Caesar (Gaius Iulius Caesar): Historien vom Gallier und der Römer Burgerische krieg, so er selbst beschriben, und durch sondere grosse manheyt seiner ritterlichen tugent gefüret hat. Mainz: J. Schöffer 1530. 29,5 x 19,8 cm. Mit 115 (14 blattgr.) Textholzschnitten und 1 Hz.-Druckermarke. 32 Bll., 163 röm. num. Bll. Mod. HPgt. mit hs. Rt.(Berieben und gering bestoßen. Stehkanten aufgerieben. Rücken fleckig. Kopfschnitt mit hs. Titelausschnitt in dunkler Tinte von alter Hand, der auf die Entnahme des vorliegenden Werkes aus einem Sammelband hindeutet; darunter ein in den Kopfschnitt eingeritztes Monogramm. Vorder- und Fußschnitt mit Tintenflecken. Titel gebräunt, gering alters- und gebrauchsfleckig, mit minimaler Fehlstelle im Außensteg, kleinem Wurmloch im Oberrand und hs. Nummerierung „4“. Wenig gebräunt und vereinzelt leicht altersfleckig.)VD16 C 56. Adams C 80. Goed. I, 446, 15 c. Muther 1740. - Erste bei Johannes Schöffer in Mainz erschienene Caesar-Ausgabe. Die Übersetzung ins Deutsche besorgte Ringmann Philesius. Die blattgroßen Holzschnitte stammen zumeist aus der Straßburger Caesar-Ausgabe von 1508 (J. Grüninger), die kleineren, teils halbseitigen u. teils von mehreren Stöcken gedruckten, aus der Schule des H. S. Beham. - Enthält eine auf Plutarch basierende Vita Caesars, acht Bücher über den Krieg gegen die Gallier, drei Bücher über den Römischen Bürgerkrieg und ein weiteres Buch über den Alexandrinischen Krieg.
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KURT PFISTERDeutsche Graphiker der Gegenwart. Mit 23 Künstler-Originalbeiträgen und 8 Reproduktionen. Leipzig: Klinkhardt & Biermann 1920. 32,4 x 24,2 cm. Mit einer zusätzlichen sign. OrRadierung von Max Beckmann und 31 Tafeln, davon 23 OrGraphiken und 8 Lichtdrucke. 41 SS., 1 nn. S., 1 Bl. OrHLdr. mit goldgepr. Rt.(Einband an Rücken und Lederecken stark berieben. Ecken aufgeplatzt. Die OrRadierung von Beckmann im w. Rand fingerfleckig. Titel mit minimalem Einriss im Unterrand, fingerfleckig und mit monogrammiertem Besitzvermerk in blauer Tinte. Die Textseiten gering gebräunt und vereinzelt schwach fingerfleckig. Die originalgraphischen Beiträge dezent in Bleistift nummeriert, im Außenrand etwas gebräunt und stellenweise im äußeren Rand fingerfleckig oder minimal altersfleckig. Der Bundstreifen der ersten 3 Graphiken am Unterrand angefalzt.)Nr. 87 von 100 Ex. der Vorzugsausgabe mit zusätzlicher signierter OrRadierung von Max Beckmann (Selbstbildnis, Hofmaier 172 B). - Söhn HdO I, 108. Jentsch 96. - Enthält neben der oben genannten Beilage zur VA folgende originalgraphische Beiträge: L. Corinth, Selbstbildnis (Lithographie, Schwarz 407) / M. Liebermann, Selbstbildnis (Lithogr., Schiefler 307) / K. Kollwitz, Selbstbildnis (Lithogr., Klipstein 145 I, b) / August Gaul, Ziegen (Lithogr.) / R. Grossmann, Die Boxer (Lithogr.) / A. Kubin, Auf der Flucht (Lithogr., Raabe 126) / P. Klee, Riesenblattlaus (Lithogr., Kornfeld 77 II b) / G. Grosz, Er hat Hindenburg verspottet (Lithogr., Dückers E 64) / E. Barlach, Gruppe im Sturm (Holzschnitt, Schult 162) / R. Seewald, Die Ziege (Holzschn., Jentsch H 81 II) / H. Campendonk, Tiere (Bauerngang) (Holzschn. 1918, Engels 33) / E. Heckel, Jüngling (Krankes Mädchen) (Holzschn., Dube 266 B) / O. Mueller, Badende (Lithogr., Karsch 110) / M. Pechstein, Weib vom Manne begehrt (Holzschn. 1919, Krüger H 224) / K. Schmidt-Rottluff, Frauenkopf (Holzschn. 1916, Schapire 191) / L. Feininger, Hansaflotte (Holzschn. 1918, Prasse W 115) / C. Felixmüller, Selbstbildnis (Holzschn. 1919, Söhn 189 b) / M. Unold, Die Straße (Lithogr.) / C. Caspar, Heimsuchung (Lithogr. 1917, Köster 52) / R. Beeh, Löwe (Lithogr.) / A. Schinnerer, Das Gastmahl (Lithogr.) / L. Meidner, Bildnis (Lithogr.) / M. Beckmann, Pierrot und Maske (Lithogr., Hofmaier 173 B b).
JOSEPH SATTLERDie Nibelunge. Berlin: Stargardt 1898-1904. 57 x 40 cm. Mit 66 farbigen Illustrationen, 600 Zierinitialen und reichem Buchschmuck von Joseph Sattler. 3 Bll., 315 SS. Schwarzes OrChagrinleder mit großer, goldgepr. Deckelillustration, goldgepr. Initiale "N" auf dem Rücken und goldbedruckten ornamentalen Spiegeln u. Vorsätzen. In Pp.-Schuber.(Kanten am Rücken gerissen und berieben.)Nr. 58 von 200 Ex. Rodenberg S. 279. - Diese Monumentalausgabe wurde von der Reichsdruckerei für die Pariser Weltausstellung hergestellt. Hier vorliegend die Vorzugsausgabe in Ganzleder gebunden. Die Exemplare der Normalausgabe, mit der gleichen Einbandillustration, in Leinen gebunden. Druck auf unbeschnittenem Zandersbütten. Text der Hohenems-Münchener Handschrift A nach der Ausgabe von Karl Lachmann.
KARL WALSERHEINRICH VON KLEIST: Prinz Friedrich von Homburg. Ein Schauspiel. Berlin: Cassirer 1916. 30,7 x 22,5 cm. Mit 55 OrLithographien von Karl Walser. 1 w. Bl., 3 Bll., 166 SS., 1 nn. S. OrPgt. mit lithogr. Deckelillustr. und goldgepr. Rt.; Kopfgoldsschnitt.Nr. 65 von 250 Ex. auf breitrandigem Büttenpapier, im Druckvermerk von Walser signiert. - Badorrek-Hoguth A 20.1. – Lang, Impress. 257. – Schauer II, 57. - Druck der Lithographien von Lassaly, Berlin.
Castellesi, Adriano (Pseud.: Hadrianus): De Sermone Latino, & modis latine loque(n)di. Eiusde(m) Venatio ad Ascaniu(m) Card. Item Iter Julij II. Pont. Ro. Basel: Johann Froben 1518. 20,4 x 15,5 cm. Titel mit Hz.-Bordüre von Hans Holbein und Wappenhz. von Ambrosius Holbein, 1 Bl. Vorwort, 6 Bll. Index; das letzte Blatt verso mit Wiederholung des Wappenhz., Bll. 1-12 von alter Hand ergänzt, S. 13-422 (S. 24 mit Hz.-Initiale von Hans Holbein; die Seiten 400 und 416 mit Hz.-Initialen von Ambrosius Holbein), 1 Bl. Kolophon mit Frobens Hz.-Druckermarke von Urs Graf. Ldr. mit goldgepr. Rs.(Einband berieben und stellenweise feuchtfleckig; Bezugsfehlstellen am Rücken, Kapital und hinterer Deckel (Wurmfraß); Gelenke angebrochen; Vorsätze leimschattig. Titelholzschnitt auf die Einfassungslinie beschnitten, Wappenholzschnitt ankoloriert, hs. Vermerke, leicht fleckig und mit größerem Riss in der rechten unteren Ecke, auf Bütten montiert; Vorwort angerändert und mit repariertem Riss. Die fehlenden ersten 11 Bll. von alter Hand in dunkler Tinte sorgfältig ergänzt. Mit den fehlenden Textseiten fehlen auch eine weitere Hz.-Bordüre von Ambrosius Holbein und eine wiederholte Hz.-Intitiale von Hans Holbein. Die Seiten 13 bis 16 angerändert. Auf S. 24 der untere Teil des Textes überklebt und hs. ergänzt, die Hz.-Initiale mit Tintenfleck. Die letzten 4 Bll. mit Fraßgang. Letztes Blatt angerändert, fleckig und in der Bindung etwas gelöst. Vereinzelt Randmarginalien und Tintenflecken. Leicht gebräunt und teils feucht- bzw. gebrauchsfleckig.)VD16 C 1454. Adams C 898. Hollstein XIV Ambrosius Holbein 15 (Wappenhz.) und 27 (Initialen A4 und E2), Hans Holbein 12 (Titelbordüre) u. 115 (Initiale M). Hollstein XI, S. 171, 345 (Druckermarke). - Die Bordüre von Hans Holbein mit spielenden Kindern im oberen Rand; Kandelaber-Ornamenten mit Monogramm HH an den Seiten; Mucius Scaevola und der etruskische König Porsenna im unteren Rand. - Vorderer Spiegel mit hs. Besitzvermerk „Ludovicus de Lodron“.
JEAN MICHEL ATLANFRANZ KAFKA: Description d’un combat. Traduction de Clara Malraux et Rainer Dorland. Préface de Bernard Groethuysen. Paris: Maeght 1946. 30 x 24 cm. Mit 16 OrLith., davon 8 blattgr., 7 lithogr. Kopf- bzw. Schlussvign., 1 doppelblattgr. (Umschlag) von Jean-Michel Atlan und zahlr. typogr. Textvign. 80 SS., 1 nn. S., 1 Bl. Lose Lagen in lithogr. OrUmschlag in Pp.-Chemise mit hs. Rt., zusammen in Pp.-Schuber.(Schuber gebräunt, bestoßen, an der Oberkante eingerissen und gering fleckig. Chemise gebräunt und in den Rückengelenken gerissen. Die Lagen an der unteren linken Ecke leicht bestoßen.)Nr. 166 von 300 Ex. (GA 350) auf Bütten. - Erste französische Ausgabe für den Text. Enthält auch den hier erstmals veröffentlichten Text „Pour une phénomènologie de Kafka“ von Bernhard Groethuysen.
ROLF ESCHERWOLF VON NIEBELSCHÜTZ: Ein Geisterfrühstück in Paris. Impressionen aus Frankreich. Bayreuth: The Bear Press 2009. 28,1 x 18,7 cm. Mit 18 Lithographien (davon 8 blattgr., 4 doppelblattgr.) von Rolf Escher. 57 SS., 1 nn. S. Handgebundener OrHLdr.-Band in OrPp.-Schuber.(Ecken und Kanten des Einbandes minimal berieben.)Nr. 48 von 120 Ex. 40. (recte 41.) Druck der Bear Press Wolfram Benda. Im Druckvermerk vom Künstler signiert.
GEORGES BRAQUEDix oeuvres. Précédé de: Braque, la peinture et nous. Propos de l'artiste recueillis par Dora Vallier. Basel: Les Editions Phoebus 1962. 42 x 31,5 cm. Mit 10 Farbreproduktionen nach Gemälden Braques, montiert unter Passepartouts. 12 SS., 1 nn. S., 1 Bl. OrUmschlag und lose Tafeln in OrPp.-Kassette.(Kassettenrückwandverklebung etwas gelöst. Kassette gebräunt, gering berieben und etwas fleckig.)Nr. 92 von 600 Ex. der französischen Ausgabe.
