Lot

2228

Xenia Hausner: Winter journey

In Big Summer Auction

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Vienna
Xenia Hausner
Winter journey
1996
acrylic on board; framed
150 x 126 cm
monogrammed and dated on the lower right: X.H. 96
1996 Galerie Heike Curtze (Berliner Kunstausstellung);
since then private property, Germany
Käthe Kollwitz Museum, Berlin, Xenia Hausner. Kampfzone, 3 May - 26 June 2000;
Ernst Barlach Museum, Hamburg/Wedel, Xenia Hausner. Menschen, 2000;
Musée Würth France Erstein, Erstein, Xenia Hausner. Flagrant délit, 23 March - 2 September 2012;
Albertina, Wien, Xenia Hausner. True Lies, 30 April - 8 August 2021;
Pushkin State Museum of Fine Arts, Moscow, Xenia Hausner. True Lies, 27 September 2021 - 16 January 2022
Britta Schmitz (ed.), Xenia Hausner. Liebesfragmente, exhibition catalogue, Kunsthalle Wien, Museum der bildenden Künste Leipzig, Cologne 1997, ill. no. 38, ill. p. 167;
Elsy Lahner/Klaus Albrecht Schröder (ed.), Xenia Hausner. True Lies, exhibition catalogue, Albertina Museum Wien, Vienna 2020, ill. p. 124;
Xenia Hausner, Wieland Schmied (ed.), Kampfzone, ill. p. 194
Xenia Hausner
Winterreise
1996
Acryl auf Hartfaser; gerahmt
150 x 126 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: X.H. 96
1996 Galerie Heike Curtze (Berliner Kunstausstellung);
seither Privatbesitz, Deutschland
Käthe Kollwitz Museum, Berlin, Xenia Hausner. Kampfzone, 3. Mai bis 26. Juni 2000;
Ernst Barlach Museum, Hamburg/Wedel, Xenia Hausner. Menschen, 2000;
Musée Würth France Erstein, Erstein, Xenia Hausner. Flagrant délit, 23. März bis 2. September 2012;
Albertina, Wien, Xenia Hausner. True Lies, 30. April bis 8. August 2021;
Puschkin Museum für bildende Kunst, Moskau, Xenia Hausner. True Lies, 27. September 2021 bis 16. Jänner 2022
Britta Schmitz (Hg.), Xenia Hausner. Liebesfragmente, Ausstellungskatalog, Kunsthalle Wien, Museum der bildenden Künste Leipzig, Köln 1997, Abb. Nr. 38, Abb. S. 167;
Elsy Lahner/Klaus Albrecht Schröder (Hg.), Xenia Hausner. True Lies, Ausstellungskatalog, Albertina Museum Wien, Wien 2020, Abb. S. 124;
Xenia Hausner, Wieland Schmied (Hg.), Kampfzone, Abb. S. 194
Kaum eine andere Künstlerin vermag mit Ihren Bildern derart tiefgründige Geschichten zu erzählen wie Xenia Hausner. Oft setzt sie ihre Protagonisten in bühnengleiche Szenenbilder, arrangiert sie sorgfältig, in bisweilen rätselhaften, vieldeutigen Settings, sodass die Fantasie des Betrachters herausgefordert wird. Die meist bildfüllenden Figuren sind dabei von einer "überwältigenden Präsenz und Wucht" (Klaus Albrecht Schröder, in: Xenia Hausner. True Lies, Ausstellungskatalog, Albertina, Wien 2021, S. 9).

In "Winterreise" bleibt der Bildgrund schwarz, kein Licht dringt zu uns durch. Aus dieser allumfassenden Finsternis lösen sich zwei Figuren, die Farbigkeit ihrer Gewänder setzt Hausner gegen die unglaubliche Dominanz der sie umgebenden Dunkelheit. Eine Frau – die Künstlerin selbst – umarmt einen Mann, der uns den Rücken zugewandt hat. Es ist eine Umarmung zum Abschied. Der Mythos von Orpheus und Eurydike kommt einem in den Sinn, in dem der Sänger seine große Liebe endgültig in der ewigen Finsternis der Unterwelt zurücklassen muss. Der Mann, schon zum Gehen gewandt, nur von hinten zu sehen, hat den Kopf nach links gedreht, seine Arme hängen teilnahmslos am Körper herab. Selbst das Zeichen der tiefen Verbundenheit, das von der Umarmung ausgeht und das er nicht erwidert, vielleicht nicht erwidern kann, wird ihn nicht am Gehen hindern. Das ist der Frau im Bild wohl bewusst, sie blickt resigniert und wehmütig ins Leere. Der Titel selbst – der Assoziationen mit Franz Schuberts berühmten Liederzyklus weckt – verweist auf einen Abschied: Eine Reise steht bevor. Das diese in den Winter verortet wird, soll auch als Verweis auf die ewigen Zyklen des Lebens verstanden werden. Das Bild ist 1996 entstanden, ein Jahr, nach dem Tod des Vaters der Künstlerin, Rudolf Hausner, und gerade in dieser Zeit setzt sich die Künstlerin verstärkt mit dem Thema des Todes und des Abschiednehmens auseinander.

(Sophie Cieslar)
Xenia Hausner
Winter journey
1996
acrylic on board; framed
150 x 126 cm
monogrammed and dated on the lower right: X.H. 96
1996 Galerie Heike Curtze (Berliner Kunstausstellung);
since then private property, Germany
Käthe Kollwitz Museum, Berlin, Xenia Hausner. Kampfzone, 3 May - 26 June 2000;
Ernst Barlach Museum, Hamburg/Wedel, Xenia Hausner. Menschen, 2000;
Musée Würth France Erstein, Erstein, Xenia Hausner. Flagrant délit, 23 March - 2 September 2012;
Albertina, Wien, Xenia Hausner. True Lies, 30 April - 8 August 2021;
Pushkin State Museum of Fine Arts, Moscow, Xenia Hausner. True Lies, 27 September 2021 - 16 January 2022
Britta Schmitz (ed.), Xenia Hausner. Liebesfragmente, exhibition catalogue, Kunsthalle Wien, Museum der bildenden Künste Leipzig, Cologne 1997, ill. no. 38, ill. p. 167;
Elsy Lahner/Klaus Albrecht Schröder (ed.), Xenia Hausner. True Lies, exhibition catalogue, Albertina Museum Wien, Vienna 2020, ill. p. 124;
Xenia Hausner, Wieland Schmied (ed.), Kampfzone, ill. p. 194
Xenia Hausner
Winterreise
1996
Acryl auf Hartfaser; gerahmt
150 x 126 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: X.H. 96
1996 Galerie Heike Curtze (Berliner Kunstausstellung);
seither Privatbesitz, Deutschland
Käthe Kollwitz Museum, Berlin, Xenia Hausner. Kampfzone, 3. Mai bis 26. Juni 2000;
Ernst Barlach Museum, Hamburg/Wedel, Xenia Hausner. Menschen, 2000;
Musée Würth France Erstein, Erstein, Xenia Hausner. Flagrant délit, 23. März bis 2. September 2012;
Albertina, Wien, Xenia Hausner. True Lies, 30. April bis 8. August 2021;
Puschkin Museum für bildende Kunst, Moskau, Xenia Hausner. True Lies, 27. September 2021 bis 16. Jänner 2022
Britta Schmitz (Hg.), Xenia Hausner. Liebesfragmente, Ausstellungskatalog, Kunsthalle Wien, Museum der bildenden Künste Leipzig, Köln 1997, Abb. Nr. 38, Abb. S. 167;
Elsy Lahner/Klaus Albrecht Schröder (Hg.), Xenia Hausner. True Lies, Ausstellungskatalog, Albertina Museum Wien, Wien 2020, Abb. S. 124;
Xenia Hausner, Wieland Schmied (Hg.), Kampfzone, Abb. S. 194
Kaum eine andere Künstlerin vermag mit Ihren Bildern derart tiefgründige Geschichten zu erzählen wie Xenia Hausner. Oft setzt sie ihre Protagonisten in bühnengleiche Szenenbilder, arrangiert sie sorgfältig, in bisweilen rätselhaften, vieldeutigen Settings, sodass die Fantasie des Betrachters herausgefordert wird. Die meist bildfüllenden Figuren sind dabei von einer "überwältigenden Präsenz und Wucht" (Klaus Albrecht Schröder, in: Xenia Hausner. True Lies, Ausstellungskatalog, Albertina, Wien 2021, S. 9).

In "Winterreise" bleibt der Bildgrund schwarz, kein Licht dringt zu uns durch. Aus dieser allumfassenden Finsternis lösen sich zwei Figuren, die Farbigkeit ihrer Gewänder setzt Hausner gegen die unglaubliche Dominanz der sie umgebenden Dunkelheit. Eine Frau – die Künstlerin selbst – umarmt einen Mann, der uns den Rücken zugewandt hat. Es ist eine Umarmung zum Abschied. Der Mythos von Orpheus und Eurydike kommt einem in den Sinn, in dem der Sänger seine große Liebe endgültig in der ewigen Finsternis der Unterwelt zurücklassen muss. Der Mann, schon zum Gehen gewandt, nur von hinten zu sehen, hat den Kopf nach links gedreht, seine Arme hängen teilnahmslos am Körper herab. Selbst das Zeichen der tiefen Verbundenheit, das von der Umarmung ausgeht und das er nicht erwidert, vielleicht nicht erwidern kann, wird ihn nicht am Gehen hindern. Das ist der Frau im Bild wohl bewusst, sie blickt resigniert und wehmütig ins Leere. Der Titel selbst – der Assoziationen mit Franz Schuberts berühmten Liederzyklus weckt – verweist auf einen Abschied: Eine Reise steht bevor. Das diese in den Winter verortet wird, soll auch als Verweis auf die ewigen Zyklen des Lebens verstanden werden. Das Bild ist 1996 entstanden, ein Jahr, nach dem Tod des Vaters der Künstlerin, Rudolf Hausner, und gerade in dieser Zeit setzt sich die Künstlerin verstärkt mit dem Thema des Todes und des Abschiednehmens auseinander.

(Sophie Cieslar)

Big Summer Auction

Sale Date(s)
Lots: 1-151
Lots: 201-386
Lots: 1001-1349
Lots: 1401-1654
Lots: 2001-2147
Lots: 2201-2441
Venue Address
Freyung 4
Vienna
1010
Austria
  1. If you do not wish to collect your pieces from us yourself, we will arrange delivery for you. Our specialist business partners are professionals in packing, insurance and delivery and will provide these services at advantageous rates.
  2. If you would like to take advantage of this delivery option, contact the logistics department, after you have paid the purchase price, T +43 1 5324200-18 or mayr@imkinsky.com
    When you place your order, your details will be sent to the appropriate shipping company. You will be contacted by our business partner to arrange a delivery date.
  3. If you would like, after the auction our logistics department will give you a quotation for transport and insurance
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  5. If you do not want to take advantage of this service, we must ask you to arrange collection yourself. We ask for your understanding that in this case we can take no responsibility for the quality of packing or transportation and can therefore take no responsibility for whether your pieces arrive intact.

Important Information

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

Terms & Conditions

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

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