Lot

1497

Norbertine Bresslern-Roth*

In 134. Auktion Weihnachtsauktion

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Norbertine Bresslern-Roth*
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Vienna




Norbertine Bresslern-Roth*
"Wasserwolf", 1939

oil on jute, 70 x 70 cm signed on the upper left: Br.Roth
inscribed by the hand of the artist on the reverse on the stretcher: "Wasserwolf", Öl / N. v. Bresslern-Roth, Graz
original frame
directly acquired from the artist;
since then private property, Styria
Helene Martischnig, Norbertine Bresslern-Roth (1891-1978). Das malerische Werk, diploma thesis, Graz 1994, ill. 121;
Christa Steinle (ed.), Norbertine Bresslern-Roth. Tiermalerin, exhibition catalogue Neue Galerie Graz Universalmuseum Joanneum, 26.10.2016-17.04.2017, Graz 2016, cat.-no. 175 (w/o ill.)





Norbertine Bresslern-Roth*
Wasserwolf, 1939

Öl auf Jute, 70 x 70 cm
Signiert links oben: Br.Roth
Rückseitig am Keilrahmen eigenhändig bezeichnet: "Wasserwolf", Öl / N. v. Bresslern-Roth, Graz
Originalrahmen
direkt von der Künstlerin erworben;
seither Privatbesitz Steiermark
Helene Martischnig, Norbertine Bresslern-Roth (1891-1978). Das malerische Werk, Dipl.-Arb., Graz 1994, Abb. 121;
Christa Steinle (Hg.), Norbertine Bresslern-Roth. Tiermalerin, Ausstellungskatalog Neue Galerie Graz Universalmuseum Joanneum, 26.10.2016-17.04.2017, Graz 2016, WVG 175 (o. Abb.)
„Sicher einen großen Einfluss auf meine Malerei hat auch der Garten gehabt. Wir haben damals in Graz in der Mandellstraße gewohnt, [...] wo ein Springbrunnen war, der für mich ein ganz besonderes Erlebnis war. Dort konnte ich stundenlang träumerisch sitzen und habe die Tiere angeschaut. Es waren Fische drinnen und Wasserkäfer und grüne Algen, und das war halt ganz herrlich.“ erzählte Norbertine Bresslern-Roth in einem Interview mit Trude Aldrian, der ehemaligen Leiterin der Neuen Galerie Graz. Bereits in ihrer Kindheit hatte sie ein Band mit den Tieren geknüpft, welches zeitlebens nicht reißen sollte. In der mütterlichen Wohnung wurden Aquarien und Terrarien aufgestellt, um Tiere zu beobachten und zu skizzieren. Diese Arbeitsweise behielt Bresslern-Roth auch später noch bei.
Ihr erster Lehrer war Alfred Schrötter-Kristelli, der sie ab 1901 privat und dann an der Steiermärkischen Landeskunstschule in Graz kostenlos unterrichtete. Aufgrund seiner Vermittlung gelangte sie während der Sommermonate zwischen 1907 und 1911 an die Tier- und Landschaftsmalschule zu Hans von Hayek in Dachau. 1911 vermittelte sie Schrötter-Kristelli an Ferdinand Schmutzer an die Kunstakademie in Wien. Gab es in Dachau einen Stall, wo Kühe, Schafe und Pferde untergebracht waren, so war es in Wien der Tierpark Schönbrunn, wo Bresslern-Roth ihre Skizzen vom lebenden Objekt nahm. Durch beharrliche Übung und zahlreiche Studien präzisierte sie Anatomie und Bewegung ihrer Modelle.
Die Kompositionen zeugen vom tiefen Verständnis der Künstlerin für die Welt der Tiere.
Typische Eigenschaften einzelner Arten werden herausgearbeitet und thematisch aufgeladen. So gelang es Bresslern-Roth auch im vorliegenden Gemälde zwei Welten miteinander zu vereinen: Einerseits die Wasseroberfläche, die Ruhe und blumige Schönheit ausstrahlt. Reduktion und klare Konturen stehen einer Fülle an Farbnuancen gegenüber, die von Grün über Blau bis Ocker reicht. Konträr ist die andere Welt, welche die Künstlerin unter der Transparenz der Wasseroberfläche zeigt. Die dunkle Trübheit und eingeschränkte Farbskala gibt die gefährlich anmutende Welt unter Wasser wieder. Dort liegt der Hecht – der Wasserwolf – auf der Lauer. Auf den ersten Blick ist der Raubfisch kaum sichtbar. Jenseits der Oberfläche scheint er symbolisch für das Unbewusste zu stehen.
(Petra Hammer-Maier)






Norbertine Bresslern-Roth*
"Wasserwolf", 1939

oil on jute, 70 x 70 cm signed on the upper left: Br.Roth
inscribed by the hand of the artist on the reverse on the stretcher: "Wasserwolf", Öl / N. v. Bresslern-Roth, Graz
original frame
directly acquired from the artist;
since then private property, Styria
Helene Martischnig, Norbertine Bresslern-Roth (1891-1978). Das malerische Werk, diploma thesis, Graz 1994, ill. 121;
Christa Steinle (ed.), Norbertine Bresslern-Roth. Tiermalerin, exhibition catalogue Neue Galerie Graz Universalmuseum Joanneum, 26.10.2016-17.04.2017, Graz 2016, cat.-no. 175 (w/o ill.)





