Lot

1383

This auction is live! You need to be registered and approved to bid at this auction.
You have been outbid. For the best chance of winning, increase your maximum bid.
Your bid or registration is pending approval with the auctioneer. Please check your email account for more details.
Unfortunately, your registration has been declined by the auctioneer. You can contact the auctioneer on +43 1 5324200 for more information.
You are the current highest bidder! To be sure to win, log in for the live auction broadcast on or increase your max bid.
Leave a bid now! Your registration has been successful.
Sorry, bidding has ended on this item. We have thousands of new lots everyday, start a new search.
Bidding on this auction has not started. Please register now so you are approved to bid when auction starts.
Werner Berg*
Interested in the price of this lot?
Subscribe to the price guide
Vienna




Werner Berg*
Mauki with phlox (the artist's wife), 1935

oil on canvas, 55.5 x 46 cmmonogrammed on the upper right: W.B.
inscribed and dated on the reverse on the stretcher : "Frauenbildnis" 1935
acquired by the father-in-law of the current owner, directly from the artist;
since then private property, Germany
Wieland Schmid et al., Werner Berg. Gemälde, with a catalogue raisonné by Harald Scheicher, Klagenfurt 1994, cat.-no. 45, s/w-ill. p. 240 (here dated 1931)





Werner Berg*
Bildnis Mauki mit Phlox, 1935

Öl auf Leinwand, 55,5 x 46 cm
Monogrammiert rechts oben: W.B.
Rückseitig am Keilrahmen bezeichnet und datiert: "Frauenbildnis" 1935
1936 vom Schwiegervater der gegenwärtigen Eigentümerin direkt beim Künstler erworben;
seither in Familienbesitz, Privatbesitz, Deutschland
Wieland Schmid u. a., Werner Berg. Gemälde, mit einem Werkverzeichnis von Harald Scheicher, Klagenfurt 1994, WV-Nr. 45, s/w-Abb. S. 240 (dort 1931 datiert)
"Schon am Anfang meines Wiener Universitätsstudiums, während dessen ich weite Reisen in den Osten machte, durfte ich meiner späteren Frau begegnen und mich verbünden, dem Menschen, der mir seither als Inbegriff von Erfüllung und Beständigkeit klar, tapfer - und voll Gesang selbst in kargsten Zeiten - zur Seite blieb", berichtet Werner Berg. Die Datierung des verschollen geglaubten Bildes im Werkverzeichnis ist zu korrigieren – wie die eigenhändige Beschriftung auf der Rückseite des Keilrahmens belegt, ist dieses Bildnis seiner Frau 1935 entstanden, wohl knapp vor der Geburt seiner Tochter Hildegard. Werner Berg schätzte und vermisste das Bild sehr. Wie kürzlich aufgefundene Briefe belegen, konnte er es 1936, als ihm ein öffentliches Ausstellen bereits verweigert wurde, im Rahmen einer privaten Ausstellung des Bielefelder Kunstvereins als eines seiner ersten Werke überhaupt verkaufen.
Die magische Wirkung des Bildes scheint eine Briefstelle Heimo Kuchlings aus 1946 zu beschreiben: "Sie haben die Kraft, das Verheerende des Chimärischen zu bezwingen und ins Gegenteil zu verkehren. Daher ist Ihre Kunst mächtig, und daher werden die Menschen um Sie, Frau und Kinder, nicht aufgezehrt: über sie schwebt die Erlösung im Werk. Sie gehen ins Bild ein, nicht nur im transzendentalen, auch im konkreten Sinne, sie werden selbst Bild, wie alles, was Sie umgibt, Bild ist: die Blumen in der Vase, die Figur in der Nische, die Kinder, der Knecht, die Magd. Ihre Frau erschüttert mich: ihr reiner, weiblicher Sinn, Empfangenes auszureifen, scheint in diesem harten, unendlich harten Leben wie eine zarte, aber unendlich schöne Blüte zu blühen; ich sah noch nie solche Empfindsamkeit gegenüber den feinsten Dingen und eine so klare Erkenntnis des Kernes der Dinge der Kunst und des Lebens, ein so starkes Gefühl für die unerbittlichen Notwendigkeiten des Lebens in der Kunst."
(Harald Scheicher)






