Original vintage advertising poster for an art exhibition of Lithographs Etchings Woodcuts by the renowned Norwegian painter Edvard Munch (1863-1944) held at the Los Angeles County Museum of Art from 28 January to 9 March 1969 featuring Munch's 1898 woodcut entitled Two Women On The Shore depicting a young lady in white looking out to sea standing next to an older lady in black sitting down, the title text in bold black lettering and exhibition event information on the white border below. Excellent condition. Country of issue: France, designer: Edvard Munch, size (cm): 75.5x52.5, year of printing: 1969.
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Sterl, Robert (Grossdobritz 1867 - 1932 Naundorf)Radierung "Tongrube" auf Velin, Platte 21,3 x 28 cm, Blatt 23 x 31,6 cm, 1899/1900 (Probedruck), an den Rändern leicht quetschfaltig, insgesamt angeschmutzt, ungerahmt, rückseitig Annotationen in Blei von Dr. Heinrich Becker 4318 Bei dem Abzug handelt es sich um einen Probedruck (1. Zustand) vor der Auflage aus dem Besitz des Verfassers des Werkverzeichnis Lit.: Heinrich Becker 1952, Robert Sterl als Zeichner. Mit einem beschreibenden Verzeichnis des Graphischen Werks, II. Radierungen, WVZ-Nr. 1 Prov.: Sammlung Dr. Heinrich Becker Bielefeld, Sammlung der Tochter Lydia Villanua-Becker Madrid (*1912 Bielefeld), Privatsammlung Ostwestfalen, Dr. Heinrich Becker (Braunschweig 1881 - 1964 Bielefeld) war Leiter des Städtischen Kunsthauses Bielefeld (Vorläufer der Kunsthalle Bielefeld von 1927 bis 1933 und von 1946 bis 1954, in dieser Zeit richtete er über 80 Ausstellungen u.a. mit Werken von Käthe Kollwitz, August Macke, Edvard Munch oder Emil Nolde aus
Felixmüller, Conrad (Dresden 1897 - 1977 Berlin)Zeichnung "Doppelportrait mit Londa", Bleistift auf chamoisfarbenem Velin, Portrait der Ehefrau des Künstlers neben einer Bielefelderin (Frau Becker?), Londa Felixmüller trägt einen Silberanhänger des Bielefelder Goldschmiedes Rudolf Feldmann, mit dem der Künstler ebenfalls gut bekannt war, unten links signiert und datiert "C. Felixmüller Bielefeld 1924", Blatt 50,5 x 32 cm, sehr guter Originalzustand, ungerahmt 4304 Möglicherweise handelt es sich bei der dargestellten Bielefelderin um die Ehefrau Dr. Heinrich Beckers, aus dem gleichen Jahr (1924) existierten in der Sammlung Becker Portraits der Tochter Lydia und des Sohnes Arnold von Conrad Felixmüller (siehe Katalog Auktionshaus OWL 22.10.2022, lot 55171 Prov.: Geschenk des Künstlers an Dr. Heinrich Becker, Sammlung Dr. Heinrich Becker Bielefeld, Besitz der Tochter Lydia Villanua-Becker Madrid (*1912 Bielefeld), Privatsammlung Ostwestfalen, Dr. Heinrich Becker (Braunschweig 1881 - 1964 Bielefeld) war Leiter des Städtischen Kunsthauses Bielefeld (Vorläufer der Kunsthalle Bielefeld von 1927 bis 1933 und von 1946 bis 1954, in dieser Zeit richtete er über 80 Ausstellungen u.a. mit Werken von Käthe Kollwitz, August Macke, Edvard Munch oder Emil Nolde aus
Ernst Wilhelm Nay (Berlin 1902 - Köln 1968). Algraphie 1953-2. 1953. Lithographie. 49 x 64 cm. R. u. mit Bleistift sign. und dat. Nay 53, l. u. num. 40/40, mit Passepartout unter Glas gerahmt, ungeöffnet. Etwas verblichen. - Literatur: WVZ: Gabler 43 - Einer der bedeutenden deutschen Maler und Graphiker der klassischen Moderne. N. studierte 1924-28 in Berlin an der Hochschule für Bildende Künste als Meisterschüler K. Hofers. 1931 erhielt er das Stipendium der Villa Massimo. Neben diesem Aufenthalt in Rom bereiste er Paris und Norwegen, wo er E. Munch traf. N. gehörte schon zu Lebzeiten zu den höchstgeschätzten Künstlern seiner Zeit; er stellte u.a. auf der Documenta I bis III aus. Seine nach einer frühen Phase in der Regel gegenstandslosen Bilder leben aus einem spannungsvollen Zusammenspiel von Komposition, Linienführung und Kolorit. Mus.: Köln (Mus. Ludwig, Ernst Wilhelm Nay Stiftung), Hamburg, Hannover, Essen, Duisburg, Leipzig. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Gabler: E. W. N. - Die Druckgraphik 1923-1968 u.a.
Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972). Stehender Akt II. 1959. Öl/Hartfaser. 140 x 100 cm. L. u. monogr. und dat. K 59, verso betitelt. - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a.
Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972). Zyklopenmauer. 1966. Öl/Hartfaser. 100 x 140 cm. R. u. monogr. und dat. K 66. - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a.
Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972). Bildhauer mit Gerüst II. 1970. Öl/Hartfaser. 81 x 100,5 cm. R. u. monogr. und dat. K 70, verso bet. - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a.
Eduard Bargheer (Hamburg 1901 - Hamburg 1979). Der Gast. 1964. Aquarell. 55 x 81. U. Mitte sign. und dat. Bargheer 64, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. Es handelt sich um die Vorlage zum Umschlag von Albert Camus' 'Der Gast' mit Illustrationen von Bargheer - Maler, Zeichner und Graphiker, einer der führenden Köpfe der deutschen Avantgarde. B. wurde auf Wunsch seines Vaters zunächst Lehrer, schlug 1924 aber eine künstlerische Laufbahn ein. Ab 1927 unterrichtete er an der Hamburger Malschule Gerda Koppel, gleichzeitig lernte er Gretchen Wohlwill kennen, mit der ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte. Im Jahr darauf trat B. der Hamburgischen Sezession bei. Seit 1935 lebte er wechselweise auf Ischia und in Hamburg-Blankenese. In den 60er Jahren unternahm er auch Reisen nach Tunesien, Marokko und Ägypten. Nach dem Krieg hatte er Lehraufträge in Hamburg und Berlin. B. stellte häufig aus, u.a. auf der Documenta I und II. Seine flächig-geschwungenen Kompositionen sind anfangs von E. Munch beeinflußt, später entwickelte er sie zu Bildgefügen weiter, in denen die landschaftlichen Elemente zwischen Figuration und Abstraktion oszillieren. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Köln, Karlsruhe, Hannover u.a. Lit.: Der Neue Rump, Heydorn, D. Rosenbach: E. B. Werkverzeichnis der Druckgraphik 1930-1974 u.a.
Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Blankenese an der Elbe. 1919. Aquarell und Kohle. 31 x 50,5 cm. R. o. und u. sign. und dat. Ivo Hauptmann 1919. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.
Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Notre Dame in Paris. Aquarell. 35 x 43,5 cm. R. u. sign. Ivo Hauptmann, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.
Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Reetdachhäuser unter den Bäumen. Pastell. 27 x 40 cm. L. u. sign. Ivo Hauptmann, mit Passepartout und unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.
Heinrich Linde-Walther (Lübeck 1868 - Lübeck 1939). Atelierstilleben. Öl/Lw. 42 x 34 cm. R. u. sign. Linde-Walther. - Deutscher Landschafts- und Figurenmaler. Nach einer Ausbildung zum Photographen in Wien arbeitete er zunächst in Kairo. Anschließend studierte er Malerei an der Akademie München bei G. von Hackl und P. Höcker sowie an der Académie Julian in Paris. 1900 ließ er sich in Berlin nieder und trat zwei Jahre später der dortigen Sezession bei. Später wurde er Professor in Lübeck. Seine Brüder waren der Maler Hermann L. sowie der Kunstsammler Max L., bei dem u.a. Edvard Munch wiederholt zu Gast war. Mus.: Berlin (Nat.-Gal. u.a.), Lübeck, Hannover. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit.
Munch, Edvard. Ohne Titel. (17 Vignetten). Radierung auf dünnem J.Green&Son-Bütten. Verso mit Bezeichnung der Edition Griffelkunst. 1906/1972. Motivmaße: 35 x 25 cm. Blattmaße: 57,5 x 45,5 cm.Einzelblatt E6 erschienen bei der Edition Griffelkunst 1972. - Das Motiv stammt aus dem Oeuvre-Katalog von Gustav Schiefler aus dem Jahr 1906. - Papier leicht gebräunt und mit vereinzelten, kleinsten Fleckchen.
