of Authenticity. We combine postage on multiple winning lots and can ship worldwide. UK postage from £5.99, EU from £7.99, Rest of World from £9.99

Los 610

Oberst Hermann Buchner 1st Ed Hardback Book Titled Stormbird Luftwaffe's High Scoring Me262 Aces. Published in 2000. 272 pages. Very. Good condition. All autographs come with a Certificate of Authenticity. We combine postage on multiple winning lots and can ship worldwide. UK postage from £5.99, EU from £7.99, Rest of World from £9.99

Los 1072

3 Danish design sterling silver pendants and necklaces, including Hermann Siersbol

Los 203

A Hermann limited edition Klassic teddy bear, designed by T. Mischner-Hermann, with label.

Los 216

A collection of Hermann miniature teddy bears, including limited edition original plush teddies, and others, of various sizes and styles, some boxed, contained together in a vintage travel trunk.

Los 222

A collection of miniature collectors' teddy bears, including: Hermann original teddy bear; and others by makers including: Bay Bears; Mavis Ornadel; and others.

Los 227

A collection of miniature collectors' teddy bears, including: Hermann polar bear teddy; World of Miniature Bears teddy; and others by makers including: Coventry Bears; and others.

Los 271

George Baxter (180-1867) Three Baxter prints including; "The Lover's Letter Box" after Jessie McLeod, and "The Day Before Marriage" after Fanny Corbaux (2), two bearing the mark of George Baxter within the work, Baxter process prints, 38 x 27cms, framed; and After Johann Hermann Kretzschmar (German, 1811-1890) Getting Dressed to Go Play, crystoleum, 23.5 x 18cms, framed.

Los 199

A collection of soft toys. Includes fully jointed bear, Hermann bear, Brendatoys etc.

Los 603

Hermann Eichberg (Act. circa 1900) - Gilt bronze figure of a standing female dancer with collar, her arms raised, signed "Eichberg", and "Oscar G...", 9ins high

Los 443

Four unboxed, hand painted, Speed Freaks car models by Country Artists to include Hermann # 03009, Vee-Dub-Yah # 03006, Thunderpants # 03004 and similar. [4]

Los 392

HERMANN SIERSBOL - a Danish stylised sterling silver fringe necklace, length 45cm, and 2 Danish unnamed brooches, 43.2g total (3)No damage or repairs, only light surface wear, fittings working

Los 74

Fabrionus Mosemann, Hermann: Geographia Historica: Newe Summarische Welt-Historia oder Beschreibung aller Keyserthumb, Königreiche, Fürstenthumb, und Völcker ... was für Land und Leute in der gantzen Welt, was ihre Gestalt, Kleidung, Sprachen und handthierung. 5. Aufl. 2 in 1 Bd. Schmalkalden: W. Ketzel 1627. 18,4 x 14,3 cm. Mit 33 Textholzschnitten und 2 ganzs. Hz.-Ktn. 1 Bll., 590 SS.,1 w. Bl.; 96 SS. HSchafldr. (Einband stark berieben. Ecken u. Kanten bestoßen. Reste eines Rs., Wurmschäden im Kopfbereich. Innen geringe Altersspuren. Titel verso gestempelt.)VD17 39:128954N; VD17 39:128951Q. Sabin 23605. - Vgl. Hiler 301. Lipperheide Ab 3 (beide EA 1612). - Behandelt im 1. Teil Europa, Asien und Afrika; im 2. Teil Amerika, nördlichen Erdteil und Magellanica (=Mittagland). Mit 2 Weltkarten in 2 Hemisphären.

Los 422

Franz I., König v. Frankreich (u.a.): Vivat Rex Carolus. Köln: E. Cervicornus 1519. 19,5 x 13 cm. Titel mit Hz.-Bordüre, einige Hz.-Initialen. 23 Bll. Mod. HPgt.(Geringe Altersspuren.)VD16 F 2325. - Enthält auch die beiden Werke von 1) Hermann von Neuenar d. Ä.: Oratio pro Carolo Ro. iam rege electo. 2) Jakob Sobius: Oratio exhortatoria. - Erschien anlässlich der Krönung zum König des Heiligen Römischen Reiches 1519.

