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1364

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Carl Moll
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Vienna




Carl Moll
Street in Algiers , 1930

oil on canvas, 65 x 50 cm monogrammed on the lower right: CM
label of the Gesellschaft Bildender Künstler Wiens Künstlerhaus on the reverse on the stretcher, with title: Algér m. Staffage
old label on the reverse on the stretcher
collection Alma Mahler-Werfel;
Auktionshaus im Kinsky, 26-27 September 1995, lot 239;
private property, Austria
Vienna 1931, Secession, CXVII, probably no. 102;
Vienna 1993, Klingenschmid Antiquitätenmesse (cat. with ill. p. 130)
Hans Dichand, Carl Moll, Seine Freunde. Sein Leben. Sein Werk, Salzburg 1985, no. 91, ill. p. 72
This work was documented by Dr. Cornelia Cabuk for the catalogue raisonné Carl Moll, Belvedere Catalogues Raisonnés series, under the number GE 439.





Carl Moll
Straße in Algier, 1930

Öl auf Leinwand, 65 x 50 cm
Monogrammiert rechts unten: CM
Rückseitig am Keilrahmen Etikett Gesellschaft Bildender Künstler Wiens Künstlerhaus mit Titel: Algér m. Staffage
Alte Etiketten am Keilrahmen rückseitig
Sammlung Alma Mahler-Werfel;
Wiener Kunst Auktionen (im Kinsky), 26.-27.09.1995, Nr. 239;
österreichischer Privatbesitz
Wien 1931, Secession, CXVII, wohl Nr. 102;
Wien 1993, Klingenschmid Antiquitätenmesse (Kat. mit Abb. S. 130)
Hans Dichand, Carl Moll, Seine Freunde. Sein Leben. Sein Werk, Salzburg 1985, Nr. 91, Abb. S. 72
Das Gemälde wurde von Frau Dr. Cornelia Cabuk unter der Nummer GE 439 für das Werkverzeichnis Carl Moll in der Reihe der Belvedere Werkverzeichnisse dokumentiert.
Von Januar bis März 1930 hielt sich Moll auf Einladung von Freunden in Algier auf. Er wohnte im Nobelbezirk Hydra, an der Colonne Voirol, wo sich ein Park, der Bois de Boulogne von Algier, befand. „Unsere Freunde […] führen uns durch die moderne französische Stadt bergauf in das Europäische Viertel, in dem alte maurische Paläste und französische Villen in üppigen Gärten – Palmen, Eukalyptus, Zypressen, alle Gattungen Fruchtbäume – Orangen vorherrschend – versteckt liegen,“ schrieb Moll in seiner Autobiografie „Mein Leben“. In den Gemälden aus Algier bildet die üppige mediterrane Vegetation der hügeligen Stadtlandschaft eine Einheit mit den harmonisch in der Natur gelegenen, orientalischen Bauten. Die Morgen- und Abendstimmungen Molls aus Algier beschreiben das Zusammenspiel von Mensch und Natur in Lichtstudien mit einer unerhört reichhaltigen Skala von kräftigen Farbtönen.
Die Ansicht der Straße in Algier zeigt das unermüdliche Bestreben des nahezu 70-jährigen Künstlers, anhand der Pleinairmalerei die unterschiedlichen Lichtstimmungen des Tages minutiös zu beobachten und in Malerei umzusetzen. Wie die Impressionisten malte er Serien des gleichen Motivs, wobei sich die einzelnen Bilder durch den jeweils vorherrschenden Farbton unterscheiden. Das Bild zeigt das Straßenleben in der Dämmerung, wenn das spärliche Licht auf der Mauer und der Rinde der mächtigen Eukalyptusstämme violette bis silbrige Töne hervorruft. Die markante Oberflächenstruktur der Bruchsteinmauer lässt Moll in seinem pastosen, dynamischen Duktus markant hervortreten. Reflexe dieser spezifischen Farbstimmung finden sich auch auf den weißen Tuniken der Passanten, sodass ein harmonischer Gesamteindruck diese poetische Momentaufnahme aus der maghrebinischen Stadt charakterisiert. Bilder aus Algerien zeigte Moll mit weiteren Werken aus dem mediterranen Süden Europas in der Wiener Secession im Rahmen einer Kollektion anlässlich seines siebzigsten Geburtstags im Jahr 1931, wo mit großer Wahrscheinlichkeit auch dieses Spätwerk Molls gezeigt wurde.
(Cornelia Cabuk)






