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1080

Peter Paul Rubens und Werkstatt, 1577 Siegen "" 1640 Antwerpen BILDNIS DES ERZHERZOGS ALBRECHT

In March Autions

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München
Peter Paul Rubens und Werkstatt, 1577 Siegen "" 1640 Antwerpen BILDNIS DES ERZHERZOGS ALBRECHT VII. VON ÖSTERREICH (13. NOV. 1559 WIEN "" 13. JULI 1621 BRÜSSEL) Öl auf Leinwand. 126 x 99 cm Der österreichische Erzherzog, Sohn Kaiser Maximilians II. und der Infantin Maria, Tochter Kaiser Karls V., hier im Halbbildnis nach rechts wiedergegeben. Der Hofmode der Zeit gemäß in "habsburgisch" schwarzer Kleidung, mit breiter, gefältelter Halskrause, in feiner Spitze gearbeitet. Der Kopf leicht schräg gehalten, der Blick dem Betrachter zugewandt, über der hohen Stirn braunes, kurzes Haar, mit kurzem spitzem Kinnbart und seitlich ausgedrehtem Lippenbart. Über das schwarze Wams die Goldkette mit dem Orden vom Goldenen Fließ gelegt, in gleicher Weise heben sich die Goldknöpfe sowie der fein gestickte schmale Gürtel ab. Der dunkle Hintergrund hebt "" zusammen mit der schwarzen Kleidung "" das Gesicht prominent hervor. Wie in der höfischen Porträtmalerei üblich, ist die Grundkomposition und die Ausführung des Porträts jeweils ein Werk des Meisters, der seine Werkstatt zur Fertigung der weniger anspruchsvollen Details, wie Kleidung, Accessoires oder Hintergrund heranzog. Albrecht wurde als Sohn Kaiser Maximilians, am spanischen Hof Philipps II. erzogen und war als fünfter Sohn zunächst für den geistlichen Stand vorgesehen. 1577 durch Papst Gregor XIII. zum Kardinal erhoben, erhielt er 1580 die Würde des Kardinaldiakons der Hl. Kreuz-Kirche in Jerusalem. Die priesterlichen Weihen hat er jedoch nie erhalten, verließ den geistlichen Stand und verehelichte sich mit der Infantin Isabella Clara Eugenia, der Tochter Philipps II. und wurde damit Erbe der Niederlande und Herzog von Burgund. 1609 schloss er, nach einer Niederlage, mit Moritz von Oranien den 12-jährigen Waffenstillstand, und starb 1621 vor erneutem Kriegsbeginn. Albrecht war ein bedeutender Mäzen der Musik, der Literatur, in der Bildenden Kunst vor allem des Malers P. P. Rubens und der Niederländischen Kunst des Goldenen Zeitalters. In diesem Sinne ist das vorliegende Gemälde ein bedeutendes Dokument der Begegnung zwischen dem Mäzen Albrecht VII. und dem Maler Rubens. Dem Gemälde sind ein Gutachten von Prof. Justus Müller Hofstede, Bonn, vom 30. X. 2007, sowie dokumentierende Beschreibungen und Provenienz-Nennungen beigegeben, mit Bildvergleichen, etwa zu dem ebenfalls von Rubens geschaffenen Bildnis um 1609 (dort vor rotem Hintergrund, danach Kupferstich von 1615). Das Gutachten datiert das Werk um 1616. Vgl.: Darstellung im Dreiviertelbildnis nach rechts, an einem Tisch stehend (119 x 92 cm., Althorp House / Northhamptonshire, The Earl Spencer)- Gegenstück zum Bildnis d. Erzherzogin Isabella Clara Eugenia. Spezifische Literatur: Semblantes, Colcción Granados, dort zit.: Vlieghe, 1987, Diaz Padron, 1985, Vol. II. pp. 1076 f. J. Müller-Hofstede, A Chronology oft the Portraits of Albert and Isabella. O. J. Provenienz: Coll. Baron Axel Wenner - Gren, Castle Haeringen, Stockholm. Sammlung Frey-Naepflin, Stansstad/Nidwalden Schweiz. (1182109)