GEORGES BRAQUEGUILLAUME APOLLINAIRE: Si je mourais là-bas. Paris: L. Border 1962. 47 x 36,5 cm. Mit 18 (davon 15 farb.) OrHolzschnitten von Georges Braque. 61 SS., 1 nn. S., 4 Bll. Lose Bogen in illustr. OrUmschlag, OrHPgt.-Einbanddecke mit Rt. und illustr. OrPp.-Schuber.(Schuber berieben und gebräunt bzw. lichtrandig. Einbanddecke minimal berieben. Einige Holzschnitte mit schwachem Abklatsch.)Nr. 144 von 130 Ex. (num. 41-150; GA 180). Monod 371. - Im Exemplarvermerk vom Künstler signiert. - Eines der großen französischen Malerbücher der Nachkriegszeit. Auf starkem Vélin gedruckt. - Beilage: Ein Exemplar des auf 1500 Exemplare limitierten Ausstellungskataloges der Genfer Galerie Gérald Cramer, wo das Werk im Sommer 1964 präsentiert worden war.
GEROGES BRAQUEMOLIÈRE (JEAN-BAPTISTE POQUELIN): Le Tartuffe ou l’imposteur. Paris: M. Gonon 1970. 38 x 28 cm. Mit 12 Tafeln und 1 cul-de-lampe nach Gouachen von Georges Braque sowie einer zusätzlichen Suite mit 4 Tafeln. 179 SS., 1 nn. S., 2 Bll. Lose Bogen in OrUmschlag und OrRohleinenkassette mit goldgepr. Rt.(Kassette gering berieben. Minimale Altersspuren.)Nr. 53 von 145 Ex. (GA 370) auf Grand Vélin d’Arches. Monod 8296. - Die Tafeln von Georges Braque mit einer doppelblattgroßen Bühnenskizze und Kostümentwürfen zu Molières Komödie „Le Tartuffe“.
MARC CHAGALLJACQUES LASSAIGNE: Chagall. Paris: Maeght 1957. 22,9 x 19,9 cm. Mit 15 OrLithographien von Marc Chagall (13 farbig, davon 5 doppelblattgroß inkl. Umschlag) und zahlreichen weiteren Illustrationen. 1 w. Bl., 1 Bl., S. 11-177, 1 Bl. Illustr. OrUmschlag.(Umschlagränder papierbedingt l. gebräunt. Fliegende Vorsätze mit starkem Abklatsch von Klebebändern eines Kunststoffumschlages.)Mourlot 192-205 und 207. Cramer 34.
MARC CHAGALLJACQUES LASSAIGNE: Chagall. Paris: Maeght 1957. 22,9 x 19,9 cm. Mit 15 OrLithographien von Marc Chagall (13 farbig, davon 5 doppelblattgroß inkl. Umschlag) und zahlreichen weiteren Illustrationen. 1 w. Bl., 1 Bl., S. 11-177, 1 Bl. Illustr. OrUmschlag.(Umschlagränder papierbedingt l. gebräunt, kleine Bereibungen im Kopf- und Schwanzbereich, am unteren Rücken t. mit minimaler Anschmutzung.)Mourlot 192-205 und 207. Cramer 34.
MARC CHAGALLJEAN LEYMARIE: Glasmalereien für Jerusalem. Aus dem Französischen von U. R. Hemmerich. Monte Carlo: André Sauret 1962. 32,5 x 24,5 cm. Mit 2 farbigen OrLithographien von M. Chagall und zahlr. weiteren Illustrationen. 211 SS., 1 nn. S., 2 Bll. OrLn. mit illustr. OrUmschlag.(Umschlag etwas berieben und eingerissen.)Mourlot 365-366. Cramer 49.
Eginhart (Einhard): Vita et gesta Karoli Magni. Köln: J. Soter 1521. 20 x 14 cm. Mit ganzs. Titelholzschnitt, 3 Hz.-Initialen und 1 Hz.-Druckermarke v. Anton Woensam. 14 Bll., 169 SS., 1 nn. S., 1 Bl. HLn. des 19. Jh. mit 2 mont. hs. Rs. in privatem Pp.-Schuber.(Einband mit Wasserschaden oder Lichtrand am oberen Vorderdeckel. Gering berieben und bestoßen. Rückdeckel mit kleiner Beschabung. Die montierten Rs. im Gelenk gerissen; eines halb gelöst. Titel im Bundsteg angesetzt, knapp beschnitten, mit Tintenfleck im mittleren Wappen der rechten Bordüre und Stempelrest im rechten Oberrand. Titel minimal alters- und gebrauchsfleckig. Titel verso mit unvollständiger Nachzeichnung eines der durchscheinenden Porträts. Gelöschter Stempel auf beiden fliegenden Vorsätzen. Vorderer fliegender Vorsatz mit hs. Inventarnummer in schwarzer Tinte. Hinterer fliegender Vorsatz durch Papiereinlage stark gebräunt. Kleiner Tintenfleck im w. Außensteg der ersten 2 Blatt. Mit wenigen Marginalien und An- und Unterstreichungen in schwarzer Tinte. Minimale Wurmspur im w. Außenrand. S. 75 mit kleiner Fehlstelle im w. Rand. Wenig gebräunt.)VD16 E 726. Adams E 74. Ebert I 6625 („Erste sehr seltene Ausgabe“). - Erste Ausgabe der Lebensbeschreibung Karls des Großen, herausgegeben von Graf Hermann von Neuenahr und Kaiser Karl V. gewidmet. Das Titelbild von Woensam zeigt Karl den Großen und Karl V. - Der Band enthält außerdem die wohl nicht von Einhard verfassten „Annales regum Francorum“. - Beigabe: Einhard: Vita Karoli Magni. Das Leben Karls des Großen. Lateinisch/Deutsch. Stuttgart: Reclam 1997. 14,8 x 9,6 cm. 96 SS. Schlichter illustr. Umschlag mit Deckel- und Rückentext. (Minimal gebräunt. Buchschnitt leicht stockfleckig.) - Zweisprachige Reclam-Ausgabe der Lebensbeschreibung Karls des Großen.
SONIA DELAUNAY-TERKJACQUES DAMASE: Robes poèmes. 27 tableaux vivants. Extraits de textes de Guillaume Apollinaire. Poème de Blaise Cendrars. Introduction de Jacques Damase. Mailand: Edizioni del Naviglio und Paris: Impr. Daniel Jacomet (Illustr.) und Impr. Hofer (Text) 1969. 28 x 19,5 cm. Mit 27 blattgr. Modeentwürfen mit farbigem Hand- und Schablonenkolorit von S. Delaunay, zusammen mit Text als Leporello gefaltet. Farbig illustr. OrLn. in OrLn.-Kassette mit farb. Namenszug der Künstlerin.(Kassette mit l. Bereibung und Staubspuren.)Nr. XXIV von 25 röm. num. Ex. für die Autoren (GA 625), im Druckvermerk von S. Delaunay und J. Damase signiert. Sonia Delaunay (1885-1979) entwickelte um 1912 herum in Paris mit ihrem Ehemann Robert Delaunay den sogenannten Orphismus. Eine auf dem Kubismus basierende Form der abstrakten Malerei, bei der vor allem Kreisgebilde mit Simultankontrasten in bunten Farben auf der Grundlage des Farbsystems des Chemikers Eugène Chevreul geschaffen wurden. - Dazu 2 Beilagen: 1.) Robert Delaunay u. Jacques Damase: Destruction Construction. Brüssel 1973. Heft mit mehrfach gefalt. OrFarbserigraphie von R. Delaunay. 24 illustr. SS. Farbig illustr. OrUmschlag. - 2.) Ausstellungskatalog Sonia Delaunay im Kunst & Auktionshaus Poorhosaini in Seeheim-Jugenheim vom 16. April bis 19. Mai 1989.
MAX ERNSTJACQUES PRÉVERT: Les chiens ont soif. Paris: Au pont des arts (Galerie Lucie Weill) 1964. 43,4 x 31 cm. Mit 26 Lith. (davon 25 farb., 1 auf dem Umschlag) nach Zeichnungen von Max Ernst und 2 sign. OrFarbradierungen von Max Ernst. 61 SS., 1 nn. S., 1 Bl. Lose Bogen in farb. illustr. OrUmschlag und OrLn.-Kassette mit Rt.(Kassette etwas stockfleckig. Umschlag und Vortitel stockfleckig.)Nr. 81 von 250 Ex. (GA 320). Spiess/Leppien 98. - Druck der Radierungen bei Visat auf BFK-Rives. Die Lithographien wurden bei Mourlot auf Vélin d’Arches gedruckt.
Florentinus, Antoninus: Summa theologica. Tle. 1 und 2 (von 4) und Repertorium in 1 Bd. Basel und Amerbach: Petri und Froben 1511. 31,8 x 21,4 cm. Mit 3 (2 versch.) blattgr. Hz.-Druckermarken. 169 Bll., 1 w. Bl.; 216 Bll.; 83 Bll., 1 w. Bl. Holzdeckelband mit blindgepr. braunem Ldr.-Rücken.(Einband wurmstichig, obere Ecke des Vorderdeckels abgebrochen, Rückdeckel angebrochen, Schließen verloren, Rücken erneuert. 3 kleinere Stempellöschungen. Schlussblatt von Tl. 2 knittrig und mit großem angesetzten Eckausriss. Titel von Tl. 1 oben aus der Bindung gelöst. Titel des Repertoriums stockfleckig und mit Vermerken von alter Hand in dunkler Tinte im w. Rand. Durchgehend im w. Rand minimal wurmstichig. Wenige Blätter mit kleinen unterlegten Randeinrissen. Gering gebräunt. Sonst unbedeutende Alters- und Gebrauchsspuren.)VD16 A 2959. Adams A 1215. - Zweispaltig gedruckte Ausgabe der Summa theologica moralis des Florentiner Erzbischofs Antoninus (1389-1459), heiliggesprochen im Jahre 1523. - Die für die Basler Druckervereinigung Amerbach, Petri und Froben hergestelle Hz.-Druckermarke zu Tl. 2 mit dem Monogramm des Meisters „DS“ (vgl. Wendland, S. 89).
DANIEL-HENRY KAHNWEILERWERNER SPIES (Hrsg.): Pour Daniel-Henry Kahnweiler. Stuttgart: Hatje 1965. 29,4 x 21,8 cm. Mit 9 OrLith. (davon 7 farb., 1 auf dem Umschlag) sowie 95 Tafeln u. teils mont. Faksimile-Beigaben. 311 SS., 1 Bl. OrLn. mit goldgepr. Deckelvign., Rt. und illustr. OrUmschlag in OrSchutzumschlag; zusammen in privatem Pp.-Schuber.(Schutzumschlag gebräunt, stockfleckig, mit Einrissen und Fehlstelle am oberen Rücken; großer Einriss auf der Vorderseite überklebt. Der illustr. Umschlag mit 2 kleinen überklebten Einrissen am Unterrand der Vorderseite. Rücken des Umschlags gebräunt. Der Leineneinband etwas stockfleckig. Die Seiten 110/111 und 196/197 mit kleinen Verklebungsspuren. Kopfschnitt stockfleckig. Innen stellenweise minimal stockfleckig.)Eines von 1000 Ex. Cramer 133. - Festschrift zum 80. Geburtstag des deutsch-französischen Kunsthändlers Daniel-Henry Kahnweiler (1884-1979). Enthält 2 OrLithographien von Pablo Picasso (davon 1 auf dem Umschlag) sowie je 1 OrFarblithographie von E. Lascaux, A. Beaudin, A. Masson, S. Roger, E. de Kermadec, Y. Rouvre und S. Hadengue.