Carl Moll
Street in Algiers , 1930

oil on canvas, 65 x 50 cm monogrammed on the lower right: CM
label of the Gesellschaft Bildender Künstler Wiens Künstlerhaus on the reverse on the stretcher, with title: Algér m. Staffage
old label on the reverse on the stretcher
collection Alma Mahler-Werfel;
Auktionshaus im Kinsky, 26-27 September 1995, lot 239;
private property, Austria
Vienna 1931, Secession, CXVII, probably no. 102;
Vienna 1993, Klingenschmid Antiquitätenmesse (cat. with ill. p. 130)
Hans Dichand, Carl Moll, Seine Freunde. Sein Leben. Sein Werk, Salzburg 1985, no. 91, ill. p. 72
This work was documented by Dr. Cornelia Cabuk for the catalogue raisonné Carl Moll, Belvedere Catalogues Raisonnés series, under the number GE 439.





Carl Moll
Straße in Algier, 1930

Öl auf Leinwand, 65 x 50 cm
Monogrammiert rechts unten: CM
Rückseitig am Keilrahmen Etikett Gesellschaft Bildender Künstler Wiens Künstlerhaus mit Titel: Algér m. Staffage
Alte Etiketten am Keilrahmen rückseitig
Sammlung Alma Mahler-Werfel;
Wiener Kunst Auktionen (im Kinsky), 26.-27.09.1995, Nr. 239;
österreichischer Privatbesitz
Wien 1931, Secession, CXVII, wohl Nr. 102;
Wien 1993, Klingenschmid Antiquitätenmesse (Kat. mit Abb. S. 130)
Hans Dichand, Carl Moll, Seine Freunde. Sein Leben. Sein Werk, Salzburg 1985, Nr. 91, Abb. S. 72
Das Gemälde wurde von Frau Dr. Cornelia Cabuk unter der Nummer GE 439 für das Werkverzeichnis Carl Moll in der Reihe der Belvedere Werkverzeichnisse dokumentiert.
Von Januar bis März 1930 hielt sich Moll auf Einladung von Freunden in Algier auf. Er wohnte im Nobelbezirk Hydra, an der Colonne Voirol, wo sich ein Park, der Bois de Boulogne von Algier, befand. „Unsere Freunde […] führen uns durch die moderne französische Stadt bergauf in das Europäische Viertel, in dem alte maurische Paläste und französische Villen in üppigen Gärten – Palmen, Eukalyptus, Zypressen, alle Gattungen Fruchtbäume – Orangen vorherrschend – versteckt liegen,“ schrieb Moll in seiner Autobiografie „Mein Leben“. In den Gemälden aus Algier bildet die üppige mediterrane Vegetation der hügeligen Stadtlandschaft eine Einheit mit den harmonisch in der Natur gelegenen, orientalischen Bauten. Die Morgen- und Abendstimmungen Molls aus Algier beschreiben das Zusammenspiel von Mensch und Natur in Lichtstudien mit einer unerhört reichhaltigen Skala von kräftigen Farbtönen.
Die Ansicht der Straße in Algier zeigt das unermüdliche Bestreben des nahezu 70-jährigen Künstlers, anhand der Pleinairmalerei die unterschiedlichen Lichtstimmungen des Tages minutiös zu beobachten und in Malerei umzusetzen. Wie die Impressionisten malte er Serien des gleichen Motivs, wobei sich die einzelnen Bilder durch den jeweils vorherrschenden Farbton unterscheiden. Das Bild zeigt das Straßenleben in der Dämmerung, wenn das spärliche Licht auf der Mauer und der Rinde der mächtigen Eukalyptusstämme violette bis silbrige Töne hervorruft. Die markante Oberflächenstruktur der Bruchsteinmauer lässt Moll in seinem pastosen, dynamischen Duktus markant hervortreten. Reflexe dieser spezifischen Farbstimmung finden sich auch auf den weißen Tuniken der Passanten, sodass ein harmonischer Gesamteindruck diese poetische Momentaufnahme aus der maghrebinischen Stadt charakterisiert. Bilder aus Algerien zeigte Moll mit weiteren Werken aus dem mediterranen Süden Europas in der Wiener Secession im Rahmen einer Kollektion anlässlich seines siebzigsten Geburtstags im Jahr 1931, wo mit großer Wahrscheinlichkeit auch dieses Spätwerk Molls gezeigt wurde.
(Cornelia Cabuk)



134. Auktion Weihnachtsauktion

Sale Date(s)
Lots: 1-418
Lots: 501-1240
Lots: 1301-1905
Venue Address
Freyung 4
Vienna
1010
Austria

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Important Information

Die Auktion wurde auf den 15.-17.12. verschoben

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.

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Terms & Conditions

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

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