Lot

1657

Markus Prachensky*

In 134. Auktion Weihnachtsauktion

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Markus Prachensky*
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Vienna




Markus Prachensky*
Hongkong Ramble II, 2000

acrylic on canvas; framed, 156 x 116 cmsigned and dated on the lower right: Prachensky 00
signed, dated and inscribed on the reverse: Markus Prachensky 2000 Hongkong Ramble 2000
private property, Austria





Markus Prachensky*
Hongkong Ramble II, 2000

Acryl auf Leinwand; gerahmt, 156 x 116 cm
Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 00
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Markus Prachensky 2000 Hongkong Ramble 2000
österreichischer Privatbesitz
Zweimal besucht Markus Prachensky die Metropole Hongkong, auf seiner ersten Asienreise 1996 und ein zweites Mal im Jahr 1999. Im Anschluss daran entsteht 2000 die Serie „Hongkong Ramble“. Der zweite Teil des Titels dieser Werkfolge bezieht sich auf jene Musik, die während der Arbeit im Atelier des Künstlers zu hören war, auf jene der New Orleans Street Bands und auf Songs wie „Oh didn’t he ramble“. In der Originalkomposition von 1902, wurde dieses Lied von Jazzlegenden wie Jelly Roll Morton oder Louis Armstrong neu interpretiert und weltbekannt. Viele Bildtitel Prachenskys verweisen somit nicht nur auf den Ort, an dem er sich Anregungen für seine Bilder holt, sondern auch auf musikalische Inspirationsquellen. Das kann klassische Musik ebenso sein (Umbria Cantata, Umbria Quartetto) wie Jazzmusik (Campania Shuffle, Luxor Swing) oder Blues (Etruria Blues).

Die Skyline von Hongkong mit den am Wasser des Pearl-River Delta hochragenden Wolkenkratzern muss den Künstler sehr beeindruckt haben. Hier ragen hunderte Hochhäuser dicht aneinander gereiht in den Himmel, in keiner anderen Stadt weltweit gibt es mehr Gebäude mit einer Höhe von über hundertfünfzig Metern als in Hongkong. So wird auch „Hongkong Ramble“ von einer architektonischen Form beherrscht, die aus horizontalen, vertikalen und schräggestellten Balken gebildet wird und in leuchtendem Orange fest im Bild verankert ist. Am unteren Rand ragen violette, bogenförmige Pinselstriche in das Fundament der orangen „Architektur“, Sinnbild für das an die Ufer der Hafenbecken klatschende Wasser des Südchinesischen Meeres. Die nach oben wild wegspritzende Farbe kann mit der Gischt der Brandung assoziiert werden. Sie ist Zeuge einer höchst ausgefeilten Technik, die Prachensky im Laufe der Jahre immer mehr perfektioniert hat. Nichts ist dabei dem Zufall überlassen, alles „längst vor der Bildwerdung ein Teil der Planung; dass dann die Hand den vollen Pinsel einen Moment lang fester auf- und damit ausdrückt oder ihn, durch ein Zucken aus dem Handgelenk, Protuberanzen aufschleudern lässt“ (Markus Prachensky, Ausstellungskatalog, Willy-Brandt-Haus, Berlin, Galerie Georg Nothelfer, Berlin, Galerie Ulysses, Wien 2000/2001, S. 21). All das wir schon vorher durch die variierende Viskosität der Farbe gezielt gesteuert, festgelegt und bedacht. „Die Eigenmächtigkeit der Farbe und das Zufällige am Ergebnis der Ausbrüche bleiben immer unter meiner Aufsicht“, erklärt der Künstler und, „was immer die Farbe als ihr Eigenes birgt und entäussert, muss zusammengehen mit meiner Hand“ (Markus Prachensky in: Markus Prachensky. Eine Retrospektive, Ausstellungskatalog, Österreichische Galerie Belvedere, Wien 2002, S. 30).

Treffend fasst es Klaus Albrecht Schröder im Vorwort des Ausstellungkataloges der Albertina zum 85. Geburtstag des Künstlers zusammen: „Von allen österreichischen Malern seiner Generation ist Prachensky wahrscheinlich der musikalischste... Der Zusammenklang und Rhythmus der distinkt bleibenden Farbbahnen, die unterschiedliche Verdichtung sowie der Gegensatz von hellen und dunklen Werten schaffen einen energiegeladenen Stimmungsraum, der weit über die Grenzen des Malgrundes hinaus klingt.“ (Antonia Hoerschelmann, Klaus Albrecht Schröder (Hg.), Markus Prachensky. Eine Hommage, Ausstellungskatalog, Albertina, Wien 2017, S. 8)

(Sophie Cieslar)






