Lot

1201

Rudolf von AltView from the Bastei pavilion in front of palace Liechtenstein towards the Votivkirche

In Big Summer Auction

This auction is live! You need to be registered and approved to bid at this auction.
You have been outbid. For the best chance of winning, increase your maximum bid.
Your bid or registration is pending approval with the auctioneer. Please check your email account for more details.
Unfortunately, your registration has been declined by the auctioneer. You can contact the auctioneer on +43 1 5324200 for more information.
You are the current highest bidder! To be sure to win, log in for the live auction broadcast on or increase your max bid.
Leave a bid now! Your registration has been successful.
Sorry, bidding has ended on this item. We have thousands of new lots everyday, start a new search.
Bidding on this auction has not started. Please register now so you are approved to bid when auction starts.
Rudolf von AltView from the Bastei pavilion in front of palace Liechtenstein towards the Votivkirche
Interested in the price of this lot?
Subscribe to the price guide
Vienna

Rudolf von Alt

View from the Bastei pavilion in front of palace Liechtenstein towards the Votivkirche in Vienna

1873

watercolour on paper

52 x 42 cm

signed and dated on the lower left: R Alt (1)873

Dorotheum Vienna, 28.11.1967, no. 141, pl. 87 (BW-ill.) ("Blick von der Bellaria auf die Votivkirche in Wien");

private collection, Austria

Walter Koschatzky, Rudolf von Alt. Mit einer Sammlung von Werken der Malerfamilie Alt der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Vienna/Cologne/Weimar 2001², p. 385, cataloge raisonné-no. 73/08 (incorrectly titled as "Blick von der Bellaria auf die Votivkirche in Wien")

Rudolf von Alt

Blick vom Basteipavillion vor dem Stadtpalais Liechtenstein auf die Votivkirche in Wien

1873

Aquarell auf Papier

52 x 42 cm

Signiert und datiert links unten: R Alt (1)873

Dorotheum Wien, 28.11.1967, Nr. 141, Tafel 87 (SW-Abb.) ("Blick von der Bellaria auf die Votivkirche in Wien");

österreichische Privatsammlung

Walter Koschatzky, Rudolf von Alt. Mit einer Sammlung von Werken der Malerfamilie Alt der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Wien/Köln/Weimar 2001², S. 385, WV-Nr. 73/08 (falsch betitelt als "Blick von der Bellaria auf die Votivkirche in Wien")

1873 malte Rudolf von Alt einige Ansichten, die in Zusammenhang mit der Neugestaltung der Wiener Ringstraße standen. Auch unser Blatt zeigt den Blick zum Ring mit seinen zum Teil noch in Bau befindlichen Gebäuden. Der Neubau, der direkt an dieser Prunkstraße liegenden Universität, existiert noch nicht, hingegen das sich dahinter befindliche, noch eingerüstete Korpskommandogebäude (Bauzeit: 1871-1874), welches sich in der Ebendorferstraße befand und im 2. Weltkrieg zerstört wurde. Rechts davon, im Hintergrund, ist die Schwarzspanierkirche zu sehen, daneben die neugotische Votivkirche.



Rudolf von Alt befand sich auf der mit einem blühenden Oleander geschmückten Terrasse des Basteipavillons des Fürsten Liechtenstein. Diese, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts konzipierte "Villa auf der Bastei" mit Garten und zeltartigem Gartenhaus, schloss direkt an das barocke Stadtpalais an und wurde vom Fürsten für private Zwecke genutzt. Bereits 1837 gab es Pläne für einen Verbindungsgang zwischen dem Palais und dem "Basteigärtchen", aber erst 1845 war der Bau so weit fortgeschritten, dass an die mobile Innenausstattung gedacht werden konnte. Alle Räume waren mit kostbaren Materialien ausgestattet. Peter Hubert Desvignes (1804-1883) war von 1837-1849 Hausarchitekt von Fürst Alois II. (1796-1858). Er war einerseits für die Neo-Rokoko-Neugestaltung des Palais in der Bankgasse verantwortlich, und zusätzlich wohl auch für die Ausführung des Neubaus des Basteipavillons. Der Abbruch dieses architektonischen Kleinods erfolgte im Jahr 1874, im Zuge der Demolierung des letzten Teilstücks der Löwelbastei. (Vgl. Johann Kräftner, Das Stadtpalais der Liechtenstein, Wien 2015, S. 221-227)



Für die Sammlung des Fürsten fertigte Rudolf von Alt bereits 1850 zwei Ansichten des extravaganten Gartenhäuschens an – eine Tag- und eine Nachtansicht (siehe Kräftner, 2015, Abb. S. 225). Bei vorliegendem Blatt konzentrierte sich der Künstler jedoch auf die unmittelbare Umgebung, konnte er doch ein Jahr vor der Demolierung des Liechtenstein’schen Bauwerks einen Ausblick festhalten, der bereits wenige Monate später, auch durch den Bau des neuen k.k. Hofburgtheaters (Bauzeit: 1874-1888), so im Stadtbild von Wien nicht mehr zu finden war. (MS)

Rudolf von Alt

View from the Bastei pavilion in front of palace Liechtenstein towards the Votivkirche in Vienna

