Lot

4897

Mueller, Otto

In Books and Works of Art

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Pforzheim
Mueller, Otto
(1874 Liebau/Schlesien - Breslau 1930). Aus einer Nähschule. 6 Zeichnungen, davon 5 in Graphit u. 1 in Tuschfeder auf Velin. Um 1917. Blgr. 22 x 15 cm und 19 x 13 cm. - Die Titelillustration mit eh. Bleistiftvermerk 'Dieses Gelb kräftiger gedacht', die 5 Illustrationen zu den 5 Kapiteln jeweils eh. mit der Kapitelnummer bezeichnet. - Alle Blätter verso mit Nachlass- u. Monogramm-Stempel Otto Muellers und der Signatur von Erich Heckel.

Lüttichau 774. - Otto Mueller studierte nach einer abgeschlossenen Lithographenlehre in Dresden und München. Später in Berlin versuchte er vergeblich der 'Berliner Secession' beizutreten, woraufhin er mit anderen abgewiesenen Künstlern die Gruppe 'Neue Secession' gründete. Darüber kam er mit Mitgliedern der 'Brücke' in Kontakt, u.a. mit Erich Heckel, zu dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte. - Die sechs Illustrationen entstanden (vermutlich als Vorlage für Lithographien) für eine von Kurt Wolff geplante bibliophile Separat-Ausgabe von Max Brods Erzählung 'Aus einer Nähschule'. Einem Brief des Künstlers (typographische Abschrift liegt bei) an Maschka vom 13.12.1917 zufolge hatte er den Auftrag für diese Illustrationen vom Verlag erhalten (zusammen mit dem Auftrag für die Illustrationen zu Schlegels 'Lucinde'). Dieser Auftrag war von Otto Mueller komplett umgesetzt worden mit Titelillustration und je einer Illustration zu den 5 Kapiteln der Erzählung. Offenbar hat Kurt Wolff später von der geplanten Ausgabe Abstand genommen, und diese sechs Illustrationen gerieten bei Otto Mueller in Vergessenheit und später in seinen Nachlass, der von Erich Heckel übernommen wurde. Die obigen Illustrationen sind nie gedruckt bzw. veröffentlicht worden und werden auch in einschlägigen Veröffentlichungen Max Brods nicht erwähnt.- Eine (nicht illustrierte) Textausgabe ist (mit weiteren Erzählungen) unter dem Gesamttitel 'Weiberwirtschaft' bei Axel Juncker und Kurt Wolff erschienen. - +Im Einzelnen sind vorhanden:+ 1. Der Titel mit dem Brustbildnis einer jungen Frau u. der Schrift: 'Aus einer Nähschule von Max Brod. Kurt Wolff Verlag. Leipzig'. 2. Fünf Mädchen nehmen auf einer Anhöhe Abschied voneinander. 3. Das Innere der Nähschule mit jungen Frauen. 4. Die Nähstubenbetreiberin, Frau Alma Stümmer mit ihrem Mann. 5. Frau Stümmer präsentiert sich den Mädchen in ihrer Abendrobe. 6. Die beiden Schwestern in der Kirche 'Maria Schnee'. - Tls. leichte Wischspuren.
Mueller, Otto
(1874 Liebau/Schlesien - Breslau 1930). Aus einer Nähschule. 6 Zeichnungen, davon 5 in Graphit u. 1 in Tuschfeder auf Velin. Um 1917. Blgr. 22 x 15 cm und 19 x 13 cm. - Die Titelillustration mit eh. Bleistiftvermerk 'Dieses Gelb kräftiger gedacht', die 5 Illustrationen zu den 5 Kapiteln jeweils eh. mit der Kapitelnummer bezeichnet. - Alle Blätter verso mit Nachlass- u. Monogramm-Stempel Otto Muellers und der Signatur von Erich Heckel.