Munch, Edvard. Livs-Frisen (Deckeltitel). Mit 10 ganzseitigen Reproduktionen nach Gemälden des Künstlers. Kristiania, Centraltrykkeriet, 1918/19. 4, (7), 15 S. 16,5 x 12,5 cm. Illustrierte Original-Broschur (leicht gebräunt, angestaubt und berieben).Munchmuseet MM UT 23. - Seltene Veröffentlichung Munchs mit insgesamt sechs Texten, die er infolge der negativen Kritik an der Ausstellung seines "Lebensfrieses" bei Blomqvist in Kristiania (Oslo) im Oktober 1918 zusammenstellte. Seinen eigenen Texten "Livsfrisen" und "I anledning kritikken" folgt eine positive Besprechung von Edouard Gérard zu Munchs Teilnahme am Salon des Independents 1897 in Paris. Im Kontrast dazu schließt sich der Angriff "Vi gjør Strike!" (ursprünglich 1902 in Aftenposten erschienen) an, dem die im selben Jahr in Verdens Gang erschienene Verteidigung Munchs "Streik?" folgt. Der letzte Artikel, die überaus scharfe Kritik von H. Grosch "Nye Arbeider af Edv. Munch" aus dem Jahr 1895, wurde ebenfalls urspürnglich in Aftenposten abgedruckt. - Laut Tina Yarborough spiegelt die Broschüre Munchs bewusstes Bemühen, den Kampf gegen die heimatliche Kritik an seinem Oeuvre und insbesondere seinen deutschen Verbindungen während der Kriegsjahre, zu dramatisieren (T. Yarborough, Exhibition strategies and wartime politics in the art and career of Edvard Munch, 1914-1921, Chicago, 1994, S. 362-368). - Minimal gebräunt, Bindung angebrochen. - Dabei: Ausstellung Evard Munch im Zürcher Kunsthaus. 18. Juni bis 2. August 1922. Vollständiges Verzeichnis der ausgestellten Werke. Mit Einleitung und 32 Tafeln von W. Wartmann. Zürich, Verlag der Zürcher Kunstgesellschaft, 1922. XVIII, 28 S. 26 x 19 cm. Illustrierte Original-Kartonage (Kapitale teils eingerissen, etwas gebräunt, schwach wasserrandig und knickspurig). - Der Katalog verzeichnet 506 Nummern, die Nummer "1a Gespräch beim Lampenschein" ist nachträglich eingestempelt, ebenso wie einige Kennzeichnungen der als Drucke verkäuflichen Arbeiten. - Leicht gebräunt.
EDVARD MUNCH (1863 Ådalsbruk/Løten - 1944 Oslo) Die drei Stadien der Frau (Die Sphinx)Lithographie auf bläulichem Velin-Karton. 1899.45,5 x 59,5 cm (49,5 x 64,7 cm)Signiert "Edv. Munch".Woll 147 II (von III) Provenienz: Galleri Bellman, New York, 1982Chiffren eines Lebens: Treffen die seelischen (Alt-)Lasten eines Künstlers auf die neuesten Erkenntnisse über die menschliche (resp. weibliche) Psyche, darf sich der Rezipient auf ein Füllhorn daseinsrelevanter Offenbarungen freuen. Das Personal des von langer Hand geplanten und von Munch selbst als "Lebensfries" betitelten Flickwerks ist stark begrenzt und findet sich für klangvoll variierende Teilaussagen immer wieder neu zusammen. Allen gemein ist die flächige, oft skizzenhafte Verschleifung des symbolisch aufgeladenen Kolorits, eine Codierung der Charaktere und Stimmungen, die mit sich selbst funktionierend, eine feine Distanz zum Betrachter wahrt - ihn sinnreizend informiert, aber nicht gänzlich verschlingt. Den passenden Rahmen für diesen Reigen schmerzvoller und endlicher Zwischenmenschlichkeiten (aka Liebe) sieht der scheue Munch in einem der nordischen Heimat entlehnten, leise beklemmenden Idyll aus abenteuerlich geschwungener Küstenlinie und undurchdringlichem Wald. Im Jahre 1902, zur 5. Ausstellung der Berliner Sezession, wird dem Maler die Ehre zuteil, mit diesen zwischen 1889 und 1901 gefertigten Arbeiten einen eigenen Saal füllen zu dürfen. Um dem Publikum die zähflüssige Existenzproblematik möglichst wirkungsvoll zu vermitteln, gestaltet er die vier Wände leidenschronologisch vom zarten "Keimen der Liebe“, über das "Bleiben und Vergehen der Liebe", die lähmende "Lebensangst" bis hin zum unausweichlichen Ende, dem "Tod". Das fleischlockende Gleichnis "Die drei Stadien der Frau" ist dem zweiten Abschnitt zugeordnet und wird 1894 beendet, als Munch in Berlin weilt und sich von den Künstlerkollegen des geschätzten "PAN"-Gründers Meier-Graefe in Drucktechniken unterrichten lässt. Die bereits gemalten Sequenzen werden grafisch aufgearbeitet, die im Entstehen begriffenen in immer neuen Versionen meisterhaft begleitet. Bei der oberwähnten weiblichen Trias wird nun 1899, unter Wegnahme von Farbe und blutig scheidendem Männerherzen, lithographisch und spiegelverkehrt das psychologische Moment sichtlich erhöht. Das herangezoomte, beschnittene Motiv wird reizvoll auf unterschiedlich eingefärbte Papiere gesetzt, die Frauen werden als starke Einheit strichreich miteinander verwoben. Mit dem Druck kommt auch der intensivere Kontakt zum Beschauer und so kann das Blatt als Aufforderung oder gar Warnung verstanden werden.Ein erklärfreudiger Brief des Schöpfers an den Kunstkritiker Karl Scheffler vom 3.2.1924 identifiziert die weiß gewandete Lichtgestalt mit dem entrückten Lächeln als "das geliebte Weib oder Madel". Das "lebensfrohe Weib" - im Gemälde ein körperleuchtender Rotschopf mit frivolem Lächeln - im Druck ein blasshäutiger Vamp mit wirrem Schwarzhaar und lüstern rollenden Augäpfeln, zelebriert Sexualität und Fruchtbarkeit offen im bekannten Gestus der hinter den Kopf erhobenen Arme. Das verhärmte, bleichgesichtige Dunkelholz, durch wenige weiße Kratzer rudimentär belebt und mundlos zum Schweigen verdammt, fungiert gemalt gern als Sprachrohr Gevatter Tods, hier darf es "Nonne" sein. Seinen Fries, so schreibt der Künstler weiter, hätte er dem befreundeten Dichter Henrik Ibsen 1895 gezeigt und diese Szene ganz besonders ausführlich erläutern müssen. Vier Jahre später, zur Zeit der Entstehung des vorliegenden Exemplars, finden sich, so Munch, die Protagonistinnen in eben jener Konstellation in Ibsens letztem Werk "Wenn wir Toten erwachen". (k)Prachtvoller Druck des II. Zustandes (von III), mit dem Ausbruch im Unterrand, auf farbigem Papier. In exzellenter Erhaltung und äußerst selten.
Takehisa Yumeji, 1884-1934, Fireworks, Woodcut Print Takehisa Yumeji is the first teacher of the artist Feng Zikai. A great writer, Kawabata Yasunari who admired Yumeji and said that his goals were always aligned with Yumeji's achievements. It's incredible that Lu Xun, Zhou Zuoren, Ye Lingfeng and many other famous Chinese artists are all his loyal fans. Surprisingly, the dream of these famous people was not a beautiful woman, but a male painter.The word painter or artist is far from enough to describe Takehisa Yumeji's art achievements. He's also a poet, novelist, singer, framing designer and more. Monji had many identities, and in each of them, he left behind a staggering number of creations. Paintings with poems, poems with paintings, poems with music, serialized novels with illustrations, songbooks, picture book bindings, human figures and pattern designs. This cross-border, mix-and-match creative gesture allowed Yumeji to break through the border between so-called pure art and practical art such as design and craft, and has since opened up a new era in the world of Eastern painting.More importantly, the beauty of his paintings attracts the most attention. Unlike the common Ukiyo-e style of women, the women in Yumeji's paintings seem to be more emotionally subtle and introspective, and they have an exclusive term called "Yumeji-style beauty".The poet Atsuo Oki once commented, "These women, no matter which one they are, all have melancholy faces, with large round eyes, long eyelashes, and a sad, despondent look, with a fragile beauty that is hard to describe."Today, even in Japan, the original beauty paintings of Yumeji are rare and precious. Image size: 5 by 3 1/2 in. (12.2 by 8.2 cm.) All measurements are approximate. Takehisa Yumeji (1884-1934), was a leading figure in the Taisho Romanticism movement which combined Western romanticism with native Japanese styles during the Taisho Period (1912-1926). He was a painter, writer, poet, bookbinder and illustrator whose drawings of women with thin bodies and large eyes filled with melancholy were known as Yumeji Bijin-ga. During the height of his popularity he was called the "modern Utamaro" and the Japanese "Toulouse-Lautrec and Edvard Munch". His prints epitomized the relationship between popular art and the woodblock. He is the printmaker "who best exemplifies the Taisho era." WE DO NOT GIVE ANY REPRESENTATION, WARRANTY, OR GUARANTEE OR ASSUME ANY LIABILITY OF ANY KIND IN RESPECT OF ANY LOT WITH REGARD TO MERCHANTABILITY, FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE, DESCRIPTION, SIZE, QUALITY, CONDITION, ATTRIBUTION, AUTHENTICITY, RARITY, IMPORTANCE, MEDIUM, PROVENANCE, EXHIBITION HISTORY, LITERATURE, OR HISTORICAL RELEVANCE.
