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Lot 28

Kurt Schwitters. Die Kathedrale. 8 Lithos. Hannover, Paul Steegemann 1920. Acht blattgroße, rückseitig unbedruckte Lithographien, davon eine auf dem Vorderdeckel der Originalbroschur.Erste und einzige Ausgabe. - Erschienen als Nummer 41/42 der Reihe »Die Silbergäule«. - »Die Graphiken der ›Kathedrale‹ sind zweifellos die schönsten und originalsten, die Schwitters in dieser Zeit hervorgebracht hat, und dürfen einen Ehrenplatz in der Geschichte der neueren Graphik beanspruchen« (Werner Schmalenbach, a. a. O. S. 91). Sie gehören zu den frühesten »Merz«-Arbeiten Schwitters. - Von dem originellen Verschlussstreifen »Vorsicht: Anti-Dada [...] « ist hier der rückseitige Teil »Man weise aufgebrochene Exemplare zurück. K. S. Merz. 1920« vorhanden. Die Banderole gilt als Reaktion Schwitters' auf die Ächtung durch den Berliner Dada-Kreis, der ihn von der »Ersten Internationalen Dada-Messe« zurückgewiesen hatte. - »In this booklet, the bits are printing type, doodles, and old shoe soles. Rebelling against traditional forms and techniques, Schwitters used such ephemera as the construction material for an ideal building, or cathedral« (Castleman, MoMA 1994/95, Seite 158).22,4 : 14,4 cm. 8 Blätter. - Heftklammern durch Fadenheftung ersetzt, im Falz minimal fleckig.Schmalenbach/Bolliger 251. - Dada global 124. - Raabe/Hannich-Bode 273.2. - Meyer 38. - Garvey 278

Lot 30

Staatliches Bauhaus Weimar 1919-1923. Die Herausgabe dieses Werkes besorgte das Staatliche Bauhaus in Weimar und Karl Nierendorf in Köln. Weimar und München, Bauhausverlag [1923]. Mit neun Farblithographien und elf Farbtafeln sowie zahlreichen meist ganzseitigen Abbildungen. Schwarzer Originalpappband mit Rot-Blau-Prägung des Vorderdeckels.Erste und einzige Ausgabe. - Eins von 2000 Exemplaren in deutscher Sprache, daneben erschienen je 300 in Englisch und Russisch. - Mit Farblithographien von Ludwig Hirschfeld-Mack (2), Rudolph Paris, Peter Keller/Farkas Molnar, Kurt Schmidt (2), Marcel Breuer, Fritz Schleifer und Herbert Bayer. - Typographie von Laszlo Moholy-Nagy, Einbandentwurf von Herbert Bayer. Mit dem Druck der Farbtafeln und -lithographien und der Herstellung des Einbands wurde die renommierte Weimarer Druckerei Dietsch & Brückner beauftragt. - »Die erste umfassende programmatische Schrift des Bauhauses« (Bolliger) erschien anlässlich der großen Werkschau 1923 und nur wenige Monate vor der politisch bedingten Schließung des Weimarer Hauses und dem Umzug nach Dessau. Sie bildet die wohl wichtigste zeitgenössische Dokumentation mit Beiträgen in Wort und Bild zu Idee und Aufbau, zur Formenlehre, Bauten, Werkstätten und Bauhausarchitektur mit Beiträgen aller wichtigen Bauhäusler. - Die reinen Textseiten auf chamoisfarbenem Japanbütten, die Bildseiten auf Kunstdruckpapier.24,5 : 25,5 cm. 225, [1] Seiten (alle Tafeln in die Paginierung eingeschlossen). - Der Rücken etwas berieben und mit drei Schabstellen. Das Bezugspapier an den Ecken etwas bestoßen und an den Gelenken und der Seitenkante des Hinterdeckels minimal aufgeplatzt.Dokumentations-Bibliothek I, 33, V, 23 und VI, 61. - Wingler 562. - Das A und O des Bauhauses 42 mit Abb. 3, 52 und 53. - Fleischmann S. 79ff. - Söhn HDOG 506

Lot 30a

Herbert Bayer - Kreis der Freunde des Bauhauses. Briefbogen mit lithographiertem Briefkopf. 1927. 29,7 : 20,8 cm (DIN A4). Links unten typographisch signiert: »bauhausdruck bayer« und mit der Drucknummer »2.27.1000«. - Von diesem Entwurf in zwei Grautönen existieren nur einzelne Andrucke, die geplante Auflage von 1000 Exemplaren wurde nicht gedruckt. Bayers ursprüngliche rot-schwarze Fassung von 1925 wurde schließlich durch eine hellrote Variante abgelöst (nach »A und O des Bauhauses« anonym). - Von zwei Heftlöchern am linken Rand abgesehen, tadellos erhalten.Nicht in den maßgeblichen Bayer-Bibliographien nachweisbar.Vgl. A und O des Bauhauses S. 77, KatNr. 98 und 101