Lüttichau 774. - Otto Mueller studierte nach einer abgeschlossenen Lithographenlehre in Dresden und München. Später in Berlin versuchte er vergeblich der 'Berliner Secession' beizutreten, woraufhin er mit anderen abgewiesenen Künstlern die Gruppe 'Neue Secession' gründete. Darüber kam er mit Mitgliedern der 'Brücke' in Kontakt, u.a. mit Erich Heckel, zu dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte. - Die sechs Illustrationen entstanden (vermutlich als Vorlage für Lithographien) für eine von Kurt Wolff geplante bibliophile Separat-Ausgabe von Max Brods Erzählung 'Aus einer Nähschule'. Einem Brief des Künstlers (typographische Abschrift liegt bei) an Maschka vom 13.12.1917 zufolge hatte er den Auftrag für diese Illustrationen vom Verlag erhalten (zusammen mit dem Auftrag für die Illustrationen zu Schlegels 'Lucinde'). Dieser Auftrag war von Otto Mueller komplett umgesetzt worden mit Titelillustration und je einer Illustration zu den 5 Kapiteln der Erzählung. Offenbar hat Kurt Wolff später von der geplanten Ausgabe Abstand genommen, und diese sechs Illustrationen gerieten bei Otto Mueller in Vergessenheit und später in seinen Nachlass, der von Erich Heckel übernommen wurde. Die obigen Illustrationen sind nie gedruckt bzw. veröffentlicht worden und werden auch in einschlägigen Veröffentlichungen Max Brods nicht erwähnt.- Eine (nicht illustrierte) Textausgabe ist (mit weiteren Erzählungen) unter dem Gesamttitel 'Weiberwirtschaft' bei Axel Juncker und Kurt Wolff erschienen. - +Im Einzelnen sind vorhanden:+ 1. Der Titel mit dem Brustbildnis einer jungen Frau u. der Schrift: 'Aus einer Nähschule von Max Brod. Kurt Wolff Verlag. Leipzig'. 2. Fünf Mädchen nehmen auf einer Anhöhe Abschied voneinander. 3. Das Innere der Nähschule mit jungen Frauen. 4. Die Nähstubenbetreiberin, Frau Alma Stümmer mit ihrem Mann. 5. Frau Stümmer präsentiert sich den Mädchen in ihrer Abendrobe. 6. Die beiden Schwestern in der Kirche 'Maria Schnee'. - Tls. leichte Wischspuren.

Books and Works of Art

Sale Date(s)
Venue Address
Steubenstraße 36
Pforzheim
75172
Germany

For Antiquariat Peter Kiefer, Buch- und Kunstauktionen delivery information please telephone +49 (0) 7231 9232-0.

Important Information

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Terms & Conditions

A99 | A99



Auktionsbedingungen


1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig. Außer bei eigener Ware führen wir sie in eigenem Namen, aber für fremde Rechnung durch.

2. Die Versteigerung erfolgt gegen sofortige Barzahlung in €. öffentlichen Institutionen und Bibliotheken räumen wir ein Zahlungsziel von 4 Wochen ein.

3. Das höhere Gebot erhält den Zuschlag, der zur Abnahme und zur Zahlung verpflichtet. Kann eine Meinungsverschiedenheit über den Zuschlag nicht sofort geklärt werden, so wird die Nummer noch einmal angeboten. Bei gleich hohen schriftlichen Geboten entscheidet das Los. Der Versteigerer ist befugt, den erteilten Zuschlag zurückzunehmen und die Sache erneut anzubieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Der Ausruf beginnt mit zwei Dritteln der genannten Schätzpreise. Niedrigere Gebote können wir im Interesse unserer Einlieferer leider nicht entgegennehmen. Gesteigert wird um jeweils 5 % bis 10 %. Wir behalten uns das Recht vor, Nummern in anderer Reihenfolge zu versteigern, zu trennen, zusammenzufassen oder auszulassen, den Zuschlag unter Vorbehalt zu erteilen. Gebote, denen keine entsprechenden Sicherheiten oder Referenzen zugrunde liegen, kann der Versteigerer ablehnen. Bieter, die im Auftrag anderer steigern, haften persönlich für Abnahme und Zahlung, auch wenn die Rechnung auf ihren Auftraggeber ausgestellt ist.

4. Der Käufer hat auf den Zuschlagpreis ein Aufgeld von 20 % , bzw. 28% zu entrichten:
Nicht gekennzeichnte Nrn. Aufgeld 20% zzgl. 7% Mwst. auf den Nettobetrag.
Mit R gekennzeichnte Nrn.: Aufgeld 20% zzgl. 19% auf den Nettobetrag.
Mit D gekennzeichnte Nrn.: Aufgeld 28% inkl. (nicht ausgeweisbarer) Mwst.