CLASSICAL - STEREO LP PACK. Another super selection of 8 classical LPs, mostly stereo pressings. Composers/ performers include Heifetz-Piatigorsky Concerts with Leonard Pennario and Guests (SB-6661, red label with black spot. Record Ex+), Pierre Fournier - Bach: Violin Concerto (Archiv 198186, stereo), Nathan Milstein - Mendelssohn/ Tchaikowsky: Violin Concertos (2530 259, German white rim border label), Ruggiero Ricci - Mendelssohn/ Bruch: Violin Concertos (STS 15402, signed on cover by Ricci), Munch - Beethoven: Eroica (LSC 2233), Sviatoslav Richter - Brahms: Concerto No.2 (LSC 2466), Fritz Reiner - Vienna (LSC 2112), Samson Francois - Ravel: Piano Concertos (Angel 35874). Condition is generally Ex to Ex+. Sleeves generally VG+ to Ex+.
Edvard Munch, a reproduction coloured print, blue winter night, with labels verso including certificate of registration of a claim to copyright in reproduction, a genuine EDV Munch reproduction seal, a double sided watercolour of a woman, After Toril Kiyonaga A Japanese bath house print and another
SIR WILLIAM MACTAGGART PRSA RA FRSE RSW (SCOTTISH 1903 - 1981),SOME FLOWERSoil on board, signed, titled label versoimage size 40cm x 30cm, overall size 59cm x 49cm Framed.Exhibition label verso: Christmas Exhibition 1968, Aitken Dott & Son (now The Scottish Gallery), Edinburgh.Note: Born at Loanhead in 1903, Sir William MacTaggart is one of the best-loved and yet least well-understood of Scottish artists. MacTaggart, grandson of the great landscape painter, took his Diploma at the same time as William Gillies and Geissler and followed the same route to Paris. Back in Edinburgh he was a founder member of the 1922 Group (of younger painters), in 1927 he joined the Society of Eight whose members included Colourists Cadell and Peploe and began a consistently successful exhibition career starting at The Scottish Gallery in 1929. A sumptuous painter in oils, he was a prolific draughtsman and preferred pastel to watercolour; instinctively an expressionist and romantic painter his outlook shifted dramatically after the Munch exhibition at the SSA in 1931 (eventually marrying the Norwegian curator Fanny Aavatsmark) and again after studying Roualt in Paris in the early sixties. MacTaggart taught at the Edinburgh College of Art, 1933–58, and was president of the Royal Scottish Academy, 1959–64. He was knighted in 1962 and made a Chevalier of the Legion of Honour in 1968. UK Public collections hold seventy-three of his paintings.Condition is good overall, with no visible issues.
CLASSICAL - RCA STEREO LP PACK. A superb pack of 9 classical LPs, mostly UK stereo pressings on the original red/ silver spot RCA label. Composers/ performers include David Oistrakh - Prokofiev: Sonata No.1 (RB-16166, Record Ex/ sleeve Ex), Rubinstein/ Szeryng - Beethoven: Sonatas (SB-2084, VG+/ sleeve has pen on rear, VG+), Heifetz - Bruch/ Mozart: Concertos (SB-6527, Ex/ VG+), Munch - Saint-Saens: Symphony No.3 (SB-2089, Ex/ Ex), Karajan - Beethoven: Symphony No.7 (SB-2087, Ex/ VG+), Carl Weinrich - Bach Organ Music (SB-6529, Ex/ VG+), Andre Previn - Vaughan Williams: Sinfonia Antarctica (SB-6736, Ex/ Ex), Munch - Schubert: Great C Major Symphony (SB-2085, VG/ VG) & Leinsdorf - Mendelssohn: A Midsummer Night's Dream (SB-6557, VG+/ VG+).
A collection of art reference books. Books are: The paintings of LS Lowry oils & watercolours, Essential Monet, Derek Balmer – A Singular Vision, The Faber Gallery Gauuin (second collection), Picasso & the great painters, Atlantic Edge West Cornwall, Picasso Taschen (plastic wrapped sealed), The World of Picasso, Picasso Hans L.C Jaffe, Mary Fedden – Portland Gallery, R.I.P New York Soray Can Memorials, Patrick Heron – early & late garden paintings, Picasso Ingo F Walther Taschen, The Tate – A History – Frances Spalding, Picasso The Arts Council 1960 (damp staining), Crimes of Passion – Street Art Bristol, Charity on Camera in Edwardian Bristol, Futurism & Dadaism – Jose Pierre, The Fundamentals of Figure Drawings, Maus – A Survivors Tale – Art Spiegelman, Musse Picasso – Visitors Guide, Picasso’s Picassos, The Photo Book – Phaidon, The Silent Studio, Mary Fedden – A Retrospective, Clevedon Photographic Memories, Composition, William Blake – Kataleen Raine, 10000 of Art, Van Gogh – Josephine Cutts & James Smith, Augustus John Drawings, Impressions of the 20th Century, Metropolitan seminars in Art, Stencil Graffiti Tristan Manco, Street Logos Tristan Manco, The Life & Works of Andy Warhol. Also included are Adventures with Shapes, Chichester 10 Portrait of a Decade, Matisse Erotic Sketches, Sketches in Pen & Ink, Anatomy Figure Drawing Handbook, The Royal College of Art – Christopher Frayling, Van Gogh A.M Hammacher, Barbara Hepworth, Barbara Hepworth Sculpture Garden, Positivesverses by Thom Gunn, Henry Moore Penguin Books, The Virgin Mary through the eyes of painters, Tutankhamen – Christiane Desroches-Noblecourt, Barnens Konstbook, Leonardo 80 colour plates – dolphin art book, Barbara Hepworth – Centenary, Munch Grange Books, Passion for Paint the life and work of Barrington Tabb (signed), Kurt Jackson – paintings of Cornwall & the Scillies, Gasworks to Gallery – the story of Tate St Ives, Essential Klimt, Bristol Impressionists, The Peggy Guggenheim Collection, Essential William Morris, Simon Schama’s Power of Art, The Story of Art E.H Gombrich, Titian Norbert Wolf, Gauguin , Pablo Picasso Four Themes, Bacon Luigi Ficacci – Taschen, British Watercolour & Drawings Jessica Feather, Klee Will Grohmann, Stanley Spencer an English Vision, Diana in Art, The Banksy Q, Kandinsky – Taschen, Hopper – Taschen, Schiele – Taschen, Japanese Colour Prints, Henry Moore’s Sheep Sketches book, Holbein to Hockney from the Royal Collection, Frida Kahlo Diego Rivera & Mexican Modernism, In the Shadows of no Towers – Art Spiegelman, Home Sweet Home – Banksy, Ben Nicholson Norbert Lynton, Henri Matisse Cut-Outs – Taschen.