Lot 313

Einbände - Honoré de Balzac. Der Succubus. Wien, Prag und Leipzig, Ed. Strache 1920. Mit sechs Holzschnitten von Julius Zimpel. Roter Maroquinband mit goldgeprägtem Titel, vergoldeten und blindgeprägten Fileten sowie Kopfgoldschnitt (signiert: O. Dorfner - Weimar).Erste Ausgabe dieser Neuübersetzung von Rudolf Brettschneider. - Exemplar 130 von 500 (Gesamtauflage 530). - Julius Zimpel (1896-1925) war der Neffe von Gustav Klimt und durch diesen geförderter Schüler von Kolo Moser. Ab etwa 1920 erschienen seine handgeschriebenen »Zimpel-Bücher«, 1923 wurde er künstlerischer Leiter der Wiener Werkstätte. - Sehr schönes Exemplar.23,6 : 17,5 cm. [4], 102, [2] Seiten, 6 Holzschnitte. - Rücken leicht verfärbt.Rodenberg 479. - Sennewald 20,3. - Fromm I, 1676

Lot 365

Avalun-Drucke - Heinrich von Kleist. Die Marquise von O. Dresden, Avalun 1925. Mit 13 Radierungen von Karl M. Schultheiß, elf signiert, davon eine als Titelblatt und je eine als Kopf- bzw. Schlussvignette. Türkisfarbener Originalmaroquinband mit Rückenschild und Vergoldung und Seidenvorsätzen.35. Avalun-Druck. - Exemplar III von 50 römisch nummerierten der Vorzugsausgabe in Ganzleder, mit den signierten ganzseitigen Radierungen, jedoch ohne die Suite. - Im Druckvermerk vom Künstler signiert. - Auf Van Gelder-Bütten. - Die Radierungen wurden unter Aufsicht des Künstlers auf der Handpresse abgezogen.18,8 : 14,8 cm. 130, [10] Seiten. - Rücken stärker verfärbt, Ränder leicht. - Zwei Seiten mit Abklatsch des Lesebändchens.Rodenberg 338, 35. - Sennewald 24, 2

Lot 388

Dreiangeldrucke - Friedrich de la Motte Fouqué. Undine. Eine Erzählung. München, Hans von Weber 1922. Mit 32 Urzinkzeichnungen von Gustel Königer, davon drei blattgroß. Grüner Maroquinband mit großer vergoldeter Deckelvignette (signiert: O. Dorfner-Weimar).16. Dreiangeldruck. - Eins von 650 Exemplaren auf Dokumentenpapier (Gesamtauflage 730). - Ebenso schöner wie typischer Dorfner-Einband mit der Deckelgestaltung aus Titel und Ornamenten. Der Rücken mit kleinen vergoldeten Fileten an den Bünden, Innenkantenfileten und Kopfschnitt ebenfalls vergoldet.18,8 : 13,7 cm. 135, [3] Seiten. - Rücken leicht verblasst. - Ränder minimal gebräunt.Rodenberg 418, 16. - Sennewald 22,1

Lot 429

Fritz Gurlitt - Theodor Däubler. Gedichte aus seinen Werken auf Stein geschrieben und mit Lithographien geschmückt von O. Th. W. Stein. Berlin, Fritz Gurlitt 1921. Durchgehend lithographiert, davon sechs ganzseitige signierte Lithographien, zwei weitere im Text. Originalbroschur mit zweifarbiger Deckellithographie.Das geschriebene Buch, Band 2. - Eins von 80 Exemplaren (Gesamtauflage 100). - Druckvermerk vom Verfasser signiert und datiert »Athen, Spt. 1921«. - Gedruckt auf der Gurlitt-Presse von Hermann Birkholz. - Die sechs blattgroßen Illustrationen wurden in verschiedenen Farben gedruckt, jede von Otto Th. W. Stein (1877-1958) signiert, die kalligraphierten Dichtungen füllen 34 Seiten des Buches. - Unzweifelhaft die Originalbroschur, entgegen dem Druckvermerk aber nicht in Seide.29,5 : 25,0 cm. [44] Seiten.Rodenberg 396

Lot 432

Hoennicke-Drucke - [Johann Wolfgang von] Goethe. Die neue Melusine. Eine Novelle. Mit vier Original-Radierungen von Hans Volkert, München. Berlin 1916. Mit vier Radierungen. Brauner Originalsaffianlederband mit Deckel-, Steh- und Innenkantenvergoldung, blindgeprägter Rückenverzierung und vergoldetem Rückentitel (signiert: Daphnis-Binderei O. Herfurth).Exemplar 65 von 100. - Auf Japanbütten. - Druck in der Steglitzer Werkstatt. - Initialen und Radierungen in Grün gedruckt. - Tadellos schönes Exemplar in privater Kassette.16,8 : 13,0 cm. [2], 42, [4] Seiten, 4 Radierungen.Backe 5. - Rodenberg 323

Lot 434

Hoennicke-Drucke - [Johann Wolfgang von] Goethe. Antike Gedichte. Berlin 1918. Mit einer Radierung von Fritz Janowski. Dunkelblauer Originalkalblederband mit vergoldeten Fileten und Bordüren, goldgeprägtem Rückentitel und Kopfgoldschnitt (signiert: Daphnis-Binderei O. Herfurth).Exemplar »zwei« von »ein paar Exemplaren« der Sonderausgabe auf rosafarbenem Japan mit der Radierung auf Atlasseide, diese in das rosa Japan montiert und dort signiert. -Weitere 100 Exemplare wurde auf Van Gelder-Bütten gedruckt. - Der Text wurde nach der Kalligraphie von Fritz Janowski und mit Vignetten verziert lithographiert. - In dieser Form sehr selten.13,2 : 20,2 cm. [32] Blätter, 1 Radierung. - Einband minimal berieben.Backe 18. - Rodenberg 325

Lot 530

Otto Rohse Presse - Johannes Bobrowski. Vier Erzählungen. Lobellerwäldchen. Stiller Sommer, zugleich etwas über Wachteln. Idylle für alte Männer. Das Käuzchen. Holzstiche von Otto Rohse. Hamburg 1980. Mit elf Holzstichen, davon vier blattgroß. Dunkelgrüner Originalecrasélederband mit Blindprägung (Christian Zwang, Hamburg). Im Originalschuber.Zwölfter Druck der Otto Rohse Presse. - Unnummeriertes Exemplar der zweiten Vorzugsausgabe im Ledereinband. Daneben erschienen fünfzehn Luxusexemplare mit einer Suite und 300 weitere im Pappband für die Büchergilde Gutenberg. - Im Druckvermerk vom Künstler signiert und mit »O. R. P.« bezeichnet. - Sehr schönes Exemplar.26,8 : 19,5 cm. 42, [2] Seiten.Spindler 44.17. - Hack/Schwarz 1.12. - Tiessen V, 23

Lot 545

Oda Weitbrecht Presse - Die vierundzwanzig Sonette der Louïze Labé. Lyoneserin. 1555. Übertragen von Rainer Maria Rilke. Hamburg 1928. Originalpappband mit Büttenbezug und Rückenschild.»Probeabzug auf Bütten« (eigenh. von Oda Weitbrecht unter dem Druckvermerk). - Laut Druckvermerk wurden nur zwölf Exemplare auf Pergament gedruckt, von denen zehn in den Handel kamen. - Vorsatzblatt mit kurzer eigenhändiger Widmung »Edlef Köppen den Glanzpunkt der P. O. W.« - Edlef Köppen (1893-1939) war zunächst - allerdings mit wenig Erfolg - als Schriftsteller und Verleger tätig, bevor er ab 1925 bei der »Funk-Stunde Berlin«, dem ersten deutschen Rundfunksender, in der Literaturabteilung arbeitete. Von 1929 bis 1933 war er deren Leiter, wurde aber von den Nationalsozialisten entlassen und mit Schreibverbot belegt. - Lockere Interimsbindung. - Ein identisches Exemplar wurde 2003 aus der Bibliothek des Papierfabrikanten Armin Renker, Zerkall, versteigert. Pergamentexemplare konnten wir nicht nachweisen.30 : 21 cm. [28] Seiten. - Rücken unten minimal bestoßen. - Vorsätze etwas, im Text nur ganz gelegentlich leicht stockfleckig.Nicht bei Mises

Lot 559

Marcus Behmer - Sechs Märchen der Brüder Grimm. Aus dem Nachlaß zum ersten Male herausgegeben und mit einem Nachwort von Johannes Bolte. Berlin, Brandus [1918]. Mit acht Radierungen im Text, eine blattgroß. Dunkelbrauner Originalkalblederband. Deckel- und Rückentitel, Deckel- und Innenkantenfileten sowie Kopfschnitt vergoldet (H. Fikentscher, Leipzig).Dritter Nibelungendruck. - Exemplar 2 von 260. - Auf festem Velin. - Den Text, gesetzt aus der Cicero Leibniz-Fraktur, druckte Otto von Holten, die Radierungen - unter Aufsicht des Künstlers - O. Felsing, beide Berlin.18,8 : 13,5 cm. [1], 33, [5] Seiten. - Rücken berieben, Deckel mit Schabstellen. - Innendeckel mit leichten Leimresten.Haucke 30. - Rodenberg 444, 3. - Schauer II, 44

Lot 574

Lovis Corinth - Friedrich Rückert. Morgenländische Sagen und Geschichten aus dem Nachlass. Nach der Handschrift herausgegeben von Leopold Hirschberg mit vier Original-Radierungen von Lovis Corinth. Berlin, O. Goldschmidt-Gabrielli 1919. Mit vier Radierungen. Originalpappband mit farbig illustrierten Deckeln und Kopfgoldschnitt (Maria Lühr).Exemplar 44 von 200 (Gesamtauflage 220). - Auf Bütten. - Die Einbandillustration nach dem Original-Manuskript des »Arabischen Hohen Liedes der Liebe« wurde farbig auf Japanpapier gedruckt. - Unbeschnitten und teils unaufgeschnitten.22,6 : 15,0 cm. [12], 96, [8] Seiten, 4 Radierungen. - Äußerste Seitenränder schwach gebräunt.Schwarz 359 I-IV. - Lang, Impressionismus 28