Peter Paul Rubens und Werkstatt, 1577 Siegen "" 1640 Antwerpen BILDNIS DES ERZHERZOGS ALBRECHT VII. VON ÖSTERREICH (13. NOV. 1559 WIEN "" 13. JULI 1621 BRÜSSEL) Öl auf Leinwand. 126 x 99 cm Der österreichische Erzherzog, Sohn Kaiser Maximilians II. und der Infantin Maria, Tochter Kaiser Karls V., hier im Halbbildnis nach rechts wiedergegeben. Der Hofmode der Zeit gemäß in "habsburgisch" schwarzer Kleidung, mit breiter, gefältelter Halskrause, in feiner Spitze gearbeitet. Der Kopf leicht schräg gehalten, der Blick dem Betrachter zugewandt, über der hohen Stirn braunes, kurzes Haar, mit kurzem spitzem Kinnbart und seitlich ausgedrehtem Lippenbart. Über das schwarze Wams die Goldkette mit dem Orden vom Goldenen Fließ gelegt, in gleicher Weise heben sich die Goldknöpfe sowie der fein gestickte schmale Gürtel ab. Der dunkle Hintergrund hebt "" zusammen mit der schwarzen Kleidung "" das Gesicht prominent hervor. Wie in der höfischen Porträtmalerei üblich, ist die Grundkomposition und die Ausführung des Porträts jeweils ein Werk des Meisters, der seine Werkstatt zur Fertigung der weniger anspruchsvollen Details, wie Kleidung, Accessoires oder Hintergrund heranzog. Albrecht wurde als Sohn Kaiser Maximilians, am spanischen Hof Philipps II. erzogen und war als fünfter Sohn zunächst für den geistlichen Stand vorgesehen. 1577 durch Papst Gregor XIII. zum Kardinal erhoben, erhielt er 1580 die Würde des Kardinaldiakons der Hl. Kreuz-Kirche in Jerusalem. Die priesterlichen Weihen hat er jedoch nie erhalten, verließ den geistlichen Stand und verehelichte sich mit der Infantin Isabella Clara Eugenia, der Tochter Philipps II. und wurde damit Erbe der Niederlande und Herzog von Burgund. 1609 schloss er, nach einer Niederlage, mit Moritz von Oranien den 12-jährigen Waffenstillstand, und starb 1621 vor erneutem Kriegsbeginn. Albrecht war ein bedeutender Mäzen der Musik, der Literatur, in der Bildenden Kunst vor allem des Malers P. P. Rubens und der Niederländischen Kunst des Goldenen Zeitalters. In diesem Sinne ist das vorliegende Gemälde ein bedeutendes Dokument der Begegnung zwischen dem Mäzen Albrecht VII. und dem Maler Rubens. Dem Gemälde sind ein Gutachten von Prof. Justus Müller Hofstede, Bonn, vom 30. X. 2007, sowie dokumentierende Beschreibungen und Provenienz-Nennungen beigegeben, mit Bildvergleichen, etwa zu dem ebenfalls von Rubens geschaffenen Bildnis um 1609 (dort vor rotem Hintergrund, danach Kupferstich von 1615). Das Gutachten datiert das Werk um 1616. Vgl.: Darstellung im Dreiviertelbildnis nach rechts, an einem Tisch stehend (119 x 92 cm., Althorp House / Northhamptonshire, The Earl Spencer)- Gegenstück zum Bildnis d. Erzherzogin Isabella Clara Eugenia. Spezifische Literatur: Semblantes, Colcción Granados, dort zit.: Vlieghe, 1987, Diaz Padron, 1985, Vol. II. pp. 1076 f. J. Müller-Hofstede, A Chronology oft the Portraits of Albert and Isabella. O. J. Provenienz: Coll. Baron Axel Wenner - Gren, Castle Haeringen, Stockholm. Sammlung Frey-Naepflin, Stansstad/Nidwalden Schweiz. (1182109)

March Autions

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Schellingstr. 44
München
80799
Germany

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VAT margin scheme, VAT included, but not indicated and not reclaimable
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19.00 % VAT on the hammer price
24.79 % buyer's premium on the hammer price
19.00 % VAT on buyer's premium

Artist resale rights:
2.00 % on hammer price over 400 EUR
1.50 % on hammer price over 50,000 EUR
0.50 % on hammer price over 200,000 EUR
0.25 % on hammer price over 350,000 EUR
0.12 % on hammer price over 500,000 EUR


29.50 % buyer's premium on the hammer price
VAT margin scheme, VAT included, but not indicated and not reclaimable


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7.00 % VAT on the hammer price
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