Walter Leistikow 1865 Bromberg - 1908 Berlin Hafen. Um 1895. Öl auf Leinwand. Links unten signiert. Verso auf der Leinwand mit Künstlerbedarf-Stempel Hermann Neisch & Co, Dresden. Verso auf dem Keilrahmen verschieden handschriftlich und typografisch nummeriert, diverse alte bezeichnete sowie nummerierte Etiketten, u.a. Galerie Heinemann, Nr. 5070. 73 x 121 cm (28,7 x 47,6 in). PROVENIENZ: Galerie Paul Cassirer, Berlin. Galerie Heinemann, München (verso mit dem Etikett, Nr. 5070, in Kommission von Paul Cassirer, April 1905). Galerie Paul Cassirer, Berlin. Sammlung Dr. Ulrich Thieme, Leipzig (1908 vom Vorgenannten erworben). Privatsammlung Baden-Württemberg. AUSSTELLUNG: Leipziger Kunstverein, Nr. 3866 (verso mit dem Etikett). Walter Leistikow gilt als einer der prägendsten Künstler um die Jahrhundertwende, der in Berlin den Aufbruch in die Moderne wesentlich mitbereitet. Als er 1883 mit 17 Jahren das in der westpreußischen Provinz liegende Bromberg verlässt und an die Berliner Akademie kommt, wird er bereits nach einem halben Jahr dort wieder wegen „Talentlosigkeit“ entlassen, wie Lovis Corinth – mit dem er nach anfänglicher Antipathie eng befreundet ist – in seiner zwei Jahre nach Leistikows Tod erschienenen Biografie schreibt (Das Leben Walter Leistikows. Ein Stück Berliner Kunstgeschichte, Berlin: Cassirer 1910). Dies ist sicherlich als Verleihung eines antiakademischen Gütesiegels zu verstehen, das die Aufbruchsbewegungen der Moderne um 1900 kennzeichnet. Leistikow wendet sich schließlich an das private Atelier des norwegischen Landschaftsmalers der Düsseldorfer Schule Hans Gude. Seine ersten Motive sucht er sich im Berliner Umland sowie seiner pommerschen Heimat – sie sind ganz einem unaufgeregten, aufrichtigen Realismus verpflichtet, in dem jedoch bereits die fein getönten farblichen Stimmungen der späteren symbolistischen Zeit anklingen. 1892 ist Leistikow einer der Mitbegründer der Gruppe „Vereinigung der XI“, benannt lediglich nach der Anzahl ihrer Mitglieder und ohne Zwang eines künstlerischen Programms, die grundlegende Veränderungen im Ausstellungswesen bezüglich der von den Entscheidungen einer Jury bestimmten Auswahlkriterien fordern, 1903 engagiert er sich mit Harry Graf Kessler für die Gründung des Deutschen Künstlerbunds in Weimar. Einer der engsten Freunde Leistikows, der Schriftsteller und Journalist Theodor Wolff, charakterisiert seine Landschaften als „realistische Romantik“ - Ein realistischer Natureindruck liegt ihnen zwar zugrunde, über den hinaus der Maler aber sein Einfühlungsvermögen mit einfließen lässt und diese so in psychologisierte Stimmungslandschaften verwandelt. In seinem Enthusiasmus für die nördliche, symbolistisch beeinflusste Malerei etwa seines Freundes Edvard Munch, für den er sich bereits 1893 eingesetzt hatte, wird Leistikow zum Vertreter einer „nervösen Romantik“ (Hermann Bahr), deren Werke eine kontemplative, mystifizierte Seherfahrung bereithalten. Über den dunkel daliegenden Kanal wird der Blick Richtung Meer geführt, mit den dort anliegenden Booten und Segelschiffen - ungewöhnlich geheimnisvoll verborgen wird die Aussicht auf von den ruhig und voluminös aufgereihten Bäumen über denen in der Ferne die rosigen Wolkenformationen schweben. [KT] Aufrufzeit: 10.12.2022 - ca. 15.28 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONWalter Leistikow 1865 Bromberg - 1908 Berlin Hafen. Um 1895. Oil on canvas. Lower left signed. Verso of the canvas with a stamp of the art supplies store Hermann Neisch & Co, Dresden. Verso of the stretcher with several numbers by hand and in typography, various old numbered and inscribed labels, e.g. of Galerie Heinemann, no. 5070. 73 x 121 cm (28.7 x 47.6 in). PROVENANCE: Galerie Paul Cassirer, Berlin. Galerie Heinemann, Munich (verso with the label, no. 5070, on consignment from Paul Cassirer, April 1905). Galerie Paul Cassirer, Berlin. Collection Dr. Ulrich Thieme, Leipzig (acquired from the above in 1908). Private collection Baden-Württemberg. EXHIBITION: Leipziger Kunstverein, no. 3866 (verso with the label). Walter Leistikow, who played a major role in setting the stage for the advent of modernism in Berlin, is widely recognized as one of the most defining artists of the turn of the century. In 1883, at the age of 17, he left his home town of Bromberg, West Prussia, to attend the Berlin Academy. In his biography of the artist, which was published two years after Leistikow's death, Lovis Corinth, with whom Leistikow formed a close friendship after some initial animosity, wrote that his friend was dismissed from the Academy after six months due to his “lack of talent” (The Life of Walter Leistikow. A Piece of Berlin’s Cultural History, Berlin: Cassirer 1910). No doubt, this was the kind of anti-academic seal of approval that typified the advent of modernist movements around the year 1900. Leistikow finally approached the private studio of Hans Gude, a Norwegian landscape painter of the Düsseldorf School. His first motifs, which he found in the Berlin countryside and his native Pomerania, are entirely rooted in an understated, sincere realism that nevertheless exhibits hints of the delicately tinged color atmosphere of the later Symbolist period. In 1892, Leistikow was among the co-founders of the “Vereinigung der XI” (Association of the XI) group, named simply after the number of its members. Foregoing a mandatory artistic program, the group demanded fundamental changes concerning the selection criteria dictated by jury decisions at exhibitions. A decade later, in 1903, Leistikow and Harry Graf Kessler were involved in the establishment of the Deutscher Künstlerbund (German Artists’ Association) in Weimar. One of Leistikow’s closest friends, the writer and journalist Theodor Wolff, described his landscapes as “realistic Romanticism”. Although based on a realistic impression of nature, Leistikow’s paintings were infused with the artist’s deep empathy which transformed them into psychologically charged landscapes. Through his enthusiastic support of the northern, symbolist-imbued paintings by artists like his friend Edvard Munch, whom he had championed as early as 1893, Leistikow became the representative of the “nervous Romantics” (Hermann Bahr) whose works conveyed a contemplative, mystified visual experience. The eye is drawn along the dark canal towards the sea, providing glimpses of moored boats and sailing ships. Peaceful lines of expansive trees, topped by rosy cloud formations hovering in the distance, shroud the view in enigmatic mystery. [KT] Called up: December 10, 2022 - ca. 15.28 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.
Edvard Munch 1863 Loyten - 1944 Ekely bei Oslo Selbstbildnis. 1895. Lithografie. Woll 37 II (von IV). Schiefler 31. Signiert, datiert sowie von fremder Hand bezeichnet. In der Darstellung mit dem Namenszug und der Datierung. Auf chamoisfarbenem Velin. 45,6 x 32,2 cm (17,9 x 12,6 in). Papier: 57,3 x 42,6 cm (22,6 x 16,8 in). Gedruckt von Lassally, Berlin. [AM]. • Frühestes druckgrafisches Selbstbildnis Edvard Munchs. • Markantes Selbstporträt von einmaliger Präsenz. • Exemplare dieser charaktervollen Druckgrafik befinden sich in bedeutenden internationalen Museen wie u. a. dem Museum of Modern Art, New York, dem British Museum, London, und dem Museum Folkwang, Essen. PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland. Aufrufzeit: 10.12.2022 - ca. 17.23 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONEdvard Munch 1863 Loyten - 1944 Ekely bei Oslo Selbstbildnis. 1895. Lithograph. Woll 37 II (of IV). Schiefler 31. Signed, dated and inscribed by a hand other than that of the artist. With the name and the date in the image. On off-white wove paper. 45.6 x 32.2 cm (17.9 x 12.6 in). Sheet: 57,3 x 42,6 cm (22,6 x 16,8 in). Printed by Lassally, Berlin. [AM]. • This is the earliest printed self-portrait of Edvard Munch. • Striking self-portrait characterized by an inimitable presence. • Copies of this characterful work are in renowned international museums like the Museum of Modern Art, New York, the British Museum, London, and the Museum Folkwang, Essen. PROVENANCE: Private collection Northern Germany. Called up: December 10, 2022 - ca. 17.23 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.