Lot 575

Othon Coubine - [William] Shakespeare. Ten Sonnets with etchings by O. Coubine. Frankfurt am Main, Querschnitt 1924. Mit zehn ganzseitigen Radierungen. Originalpergamentband mit Durchstichheftung. Deckelvignette, Rückentitel und Kopfschnitt vergoldet.27. und zugleich letzter Flechtheim-Druck. - Exemplar 15 von 25 der Vorzugsausgabe auf Pannekoek-Bütten (Gesamtauflage 126). - Im Druckvermerk vom Künstler signiert. - Der tschechische Künstler Otakar Kubin (1883-1969) lebte seit 1912 unter der französischen Form seines Namens, Othon Coubine, in Paris. 1913 stellte er in Herwart Waldens »Erstem Deutschen Herbstsalon« aus. - Gesetzt aus der Koch-Antiqua, gedruckt in Blau (Titel und die von Rudolf Koch gezeichneten Initialen) und Schwarz. - Als Blockbuch gebunden.26 : 21 cm. [24] Seiten. - Einband leicht fingerfleckig.Isphording I, 165

Lot 655

Ernst Oppler - Friedrich von Schiller. Der Geisterseher. Aus den Papieren des Grafen von O**. Mit zehn Radierungen von Ernst Oppler. Berlin, Hans Heinrich Tillgner 1922. Mit zehn signierten Radierungen. Schwarzer Originalmaroquinband mit reicher Vergoldung.Zweiter Tillgner-Druck. - Exemplar 73 von 100 der Vorzugsausgabe auf handgeschöpftem Bütten und in Ganzleder gebunden (Gesamtauflage 350). - Ernst Oppler (1867-1929), Maler und Graphiker des deutschen Impressionismus, war frühes Mitglied der Münchner und Berliner Secession. Aufgrund seiner Begeisterung für das Russische Ballett gilt er als bedeutendster deutscher bildkünstlerischer Chronist des Bühnentanzes im 20. Jahrhundert. - Breitrandiger Druck auf festem Zanders-Bütten.28,5 : 23,8 cm. 144, [6] Seiten.Lang, Impressionismus 142

Lot 769

Hans Finsler. Neues Sehen. Sechs Fotografien. 1928-1931/2003. 30,5 : 24,0 cm. Die vollständige Auswahlfolge. - Abgezogen von den Originalnegativen aus dem Nachlass. - Hans Finsler (1891-1972) lehrte zunächst an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein, ab 1932 an der Kunstgewerbeschule Zürich. - Er »hat ... mit seinem Werk der späten zwanziger und frühen dreißiger Jahre einen wesentlichen Beitrag zum Neuen Sehen, zur Neuen Fotografie geleistet« (T. O. Immisch, Einleitungstext). - Mit dem Textheft in der Originalhalbleinenmappe. - Ediert von der Griffelkunst Hamburg, 312 A1-6. - Tadellos.

Lot 792

Bauhaus. Zeitschrift für (Bau und) Gestaltung. 2. Jahrgang, [Hefte] 1, 2/3 [und] 4. Dessau 1928-1929. Mit zahlreichen Abbildungen. Originalbroschuren.Der vollständige zweite Jahrgang, wohl der bedeutendste der kurzlebigen Zeitschrift. - Heft 1 mit dem berühmten von Herbert Bayer entworfenen Cover. Nicht von ungefähr bescheinigt Ute Brüning dieser »Inkunabel der photographischen Realmontage einen wesentlichen Platz in der Entwicklung des Zeitschriftendesigns«. - Es war zugleich das letzte Heft unter der Schriftleitung von Gropius und Moholy-Nagy. Hannes Meyer löste 1928 Walter Gropius als Bauhaus-Direktor und Herausgeber der Zeitschrift ab und stellte den neuen Lehrkörper auf dem Cover des Doppelhefts 2/3 mit zwölf Porträtfotos vor. - Cover von Heft 4 mit dem Foto von Lotte Beese und der Aufforderung »junge menschen, kommt ans bauhaus!«.Jeweils 29,0 : 21,0 cm. - Deutliche Alterungs- bzw. Lagerspuren, Umschläge und viele Blätter lose. - Umschlag von Heft 4 am Rückenfalz mit Filmoplast geklebt.Wingler/Welz Seite 563f. - Heft II/1: Fleischmann S. 187 (ganzseitige Abbildung). - Das A und O des Bauhauses 184. - Rössler, Bayer 1928-1938, C-01

Lot 169

Cobalt diamond set ring, 6.1 grams, size N/O.

Lot 200

9ct gold ladies garnet ring, 1.9 grams, size O.

Lot 220

9ct gold 3 stone opal ring, Birmingham 1904, UK size N/O. 1.9 grams.

Lot 221

9ct gold 3 stone garnet ring, 2.1 grams, size O/P.

Lot 265

9ct gold green stone dress ring, 2.9 grams, size O.

