Lot

266

Kasimir Edschmid, Die Fürstin

In Rare Books

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Kasimir Edschmid, Die Fürstin
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Kasimir Edschmid

Die FĂŒrstin. Weimar, G. Kiepenheuer 1918. Eines der Hauptwerke von Max Beckmanns expressionistischer Buchillustration. 1 von 370 numerierten Exemplaren auf hollĂ€ndischem BĂŒtten. - Breitrandiger Pressendruck der Offizin W. Drugulin, Leipzig. Druck der Radierungen bei C. Sabo, Berlin. Der Einbandentwurf stammt von Else von Guaita, einer SchĂŒlerin Henry van de Veldes. - 'Mit den Radierungen zu Kasimir Edschmids Novelle eröffnet Beckmann die kleine Reihe seiner expressionistischen Illustrationen. In Edschmids Text geht es um tosendes, rasendes Leben. Die Sprache des Dichters ist ĂŒbersteigert, zwar knapp, doch ĂŒberhitzt von GefĂŒhlen, Leidenschaften, Stimmungen. Beckmanns Radierungen sind strenge Liniengrafik, ein weicher malerischer Ton .. fehlt diesen Arbeiten vollstĂ€ndig. In den Radierungen schafft jeder Strich Figur und Raum.' (Lang S. 52) - 'Expressionist literature, of which Edschmid was a major proponent, was often restricted by the traditional forms in which it was written, so Beckmann's distorted compositions augmented the Expressionist quotient of the author's less radical text.' (Castleman) EINBAND: Heller Orig.-Rohseidenband mit geprĂ€gter Deckelvignette. 30 : 24 cm. - ILLUSTRATION: Mit 6 Orig.-Radierungen von Max Beckmann. - PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland. LITERATUR: Hofmaier 111-116 C. - Rifkind Coll. 132. - Reed 369. - Artist and the Book 20. - Lang 12. - Castleman S. 175 A main work of Max Beckmann's expressionist book illustration. With 6 original etchings by Max Beckmann. 1 of 370 numbered copies on wove paper. Original white silk binding. 30 : 24 cm. - Binding slightly rubbed and stained, endpapers with some traces of glue. Overall a good and clean copy.

VollstÀndige Beschreibung und Zustandsbericht https://www.ketterer-rarebooks.de/kunst/kd/details.php?detail=1&anummer=569&obnr=425000032
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.

Complete description and condition report https://www.ketterer-rarebooks.com/details-e.php?detail=1&anummer=569&obnr=425000032
This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.

Kasimir Edschmid

Die FĂŒrstin. Weimar, G. Kiepenheuer 1918. Eines der Hauptwerke von Max Beckmanns expressionistischer Buchillustration. 1 von 370 numerierten Exemplaren auf hollĂ€ndischem BĂŒtten. - Breitrandiger Pressendruck der Offizin W. Drugulin, Leipzig. Druck der Radierungen bei C. Sabo, Berlin. Der Einbandentwurf stammt von Else von Guaita, einer SchĂŒlerin Henry van de Veldes. - 'Mit den Radierungen zu Kasimir Edschmids Novelle eröffnet Beckmann die kleine Reihe seiner expressionistischen Illustrationen. In Edschmids Text geht es um tosendes, rasendes Leben. Die Sprache des Dichters ist ĂŒbersteigert, zwar knapp, doch ĂŒberhitzt von GefĂŒhlen, Leidenschaften, Stimmungen. Beckmanns Radierungen sind strenge Liniengrafik, ein weicher malerischer Ton .. fehlt diesen Arbeiten vollstĂ€ndig. In den Radierungen schafft jeder Strich Figur und Raum.' (Lang S. 52) - 'Expressionist literature, of which Edschmid was a major proponent, was often restricted by the traditional forms in which it was written, so Beckmann's distorted compositions augmented the Expressionist quotient of the author's less radical text.' (Castleman) EINBAND: Heller Orig.-Rohseidenband mit geprĂ€gter Deckelvignette. 30 : 24 cm. - ILLUSTRATION: Mit 6 Orig.-Radierungen von Max Beckmann. - PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland. LITERATUR: Hofmaier 111-116 C. - Rifkind Coll. 132. - Reed 369. - Artist and the Book 20. - Lang 12. - Castleman S. 175 A main work of Max Beckmann's expressionist book illustration. With 6 original etchings by Max Beckmann. 1 of 370 numbered copies on wove paper. Original white silk binding. 30 : 24 cm. - Binding slightly rubbed and stained, endpapers with some traces of glue. Overall a good and clean copy.

VollstÀndige Beschreibung und Zustandsbericht https://www.ketterer-rarebooks.de/kunst/kd/details.php?detail=1&anummer=569&obnr=425000032
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Rare Books

Sale Date(s)
Lots: 100-373
Lots: 1 - 75
Venue Address
Holstenwall 5
Hamburg
20355
Germany

 

 Transfer of perils / Delivery and shipping costs

 When the bid is accepted, the risk, in particular the risk of accidental loss and accidental deterioration of the auction item, passes to the buyer, who also bears the costs.

The buyer bears the costs of delivery, acceptance and shipment to a location other than the place of performance, with the auctioneer determining the type and means of shipment at its own discretion.

Once the bid has been accepted, the auction item is stored at the auctioneer at the risk and expense of the buyer. The auctioneer is entitled, but not obliged, to take out insurance or to take other value-preserving measures. He is entitled at any time to store the item with a third party for the account of the buyer; if the item is stored at the auctioneer, the auctioneer can demand payment of a standard storage fee (plus handling charges).

Important Information

Zu Aufgeld, Mehrwertsteuer und Folgerechtsabgabe prĂŒfen Sie bitte das jeweilige Los.

For buyer’s premium, VAT and resale right reimbursement please check particular lot.

 

Deutsche Zustandsbeschreibung als Link im Text oder auf Anfrage (infohamburg@kettererkunst.de)

Terms & Conditions

 

VERSTEIGERUNGSBEDINGUNGEN (Englisch Version Below)

 1. Allgemeines

1.1 Die Ketterer Kunst GmbH mit Sitz in Hamburg (im folgenden „Versteigerer“) versteigert grundsĂ€tzlich als KommissionĂ€r im eigenen Namen und fĂŒr Rechnung der Einlieferer (im folgenden „Kommittenten“), die unbenannt bleiben. Im Eigentum des Versteigerers befindliche GegenstĂ€nde (Eigenware) werden im eigenen Namen und fĂŒr eigene Rechnung versteigert. Auch fĂŒr die Versteigerung dieser Eigenware gelten diese Versteigerungsbedingungen, insbesondere ist auch hierfĂŒr das Aufgeld (unten Ziff. 5.5) zu entrichten.

1.2 Die Versteigerung wird durch eine natĂŒrliche Person, die im Besitz einer Versteigerungserlaubnis ist, durchgefĂŒhrt; die Bestimmung dieser Person obliegt dem Versteigerer. Der Versteigerer bzw. der Auktionator ist berechtigt geeignete Vertreter gemĂ€ĂŸ § 47 GewO einzusetzen, die die Auktion durchfĂŒhren. AnsprĂŒche aus der Versteigerung und im Zusammenhang mit dieser bestehen nur gegenĂŒber dem Versteigerer.

1.3 Der Versteigerer behĂ€lt sich vor, Katalognummern zu verbinden, zu trennen, in einer anderen als der im Katalog vorgesehenen Reihenfolge aufzurufen oder zurĂŒckzuziehen.

1.4 SĂ€mtliche zur Versteigerung kommenden Objekte können vor der Versteigerung beim Versteigerer besichtigt werden. Dies gilt auch bei der Teilnahme an Auktionen, bei denen der Bieter zusĂ€tzlich per Internet mitbieten kann (so genannten Live-Auktionen). Ort und Zeit kann der jeweiligen AnkĂŒndigung im Internetauftritt des Versteigerers entnommen werden. Ist dem Bieter (insbesondere dem Bieter in einer Live-Auktion) die Besichtigung zeitlich nicht (mehr) möglich, da beispielsweise die Auktion bereits begonnen hat, so verzichtet er mit dem Bietvorgang auf sein Besichtigungsrecht.