Mappenwerk / Portfolio 1. Jahresmappe der Künstlergruppe 'Brücke'. 1906. Mappe mit je einem Holzschnitt von Fritz Bleyl, Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner. Papier: ca. 55 x 39 cm (21,6 x 15,3 in). Enthalten sind: Fritz Bleyl. 'Haus mit Freitreppe'. 1905. Holzschnitt. Söhn HDO 211-1. Signiert und im Druckstock monogrammiert. Auf feinem Japan. 22,5 x 17 (8,9 x 6,7 in). Papier: 54,8 x 39,3 (21.6 x 15,5). Erich Heckel. 'Die Schwestern'. 1905. Holzschnitt. Ebner/Gabelmann 58 H B (von B). Söhn HDO 211-2. Signiert und im Druckstock monogrammiert. Auf feinem Japan. 18,8 x 14 cm (7,4 x 5,5 in). Papier: 55 x 38,9 cm (21,7 x 15,3 in). Ernst Ludwig Kirchner. 'Kauernder Akt, vom Rücken gesehen'. Holzschnitt. Gercken 32 B (von B). Söhn HDO 211-3. Signiert. Auf feinem Japan. 12,9 x 9,9 cm (5,1 x 3,9 in). Papier: 54,7 x 38,5 cm (21,5 x 15,2 in). Vollständiger Inhalt der 1. Jahresmappe. Die Sammelmappe von 1906, die auch für die Aufbewahrung der folgenden Jahrgänge gedacht war, wird gemeinsam mit dem Inhaltsverzeichnis für die Mappen von 1906 und 1907 als separates Los angeboten. [AM] Die jeweiligen Blätter werden auf Wunsch zunächst einzeln und im Anschluss als gesamtes Mappenwerk aufgerufen. • Mit dieser Mappe wenden sich die Künstler der 'Brücke' erstmals mit einer größeren gemeinsamen Arbeit an ihre passiven Mitglieder. • Zusammenstellung dreier faszinierender Holzschnitte auf Papier in außergewöhnlicher Qualität. • Vollständige Exemplare der 'Brücke'-Jahresmappen werden nur selten auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten (Quelle: artprice.com). PROVENIENZ: Wolfgang Wittrock Kunsthandel, Düsseldorf. Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (1993 vom Vorgenannten erworben, mit dem Sammlerstempel Lugt 6032). AUSSTELLUNG: Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001). Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017). Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022). LITERATUR: Hans Bolliger, E. W. Kornfeld, Ausstellung Künstlergruppe Brücke. Jahresmappen 1906-1912, Bern 1958, S. 12-13, Nr. 3-5 (anderes Exemplar). Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 101-102, SHG-Nr. 42-44. Hermann Gerlinger, Heinz Spielmann (Hrsg.), Fritz Bleyl und die frühen Jahre der „Brücke“, Schleswig 1999, S. 16 (anderes Exemplar). Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 147, SHG-Nr. 325; S. 286, SHG-Nr. 646; S. 368, SHG-Nr. 816. Gleich mit der ersten Jahresmappe manifestieren die Künstler den Erneuerungsanspruch der Gruppe und das augenfällige Bekenntnis zum Holzschnitt. Der Holzschnitt auf dem gemaserten Langholz, seit dem Japonismus, seit Gauguin und Munch wieder in der künstlerischen Diskussion, erscheint nicht nur als Rückkehr zu einem natürlichen, ursprünglichen, leicht handhabbaren und nicht aufwendigen Material. Er öffnete besonders der künstlerischen Spontaneität das Feld, ist hier doch der Schnitt ins Holz durch Messer, Hohleisen oder Geißfuß nicht korrigierbar. Sowohl Heckel mit dem Blatt 'Die Schwestern' als auch Ernst Ludwig Kirchner mit dem 'Kauernden Akt, vom Rücken gesehen' sind dem Jugendstil um die Jahrhundertwende zugewandt und erinnern sich dabei in perfekter Könnerschaft an die Holzschnitttechnik des Schweizers Felix Vallotton. Mit der historisierenden Ansicht 'Haus mit Freitreppe' erweist sich Bleyl als Architekt in der Vermessung eines am Hang gebauten Hauses mit Freitreppe. Auch zeigen die Verknüpfung von Akt, Natur und individuellem Lebensraum in Heckels und Kirchners Beiträgen einen ersten Hinweis für die spätere Öffnung zu neuen Themenwelten. Die freie Bestimmung des Menschen in Natur und Atelier, der damals in den zeichnerischen 'Viertelstundenakten' programmatisch nachgegangen wird, findet hier noch keinen Niederschlag. [MvL] Aufrufzeit: 10.12.2022 - ca. 16.48 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Fritz Bleyl. 'Haus mit Freitreppe'. 1905. Holzschnitt. Söhn HDO 211-1. Signiert und im Druckstock monogrammiert. Auf feinem Japan. 22,5 x 17 (8,9 x 6,7 in). Papier: 54,8 x 39,3 (21.6 x 15,5).Die jeweiligen Blätter werden auf Wunsch zunächst einzeln und im Anschluss als gesamtes Mappenwerk aufgerufen. • Mit dieser Mappe wenden sich die Künstler der 'Brücke' erstmals mit einer größeren gemeinsamen Arbeit an ihre passiven Mitglieder. • Zusammenstellung dreier faszinierender Holzschnitte auf Papier in außergewöhnlicher Qualität. • Vollständige Exemplare der 'Brücke'-Jahresmappen werden nur selten auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten (Quelle: artprice.com). PROVENIENZ: Wolfgang Wittrock Kunsthandel, Düsseldorf. Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (1993 vom Vorgenannten erworben, mit dem Sammlerstempel Lugt 6032). AUSSTELLUNG: Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001). Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017). Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022). LITERATUR: Hans Bolliger, E. W. Kornfeld, Ausstellung Künstlergruppe Brücke. Jahresmappen 1906-1912, Bern 1958, S. 12-13, Nr. 3-5 (anderes Exemplar). Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 101-102, SHG-Nr. 42-44. Hermann Gerlinger, Heinz Spielmann (Hrsg.), Fritz Bleyl und die frühen Jahre der „Brücke“, Schleswig 1999, S. 16 (anderes Exemplar). Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 147, SHG-Nr. 325; S. 286, SHG-Nr. 646; S. 368, SHG-Nr. 816. Gleich mit der ersten Jahresmappe manifestieren die Künstler den Erneuerungsanspruch der Gruppe und das augenfällige Bekenntnis zum Holzschnitt. Der Holzschnitt auf dem gemaserten Langholz, seit dem Japonismus, seit Gauguin und Munch wieder in der künstlerischen Diskussion, erscheint nicht nur als Rückkehr zu einem natürlichen, ursprünglichen, leicht handhabbaren und nicht aufwendigen Material. Er öffnete besonders der künstlerischen Spontaneität das Feld, ist hier doch der Schnitt ins Holz durch Messer, Hohleisen oder Geißfuß nicht korrigierbar. Sowohl Heckel mit dem Blatt 'Die Schwestern' als auch Ernst Ludwig Kirchner mit dem 'Kauernden Akt, vom Rücken gesehen' sind dem Jugendstil um die Jahrhundertwende zugewandt und erinnern sich dabei in perfekter Könnerschaft an die Holzschnitttechnik des Schweizers Felix Vallotton. Mit der historisierenden Ansicht 'Haus mit Freitreppe' erweist sich Bleyl als Architekt in der Vermessung eines am Hang gebauten Hauses mit Freitreppe. Auch zeigen die Verknüpfung von Akt, Natur und individuellem Lebensraum in Heckels und Kirchners Beiträgen einen ersten Hinweis für die spätere Öffnung zu neuen Themenwelten. Die freie Bestimmung des Menschen in Natur und Atelier, der damals in den zeichnerischen 'Viertelstundenakten' programmatisch nachgegangen wird, findet hier noch keinen Niederschlag. [MvL] Aufrufzeit: 10.12.2022 - ca. 16.48 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.MAPPENWERKEDie Blätter der folgenden Mappenwerke werden auf Wunsch zunächst einzeln unter Vorbehalt und im Anschluss als gesamtes Mappenwerk aufgerufen.1. Ist das Gebot für das Mappenwerk höher als die Summe der Einzelzuschläge (bei unverkauften gilt der Aufrupreis alsZuschlag) werden die Einzelzuschläge gelöscht und die gesamte Mappe an den Höchstbietenden verkauft.2. Gibt es kein Höchstgebot für das gesamte Mappenwerk, werden die Vorbehalte zugunsten des einzelnen Blattes aufgelöst und das Blatt dem Einzelbieter zugeschlagen.Alle folgenden Lose werden regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.Die detaillierte Katalogisierung der Mappenwerke und enthaltenen Einzelblätter finden Sie unter: www.kettererkunst.de.
Pranas Domsaitis, South African 1880-1965 - Landscape with cottages; oil on board, signed in the centre 'Domsaitis', 36 x 47.25 cm Note: Domsaitis spent his first 27 years as a farmer in the Kingdom of Prussia, before receiving sponsorship from Max Liebermann to study at the Royal Academy of Fine Arts in Konigsberg. He was influenced by the German Expressionists, Georges Rouault and Edvard Munch, whom he met on a trip to Norway in 1914. In 1949 he moved to South Africa and spent the rest of his life there. He frequently painted landscapes and village scenes often with Christian themes.
Pranas Domsaitis, South African 1880-1965 - Farmer and cattle in a forest; oil on board, signed lower right 'Domsaitis', 59.5 x 49.5 cm Note: Domsaitis spent his first 27 years as a farmer in the Kingdom of Prussia, before receiving sponsorship from Max Liebermann to study at the Royal Academy of Fine Arts in Konigsberg. He was influenced by the German Expressionists, Georges Rouault and Edvard Munch, whom he met on a trip to Norway in 1914. In 1949 he moved to South Africa and spent the rest of his life there. He frequently painted landscapes and village scenes often with Christian themes.
Various sizes, 35 w. orig. signature or signed dedication (to J. Hogge) in pen, all neatly though loosely mounted at corners, in modern A4-sized portfolio.Collection of fine (large) portrait photogr., also incl. a few offset portraits. Incl. the following photos w. signed dedication or signed, a.o.: Isaac Stern (1920-2001, violinist, dated 1951); Grace Moore (1898-1949, newspaper article w. her picture and signed dedication); Charles Munch (1891-1968, conductor and violinist); Doris Niles (1905-1998, dancer, 2); Eleftherios Papastavrou (dated 1961); Gaston Poulet (1892-1974, conductor and violinist); Manuela del Rio (Spanish actress and dancer, dated 1935); June Roberts (2, one dated 1937); Max Rostal (1905-1991, violinist, dated 1956); Gijorgy Sandor (1912-2005, pianist, dated 1957); Solange Schwarz (1910-2000, ballerina, 2, dated 1946 and 1947); Pia Sebastiani (1925-2015, dated 1957); Claire Sombert (1935-2008, actress); Amanda Webb (violinist, 2, one dated 1942); Nathan Wilstein (violinist, dated 1947); Iwan d'Archambeau (1879-1955, cellist, dated 1935 verso); René Defossez (1905-1988, composer); and Grzegorz Fitelberg (1879-1953). Also incl. is a nice series of photos by Kurt Kahle (1897-1953). (total approx. 100 in 1 portfolio)
Billy Childish (British b. 1959) BC Gallows, 2005 Signed, dated and numbered 4/50 in pencil 77 x 61 cm (30 x 24 in) Billy Childish is a British artist, writer, and musician. He is known for his Expressionist paintings which resemble the work of both Edvard Munch and Peter Doig. Childish co-founded the Stuckism art movement along with Charles Thomson in 1999, which promoted the use of Modernist pictorial ideals and personal expression over Postmodernist cynicism. Although Childish avoided the pitfalls of conceptualism, his return to figuration and expressive painting is reminiscent of artists who criticize the insulated art world through irony and satire, including Mike Kelley and Douglas Gordon. Born Steven John Hamper on December 1, 1959 in Chatham, United Kingdom, he went on to attend the St. Martin’s School of Art in London, though he never graduated due to his unruly behaviour. His work is in the collection of the Victoria and Albert Museum in London. Childish lives and works in Kent, UK.