WASSILY KANDINSKYRegards sur le passé. Traduction de Gabrielle Buffet-Picabia. (Paris): P. Belfond (1971). 37,5 x 28 cm. Mit 10 (davon 5 farbigen) Holzschnitten von W. Kandinsky sowie mit Suite der Holzschnitte auf Japan. 2 Bll., 63 SS., 1 nn. S. Lose Bogen in Original-Umschlag und blauer Seidenkassette.Nr. IX von 20 num. Ex. der VA für die Mitarbeiter mit Extra-Suite der Holzschnitte auf Japan (GA 120), im Druckvermerk von Nina Kandinsky signiert. N° 50 der 'Cahiers du Regard' mit den Holzschnitten der 1907-1912 erschienenen Edition 'Klänge' (Vgl. Roethel 73, 100, 106, 113, 124, 126, 127, 134, 143 und 146) und dem Text 'Rückblicke'. Die Abzüge wurden von den Original-Stöcken, die sich im Besitz von Nina Kandinsky befanden, hergestellt. - Schönes Exemplar.
YVES KLEINMonochrome und Feuer. 14. Januar - 26. Februar 1961. 32 x 24 cm. Mit 2 Farbserigraphien in Blau und Rosa und 1 Blatt mit Goldfolie auf leichtem Karton. 6 Bll. Lose in OrUmschlag.(Umschlag leicht gebräunt u. rückseitig mit kleiner Bereibung. Umschlag und erstes Textblatt in Bleistift mit kurzer Händler-/Galeristennotiz. Die blaue Farbserigraphie mit minimalen Farbabreibungen an Ecken und Kanten sowie Staub- bzw. Papierpartikelanheftungen. Die pinke Farbserigraphie an 2 Ecken minimal berieben. Beide Serigraphien rückseitig mit feinen Altersfleckchen. Das Blattgold im oberen linken Blattbereich mit 2 Kratzspuren.)Fiedler S. 141. Restany S. 247. - Katalog zur ersten deutschen Gesamtausstellung des Künstlers vom 14. Januar bis 26. Februar 1961 im Museum Lange in Krefeld. Für Yves Klein (1928-1962) war sie die erste institutionelle Auslandsausstellung, die auch die einzige öffentlich museale Ausstellung zu Lebzeiten des Künstlers blieb. Der goldfarbene Karton wurde von Yves Klein mit Blattgold belegt. - Dazu: Einladung der Düsseldorfer Galerie Schmela zur Eröffnung der Ausstellung „Yves propositions monochromes“ am Freitag, 31. Mai 1957. 1 in Blau gedrucktes Faltblatt. 20,7 x 29,3 cm. (Gebräunt. Mit ca. 7 cm langer Stauchspur.)
JEAN DE LA FONTAINE20 Fables. (Eigentlich 40 Fabeln). 2 Bde. Monaco: Jaspard, Polus 1961/Paris: Acevedo 1961-66. 39 x 28,5 cm. 20 lith. Farbtafeln u. 40 Farblith. bzw. Farbhz. Bd. I mit 6 Bll. Handschriftenfaks. d. Vorwortes v. J. Cocteau. Lose Bogen in OrUmschlag. In 2 braunen OrLdrKassetten.(1 Kassette bestoßen, berieben ausgeblichen und Gelenk geklebt. 1 Umschlag mit geklebten Einrissen.)Nr. 244 von 299 Ex. (Bd. I) u. Nr. 244 von 399 Ex. (Bd. II). Beide auf "pur fil de lana" mit einer zusätzlichen Folge aller 41 Abbildungen aus Bd. I und einer zusätzlichen Folge der farb. Lithos aus Bd. II. Bd. I ist illustriert von J. Cocteau, Y. Brayer, Buffet, J. Villon, Caillard, Carzout, Desnoyer, Leonor Fini, Foujita, Goerg u. a. Die Illustrationen im 2. Band von Y. Alis, Calder, Claré, S. Dali, Dunoyer de Segonzac, F. Labisse, J. Lagrange, A. M. Cassandre, M. Clouzot u. a.
Heiligenleben. - Der heiligen leben neüw getruckt. Der hohen unteilbarlichen drivaltigkeit zu lob. Marie der würdigsten Junckfrawen un(d) muter gottes zu eren und den Christen menschen zu heil und seliger underwysung. 2 Tle. (Sommer- und Winterteil) in 1 Bd. (Hrsg. v. S. Münster. Vermutl. Straßburg: M. Hupfuff 1513). 30,5 x 21,2 cm. Mit 8 blattgr. Holzschnitten (inkl. 2 Titel- und 1 Schlusshz.), davon 4 von Urs Graf, sowie ca. 370 Textholzschnitten von ca. 230 Stöcken (teilw. zu 2-3 zusammengesetzt). 176; 193 (von 196) röm. num. Bll. Blindgepr. Schweinsleder über Holzdeckeln auf 3 Bünden mit späterer mittelständiger Schließe.(Stark berieben. Ecken aufgeplatzt. Ursprüngliche Schließen verloren. Oberes Kapital ausgefranst. Titel von Tl. 1 mit Randdefekten bis an die Holzschnitteinfassung; mit Eckausriss, Wurmspuren und Einrissen im Außen- und Fußsteg; alters- und fingerfleckig; mit Besitzvermerk des Klosters St. Georgen im Schwarzwald in dunkler Tinte. Erste und letzte Blatt ausgefranst. Etliche Blätter mit meist altergänzten Rand- oder Eckfehlstellen, an etwa 20 mit Text- oder Bildverlust. Die Blätter CLI (Tl. 1) und XIX (Tl. 2) mit großem Eckausriss. Es fehlen 3 Bll. am Schluss von Tl. 2 mit dem Kolophon. Gebräunt, wasserrandig, alters- und fingerfleckig. Mit weiteren Papierläsuren und einigen Marginalien.)Muller 66, 125. Muther 1486. Nicht im VD16 (dort sowohl Sommer- als auch Winterteil ohne Nummer angeführt). - Aufgrund des fehlenden Kolophons nicht eindeutig zuzuordnende Ausgabe der Heiligenleben. Da zu Beginn des Sommerteils 4 Holzschnitte aus der Passionsfolge von Urs Graf abgedruckt sind, lässt sich auf die von Matthias Hupfuff 1513 in Straßburg erschienene Ausgabe schließen. - Von den Holzschnitten „sind viele in den 70er Jahren des 15ten Jahrhunderts entstanden. Ein Strassburger Künstler scheint dann das wenige Fehlende ergänzt zu haben“ (Muther).
Henricus de Frimaria: Passio Domini litteraliter & moraliter explanata. Oppenheim: (J. Köbel um 1515). 17,2 x 12,2 cm. Mit Titelholzschnitt, Titelbordüre, 20 Textholzschnitten und 9 Hz.-Initialen. 16 Bll. Mod. Pgt. mit hs. Rt.(Gering berieben. Restauriertes Exemplar mit Blattergänzungen und -verstärkungen. Außenrand fast durchgehend brüchig und mit Ausbesserungen, dadurch geringer Verlust im rechten Teil der Titelbordüre und in einem der kleinen Holzschnitte verso. Titelholzschnitt und 3 Textholzschnitte verso blassrot ankoloriert. Das letzte Blatt mit kleinem Einriss im w. Unterrand.)VD16 H 2110. Panzer VII, 492, 27 u. IX, 551, 27. Benzing, Köbel 39 (Abb. 6). - Seltener, wegen seines Buchschmucks gelobter Druck aus der ersten Offizin Oppenheims. Die vierteilige, in Metall geschnittene Titelbordüre hat die Einfassung des Regiomontanschen Kalenders (Venedig, Erhard Ratdolt 1476) zum Vorbild. „Für die 20 Schnitte dieses Druckes finden sich Anklänge bei den Urs-Graf-Schnitten der kleinen Passion (Straßburg 1507); auch die Kreuzabnahme des Titelholzschnittes des Henricus de Vrimaria erinnert an Urs Graf oder den südwestdeutschen Holzschnittstil der Zeit“ (Benzing, Köbel, S. 10 f.). Der Druck wurde lange als Inkunabel angesehen (siehe Hain 7123 und Goff H 51). - Der Augustiner Heinrich von Friemar (1245-1340) studierte in Paris und lehrte an der Erfurter Universität. „In seiner philosophisch-theologischen Lehre ist er an Thomas von Aquin und dem Augustiner Jakobus von Viterbo orientiert. Seine Darstellung zeichnet sich aus durch Klarheit und Gründlichkeit wie auch durch Maßhalten in der Polemik. [Seine Schriften] sind zum Teil ins Hoch- und Niederdeutsche übersetzt worden und haben einen spürbaren Einfluß auf das religiöse Leben des deutschen Spätmittelalters ausgeübt“ (NDB VIII, 408).
FERNAND MOURLOTSouvenirs et portraits d’artistes. Jacques Prévert: Le coeur á l’ouvrage. Paris/New York: Mazo/Amiel 1972. 32,3 x 25,3 cm. Mit 25 (19 farb., 1 doppelblattgr.) OrLithographien verschiedener Künstler. 245 SS., 1 nn. S., 3 Bll. Lose Bogen in OrUmschlag und OrLn.-Kassette mit Rt.(Kassette gering berieben und gebräunt. Umschlag gering gebräunt. Die Lithographien meist mit Abklatsch. Minimal gebräunt.)Eines von 800 Ex. auf Vélin d'Arches. Sauberes Exemplar des Freundschaftsbuches der bedeutendsten französischen lithographischen Anstalt des 20. Jahrhunderts. - Mit OrLithographien von Maurice Brianchon (L’Arlequin), André Masson (Le départ), André Beaudin (Feuilles évadées), Apel·les Fenosa (Tramontane), Maurice Estève (Alalito), Henri Matisse (Studie für das Buch „La Religieuse Portugaise“), Paul Guiramand (Intérieur), Kostia Terechkovitch (Cavalier tunisien), Georges Braque (Profil de femme [M. 25]), André Derain (Buste de femme [1950]), Pablo Picasso (Le seigneur et la dame [M. 322]), Paul Jenkins (Composition pour Eric; doppelblattgr.), Joan Miró (Jaille du calcaire), Jean Cocteau (Manuscrit), André Minaux (La femme et l’oiseau), Jacques Villon (Portrait d’une jeune fille), Marc Chagall (Bouquet pour Fernand), Giacometti (Fleurs), Bernard Buffet (Les ombelles), Paul Wunderlich (Torso sur une pierre bleue), Paul Delvaux (Confidences), Victor Vasarely (Beryll), Alfred Manessier (La tache rouge), Charles Lapicque (Le chant des oiseaux) und Graham Sutherland (Hybrid).
PABLO PICASSOJAIME SABARTÉS: "A los toros" mit Picasso. (Aus dem Französ. übers. von U. R. Hemmerich). Monte-Carlo: André Sauret 1961. 24,5 x 31,7 cm. Mit 4 OrLithographien von P. Picasso (davon 1 farbig) und zahlr. weiteren Abb. 153 SS., 1 nn. S. OrLn.(Ohne Schuber.)Goeppert/Cramer 113. Bloch 114-117.
PABLO PICASSOJAIME SABARTÉS: "A los toros" mit Picasso. (Aus dem Französ. übers. von U. R. Hemmerich). Monte-Carlo: André Sauret 1961. 24,5 x 31,7 cm. Mit 4 OrLithographien von P. Picasso (davon 1 farbig) und zahlr. weiteren Abb. 153 SS., 1 nn. S. OrLn. in illustr. OrPp.-Schuber.(Schuber l. berieben und verblasst.)Goeppert/Cramer 113. Bloch 114-117.