1.5 GemĂ€ĂŸ GeldwĂ€schegesetz (GwG) ist der Versteigerer verpflichtet, den Erwerber bzw. den an einem Erwerb Interessierten sowie ggf. einen fĂŒr diese auftretenden Vertreter und den „wirtschaftlich Berechtigten“ i.S.v. § 3 GwG zum Zwecke der AuftragsdurchfĂŒhrung zu identifizieren sowie die erhobenen Angaben und eingeholten Informationen aufzuzeichnen und aufzubewahren. Der vorbezeichnete Erwerber bzw. zum Erwerb Interessierte, bzw. dessen Vertreter sind hierbei zur Mitwirkung verpflichtet, insbesondere zur Vorlage der erforderlichen Legitimationspapiere, insbesondere anhand eines inlĂ€ndischen oder nach auslĂ€nderrechtlichen Bestimmungen anerkannten oder zugelassenen Passes, Personalausweises oder Pass- oder Ausweisersatzes. Der Versteigerer ist berechtigt, sich hiervon eine Kopie unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen zu fertigen. Bei juristischen Personen oder Personengesellschaften ist der Auszug aus dem Handels- oder Genossenschaftsregister oder einem vergleichbaren amtlichen Register oder Verzeichnis anzufordern. Der Erwerber, bzw. an dem Erwerb Interessierte, versichern, dass die von ihnen zu diesem Zweck vorgelegten Legitimationspapiere und erteilten AuskĂŒnfte zutreffend sind und er, bzw. der von ihm Vertretene „wirtschaftlich Berechtigter“ nach § 3 GwG ist.

2. Aufruf / Versteigerungsablauf / Zuschlag

2.1 Der Aufruf erfolgt in der Regel zu zwei Drittel des SchÀtzpreises, in AusnahmefÀllen auch darunter. Gesteigert wird nach Ermessen des Versteigerers, im Allgemeinen in 10 %-Schritten.

2.2 Der Versteigerer kann ein Gebot ablehnen; dies gilt insbesondere dann, wenn ein Bieter, der dem Versteigerer nicht bekannt ist oder mit dem eine GeschÀftsverbindung noch nicht besteht, nicht spÀtestens bis zum Beginn der Versteigerung Sicherheit leistet. Ein Anspruch auf Annahme eines Gebotes besteht allerdings auch im Fall einer Sicherheitsleistung nicht.

2.3 Will ein Bieter Gebote im Namen eines anderen abgeben, muss er dies vor Versteigerungsbeginn unter Nennung von Namen und Anschriften des Vertretenen und unter Vorlage einer schriftlichen Vertretervollmacht mitteilen. Bei der Teilnahme als Telefonbieter oder als Bieter in einer Live-Auktion (vgl. Definition Ziffer 1.4) ist eine Vertretung nur möglich, wenn die Vertretervollmacht dem Versteigerer mindestens 24 Stunden vor Beginn der Versteigerung (= erster Aufruf) in Schriftform vorliegt. Anderenfalls haftet der Vertreter fĂŒr sein Gebot, wie wenn er es in eigenem Namen abgegeben hĂ€tte, dem Versteigerer wahlweise auf ErfĂŒllung oder Schadensersatz.

2.4 Ein Gebot erlischt außer im Falle seiner Ablehnung durch den Versteigerer dann, wenn die Versteigerung ohne Erteilung des Zuschlags geschlossen wird oder wenn der Versteigerer den Gegenstand erneut aufruft; ein Gebot erlischt nicht durch ein nachfolgendes unwirksames Übergebot.

2.5 ErgĂ€nzend gilt fĂŒr schriftliche Gebote: Diese mĂŒssen spĂ€testens am Tag der Versteigerung eingegangen sein und den Gegenstand unter AuffĂŒhrung der Katalognummer und des gebotenen Preises, der sich als Zuschlagssumme ohne Aufgeld und Umsatzsteuer versteht, benennen; Unklarheiten oder Ungenauigkeiten gehen zu Lasten des Bieters.

Stimmt die Bezeichnung des Versteigerungsgegenstandes mit der angegebenen Katalognummer nicht ĂŒberein, ist die Katalognummer fĂŒr den Inhalt des Gebotes maßgebend. Der Versteigerer ist nicht verpflichtet, den Bieter von der NichtberĂŒcksichtigung seines Gebotes in Kenntnis zu setzen. Jedes Gebot wird vom Versteigerer nur mit dem Betrag in Anspruch genommen, der erforderlich ist, um andere Gebote zu ĂŒberbieten.

2.6 Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein Übergebot abgegeben wird. Unbeschadet der Möglichkeit, den Zuschlag zu verweigern, kann der Versteigerer unter Vorbehalt zuschlagen; das gilt insbesondere dann, wenn der vom Kommittenten genannte Mindestzuschlagspreis nicht erreicht ist. In diesem Fall erlischt das Gebot mit Ablauf von 4 Wochen ab dem Tag des Zuschlags, es sei denn, der Versteigerer hat dem Bieter innerhalb dieser Frist die vorbehaltlose Annahme des Gebotes mitgeteilt.

2.7 Geben mehrere Bieter gleich hohe Gebote ab, kann der Versteigerer nach freiem Ermessen einem Bieter den Zuschlag erteilen oder durch Los ĂŒber den Zuschlag entscheiden. Hat der Versteigerer ein höheres Gebot ĂŒbersehen oder besteht sonst Zweifel ĂŒber den Zuschlag, kann er bis zum Abschluss der Auktion nach seiner Wahl den Zuschlag zugunsten eines bestimmten Bieters wiederholen oder den Gegenstand erneut ausbieten; in diesen FĂ€llen wird ein vorangegangener Zuschlag unwirksam.

2.8 Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Zahlung.

3. Besondere Bedingungen fĂŒr schriftliche Angebote, Telefonbieter, Angebote in Textform und ĂŒber das Internet, Teilnahme an Live-Auktionen, Nachverkauf

3.1 Der Versteigerer ist darum bemĂŒht, schriftliche Angebote, Angebote in Textform, ĂŒbers Internet oder fernmĂŒndliche Angebote, die erst am Tag der Versteigerung bei ihm eingehen und der Anbietende in der Versteigerung nicht anwesend ist, zu berĂŒcksichtigen. Der Anbietende kann jedoch keinerlei AnsprĂŒche daraus herleiten, wenn der Versteigerer diese Angebote in der Versteigerung nicht mehr berĂŒcksichtigt, gleich aus welchem Grund.

3.2 SĂ€mtliche Angebote in Abwesenheit nach vorausgegangener Ziffer, auch 24 Stunden vor Beginn der Versteigerung werden rechtlich grundsĂ€tzlich gleich behandelt wie Angebote aus dem Versteigerungssaal. Der Versteigerer ĂŒbernimmt jedoch hierfĂŒr keinerlei Haftung.