Billy Childish (British b. 1959) Sex Crimes of the Futcher, 2005 Signed, dated and numbered 4/50 in pencil 77 x 61 cm (30 x 24 in) Billy Childish is a British artist, writer, and musician. He is known for his Expressionist paintings which resemble the work of both Edvard Munch and Peter Doig. Childish co-founded the Stuckism art movement along with Charles Thomson in 1999, which promoted the use of Modernist pictorial ideals and personal expression over Postmodernist cynicism. Although Childish avoided the pitfalls of conceptualism, his return to figuration and expressive painting is reminiscent of artists who criticize the insulated art world through irony and satire, including Mike Kelley and Douglas Gordon. Born Steven John Hamper on December 1, 1959 in Chatham, United Kingdom, he went on to attend the St. Martin’s School of Art in London, though he never graduated due to his unruly behaviour. His work is in the collection of the Victoria and Albert Museum in London. Childish lives and works in Kent, UK.
WARHOL, ANDY1928 Pittsburgh, PA/USA - 1987 New YorkTitel: Eva Mudocci (After Munch). Datierung: 1984. Technik: Farbserigraphie auf Lenox Museumskarton. Blattmaß: 101,6 x 81,2cm Exemplar: TP. Rahmen: Modellrahmen. Die Serigraphie wurde als Edition geplant, jedoch nie als solche veröffentlicht. Es handelt sich daher um einen unikaten Probedruck dieses Motivs. Zu dem Werk liegt eine Bestätigung des Andy Warhol Art Authentication Board, Inc., New York, vom 30. Juli 2002 in Kopie vor. Das Original wird dem Käufer ausgehändigt. Literatur: - Feldman, Frayda/Schellmann, Jörg: Andy Warhol Prints - A Catalogue Raisonné 1962-1987, Mailand 2003 (4. Azfl.), vgl. WVZ.-Nr. IIIA.59.- Vgl. Ausst- Kat. Munch by Warhol, Haugar Art Museum, 22. Mai bis 5. September 2010, Lillehammer Art Museum 18. September bis 9. Januar 2011, Nr. 19, Farb-Abb. S. 51- Eine Munch-Ausstellung 1982 in New York erweckte Warhols Interesse an diesem Künstler und seiner Arbeit- Warhol wählte vier ikonische Werke Munchs für seine Neuinterpretationen aus- Unikat mit einzigartiger Farbvariante, dass nicht in Serie produziert wurde- Das klassisch schöne Porträt der Eva Mudocci kann im Sinne seiner ikonenhaften Wiedererkennungswirkung mit der Bedeutung der "Marilyn" in Warhols Werk verglichen werdenIm Spätherbst 1982 eröffnete die Galleri Bellmann mit einer spektakulären Ausstellung von 126 Gemälden und druckgraphischen Arbeiten Edvard Munchs in neuen Räumen in der 57th Street in New York. Das Munch Museum in Oslo hatte für diesen Anlass eine Lithographie des berühmten "Schrei" für diesen Anlass ausgeliehen, der Direktor des Museums, Arne Eggum, hatte den Text für den Ausstellungskatalog geschrieben. Die Ausstellung fand viel Beachtung und auch Andy Warhol sah sie sich an. Bereits 1973 war Warhol nach Oslo gereist und hatte sich dort im Rahmen von Museumsbesuchen mit dem Werk Edvard Munchs auseinandergesetzt. Durch die Ausstellung in New York erwachte sein Interesse an diesem Künstler und seiner Arbeit erneut. Die Künstler verband Einiges: sowohl Munch als auch Warhol waren in ihrer jeweils eigenen Art bedeutende Erneuerer der künstlerischen Druckgraphik. Die Technik nimmt eine wichtige Rolle im Werk beider Künstler ein; Munch experimentierte seit den 1890er Jahren mit verschiedenen Techniken und hinterließ nach seinem Tod der Stadt Oslo über 17.000 Drucke. Andy Warhol integrierte als einer der ersten Künstler überhaupt die Serigraphie als künstlerisches Medium, in der Tat ist sein Werk ohne diese Technik nicht denkbar. Die Galleri Bellmann beauftragte ihn darüber hinaus damit, 15 Arbeiten Munchs als Gemälde neu zu interpretieren. Während die Gemälde zwischen 1983 und 1984 fertig gestellt wurden, arbeitete Warhol an Graphit-Zeichnungen, die sein Drucker Rupert Jasen Smith als Probedrucke in verschiedenen Farbvariationen zu drucken begann. Zu einer Edition kam es nicht, da die Galleri Bellmann im Jahre 1985 schloss. Zwei Jahre später starb Andy Warhol, es blieb bei den jeweils verschiedenen Einzeldrucken der ausgewählten Motive, die in ihren Farben von zart bis leuchtend variieren. Interessant ist an dieser Stelle noch zu bemerken, dass auch in der Auswahl des Motivs der "Eva Mudocci (Die Brosche)" die Wahl auf ein für die Verbindung zwischen den beiden Künstlern wichtiges Blatt gefallen war. Anders als bei anderen druckgraphischen Arbeiten hatte Munch bei dem wunderschönen Porträt der Violinistin Eva Mudocci von 1902 direkt auf den Lithostein gearbeitet. Das Motiv wurde später von Berlin nach Norwegen geschickt um einen zweiten Lithostein herzustellen. Im Werk Munchs stellt diese Arbeit das klassisch schönste Porträt dar und kann im Sinne seiner ikonenhaften Wiedererkennungswirkung sicherlich mit der Bedeutung der "Marilyn" in Warhols Werk verglichen werden.Erläuterungen zum Katalog
BUTZER, ANDRÉ1973 StuttgartTitel: "Heile, Heile, Meise". Untertitel: "Schande" (Teil 4). Datierung: 2001. Technik: Öl und Acryl auf Leinwand. Maße: 191 x 135,5cm. Bezeichnung: Betitelt und signiert unten rechts: Heile, Heile, Meise A. Butzer. Betitelt, signiert, bezeichnet und datiert verso unten rechts: Heile, Heile Meise "Schande" (Teil 4) A. Butzer Berlin Oktober '01. Es befinden sich rückseitig und auf der Außenkante der Leinwand diverse Handzeichnungen sowie die Bezeichnungen: Meisenschande, Insel in der Sonne, Flaschesonne!, Meisen, Amseln. Zudem befindet sich auf dem Keilrahmen mittig die Bezeichnung: Schandemeisen!.Das Werk ist im André Butzer Archive verzeichnet und zur Veröffentlichung im Catalogue Raisonné des Künstlers vorgesehen. Wir danken Herrn Christian Malycha, André Butzer Archive, für die freundliche Unterstützung.Provenienz:- Galerie Hammelehle und Ahrens, Stuttgart/Köln- Privatsammlung Nordrhein-WestfalenAusstellungen:- Galerie Hammelehle und Ahrens, Stuttgart 2002Literatur:- Ausst.-Kat. André Butzer - Todall, ed. Galerie Hammelehle und Ahrens, Berlin 2003, S. 14, Abb.- André Butzer ist einer der international anerkanntesten und gefragtesten Künstler seiner Generation- Frühe Arbeit mit expressiver "Schande-Mensch"-Darstellung in kontrastreicher Farbigkeit- Butzer nennt seine Kunst selbst "Science Fiction Expressionismus"Der Stuttgarter André Butzer zählt zu den interessantesten, zeitgenössischen Malern, der schnell zu einem gefragten, internationalen Künstlerstar avanciert ist. In seinen Gemälden verbindet Butzer Gegensätzliches. Zum einen vermischt er Verweise auf die Hochkultur, die Kunstgeschichte oder die Literatur mit Versatzstücken der Popkultur. So zählt er bspw. Henri Matisse oder Edvard Munch zu seinen Vorbildern, aber auch Walt Disney. Auf dem hier vorgestellten Gemälde "Heile, Heile, Meise". "Schande" (Teil 4) sehen wir dementsprechend eine Art Historienbild mit einer grotesken Figur, die von Comics inspiriert scheint. Zum anderen wird hier das Erzählerische auf spannende Weise mit Abstraktem verknüpft, denn die Figur scheint sich in einem komplexen Gewirr aus Farben aufzulösen. Eine Farbexplosion in den schillerndsten, pastos aufgetragenen Farbtönen entfaltet sich vor unseren Augen - ein leuchtendes Farbenspiel in dem man sich regelrecht verlieren kann. So oszilliert dieses Gemälde, das zum Frühwerk des Künstlers gehört, zwischen High und Low sowie zwischen Figuration und Abstraktion, und präsentiert uns Merkmale, die für das Gesamtwerk des Künstlers charakteristisch sind.Neben dem grandios Malerischen hat das Wort eine zentrale Bedeutung im Werk von André Butzer. Dies zeigt sich in seinen ausgefallenen Titeln und seinen kreativen Wortschöpfungen, die sich oft auf den Rückseiten der Werke befinden. Auch auf diesem Gemälde lesen wir verso Interessantes und sehen noch mehr Figuren, die die Geschichte der Vorderseite weiterzuerzählen scheinen. Seinen fantasievollen Bildwelten stellt Butzer damit einen Textkosmos zur Seite. So nennt er seine Arbeitsweise oft "Science-Fiction Expressionismus" und sein Bilduniversum "Nasaheim" oder kurz "N", wobei Nasa für das Ferne, Heim für das Nahe steht und wiederum Dualismen miteinander verschmolzen werden.André Butzer lädt uns in seine eigenwilligen Text- und Bildwelten ein, in denen er stets die großen Fragen der Malerei zu verhandeln scheint.Erläuterungen zum Katalog
CHARLES MUNCH - THE COMPLETE RCA ALBUM COLLECTION CD BOX SET (86 CD SET - 88875169792). An career spanning 86 CD box set containing The Complete RCA Album Collection by Charles Munch (88875169792, 2016 Limited Edition set on RCA. 86 CDs housed in card sleeves inside a large slipcase box with booklet. CDs appear to be in Excellent condition. Box has some minor edge storage wear, Ex).
