Lot

2244

Franz West: Record stand

In Big Summer Auction

This auction is live! You need to be registered and approved to bid at this auction.
You have been outbid. For the best chance of winning, increase your maximum bid.
Your bid or registration is pending approval with the auctioneer. Please check your email account for more details.
Unfortunately, your registration has been declined by the auctioneer. You can contact the auctioneer on +43 1 5324200 for more information.
You are the current highest bidder! To be sure to win, log in for the live auction broadcast on or increase your max bid.
Leave a bid now! Your registration has been successful.
Sorry, bidding has ended on this item. We have thousands of new lots everyday, start a new search.
Bidding on this auction has not started. Please register now so you are approved to bid when auction starts.
1/3
Franz West: Record stand - Image 1 of 3
Franz West: Record stand - Image 2 of 3
Franz West: Record stand - Image 3 of 3
Franz West: Record stand - Image 1 of 3
Franz West: Record stand - Image 2 of 3
Franz West: Record stand - Image 3 of 3
Interested in the price of this lot?
Subscribe to the price guide
Vienna

Franz West
Record stand
1974
wood, painted
91 x 60 x 28 cm (plexiglass box)
signed, inscribed and dated on the reverse: West Nachsign 1974 Plattenständer
acquired directly from the artist;
since then private property, Austria

Franz West
Plattenständer
1974
Holz, bemalt
91 x 60 x 28 cm (Plexiglaskasten)
Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: West Nachsign 1974 Plattenständer
direkt vom KĂĽnstler erhalten;
seither österreichischer Privatbesitz
Ganz im Sinne der Ideologie des dadaistischen Künstlers Marcel Duchamp, welcher 1917 erstmals einen Alltagsgegenstand in den white cube transferierte, um diesen als "objet trouvé" zu einem Kunstwerk zu erheben, präsentiert Franz West ein Möbel des alltäglichen Gebrauchs hinter einem Glassturz einem Gemälde ebenbürtig – nämlich schlicht zum Hängen an die Wand gedacht. Der Titel "Plattenständer" spricht dem Objekt eine bestimmte Funktion zu, die sich allerdings kaum erfüllen lässt. Das Kunstwerk, das die Einflüsse von Minimalismus und Arte Povera gleichermaßen in sich trägt, dient einzig und allein der Betrachtung und der Kontemplation.

In den 1970er Jahren schafft West eine Reihe an Objektbildern, die Gebrauchsgegenstände auf weiß gestrichenen Holzbrettern zeigen. Hierbei beschäftigt den Künstler neben der Frage der Nutzbarkeit jene der Grenzziehung zwischen bildender und angewandter Kunst, sowie der Gedanke, inwiefern ein Designobjekt als Kunstwerk betrachtet werden kann.

1974, im Entstehungsjahr des "Plattenständers", arbeitet Franz West bereits an seinen ersten "Passstücken", die eine Anwendung durch den Betrachtenden ausdrücklich einfordern, und welche erst durch die Interaktion zu Kunstwerken avancieren. Aus den "Passstücken" entwickelt West etwa zehn Jahre später die ersten gebrauchsfähigen Möbelstücke, die ihr Versprechen allerdings nur bedingt einlösen – viele von Wests Stühlen, Liegen und Sitzbänken sind unbequem, die Nutzbarmachung eine Überwindung. Dass Wests Œuvre von Humor und Ironie durchtränkt ist, die Grenze zwischen Leben und Kunst verwischend, wiederholt die Frage nach der Funktion von Kunst aufwirft, wird in der Arbeit "Plattenständer" in vollem Ausmaß bewusst.

(Isabell Kneidinger)

Franz West
Record stand
1974
wood, painted
91 x 60 x 28 cm (plexiglass box)
signed, inscribed and dated on the reverse: West Nachsign 1974 Plattenständer
acquired directly from the artist;
since then private property, Austria

Franz West
Plattenständer
1974
Holz, bemalt
91 x 60 x 28 cm (Plexiglaskasten)
Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: West Nachsign 1974 Plattenständer
direkt vom KĂĽnstler erhalten;
seither österreichischer Privatbesitz
Ganz im Sinne der Ideologie des dadaistischen Künstlers Marcel Duchamp, welcher 1917 erstmals einen Alltagsgegenstand in den white cube transferierte, um diesen als "objet trouvé" zu einem Kunstwerk zu erheben, präsentiert Franz West ein Möbel des alltäglichen Gebrauchs hinter einem Glassturz einem Gemälde ebenbürtig – nämlich schlicht zum Hängen an die Wand gedacht. Der Titel "Plattenständer" spricht dem Objekt eine bestimmte Funktion zu, die sich allerdings kaum erfüllen lässt. Das Kunstwerk, das die Einflüsse von Minimalismus und Arte Povera gleichermaßen in sich trägt, dient einzig und allein der Betrachtung und der Kontemplation.

In den 1970er Jahren schafft West eine Reihe an Objektbildern, die Gebrauchsgegenstände auf weiß gestrichenen Holzbrettern zeigen. Hierbei beschäftigt den Künstler neben der Frage der Nutzbarkeit jene der Grenzziehung zwischen bildender und angewandter Kunst, sowie der Gedanke, inwiefern ein Designobjekt als Kunstwerk betrachtet werden kann.

1974, im Entstehungsjahr des "Plattenständers", arbeitet Franz West bereits an seinen ersten "Passstücken", die eine Anwendung durch den Betrachtenden ausdrücklich einfordern, und welche erst durch die Interaktion zu Kunstwerken avancieren. Aus den "Passstücken" entwickelt West etwa zehn Jahre später die ersten gebrauchsfähigen Möbelstücke, die ihr Versprechen allerdings nur bedingt einlösen – viele von Wests Stühlen, Liegen und Sitzbänken sind unbequem, die Nutzbarmachung eine Überwindung. Dass Wests Œuvre von Humor und Ironie durchtränkt ist, die Grenze zwischen Leben und Kunst verwischend, wiederholt die Frage nach der Funktion von Kunst aufwirft, wird in der Arbeit "Plattenständer" in vollem Ausmaß bewusst.

(Isabell Kneidinger)

Big Summer Auction

Sale Date(s)
Lots: 1-151
Lots: 201-386
Lots: 1001-1349
Lots: 1401-1654
Lots: 2001-2147
Lots: 2201-2441
Venue Address
Freyung 4
Vienna
1010
Austria
  1. If you do not wish to collect your pieces from us yourself, we will arrange delivery for you. Our specialist business partners are professionals in packing, insurance and delivery and will provide these services at advantageous rates.
  2. If you would like to take advantage of this delivery option, contact the logistics department, after you have paid the purchase price, T +43 1 5324200-18 or mayr@imkinsky.com
    When you place your order, your details will be sent to the appropriate shipping company. You will be contacted by our business partner to arrange a delivery date.
  3. If you would like, after the auction our logistics department will give you a quotation for transport and insurance
  4. When you place your order, your details will be sent to the appropriate shipping company. You will be contacted by our business partner to arrange a delivery date. The price for transport and insurance is arranged directly with the shipping company.
  5. If you do not want to take advantage of this service, we must ask you to arrange collection yourself. We ask for your understanding that in this case we can take no responsibility for the quality of packing or transportation and can therefore take no responsibility for whether your pieces arrive intact.

Important Information

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prĂĽfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

Terms & Conditions

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

SensalgebĂĽhr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. FĂĽr das Zustandekommen einer Verbindung ĂĽbernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

See Full Terms And Conditions