Hortulus anime cum alijs quamplurimis orationibus pristine impressioni superadditis; ut tabulam in huius calce annexam intuenti patentissimum erit. (Lyon: J. Klein für J. Koberger in Nürnberg 1516). 14 x 9,5 cm. Mit 74 (von 83) Hz. von Springinklee u. Schön, davon 17 kolor. Jede Seite von einer Hz.-Bordüre eingefasst. 8 (von 20) Bll., 202 (von 210) röm. num. Bll, 6 (von 10) Bll. Blindgepr. Ldr. über Holzdeckeln.(Berieben und bestoßen. Rücken rissig und mit Bezugsdefekten. Schließen verloren. Gelenke gebrochen. Es fehlen der Titel sowie die Blätter +a4, +a5, +a8, +b1, +b2, +b7, +b8, +c1, +c2, +c3, +c4, XXI, XXIV, XXV, LVI, XCIX-CII, F1-F4. Die Blätter XXXVII, XXXIX und CIII mit Einrissen. Der Hz. auf Blatt CIII [Petrus] mit Fehlstelle; Bild- und Textverlust. Einriss auf Blatt CIIII mit überklebtem Einriss; Bild- und Buchstabenverlust. Durchgehend knapp beschnitten. Gebräunt und stellenweise wasserfleckig.)VD16 ZV 26581. Muther 1132. Panzer VII, 312, 294 u. 457, 121. - Lateinische Ausgabe des beliebten und im 16. Jahrhundert weit verbreiteten Gebetbuchs. Hier erstmalig mit der Holzschnittfolge von Hans Springinklee und Erhard Schön. - Angebunden: Salicetus, Nicolaus: Liber meditationum ac orationum devotarum qui Anthidotarius anime dicitur. Straßburg: J. Grüninger 1491. 146 (recte 144) röm. num. Bll. Mit illustr. Hz.-Titelbordüre und 1 blattgr. Hz. auf der Titelrückseite. Jede Seite von einer Hz.-Bordüre eingefasst. (Knapp beschnitten. Gering gebräunt und stellenweise leicht altersfleckig.) - Hain/Cop. 14161. Goff S 38.
REVUE INTEGRATIONZeitschrift für eine neue Konzeption der Kunst und Kultur. Nr. 2/3. Hrsg. von H. de Vries. Arnheim 1965. 29,5 x 21,5 cm. Mit Beiträgen von Nanda Vigo, Henri Chopin, Diter Roth, Dietrich S. Sauerbier, Paul de Vree, Yona Friedmann, Joachim M. Krausse, Fritz Usinger u. v. a. Illustr. OrBroschur.(Etwas angestaubt, Heftung t. gelöst. teils Papierdefekte.)Nr. 196 von 300 Ex. - Mit eingeheftetem, gefaltetem Ausstellungsposter „Zero avantgarde 1965“.
REVUE INTEGRATIONZeitschrift für eine neue Konzeption der Kunst und Kultur. Nr. 2/3. Hrsg. von H. de Vries. Arnheim 1965. 29,5 x 21,5 cm. Mit Beiträgen von Nanda Vigo, Henri Chopin, Diter Roth, Dietrich S. Sauerbier, Paul de Vree, Yona Friedmann, Joachim M. Krausse, Fritz Usinger u. v. a. Illustr. OrBroschur.(Etwas angestaubt, Heftung t. gelöst.)Nr. 187 von 300 Ex. - Mit eingeheftetem, gefaltetem Ausstellungsposter „Zero avantgarde 1965“.
Isselt, Michael von: De bello Coloniensi, libri quatuor. Hoc est rerum ab electione Gebhardi Truchsesii in Archiespiscopum Coloniensem ... vera & succinta narratio. Köln: G. v. Kempen 1584. Mit Hz.-Titelvign. und 9 Textholzschnitten. 12 Bll., 463 (recte 466) SS., 1 nn. S., 6 Bll. Blindgepr. Ldr. auf 3 Bünden über Holzdeckeln mit illustr. Deckelbordüre, ornamentalem Mittelstück und 2 Schließenresten.(Gering berieben. Vordergelenk angebrochen, Deckel etwas gelockert. Schließen verloren. Rücken rissig und mit mehreren kleinen Bezugsschäden. Titel mit hs. Besitzvermerk der Kartäuser in Trier. Unbedeutende Altersspuren.)VD16 I 591. Adams I 641. Hartzheim 252, 1. - Verkürzte lateinische Bearbeitung der ‚Relatio historica‘ des Michael von Aitzing, die im Jahr zuvor erschienen war. Mit 9 verkleinerten Kopien aus den Hogenbergschen Geschichtsblättern. Die Ansichten zeigen Hülchrath, Unkel, Deutz, Königswinter, Poppelsdorf, Godesberg, Bonn, Bedburg und Burg an der Ijssel.
Konkordienformel. - Concordia. Christliche, Widerholete einmütige Bekentnüs nachbenanter Churfürsten, Fürsten und Stende Augspurgischer Confession, und derselben Theologen Lere und glaubens: Mit angeheffter, in Gottes wort, als der einigen Richtschnur, wolgegründter erklerung etlicher Artickel, bey welchen nach D. Martin Luthers seligen absterben, Disputation und streit vorgefallen. Dresden: M. Stöckel u. G. Bergen 1580. 19,5 x 30,8 cm. Mit 1 großen Hz.-Druckermarke. 12 nn., 330 num. Bll., 1 w. Bl., 30 nn., XXIV Bll. u. 1 w. Bl. nach Blatt 159. Blindgepr. Schweinsleder über Holzdeckeln auf 5 Bünden mit 2 Schließenresten.(Bestoßen und stark berieben. Vorderdeckel mit Bezugsfehlstellen und wurmstichig. Die untere Außenseite des vorderen Holzdeckels mit Fehlstelle. Rücken am Fuß aufgeplatzt und mit Bezugsfehlstelle. Schließen verloren. Titel gebräunt, wurmstichig, alters- und fingerfleckig. Die Vorstücke schwächer werdend wurmstichig. Blatt 168 mit Eckausriss. Gebräunt, stellenweise wasserrandig und gebrauchsfleckig. Mit wenigen kleineren Papierläsuren, Marginalien und Unterstreichungen.)VD16 K 1990. - Das einheitliche Lehrbekenntnis, die formula concordiae von 1577, sollte die seit dem Tod Luthers schwelenden Gegensätze zwischen dem in Kursachsen vertretenen Philippismus und dem im Herzogtum Sachsen und Württemberg vertretenen orthodoxen Lutherverständnis einer Lösung zuführen und für Eintracht in der noch jungen protestantischen Kirche sorgen. Im Jahr 1580 erschien in Dresden dieses Konkordienbuch auf Grundlage der 1577 von württembergischen, niedersächsischen und badischen Theologen auf Veranlassung des Kurfürsten August von Sachsen ausgearbeiteten formula concordiae. Der Text setzt sich aus verschiedenen Schriften zusammen (Augsburger Konfession, Apologie derselben, Schmalkaldische Artikel, Kleiner und Großer Katechismus Luthers etc.), bis am Ende die eigentliche „Konkordie“ abgedruckt ist, in der versucht wird, die strittigen Punkte zu harmonisieren. Am Schluss folgt auf 23 Blatt die Auflistung der Namen der Theologen, Kirchen- und Schuldiener der verschiedenen Territorien, welche die Konkordie unterzeichnet haben, sowie der 24 Blatt umfassende Appendix „Verzeichnis der Zeugnisse heiliger Schrifft, und der alten reinen Kirchen Lerer, wie dieselbigen von der Person, und Göttlichen Maiestet der Menschlichen Natur unsers Herrn Ihesu Christi, zur rechten der Allechtigen krafft Gottes eingesetzt, gelehret und geredt haben“. - Die große Hz.-Druckermarke für Stöckel und Bergen entworfen und mit der Jahresangabe 1579. - Auf dem vorderen fliegenden Vorsatz der auf 1690 datierte Vermerk „gehört in die Kirche zu Ritnordthausen“ in dunkler Tinte. - Angebunden: August, Herzog von Sachsen: Ordnung, wie es in seiner Churf. G. Landen, bey den Kirchen, mit der lehr und Ceremonien ... gehalten werden sol. Leipzig: H. Steinmann 1580. Mit Porträt-Holzschnitt und Hz.-Druckermarke. 9 Bll., 457 röm. num. SS., 10 Bll. - Vgl. VD16 S 887 (Variante Regensburg). (Titel und Porträt-Holzschnitt gebräunt, finger- und braunfleckig. Blatt 87 mit hinterlegtem Randeinriss; geringer Wortverlust. Blatt 169 mit 3 kleinen Fehlstellen im Satzspiegel und Buchstabenverlust. Mit wenigen Marginalien und Unterstreichungen. Gebräunt, alters- und gebrauchsfleckig.)
Lipsius, Justus: De Amphitheatro liber. In quo forma ipsa loci expressa & ratio spectandi. Cum aeneis figuris. 2 Tle. in 1 Bd. Antwerpen: Plantin 1589. 19 x 14,5 cm.Angebunden: 2) Servilius, Johannes: De mirandis antiquorum operibus, opibus et veteris aevi rebus, pace, belloque magnifice gestis libri tres. Quibus accessit Hippolyttia collibus incrementa urbium ... Lübeck: Alberti 1600. 4 Bll., 155 SS., 1 Bl., 40 SS. - 3) Meurs, Johannes van: De luxu Romanorum. Liber singularis. Sive commentarius uberior in locum Senecae Epist. CXIV. Item Mantisa. Den Haag: Hillebrand 1605. 4 Bll., 88 SS., 4 Bll. - 4) Rigault, Nicolas: Funus parasiticum, sive L. Biberii curculionis parasiti mortualia. Item ... J. Caesaris epistola nunc primum in lucem edita, cum latina interpretatione & notis. Paris: C. Morel 1601. 32 SS., 1 Bl., 14 SS. Pgt. mit Rt. (Innengelenk vorne l. angebrochen. Titel angefalzt und gebräunt; mit repariertem Eckausriss und zwei Stempeln. Insges. t. etwas gebräunt und mit l. Feuchtigkeits- bzw. Altersspuren.)1) Adams L 768. Vgl. Fowler 183. - Werk des Historiographen des Königs von Spanien über die Amphitheater. 2) Adams S 1011. VD16 K 1367 u. VD16 C 4579 (unter Jan Knaap und Hippolyt von Colli).
Luther, Martin: Sammelband mit 2 Nachdrucken von Martin Luthers erster Bibelübersetzung. Augsburg: S. Otmar 11. Juni 1523 und M. Ramminger 14. November 1523. 27,5 x 19 cm. HLdr. des 19. Jh. mit Rs.(Berieben und stark bestoßen; Ecken aufgeplatzt; beide Deckel leicht beschabt. Rücken rissig und mit kleinem Bezugsdefekt am Fuß. Innendeckel mit Wurmspuren. Vorsätze leimschattig. Auf 2 vorne und hinten eingebundenen Blättern finden sich umfangreiche Anmerkungen über Seltenheit und Bedeutung der Drucke von einer Hand des 19. Jh.)Zwei sehr seltene Nachdrucke von Martin Luthers erster Bibelübersetzung. Beide Teile erschienen nur wenige Monate nach den Wittenberger Originalen. Ein wichtiges Dokument für die Bedeutung und schnelle Verbreitung von Luthers Bibelübersetzung.Enthält:1) (Das Allte Testament deutsch). Übersetzt von Martin Luther. Nur Tl. 1: Pentateuch. Augsburg: M. Ramminger 14. November 1523. Mit einigen großen Hz.-Initialen. 128 (falsch num. 129) röm. num. Bll. (Es fehlen 6 Blatt Vorstücke inkl. Titel. Blatt A1 und das Schlussblatt [mit dem Kolophon, verso leer] stark beschnitten und aufgezogen. Mehrere Randreparaturen. Durchgehend verschieden stark feuchtfleckig und gebräunt.) VD16 B 2890. Panzer II, 129, 1605. - Augsburger Druck von Luthers Übersetzung der fünf Bücher Mose, die Teil 1 seines Alten Testaments bildet. Die übrigen Teile erschienen erst 1524. 2) Das neü Testament, mit gantz nutzlichen Vorreden, und der schweresten örter kurtze, aber gute außlegung. Übersetzt von Martin Luther. 20 nn., 205 (statt 206) röm. num. Bll. (Blatt i6 hs. ergänzt). Mit großem Titelholzschnitt von H. Schäufelein, 19 (statt 21) Textholzschnitten von H. Burgkmair d. Ä. und zahlr. Hz.-Inititalen. (Titel mit Einriss im weißen Fußsteg, finger- und altersfleckig sowie im Kopfsteg wasserrandig. Neben einigen kleinen, tlw. hinterlegten Randeinrissen oder Randreparaturen folgende Mängel: G3 und H6 mit Randrep. ohne Textverlust; c6 stärker fleckig; i1 großer Eckausriss angesetzt, Bildverlust, Text hs. ergänzt; Blatt i6 fehlt ganz, dieses hs. ergänzt; k6 kleine Ecke angesetzt, k8 [mit dem Kolophon, verso leer] ausgeschnitten u. mit geringem Buchstabenverlust in der Korrektur unten aufgezogen. Alters-, gebrauchs- und feuchtfleckig sowie gering gebräunt. Größtenteils knapp beschnitten.)VD16 B 4322. Schmidt, Illustr. zur Lutherbibel S. 128 f. - Dritter Otmar-Druck von Luthers Neuem Testament. Die Holzschnitte wurden von Hans Burgkmair d. Ä. neu geschaffen: „Sie entsprachen thematisch denjenigen des Septembertestaments, jedoch mit einer neuen, selbständigen Textauffassung. Zeitgeschichtliche Beziehungen erlaubte sich Hans Burgkmair nicht, obwohl kaum denkbar ist, daß Cranachs ganzseitige Holzschnitte von ihm nicht verstanden worden wären. Keine Identifikation der Tiere und Ungeheuer mit dem Papst, keine Gleichsetzung von Babylon und Rom (...) Wenn auch die Holzschnitte Burgkmairs beziehungslose, schlichte Offenbarungsillustrationen sind, sind sie doch textgetreu und durchdacht und stehen hoch über allen früheren Bildern der katholischen Zeit“ (Schmidt).