3.3 Es ist grundsĂ€tzlich nach allgemeinem Stand der Technik nicht möglich, Soft- und Hardware vollstĂ€ndig fehlerfrei zu entwickeln und zu unterhalten. Ebenso ist es nicht möglich Störungen und BeeintrĂ€chtigungen im Internet und Telefonverkehr zu 100 % auszuschließen. Demzufolge kann der Versteigerer keine Haftung und GewĂ€hr fĂŒr die dauernde und störungsfreie VerfĂŒgbarkeit und Nutzung der Websites, der Internet- und der Telefonverbindung ĂŒbernehmen, vorausgesetzt dass er diese Störung nicht selbst zu vertreten hat. Maßgeblich ist der Haftungsmaßstab nach Ziffer 10 dieser Bedingungen. Der Anbieter ĂŒbernimmt daher unter diesen Voraussetzungen auch keine Haftung dafĂŒr, dass aufgrund vorbezeichneter Störung ggfls. keine oder nur unvollstĂ€ndige, bzw. verspĂ€tete Gebote abgegeben werden können, die ohne Störung zu einem Vertragsabschluss gefĂŒhrt hĂ€tten. Der Anbieter ĂŒbernimmt demgemĂ€ĂŸ auch keine Kosten des Bieters, die ihm aufgrund dieser Störung entstanden sind. Der Versteigerer wird wĂ€hrend der Versteigerung die ihm vertretbaren Anstrengungen unternehmen, den Telefonbieter unter der von ihm angegebenen Telefonnummer zu erreichen und ihm damit die Möglichkeit des telefonischen Gebots zu geben. Der Versteigerer ist jedoch nicht verantwortlich dafĂŒr, dass er den Telefonbieter unter der von ihm angegebenen Nummer nicht erreicht, oder Störungen in der Verbindung auftreten.
3.4 Es wird ausdrĂŒcklich darauf hingewiesen, dass TelefongesprĂ€che mit dem Telefonbieter wĂ€hrend der Auktion zu Dokumentations- und Beweiszwecken aufgezeichnet werden können und ausschließlich zur Abwicklung des Auftrages bzw. zur Entgegennahme von Angeboten, auch wenn sie nicht zum Abschluss des Auftrages fĂŒhren, verwendet werden können.

Sollte der Telefonbieter damit nicht einverstanden sein, so hat er spÀtestens zu Beginn des Telefonats den/die Mitarbeiter/-in darauf hinzuweisen.

Der Telefonbieter wird ĂŒber diese in Ziffer 3.4 aufgefĂŒhrten ModalitĂ€ten zusĂ€tzlich rechtzeitig vor Stattfinden der Versteigerung in Schrift- oder Textform, ebenso zu Beginn des Telefonats aufgeklĂ€rt.

3.5 Beim Einsatz eines WĂ€hrungs(um)rechners (beispielsweise bei der Live-Auktion) wird keine Haftung fĂŒr die Richtigkeit der WĂ€hrungsumrechnung gegeben. Im Zweifel ist immer der jeweilige Gebotspreis in EURO maßgeblich.

3.6 Der Bieter in der Live Auktion verpflichtet sich, sĂ€mtliche Zugangsdaten zu seinem Benutzerkonto geheim zu halten und hinreichend vor dem Zugriff durch Dritte zu sichern. Dritte Personen sind sĂ€mtliche Personen mit Ausnahme des Bieters selbst. Der Versteigerer ist unverzĂŒglich zu informieren, wenn der Bieter Kenntnis davon erlangt, dass Dritte die Zugangsdaten des Bieters missbraucht haben. Der Bieter haftet fĂŒr sĂ€mtliche AktivitĂ€ten, die unter Verwendung seines Benutzerkontos durch Dritte vorgenommen werden, wie wenn er diese AktivitĂ€t selbst vorgenommen hĂ€tte.

3.7 Angebote nach der Versteigerung, der so genannte Nachverkauf, sind möglich. Sie gelten, soweit der Einlieferer dies mit dem Versteigerer vereinbart hat, als Angebote zum Abschluss eines Kaufvertrages im Nachverkauf. Ein Vertrag kommt erst zustande, wenn der Versteigerer dieses Angebot annimmt. Die Bestimmungen dieser Versteigerungsbedingungen gelten entsprechend, sofern es sich nicht ausschließlich um Bestimmungen handelt, die den auktionsspezifischen Ablauf innerhalb einer Versteigerung betreffen.

4. GefahrenĂŒbergang / Kosten der Übergabe und Versendung

4.1 Mit Erteilung des Zuschlags geht die Gefahr, insbesondere die Gefahr des zufĂ€lligen Untergangs und der zufĂ€lligen Verschlechterung des Versteigerungsgegenstandes auf den KĂ€ufer ĂŒber, der auch die Lasten trĂ€gt.

4.2 Die Kosten der Übergabe, der Abnahme und der Versendung nach einem anderen Ort als dem ErfĂŒllungsort trĂ€gt der KĂ€ufer, wobei der Versteigerer nach eigenem Ermessen Versandart und Versandmittel bestimmt.

4.3 Ab dem Zuschlag lagert der Versteigerungsgegenstand auf Rechnung und Gefahr des KĂ€ufers beim Versteigerer, der berechtigt, aber nicht verpflichtet ist, eine Versicherung abzuschließen oder sonstige wertsichernde Maßnahmen zu treffen. Er ist jederzeit berechtigt, den Gegenstand bei einem Dritten fĂŒr Rechnung des KĂ€ufers einzulagern; lagert der Gegenstand beim Versteigerer, kann dieser Zahlung eines ĂŒblichen Lagerentgelts (zzgl. Bearbeitungskosten) verlangen.

5. Kaufpreis / FĂ€lligkeit / Abgaben

5.1 Der Kaufpreis ist mit dem Zuschlag (beim Nachverkauf, vgl. Ziffer 3.7, mit der Annahme des Angebots durch den Versteigerer) fĂ€llig. WĂ€hrend oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedĂŒrfen der NachprĂŒfung; Irrtum vorbehalten.

5.2 Zahlungen des KĂ€ufers sind grundsĂ€tzlich nur durch Überweisung an den Versteigerer auf das von ihm angegebene Konto zu leisten. Die ErfĂŒllungswirkung der Zahlung tritt erst mit endgĂŒltiger Gutschrift auf dem Konto des Versteigerers ein.

Alle Kosten und GebĂŒhren der Überweisung (inkl. der dem Versteigerer abgezogenen Bankspesen) gehen zu Lasten des KĂ€ufers, soweit gesetzlich zulĂ€ssig und nicht unter das Verbot des § 270a BGB fallend.

5.3 Es wird, je nach Vorgabe des Einlieferers, differenz- oder regelbesteuert verkauft. Die Besteuerungsart kann vor dem Kauf erfragt werden. Sie ist auch bei den jeweiligen Objekten angegeben, im Katalog mit den Buchstaben „D“ fĂŒr Differenzbesteuerung und „R“ fĂŒr Regelbesteuerung gekennzeichnet.

5.4 Besteuerung

5.4.1    Der Zuschlagspreis (Hammerpreis) versteht sich bei der Regelbesteuerung zuzĂŒglich der gesetzlichen Umsatzsteuer, deren Höhe sich nach der steuerlichen Einordnung des jeweiligen Kunstwerks richtet (vgl. Ziffer 5.4.2).

5.4.2    AbhĂ€ngig von Art und Beschaffenheit des Werkes kann entweder der ermĂ€ĂŸigte Umsatzsteuersatz von 7 % (z. B. fĂŒr gedruckte BĂŒcher und bestimmte Originalkunstwerke i. S. d. § 12 Abs. 2 Nr. 1 UStG i.V.m. Anlage 2) oder der Regelsteuersatz von 19 % zur Anwendung kommen.

5.4.3    Der jeweils zutreffende Umsatzsteuersatz ist im Katalog bzw. Online-Angebot individuell ausgewiesen.

5.4.4    Bei Anwendung der Differenzbesteuerung nach § 25a UStG erfolgt kein gesonderter Umsatzsteuerausweis. In diesen FĂ€llen ist die jeweils gĂŒltige gesetzliche Umsatzsteuer von derzeit 19 % im Kaufpreis enthalten,

5.5    KĂ€uferaufgeld

5.5.1 GegenstĂ€nde, die im Katalog mit „D“ gekennzeichnet sind, unterliegen der Differenzbesteuerung.
Bei der Differenzbesteuerung wird pro Einzelobjekt zusÀtzlich ein Aufgeld, wie folgt erhoben:
- Zuschlagspreis bis 200.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
- Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 200.000 Euro ĂŒbersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 200.000 Euro anfĂ€llt, hinzuaddiert.

5.5.2 GegenstĂ€nde, die im Katalog mit „N“ gekennzeichnet sind, wurden zum Verkauf in die EU eingefĂŒhrt. Diese werden differenzbesteuert angeboten. Bei diesen wird zusĂ€tzlich zum Aufgeld die vom Versteigerer verauslagte Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von derzeit 19 % der Rechnungssumme erhoben.