ALFRED KUBIN* (Leitmeritz 1877 - 1959 Wernstein am Inn)Hans von Weber Mappe, 190343,5 x 35 cmvollständige Mappe mit 15 Facsimiledrucken nach Blättern von Alfred Kubin, herausg. und verlegt von Hans von Weber, München 1903 Provenienz: Privatbesitz WienSCHÄTZPREIS °€ 2.000 - 4.000STARTPREIS € °€ 2.000 1898 ging Kubin nach München, studierte an der Akademie bei Nikolaus Gysis und bildete sich autodidaktisch weiter. Entscheidendwar die Begegnung mit den Werken von Ensor, Klinger, Munch und Redon. 1902 hatte Kubin seine erste Ausstellung in Berlin. Mit dem Dichter Max Dauthendey und dem Sammler und Verleger Hans von Weber stellten sich bedeutende Förderer ein. Die Herausgabe der Weber-Mappe 1903 brachte den Durchbruch. 1904 war Kubin in der Secessions-Ausstellung vertreten. Er lernte Fritz von Herzmanovsky kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband, und knüpfte Kontakte zu bedeutenden expressionistischen Künstlern. Das verbotene Skandalstück des Psychiaters und Schriftstellers Oskar Panizza verlockte Kubin 1910 zur Illustration von "Das Liebeskonzil", einem Privatdruck der „Gesellschaft der Münchner Bibliophilen“. 1912 begann er für den neu gegründeten „Simplicissimus“ zu arbeiten. Während des Ersten Weltkrieges beschäftigte sich Kubin mit Psychoanalyse und Philosophie. 1921 hatte er seine erste Retrospektive. Er stellte Lithografien her und war auch literarisch tätig. Arbeiten in Zeitschriften und Illustrationen für Literaten folgten. 1909 gründete er zusammen mit u. a. Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky, Adolf Erbslöh, Gabriele Münter, Marianne von Werefkin und Karl Hofer die Neue Künstlervereinigung München (N.K.V.M.). Aus der N.K.V.M. ging 1911 die Redaktion des Blauen Reiters hervor, an deren zweiter Ausstellung, die nur grafische Arbeiten umfassten, Kubin sich 1912 beteiligte. Er illustrierte etwa 60 Bücher, darunter Werke von Dostojewski, Oskar Panizza, Edgar Allan Poe und Elias Canetti Kubin korrespondierte mit Karl Rössing, Hermann Hesse, Hans Fronius und Otto Coester. In den 1920er Jahren verkehrte er anlässlich literarischer Abende bei dem mit ihm befreundeten Unternehmer, Kunstsammler und Bauhaus-Förderer Otto Bamberger, der auch grafische Werke Kubins erwarb. Seit 1930 war Kubin Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. 1949 wurde er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Kubin war zudem Mitglied der Prager Secession. 1931 verfertigte Kubin das Bühnenbild zu Richard Billingers Drama Rauhnacht bei seiner Uraufführung 1931 an den Münchner Kammerspielen unter der Regie von Otto Falckenberg. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden 63 seiner Werke als „Entartete Kunst“ diffamiert und konfisziert. Die Gestaltung seiner Grabstelle stammt von dem Bildhauer Karl Prantl. 1955 vermachte Kubin testamentarisch seinen Nachlass der Republik Österreich. Dieser wurde nach seinem Tod zwischen der Albertina und dem Oberösterreichischen Landesmuseum aufgeteilt. Alfred Kubin war ein Cousin des Kunsthistorikers Otto Kletzl.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
ALFRED KUBIN* (Leitmeritz 1877 - 1959 Wernstein am Inn)Ein Totentanz, Berlin, Cassirer Verlag, 1918Illustriertes Titelblatt, Inhaltsverzeichnis und 23 Tafeln, illustrierter OriginaleinbandProvenienz: Privatbesitz WienSCHÄTZPREIS °€ 300 - 400STARTPREIS € °€ 300 1898 ging Kubin nach München, studierte an der Akademie bei Nikolaus Gysis und bildete sich autodidaktisch weiter. Entscheidendwar die Begegnung mit den Werken von Ensor, Klinger, Munch und Redon. 1902 hatte Kubin seine erste Ausstellung in Berlin. Mit dem Dichter Max Dauthendey und dem Sammler und Verleger Hans von Weber stellten sich bedeutende Förderer ein. Die Herausgabe der Weber-Mappe 1903 brachte den Durchbruch. 1904 war Kubin in der Secessions-Ausstellung vertreten. Er lernte Fritz von Herzmanovsky kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband, und knüpfte Kontakte zu bedeutenden expressionistischen Künstlern. Das verbotene Skandalstück des Psychiaters und Schriftstellers Oskar Panizza verlockte Kubin 1910 zur Illustration von "Das Liebeskonzil", einem Privatdruck der „Gesellschaft der Münchner Bibliophilen“. 1912 begann er für den neu gegründeten „Simplicissimus“ zu arbeiten. Während des Ersten Weltkrieges beschäftigte sich Kubin mit Psychoanalyse und Philosophie. 1921 hatte er seine erste Retrospektive. Er stellte Lithografien her und war auch literarisch tätig. Arbeiten in Zeitschriften und Illustrationen für Literaten folgten. 1909 gründete er zusammen mit u. a. Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky, Adolf Erbslöh, Gabriele Münter, Marianne von Werefkin und Karl Hofer die Neue Künstlervereinigung München (N.K.V.M.). Aus der N.K.V.M. ging 1911 die Redaktion des Blauen Reiters hervor, an deren zweiter Ausstellung, die nur grafische Arbeiten umfassten, Kubin sich 1912 beteiligte. Er illustrierte etwa 60 Bücher, darunter Werke von Dostojewski, Oskar Panizza, Edgar Allan Poe und Elias Canetti Kubin korrespondierte mit Karl Rössing, Hermann Hesse, Hans Fronius und Otto Coester. In den 1920er Jahren verkehrte er anlässlich literarischer Abende bei dem mit ihm befreundeten Unternehmer, Kunstsammler und Bauhaus-Förderer Otto Bamberger, der auch grafische Werke Kubins erwarb. Seit 1930 war Kubin Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. 1949 wurde er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Kubin war zudem Mitglied der Prager Secession. 1931 verfertigte Kubin das Bühnenbild zu Richard Billingers Drama Rauhnacht bei seiner Uraufführung 1931 an den Münchner Kammerspielen unter der Regie von Otto Falckenberg. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden 63 seiner Werke als „Entartete Kunst“ diffamiert und konfisziert. Die Gestaltung seiner Grabstelle stammt von dem Bildhauer Karl Prantl. 1955 vermachte Kubin testamentarisch seinen Nachlass der Republik Österreich. Dieser wurde nach seinem Tod zwischen der Albertina und dem Oberösterreichischen Landesmuseum aufgeteilt. Alfred Kubin war ein Cousin des Kunsthistorikers Otto Kletzl.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
