Lot

2359

Josef PillhoferRoman girl1980/81bronzeh. 168 cmedition: 6 pieces private property, Austriacf.

In Big Summer Auction

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Josef PillhoferRoman girl1980/81bronzeh. 168 cmedition: 6 pieces private property, Austriacf.
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Vienna

Josef Pillhofer

Roman girl

1980/81

bronze

h. 168 cm

edition: 6 pieces

private property, Austria

cf. Künstlerhaus (ed.), Pillhofer. Das Ideal der Proportion. exhibition catalogue, Künstlerhaus, Vienna 2011, p. 110.

Josef Pillhofer

Römisches Mädchen

1980/81

Bronze

H. 168 cm

Auflage: 6 Stück

österreichischer Privatbesitz

Vgl. Künstlerhaus (Hg.), Pillhofer. Das Ideal der Proportion. Ausstellungskatalog, Künstlerhaus, Wien 2011, S. 110.

Den aufrechten Stand in Perfektion, den Moment des absoluten Still-Stehens definiert der Bildhauer Josef Pillhofer in der lebensgroßen Bronzeplastik "Römisches Mädchen" aus dem Jahr 1980/81. Der Arbeit geht ein intensives Naturstudium voraus, wie es Pillhofer bei kaum einer anderen Plastik betrieben hat. Er zeichnet das Modell aus unterschiedlichen Perspektiven, analysiert das Gesehene eingehend in Detailzeichnungen, führt daraufhin die Skulptur erst in Gips, danach in Bronze aus. Retrospektiv äußert sich Pillhofer folgendermaßen zu diesem Werk: "Ich habe zum Römischen Mädchen vor Beginn der plastischen Arbeit sehr viele lebensgroße Zeichnungen gemacht, habe ganz genau die Abstände der Hände bestimmt, die Parallelität, links und rechts einigermaßen gleich, dann das Geradestehen, und zwar so, dass das Stehen das deutlichste Stehen wird, das man sich vorstellt, denn ein wirkliches Stehen ist nicht so, dass man die Beine ganz beisammen hat, sondern etwas auseinander, so steht man besser, die beiden Beine sind dann wie zwei Säulen, und die Hände etwas weg von den Oberschenkeln, wenn sie herunter hängen, insofern kriegen sie da einen ganz anderen Charakter, so dass die Extremitäten frei erfahrbar sind und das Stehen, also das Säulenhafte, noch deutlicher wird." (Josef Pillhofer, 2003) Die erste Empfindung bei der intensiven Betrachtung der Natur zu erfassen, danach strebt Pillhofer. Dieses Gefühl soll bis zur Vollendung des Werks bestimmend und spürbar sein.



Pillhofer gibt den Körper zwar unter realistischen Gesichtspunkten wieder, aber ohne ein naturgetreues Abbild des Modells zu schaffen. Er formt einen makellosen symmetrischen Frauenkörper, der auf objektive Gültigkeit abzielt. Dabei beschränkt er sich auf das Wesentliche, verzichtet auf individuelle Details. Die Darstellung ist ausgewogen und harmonisch. Sie wirkt vollkommen in ihrer klassischen, archaisch-strengen Form. Pillhofer, der parallel auch reduzierte, vom Kubismus und der Wotrubaschule inspirierte Werke schuf, bevorzugt ab Mitte der 1970er bis Ende der 1980er Jahre die naturnahe Darstellung. Das Römische Mädchen ist als ein Hauptwerk dieser Zeit einzuordnen.

(Breicha, Otto: Kunst ist es alle Male. Josef Pillhofer: Über Natur, Wirklichkeit, Reduktion, Abstraktion, Arbeitsprozess (mit Beiträgen aus einem Gespräch mit Josef Pillhofer vom 18. März 2003), in: PARNASS. Das Kunstmagazin, Heft 2, Wien 2003, S. 86–96. Mitsch, Erwin; Antoniou, Renata: Josef Pillhofer. Zeichnungen 1944-1991 (Ausstellungskatalog Albertina), Wien 1992.)