Los 1130

ANDY WARHOL 1928 - 1987COLOGNE CATHEDRAL 1985Farbserigraphie und Diamantstaub auf Lenox Museum Board. Signiert. Ex. 57/60. Rückseitiger Copyright-Stempel Andy Warhol 1985, Publisher: Hermann Wünsche, Bonn-New York. 100 x 80 cm. Feldman / Schellmann 362. (Geringe Reibspuren; leichte Altersspuren).Provenienz: Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen.

Los 454

Martialis, Marcus Valerius: Selectorum ab Hermanno Buschio Pasiphilo. Epigrammatum liber primus (Alles Erschienene). Köln: K. Caesar 1519. 20,4 x 13,5 cm. Titelbl. mit Hz.-Bordüre. 24 Bll. Pgt. auf Kartondeckeln, Bezug aus mittelalterl. lithurgischer Notenhandschrift. (Neu gebunden, Vorsatz leimschattig. Schwach gebräunt, leicht finger- bzw. gebrauchsfleckig.)VD16 M 1162. - Von Hermann von dem Busche herausgegeben und kommentiert.

Los 839

HERMANN BAPTIST HUNDT 1894 - 1974 DREI MÄDCHEN Pastellkreide auf Leinwand, über Hartfaser. Signiert. 74 x 99,5 cm. (Altersspuren). Sammlung Werner Floss

Los 396

Busche, Hermann von dem: Vallum humanitatis. Eiusdem ad librum Tetrastichon. Köln: Nicolaus Caesar 1518. 19,7 x 13,7 cm. Hz.-Druckermarke mit Wappen auf dem Titel. 60 Bll. Mod. Pp.(Zahlr. zeitgenöss. hs. Notizen und Unterstreichungen. Etwas feucht- und gebrauchsfleckig. Letztes Bl. mit geklebtem Riss und Eckausriss.)VD16 B 9954. Hermann von dem Busche stand in engem Kontakt und Austausch mit Erasmus von Rotterdam und Thomas Morus. Er gilt als einer der wichtigen und frühen deutschen Humanisten, die sich auch werbend für ein humanistisches Studium in Kirche und Staat einsetzten.

Los 394

Busche, Hermann von dem: Flora. Flora vocor: vernis hospes mea tempora sertis/ Cinge. nec has dura neglige fronte preces/ Si tibi no[m] videor. satis hec ego dona mereri/ Illi qua[m] celebro. no[m] dabis ista mihi. Köln: H. Quentel (Erben) 1508. 19,5 x 13,9 cm. 6 Bll. Mod. HLn.(Ecken und Kanten leicht berieben. 2 Wurmlöchlein. Leichte Alters- bzw. Gebrauchsspuren.)VD16 B 9896. - Loblied auf die Stadt Köln und zugleich eines der frühesten Städtegedichte. Hermann von dem Busche lebte längere Zeit in Köln und verherrlicht die Schönheit der Stadt mit großem rhetorischen Aufwand.

Los 985

HERMANN NAUMANN 1930FOLGE ZU KAFKA: DER PROZESS 1951/52 8 Blatt Radierungen auf Velin. Je signiert und bezeichnet. Von 17,8 x 23,7 cm bis 26,3 x 30 cm (von 35 x 45 cm bis 38,6 x 46,3 cm). (Altersspuren).

Los 275

Hesse (Hermann) Steppenwolf, first English edition, translated by Basil Creighton, publisher's advertisements at end, scattered spotting, original red cloth, light sunning to spine foot, fractional bumping to spine extremities, dust-jacket, lightly sunned spine, short tear to upper joint, light creasing and small tears to edges, 8vo, 1929.

Los 460

1 bt Hermann Freiherr Von Schorlemer Bernkastel-Kueser Kardinalsberg Beerenauslese 1976 M.S.R. sl bs 1 bt Winzergenossenschaft Zentrakellerei Bernkastel-Kues Piesporter Goldtropfchen Beerenauslese 1976 bs/sl cdl, foil sl oxidised 1 bt Carl Schloeder Neumagener Rosengarten Riesling Auslese 1983 M.S.R. sl bs 1 bt Guntrum Niersteiner Bergkirche Riesling Auslese 1983 2 bts Bollig-Lehnert Trittenheimer Apotheke Riesling Auslese 1990 M.S.R. sl bs 2 bts Lehnert-Matheus Piesporter Goldtropfchen Riesling Auslese 1990 M.S.R. sl bs Above eight bottles

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