Lot 249

Ladies Art Deco 18ct White Gold Diamond set cluster ring. Central 0.75ct G/H Si estimated rub over Diamond surrounded by milligrain set Diamonds. Size O. 4.1g total weight

Lot 179

Weber, Theodore Alexander (1838 Leipzig-1907 Paris) "Hafenausfahrt", Öl/Lw., doubliert, sign. u.l., 33x55 cm, Rahmen (Landschaftsmaler, studierte an der Düsseldorfer Akademie bei O. Achenbach u. A. Flamm, Studienreisen durch Deutschland. Quelle: Internet)

Lot 418

Hans Peter Feddersen (Westerschnatebüll 1848 - Kleiseerkoog 1941). Blick von meiner Werft. 1911. Öl/Lw. 115 x 76 cm. R. u. sign. und dat. HP Feddersen Kleis.koog 1911 sowie seiner Tochter Christiane gewidmet. Min. rest. - Literatur: WVZ: Bochmann 790; Martius/Stubbe 790 - Provenienz: Geschenk an Christiane, die Tochter des Künstlers am 10. März 1911; seitdem durch Erbgang an den Einlieferer, einen Urenkel des Künstlers - Einer der hervorragendsten Landschaftsmaler Norddeutschlands mit einem Werk von internationaler Bedeutung. F. studierte 1866-71 an der Akademie Düsseldorf bei O. Achenbach, anschließend in Weimar bei Th. Hagen. 1910 wurde er Professor, 1924 Ehrendoktor in Kiel, 1938 erhielt er die Goethe-Medaille. Der Künstler lebte und arbeitete überwiegend in Kleiseerkoog bei Niebüll. Mus.: Kiel, Flensburg, Husum. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Martius/Stubbe: Der Maler H.P.F., 1966, Bieske: H.P.F., 1998 u.a.

Lot 271

Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Hiddensee - Strandkörbe. Aquarell und Bleistift. 33 x 50. Ungerahmt. R. u. mit Bleistift sign. Ivo Hauptmann. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.

Lot 272

Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Fischerboote. Aquarell und Kohle. 38 x 47 cm. Ungerahmt. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.

Lot 441

Ernst Eitner (Hamburg 1867 - Hamburg 1955). Toni mit Georg bei der Lampe. 1902. Öl/Lw. 80,5 x 60,5 cm. L. o. sign. und dat. E. Eitner 02, auf dem Keilrahmen betitelt. Der Künstler zeigt auf diesem stimmungsvoll ausgeleuchteten Bild seine Frau Antonia mit ihrem ältesten Sohn. - Deutscher Maler und Graphiker. Ein Stipendium der Stadt Hamburg ermöglichte E. ab 1886 das Studium an der Karlsruher Akademie bei G. Schönleber sowie an den Akademien Düsseldorf und Antwerpen. 1892 gewann er eine Goldmedaille auf einer Ausstellung in Dresden und bereits 1894 stellte er in Paris aus. Er war 1897 Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerclubs, 1917 wurde er zum Professor ernannt. Mit seinem farbenfrohen und freundlichen Impressionismus ist Eitner einer der Hauptmeister der künstlerischen Erneuerung in Hamburg. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Hamburg-Mus., MK&G), Schleswig (SHLM), Lübeck (St.-Annen-Mus.), Flensburg. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, Kat. Haspa: E.E. - Ein Hamburger Impressionist, 2005, E.E. Ein Hamburger Maler des Lichts, 2012 u.a.

Lot 428

Otto Heinrich Engel (Erbach/Odenwald 1866 - Glücksburg 1949). Nach der Trauung. 1924. Öl/Lw. 72 x 60 cm. R. u. sign. Otto H. Engel, verso Werk-Nr. 824, auf dem Keilrahmen Etikett des Künstlers mit Titel. Das Brautpaar führt die Hochzeitsgesellschaft aus der St. Johannis-Kirche in Nieblum auf Föhr, dem sogenannten Friesendom. Eine Skizze zu diesem Gemälde befindet sich im Nissen-Haus in Husum - Ausstellungen: Das Gemälde war mehrfach ausgestellt: O. H. Engel zum 100. Geburtstag, Städtisches Museum Flensburg 1966, Nr. 150; O. H. Engel zum 80. Geburtstag, Nissen-Haus Husum 1947, Nr. 6; Kollektivausstellung O. H. Engel zum 60. Geburtstag, Flensburg/Kiel 1926, Nr. 55 - Literatur: WVZ: Wodicka HV 824. Das Gemälde ist ferner publiziert in: J. Müller: Otto H. Engel, WVZ, 1990, Nr. 242, S. 149 - Provenienz: Zur Geburt des Einlieferers erhielten dessen Eltern das Gemälde als Geschenk vom Künstler. 1973 ging es in das Eigentum des Einlieferers über. - Pleinairmaler, Radierer und Lithograph. E. studierte an der Akademie Berlin bei W. Friedrich und P. Meyerheim, in Karlsruhe bei G. Schönleber und H. Baisch sowie in München bei L. Löfftz und P. Höcker. Er war Mitglied der Münchner und Mitbegründer der Berliner Sezession. Obwohl seit 1896 die überwiegende Zeit in Berlin lebend, wurden die Küstenlandschaft Frieslands und deren Menschen für ihn zum zentralen Bildthema. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.), Bielefeld, Budapest u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Chr. Wodicka: O.H.E., 2009, mit WVZ u.a.

