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Jean-Auguste-Dominique Ingres, zugeschrieben1780 Montauban - 1867 Paris Henri IV empfängt den
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München
Description
Jean-Auguste-Dominique Ingres, zugeschrieben
1780 Montauban - 1867 Paris Henri IV empfängt den Spanischen Gesandten, beim Spiel mit seinen Kindern. Öl auf Leinwand. 39 x 50,5 cm. Verso auf der Leinwand Stempel des Malmittelherstellers "Valle et Bourniche.Rue de l 'Arbre Nro. 5" (S. Abb.). Ferner auf dem Rahmen vierzeilige originale alte Tintenaufschrift. Das äußerst detailreich und feinpinselig geschaffene Gemälde zeigt den in der Geschichte verbürgten Moment, da Henri IV, König von Frankreich (1553-1610) mit seinen Kindern spielt, während der Gesandte Frankreichs den Raum betritt. Die Darstellung hatte schon bei der Entstehung für Interesse gesorgt, da die Szene die familiäre Leutseligkeit des Königs thematisiert. Das Gemälde ging an den französischen Gesandten in Rom, den Conte und später Herzog de Blacas, erstmals ausgestellt im Salon von 1824, später nochmals 1864. 1964 kam es in die jetzige Sammlung. Gezeigt ist der König am Boden, auf dem Teppich sitzend, rechts im Bild, wie er seine Söhnchen auf ihm reiten lässt. Einer der Knaben trägt der höfischen Kindermode der Zeit gemäß ein langes weißes Kleid, in der Hand jedoch einen Degen. Der Gesandte links steht etwas ratlos davor, die Königin scheint ein vermittelndes Lächeln zu gewähren. Die Darstellung hat Ingres , im Stil des Historismus ,erstmals 1817 geschaffen, wie die Datierung im Originalbild zeigt, das sich im Petit Palais in Paris befindet, bezeichnet: "Ingres Pinxit Roma 1817" (39,5 x 50 cm. Musée des Beaux-Arts de la ville de Paris). Eine spätere Replik (1828) wurde in einer Retrospektivausstellung 1855 und 1867 gezeigt, die nach einigen Besitzwechseln an die Sammlung Alphonse de Rothschild ging, heute verschollen. Von weiteren ist bekannt, dass sie Variationen aufweisen. Auch das vorliegende Gemälde unterscheidet sich farblich von der Originalfassung in Paris, auffälliger Weise in dem oben genannten weißen Kleid des Söhnchens, das im Paris in Grün gemalt ist, während die Jacke des auf dem Vater reitenden Kindes dort rot, hier im Bild grün wiedergegeben ist. Vgl. Lit.: Karin H. Grimme: Jean-Auguste-Dominique Ingres. Taschen, Köln 2007 Uwe Fleckner: Jean-Auguste-Dominique Ingres. 1780-1867. Könemann, Köln 2000 Andrew Carrington Shelton: Ingres. Phaidon, London 2008 Vgl. L'Opera completa di Ingres, Classici dell'Arte Rizzoli, Werkverz.Nr. 93, a-d.
