Lot

1252

Thomas EnderView of Bad Ischlc. 1828oil on canvas53 x 74.5 cmsigned on the lower left: Thom.

In Big Summer Auction

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Thomas EnderView of Bad Ischlc. 1828oil on canvas53 x 74.5 cmsigned on the lower left: Thom.
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Vienna

Thomas Ender

View of Bad Ischl

c. 1828

oil on canvas

53 x 74.5 cm

signed on the lower left: Thom. Ender

1989 Galerie Peter Kovacek, Vienna;

since then private collection, Austria



Thomas Ender

Blick auf Bad Ischl

um 1828

Öl auf Leinwand

53 x 74,5 cm

Signiert links unten: Thom. Ender

1989 Galerie Peter Kovacek, Wien;

seither österreichische Privatsammlung



Die Zwillingsbrüder Thomas und Johann Nepomuk Ender wurden 1793 in Wien geboren. Bereits mit 13 Jahren traten beide in die Wiener Akademie der bildenden Künste ein. In der Klasse von Hubert Maurer für "Historische Anfangsgründe" sammelten sie erste Erfahrungen. Johann Nepomuk spezialisierte sich in der Folge auf die Historien- und Porträtmalerei. Thomas hingegen wechselte 1810 in die Landschaftsklasse von Laurenz Janscha. Sein Studium setzte er später bei Joseph Mössmer und Franz Steinfeld fort. Schon bald erlangte der junge Künstler für seine "Landschaftszeichnungen" erste Anerkennung in Form von Preisen und Stipendien. Bereits in seiner Anfangszeit malte er in der freien Natur. Inspiration fand er vor allem in der Umgebung von Wien und ab 1811 auch im Salzkammergut.



Einer seiner ersten Förderer war Fürst Metternich, durch dessen Einfluss erhielt Thomas Ender auch die Möglichkeit 1817/18 an der großen Brasilien-Exkursion als Bildchronist teilzunehmen. Bereits ein Jahr später, wieder durch die Protektion Metternichs, begleitete Ender Kaiser Franz I. auf dessen Reise nach Italien. Im Anschluss daran blieb der Künstler in Rom, wo er ein mehrjähriges Akademiestipendium antrat. Die Rückkehr nach Wien erfolgte im Herbst 1823. Im folgenden Jahr berief ihn Metternich nach Ischl, wo der Hofstaat die Sommerfrische verbrachte. Das Salzkammergut bot ihm zahlreiche Motive, hier entstanden auch 12 Radierungen mit Ansichten von Ischl, welche jedoch erst 1828 verlegt wurden. Die Serie trägt den Titel "Ischel gezeichnet und gestochen von Thomas Ender in Wien". Diese einzige von seiner Hand ausgeführte druckgraphische Leistung war ein großer Erfolg, und das Album ein begehrtes Werk. In der Folge stieg Enders Bekanntheit, und es kam zu zahlreichen Aufträgen von Hochadel und Kaiserhaus.



Möglicherweise ist auch unser Gemälde bald nach Enders Aufenthalt in Ischl entstanden. Im Wiener Belvedere befindet sich eine kleine Ölstudie "Gegend bei Ischl", datiert um 1828 (Inv.-Nr. 4026), welche als Vorstudie zu unserem großformatigen Werk gedient haben könnte. Diese Studie zeigt den identen Blick auf den Kurort an der Traun in Richtung steirisches Salzkammergut. Eine breite Straße mit Bildstock und Staffagefiguren verläuft parallel zum Fluss und führt den Blick des Betrachters in die Tiefe, hin ins Stadtzentrum mit der Kirche. Dahinter erhebt sich der Loser mit seinem flachen Hochplateau. Im äußersten rechten Bildhintergrund ist auch noch ein Teil des Dachsteins zu erkennen. Vorliegende Arbeit ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie sehr Ender einem malerischen Realismus verpflichtet war, schildert er doch topographisch genau die Umgebung von Ischl an einem hellen, freundlichen Sommertag. (MS)