Notitia utraque cum orientis tum occidentis ultra Arcadii Honoriique caesarum tempora (hrsg. v. S. Gelenius). Basel: Froben 1552. 32 x 22 cm. Mit 2 Druckermarken auf dem Titel und zum Schluss sowie über 100 t. ganzseit. und wdh. Texthz., meist von Conrad Schmitt. 108 Bll. Ldr. des 18. Jh. mit Rs.(Beschabt und bestoßen. Gering feucht- bzw. altersfleckig. Titelbl. mit kl. Ausschnitt und darüber montiertem Papiersiegel. Blatt h4 mit blattgr. Hz. größtenteils auf altem Papier faksimiliert.)VD16 N 1884. Adams N 354. STC 747. Lonchamp 1164. Hieronymus 466. - Erste vollständige Ausgabe. - Staatshandbuch der Hof-, Zivil- und Militärämter des Römischen Kaiserreichs, entstanden etwa zwischen 395 und 407 n. Chr. Enthält auch die Beschreibungen Illyriens, Roms und Konstantinopels, eine Abhandlung über die Kriegskunst zur Zeit des Kaisers Theodosius und einen Disput zwischen Hadrian und Epiktet. - Die t. blattgr. Holzschnitte stammen meist von Conrad Schmitt (Nagler IV, 3987 schreibt sie noch Christoffel Schweytzer zu); diejenigen auf den Bll.*3v, *4r und a4r gelten als Arbeiten von Rudolf Manuel Deutsch. Sie zeigen Insignien der Beamten, Truppenabzeichen, Kriegsgerät, Kostüme der Provinzen, Bücher, Papyrusrollen, Münzen, Gebrauchsgegenstände, Ansichten usw.
Pantaleon, Heinrich: Prosopographiae heroum atque illustrium virorum totius Germaniae. 3 Tle. in 1 Bd. Basel: N. Brylinger 1565-66. 31,2 x 20 cm. 6 Bll., 291 SS., 6 Bll.; 4 Bll., 480 (r. 448) SS., (ohne 6 Bll. Register zu Tl. II); 6 Bll., 565 (r. 563) SS., 5 Bll., 1 w. Bl. Blindgepr. Schweinsldr. Mit Rollen- und Plattenstempeln.(Beschabt und bestoßen, t. mit reparierten Fehlstellen; eine Schließe fehlt, Gelenke angerissen. Durchgehend l. gebräunt, gering gebrauchs- und altersfleckig.)VD 16 P228, P229, P230. BM, German 673. Adams P 179. Erste Ausgabe des Hauptwerkes des Baseler Stadtphysikus. Kaiser Maximilian II. erhob ihn dafür zum „Poeta laureatus“ und Pfalzgrafen. Insgesamt wurden nahezu 250 verschiedene Holzschnittporträts angefertigt , wobei die Bilder zu den Biographien der älteren Geschichte häufig wiederholt wurden und zudem reine Phantasiedarstellungen sind. - Hier mit dem häufig fehlenden dritten Teil, der deutsche Fürsten, Theologen, Humanisten und Gelehrte des 16. Jh. in authentischen Porträtierungen darstellt, so z. B. Stöfflin, Reuchlin, Fuchs, Gessner, Sleidan u. a. - Die Platte des Vorderdeckels zeigt das Porträt Karls des V. mit dem Stecherzeichen „MB“ und dem Buchbindermonogramm „HR“; der Rückdeckel Johann Friedrich von Sachsen (unbez.; Haebler I, 374 I und 374 VII sowie S. 375). - „Der H. R. von 1560 kann vielleicht Hans Reinisch gewesen sein, der die Witwe des Georg Bernutz geheiratet hat und 1580 als Meister in Wittenberg gestorben ist“ (Haebler I, S. 375).
Pretorius, Zacharias (pseud.; d. i. Zacharias Breiter): Sacer thesaurus, Das ist, Von den vornemsten Artickeln der Christlichen Religio(n), Gewisser und gründtlicher Unterricht ... Jetzt auffs neuwe mit fleiß ersehen, und in eine bessere und richtigere Ordnung gebracht. Frankfurt a. M.: P. Schmid(t) für S. Fey(e)rabend 1577. Titel in Schwarz und Rot mit Hz.-Verlegermarke. Mit zahlr. Textholzschnitten. 3 nn. Bll. (von 4; letztes w. Bl. fehlt), 460 Bll. Blindgepr. Schweinsleder auf 4 Bünden über Holzdeckeln mit 2 Messingschließen an Lederbändern.(Stark berieben. Vorderdeckel mit Bezugsfehlstelle oben rechts. Vorsätze erneuert. Titel mit ergänztem Eckausriss, gebräunt, alters- und fingerfleckig. Die ersten 2 Lagen mit einigen restaurierten Eckausrissen und Randschäden sowie gering wurmstichig. Die Lagen A-M stärker wasserrandig. Großer Eckausriss auf Blatt 20 und Blatt 460 mit Textverlust ergänzt. Durchgehend gebräunt und feuchtfleckig, teils stärker. Einige Blätter mit Randschäden und kleineren Papierläsuren.)VD16 P 4705. BM STC German Books 715. Jöcher III, 1751. - Theologische Schrift des Eislebener Predigers Zacharias Breiter (1535-1575), den „Melanchthon für den allergeschicktesten Poet Deutschlands hielt“ (zitiert nach Jöcher). In der Vorrede nennt der Verleger einen früheren Magdeburger Druck, der bibliographisch nicht nachweisbar ist. - Das Werk dient „zu nutz und gut allen Pfarrherren, auch Haußvätern, und andern gutherzigen Christen, welchen man Gottes wort zu hören öffentlich nicht zulesset, Item zu Trost und Erquickung krancker schwacher Leut, und Ermanung der gesundten, Den(n) darin, alß in einer wolgezierten Auwen allerley heilsame, kräfftige Kreuter und Blumen, in mancherley Not, Jamer, Elend, Trübsal und Verfolgung, in dieser letzten geschwinden gefehrlichen Zeit, hoch von nöten, gefunden werden“ (Titel).
Quad, Matthias: Enchiridion cosmographicum: daß ist, Ein Handtbüchlin, der gantzen Welt gelegenheit also kurtz und nach notturfft volkommentlich begreiffende, wie solches andere berühmbte Cosmographi, als Munsterus, Ortelius, Wagener, Boterius, &c. vor dieser zeit der lenge nach beschrieben. Köln: W. Lützenkirchen 1598. 18,7 x 14,1 cm. Mit Titelholzschnitt, 3 kleinen Textholzschnitten, 4 (von 5) gefalt. bzw. doppelblattgr. Kupferkarten sowie 2 zusätzl. gest. Tafeln. 6 Bll., 266 (recte 258) SS., 3 Bll. Pp.(Berieben, bestoßen und mit einigen Schabspuren. Titel angestaubt, mit Besitzvermerk, hinterlegten Papierläsuren und kleinem Einriss im Oberrand. Die ersten 4 Bll. mit Randreparaturen. Die Weltkarte mit breit hinterlegtem Falzdurchriss. Die Ansicht Konstantinopels mit hinterlegter Fehlstelle und geringem Bildverlust am Falz, 2 kleinen Randeinrissen und dunklem Fleck im rechten Bildbereich. Die Asienkarte mit hinterlegtem Einriss und geringem Bildverlust. Das letzte Blatt mit großem Einriss im Außenrand und mehreren hinterlegten Einrissen. Gleichmäßig gebräunt und bis auf die Karten durchgehend schwach wasserrandig. Es fehlt die Europakarte.)Meurer S. 198 Anm. Vgl. Sabin 66890, Alden/Landis 599/65 u. VD16 Q 2 (jeweils nur Ausg. 1599). - Erste Ausgabe der groß angelegten Weltbeschreibung des zur Entstehungszeit in Köln tätigen Matthias Quad (1557-1613). Mit 4 Karten aus dem Kölner Magini-Atlas (Ptolemäus 1597). - Die Weltkarte mit der Darstellung in 2 Hemisphären (Meurer Mag 1). Enthält außerdem die Karten von Afrika (Mag 52), Asien (Mag 54) und Amerika (Mag 63). Die beiden zusätzlich eingebunden Tafeln zeigen eine Armillarsphäre, eines der ältesten astronomischen Geräte, das der Darstellung der Bewegung von Himmelskörpern dient, sowie eine Ansicht von Konstantinopel.
(Rüxner, Georg): ThurnierBuch. Von Anfang, Ursachen, ursprung, und herkommen, der Thurnier im heyligen Römischen Reich Teutscher Nation ... von Keyser Heinrich dem ersten ... biß auff den jetztregierenden Keyser Maximilian den andern. 3 Tle. in 1 Bd. Frankfurt a. M.: G. Rab für S. Fey(e)rabend u. S. Hüter 1566. 30,8 x 19,8 cm. Titel in Rot und Schwarz mit Hz.-Vignette. Mit Hz.-Druckermarke auf dem letzten Blatt verso, 2 doppelblattgr. Hz.-Tafeln (Wdh. d. Abb.) von Jost Amman und zahlr. Text- und Wappenholzschnitten. 6 nn., CCXLIII, 3 nn.; 4 nn., LXIII Bll. (von LXIV Bll.; Blatt XLIII ergänzt); Bl. LXV-LXXI, 1 w. Bl. Blindgepr. Schweinsleder auf 4 Bünden über Holzdeckeln mit 2 Metallschließen. Rückdeckel mit Wappensupralibros, datiert 1638.(Stark berieben. Eckenbezug aufgeplatzt. Rücken gering wurmstichig. Titel gebräunt, alters- u. gebrauchsfleckig u. mit 2 hs. Besitzvermerken in dunkler Tinte. Die Lagen A-I sowie die letzten Lagen gering wurmstichig. Wenige Blätter mit kl. Einrissen besonders im w. Unterrand. Blatt LXXVIII mit großem, gut geklebtem Einriss im oberen Außenrand. Das letzte Blatt stärker gebräunt, wurmstichig, mit kleinem Eckausriss und hs. Marginalien verso. Mit wenigen Unter- bzw. Durchstreichungen. Gering gebräunt, alters- und gebrauchsfleckig. Stellenweise minimal wasserrandig. Es fehlt Blatt XLIII; dieses als Fotokopie auf altem Papier ergänzt.)VD16 R3544. Adams R 877. Andresen 225. Becker, Amman, 8a. BM STC German Books 760. Lipperheide Tb 10. - Dritte, jedoch erste mit den Holzschnitten von Amman erschienene Ausgabe bei Feyerabend. Neben der Beschreibung von 36 Turnieren sind die Darstellungen von Turnier-, Fest- und Kampfszenen in kulturgeschichtlicher und kostümgeschichtlicher Hinsicht bemerkenswert. Im Text die Wappen der eingeladenen Fürsten und erwählten Turniervögte. - Wie gewöhnlich sind dem Werk die beiden Texte „ThurnierBuch. Warhafftige Beschreibunge aller kurtzweil und Ritterspil, so ... Maximilian ... Albrecht Herzogen in Beyern ... zu Ehren, bey und in der weitberümpten Statt Wien, zu Rossz und Fuß, auff Wasser und Land, mit sonderer verwunderung und frolockung lassen halten“ sowie die Beschreibung der Ankunft Phillips (des Sohns Karls des V.) in Bintz beigebunden. - Vorderer Vorsatz mit mont. hs. Bibliotheksschildchen und hs. Schenkungsvermerk.