1780 Montauban - 1867 Paris Henri IV empfängt den Spanischen Gesandten, beim Spiel mit seinen Kindern. Öl auf Leinwand. 39 x 50,5 cm. Verso auf der Leinwand Stempel des Malmittelherstellers "Valle et Bourniche.Rue de l 'Arbre Nro. 5" (S. Abb.). Ferner auf dem Rahmen vierzeilige originale alte Tintenaufschrift. Das äußerst detailreich und feinpinselig geschaffene Gemälde zeigt den in der Geschichte verbürgten Moment, da Henri IV, König von Frankreich (1553-1610) mit seinen Kindern spielt, während der Gesandte Frankreichs den Raum betritt. Die Darstellung hatte schon bei der Entstehung für Interesse gesorgt, da die Szene die familiäre Leutseligkeit des Königs thematisiert. Das Gemälde ging an den französischen Gesandten in Rom, den Conte und später Herzog de Blacas, erstmals ausgestellt im Salon von 1824, später nochmals 1864. 1964 kam es in die jetzige Sammlung. Gezeigt ist der König am Boden, auf dem Teppich sitzend, rechts im Bild, wie er seine Söhnchen auf ihm reiten lässt. Einer der Knaben trägt der höfischen Kindermode der Zeit gemäß ein langes weißes Kleid, in der Hand jedoch einen Degen. Der Gesandte links steht etwas ratlos davor, die Königin scheint ein vermittelndes Lächeln zu gewähren. Die Darstellung hat Ingres , im Stil des Historismus ,erstmals 1817 geschaffen, wie die Datierung im Originalbild zeigt, das sich im Petit Palais in Paris befindet, bezeichnet: "Ingres Pinxit Roma 1817" (39,5 x 50 cm. Musée des Beaux-Arts de la ville de Paris). Eine spätere Replik (1828) wurde in einer Retrospektivausstellung 1855 und 1867 gezeigt, die nach einigen Besitzwechseln an die Sammlung Alphonse de Rothschild ging, heute verschollen. Von weiteren ist bekannt, dass sie Variationen aufweisen. Auch das vorliegende Gemälde unterscheidet sich farblich von der Originalfassung in Paris, auffälliger Weise in dem oben genannten weißen Kleid des Söhnchens, das im Paris in Grün gemalt ist, während die Jacke des auf dem Vater reitenden Kindes dort rot, hier im Bild grün wiedergegeben ist. Vgl. Lit.: Karin H. Grimme: Jean-Auguste-Dominique Ingres. Taschen, Köln 2007 Uwe Fleckner: Jean-Auguste-Dominique Ingres. 1780-1867. Könemann, Köln 2000 Andrew Carrington Shelton: Ingres. Phaidon, London 2008 Vgl. L'Opera completa di Ingres, Classici dell'Arte Rizzoli, Werkverz.Nr. 93, a-d.
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Jean-Auguste-Dominique Ingres, zugeschrieben
1780 Montauban - 1867 Paris Henri IV empfängt den Spanischen Gesandten, beim Spiel mit seinen Kindern. Öl auf Leinwand. 39 x 50,5 cm. Verso auf der Leinwand Stempel des Malmittelherstellers "Valle et Bourniche.Rue de l 'Arbre Nro. 5" (S. Abb.). Ferner auf dem Rahmen vierzeilige originale alte Tintenaufschrift. Das äußerst detailreich und feinpinselig geschaffene Gemälde zeigt den in der Geschichte verbürgten Moment, da Henri IV, König von Frankreich (1553-1610) mit seinen Kindern spielt, während der Gesandte Frankreichs den Raum betritt. Die Darstellung hatte schon bei der Entstehung für Interesse gesorgt, da die Szene die familiäre Leutseligkeit des Königs thematisiert. Das Gemälde ging an den französischen Gesandten in Rom, den Conte und später Herzog de Blacas, erstmals ausgestellt im Salon von 1824, später nochmals 1864. 1964 kam es in die jetzige Sammlung. Gezeigt ist der König am Boden, auf dem Teppich sitzend, rechts im Bild, wie er seine Söhnchen auf ihm reiten lässt. Einer der Knaben trägt der höfischen Kindermode der Zeit gemäß ein langes weißes Kleid, in der Hand jedoch einen Degen. Der Gesandte links steht etwas ratlos davor, die Königin scheint ein vermittelndes Lächeln zu gewähren. Die Darstellung hat Ingres , im Stil des Historismus ,erstmals 1817 geschaffen, wie die Datierung im Originalbild zeigt, das sich im Petit Palais in Paris befindet, bezeichnet: "Ingres Pinxit Roma 1817" (39,5 x 50 cm. Musée des Beaux-Arts de la ville de Paris). Eine spätere Replik (1828) wurde in einer Retrospektivausstellung 1855 und 1867 gezeigt, die nach einigen Besitzwechseln an die Sammlung Alphonse de Rothschild ging, heute verschollen. Von weiteren ist bekannt, dass sie Variationen aufweisen. Auch das vorliegende Gemälde unterscheidet sich farblich von der Originalfassung in Paris, auffälliger Weise in dem oben genannten weißen Kleid des Söhnchens, das im Paris in Grün gemalt ist, während die Jacke des auf dem Vater reitenden Kindes dort rot, hier im Bild grün wiedergegeben ist. Vgl. Lit.: Karin H. Grimme: Jean-Auguste-Dominique Ingres. Taschen, Köln 2007 Uwe Fleckner: Jean-Auguste-Dominique Ingres. 1780-1867. Könemann, Köln 2000 Andrew Carrington Shelton: Ingres. Phaidon, London 2008 Vgl. L'Opera completa di Ingres, Classici dell'Arte Rizzoli, Werkverz.Nr. 93, a-d.