5.5.3 Bei im Katalog mit „R“ gekennzeichneten GegenstĂ€nde wird Regelbesteuerung vorgenommen. DemgemĂ€ĂŸ besteht der Kaufpreis aus Zuschlagspreis und einem Aufgeld pro Einzelobjekt, das wie folgt erhoben wird:
- Zuschlagspreis bis 200.000 Euro: hieraus Aufgeld 25 %.
- Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 200.000 Euro ĂŒbersteigt,
wird ein Aufgeld von 20 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu
dem Teil des Zuschlagspreises anfÀllt, hinzuaddiert.
- Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die jeweils gesetzliche Umsatzsteuer, siehe Ziffer 5.4.2, erhoben.
FĂŒr Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug berechtigt sind, kann die Regelbesteuerung angewendet werden.

5.6 Folgerecht

FĂŒr folgerechtspflichtige Original-Werke der Bildenden Kunst und Fotografie lebender KĂŒnstler oder von KĂŒnstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, wird zur Abgeltung der beim Versteigerer gemĂ€ĂŸ § 26 UrhG anfallenden und abzufĂŒhrenden FolgerechtsvergĂŒtung zusĂ€tzlich eine FolgerechtsvergĂŒtung in Höhe der in § 26 Abs. 2 UrhG ausgewiesenen ProzentsĂ€tze erhoben, derzeit wie folgt:

4 Prozent fĂŒr den Teil des VerĂ€ußerungserlöses ab 400 Euro bis zu 50.000 Euro, weitere 3 Prozent fĂŒr den Teil des VerĂ€ußerungserlöses von 50.000,01 bis 200.000 Euro, weitere 1 Prozent fĂŒr den Teil des VerĂ€ußerungserlöses von 200.000,01 bis 350.000 Euro, weitere 0,5 Prozent fĂŒr den Teil des VerĂ€ußerungserlöses von 350.000,01 bis 500.000 Euro und weitere 0,25 Prozent fĂŒr den Teil des VerĂ€ußerungserlöses ĂŒber 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der FolgerechtsvergĂŒtung aus einer WeiterverĂ€ußerung betrĂ€gt höchstens 12.500 Euro.

5.7 Ausfuhrlieferungen in EU-LĂ€nder sind bei Vorlage der VAT-Nummer von der Umsatzsteuer befreit. Ausfuhrlieferungen in DrittlĂ€nder (außerhalb der EU) sind von der Mehrwertsteuer befreit; werden die ersteigerten GegenstĂ€nde vom KĂ€ufer ausgefĂŒhrt, wird diesem die Umsatzsteuer erstattet, sobald dem Versteigerer der Ausfuhrnachweis vorliegt.

6. Vorkasse, Eigentumsvorbehalt

6.1 Der Versteigerer ist nicht verpflichtet, den Versteigerungsgegenstand vor Bezahlung aller vom KÀufer geschuldeten BetrÀge herauszugeben.

6.2 Das Eigentum am Kaufgegenstand geht erst mit vollstĂ€ndiger Bezahlung des geschuldeten Rechnungsbetrags auf den KĂ€ufer ĂŒber. Falls der KĂ€ufer den Kaufgegenstand zu einem Zeitpunkt bereits weiterverĂ€ußert hat, zu dem er den Rechnungsbetrag des Versteigerers noch nicht oder nicht vollstĂ€ndig bezahlt hat, tritt der KĂ€ufer sĂ€mtliche Forderungen aus diesem Weiterverkauf bis zur Höhe des noch offenen Rechnungsbetrages an den Versteigerer ab. Der Versteigerer nimmt diese Abtretung an.

6.3 Ist der KĂ€ufer eine juristische Person des öffentlichen Rechts, ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen oder ein Unternehmer, der bei Abschluss des Kaufvertrages in AusĂŒbung seiner gewerblichen oder selbstĂ€ndigen beruflichen TĂ€tigkeit handelt, bleibt der Eigentumsvorbehalt auch bestehen fĂŒr Forderungen des Versteigerers gegen den KĂ€ufer aus der laufenden GeschĂ€ftsbeziehung und weiteren VersteigerungsgegenstĂ€nden bis zum Ausgleich von im Zusammenhang mit dem Kauf zustehenden Forderungen.

7. Aufrechnungs- und ZurĂŒckbehaltungsrecht

7.1 Der KĂ€ufer kann gegenĂŒber dem Versteigerer nur mit unbestrittenen oder rechtskrĂ€ftig festgestellten Forderungen aufrechnen.

7.2 ZurĂŒckbehaltungsrechte des KĂ€ufers sind ausgeschlossen. ZurĂŒckbehaltungsrechte des KĂ€ufers, der nicht Unternehmer i.S.d. § 14 BGB ist, sind nur dann ausgeschlossen, soweit sie nicht auf demselben VertragsverhĂ€ltnis beruhen.

8. Zahlungsverzug, RĂŒcktritt, ErsatzansprĂŒche des Versteigerers

8.1 Befindet sich der KĂ€ufer mit einer Zahlung in Verzug, kann der Versteigerer unbeschadet weitergehender AnsprĂŒche Verzugszinsen in Höhe des bankĂŒblichen Zinssatzes fĂŒr offene Kontokorrentkredite verlangen, mindestens jedoch in Höhe des jeweiligen gesetzlichen Verzugszins nach §§ 288, 247 BGB. Mit dem Eintritt des Verzugs werden sĂ€mtliche Forderungen des Versteigerers sofort fĂ€llig.

8.2 Verlangt der Versteigerer wegen der verspĂ€teten Zahlung Schadensersatz statt der Leistung und wird der Gegenstand nochmals versteigert, so haftet der ursprĂŒngliche KĂ€ufer, dessen Rechte aus dem vorangegangenen Zuschlag erlöschen, auf den dadurch entstandenen Schaden, wie z.B. Lagerhaltungskosten, Ausfall und entgangenen Gewinn. Er hat auf einen eventuellen Mehrerlös, der auf der nochmaligen Versteigerung erzielt wird, keinen Anspruch und wird auch zu einem weiteren Gebot nicht zugelassen.

8.3 Der KĂ€ufer hat seine Erwerbung unverzĂŒglich, spĂ€testens 1 Monat nach Zuschlag, beim Versteigerer abzuholen. GerĂ€t er mit dieser Verpflichtung in Verzug und erfolgt eine Abholung trotz erfolgloser Fristsetzung nicht, oder verweigert der KĂ€ufer ernsthaft und endgĂŒltig die Abholung, kann der Versteigerer vom Kaufvertrag zurĂŒcktreten und Schadensersatz verlangen mit der Maßgabe, dass er den Gegenstand nochmals versteigern und seinen Schaden in derselben Weise wie bei Zahlungsverzug des KĂ€ufers geltend machen kann, ohne dass dem KĂ€ufer ein Mehrerlös aus der erneuten Versteigerung zu steht. DarĂŒber hinaus schuldet der KĂ€ufer im Verzug auch angemessenen Ersatz aller durch den Verzug bedingter Beitreibungskosten.

8.4 Der Versteigerer ist berechtigt vom Vertrag zurĂŒcktreten, wenn sich nach Vertragsschluss herausstellt, dass er aufgrund einer gesetzlichen Bestimmung oder behördlichen Anweisung zur DurchfĂŒhrung des Vertrages nicht berechtigt ist bzw. war oder ein wichtiger Grund besteht, der die DurchfĂŒhrung des Vertrages fĂŒr den Versteigerer auch unter BerĂŒcksichtigung der berechtigten Belange des KĂ€ufers unzumutbar werden lĂ€sst. Ein solcher wichtiger Grund liegt insbesondere vor bei Anhaltspunkten fĂŒr das Vorliegen von TatbestĂ€nden nach den §§ 1 Abs. 1 oder 2 des GeschĂ€fts i.S.d. GeldwĂ€schegesetzes (GwG) oder bei fehlender, unrichtiger oder unvollstĂ€ndiger Offenlegung von IdentitĂ€t und wirtschaftlichen HintergrĂŒnden des GeschĂ€fts i.S.d. GeldwĂ€schegesetzes (GwG) sowie unzureichender Mitwirkung bei der ErfĂŒllung der aus dem GeldwĂ€schegesetz (GwG) folgenden Pflichten, unabhĂ€ngig ob durch den KĂ€ufer oder den Einlieferer. Der Versteigerer wird sich ohne schuldhaftes Zögern um KlĂ€rung bemĂŒhen, sobald er von den zum RĂŒcktritt berechtigten UmstĂ€nden Kenntnis erlangt.

