Lot

2326

Hans BischoffshausenUntitled1961dispersion, PVC on hardboard; framed125 x 91.5 cmsigned in the lower

In Big Summer Auction

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Hans BischoffshausenUntitled1961dispersion, PVC on hardboard; framed125 x 91.5 cmsigned in the lower
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Vienna

Hans Bischoffshausen

Untitled

1961

dispersion, PVC on hardboard; framed

125 x 91.5 cm

signed in the lower center: Bischoffshausen

signed and dated on the reverse: Bischoffshausen, Paris 1961

1970, Campo auction house, Antwerp;

since then private property, Belgium

Hans Bischoffshausen

o.T.

1961

Dispersion, PVC auf Hartfaserplatte; gerahmt

125 x 91,5 cm

Signiert unten mittig: Bischoffshausen

Rückseitig signiert und datiert: Bischoffshausen, Paris 1961

1970, Auktionshaus Campo, Antwerpen;

seither Privatbesitz, Belgien



Seit Ende 1959/Anfang 1960 lebte der Kärntner Maler Hans Bischoffshausen mit seiner Familie für über ein Jahrzehnt in Paris und setzte dort bald nach seiner Ankunft einen wichtigen Schritt auf seinem künstlerischen Weg: er entschied sich, vollkommen monochrome Bilder (zumeist in weiß, aber auch schwarz und gold) zu schaffen. Jegliche Gestaltung geschah durch die Strukturierung des Bildgrunds mittels verschiedener reliefartiger Elemente (Grate, Bahnen, Druckstellen), die direkt in die noch weiche/flüssige Oberfläche eingebracht wurden.



Im vorliegenden Bild zog Bischoffshausen – wohl mit einem Stäbchen oder Pinselstiel – Linien in den feuchten Bildgrund, bevor dieser erstarrte. Die eigentliche Struktur entsteht dabei durch das Material, das beim Ziehen der Bahnen verdrängt wird und sich als schmaler Grat zu beiden Seiten jeder Linie anhäuft. Durch die Überschneidendungen von horizontalen und vertikalen Bahnen und das Verdrängungsverhalten des Materials ist erkennbar, dass Bischoffshausen zuerst die waagrechten und dann die senkrechten Linien einbrachte.



Die daraus entstandene Struktur ragt sanft aus der Bildfläche, sehr konkret in ihrer tatsächlichen physischen Präsenz, und zugleich kaum greifbar in ihrer Zartheit. Normalerweise wäre die Reliefierung nur bei guter Beleuchtung durch Licht- und Schattenwirkung erkennbar, in diesem Fall jedoch wird das Auge des Betrachters durch dunklere Ablagerungen, die sich entlang der Strukturierungen gebildet haben, unterstützt. Diese wurden nicht von Bischoffshausen aufgetragen, der möglichst reinweiße Bilder schaffen wollte, sondern ergaben sich unabsichtlich aus den widrigen Umständen, unter denen er in der Pariser Anfangszeit arbeiten (und leben) musste. Ruß und Schmutz der notdürftigen Unterkunft im Abbruchviertel "Glacière", in dem die Familie Bischoffshausen die ersten zweieinhalb Jahre in Paris lebte, haben (auch) auf Bischoffshausens Arbeiten ihre Spuren hinterlassen.



(Clara Kaufmann)

Hans Bischoffshausen

Untitled

1961

dispersion, PVC on hardboard; framed

125 x 91.5 cm

signed in the lower center: Bischoffshausen

signed and dated on the reverse: Bischoffshausen, Paris 1961

1970, Campo auction house, Antwerp;

since then private property, Belgium

Hans Bischoffshausen

o.T.

1961

Dispersion, PVC auf Hartfaserplatte; gerahmt

125 x 91,5 cm

Signiert unten mittig: Bischoffshausen

Rückseitig signiert und datiert: Bischoffshausen, Paris 1961

1970, Auktionshaus Campo, Antwerpen;

seither Privatbesitz, Belgien



Seit Ende 1959/Anfang 1960 lebte der Kärntner Maler Hans Bischoffshausen mit seiner Familie für über ein Jahrzehnt in Paris und setzte dort bald nach seiner Ankunft einen wichtigen Schritt auf seinem künstlerischen Weg: er entschied sich, vollkommen monochrome Bilder (zumeist in weiß, aber auch schwarz und gold) zu schaffen. Jegliche Gestaltung geschah durch die Strukturierung des Bildgrunds mittels verschiedener reliefartiger Elemente (Grate, Bahnen, Druckstellen), die direkt in die noch weiche/flüssige Oberfläche eingebracht wurden.



Im vorliegenden Bild zog Bischoffshausen – wohl mit einem Stäbchen oder Pinselstiel – Linien in den feuchten Bildgrund, bevor dieser erstarrte. Die eigentliche Struktur entsteht dabei durch das Material, das beim Ziehen der Bahnen verdrängt wird und sich als schmaler Grat zu beiden Seiten jeder Linie anhäuft. Durch die Überschneidendungen von horizontalen und vertikalen Bahnen und das Verdrängungsverhalten des Materials ist erkennbar, dass Bischoffshausen zuerst die waagrechten und dann die senkrechten Linien einbrachte.



Die daraus entstandene Struktur ragt sanft aus der Bildfläche, sehr konkret in ihrer tatsächlichen physischen Präsenz, und zugleich kaum greifbar in ihrer Zartheit. Normalerweise wäre die Reliefierung nur bei guter Beleuchtung durch Licht- und Schattenwirkung erkennbar, in diesem Fall jedoch wird das Auge des Betrachters durch dunklere Ablagerungen, die sich entlang der Strukturierungen gebildet haben, unterstützt. Diese wurden nicht von Bischoffshausen aufgetragen, der möglichst reinweiße Bilder schaffen wollte, sondern ergaben sich unabsichtlich aus den widrigen Umständen, unter denen er in der Pariser Anfangszeit arbeiten (und leben) musste. Ruß und Schmutz der notdürftigen Unterkunft im Abbruchviertel "Glacière", in dem die Familie Bischoffshausen die ersten zweieinhalb Jahre in Paris lebte, haben (auch) auf Bischoffshausens Arbeiten ihre Spuren hinterlassen.



(Clara Kaufmann)

Big Summer Auction

Sale Date(s)
Lots: 1 - 499
Lots: 500 - 999
Lots: 1000 - 1199
Lots: 1201 - 1499
Lots: 2001 - 2300
Lots: 2301 - 2700
Venue Address
Freyung 4
Vienna
1010
Austria
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Important Information

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.

For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

Terms & Conditions

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

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