Lot 421

Hans Peter Feddersen (Westerschnatebüll 1848 - Kleiseerkoog 1941). Römisches Ghetto. 1877. Öl/Papier/Holz. 33 x 24 cm. L. u. monogr. r. u. dat. Ghetto Roma 77. - Literatur: WVZ: Bochmann 221; Martius/Stubbe 221 - Provenienz: Christiane Feddersen, Tochter des Künstlers; seitdem durch Erbgang an den Einlieferer, einen Urenkel des Künstlers - Einer der hervorragendsten Landschaftsmaler Norddeutschlands mit einem Werk von internationaler Bedeutung. F. studierte 1866-71 an der Akademie Düsseldorf bei O. Achenbach, anschließend in Weimar bei Th. Hagen. 1910 wurde er Professor, 1924 Ehrendoktor in Kiel, 1938 erhielt er die Goethe-Medaille. Der Künstler lebte und arbeitete überwiegend in Kleiseerkoog bei Niebüll. Mus.: Kiel, Flensburg, Husum. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Martius/Stubbe: Der Maler H.P.F., 1966, Bieske: H.P.F., 1998 u.a.

Lot 267

Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Pfingstrose. 1967. Aquarell und Kohle. 46,5 x 38 cm. Ungerahmt. R. u. mit Bleistift sign. und dat. Ivo Hauptmann 1967. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.

Lot 337

Jee Eun Oh (1983). Subtle Motion. 2016. Acryl/Lw. 80,5 x 129,5 cm. Ungerahmt. R. u. sign. und dat. J. E. Oh 2016. - Koreanische Malerin. O. studierte bis 2007 an der Hongik-Universität in Seoul. Außer in Seoul stellte sie auch in New York und Genf aus. Die Künstlerin lebt und arbeitet in der Metropolregion der südkoreanischen Hauptstadt.

Lot 237

Theo Meier (Basel 1908 - Bern 1982). Laiad mit Blumen. Öl/Lw. 70,5 x 60,5 cm. R. o. sign. und dat. Theo Meier 76. - Provenienz: Schweizer Privatsammlung; zuletzt Privatsammlung Brandenburg - Schweizer Maler. M. studierte 1925-29 an der Gewerbeschule in Basel, 1927 war er zudem Schüler von Otto Dix und Karl Hofer. Entscheidenden Einfluss auf sein Leben gewann aber die Kunst von Paul Gauguin. Unter ihrem Eindruck wanderte M. 1932 Tahiti, kurz darauf nach Bali aus, wo er bis 1950 lebte, bevor er nach Thailand übersiedelte. Mus.: Sydney.

Lot 269

Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Motiv aus Griechenland. Aquarell und Kohle. 38,5 x 46 cm. Ungerahmt. R. u. mit Bleistift sign. Ivo Hauptmann. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.

Lot 290

Friedrich Karl Gotsch (Pries/Kiel 1900 - Schleswig 1984). Hanne, Blumen ordnend. 1950. Deckfarben und Aquarell. 68 x 51 cm. R. u. sign. und dat. FKGotsch 1950 sowie monogr., unter Passepartout und Glas gerahmt. - Deutscher Landschaftsmaler. G. war zunächst Schüler von H. Ralfs in Kiel, ab 1920 studierte er an der Dresdener Akademie bei O. Hettner und wurde Meisterschüler von O. Kokoschka. Zusammen mit Hilde Goldschmidt studierte er 1926/27 an der Académie Colarossi in Paris. Auf eine Reise in die USA folgten längere Studienaufenthalte in Paris, Italien und München. Nach dem Krieg, in dem er fast sein gesamtes Oeuvre verlor, ließ er sich in St. Peter-Ording an der Nordsee nieder. 1949-51 unterrichtete er am von A. Fiedler in Hamburg gegründeten 'Baukreis'. 1971 wurde er zum Professor ernannt, im selben Jahr erfolgte die Gründung der F.-K.-Gotsch-Stiftung. Unter seinen Auszeichnungen war der Villa-Romana-Preis 1962. Mus.: Los Angeles, Genf (Petit Palais), Schleswig (SHLM), Würzburg u.a. Lit.: Vollmer, P. Goeritz u.a.: Friedrich Karl Gotsch, Werkverzeichnis der Gemälde, Schleswig 1992 u.a.

Lot 422

Hans Peter Feddersen (Westerschnatebüll 1848 - Kleiseerkoog 1941). Luft über der Marsch. Um 1912. Öl/Lw./Karton. 35,5 x 29,5 cm. R. u. monogr. HPF. - Literatur: WVZ: Bochmann 853; Martius/Stubbe 853 - Provenienz: Christiane Feddersen, Tochter des Künstlers; seitdem durch Erbgang an den Einlieferer, einen Urenkel des Künstlers - Einer der hervorragendsten Landschaftsmaler Norddeutschlands mit einem Werk von internationaler Bedeutung. F. studierte 1866-71 an der Akademie Düsseldorf bei O. Achenbach, anschließend in Weimar bei Th. Hagen. 1910 wurde er Professor, 1924 Ehrendoktor in Kiel, 1938 erhielt er die Goethe-Medaille. Der Künstler lebte und arbeitete überwiegend in Kleiseerkoog bei Niebüll. Mus.: Kiel, Flensburg, Husum. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Martius/Stubbe: Der Maler H.P.F., 1966, Bieske: H.P.F., 1998 u.a.