Thomas Ender

View of Bad Ischl

c. 1828

oil on canvas

53 x 74.5 cm

signed on the lower left: Thom. Ender

1989 Galerie Peter Kovacek, Vienna;

since then private collection, Austria



Thomas Ender

Blick auf Bad Ischl

um 1828

Öl auf Leinwand

53 x 74,5 cm

Signiert links unten: Thom. Ender

1989 Galerie Peter Kovacek, Wien;

seither österreichische Privatsammlung



Die Zwillingsbrüder Thomas und Johann Nepomuk Ender wurden 1793 in Wien geboren. Bereits mit 13 Jahren traten beide in die Wiener Akademie der bildenden Künste ein. In der Klasse von Hubert Maurer für "Historische Anfangsgründe" sammelten sie erste Erfahrungen. Johann Nepomuk spezialisierte sich in der Folge auf die Historien- und Porträtmalerei. Thomas hingegen wechselte 1810 in die Landschaftsklasse von Laurenz Janscha. Sein Studium setzte er später bei Joseph Mössmer und Franz Steinfeld fort. Schon bald erlangte der junge Künstler für seine "Landschaftszeichnungen" erste Anerkennung in Form von Preisen und Stipendien. Bereits in seiner Anfangszeit malte er in der freien Natur. Inspiration fand er vor allem in der Umgebung von Wien und ab 1811 auch im Salzkammergut.



Einer seiner ersten Förderer war Fürst Metternich, durch dessen Einfluss erhielt Thomas Ender auch die Möglichkeit 1817/18 an der großen Brasilien-Exkursion als Bildchronist teilzunehmen. Bereits ein Jahr später, wieder durch die Protektion Metternichs, begleitete Ender Kaiser Franz I. auf dessen Reise nach Italien. Im Anschluss daran blieb der Künstler in Rom, wo er ein mehrjähriges Akademiestipendium antrat. Die Rückkehr nach Wien erfolgte im Herbst 1823. Im folgenden Jahr berief ihn Metternich nach Ischl, wo der Hofstaat die Sommerfrische verbrachte. Das Salzkammergut bot ihm zahlreiche Motive, hier entstanden auch 12 Radierungen mit Ansichten von Ischl, welche jedoch erst 1828 verlegt wurden. Die Serie trägt den Titel "Ischel gezeichnet und gestochen von Thomas Ender in Wien". Diese einzige von seiner Hand ausgeführte druckgraphische Leistung war ein großer Erfolg, und das Album ein begehrtes Werk. In der Folge stieg Enders Bekanntheit, und es kam zu zahlreichen Aufträgen von Hochadel und Kaiserhaus.



Möglicherweise ist auch unser Gemälde bald nach Enders Aufenthalt in Ischl entstanden. Im Wiener Belvedere befindet sich eine kleine Ölstudie "Gegend bei Ischl", datiert um 1828 (Inv.-Nr. 4026), welche als Vorstudie zu unserem großformatigen Werk gedient haben könnte. Diese Studie zeigt den identen Blick auf den Kurort an der Traun in Richtung steirisches Salzkammergut. Eine breite Straße mit Bildstock und Staffagefiguren verläuft parallel zum Fluss und führt den Blick des Betrachters in die Tiefe, hin ins Stadtzentrum mit der Kirche. Dahinter erhebt sich der Loser mit seinem flachen Hochplateau. Im äußersten rechten Bildhintergrund ist auch noch ein Teil des Dachsteins zu erkennen. Vorliegende Arbeit ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie sehr Ender einem malerischen Realismus verpflichtet war, schildert er doch topographisch genau die Umgebung von Ischl an einem hellen, freundlichen Sommertag. (MS)

Big Summer Auction

Sale Date(s)
Lots: 1 - 499
Lots: 500 - 999
Lots: 1000 - 1199
Lots: 1201 - 1499
Lots: 2001 - 2300
Lots: 2301 - 2700
Venue Address
Freyung 4
Vienna
1010
Austria
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Important Information

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.

For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

Terms & Conditions

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

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