5. Bei ausländischen Käufern aus Ländern außerhalb der Europäischen Gemeinschaft wird die Mehrwertsteuer erstattet, wenn der Nachweis der Ausfuhr und ggf. der Einfuhr in das Ausland erbracht wird. Bei Versand durch uns gelten diese als gegeben. Käufer aus EG-Ländern unterliegen der deutschen Mehrwertsteuer, es sei denn, dass sie als Antiquare oder Kunsthändler mit der überprüfbaren Angabe ihrer nationalen Mwst-Identifikationsnummer den Nachweis der Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferungen erbringen.

6. Das Eigentum an den ersteigerten Gegenständen geht erst bei vollständiger Bezahlung über. Die Gefahr geht bei übergabe der Sache an den Käufer, bei Versand durch und bei übergabe an den jeweiligen Spediteur bzw. die Deutsche Bundespost auf den Käufer über.

7. Ersteigertes Auktionsgut wird nur nach erfolgter Bezahlung ausgeliefert. Etwaige Versandkosten (Porto, Verpackung, Versicherung) trägt der Käufer. An uns unbekannte Kunden erfolgt Versand gegen Vorauszahlung Gerahmte Graphiken versenden wir wegen des Bruchrisikos nur auf Wunsch und Gefahr des Käufers mit Glas und Rahmen.

8. Bei Verzögerung der Zahlung haftet der Ersteigerer für alle daraus entstehenden Schäden, insbesondere für Zinsverluste. Wir behalten uns das Recht vor, wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages zu verlangen oder vom Vertrag zurückzutreten und Schadenersatz wegen Nichterfüllung zu verlangen. Darunter fällt auch der Ausfall bei eine erneuter Versteigerung des Gegenstandes. Der Käufer ist bei dieser Versteigerung nicht zum Gebot zugelassen und hat keinen Anspruch auf einen evtl. Mehrerlös.

9. Interessenten können alle zu versteigernden Gegenstände vor der Auktion zu den im Katalog genannten Zeiten besichtigen und prüfen. Auch erteilen wir gerne schriftlich Auskunft. Die Katalogbeschreibungen sind mit größter Sorgfalt vorgenommen, sind jedoch keine zugesicherten Eigenschaften gem. §§ 459 ff BGB. Wir übernehmen keine Haftung für Sach- und Rechtsmängel, erklären uns jedoch bereit, rechtzeitig vorgetragene Mängel innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungspflicht nach Möglichkeit dem Einlieferer zu übermitteln. Die Gegenstände sind gebraucht. Wenn nicht anders angegeben, ist der Erhaltungszustand gut und dem Alter entsprechend. Daher sind Reklamationen, welche die Zuschreibung und Erhaltung betreffen, ausgeschlossen. Reklamationen bezüglich der Vollständigkeit sind innerhalb von 7 Tagen nach Erhalt der Sendung mitzuteilen. Zeitschriften, Serienwerke, vielbändige Gesamtausgaben und Konvolute sind nicht bis ins einzelne kollationiert, festgestellte Mängel jedoch vermerkt. Außerdem sind Bücher unter € 100.- in der Regel nicht kollationiert. Der Erhaltungszustand bei Konvoluten ist nicht angegeben. Eine Reklamation ist bei allen diesen Nummern in keinem Fall möglich.

10. Aufträge übernehmen alle Antiquare sowie die Firma P. Kiefer. Wir führen sie ohne weitere Spesen für den Auftraggeber aus. Telegraphische oder telefonische Aufträge sind schriftlich zu bestätigen. Der Zuschlagspreis ist ohne Aufgeld und Mehrwertsteuer. Das gilt auch für die Verkäufe nach der Versteigerung. Die Folgen fehlerhaft übermittelter Aufträge gehen zu Lasten des Auftraggebers. Eine Garantie für sorgfältige Bearbeitung kann bei Aufträgen, die später als einen Tag vor der Auktion eingehen, nicht übernommen werden.

11. Schriften, Plakate zum III. Reich werden nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken angeboten (§ 86a, 86 StGB). Das Auktionshaus Kiefer bietet diese Gegenstände nur unter diesen Voraussetzungen an.

12. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Pforzheim.

13. Durch die Erteilung eines schriftlichen Auftrages oder durch die Abgabe eines Gebotes erkennt der Käufer diese Bedingungen ausdrücklich an.

Peter Kiefer
- Versteigerer -

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