9. GewÀhrleistung

9.1 SĂ€mtliche zur Versteigerung gelangenden GegenstĂ€nde können vor der Versteigerung besichtigt und geprĂŒft werden. Sie sind gebraucht und werden ohne Haftung des Versteigerers fĂŒr SachmĂ€ngel und unter Ausschluss jeglicher GewĂ€hrleistung zugeschlagen. Der Versteigerer verpflichtet sich jedoch gegenĂŒber dem KĂ€ufer bei SachmĂ€ngeln, welche den Wert oder die Tauglichkeit des Objekts aufheben oder nicht unerheblich mindern und die der KĂ€ufer ihm gegenĂŒber innerhalb von 12 Monaten nach Zuschlag geltend macht, seine daraus resultierenden AnsprĂŒche gegenĂŒber dem Einlieferer abzutreten, bzw., sollte der KĂ€ufer das Angebot auf Abtretung nicht annehmen, selbst gegenĂŒber dem Einlieferer geltend zu machen. Im Falle erfolgreicher Inanspruchnahme des Einlieferers durch den Versteigerer, kehrt der Versteigerer dem KĂ€ufer den daraus erzielten Betrag bis ausschließlich zur Höhe des Zuschlagspreises Zug um Zug gegen RĂŒckgabe des Gegenstandes aus. Zur RĂŒckgabe des Gegenstandes ist der KĂ€ufer gegenĂŒber dem Versteigerer dann nicht verpflichtet, wenn der Versteigerer selbst im Rahmen der Geltendmachung der AnsprĂŒche gegenĂŒber dem Einlieferer, oder einem sonstigen Berechtigten nicht zur RĂŒckgabe des Gegenstandes verpflichtet ist. Diese Rechte (Abtretung oder Inanspruchnahme des Einlieferers und Auskehrung des Erlöses) stehen dem KĂ€ufer nur zu, soweit er die Rechnung des Versteigerers vollstĂ€ndig bezahlt hat. Zur Wirksamkeit der Geltendmachung eines Sachmangels gegenĂŒber dem Versteigerer ist seitens des KĂ€ufers die Vorlage eines Gutachtens eines anerkannten SachverstĂ€ndigen (oder des Erstellers des Werkverzeichnisses, der ErklĂ€rung des KĂŒnstlers selbst oder der Stiftung des KĂŒnstlers) erforderlich, welches den Mangel nachweist. Der KĂ€ufer bleibt zur Entrichtung des Aufgeldes als Dienstleistungsentgelt verpflichtet.

9.2  Die gebrauchten Sachen werden in einer öffentlichen Versteigerung verkauft, an der der Bieter/KĂ€ufer persönlich teilnehmen kann. Ist der Bieter/KĂ€ufer gleichzeitig Verbraucher i.S.d. § 13 BGB wird er auf folgendes ausdrĂŒcklich hingewiesen:
Da er in einer öffentlich zugĂ€nglichen Versteigerung i.S.v. § 312g Abs. 2 Nr. 10 BGB ein Werk ersteigert, das eine gebrauchte Sache darstellt, finden die Vorschriften des VerbrauchsgĂŒterkaufs, also die Vorschriften der §§ 474 ff. BGB auf diesen Kauf keine Anwendung.
Unter einer „öffentlich zugĂ€nglichen Versteigerung“ i.S.v. § 312g Abs. 2 Nr. 10 BGB versteht man eine solche Vermarktungsform, bei der der VerkĂ€ufer Verbrauchern, die persönlich anwesend sind, oder denen diese Möglichkeit gewĂ€hrt wird, Waren oder Dienstleistungen anbietet und zwar in einem vom Versteigerer durchgefĂŒhrten, auf konkurrierenden Geboten basierendem transparenten Verfahren, bei dem der Bieter, der den Zuschlag erhalten hat, zum Erwerb der Waren oder Dienstleistung verpflichtet ist. Da die Möglichkeit der persönlichen Anwesenheit fĂŒr die Ausnahme des § 474 Abs. 2 S. 2 BGB ausreicht, kommt es nicht darauf an, dass ein oder mehrere Verbraucher an der Versteigerung tatsĂ€chlich teilgenommen haben. Auch die Versteigerung ĂŒber eine Online-Plattform ist daher als eine öffentlich zugĂ€ngliche Versteigerung anzusehen, wenn die Möglichkeit der persönlichen Anwesenheit der Verbraucher gewĂ€hrleistet ist.
Daher gelten insbesondere die in diesen Bedingungen aufgefĂŒhrten GewĂ€hrleistungsausschlĂŒsse und -beschrĂ€nkungen auch gegenĂŒber einem Verbraucher.

9.3 Die nach bestem Wissen und Gewissen erfolgten Katalogbeschreibungen und –abbildungen, sowie Darstellungen in sonstigen Medien des Versteigerers (Internet, sonstige Bewerbungen u.a.) begrĂŒnden keine Garantie und sind keine vertraglich vereinbarten Beschaffenheiten i.S.d. § 434 BGB, sondern dienen lediglich der Information des Bieters/KĂ€ufers, es sei denn, eine Garantie wird vom Versteigerer fĂŒr die entsprechende Beschaffenheit bzw. Eigenschaft ausdrĂŒcklich und schriftlich ĂŒbernommen. Dies gilt auch fĂŒr Expertisen. Die im Katalog und Beschreibungen in sonstigen Medien (Internet, sonstige Bewerbungen u.a.) des Versteigerers angegebenen SchĂ€tzpreise dienen - ohne GewĂ€hr fĂŒr die Richtigkeit - lediglich als Anhaltspunkt fĂŒr den Verkehrswert der zu versteigernden GegenstĂ€nde. Die Tatsache der Begutachtung durch den Versteigerer als solche stellt keine Beschaffenheit bzw. Eigenschaft des Kaufgegenstands dar.

9.4 In manchen Auktionen (insbesondere bei zusĂ€tzlichen LiveAuktionen) können Video- oder Digitalabbildungen der Kunstobjekte erfolgen. Hierbei können Fehler bei der Darstellung in GrĂ¶ĂŸe, QualitĂ€t, Farbgebung u.Ă€. alleine durch die Bildwiedergabe entstehen. HierfĂŒr kann der Versteigerer keine GewĂ€hr und keine Haftung ĂŒbernehmen. Ziffer 10 gilt entsprechend.

10. Haftung

SchadensersatzansprĂŒche des KĂ€ufers gegen den Versteigerer, seine gesetzlichen Vertreter, Arbeitnehmer, ErfĂŒllungs- oder Verrichtungsgehilfen sind - gleich aus welchem Rechtsgrund und auch im Fall des RĂŒcktritts des Versteigerers nach Ziff. 8.4 - ausgeschlossen. Dies gilt nicht fĂŒr SchĂ€den, die auf einem vorsĂ€tzlichen oder grob fahrlĂ€ssigen Verhalten des Versteigerers, seiner gesetzlichen Vertreter oder seiner ErfĂŒllungsgehilfen beruhen. Ebenfalls gilt der Haftungsausschluss nicht bei der Übernahme einer Garantie oder der fahrlĂ€ssigen Verletzung vertragswesentlicher Pflichten, jedoch in letzterem Fall der Höhe nach beschrĂ€nkt auf die bei Vertragsschluss vorhersehbaren und vertragstypischen SchĂ€den. Die Haftung des Versteigerers fĂŒr SchĂ€den aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberĂŒhrt.