(Isabell Kneidinger)

Josef Pillhofer

Roman girl

1980/81

bronze

h. 168 cm

edition: 6 pieces

private property, Austria

cf. Künstlerhaus (ed.), Pillhofer. Das Ideal der Proportion. exhibition catalogue, Künstlerhaus, Vienna 2011, p. 110.

Josef Pillhofer

Römisches Mädchen

1980/81

Bronze

H. 168 cm

Auflage: 6 Stück

österreichischer Privatbesitz

Vgl. Künstlerhaus (Hg.), Pillhofer. Das Ideal der Proportion. Ausstellungskatalog, Künstlerhaus, Wien 2011, S. 110.

Den aufrechten Stand in Perfektion, den Moment des absoluten Still-Stehens definiert der Bildhauer Josef Pillhofer in der lebensgroßen Bronzeplastik "Römisches Mädchen" aus dem Jahr 1980/81. Der Arbeit geht ein intensives Naturstudium voraus, wie es Pillhofer bei kaum einer anderen Plastik betrieben hat. Er zeichnet das Modell aus unterschiedlichen Perspektiven, analysiert das Gesehene eingehend in Detailzeichnungen, führt daraufhin die Skulptur erst in Gips, danach in Bronze aus. Retrospektiv äußert sich Pillhofer folgendermaßen zu diesem Werk: "Ich habe zum Römischen Mädchen vor Beginn der plastischen Arbeit sehr viele lebensgroße Zeichnungen gemacht, habe ganz genau die Abstände der Hände bestimmt, die Parallelität, links und rechts einigermaßen gleich, dann das Geradestehen, und zwar so, dass das Stehen das deutlichste Stehen wird, das man sich vorstellt, denn ein wirkliches Stehen ist nicht so, dass man die Beine ganz beisammen hat, sondern etwas auseinander, so steht man besser, die beiden Beine sind dann wie zwei Säulen, und die Hände etwas weg von den Oberschenkeln, wenn sie herunter hängen, insofern kriegen sie da einen ganz anderen Charakter, so dass die Extremitäten frei erfahrbar sind und das Stehen, also das Säulenhafte, noch deutlicher wird." (Josef Pillhofer, 2003) Die erste Empfindung bei der intensiven Betrachtung der Natur zu erfassen, danach strebt Pillhofer. Dieses Gefühl soll bis zur Vollendung des Werks bestimmend und spürbar sein.



Pillhofer gibt den Körper zwar unter realistischen Gesichtspunkten wieder, aber ohne ein naturgetreues Abbild des Modells zu schaffen. Er formt einen makellosen symmetrischen Frauenkörper, der auf objektive Gültigkeit abzielt. Dabei beschränkt er sich auf das Wesentliche, verzichtet auf individuelle Details. Die Darstellung ist ausgewogen und harmonisch. Sie wirkt vollkommen in ihrer klassischen, archaisch-strengen Form. Pillhofer, der parallel auch reduzierte, vom Kubismus und der Wotrubaschule inspirierte Werke schuf, bevorzugt ab Mitte der 1970er bis Ende der 1980er Jahre die naturnahe Darstellung. Das Römische Mädchen ist als ein Hauptwerk dieser Zeit einzuordnen.

(Breicha, Otto: Kunst ist es alle Male. Josef Pillhofer: Über Natur, Wirklichkeit, Reduktion, Abstraktion, Arbeitsprozess (mit Beiträgen aus einem Gespräch mit Josef Pillhofer vom 18. März 2003), in: PARNASS. Das Kunstmagazin, Heft 2, Wien 2003, S. 86–96. Mitsch, Erwin; Antoniou, Renata: Josef Pillhofer. Zeichnungen 1944-1991 (Ausstellungskatalog Albertina), Wien 1992.)



(Isabell Kneidinger)

Big Summer Auction

Sale Date(s)
Lots: 1 - 499
Lots: 500 - 999
Lots: 1000 - 1199
Lots: 1201 - 1499
Lots: 2001 - 2300
Lots: 2301 - 2700
Venue Address
Freyung 4
Vienna
1010
Austria
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Important Information

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.

For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

Terms & Conditions

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

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