1873

watercolour on paper

52 x 42 cm

signed and dated on the lower left: R Alt (1)873

Dorotheum Vienna, 28.11.1967, no. 141, pl. 87 (BW-ill.) ("Blick von der Bellaria auf die Votivkirche in Wien");

private collection, Austria

Walter Koschatzky, Rudolf von Alt. Mit einer Sammlung von Werken der Malerfamilie Alt der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Vienna/Cologne/Weimar 2001², p. 385, cataloge raisonné-no. 73/08 (incorrectly titled as "Blick von der Bellaria auf die Votivkirche in Wien")

Rudolf von Alt

Blick vom Basteipavillion vor dem Stadtpalais Liechtenstein auf die Votivkirche in Wien

1873

Aquarell auf Papier

52 x 42 cm

Signiert und datiert links unten: R Alt (1)873

Dorotheum Wien, 28.11.1967, Nr. 141, Tafel 87 (SW-Abb.) ("Blick von der Bellaria auf die Votivkirche in Wien");

österreichische Privatsammlung

Walter Koschatzky, Rudolf von Alt. Mit einer Sammlung von Werken der Malerfamilie Alt der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Wien/Köln/Weimar 2001², S. 385, WV-Nr. 73/08 (falsch betitelt als "Blick von der Bellaria auf die Votivkirche in Wien")

1873 malte Rudolf von Alt einige Ansichten, die in Zusammenhang mit der Neugestaltung der Wiener Ringstraße standen. Auch unser Blatt zeigt den Blick zum Ring mit seinen zum Teil noch in Bau befindlichen Gebäuden. Der Neubau, der direkt an dieser Prunkstraße liegenden Universität, existiert noch nicht, hingegen das sich dahinter befindliche, noch eingerüstete Korpskommandogebäude (Bauzeit: 1871-1874), welches sich in der Ebendorferstraße befand und im 2. Weltkrieg zerstört wurde. Rechts davon, im Hintergrund, ist die Schwarzspanierkirche zu sehen, daneben die neugotische Votivkirche.



Rudolf von Alt befand sich auf der mit einem blühenden Oleander geschmückten Terrasse des Basteipavillons des Fürsten Liechtenstein. Diese, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts konzipierte "Villa auf der Bastei" mit Garten und zeltartigem Gartenhaus, schloss direkt an das barocke Stadtpalais an und wurde vom Fürsten für private Zwecke genutzt. Bereits 1837 gab es Pläne für einen Verbindungsgang zwischen dem Palais und dem "Basteigärtchen", aber erst 1845 war der Bau so weit fortgeschritten, dass an die mobile Innenausstattung gedacht werden konnte. Alle Räume waren mit kostbaren Materialien ausgestattet. Peter Hubert Desvignes (1804-1883) war von 1837-1849 Hausarchitekt von Fürst Alois II. (1796-1858). Er war einerseits für die Neo-Rokoko-Neugestaltung des Palais in der Bankgasse verantwortlich, und zusätzlich wohl auch für die Ausführung des Neubaus des Basteipavillons. Der Abbruch dieses architektonischen Kleinods erfolgte im Jahr 1874, im Zuge der Demolierung des letzten Teilstücks der Löwelbastei. (Vgl. Johann Kräftner, Das Stadtpalais der Liechtenstein, Wien 2015, S. 221-227)



Für die Sammlung des Fürsten fertigte Rudolf von Alt bereits 1850 zwei Ansichten des extravaganten Gartenhäuschens an – eine Tag- und eine Nachtansicht (siehe Kräftner, 2015, Abb. S. 225). Bei vorliegendem Blatt konzentrierte sich der Künstler jedoch auf die unmittelbare Umgebung, konnte er doch ein Jahr vor der Demolierung des Liechtenstein’schen Bauwerks einen Ausblick festhalten, der bereits wenige Monate später, auch durch den Bau des neuen k.k. Hofburgtheaters (Bauzeit: 1874-1888), so im Stadtbild von Wien nicht mehr zu finden war. (MS)

Big Summer Auction

Sale Date(s)
Lots: 1 - 499
Lots: 500 - 999
Lots: 1000 - 1199
Lots: 1201 - 1499
Lots: 2001 - 2300
Lots: 2301 - 2700
Venue Address
Freyung 4
Vienna
1010
Austria
  1. If you do not wish to collect your pieces from us yourself, we will arrange delivery for you. Our specialist business partners are professionals in packing, insurance and delivery and will provide these services at advantageous rates.
  2. If you would like to take advantage of this delivery option, contact the logistics department, after you have paid the purchase price, T +43 1 5324200-18 or mayr@imkinsky.com
    When you place your order, your details will be sent to the appropriate shipping company. You will be contacted by our business partner to arrange a delivery date.
  3. If you would like, after the auction our logistics department will give you a quotation for transport and insurance
  4. When you place your order, your details will be sent to the appropriate shipping company. You will be contacted by our business partner to arrange a delivery date. The price for transport and insurance is arranged directly with the shipping company.
  5. If you do not want to take advantage of this service, we must ask you to arrange collection yourself. We ask for your understanding that in this case we can take no responsibility for the quality of packing or transportation and can therefore take no responsibility for whether your pieces arrive intact.

Important Information

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.

For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

Terms & Conditions

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

See Full Terms And Conditions