1780 Montauban - 1867 Paris Henri IV empfängt den Spanischen Gesandten, beim Spiel mit seinen Kindern. Öl auf Leinwand. 39 x 50,5 cm. Verso auf der Leinwand Stempel des Malmittelherstellers "Valle et Bourniche.Rue de l 'Arbre Nro. 5" (S. Abb.). Ferner auf dem Rahmen vierzeilige originale alte Tintenaufschrift. Das äußerst detailreich und feinpinselig geschaffene Gemälde zeigt den in der Geschichte verbürgten Moment, da Henri IV, König von Frankreich (1553-1610) mit seinen Kindern spielt, während der Gesandte Frankreichs den Raum betritt. Die Darstellung hatte schon bei der Entstehung für Interesse gesorgt, da die Szene die familiäre Leutseligkeit des Königs thematisiert. Das Gemälde ging an den französischen Gesandten in Rom, den Conte und später Herzog de Blacas, erstmals ausgestellt im Salon von 1824, später nochmals 1864. 1964 kam es in die jetzige Sammlung. Gezeigt ist der König am Boden, auf dem Teppich sitzend, rechts im Bild, wie er seine Söhnchen auf ihm reiten lässt. Einer der Knaben trägt der höfischen Kindermode der Zeit gemäß ein langes weißes Kleid, in der Hand jedoch einen Degen. Der Gesandte links steht etwas ratlos davor, die Königin scheint ein vermittelndes Lächeln zu gewähren. Die Darstellung hat Ingres , im Stil des Historismus ,erstmals 1817 geschaffen, wie die Datierung im Originalbild zeigt, das sich im Petit Palais in Paris befindet, bezeichnet: "Ingres Pinxit Roma 1817" (39,5 x 50 cm. Musée des Beaux-Arts de la ville de Paris). Eine spätere Replik (1828) wurde in einer Retrospektivausstellung 1855 und 1867 gezeigt, die nach einigen Besitzwechseln an die Sammlung Alphonse de Rothschild ging, heute verschollen. Von weiteren ist bekannt, dass sie Variationen aufweisen. Auch das vorliegende Gemälde unterscheidet sich farblich von der Originalfassung in Paris, auffälliger Weise in dem oben genannten weißen Kleid des Söhnchens, das im Paris in Grün gemalt ist, während die Jacke des auf dem Vater reitenden Kindes dort rot, hier im Bild grün wiedergegeben ist. Vgl. Lit.: Karin H. Grimme: Jean-Auguste-Dominique Ingres. Taschen, Köln 2007 Uwe Fleckner: Jean-Auguste-Dominique Ingres. 1780-1867. Könemann, Köln 2000 Andrew Carrington Shelton: Ingres. Phaidon, London 2008 Vgl. L'Opera completa di Ingres, Classici dell'Arte Rizzoli, Werkverz.Nr. 93, a-d.
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