11. Datenschutz

Auf die jeweils gĂŒltigen Datenschutzbestimmungen des Versteigerers wird ausdrĂŒcklich hingewiesen. Sie finden sich sowohl im jeweiligen Auktionskatalog veröffentlicht, als auch als Aushang im Auktionssaal und im Internet veröffentlicht unter www.kettererkunst.de/datenschutz/index.php. Sie sind Vertragsbestandteil und Grundlage jedes geschĂ€ftlichen Kontaktes, auch in der Anbahnungsphase.

12. Schlussbestimmungen

12.1 FernmĂŒndliche AuskĂŒnfte des Versteigerers wĂ€hrend oder unmittelbar nach der Auktion ĂŒber die Versteigerung betreffende VorgĂ€nge - insbesondere ZuschlĂ€ge und Zuschlagspreise - sind nur verbindlich, wenn sie schriftlich bestĂ€tigt werden.

12.2 MĂŒndliche Nebenabreden bedĂŒrfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Gleiches gilt fĂŒr die Aufhebung des Schriftformerfordernisses.

12.3 Im GeschĂ€ftsverkehr mit Kaufleuten, mit juristischen Personen des öffentlichen Rechts und mit öffentlichem-rechtlichem Sondervermögen wird zusĂ€tzlich vereinbart, dass ErfĂŒllungsort und Gerichtsstand MĂŒnchen ist. MĂŒnchen ist ferner stets dann Gerichtsstand, wenn der KĂ€ufer keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland hat.

12.4 FĂŒr die Rechtsbeziehungen zwischen dem Versteigerer und dem Bieter/KĂ€ufer gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.

12.5 Streitbeilegungsverfahren:
Der Anbieter ist weder gesetzlich verpflichtet noch freiwillig einem Streitbeilegungsverfahren (z.B. Art. 36 Abs. 1 Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG)) vor einer Verbraucherschlichtungsstelle beigetreten und somit auch nicht bereit an einem solchen Verfahren teilzunehmen.

12.6 Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungsbedingungen unwirksam sein oder werden, bleibt die GĂŒltigkeit der ĂŒbrigen Bestimmungen davon unberĂŒhrt. Es gilt § 306 Abs. 2 BGB.

12.7 Diese Versteigerungsbedingungen enthalten eine deutsche und eine englische Fassung. Maßgebend ist stets die deutsche Fassung, wobei es fĂŒr Bedeutung und Auslegung der in diesen Versteigerungsbedingungen verwendeten Begriffe ausschließlich auf deutsches Recht ankommt.

(Stand: 05/2025)

 

 

TERMS OF PUBLIC AUCTION
 As of May 2025

1. General

1.1 Ketterer Kunst GmbH based in Hamburg (hereinafter
“Auctioneer”) generally auctions as a commission agent in its own
name and for the account of the consignor (hereinafter “Commis-
sioner”), who remainsanonymous. Items owned by the auctioneer
(own goods) are auctioned in their own name and for their own
account. These auction conditions also apply to the auction of
these own goods, in particular the premium (below item 5.5) is also
to be paid for this.

1.2 The auction shall be conducted by an individual having an
auctioneer‘s license; the auctioneer shall select this person. The
auctioneer is entitled to appoint suitable representatives to con-
duct the auction pursuant to § 47 of the German Trade Regulation
Act (GewO). Any claims arising out of and in connection with the
auction may be asserted only against the auctioneer.

1.3 The auctioneer reserves the right to combine any catalog num-
bers, to separate them, to call them in an order other than that
specified in the catalog or to withdraw them.

1.4 Any items due to be auctioned may be inspected on the
auctioneer’s premises prior to the auction. This also applies to
participation in auctions in which the bidder can also bid via the
Internet (so-called live auctions). The time and place will be an-
nounced on the auctioneer‘s website. If the bidder (particularly
the bidder in a live auction) is not (or no longer) able to view the
item because the auction has already started, for example, he
waives his right to view the item by bidding.

1.5 In accordance with the GwG (Money Laundering Act) the auc-
tioneer is obliged to identify the purchaser and those interested
in making a purchase as well as, if necessary, one acting as
represen­tative for them and the „beneficial owner“ within the
meaning of § 3 GwG (Money Laundering Act) for the purpose of
the execution of the order, as well as to record and store the
collected data and information. The aforementioned purchaser or
those interested in purchasing or their representatives are obliged
to cooperate, in particular to submit the necessary identification
papers, in particular based on a domestic passport or a passport,
identity card or passport or identity card that is recognized or
approved under immigration law. The auctioneer is entitled to
make a copy of this in compliance with data protection regulations.
In the case of legal persons or private companies, an extract from
the commercial or cooperative register or a comparable official
register or directory must be requested. The purchaser or those
interested in the purchase assure that the identification papers
and information provided by them for this purpose are correct and
that he or the person here presents is the “beneficial owner” accord­ing
 to Section 3 GwG (Money Laundering Act).

2. Calling / Auction Procedure / Winning a lot

2.1 As a general rule the object is called up at two thirds of the
estimate price, in exceptional cases also below. The bidding steps
are be at the auctioneer’s discretion; in general, in steps of 10 %.

2.2 The auctioneer may reject a bid, especially if a bidder, who is
not known to the auctioneer or with whom there is no business
relation as of yet, does not furnish security before the auction
begins. Even if security is furnished, any claim to acceptance of a
bid shall be unenforceable.

2.3 If a bidder wishes to bid on behalf of someone else, he must
notify the bidder before the start of the auction, stating the name
and address of the person represented and submitting a written
power of attorney. When participating as a telephone bidder or as
a bidder in a live auction (see definition Section 1.4), representation
is only possible if the auctioneer has received the proxy in
writing at least 24 hours before the start of the auction (= first
call). Otherwise, the representative is liable to the auctioneer for
his bid, as if he had submitted it in his own name, either for
performance or for damages.

2.4 A bid expires, except in the case of its rejection by the
auctioneer, if the auction is closed without a bid being accepted or if the
auctioneer calls up the item again; a bid does not expire with a
subsequent ineffective higher bid.

2.5 In addition, the following applies to written proxy bids: These
must be received no later than the day of the auction and must
name the item,stating the catalog number and the bid price, which
is understood to be the hammer price without premium and sales
tax; Any ambiguities or inaccuracies are at the expense of the
bidder.

If the description of the auction item does not match the
specified catalog number, the catalog number is decisive for the
content of the bid. The auctioneer is not obliged to inform the bidder
that his bid has not been considered. Each bid will only be used by
the auctioneer to the amount necessary to outbid other bids.

2.6 A bid is accepted if there is no higher bid after three calls.
Notwithstanding the possibility of refusing to accept the bid, the
auctioneer may accept the bid with reserve; this shall apply
especially if the minimum hammer price specified by the commissioner
is not reached. In this case the bid shall lapse within a period of 4
weeks from the date of its acceptance unless the auctioneer notifies
the bidder about unreserved acceptance of the bid within this
period.

2.7 If several bidders submit bids of the same amount, the
auctioneer can, at his own discretion, award a bidder the bid or
decide on the bid by drawing lots. If the auctioneer overlooked a
higher bid or if there is any other doubt about the bid, he can choose
to repeat the bid in favor of a specific bidder or offer the item again
until the end of the auction; in these cases, a previous knock-down
becomes ineffective.

2.8 Winning a lot makes acceptance and payment obligatory.

3. Special terms for written proxy bids, telephone bidders, bids
in text form and via the internet, participation in live auctions,
post-auction sale.

3.1 The auctioneer exerts himself for considering written proxy
bids, bids in text form, via the Internet or telephone bids that he
only receives on the day of the auction and the bidder is not present
at the auction. However, the bidder cannot derive any claims from
this if the auctioneer no longer considers these offers in the auction,
for whatever reason.

3.2 On principle, all absentee bids according to the above item,
even if such bids are received 24 hours before the auction begins,
shall be legally treated on a par with bids received in the auction
venue. The auctioneer shall however not assume any liability in
this respect.