ERWIN STOLZ* (Kyselka 1896 - 1987 Wien)Jüngling auf LichtungTusche/Papier, 21,5 x 17 cmProvenienz: Nachlass des Künstlers, Privatbesitz WienSCHÄTZPREIS °€ 800 - 1.500STARTPREIS € °€ 800Erwin Stolz erhielt eine Ausbildung zum Agraringenieur, doch in seiner Freizeit beschäftigte er sich intensiv mit der Malerei. Während des Ersten Weltkrieges diente er als Offizier und kam als Kriegsgefangener nach Italien. Nach Kriegsende widmete er sich ganz der Malerei. Anfangs als Schildermaler, Industriegraphiker und Zeitungszusteller tätig, besuchte er zahlreiche Kurse, um sich künstlerisch weiterzubilden. Er hatte Kontakte zu Gustav Karl Beck, Erich Mallina, George Kenner, Alexander Rothaug und den Künstlern des Hagenbunds. Stolz war auch mit dem Komponisten Josef Matthias Hauer befreundet, einem Musiker und Musiktheoretiker aus dem Umfeld von Arnold Schönberg, der unter den Nazis als entartet galt. Im Schaffen von Stolz finden sich Einflüsse von Jugendstil (Gustav Klimt, Carl Moll, Koloman Moser, Otto Wagner, Joseph Maria Olbrich, Josef Hoffmann, Art Déco (Wiener Werkstätte), Neuer Sachlichkeit (Carry Hauser, Franz Lerch, Sergius Pauser, Franz August Sedlacek, Ferdinand Bruckner, Robert Musil, Franz Nabl, Robert Michel, Robert Neumann, Joseph Roth), Symbolismus (Léon-François Comerre, Eugen Bracht, Arnold Böcklin, Edward Burne-Jones, Pierre Puvis de Chavannes, Mikalojus Konstantinas Čiurlionis, Lovis Corinth, Henry Cros, Tivadar Kosztka Csontváry, Jean Dampt, Jean Delville, Maurice Denis, Francisco Durrio de Madrón, James Ensor, Johann Heinrich Füssli, Akseli Gallen-Kallela, Paul Gauguin, Isobel Lilian Gloag, Henry de Groux, Vilhelm Hammershøi, Per Hasselberg, Dora Hitz, Ferdinand Hodler, Ludwig von Hofmann, Wjatscheslaw Iwanowitsch Iwanow, Rudolf Jettmar, Fernand Khnopff, Max Klinger, Georges Lacombe, Franz von Lenbach, Sigmund Lipinsky, Frances MacDonald McNair, Josef Madlener, Jacek Malczewski, George Minne, Gustave Moreau, Edvard Munch, Michail Wassiljewitsch Nesterow, Max Nonnenbruch, Odilon Redon, Auguste Rodin, Félicien Rops, Sascha Schneider, Giovanni Segantini, Leon Spilliaert, Franz von Stuck, Per Adolf Svedlund, Jan Toorop, Adolfo Wildt, Jens Ferdinand Willumsen, Michail Alexandrowitsch Wrubel) und Surrealismus (André Breton, Louis Aragon, Philippe Soupault, René Magritte, Salvador Dalí, Joan Miró, Frida Kahlo). Stolz war ebenso der Anthroposphie zugeneigt wie seine Zeitgenossin und Künstlerkollegin Gertraud Reinberger-Brausewetter.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Hermann Struck. Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch. Vierte vermehrte und verbesserte Auflage. Berlin, Paul Cassirer 1920. Mit sechs Originalgraphiken. Schwarzer Originalpappband mit goldgeprägter Deckelillustration. Im Schuber.Mit je einer Radierung von Max Liebermann (»Amsterdamer Judengasse«), Edvard Munch (»Landschaft«), Hermann Struck (»Alter Jude aus Jaffa«), Hans Meid (»Der Maler in der Landschaft«) und Paul Baum (»Aus Sluis«) sowie einer Lithographie von Max Slevogt (»Der Bildermann«). - Hermann Struck, selbst Künstler, liefert einen bis heute grundlegenden Überblick über Technik und Werkzeug, künstlerische Entwicklung und herausragende Beispiele der Radierkunst.23,5 : 19,0 cm. 279, [1] Seiten, 6 Graphiken.Söhn, HDOG 264.1-6
Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Hiddensee - Strandkörbe. Aquarell und Bleistift. 33 x 50. Ungerahmt. R. u. mit Bleistift sign. Ivo Hauptmann. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.
Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972). Windbruch IV. 1969. Öl/Hartfaser. 80 x 100 cm. R. u. monogr. und dat. K69, verso betitelt und num. K 2109. - Provenienz: Privatsammlung Hamburg - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a.
Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Fischerboote. Aquarell und Kohle. 38 x 47 cm. Ungerahmt. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.
Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Pfingstrose. 1967. Aquarell und Kohle. 46,5 x 38 cm. Ungerahmt. R. u. mit Bleistift sign. und dat. Ivo Hauptmann 1967. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.
Eduard Bargheer (Hamburg 1901 - Hamburg 1979). Winterwald. 1963. Aquarell. 29,5 x 41 cm. L. u. sign. und dat. Bargheer 63, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Maler, Zeichner und Graphiker, einer der führenden Köpfe der deutschen Avantgarde. B. wurde auf Wunsch seines Vaters zunächst Lehrer, schlug 1924 aber eine künstlerische Laufbahn ein. Ab 1927 unterrichtete er an der Hamburger Malschule Gerda Koppel, gleichzeitig lernte er Gretchen Wohlwill kennen, mit der ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte. Im Jahr darauf trat B. der Hamburgischen Sezession bei. Seit 1935 lebte er wechselweise auf Ischia und in Hamburg-Blankenese. In den 60er Jahren unternahm er auch Reisen nach Tunesien, Marokko und Ägypten. Nach dem Krieg hatte er Lehraufträge in Hamburg und Berlin. B. stellte häufig aus, u.a. auf der Documenta I und II. Seine flächig-geschwungenen Kompositionen sind anfangs von E. Munch beeinflußt, später entwickelte er sie zu Bildgefügen weiter, in denen die landschaftlichen Elemente zwischen Figuration und Abstraktion oszillieren. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Köln, Karlsruhe, Hannover u.a. Lit.: Der Neue Rump, Heydorn, D. Rosenbach: E. B. Werkverzeichnis der Druckgraphik 1930-1974 u.a.
Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Motiv aus Griechenland. Aquarell und Kohle. 38,5 x 46 cm. Ungerahmt. R. u. mit Bleistift sign. Ivo Hauptmann. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.
Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972). Val sans Retour. 1963. Öl/Hartfaser. 100 x 140 cm. Verso betitelt und Werknr. K7628, auf dem Rahmen bez. Kluth Hamburg. - Provenienz: Privatsammlung Hamburg - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a.
Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972). Portrait nach Rembrandt. 1962. Federzeichnung. 50,5 x 65 cm. Unter Glas gerahmt, ungeöffnet. R. u. monogr. und dat. K62. - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a.
Eduard Bargheer (Hamburg 1901 - Hamburg 1979). Sturm auf Ischia. 1947. Tempera. 22 x 27,5 cm. Unter Glas gerahmt. Min. besch. - Gutachten: Wir danken Dirk Justus vom Bargheer-Nachlass in Hamburg für die freundliche Bestätigung der Authentitzität - Maler, Zeichner und Graphiker, einer der führenden Köpfe der deutschen Avantgarde. B. wurde auf Wunsch seines Vaters zunächst Lehrer, schlug 1924 aber eine künstlerische Laufbahn ein. Ab 1927 unterrichtete er an der Hamburger Malschule Gerda Koppel, gleichzeitig lernte er Gretchen Wohlwill kennen, mit der ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte. Im Jahr darauf trat B. der Hamburgischen Sezession bei. Seit 1935 lebte er wechselweise auf Ischia und in Hamburg-Blankenese. In den 60er Jahren unternahm er auch Reisen nach Tunesien, Marokko und Ägypten. Nach dem Krieg hatte er Lehraufträge in Hamburg und Berlin. B. stellte häufig aus, u.a. auf der Documenta I und II. Seine flächig-geschwungenen Kompositionen sind anfangs von E. Munch beeinflußt, später entwickelte er sie zu Bildgefügen weiter, in denen die landschaftlichen Elemente zwischen Figuration und Abstraktion oszillieren. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Köln, Karlsruhe, Hannover u.a. Lit.: Der Neue Rump, Heydorn, D. Rosenbach: E. B. Werkverzeichnis der Druckgraphik 1930-1974 u.a.
Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Hamburg - Trümmer. 1945. Aquarell und Kohle. 30,5 x 49,5. Ungerahmt. R. u. mit Bleisftift sign. und dat. Ivo Hauptmann 1945, verso Skizze in Bleistift. Leichte Bräunung. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.
Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972). Kleiner brauner Akt. 1960. Öl/Hartfaser. 101 x 80 cm. R. u. monogr. und dat. K60, verso betitelt sowie Etikett des Deutschen Künstlerbundes. - Ausstellungen: Das Gemälde war augestellt: Deutscher Künstlerbund, 11. Ausstellung, 1961, Kunsthalle Baden-Baden. - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a.

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