Werner Berg*
Mauki with phlox (the artist's wife), 1935

oil on canvas, 55.5 x 46 cmmonogrammed on the upper right: W.B.
inscribed and dated on the reverse on the stretcher : "Frauenbildnis" 1935
acquired by the father-in-law of the current owner, directly from the artist;
since then private property, Germany
Wieland Schmid et al., Werner Berg. Gemälde, with a catalogue raisonné by Harald Scheicher, Klagenfurt 1994, cat.-no. 45, s/w-ill. p. 240 (here dated 1931)





Werner Berg*
Bildnis Mauki mit Phlox, 1935

Öl auf Leinwand, 55,5 x 46 cm
Monogrammiert rechts oben: W.B.
Rückseitig am Keilrahmen bezeichnet und datiert: "Frauenbildnis" 1935
1936 vom Schwiegervater der gegenwärtigen Eigentümerin direkt beim Künstler erworben;
seither in Familienbesitz, Privatbesitz, Deutschland
Wieland Schmid u. a., Werner Berg. Gemälde, mit einem Werkverzeichnis von Harald Scheicher, Klagenfurt 1994, WV-Nr. 45, s/w-Abb. S. 240 (dort 1931 datiert)
"Schon am Anfang meines Wiener Universitätsstudiums, während dessen ich weite Reisen in den Osten machte, durfte ich meiner späteren Frau begegnen und mich verbünden, dem Menschen, der mir seither als Inbegriff von Erfüllung und Beständigkeit klar, tapfer - und voll Gesang selbst in kargsten Zeiten - zur Seite blieb", berichtet Werner Berg. Die Datierung des verschollen geglaubten Bildes im Werkverzeichnis ist zu korrigieren – wie die eigenhändige Beschriftung auf der Rückseite des Keilrahmens belegt, ist dieses Bildnis seiner Frau 1935 entstanden, wohl knapp vor der Geburt seiner Tochter Hildegard. Werner Berg schätzte und vermisste das Bild sehr. Wie kürzlich aufgefundene Briefe belegen, konnte er es 1936, als ihm ein öffentliches Ausstellen bereits verweigert wurde, im Rahmen einer privaten Ausstellung des Bielefelder Kunstvereins als eines seiner ersten Werke überhaupt verkaufen.
Die magische Wirkung des Bildes scheint eine Briefstelle Heimo Kuchlings aus 1946 zu beschreiben: "Sie haben die Kraft, das Verheerende des Chimärischen zu bezwingen und ins Gegenteil zu verkehren. Daher ist Ihre Kunst mächtig, und daher werden die Menschen um Sie, Frau und Kinder, nicht aufgezehrt: über sie schwebt die Erlösung im Werk. Sie gehen ins Bild ein, nicht nur im transzendentalen, auch im konkreten Sinne, sie werden selbst Bild, wie alles, was Sie umgibt, Bild ist: die Blumen in der Vase, die Figur in der Nische, die Kinder, der Knecht, die Magd. Ihre Frau erschüttert mich: ihr reiner, weiblicher Sinn, Empfangenes auszureifen, scheint in diesem harten, unendlich harten Leben wie eine zarte, aber unendlich schöne Blüte zu blühen; ich sah noch nie solche Empfindsamkeit gegenüber den feinsten Dingen und eine so klare Erkenntnis des Kernes der Dinge der Kunst und des Lebens, ein so starkes Gefühl für die unerbittlichen Notwendigkeiten des Lebens in der Kunst."
(Harald Scheicher)



134. Auktion Weihnachtsauktion

Sale Date(s)
Lots: 1-418
Lots: 501-1240
Lots: 1301-1905
Venue Address
Freyung 4
Vienna
1010
Austria

General delivery information available from the auctioneer

If you do not wish to collect your pieces from us yourself, we will arrange delivery for you. Our specialist business partners are professionals in packing, insurance and delivery and will provide these services at advantageous rates. The after-sales service usually proceeds as follows:If you would like, after the auction our logistics department will give you a quotation for transport and insurance.
If you would like to take advantage of this delivery option, contact the logistics department, after you have paid the purchase price, T +43 1 5324200-18 or r.mayr@imkinsky.com
When you place your order, your details will be sent to the appropriate shipping company. You will be contacted by our business partner to arrange a delivery date.
The price for transport and insurance is arranged directly with the shipping company.
If you don’t want to take advantage of this service, we must ask you to arrange collection yourself. We ask for your understanding that in this case we can take no responsibility for the quality of packing or transportation and can therefore take no responsibility for whether your pieces arrive intact.

Important Information

Die Auktion wurde auf den 15.-17.12. verschoben

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.

For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

Terms & Conditions

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

See Full Terms And Conditions