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Francesco del Cairo, 1607 Mailand "" 1665 Der Maler ein Schüler des Kreises von Pier Francesco
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München
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Francesco del Cairo, 1607 Mailand "" 1665 Der Maler ein Schüler des Kreises von Pier Francesco Morazzone (1571/73-1626), wurde als Mitarbeiter der Ausgestaltung der Certosa di Pavia bekannt und bereits 1633 Hofmaler in Turin unter Vittorio Amadeo (1587-1637) von Savoyen. In Rom begegnete er den Werken von Pietro da Cortona (1596-1669), Guido Reni (1575-1642) und den Caravaggisten, welche seinen Malstil wesentlich prägten. BILDNIS EINES JUNGEN MANNES MIT TURBAN, GLASSCHALE UND PIPETTE Öl auf Leinwand. 58 x 44 cm. Die Zuweisung des Gemäldes an den Maler Cairo erfolgt aufgrund einer Expertise von Prof. Giancarlo Siestieri, Rom vom 14. November 2015. Der junge Mann im Halbbildnis nach links wiedergegeben, der Kopf schräg gestellt mit leicht geöffnetem Mund und fragendem Blick bei betont hochgezogenen Augenbrauen. Der Turban in rot-weißem Tuch gebunden, das braune Wams an den Schultern lambrequinartig geschnitten. In der linken Hand hält er eine Glasschale, die rechte führt einen pipettenähnlichen Gegenstand in die Flüssigkeit. Daraus lässt sich möglicherweise schließen, dass es sich um einen Alchimisten oder Apotheker handelt, eventuell einen Quacksalber, der soeben eine Medizin bereitet, wobei er seinen Patienten fragend anblickt. Die Lichteffekte im Bild -Beleuchtung von links oben, wobei die Wange und Nasenspitze beleuchtet werden und die Augen im Halbschatten liegen- weisen auf den genannten Einfluss des Caravaggismus hin, der für das Werk des Malers typisch ist. Der Turban als Motiv findet sich im Werk des Malers des öfteren, wie etwa in seinen Gemälden "Judith" sowie "Sybille". (1180889)
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Francesco del Cairo, 1607 Mailand "" 1665 Der Maler ein Schüler des Kreises von Pier Francesco Morazzone (1571/73-1626), wurde als Mitarbeiter der Ausgestaltung der Certosa di Pavia bekannt und bereits 1633 Hofmaler in Turin unter Vittorio Amadeo (1587-1637) von Savoyen. In Rom begegnete er den Werken von Pietro da Cortona (1596-1669), Guido Reni (1575-1642) und den Caravaggisten, welche seinen Malstil wesentlich prägten. BILDNIS EINES JUNGEN MANNES MIT TURBAN, GLASSCHALE UND PIPETTE Öl auf Leinwand. 58 x 44 cm. Die Zuweisung des Gemäldes an den Maler Cairo erfolgt aufgrund einer Expertise von Prof. Giancarlo Siestieri, Rom vom 14. November 2015. Der junge Mann im Halbbildnis nach links wiedergegeben, der Kopf schräg gestellt mit leicht geöffnetem Mund und fragendem Blick bei betont hochgezogenen Augenbrauen. Der Turban in rot-weißem Tuch gebunden, das braune Wams an den Schultern lambrequinartig geschnitten. In der linken Hand hält er eine Glasschale, die rechte führt einen pipettenähnlichen Gegenstand in die Flüssigkeit. Daraus lässt sich möglicherweise schließen, dass es sich um einen Alchimisten oder Apotheker handelt, eventuell einen Quacksalber, der soeben eine Medizin bereitet, wobei er seinen Patienten fragend anblickt. Die Lichteffekte im Bild -Beleuchtung von links oben, wobei die Wange und Nasenspitze beleuchtet werden und die Augen im Halbschatten liegen- weisen auf den genannten Einfluss des Caravaggismus hin, der für das Werk des Malers typisch ist. Der Turban als Motiv findet sich im Werk des Malers des öfteren, wie etwa in seinen Gemälden "Judith" sowie "Sybille". (1180889)
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