Lot 419

Hans Peter Feddersen (Westerschnatebüll 1848 - Kleiseerkoog 1941). Herbst. Öl/Lw. 42 x 34,5 cm. L. u. sign. HP Feddersen Kl. Koog. - Provenienz: Christiane Feddersen, Tochter des Künstlers; seitdem durch Erbgang an den Einlieferer, einen Urenkel des Künstlers - Einer der hervorragendsten Landschaftsmaler Norddeutschlands mit einem Werk von internationaler Bedeutung. F. studierte 1866-71 an der Akademie Düsseldorf bei O. Achenbach, anschließend in Weimar bei Th. Hagen. 1910 wurde er Professor, 1924 Ehrendoktor in Kiel, 1938 erhielt er die Goethe-Medaille. Der Künstler lebte und arbeitete überwiegend in Kleiseerkoog bei Niebüll. Mus.: Kiel, Flensburg, Husum. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Martius/Stubbe: Der Maler H.P.F., 1966, Bieske: H.P.F., 1998 u.a.

Lot 371

Abraham Janssens (Antwerpen 1575 - Antwerpen 1632), Werkstatt. Heraklit. Öl/Holz. 46 x 35 cm. L. o. bez. 'Heraclytus', verso Christie's-Blockstempel. Min. rest. - Die antiken Philosophen Heraklit und Demokrit waren ein populäres Gegensatzpaar der bildenden Kunst vor allem der frühen Neuzeit. Heraklit beweint die Dummheit der Menschen, Demokrit lacht darüber. - Flämischer Historienmaler, ein Hauptmeister des nordalpinen Manierismus. J. wurde um 1584 Lehrling von J. Snellinck. Nach einer Romreise wurde er 1601 Meister der Antwerpener Lukasgilde. Er gilt als der bedeutendste Historienmaler seiner Heimat vor Rubens. Seine Werke schmücken noch heute viele Kirchen in Flandern. Mus.: Madrid (Prado), Wien (Kunsthist. Mus.), New York (Metrop. Mus.), Berlin (Gem.-Gal.), München (Alte Pinakothek) u.a. Lit.: Thieme-Becker.

Lot 319

Fritz Flinte (Hamburg 1876 - Hamburg 1963). Familie am Strand. Öl/Karton. 32 x 31 cm. R. u. sign. Flinte. - Maler spätimpressionistischer Landschaften und Stilleben. F. studierte an der Kunstakademie Stuttgart bei O. Pötzelberger und C. Grethe. In Hamburg trat er der Sezession bei. Dank eines Stipendiums konnte er 1936 Frankreich, im Jahr darauf Italien bereisen. 1961 verlieh die Stadt Hamburg ihm den Edwin-Scharff-Preis. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Museum u.a.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Der Neue Rump, Vollmer, Bruhns: Kunst in der Krise, Ewers-Schultz: Der Hamburger Maler F. F. 1876-1963 - Spurensuche, 2000 u.a.

Lot 457

Themistokles von Eckenbrecher (Athen 1842 - Goslar 1921). Walfänger. 1907. Öl/Lw./Holz. 60 x 90 cm. R. u. sign. und dat. T. v. Eckenbrecher 1907. Zustand Etw. rest. - Provenienz: Privatsammlung Schleswig-Holstein - Berliner Landschafts- und Marinemaler. E. erhielt seine Ausbildung ab 1859 beim Potsdamer Hofmaler G. Wegner, 1861-63 bildete er sich als Privatschüler von O. Achenbach in Düsseldorf fort. Er unternahm ungewöhnlich viele und weite Reisen, u.a. nach Ägypten, Griechenland, Italien, Norwegen, Island und England, außerdem besuchte er die Ausgrabungen von H. Schliemann in Troja. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.), Hamburg, Düsseldorf, Braunschweig u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Vollmer u.a.

Lot 270

Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Hamburg - Trümmer. 1945. Aquarell und Kohle. 30,5 x 49,5. Ungerahmt. R. u. mit Bleisftift sign. und dat. Ivo Hauptmann 1945, verso Skizze in Bleistift. Leichte Bräunung. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.

Lot 420

Hans Peter Feddersen (Westerschnatebüll 1848 - Kleiseerkoog 1941). Polnische Hütten. 1873. Öl/Papier/Holz. 17,5 x 25,5 cm. R. u. monogr. HPF, verso betitelt und dat. 1873. Min. besch. - Provenienz: Christiane Feddersen, Tochter des Künstlers; seitdem durch Erbgang an den Einlieferer, einen Urenkel des Künstlers - Einer der hervorragendsten Landschaftsmaler Norddeutschlands mit einem Werk von internationaler Bedeutung. F. studierte 1866-71 an der Akademie Düsseldorf bei O. Achenbach, anschließend in Weimar bei Th. Hagen. 1910 wurde er Professor, 1924 Ehrendoktor in Kiel, 1938 erhielt er die Goethe-Medaille. Der Künstler lebte und arbeitete überwiegend in Kleiseerkoog bei Niebüll. Mus.: Kiel, Flensburg, Husum. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Martius/Stubbe: Der Maler H.P.F., 1966, Bieske: H.P.F., 1998 u.a.