Sabellicus, Marcus Antonius Coccius: Exemplorum libri decem, ordine, elegantia, et utilitate praestantissimi. Ad Christianae pietatis augmentum et decus. Straßburg: M. Schürer 1518. 27,6 x 19,2 cm. Mit illustr. Hz.-Titelbordüre und 1 Hz.-Druckermarke. 4 nn., 99 röm. num. Bll., 1 w. Bl. Mod. rotes HMaroquin mit goldgepr. Rt.(Minimal berieben. Vorderer Buchschnitt mit hs. Eintragung in dunkler Tinte. Titel und erste 3 Blatt im Außensteg nach Wasserschaden auf voller Länge hinterlegt, ca. 1,5 cm breit, ohne Text- oder Bildverlust. Lagen a1 bis b3 im Außensteg etwas wasser- bzw. braunfleckig und angerändert. Vereinzelt minimal altersfleckig. Insgesamt gutes Exemplar.)VD16 S 34. Muller 201, 248. Panzer VI, 89, 525. - Anekdotensammlung des italienischen Historikers und Bibliothekars, erstmals 1507 erschienen. Die Titeleinfassung mit spielenden und tanzenden Putten (bezeichnet „GZ 1511“).
Sammelband mit 2 bei Steiner gedruckten Cicero-Werken. Augsburg: H. Steiner 1535. 28,5 x 19,5 cm. Späteres blindgepr. Schweinsleder über Holzdeckeln mit 2 Messingschließen, hs. Rt. und hs. Rs.(Berieben und leicht altersfleckig. Vorderdeckel mit kleiner Schabspur. Das hs. Rs. sowie der hs. Rt. von jüngerer Hand in schwarzem Fineliner. Vorderer Vorsatz und die ersten 9 Bll. mit Wurmspur im w. Unterrand. Stellenweise stärker wasserrandig. Auf 3 Bll. stärkere Braunflecken. 1 Bl. mit Tintenfleck, 2 weitere mit Randläsuren ohne Textverlust, davon 1 restauriert. Mit zahlr. Marginalien und Unterstreichungen von alter Hand.)1) Cicero, Marcus Tullius: Der Teütsch Cicero (übers. v. Johann von Schwarzenberg). Augsburg: H. Steiner 4. März 1535. Mit 128 (von 129) teils blattgr. Hz. v. H. Schäufelein, H. Weiditz u. a. 4, CLIX (recte CLX) Bll., 1 (von 2) nn. Bl., 1 w. Bl. (Es fehlt das vorletzte Blatt mit dem Porträt Schwarzenbergs.) - VD16 S 4746 (unter Schwarzenberg). Adams C 1786. Goed. II, 235,5. - Zweite Ausgabe. Enthält auch die beiden Schriften „Memorial der Tugent“ und „Der Kummer trost“ des Übersetzers Schwarzenberg.2) Cicero, Marcus Tullius: Officia M. T. C. Ein Buch, So Marcus Tullius Cicero der Römer, zu seynem Sune Marco, von den tugentsamen ämptern, und zugehörungen, eynes wol und rechtlebenden menschenn, inn Latein geschriben, Welchs auff begere, Herren Johansen von Schwartzenbergs verteütschet. (übers. v. Johann Neuber). Augsburg: H. Steiner 13. November 1535. Mit großem Titelhz., 1 blattgr. Hz.-Porträt auf dem Titelblatt verso und 103 meist ca. halbblattgr. Texthz. überwiegend v. H. Weiditz. 8 Bll., XCI Bll., 1 w. Bl. - VD16 C 3244. Goed. II, 234, 4. Muther 878-885 (noch mit Zuschreibung der Hz. an Burgkmair). Vgl. Fairfax Murray 118. - Sechste Ausgabe der von Johann Neuber im Auftrag Schwarzenbergs angefertigten Übersetzung. Von den Holzschnitten sind 33 von Weiditz aus dem Petrarca übernommen, der Rest wurde für diese Ausgabe neu geschaffen. 1 Hz. von Burgkmair, 2 anonym. - Die „Officia“ ist zwischen Bl. 78 (recte 80, 79 übersprungen) und Bl. 80 eingebunden. - Trotz der beschriebenen Mängel ein gut erhaltener Sammelband mit 2 seltenen Werken in einem süddeutschen Klostereinband.
Tertullian (Quintus Septimius Florens Tertullianus): Opera. Basel: J. Froben 1521. 32,2 x 21,2 cm. Mit 3 illustr. Holzschnittbordüren und einigen Hz.-Initialen. 14 Bll., 615 SS., 1 nn. S., 34 Bll. Blindgepr. Schweinsleder auf 4 Bünden über Holzdeckeln mit hs. Rt. und 2 Messingschließen.(Stark berieben und mit einigen Schabspuren. Bezug etwas fleckig. Vordergelenk angebrochen. Titelblatt mit kleinem Bibliotheksstempel und 5 x 15 cm großem Ausschnitt im weißen Unterrand. Erste Bll. in der unteren Ecke wurmstichig. Mit wenigen Marginalien und Unterstreichungen. Vereinzelt unbedeutende Papierläsuren. Gering gebräunt. Stellenweise leicht alters- und gebrauchsfleckig.)VD16 T 559. Adams T 405. BM STC German Books Suppl. 62. Graesse VI/II, 69. ADB XXVIII, 386 (Rhenanus). Butsch I, Tafel 48 u. 52. - Erste von Beatus Rhenanus zusammengestellte Ausgabe. Die vorliegenden Werke Tertullians wurden von ihm aus Abschriften verschiedener deutscher Bibliotheken zusammengetragen. „Anerkannt ist seine Begabung für die Konjectur, zu der er erst griff, wenn ihm die Handschrift unzureichend erschien“ (ADB). - Die erste Holzschnittbordüre stammt von Ambrosius Holbein. „Dieses Blatt ist eine der geistreichsten Schöpfungen des Ambrosius Holbein“ (Butsch 48). Die zweite Randeinfassung stammt vom Meister J. F. (Jacob Faber). „Das Blatt ist in der Architektur wie im Figürlichen gleich vorzüglich“ (Butsch 52).
Vergil (Publius Vergilius Maro): Opera cum decem commentis, docte et familiariter exposita … 2 Tle. in 1 Bd. (Lyon: J. Crespin) 1529. 31,7 x 22 cm. Mit Hz.-Titelbordüre und ca. 200 t. wh. Texthz. 6 Bll., S. röm. 17–268, 95 SS.; 6 Bll., S. röm. 13-600, 8 Bll. Blindgepr. Schweinsldr. mit Messingschließen.(Bezug an Rücken und Gelenken t. eingerissen, rechte Ecke mit reparierter Fehlstelle, wurmstichig. Vordergelenk angebrochen. Mehrere erste und letzte Bll. in den Ecken sowie vereinzelte Einrisse im Text unschön mit Klebeband repariert; t. braunfleckig und mit diversen Gebrauchsspuren u. t. etwas gebräunten Stellen.)Adams V 474. Mortimer 538. Baudrier XII, 345 Anm. - Reich illustrierte Ausgabe mit den übernommenen Holzschnitten der sogenannten Straßburger Grüninger-Ausgabe von 1502. Die Druckstöcke gelangten nach 1515 nach Lyon und wurden dort 1517 in der Vergil-Ausgabe Sacons verwendet, bis sie schließlich in vorliegendem Werk erneut abgedruckt wurden. Der Verlust einiger Druckstöcke wurde durch wiederholte Holzschnitte ersetzt. „Grüninger’s artist applied to the work a skilled hand and a lively imagination … the Strasbourg edition is one of the lavishly illustrated of classical texts“ (Mortimer 537).
Jean Aynar Piganiol de la Force: Description de Paris, de Versailles, de Marly, de Meudon, de S. Cloud, de Fontainebleau, et toutes les autres belles maisons & chateaux des environs de Paris. Nouv. edition. 8 Bde. Paris: Th. Legras 1742. 16,6 x 10 cm. Mit 70 gefalt. Kupfertaf. mit Plänen und Ansichten, 16 Kupfertaf. und einigen gest. Vign. Marmor. Kalbsldr. auf 5 Bünden m. Rs. und reicher Rv.(Teils etwas berieben und feuchtrandig. Faltkupf. geknittert und vereinzelt mit Randeinrissen. Wenige Papierdefekte; etwas alters- und feuchtfleckig, vereinzelt feuchtrandig.)Vgl. Brunet VI, 24133 (andere Auflagen). - Umfangreiche und reich illustrierte Beschreibung von Paris und Umgebung.
Shoberl, Frederic (Hrsg.): The world in miniature. Teilband: Turkey, being a description of the manners, customs, dresses, and other peculiarities characteristic of the inhabitans of the Turkish Empire; to which is prefixed a sketch of the history of the Turks: translated from the French of A. L. Castellan. 6 Tle. in 3 Bdn. London: Printed for R. Ackermann (1821). 13,3 x 8,7 cm. Mit 71 (von 73) kolor. gest. Tafeln. Rotes HLdr. mit goldgepr. Rt. und goldgepr. Rückenfileten.(Berieben. Rücken verblasst und etwas fleckig. Ovales Rückenschild am oberen Kapital jedes Bandes entfernt. Stellenweise minimal wasserrandig und altersfleckig. Gering gebräunt. Einige Tafeln mit braunem Abklatsch. Es fehlt Tafel 13 (Bd. III, S. 154, „Instruments for writing Plate B“) und das Frontispiz zu Bd. IV (Tooley Nr. 38 „Turbeh, or tomb of a Sultan-Mufty“). Großes Exlibris auf dem vorderen Vorsatz eines jeden Bandes.)Tooley 515. - Einzige Ausgabe. - Der Teilband über die Türkei gehört zur Reihe „The world in miniature“, die insgesamt 43 Bände umfasst und zwischen 1821 und 1827 erschien. Die detailliert und lebendig kolorierten Tafeln zeigen Vertreter türkisch-osmanischer Funktionseliten, historische Szenen, Trachten und viele weitere lebensweltliche Darstellungen.
PIETER CLAESZOON SOUTMANDer Sturz der Verdammten 1642Kupferstich, von 2 Platten zusammengesetzt, auf Bütten, nach P. P. Rubens. Blattgröße 59,5 x 42,2 cm; Plattengröße 57,4 x 42,2 cm. Schneevogt S. 62, Nr. 458; Hollstein 8 I (von II).(Kleinere Papierstauchungen und -verletzungen am unteren weißen Rand und oberer linker Ecke; geglättete Falten; teils stäeker stock- und feuchtfleckig und etwas gebräunt.)