Markus Prachensky*
Hongkong Ramble II, 2000

acrylic on canvas; framed, 156 x 116 cmsigned and dated on the lower right: Prachensky 00
signed, dated and inscribed on the reverse: Markus Prachensky 2000 Hongkong Ramble 2000
private property, Austria





Markus Prachensky*
Hongkong Ramble II, 2000

Acryl auf Leinwand; gerahmt, 156 x 116 cm
Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 00
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Markus Prachensky 2000 Hongkong Ramble 2000
österreichischer Privatbesitz
Zweimal besucht Markus Prachensky die Metropole Hongkong, auf seiner ersten Asienreise 1996 und ein zweites Mal im Jahr 1999. Im Anschluss daran entsteht 2000 die Serie „Hongkong Ramble“. Der zweite Teil des Titels dieser Werkfolge bezieht sich auf jene Musik, die während der Arbeit im Atelier des Künstlers zu hören war, auf jene der New Orleans Street Bands und auf Songs wie „Oh didn’t he ramble“. In der Originalkomposition von 1902, wurde dieses Lied von Jazzlegenden wie Jelly Roll Morton oder Louis Armstrong neu interpretiert und weltbekannt. Viele Bildtitel Prachenskys verweisen somit nicht nur auf den Ort, an dem er sich Anregungen für seine Bilder holt, sondern auch auf musikalische Inspirationsquellen. Das kann klassische Musik ebenso sein (Umbria Cantata, Umbria Quartetto) wie Jazzmusik (Campania Shuffle, Luxor Swing) oder Blues (Etruria Blues).

Die Skyline von Hongkong mit den am Wasser des Pearl-River Delta hochragenden Wolkenkratzern muss den Künstler sehr beeindruckt haben. Hier ragen hunderte Hochhäuser dicht aneinander gereiht in den Himmel, in keiner anderen Stadt weltweit gibt es mehr Gebäude mit einer Höhe von über hundertfünfzig Metern als in Hongkong. So wird auch „Hongkong Ramble“ von einer architektonischen Form beherrscht, die aus horizontalen, vertikalen und schräggestellten Balken gebildet wird und in leuchtendem Orange fest im Bild verankert ist. Am unteren Rand ragen violette, bogenförmige Pinselstriche in das Fundament der orangen „Architektur“, Sinnbild für das an die Ufer der Hafenbecken klatschende Wasser des Südchinesischen Meeres. Die nach oben wild wegspritzende Farbe kann mit der Gischt der Brandung assoziiert werden. Sie ist Zeuge einer höchst ausgefeilten Technik, die Prachensky im Laufe der Jahre immer mehr perfektioniert hat. Nichts ist dabei dem Zufall überlassen, alles „längst vor der Bildwerdung ein Teil der Planung; dass dann die Hand den vollen Pinsel einen Moment lang fester auf- und damit ausdrückt oder ihn, durch ein Zucken aus dem Handgelenk, Protuberanzen aufschleudern lässt“ (Markus Prachensky, Ausstellungskatalog, Willy-Brandt-Haus, Berlin, Galerie Georg Nothelfer, Berlin, Galerie Ulysses, Wien 2000/2001, S. 21). All das wir schon vorher durch die variierende Viskosität der Farbe gezielt gesteuert, festgelegt und bedacht. „Die Eigenmächtigkeit der Farbe und das Zufällige am Ergebnis der Ausbrüche bleiben immer unter meiner Aufsicht“, erklärt der Künstler und, „was immer die Farbe als ihr Eigenes birgt und entäussert, muss zusammengehen mit meiner Hand“ (Markus Prachensky in: Markus Prachensky. Eine Retrospektive, Ausstellungskatalog, Österreichische Galerie Belvedere, Wien 2002, S. 30).

Treffend fasst es Klaus Albrecht Schröder im Vorwort des Ausstellungkataloges der Albertina zum 85. Geburtstag des Künstlers zusammen: „Von allen österreichischen Malern seiner Generation ist Prachensky wahrscheinlich der musikalischste... Der Zusammenklang und Rhythmus der distinkt bleibenden Farbbahnen, die unterschiedliche Verdichtung sowie der Gegensatz von hellen und dunklen Werten schaffen einen energiegeladenen Stimmungsraum, der weit über die Grenzen des Malgrundes hinaus klingt.“ (Antonia Hoerschelmann, Klaus Albrecht Schröder (Hg.), Markus Prachensky. Eine Hommage, Ausstellungskatalog, Albertina, Wien 2017, S. 8)

(Sophie Cieslar)



134. Auktion Weihnachtsauktion

Sale Date(s)
Lots: 1-418
Lots: 501-1240
Lots: 1301-1905
Venue Address
Freyung 4
Vienna
1010
Austria

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Important Information

Die Auktion wurde auf den 15.-17.12. verschoben

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.

For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

Terms & Conditions

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

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