Norbertine Bresslern-Roth*
Wasserwolf, 1939

Öl auf Jute, 70 x 70 cm
Signiert links oben: Br.Roth
Rückseitig am Keilrahmen eigenhändig bezeichnet: "Wasserwolf", Öl / N. v. Bresslern-Roth, Graz
Originalrahmen
direkt von der Künstlerin erworben;
seither Privatbesitz Steiermark
Helene Martischnig, Norbertine Bresslern-Roth (1891-1978). Das malerische Werk, Dipl.-Arb., Graz 1994, Abb. 121;
Christa Steinle (Hg.), Norbertine Bresslern-Roth. Tiermalerin, Ausstellungskatalog Neue Galerie Graz Universalmuseum Joanneum, 26.10.2016-17.04.2017, Graz 2016, WVG 175 (o. Abb.)
„Sicher einen großen Einfluss auf meine Malerei hat auch der Garten gehabt. Wir haben damals in Graz in der Mandellstraße gewohnt, [...] wo ein Springbrunnen war, der für mich ein ganz besonderes Erlebnis war. Dort konnte ich stundenlang träumerisch sitzen und habe die Tiere angeschaut. Es waren Fische drinnen und Wasserkäfer und grüne Algen, und das war halt ganz herrlich.“ erzählte Norbertine Bresslern-Roth in einem Interview mit Trude Aldrian, der ehemaligen Leiterin der Neuen Galerie Graz. Bereits in ihrer Kindheit hatte sie ein Band mit den Tieren geknüpft, welches zeitlebens nicht reißen sollte. In der mütterlichen Wohnung wurden Aquarien und Terrarien aufgestellt, um Tiere zu beobachten und zu skizzieren. Diese Arbeitsweise behielt Bresslern-Roth auch später noch bei.
Ihr erster Lehrer war Alfred Schrötter-Kristelli, der sie ab 1901 privat und dann an der Steiermärkischen Landeskunstschule in Graz kostenlos unterrichtete. Aufgrund seiner Vermittlung gelangte sie während der Sommermonate zwischen 1907 und 1911 an die Tier- und Landschaftsmalschule zu Hans von Hayek in Dachau. 1911 vermittelte sie Schrötter-Kristelli an Ferdinand Schmutzer an die Kunstakademie in Wien. Gab es in Dachau einen Stall, wo Kühe, Schafe und Pferde untergebracht waren, so war es in Wien der Tierpark Schönbrunn, wo Bresslern-Roth ihre Skizzen vom lebenden Objekt nahm. Durch beharrliche Übung und zahlreiche Studien präzisierte sie Anatomie und Bewegung ihrer Modelle.
Die Kompositionen zeugen vom tiefen Verständnis der Künstlerin für die Welt der Tiere.
Typische Eigenschaften einzelner Arten werden herausgearbeitet und thematisch aufgeladen. So gelang es Bresslern-Roth auch im vorliegenden Gemälde zwei Welten miteinander zu vereinen: Einerseits die Wasseroberfläche, die Ruhe und blumige Schönheit ausstrahlt. Reduktion und klare Konturen stehen einer Fülle an Farbnuancen gegenüber, die von Grün über Blau bis Ocker reicht. Konträr ist die andere Welt, welche die Künstlerin unter der Transparenz der Wasseroberfläche zeigt. Die dunkle Trübheit und eingeschränkte Farbskala gibt die gefährlich anmutende Welt unter Wasser wieder. Dort liegt der Hecht – der Wasserwolf – auf der Lauer. Auf den ersten Blick ist der Raubfisch kaum sichtbar. Jenseits der Oberfläche scheint er symbolisch für das Unbewusste zu stehen.
(Petra Hammer-Maier)



134. Auktion Weihnachtsauktion

Sale Date(s)
Lots: 1-418
Lots: 501-1240
Lots: 1301-1905
Venue Address
Freyung 4
Vienna
1010
Austria

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Important Information

Die Auktion wurde auf den 15.-17.12. verschoben

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.

For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

Terms & Conditions

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

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