3.3 In general, it is not possible to develop and maintain software
and hardware completely error-free given the current state of the
art. It is also not possible to 100% rule out disruptions and
impairments on the Internet and telephone lines. As a result, the auctioneer
cannot assume any liability or guarantee for the permanent and
trouble-free availability and use of the websites, the Internet and
the telephone connection, provided that he is not responsible for
this disruption himself. The standard of liability according to
Section 10 of these conditions is decisive. Under these conditions, the
provider therefore assumes no liability for the fact that, due to the
aforementioned disruption, no or only incomplete or late bids can
be submitted, which would have led to the conclusion of a contract
without any disruption. Accordingly, the provider does not assume
any costs incurred by the bidder as a result of this disruption.
During the auction, the auctioneer will make reasonable efforts
to contact the telephone bidder on the telephone number he/she
has provided and thus give him the opportunity to bid by telephone.
However, the auctioneer is not responsible for not being able
to reach the telephone bidder on the number provided or for
disruptions in the connection.

3.4 It is expressly pointed out that telephone conversations with
the telephone bidder during the auction may be recorded for
docu­mentation and evidence purposes and may exclusively be
used for fulfillment of a contract and to receive bids, even where
these do not lead to fulfillment of the contract.

If the telephone bidder does not agree to this, he/she must point this out to the
employee at the latest at the beginning of the telephone call.

The telephone bidder will also be informed of the modalities listed in
Section 3.4 in good time before the auction takes place in writing
or in text form, as well as at the beginning of the telephone call.

3.5 In case of the use of a  currency converter(e.g. for a liveauction)
no liability is assumed for the accuracy of the currency conversion.
In case of doubt, the respective bid price in EUR shall be the decisive
factor.

3.6 A bidder in a live auction is obliged to keep all access data for
his user account secret and to adequately secure it against access
by third parties. Third persons are all persons with the exception
of the bidder himself. The auctioneer must be informed immediately
if the bidder becomes aware that third parties have misused
the bidder‘s access data. The bidder is liable for all activities carried
out by third parties using his user account as if he had carried out
this activity himself.

3.7 It is possible to place bids after the auction, in the the so-called
post-auction sale. Insofar as the consignor has agreed upon this
with the auctioneer, they apply as offers for the conclusion of a
purchase contract in the post-auction sale. A contract is only
concluded when the auctioneer accepts this offer. The provisions of
these terms of auction apply accordingly, unless they are exclusively
provisions that relate to the auction-specific process within an auction.

4. Transfer of perils / Delivery and shipping costs

4.1 When the bid is accepted, the risk, in particular the risk of acciden­tal
loss and accidental deterioration of the auction item, passes to the buyer,
who also bears the costs.

4.2 The buyer bears the costs of delivery, acceptance and shipment
to a location other than the place of performance, with the
auctio­neer determining the type and means of shipment at its own
discretion.

4.3 Once the bid has been accepted, the auction item is stored at
the auctioneer at the risk and expense of the buyer. The auctioneer
is entitled, but not obliged, to take out insurance or to take other
value-preserving measures. He is entitled at any time to store the
item with a third party for the account of the buyer; if the item is
stored at the auctioneer, the auctioneer can demand payment of
a standard storage fee (plus handling charges).

5. Purchase price / Due date / Fees

5.1 The purchase price is due upon the acceptance of the bid (in
the case of post-auction sales, cf. section 3.7, upon acceptance of
the bid by the auctioneer). Invoices issued during or immediately
after the auction require reaudit; errors excepted.

5.2 The buyer shall only make payments to the account specified
by the auctioneer. The fulfillment effect of the payment only occurs
when it is finally credited to the auctioneer‘s account.

All costs and fees of the transfer (including the bank charges de-
ducted from the auctioneer) shall be borne by the buyer, insofar
as this is legally permissible and does not fall under the prohibition
of Section 270a of the German Civil Code.

5.3 The sale is subject to differential or standard taxation depending
on the consignor's requirements. The applicable type of taxation can
be requested prior to the purchase; it is also indicated in the catalog.
Objects marked “D” are subject to differential taxation, and objects
marked “R” are subject to standard taxation.

5.4  Taxation
5.4.1    If standard taxation is applicable, the hammer price is subject to statutory sales tax, the amount of which depends on the object's tax classification (see section 5.4.2).

5.4.2 Depending on the type and nature of the work, the reduced sales tax rate of 7% (e.g., for printed books and specific original works of art within the meaning of Article 12 (2) Section 2 No. 1 of the German Sales Tax Act (UStG) in conjunction with Annex 2) or the standard tax rate of 19% may apply.

5.4.3    The applicable sales tax rate is specified in the catalog or online.

5.4.4    If differential taxation is applied in accordance with Article 25a of the German Sales Tax Act (UStG), no separate sales tax will be charged. If this is the case, the applicable statutory sales tax of 19% is included in the purchase price.

5.5    Buyer's premium

5.5.1 Objects marked with “D” in the catalog are subject to differential taxation.
If differential taxation is applied, an additional premium will be levied on each item as specified below:
- Hammer price up to 200,000 Euro: herefrom 32% surcharge.
- The share of the hammer price exceeding 200,000 Euro is subject to a surcharge of 27 % and is added to the surcharge of the share of the hammer price up to 200,000 Euro.

5.5.2 Objects marked „N“ in the catalog were imported into the EU
for the purpose of sale. These objects are subject to differential
taxation. In addition to the surcharge, they are also subject to the
import turnover tax, advanced by the auctioneer, of currently 19 %
of the invoice total.

5.5.3 Objects marked „R“ in the catalog are subject to regular taxation. Accordingly, the purchasing price consists of the hammer price and a surcharge per single object calculated as follows:
- Hammer price up to 200,000 Euro: herefrom 25 % surcharge.
- The share of the hammer price exceeding 200,000 Euro is subject
to a surcharge of 20 % and is added to the surcharge of the share
of the hammer price up to 200,000 Euro.
-The individual statutory VAT is levied to the sum of hammer price and surcharge, (see section 5.4.2).
Regular taxation may be applied for contractors entitled to input tax reduction.

5.6 Artist’s Resale Right

For original works of visual art and photographs subject to resale
rights by living artists, or by artists who died less than 70 years
ago, an additional resale right reimbursement in the amount of
the currently valid percentage rates (see below)specified in section
26 para. 2 UrhG (German Copyright Act) is levied in order to
compensate the auctioneer‘s expenses according to section 26 UrhG:

4 percent for the part of the sale proceeds from 400 euros up to
50,000 euros, another 3 percent for the part of the sales proceeds
from 50,000.01 to 200,000 euros, another 1 percent for the part
of the sales proceeds from 200,000.01 to 350,000 euros, another
0.5 percent for the part of the sale proceeds from 350,000.01 to
500,000 euros and a further 0.25 percent for the part of the sale
proceeds over 500,000 euros.

The maximum total of the resale right fee is EUR 12,500.

5.7 Export deliveries to EU countries are exempt from sales tax
on presentation of the VAT number. Export deliveries to third
countries (outside the EU) are exempt from VAT; if the auctioned
items are exported by the buyer, the sales tax will be refunded to
the buyer as soon as the auctioneer has the proof of export.

6. Advance payment / Retention of title

6.1 The auctioneer is not obliged to hand out the auction item
before payment of all amounts owed by the buyer has been made.

6.2 Ownership of the object of purchase is only transferred to the
buyer once the invoice amount has been paid in full. If the buyer
has already resold the object of purchase at a point in time when
he has not yet paid the auctioneer‘s invoice amount or has not
paid it in full, the buyer transfers all claims from this resale to the
auctioneer up to the amount of the unpaid invoice amount. The
auctioneer accepts this transfer.

6.3 If the buyer is a legal entity under public law, a special fund
under public law or an entrepreneur who, when concluding the
purchase contract, is exercising his commercial or self-employed
professional activity, the retention of title also applies to claims
of the auctioneer against the buyer from the current business
relationship and other auction items until the settlement of claims
in connection with the purchase.

7. Right of offset- and retention

7.1 The buyer can only offset undisputed or legally binding claims
against the auctioneer.

7.2 The buyer‘s rights of retention are excluded. Rights of retention
of the buyer who is not an entrepreneur within the meaning
of § 14 BGB (German Civil Code) are only excluded if they are not
based on the same contractual relationship.