Lot 451

Paul Müller-Kaempff (Oldenburg/O. 1861 - Berlin 1941). Abend am Meer in Ahrenshoop. Um 1907. Öl/Lw. 30 x 46,5 cm. L. u. sign. P. Müller-Kaempff Ahrenshoop, auf Künstleretikett betitelt 'Abend am Meer'. Zustand Min. Retuschen. Wir danken Konrad Mahlfeld für die Bestätigung der Authentizität und wertvolle Hinweise - Gutachten: Konrad Mahlfeld nimmt das Gemälde unter der Nr. G275 in den Nachtrag des Werkverzeichnisses auf. - Provenienz: Privatsammlung Madrid - Norddeutscher Landschaftsmaler. M.-K. studierte an den Akademien Düsseldorf und Karlsruhe sowie bis 1888 im Meisteratelier von H. F. Gude in Berlin. Im Jahr darauf gründete er die Künstlerkolonie in Ahrenshoop, der sich bald etliche Maler anschlossen. 1906 wurde er Professor. M.-K.s Landschaften von der Ostsee waren schon zu seinen Lebzeiten sehr erfolgreich, er gilt heute als einer der führenden Landschaftsmaler der Region. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Kiel (Kunsthalle) u.a. Lit.: Vollmer, Der Neue Rump, Heydorn, Schulz: Ahrenshoop - Künstlerlexikon u.a.

Lot 275

Brown patinated terracotta sculpture, signed O. MERVALBruin gepatineerd terracotta beeld, getekend O. MERVALH 54 cm

Lot 583

A group of HORNBY O gauge items comprising clockwork No 51 loco and tender, wagons, coaches and accessories - F/VG in G boxes where boxed (17)

Lot 688

An O gauge finescale 12V 2-rail kitbuilt model of a class A3 steam locomotive in LNER green numbered 2750 'Papyrus', kit manufacturer unknown but built to a high standard - G/VG unboxed

Lot 689

Attributed to LEEDS MODEL COMPANY (with parts originating from others). An O gauge coarse scale non-powered GWR 43xx Mogul class steam locomotive in GWR shirtbutton green livery numbered 6306, produced circa 1938, damage to one pony wheel and some minor corrosion underneath. This loco comes with a full letter of provenance from the LEEDS MODEL CO dated September 2nd 1938 remarking on the work carried out to this model and requesting its loan for use at the Model Engineer Exhibition later that month. The lot also contains a CITY MODEL CO brochure from approximately the same period. - F/G unboxed (3)

Lot 690

An O gauge finescale 12V 2-rail kitbuilt model of a Manor class steam locomotive in GWR shirtbutton green numbered 7800 'Torquay Manor', kit manufacturer unknown, built to a high standard, but with some slight corrosion issues to the paintwork; together with a finescale kitbuilt GWR brake van - F/G unboxed (2)

Lot 691

A pair of LIMA O gauge Mark 1 coaches in Great Western brown/cream livery - VG in G boxes (2)

Lot 692

A kitbuilt finescale O gauge 2-rail 12V DC Schools class steam locomotive in Southern green livery, numbered 902, built and finished to a good standard but loco chassis not attached to body - G/VG unboxed

Lot 693

A kitbuilt finescale O gauge 2-rail 12V DC Royal Scot class steam locomotive in LMS maroon livery, numbered 6112 'Sherwood Forester', built and finished to a good standard but loco chassis not attached to body - G/VG unboxed

Lot 694

A kitbuilt finescale O gauge 2-rail 12V DC class 9F steam locomotive in BR green livery, numbered 92220 'Evening Star', built and finished to a good standard - G/VG unboxed

Lot 695

A partly kitbuilt finescale O gauge 2-rail 12V DC Clan class steam locomotive in BR green livery, numbered 72007 (Clan Mackintosh but no nameplates), will need parts to complete - G unboxed

Lot 696

A partly kitbuilt finescale O gauge 2-rail 12V DC class A4 steam locomotive in LNER grey/silver livery, numbered 2512 'Silver Fox', will need work to complete - G unboxed

Lot 697

A kitbuilt finescale O gauge 2-rail 12V DC Stanier class 4P steam tank locomotive in LMS black livery, numbered 2454, built and finished to a good standard but loco chassis not attached to body - G/VG unboxed

Lot 698

A partly kitbuilt OAKVILLE MODELS finescale O gauge 2-rail 12V DC Small Prairie class 45xx steam locomotive in GWR green livery, numbered 4540, will need parts to complete - G in G original kit box

Lot 699

A kitbuilt OAKVILLE MODELS finescale O gauge 2-rail 12V DC Castle class steam locomotive in GWR green livery, numbered 5002, unnamed, built and finished to a good standard but loco chassis not attached to body - G/VG in G original kit box

Lot 700

A partly kitbuilt ACE PRODUCTS finescale O gauge 2-rail 12V DC class V2 steam locomotive partly painted in LNER green livery, unnumbered, will need parts to complete - F/G in G original kit box

Lot 701

A kitbuilt DJH finescale O gauge 2-rail 12V DC class A1 steam locomotive in LNER green livery, numbered 4472, 'Flying Scotsman, built and finished to a good standard but loco chassis not attached to body - G/VG in G original kit box

Lot 702

A group of 2 and 3-rail O gauge track by HORNBY and others together with a clockwork key - G unboxed (Q)

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