Biblia germanica. - Die Heilige Schrift Altes und Neues Testaments, nach dem Grund-Text aufs neue übersehen und übersetzet: Nebst einiger Erklärung des buchstäblichen Sinnes, wie auch der fürnehmsten Fürbildern und Weissagungen von Christo und seinem Reich … Welchem allem noch untermängt eine Erklärung die den inneren Zustand des geistlichen Lebens … zu erkennen gibt. 8 in 7 Bdn. Berleburg: 1726-42. 34 x 21,2 cm. Braunes Ldr. mit Rs., goldgepr. Rt. und etwas blindgepr. Rückenverzierung.(Berieben. Einige Einbände mit Schabspuren. Mehrere Kapitale ausgefranst, eines mit Einriss. Unterschiedlich stark gebräunt, Titel- und Schlussblatt meist stärker. Vereinzelt leicht braunfleckig. Das fliegende Vorsatzblatt von Bd. 7 mit hs. Eintragungen. Insgesamt gutes Exemplar mit wenigen Alters- oder Gebrauchsspuren. Es fehlt das Frontispiz.)Darlow/Moule 4239. Graesse I, 379. Wetzer-Welte II, 760. VD18 1080577X. - Einzige Ausgabe der achtbändigen Berleburger Bibel, die nur in einer Auflage in der Philadelphischen Gemeinde in Berleburg erschienen ist. Theologisch federführend wirkte u. a. der Herausgeber Johann Friedrich Haug (1680-1753), der in Straßburg aufgrund seiner Nähe zu pietistischen Strömungen seines Diakonamtes enthoben worden war und sich daraufhin der philadelphischen Gemeinde in Berleburg unter Graf Casimir zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, einem der Bearbeiter des begleitenden Kommentars und Förderer des Berleburger Bibelprojekts, anschloss. Die Berleburger Bibel stellt eine der interessantesten deutschsprachigen Bibelübersetzungen des Protestantismus dar und gilt zugleich als die vollständigste Zusammenfassung des sonst eher weit verstreuten Schriftgutes des radikalen Pietismus. Sie habe „in aller Stille und unbemerkt allenthalben wie ein Ferment gewirkt, vor allem in den kirchenkritischen spiritualistisch-pietistischen Kreisen bis in die Erweckungsbewegung hinein, selbst in der russischen Freimaurerei wahrnehmbar, in Schwaben greifbar durch die Verbreitung der in ihr vertretenen androgynen Spekulation“ (NDB VIII, S. 91). - „This version (...) presents a rigorous revision of Luther's translation, based on the original texts, with reference to the Zürich Bible“ (Darlow/Moule). - Mit 2 Exlibris auf dem Innendeckel jedes Bandes, davon eines der Bibliothek des südschwedischen Schlosses Säfstaholm.
Biblia germanica. - Biblia das ist: Die gantze heilige Schrifft deutsch. Jetzunder mit vielen alten unnd newen Exemplarien collationiert ... Jena: Tobias Steinmann für Henning Grosse (1608). 20,5 x 17 cm. Mit gest. Titelbordüre, gest. Portr. i. Text und 1 doppelblattgr. Hz.-Kte. sowie zahlr. Texthz. 14 Bll., 483 num. Bll. Blindgepr. Pgt. auf 4 Bünden mit Messingschließen mit Goldpr.: "Kirch zu St. Niclas 1612" auf dem Vorderdeckel und den Initialen "IP" und "IG" auf dem Rückdeckel.(Berieben und bestoßen, Deckel sowie Buchblock vor allem anfangs durchgehend stärker wurmstichig. Fliegendes w. Vorsatzbl. vorne fehlt.)VD17 39:145797U. Nicht bei Darlow/Moule. - Seltene Jenaer Bibelausgabe des Alten Testaments nach dem 45-jährigen Wittenbergschen Druck, jedoch nur vom ersten Buch Mose bis zum Hohelied Salomos (S. 483). - Mit einem Porträt Christian II. / Hzg. v. Sachsen und einer Karte zur Flucht aus Ägypten.
GIOVANNI BATTISTA PIRANESISpaccato Interna Della Basilica Di S. Paolo Fuori Delle Mura 1749Radierung aus der Folge der Vedute di Roma. Blattgröße ca. 51 x 75 cm, Plattengröße ca. 41,5 x 60 cm. Hind 7, IV (von VII); Wilton-Ely 138.(Vertikaler Mittelfalz. Handschriftliche Nummer in der Ecke unten rechts. Verso umlaufend mit Montageband in Passepartout befestigt.)
Biblia graeca. - He kaine diatheke toy kyrioy hemon Iesoy Chritoy, diglottos (alt-/neugriechisch). 2 Tle. in 1 Bd. Haupttitel mit Druckermarke des Aldus Manutius. o. O. u. Dr.: (Genf: Pierre Aubert) 1638. 24 x 16,7 cm. 12 Bll., 452 gez. Bll.; 314 gez. Bll., 2 Bll. Pgt.(Etwas gebrauchsfleckig bzw. angestaubt. Am Rücken mit kl. Einriss. Titel verso mit getilgtem Stempel. Blatt 2 mit hinterlegtem Einriss im Außenrand. Blatt 134 des zweiten Teils mit kleiner Hinterlegung im Außenrand. Stellenweise leicht gebräunt.)Darlow/Moule 4958. Graesse VI/2, 94. Realenzyklop. f. protest. Theologie u. Kirche III, S. 118. - Erste, seltene Ausgabe der neugriechischen Übersetzung des griechischen Urtextes des Neuen Testaments durch Maximus Kalliupolites. Das Buch verdankt seine Entstehung der Verbindung der griechischen Kirche mit der reformierten, die durch Kyrillos Lukaris, den Patriarchen Konstantinopels geknüpft wurde. Der Druck geschah auf Kosten der holländischen Regierung bei dem Genfer Buchhändler Pierre Aubert in 1500 Exemplaren, die teilweise im Orient, namentlich Konstantinopel und Smyrna, verteilt wurden. - Gutes Exemplar.
Birken, Sigmund von: Königlich- auch Chur- und Fürstlich-Sächsischer Helden-Saal, oder Beschreibung der vornehmsten Geschichte dieses Durchlauchtigsten Hauses, samt dessen Genealogien, Wappen und Bildnissen. Mit Fleiß wieder übersehn, und durch mancherley Anmerckungen, mercklich verbessert, wie auch mit einer Fortsetzung biß auf jetzige Zeiten vermehret, von Joachim Friedrich Fellern, und Johann Gottlob Horn. 2 Tle. in 1 Bd. Nürnberg: J. Stein 1734. 16,4 x 10,3 cm. Mit gest. Front., doppelblattgr. Titel in Rot u. Schwarz, 60 (von 61) gest. Porträttafeln u. 11 gest. Wappentafeln. 6 Bll. (2 Bll. der Vorrede verheftet nach S. 498/Teil 2), 348 SS.; 498 SS., 1 Bl. (Kupferverzeichnis bzw. Buchbinderanweisungen; das zweite Blatt nach S. 502 verheftet), S. 499-502, 1 Bl., S. 503-504, 16 Bll. Pgt. mit hs. Rs.(Berieben und gering fleckig. Titel mit blassem Stempel und etwas altersfleckig. Seite 252/Tl. 1 mit repariertem Abriss. Seite 91/Tl. 2 gestempelt. Seite 281/Tl. 2 mit kleinem Loch im oberen Satzspiegel u. Buchstabenverlust. Einige Tafeln mit hs. Seitenverweis in dunkler Tinte im w. Oberrand. Mit wenigen Marginalien. Gering gebräunt und altersfleckig.)Dünnhaupt I, 655. Goed. III, 116, 35 b. - Fünfte, erweiterte Ausgabe des 1677 zuerst erschienenen genealogisch-historischen Werkes mit umfangreichen Darstellungen zu den Häusern Sachsen und Wettin vom Jahr 70 v. Chr. bis 1677. Hier erstmals mit Aufschlüsselung der Initialen des Herausgebers Joachim Friedrich Feller.
Boethius, Christoph: Ruhm-Belorberter Triumph-leuchtender und Glantz-erhöheter Kriegs-Helm dero Röm.Kaiserl. auch zu Hungarn und Böhmen Königl. Maj. ... und ... Bunds-Verwandten wider den Blutbesprengten Türckischen Tulband. Das ist: Warhafftiger historischer Grund-Bericht aller derer ... Kriegs-Actionen ... Nebst ... einem doppelten Anhange von der Halb-Insel Morea ... zum andernmal auffgelegt ... und mit Beschreibung weiteren Verlauffs itzigen Türcken-Kriegs ... vermehrt,. Mischaufl. Tl. 1-2 (v. 6) mit 2 Anhängen in 1 Bd. Nürnberg: J. C. Lochner 1687 und 1686. 19,7 x 16 cm. Mit gest. Front., 31 (12; 19) gest. Porträttafeln, 19 (4; 15) gest. Faltkupfern sowie in den Anhängen 1 gest. Faltkte. und 7 kl. gest. Faltansichten. Marmoriertes Ldr. auf 5 Bünden mit Rs. und Filetenverg. auf Rücken und Deckeln.(Berieben und bestoßen. Teils etwas gebräunt und altersfleckig, manche Kupfer mit kl. Einrissen oder knapp beschnitten. Paginierung der Anhänge t. irrig.)Vgl. Apponyi 2241. - Enthält die teils mit Kupfern ausgestatteten Anhänge "Zu dem Triumph-leuchtenden Kriegs-Helm ... durch Beschreibung der herzlichen Victorien und stattlichen Kriegs-Progressen ...". 148 SS., 1 w. Bl. / "Beschreibung der Provinzien aus denen die so berühmte Halb-Insel Morea bestehet ... abgetheilt in zwei Bücher, deren erstes den Ursprung oder Ankunfft der ersten einwohner ... begreifft. Das Andere die heutige Namen zu lesen gibt, und die vornehmsten Vestungen beschreibt. Aus dem Ital. übersetzt.". Paginierung irrig: 1 Bl., SS. 247-352 (r.251), S. 9-48. / Beschreibung der acht Provintzien ... der weltberühmten Halb-Insul Morea. Der andere Theil. 47 SS., 4 Bll. - "Das Werk ... erfreute sich großer Beliebtheit und war lange das standard work für die Geschichte der großen Türkenkriege. [Es] wurde viel benützt, wohlerhaltene komplette Exemplare sind daher sehr selten" (Apponyi).
JOSEF ANTON KOCH17 Bll. Römische Ansichten (aus einer Folge von insgesamt 20 Bll.)Radierungen auf Bütten, teils mit Wasserzeichen: P.M. und Fabriano. Größe der Ansichten ca. 14,7-15,8 x 20,5-22,1 cm. Andresen 1-10, 12, 13, 15-19; III (v. III), mit der Schrift und Nummer.(12 Bll. mit breitem Rand, die anderen 5 Bll. auf die Plattenkante beschnitten bzw. mit schmalem Rand. Mäßige Alters- und Gebrauchsspuren. Teilweise etwas stock- bzw. feuchtfleckig, größtenteils nur im weißen Rand. In Passepartouts.)Enthalten: 1. Vicino a S. Vitale in Roma – 2. S. Franceso di Civitella – 3.Vigna del Belvedere d'Olevano – 4. S. Stefano Rotondo in Roma – 5. All'acqua di S. Giorgio, in Roma – 6. Rocca di mezzo, vicino a Civitella – 7. Subiaco – 8. Ruine del Palazzo de' Cesari in Roma – 9. La Cervara – 10. Acquedotti sotto S. Bonaventura in Roma – 12. SS. Giovanni e Paolo in Roma – 13. Veduta d'una parte di Roma Antica – 15. Dalli Orti Farnesiani in Roma – 16. Valle Garigliano vicino Olevano – 17. Villa Mattei – 18. Rovine del Palazzo de Cesari – 19. Castel Madama.