8. Delay in payment, Revocation, Claims for compensation

8.1 If the buyer is in default with a payment, the auctioneer can,
regardless of further claims, demand interest for default at the
usual bank interest rate for open overdrafts, but at least in the
amount of the respective statutory interest on defaults according
to §§ 288, 247 BGB (German Civil Code). With the occurrence of
default, all claims of the auctioneer become due immediately.

8.2 If the auctioneer demands compensation instead of performance
because of the late payment and if the item is auctioned
again, the original buyer, whose rights from the previous bid
expire, is liable for the damage caused as a result, such as storage
costs, failure and lost profit. He has no claim to any additional
proceeds realized in the repeated auction and is not permitted to
make any further bids.

8.3 The buyer must collect his acquisition from the auctioneer
immediately, at the latest 1 month after the bid has been accepted.
If he defaults on this obligation and collection does not take place
despite an unsuccessful deadline, or if the buyer seriously and
finally refuses collection, the auctioneer can withdraw from the
purchase contract and claim compensation with the proviso that
he can auction the item again and compensate for his damage in
the same way as in the event of default in payment by the buyer,
without the buyer being entitled to additional proceeds from the
new auction. In addition, the buyer also owes reasonable
compensation for all collection costs caused by the delay.

8.4 The auctioneer is entitled to withdraw from the contract if it
emerges after the conclusion of the contract that he is not or was
not entitled to carry out the contract due to a legal provision or
official instruction or there is an important reason,that makes the
execution of the contract for the auctioneer, also under consideration
of the legitimate interests of the buyer, unacceptable. Such
an important reason exists in particular if there are indications of
the existence of facts according to §§ 1 Para. 1 or 2 of the transaction
in the sense of the Money Laundering Act (GwG) or in the case of
missing, incorrect or incomplete disclosure of the identity and
economic background of the transaction in the sense of the Money
Laundering Act (GwG ) as well as insufficient cooperation in the
fulfillment of the obligations resulting from the Money Laundering
Act (GwG), regardless of whether on the part of the buyer or the
consignor. The auctioneer will seek clarification without negligent
hesitation as soon as he becomes aware of the circumstances that
justify the withdrawal.

9. Guarantee

9.1 All items to be auctioned can be viewed and inspected prior
to the auction. The items are used and are being auctioned off
without any liability on the part of the auctioneer for material
defects and exclude any guarantee. However, in case of material
defects which destroy or significantly reduce the value or the
serviceability of the item and of which the purchaser notifies the
auctioneer within 12 months of the acceptance of his bid, the
auctioneer undertakes to assign any claim which it holds against
the consignor or - should the purchaser decline this offer of
assignment- to itself assert such claims against the consignor. In the
case of a successful claim against the consignor by the auctioneer,
the auctioneer pays the buyer the amount obtained up to the
amount of the hammer price, step by step, against the return of
the item. The buyer is not obliged to return the item to the
auctioneer if the auctioneer itself is not obliged to return the item
within the framework of asserting claims against the consignor or
another entitled person. The buyer is only entitled to these rights
(assignment or claim against the consignor and payment of the
proceeds) if he has paid the auctioneer‘s invoice in full. In order
for the assertion of a material defect to be effective against the
auctioneer, the buyer must submit a report from a recognized expert
(or the creator of the catalog raisonnĂ©, the artist‘s declaration or
the artist‘s foundation), which proves the defect. The buyer remains
obliged to pay the premium as a service fee.

9.2 The used items are sold in a public auction in which the bidder/
buyer can participate in person. If the bidder/buyer is also a
consumer within the meaning of § 13 BGB (German Civil Code), he is
expressly advised of the following:

Since he bids for an object that represents a used item in a
public auction within the meaning of Section 312g Paragraph 2No.
10 BGB, the provisions of consumer goods sales, i.e. the provisions
of Sections 474 et seq. BGB, do not apply to this purchase.

A „publicly accessible auction“ within the meaning of Section 312g
Paragraph 2 No. 10 BGB is understood as such a form of marketing
in which the seller offers goods or services to consumers who are
present in person or who are granted this opportunity, in a transparent
process based on competing bids carried out by the auctioneer, in
which the winning bidder is obliged to purchase the goods or service.
Since the possibility of personal presence is sufficient for the
exception of Section 474 (2) sentence 2 BGB, it is not important that
one or more consumers actually took part in the auction. The
auction via an online platform is therefore also to be regarded as
a publicly accessible auction if the possibility of the consumer‘s
personal presence is guaranteed.

Therefore, the warranty exclusions and limitations listed in these
conditions also apply to a consumer.

9.3 The catalog descriptions and illustrations, as well as the images
in other media of the auctioneer (internet, other forms of advertising,
etc.), were made to the best of knowledge, they do not constitute
a guarantee and are not contractually agreed properties within
the meaning of § 434 BGB, but only serve to inform the bidder/
buyer, unless the auctioneer expressly and in writing guarantees
the corresponding quality or property. This also applies to expertises.
The estimate prices specified in the auctioneer‘s catalog and
descriptions in other media (internet, other advertisements, etc.)
serve- without guarantee for the correctness -only as an indication
of the market value of the items to be auctioned. The fact of the
assessment by the auctioneer as such does not represent any
quality or property of the object of purchase.

9.4 In some auctions (particularly in the case of additional live
auctions), video or digital images of the works of art may be used.
Errors in the display in terms of size, quality,coloring etc. can occur
solely because of the image reproduction. The auctioneer cannot
guarantee or assume any liability for this. Clause 10 applies
accordingly.

10. Liability
Claims for compensation by the buyer against the auctioneer, his
legal representatives, employees or vicarious agents are excluded
- for whatever legal reason and also in the event of the auctioneer
withdrawing according to Section 8.4. This does not apply to
damages that are based on intentional or grossly negligent behavior
on the part of the auctioneer, his legal representatives or his
vicarious agents. The exclusion of liability also does not apply to the
assumption of a guarantee or the negligent breach of essential
contractual obligations, but in the latter case the amount is limited
to the foreseeable and contract-typical damages at the time
the contract was concluded. The liability of the auctioneer for
damage resulting from injury to life, limb or health remains
unaffected.

11. Privacy
We expressly refer to the auctioneer‘s applicable data protection
regulations. They are published in the respective auction catalog,
posted in the auction room and published on the internet on
www.kettererkunst.com/privacypolicy/index.php. They are part
of the contract and the basis of every business contact, even in
the initiation phase.

12. Final Provisions

12.1 Information provided by the auctioneer over the phone during
or immediately after the auction about the auction processes - in
particular regarding premiums and hammer prices - are only binding
if they are confirmed in writing.

12.2 Oral ancillary agreements must be put in writing in order to be
effective. The same applies to the cancellation of the requirement
of the written form.

12.3 In business transactions with merchants, legal entities under
public law and special funds under public law, it is also agreed that
the place of fulfillment and jurisdiction is Munich. Furthermore,
Munich is always the place of jurisdiction if the buyer does not
have a general place of jurisdiction in Germany.

12.4 The law of the Federal Republic of Germany applies to the
legal relationship between the auctioneer and the bidder/buyer,
excluding the United Nations Convention on Contracts for the
International Sale of Goods (CISG).

12.5 Dispute Resolution:
The provider is neither legally obliged nor voluntarily to join a dispute
resolution (e. g. Art. 36 Para. 1 `Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (Consumer Dispute Settlement Act, VSBG) before a consumer
arbitration board and is therefore not willing to participate in such
a resolution.

12.6 Should one or more provisions of these terms of auction be
or become invalid, the validity of the remaining provisions shall
remain unaffected. Section 306 paragraph 2 of the German Civil
Code applies.

12.7 These auction conditions contain a German and an English ver­sion.
 The German version is always decisive, whereby the meaning
and interpretation of the terms used in these auction conditions
are exclusively dependent on German law.

See Full Terms And Conditions