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Johann Matthias RanftlMother and her children on the way home from church1836oil on panel30 x 24
Mother and her children on the way home from church
1836
oil on panel
30 x 24 cm
signed and dated on the lower right: Ranftl 1836
on the reverse on frame numbered: 3660 / K 487;
on the reverse on hardboard numbered: 3660
Galerie Maria Almas-Dietrich, Munich (acquired in Vienna, according to statement by Almas 12.3.1949);
Sonderauftrag Linz (project "Führermuseum", Linz no. 435);
During WW II, external repository Kremsmünster (no. K 487) and salvage in the salt mine Altaussee (no. 2398);
1945 Central Collecting Point of the Allies, Munich (registered 10.7.1945, Mü.-no. 3660);
June 1949 handed over to the FRG;
Leo Spik, Berlin, 21.2.1963, no. 76, plate 19 (auction on behalf of the FRG);
Neumeister, Munich, 22.10.2019, no. 708;
Austrian private property
Mutter und ihre Kinder am Heimweg von der Kirche
1836
Öl auf Holz
30 x 24 cm
Signiert und datiert rechts unten: Ranftl 1836
Rückseitig auf Rahmen nummeriert: 3660 / K 487;
rückseitig auf Holzplatte nummeriert: 3660
Galerie Maria Almas-Dietrich, München (erworben in Wien, laut Aussage Almas 12.3.1949);
Sonderauftrag Linz (Projekt "Führermuseum", Linz-Nr. 435);
während des 2. WK Außendepot Kremsmünster (Nr. K 487) und Bergung im Salzbergwerk Altaussee (Nr. 2398);
1945 Central Collecting Point der Alliierten, München (registriert 10.7.1945, Mü.-Nr. 3660);
Juni 1949 Übergabe an die BRD;
Leo Spik, Berlin, 21.2.1963, Nr. 76, Tafel 19 (Versteigerung im Auftrag der BRD);
Neumeister, München, 22.10.2019, Nr. 708;
österreichischer Privatbesitz
Bereits im Alter von etwa 13 Jahren besuchte Johann Matthias Ranftl, angeregt durch seine kunstliebende Mutter, die Wiener Akademie bei Johann Baptist Lampi und Anton Petter. Zu Beginn seiner Karriere schuf der junge Ranftl hauptsächlich Porträts und Historiendarstellungen. Eine noch während dieser Zeit stattfindende Studienreise in die Schweiz und nach Deutschland regte ihn an, sich auch der Landschaftsmalerei zu widmen. Nach seiner Rückkehr wurde er Schüler von Johann Peter Krafft. 1826 unternahm er eine weitere Reise, diesmal nach Russland, wo er bei Hof empfangen wurde. In dieser Zeit schuf Ranftl zahlreiche Porträts sowie eine Reihe von Illustrationen zu Puschkins "Eugen Onegin". In seiner Wiener Zeit nach 1831, in welcher auch das vorliegende Gemälde geschaffen wurde, wandte sich Johann Matthias Ranftl mehr und mehr dem Genrebild zu. Er schuf vorrangig Gemälde mit bäuerlichen Themen, Darstellungen von Kindern und, mit besonderer Vorliebe, von Hunden, was ihm den Spitznamen "Hunde-Raffael" einbrachte.
Vor einem malerisch bewölkten Himmel ist eine junge Frau mit zwei Kindern zu sehen. Die junge Mutter tritt soeben, die kleine Tochter auf dem Arm haltend, auf einen Stein, um das seichte Wasser des Baches zu überqueren. Hinter ihr steht ein in Lederhosen gekleideter blonder Knabe. Die Schuhe der Mutter in der einen Hand, hält er ein Gebet- oder Gesangbuch fest mit der linken Hand an sich gedrückt. Hinter den sattgrünen Hügeln der idyllischen Landschaft ist im rechten Hintergrund der Ausgangspunkt des Fußmarsches zu erkennen - eine Kirche mit Zwiebelturm.
