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van Balen II, zug., Hendrik1623 - 1661 Gastmahl des Meeresgottes Neptun Öl auf Kupfer, auf Holz.
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München
Description
van Balen II, zug., Hendrik
1623 - 1661 Gastmahl des Meeresgottes Neptun Öl auf Kupfer, auf Holz. 88 x 114 cm. Gemälde dieser und ähnlicher Thematik sind in der Regel für höfische Auftraggeber entstanden zur Ausstattung von Schlössern mit antik-mythologischen, aber auch allegorischen Bildinhalten, sie sollten nicht zuletzt die Gelehrtheit und Belesenheit der Auftraggeber dokumentieren. Oft in einer Bilderfolge entstanden, sind Darstellungen wie diese, die Gaben des Meeres allegorisierend, in Zusammenhang mit den weiteren Allegorien der Elemente zu verstehen. Dennoch ist das hier vorliegende "Gastmahl des Neptun" im Vergleich zu Bacchanal-Gastmählern relativ selten. So kennen wir von Willem van Herp (1614-1677) oder Rottenhammer Gemälde dieses Themas. Hier im Bild ist der Meeresgott Neptun mit entkleidetem Oberkörper und rotem Hüfttuch im Zentrum der Darstellung an einem Tisch gezeigt, während er den Dreizack als Attribut in der linken Hand hält. In einer Grotte nahe des Meeres hat er die Götter des Olymp geladen. So sehen wir ihm gegenüber Mars am Tisch sitzend, in Begleitung weiterer gerüsteter Männer, was als Anspielung auch auf die aktive Seite des Gottes, wie etwa bei Seeschlachten, hinweisen soll. Putten und Amoretten tragen die Früchte des Meeres heran. Austern in Schalen, etwa von einem Putto unten mittig, aber auch Muscheln sowie am Boden liegende Fische und Meerestiere sind zu sehen. Die Göttin Pomona, in Begleitung weiterer weiblicher Gestalten, nähert sich dem Fest mit einem Fruchtfüllhorn. An einer Felsenrückwand hat der Maler im Sinne eines Prunkaufbaus unterschiedliche Muscheln und Schnecken ins Bild gebracht. Das Fest wird begleitet durch einen Reigen schwebender geflügelter Putten in der oberen Mitte sowie einen Tanzreigen von Tritonen und Nereiden, rechts in den Fluten des Meeres. Der bärtige Alte im Bildzentrum am Tisch dürfte als Saturn (Gott der Zeit) zu sehen sein, was dem Bild den zusätzlichen Aspekt der Vergänglichkeit verleiht.
Hendrik van Balen II,
1623 '''' 1661,attributed BANQUET OF THE SEA GOD NEPTUNE Oil on panel. 88 x 114 cm.
1623 - 1661 Gastmahl des Meeresgottes Neptun Öl auf Kupfer, auf Holz. 88 x 114 cm. Gemälde dieser und ähnlicher Thematik sind in der Regel für höfische Auftraggeber entstanden zur Ausstattung von Schlössern mit antik-mythologischen, aber auch allegorischen Bildinhalten, sie sollten nicht zuletzt die Gelehrtheit und Belesenheit der Auftraggeber dokumentieren. Oft in einer Bilderfolge entstanden, sind Darstellungen wie diese, die Gaben des Meeres allegorisierend, in Zusammenhang mit den weiteren Allegorien der Elemente zu verstehen. Dennoch ist das hier vorliegende "Gastmahl des Neptun" im Vergleich zu Bacchanal-Gastmählern relativ selten. So kennen wir von Willem van Herp (1614-1677) oder Rottenhammer Gemälde dieses Themas. Hier im Bild ist der Meeresgott Neptun mit entkleidetem Oberkörper und rotem Hüfttuch im Zentrum der Darstellung an einem Tisch gezeigt, während er den Dreizack als Attribut in der linken Hand hält. In einer Grotte nahe des Meeres hat er die Götter des Olymp geladen. So sehen wir ihm gegenüber Mars am Tisch sitzend, in Begleitung weiterer gerüsteter Männer, was als Anspielung auch auf die aktive Seite des Gottes, wie etwa bei Seeschlachten, hinweisen soll. Putten und Amoretten tragen die Früchte des Meeres heran. Austern in Schalen, etwa von einem Putto unten mittig, aber auch Muscheln sowie am Boden liegende Fische und Meerestiere sind zu sehen. Die Göttin Pomona, in Begleitung weiterer weiblicher Gestalten, nähert sich dem Fest mit einem Fruchtfüllhorn. An einer Felsenrückwand hat der Maler im Sinne eines Prunkaufbaus unterschiedliche Muscheln und Schnecken ins Bild gebracht. Das Fest wird begleitet durch einen Reigen schwebender geflügelter Putten in der oberen Mitte sowie einen Tanzreigen von Tritonen und Nereiden, rechts in den Fluten des Meeres. Der bärtige Alte im Bildzentrum am Tisch dürfte als Saturn (Gott der Zeit) zu sehen sein, was dem Bild den zusätzlichen Aspekt der Vergänglichkeit verleiht.
Hendrik van Balen II,
1623 '''' 1661,attributed BANQUET OF THE SEA GOD NEPTUNE Oil on panel. 88 x 114 cm.
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van Balen II, zug., Hendrik
1623 - 1661 Gastmahl des Meeresgottes Neptun Öl auf Kupfer, auf Holz. 88 x 114 cm. Gemälde dieser und ähnlicher Thematik sind in der Regel für höfische Auftraggeber entstanden zur Ausstattung von Schlössern mit antik-mythologischen, aber auch allegorischen Bildinhalten, sie sollten nicht zuletzt die Gelehrtheit und Belesenheit der Auftraggeber dokumentieren. Oft in einer Bilderfolge entstanden, sind Darstellungen wie diese, die Gaben des Meeres allegorisierend, in Zusammenhang mit den weiteren Allegorien der Elemente zu verstehen. Dennoch ist das hier vorliegende "Gastmahl des Neptun" im Vergleich zu Bacchanal-Gastmählern relativ selten. So kennen wir von Willem van Herp (1614-1677) oder Rottenhammer Gemälde dieses Themas. Hier im Bild ist der Meeresgott Neptun mit entkleidetem Oberkörper und rotem Hüfttuch im Zentrum der Darstellung an einem Tisch gezeigt, während er den Dreizack als Attribut in der linken Hand hält. In einer Grotte nahe des Meeres hat er die Götter des Olymp geladen. So sehen wir ihm gegenüber Mars am Tisch sitzend, in Begleitung weiterer gerüsteter Männer, was als Anspielung auch auf die aktive Seite des Gottes, wie etwa bei Seeschlachten, hinweisen soll. Putten und Amoretten tragen die Früchte des Meeres heran. Austern in Schalen, etwa von einem Putto unten mittig, aber auch Muscheln sowie am Boden liegende Fische und Meerestiere sind zu sehen. Die Göttin Pomona, in Begleitung weiterer weiblicher Gestalten, nähert sich dem Fest mit einem Fruchtfüllhorn. An einer Felsenrückwand hat der Maler im Sinne eines Prunkaufbaus unterschiedliche Muscheln und Schnecken ins Bild gebracht. Das Fest wird begleitet durch einen Reigen schwebender geflügelter Putten in der oberen Mitte sowie einen Tanzreigen von Tritonen und Nereiden, rechts in den Fluten des Meeres. Der bärtige Alte im Bildzentrum am Tisch dürfte als Saturn (Gott der Zeit) zu sehen sein, was dem Bild den zusätzlichen Aspekt der Vergänglichkeit verleiht.
Hendrik van Balen II,
1623 '''' 1661,attributed BANQUET OF THE SEA GOD NEPTUNE Oil on panel. 88 x 114 cm.
1623 - 1661 Gastmahl des Meeresgottes Neptun Öl auf Kupfer, auf Holz. 88 x 114 cm. Gemälde dieser und ähnlicher Thematik sind in der Regel für höfische Auftraggeber entstanden zur Ausstattung von Schlössern mit antik-mythologischen, aber auch allegorischen Bildinhalten, sie sollten nicht zuletzt die Gelehrtheit und Belesenheit der Auftraggeber dokumentieren. Oft in einer Bilderfolge entstanden, sind Darstellungen wie diese, die Gaben des Meeres allegorisierend, in Zusammenhang mit den weiteren Allegorien der Elemente zu verstehen. Dennoch ist das hier vorliegende "Gastmahl des Neptun" im Vergleich zu Bacchanal-Gastmählern relativ selten. So kennen wir von Willem van Herp (1614-1677) oder Rottenhammer Gemälde dieses Themas. Hier im Bild ist der Meeresgott Neptun mit entkleidetem Oberkörper und rotem Hüfttuch im Zentrum der Darstellung an einem Tisch gezeigt, während er den Dreizack als Attribut in der linken Hand hält. In einer Grotte nahe des Meeres hat er die Götter des Olymp geladen. So sehen wir ihm gegenüber Mars am Tisch sitzend, in Begleitung weiterer gerüsteter Männer, was als Anspielung auch auf die aktive Seite des Gottes, wie etwa bei Seeschlachten, hinweisen soll. Putten und Amoretten tragen die Früchte des Meeres heran. Austern in Schalen, etwa von einem Putto unten mittig, aber auch Muscheln sowie am Boden liegende Fische und Meerestiere sind zu sehen. Die Göttin Pomona, in Begleitung weiterer weiblicher Gestalten, nähert sich dem Fest mit einem Fruchtfüllhorn. An einer Felsenrückwand hat der Maler im Sinne eines Prunkaufbaus unterschiedliche Muscheln und Schnecken ins Bild gebracht. Das Fest wird begleitet durch einen Reigen schwebender geflügelter Putten in der oberen Mitte sowie einen Tanzreigen von Tritonen und Nereiden, rechts in den Fluten des Meeres. Der bärtige Alte im Bildzentrum am Tisch dürfte als Saturn (Gott der Zeit) zu sehen sein, was dem Bild den zusätzlichen Aspekt der Vergänglichkeit verleiht.
Hendrik van Balen II,
1623 '''' 1661,attributed BANQUET OF THE SEA GOD NEPTUNE Oil on panel. 88 x 114 cm.
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