JOSEF ANTON KOCH13 Bll. Römische Ansichten (aus einer Folge von insgesamt 20 Bll.)Radierungen auf Bütten. Blattgröße jeweils ca. 24 x 35,5 cm, Größe der Ansichten ca. 14,7-15,8 x 20,5-22,1 cm. Andresen 1-4, 6, 7, 11-14, 16-18; III (v. III), mit der Schrift und Nummer.(Alters- und Gebrauchsspuren. In den Ecken teils feuchtfleckig. Vereinzelt Tintenflecken und Knickspuren. Mängel größtenteils nur im weißen Rand.)Enthalten: 1. Vicino a S. Vitale in Roma – 2. S. Francesco di Civitella – 3. Vigna del Belvedere d'Olevano – 4. S. Stefano Rotondo in Roma – 6. Rocca di mezzo, vicino a Civitella – 7. Subiaco – 11. Tra Civitella e Olevano – 12. SS. Giovanni e Paolo in Roma – 13. Veduta d'una parte di Roma Antica – 14. Rocca di S. Stefano di Mezzo, e Canturano – 16. Valle Garigliano vicino Olevano – 17. Villa Mattei – 18. Rovine del Palazzo de Cesari.
Barbault, Jean: Les plus beaux monuments de Rome ancienne ou recueïl des plus beaux morceaux de l'antiquité Romaine qui existent encore. ... avec leur explication. Rom: Bouchard & Gravier 1761. Mit gest. Titelvign. , 70 (von 73 ?) Kupfertafeln (dabei 2 auf 1 Tafel) und über 50 gest. Vign. von und nach Barbault und Montagu. VIII, 89 SS., 1 nn. S. HLdr.(Tafel Nr. röm. 11, laut Tafelverzeichnis ohne das Kupfer mit der Darstellung "Temple de la Fortune Virile"; sowie ohne die Darstellungen mit den Tafelnummern röm. 61: "Lion qui devore un cheval", Taf. röm. 62: "Sanglier antique" und Taf. röm. 63: "Bas-relief ... monstre marin". Feuchtigkeitsrand an der oberen Außenecke. Teils gebräunt und etwas fleckig, gelockert.)Rossetti 750 (72 Tafeln, 54 Vign.) Millard Coll. IV, 13. (zus. 128 Kupfer, zählt 73 Tafeln). Brunet I, 646 (128 Tafeln). Erste Ausgabe dieses monumentalen Tafelwerkes. Die Zählung der Kupfer im Vergleich zu den Bibliographien und zum hinten angefügten Tafelverzeichnis etwas schwankend, da einige als Tafeln gezählte Kupfer zusammen mit den Vignetten auf einem Blatt, oder auf Einzelblättern dargestellt werden. Manche der Vignetten befinden sich auch im Text. - Obwohl Barbault (Viames 1718-1762 Rom) als Landschaftsmaler mehr von Vasi, Panini und Jean-Baptiste Lallemand als von Piranesi beeinflusst wurde, war der Erfolg seiner Publikation dennoch weitgehend auf den Zeitgeschmack für imposante römische Ansichten zurückzuführen, die durch Piranesis Veröffentlichungen entstanden war. Die sich überschneidenden Fragen des Plagiats sind recht anschaulich, da Barbault und Piranesi nicht nur kurzzeitig sowohl Mitarbeiter als auch Rivalen waren, denn Barbault starb zu jung, um eine wirkliche Bedrohung darzustellen. Viel bedeutsamer ist, daß sie beide in Giovanni Bouchard einen gemeinsamen Verleger fanden (vgl. Millard Coll.).
Bellori, Giovanni Pietro: Veteres arcus Augustorum triumphis insignes ex Reliquiis quae Romae adhuc supersunt cum imaginibus triumphalibus restituti. Rom: Ad templum Sanctae mariae de Pace 1690. 47,5 x 34 cm. Mit gest. Front. und 46 (26 doppelblattgr.) Kupfertafeln (3-15; 20-52) von P. S. Bartolus. 2 Bll., SS. 16-19, 1 nn. S. (so kompl.) Ldr. auf 6 Bünden mit Rs. und Rv.(Berieben und bestoßen, Feuchtigkeitsverfärbung des Leders sowie Fehlstellen an den Kanten durch Bereibungen. Gering stockfleckig im Innenteil, zu Beginn etwas mehr.)Ornamentstichkat. Bln. 1864. Rossetti 821 (gibt irrig 52 Kupfertafeln an). Lipsius/Leitzmann S. 35 f. Enthält u. a. Darstellungen und Reliefs von Konstantinbogen,Titusbogen und Septimus-Severus-Bogen sowie Darstellungen von römischen Münzen.
Bellori, Giovanni Pietro / Bartoli, Pietro Santi: Columna Antoniniana ... nunc primum a Petro Sancti Bartolo, iuxta delineationes in Bibliotheca Barberina asservatas, a se cum antiquis ipsius columnae signis collatas, aere incisa, et in lucem edita cum notis excerptis ex declarationibus. Rom: Bellori o. J. (1672). 30 x 42 cm. Mit gest. Titel und 77 Kupfertafeln von Pietro Santo Bartoli (75 Reliefdarstellungen, 2 Taf. Medaillen). Pgt.(Etwas fleckig u. Kanten berieben; Innendeckel u. Innengelenke erneuert; flieg. Vorsatzbl. stark geknittert u. mit Randschäden. Die Tafeln unterschiedlich, teilw. stärker gebräunt; wenige mit kl. Wurmloch im unteren w. Rand.)Cicognara 3606 (gibt weitere 3 Bl. Frontispiz, histor. Einleitung u. Widmung an). Vgl. Ornamentstichkat. Berlin 3623 (2. Ausgabe 1704, verweist auf 1. Ausgabe 1672). - Erste Ausgabe der Darstellung der Marc Aurel-Säule, die zu den hervorragendsten Bildfolgen von Pietro Santo Bartoli, des Hauptvertreters der archaeologischen Richtung des römischen Kupferstichs, gehört (s. Th./B. II, 555).
Bogeng, Gustav Adolf Erich: Geschichte der Buchdruckerkunst. 2 Bde. Hellerau und Berlin: Demeter-Verlag 1930-41. 34 x 24,3 cm. 4 Bll., 671 SS., 1 nn. S.; Rotes OrHLdr. mit Deckelvign., 2 Rs. und Rückenblindprägung.(Berieben, Rücken stärker. Gelenke eingerissen. Innengelenke verstärkt. Schwach gebräunt. Stellenweise minimal stockfleckig. Alters- und Gebrauchsspuren.)Das maßgebliche Werk zur Entwicklung der Buchkunst in erster Ausgabe. Gustav Adolf Erich Bogeng (1881-1960) war ein deutscher Jurist und Bibliophiler, der neben diesem Standardwerk auch die „Geschichte der Büchersammlungen und ihrer Sammlungen“ sowie zahlreiche Abhandlungen zur Bibliophilie, insbesondere zu Bucheinbänden verfasste. - Band I: Der Frühdruck, Band II (von Hermann Barge u. a.): Die Geschichte der Buchdruckerkunst vom Jahre 1500 bis zur Gegenwart. - Vorsätze mit Exlibris. - Dazu: Bogeng, Gustav Adolf Erich: Der Bucheinband. Ein Handbuch für Buchbinder und Büchersammler. Halle: Knapp 1913. 21,2 x 14,4 cm. VIII, 382 SS. Braunes Ldr. mit blindgepr. ornamentaler Deckel- und Rückenverzierung, goldgepr. Rt., Kopfgoldschnitt. (Gering berieben. Rücken verblichen.) - Einband von K. Ebert, München.
Cipriani, Giovanni Battista: Descrizione itineraria di Roma. Rom: Perego Salvioni 1838. 22 x 16, 5 cm. Mit gest. Titel 8 (Zwischentitel), 100 Kupfertafeln und 1 gest. Faltplan. 4 Bll., XI SS., 1 nn. S. 188 SS. HPgt. mit Rs.(Kanten beschabt; berieben und bestoßen. Stellenweise etwas feucht- bzw. altersfleckig. Schnitt gebrauchsfleckig.)Rossetti 1939. Schudt S. 82. Erste und einzige Ausgabe. - Der Kupferstecher Cipriani (1727-1785) fertigte zu Nibby’s Rom-Beschreibungen ein Album mit Stichen an, das sehr erfolgreich angenommen wude. „Der Erfolg dieses Tafelbandes scheint ihn ermutigt zu haben, auch einen Text zusammenzustellen ... läßt aber bei seinen Beschreibungen jeden verbindenden Text zwischen den Monumenten weg und gibt nur die Lage der Kapelle, des Bildes und den Namen des Künstlers an. Also eine Sammlung ganz kurzer Stichworte. Das Ganze ist ... nach den älteren Quellen durchaus gewissenhaft gearbeitet und auch heute noch recht brauchbar“ (Schudt).
Desseine Francois: Beschryving van oud en nieuw Rome. In’t Nederduitsch overgebragt door W. v. R. 3 Tle. in 2 Bdn. Amsterdam: F. Halma 1704. 39 x 24,5 cm. Mit 3 allegor. Kupfertiteln nach J. Goeree, 3 gest. (wh.) Titelvign., 2 gest. Kopfvign., 2 gest. Initialen, 87 t. doppelblattgr. und gefalt. Kupfertafeln, -karten und -plänen sowie zahlr. Textkupfern. 13 Bll., 160 SS. + 10 Bll., SS. 161-360; 2 Bll., SS. 363-479, 1 nn. S., 41 Bll. Angebunden (an Bd.I): Kennet, Basil: De Aaloudheden van Rome, of beschryving van de geleerdheyd en opvoeding der Romeynen ... In't Engelsch beschreeven en daaruyt vertaald door W. Séwel. Amsterdam: F. Halma 1704. Mit gest. Titelvign. und 19 t. doppelblattgr. und gefalt. Kupferkarten, -tafeln und -plänen. 4 Bll., 260 SS., 12 Bll. Ldr. mit Rv.(Berieben und bestoßen, Gelenke aufgeplatzt, t. gebrauchsfleckig. Stellenweise feucht- und altersfleckig, stellenweise mit Feuchträndern.)I) Rossetti 2265 u. G 1037. (II) Rossetti 5869 u. G 1038. Erste und einzige holländische Ausgabe des reich illustrierten Werkes über das neue und antike Rom. Dem „Alten Rom“ ist als zweiter Teil Kennet’s verwandtes Werk in holländischer Übersetzung beigefügt. Unter den Tafeln zahlreiche gefaltete oder doppelblattgroße Karten und Rom-Pläne; die übrigen Kupfer mit Ansichten, Plätzen, Gebäuden, antiken Bauwerken, Ruinen, Katakomben-Malereien usw. Enthält im Beiband des Kennet eine mehrfach gefaltete Ansicht des Triumphzuges nach Johannes van den Aveele.
Dyck, Anthonis van: Icones principum virorum doctorum, pictorum chalcographorum statuariorum nec non amatorum pictoriae artis numero centum. Antwerpen: G. Hendricx o.J. 38 x 28 cm. Mit illustr. Kupfertitel von Jac. Neeffs nach A. van Dyck und 109 Porträts auf Tafeln von S. à Bolswert, P. Clouet, W. J. Delphius, Corn. Galle, W. Hondius, P. de Iode, N. Lauwers, A. Lommelin, P. Pontius, R.V. Vorst und L. Vorsterman. Marmorierts Kalbsldr. m. Rs., Rv. und umlaufende Deckelbordüre.(R. und Kanten berieben, Gelenke und Rücken fachmännisch restauriert bzw. ergänzt.. Innengelenke verstärkt.. Innen im w. Rand teils etwas fleckig und wenige Taf. im Oberrand gering braunfleckig. Einzelne Taf. altersfleckig.)GraesseVI/II, 256. Hollstein VI, 87 ff. New Hollstein (Iconography) I und II. Mischexemplar mit Tafeln in verschiedenen Druckzuständen vom 3. bis 6. Zustand. In dieser Zusammenstellung nach 1645 bis 1665 erschienen.

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