Lot

2223

Carl Unger: "Flugbrücke"

In Big Summer Auction

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Vienna
Carl Unger
"Flugbrücke"
1961
oil on canvas; framed
72 x 141 cm
signed and dated on the lower right: C. Unger 61
private property, Austria
Wieland Schmid, Carl Unger, Salzburg 1998, ill. no. 18;
Franz Smola, Carl Unger (1915-1995). Variationen. Mit einem Werkverzeichnis der Gemälde, exhibition catalogue Österreichische Galerie Belvedere, Vienna 2006, cat.-no. 154 (w/o ill.).
Carl Unger
Flugbrücke
1961
Öl auf Leinwand; gerahmt
72 x 141 cm
Signiert und datiert rechts unten: C. Unger 61
österreichischer Privatbesitz
Wieland Schmid, Carl Unger, Salzburg 1998, Abb. Nr. 18;
Franz Smola, Carl Unger (1915-1995). Variationen. Mit einem Werkverzeichnis der Gemälde, Katalog Österreichische Galerie Belvedere, Wien 2006, WV-Nr. 154 (o. Abb.).
Innerhalb der österreichischen Malerei der Nachkriegszeit nimmt Carl Ungers Kunst einen besonderen Platz ein. Entgegen der oft vertretenen Zuschreibung seiner Kunst zur Abstraktion hat Unger Zeit seines Lebens den thematischen Bezug zu konkreten Motiven und einen naturalistischen Ansatz nie verloren. Stets ist Unger vom Gegenstand inspiriert, malt direkt vor der Landschaft und abstrahiert dann das Gesehene. Er meint durch das Gesehene durchzuschauen und so den Weg zur Abstraktion zu gehen. Ausgangspunkt seines künstlerischen Schaffens war jedoch die expressive Vorgangsweise Herbert Boeckls. Er war von 1935 bis 1939 Ungers Lehrer an der Akademie der bildenden Künste und hat während der Studienzeit und darüber hinaus künstlerisch einen großen Eindruck auf Unger gemacht. Auch privat blieben sie zeitlebens verbunden, da Unger 1943 Boeckls Tochter Maria heiratete.

Das Hauptmotiv in Ungers Kunst ist vornehmlich die Landschaft, die er mit seinem unverkennbaren Blick auf die Welt, in schönster Reduktion und leuchtenden Farben umzusetzen wusste. Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre beschäftigte sich Unger mit Flugbildern. Er setzte sich mit diesem Motiv sowohl in Form der Ölmalerei als auch mittels der Aquarellmalerei auseinander. Er stand in dieser Phase unter dem Eindruck des Tachismus und war durch seinen Aufenthalt in Sanary in der Nähe von Toulon im Sommer 1957 in seiner Farbigkeit intensiver und der Farbwahl bestimmter geworden. Das Bild "Flugbrücke" spricht in seiner klaren Farbigkeit und überlegten Ordnung der abgegrenzten Farbflächen den Betrachter gleich an. Ein strahlendes Blau, beige Töne und Braun sind in gekonnter Weise zueinander gesetzt. Durch die Abstraktion des Motivs lässt sich eine Flughafenszene nur durch den Titel "Flugbrücke" erahnen. Der breite, gebogene Farbstreifen im Zentrum des Bildes und die kräftigen, schräg angesetzten Farbflächen im oberen und unteren Bildteil tragen zu einer gewissen Dynamik des Dargestellten bei. Kraft und Ordnung, Klarheit und Farbigkeit üben in diesem Bild eine unfehlbare Anziehung aus. Carl Unger zählt mit seinem künstlerischen Vermächtnis nicht umsonst zu jenen Künstlern, die in Österreich den Anschluss an die internationale Kunstszene erwirkt haben.

(Sophie Höfer)
Carl Unger
"Flugbrücke"
1961
oil on canvas; framed
72 x 141 cm
signed and dated on the lower right: C. Unger 61
private property, Austria
Wieland Schmid, Carl Unger, Salzburg 1998, ill. no. 18;
Franz Smola, Carl Unger (1915-1995). Variationen. Mit einem Werkverzeichnis der Gemälde, exhibition catalogue Österreichische Galerie Belvedere, Vienna 2006, cat.-no. 154 (w/o ill.).
Carl Unger
Flugbrücke
1961
Öl auf Leinwand; gerahmt
72 x 141 cm
Signiert und datiert rechts unten: C. Unger 61
österreichischer Privatbesitz
Wieland Schmid, Carl Unger, Salzburg 1998, Abb. Nr. 18;
Franz Smola, Carl Unger (1915-1995). Variationen. Mit einem Werkverzeichnis der Gemälde, Katalog Österreichische Galerie Belvedere, Wien 2006, WV-Nr. 154 (o. Abb.).
Innerhalb der österreichischen Malerei der Nachkriegszeit nimmt Carl Ungers Kunst einen besonderen Platz ein. Entgegen der oft vertretenen Zuschreibung seiner Kunst zur Abstraktion hat Unger Zeit seines Lebens den thematischen Bezug zu konkreten Motiven und einen naturalistischen Ansatz nie verloren. Stets ist Unger vom Gegenstand inspiriert, malt direkt vor der Landschaft und abstrahiert dann das Gesehene. Er meint durch das Gesehene durchzuschauen und so den Weg zur Abstraktion zu gehen. Ausgangspunkt seines künstlerischen Schaffens war jedoch die expressive Vorgangsweise Herbert Boeckls. Er war von 1935 bis 1939 Ungers Lehrer an der Akademie der bildenden Künste und hat während der Studienzeit und darüber hinaus künstlerisch einen großen Eindruck auf Unger gemacht. Auch privat blieben sie zeitlebens verbunden, da Unger 1943 Boeckls Tochter Maria heiratete.

Das Hauptmotiv in Ungers Kunst ist vornehmlich die Landschaft, die er mit seinem unverkennbaren Blick auf die Welt, in schönster Reduktion und leuchtenden Farben umzusetzen wusste. Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre beschäftigte sich Unger mit Flugbildern. Er setzte sich mit diesem Motiv sowohl in Form der Ölmalerei als auch mittels der Aquarellmalerei auseinander. Er stand in dieser Phase unter dem Eindruck des Tachismus und war durch seinen Aufenthalt in Sanary in der Nähe von Toulon im Sommer 1957 in seiner Farbigkeit intensiver und der Farbwahl bestimmter geworden. Das Bild "Flugbrücke" spricht in seiner klaren Farbigkeit und überlegten Ordnung der abgegrenzten Farbflächen den Betrachter gleich an. Ein strahlendes Blau, beige Töne und Braun sind in gekonnter Weise zueinander gesetzt. Durch die Abstraktion des Motivs lässt sich eine Flughafenszene nur durch den Titel "Flugbrücke" erahnen. Der breite, gebogene Farbstreifen im Zentrum des Bildes und die kräftigen, schräg angesetzten Farbflächen im oberen und unteren Bildteil tragen zu einer gewissen Dynamik des Dargestellten bei. Kraft und Ordnung, Klarheit und Farbigkeit üben in diesem Bild eine unfehlbare Anziehung aus. Carl Unger zählt mit seinem künstlerischen Vermächtnis nicht umsonst zu jenen Künstlern, die in Österreich den Anschluss an die internationale Kunstszene erwirkt haben.

(Sophie Höfer)

Big Summer Auction

Sale Date(s)
Lots: 1-151
Lots: 201-386
Lots: 1001-1349
Lots: 1401-1654
Lots: 2001-2147
Lots: 2201-2441
Venue Address
Freyung 4
Vienna
1010
Austria
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Important Information

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

Terms & Conditions

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

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