Ranftl verstand es meisterlich, in vorliegender Genreszene die Ruhe und Idylle einer sonntäglichen Aktivität, wie der des Kirchgangs, wiederzugeben. Die Protagonisten und die Landschaft vereinen sich hier gleichsam zu einem Sinnbild romantischer Friedlichkeit. (IH)
Mother and her children on the way home from church
1836
oil on panel
30 x 24 cm
signed and dated on the lower right: Ranftl 1836
on the reverse on frame numbered: 3660 / K 487;
on the reverse on hardboard numbered: 3660
Galerie Maria Almas-Dietrich, Munich (acquired in Vienna, according to statement by Almas 12.3.1949);
Sonderauftrag Linz (project "Führermuseum", Linz no. 435);
During WW II, external repository Kremsmünster (no. K 487) and salvage in the salt mine Altaussee (no. 2398);
1945 Central Collecting Point of the Allies, Munich (registered 10.7.1945, Mü.-no. 3660);
June 1949 handed over to the FRG;
Leo Spik, Berlin, 21.2.1963, no. 76, plate 19 (auction on behalf of the FRG);
Neumeister, Munich, 22.10.2019, no. 708;
Austrian private property
Mutter und ihre Kinder am Heimweg von der Kirche
1836
Öl auf Holz
30 x 24 cm
Signiert und datiert rechts unten: Ranftl 1836
Rückseitig auf Rahmen nummeriert: 3660 / K 487;
rückseitig auf Holzplatte nummeriert: 3660
Galerie Maria Almas-Dietrich, München (erworben in Wien, laut Aussage Almas 12.3.1949);
Sonderauftrag Linz (Projekt "Führermuseum", Linz-Nr. 435);
während des 2. WK Außendepot Kremsmünster (Nr. K 487) und Bergung im Salzbergwerk Altaussee (Nr. 2398);
1945 Central Collecting Point der Alliierten, München (registriert 10.7.1945, Mü.-Nr. 3660);
Juni 1949 Übergabe an die BRD;
Leo Spik, Berlin, 21.2.1963, Nr. 76, Tafel 19 (Versteigerung im Auftrag der BRD);
Neumeister, München, 22.10.2019, Nr. 708;
österreichischer Privatbesitz
Bereits im Alter von etwa 13 Jahren besuchte Johann Matthias Ranftl, angeregt durch seine kunstliebende Mutter, die Wiener Akademie bei Johann Baptist Lampi und Anton Petter. Zu Beginn seiner Karriere schuf der junge Ranftl hauptsächlich Porträts und Historiendarstellungen. Eine noch während dieser Zeit stattfindende Studienreise in die Schweiz und nach Deutschland regte ihn an, sich auch der Landschaftsmalerei zu widmen. Nach seiner Rückkehr wurde er Schüler von Johann Peter Krafft. 1826 unternahm er eine weitere Reise, diesmal nach Russland, wo er bei Hof empfangen wurde. In dieser Zeit schuf Ranftl zahlreiche Porträts sowie eine Reihe von Illustrationen zu Puschkins "Eugen Onegin". In seiner Wiener Zeit nach 1831, in welcher auch das vorliegende Gemälde geschaffen wurde, wandte sich Johann Matthias Ranftl mehr und mehr dem Genrebild zu. Er schuf vorrangig Gemälde mit bäuerlichen Themen, Darstellungen von Kindern und, mit besonderer Vorliebe, von Hunden, was ihm den Spitznamen "Hunde-Raffael" einbrachte.
Vor einem malerisch bewölkten Himmel ist eine junge Frau mit zwei Kindern zu sehen. Die junge Mutter tritt soeben, die kleine Tochter auf dem Arm haltend, auf einen Stein, um das seichte Wasser des Baches zu überqueren. Hinter ihr steht ein in Lederhosen gekleideter blonder Knabe. Die Schuhe der Mutter in der einen Hand, hält er ein Gebet- oder Gesangbuch fest mit der linken Hand an sich gedrückt. Hinter den sattgrünen Hügeln der idyllischen Landschaft ist im rechten Hintergrund der Ausgangspunkt des Fußmarsches zu erkennen - eine Kirche mit Zwiebelturm.
Ranftl verstand es meisterlich, in vorliegender Genreszene die Ruhe und Idylle einer sonntäglichen Aktivität, wie der des Kirchgangs, wiederzugeben. Die Protagonisten und die Landschaft vereinen sich hier gleichsam zu einem Sinnbild romantischer Friedlichkeit. (IH)
Big Christmas Auction
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Important Information
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.
Terms & Conditions
standard | 11-2019
Gebühren für Käufer
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.
Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.
Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Auktionsbedingungen
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.
Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart